Statistische Nachrichten.
In Karlsbad waren nach der am 30 April ausgegebenen
14 Nummer der Kurlist; bis zum 28. April bereits 776 Parteien mit 1041 Personen zum Kurgebrauche eingetroffen.
Kunst, Wissenschaft und Literatur. Als im Jahre 1864 der Dr. David Mülsler = jetzt Pro. fessor am Polytechnikum zu Karlsruhe — die r r gf des deutschen Volks“ (Berlin bei Franz Vahlen) herausgab, ging seine Absicht dahin, eine äbersichtliche Darstellung der vaterländischen Geschichte zum Gebrauch für höhere Unterrichtsanstalten zu publiziren. Dem Geschichtskursus der höheren Lehranstalten in Preußen ent sprechend, war seine Schrift zunächst für den Unterricht in der Tertia bestimmt. Um in der heranwachsenden Jugend den vaterländischen Sinn zu wecken und zu nähren, unternahm er es, ein Lehrbuch abzu⸗ fallen das zugleich Lesebuch wäre. Vor 10 Jahren, 1864, erausgegeben, ist gegenwärtig die fünfte Auflage er⸗ schienen. Dem Buche ist das seltene Glück zu Theil geworden, daß es in 6. ersten, zweiten und dritten Auflage (1864 — 1867 und 1872 jedesmal mit einem bedeutungsvollen Abschnitt auf der Bahn der vaterlãndischen Entwicklung zusammenfiel. Diese lebhafte und allseitige Theilnahme, welche das Erscheinen von fünf Auflagen be⸗ kundet, verdankt es wesentlich dem Umstande, daß die Anschauungen und die leitenden Gedanken des Verfassers auf dem nationalen Grund und Boden stehen, aus welchem die Wiederherstellung des Deu schen Reiches selbst hervorgegangen ist. So hat diese Geschichte des Deut⸗ schen Volkes nicht allein in der Heimath sich eingebürgert, sie hat auch ihren Weg zu den Landsl uten jenseits des Meeres gefunden. — Die Nr. 35 der Wissenschaftlichen Beilage der Leipziger Zeitung vom 30 April hat folgenden Inhalt: Oeffent. liche Sitzung der Königlichen Gesellschaft der Wissenschaften. — Aus Colmar. — Rezensionen und Besprechungen.
— Die deutsche Schillerstiftung hat soeben ihren 1 Jahresbericht herausgegeben. Danach hat das r,, der Stiftung im vorigen Jahre einen Zuwachs von mehr als 10000 Thalern erhalten An Unterstützungen sind 1373 im Ganzen (rund) 13,912 Thlr. und 887 Guld. öst. W. ausgegeben und zwar vom Vorort 11,839 Thaler, das Uebrige von den Zweigstiftungen. 2664 Thaler an lebenslänglichen Pensionen vertheilen sich auf 9 Em- pfänger: C. Beck, Gutzkow, Jung (Königsberg), K. v. Holtei, E. Möricke, 8. Storch und die Wittwen Frau Bech⸗ stein., Frau Hauff und Baronin von la Mett, Fouque. . . auf ein oder mehrere Jahre wurden 475 Thir. an 51
heilnehmer vergeben; mehr als die Hälfte dieser Klasse (30 von 51) sind Wittwen oder Nachkommen von Schriftstellern. Unter diesen finden wir u. A. die Namen Eichendorff. Bürger, Duller, Hartmann,
erder, Ludwig, Marggraff, Mosen, Musäus, Mügge, Prutz, Schefer, chubarth, Venedey vertreten, An einmaligen Bewilligungen verwen⸗ dete die Centralkasse 1700 Thlr, an 15 Bewerber. Außerdem haben noch 9 von 23 bestehenden Zweigstiftungen ihre besonderen Pensionäre.
London, LMai. Die Beute aus dem Aschantikriege soweit sie aus Gold- und Silbersachen besteht, ift nunmehr zur öffent lichen Ausstellung gelangt. Dieselbe ist von den Hof⸗Juweli⸗ren Gar⸗ rard u. Co. im Haymarket. für 11,0090 Pfd. Sterl. erstanden. Zu den merkwürdigsten Gegenständen der Sammlung gehören die zwei Staatsschwerdter, die vor dem König von Aschanti hergetragen zu wer-
den pflegten. Ihre langen und breiten Klingen sind mit Rost über ⸗ zogen und am Griff befinden sich vier mit 1 . über zogene hölzerne Knaufe. Sehr interessant sind auch die goldenen Mas⸗ ken, welche König Koffis Henker bei der Hinrichtung anzulegen pfleg= ten, ferner die verschiedenen Kopfbedeckungen des Königs, darunter eine aus einem Leopardenfell gefertigte Mütze, die mit goldenen Löwen ver⸗ ziert ist, und die Pistolen des Aschanti⸗Monarchen. Im Weiteren ent⸗ hält die seltene Sammlung allerhand Waffen, Blase⸗Instrumente, große und kleine Eleyhantenzähne, Zierrathen der Königlichen Gemä⸗ 2 3 439 8 . denen sich * Weiber des Harem üickten. Die Königin und der Herzog von dinbur en eini der Kuriositäten angekauft. e, , .
— Am 29. April um 1 Uhr Morgens wurden zu Maden und Diarbekir in Mesopotamien mehrere in der Richtung von Süd⸗ west nach Nordost gehende Erdstöße verspürt; um 12 Uhr 45 Min. wurde ein unterirdisches Geräusch, welches dem Rasseln eines schweren Wagens glich, wahrg nommen; es wiederholten sich im Laufe des Tages diese Erdstöße und war jeder derselben wieder mit Geräusch
verbunden. . Landwirthschaft. Kadol; (Böhmen), 30. April. Der heutige Nachtfrost (3 Grad Reaumur unter Null) beschädigte sehr empfindlich die Weingegenden von Mailberg, Markersdorf, Retz. Die Witterung ist anhaltend
kalt. (Prag. Zt ö , , n. und Gandel. k Die Berliner auvereinsbank veröffentlicht ihren Ge⸗ schäftsbericht pro 1873, der in Rücksicht auf ef i ttb des 8 stituts und die erzielten Resultate den Verlauf des letzten Jahres nach Lage der Verhältnisse als zufriedenstellend bezeichnet. Verluste hat die Bauvereinsbank weder gehabt, noch stehen selche für die Zukunft zu erwarten. Der Reingewinn betrug 51,965 Thlr. 16 Sgr. und ge⸗ stattet die Vertheilung von 2 Dividende auf das 2.000 000 Thlr. betragende Aktienkapital. 1,965 Thlr. 16 Sgr. werden auf neue Rech⸗ nung vorgetragen. Der Reservefonds wird in der Bilanz mit 7,392
2146 a fehr .
rüssel, 2. Mai. (W. T. B) Die Nationalban
den Dis kont von 5 auf 44 Prozent herabgesetzt. . St. Petersburg, 25. April. Die Pferdeausfuhr aus Rußland belief sich im vergangenen Jahre im Ganzen auf 21,088 Stück, von welchen über die europäische Grenze 18,986 über die asiatische 2102 ausgeführt wurden. Im Vergleich mit dem Jahr ö sich der Export auf diesem Gebiet um 7798 Stück ge⸗
Verkehrs⸗Anstalten. Die Nr. 34 der „Zeitung des . Deutscher Eisenbahn-Verwalrungen!“ hat folgenden Inhalt;: Verein deut⸗ scher Eisenbahnverwaltungen (hayerische Staatsbahn Buchloe⸗Mem-⸗ mingen eröffnet). Projekt der Höherlegung des Staatsbahnhofes in Hannohver. Berliner Briefe (Reichs-Eisenbahngesetz und Tarifnormi—⸗ rung; Lagergeldsätze; Wriezen ⸗Cottbus; Berlin⸗Stargard; Rothenburg⸗ Reppen; Mlawa⸗Kobbelhude; Colmar-Breisach) Ausland: Rußland (Rostow⸗Wladikawkas, Tambow-Saratower Flügelbahn zum Dorf Bykowo eröffnet; Morschansk⸗Sigran; die Liway-Werchowje Bahn; Hafenbauten). Vesuvbahn. Techilisches: Statistische Mitthessungen
ker ,,, nene, e. , , . e 29. 3 9 w z 6 . an ga , , ler, e * r,, . 9 Fawn; C. Arnold, ist ger n ö gieren wohlbehalten hier . k
ö 6 . Wolff'schen Tele graphen- Bran. werin, Montag, 4 Mai, Vormittags. Die V der Herzogin Maria von ele urs gn mit K
46 . von Rußland ist gestern in Berlin proklamirt
6 ,, e. Schau spiele.
dienstag, 5. Mai. Opernhaus. (109. Vorstellung,) Ai
. 6h 1 3. G. Verdi. Text von ö 3
a z. Ballet von P. Taglioni. Anfang 7 Uhr. Hohe , . 2 in der Saison.
5 ielhaus. Vorstellung.) Schwere Zeiten Original⸗Lustspiel in 4 Aufzügen von ĩ ; . ile . fzüg Julius Rosen. Anfang
ienstag, den 5. Mai. Im Saal⸗Theater des Königli Schauspielhauses. Au Bénëfice de , . k [ Panurge. Comédie en un acte e Meilhac et Halévy. j i edi . . . . jurons de Cadillac. Comédie en ittwoch, 6. Mai. Opernhaus. (110. Vorstell Nachtlager von Grangda. Oper in? . 1 2 n g 3. Roth, vom National⸗Theater in Inns⸗ ; etzte Gastrolle. Hierauf: ã ö Hierauf: Solotãnze. Anfang 7 Uhr. Schauspielhaus. (121. Vorstellung) Faust. D i 2. in 6 Abtheilungen von Goethe. win . . Es wird ersucht, die Meldekarten (sowohl zu den Qpern⸗ haus⸗, wie zu den Ech un n emen den . kasten des Opernhauses, welcher sich am Anbau desselben, gegen⸗ über der Katholischen Kirche, befindet, zu legen. — Dieser Briefkasten ist täglich für die Vorstellungen des fol⸗ genden Tages nur von 10 bis 12 Uhr Vormittags geöffnet. Meldungen um Theater⸗Billets im Bureau der General⸗ Intendantur oder an anderen Orten werden als nicht eingegan⸗ gen angesehen und finden keine Beantwortung.
Königliches Schauspielhaus.
Julius Rosens Lustspiel „Schwere Zeiten“, am Sonnabend hier zum ersten Male aufgeführt wurde, wurzelt wie die kürzlich an dieser Stelle besprochenen „Realisten“ des Königsberger (wie hier berichtigend bemerkt wird) Dichters Wichert, ganz im Boden der Gegenwart. Aber während die „Realisten das fieberhafte Jagen nach Gewinn geißeln sollten, nahm Rosen oder, wie sein wirklicher Name, Dussek (bekannt durch seine hier früher aufgeführten „Nullen“) die finanzielle Krisis und ihre schmerzhaften Nachwirkungen in Haus und Familie zum Vorwurf. Der Vorwurf ist folgender:
Ritter von Schwalberg (Hr. Berndal), ein junger Groß⸗ händler in der Residenz, hat gegen das seiner Großmutter Leo⸗ eadia (Gr. Frieb⸗Blumauer) gemachte feierliche Versprechen deren Vermögen angegriffen und in unglücklichen Spekulationen ver⸗ loren, und der alten Firma steht der Ruin bevor, wenn der Privatier Strunk hr. Krause) durch Gerüchte bestimmt, ihr seine Kapitalien kündigt. Diese Gerüchte erhalten durch einen Artikel der „Leuchte“, betitelt ‚Schwere Zeiten“, greifbare Ge⸗ stalt, für den der Journalist Robert Mohr (Hr. Liedtke), ein früherer Verehrer der jetzigen Frau von Schwalberg (Frl. Keß⸗ ler), verantwortlich gemacht wird. An ihn wendet sich Strunk um Rath, und Mohr giebt, obgleich soeben erst von Hrn. von Schwalberg beleidigend angelassen, in edel müthiger 7 die beruhigendsten Versicherungen. Mohr folgt einer Einladung der Großmutter, Strunk einer solchen ihres Enkels zum Thee bei der Familie v. Schwalberg. Aber der Letztere wie seine Frau glauben ihre Gründe zu haben, sich dem Journalisten gegen⸗ uͤber verleugnen zu lassen, und die Großmutter, darüber auf⸗ gebracht, führt durch Abweisung des geschwätzigen ungebildeten Strunk die Katastrophe herbei. Der Letztere kündigt seine Kapitalien, und der Enkel sieht sich zum Geständniß seiner Wortbrüchigkeit gezwungen. Der Journalist nimmt nun die großmüthigste Rache an seinem Beleidiger, indem er geschickt dem Privatier und seine Zweifel über die Solidität des Hauses Schwalberg zu beschwichtigen weiß, die Versöhnung zu Stande bringt und sich dafuͤr Genugthuung und Abbitte Seitens seines Feindes Schwalberg verschafft. Die Episoden zwischen Bertha Schwalberg (Frl. Meyer) und Mohr sind nicht ohne Reiz, wäh⸗ rend diejenigen zwischen Heinrich Scholle (Hr. Dehnicke) und Therese Strunk (Frl. Wienrich) hart an das Possenhafte streifen.
Der Verfasser hat dem Journalismus, wie aus dieser In⸗ halts angabe hervorgeht, eine hervorragende Stelle eingeräumt und zwar hat ihm zu der Figur des Mohr offenbar Konrad Bolz aus dem bekannten Freytagschen Lustspiel Modell gestan⸗ den, auch das Redaktionsbureau hat mit dem Freytagschen das gemein, daß darin vieles Andere geschieht, aber nicht redigirt wird. Indessen ist der Bolz doch eine viel idealere und sympathischere Figur als Mohr, der um jeden Preis geistreich sein oder doch scheinen will, dessen Edelmuth mit seinen zur Schau getragenen frivolen Ansichten seltsam kontrastirt, für dessen ganz unmotivirtes Ein⸗ drängen in die Familie seines Nebenbuhlers bei dieser gecen⸗ tuirten edelmüthigen Gefinnung obenein eine triftige Entschul⸗ h nicht zu finden ist — auf dieser Taktlosigkeit aber baut sich das ganze Lustspiel auf. Trotzdem erhielt der von guten und schwachen Witzen und Bonmots sprudelnde, frische Dialog das Publikum durch zwei Akte bei sehr heiterer Laune, bis die nur auf den Effekt hin eingelegte Schlittschuhlaufscene die Tem⸗ peratur erheblich niederdrückte. Man merkte Absicht und folgte nun kritischer der schillernd grob-geistreichen Sprache, mit der Mohr sich bei der Großmutter einführt, sowie den folgenden Scenen, die davor nicht mehr Stand halten. So schlossen die beiden letzten Akte schwächer. Indessen wurde mit Beifallsbezeugungen für die Darsteller des Mohr, Scholle, Strunk und Tochter nicht gekargt, die namentlich zur Cchei⸗ terung des Publikums beitrugen und wie die oben genannten
Künstler durch frisches Zusammenspiel für den Erfolg mitwirkten.
Der Vorstellung wohnte Ihre Königliche Hoheit die Prin⸗
das
v. Tiele⸗Winckler's br. St., Ein alt“ 535 Kg. (Grimschaw)
Berliner Rennbahn zu Hoppegarten, Frühjahrs⸗ Meeting 1874. Erster Tag Sonntag, 3. Mai.
Zu dem Frühjahrsrennen in Hoppegarten hatte die O i Extrazüge veranstaltet, welche alle drei bis auf den letzten 6 . waren. Die Rennen selbst boten in diesem Jahre ein nicht unerheblich ver ⸗ e, Bild dar. Die Pferde der Staatsgestüte fehlten gänzlich, a der Unionsklub den Beschluß gefaßt hat, die Konkurrenz dieser Pferde so lange von den unter seiner Leitung stehenden Bahnen aus⸗ zuschließen, als die Staaspreise für die Rennen entzogen sind und die Zahlung derselben aus, dem Fonds des Union⸗Klub geleistet werden muß. Eine zweite Veränderung war das gleichzeitige Fehlen der blau⸗ rothen Streffen des Renardschen Stalles; mit dem Tode des Besitzers a auch sie von der Bahn geschwunden und haben den roth weißen
treifen Platz gemacht, welche der Herzog von Ujest, der unter den Namen Fürst Hohenlohe⸗-Dehringen die in seinen Besitz übergegangenen Pferde des Groß ⸗Streh⸗ litzer Gestüts zum Pfosten bringen läßt, als hen f r. angenommen hat. Die gestrigen Rennen selbst boten manches Inter- essante dar. Als Richter fungirten Landstallmeister Graf G. Lehn— dorff, Kaminerherr v. Prillwitz und Gen. Maj. v. Rauch. Die Wage beaufsichtigten die Herren Landstallmeister v. Götzen, Kom⸗ merzien · Rath W. Herz und Oberst⸗ Lt. v. Pa ssow. Das Abreiten 1 an Stelle des bisherigen Starters Herrn Wackerow, Herr andstallmeister Graf Lehndorff. Das Direktorium bildeten die U. Kommerzien⸗ Rath Herz, Kammerherr v. Prillwitz und
raf v. Wilamowitz-⸗Möllendorff. Die Rennen verliefen ohne Unfall in nachst hender Reihenfolge. Um 3 Uhr begann:
IT. Eröffnung s⸗Rennen. Preis 1200 Mark, bewilli Union-Klub, zum Ersatz der pro 1874 vom Hause ber . abgelehnten Staats ⸗Rennprämien. Für 3jähr. und ältere inländ , und Stuten 75 Mk. Eins., ganz Reug. Dist. 1600 Meier. em zweiten Pferde den doppelten Einsatz. Zu dem Rennen er⸗ Kis Pferde am Pfosten, von denen nach einem schoͤnen Kampfe 29 O. Marckwald's 3jähr. F. H. Paul“ 55 Kg. (Sopp) als ieger und Frhrn. Ed. v. Oppenheim's 3jähr. dbr. H. . Gast“ geber“ 55 Kg. (Wilson) als zweites Pferd einkamen. Zeit 1 Min ö. . Werth des Rennens 1350 Mark für „Paul“, 156 3 für Gastgeber̃ — Um 3 Uhr folgte dem Rennen . Distriktspreis II. Kl. Preis 900 Mark, bewilligt vom nion Klub, zum Ersatz der pro 1874 vom Hause der Abgeordneten abgelehnten Staats- Rennprämien. Für alle 3jähr. im Distrikt, d. h 9 den Provinzen Brandenburg und Pommern geb, und bis zum 3. Juni des guf ihr Geburtsjahr folgenden Jahres in denselben ver⸗ iebene Hengste und Stuten, oder in jene Provinzen im Jahre ihrer Geburt eingeführte und bis zum 1. Juni des auf ihr Geburtsjahr folgenden Jahres in denselben verbliebene Hengste und Stuten, die i 9 mi re; . . Spezialpreis gewonnen 60 Mk. „halb Reug. Dist. 1600 Meter. iten Pferde die Hälfte der Eins. und des Reug. Von den zun n. welche dieses Rennen hatte, wurde für 1 Pferd Reugeld gezahlt und 43 Pfosten erschienen 5 Hferde, von denen nach einem interessanten i . Hrn. E. Marckwalds br. St. Criterium, 545 Kz. Eittle) um 2 Längen als erstes und Fürst Hoh en loh e. Oeh⸗ rin ö br. St. Blaustrumpf, 549 Kz., (Peake) als zweites Pferd ins Ziel kamen Zeit 1 Min. 48 Sek. erth des Rennens 1065 Mk. 6. Criterium, 165 Mk. für Blaustrumf. — Eg folgte um 4 Uhr . J. Hanz i cap,. Vereinspreis 1500 Mark. Für Pferde aller Länder. 1209 Mk. Eins., halb Reug. Dist. 2006 Meler. Dem zweiten Pferde die Hälfte der Eins. u. Reug. Von den 13 Pferden die zu dem Rennen genannt waren, zahlten 9 Pferde Reugeld. Es starteten 4 Pferde, von denen mit weitem Vorsprung die ganze Bahn . führte und auch als Sieger einkam des Hrn. R Setligs jähr. br. H. Schildwach 5h Kg. (Sopp) gegen des Fürsten Ho henlohe⸗-Oehringengs 5sähr, br. H. H. Masstro 651 Kg. 891 welcher nur den zweiten Platz erreichen konnte. Zeit 2 Min. 18 Sek. Werth des Rennens 2610 Mi. für Schildwach, 510 Mk. für i , dn, Um 45 Uhr chlch sich diesem Rennen an: ö. u , 1590 Mark, (fr. Staatspr. IV. Kl.) bewilligt vom ne, lub, zum Ersgtz der prv 1874 vom Hause der Abgeordneten 2 gelehnten Staats⸗Rennprämien. Für alle 3jähr. inländ. Hengste und a welche noch keinen klassifizirten Staatspreis JL, II. oder III l. gewonnen haben., Ja Mi Cin. halb Rhng. Sist. 1660 Me— . Dem zweiten Pferde die . der Eins. und Reug. Geschl „April. Das Rennen halte 5 Unterschriften, ein Pferd zahlte Reu—
geld und am Pfosten erschienen 4 Pferde. Es siegte Oberst-Lt
zessin Carl bei.
(Little). An Zeit 1 Min. 49 Sek. Werth des Rennens: 177 fr Cinfalt! Note fr Grit.“ n , . . . für Criterium. — Den Schluß des Tages bil⸗ V. Eröffnungs⸗Stegp le- Cha se. Herren⸗Reiten ĩ Gestütspreis 1200 Mark. Für Pferde eh Alters, im 5 3 J ö S ahh eingeführt. 75 Mk. Eins. . . 50 eter. em zwei ie Hã der ö. 1 6 3 21. April. , er Lauf begann an dem gewöhnlichen Ablauf für di ? Chasen, führte über die Rosenhecke und den k. der Steinmauer vorbei über das Bullfenz, dem Wiesenterrain zu, hier über Fließ und Buschgraben in die Neuenhagener Schonung durch den Forstgarten über die drei Abfprünge an der Lisiere des Waldes entlang bei der Krähenhütte vorbei in die Dahlwitzer Schonung hinein hier über das breite Fließ zurück in die Sandbahn, dem Ablauf zu, nochmals über den Tribuͤnensprung dann über die Steinmauer . Bullfenz in einem Bogen nach rechts üer den Eiergraben Hürde ie Rosenhecke und demnächst in die freie Bahn dem Ziele zu Die Baht der zu nehmenden Hindernisse belief sich kemngch auf 15. Von den 3 für digg Rennen genannten Pferden zahlte Vesuv Reugeld und am Start erschienen Lt. v. Boddieng (6. Kür. Regt.) CGjähr. br. . Petroleuse, 85 Kg. (Reit: Bei), Lt. v. d. Ost enz (Gardes u Corps) 6 jähr. br. St. Paßkugel, 79 Kg. (Reit. : Bes.), von denen erstere als Siegerin einkam. Paßkugel stürzte zwar wurde aber wieder bestiegen und passirte noch das Ziel. Sie erhielt 97 Marke während Petroleuse den ersten Preis von 12973 Mark erhielt. ö Die nächsten Rennen dieses Meetings finden ain 10, 17. und 5. d. Mts., jedesmal Nachmittags 3 Uhr, statt.
Die Ausstellung des Vereins zur Beförd
— er un des Gartenbaues in den Preußischen k 66 am 2. d. M. in der Reitbahn des Tattersall eröffnet worden ist, gehört zu den reichhaltigsten und glänzendsten, die hier veranstaltet
worden sind. Dem Eintretenden fällt außer dem überaus prächti n rãcht . den Hr. W. Perring ausgestellt hat, in,, . ö. aumes ein großes Exemplar Balantium antareticum in die ugen, um welches bie seitensten und seltsamst geformten Agaven n. sind. Den Hintergrund des Saales schmückt eine imposante ruppe, zu deren Herstellung sich die HH. Qbergärtner Haack, König und Stephan vereinigt haben. Unter der Fülle des Gebotenen ragt besonders an Werth und Schönheit eine Kollektion Orchideen hervor, aber auch die von dem Obergärtner Haack ausgestellten Vanden, Cattleyen, Dendrovien, ferner die reichen Sortimente Coniferien Dracaenen, Farne, Maranthen 2c, verdienen eine vorläufige Erwãh⸗ nung, während wir uns eine ausführliche Besprechung vorbehalten Die öffentliche Verkündigung der verliehenen Pre ise fand am Sonnabend Nachmittag 3 Uhr durch Hrn. Dr. Filly statt Es erhielten den Preis Sr. Majestät des Kaiserz, die goldene Me— daille, g Qbergaͤrtner W. Perring in Pankow, für das größte, durch ausgestellte Sachen um die Ausstelluig erworbene Verhienst. Den Prels Ihrer Majestät der Kaiserin, einen geschnitzten Nip tisch auf . Marmorplatte Hr. Kunstgärtner Ebers in der Hasenhaide ö. 5 gien blühender Rosen. Den Preis Ihrer Kaiserlichen un , ichen Hoheiten des Kronprinzen und der Kronprinzessin . 1j 44 Fruchtschale, Hr. Kunstgärtner Drawiel in Lichtenberg ö. ie schönsten Rosen. Den Preiß des Ministeriums der geist⸗ . *. Angelegenheiten mit 1590 Mark, Hr. Obergärtner Haack, für . f orative Gruppe, in welcher mindestens zwanzig Arten blühen 9. ne,, el . enthalten sein müssen. Den Preis der ͤ adt Berlin, 300 Mark, Hr. Stadtgärtner Rönnenkamp in Berlin k ein Projekt zur Umwandlung des Dönhofsplatzes in einen Schmuck z ö Fur hervorragende gärtnerische Leistungen, welche die Zwecke .. ereins auf die erfolgreichste Weise gefördert haben, erhielt Hr . Gaerdt die große Vereinsmedaille und für die beste in von Kulturpflanzen wurde Hrn. W. Perring in Pankow ie silberne Vereinsmedaille zuerkannt. Eine Zusammenstellung blü—= hender Topfpflanzen in 20 Exemplaren und ebenso vielen Arten e. . 6 53 . 2 ebenso Hrn. Ober⸗ Aack für eine Gruppe blühender Orchi ĩ erster Preis zuerkannt. .
Redaktion und Rendantur: Schwieger. Berlin: Verlag der Cypedilion (KesffelJ Druck W Elsner.
Drei Beilagen
gegen Herrn E. Marckwald's br. St. „ Criterium? 535 Ka.
(einschliehlich Börsen. ud Handelttehifter Bellage Nr. 6)
zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Käniglich Preußi
M 10M.
Königreich Preußen.
Privilegium wegen eventueller Ausfertigung auf den Inhaher lautender Kreisobligationen des Kreises Neustadt, Westpreußen, im Be⸗ trage von 600000 Reichsmark.
Vom 1. April 1874.
Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden König von Preußen ꝛc. Rachbem von den Kreisständen des Neustädter Kreises auf dem Kreistage vom 30. Dezember 1873 i, . worden, zur , der auf Grund Unserer Privilegien vom 20. Dezember 1865 (Ges. Samml. pro 18656 S. 38 und 13. Juni 1865 (Ges. Samml. S. 705) ausgegebenen und noch im ÜUmlaufe befindlichen fünfprozentigen Kreis⸗ Sbligationen, sowie zur Deckung fonstiger kommunaler Bedürfnisse des Freises, ein Darlehn von 600 000 Reichsmark aus dem Reichs- Inva‚ . zu entnehmen, wollen Wir auf den Antrag der gedachten reisstände, ; zu diesem Zwecke auf Verlangen der Verwaltung des Reichs⸗Inva⸗ lidenfonds resp. dessen Rechtsnachfolgers auf jeden Inhaber lautende, mit Zinscoupons verseheng, sowohl Seitens der Gläubiger als auch Seitens des Kreises unkündbare Obligationen, zu einem Gesammt-⸗ Nominalbetrage, welcher dem noch nicht getilgten Betrage der Schuld gleichkommt, also von höchstens hoo, 50 Reichsmark, ausstellen zu dürfen. da sich hiergegen weder im Interesse der läubiger noch der Schuldner eiwas zu erinnern gefunden hat, — zin Gemäßheit des §. 2 des Gefetzes vom 17. Juni 1833, zur Ausstellung von Obligationen zum Betrage von höchstens 600,900 Reichsmark, in Buchstaben; Sechs hundert Tausend Reichsmark“, welche in Apoints von 3000, 1500, 600 und 300 Mark , oder auch von HM), 2000, 1600, 500 und 200 Mark Reichs währung nach der Bestimmung des Darleihers oder dessen Rechtsnachfolgers über die Zahl der Schuld 6e. jeder dieser Gattungen nach dem anliegenden Schema auszu, ertigen, mit Hülfe einer Kreissteuer mit vier und einhalb Prozent 666 zu verzinsen und nach der durch das Loos zu bestimmend en olgeordnung vom Jahre der Ausgabe der Obligationen ab mit we⸗ nigstens jährlich Einem und höchstens jährlich Fünf Prozent des ur sprünglichen nominellen Schuldkapitals, unter! Zuwachs der Zinsen von den getilgten Schuldraten zu amortisiren sind, — durch gegenwärtiges Privilegium Unsere landesherrliche Genehmigung mit ber rechtlichen Wirkung ertheilen, daß ein jeder Inhaber dieser Obli⸗ 6 die daraus hervorgehenden Rechte, ohne die Uebertragung des igenthums nachweisen zu dürfen, geltend zu machen befugt ist, Durch vorstehendes Privilegium, welches Wir vorbehaltlich der Rechse Dritter ertheilen, wird für die Befriedigung der Inhaber der Bbligassonen eine Gewährleistung Seitens des Staats nicht über⸗ nommen. Urkundlich unter Unserer Höchsteigenhãndigen Unterschrift und beigedrucklem Königlichen Insiegel, Gegeben Berlin, den J. April 1874. L . Wilhelm.
58.) Camphausen. Gr. zu Eulenburg. Dr. Achenbach.
Regierungsbezirk Danzig. Obligation des Neustädter Kreises. 3. Emission.
Provinz Preußen.
Auf Grund des unterm 1. April 1874 genehmigten Kreistagẽ⸗ beschluffeß vom 30. Dezember 1873 wegen Aufnahme einer Schuld von 600900 Reichamark bekennt sich der e, ,,. des Kreifes Neustadt, Westpreußen, Namens des Kreiseß, dur diese, fuͤr jeden Inhaber gültige, sowohl Seitens des Gläubigers, als auch Seitens des Schuldners unkündbare Verschreibung, Reichsmark, welche an den
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Rückgabe der Schuld verschreibung bei der preußen, sowie an den in machten Einlösungsstellen in Berlin, und zwar auch in der nach dem Ei genden Zeit.
Mit der zur verschreibung sind auch Fälligkeitstermine
der Betrag vom Kapital abgezogen.
Die gekündigten Kapitalbetrãge, welche innerhalb dreißig Jahren sowie die inner
halb vier Jahren, vom ÄAblaufe des Kalenderjahres der Fälligkeit an
nach dem Rüchahlungstermine nicht erhoben werden,
gerechnet, nicht erhobenen Zinsen, verjähren zu Gunsten des Kreises.
Das Aufgebot und die Amortisation verlorener oder vernichteter Schusdverschreibungen erfolgt nach Vorschrift der Allgemeinen Gerichts ordnung Theil J. Titel 51 S5. 120 sequ. bei dem Königlichen Kreis⸗
noch amortisirt werden. Zinscoupons vor der Kreisverwaltung der Zinscoupons 3 Vor⸗ onst in glaubhafter Weise dar.
gerichte zu Neustadt, Westpreußen. Zinscoupons können weder aufgeboten, Doch soll i n m welcher den Verlust von Ablauf der vier sährigen Verjährungsfrist bei anmeldet und den staͤttgehabten Besi
Danzig oder dem
einem in Königsberg i. . en
die dazu gehörigen Zinscoupons der späteren urückzuliefern. Für die fehlenden Zinscoupons wird
Be
i Lage
Berlin, Montag, den 4. Mai
ausgezahlt werden. Mit
coupons bis zum Schlusse des 3 6
weitere Zeit werden Zins coupons auf fünfjährige Perioden ausgegeben. Bie Ausgabe einer neuen Zins coupons ˖ Serie erfolgt bei der Kreis- Kommunalfasfe zu Reustadt, Westpreußen, gegen Ablieferun des der alteren rie beigedruckten Talons. Beim Verluste des Talons erfolgt die Aushändigung der neuen Zinscgupons⸗Serie an den In⸗ haber der Schuldverschreibung, sofern deren Vorzeigung rechtzeitig ge⸗
Zinscoupons.
schehen ist.
Unterschrift ertheilt. Neustadt W. / Pr., den.
Der Kreis⸗Ausschuß
Provinz Preußen.
der Kreis ⸗Obliga
in der Zeit vom bis und
Danzig oder dem an in Königsberg i. Pr. und
anzig. Neustadt W. (Pr., den.
betrag nicht
mit der
Provinz Preußen.
Nr. .. . über
der O Neustadt W. / Pr. den
druckt werden; doch
und bis dahin nicht vorgekommenen Zinscoupons gegen Quittung d gestellt werde,
— In der Spezialdiskussion über §. 8 wiederholte der der Sitzung voin 1. d. M. gestellten der Vermögensverwaltung und zwar besonders und des fiskalischen Patronats, Der Staats⸗Minister
diefer Schuldverschreibung sind zehn
Zur Sicherheit der hierdurch eingegangenen Verpflichtungen haftet der Kreis init feinem Vermögen und mit seiner Steuerkraft. Dessen zu Urkunde haben wir diefe Ausfertigung unter unserer
Anmerkung. Die Unterschriften sind eigenhändig zu unterzeichnen.
Erster (bis...) Zinscoupon (.. te) Serie
zu tion des Neustädter Kreises 3. Emission. Iittr.:.... kJ Mark zu vier
J
Der Inhaber dieses Zins couyo
dessen Stelle tretenden Organe, Danzig erscheinenden öffentlichen Blatte und in dem amtlichen Organe der Kreisbehörde in Neustadt W. Pr. bekannt gemachten Zahlungsstelle in Berlin, Königsberg i. Pr. und
JJ Der Kreis ⸗Llusschuß des Kreises Neustadt W /Pr.
Anmerkung: Dieser Zinscoupon ist ungültig, wenn e Geld⸗
vom Schlüsse dez betreffenden Kalenderiabres an ge— rechnet, erhoben wird. .
Die Nameng⸗Unterschriften der Mitglieder des Kreis-⸗ÄAutzschusses können mit Lettern oder Faesimile⸗ stempeln gedruckt werden; doch muß jeder Zinscoupon eigenhãndigen Kontrolbeamten versehen werden.
zur
Kreis ⸗Obligation des Neustädter Kreises, 3. Emission. Der Inhaber dieses Talons empfängt gegen dessen Rückgabe zu der Obligation des Neustädter Kreises, 3. — Mark à vier und einhalb Prozent Zinsen, die le Serie Zinzcoupons für die fünf Jahre 18... bis 18 ... bei der Kreiz⸗Kommunalkasse zu Neustadt W. Pr. und den besonders be⸗ kannt gemachten Zahlungsstellen in ö sofern dagegen Seitens des
ligation kein Wider spruc ergangen .
k .
Der Kreis ⸗Ausschuß des Kreises Neustadt Wehr, Anmerkung: ) Die Namens -⸗Ünterschriften der Mitglieder des Kreis⸗Ausschusses können mit Lettern oder Faesimilestempeln ge⸗
Namens⸗Unterschrift eines e 2) Der Talon ist zum Ünterschiede auf, der ganzen Blatt.
breite unter den beiden letzten Zinscoupons mit davon abweichen ·
den Lettern in nachstehender Art abzudrucken.
halb jährige Zingz⸗
ausgegeben. Für die
Abg. Dr. Techow Fragen bezüglich bezüglich des Aemterkirchenfonds die nicht genügend beantwortet seien. Dr. Falk entgegnete: Wenn in der gestrigen Sitzung Frage und Antwort zu einander wie es mir auch den Eindruck gemacht
daß der Fragende von hier aus nicht Jetzt ist mir klar, was die erste Frage daß das Wort „Kirchenäamter⸗ meine Ohren ist es nicht gedrungen.
nicht recht gestimmt haben, hat, so liegt es vielleicht darin, recht verstanden worden war.
wollte, aber es ist mir gar nicht erinnerlich,
die dieser Vorlage die in
*
fonds“ gefallen war, wenigstens an
. 8 39 Nun kann ich allerd
antworten: Die Be die Bestimmungen des Gesetz ; Verhältniffe einen besonderen Ausführungsmodus bedingen, so liegt es es nur im Anschluß an die gegebenen und so wird es auch bei den
. des Kreises Neustadt, W. Pr.
Regierungsbezirk Danzig.
misblatte der Königlichen Regierung zu in je einem
ten.
cc
innerhalb vier Jahren nach der älligkeit,
Ramens⸗Unterschrift eines
Regierungsbezirk Danzig. Talon
3. Emission, Littr
Berlin, Königsberg i. Pr, und als solchen legitimirten Inhabers
muß 9 Talon mit der eigenhändigen ontrolbeamten versehen sein.
9. Zins coupon.
10. Zinscoupon.
Talon.
kommen.
entliche Arbeiten.
Berlin, den 4 April 1874
An den rg h n ir und den Minlster für Handel, Gewerbe und Empfangnahme des Kapitals präsentirten Schuld⸗ d
ch den für die zu dieser as Recht zur Entnahme
nach Maßgabe der für
Wilhelm. Camphausen,. Dr. Ach enba ch.
Berlin, 4. Mai. Abgeordneten am 2
nodalordnung auf die werden möge.
Der recht. Ich habe zunächst
selben haben werde.
zeigung der Schuld verschreibung oder
thut, nach Ablauf der Verjährungsfrist der Betrag der angemel deten
daß mit bai Provinz
andtags⸗ Angelegenheiten.
Wunsch aus, daß die Evangelische
Der Minister der geistlichen re. Pr. Falk erwiderte hierauf: 2. . Hr. Abg. Dr. Hänel hat mit seinen Auffassungen vollständig die weilere Entwickelung nicht angedeihen lassen,
verpflichtet hielt, eist abzuwarten, ) z ngelegenheit in den alten Provinzen des preußischen Staates
In der Sitzung des Hauses der d. M. sprach der Abg. Dr. Hänel den Kirchengemeinden⸗ und Sy⸗ Provinz Schles wig⸗Holstein ausgedehnt Angelegenheiten
der schleswig⸗holsteinischen Kirchenve afsung weil ich mich für
welchen Gang die Förderung der—
in der Natur der Sache, daß besonderen Verhältnisse geschehen kann, Kirchenämterfonds sich zutrag
licher die
schöpft, gar nicht besser geben, worden ist; erst kommt das Ausdruck des Wortes dann
Was die andere Frage
rungs⸗Kommissar in Schutz nehmen. aus, seinen Worten entnehmen können, schränkendes ausgesprochen . verschiedentlichen Kategorien in der Nr. 2 des 5 32 formulirt bezeichnet worden si lich ein Ausdruck, der alle Fälle er⸗ als der Ausdruck der hier gegeben che Patronat, — absichtlich ist der um nicht durch den Gebrauch
hat, Weise die
Ich glaube, es ft sich wirk
fis kalisch gebraucht, stagtlich⸗ falsch speziellen
kommen die freien
anderen Gründe der
die aus irgend welchen Titeln d regiments bisher unterlegen haben,
hat, das liegt ja wohl zu Tage.
gesellschaften,
sellschaften, an denen
gesellschaften ·¶ Der Minister burg erklärte hierüber:
des Herrn oder Bergesetzes fallen. Ich möchte noch auf eins
Erlaubniß der Staatsregierung
gesehen, aber als unzweckmãßig,
Grundfatz auszusprechen, ist dies wesentlich geschehen, um i
noch überzeugt, daß ein gesellschaften betheiligt ist, weder
der Erlaubniß als auch bei der laubniß zurückzuziehen oder nicht
schwer in die Lage kommt, ein
zu sollen: da n an Erwerbsgesellschaften
daß alle Diejenigen, welche sich
Anlaß zu irgend welcher außer Besitz gesetzt wenn man harte einen schonenden Uebergang welche bisher keinen Beschraͤnkun
Interesse der Sache zulässig ist.
ich davon weiß,
Verwaltungsraths. einer Eis wenn eine derartige Wahl auf i
sich gehen lassen, i Verhältnisse so lägen, da Sas ist der Stand der Angeleg
K mit Zustimmung bei
von zehn
em Minister für Hand übertragen.
Gegeben ꝛe. ö M
Der Betrieb der Ostbahn,
abe fetzt bereits Anordnung getraffen, behörden der Provinz Schleswig ⸗ Holstein
Hannoverschen Staatsbahn er
ings den Sinn der Frage verstehe stimmungen der Synodalordnung sin es, ganz allgemein, und w
fiskalis
da besteht keine Lücke; der Ausdruck
ift. Ich bemerke auch weiter, daß Abg. Dr. Techow einverstanden hin, als möglich gefördert werden muß. ᷣ einen gewissen Zusammenhang mit den Verhandlungen des Landtages
— In der Diskussion über §. 1 des Gesetzentw treffend die Betheiligug der Staätsbeamten bei der Gründung und Verwaltung von Aktien⸗ beantragte der Abg. schaften nach dem System Schulze⸗Delitzsch zu schützen,
beamten nicht betheiligen dürfen, folgendermaßen zu bezeichnen: „die unter die Vorschriften des Handelsgesetzbuches oder des Berggesetzes fallenden Erwerbs⸗
sich die Staats
Es kommt doch immer darauf an, daß sind, und zwar solche Erwerbs gesellschaften, die nach dem Amendement Rickert unter die Bestimmung
sind, nicht ohne weiteres die Erlau hat die Regierung die Betheiligung
daß künf dene Betheiligung an solchen Erwer
die Verschiedenheit, welche naturgemäß darin herrschte, lafsen und alle Beamten über einen. Kamm zu scheeren. Ich ein großer Theil von Beamten, der bei Erwer erson, noch
ber Wärde seiner Stellung geschädigt ist; allein sowoh , ist die
dueller Beurtheilungen und individueller
nach allen Seiten hin als unparteiis Regierung geglaubt, trotz der Härte d ß künftig eine remuneri überhaupt Dieser Grundsatz braucht nicht
Lebensverhältnisse darnach eingerichtet un die Handhabung ihrer Betheiligung an Rüge gegeben haben, werden Grundsãtze
gegen die Anwendung der neuen Grund
Ich höre, daß der Herr Abg. Lasker g ganz vor Kurzem dem Polizeipräsidenten eine will ich sogleich mittheilen, Herr v mich gefragt, ob es absolut. für ihn unzulässig sei, senbahn ⸗ Gesellschaft zu
— Dem Hause der Abgeor
schen Staats⸗Anzeiger.
1874.
ie Angelegenheit nach denselben Gesichtspunkten zur Erörterung
zu Grunde liegen.
en müssen. betrifft, so möch
er hat nur
e Auffassungen zu Statuten und endlich kirchenrechtlichen
Kommandit⸗
n und darauf d, ebenso wie enn besondere
te ich den Herrn Regie—⸗ Ich habe gestern wirklich nicht daß er irgend etwas Be—
in kirchenrecht⸗ auseinandergesetzt,
erregen
Verleihungen, bezleht sich auf sämmiliche Fälle, er freien Verleihung des Kirchen⸗ gleichviel wie der Titel beschaffen s' ich vollständig mit dem Herrn daß diefe Angelegenheit so rasch Daß die Angelegenheit allerdings
urfes, be⸗ und Bergwecks⸗
Rickert, um die Genossen⸗ die Ge⸗
des Innern Graf zu Eulen⸗
aufmerksam machen.
n der
in dem Ansehen der
Erwägung der Frage:
es Erwerbsgesellschaften en des Handelsgesetzbuches Mir scheint es in der Billigkeit zu liegen, denjenigen Beamten, welche jetzt mit ĩ bei einer Erwerbsgesellschaft betheil igt
bniß zu entziehen. Als unsittlich an Erwerbsgesellschaften nie an⸗
und wenn sie vorgeschlagen hat, den tig eine mit Remuneration verbun⸗ kgefellschaften nicht zulässig sei, so Handhabe der bisherigen Praxis aufhören zu
Ich bin heute bs⸗ in
. 2
treten eine solche Menge indivi⸗
Irtheil zu fällen, zu gelten.
nicht zulässig
müßten. Ich proklamirt, zu statuiren gen un
und
sein
Ansichten auf, daß man sehr welches sicher ist,
Deshalb hat die esselben den Grundsatz aufstellen irte Betheiligung von 3 olle. aber in der Art zurückzuwirken, jetzt im Besitz befinden, ihre ganzen d bisher der Regierung durch der Erwerbsgesellschaft keinen ohne Weiteres glaube, man gut
daß, thut Diejenigen, terworfen gewesen sind, so lange sätze zu schützen, als es im
esagt hat, es wäre noch Erlaubniß ertbeilt. Was on Madai hat Mitglied des werden,
hn falle; er glaube, als Mitglied des
der Häuser des Landtag
el, Gewerbe un
o tive.
darauf erwidert, daß es sich ; Pfennig Remuneration dabei er möge die Wahl vor chlüssig machen, ob die oder nicht.
bahn en, vorgelegt worden: Gnaden König von Preußen ze, s. was folgt: 1. Au den Geldmitteln, welche . Grund der Bestimmungen in den Artikeln VI. und NII. des Reichege ö n zösische Kriegskostenentschädigung vom 8. Juli 1872 (Reichsgesetzblatt. Seite 289), der preußischen Staatskasse überwiesen Millionen (10, 000, 000 T
triebs materials der Staatsbahnen zu verwenden J 23 5 2. Die Ausführung dieses Gesktzes wird dem Finam ⸗Minifrer und d öffentliche Arber ten
es, betreffend die
Verwaltungsraths gerade bei einer bestimmten Eisenbahn sehr nützlich werden zu können. Ich habe ihm dar. von felbst verstaͤnde, daß auch nicht ein. R von feiner Seite angenommen werden durfe; würde mich hinterher s ß er die Wahl annehmen könne ;. enheit, so weit er mir bekannt ist.
dneten ist folgender Gesetz⸗
entwurf, betreffend die Vermehrung des Betriebs-
materials der Staatseisen Wir Wilhelm von Gottes
ganz
fran
sind, ist die Summe alern) zur Vermehrung des Be⸗
der Niederschlesisch . Mãrkischen . der
fordert die Vermehrung des
etriebg⸗