1874 / 125 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 30 May 1874 18:00:01 GMT) scan diff

Das Repräsentantenhaus hat den Gesetzent⸗ wurf, betreffend die Herabsetzung der Präsenzziffer r mee, angenommen. der Ar ee, ge gmeatge wird beabsihtigt, die den Ber= einigten Staaten durch den Schiedsspruch des Deutschen Raisers ugefallene Insel San Juan zu befestigen. Wie ein ameri⸗ . Blatt meldet, ist General Michels vom Genie⸗Departe⸗ ment im Begriff, mit einer Vermessungs⸗ Expedition nach der el San Juan zu reisen, unter Instruktionen, geeignete Loka⸗ sitaͤten für die Errichtung von Fortisikationen auszusuchen, so daß im Falle eines Krieges die Insel einen Zufluchtshafen für Schutz suchende Schiffe liefern würde.

Asien. Nach einem Telegramm der „Times“ aus Cal⸗ eutta befand sich Hr. Forsyth, der Chef der anglo⸗indi⸗ schen Mission, am 6. April noch mn Jungihissar und Pamir, was völlig vermessen worden.

Nr. 9 des „Deutschen Postarchivs, Beiheft zum Ants—⸗ blatt der Deutschen Reichs Postverwaltung“, hat folgenden Inhalt: Aktenstücke und Aufsätze: Die Mission der Korrespondenzkarte. Aus dem Jahrbuche für die amtliche Statistik des bremischen Staats für das Jahr 1872. Die litthauische Niederung. Die Krim. Kleine Mittheilungen: Das Postamt in Elberfeld und sein Verkehr. Die Ausgaben der niederländischin Postverwaltung. Die hamburg-ameri⸗ kuf Packetfahrt ⸗Aktiengesellschaft. Ein kühner Räuber. Aber⸗ mals eine Schreibmaschine. Rußland und die Verbindung Europas mit Asien. Nekrolog.

Das Justiz⸗Ministerial⸗Blatt Nr. 22 publizirt u. A. folgendes Erkenntniß des Königlichen Ober-Tribunals vom 17. April 1854. Die Unterschlagung, deren sich ein besoldeter Handlungsgehülfe gegen seinen Prinzipal schuldig macht, kann ohne den Antrag des letzteren verfolgt werden.

Die „Allgemeinen Bedingungen zur Verpachtung der Königlich preußischen Domänen-⸗Vorwerke, aus— schließlich derer des Regierungs⸗Bezirks Stralsund“, vom 8. Juli 1872, sind soeben in einem neuen Abdruck unter Berück⸗ sichtigung des Nachtrages vom 29. Oktober 1873 veröffentlicht. Dieselben können von der Königlichen Geheimen Ober-Hofbuchdruckerei (R. v. Decker) bezogen werden.

Statistische Nachrichten.

Die Nummern 7 und 8 der „Statistischen Cerrespen⸗ denz“, herausgegeben vom Königlich preußischen Statistischen Bu⸗ reau (Hr. E. Engel) enthalten einen größeren Aufsatz über das Un⸗ terrichtswesen in den Vereinigten Staaten von Amerika.

Kunst, Wissenschaft und Literatur.

Das soeben ausgegebene 6. (GJuni-⸗ ef III. Bandes der „Deutschen Monatshefte“, Zeitschrift fur die gesammten Kultur⸗ interessen des Deutschen Vaterlandes, herausgegehen im Auftrage der Redaktion des Deutschen Reichs⸗-1Anzeigers und Königlich Preußischen Staats -⸗Anzeigers (Berlin, Carl Heymanns Verlag, 8 J., Anhalt- straße 12), hat folgenden Inhalt: 1) Die Thätigkeit des Deutschen Reichstags in der 2. Legislatur⸗Periode J. Session 1874. Zweiter Artikel. Vom 9. bis 26. April. ) W. Hartmann und EG. Engel über die kirchlichen, juristischen und statistischen Beziehungen des preußischeu Civilehe⸗Gesetzes. 3) Die Siegel der Universitäten im Deutschen Reich. J. 4 Zur Erinnerung an Johann Smidt (geb. 5. Nov. 1773). 5) Norddeutsche Landschaftsdichter. 6) Eine neue deutsche Ausgabe ausgewählter Werke Friedrichs II. 7) Zur Geschichte der Freiwilligen von 1791 94. 8. Die Mosagikmalerei, 9) Dritter Bericht über die Entwickelung des Central⸗Handelsregisters für das Deutsche Reich. 10 Monatschronik für April 1874: England. 11) Chronik des Deutschen Reichs. 197 Literatur.

Daniel Sanders hat dem im Frühjahr 1873 veröffent⸗ lichten er sten Hefte seiner Vorschläge zur Feststellung einer einheitlichen Rechtschreibung für Alldeutschland jetzt ein zweites Heft folgen lassen (Berlin, Verlag von J. Guttentag), in welchem alle diejenigen Punkte zur Sprache gebracht sind, welche in dem früheren Hefte unberücksichtigt bleiben mußten. Diesen „Vor⸗ schlägen“ soll nach der Vorrede des Verfassers baldigst ein Leitfaden für den Schulgebrauch, betitelt: Orthographisches Wörterbuch für All⸗ deutschland nachfolgen, welches sich auf die Mittheilung der Ergebnisse beschränken wird, während in dem vorliegenden und dem früher er⸗ e n Hefte der „Vorschläge“ die eingehendere Begründung zu

nden ist.

München, 25. Mai. Zum 1B. deu tichen Sänger bundes⸗ feste N. bei dem Festcomifs bis jetz: 509 Sängerbünd,, welche, so⸗ viel bekannt, circa 1506 Einzel (Lokal) Vereine enthalten, und einige außerdeutsche Vereine angemeldet. Der Termin für die Anmeldung der Einzelvereine bei den Bünden läuft bis zum 1. Juni, der für die Einsendung der Anmeldungen durch die Bände an den Festausschuß bis zum 15. Juni.

Das Fomits zur Errichtung eines Hans Sachs⸗ Den kmals in Nürnherg hat die feierliche Enthüllung des nahezu vollendeten Denkmals auf den 24 Juni (Tohannistag) n n dazu alls Verchrer des großen Meistersingers und Schuhmachers einge- laden. D Aufforderung zu freiwilligen Beiträgen bei den k r hg noten Seitens der ‚Deutschen Schuhmacher⸗Zeitung“ hat Erfolg gehabt, daß über 6000 Meister der Schuhmacherzunft ihr Scherflein opferten und den Vorstand des Dentschen Schuhmacher⸗ verbandes in den Stand setzten, einen Beitrag zu über- senden. Bei der Enthüllung des Denkmals werden nach dem provisorisch festgestellten Programm die Frauen und Töchter der Nürnberger Schuh machermeister dem vor vierhundert Jahren dahin⸗ geschiedenen Kollegen die Anerkennung des dankbaren Vaterlandes dar⸗ bringen und danach der Vorstand des dentschen Schuhmacher⸗Perban⸗ des einen silbernen Lorbeerkranz, ein Muster der heutigen Ciselir⸗ und Gravirkunst, zu den Füßen des Standbildes niederlegen, der später im Germanischen Museum aufgehängt werden soll.

Die Grundsteinlegung für das Hans Sachs⸗Denkmal hat am 27. d. M. Morgens 7 Uhr, in Nürnberg stattgefunden. Der Vortrag des Chores „Morgenstill: von Stadtmusikdirekter Grobe, ausgeführt von den vereinigten Sängern Nürnbergs, ging der kurzen Rede voraus, welche der Vorsitzende des Ausschusses, Stadtbibliothekar Lützelburger, hielt, und in welcher er die Bedeutung des Denkmals erörterte und darauf hinwies, daß man aus dem Grunde von einer größeren Feier bei der Grundsteinlegung abgesehen habe, weil das Fest der Aufstellung und Enthüllung des Denkmals selbst so nahe siege. Nach der Rede wurde die Zinnbüchse mit der Urkunde über die Errichtung des Denkmals, mehreren Zeitungen, dem bisherigen Kalender, dem Verzeichniß der Geber von Beiträgen für dasselbe und einigen alten und neuen Münzen unter den Grundstein gelegt, werauf die Ceremonie der drei Hammerschläge stattfand, an der die Spitzen der städtischen Kollegien, welche der Feier beiwohnten, sowie der städtische Baurath und sämmtliche Mitglieder des Ausschusses für das Denkmal sich betheiligten.

Gotha, 26. Mai. Die Ruine Scharffenherg bei Thal (in der Nähe von Ruhla) soll nach einem Beschlusse des hiesigen Speziallandtags auf Kosten der Domäne neu restaurirt werden. Es wurden zu diesem Zwecke 590 Thaler verwilligt.

Der „Köln. Ztg.“ wird aus Athen unterm 16. Mai ge⸗ schrieben: Von Olympia ist der hiesige Professon Mylonas, welcher das deut sche archäologische Komits zur Ausgrabung dorthin begleitete, zurücgekommen. Nach dem, was wir von ihm er⸗ fahren, sind durch vorläufige Besichtigung und Untersuchung als sichere Objekte und Stellen der Ausgrabungen feststehend der Tempel des Zeus, wo schon die Franzosen bei Gelegenheit der Expedition nach Morea vorgearbeitet und die schöne Metope von Herkules, der den Stier erlegt, für das Museum des Louvre erworben haben, dann der Abhang des Berges Kroneos, an den sich das heilige Wäldchen Altis (pelasgisch für AMoοs, lucus, Hain) mit dem Stadium, dem Theater und, dem Hippodrom anschließt, wo noch ,, Tausende von Bildsäulen sah, und deren Reste jetzt hohe

rde bedeckt, ein einziges Piedestal ausgenommen, auf dem man noch die Fußmarken der darauf gestandenen Statue sieht, und deren In⸗ schrift Beuls publizirt hat. Alles Uebrige läßt sich erst im Verlaufe der Ausgrabungen it e die er nr den Kosten entsprechende Resultate für Wissenschaft und Geschichte der Kunst ergeben werden.

Landwirthschaft.

Rom, 23. Mai. Die „Gazzetta uffiziale“ bestätigt, daß nach den im Ministerium für Handel, Gewerbe und Ackerbau eingelau⸗ fenen Depeschen die Ernteaussichten in Italien trotz der kalten Maitemperatur noch ganz ausgezeichnet gut sind.

New-York, 29. Mai, (B. T. B.) Nach dem Bericht des landwirthschaftlichen Bureaus in Memphis, welcher sich über die Hälfte der diesiährigen Baumwollenernte erstreckt, hat sich die mit Baumwolle bestandene Fläche gegen das Vorjahr um etwa 6h * vermindert. Die Pflanzungen sind 14 Tage später wie in der Periode 1872 73 vorgenommen und wird der Stand der Ernte, soweit der Bericht dieselbe umfaßt, als unbefriedigend bezeichnet.

Gewerbe und Handel.

Brieg, 29. Mai. Auf dem am 28. d. Mts. hierselbst abge⸗ haltenen Wollmarkte waren circa 25 Centner Wolle von Rustikal⸗ besitzern zum Verkauf gebracht und sind dieselben an auswärtige

und hiesige Kaufleute abgesetzt worden. Der niedrigste Preis pro . end? 1 auf 49 Thlr. und der höchste auf 56 Thlr. Do minial⸗Wolle war zum Verkauf nicht gestellt.

London, 289. Mai. (W. T. B.) In den Kohlenberg- werken von Mold (Nord⸗Wales) haben tausend Arbeiter welche sich der beabsichtigten Herabsetzung der Arbeitslöhne um 16 Prozent widersetzten, ihre Arbeit eingestellt.

Verkehrs ⸗Anstalten.

Die Nr. 42 der „Zeitung des Vereins Deutscher ESisenbabn⸗Verwaltungen“ hat folgenden Inhalt: Zur Re— form des Eisenbahnbetriebs: I. Sparen. Die finanziellen Betriebs. ergebnisse der deutschen Eisenbahnen von 18655 bis 1873: (B. Privat- bahnen unter Staatsverwaltung). Vereinsgebiet: Verein Deutscher Eisenbahn Verwaltungen (Verletzung der Centralbureaus der Nieder . ländischen Centralbahn von Amsterdam nach Utrecht). Fahrplanände⸗ rungen. Betriebsresultate des Rheinischen Eisenbahnyerbandes im Jahre 1875. Bayerische Staatsbahnen: Bevorstehende Eröffnung der Bahnlinien Regensburg⸗-Ingolstadt und Holzkirchen⸗Tölz. Pfälzische Eisenbahnen, Generalversammlung und Gr m , pro 1873. Technisches. Neuer patentirter Schienenbieg⸗Apparat von Ingenieur Schrabetz. Eisenbahnwagen⸗ Kußppelung. Miscellen. Eisenbahn⸗ Kalender. Offizielle und Privat⸗Anzeigen.

München, 28. Mai. Gestern fand von Ingolstadt aus die err n der am 1. Juni zu eröffnenden Bahnlinie Ingol—⸗ tadt⸗Regensburg statt.

Königliche Schauspiele.

Sonntag, 31. Mai. Opernhaus. (132. Vorstellung.) Die Hugenotten. Oper in 5 Abtheilungen. Musik von Menerbeer. Ballet von P. Taglioni. Margarethe von Valois: Frl. Leh⸗ mann. Valentine: Fr. v. Voggenhuber. Urbain: Frl. Haupt. St. Bris: Hr. Salomon. Nevers: Hr. Schmidt. Raoul: Hr. Diener. Marcel: Hr. Fricke. Anfang halb 7 Uhr. Mittel⸗

reise. ö Eee ge Auftreten des Hrn. Diener vor seinem Abgange von der Königlichen Bühne und der Frau v. Voggenhuber vor ihrem

Urlaube.

Schauspielhaus. (144. Vorstellung. Neu einstudirt:

Hamlet, Prinz von Dänemark. Trauerspiel in 5 Abtheilungen von Shakespeare, nach Schlegels Uebersetzung, für die deutsche Bühne bearbeitet von W. Oechelhäuser. In Scene gesetzt vom Direktor Hein. . Anfang halb 7 Uhr. Mittel⸗Preise. Montag, 1. Juni. Opernhaus. (133. Vorstellung.) Sommernachtstraum von Shakespeare, übersetzt von Schlegel, in 3 Akten. Musik von Mendelssohn⸗Bartholdn. Anfang 7 Uhr. Mittel⸗Preise.

Schauspielhaus. Keine Vorstellung.

Dienstag, 2. Juni. Opernhaus. (134. Vorstellung.) Die weiße Dame. Oper in 3 Abtheilungen nach Seribe. Musik von Boieldieu. Anfang 7 Uhr. Mittel⸗Preise. ;

Schauspielhaus. (145. Vorstellung.) Die bezähmte Wider⸗ spenstige. Lustspiel in 4 Akten von Shakespeare. Hierauf: Herrn Kaudels Gardinenpredigten. Lustspiel in 1 Akt von G. v. Moser. Anfang halb 7 Uhr. Mittel⸗Preise.

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Es wird ersucht, die Meldekarten (sowohl zu den Opern⸗ haus⸗, wie zu den Schauspielhaus⸗Vorstellungen) in den Brief⸗ kasten des Opernhauses welcher sich am Anbau desselben, gegen⸗ über der Katholischen Kirche, befindet, zu legen.

Dieser Briefkasten ist täglich für die Vorstellungen des fol⸗ genden Tages nur von 10 bis 12 Uhr Vormittags geöffnet.

Meldungen um Theater⸗Billets im Bureau der General⸗ Intendantur oder an anderen Orten werden als nicht eingegan⸗ gen angesehen und finden keine Beantwortung.

Die in den Königlichen Theatern gefundenen Gegenstände können von den Eigenthümern innerhalb 4 Wochen bei den Hauspolizei⸗Inspekloren Schewe (Opernhaus) und Hoff⸗ mei ster (Schauspielhausz in Empfang genommen werden. Erfolgt die Zurückforderung der betreffenden Sachen in der angegebenen Frist nicht, so werden dieselben den Findern ohne Weiteres ausgehändigt.

XXI. Allgemeine . Lehrer⸗Versammlung.

Breslau, 27. Mai. Im festlich dekorirten, Schießwerdersaale“ wurde heute Vormittag 109 Uhr die Versammlung durch mn , und Gesang eröffnet. Es waren ca. 3090 Theilnehmer und Theil nehmerinnen aus allen Theilen Nord⸗ und Süddeutschlands, sowie aus Oesterreich, Ungarn, Galizien und Rußland anwesend. Berlin ist durch 28 Delegirte vertreten. Das Präsidium bilden die Herren Schulrath Hoffmann (Hamburg), Oberlehrer Sturm (Breslau) und Bürgerschuldirektor Berthelt (Dresden), Qber⸗Bürgermeister v. Forcken⸗ beck begruͤßte zunächst die Versammlung Namens des Magistrats und der Büurgerschaft Breslgus. Regierungs⸗Schulrath Ranke (Breslau) hielt sodann folgende , „Die hiesige Königliche Regierung hat mich beauftragt, die Versammlung aufs Herzlichste zu begrüßen. Von allen gegenwärtigen Vereinigungen bildet die „Allgemeine deutsche Lehrer⸗Versammlung“ in erster Linie eine Macht im vollsten Sinne des Wortes. Es kann sich deshalb Niemand theilnähmlos, sondern muß sich entweder hoffend oder fürchtend der Versamm⸗ lung gegenüber verhalten. Daß die Königliche Regierung sich auf dem Standpunkte des Hoffens befindet, bezeugt Ihnen meine Begrüßung. (Eebhafter Beifall). Es ist nicht zu leugnen und auch eigentlich 3 zu ver⸗ wundern, daß zwischen Regierung (Staats- und Bezirkgregierungen) und der Schule Mißftände bestehen, die gewisse öffentliche Blaͤtter noch zu erhalten und zu erweitern bestrebt sind. Jedoch dauernde Mißstimmung führt zu Mißtrauen. Dieserhalb giebt sich nun die Königliche Regierung der Erwartung hin, daß die Versammlung bestrebt sein werde, alle die zwischen den deutschen Regierungen und Lehrern welch letzteren ja doch nothwendigerweise ern mine müssen =— bestehenden Mißstände 2. zu beseitigen. Gehen Sie nun an die Arbeit mit Muth, Tapferkeit und Besonnenheit. Fassen Sie ö die gegenwärtig auszuführen möglich und die dem Geiste der Zeit entsp rechen, dann wird Ihnen die Unterstützung der deutschen Regierungen in keiner Weise fehlen. (Lebhafter Beifall.)

Nachdem darauf der in der Vorversammlung vorgeschlagene Vor- stand Definitiv bestätigt war, hielt Schulrath Hoffmann (Hamburg) einen Vortrag über das Thema: „Die nothwendigen Bedingungen für eine fernere glückliche Entwickelung des . Vol ksschul⸗ wesens. Redner fand diese Bedingungen in folgenden Thesen: I) gründliche Lehrerbildung, würdige Stellung der Lehrer, allgemeine richtige Würdigung des Lehrerberufes sind das erste Erforderniß für das . der Schule; 2) das Vereinsleben der Lehrer muß sich fortschreitend entwickeln und ausbreiten sowohl zu ideellen, als auch zu materiellen Zwecken; 3) die allgemeine Schulpflicht ist im Interesse der Jugend ein Gegenstand der , . und

unnachsichtlich durchzuführen; 4 die öffentlichen, d. h. die Staats. und bürgerlichen Gemeindeschulen sind in Bezug auf Konfession nicht zu trennen; 5) um den Anforderungen der Zeit gewachsen zu bleiben und um eine wirksame Verbindung zwischen Schule und Familie her⸗ beizuführen, ist neben der sachkundigen Leitung eine sorgfältige Schul⸗

pflege herzustellen. Interessant waren namentlich die Ausführungen des Redners über die Schulpflege durch die Gemeinde. Die Ver⸗ sammlung eignete sich nach kurzer Diskussion die Thesen des Redners an und fügte als wünschenswerth noch hinzu: Beaufsichtigung der Schule durch Fachmänner und Mitwirkung der Lehrer bei der Schul⸗ gesetzgebung. Ueber einen Antrag, das Schulgeld in der Volksschule abzuschaffen, lehnte die Versammlung die Entscheidung ab.

Der zweite Gegenstand der Tagesordnung betraf die Frage der Reichsschul⸗Gesetzßzebung. Rektor Dr. Bach (Breslau) setzte aus⸗ einander, daß die Petitions ⸗Kommission des Reichstags über eine Pe⸗ tition, ein Reichsschulgesetz zu erlassen und ein Reichsschulbudget ein⸗ zuführen, zwar zur Tagesordnung übergegangen, weil sich die Kom— petenz des Reiches nicht auf das Schulwesen erstrecke, die Sache müsse indeß auf der Tagesordnung aller Lehrerversammlungen und Reichs- tage so lange bleiben, bis das Ziel erreicht sei. Die Versammlung eignete sich nach kurzer Digkussion eine Resolution, gestellt vom Schul= direktor Heinrich (Prag) an, welche lautet: „Die 21. allgemeine deutsche Lehrerversammlung spricht ihre Ueberzeugung dahin aus, daß die ein heitliche Entwicklung des deutschen Volkes es gebieterisch fordert, die Gesetzgebung über das Schulwesen dem Reichstage zu übertragen“.

29. Mai. 8 T. B.) In der heutigen letzten Hauptver- sammlung der deutschen Lehrer gelangten u. A., auch die telegraphi⸗ schen Antworten des deutschen Reichskanzlers, Fürsten v. Bismarck und des Kultus⸗Ministers Dr. Falk auf die von der Versammlung an die⸗ selben gerichteten Begrüßungstelegramme zur Verlesung. Die Ant- wort des Fursten v. Bismarck: „Herzlichen Dank den treuen Kampf— genossen wurde mit jubelndem Beifalle aufgenommen. Der Kultus- Minister Dr. Falk dankte für den ihm von der deutschen Lehrerver⸗ sammlung gebrachten Gruß und erwiderte denselben mit dem warmen Wunsche, daß der ernsten gemeinsamen Arbeit auch der gedeihliche Er⸗ folg nicht fehlen möge. Zu Ehren der Theilnehmer an der Versamm⸗ lung findet morgen eine Extrafahrt in das Gebirge statt.

Versammlung des Hansischen Geschichts vereins.

Bremen 25. Mai. Zu der heute und morgen hier stattfinden⸗ den viert en Versammlung des Hansischen Geschichtsvereins hatte sich

bereits gestern Abend, eine große Anzahl Cinheimischer und Fremder in der Halle des Künstlervereins eingefunden. In der heute bald nach à Uhr eröffneten Versammlung begrüßte Regierungs⸗Sekretär Dr. Ehm é die Anwesenden Namens der Stadt Bremen, und nachdem e ff Mantels aus Lübeck den Vorsitz übernommen hatte, hielt Hr. Dr, Schäfer von hier einen Vortrag über die Stellung Bremens in der Hansa. Die bald freundlichen, bald feindlichen Beziehungen beider zu einander wurden in großen Jügen geschildert, dann die UÜUr⸗ sachen des Verfalls der Hansa berührt und der letzte 9 Bremens mit der Hansa in den sechziger Jahren des 16. Jahrhunderts ein⸗ gehender besprochen. Dal n erstattete Hr. , . Mantels Bericht über die Zustände und Thätigkeit des Vereins, die ein erfreu⸗

liches Bild entrollten. Von sämmtlichen Stidten, die je zur Hansa gehört haben, zahlen 53 regelmäßige Jahresbeiträge, die sich im Ganzen auf 2600 Thlr. belaufen. Auch über die wissenschaftlichen Arbeiten des Vereins konnte nur Günstiges refe⸗ virt werden Außer der Herausgabe der „Hansischen Geschichts blätter“, deren drittes Heft demnächst ausgegeben wird, hat der Verein noch drei große Unternehmungen begonnen, für die eit einigen Jahren einige jüngere Gelehrte thätig sind: 1) die Fortsetzung der ,. der Hanserecesse, für die Dr. v. d. Ropp ausgedehnte

eisen unternommen hat; 2) Herausgabe eines hanseatischen Urkun denbuches, dessen Bearbeitung seitens des Dr. Hohlbaum so weit vor n . ist, daß der Druck des ersten Bandes in einigen Mongten

eginnen kann; 3) Veröffentlichung hanseatischer Geschichtsguellen. über deren Verlag mit dem Leiter der Buchhandlung des Waisen hauses, Hrn. Bertram, bereits Verbindungen angeknüpft sind. Nach Beendigung der Sitzung besuchte man unter Führung des Hrn. Sena⸗ tor Smidt das Rathhaus und unter der des Hrn. Dr. Müller den Dom mit seiner Krypta.

27. Mai. In der gestrigen Nachmittagssttzung der 4 Versamm⸗ lung des Hansischen Geschichtsvereins hielt Hr. Professor Frangdorff aus Göttingen einen sehr inhaltreichen, weite Gesichtspunkte eröffnen den Vortrag über „die verschiedene Stellung der ober⸗ und nieder- deutschen Städte zum Reich. Nachdem Hr. Dr. Ehmck die Präsenz liste verlesen hatte, sprach Hr. Stadtarchivar Ennen aus Cöln über das in Cöln befindliche hanseatische Archiv der Stadt Brügge. Nach kurzer Pause begab man sich dann in den oberen Saal des Künstler⸗ vereins. Den herrlichen, hohen und weiten Räumen verlieh das hier ausgestellte Mackartsche farbenprächtige Bild: „Venedig huldigt der Katharina Cornaro“ noch einen ganz besonderen Schmuck. .

Die Reihe der Toaste eröffnete Hr. Dr. Bulle gus Bremen, in- dem er mit feinen, sinnigen Worten ein Hoch guf den Deutschen Kaiser ausbrachte. Dann folgte Professor Mantels. der den Bre⸗ mer Sengt leben ließ. Bürgermeister Gildemeister antwortete in längerer Rede mit einem Hoch auf den Hansischen Geschichtsverejn. Dann folgte Trinkspruch auf Trinkspruch, bis um 8 Uhr die Tafel aufgehoben wurde. 24

Am Abend versammelten sich noch einige Herren aus Hamburg, Hannover, Bremen, Lüb ck, Rost ock und Qldenburg, um sich über die Gründung eines nie derdeutfchen Sprachvereins zu berathen, welche in⸗ dessen zu keinem Ergebniß führten.

Heute Nachmittag wurde ein Ausflug nach Vegesack unternom men, und morgen fruͤh werden die Vereinsmitglieder eine Fahrt nach Bremerhaven antreten. z ö .

Im nächsten Jahre zu Pfingsten wird der Verein in Hau burg tagen.

Nedattion und Rendantur: Schwieger. Berlin: Verlag der Cppedition (Kessel). Druck: W. Elsner. Fünf Beilagen (einschließlich Börsen und Handelsregister⸗ Beilage Nr. 87.)

Besondere Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

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ten 8 preußischen In der nächstfolgenden Zeit fand mit

ãhn

den erw

n. Was die ben die eige⸗

Ungarn erkämpfe

Prinzen Eugen von r leisteten, davon ge

Zenta in

Sieg bei gischen Truppen

nen Worte Eu

den herrlichen brandenbur

Mit ⸗Semester

Semester

hren Höhepunkt,

so daß sich während dieser elf Jahre die Anzahl der

Theologie⸗ atte. gen Ausnahmen

ge Bewegung ein, und das

ucklauf

T4 weist nur eine Anzahl von 667 Theo⸗

63 trat eine mit weni logen nach, welche die Minimalzahl aus dem Sommer

ebenso konstant anhaltende r

Winter⸗Semester 1873

übersteigt. Die Durchschnittszahl der während des Zeitraums vom

Sommer⸗Semester 1851 bis einschl. zum Winter⸗Semester 1873/74

Studirenden beinahe auf das Doppelte vermehrt h

dem Winter⸗Semester 1862 1851 (604) nicht erhebli

ger

Ihm roßer Un⸗

die ßeren und der Be⸗

Höchsta Anhalt

Schlacht an Gott, haben llen gr edt ge ⸗Dessau, vor eini

an fast a genommen n von

chont oder

chlacht bei

folgekrieges ür

ste

err General!

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geführten Truppen Tapferkeit haben wir diesen

Sieg zu danken.

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welch Lieber ch der S

ührers, des F

hie . reichen Antheil

spanischen Erb se seiner Person gesJ

önigs Friedrich JI. en glor

Prinzen Eu

chtete: gen na hres F i Wei bt

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ihren Commandeur ri

und seiner an Während Truppen des K denkt besonders i „der auf keinerle

Schlachten desselb Gefahr

richt des

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sondern im Gegentheil mit

sich entf nheit seine Le daß man ih

m Semester auf den deutschen Universitäten immatrikulir⸗ eologen aus den erwähnten 8 preußischen Provinzen be⸗

in jede ten Th läuft si sentirt

hrt, der⸗ en Victoria

ü

Treffen g

ute in das härteste m die Gewinnung der vortre

erschrocke gestalt

ã⸗

ch auf 894. Der sechste Theil dieser Summe repr

die Zahl der in jedem Semester,

fflich

und der deritte

ößtentheils zuzurechnen habe.“ ssano 16. August 1705 fielen von

starken brandenburgischen Corps 1100 Mann

hen Nachruhm gr

chlacht bei Ca

In der S dem 8000 Mann

zu seinem unsterblich

eil die Zahl der jährlich nach Beendigung des Studiums von

Th

ãuft den

eologen, für

Th

Hiernach bel Universitäten verlassen hat und

Kontingent von

heologen.

S5 1/74 das

äten abgegangenen T

rlich die

6h Zeitraum 1

iversit

Eintritt in die theologischen Prüfun

den Un ich für welches

1

wie in dem

keit dieser Truppen, welche selbst den scheuten,

ichen Schlacht

eiten grei bt Prinz Eugen an den

icht zu durchschr

owohl in dem österreichisch ngriff ni

s chen Bericht der Tapfer

4 -= 5 Fuß tiefen Strom beim A

und auch hier wird

französis

durch⸗

en vorbereitet war U der im Winter

äter, nach der sie

Ein Jahr sp

hmend gedacht. bei Turin 7. Sept

Kaiser

t

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logen erreichte,

auf 198 gesun de

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ch⸗ nen chwã⸗

Fallen bei Königs⸗

beendigt rend bei Bonn und

Semester ünftige jährliche Bres

gen 265, zusammen

tsstudien

Universit

heologen aus

rovinzen vom Sommer 1851 ab

die selbe im Sommer

62 auf das Maximum

Winter 1873/74 a

ffen gewesen, i uf 148 abgenom⸗ chluß der Perio

eo sunken. In s

h H . geren Stand als im

Die Frequenz Berlins

gehabt, indem die

Sommer 18

ersitäten für sich in

ã

nehmen sein. Söll / i4 im Semester dur

de das k mähli

245, Königsberg 88 iedri

wür 443 T

ist.

die Univerfit ttlich besucht:

Greifswald 26, Erlan schen Universitãten 13

im Steigen begri Frequenz am S

von 667) anzu

pzig 27 erselben Seitens der T P

hepunkt mit 1873.74 all

ergiebt sich in Bezug auf 5

ach der Anza lle 323. Berlin enz d ischen

ö

en, welche nannten preußi

(* quenz der einzelnen Univ

282) gekommen ist hier die

nur 1

Hi um Winter

sitãt Ha d bis zum

Bonn Il, Lei

0

z . ken und damit auf einen erheblich n

f 22 Von dem in dem Zeitraum 1

44 begann, im

von 370 stieg un hat;

men

hnlichen Verlauf

gezogen, so Ddaß die Fre immatrikulirt waren,

gent derjeni

e 2 Sommer 1860 den

Wird die Fre

Betracht Halle den

wo

Die Univer

n, nur au lau 75

3

nittlich auf 298.

1873/74 immatrikulirten Theologen schnittlich immatrikulirten 894 Theologen haben die einzel

Universitäten durchschni nicht unter den Stand im Anfang derselben ge

cherem Grade ist ein derartiges Steig

Tübingen 21, die übrigen deut

S944 Theologen. dann aber bis

s

Kontin

habe

Sommer 1851 hat einen ä 1851 mit 1

ps st beson⸗ hr der nach⸗

gen

muß

und eilnahm.

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ihn im Oudenarde den

ch kann es

und Ordnung die Meini starken Cor

chlacht i an i

Kronprinz t

h ten der schle⸗

d .

). die Schlachtfelder, auf denen branden

und i

Schla

000 Mann

at mit seinen Truppen bei

Zweimal traf i Gründung und bis auf die

1

ich ihr Ausharren erkaufen

ichkeit solcher Truppen Die Preußen verdienen es

mli

Die letztere S

halt h

gewirkt.

ksten Feuer selbst vor der Fronte derselben,

laquet 11. September 1709 erworben. handelt die

bemerkenswerth, daß

helm J. als seit ihrer

sorgen. en Kriegsschauplatze bei

Preis zu hoch, wodurch Gleichen Ruhm wie in Italien haben sich die preußischen

p

hier waren wieder von den 12

h

die Beque ruppen

gisch al nitt be

C08 und M ch Wil

ch

s. sischen Kriege bis zur Schlacht von Crefel

glich hrung inzwischen der Graf Lottum übe

ember 1706 schrei

„Der Fürst von An Für T

haben an Muth ü

gen durch

Friedri

sie ämpften. Berlin, 1874 Selbstverlag des Herausgebers.)

f dem bel ische

ch für Preußen

ĩ

deren F * Wanderun

1 so viel als ist kein kann“. ste Zeit .

Tr

Der zweite Ab

t bergen

Uppen, 1742 Mann todt und verwundet.

Turin abermals Wunder stãr

nich

weit übertroffen. man

men hatte, au 11. Juni 17 Auch

ders dadur herige Kön burgisch⸗preu neue

h

en und

g und Breslau eingetreten, Greifswald im Allgemeinen eine gleichmäßigere Frequenz

ber

2

1 8 2 2 2

1. st

st Gräber des Konsistorial

ãcen,

i

soleum Interesse,

heimen

fran Dber⸗Medizinal⸗Raths Barez, (F am 12. Januar 1866).

welche rödérie Aneillon

gust 1844.

Nikolai, am 15. Au M latze der

der Komponist de ãnner

geln dieses weiten en, verstarb er Dezember 1832)

, das seine Kun

fortlebend. ezember 1861) in des Mau

der Kunstm

Dtto

stätte des Professors

glichen Akademie der

Minister, sowie zum Name in der Kun

en Angelegenheiten erhob

9. April l337. Ludwi lummert vor dem gu

nossen dem

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chhofe der Doro⸗

glänzen Grab

der K

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1 5

sor⸗ (6 11. Mai 1845)

gest.

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erige König Friedrich W ber den ein

erü

Friedrich Förster ( 8.

en unter den Erd irigent

ruhen

. steinernen Grabmal be⸗

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ne

2 2.

Devrient (530.

ßeisernen Denkmal berühmten Mimen erri

h Louis Rave

einem Bronce⸗Sarko

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hen prinzen (nach hier die

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gen Weiber von

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der Nachwelt de

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enen neuen Kir D Wind

) sie Alle ru q ster und Dom

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is G 3. Juni 1841) und des Ge

ust 1867), Dr. au ber gelegenen Begräbniß n Gemeinde ru her des Kron phag, efindet sich hilosophie, hl (1862, de ferner die

helm IV.), lie

rofessor Karl Seidel ch ist die Zahl der b

Palm

Ged nfern

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gt unter einem m eben wird

Noch b Raths Michael

chen „Die lu

päter zum Staats⸗ und Kabinets

dem u

der P e, Ernst Gu fortl

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1

chter, utend gegenũ

f the en stãdti der Kapellm

Oper

c 3. A . ö. Bede auf dem

6 sische ommerzien⸗Rat

es Erzie Minister der auswãärtig

Todtenfeldes Au am I

sich erhebt. und Dr.

und der Di stattet. S Kün

ges

Böck

Zur Militärliteratur.

In einer vor Kur

2 2 2 2 2 2 2 2

Spanien und ; auf den Erzie

mt er zu dem Schluß,

ach erfüllter Dien

als

ch

n In dem Kapitel, welches den Einfluß der allgemeinen We

at der General cht*) in sozialer,

enstand einer ein aber allein Preußen

ate wir im Folgen über die Zeiten der

Schrift s gemeine Wehrpfli ich

sicht zum Geg in den Zeiten der Not

deren Result wie in Frankrei

sienenen

2 1

emeinen Verpflichtung zum Kriegs

hrung gekommen,

diesen Gedanken auch stzuhalten. Indem der Verfasser

9 rfasser darlegt

in anderen Staaten,

Desterreich schon zur Durchf

ab '.

die all ü

em ersch

en ischer Hin

rsuchung gemacht Der Gedanke einer all

dienste ist, wie der Ve

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gemeinen We

militãri arakters ein

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Vollsch eine Armee, deren Ma

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Lieutenant von politischer und gehenden Unte dem stkizziren ch ö.

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hrpflicht auf Bildung u

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des

daß ckkehre nden

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ätzerin der vaterländischen Grenzen

f, kom

stpflicht zur des be

sichere Stütze

sse n ichen Heerde, es und als S

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chtszustan

Aufgabe erfülle.

ihre

hr⸗ handelt,

Wehrver⸗ und indem der

schen

e Entwickelung des Staates be er deutschen und französi

politisch chied d

ser dann speziell auf Brandenburg und Preußen ein

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nter ührt,

lle seine Kriege gef

. hrpflicht die

se

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in keiner deut

ch eine Vergleichung der

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weil helm mit ier

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welche ihm die u befreien wu darauf bedacht

gemeine Wehrpflicht. Gotha,

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welche n

haben, we⸗

Hohenzoller

emeine We

geht, ergiebt

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hne U geh

esystems und bt die Ko

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existirt haben, ervor und leitet

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Heeresorganisation

König Friedri

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Wei daß er stets

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iedrich Andreas

at in Frankreich von ch e

d bewährt der allg bt, läßt sich Für Preußen gewährt gemeines Interesse,

se ins Licht stellen, als dur

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te all erren, geũ vstem h fuͤrsten Friedri seine Siege erfochten hat Heere, deutli wel te.

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Der Einfluß, welchen die

sse glänzen gführung selbst aus

n den F

hm hat es a hnter

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ch dem juͤngsten Kriege o

in diesem Staa z na

nd mit in ungea

ist. Der Verfasser charakterisi rung an sich

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welcher sich vo

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heiten dieser geworbenen ü

estatten. Das letztere S äahmenden Einfluß ab

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n ihm enthaltenen Materials

nd. gg z olution bis kur

die höheren Stände zu belasten. ng ml i

das Verdienst der Landes

s ihr bestehenden Erg

3 Resultat, daß

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in dem Sturme der Ereigni das erstere der beiden ein all König Friedrich II. zue anisation anlegte,

.

hältnisse von ihren Uranfängen an nachgewiesen

wird der Unters

pflicht auf die

lmehr vom Werbesystem direkt zur allgemeinen We

f die Kr war es Org

der Heere, welche bei allgemeiner Dienstverpflichtung die Stell⸗ ig.

Stellvertretung aber in Preußen nie

es gerade mit diesem unter dem Kur vie

Von ihm sagt der Verfasser,

brechung bestanden u

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sentlich wesen neben i ohne nur und über

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Ver .

erthes.

v. Hanneken

10 3