—
Meinung, daß, wenn diese Deputatienen durch die persönliche Bespre⸗ chung irgend einen Einfluß auf mich ausüben könnten durch die . sönliche Besprechung, daß es dann in der That mit meiner Charakter festigkeit und mit meiner Beurtheilung der , im Lande schlimm bestellt wäre. Derjenige, welcher in einem solchen Falle Erfolg er⸗ wartet, irrt sich. Diese Abgesandten werden durch persönliche Ein- wirkung keinen solchen Erfolg bei mir erzielen. Ich habe oft gedacht, daß es in der That ein schlechter Beweis für die Zustände in einem Lande, sowohl für die Gesetze, wie für die Personen sein müßte, wenn man mit Grund erwartete, daß durch persönlichen Einfluß auf irgend eine dabei thätige Amtsperson ein günstigeres Resultat erzielt werden könnte. Ich selbst werde mir die Aufgabe stellen, mich von diesen Ein⸗ üssen unabhängig zu halten. Ja, es wäre mir sogar angenehm, wenn überhaupt eine Vorschrift bestände, wonach es dem Handels ⸗Minister und denjenigen, welche in Eisenbahnangelegenheiten thätig sein müssen, nicht R tattet wäre, in solchen Fragen Deputationen zu empfangen. ir haben, wie ich wiederhole, diese Vorlage selbständig erwogen, unabhängig von allen persönlichen Win schen, wir haben sie erwogen und sie Ihnen vorgelegt auf Grund derjenigen Anträge, die das Haus selbst an uns gerichtet hat, und wenn wir eilig vorgegangen sind, so gründet sich dies darauf, wie ich gestern bereits 6 weil das 6 selbst den Wunsch an uns richtete, in dieser Sesston einen solchen esetzentwurf einzubringen, — ein Votum, welches sich übrigens gerecht⸗ fertigt machte, indem diejenigen Provinzen, welche durch die Beschlüsse des vorigen Jahres vorzugsweise bezeichnet worden waren, erwarten konnten, daß die Regierung somehl wie das Haus klarlegte, was für sie in den nächsten Jahren auf dem Gebiete des Eisenbahnbaues zu erwarten sei. Diese Klarheit verschafft die gegenwärtige Vorlage, und 3. kann nur den Wunsch wiederholen, daß die Herren sie annehmen mögen.
Ueber die Frage, ob Privateisenbahnen oder Staatseisenbahnen in Zukunft die Herrschaft haben sollen, ist in der That dieser Entwurf am allerwenigsten geeignet, eine Entscheidung zu schaffen; es handelt sich sich hier vorzugsweise um Bezirke, um Linien, für welche auf längere Zeit nicht zu erwarten ist, daß die Privatindustrie sich derselben an⸗ nehmen wird. Man hat auch darauf hingewiesen, daß möglicherweise durch diese Vorlage ein stoßweises Vorgehen der Königlichen Staats⸗ regierung veranlaßt werden könnte. Nichts ist unbegründeter. Wären in der That diejenigen Zeiten noch vorhanden, wie wir sie unmitetlbar
inter uns haben, wäre noch jene fieberhafte Aufregung inner⸗ alb der industriellen Kreise vorhanden, dann könnte ein olches Wort eine gewisse Begründung und. Richtigkeit haben. Heutzutage, dient dagegen die. Möglichkeit, welche Sie der Königlichen Staatsreglerung geben, mit umfassenden Bauten vorzugehen, allenfalls dazu, in den erschütterten Verhältnissen irgendwie das Gleichgewicht für die nächsten Jahre wiederherzustellen. Denn täuschen wir uns doch darüber nicht, meine Herren, wir stehen auf manchen Gebieten erst am Anfang der Krisis, es werden die Verhält⸗ nisse mehrfach sich noch schlechter gestalten, und dasjenige, worüber wir
verfügen, ist eben für die nächsten Jahre auch ein Mittel, die Gewalt⸗ thätigkeit und den industriellen Fleiß 9 beleben. Es ist daher der aus dem erheblichen Betrage der uns bewilligten Mittel hergeleitete Gesichtspunkt nicht ein solcher, den man gegen uns anführen kann. Ich befürworte noch einmal den Entwurf, welchen wir Ihnen vorgelegt haben.
— In der Diskussion des vom Herrenhause abgeänderten Ent⸗ wurfs eines Gesetzes, betreffend die Ausfuhrung des Vorbehaltes bezüglich der esfsganen Wernigerode und Stolberg in §. 181 reisordnung vom 13. Dezember 1872, nahm der Minister g. Dr. Virchow
der des Innern Graf zu Eulenburg nach dem das Wort: . . Meine Herren! Die Grafen Stolberg haben, man mag über die Grundlage, auf der ihre Rechte beruhen, verschiedener Ansicht sein, bisher jedenfalls das unbestrittene Recht ziemlich ausgedehnter Regie ⸗ rungsbefugnisse gehabt. Diese Regierungsbefugnisse können nach dem jetzigen Stande unserer Gesetzgebung überhaupt, und was die Einfüh⸗ rung der Kreisordnung in die n c betrifft, nach spezieller Be stimmung der Kreisordnung nur durch Gesetz geändert werden. Bei der Ausarbeitung des Gesetzentwurfs ist die Regierung, nachdem sie sich mit den Grafen über die Bedingungen, die gegenseitig zu stellen wären, verständigt hatte, wesentlich dem Gesichtgpunkte gefolgt, den Uebergang von einer bevorzugten Stellung zu einer minder bevorzugten so leicht als möglich zu machen, ohne irgendwie die Rechte des Staa⸗ tes dabei beeinträchtigen zu lassen. Die Regierung hat namentlich — das sind ja die Punkte, auf die es ankommt — für die Stellen der Amts⸗ vorsteher und des Landraths den Grafen das Ernennungsrecht zugestehen wollen. Das Abgeordnetenhaus hat das abgelehnt, es ist von der Idee ausgegangen, daß die Ernennung von mittelbaren oder unmittel- baren Staatsbegmten wesentlich nur von der Staatsgewalt ausgehen dürfe, hat den Vorschlag der Regierung deshalb abgewiesen und die⸗ jenigen Paragraphen des Gesetzentwurfs, welche darguf Bezug hatten, gestrichen. In dieser Gestalt ist der Gesetzentwurf an das Herren haus gelangt. Ich habe nun geglaubt, richtig zu verfahren, wenn ich dem Herrenhause bemerkbar gemacht habe, daß auf die Wiederher⸗ stellung des Ernennungsrechts, sowie es in dem Gesetzentwurf ursprüng-⸗ lich proponirt war, im Abgeordnetenhause nicht zu rechnen sei. Ich habe mir dadurch den Vorwurf zugezogen, daß das eine Andeutung sei, die wieder nur zu Gunsten des Abgeorbnetenhaufes gegen das Herrenhaus laute. . Diesen Vorwurf habe ich mit um so mehr Recht zurückweisen können, als ich heute in die Lage komme, Sie zu bitten, nicht Be— hun zu fassen, die im Herrenhause keine Annahme finden werden. ch glaube, ich habe Recht gehabt, wenn ich dem Herrenhause gesagt habe, es sei mit Aussicht auf Erfolg für die Uebertragung des wirklichen Ernennungsrechts nicht zu kämpfen; dagegen würde ich es für äußerst erwünscht halten, — obgleich die Reglerung selbst in dem Augenblicke nicht in der Lage sei, einen Vorschlag nach dieser Richtung zu machen — wenn irgend ein Auskunftsmittel gefunden
würde, um mit Beseitigung des Ernennungsrechts die Grafen für die Zukunft in eine Position zu setzen, welche ihnen auf die Besetzung der Stellen einen gewissen Einfluß ließe und sicherte. Die Masorität des Herrenhauses hat nun für die Ernennung der Amtsvorsteher Ueberein⸗ 1 des Qber⸗Präsidenten mit den Grafen, unter eventueller Ent cheidung des Ministers des Innern, vorgeschlagen und für die Er= nennung des Landraths die unmittelbare Aktion Sr. Majestät des Königs auf Präsentation der Grafen. Es läßt sich darüber sprechen, ob dieser Vorschlag zweckmäßig in der Form ausgedrückt ist, aber in der Sache selbst bin ich der Ueberzeugung, daß der Staat hei diesem Arrangement nichts verlieren würde, daß es die Besetzung der in Rede stehenden Aemter durch Leute, die dem Staate durch ihre Bildung und ihre 8 keit Garantie leisten, verbürgt, und daß man den Grafen sehr wohl ein Konsultationsrecht, ein solches Mitsprechen bei der Besetzung dieser Stellen belassen kann, ohne daß man der Staatsgutorität Abbruch thut. Aus diesem Grunde, meine Herren, glaube 3 daß Sie gut thun, wenn Sie nachdem Sie den Hauptgrundsatz Ihrer ersten Beschlüsse durchgese haben, sich jetzt zu einem Vergleichsvorschlage entschließen, welcher die Einführung der Kreisordnung in der Grafschaft. Wernigerode und in den Kreisen, in welchen die übrigen Grafen angesessen sind, sichert; denn ich muß sagen, ich halte es für bedenklich, einfach darauf hinzuwelsen, daß, wenn dieses Gesetz nicht zu Stande kommt, die, Kreisordnung in der Grafschait einstweilen unausgeführt bleibt. Diese Eventualität hat bisher nur ein Mitglied der äußersten Linken dieses Hauses und ein Mitglied der a gen Rechten des Herrenhauses als etwas ganz Natürliches hin gestellt. Sie ist formell nicht zu leugnen, aber wir Alle fühlen doch, meine Herren, daß es ein großer Schaden wäre, wenn innerhalb des⸗ ien Gebiets, für welches die Kreisordnung überhaupt als Gesetz estimmt ist, ein Theil als Ausnahme zurückbleiben muß und zwar auf eine Zeit hin, die sich sehr in die Länge ziehen kann; denn die Stimmung der Häuser kann, wenn sie mit einem gewissen Eigensinn gepaart wird, noch auf Jahre hinaus dieselbe bleiben, wie heute. Darauf kann es nicht ankommen, meine Herren, daß die Grafen Stol⸗ berg, wenn Sie die früheren Beschlüsse , , . sich darein finden werden. Wenn diese Beschlüsse Gesetz werden, werden sie sich darein finden müssen. Allein hier sind doch andere Rüclsichten maß⸗ gebend, als blos die, ob die Grafen sich in das Unvermeidliche finden werden, vor allen die Rücksicht, ob das Herrenhaus sich damit ein- verstanden erklären wird. Die Beschlüsse im Herrenhguse sind durch eine Majorität gefaßt, die entschiedenen Werth darauf legt, mit diesem Hause nicht zu weit auseinander zu gehen. Einen positiven Druck, um die Beschlüsse beider Häuser zusammenfallen zu lassen, kann die Regierung nicht ausüben. Ich glaube, Sie kommen auf einem viel einfacheren Wege dahin, wenn Sie Beschlüsse fassen, die, wenn sie auch nicht Ihren prinzipiellen Anschauungen bis auf das letzte Tip⸗ pelchen entsprechen, doch einen Zustand herbeiführen, bei dem sich die Regierung, die Grafen und die Grafschaft ganz wohl befinden werden.
In seratenErpedition des Aeutschen Reichs Anzeiger und er, , ,, . Staats Anzeigers: Berlin, helm⸗Straße Nr. 82.
X K
Verschjedene Bekanntinachungen. e besetzt werden. Aerzte, welche auf die genannte hystatsstelle reflektiren, wollen ihre , binnen
nsitze des Beamten in der Kreisstaht sechs Wochen unter Einreichung ihrer Qualift tteste und des curriculum vitae bei uns anbringen.. 99, 86 iesbaden, den 12. Mai 1874.
von deren Uebernahme entbunden worden ist, ander⸗ I Königliche Regierung, Abtheilung des Innern.“
Die , , ,, des Kreises Biedenkopf mit dem Woh
Biedenkopf, soll, da der vor Kurzem zur Verwaltung dieser Stelle berufene Bewerber auf seinen Antrag
ioc]
der
Feuerver sicherungöban k Gotha
für Deutschland in
vom Jahre 1873.
1. Steckbriefe und Untersuchungs⸗ Sachen.
2. Kankurse, Subhastationen, ladungen u. dergl.
3. Verkäufe, Verpachtungen, Supmissionen ac.
4. Verloosung von gffentklchen Papieren.
Dreiundfünfzigster Nechnungsabschluß
Aufgebote, Vor⸗ 8. Verschiedene Bekanntmachungen. J. Literarische Anzeigen. 8. Familien- Nachrichten. Amertisation, Zinszahlung u. s. w.
rater Beilage.
ations⸗ Thlr. 1 **. . ö
J
6. Industrielle Etablisse ments Fabriken u. Großhandel.
8. Central-⸗ Handelg⸗Register. — Erscheint in sepa
Deffentũcher Anzeiger. 2
serate nimmt an dig autorisirte Annoncen⸗Expedition vo zi ej Mosse in Berlin, Leipzig, Gam burg, 2 furt a. M., Arrzlan, galle, Rrag, Wien, Munchen, Nürnberg, ätraßburg, Fürich und Kiuttgart. * *
Es wird hiermit attestirt: . daß die in diesem 53. Rechnungs-Abschluß für 1873 aufgeführten Prämien⸗Uebertrag auf die Jahre 1874 bis 1880, Reserve zur Abmachung sämmtlicher angemeldeten und noch nicht festgestellten 6 Kosten und Verluste, l, 566,084. 20, Ueberschuß vom Jahre 1873, und ferner: für noch unerhobene Dividenden aus früheren Jahren, Thlr. TI, 922. 15 Sgr. in Summa, durch disponible Fonds, und zwar in: Thlr. A 231, 0z5ͥ.
466,119. 14, 150 255. 13 6. 13636. 5
Sgr. auf Grund rechtlicher Gutachten und mit Genehmigung des Bank⸗Vorstandes angelegten Geldern,
Guthaben bei den Herren 6 und Banquiers, baarer Kasse und laufenden Wechseln,
für das Bank-⸗Gebäude und das angekaufte Grund⸗
)
ö A. Einnahme. ö vom Jahre 1872 laut 52. Rechnungsabschluß ierzu: für nach
52. . kJ , me im Jahre 1873. Zinsen - Einnahme und Agio... . . Dividenden aus dem Jahre 1566977 . Verährte Prämien-Nachschuß⸗Růckzahlungen aus dem Jahre 1842
ö Die Gesammt⸗Einnahme des Jahres 1873 beträgt demnach ssion für Lie Auszahl e T r. rovision für die Auszahlung der Dividende aus dem Jahre 1872 ö Koösten und Verluste: K a. aus dem Jahre 1872 und früher laut Nachweisung J. a. b. aus dem Jahre 1873 laut Nachweisung Jb.. Laufende Verwaltungsunkosten laut Nachweisung II. x. Prämien⸗Provision an die Agenten, Haupt⸗ und General⸗Agenten.
C. NReserve. dem Jahre 1873 und aus den früheren Jahren sicherungen. .
Es bleibt mithin ein reiner ueberschuß von. von 2, 163,746 Thlr. 1 ergiebt.
ö. eine Dividende von 77 Procent
rungsverträge beläuft sich au fc. und die Summe der eingelegten Nach og e wg ffn auf wovon für 18753 . . 36190 9653 Thlr., 1874. 3,948,889 ,
Bank zur Einsicht der Theilnehmer niedergelegt. .
Schließlich wird darauf gufmerksam gemacht, daß die unerhobenen Dividendenantheil 31 nach 8. 9 der Bankverfassung 2 wenn . een eren .
3. 9 . lgt ahre erfolgt. a , 12. März 1874. Die
A. Matthäi,
J. Nagel, Direktor. z
C. Mathies, Bevollmächtigter.
Buchhalter.
bschluß der Rechnung hinzugetretene Versicherungen
Hiervon ab: für nach Abschluß der Rechnung ristornirte Versicherungen
Reserve für unermittelt gebliebene Schäden, Verluste und Kosten laut
Für unerledigte oder noch unermittelte Schäden, Verluste und Kosten aus
Prämienreserve zur Deckung der in künftige Fahre überlaufenden Ver⸗
welcher von der an der ,, dieses Jahres theilnehmenden · Summẽ
Die Gesammtsumme der im Jahre 1873 in Kraft gewesenen Versiche⸗
Die speziellen Nachweisungen J. und IJ. dieser Rechnung sind bei sämmtlichen Agenturen · der
Feuerversicherungshank für Deutschland
n. Nun worden sind. ie,. ¶ 1
1, 045,355 1, Sol
1, 043, 72
gl 44
2 231,135 111 835 334 15hh
3,482, 761
theilhaber zugesendet.
wählt worden.
20 849 6, 880 316,565 Ih, G? 174, 566
94 958
99, S6 1,121,857
1,816,676 1, b66, 084
Gotha, im Mai 1873.
4027400 13 55h S5
enthält. Druckexemplare des
Berlin, den 2. Mai 1874.
J. Doebel, Kassirer.
. id hn. bei der heutigen Revision nachgewiesen, sãmmtliche der Bank zuge
in gehöriger Integrität befunden, auch sämmtliche berechnete Ausgaben Nit richtigen Quittungen belegt
Wir bemerken noch, daß der unterm 29. Dezember Königlich Preußischen Staats ⸗Anzeiger bekannt gemachte, auf 8. 38 und 39 der Bankverfassung vom. J. Ja⸗ nugr 1845 bezügliche Nachtrag vom 22. Dezember v. J., na und gegen besondere Mrämie die Gefahr der Zerstörung und Beschädigung der versicherten Gegenstände durch Zerspringen eines Dampfkessels auch für den Fall übernehmen kann, daß kein Bran ist — verfassungsmäßig mit dem 1. Januar 1875 in Kraft tritt.
Gotha, den 20. April 1874.
Der Vorstand der Feuerbersicherungshank für Deutschland.
Graf von Keller, Dirigent.
des Geschäfts der Fenerversiche
Versicherungssumme Ende Dezember 1873. rämien⸗Einnahme im Jahre 1873. ; randschäden nebst Kosten im Jahre 18753 bezahlt!. '
Ersparniß (Dividende) gus dem Jahre 1873, an die Versicherten zurückgezahlt ,
Vom 1. Juli er. ab tritt
um Posen - Niederschlesisch⸗ ächstschen Verbands Güter. Tarif vom 1. September 137
* . 6 VIII. in Kraft, n welcher direkte Frachtfätze für Wen den Verkehr mit der oberschlesischen 6e. e fü — p 8 Nachtrages werden von . unseren Güterexpeditionen in Görlitz und Hansdorf auf Verlangen unentgeltlich verabfolgt.
Königliche Direktion l der Niederschlesisch⸗Märkischen Eisenbahn.
stück resp. das im Bau begriffene neue Bank⸗Gebäude,
Thlr. 3 sö Sor. Sümma wie vorstehend und ferner:
Kaution des Herrn Kassirers,
0090. — , Kaution des ö Bevollmächtigten, hörigen Schuld⸗Dokumente deponirt und
Nach erfolgter genauer Revision der Bestände, Nachrechnung der Bank⸗Rechnungs⸗Bücher und d Abschluß ⸗Rechnungen wird diese Rechnung von uns als richtig anerkannt. ö ; ö. ö Gotha, den 26. März 1874.
Die Bank⸗Reyisions⸗Kommission. G. D. Koch, Kommerzien⸗Rath aus Arn stadt.
H. Reincke aus Erfurt. Spezial⸗Revisor.
. 1 Der vorstehende Rechnungsabschluß der Feuerversicherungsbank f. D. wird auf Grund stattgehabter Revision hierdurch als richtig anerkannt und dessen Veroffentllchung genehmigt. ef wird . Her.
. In der heutigen Versammlung des Vorstandes ist Herr A. Matthäi hier für das Jahr vom 1. Juli 1874 bis dahin 1875 zum Direktor und Herr F. ' Kämpf e zu ir ö ge⸗
v. J. im Deutschen Reichs⸗Anzeiger und
welchem die Bank auf besonderen Antrag
damit verbunden
5. A. Kämpf, Vorsteher für Getha. arl Jung, Vorsteher i. V. fur Arnst adt. J. Kallmeyer, Vorsteher für Erfukt.
nu ebersicht rungsbank für Deutschland in Gotha im Königreich Preußen.
Thlr. 443,1 15,590. — Sgr. 11
203,553. 25 , 1069, 128.9 ,
n 9. er. 4 t ein Nachtrag 1V. zu Heft J. und ein Nachtrag IV. zu Heft III. des Deutsch⸗Oester · reich ⸗Ungarischen Verband⸗
2 2 . in Kraft, welche die Bestimmung wegen An- und Abfuhr der Eil und Normgl-Güter in Hamburg und Lübeck enthal⸗ ten. Die Nachträge können bei unserer hiesigen Gü⸗ ter⸗Expedition, sowie in Breslau und Lieb au einge⸗ sehen werden. Berlin, den 6. Mai 1874.
, , Königliche Direktion der NRiederschlestsch⸗ Markischen Eisenbahn.
Zweite Beilage.
BDskar Sandeck aus Grunau, 27) Karl Gottlieb Hir
M 1II15.
3 weite Beilage ; zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.
Berlin, Montag, den 18. Mai
Inseraten edition des Aeutschen Reichs Anzeigers und Königlich Errußischen Ktaatg⸗ Anzeigers Berlin, Wilhelm⸗Straße Nr. 82.
R
2 *
Steckbriefe und Untersuchungs⸗ Sachen.
ladungen u. dergl.
Bert aufe, Bervachtungen, Submisstonen c.
Steckbriefe und Untersuchungs⸗ Sachen.
Kriminalgerichtliche Bekanntmachung als Steckbrief. In der Nacht vom 4.5. Mai 1874 d hierselbst mittelst schweren Diebstahls aus einem osamentiergeschäft circa 3 Dutzend goldener Finger⸗ ringe verschiedener Sorte gestohlen. Diebstahl dringend verdächtig ist ein Mann, angeblich in Lü—⸗ beck geboren und in Italien erzogen, von Profession Goldschmidt. Derselbe ist 5 6“ groß, schlank, mit
ellrothem Haar, schwerhörig, der der italienischen sich
prache geläufig, und gebrochen deutsch spricht. Hier trug er eine sogenannte österreichische . mit hoch⸗ stehendem Schirme. Am 5. Mai er,, Nachmittags 4 Uhr, ist er auf der Eisenbahn von hier nach
erlin gefahren. Es wird um Vigilanz, Anhaltung und Hertransport ersucht.
Potsdam, den 11. Mai 1874.
Königliches Kreisgericht. Abtheilung J.
1993
ö. 21. April d. J, ist ein rekommandirter Brief mit. 146 Karat elch fe Brillanten, zum Gesammtwerth von 30,009 Franken, in der Größe von 1 bis t Karat das Stück, hei der Be⸗ förderung von Metz nach Leipzig in Verlust gerathen. Demfenigen, welcher den Inhalt des Briefes wieder beihringt und . bei der Kaiserlichen Ober- Postdirektien in Metz abliefert, ist eine Belohnung von 3009 Franken (809 Thaler) zugesichert worden. Zugleich wird ersucht, bei dem Ankaufe ge⸗ schliffener lungefaßter) Brillanten in der angegebenen Durchschnittsgröße besonders vorsichtig zu n und nicht augreichend legitimirte Besitzer der nächsten Polizeibehörde vorzuführen. Metz, den 11. Mai 1874.
Der Kaiserliche Ober⸗Postdireltor. Ha ke.
Es sind am 2. April er., dem Maurer Georg Schwarz zu Witten 1 schwarze Tuchhose, 1 schwar= zer baumwollener Regenschirm, eine silberne Cylin- deruhr mit Goldrand und silberner Kette, 4 weiße leinene Arbeits hemden, 2 weiße leinene Faltenhem · den, 6 weiße leinene Taschentücher, e G6. Sch., ein braunes, ledernes Portemonnaie mit Me singbügel, vier
elbe baumwollene Taschentücher, 4 weiße leinene Hr hen hun eine Brieftasche, enthaltend einen Mi⸗ sitärpaß nebst Führungsattest, ausgestellt in Altena den 14. November 1872 vom 1. Thüringischen In. fanterie Regiment Nr. Zl, gestohlen. Verdächtig des Diebstahls ist ein unbekannter Mann von 25 426 Jahren, mittler Größe, gesetzter Statur und frischer Gesichtsfarbe. Ich ersuche um Auskunst über Ver⸗ bleib und Thäterschaft. Bsochum, 12. Mai 1874. Der Staatsanwalt.
Betauntmachun g. Die gun getretenen Militar pflichtigen des n fine Kreises I) Karl ing
aus Stephanghain, 3) Julius Herrmann Hanke, 9 a Joseph Paul Hertel, 5) Johann Karl ugust Scholz, 6) August Berthold Anton Chodinsky, 7) Ferdinand Willibald Oskar v. Treskow, ad 3 bis Taus Schweidnitz, s) Georg Eugen August Hugo Hiller aus Freiburg, 9 Paul Friedrich Moritz Ham- el, 10) Johann Friedrich Werner, 9 und 19 aus Bite 1I) Johann Karl Heinrich Adolph aus Zir⸗ lau, 13) Karl Auguft Neumann aus Ober Leut mannsdorf, 13) Albert Maximilian Robert Fell- mann aus Freiburg, 14) Anton Ernst Scholz aus Tarnau, 1657 Karl klugust Gottwald, 16) Johann Karl Gottlieb Grüttner, 17) Oskar Eugen Fedor Max . 18) Ernst August Richard v. Scheib. ner, ad 15 bis 18 aus Schweidnitz, 19) Franz Karl Julius Heinrich aus Zobten, 20 Johann Karl Hein ⸗ rich Vogel aus Ober - Arnsdorf sind durch die rechts- kräftigen Erkenntnisse des hiesigen . vom a. 11. Juli 1872 ad 1 bis Io, b. 189. Dezember 1872 ad 11 bis 14, c. 11. November 1372 ad 15 bis 20 wegen Umgehung des Militärdienstes durch Auswanderung ohne Konseng, jeder zu einer Geld- . von Fünfzig Thalern, oder im Unvermögeng⸗= alle zu einer lan nn Gefängnißstrafe verur⸗ theilt worden. Da der Aufenthalt der Kondemnaten nicht zu ermitteln ist, wird das Ersuchen gestellt, von denselben im Betretungsfalle die erkannte Geldstrafe einzuziehen, event. die Gefängnißstrafe zu vollstrecken und zu den Akten Nachricht zu geben. Schweidnitz, den 6. Mai 1874. . önigliches Kreisgericht. Erste Abtheilung.
Konkurse, Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.
In dem Konkurse über das Vermögen des Kauf- manns D. Hirsch zu Rosenberg O. /S. werden alle Diesenigen, welche an die il Ansprüche als Konkursgläubiger machen wollen, hierdurch aufgefor dert, ihre Ansprüche, dieselben mögen bereits rechts-
ängig sein oder nicht, mit dem dafür .
orrechte bis zum 10. Juni 1874 einschließli ; bei uns n oder zu Protokoll anzumelden, und , ur Prüfung der sämmtlichen, inner ⸗ halb der ge achten Frist angemeldeten Forderungen, owie 6 be,, , zur Bestellung des definitiven rwaltungspersong . auf 3 Ji d. J., Vormittags 10 Uhr, vor dem Kommissar, Gerichts ⸗Assessor Peterson im Terminszimmer Nr. 10 hier zu erscheinen. Wer seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat eine Abschrift derselben und ihrer Anlagen beizu⸗
fügen. Sher Gläubiger, welcher nicht in unserem Amts-
Des Diebstahls
. Verlovpsung, Amortisation, Zinszahlung von öffentlichen Papieren.
. Konkurse, Subhastatlonen, Aufgehote,
Deffentlicher Anzeiger.
6. Industrielle Etabliffements, Fabrlien u. Großhandel.
Vor ⸗ 6. Verschiedene Bekanntmachungen. IJ. Ltterarische Anzeigen. 8. Familien -⸗ Nachrichten. u. s. w. rater Beilage.
Denjenigen, welchen es
selbst zu Sachwaltern vorgeschlagen. dle O. - S., den 2. Mai 1874.
Oeffentliche Ladung.
3334 chuhmacher
Der S
seit dieser Zeit weder seiner Familie noch sonst Jemandem eine Nachricht zugegangen, sowie
dert, sich spätestens in dem auf
an hiesiger Gerichtsstelle vor dem Her
Schmidt anberaumten Termine schriftlich oder
lich zu melden, widrigenfalls der Herrmann
für todt erklärt und sein Vermögen dem Fisku
geantwortet werden wird.
Meseritz, den . November 1873. Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
oder zur Praxis bei uns berechtigten auswärtigen Bevollmächtigten bestellen und zu den Akten anzeigen. ier an Bekanntschaft fehlt, werden die Rechtsanwälte Arndt und Schober
Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
errmann Roehr, welcher im Jahre 1858 aus seinem Wohnorte Tirsch⸗ tiegel entfernt hat, über 26 Leben oder Tod aber
4 unbekannte Erben und Erbnehmer werden aufgefor⸗
den 1. November 1874, Morgens 10 Uhr, errn Kreisricht er
Hl946
hier⸗ . Na vergangene Jahr
Den im Bereiche der
unter Vorzeigung des irgend
die Agenten
münd⸗ Roehr 8 aus⸗
g. Central-Handelg - Register — Erscheint in sepa⸗
Fenuerversicherungsbant
rniß zurückzuzah Agentur Berlin lnehmern Rechnungs⸗Abs chlusses, sowie ihr . zugesandt. Letzterer ist eigenhänd i erung
der eingezahlten Praͤmie als Erspa
ö. —
Dividendenschein trägt, in den
mittags auf . Bureau abzugeben, worauf rh nf sofort erfolgt. Aufnahmen neuer Mitglieder vermitteln kostenfr
A. Wustandt, Alte . . bean e d! Nr. 25. Rust, Alte Leipzigerstraße Nr. II.
Feuerversicherungshank f. D.
Berlin, den 15. Mai 1874.
Die General⸗Agentur der
18 7M.
*
* serate nimmt an dig autorisirte Annoncen Expedition vnn If Mosse in Gerlin, Lein zin, Kanthur. Frank-
furt a. M., Qreslan, Galle, rag, Mien, München, Nürnberg, Ktraßhurg, Bürich und Ktuttgart.
A
77 Pro ent .
cheins, welcher di
vom Meihom.,
Direktor. Kransenstraße Nr. 62.
akobstraße Nr. 7.
Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.
f. D. zu Gotha.
dem Rechnunge⸗Abschlusse der Bank für 1813 sind den Theilnehmern derselben für das
wohnenden Banktheilnehmern wird ein Exemplar des ig zu unterzeichnen, und
eselbe . wie
Stunden von 9— 1 Uhr Vormittags, sowie von 3 — 6 Uhr Nach-
der
ei sowohl die unterzeichnete General⸗Agentur, als
(19671
Magdehurger A
Verschiedene Bekanntmachungen.
Rechnungs⸗Abschluß
llgemei
nen Versicherungs⸗Altien⸗Gesellschaft
für das Rechnungsjahr 1873.
Vortag aus dem Jahre 1872
a. in der Unfall⸗Versicherungẽ B für 4884 Versicherungen mit
in der Unfall ⸗Versicherungs B Transport · Versicherung
Schaden ⸗Reserve aus dem Jahre 1872, a. in der Unfall ⸗Versicherungs⸗ B
ö m feen Agio⸗Gewinn
b.. C.
Zurũckgestellte Prãmien · Reserve:
Schäden: gi. 6 nen,. ierzu Regulirungskosten.
„Reserve für 219 noch
für 833 Schäden.
hir göl Schäden. ierzu Reserve für 123 noch
onstige Verwaltungkosten:
Stellvertreters. Stempel Insertions⸗Gebũhren
8 e , fe
' allgemeine Geschãftskosten. Gewerbe · und Kommunalsteuenn . Gratifikation fonds für Beamte ewinn deg Rechnungsjahres 1875; a. Tantidme an den Verwaltun b. zum Reservefondddz... ⸗ʒ, . Sparfonds
bezlrke seinen Wohnsitz hat, muß bei der Anmeldung 26 garn m, i. am hiesigen Orte wohnhaften
b. in der Transport ⸗Versicherun für 37 209 Versicherungen . 7h06. 873 Thlr. Versicherungs⸗ Summe abzüglich Nückversicherungs · Prãmie w i5iꝗu]
in der Feuer · Rückoersicherungs · Branche 25 für 73, 865 Versicherungen mit 75, 641,348 Thlr. Versicherungs Summe
fen fr herhra ncht. Drucachenn ... J i att, eb rener, Geschaftöbächer nd Schiüdeih chreibung auf dag Inventur.
lwidende auf 10 6o0 Stüct Ättien 2 7 Thir. e. Vortrag auf neue Rechnung
A. Jahres- Rechnung. I. Hinnahme.
Prämien · Einnahme abzüglich Ristorni: .
ranche: n 322,295, 288 Thlr. Versicherungs ⸗ Summe S⸗Branche:
S7, 142 Thlr. 25 Sgr. 6 Pf. 10041 . 16 ö 11 2
Hierzu Prämien⸗Reserve aus dem Jahre 1872:
ranche s8⸗Branche
. Feuer⸗Rückversicherungõ⸗Branche. .
ranche
. Crangyort· Her iche rung · Bt anche C., Feuer ⸗Küdversicherungs⸗Branche
II. Ausgabe.
Agentur · Provistonen aus dem direkten und indirekten Geschäfte: 2. in der ,,, ,, . Transport · Versicherungs · Branche. . Feuer · Růũckversicherungẽ · Branche
a. in der Unfall ⸗Versicherungs Branche b. . , Trangport. Versicherungs Branche. C. Feuer Rüuckversicherungẽ · Branche
a. in dir Unfall ⸗ Versicherungs ⸗ Branche sind gezahlt:
unerledigie Schadenfůlle
zierte er Suva switats- Kenten in . Schadenfailen
b. in der Transport ⸗Versicherungs ⸗Branche sind gezahlt: hierzu Reserve für 49 noch unerledigte Schadenfall
e. in der Feuer ⸗Rücwversicherungs · Branche sind gezahlt:
uneriedigte Schadenfãlle .
As 185
7, 01 2694469
ar,
126,358
lun S p
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Mar H mn.
57422 Thlr. 23 Sgr. 9 Pf.. . T 2 ; 9.
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A6 602 Thlr. 28 Sgr. 11 Pf. 6079 5 1 .
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