Taktik von i ne, — Ueber den Dienst an Bord S. M. Schiffe (Fort 2. — Erläuterungen zum 6. Abschnitt der Instruk⸗ tion für den Kommandanten eines S. M. Schiffe oder Fahrzeuge. : Gefechte ⸗ und Feuerrolle) — Uebersetzung englischer Admiralitäts- Cirkulare; Harvey Torpedos. Hanf⸗Schlexptaue und Blöcke mit eisernen Theilen. Elektrische Zündvorrichtung. Drahttau als Leiter. Instandhaltung der Maschinen und der Vorrichtungen zum Drehen Bedienen der Thürme). Organisation der Königlichen großbritanni⸗ schen Marinehochschule zu Greenwich. Wissenschaftlicher Unterricht für die jüngeren Offiziere an Bord J. M. Schiffe.
Neichstags⸗Angelegenheiten.
Berlin, 17. März. In der gestrigen Sitzung des Deut⸗ schen Reichstags erklärte der Bundes bevollmächtigte, Präsident des Reichskanzler⸗Amts, Staats⸗Minister Delb rück, in der Dis⸗ kussion über die Stran dung s⸗Ordnung auf eine Anfrage
Brauereibetrieb günstig, treten immer stärker hervor. Der Marktverkehr dauert ungeschwächt fert, so daß der Wochenumsatz ca. 50h Ballen ie ch Die Preise sind seit Donnerstag die gleichen geblieben; man bezahlte gt allertauer zu 50 — 64 fl, Kleinigkeiten in Ausstich bis 3 und fl., dito Mittel zu 42 46 fl., gute Württemberger 45 - 50 fl., geringere zu 40 — 42 fl., dito Tertia zu 36— 39 fl., und gestern wurden wieder 40 = 50 Ballen übernommen. Bei Fortdauer des regen Ver⸗ kehrs glaubt man, der Preisstand werde sich wieder befestigen; denn die Lagerbestände sind nicht sehr bedeutend und gute Sorten etwas höher gehalten als in der Vorwoche; allein Exporteurs verhalten sich noch immer reservirt, weil die bekannten ungünstig zusammenwirkenden Verhãältnisse Amerika wie Englands, auf deren späteren Bedarf man gerechnet hat, noch keiner Besserung entgegen gehen. Gewerbe und Handel.
Berlin, 17. März. Bei der gestern stattgefundenen General⸗ versammlung der Hermsdorfer Portland - Cement, Berblen d⸗ ziegel und Thonwaaren-Fabrik Aktien-Gefellschaft
in 3 Aufzügen von Adolph Wilbrandt. Elsa: Fr. Niemann⸗ Raabe, als Gast. Anfang 7 Uhr. Mittel⸗Preise.
Donnerstag, 19. März. Im Saal⸗Theater des Königlichen Scha uspielhauses. Fünfundvierzigste Vorstellung der französischen Schauspieler⸗Gesellschaft. Guatrièeme représentation de: Christiane. Comédie en quatre actes, en prose (du théätre francais), par Mr. Edmond Gondinet.
Zusammenstellung der im Deutschen Reichs und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger zur Besetzung angezeigten gegenwärtig vatanten Stellen.
— — M'
Einkommen der Stelle
jährlich.
, . Meldung
er 7 vakanten Stellen. bis zum
10.14. 74
Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
Dienstag,
M Gö.
——
187M.
KR Inseraten⸗ edition des Nentschen Reichs Anzeigers nnd Königlich Rreußischen Ktaatzs Anzeigers: Berlin, Wilhelm⸗Straße Nr. 32.
1. Steckbriefe und Ante rsuchungs⸗Sachen. 2. Handels ⸗Register.
2. Konkurse, Subhastatie nen, ladungen a. dergl.
Aufgebote, Vor-
Steckbriefe und Untersuchungs⸗ Sachen.
4. Verkäufe, Verpachtungen, Submifstenen ze.
Deffentlicher Anzeiger.
N ᷣᷣ¶·Q—— “ . Tee *
sera
5. Verlgosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w.
von öffentlichen Papieren.
6. In dustrielle Etablifsemeutg, Zabriten u. Großhandel.
J. Verschiedene Sekanntmachungen. *
* te nimmt an die autorisirte Annoneen⸗Expedition von
olf Mosse in Berlin, Eripzig, Gamburg, Frank -
furt a. M., Breslau, Nürnberg, Atraßburg, Zürich und KÄtuttgart.
Halle, Frag, Mien, München, 83
8. Literarische Anzeigen. 98. Familien-Nachrichten.
Die Betheiligten werden hiervon mit dem
log?! Subhastations⸗Patent.
Stück Elsen Nutzenden und 190 R.⸗Meter Elsen Reiser III.
Jagen 65: 60 Stück Kiefern Bauholz.
Bemerken in Kenniniß gesetzt, daß alle festgestellten oder vorläufig zugelgssenen Forderungen der Konkursgläubiger, soweit für dieselben weder ein Vorrecht, noch ein Hypothekenrecht, Pfandrecht oder anderes Absonderungsrecht in Anf ruch genommen wird, zur Theilnahme an der Beschlußfassung über den Akkord berechtigen. Ferner wird bemerkt, daß die Handlungsbücher, die Bilanz nebst dem Inventar und der von dem Verwalter über die Natur und den Charakter des Konkurses erstattete schriftliche Bericht im Gerichtslokale zur Einsicht der Bethei⸗
waren 28 Aktionäre anwesend, welche ein Aktienkapital von 189. 460 Thlr. vertraten. Nach Eröffnung der Versammlung durch den Vor— sitzenden des Aufsichtsrathes trug der Direktor den Bericht für das abgelaufene Geschäftsjahr vor. Nach demselben belief sich die Pro— duktion auf 14 Millionen Blend. und Profilsteinen, sowie 1500 Tonnen Cement und 1400 Tonnen hydraulischen Kalk. Der Verkauf beziffert sich auf 600 Mille Blendsteine, für 6640 Thlr. Thon wagren, auf 3700 Tonnen Cement und 630 Tonnen hydraulsschen Kalks. Bei dem fast gänzlichen Mangel an Beständen zu Anfang des Jahres 1873 konnten die gefertigten Waaren erst zu spät auf den Markt gebracht werden, zu welcher Zeit bereitz an Stelle der Nach=
des Abgeordneten Schmidt (Stettin):
Meine Herren! Die Frage, welche soeben von dem Herrn Ab⸗ geordneten für Stettin angeregt worden ist, ist auch im Bundesrathe bei der Berathung des vorliegenden Gesetzentwurfs nicht unerweogen geblieben. Der Bundesrath hat auf den Antrag seiner betheiligten Ausschüsse beschlossen, den Herrn Reichskanzler zu ersuchen, nach erfolgter Publikation der Strandungsordnung eine Vereinbarung mit der Königlich Großbritannischen Regierung dahin zu bewirken, daß auf der Insel Helgoland, einschließlich der Düne, Bestimmungen, welche der deutschen Strandungsoibnung analog find, zur Anwen dung kommen.
Physikus des 92. Birubaum ... Physikus des Kreises Schubin .... 6 des Kreises Wreschen ... Physikus des Kreises Tost-Gleiwitz . hysikus des Kreises Neuhaldensleben reisWundarzt des Kreises Marien⸗ burg W. Pr Kreis⸗Wundarzt des Kreises Friede⸗ berg N⸗M Kreis-Wundarzt des Kreises Jüterbog Luckenwalde
Das dem Kunstgärtner jetzt Rentier Wilhelm Forkert zu Berlin gehörige, in Weißensee belegene, im Grundbuch von Weißensee Band 3 Nr. 50 ver⸗ zeichnete Grundstück nebst Zubehör soll
den 27. Juni 1874, Vormittags 11 Uhr,
an hiesiger Derichtsstelle, . Nr. 25, Zimmer Nr. 16, im Wege der nothwendigen Sub⸗ hastation öffentlich an den Meistbietenden versteigert, , ., das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags
den 29. Juni 1874, Vormittags 11 Uhr,
zoo Thlr. zoo Thlr.
11.4. 14 24.74. 5.4. Ia. 255. 7 74. 74 3. 4 74
31. /3. I
Der gegen den Luvi Manuwelle und Carpi Lassero am , , . d. J. erlassene Steckbrief wird hiermit zurückdenommen,
Bochum, 11. Maͤrz 1874. Der Staatsanwalt.
7 S873 60 Stück Kiefern Bauholz, 23 R.⸗Meter Kiefern Nutzholz, 8? R. Meter Kiefern Kloben. Jagen 15: 50 R. Meter Kiefern Stubben. Jagen 8: 200 Stück Kiefern Bauholz, 600 Stück Kiefern Stangen II., III. und VI. Klasse. Die Hölzer können in den Schlägen besichtigt werden, und liegen die Nummern⸗ und Loosverzeichnisse hier zur Einsicht aus. Die Bedingungen werden im Termin bekannt gemacht und muß mindestens der Gebote als An⸗ geld eingezahlt werden. Forsthaus Rehhorst, den
200 Thlr.
oo Thir Strafvollstreckung. Es wird ersucht, gegen den
Sattlergesellen Gottlob 8 Friedrich Müller, geboren am 27. Februar 1828 zu Belgern bei Torgau, wohnhaft bis zum 20. Februar 1870 in Berlin,
berförster.
— In der Diskussion über den Entwurf eines Preß⸗ gesetzes entgegnete der Staats-Minister Delbrück dem Ab⸗ geordneten Dr. Windthorst, welcher bedauerte, daß die verbündeten Regierungen sich über ihre Stellung zu den Beschlüssen der Kommission noch nicht ausgesprochen hätten:
Meine . Es thut mir wirklich leid, daß ich weder im vor— liegenden Falle in der Lage bin, den Wünschen des Herrn Abgeordneten jür Meppen zu entsprechen, noch daß ich glaube, für die Zukunft bei ähnlichen Fällen eine andere Stellung nehmen zu können, wie heute. Die Arbeiten Ihrer Kommissionen haben gewiß ein bedeutendes Ge— wicht, nicht blos mit Rücksicht auf die hervorragenden Personen, die diese Arbeiten ausgeführt haben, sondern auch zugleich mit Rücicht darauf, daß ein gewisser Grad von Wahrschein⸗ lichkeit nicht fern liegt, daß, die Majorität einer Kommisston im Ganzen auch die Majorität des Hauses repräsentirt. Die. Wahrscheinlichkeit liegt nicht ganz fern. Daß sie nicht immer get if sogar sehr häufig nicht zutrifft, das hat jc die Erfahrung des
eichõtags hinlänglich gelehrt. Ich glaube deshalb nicht, daß die verbündeten Regierungen auch in Zukunft in der Lage fein werden, einen Kommissionsentwurf, auch wenn er aus einer noch so gründ- lichen Berathung hervorgegangen ist, zu einem Gegenstande entscheiden⸗ der Beschlußnahme von ihrer Seite zu machen. Die Geschäftsordnung sieht drei Lesungen vor. Nach dem Schlusse der zweiten Lefung haben es die verbündeten Regierungen in der Regel, und wenn es mit Rück, szt auf die Zeitverhältnisse möglich war, für ihre Aufgabe angesehen, sich über die Ergebnisse bei der zweiten Lesung schlüssig zu machen und diejenigen Bemerkungen, zu welchen die Beschlüsse der zweiten Lesung An⸗ laß gegeben haben, dem Reichstage mitzutheilen. Die Beschlüsse einer zweiten Lesung haben in der That eine wenn auch nicht definitive Be— deutung, aber, doch eine ganz andere Bedeutung, wie die Beschlůsse einer Kommission. Bei den Beschlüssen der zweiten Lesung hat das, ganze Haus mitgewirkt, bei den Beschlüffen einer Kommission nicht. Wenn der Herr Abgeordnete für Meppen es beklagt hat, daß, und ich muß annehmen, er meinte damit
die Berathungen der heiden bis jetzt berathenen größeren Gesetze, das
Impfgesetz und die Strandungsordnung, daß bei den Berathungen dieser e, man sich von hier aus nicht genügend r m n wn s habe ich darauf nur zu bemerken, daß wir bei diesen beiden Ge— etzen in der Regel in der angenehmen Lage waren, keine Bemerkung machen zu dürfen, weil wir mit den Vorschlägen, sei es durch eine freie Kommission, sei es durch eine offizielle Kom mission, gemacht worden waren, glücklicherweise im Einverständniß waren und keine Veranlassung hatten, die Diskussion von hier aus aufzunehmen und fortzuspinnen. Wo wir Bedenken hatten, da haben wir auch keineswegs geschwiegen; wir haben uns dabei allerdings nach Möglichkeit derjenigen Kürze zu befleißigen gesucht, die nach unserer Ansicht zur Förderung der Geschäfte enffchieden dienlich ist.
So werden wir auch ferner verfahren, und ich glaube, die Noth⸗= wendigkeit dieses Verfahrens liegt so sehr in der Ratur der Sache, daß ich, wie gesagt, zu meinem Bedauern nicht in Aussicht ftellen kann, wir werden es anders machen.
die aus dem Hause,
Kunst, Wissenschaft und Literatur.
Berlin. Die Preisaufgaben zum Schinkelfest 1876 be⸗ stehen auf dem Gebiete des Landbaues in einem . zu einer Troßen „Landesbibliothek in der Residenz und guf dem Gebiete des Ingenieurwesens in dem Entwurf zu einem Theil der „Berliner Stadt bahn. Die näheren Erläuterungen ergiebt das von dem Vorstande des Architektenvereins zu beziehende gedrucke Programme. Die Arbeiten sind bis zum 20. Dezember 1874 an die Vereinsbibliothef (Wilbelm⸗ straße 118) einzusenden.
Landwirthschaft.
frage das Angebot getreten war. Ferner wurden die vielfachen Er⸗ weiterungen des Betriebes speziell hervorgehoben, insbesondere die Umwandlung der Ziegelei Lübars in eine Maschinen-Ziegelei und die Verhesserungen der Cementfabrik. Hieran schlofsen ssch die ergänzen · den Erklärungen des Vorsitzenden des Aufsichtsrathes und eine ein⸗ gehende Diskussioön. Demnaͤchst kam der in der Generalversammlung des, vorigen Jahres bereits besprochene Ankauf der Hermsdorfer Mühle zur Mittheilung. Durch Verhandlungen mit dem Besitzer derselben wurde an Stelle des Ankaufes des Mühlengrundstückez die Erwerbung der Untersagung des Staurechtes unter günstigen Bedin⸗ gungen proponirt. Die Generalversammlung entschied sich für die Letztere. Hieran schloß sich die Wahl zweier Mitglieder des Aufsichts— rathes, welche an Stelle des nach den Statuten ausgeloosten Mit= gliedes Dr. Ziurek und dem freiwillig ausgeschiedenen L. Lessing zu wählen waren. Einstimmig durch Akklamation wurde das ausge⸗ looste Mitglied Dr. Ziurek und der Rentier Markus gewählt.
Breslau, I7. März. (W. T. B.) Der Aufsichtsrath der
Schlesischen Vereinsbank hat beschlossen, in der demnächst ab⸗ zuhalten den Generalversammlung außer der bereits geleisteten Ab⸗ schlags . Dividende von 558 die Vertheilung einer Superdividende von 2* und die Dotirung des statutenmäßigen Reservefonds mit 20 666 Thlrn., sowie die Bildung einer Spezialreserve von Zö, 000 Thlrn. , R
öln, 17. März. (B. T. B.) Der „Kölnischen Zeitung“ wird gemeldet, daß gegen die Firma Gustav Adolf ö der gerichtliche Konkurs ausgesprochen worden ist.
Verkehrs⸗Anstalten. Bern, 16. März. (W. T. B.) Die im Bau auf der Strecke von Bouveret bis Siders vollendete und von da nach Brieg noch auszuführende Ligne d Italie ist bei der heutigen Versteige⸗ rung dem Konsortium der Waadtländer Finanzgesellschaft und der westschweizerischen Bahnen für einen Kaufpreis von 206 900 Fres. zu⸗ geschlagen worden. Die auf der Bahn ruhenden Hypotheken zum , von 190,000 Fres. sind von den Käufern mitübernommen rden.
Plymouth, 16. März. (W. T. B.) Der Hamburger =
dampfer Ham moni a' ist hier eingetroffen. ö ö
Aus dem Wolff'schen Telegraphen-Büreau. London, Dienstag, 17. März, Vormittags. Bei der in Folge der Ernennung des früheren Staats⸗Sekretärs im Depar⸗ tement des Krieges Cardwell, zum Pair, in Orford nothwendig gewordenen Neuwahl zum Parlament ist der Kandidat der Kon⸗ servativen, Hall, gewählt worden.
. Königliche Schau spiele. Mittwoch, 18. März. Opernhaus. (71. Vorstellung.) Zweites Gastspiel der italienischen Opern⸗-Gesellschaft des Herrn Follini, unter Mitwirkung der Sigra. Urhan und des Sigr. Marini, von der Kaiserlich italienischen Oper in St. Petersburg, sowie der Higra. Derivis. Norma. Oper in 3 Akten. Mußt von Bellini. Anfang 7 Uhr. Hohe Preise. Schauspielhaus. (76. Vorstellung.) Was ihr wollt! Lust⸗ i in 4 Akten von Shakespeare. Anfang 7 Uhr. Mittel⸗
reise. Donnerstag, 19. März. Opernhaus. (72. Vorstellung) Die Hugenotten. Oper in 5 Abtheilungen nach Seribe. Mufik von Meyerbeer. Ballet von P. Taglioni. Margarethe: Frl. Leh⸗ mann. Valentine: Fr. v. Voggenhuber. Urbain: Frl. Haupt. St. Bris: Hr. Salomon. Revers: Hr. Schmidt. Raoul: Hr. Diener. Marcel: Hr. Fricke. Anfang halb 7 Uhr. Mittel⸗-Preise.
Nürnberg, 14. März. (Bericht der A. Hopf. Z3. über Hopf Die Witterung ift fortwährend trocken; allein . zg ( ren
Kreis⸗Wundarzt des Kreises Ost⸗
Sternberg 3.4 74 25. 3. 74 3. 4. 74 314
25.3. 74 8.14. 74
200 Thlr.
200 Thlr. 200 Thlr.
150 Thlr., 209 Thlr. Zuschuß und freie Station. 300 Thlr. 20. 3. 74 300 Thlr. und 26. / 3. 74 200 Thlr. Zuschuß.
200 Thlr.
2090 Thlr. und 200 Thlr. Zulage. 260 Thlr. 300 Thlr.
Kreis ⸗Thierarzt des Kreises Goldap. Kreis⸗Thierarzt des Kreises Heydekrug
Kreis⸗-Thierarzt der Kreise Franzburg und Stralsund
Kreis⸗Thierarzt der Kreise Rummels⸗
burg und Bütow
17/3. 74 1.4. 74 21.14. J4. 1.4. 74
2. 4. 74 7.44. 74 .
Kreis⸗-Thierarzt des Kreises Stolp .. Kreis⸗-Thierarzt des Kreises Adelnaun. Kreis⸗Thierarzt des Kreises Kroto⸗
Kreis⸗Thierarzt des Kreises Mogilno
Kreis -Thierarzt des Kreises Rosenberg 27.5. I4
Kreis-⸗Thierarzt der Kreise Steinau
und Wohlau 17.13. 74 200 Thlr.
31.15. 74 200 Thlr.
. 200 Thlr. 16. 4 74 1200 Thlr. — oo hn. 1. 7 800 Thlr. — od oh Mir.
500 -= 600 Thlr. Rem.
Lehrer am , zu Fürstenwalde Lehrer an der Mittelschule zu Bernau 3. Lehrer am Gymnasium zu Stendal Lehrer an der Realschule J. S. zu Cassel Lehrer an der höheren Bürgerschule zu
23. / 3. 74. Baumeister oder Bauführer bei der
Festungs bau · Direktion zu Wilhelms⸗ haven ᷣ
1800 Thlr. 31.3. 74
700 Thlr. und freie Wohn.
b00 Thlr. bis 400 Thlr. 700 Thlr. und
24.65.74
, ö freie Wohn. Amtsdiener für die Amtsbezirke im
Kreise Aschersleben bis 300 Thlr. Sammlungsdiener für die polilech⸗
nische Schule zu Aachen 350 Thlr. Kom munal · Förster des Forstichutzbe⸗ zirks Niederöfflingen Kreis Wittlich 200 Thlr. und
J. 5. I4
Schauspielhaus. (77. Vorstellung. Die Maler. Lustspiel
Emolum.
. Königliches Opernhaus.
Berlin, 17. März. Im Könizlichen Opernhau se began gestern das Gastspiel der italienischen Operngesellschaft des Herrn Pollini mit Verdi's un ballo in maschera, Die Hauptpartien der Qper waren, da die besten Kräfte der Gesellschaft noch nicht ein⸗ getroffen sind, durch Gäste besetzt: die Herren Marini (Riccardo), Sterbini (Renato), die Damen Urhan (Amelia) und Derivis (Oskar). Indem wir uns einen ausführlichen Bericht für eine spätere Vor— stellung vorbehalten, beschränken wir ung für heut auf den Vermerk der Thatsache, daß die Leistungen der Gäste und der Gesellschaft in hohem Grade befriedigten. Das Quintett mit Chor am Schlusse des zweiten Akts 8 Scherzo od à follia (die Herren Marini, Bossi: Sa⸗ muel, Manni: Tom, — die Damen Abili: Uica und Derivis) mußte auf. Verlangen wiederholt werden. Sgr. Marini und Sigra. Urban erreichten im Duett des dritten Akts Quale sónve brivido den größten Beifall Sigra. Derivis als anmuthiger Page, wurde beson— ders ausgezeichnet. ;
Se, Maje st ät ber Kaiser und König wohnten mit Ihren Königlichen n, n. dem Prinzen und der ,, . Carl und einigen Fürstlichen Gästen der Vorstellung in den kleineren Hoflogen bei.
Märkischer Turnlehrer⸗Verein.
Die am 30. und 31. März in Pots dam stattfindende Ver sammlung des Märkischen Turnlehrer-Vereins wird außer dem bereits veröffentlichten Programm eine durch die Buchhandlung von J. C. Gräfe veranstaltete Ausstellung von Turnschriften dar⸗ bieten. Ein erhöhtes Interesse dürfte dieselbe auch dadurch gewinnen, daß der Minister der geistlichen 2c. Angelegenheiten mustergültige Turn= hallen · Modell, welches auf der Wiener Weltausstellung sich befand und dort durch die Verdienstmedaille ausgezeichnet worden ist, zur Ausstellung für diese Versammlung zur Verfügung gestellt hat. Herr H. O. Kluge hat es übernommen, das Modell aufzustellen und an dasselbe vor der Ver— sammlung einen erklärenden Vortrag zu knüpfen. Das Komite hat, um noch recht vielen Lehrern das Kommen zu ermöglichen, den ö. . Termin der Anmeldung bis zum 25. Marz hinausgeschoben.
ußerdem wird das Anmeldebureau Sonntag, den 25., Nachmittags von 3 Uhr an, und Montag, den 30, von 3 Uhr früh an, in den Räumen des Kolosseums, Spandauerstraße Nr. 19, geöffnet sein.
Ma inz, 11. März. (M. J) Heute Nachmittag wurde unter Führung des Bauraths Noack von Vorstandsmitgliedern des Alter⸗ thumsvereines eine Besichtigung der Arbeiten bei den alten Brückenpfeilern vorgenommen. Obschon das Wasser nicht ganz ruhig war, 1. sich doch die Pfeiler in ihrer Masse und namenklich die schweren olzpfeiler erkennen, welche die Pfeiler begrenzen und auch mitten in der Pfeilermasse eingerammt siud. Im Anschlusse daran wurden, sodann die im Verlaufe der Arbeiten zu Tage geför⸗ derten Fundstücke eingehend besichtigt. Das Material der Pfeiler besteht hauptsächlich aus Weisenauer und Laubenheimer Kalksteinen. Spuren von Mörtel haben sich nirgends erkennen lassen, vielmehr waren die Lücken zwischen den Steinen und die Höhlungen in densel⸗ ben mit blauem Letten angefüllt. Die aus dem Flußdette erhobenen Quadern waren sämmtlich nicht mehr an ihrer ursprünglichen Stelle, sondern lagen zwischen den Pfeilern. Von den Pfählen, welche den eigentlichen Pfahlrost bilden, wurden bei dieser Gelegenheit keine herausgezogen z dagegen traf man auf eine Anzahl größerer (von (Os. Länge) und kleinerer (Ns Länge) Pfahlschuhe, welche in der Pfeilermafse staken und nicht in den Flußgrund reichten. Hierbei wird nun die be— rechtigte Frage aufgeworfen, ob diese Schuhe nicht die Herstellung eines Brückenbaues auf alten Pfeilergründungen anzeigten. Jedenfalls wäre in einem hierauf abzielenden Beweis dlese Thatsache unter Um— ständen von weittragender Bedeutung. Wie die Sache dermalen liegt, scheinen aber die Anhaltspunkte zum Nachweis einer Gründung stei⸗ nerner Pfeiler aus römis er- Zeit noch nicht genügend. Immerhin verdient dieser Punkt sorgfältigste Beachtung, da die Andeutungen, welche das von Hr. J. Becker in den nassauischen Annalen 1870 be⸗ sprochene Medaillon über den Brückenbau Maximians bei Mainz giebt, auf steinerne Pfeiler mit hölzerner Fahrbahn gehen. Nur we⸗ gen des gänzlichen Mangels an jeglichem Positiven Nachweis hat man bisher darauf verzichtet, den Brückenbau Maximians für einen Stein bau zu halten, sondern vermuthete eine hölzerne Bockbrücke. Wir . . . . 6. n, . 5 sondern ein⸗ e achtung aller sich ergebenden Funde empfehlen, um 69⸗ lich ö , , zu kommen. ö 22
zie Fun de von Geräthen sind sehr zahlreich; dagegen gehs nur ein ganz kleiner Theil älteren Zeiten an. Gin. . 56 münze mit einer Fortuna, stark . und mit einer dunkeln Patina überzogen, ist mit Kieseln und Sand zu einem Klumpen zu⸗
sammengewachsen; Beile, Hämmer und Werkzeuge verschiedener Art darunter ein englischer Echten n in e, stammen zum großen Theit aus neuerer Zeit, sind aber bereits ganz von Kieselsteinen eingehüllt und mit denselben zusammengewachsen. Bis jetzt Kegen sammtliche Fundstücke noch in den Brückengebäuden; es steht aber wohl sicher zu hoffen, daß dieselben der städtischen Sammlung erhalten werden. Es möchte vielleicht angezeigt sein, zur Veranschausichung der Fund⸗ verhältnisse eine Zusammenstellung aller Arten der erhobenen Geräthe zu machen, gleichviel ob dieselben älteren oder neueren Ursprungs sind.
Im Laufe des Nachmittags wurde ein wohlerhaltenes römisches Denkmal aus der Tiefe heraufgefördert. Es ist ein behauenes Werk- stück von. 5 Centimeter Höhe, 34 Centimeter Breite und 20 Genti— meter Dicke, Das Kopfende des Steines hat in der Mitte eine teller artige Vertiefung und an den Schmalseiten zwei Rollenpolster, welche von einem einfachen Profil unterstützt werden. Auf der Vorderflaͤche sind oben stark verwaschene Spuren, einer flachen Verzierung. Von der folgenden Inschrift, sind die Zeichen der ersten Jeilen bis zur vollstän⸗ digen Unkenntlichkeit verwaschen. Sen übrigen Theil der Inschrift
geben wir im Nachst ĩ i ehe fer trrin chstehenden wieder, soweit sie sich nach erster Lefung
AIUS . IVVEMNIS ERST V8. SECVAN K IVS. DESIDERI 78S SAPLUITUSREI IAS VIVNoNIA IISLL APOLON
VS ULA . PLAGID VCLLA. SENN ,
Redaktion und Rendantur: Schwie ger.
Berlin: Verlag der Expedition (Ke ssel). Druck: W. Elsner.
K Drei Beilagen (einschließlich Börsen und Handelgregister · Beilage Nr. 33)
Karl Robert Gleiche zu Guben ist der kaufmän⸗
Neue Grünstraße 31, eine 3 tägige Gefängnißstrafe zu vollstrecken, falls er nicht 2 Thlr. Geldstrafe 66 und um Nachricht zu den Akten Nr. 40 von s70 gebeten. Alt- Landsberg, den 6. März 1874. Königliche Kreisgerichts⸗Deputation. Der Polizeirichter.
Konkurse, Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.
(I1l010 Bekanntmachung. .
Nachdem in dem Konkurse über das Vermögen des Kaufmanns Heinrich Quistorp zu Westend⸗ Charlottenburg der Gemeinschuldner die Schließung eines Akkords beantragt hat, so ist zur Erörterung über die Stimmberechtigung der Konkursgläubiger, deren Forderungen in Ansehung der Richtigkeit bisher streitig geblieben sind, ein Termin auf
den 23. März 1874, Vormittags 9 Uhr, in unserm Gerichtslokal hier, Zimmer Nr. 17, vor dem Herrn Gerichts-Assessor Höning anberaumt worden. Die Betheiligten, welche die erwähnten Forderungen angemeldet oder bestritten haben, werden hiervon in Kenntniß gesetzt. ö
Charlottenburg, den 13. März 1874.
Königliche Kreisgerichts⸗Deputation. Der Kommissar des Konkurses.
48] Honlnro Cr offnung uben.
Königliches Kreisgericht zu ö Erste Abtheilung. Guben, den 27. Februar 1874, Vormittags 10 Uhr. Ueber das Vermögen des Maschinenfabrikanten
nische Konkurs eröffnet und der Tag der Zahlungs- 12 auf den 6. Januar 1874 festgesetzt worden. Zum einstweiligen Verwalter der Masse ist der frühere Apotheker Albert Fischer bestellt. Die Gläubiger des Gemeinschuldners werden aufgefordert, in dem auf den 10. März 1874, Vormittags 11 Uhr, in . Gerichtslokal, Terminszimmerc Nr. 13, vor dem Kommissar Herrn Kreigrichter von Trebra, anbe⸗ raumten Termine ihre Erklärungen und Vorschläge über die Beibehaltung dieses Verwalters oder die . eines andern einstweiligen Verwalters ab⸗ zugeben. ene, welche von dem Gemeinschuldner etwas an Geld, Papieren oder anderen Sachen im Besitz oder Gewahrsam haben, oder welche ihm etwas verschulden, wird aufgegeben, Nichts an denselben u verabfolgen oder zu zahlen, vielmehr von dem Ben der Gegenstände bis zum 10. April 1874 , . dem Gericht oder dem Verwalter der Masse An zeige zu . und Alles mit Vorbehalt ihrer , . Rechte ebendahin zur Konkursmasse abzu⸗ iefern. ; Pfandinhaber und andere mit denselben gleich- berechtigte Gläubiger des Gemeinschuldners haben von den in ihrem Besitze befindlichen Pfandstücken nur Anzeige zu machen. ( ; Zugleich werden alle Diejenigen, welche an die Masse Ansprüche als Konkursgläubiger machen wollen, iermit aufgefordert, ihre Ansprüche, dieselben mögen ereits rechkshängig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zum 14. April 1874 einschließlich bei uns ] riftlich oder zu Protokoll anzumelden, und demnaächst zur Prüfung der sämmtlichen inner⸗ . der gedachten Frist angemeldeten Forderungen, so wie nach Befinden zur Bestellung des definitiven Verwaltungs⸗Personals auf den 28. April 1874, Vormittags 11 Uhr, in unserem Gerichtslokal, Terminszimmer Nr. 15, vor dem genannten Kommissar zu erscheinen. Wer seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat 2 Abschrift derselben und ihrer Anlagen bei⸗ zufügen. eder Gläubiger, welcher nicht in unserem Amts- bezirk seinen Wohnsitz hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Orte wohnhaften oder zur Praxis bei uns berechtigten auswärtigen Bevollmächtigten bestellen und zu den Akten an
126 ;
enjenigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, 2 * Rechts anwaste Gersdorf, Franz, Sander zu Sachwaltern vorgeschlagen.
1021 Bekanntmachung. In dem Konkurse über das Vermögen des Kguf⸗ manns Hermann Wildegans zu Kyrltz ist zur Ver- nnn und Beschlußfassung über einen Akkord Ter⸗ min au den 26. März 1874, Vormittags 10 Uhr, in unserem Gerichtslokal, Terminszlmmer Nr. 3,
ligten offen liegen.
510]
L. & J. Bloch wie über das Pripatvermcgen der beiden schafter, der Kaufleute Ludwig und Jacob Bloch hierselbst ist heute Vormitags 11 Uhr der kaufmän⸗ nische Konkurs eröffnet und der Tag der Zahlungs—⸗ einstellung
festgesetzt worden.
Kaufmann Paul Zorn hier Friedrichstraße Nr. 16 bestellt.
Wittstock, den 14. März 1874. Königliches Kreisgericht. Der Kommissar des Konkurses.
Bekanntmachung.
Konkurs⸗Eröffnung.
Ueber das Vermögen der Handelsgesellschaft Holteistraße Nr. 26 ae sn 9 i esell⸗
auf den 3. Jannar 1874 JI. Zum einstweiligen Verwalter der Massen ist der
Die Gläubiger der Gemeinschuldner werden anf⸗ gefordert, in dem auf den 18. Februar 1874, Mittags 12 Uhr, vor dem Kommissarius Stadtgerichts⸗Rath v. Bergen im Zimmer Nr. 21 im 1. Stock des Stadtgerichts Gebäudes anberaumten Termin ihre Erklärungen und Vorschläge über die Beibehaltung dieses Verwalters oder die Bestellung eines anderen einstweiligen Verwalters, so wie darüber abzugeben, ob ein einstweiliger Ver⸗ waltungsrath zu bestellen, und welche Personen in denselben zu berufen seien. . II. Allen, welche von den Gemeinschuldnern etwas an Geld, Papieren oder anderen Sachen in Besitz oder Gewahrsam haben, oder welche ihnen etwas verschulden, wird aufgegeben, Nichts an denselben zu verabfolgen oder zu zahlen, vielmehr von dem Besitz der Gegenstände 9 bis zum 15. März 1874 einschließli dem Gericht oder dem Verwalter der Massen Anzeige u machen, und Alles mit Vorbehalt ihrer etwanigen Rer. ebendahin zur Konkursmasse abzuliefern. Pfandinhaber und andere mit denselben gleichbe— rechtigte r der Gemeinschuldner haben von den in ihrem Besitz befindlichen Pfandstücken nur Anzeige zu machen. ö . III. Zugleich werden alle Diejenigen, welche an die Massen Ansprüche als Konkursgläubiger machen wollen, hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche, dieselben mö⸗ gen bereits rechtshängig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vorrecht bis zum 15. März 1874 einschließlich bei uns schriftlich oder zu Protokoll anzumelden, und demnaͤchst zur Prüfung der sämmtlichen, innerhalb der gedachten Frist angemeldeten Forderungen, sowie nach . zur Bestellung des definitiven Verwal⸗ tungspersonals auf den 19. April 1874. r, ,. 11 Uhr, vor dem Kommissarius Stadtgerichts⸗Rath v. Bergen im Zimmer Rr. 47 im 2 Stock des tadtgęrichts⸗ Gebäudes (. zu erscheinen. Nach Abhaltung dieses Termins wird geeigneten Falls mit der Verhandlung über den Akkord verfahren werden. ; IV. Zugleich ist noch eine zweite Frift zur An⸗ meldun bis zum 31. Juli 1874 einschließlich festgesetzt nd zur Prüfung aller innerhalb derselben nach Ablauf der ersten Frist angemeldeten For⸗ derungen ein Termin auf den 4. September 1374, Vormittags 11 Uhr, vor dem Kommissarius Stadtgerichts-⸗Rath v. Bergen im Zimmer Nr. 47 im 2. Stock des Stadtgerichts · Gebäudes anberaumt. . . . Zum Erscheinen in diesem Termin werden die Gläubi⸗ ger aufgefordert, welche ihre mn n innerhalb einer der Fristen anmelden werden. . Wer seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat eine Abschrift derselben und ihrer Anlagen beizufügen. Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserm Amtsbezirke . Wohnsitz hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderungen einen am hiesigen Orte wohnhaften oder zur Praxis bei uns berech tigten Bevollmächtigten bestellen und zu den Akten anzeigen. enjenigen, welchen es hier an . fehlt werden der Rechtsanwalt ef Justiz⸗Rathe Hientzsch Horst und Lent zu Sachwaltern vorgeschlagen. Breslau, den 7. Februar 1874 Königliches Stadtgericht. Abtheilung J.
(1020 Bekanntmachung. ö
Das re ig. Liquidations verfahren über den Nachlaß des Rechtsanwaltes g. D. und Direk- tors der Schlesischen Immobilien⸗Aktien⸗Gesellschaft Franz Christian Koelmann ist beendet.
ebenda verkündet werden. Das zu versteigernde Grundstück ist zur Grund⸗ kr. bei einem derselben unterliegenden Gesammt⸗ lächenmaß von 1,065 Hektaren mit einem Rein⸗
ertrag von 6,20 Thlr. vorläufig veranlagt. Auszug aus den vorläufigen Grundsteuer⸗-Fortschreibungs⸗Ver⸗ handlungen und Hypothekenschein, ingleichen etwaige Abschätzungen, andere das Grundstück betreffende Nachweisungen und besondere Kaufbedingungen sind in unserem Bureau V einzusehen. Alle Diejenigen, welche Eigenthum oder anderweite zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Hypothekenbuch bedürfende, aber nicht eingetragene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufge⸗ fordert, dieselben zur Vermeidung der Präklusion spätestens im Versteigerungstermin anzumelden. Berlin, den 10. März 1874.
Königliches Kreisgericht.
Der Subhastations⸗Richter.
994 Ediltalladung
behuf Todeserklärung. Friedrich Angust Albert Riegers, geboren zu Clausthal, den 11. Juli 1823, Sohn des Huf⸗ schmiedegesellen Johann Christian Riegers und der Ehefrau desselben, Sophie Elisabeth, geb. Lutter, welcher im Jahre 1855 nach Amerika ausgewandert und von dessen Lebens bislang keine Nachricht ange—⸗ langt ist, wird hiermit aufgegeben, sich spätestens am 23. April 1875, Vormittags 11 Uhr, im hiesigen Amtsgerichte einzufinden, oder bis dahin von seinem Leben und Aufenthalte dem Amtsgerichte glaubhafte Kunde zukommen zu lassen, widrigenfalls er für todt erklärt und das für ihn verwaltete Ver— mögen dessen Erben ausgehändigt werden soll.
Alle . welche etwa über den Ver⸗ schollenen Nachricht geben können, werden zu deren . an das unterzeichnete Amtsgericht auf⸗ gefordert. ; Erbschaftsprätend enten haben ihr Erbrecht bei Strafe der Nichtberückichtigung in obigem Termine anzumelden und zu begründen.
Zellerfeld, den 12. März 1874. Königlich Preußisches Amtsgericht J.
Verkän fe, Verpachtungen, Submissi onen ꝛe.
Brenuholzverkauf. Sonnabend, den 21. d. M., Vormittag [1 Uhr, soll eine Partie alten Brenn⸗ holzes, Dorothe en ftraße 36, g an den Meistbietenden verkauft werden. ie Bedingungen sind während der Dienststunden im Bureau daselbst einzusehen.
u. 31 Am 23. Mär kommen im Will schen Gasthofe in Mirow, von Morgens 10 Uhr ab, aus den Begängen Babke, Priefterback, Kratzeburg und Langhagen der Ober. försterei Langhagen bis zu
45 Km. buchen Kloben, .
90 „ Knüppel, 40 erlen ö, 2350 „ kiefern Kloben, 750 „ „ Knüppel,
sodann aus den Begängen Schillersdorf und Pentsch der Obersörsterei Mirow
ca. 2090 Stück Kiefern
und aus den vorgenannten und den Begängen Canow, Wesenberg, Zwengow und Holm bis zu
23 Km. eichen Kloben, z12 „ buchen Klaben u. Knüppel, 1 1 ,
zur Versteigerung. R. Hahn.
. 15 / ) F. Scharenberg.
Mittwoch, den 25. d. M., Vormittags 10 Uhr, sollen beim Gastwirth Lange zu Liebenwalde aus dem diesjährigen Einschlage im Liebenwalder Forst⸗ reviere nachstehende olg an den Meistbietenden verkauft werden:; Jagen 13: cireg 50 Stück Kiefern Bauholz und 60 Raummeter Kiefern Reiser III. Jagen 41: circa 360 Stüc Kiefein, 6 R. Meter Kiefern Nutzholz, 100 R-Meter Kiefern Knüppel,
vor dem Kommissar Herrn Kreisrichter Dietz anbe⸗ raumt worden.
Breslau, den 7. März 1874. Königliches Stadtgericht. Abtheilung J.
14. März 1874. Koerner,
Verkauf von Kiefernsamen. Auf der Koöͤnig⸗ lichen Samendarre zu Alt⸗Ruppin sind circa 662 Kilogramm guter keimfähiger Kiefernsamen à Kils⸗ gramm 1 Thlr. 22 Sgr. verkäuflich. Meldungen dazu hei dem unterzeichneten Oherförster sind mög= . zu beschleunigen. orsthaus Alt · Nuppin, den 15. März 1874. Der Oberförster. Broesike.
u. 36] Bekanntmachung.
Zut Unterhaltung des fis kalischen Steinpflasters soll die Lieferung von 1000 Kubikmetern mit 23 gonalen Kopfflächen behauene Pflastersteine (Kopf⸗ steine) im Wege der Submission vergeben werden. Die Lieferungs⸗Bedingungen, nach welchen die Sub⸗
mission bis zum 30. d. Mts.
einzureichen sind, liegen in unserer Registratur zur Einsicht aus. = Von den Lieferungs-Bedingungen werden auf portofreie eingehende Anträge Abschriften gegen Zah⸗ lung der Kopialien übersandt werden. (a. 128 / 3) Berlin, den 7. März 1874. Königliche Ministerial⸗Bau⸗Kommission.
Kühlenthal. Zeidler.
IM. on Bekanntmachung. K
Im Auftrage der Königlichen Regierung hierselbft wird das unterzeichnete Haupt-⸗Amt in seinem Ge⸗ schäftslokale die auf der Berlin⸗-Strelitzer Kunststraße belegene Chausseegeld⸗Hebestelle zu Nassenheide am Dienstag, den 21. April, Vormittags 10 Uhr, mit Vorbehalt des höheren Zuschlages zum 1. Juli d. J. in Pacht ausbieten. Nur als dispositionsfaͤhig sich ausweisende Personen, welche vorher mindestens 200 Thlr. baar oder in annehmbaren Staatspapieren bei uns zur Sicherung ihres Gebots niedergelegt haben, werden zum Bieten zugelassen. Die Pacht⸗ bedingungen sind von heute ab während der Dienst— stunden in unserer Registratur einzusehen. Potsdam, den 13. März 1874.
Königliches Haupt ⸗Steuer⸗Amt. Von dem unterzeichneten Bataillon werden Don nerstag, den 26. 5. M., Vormittags 10 Uhr, auf dem hiesigen Kasernenhofe 1089 alte Feldmützen, S76 alte Halsbinden und 179 alte Tornister gegen leich baare Bezahlung öffentlich meistbietend ver= g. Kauflustige werden hierzu eingeladen. Treuenbrietzen, den 14 März 1874. Füstlier⸗Bataillon 3. ae m, nn T. *
(1023 Bekanntmachung. ö Für die Kaiserliche Werft sollen 09 Lst. 3 3000 Kgr Schmiedekohlen . lieferbar in drei Raten und ca. 150 Lst. 2 5006 Kgr. New-astle⸗ Kohlen, lieferbar auf einmal beschafft werden. Lieferung ⸗-Offerten sind versiegelt mit der Aufschrift „Submission . Lieferung von Steinkohlen“ bis zu dem am 27. d. Mts. Mittags 12 Uhr, im Bureau der unterzeichneten Behörde anberaumten Termine einzureichen. . Die Lieferungs⸗Bedingungen, welche auf portofreie Anträge gegen Erstattung der Kopialien abschriftlich mitgetheilt werden, liegen nebst den näheren Bedarfs⸗ Angaben in der Registratur zur Einsicht aus. Danzig, den 16. März 1874.
⸗ Kaiserliche Werft.
Bekanntmachung.
Hannoversche Staatsbahn.
Die Herstellung zweier ö nebst Neben⸗ ebäuden für Bahnwärter auf der Strecke zwischen uderburg und Unterlüß resp. Uelzen und Revensen,
sowie die Lieferung der erforderlichen Materialien
soll im Wege der öffentlichen Subimission vergeben
werden.
, nnen, Offerten sind mit der Auf⸗ schrift:
, „Submisston, betreffend den Bau zweier Bahnwärter⸗Wohnhäuser“ bis Mittwoch, den 1. April er., Vormittags 10 Uhr, .
an den Eisenbahn Baumeister Ellenberger in Uelzen einzureichen, von welchem die Submisstong⸗ und Kontraktsb dingungen gegen portofreie Einsendung . 5 Sgr. event. in gef ein el bezogen werden önnen.
Die Zeichnungen liegen sowohl bei dem Eisenbahn⸗ Baumesster Ellenberger in Uelzen, als guch in dem technischen Bureau der unterzelchneten Behörde hier · selbst zur Ansicht aus.
Harburg, den 13. März 187.
1022
100 R. Meter Kiefern Reisig J. und 3500 R-⸗Meter Kiefern Reiser III., 20 Stück Birken Nutzenden, 200
Königliche Eisenbahn⸗Kommission 35 63 6 ;