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und 18 in dem Entwurfe eines Reich ⸗Eisenbahngesetzes. Von Dr. Perrot. — Preußens Finanzverwaltung 1873. ede des Finanz inn Camphausen am 28. April 1874. — Materialien zur Dankfrage: Verwaltungsbericht der Preußischen Bank für 1872 und jö73. Anlage A.: Geschäfttumsatz der einzelnen Bankanstalten. An. lage B.: Zujammenstellung der Wochenübersichten der hischen Bank pro 1873. — Vorläufiger Bericht über die 1. Session der II. Tegislatur⸗Periode des Deutschen Reichttags. (6. Februar bis 26. April i874) Thronreden zur Eröffnung und zum Schluß. Vorläu— figer Bericht. — Die Landesverordnungen zum Vollzuge von Reicht⸗ etzen. Von Dr. M. Seydel. — Betriebsreglement für die Gijen- 353 Dentschlands vom 11. Mai 1874. 1. Allgemeine Bestim ˖ mungen. JJ. Beförderungen von Personen, Reisegepäck, Leichen, Fahr ⸗ gen und lebenden Thieren. III. Beförderung von Gütern. IV. Eiern irren. Anlagen. — Das fünfte Heft der Zeitschrift für deutsche Kultur⸗ geschichte? (Neue Folge, III. Jahrgang), herausgegeben von Dr. H. Müller, Studienrath, (Hann over, Schlüter sche Hofbuch⸗ druckerel, in Kommission bei Carl Meyer), hat folgenden Inhalt: Niederßfterreichijche Sitten und. Bräuche. Ven C. M. BCaas. Altdeutiche Schnizwerke. Von J. H. Müller (Schluß). — Aus dem Gedenkbuch des Hermann Weinsberg. Von L. Ennen. — Bächer schau: Deutsche Kulturbilder aus dem achtzehnten Jahrhundert. Von G. . Krieg. J. J. Breitinger und Zuͤrich. Von Dr. J. C Möri⸗ kofer. Aus den Tagen des Interims (1548). Ven Dr. G. Schmidt. Die Kunst im Gewerbe, redigirt von Edwin Oppler. Vorschläge und Erfordernisse sür eine Geschichte der Preise in Oesterreich. Von Pr. A. Luschin. Kulturgeschichte in ihrer natürlichen Entwickelung bis zur Gegenwart. Von Friedrich von Hellwald. Johann Georg Ha manns Schriften und Briefe in vier Theilen. Von Moritz Petri
Buntes: Die regelmäßigen Kirchen Andachten des bayerischen Kur⸗
sfürsten, späteren Kaisers Karl VII. Albrecht und seines Hofes im
Verlaufe des Jahreß. Von Chr. Haeutle. Maispiel. Schwerttanz.
— Bekanntlich hat der Herzog Karl der Stadt Genf in seinem Testamente die Verpflichtung auferlegt, ihm ein hervorragen beg und würdiges Grabmgl in Bronze oder Stein nach dem Mußter der der Familie der Scaliger in Verona gewidmeten Monn mente zu errichten. Die Erbin wird, dem Brschw. Tabl. zufolge, die⸗ ser . in großartiger Weise nachkommen. Nach einem vorläufi⸗ gen Entwurfe beabsichtigt man die Statue des Herzogs zu Pferde mit fechs Standbildern der für das Herzogthum Braunschweig bedeu⸗ tendsten Herzöge zu umgeben, nämlich denen Heinrichs des Löwen, Otto'z des Kindes, als erstem Herzoge von Bräunschwe ig⸗Lünehurg, Ernst des Bekenners, als Stifter der beiden jetzigen Linien des Wel- Eren s Augusts des Jüngern, als Stifter des neuen Hauses Braunschweig, sowie der Herzöge Karl ö Ferdinand und Friedrich Wilhelm. An dem Würfel des Monu—⸗ ments werden besondere Ereignisse aus der braunschweigischen Geschichte dargestelll werden, über welche jedoch außer dem Tode des ö. Friedrich Wilhelm bei Quatrebras noch nichts Näheres be—⸗ timmt ist. Man hat sich von Genf wegen Uebersendung und Nach⸗ weisung möaglichst authentischer Porträts der genannten fürstlichen
ersönlichkeiten, sowie um Vorschläge, über die wichtigsten Moinente aus der braunschweigischen Geschichte nach Braunschweig gewandt. Wie das Brschw. Tgbl. hört, werden für Heinrich den Löwen die Statue auf dessen im Dome befindlichen Grabmal, für Otto das Kind das Steinbild desselben am Altstadtrathhause als fast gleich zeitige Darstellungen zum Grunde gelegt werden, während die Statuen der übrigen vier Herzöge nach Maßgabe authentischer Porträts der⸗ selben gearbeitet werden sollen. Mit Ausführung des Denkmals ist der Bildhauer Vincenso Vola beauftragt.
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Am 11. Mai d. J. fiel bei Bielgorod im russtichen. Gou. vernement Tula ein Meteor ftein nieder und drang vier Fuß tief in die Erde ein. Er wiegt 257 Pfund und war beim Niederfallen noch schwerer, da die Landleute, die ihn aufgefunden, Stück weggeschlagen
haben. Ser Stein ist 21 Zoll lang, 17 Zoll breit und 1 Fuß hoch.
Gewerbe und Handel.
Posen, 13. Juni. Wol lm arki. Die Tendenz des Marktes ist wenig verändert. Der Grundton ift matt geblieben. Nachdem die Verkäufer in eine weitere Preisreduktion gewilligt hatten, die fũr bessere Wollen 6-3 Thlr., für Rustikalwollen etwas weniger n griffen namentlich die Handler stark ein und sind gegenwärtig fa 7 des ga zugeführlen Quantum verkauft. Der vorhandene Rest geht ne f aufg Lager. Der Markt scheint beendet
= 153. Juni. W. T. B) Der Markt st, nachdem heute noch einige Posten schlecht behandelter Wolle zu sehr niedrigen Preisen d. . , . eie ö 26 ; gen nf r rn
uantum betrãg r. extrafcine, 10. 865 Ctr. feine, 14 . mittelfeine, 119 Ctr. inf Wollen, in Summa 25,671 Ctr., mithin 26867 Ctr. mehr als im Vorjahre. Die Stimmung war und blieb matt bei weichenden Preisen. Zu niedrigen Preisen war jedoch jemlich rege Kauflust. Das zurücgezogene Quantüm bestebt haupt⸗ e. aus schlecht behandelten Wollen; nur ein kleines Quantum gut behandelter Wolle blieb unverkauft und ging auf Lager. 4 der enormen Zufuhren und obgleich die Lagerräumlichleiten gegen son knapp waren, wurde Alles gut untergebracht. Die Ordnung auf dem Markte war eine musterhafte. e
Die Zeitschrtft für Gewerbe, Handel und Volñüks⸗ wirthschaft, Organ des Sb er sch le ischen berg⸗ und büttenmännischen Vereins“, redigirt von Br. Ad. Frantz zu Beuthen O.-⸗S., enthält in Nr. 22, vom 4. Juni er.: Amtliches (Erlasse des Königlichen Ober Bergamts zu Breslau vom 12 Mai
1574. — Zur Eisenbahntarif ⸗ Erhöhung (Schreiben der Direktion der
Rechte⸗Oder⸗Ufer· Eisenbahn). — Stimmen über Oberschlesiens Eisen. Produktion, Handel, Verkehr (Vom Oberschlesischen Kohlenmarkt; Berichte aus Belgien, Frankreich, Großbritannien und Spanien; zur Eisenbahntarif⸗Erhöhung) . — Literatur (Schlesischer Verein zur Ueber- wachung von Dampfkesseln; Geschäftsbericht pro 1873; der Lichtpaus⸗
Prozeß. Von Romgin Talbot. Ueber Brennstoff, über Gewinnung
von Eisen und Stahl durch direktes Verfahren, Vorträge von Dr. C. Williams Siemens (deutsche Ausgabe. Mit Abbildungen); Wochen schriften). — Anzeigen.
Das III. (Schluß) Heft der „Zeitschrift für Kapital und Rente“, monatliche Uebersicht des staatlichen und privaten Finanz weseng, begründet von A. Moser, fortgesetzt von Freiherr von Danckelman (Berlin, Weidmamnsche Buchhandlung 1874), enthält: Finanzielle Monats⸗-Chronik des Jahres 1873, April, Mai, Juni, Juli, August, September. A. Neue Emissionen und sonstige Modifi ⸗ fationen. J Staatskredit. II. Korporationskredit, III. Gesellschafts⸗ kredit: 1) Eisenbahn. und Dampfschiffahrts ⸗Gesellichaften; Banken und ers te nm , 3) Industrie · Gesellschaften. IV. Real- kredit. — B. Allerlei. Sachregister zur finanziellen Chronik des Jahres 1873, April, Mai, Juni, Jull, August, September. Nach⸗ trag nebst Inhaltäregister. Schlußbemerkung des Herausgeberg. Alphabetisches Inhaltsregister zur finanziellen Monats ⸗Chronik vom J. Oktober 1877 bis dahin 1873. Titelblatt zum Supplement des neunten Bandes.
Düsseldorf, 12. Juni. (W. T. B. Die Delegirt en⸗ versammlung des deutschen Handel tags hat in ihrer heu— tigen Sitzung den ständigen Ausschuß des deutschen Handelstags zur Stellung mehrerer guf die Tariferhöhungsfrage bezüglicher Anträge bei den einzelnen Bundesregierungen ermächtigt: Die Regierungen zu ersuchen 1) auf eine Verpflichtung der Reichspost Verwaltung zu
einer angemessenen Entschãdigung an die Eisenbahn. Verwaltungen hin. zuwirken. 3 Die Eisenbahnsteuer aufzuheben. Ferner w Motiren hervorgehoben, daß darauf zu rechnen sei, daß eine wesent⸗ liche Herabminderung der n , . der Eisenbahnen eintreten werde. resden, 12. Juni. B. T. B. Wollmarkt. . fuhren ziemlich beträchtlich, der Verlauf des Geschäfts schleppend ba die Käufer Zarüchaltung zeigten und die Verkäufer a bessere Preise halten. Gegen 1 ließen die Preise nach. Die äsche ist im Allgemeinen befriedigend. Der Augfall an Schurgewicht beträgt 10 2. Die Preise für Mittelwollen stellten sich auf 5b - 57 Thlr., für feine Mitkelwollen auf 60 75 pr. Ctr. Hochfeine Wollen fehlten. Bis 1 Uhr waren 1171 Ctr. verwegen und größtentheilz verkauft. Der Markt ist als ziemlich beendet zu betrachten. Einige größere Posten gingen ungewogen und unverkauft
zurũck. Verkehrs⸗Anstalten.
Die Nr. 45 der „Zeitung des Vereins Deutsch er Eisen bahn ⸗ Verwaltungen“ kat! folgenden Inhalt: Verein deutscher Eisenbahnverwaltungen; Holländische Eisenbahngesellschaft, Amsterdam · Hilversum Amersfoort und Hilversum ⸗ Utrecht eröffnet; Buschtehrader Eisenbahn, Station ö Zur Reform des Eisen⸗ bahnbetriebes. (7. Die systematische Behandlung der Tariffrage.) Die Landwarowo⸗Romny Eisenbahn. Deutsches Reich. (Von Bun ⸗ desrathsausschüssen festgestellt Vorschläge in der Eifenbahntariffrage). Berliner Briefe. Baden (Eisenbahn auf den Mercur bei Baden; Alt · Breisach Kheinmitte). Bayerische Staatsbahnen Regensburg⸗ Ingolstadt; Retourbillete). Berlin Stettin, Dividende. Osthreußische Südbahn, Generalversammlung. Kaiser 1 Budweis Weffely eröffnet. Dampꝛfschiffabrts⸗Gesellschaft des Oesterreichischen Lloyd. Frankfurter Korrespondenz. Ausland: Luxemburgische 33 Heinrich Bahn, Clsmeney - Autel ⸗Bas eröffnet. Frankreich. Französische West bahn. Ghgrenteg. Cisendahn, Geschäftgberichte vro i573. Die Frequenz und Einnahmen der Oesterreichisch⸗Ungarischen Eisenbahnen im April 1874. Eisenbahnkalender. Offizielle und Privat⸗Anzeigen.
Aus dem Wolff'schen Telegrap hen⸗Büreau.
Pe st, Sonnabend, 13. Juni, Mittags. Die Gesetzvorlagen wegen der rumänischen Eisenbahnanschlüsse und der an die oͤsterreichische Staats⸗Eisenbahngesellschaft zu ertheilenden Eisen⸗ bahn⸗Konzession Temesvar⸗Orsova sollen am naäͤchsten Dienstag in den Reichstag eingebracht werden.
Königliche Schauspiele.
Sonntag, 14. Juni, sind die Königlichen Theater geschlossen.
Die Oper und das Schauspiel haben Ferien.
Montag, den 15. Juni. Opernhaus. (141. Vorstellung.) Satanella. Phantastisches Ballet in 3 Akten und 4 Bildern von Paul Taglioni. Mufik von Pugni und Hertel. Anfang 7 Uhr. Mittel ⸗Preise. ;
Dienstag, den 16. Juni: Keine Vorstellung.
Mittwoch, den 17. Juni. Opernhaus. (142. Vorstellung.) Flick und Flock. Komisches Zauber⸗Ballet in 3 Akten und 6 Bildern von Paul Taglioni. Musik von P. Hertel. Anfang 7 Uhr. Mittel⸗Preise. Letzte Vorstellung in dieser Saison.
Friedrich ⸗Wilhelmstädtisches Theater. Winterbühne.
Sonntag. Vorletztes Gesammtgastspiel des Her zog⸗ lich Meiningenschen Hoftheaters. Der Kaufmann von Venedig.
Montag. Letztes Gesammtgastspiel. Julius Cäsar.
Berliner Rennbahn zu Hoppegarten. Sommer⸗Meeting. Zweiter Tag. Freitag, 12. Juni 1874.
L Versuchs⸗Rennen der Heng st e. Vereinspreis 13900 Mark. Für 2⸗ und .. inländ. und österr⸗ungar. Hengste 75 Mk. Eins., ganz Reug. ist. loo) Meter. Dem zweiten *r die Hälfte der Eins. und Reug. Das Rennen hatte 10 Unterschriften. Für 2 Pferde wurde Reugeld gezahlt und am Pfosten erschienen 8 Pferde. Nach schönem Kampfe siegte des Grafen H. Henckel v. Donners marks 3jähr. F. H. Moses 67 Kg. rn mit einer halben 4 gegen Hrn. E. Marckwald's 3jähr. F. H. Höher . 69 Kg. inkl. 2 Kg. extra (Madden). eit 1 Minute 3 Sekunden. Werth des Rennens 1875 Mark für Moses, 375 Mark für Höher Peter. Wetten: 1:2 auf Moses. Um . Uhr folgt diesem Rennen:
IJ. Stuten ⸗ Rennen, Preis 1000 Thlr., bewilligt vom Union⸗ Klub, zum Ersgtz der pro 1874 vom Hause der Abgeordneten abge- lehnten Staats Rennprämien. Für 3jähr. in Deutschland und der oᷣsterr. ungar. Monarchie im Jahre 1871 geborene Stuten, 40 Thlr. Eins., halb Reug. Dist. 2009 Meter. Dem zweiten Pferde die Hälfte der Eins. und Reug. Das Rennen hatten 26 Pferde angenommen, von denen 22 Reug. zahlten. Am Pfosten erschienen vier Pferde, welche einen scharfen und interessanten Kampf führten, aus dem des Fürsten Hohenlohe⸗Oehringens F. St. Hamadrya de, 55 Kg., (E. Fisk5 mit einer guten halben Länge als Siegerin gegen Grf. H. Henckel v. Dennergmarksens br. St. Novelle, 35 Kg., (Busby) hervorging. Zeit 2 Min. 28 Sek. Werth des Rennens; 1250 Thlr. für Hamadryade, 250 Thlr. für Novelle. Wetten 5: 3 auf Hamadryade. Um 5] Uhr schloß sich diesem Rennen an:
III. Kaufpreis. Preis 1500 Mark, bewilligt vom Unions⸗ Klub, zum Ersatz der pro 1574 vom Hause der Abgeordneten abge⸗ lehnten Staats Jtennprämien. Für zjähr. und ältere inländ. Hengste und Stuten. 75 Mk. Eins, ganz Reug. Dist. 1800 Meter. Die Verloosung geschieht am Tage nach diesem Rennen, früh 10 Uhr. Der Gewinner des Looses hat das Recht, bis zum Sonntag, den 14. Juni, Mittags 12 Uhr, beim General-Sekretariat, des Union-Klubs zu erklären, ob er das Pferd nehmen wolle oder nicht. Im Fall bis zu dieser Zeit das Pferd nicht gefordert, oder keine Erklärung abge⸗ geben ist, erhält derselbe 50 Ml. und der Besitzer des Pferdes die anderen 150 Mk. als Prämie. Jedes Pferd, 2 abläuft, ist für 1509. Mk. nebst Zuschlag der Einsaͤtze und Reugelder käuflich. Zu diesem Rennen waren W Pferde genannt, von denen für die F-St. von Sprig of Shillelag Reugeld gezahlt wurde, 10 da ajor Müllers Zjähr. br. H. Der Verkappte 53 Kg. ermann) allein über die Bahn ij Um 54 Uhr schloß sich diesem Rennen an:
II.. Preis 3 ark (fr. Staatspreis III. Kl), bewilligt vom Union⸗Klub, zum Ersatz der pro 1874 vom Hause der Abgeord⸗ neten abgelehnten Staats ⸗Rennprämien. Für alle 3jähr, u. älteren inländ. Hengste u. Stut., welche noch keinen klassifitzirten Staatspreis Loder II. Kl. gewonnen haben. 180 Mk. Einf., 80 Mk. Reug. Dist. 2200 Meter. Dem zweiten Pferde die Hälfte der Eins. u. Reug. Von 9 zu diesem Rennen genannten Pferden wurde für fünf Reugeld gezahlk, so daß am Pfosten nur vier erschienen, welche ein sehr schöneg Rennen machten. Es siegte schließlich Dr. O. Marck⸗ waldg 4jähr. F H. Elsaß 62 . (Sopp) mit mehreren Län
en en Frhr. E. v. Sppenheims zsähr. br. H. Di 52 Kg.
. Zeit 2 Min. 4 6 Werth des . ; P Mk. 6. a
5865 Mk. fur Dieppe. Wetten 5:4 auf Elsaß. Um 6 Uhr folgte diesem Rennen: . Ver kaufz⸗Rennen. Graditzer Gestütspreis 1290 Mark. Herrenreiten. Für ,. und ältere Pferde, im Deutschen Reich boren oder im Ge nutge dahin eingeführt, 60 Mk. Eins., ganz g. Mit doppeltem Einsatz wurde zu den schon gemeldeten vier erden Flamingo noch nachgenannt, dagegen zahlten zwei andere erde Reugeld, so daß drei Pferde am Posten erschienen. Von die⸗ 9 Kampf, aber dennoch sicher mit J Länge r. Flamingo 3
det war, so fand eine Auktion nach dem Rennen nicht statt. Den Schluß des Tages bildete um 6 Uhr:
VI. Offizier⸗Rennen um den von Sr. Majestät dem Kaiser und Könige Ällergnädigst bewilligten Preis von 825 Mark. Für Pferde im Besitz von Offizieren im ir Dienst der deutschen Ar⸗ inee und von solchen geritten, welche bigher guf einer öffentlichen Rennbahn kein Rennen im Werthe von 900 Mk. gewonnen haben, auch in diesem Jahre (1874) nicht unter einem Jockey abgelaufen sind. 15 Mk. Eins, ganz Reug. Dist. 1800 Meter. Das zweite Pferd erhält die Eins. Von den 14 Unterschriften, welche dieses Rennen aufwies, zahlten drei Reugeld und elf erschienen am Pfosten, von denen nach einem schönen Rennen des Maj. v. Kuhlweins (12. Drag) 3 schwbr. St. Wahr sagerin, 76 Kg. inkl. 23 Kg. extra, (Reit. Bes) sicher mit mehreren Längen gegen Lt, v. Natzm er s (2. Gde. Drag) 5jähr. br. Stut. Vielleicht 787 Kg, inkl. 29 Kg. extra, (Reit. St. L. Kessicki 2 Gde. Drag. Regt) als Siegerin ankam.
eit Min 56 Sek. Werth des Rennenz 930 Mk. für Wahrsagexin und 1065 Mk. für Vielleicht. — Das nächste und letzte Rennen des Sommer Meetings findet morgen (Sonntag) Nachmittag um 4 Uhr statt, die Züge gehen vom Sstbahnhof um 2 Uhr 26, 3 Uhr 20 und 3 Uhr 30 Min. ab.
Internationale landwirthschaftliche Ausstellung in Bremen.
IJ.
Ueber die heute eröffnete Internationale landwirthschaftliche Aus
. 5 . entnehmen wir dem Ausstellungsblatt der, Weser⸗ g.“ Folgendes:
Der Gedanke, in Bremen eine größere Landwirthschafts ausstellung zu halten, war schon längere Zit in den Kreisen des Landwirthschafts- vereins für das Bremische Gebiet angeregt und besprochen worden. Die Lage der Stadt inmitten der 36 Hannover und unweit den Gren des Großherzogthumg Oldenburg schien dazu wobl geeignet, denn gerade in diesen beiden Nachbarländern ist der Land⸗ wirthschaftsbetrieb eines der wichtigsten Gewerbe und die projektirte Ausstellung versprach um so inehr ein bedeutendes Förderungs mittel landwirthschaftlicher Zwecke zu werden, als in der ganzen Gegend westlich von der Elbe bis zur Ems Unternehmungen dieser Art noch neu waren, abgesehen von der Ausstellung, welche sich im Jahre 1867 in Oldenburg an die Jubelfeier der e, Landwirth⸗ schaftsgesellschaft anschloß. Der Fortschritt der Eisenbahnbauten im nordwestlichen Deutschland hatte gerade in den letzten Jahren die für solche Ausstellungen nöthigen Verbindungen geschaffen, als deren wich tigstes Glied die vor 14 Tagen eröffnete direkte Bahn Bremen⸗Ham⸗ burg , . werden muß. Die Rheinlande und Westfalen, Ost⸗ friesland, sowie die südlichen und östlichen Theile der Provinz Han—⸗ nover, die Gegenden an der Unterweser und Unterelbe, endlich Hamburg, Holstein und, Mecklenburg waren durch die fertig g ahnen in direkte Verbindung mit Bremen gesetzt, dessen überseeische Dampferlinien der Ausstellung manche Bereicherung aus England und Amerika zuzu führen versprachen. Den äu eren Anlaß zur Bremischen Augstellung des Jahres 1874 bot die in dieses Jahr fallende 25 jährige Jubelfeier des Landwirthschaftsvereins für das Bre; mische Gebiet. Ursprünglich nur für die Zwecke der alljährlich im September zu Bremen abgehaltenen Thierschau gegründet, hatte dieser Verein in den letzten Jahren ein regeres Leben entwickelt. Fachmänner aus den verschiedensten Theilen Deutsch= lands hatten der Einladung des Vorstandes bereitwillig folgend, über wichtige landwirthschaftliche Themata in den Hauptver⸗ sammlungen des Vereins belehrende Vorträge gehalten und. Berichte srstattet über die Fortschritte auf den verschiedenen Gebieten des Ackerbaues und der tech ichn, Auch unter den Mitgliedern des Ver⸗ eins hatte sich manches ö. same oft hervergethan und bewährt. Die Kammer für Laudwirthschaft, die staatliche Behörde für die Pflege der Letzteren wurde organisirt und an die Spitze derselben trat als Präses ein Praktischer Landwirth. In den ersten Vorberathungen neigte man sich ain der Beschränkung der Ausstellung auf Nond⸗ deutschland, später auf Deutschland zu. lein bei den weiteren Be⸗
. sprechungen, welche mit Männern aus anderen Berufskreisen statt
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fanden, gelangte man zu der Ueberzeugung, daß eg wünschenswerth sei, . Beschränkung in der Beschickung der Ausstellung fallen zu assen. Im Juni 1873 bildete sich das Ausstellungs - Comité mit den 3 Fürst v. Hohenlohe⸗Schillingsfürst, v. Wedell⸗Malchow und
H. Meier und ein Aufruf ward erlassen, welcher Zeit, Ort und Grundzuͤge der Organisation feststellte. Hervorragende Männer der einzelnen Fächer traten an die Spitze der Sektionen und seit jener
Zeit ist nun raftlos gearbeitet worden, um eine Ausstellung ins Leben
zu rufen, welche sowohl durch Reichthum und Vielseitigkeit der aus- gestellten Gegenstände das Interesse des großen Publikums fesseln, wie dem Fachmann selbst Belehrung und Nutzen schaffen, somit der kand⸗ wirthschaft wahrhaft zur Förderung gereich Dazu bedurfte es aber bedeutender Geldmittel und es gelang in kurzer Zeit durch 127 Ga- ranten, unter welchen 53 bremische Landwirthe, einen Garantiefond von 300 000 Mark zeichnen zu lassen. . .
Se. Majestät der Kaiser und Se. Kaiserliche Hoheit der Kren—⸗ prinz des Deutschen Reichs, sowie eine Reihe deutscher Fürsten bezeigten auf vielfache Weise ein wohlwollendes Interesse für das Un—⸗ ternehmen, dessen Protektorat der Kronprinz des Deutschen Reichs über= nahm. Die sammtlichen deutschen Regierungen gestatteten den Verkauf von Loosen zu einer Lotterie, welche bei Gelegenheil der Ausstellung und zwar am 22. Inni stattfinden soll und für deren 00 000 Loose à 3 Mark eine große Anzahl von Gewinnen, bestehend in landwirthschaftlichen Thieren, Maschinen und Geräthen auf dem Ausstellungsplatze angekauft wer ⸗ den. Durch Aussetzung von Prämien, durch Abordnung von Kom missaren, durch Beurlaubung von Beamten, welche bei der Leitung und den Arrangements der Ausstellung mitwirken, bekundeten die deutschen Regierungen und Fachbehörden ferner ihr lebhaftes Interesse, wie denn auch durch das Entgegenkommen staagtlicher und provinzieller Verwaltungs behörden die Thierzucht, das Forstwesen und andere landwirth⸗ schaftlichen Betriebe die verschiedenen Abtheilungen der Ausstellung berei⸗ chert worden sind. Durch das Zusammenwirken der Direktoren der deutschen landwirthschaftlichen Versuchsstationen und Lehranstalten ist ein höchst werthwoller Theil, die Kollektiv ⸗ Ausstellung dieser Versuchsstationen in der Abtheilung: Ergebnisse wissenschaftlicher Forschung gesichert. Endlich ist noch die . Bereitwilligkeit, mit welcher die ö landwirthschaftlichen und Gartenbauvereine die Zwecke der Augstellung fördern halfen und helfen hervorzuheben. Eine An ahl derselben wird auch durch Delegirte auf der Ausstellung vertrelen 3
Bãder⸗Statistik.
Aachen bis 3. Juni Burtscheid bis 3. Juni Carlsbad bis 31. Mai. Gudowa bis 29. Mai. Elmen bis 27. Mai.
Elster bis 2. Juni
n bis 2. Juni astein bis 2. Juni.. Gleichenberg bis 30. Mai.. ö. v. d. H. Ende Mai. ohannisbad bis 1. Juni ; Kissingen bis 22. Ma Marienbad (Böhmen) bis 1. Juni Reinerz bis 12. Juni.... Schandau bis 1. Juni. - So den bis 4. JuEmm Teplitz Schönau bis 6. Juni. Wiesbaden bis 6. Juni... Wildungen bis 28. Mai.
Redaktion und Rendantur: Schwieger.
Berlin: Verlag der Expedition (Ke ssel). Druck: W. Elsner.
Fünf Beilagen (einschließlich Börsen und Handelsregister Beilage Nr. 9.)
ird in den
zum Deutschen Reichs⸗Anz
Mm 137.
Königreich Preußen.
Privilegium wegen eventueller Ausgabe auf jeden Inhaber lau
tender Stadtobligationen der Stadt Tilsit im Betrage von
20,0090 Mark. Vom 24. April 1874.
Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden König von Preußen ꝛc.
Nachdem der Magistrat der Stadt Tilsit, in Uebereinstimmung mit der Stadtverordnetenersammlung, darauf angetragen hat, der Stadt zu gestatten, über ein zur Ablösung der städtischen Schulden aus den Jahren 1856, 1863 und 1866 von dem Reichs⸗Invalidenfonds aufzunehmendes Darlehn, im G-sammtbetrage von 420 009 Mark Reichsmünze, uf Verlangen des Darleihers auf jeden Inhaber lautende Stadtobligationen nach Maßgabe der anliegenden Bedin⸗ gungen ausgeben zu dürfen, ertheilen Wir in Gemäßheit des 5. 2 des Gesetzes vom 17. Juni 1833 (Gesez Sammlung Seslte 756 durch segenwäͤrtiges Privilegium der Stadt Tilsit zur Ausgabe von auf eden Inhaber lautenden Stadtobligationen bis zum Betrage von Bierhundert und Zwanzig Tausend Mark Reichsmünze⸗. welche nach dem anliegenden Schema in Abschnitten von 000, 1600, 600 und 300 Mark Reichswährung, oder auch von 5000, 2009, 100, 500 und 200 Mark Reichswährung auszufertigen, mit vier und einem halben Prozent jährlich zu verzinsen, und von Seiten der Gläubiger unkündbar, nach dem festgestellten Tilgungsplane durch Ausloosung bis spätestens im Jahre 1911 zu amortisiren sind, mit Vorbehalt der Rechte Dritter, Unsere landesherrliche Genehmigung, ohne jedoch da⸗ durch den Inhabern der Obligationen in Ansehung ihrer Befriedi⸗ gung eine Gewährleistung Seitens des Staats zu bewilligen.
Urkundlich unter Unferer n e , Unterschrift und bei⸗ gedrucktem Königlichen Instegel.
Gegeben Berlin, den 24. April 1874.
¶ . S.) Wilhelm. Camphausen. Ir. zu Eulenburg. Dr. Achenbach.
Provinz Preußen. Regierungsbezirk Gumbinnen. 1 (Stadtwappen. ) kö
Anleiheschein . Stadt Tilsit
über
. Mark Reichs wãhrung
Ausgefertigt in Gemäßheit des landesherrlichen Privilegii vom 24. April 1874 (Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Gumbinnen
vom ten . 18... Stüch.
Der Magistrat der Stadt Tilsit urkundet und bekennt hiemit, daß der Inhaber dieses Anleihescheins den Betrag von Mark Reichswährung, dessen Empfang hiermit bescheinigt wird, von der hiesigen Stadigemeinde, zu fordern hat. Dieses Kapital bildet einen Theil der in Höhe von 420900 Mark Reichs— währung genehmigten Anleihe. Die Verzinsung dieses Kapitals erfolgt mit Vier und einhalb vom Hundert und die Tilgung der Anleihe mit mindestens Einem Prozent der Kapital⸗ schuld unter Hinzurechnung der ersparten Zinsen nach Maßgabe der Allerhöchst genehmigten umstehend abgedruckten Bedingungen.
Fur die Sicherheit des Kapitals und der Zinsen haftet die Stadt
Tilstt mit ihrem gesammten gegenwärtigen und zukünftigen Vermögen.
und mit ihrer Steuerkraft. Tilsit, den. ten
Bedingungen e. einer von der Stadtgemeinde Tilsit aufzuneh⸗ menden Anleihe von 20,000 Mark Reichswährung. Der Magistrat und die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Tilsit haben beschloffen: . ö „behufs Rückzahlung der Kämmereischuld aus den Jahren 1856 1863 und 1866 die Summe von 420 000 Mark Reichswährung dur eine aus dem Reichs⸗Invalidenfonds zu entnehmende Anleihe der Stadtgemeinde Tilsit zu beschaffen, welche mit 44 Prozent jährlich verzinslich, von Seiten des Gläubigers wie der Schuldnerin unkünd⸗ bar ist und vom Jahre 1874 ab einer regelmäßigen Amortisation
mit jährlich Eins vom Hundert des ursprünglich nominellen Schuld-
kapitals unter Hinzurechnung der ersparten Zinsen unterliegt, so daß die Tilgung spätestens in. dhe 1911 beendet ist.
Neher diese Anleihe joll eine auf den Reichs- Invalidenfonds lau tende Schuldverschreibung ausgefertigt werden, in welcher dem Gläu⸗ biger, beziehungsweise dessen Rechtsnachfolger, das Recht eingeräumt wird, diese Schuldverschreibung jederzeit ganz oder theilweise gegen auf den Inhaber lautende, mit Re g nn versehene Anleihescheine der Stadt Tilsit von einem Gesammt⸗Nominalbetrage, welcher dem noch nicht getilgten Betrage der Schuld gleichkommt, umzutauschen. Für diese eventuell auszufertigenden, auf den Inhaber lautenden Stadt⸗MNnleihescheine, E,. die nachfolgenden Bestimmungen:
1) Die Stadt ⸗-Anleihescheine werden je nach Verlangen des Darleihers resp. dessen Nechtsnachfolgers, in Abschnitten von 3000, 1500, 600 und 300 Mark oder auch von 5000, 2090, 1000, 500 und 200 Mark Reichswährung ausgefertigt. Darleiher resp. dessen Rechténachfolger bestimmt, wie irn die Zahl der Anleihescheine jeder dieser Gattungen sein soll; jedoch sind jeden- . so viele Anleihescheine zu 300 resp. 500 Mark anzufertigen, daß
er unter Abrundung der Raten auf, 1500 Mark auge fllt von der Stadtbehörde genehmigte Amortisgtionsplan ausgeführt werden kann.
2) Die Zinsen werden mit jährlich Vier einhalb vom Hundert am 1. Oktober und 1 April gegen Rückgabe der ausgefertigten halh⸗ . Zinescheine durch die Stadt- Hauptkasse in Tilsit, sowie in
erlin ond Königsberg bei den von Magistrat der Stadt Tilsit zu bestimmenden und öffentlich bekannt zu machenden Stellen gezahlt,
Den Anleihescheinen werden Zinsscheine für einen fünfjährigen nn und eine Anweisung zur Erneuerung der Zinsscheine bei⸗ gegeben. .
Die Ausgabe neuer Zinsscheine erfolgt bei den mit der Zinsen⸗ ahlung betrauten Stellen gegen Ablieferung der den älteren Zins— . beigefügten Anweisung. Beim Verluste der Anweisung er⸗ olgt die Aushändigung der neuen Zinsscheine auf rechtzeitige Vor⸗ zeigung an den Inhaber des Anleihescheins.
3) Durch den Umtausch der auf den Reichs⸗Invalidenfonds lau⸗— tenden Schuldsverschreibung ern in den Inhaber lautende Stadt⸗ Anleihescheine wird die gegen ö der Anleihe und der Tilgungsplan nicht beruͤhrt. Die Tilgung geschieht durch Aus- loofung des zur Erfüllung der jährlichen Tilgungsguote erforderlich en Betrages von Anleihescheinen und Einlösung derselben zunt Nominal⸗ werthe. Der Schuldnerin bleibt das Recht vorbehalten, den Til⸗ gungöfonds um höchstens fünf Prozent des ursprünglichen nominellen e,, ,, ür jedes Jahr zu verstärken. Die durch solche ver⸗
stärkte Amortisation , . wachsen dem Tilgungsöfonds zu. olgt im
Die Ausloosung er onat Juni re. Jahres, die Be⸗
kanntmachung der durch das Loos gezogenen Auleihescheine geschieht
mindesteng drei Menate vor dem Auszahlungstermine, Die
zahlung des Nominalwerthes der ausgeloosten Anleihescheine erfolgt
an dem auf die rn folgenden 1. Oktober bei der Stadt- auptkasse in Tilsit und bei
des Anleihescheines und der nicht verfallenen Zinsscheine. In Er mangelung der . wird der Werth derselben vom Kapitalbetrage einbehalten. Mil dem Einlösungetermine hört die Verzinsung außs⸗ gelooster Anleihescheine auf.
l r den durch den Magistrat der Stadt ilsit in Königsberg und Berlin gn n Stellen gegen Auslieferung
Erste Beitage
Berlin, Sonnabend, den 13. Juni
4 Kapitalbeträge, welche innerhalb 30 Jahren nach dem Rück zahlungstermine nicht abgehoben werden, sowie die innerhalb 4 Jahren nach Ablauf des Kalendersarres, in welchem sie fällig geworden, nicht abgehobenen Zinsen, verjähren zu Gunsten der Start. —
5) Beim Verluste von Anleihescheinen kommen die Vorschriften der Verordnung vom 16. Juni 1819, betreffend das Aufgebot und die Amortisation verlorener oder vernichteter Stagtspapiere, S8. I bis 12 mit nachstehenden näheren Bestimmungen in Anwendung:
a. die im 8. I jener Verordnung vorgeschriebene Anzeige muß dem Magistrate zu Tilsit gemacht werden, und werden diesem alle diejeni⸗
en Geschäfte und Befugnisse beigelegt, welche nach der angeführten
erordnung dem Schatz Ministerium zukommen, während gegen seine e n. der Rekurs an die Königliche Regierung zu Gumbinnen stattfindet; , .
b. das im 5. 5 der Verordnung gedachte Aufgebot erfolgt beim Königlichen Kreisgericht zu Tilsit; .
e. die in den 55. 6, 9 und 12 vorgeschriebenen Bekanntmachungen sollen durch die unter 6 angeführten Blätter geschehen.
insscheine können weder aufgeboten noch amortisirt werden; doch soll ür den Fall, daß der Verlust der Zinsscheine vor Ablaus der viersährigen Versährungsfrist beiur Magsstrat angemeldet und der stattgehabte Besitz der Zinsscheine durch Vorzeigung der Anleihescheine oder in sonst glaubhafter Weise dargethan wird, nach Ablauf der Ver- jaährungsfrist der Betrag der angemeldeten und bis dahin nicht vor— gekommenen Zinsscheine gegen Quittung ausgezahlt werden.
folgen durch den in Berlin erscheinenden „Jteichs ⸗ Anzeiger“ oder das an dessen Stelle tretende Organ, durch das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Gumbinnen oder das au dessen Stelle tretende Organ, durch ein öfentliches Blatt in Königsberg und durch die Tilsiter Lokal⸗ Blätter. Das oͤffentliche Blatt in Königsberg und die Lokalblätter Tilsits wählt der Magistrat der Stadt Tilsit und macht die Namen der gewählten Blätter, sowie etwaige Aenderungen derselben im Reichs⸗ Anzeiger bekannt.
7) Für die Sicherheit der Anleihescheine, sowie für die pünktliche und unverkürzte Zahlung der Zinsen haftet die Stadtgemeinde Tilsit mit ihrem ganzen gegenwärtigen und zukünftigen Vermögen und mit ihrer Steuerkraft.
Tilsit, den.. ten ᷣ
Der Magistrat. (Unterschrift, Faesimile.)
Regierungsbezirk Gumbinnen. Zinsschein Zinsschein Nr k... Pf., schreibe des Tilsiter Anleihescheins Littr. .. Nr. . ..
Inhaber dieses Zinsscheins empfängt am e 15
Provinz Preußen.
Die Stadt ⸗Hanptkasse. Dieser . :
Provinz Preußen.
a lon Anweisung zum Anleiheschein der Stadt Tilsit Nr über .. Mark Reichswährung. Inhaber empfängt gegen diese Anweisung die.. te Reihe Zins- scheine für die fünf Jahre vom bis bei der Stadt-⸗Hauptkasse zu Tilsit, sowie in Berlin und in Königsberg bei den mit der Zinszahlung betrauten Stellen, sofern von dem Inhaber des Anleihescheins nicht rechtzeitig Widerspruch erhoben ist. Tilsit, den.. ten 15 Der Magistrat. (Facsimile der Unterschriften des Magistrats⸗Vorsitzenden und eines] Magistrats . Mitgliedes (Unterschrift des Rendanten.)
(Anm erkung zu den Schemgs für Coupons und Talons. Die Nameng⸗Unterschriften des Magistrats-Vorsitzenden und des . Magistrats Mitgliedes können mit Lettern oder mit Faesimile⸗ stempeln gedruckt werden, doch muß jeder Coupon oder Talon mit der . Namens⸗Unterschrift eines Kontrollbeamten versehen w erden.)
k Gumbinnen.
Privileg ium wegen eventueller Auafertigung auf den Inhaber lau⸗ fender Stadt⸗Obligationen der Stadt Bromberg, bis zum Betrage von 1,200, 000 Mark Reichs währung.
Vom 20. April 1874.
Wir Wilhelm von Gottes Gnaden König von Preußen ꝛc.
Nachdem der Magistrat der Stadt Bromberg im Einverständ⸗
nisse mit der Stadtverordneten versammlung daselbst darauf, an⸗ getragen hat, der Stadt zu gestatten, über ein, behufs Regulirung von 6 Herstellung von Schulen und sonstigen kommunalen Anlagen, sowie zur Ablöfung ihrer Verpflichtungen gegen den Kreis. verband und zur Tilgung der von der Stadtgemeinde auf Grund des Privilegiums vom 351. Mai 1865 (Ges. S. S. 677) kontrahirten aͤlteren Schuld, von dem Reichs ⸗Invalidenfonds aufzunehmendeg Darlehn im Gesammtbetrage von 16260000 Mark Reichsmunze, auf Verlangen des Darleihers auf jeden Inhaber lautende, mit Zins⸗ Coupons versehene Stadt ⸗Obligationen ausgeben zu dürfen, ertheilen Wir in Gemäßheit des 8. 2 des Gesetzes vom 17. Juni 1833 (Ges.= Samml. S. 75) durch re, ,, . rivilegium UÜnsere landesherr⸗ liche Genehmigung zur Ausstellung von 1200000 Mark, in Worten: Einer Million zweihundert Tausend Mark, Bromberger Stadt⸗ Obligationen, welche nach dem anliegenden Schema in Ab- schnitten zu 1500, 609, 309 und 2090 Mark Reichs. währung auszufertlgen, mit vier und ein halb vom Hundert ährlich zu verzinsen und, von Seiten der Gläubiger unkünd- ar, nach dem festgestellten Tilgungsplaue, durch Verloosung mit min- destens einem und höchstens sechs Prozent der ursprünglichen Kapital- chuld unter Zuwachs der durch die . e Tilgung der letzteren erbeigeführten Zin enersparnisse, bis spätestens im Jahre 1912 zu amortlstren sind, mit Vorbehalt der Rechte Dritter, und ohne dadurch den Inhahern der Qbligationen in Ansehung ihrer Befriedigung eine , Seitens des Staates zu bewilligen.
Urkundlich unter Unserer Höchsteigenhändigen Unterschrift und beigedrucktem Königlichen Insiegel. ;
Gegeben Berlin, den 265. April 1874
L. 8 Wilhelm.
(C . 8.) Camphausen. Gr. zu Eulenburg. Dr. Achenbach.
bezirk Bromber 16 im Betrage ö.
Aung g ertig ir ch
eiger und Königlich Preusischen Staats⸗Anzeiger.
6) Sämmtliche diese Anleihe betreffenden Bekanntmachungen er
Bromberger Stadt ⸗Obligation. . Iittr Nr
1874.
bigern zu.
Für die pünktliche und unverkürzte Zahlung der Zinsen und der Amortisationsrate haftet Schuldnerin mit ihrem gesammten gegen- wärtigen und zukünftigen Vermögen und mit ihrer Steuerkraft. Die Verzinsung der Anleihe erfolgt mit jährlich vier und einem halben Prozente des Nominal⸗Kapitals in halbjährlichen Terminen am 1. April und 1. Oktober jeden Jahres. Für die verloosten Obliga⸗ tionen erlischt die Verzinsung mit dem Tage ihrer Fälligkeit. Die Schuldverschreibungen werden mit halbjährlich an den ver⸗ genannten Terminen fälligen Zinscoupons für den Zeit⸗ rgum von 5 Jahren und mit einem Talon zur Erneuerung der Zinscoupons versehen. Die fälligen Zinscoupons werden in Berlin an einer von der Schuldnerin in den unten genannten Blättern zu bezeichnenden Zahlstelle und ven der Stadt⸗Hauptkasse zu Bromberg gegen Rückgabe derselben eingelöst.
Die innerhalb 4 Jahren nach Ablauf des Kalenderjahres, in welchem sie fällig geworden sind, nicht abgehobenen Zinsbeträge ver- jähren zu Gunsten der Stadtgemeinde. J
Neue Coupons ⸗Serien werden gegen Ablieferung der Talons bei der Stadt⸗Hauptkasse zu Bromberg ausgehändigt. Beim Verluste des Talons erfolgt die Aushändigung der neuen Coupons⸗Serie an den Inhaber der Schuldverschreibung nach geschehener rechtzeitiger Präsentation der letzteren.
Die ausgeloosten Obligationen werden unter Bezeichnung der Buchstaben, Nummern und Beträge, sowie des Termins, an welchem die ückzahlung erfolgen soll, öffentlich bekannt gemacht. Diese Be⸗ kanntmachung erfolgt mindestens 3 Monate vor dem Zahlungstermin durch den in Berlin erscheinenden Reichs⸗Anzeiger oder das an dessen Stelle tretende Organ, ferner durch das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Bromberg oder das an dessen Stelle tretende Organ und durch je ein in Bromberg und Berlin erschei⸗ nendes öffentliches Blatt, deren Wahl der Schuldnerin zusteht, und deren Namen sowie etwaige Abänderungen derselben der Magistrat zu Bromberg im Reichs Anzeiger bekannt zu machen hat.
Die Einlösung der Obligationen erfolgt gegen bloße Rückgabe derselben bei den mit der Zinsenzahlung ... betr auten Stellen.
Mit der zur Empfangnahme, des Kapitals präsentirten Obli- ation sind auch die dazu gehörigen 3. der spãteren älligkeitstermine zurückzureichen. Für die fehlenden Zinscoupons wird
der Betrag vom Kapitale abgezogen. ;
Die Rapitalbeträge, welche innerhalb dreißig Jahren nach dem bekannt gemachten Rüczzahlungstermine nicht erhoben werden, verjähren zu Gunsten der Stadtgemeinde. ;
Das Aufgebot und die Amortisgtion verlorener, und ver- nichteter Schuldverschreibungen erfolgt nach Vorschrift der Allgemeinen Gerichtsordnung Theis J. Titel 51, 5. 120 sequ. bei dem Königlichen Kreisgerichte zu Bromherg. Zinscoupons können weder aufgeboten, noch amortisirt werden. Doch soll demjenigen, wel⸗ cher den Verlust von Zinscoupons vor Ablauf der vierjährigen Ver⸗ sährungsfrist bei dem Magistrate zu Bromberg anmeldet und den ,, . 33 der Coupons in glaubhafter Art nachweist, nach Ablauf der Versährungsfrist der Betrag der von ihm angemeldeten und bis dahin nicht vorgekommenen Zinscoupons gegen Quittung aus- bezahlt werden. . .
Urkundlich unter Siegel und Unterschrift ausgefertigt.
Bromberg, den. ten ö .
. ö . Der Magistrat. . (Eigenhändige Unterschrift des Magistrats ⸗Dirigenten und eines Magi⸗ strats⸗Mitgliedes unter Beifügung der Amtstitel.) Eingetragen Ausgefertigt 2 n ontrole N.
Regierungsbezirk Bromberg. Serie ö Zins coupon zu der Obligation der Stadt Bromberg Littr. . über Mark à2 4 Prozent verzinslich über (in Zahlen... 3) Mark. haber dieses Zinscoupons empfängt gegen dessen Rückgabe 15... und später die Zinsen der vor⸗ 8 Halbjahr vom
Provinz Posen.
Der Magistrat.
(Facsimile der Unterschriften des Magistrats⸗Dirigenten und eines zweiten Magistrats Mitgliedes) Trockener Coupons-Stempel. Dieser Coupon wird ungültig, wenn dessen Geldbetrag nicht innerhalb vier Jahren nach ien, desjenigen Kalenderjahres,
welchem derselbe fällig gewesen ist, erhoben wird.
Provinz Posen. Regierungsbezirk Brom berg.
Talon zu der a, n der ü. Bromberg. über.. Mark à 4 Prozent verzinslich.
Der Inhaber dieses Talons empfängt gegen dessen Rückgabe der vorbezeichneten Obligation die.. 86 e, mn n, die fünf Jahre vom ten 18ten bis bei der Stadt ⸗Hauptkasse in Bromberg. Bromberg, den.
Der Mag
(Saesimile der , n . des Hi zistrate· Dirigenten und eines zweiten Magistrats Mitgliedes), ; . ; Troctener Coupons Stempel.
Anmerkung: zu den Schemas für die Coupong und Talons.
Die d, ne, e,, des Magistrats⸗Dirigenten und des zweiten Magistrats Mitgliedes können mit Lettern oder Faesimilestempeln gedruckt werden, doch muß jeder Coupon oder Talon mit der eigenhändigen Namenz⸗Unterschrift eines Kontrolbeamten nersehen werden.