von dort wieder abgeholt und dann alle 3 Fahnen des Regiments in das russische Baischafts hotel abgebracht. 2
Der Anzug ist Paradeanzug resp. mit Ordensband, die Ehrenwachen mit Gepäck.
— Am gestrigen Tage waren fünfzig Jahre verflossen, seit
Se Königl. Hoheit der Prinz Cart das Eigenthumsrecht
von Schloß Glinike bei Potsdam von dem damaligen Grafen
mehrung des Betriebs materials der Staats eingegangen — Dann wurden der Gesetzentwurf, betreffend die evangelische FKirchengemeinde⸗ und Spynodalordnung und das Fische⸗ reigesetz für den preußischen Staat, ohne Debatte in dritter Lesung angenommen. — Die Gesetzentwürfe, betreffend die Au f⸗ hebung der gesetzlichen Erbfolge nach der Magde⸗ burger Polizeiordnüng, und betreffend die Aufhebung
preußischen geschmũckte Stadt. — 2. Mai.
selben proklamirt werden wird.
und mecllenburgischer Fahnen und Flaggen
(W. T. B.) Der Großfürst Wladi von Rußland und die Prinzessin Marie von M len burg werden sich morgen nach Berlin begeben, wo anlc der Anwesenheit des Kaisers von Rußland die Verlobung
chen Würdenträger und der City; Trom⸗
ihren slbernen In strumenten Fanfaren ertõnen
m Ballsaale, wo die Kapelle der Coldstream⸗
em Eintritt des Hofes zuerst das God sare
und dann die russische Volkshymne spielte.
eine Quadrille formirt, in welcher der ät der Herzogin von Edinburgh, dem Herzog von Edinburgh tanzte.
Anhängern des neurs zu einem
etwa 14,000 Quadratmeilen (englische), darunter das beste Baum⸗ wollenland, unter Wasser gesetzt worden.
— Aus Arkansqas wird gemeldet, daß es bei Newracony aus Veranlassung der gegenwärligen Streitigkeiten zwischen den republikanischen und des demokratis en Gouver⸗ Konflikt gekommen ist, wobei 9 Personen ge⸗ tödtet und 27 verwundet morden sind.
Nach in Lissabon am 1. Mai eingegange⸗
ö
dem Eilaß vom 10. September des vergangenen Jahres mitgewirkt hätten Es ist recht bereichnend, daß er das vermißt, nachdem er eben kurz vorher mit einer gewissen — ve eihen Sie mir — über gewandten, fast equilibristischen Kunstfertigkeit das von mir einmal gebrauchte Wort „Organe hin · und hergeworfen hat und ausführt, baß das Hauptorgan der evangelijchen Kirche der Landesherr fei, der daz Kirchenregiment in jeiner Person vereinigt. Der Herr Vorredner weiß außerdem sehr wohl, daß der Allerhöchste Eelaß vom 10 Sep⸗ tember 873 ausdrücklich an den evangelischen Ober-Kirchenrath mit-
des Homagialeides (s. u. Landtagsang.), wurden in erster und zweiter Berathung angenommen. Eine längere Debatte knüpfte sich an den Gesetzentwurf, betreffend die Betheiligung der Staatsbeamten bei der Gründung und Ver⸗ waltung von Aktien⸗, Kommandit⸗ und Berg⸗ werksgesellschaften (siehe Nr. 301 Jahrgang 1873), die zwischen den Abgg. Schmidt (Sagan), Las ker, Rickert, Calle, Kanngießer, dem Minister des Innern Grafen zu Eulenburg, und dem Regierungs⸗Kommissar geführt wurde. Das Gesetz wurde im 8. 1 abgeändert, im Uebrigen nach der Vor⸗ lage angenommen. — Der Gesetzentwurf, betreffend das Ko sten⸗ wesen in Auseinandersetzungssachen, wurde in dritter Berathung genehmigt. Bei Schluß des Blattes trat das Haus in die erste Berathung des Gesetzentwurfs, betreffend die auß er⸗ ordentliche Tilgung von Staatsschuld en, (s. u. Land⸗ tags⸗Angelegenheiten) ein.
— Der General⸗Lieutenant und Commandeur der 19. Division von Strubberg, welcher zur Aufwartung bei Sr. Kaiser⸗ lichen Hoheit dem Großfürsten Constantin kommandirt worden, ist von Hannover, der Oberst und Commandeur des Thüringi⸗ schen Husaren⸗ Regiments Nr. 12 von Suckow, welcher zur Aufwartung bei Sr. Kaiserlichen Hoheit dem Großfürsten Wladimir Alexandrowitsch kommandirt worden, von Merseburg hier eingetroffen.
— Der General⸗Major und Train⸗Inspecteur Kritter, welcher sich vor einiger Zeit zur Musterung und Inspizirung der in den westlichen Provinzen garnisanirenden Train⸗Bataillone und Depots dorthin begeben hatte, ist hierher zurückgekehrt.
Bayern. München, 30. April. Der König, welcher sich am Sonntag Abends zur Feier des Geburtsfestes des Prinzen Otto nach Hohenschwangau begeben hatte, ist heute Nacht hierher zurückgekehrt.
— Mit Rücksicht auf die durch die Einführung der Ge⸗ werbeordnung für den Norddeutschen Bund vom 21. Juni 1869 in Bayern nothwendig gewordenen Aenderungen wurde die Ver⸗ ordnung vom J. Januar 1816, die Einrichtung des Heb⸗ amm enwesens betreffend, einer Revision unterzogen und auf Grund derselben neue Verordnungen in Bezug auf die gewerb⸗ lichen Verhältnisse der Hebammen und in Bezug auf die Or⸗ ganisation der Hebammenschulen erlassen, welche heut im Gesetz⸗ und Verordnungsblatt publizirt werden.
— Zur Theilnahme an der am 10. Mai d. J. hier statt⸗ findenden feierlichen Weihe der Fahne, welche der König dem hiesigen Veteranen⸗ und Kriegerverein verliehen hat, sind bis jetzt bereits 328 Vereine mit 4300 Mitgliedern angemeldet, . 4 dieselben mit 144 Fahnen und 13 Mufikcorps hier eintreffen.
Sachsen. Dres den, 1. Mai. In der heutigen Sitzung der Zweiten Kam mer richtete der Abg. Oehmichen die An— frage an die Regierung, „ob sie beabsichtige, gleichzeitig mit der Einführung der revidirten Landgemeinde⸗Ordnung eine allgemeine Neuwahl der Gemeindevorstände anzuordnen“. Der Staats⸗Minister von Nostit⸗Wallwitz verneinte die gestellte Frage. Die revidirte Landgemeinde⸗Ordnung biete der Regierung keine gesetzliche Handhabe zu einer solchen Maßregel, sie würde vielmehr mit der Bestimmung in F§. 101 des Gesetzes unverein⸗ bar sein. Auch schienen ihm die gegen eine derartige Maßregel sprechenden Gründe überwiegend zu sein. Denn während Alles darauf ankomme, das auf dem Lande immer noch vielfach verbreitete Vorurtheil, als ob die neue Gemeinde⸗Ordnung den Landgemeinden Lasten auferlege, denen sie nicht gewachsen seien, zu bekämpfen, würde demselben geradezu Vorschub geleisttt werden, wenn man durch die Anordnung allge⸗ meiner Neuwahlen die jetzigen Gemeindevorstände zur Ein⸗ führung der neuen Gemeinde⸗Ordnung nicht befähigt erkläre. Der Minister drückte von Neuem die Ueberzeugung aus, daß die Sache nicht so schlimm sei, wie man sie sich in vielen Land⸗ gemeinden vorstelle, und daß die große Mehrzahl der jetzigen Ge⸗ meindevorstände in der That den ihnen durch das neue Gesetz gestellten Aufgaben vollständig gewachsen sei. — Die Kammer führte darauf die Berathung des Einnahme⸗Budgets zu Ende. Eine . Diskussion rief der vom Abg. Starke (Mitt⸗ weida) erstattete Bericht der Finanzdeputation Abth. A über die auf Anregung der Kammer erfolgte Nachtragsforderung der Re⸗ gierung zur Erhöhung gering dotirter geistlicher Stellen hervor;
es werden über die beim Etat des Kultus⸗Ministeriums bereits zu diesem Zwecke bewilligten 344000 Thlr. noch 26, 830 Thlr, also im Ganzen 60 839 Thlr. gefordert, wovon 28,000 Thlr.
zur Erhöhung aller Minimalstellen auf 600 Thlr. Einkommen,
der Rest zur Gewährung von Gehaltszulagen an Stellen bis
zu 1000 Thlr. Einkommen verwendet werden sollen. Die Summe wurde gegen 5 Stimmen, jedoch, nach dem A1ntrage der Mehrheit der Deputation, mit 36 gegen 29 Stimmen nur transitorisch
bewilligt; außerdem wurde beschlossen, die Regierung um baldige
Vorlage eines Gesetzes an Stände und Synode zu ersuchen,
welches die finanzielle Lage der Geistlichen zeitgemäß regelt,
Staatszuschüsse aber nur dort berücksichtigt, wo die Verhältnisse der Gemeinden größere Opfer nicht zulassen. Schließlich lehnte die Kammer nach kurzer Diskussion auf Antrag derselben Depu⸗ tion das i nn Spostulat von 300, 009 Thir. zum Neubau der Landesschule Meißen ab und beschloß dafür, den Neubau dieser Schule auf Staatskosten im Prinzip, jedoch unter gewissen, von der Deputation vorgeschlagenen Bedingungen zu genehmigen und die Regierung um Vorlegung eines neuen Plans nebst Rostenanschlag auf Grund neu anzustellender Erörterungen an die nãchste Stãndeversammlung zu ersuchen.
Leipzig, 1. Mai. Tie Großfürstin Constantin von Rußland ist heute Morgen mit den drei Großfürsten, ihren Söhnen, und Hohem Gefolge in zwei Kaiserlich russischen Hofsalonwagen auf der Königlichen Staatsbahn nah Süd⸗ deutschland und, wie man vernimmt, nach Stuttgart abgereist.
Mecklenburg. Schwerin, 1. Mai. Zur Feier des Geburtstages der geg g n Marie wird am 14. Mai d. J. im Großherzoglichen Schlosse hierselbst ein Gala⸗Ball stattfinden.
Der Großherzog hat als Chef des 24. Infanterie⸗ Regiments am Dienstag in Begleitung des Erbgroßherzogs das 1. und 2. Bataillon in Neu⸗Rü ppin besichtigt, zu wel⸗ chem Zweck auch der fe,. 6 des Offizier Corps des Füst⸗ lier⸗Bataillons aus Havelberg daselbst eingetroffen war. Nach⸗ dem Ihre Königlichen Hoheiten später im Kreife des Ofizier⸗ Corps dinirt, verließen sie um 2 Uhr Mittags die mit deutschen,
gerichtet worden ist, und es ist ihm sicherlich eben so gut, wie uns. Illlen, bekannt, daß bei derartigen Erlassen eine ge⸗ mein ame Arbeit eintritt zwischen dem Ober -Kirchenrath und dem Minister der geistlichen Angelegenbeitenz denn in der Orhre, welche die Inslebenbernfung des evangelischen Ober-Kirchenraths bezweckt, ist ausdrücklich als Aufgabe desselben bezeichnet, in Vereinigung mit dem Minister der geistlichen Angelegenheiten die Verfassungsfragen weiter zu fördern. 2 . ( ö ö 3 Herr Vorredner weiß außerdem, daß über die Grundsätze, über die prinzipielle Auffafsung, *. — , u er
i i Oli i i f e zrtig vollzogen worden ist, kirchlicherseits zu befolgen Jeien, w . 1. en, hie . bei ihrer außerordentlichen Berufung
Bischof von Parä angeschlossen und ö. acht . e, , Maß. kört worden sind, wenn auch nicht über die vorliegende Formulirung. nahmen von den Erkundigungen abhängig, die er direkt in Rom — sie über die Grundanschauungen gesagt haben, die dabei zu einholen werde.] Fefolgen feien, ist wohl erwogen worden. Hiernach ist auch der kirch⸗
j f ie bi i lrath, wie mir scheint, nach allen Seiten hin berück- Afrika. Nachrichten von der Goldküste, die bis zum 29. a , ,,, . 64 . März reichen melden, daß Tags vorher ein. zweitk . mit einem perfönlichen Moment hervorzutreten. Der verehrte Herr schaft vom König von , . ö,. . . Abgeordnete macht es sich jeit . rt . ,. die vom Oberst Maxwell, dem interimistis mir bei jeder Gelegenheit, da er diese Tribüne betritt, die Frage n. empfangen wurde. König Kofi soll, wie man sagt. Versicherun⸗ meinem persönlichen Glaubens bekenniniß vorzulegen Ich weiß 36 gen seiner vollständigen . . britische Flagge ob ich ire, es ist heute das fünfte Mal, daß er mich darnach fragt. und sämmtliche Vertragspunkte abgegeben haben.
nen brasilianischen Nachrichten hat sich der verhaftete Bischof Vital d Olin da fortdauernd geweigert, das Interdikt aufzuhe⸗ ben, welches er gegen die geistlichen Brůͤderschaften der Provinz Pernambuco, wie bekannt, verhän t hat, weil dieselben Freimaurer unter sich aufgenommen haben. Der päpstliche Nuntius hat den mehrfach erwähnten Brief des Kardinal ⸗Staats⸗ Sekretãrs Antonelli, durch welchen angeblich eine Beseitigung des Inter⸗ dikts zwischen dem Papste und der Kaiserlich brasilianischen Regierung herbeigeführt werden sollte, nicht publizirt. Dem
Sachsen⸗Weimar⸗Eisenach. Weimar, 29. , stel Auf die Anfrage, ob die Regierung die Schließung der Ses des Landtages bald in Aussicht genommen, antwortet dirigirende Staats⸗Minister gestern, daß die Regierung Schluß schreiten werde, sobald die noch bestehenden Vorl⸗ erledigt seien, während neue nicht in Aussicht stehen. J Geistlichen wurden gestern die seither als Theuerungs⸗Zulage wendeten 4000 Thaler als Alters⸗-Zulagen bewilligt. Weit ist für die Synode vorbehalten. Den katholischen Geistlie wurden auf Fries Antrag 1200 Mark als Alters⸗Zulagen willigt. Ingleichen fanden die sämmtlichen Anträge auf höh Dotirung der Lehrerstellen an den Gymnasien und Realschu“ sowie die Beiträge für das neu zu errichtende Gymnasiun Jena die Genehmigung des Landtags.
Sachsen⸗Coburg⸗Gotha. Gotha, 28. April. (M 3tg.) Mittels Dekrets ist dem Spezial⸗Landtage der Stae kafsenetat für 1874177 vorgelegt und dabei die Mir, lung gemacht worden, daß trotz bedeutender Mehrausgaben sammen 48,000 Thlr.) und Einnahmeabgängen doch kei neue Steuer und ebensowenig eine Erhöhung der alten no wendig sei, da bei anderen Einnahmepositionen nicht unbedenße tona von gestern Abend, tende Zugänge sich vorfänden. Unter den Mehrausgaben wurd orgen nach Montellano zu auch die Summe von 5000 Thlrn. für das Volksschulwesesbgegangen war. Das letztere sollte her und die Summe von 1760 Thlrn. für Penstonäre und Dis pähtend General Concha gleichzeitig feinen Vormarsch nach positionãre erwähnt. Eine andere Vorlage bezieht sich auf dißalmaseda fortzusetzen angewiesen war, seinen Angriff beginnen. Ablösung der Forstservituten, eine dritte auf die Ablöfung vos eral Echague hatte gestern Nachmittag die Höhen von Val⸗ Abgaben und TLeistungen an Kirchen, Pfarreien, Schulen un] aseda erstlegen und war von denselben in der Richtung von milde Stiftungen. Von Wichtigkeit ist der durch einen Beschlußaga Sodupe thalabwärts marschirt. / des Spezial⸗Landtags veranlaßte Gesetzentwurf über das Ver — Nach Nachrichten, welche vom Kriegs schauplatze dor Bilbas heute Nachmittag hier eingetroffen sind, haben die nlisten, die in Folge der geschickt und nachdrücklich ausgeführten
ationen der Regierungstruppen in eine gefahr volle Lage ge⸗ n waren, heute früh ihre Stellungen bei San Pedro de betreffenden Paragraphen ersichtlichen Voraussetzungen vorli go, San Fuentes, San Juliang und entlang der Gebirgs⸗ Ein Schlußparagraph bedroht mit einer Celdstrafe bis zu] Hon JDaldames geräumt, und find diese Pofitionen bereits Mark denjenigen, welcher in der Abäcicht, den geordneten Gan. Jen Regierungstruppen besetzt worden. Die Meldung da= einer Verhandlung zu stören oder zu hindern, sich eines un Hie at hier großen Jubel hervorgerufen. Man glaubt daß gebührlichen Verhaltens schuldig macht. usßortugalete noch heute von den Regierungstruppen irt werden wird, und sieht die Entsetzung Bilbaos als un⸗ ollelbar bevorstehend an. ; het = (. T. B) Der Regierung zugegangene Nachrichten gigen, daß die Carlisten sich in vollem Rückzu ge be⸗ n. . ; r. Das Journal, Correspondencia“ meldet, nach einem hier offenen Telegramme seien Marschall Serrang und Gene⸗ angeseg uch a unter ungeheurem Enthusiasmus der Bevõlkerung Die dao eingezogen. . ( und ver In Paris am 2. Mai eingetroffene Depeschen aus car⸗ Räugsüß Quelle bestätigen, daß Die earlistischen Truppen die lungen bei San Pedro de Abanto und San Juliana herlassen haben und melden weiter, daß eine Konzentration auf die Bilbao näher gelegenen Vertheidigungsstellungen ftattge⸗ hat.
en (W. T. B.) mn nfs ber Gemahlin Des franzbsiscken Botschaf⸗ Noie Prinzefsin von Wales mit dem Erbgroß⸗ mliecklenburg⸗Strelitz. Der Herzog von Camhridge, Guß 1) Jie Herzogin von Sutherland und Lady Emily ie Veihjmen ebenfalls an der Quadrille Theil. Der Prinz Eöͤrigsber Kr trug den blauen Rock und die Epauletten eines ö austers des Trinity ⸗-House, der Herzog von Cambridge Sie . eines Feldmarschalls, und Fürst Teck die seines nistaß nn, Artillerie⸗Sorps, während der Herzog von Edinburgh ehen event! der Trinitn⸗House⸗Uniform erschien. Nach der die Stadund den übrigen Tänzen wurde soimpirt, und gegen war durch das glänzende Fest, das eine große Menschenmenge finden g glansion· douse versammelt hatte, zu Ende.
ikreich. Paris, 2. Mai. (B. T B.) Das
V officiel enthält die amtliche Meldung, daß auf die
urg nn zõsis che Anleihe nur noch ein Restbetrag von z3chnen einzuzahlen sei.
danien. Madrid, 1. Mai. (W. T. B) Die amt⸗
Fee, eceta“ veröffentlicht ein Telegramm des General
wonach Marschall Serrano gestern
dem Corps des General Lazerna
heute mit Tagesanbruch,
HSardenberg⸗ Reventlow, dem Erben des Fürsten Staats kanzlers, erwarb. Hervorragende Persõnlichkeiten Potsdams, die mit dem 8er Prinzlichen Hause in gesellschaftlichem Verkehr stehen, Heschäftsleute aus der zweiten Residenz der Monarchie, die seit langen Jahren für die Verschönerung des Sommersitzes an der Havel thätig waren, ebenso Gemeindeglieder des Dorfes Glinike, welche den Höchsten Herrschaften persönlich bekannt sind, Alle hatten sich bestrebt, Ihren Königlichen Hoheiten. dem Prinzen und der Prinzessin zu diesem denkwürdigen Tage Beweise ihrer Anhänglichkeit, Verehrung und Dankbarkeit darzubringen. Ihre Königlichen Hoheiten der Prinz und die Prinzessin Carl trafen gegen 106 Uhr auf dem Bahn⸗ hof in Potsdam ein und begaben Sich zu Wagen nach GElinike. In der Begleitung befanden Sich die Enkelkinder Ihrer König lichen Hoheiten, die Prinzessinnen Marie und Elisabeth und der Prinz Leopold Königliche Hoheiten. Vor der Gliniker Brücke war eine Ehrenpforte erbaut, geschmückt mit dem Jo⸗ hanniterkreuz, dem russischen Adler, Fahnen in deutschen, preußischen, weimarischen Farben, und mit einer gol⸗ benen Königskrone auf rothem Kissen als Schlußpunkt. Auf der Havel hatten sämmtliche Schiffe geflaggt. Vor dem Eingange zum Parke erhob sich eine zweite Ehrenpforte mit den Jahreszahlen 1824 und 1874 und ebenfalls mit reichem Fahnenschmucke. Von zahlreichem Publikum aus Potsdam mit ehrfurchts vollen Beweisen der Sympathie begrüßt und von den Klaͤngen der Musik des III. Garde⸗Ulanen⸗Regiments em⸗ pfangen, fuhren die Höchsten Herrschaften in den Park ein, an dessen rechter Wegseite die Schuljugend aus Nikolskow⸗ Glinike und dem russischen Waisenhause daselbst aufgestellt war. Am Eingange warteten die Gemeindemitglieder von Dorf Glinike, an deren Spitze der Prediger Petzold an Se. Kö⸗ nigliche Hoheit den Prinzen Carl eine Ansprache richtete; ebenjo trat aus einer Gruppe von jungen, weißgekleideten Mädchen die Tochter des Lehrers Fiebig heraus und begrüßte die Höchsten Herrschaften mit einem Gedicht, zu welchem sie einen Kranz überreichte, während Ihre Königliche Hoheit die Prinzessin von einem zweiten Mädchen ein Rosenbouquet ent⸗ . Außerdem wurde Sr. Königlichen Hoheit dem
Ich würde ihm gegenüber heute vielleicht ebenso wenig mit einer Ant- 26 9 wie ich es bisher gethan habe, sondern diese Frage in ähnlicher Weise beantworten, wie Sie sie beantwortet haben, als ste aufgeworfen wurde. Aber, meine Herren, die Sache hat eine ern⸗ stere Seite, und zwar keine blos theoretische, sondern eine recht prak⸗ tische. Ich ziehe in diesem Augenblicke ganz außerordentlich ungern die ernste Seite unserer parlamentarischen Thäligkeit mit in die Debatte, die uns ja in der nächsten Woche offenbar wieder hierher Ferufen wird. Aber, meine Herren, begegnen Sie denn nicht an allen möglichen Stellen der Behauptung, daß der preußische Kultus⸗Minister in religiösen Dingen den Standpunkt von David Strauß in feinem Buche „Von dem alten und dem neuen Glauben! habe? Sie wissen, was ich meine, die Schrift wird Ihnen bekannt sein. Tefen Sie denn nicht in gewissen Organen die direkt an meine per- sönliche 4 mit Nennung meines Namens gerichtete Bemer⸗ kung, wie beispielsweise etwa: auch, die schärfsten Schärfungen, Herr Dr. Falk, werden an Einem scheitern, das Sie vielleicht Ver- hängniß, wir aber göttliche Vorsehung nennen?. Es ist nicht lange her, daß ein innerhalb dieses Dauses und draußen hoch angesehener Mann von der Tribüne gesprechen hat, daß sich große, und kleine Staatsmänner, die das Christenthum hassen — wörtlich — finden würden und zu jeder Zeit fänden, um diese Gesetze, wie sie jüngst im Reichstage berathen worden, auszuführen. Nun, meine Herren, es liegt System in der Sache, es sell in die Welt der Gedanke hinaus gestrent werden, daß ich ein Mensch sei ohne Religien, ein Mensch fei ohne CGhriftenthum. Run, meine Herren, es genügt, wenn ich diesen Dingen gegenüber einfach fage: es ist das Verläumdung! gerade das Jegentheil ist wahr! — Soll ich Ihnen das hier beweisen? Gehört wohl, meine Herren, und darum handelt 6 sich ia, die individuelle Glaubenz überzeugung auf den öffentlichen Markt? Ich frage, meine Herren, wie hat sie sich zu bethätigen? sind die Leute, die derartige Vor- würfe direkt und indirckt bringen, mit mir in solcher engen Beziehung, daß sie zu einem solchen Urtheil, mit dem Sie so leicht fertig ge= worden sind, auch nur irgendwelche Berechtigung hätten? Meine Herren! Lafsen Sie mich Eins sagen. Ich würde es einmal für ine Entweihung halten, derartige, das Wesen jeglichen Menschen durchdringende und ihm Heiligste Dinge in parlamentarischen Ver⸗ handlungen zu erörtern. Aber, meine Herren, noch, ein Anderes. Wenn Jemand, der einen solchen lch einnimmt, wie ihn, mir die TGntwickfung der Dinge, der Wille Sr. Majestät des Königs über; tragen hat — wenn der gegenüber dem großen Ganzen, dessen Wohl und Wehe zu . . 6 h. 6 3 ien, . ö i ie vorliegende Frage eine lieberzeugung durchgerun. durch individuelle Glau ensansichten leiten lassen, was wäre d L iche rlegung schon des Berichtes selbst zur Genüge, — die Ueber⸗ eine chen ; tt gen,, en — . onen, 63 auf diesem Gebiete mit Theorien und lediglich sehen wie ein , , . 4 9 shebretischen Streitigkeiten um keine Linie vorzurücken ist. Vielleicht finden Yregramme würde ich mit n g ; ; Sie auch in der Rede des Hrn. Abgeordneten, der soeben die Tribüne zu können! . ; verließ, einen weiteren Belag für diese Behauptung, daß vielmehr nur = In der Diskussion über §. 5 der Kommissionsverschlãge vorwärts zu e,, . indem man in gemeinsamer Arbeit an eine 5. 6 der Regierungs borlage) und 5. 6 der denn ene orlage tritt. . . . Mini ; gi lin ; er,, 3 diesem Gesichtspunkte ausgegangen, als ich glaubte, Hing. ö der Staats⸗Minister Br. Falk nach g Sr. Majestät dem Könige anrathen zu sellen, die Synodal· Ordnung r. 9 ö . n, n gn, re
vom 16 Scptember v. F. zu emaniren und diesem Hohen Hause die Bert? ene Herter e reersletung & eig wing Lrwünscht bezeichnet worden, wenn die Bestimmung des Artikel 6 der Vorlage der Stagts⸗
Vorlage zu machen, über welche in diesem Augenblick beschlossen werden soll. Ich finde diese Auffassung ausgedrückt in dem Berichte r x lmmnnesen Höhen Hänuses nicht finden sollte. Die Ihrer Kommission. Ich glaube aug diesem Grunde vollkommen das . . . . 1 k.
ger Theile zu eigen machen; ber ich muß doch in einem
Recht zu haben, mich auf theoretische Gesichtspunkte hier gar nicht einzulaffen und insbesondere auch auf die Rückblicke, welche der letzte ,,, k führungen des Herrn Abgeordneten Dr. Techow, daß der erste Herr
Herr Redner hier vorgetragen 7 . d, ne. . k 6. 2.
s i nöthig, a i ni in der . . e, . , fie 8 . 6 8 . der w k a S ĩ den, was die Staatsregierung Ihnen vorgeschlagen daß Thin h ; 1 ; J
5 ͤblãgt. J ug, . ; . F. zur Wafer e fn n r , p für beide Theile leitend gewesen, Von diesem Gesichtspunfte aus ift es J, 36 ämlich das Prinzip, zunächst die Kirchengemeinde⸗Ordnung soweit die Staatsregierung der Meinung gewesen i daß sie Bin . ] . . c u fixiren als eg erforderlich der Kirchen. mit dem Verlangen herantreten dürfe, auch w . ö * . 83 zeseh de . erwãbnten und Eigenschakten spãteren Abschnitte der Synodalordnung san * ö *. 2 i gekennzeichneten Organe. mit Befugnissen in einem enen Zusgn nen hang mit e g,, nr 6 — a g, , . *. thin in 3. u . * , . * 6 . sind. Die Staatsregierung ist abfolut nothwendig bezeichnet worden sind. Nur i j g 24 , , .
w . 7 * ; ⸗ s mit einer solchen Sanktionirung der prin Modalität ber Ausführung dieses & danken ist eine gewisse Differenz r nr, n, ed nn, 6 .
nen vorgeführt hat, in keiner Weise ausgeschlossen sei, daß 1 nicht en würde. Denn, meine Herren, nach dem, was Sie über die einzelnen Bestimmungen soeben aus dem Munde des Hrn. Abg. Techow gehört haben, werden Sie mir wohl zugeben, da diese Bestimmungen im Großen und Ganzen — auf einen Pun konmmè ich noch speziell — in der That so sind, daß sie ohne irgend welchen Rachtheil jeglicher Kreis ⸗ oder rovinzialsynode in die Hand gegeben werden können, daß dabei die usammensetzung derfel ben in einem sehr untergeordneten Maße; in Befracht kommt, daß es sich hier also weniger handelt um die vorliegende konkrete Gestaltung, sondern darum, ob überhaupt ein er Kreis synode, e iner Provinzialsynode das Vertrauen geschenkt werden soll, was hier in Anspruch genommen wird. Wenn ich angedeutet habe, daß mit Ausnahme, eines Punktes diese Bestimmungen nicht von hervorragender Wichtigkeit seien, so . den Sie allerdings daraus wohl, folgern, daß der , . er Staatsregierung sich mit sriner im Bericht niedergelegten Andeutung uber die Frage der Annahme oder Ablehnung dieser Bestimmung rich⸗ i edrũckt hat. . ⸗ ; ö 2 k allerdings würde ich sehr gern geändert sehen. wie ich vorhin schon angedeutet habe. ch würde e J zu dem Artikel 6 der Kominission gesprochen haben, 16 nicht der ge ehrte Herr Vorredner diese Punkte, und zwar unter ufgreifen einer egentheiligen Motivirung des Kommifsionsberichtes bereits erwãhnt 3 Das ift nämlich die Frage der Kosten der Kreis synode. Ich kann mir fehr wohl einen Weg denken, auf welchem die an. der Staatgregierung mit den Ansichten, mit den grundsätzlichen An= 1. der Kommifflon in Einklang gebracht werden könnte, nämlich die. o
— Nr. 18 des Central-Blatts für das Deutsche Reich, herausgegeben im , (Berlin, Carl Heymanns Verlag), hat folgenden Inhalt: 1. Allgemeine Verwaltungs Sachen: Mittheilun= gen über den Stand der Rinderpest; Verweisung von Ausländern aus dem Reichsgebiet. 2. Finanzwesen: Nachweisung der Einnahmen an öllen und gemeinschaftlichen Steuern, sowie anderer Einnahmen im Deutschen Reiche für die Zeit vom 1. Januar bis zum Schlusse des Monats März 1874. 3. Münzwesen: Uebersicht über die Ausprägung von Reichsmnzen. 4. Zell und Steuerwesen: Kompetenzen von Zoll⸗ ꝛc. Aemtern; Nachweisung der Einnahmen an Wechselstempel⸗ steuer im Dentschen Reiche für die Monate Januar, Februar und März 1574. 5. Postwesen: Bekanntmachungen, betreffend Einrichtung eine Eisenbahnpostamtes in Königsberg i. Pr.; Dampfschiff verbindung zwischen Bremen und Hamburg einerseits und Havanna andererseits; Poftverkehr mit Mentenegro. 6. Telegraphenwesen: Nachweisung der im 1. Quartal 1874 vorgekommenen Veränderungen im Bestande der Kaiserlich deutschen Reichs ⸗Telegraphenstationen. J. Konsulatwesen: Ernennungen ꝛc.
eins⸗ und Versammlungsrecht. Durch diesen Entwurf wird f die Vereine und Versammlungen die Anmeldepflicht begründ und den Polizeibehörden die Befugniß ertheilt, an Versamm lungen theilzunehmen und dieselben aufzulösen, wenn die in de
— Die Nr. 38 des Amts⸗Blatts der Deutschen Reichs⸗ Post verwaltung“ hat folgenden Inhalt: Generalverfügung vom N. April 1874. Ausführung des am 30. September 1873 mit Bra— silien abgeschlossenen Postvertrages.
rinzen von einer Vereinigung von Geschäftsleuten ein kostbares lbum mit einer Adresse überreicht. Dasselbe enthielt Ansichten des Schlosses und Parkes vor fünfzig Jahren wie von heute. Als die . Herrschaften Ihren Weg nach dem Eingang zum Schlosse fortsetzten, wurden Höchstdenselben von Vertretern der zuerst genannten Gruppe, dem Polizei⸗Präsidenten Engelken, Ober⸗Bürger⸗ meister Beyer, Königlichen Garten⸗Direktor Jühlke und Fabrikanten Kahle die ehrfurchtsvollsten Glückwünsche dargebracht. In huld⸗ vollster Weise dankten Ihre Königlichen Hoheiten der Prinz und die Prinzessin für diese Beweise treuer Anhänglichkeit und unterhielten Sich mit den Einzelnen in herablassendster Weise. ittags fand Dejeuner im engsten Familienkreise statt. Ihre Königlichen Hoheiten der Prinz und die Prinzessin Friedrich Carl waren dazu eingetroffen; während desselben spielten die Mufsik⸗Corps der in Pots dam garnisonirenden Regimenter, ebenso war das Mufik⸗Corps des 12. Infanterie⸗RKegiments, dessen Chef der Prinz ist, aus Guben eingetroffen. Vor dem Dejeuner hatten die Höchsten Herrschaften noch eine Fahrt durch den Park ge⸗ macht und an der weißen Bank, dem schönsten Aussichtspunktte, zum Angedenken dieses Tages zwei Eichen gepflanzt. Kurz nach 5 Uhr begaben Sich die Höchsten Herrschaften nach Berlin zurück, nachdem Se. Königliche Hoheit der Prinz im Namen des Kaisers und Königs an Hausbeamte von Glinike Auszeichnungen verliehen hatte.
Landtags ⸗ Angelegenheiten.
Berlin, 2. Mai. In der gestrigen Sitzung des Hauses der Abgeordneten nahm in der Diskussion über §. 1 des Gesetzentwurfs, die Synodalordnung betreffend, der Minister der geistlichen ꝛc. Angelegenheiten r. Falk in Entgegnung auf die Rede des Abg. Dr. von Gerlach das Wort: . ;
Meine Herren! Ich kann nicht leugnen, daß ich bei der Lestüre des Berichts Ihrer Kommission und auch während der heutigen Ver— handlungen, abgesehen von der letzten Rede, die wir soeben gehört haben, die Empfindung einer gewissen Befriedigung gehabt habe, an deren Eintritt ich vor etwa einem halben Jahre zu glauben den Muth kaum gehabt habe. Diese Befriedigung besteht darin, b wie ich wohl annehmen darf, nach dem, was in dem? erichte der Kommission konftatirt ist, in dem weitaus größten Theile dieses Hohen Hauses
Oesterreich⸗ Ungarn. Wien, 30. A ist von seinem Ausfluge nach Steiermark zurückgekeh
— 1. Mai. Das Abgeordnetenhaus sst in seiner he tigen Sitzung den vom Herrenhause zu dem Gesetzentwurfe uͤben Besteuerung des Kirchenvermögens und der Kirchenpfründen h schlossenen Aenderungen beigetreten und hat das 29. esetz dritter Berathung, ebenso auch das Gesetz über die balmasschqfunden ö . Bahn angenommen. Vom Fandels Mlinsster wurde bemfelben Italien. Rom, 26. April. (It N) Die Deputzir ten— heute der Gesetzentwurf, betreffend die Vereinigung der österreigkam mer trat gestern in die Spe zialdebatten über die vom chischen Nordwestbahn mit der füd⸗nord-⸗deutschen Verbindungs- Finanz Minifter vorgelegten Gesetzenmtwürfe ein und zwar zunãchst bahn, der mährischen Grenzbahn und der Lundenburg⸗Grußsber den die Einkommen steuer vom beweglichen Vermögen be⸗ bacher Bahn, vorgelegt. effenden. Der ganze erste Artikel des Gesegentwurfe wurde in Pest, 1. Mai. Im Abgeordnetenhause wurden namentlicher Absümmung mit 124 gegen 8! Stimmen ange— . . , 1 6 Bestimmungen kommen. ! . er Grundbuchsordnung und über Umgestaltung der Budapester and und vlen. St. Petersburg, J. Mai. Grundbücher erledigt, so wie der Gesetzentwurf über die Ver g . Der . Wladimir und der Herzog fügungen gegen die Rinderpest bis §. 30 verhandelt. Sergei von Leuchtenberg sind gestern Abend nach dem
ö 6 * utigen en des 6 nusland abgereist. wurde das Ministerium wegen Errichtung einer selbständigen unga⸗ ĩ rischen Bank interpellirt. Ber Finanz Minister Ghyezy 3. * , , . k, ug 1 . ö
ĩ ĩ ĩ ine en,, ,
die Interpellation nach den in der gestrigen Konferenz der Deal nh esd ern nen ir Danemark umd dä nif che in Schweden,
partei bereits von ihm abgegebenen Erklärungen. Die Erri t 1 r ; , tung einer selbständigen Bank halte er auch für sehr Din , der Konvention vom 27. Mai 1873 zufolge, als gesetzliche Zah ungsmittel angenommen werden.
aber heute und unter den jetzigen Verhältnissen fuͤr inopportun. ; ; t ĩ Ohne Regelung der Valuta e die Bankregelung nicht an. Die Regierung e K*o0kh k Man möge eben nicht denken, daß eine selbständige Bank sofort keuen Status für das Post- und Te , *. steigen die alle Uebek heilen werde. Mil der österrelchischen Fteglerung wür. X. an beide Kammern abgegeben. . . . ge nen den diesbezügliche Unterhandlungen gepflogen, worüber jeht, ehe lusgzben für die Post 1875 auf 34 derfelben far i be⸗ sie zu Ende geführt, nichtz geanßerl werden könne. Cr erde ben Summe, zu welcher die Sinnahmen derse *. raphen auf zi . der 3 6, thun und ihre , und diejenigen für den Telegrap
teressen wahren. Das Haus beschloß mit 134 gegen 77 1,140, r. ; . ; ; ; Stimmen, die Antwort des Ministerg einfach zur ge r zu Der schwedisch⸗ngrwegische Gesandte k nehmen. Die Berathung über die rumamischen Eisenbahh. bem Ministerium des Aeußern. mitgetheilt, aß na . anschlũsse findet am nãchsten Montag statt. jetzt beendeten langwierigen Prozeß Prisenge
. if ikatio nen an -= Offiziere und Mann⸗ Belgten. Brüsfel, 1. Mä. Der „Monteur, pibliziet Ke hhen . a , n, e,, den Wortlaut des zwischen Belgien und den Vereinigten inten Geschwader, welches während des nordamerikani⸗ Staaten von Nordamerikg abgeschlossenen Ausliefe— chen Burgertrie ges New Srleans einnahm und auf welchem rungs vertrages. Die Ratifikationen sind am 30. April in äch Voranssetzung des Gesandtem, eine nicht geringe Anzahl Brüssel ausgewechselt worden. gon Schweden und Norwegern Dienste gethan haben, ausbezahlt Großbritannien und Irland. London. 30. April, erden. Die Befatzung des Geschwaders bestand aus 2300 bis Die Königin kam gestern in Hegleitung der Prinzefsin Beatric- zo Mann, während die Prifengelder sich auf 30 Oog Dollars von Windssr nach London, um dem schwer Erkrankten chemall, ind die Gratifikatignen für vernichtete feindliche Kriegsschiffe sich gen belgischen Gesandten Baron van de Weyer einen Besuch
auf 200,000 belaufen. ; .
abʒustatten. Ehristignia, 25. April. Gestern haben im Storthing — Der große Ball, den gestern der Lordmayor von Lon⸗Die Debatten über die Gehaltserhöhungen begonnen, ohne jedoch don dem Herzog und der Herzogin von Edinburgh beendigt zu werden und werden deshalb heute fortgesetzt. Das Ehren im Mansion⸗House gäb, war eines der glaänzendsten
. ultat ist fehr zweifelhaft und scheink die Negierung keine hen welches die City gesehen hat. Die Aegnptische Halle, in Aussicht zu haben, ihre Vorschläge alle aeeeptirt zu sehen. welcher das eigentliche Ballfest stattfand, war mit großen Spie⸗
. ‚ openhagen, A. April. Der Mi⸗ geln, Trophäen von Flaggen in den englischen und russischen e ,, , 2 die 3. der Abtheilung Farben und Wappenschilden, den Bannern der Citygilden und für 3 ollfachen ressortirenden Einn ahmen im exotischen Gewächsen prächtig geschmückt und durch Sonnen und Finanzsahre 1873 — 74, nach Abzug einiger Vergütungen, große Kandelaber glänzend erleu tet. Von S6 Uhr bis 101 Uhr S, 96 36 Roi. eingebracht, wovon 386, 015 Rdl. Einfuhrzoll, füllten sich die Räume mit zahlreichen Gästen, etwa 900 an 169, 551 Rdl. Branntweingabgabe, 343 518 Rdl. Schi sabgabe, Zahl. Unter diesen, waren bie Mitglieder des diplomati⸗ ö, 55 Rol. Speichermiethe 1nd 10515 Rbl., verschiedene Ein⸗ schen Corps, die Kabinets⸗Minifter, die Spitzen der Aristo= ahmen. Die Kriegssteuer für Waareneinfuhr und Brennerei⸗ lratie¶ Mitglieder bheider r des Farlgments, St., betrieß hat im bezeichneten Finanzjahre j, eg, S0 Rdl, einge ziere des Heeres und der Flotte, die höhere Geistlichkeit, fed ssche haben alfo die Zoll-, Branntweins⸗ und Vertreter aus den Provin en und andere Personen von Distink⸗ die Kriegs teuer 10 488,416 Rdl. gegen tion. Gegen 11 Uhr erschienen der Herzog und die Herzogin Sie == 73 eingebracht. Die 3 4 * 2 i . i e,. . von dem Mehrei ͤ , ; rinzen und der n von Wales und fast sämmtlichen j
übrigen Mitgliedern der Königlichen Familie fan dem 6. Amerika. New-⸗ Jork. 39. Thril, . *. , , großherzog von Mecklenburg Strelits. Der Lordmahor und, die Ueber schwem mung des Mississixhi . 8. dessen Geuiahlin geleiteten die . harrschaftan ener . Tuifiana, Mifsif fippi und Arkan sas, eine Flache
— Der Ausschuß des Bun desraths für Rechnungswesen hielt heute eine Sitzung.
— In der Woche vom 12. bis 18. April 1874 sind geprägt worden an Goldmünzen: 33 890 Mark in 10Mark⸗ stücken; an Silbermünzen: 1,939,573 Mark 1⸗Markstücke; 1814639 Mark 40 Pf. 20Pfennigstücke; an Nickel münzen: 23333 Mark 80 Pf. 10 Pfennigstücke; 29, 148 Mark 75 Pf. 5Pfennigstücke; an Kupfermünzen: 18,043 Mark 30 Pf. 2⸗Pfennigstücke; 4143 Mark 50 Pf. 1-Pfennigstücke. Vorher wa⸗ ren geprägt: an Goldmünzen: 819, 369, 060 Mark 20⸗Markstücke, 202, 766, 50 Mark 10⸗Markstücke; an Silbermünzen: 12,449, 845 Mark 1 Markstũcke, 43343775 Mark — Pf. 20⸗Pfennigstücke; an Nickelmünzen: 1511,A 772 Mark 30 Pf. 10⸗Pfennigstücke, 591 Mark 55 Pf. 5⸗Pfennigstücke; an Kupfermünzen: 247, 665 Mark 30 Pf. 2⸗Pfennigstücke, 715758 Mark 68 Pf. 1⸗Pfennig⸗ stücke. Mithin sind im Ganzen geprägt: an Goldmünzen: L022, 169,700 Mark; an Silbermünzen: 18, 005832 Mark 40 Pf.; an Nicelmünzen: 1,6534846 Mark 40 Pf.; an Kupfer⸗ münzen: 341,610 Mark 78 Pf. S
— Die nächste Sitzung des Herrenhauses findet am Dienstag, den 5. d. M., 3 ö . n ;
Im ferneren Verlaufe seiner gest rigen Sitzung setzte das Haus der Abgeordneten die zweite Berathung des Gesetz entwurfes betr. die evangelische Kirchengem einde⸗ und Sy⸗ nodalordnung für Preußen, Pommern, Brandenburg, Posen, Schlesien und Sachsen (s. Nr. 11 d. Bl) fort; nachdem der Abg. Dr. v. Gerlach seine Rede geendet, wandte ich der Minister der geistlichen 2c. Angelegenheiten, Dr. Falk, gegen einige Bemer⸗ kungen desselben. Dann sprach noch der Abgeordnete v. Sybel unter großem Beifall für das e Die Abgg. v. Mallinckrodt und v. Czarlinski motivirten darauf in einer kurzen Bemerkung, weshalb ihre Parteien (Centrum und Polen) sich der Abstimmung enthielten. Dann wurde Art. 1 unverändert angenommen:
Die Vertretung der evangelischen Kirchengemeinden. sowie die Verwaltung deg Kirchenvermögeng, geht vom 1. Juli 1874 ab nach Maßgabe der folgenden Bestimmungen auf die im 5§. 1 der in der
Anlage enthaltenden Kirchengemeinde⸗ und Synodalordnung vom 16. September 1873 bestimmten Organe über.“ ? ;
Im Uebrigen wurden die Art. 2— ) ohne erhebliche Debatte nach den Vorschlägen der Kommission genehmigt. Nur bei den Art. 5 und 6 verfuchte der Staatsminister Dr. Falk die Wie⸗ derherstellung der Regierungs vorlage, die auch vom Abg. von Wedell⸗Vehlingsdorff befürwortet wurde. Das Haus blieb jedoch bei den Beschlüssen der Kommiffion stehen. — Schluß 41, Uhr.
— In der heutigen 67.) Sitzung des auses der Ab⸗ , welcher am Ministertische die Staats⸗Minister Camp⸗ ausen, Graf ) Sulenburg und Dr. Falk beiwohnten, wurbe zunächst mitgetheilt, daß ein Gesetzꝛentwurf, betreffend die Ver⸗
ift, um die in in ihren
', .
je äußert sich bei der Bestimmung des jetzigen Art. 5, früher 6,
3 ö 6 6. nachfolgenden Bestimmung, bei der ich allerdings wohl Veranlassung haben werde, dem Wunsche Ausdruck zu geben, daß eine etwas andere Fassung demjenigen gez eben werden möchte, waz demnächst zur Erlangung der Gesetzeskraft hestimmend ist; aber im Prinzip ist ganz und gar keine ,, ; Der Herr Redner, der zuletzt auf der Tribüne stand, hat allerlei Momente angeführt, aus welchen es unstatthaft sei, diesem Gesetz Ihre Zuftimmung zu geben. Nun, meine Herren, wiederum von meiner Neigung getrieben, mich an das Konkrete zu halten, frage ich ganz einfach? was will das Gesetz? und die Antwort ist in dem bereits enthalten, was ich vorhin age: die Kirche halt es für absolut nethwendig daß bestimmte Srgane alle Funktionen, die sie in gedeihlicher Weise üben isönnen, in ihre Hand bekommen, und daß die Zwiespältigzkeit, die ge⸗ enwaͤrtig auf dicsem Gebiet existirt, ein Ende hat. Man drückt das sonst 8 aus, daß die sogenann ten Exierng mit den internen Dingen in einer Hand vereinigt werden. Ich bin früher nie auf einen Widerspruch geftoßen, wenn ich der Meinung
Ausdruck gab, diese Vereinigung sei bie erfte Vorbedingung jeder gedeihlichen Weiterentwicklung. Diese Vereinigung ist 562 nur möglich durch
4 . . eß verlangt eben die Trennung; die es trennen e Staats gese , 6 wer allein kann es beseitigen? Tie für die Beseitigung jeglichen Gejetzes gegebenen n, die Krone in Verbindung mit beiden Häusern des Landtags. Wenn also nun dieses Hohe Haus aufgefordert wird, ein derartige Geletz zu erlassen und dicsenigen Pflichten zu üben, welche ihm die Verfassung auferlegt, da frage ich 6 wohl billig: wo bleibt denn da der Skandal, der vor- hin von dem letzten Herrn . behauptet worden ist? ;
Der Herr Redner ist der Meinung daß hier in keiner Weise das. jenige innegehalten worden sei, was hätte innegehalten werden mũssen; er vermiß , zunächst jeden Augoruck dasür, daß kirchliche Organe bei
man bavon abfehen möchte, die Kreigsyngden mit einer ,, mit aner Repartit ien gewisser Kosten au die Gemelnden zu verfehen. Ich sollte glauben, wenn sich nach diesem