führung der Goldwährung, gebilligt. Die Vorlage ist also zu Fall gekommen, nicht weil die Majorität dem Hauptprinzipe ab⸗ geneigt wäre und die Nothwendigkeit des Ueberganges zur Gold⸗ währung nicht anerkannte, sondern allein aus dem Grunde, weil eine Minorität von 14 Mitgliedern, da die von ihnen bevor⸗ zugten Systeme nicht adoptirt wurden, ein anderes nicht anneh⸗ men wollte.
Großbritannien und Irland. London, 9. März. Der Herzog und die Herzogin von Edinburgh trafen am Sonnabend Mittag um 1 Uhr in Windsor ein, wo ihnen ein herzlicher Empfang zu Theil wurde. Auf dem Bahnhofe hatten sich die Königin, der Prinz und die Prinzessin von Wales und sämmtliche übrige Mitglieder der Königlichen Fa⸗ milie zur Begrüßung der Neuvermählten eingefunden, und als die Herzogin aus dem Wagen stieg, wurde sie von der Königin umarmt, und geküßt. Darauf wurde Ihre Kaiserliche Hoheit von der Prinzessin von Wales bewillkommnet und den übrigen Mitgliedern der Königlichen Familie vorgestellt. Acht Hof⸗ Equipagen führten, hierauf die Königlichen Herrschaften unter Kavallerie⸗ Eskorte nach dem Schlosse. In der ersten Equipage saßen die Königin und der Herzog und die Herzogin von Edinburgh. Auf dem Wege vom Bahn⸗ hofe bildeten Bataillone der Haustruppen, das 75. Sochländer⸗ Regiment und ein Freiwilligen⸗Corps Spalier, und eine im Long Walk stationirte Batterie feuerte Salutschüsse ab, in welche sich der Jubel der Bevölkerung mischte, die sich allenthalben auf den im Laub- und Flaggenschmuck prangenden Straßen der Königlichen Residenz eingefunden hatte. Im Schlosse waren sämmtliche Würdenträger des Hofes versammelt, um die Serzo⸗ gin zu begrüßen. Nach der Ankunft im Schlosse wurde im Eichensalon das Dejeuner eingenommen. Am Abend war Wind⸗ sor glänzend illuminirt, und ein prächtiges Feuerwerk, dem ein großes Freudenfeuer folgte, brachte den festlichen Tag zum Ab⸗
lusse. . ö Der Garl von Dunmore ist zum Repräsentanten des Handelsamtes im Hause der Lords ernannt worden.
— Der Premier⸗Minister Disraeli empfing vorgestern eine aus Parlamentsmitgliedern, Kaufleuten, Fabrikanten u. A. bestehende Deputation der Anti⸗Einkommensteuner-Liga. Nach⸗ dem die verschiedenen Wortführer der Deputation ihre Argu⸗ mente zu Gunsten der Aufhebung der Einkommensteuer unter⸗ breitet hatten, erwiderte der Minister, daß die Regierung dem Gegenstande die gehörige Aufmerksamkeit widmen würde.
— In der Sitzung des Hauses der Lords am 7. d. Mts. fand die Ceremonie der Vorstellung des neuen Sprechers der Gemeinen statt. Herr Brand erschien in Begleitung einer großen Anzahl Unterhausmitglieder vor den Schranken des Hauses und nahm aus den Händen des Lordkanzlers die Kö⸗ nigliche Bestätigung seiner Wahl entgegen. Alsdann wurde die Vereidigung der Pairs fortgesetzt. ; .
— Im Hause der Gem einen wurden, nachdem 40 Mit⸗ glieder den parlamentarischen Eid geleistet, neue Wahlen für die Sitze, die dadurch vakant geworden, daß deren Inhaber bei dem jüngsten Regierungswechsel ministerielle Posten angenommen halfen ausgeschrieben.
— 10. März. (W. T. B.) Dem gestern zu Ehren des Herzogs und der Herzogin von Edinburgh in Windsor stattgehabten Bankette wohnten auch der deutsche Botschafter, Graf Münster, und die Gesandten von Belgien und Däne⸗ mark bei. ,
(Monatsübersicht.) Die in Folge der am 26. Januar erfolgten Auflösung des Parlamentes in der ersten Hälfte des Februar stattgehabten Neuwahlen haben während diese? Zeit das öffentliche Interesse ausschließlich in Ansprüch genommen. So unerwartet dieser Schritt des Ministeriums kam und so wenig vorbereitet die Parteien waren, so hat die konservative QApposition doch den Sieg davon getragen, und hat die öffentliche Meinung sich dahin ausgesprochen, daß das liberale Ministerium nicht mehr wie früher das überwiegende Veitrauen des Landes besäße. Von 652 Parlamentsmitgliedern gehören 351 der konservativen, 301 der liberalen Partei an, die erstere hat somit eine feste Majorität von 50, wobei nicht übersehen werden darf, daß in der Zahl der Liberalen die der irischen Home⸗Rule⸗Partei angehörigen Mitglieder, deren Zahl sich auf 56 beläuft, eingerechnet sind. Die letzteren, auf deren Stimmen übrigens die liberale Partei niemals mit Sicherheit zu rechnen vermochte, und um derentwillen Gladstone zu den viel⸗ fachen Rücksichten auf die Ultramontanen sich veranlaßt ah, sollen in Folge des auf eine Eingabe der irischen
ähler in Greenwich, dem Wahlorte Gladstones, ertheilten abschläglichen. Bescheides in Betreff der Begnadigung der zur Zeit noch in Haft gehaltenen Fenier, den Ent schluß gefaßt haben, sich vollständig von den Liberalen zu tren— nen und eine eigene Partei im Unterhause zu bilden. Da der atholische Klerus Irlands bei den neulichen Wahlen sich voll⸗ ständig auf den Boden der Home⸗-Rule⸗Partei gestellt hat, so würde ein derartiger Schritt, sollte er wirklich getroffen werden, nicht wenig zu einer Klärung der Verhältnisse beitragen und außerdem die Majorität der Konservativen um ein Bedeutendes erhöhen. Was die einzelnen Länder anbetrifft, so sind die Wah⸗ len in England und Wales vorzugsweise konservativ (299 Kon⸗ servative gegen 191 Liberale), in Schottland und Irland liberal ausgefallen. In ersterem wurden 40 Liberale ge⸗ gen 20 Konservative, in letzterem 14 Liberale und 56 Home⸗ Ruler gegen 31 Konservative gewählt. Bemerkenswerlh ist ferner der Umstand, daß sich unter sämmtlichen Vertretern Eng⸗ lands und Schottlands kein einziger Katholik befindet, obgleich seit der katholischen Repeal⸗Bill von 1829 ein gesetzliches Hinder⸗ niß einer derartigen Wahl nicht mehr im Wege steht, sowie daß in zwei Distrikten, in Morpeth und Stafford, die Kandidaten der Arbeiterpartei zu Parlamenktsmitgliedern erwählt wurden. Von Mitgliedern des Ministeriums Gladstone büßten derHandels⸗Minister Ch. Fortescue, der Lord⸗Advorcate Joung, der Unterstaatssekretär des Auswärtigen Lord Enfield, der General-Auditor Ayrton und die Sekretäre Hibbert und Lord Otto Fitzgerald, von ehemaligen 6 men Regierungsmitgliedern Sir John Pakington ihre
itze ein.
be Wahl der schottischen Repräsentativ⸗Pairs fand am 18. in Edinburgh statt. Das bisherige Zahlenverhältniß der beiden Parteien ist durch dieselbe nicht verändert worden.
In Folge der für die liberale Partei so ungünstigen Wahl resultate reichte Herr Gladstone am 17. der Königin feine Ent⸗ lassung ein, nachdem vorher noch einzelne Standeserhöhungen stattgefunden hatten. So wurden der Marquis von West⸗ minster zum Herzog, der bisherige Kriegs⸗Minister Cardwell als Viscount Cardwell of Ellerbeck, Sir Thomas Fremantle als Lord Chiltern, und Lord Enfield als Lord Stafford zu Mit⸗ gliedern des Oberhauses ernannt.
öffentlicht und der Armee⸗KWommission zur Vorberathung Übber⸗ wiesen worden ist, find diejenigen Punkte, in deren Nähe Be⸗ festigungswerke entstehen sollen, folgende: a. Im Norden von aris: Cormeille, 11,700, Montlignon⸗Domon 13,100, Stains b. Im Osten von Paris: Vau⸗ c. Im Süden von Paris: St. Georges 12,190, Palaiseau 15, 509, Chatillon 4000, Villeras 12,000, Haut⸗Bue 14,200 M. von der Encteinte. d. Im Westen von Paris: Saint⸗Cyr 16509, Marly 11,000 M. im Norden und im Süden von Paris anzulegenden Werke soll zunächst in Angriff genom⸗ men werden.
Für den Ausbau der Festungswerke von Grenoble sind drei Millionen angesetzt worden. ö ; dem Hügel Saint und deren vier auf der Höhe Quatre Seigneurs erbaut werden.
Versailles, 10. März.
Am 18. Februar beauftragte die Königin Serrn Disrgeli mit der Bildung eines neuen Kabinets und überreichte am 21. den einzelnen neuernannten Ministern ihre Amtssiegel, womit dieselben zugleich formell die Leitung der verschiedenen Departe⸗
Das neue Tory⸗Ministerium besteht aus S, 100 M. von der Enceinte.
ments übernahmen. ours 13, 9000 M. von der Enceinte.
folgenden Mitgliedern: ⸗
Premier⸗Minister: Herr Disraeli. Lordkanzler: Lord Cairns. Conseil⸗Präsident: Herzog von Richmond. bewahrer: Earl Malmesbury. Schatzkanzler: Sir Stafford Minister des Innern: Herr R. A. Cross. Minister für die Kolonien: Kriegs- Minister: Herr Gathorne Hardy. Minister für Indien: Marquis von Salisbury. Erster Lord der Admiralität: Herr Ward Hunt. John Manners. —
Mit Ausnahme des Herzogs von Richmond, des Herrn Cross und des Marquis von Salisburn gehörten sämmtliche Minister, wenn auch einzelne an der Spitze anderer Departe⸗ ments standen, dem früheren Ministerium des Herrn Disraeli, vom 27. Februar bis zum 9. Dezember 1868, an*).
Zum Lord⸗Statthalter von Irland ist der Herzog von Abercorn ernannt worden. ö
Das neue Parlament wird formell am 5. März zusammen⸗ treten, doch wird sich das Haus nach der Wahl des Sprechers wieder vertagen müssen, bis die Neuwahl des Premier. Ministers und eines Theiles der übrigen Mitglieder des Kabinets stattge⸗ funden haben, so daß die eigentlichen Geschäfte der Session nicht vor dem 10. März werden vorgenommen werden können. wichtigste und wohl alleinige Gegenstand der Berathung wãährend des kommenden Monats durfte die Feststellung des Budgets für das am 1. April beginnende neue Finanzjahr sein.
Als Gegendemonstration gegen die am 27. Januar abgehal⸗ tenen Sympathie⸗-Meetings der englischen Protestanten mit der Regierung des Deutschen Kaisers fanden am 6. Februarin St. James Hall und in der katholischen Kirche in Warwickstreet der von den Kanzeln verlesenen Aufforderung des Erzbischof Manning gemäß zahlreich besuchte, Versammlungen englischer Katholiken statt, welche ihren Sympathien mit den preußischen Bischöfen in ihrem Kampfe gegen die weltliche Obrigkeit Ausdruck gab.
Der Krieg gegen die Aschantis wird den neuesten von der Westlüste Afrikas eingetroffenen offiziellen Nachrichten zufolge als thatsächlich beendel angesehen werden können. Wolseley ist am 4. Februar nach viertägigem harten Kampfe, wobei der Verlust der nur nach Hunderten zählenden britischen Armee an Todten und Verwundeten sich auf etwa dreihundert belief, in Kumassi, der Hauptstadt des Königs Koffee eingerückt. Letzterer hat die Stadt verlassen, indessen die Erklärung abgegeben, daß er zur Unterzeichnung des Friedensvertrages zurückkehren werde. Die britischen Truppen werden dann sofort den Rückmarsch nach Die Nachricht von dem unerwarteten hart⸗ näckigen Widerstande der Aschantis hat um so mehr überrascht, als man den früheren Berichten von dem ungehinderten Vor⸗ marsche der Armee vom Prah aus, so wie den Angaben der freigelassenen Missionäre gemäß, mit Bestimmtheit darauf ge— rechnet hatte, daß der Krieg ohne ernstliche Gefechte zu Ende ge⸗ Im Hauptquartiere scheint man ähnlicher Ansicht gewesen und erst durch den am 29. Januar erfolgten Abbruch der Verhandlungen von Seiten des Königs auf die Möglichkeit eines ernstlichen Widerstandes aufmerksam geworden
Villeneuve Lord Geheimsiegel⸗
von der Enceinte. Der Bau der
Northcote. des Auswärtigen: Earl Derby. Earl Karnarvon.
General⸗Postmeister: Lord Es soll ein Fort auf
(W. T. B.) In der heutigen Sitzung der Nationalversammlung gab der Justiz⸗Minister Depeyre auf eine bezügliche Interpellation des Abgeordneten Belcastel die Erklärung ab, daß er den Preßgesetzentwurf nach Beendigung der bevorstehenden Ferien vorlegen werde. Die Ver⸗ sammlung fuhr darauf mit der Berathung des neuen Steuer⸗ gesetzes fort und beschloß, ein Amendement zu den gestern an⸗ genommenen Bestimmungen über die Besteuerung des Transports von Frachtgütern auf den Eisenbahnen in Erwägung zu ziehen, nach welchen Waaren im Transit ver kehr und für den Export bestimmte Güter von der Steuer befreit bleiben sollen. Antrag auf Einführung einer Steuer auf Leuchtgas wurde so⸗ dann abgelehnt. ; ;
— Dem Vernehmen nach beabsichtigen 45 bretagnische, der royalistischen Partei angehörige Deputirte der Na⸗ tionalversammlung eine Motion zu unterbreiten, welche einen Tadel gegen Gambetta ausspricht, weil derselbe sich bei der An⸗ lage des befestigten Lagers von Coulie im letzten Kriege von politischen Gesichtspunkten habe leiten lassen und ihnen die Inter⸗ essen der nationalen Vertheidigung untergeordnet habe.
Die „N. A. 3.“ theilt über die Kämpfe vom 24. und 25. Februar folgende Einzelheiten mit:
Die Avantgarde der Nordarmee erreichte am 24. Februar nach einstündigem Marsche auf der Straße von Outon nach Portugalete das Dorf la Rigada, auf einer kleinen Anhöhe zur Linken der Straße belegen und ungefähr 1 Kilometer von der steinernen Brücke entfernt, welche die beiden Ufer des Rio Sommorostro mit einander verbindet. Weiter abwärts liegt das Dorf San Juan, und von diesem Terrain aus beherrscht man das auf dem gegenüberlie enden rechten Ufer be. findliche Thal. Derselbe hat ungefähr 2000 Meter Breite, ist gut angebaut und zur Linken der durchgehenden Straße von einer ziemlich hohen Hügelkelte, zur Rechten von hohen Bergen eingefaßt. Straße selbst führt über weniger schwer zugängliche Bedenerhöhungen weiter durch die Dörfer San Lorenzo, las Carreras, San P Abante, San Fuente und,. Nocedal nach Portugalete. Oberhalb des Rio Sommorostro, la Rigada gegenüber, liegt rechts der Berg Cer⸗ bero, links der Berg Janco, nordöstlich von letzterem und auf seinem, dem linken Flußufer zugewendeten Abhange, befindet sich das Dorf
Spanien.
Sir Garnet
der Küste antreten.
iesem gegenüber liegen auf dem rechten Ufer die Hügel von Montanio, deren höchster Punkt das Thal um 250 Meter überragt. — Diese Kette beginnt hark an der Mündung des Sęmmorostro und erstreckt sich auf 3 Kilometer Länge bis zum Dorf San Fuente und San Pedro de Abante, 3 kis 4 Kilometer vom rechten Ufer des Klusses gelegen, rechts und links von der auf die Höhen führenden Strase, Letztere steigt fortwährend bergan bis zum Dorfe Roccdal. Dörfer San Juan, San Lorenzo, las Farreras und Santa Juliana, vorwärts San Fuente und San Pedro de Abante von den Garlisten besetzt, die sich daselbst sehr stark verschanzt hatten, konnten in der Front angegriffen oder durch einen geschickten Handstreich um— gangen werden, mittelst dessen man bis obechalb San Fuente gelangte und von da aus das ganze Terrain mit der Artillerie beherrschte. Alle drei Positionen der Carlisten gleichzeitig anzugreifen, wie es ver⸗ sucht wurde, mußte als eine sehr mißliche Aufgabe erscheinen.
Am 24. Februar Nachmittags überschritien die Truppen, von ihrer in guten rückwärtigen Positionen kefindlichen Artillerie gedeckt, die Sommorostro. und duicheilten die Entfernung von 500 Metern von der Brücke bis zu den ersten Häusern des Dorfes unter dem hef— tigsten Feuer der Cazlisten im Laufschritt. r ĩ der Straße sich hinziehende Mauer schützte sie einigermaßen und be— wahrte sie vor allzu großem Verluste. sehr präzisen Artilleriefeuers vom Monte Cerbero und Monte Janco räumten dann auch die Carlisten ihre Positsonen und zogen sich eiligst in das höher belegene Terrain zurück. Um 5 Uhr Abends hatte die ganze Division Primo ihren Uebergang bewerkstelligt, in der Nacht wurden Lebensmittel und Munition auf das rechte Üfer gebracht und
führt werden würde.
Die Nachrichten aus Indien lauten noch immer trübe. Wenn auch der vor kurzem gefallene Regen vielen Distrikten wohlgethan hat, so ist doch in einzelnen die Noth bereits eine sehr große. Die Reglerung wird während der nächsten sieben Mongte für den Unterhalt von 1056 der Bevölkerung in den betroffenen Distrikten, also etwa 2.500 000 Menschen, sorgen müssen, wofür 340,000 Tonnen Reis erforderlich sind. Nord⸗Behar allein fordert der dorthin mit unbeschränkter Voll⸗ abgesandte Regierungs⸗Kommissar 180000 Tonnen. Regierung gedeckt der Transport Schwierigkeiten.
dieser großen Ueberwin⸗ Pferdebahnen nach An den öffentlichen
Eine an der rechten Seite außerordentliche dung derselben hat man mit dem Bau von Allahebed und Nord⸗Behar begonnen. Nothbauten werden zur Zeit ungefähr 200, O00 Menschen be—⸗ Die Kosten, welche durch die Hungersnoth und die öffentlichen Bauten verursacht werden, schätzt man auf etwa zehn Millionen Pfd. St., zu deren zeitweisen Deckung eine An⸗ leihe von fünf Millionen wird erhoben werden müssen. Bei dem Hülfskomite für Indien, welches sich in London konstituirt hat, sind mehr als 28,000 Pfd. St. ein⸗ Die Königin hat sich daran mit 1006, der Prinz von Wales mit 500 Pfd. St. betheiligt.
In Britisch⸗Columbia hat das Ministerium am 8. Februar den Versuch gemacht, durch das Unterhaus gewisse Abänderungen der Konföderationsbedingungen mit Kanada durchzufetzen. Dem Verlangen, daß die Angelegenheit dem Volk“ zur Abstimmung vorgelegt werde, weigerte sich das Ministerium nachzukommen, worauf eine etwa tausend Mann starke Bande nach dem Unter— hause zog, den Sitzungssaal stürmte und die Mitglieder des Die Aufregung unter der Bevöl— kerung ist eine sehr große; die Auflösung des Hauses wird Sei⸗ g oder eines Theils derselben als Forderung
In Folge des heftigen und
eine Brücke Rio Sommo⸗ Dorfe Marquez Nähe von Montani. Im Dorfe Marquez stand die Division Andia, welche den rechten Flügel der Carlisten angreifen sollte, während Primo de Rivera auf der Straße gegen das Centrum der feindlichen Auf— tellung vorgehen sollte. Monte Ferbero und Monte Janco so vertheilt, befindlichen Gebirgegeschütze die feindlichen Versch acht 10 Centimeter⸗Bronce Geschüũtze um das Dorf San Juan de Sommorostro zu bes Carlisten die Avantgarde hindern sollten, si einige Batterien 8 Centimeter⸗Gußst linken Ufer, San Juan gegenüber. beherrschte man alle
vor etwa vierzehn Tagen
gegangen. Die Artillerie auf den Höhen von daß die auf ersterem anzungen enfilirten; standen auf dem Monte Janco chießen, falls die ch desselben zu bemächtigen, ahl-Kanonen standen auf dem beiden genannten Höhen Positionen des rechten und linken feindlichen Flügels, und pie Grangten der 19 Centimeter - Geschütze konnten mit Leichtigkeit das Centrum der carlistischen Auf—
Hauses auseinandersprengte.
auf 4 bis 5 Kilometer Entfernun stellung in San Pedro, San Juliana und San Fuente erreichen.
Türkei. Konstantinopel, 10. März. (W. T. B.) Das „Reutersche Bureau“ erfährt, die türkische Regierung habe ein weiteres Vorschußgeschäft im Betrage von 106,060 P Sterl. zu fast den nämlichen Bedingungen abgeschlossen, unter schußgeschäft über 130,006 Pfd. Sterl.
tens der Bevölkerun hingestellt.
Frankreich. Paris, 9. März. Nachricht, daß der Krieg s⸗-Minister sich sechs großen Bahagesellschaften behufs Verleihung von ggons geeinigt hat, welche zur Erlernung des ppen bestimmt sind. setz erlassen, welches bestimmt, daß
25 Tienstjahren sich pensioniren Da die Zahl der Offiziere, die sich dies zu sehr bedeutend war, so hat der Kriegs-Minsster daß man die Pensionsgesuche der Of von 25 oder gar 30 Dienstjahren nur mit men und nur denen Rechnung zu tragen habe, welche wirk⸗ dienstunfähig sind. ch dem Gesetzentwurf, die Befestigungen von Paris betreffend, welcher am 14. Februar d. J. ver⸗
Der „Pays“ bringt die mit dem Syndi⸗
Schienen und Wa Bahndienstes f 5. März 1872 wurde ein Ge die Offiziere der Armee nach lassen können.
Nutzen machten, jetzt angeordnet,
denen kürzlich das Vor zu Stande gekommen sei.
Nußland und Polen.
ür die Tru
St. Petersburg, 10. März. (W. T. B. Der „Regierungsanzeiger“ veröffentlicht einen Be— fangs Januar in den von unirten Griechen strikten Polens vorgekommenen Unardnungen Danach ist es nur in drei Orten zu einem der bewaffneten Macht gekommen, und zwar jedem dieser Fälle die Truppen zuerst von den Unruhe⸗ gegriffen worden.
richt über die An bewohnten Di und Unruhen.
Zusammenstoß mit
Vorbehalt anzu⸗
stiftern an Schweden and Norwegen. Stockholm, 7. März. Ihre Majestäten werden sich, wie den „S. N.“ geschrieben wird, im nächsten Monate nach Gothenburg begeben. — Gestern war im Schlosse Ball und Souper für 405 Personen.
— Die in Folge eines Schreibens des vorigen Reichstages erlassene Königliche Proposition in Betreff des Rechtes der Ausländer, Grundbesitz in Schweden zu erwerben, erklärt in der Einleitung: Nachdem der König von den Landes
Q Dieses war folgendermaßen zusammengesetzt: Premier⸗Minister: ler: Lord Cairns, Conseispräsident: Herzog von jeimsiegel bew ahrer: Earl Malmesbury, lanzler: Hr. Ward Hunt, Minister des Junern: Or. Gatherne Minister des Aeußern: Lord Stanley (jetzt Earl Derby,, Mini die Kolonien; Herzog von Bugingham und Chandos, Kriegs- Sir J. S. Pakington. Minister für Irdien: cote, Erster Lord der Admiralität: Hr. H missar für öffentliche Arbeiten: Lord Joh
Hr. Disrgeli, Lord⸗Kan Marlborough, Lord⸗Ge
Sir Stafford North⸗ T. L. Corry, Erster Kom⸗ n Manner.
hauptmännern in allen Län Angaben eingefordert hat über den Tazwerth aller im Besitze von Ausländern befindlichen Grundstücke, ob diese im Lande wohnten oder nicht, über die Be⸗ wirthschaftung der Güter und besonders der Wälder, sowie über das Verhãltniß zwischen den Besitzern und ihren Arbeitern u. a. m, so will er nach Erwägung der erhaltenen Aufklärun⸗ gen kein Einschreiten der Gesetzgebung vorschlagen, um eine Einschränkung oder geschärfte Bedingungen in den Zugeständ⸗ nissen für Ausländer in Schweden Grundbesitz zu erwerben hervorzurufen; dagegen liegt nichts im Wege, die in dem Grundgesetze bestimmte Ordnung bei der Stlftung eines Civil⸗ gesetzes auch auf die Bestimmungen in dem vorliegenden Falle anzuwenden. Daher schlägt der König ein Gesetz über diesen Gegenstand vor, welches in 3 Paragraphen ungefähr dieselben Bestimmungen enthält, welche schon jetzt gelten oder bei jedem besonderen Falle vorgeschrieben zu werden pflegen. Die einzigen neuen Bestimmungen dürften sein: theils die ausdrückliche Er⸗ klärung, daß ein Ausländer, welcher hier Grundstücke besitzt, den Einschränkungen unterworfen sein soll, welche über das Be⸗ nutzungsrecht der Wälder gesetzlich vorgeschrieben werden können, theils auch eine bestimmte Vorschrift, daß das Besitzungsrecht erwirkt ist, wenn nicht in vorgeschriebener Ordnung angemeldet wird, welcher schwedische Mann den Auftrag des ausländischen Besitzes erhalten hat, als sein Bevollmächtigter in Allem, was das Besitzthum betrifft, vor Gericht Rede zu stehen. — 10. März. (W. T. B.) Der Ju t iz⸗Minister von Adlerereutz hat, wie die hiesige amtliche Zeitung mittheilt, gestern beim Könige sein Entlassungsgesuch eingereicht.
Dänemark. Kopenhagen, 5. März. Im Fol kething haben die Abgg. Bagger, Holstein⸗Ledreborg, Jensen, J. A. Han⸗ sen, Holm und Hägsbro zur zweiten Berathung des Finanz⸗ gesetzes einen Aenderungsvorschlag eingebracht, wonach Beamten und Angestellten, deren Lohn nicht 1200 Rdlr. R. M. über⸗ steigt, eine Zulage von 10 Prozent für die ersten 800 Rolr. bewilligt werden soll. Auch Soldaten und Unterkorporale zꝛe. sollen eine tägliche Zulage von 2 Schill. R. M. ꝛc. erhalten.
Afrika. General Sir Garnet Wolseley hat in der eroberten feindlichen Hauptstadt an seine siegreichen Truppen folgende An sprache gerichtet:
ö . . Kumassi, 5. Februar.
Soldaten, Seelente und Marinesoldaten dieser Expeditlonsarmee! Nach fünf Tagen jehr scharfen Gefechtes ist Euer Muth und Euer . durch vollkommenen Erfolg belohnt worden. Ich danke Fuch im Namen Ihrer Majestät für Eure Tapferkeit und gute Füh⸗ rung während dieser Operationen. In der ersten Periode dieses Krie—
es ward die Aschantigrmee aus dem Fantilande in ihr eigenes Ge—
iet zurũckgetrieben. Seitdem seid Ihr weit durch einen dichten Wald vorgedrungen, der an vielen Stellen mit der größten Hartnäckigkeit vertheidigt ward. Ihr habt wiederholt einen fehr zahlreichen und äußerst muthigen Feind geschlagen, der auf seinem eigenen Beden in wohlgewählten Stellungen focht. Britischer Muth und die Disziplin, welche der Land⸗ und Seemacht Ihrer Majestaͤt gͤleichmäßig eigen sind, haben es Euch möglich gemacht, solcher Weise alle Schwierigkeiten zu über⸗ winden und des Feindes Hauptstadt zu nehmen, welche jetzt in unserer Gewalt ist. Alle die Leute, sowohl Europäer als Eingeborne, welche der König von Aschanti ungerechter Weise gefangen hielt, sind jetzt in Freiheit, und Ihr habt diesem grausamen und barbarischen Volke be⸗ wiesen, daß Eahland im Stande ist, seine Feinde zu strafen, wie immer deren Stärke an Zahl oder Stellung 'fein möge. Bewahret bei Eurem Rückmarsche nach der Küste dieselbe bewunderungswürdige Führung, welche Ihr bis jetzt bewährt habt, und England wird mit eben solchem Rechte stolz, sein, soelche Soldaten, Matrosen und Marine—⸗ truppen zu haben, wie ich darauf bin, die Ehre gehabt zu haben, Euch während dieses Feldzuges zu kommandiren—
G. Wolseley, General⸗Maßsor.“
. — Ueber die Besetzung und Zerstörung von Ku⸗ massi liegen die amtlichen Depeschen vor, welche den Hergang in vollster Ausführlichkeit melden. Es scheint, daß nach der Schlacht von Amoaful Sir Garnet Wolseley seinen Marsch auf Kumasst fortsetzte, daß er aber am 3. Februar ein Schrei⸗ ben vom Könige erhielt, worin dieser ihn erstichte, Halt zu machen, und sich bereit erklärte, die Friedensbedingungen anzu— nehmen. Sir Garnet Wolseley machte demgemäß für die Nacht Halt und versprach, am folgenden Morgen nicht weiterzugehen, falls der König seine Mutter und seinen Bruder als Geißeln ins Hauptquartier senden würde. Die Geißeln wurden nicht ge—
sandt. Die Expedition setzte hierauf am 4. Februar den Marsch Fort und überschritt den Ordahfluß, worauf sich ein allgemeines
Treffen entspann, das sechs Stunden dauerte. „Der Feind“ — sagt Sir Garnet Wolseley — „kämpfte indeß nicht mit dem— selben Muthe, wie bei Amoaful, denn, obwohl sein Wider⸗ stand, höchst entschlossen war, feuerte er wild, und griff uns im Allgemeinen nicht so nahe an, wie in dem früheren Treffen.“ Nachdem das Dorf Ordahsu genommen und die Trup⸗ pen dort konzentrirt worden waren, griffen die Aschantis den Ort ungestüm an. Das 42. Hochländer⸗Regiment rückte alsdann vor und nahm, die Positionen des Feindes, der nach weiterem Kampfe in völliger Unordnung die Straße nach Kumassi ent⸗ lang flüchtete. Die Truppen folgten und rückten in der Dunkel— heit in Kumassi ein, in dessen Hauptstraße sie die Königin drei⸗ mal hochleben ließen, Alle Anstrengungen Sir Garnet Wolseley's, den König zu veranlassen, zu ihm zu kommen und den Frieden zu unterhandeln, oder zu diesem Behufe einen Prinzen von Ge⸗ blüt ins Lager zu senden, schlugen gänzlich fehl, und am Abend des 5. Februar beschloß Sir Garnet Wolseley, Kumassi zu zer⸗ 6 und den Rückmarsch anzutreten. Dieser Entschluß wurde estärlt durch die Thatfache, daß Sturmwinde eingetreten zu sein schienen, und daß die Passage der Flüsse auf der Rückzugs⸗ linie durch Verzug schwieriger gemacht werden dürfte. Dem⸗
gemäß begann am ö M. der Rückmarsch. Die Stadt war
in jedem Quartier in Brand gesteckt und der Palast in die Luft gesprengt worden. Sir Garnet Wolselen bemerkt, daß keine Mittel unversucht blieben, um eine friedliche Lösung des Feld⸗ zuges herbeizuführen. Bis zur letzten Stunde“ * fügt er hinzu — „ließ ich den Palast des Königs unangetastet, in der enn daß er zurückkehren würde.“ Die Truppen enthielten ch der Plünderung und verließen den Palast ohne einen einzigen Gegenstand von Werth mitzunehmen. Der General ist überzeugt, daß die militärischen Zwecke der Erpedition erreicht worden sind. Den Erfolg der Expedition faßt der Spezialberichterstatter der Times“ wie folgt zusammen: „Die Nachbarstämme wer⸗ den ihre Häupter gegen die für unüberwindlich gehaltenen Aschantis erheben. Mahomedanische Handelsleute werden die Kunde bis zu den Grenzen der Sahara und des Tchadsees — nach Nano, Kukmaa und Timbuctu tragen. Die Eingebore⸗ nen der Goldküste dürften sich nicht wieder auf die Aschantiseite schlagen, und es ist nicht wahrscheinlich, daß die Aschantis je
wieder in das Protektorat einfallen werden. Die Maͤnner von
Bonny und von Opobo und die Houssas werden die Kunde
Die Zunahme des Nahrungsmittel und R keln zurückgegangen ist. Die Meh sich zum Theil aus der schlechten . von , f
eis zur Folge hatte. Von Rohstoffen sind Mill. Fres,, Steinko ; Fres,. Guano für 25 Mill. asche für 383 Mill. Fres, wogegen 52 Mill. Fres.
Linie Gewebe u
Imports kommt also der H
n auptsache nach au ohstoffe, w f
ährend dieselbe in den übrigen Arti= reinfuhr von Nahrungsmitteln erklärt Ernte, welche u. A. eine Mehrein⸗ l, sowie von 8 Mill Fres. mehr eingegangen: Welle Delsaaten für Fres, Salpeter, Soda, Pott⸗ die Baumwolleneinfuhr si vermindert hat. — Bei der Ausfuhr komme nd Garne in Betracht, und zwar;
von unserer militäri Expedition wird uns der Küste ersparen.
ch einem Telegramm General Wolseleys vom 22. v. g von Aschanti um Frieden nachge⸗ eilige Abschlags zahlung für Kriegskosten rsendet. General Wolseley hatte den Frie— gen und den Friedensvertrag am 13. Kumasst geschickt. Am 24. c. ions⸗Corps wieder nach Eng⸗
schen Macht nach Hause bringen, und die manche Unterhandlung an anderen Theilen
Getreid atte der Köni Getreide und Meh
sucht und als einstw 1000 Unzen Gold übe densunterhändler empf Februar c. zur Unterzeich sollte der Rest des britischen Ezpedit land eingeschifft werden.
— Dem „Daily⸗Telegraph“ T. B. meldet, Mittheilungen zu, gungen, welche Koffi Kalkalli, nig hat 50, 000
hlen für 67 Mill. Fres.,
nung nach
Seidenwaaren Wollenwaaren . Baumwollenwaaren . Gewebe aus Leine Wollengarn . Baumwollengar n.. Garn aus Flachs und Hanf Von anderen w 305 Mill.
521, 175,000 346,960, 000 90,7 11,000 28, 44. 000 32, 732, 000
88 J ichligen Exportartikeln sind hervorzuhe Fres. (gegen 1877 mehr 32 Mehl 158 Mill. Fres. (weniger 89 Mill. Fres. (weniger 8 Mill. res.), Seide 114
F 135, 48, 00 314454 9666 6d H d Mh 32 07d, Hh Il, 122 56h
12,879, 000 ben: Wein Mill. Fres.), Getreide und Fres), Spirituosen 73 Mill. ill. Fres. (mehr 17 Mill. 20 Mill. Fres), Wolle 93 Lederwaren 136 Mill. F Edelmetalle 500 Mill. Fres. (mehr 167
vom 11. d. M. gehen, wie W. wonach die Friedensbedin⸗ General Wolseley dem Könige der Achantis, auferlegt hat, folgendermaßen lauten: Der Kö⸗ die Briten zu entrichten, seine nsi, Assim, Akim, Denkera und uppen von dem britischen Theil Außerdem verpflichtet sich Koffi, massie nach dem Prahflusse und Waarenverkehr auf der⸗ llen, sowie endlich die Men⸗
n und Hanf Unzen Gold an . Ansprüche auf das Gebiet von Ada Wassaw aufzugeben und seine Tr der Goldküste zurückzuziehen. eine 15 Fuß breite Straße vo zu unterhalten und den Handels⸗ selben unter seinen Schutz zu ste schenopfer auf immer zu verbieten.
Fres. ), Butter 73 M Mill. Fres. (weniger Mill. Fres.),
IFres. (weniger 9 . ö Mill. Fres.)
— Nach den Katalogen der beiden lingstermin 1874 sind entliche Professoren, 23 ordentliche und 44 Dozenten und 4 Studenten ist 1528. In Lund ordentlicher Professor, nn fften,
. ⸗— l. schwedischen Universi⸗ täten für den Früh in . 3 ; und 2 außerord
liche Adjunkie,
2 ordentliche nt und 2 außerordent⸗ Exerzitienmeister; die Zahl der sind: 27 ordentlich 22 ordentliche Adjunkte, Summa 66 Lehrer; die 3
Neichstags⸗ Angelegenheiten.
J chstag ist folgendes Gesetz, änkung der Gerichtsbarkeit der Egypten, vorgelegt worden:
Berlin, 11. März. betreffend die Einschr deutschen Konsuln in
Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden De
von Preußen rc.
verordnen im Namen des Deutschen Reiches, n mung des Bundesraths und des Reich
Einziger Artikel.
Die den Konsuln des Deutsch Gerichtsbarkeit kann durch eine mit erlafsende Kaiserliche Verordnung
Die Dauer der Einschränkung oder Aufheb Zeitrgum von fünf Jahren nicht übersteigen.
Urkundlich ꝛc.
Gegeben ze.
e und 1 außer⸗ 13 Dozenten und
— ahl der? St
utscher Kaiser, König . Kunst, Wissenschaft und Literatur. In den Tagen vom 8 —11. greß der deutschen Gesellsch
tagen. Zur Begrüßung findet am g im Hotel du Nord statt.
ahresfrist erscheint in König Akademischen Buchh Wissenschaftliche
ach erfolgter Zustim⸗ ; ;. tags, was folgt: Apri! d. J wird der aft für Chirurgie
9 j J 9 en Reichs in Egypten zustehende . April, Abenbs s ihr,
des Bundesraths zu aufgehoben
ung soll jedoch den
eine Versammlun
— Seit I verlag der schrift, betitelt gegeben von Prof. Dr. O zeichnet sich durch Objektivit Kritiken vortheilhaft a halbjährlich zu beziehen.
— Die soeben erschienenen spondenz⸗Blattes des J öffentliche Gesundheitsbfege“, Arzt in Cöln, Sekretär d Dumont-Schaubergschen Buchhandlung) h Trennung der gerichllichen Medizin von heitspflege, ven Dr. Makower in Wiesb der Gemeinde Essen:
Zustim mung ; ; eingeschrankt sberg im Kom missiong—⸗ andlung eine kritische Zeit Monatsblätter, Schade in Königsberg. ät, Gewissenhaftigkeit und Ausführlichkeit us und ist für den Preis von 20 Sgr.
Das Blatt
Nrn. ! und 2 II. Bd) des Corre- einischen Vereins für Dr. Lent, prakt. mmission in der at folgenden Inhalt: der öffentlichen Gefund— aden. — Mortalitäts⸗ physiographische Skizze 2) Mortalitãtz⸗ ureau des Vereins. — I) Topographische und Kreisphysikus r. Na- k, zusammengestellt im ts⸗Statistik der Ge⸗ . Ver⸗ ng der Schichtzeit ! * Die Pavillon⸗ mit einer Tafel Zeich—⸗ in Dresden. — Pelition ffentliche Gesund⸗
a e . — Redaktion: . St een nh Nachrichten es Vereins, (Cöln, in Ko
Die Montanindustrie Deutschlands hat w letzten zehn Jahre einen sehr bedeutenden Aufschwung welcher in Zahlen genauer nachweisbar ist. sammenstellungen, welche über die Ergebni schen Reiche (ohne Els 1871 für 1872 fehlen sind, betrug der Ges 251,620 Arb
ährend der genommen, Nach den amtlichen Zu— z r sse des Bergbaues im Deut⸗ aß Lothringen) kürzlich für die Jahre 18673 bis die näheren Angaben noch) aufgestellt worden ammtwerth der Bergwerkspro
eiter beschäftigte: 1362 44,448 694 Thlr.
18663 46, 852 008
1864 54,394,694
1865 62,621,837
1866 65,601,411 Zu bemerken ist hierbei 1868 der Brgunkohlenbergbau wodurch indeß wegen der Unbedeuten
nicht wesentlich alterirt wird. die Werthe für 1862 und 1871 Jahr die bedeutende Zunahme u der, Bergbau auf Mineralkohlen, Mineralsalze betheiligt gewesen ist der Montanindustrie die obigen Werthe theilen, läßt die nachfolgende Uebersi Mineralkohten. . 32,433,317 Thlr. 33, 580. 429 39 401, 103 46, 795,B541 48,707, 195 52,499, 007 55.284, 691 58. 968, 350 61, 873, 986 1,543,993 ö Der Werth der Mineralkohlen⸗Produktion 1868 — 1871 eine Zunahme um 151 * lich in Betracht: Steinko 72,783 765 Thlr.) und B für 8,737, 543 Thlr.), Gr Werthsbeträgen. stiegen ist, vertheilt sich der H 34287408 Thlr., 1871 für 9,366,739 Th LS0l, 981 Thlr., 360. 579 Thir,
sen: 1) Topographische und der Gemeinde Essen, von Br. Schmidt in 6 Statistik, zusammengestellt im statistischen B Mortalitäts-Statistik der Gemeinde Mörs:
physiographische Skizze der Stadt Mörs, von 2 Mortalitäts⸗Statisti
duktion, welche 1871
0,922,195 Thlr.
74 500, 849
79. 329, 864
Sl, 817,913
163,818, 830
daß in den Wertheziffern von i862 bis
enburgs nicht miteinbegriffen ist,
dheit desselben die Vergieichung
Im Uebrigen ergiebt sich, wenn inan
einander gegenüberstellt, für letzteres
m 133 *, an welcher in erster Linie sodann aber auch der auf Erze und
sich auf diese drei Gruppen
in den einzelnen Jahren ver⸗
aher ersehen:
3 1150183533 Thlr. 12 533. 63s 14 673. 58 i. 3/3, 74 16, 157 hoß 174692, a6 Is. 36. 630 19 8 36)
20 776. 578
thusius in Mörs. statistischen Bureau des Vereins. meinde Langenberg, zus eins. — Vorschl der Fabrik⸗Arbeiter, von Dr. 3 bauten im Stadt⸗Krankenhauf nungen, von Stadtbau-Direktor Th. Friedrich des Vorstandes des Niederrheinischen Vereins heitspflege, hetceffenꝰ die Amendirung der 55. 42 u Entwurfs über die Beurkundung des Personenstandes und tzentwurf über den Imp Volkẽeschul · Pulte
— Mortalitä ammengestellt im statistis ag zu einer zweckmäßigeren Eintheilu ander in Eschweiler. e zu Dresden,
der Eheschließung. . Deutsche Reich. — Die rektor der höheren Töchterschule in Erefel Stadt Witten, mit einem Plane der St Freudenberg in Cöln.
fzwanz für das von Dr. W. Buchner, Di⸗ de =. Die Kanalisirung der von Baumeister opischen Unter⸗ . Nekrelog.)
gen Gedenkfeier der am 24 Februar Anerkennung des Gymnas erschienen, welche ausführliche eser Anstalt enthält.
adt Witten, ; — Aus der chemisch-mikrosk suchungs⸗ Station drs Vereins. — Carl von Weise
— Zur fünfzigjsähri 1824 erfolgten öffentlichen Elberfeld ist eine Fe statistischgeschichtliche Darftellungen di Chronik des Gymnasiums in den Jahren 1517 — theilungen über das Patronat und dse lokale verhältnisse, die Räumlichkeiten, die Le alten lateinischen Schule, d die Frequenz, die Verhältnisse der Aufn Schüler, der Abiturienten, über den Schulschriften, die wissenschaftlichen S t. — Beigegeben sind der Festschrift drei san enthaltend graphische Dar nasiums, der einzelnen Klassen und des Schüler in den Jahren 1815 — 1873, b
7. März. Der Geheime Hofrath, chen an der hiesigen Universttät, e Fakultäten, Dr. phil. Heinrich beging am 4. d. M. sein fünfzigiähriges Doctorju
Mainz, 5. März. Ueber neue meldet das „M. J.“ Folgendes: heute abermals ein merkwürdiges Es ist ein fl und 20 Centimenter Höhe, Pilasterarchitektur in zwei schm pelt so breites in der Mitte ges findet sich ein in die Breite gezo den Ecken und in der Mitte, d der Platte ist links vom Beschauer ein Löwen oder Pantherfnßz, in der Mitte von Thierfüßen, etwas nach Rechts rechten Ecke Pantherfußes. Weitere Fortsetzung nach oben Feldern rechts und links stehen schmale Post platten die Reste von zierlichen Figürchen bis Anordnung, Styl und Ausführung lass zweifelhaft als römischen Ursprungs erke stimmung bleiben jedoch unklar. Wie wi im Laufe der Arbeiten bereits eine in mehrfacher Hinsicht ven Interesse sind. D nichts an die städtische Sammlung abgegeben man, daß außer, den Steintr Wie aber ni
Mineralsalze. dic mz Thlr.
iums zu
1313 folgen Mit- Verwaltung, die Finanz- hrer des Gymnasiums (und der 2 in Elberfeld bestan ahme und des Ab Lehrplan, die Lehr ammlungen und
.
ie von 15927 —181
9 R
ganges der hrbücher, die die Stiftungen ber ausgeführte gen der Frequenz des Gym⸗ ) Abganges der
zeigt hierna 3 ien hierbei hauptsäch⸗ hlen (1862 für 27, 699, 298 Thlr., 1871 für raunkohlen (1862 für 4703, 363 Thir, 1871 aphit und Asphalt dagegen mit unerheblichen welcher im Ganzen um S0 xꝶ ge⸗ auf: Eisenerze (1862 für s Zinkerze (1862 für 1371 für 1,7990071 Thlr.), Blelerze (is6z für hlr), Lupfererze (1862 für Ir,), Silber⸗ und Golderze 1871 für 1,R765, 047 Thlr.), wogegen dle zusaimen eine Zunahme von 578,748 f 1080, 796 Thlr. in 1871 erf neralsalzen zeigt eine
Zuganges un ezw. 1842 — 1873.
auptsache nach Professor der orien⸗
Ehrendoctor verschie⸗
berecht Fleischer,
talischen Spra d Swärti rn fair , ener auswärtiger
9NI,870 Thlr., 1871 für 1,83 1,929 Tl (1862 für 1,105,207 Thlr., Produktion aller üb Thlr. in 1862 au Produktion von Mi kei, kommen hauptsächlich in ÄAnsa Thlr., 1871 für 373,09 Thlr.) u Thlr., 1872 für 1,119,270 Thlr.). Nach den Verö stellen sich die Wert reichs während der letzten
Funde von Alterthümern „Bei den Brückenpfeilern wurde Srömisches Skulpturfragment acher Stein von 75 Centimeter im Gevierte en Vorderseite durch eine sehr zierliche ale Felder an den Enden und ein dop⸗ In dem Mittelfelde be—⸗ gener Sockel mit Verstärkungen an fein profilirte Platte. Auf nach auswärts schreitender stark zerfressene Spuren ein vasenförmiges Gefäß Bruchstück fehlt. In den kleineren amente, auf deren Deck⸗ zum Knie erhalten sind. en auch dieses Bruchstück ur⸗= nnen; Gegenstand und Be⸗ r gleichzeitig erfahren, wurden unden gemacht, die a bis jetzt davon noch worden ist, so glaubte an das Tageslicht ge—⸗ vermuthen, ergabe n Flußgrund
11 ahren hat. Steigerung um 193 *; hier⸗ tz Steinsalz (1862 für 357, 098 nd Kalisalze (1862 für 113,441
ausgehoben.
chieden wird.
ffentlichungen der französischen Zolladministration hr und Ausfuhr Frank⸗ ehn Jahre folgendermaßen:
3, 9236, 895, 000 Fres. 3, 161, 613,000 2872, 497,000 2, 802 099 000 3 M4, 941, 000 2789. 914,000 2.25, 910, 000 3, 180, 6094000 3.088, 375, 000 2.924, 168, 000 für 1873 mit denen Zunahme um 1,072 028, 009 Fres., wo⸗ st. Der Totalumsatz Fres. betrug, hat im erreicht, hat also um en vertheilte sich der
hsziffern der Einfu arüber eine
)
3, 600, 178.000 Fres. 3,570, 320 000 3,566,670, 000 2,867,448, 000 3, 153 071,000 . 3,393, 729, 000 3. 026,5 14, 000 2793. 484, 000
2, 641, 806 000 2,528, 150, 00 chung der Zahlen mport eine ĩ 727, 000 Fres. gestlegen i
Reihe von F
2 8 . — — 8
Bei Verglei von 1864 er⸗ giebt sich für den J gegen die Ausfuhr um 1002 des Landes, welcher 1664 erst 5452 Millionen Jahre 1873 die Höhe von 7627 Mill. Fres.
In den beiden letzten Jahr
ümmern nichts cht anders zu
Untersuchungen vo de, die mit dem Kies z sodann sogar Stei chwemmt worden w
kommen sei. Wie ganz wie bei ähnlichen U der Donau, Münzfun zusammengeballt sind feilerfundamente anges che verdient besondere A der aus Karolingerzeit sta gebogen sind. Es wird bar in den Flußgrund e mente beim Einse
38 * zugenommen Import folgender
F glg. MG 00 2 il, 33g 0b 3 9 85. Chh 171 25. GH
3, 600, 78, 0
Nahrungsmittel 97,650, 000 2, 198,714, 000 180, 215, 0090
183 Ji l, 56 n
ondern auf ältere Funda⸗ daher sollen die Verkrüm⸗
ndere Waaren Zusammen
fältig überwachte Erhebung der v Es wäre darum für die Geschi