1874 / 156 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 06 Jul 1874 18:00:01 GMT) scan diff

mit 13517 schulpflichtigen Kindern meistberechtigter Knappschafts= genossenschaften, Breslau 66 Gem. mit 4116 K, Liegnitz 51 Gem. mit 497 K. zusammen 281 Gem, mit 18,130 K. Die Einnahmen des Fonds (Ablieferungen von Kohlengruben, Ablösungskapitalien und S077 Thlr. Zinsen vom Vermögen) betrugen 122 631 Thir, die Aus‚ gaben 128,957 Thlr. davon 25 535 Thlr. zu Kirchenbauten und Be— soldungen, 101 588 Thlr. zu Schulbauten, Beschaffung von Lehrmit— teln ꝛc. 809 Thlr. Verwaltungskosten, 134 Thlr. Verluste. Das Ver⸗ mögen des Fends bestand Ende 1873 einschließlich der Einnahmereste ans 182,218 Thlr.

Nr. 10 der ‚Statistischen Mittheilungen über das Großherzogthum Baden“ enthäst die Ergebnssse der Vieh⸗ zäblung, welche in Baden am 3. Dezember S3 stattsefunden hat. Es sind hierbei gezählt worden (im Vergleich zum Jahre 1871 SJ ,985 Pferde (ohne 3135 Militärpferde) (- 1234 1.32); 660,405 Stück Rindvieh (4 80,797 13,9 x*); 170,556 Schafe ( 13, 153 8ax); 371.3389 Schweine . 62479 201); S2 674 Ziegen & Gös = is x s; 75,534 Bicnenstöce = D670 * 15; 1.694 950 Stück Federvieh ( 91,18? 550); 298701 Hunde 6h 6 = 1x).

Stockhelm, 28. Juni. In der Woche vom 2. bis 26. Juni wurden in Stockholm 87 neue Erkrankungen und 17 Todesfälle an den Blattern gegen beziehentlich 9 und 25 in der vorhergehenden Woche angemeldet; am Schlusse der Woche waren noch 208 Patienten von dieser Epidemie anzegriffen. An Typhus wurden 16 neue Krankheits- und 3 Todesfälle angemeldet gegen 18 und Jin der vori— gen Woche.

Kunst, Wissenschaft und Literatur.

Bereits in Nr 106 der Besenderen Beilage (Jahrg. 1869) haben wir eine vollständige Uebersicht der Literatur der Deutschen Sage gegeben, welche dem Mangel einer derartigen Bibliographie für das Gebiet des Norddeutschen Bundes abzuhelfen bestimmt war. Als einen Beitrag zu derselben erwähnen wir der kürzlich erschienenen Schrift: ‚Die Deutsche Volkssage (Leipzig, Fohann Wilhelm

Krüger 1874), welche den in weitern Kreisen bekannten Dr. Anton

Henne zum Verfasser hat und nach seinem im Jahre 1870 zu Wolf— halden in der Schweiz erfolgten Tode von seinem Sohne herausgege⸗ ben ist.

damaligen

eines Zeitraums von beinahe 49 Jahren fortgeführt. Jad bei von dem Standpunkte. Prellers in seiner griechischen und römischen Mythologie ausgirg, wandte er seine

deutlich erkennbare Analogien darbieten. nach einer orientirenden E t . Sage der Dämeonenwelt, die Götter. und Heldensage. Aus der letzte

der Nibelungen ein besonderes Interesse dar.

COX

und Kunst, in weiteren Kreisen durch die am 19. Februar v. J. von ihm veranstaltete vierte Säkularfeier des Geburtstages von Ri— kolaus Kopernikus bekannt geworden, hatte vor längerer Zeit von der schwedischen Regierung ein Manufskript des Kopernikus leihweise über— sandt erhalten, welches in der Universitäts Bibliothek zu Upsala auf⸗ bewahrt wird. Mit Rückicht hierauf überreichte derselbe Verein ein Exemplar der von ihm veranstalteten Prachtausgabe des Werkes von Kopernikus De revolutionibus orbium eoelestium- Sr. Majestät dem König von Schweden. Letzterer hat hierauf, wie die N. Allg. Ztg.“ meldet, in nachfolgendem Schreiben seinen Dank aus—

gesprochen: Stockholm, le 14 Juin 1874. Messieurs! Jai éts treès-sensible à votre aimable attention de m'envoyer un evemplaire de édition séculaire des Geurres de Coper- nicus, et je suis heurenx, que les documents, conservés à la biblio- theèque d'Upsala, aient pu vous être de quelque ntilits pour votre

deuvre si sminemment profitable aux progrès de la science. Recevez,

Messieurs, avec mes félicitations et mes remerciments assuraßce de ma cordiale bienreillance. Oscar.

Schon seit den dreißiger Jahren hat der Verfasser in seiner Stellung als Lehrer am Gymnasium zu St. Gallen eine Sammlung von mythischen Volkssagen angelegt und dieselbe während Indem er da⸗

Thätigkeit der Sammlung derjenigen Sagen zu, welche Naturvorgänge mythisch alle⸗ gorisiren. So stellt die erwähnte Schrift einen Beitrag zur vergleichen. den Mythologie dar, bei welcher die dentsche Velkssage, namentlich die schweizerische, den Hauptbestandtheil bildet und die Sagen anderer Völker nur soweit herangezogen sind, als sie mit der deutschen Sag In drei Büchern behandelt Einleitung der Verfasser die Thiersage, die

die zweite Hälfte des Juni nicht eimitteln, es wäre denn, große Veränderlichkeit in der Mehrzahl der Gegenden einerseits und die große Verschiedenheit des Weiters nach den verschiedenen Gegenden andererseits als charakteristische Merkmale aufgefaßt würden. Die im letzten Berichte geschilderten Ernte⸗Aussichten mit Ausnahme eini⸗

Am 2. d. Mts. waren 150 Jahre seit der Geburt Klop⸗ stocks in Quedlinburg verflossen. Der Klopstockverein dafelbst hat eine marmorne Gedenktafel an sein Geburtshaus an- bringen lassen.

In Darmstadt ist in den jüngsten Tagen zum ersten Male das Verkommen ven Muskitos beobachtet worden. Diese Thiere, deren Stich sehr schmerzhaft ift, sind offenbar durch Drogen aus Neuguinea eder Brasilien eingeschleppt worden, wofür Ter Ümftand spricht, daß sie sich gegenwärtig nur zunächst der Lagerstätte dieser Drogen aufhalten, doch befürchtet man, daß sie sich bei der eingetre⸗ tenen Wärme sehr bald über die ganze Stadt verbreiten werden.

= Das 6. Heft (Bd. IILIder Blätter für Kunstgewerbe⸗, unter Mitwirkung bewährter Fachmänner herausgegeben und redigirt von Valentin Teirich, Arch tekt,

technikum in Wien (Wien, Verlag von R. v. Waldheim) hat folgenden Inhalt: Initiale A, von Geoffroy Tory, 16. Jahrhundert. Die Möbel auf der Wiener Weltausftel⸗ lung 1573. IV. Deutschland, V. Oesterreich. Literaturbericht: Finogchietti: Della sultura e tarsis in legno. Erklärender Tert zu: Holzkork, entworfen von Ober⸗Baurath Theophil R. v. Hanfen; Vasen und Jardinisre, ausgeführt von Jules Houry; Blumenschale, entworfen von Professor Josef Storck; Pianind, entworfen von Pro— fesser Alois Hauser; Springbrunnen, entworfen von Victor Brause⸗ wetter; Randverzierung, von Hans Burkmair, 16. Jahrhundert; Schmuckegenstände, von P. Birkenhultz, 17. Jahrhundert; Schal-, von Virgil Solis, 16. Jahrhundert; Schmuckgegenstände, von D. Mignot, 16. Jahrhundert. Detailblatt: Holzkorb, entworfen von Ober- Baurath Theophil R. v. Hansen; Springbrunnen, entworfen . Victor Brausewetter: Pianino, entworfen von Professer Alois Vauser.

Der kürzlich verstorbene Professor A. J. Ang ström war am 13. August 1814 in Medelpad geboren, wurde 1853 Stu- dent, 1839 Dr. phil, 1840 Dozent in der Physik, 1843 astronomischer Okservater und 1858 Proessor. Seinen Ruf erwarb er sich nament- lich durch den im Jahre 1853 gestellten Nachweis, daß die leuchtenden Linien im Spektrum des elektrischen Funkens theils von den glüͤhen— den Gasen der Metalle, zwischen welchen die Ausladung zeschieht, theils von den Gasen, welche vom Funken durchschritten werden, her= rühren. Auf dieser Basis erhob sich die Spektralanalvse. Ungefähr zu derselben Zeit gab Angström eine Erklärung über die Fraunhofer- schen Linien in Sonnenspeltrum, obgleich er aus seiner Entdeckung keine Kenseguenzen zog. Sein Hauptwerk ist das im Jahre 1868 er- schienene: Recherches sur le spectre solairee, aber außerdem hat er wichtige, zur Astronomie und zur höheren Optik gehörende Arbeiten herausgegeben. Es waren ihm viele sowohl aus- als inländische Aus zeichnungen zu Theil geworden, darunter 1870 die Rumfordsche goldene Medaille. Er zählte zu den Mitgliedern der angesehensten auslän— dischen gelehrten Gesellschaften.

Landwirthschaft.

Stralsund, 30. Juni. Am 28. und 29. d. M. fand hier

die Jahresversammlung des pommerschen Forstvereins statt,

; 7am der 13 . der, nunmehr seit sieben Jahren bestehend, sich einer wachsenden Theil⸗ ren kietet die eingehende und abgerundete Tarstellung des Sagenkreises . . 3 r

nahme erfreut, und auch besondeis dadurch einen segensreichen Einfluß

k ö. . in für Wifssenschaft auf die Forstwirthschaft unserer Provinz auszuüben beginnt, daß viele Der Thorner Kepernikusverein für Wissenschaft glieder dem Vereine beigetreten sind.

Privat ⸗Forstbesitzer und Verwaller von Kommunal-Forsten als Mit- Der erste Tag war der ein- gehenden Besprechung wichtiger forstlicher Tagesfragen in einer von 8 Uhr früh bis 2 Uhr Nachmittags währenden Sitzung gewidmet, während am zweiten, gestrigen Tage, eine weltausgedehnte Excursion in das durch seine Bestandesverhältnisse und seine Kulturen interes santen Forstrevier Abtshagen unternommen wurde.

Der halbmenatliche Saatenstandsbericht des Kaiserlich

Königlich österreichischen Ackerbau ⸗Ministeriums vom I. Juli d. J. lautet in der Einleitung: Ein im Allgemeinen, wenn auch mit Aus— nahmen gültiger Witterungscharakter, wie derselbe in den vorhergẽ— gangenen drei Saatenstandsberichten geschildert wurde, läßt sich für

daß die

ger Landstriche mit extremen Witterungsverhältnissen, wo sie sich etwas

verschlimmerten, sind größeren Theils ziemlich unverändert geblieben,

zum Theil auch besser geworden.

Professor an der Kunst⸗Ge⸗

werbeschule des K. K. Oest. Museums und Docent am K. K. Poly⸗ gewesen, indem man 15 700 000 Pfd. raffinirten Zucker (ca. 3 Mil-

. Gewerbe und Sandel.

Berlin. In dem Kenkurke über das Vermögen der Pom⸗ merschen Central. Eisenbahn⸗Aktien⸗Gesellfchaft ist zum meistbietenden Verkaufe der Bahnanlage nebst Zubebör ein neuer Termin auf den 2. September 1674, Vormittags 11 Uhr, vor dem Kommissar des Kenkurses Stadtrichter Wilmanns, im Stadi⸗ gerichtsgebäude, Jüdeastraße 58, Zimmer Nr. I2. anberaumt. Die Taxe ist auf 438,709 Thlr. ausgefallen. Die Bietungskaution be⸗ trägt 50, 000 Thlr. Von der *r eines Mindestgebots ist Ab⸗ stand genommen.

Kopenhagen, 30. Juni. Die Gesellschaft der dänischen Zuckerfabriken hat Sonnabend ihre jährliche Generalversammlung abgehalten. Die Produktion ist in dem letzten Jahre vom J. Mai 1873 bis 1. Mai d. J. etwas geringer als im vorhergehenden Jahre

lionen Pfd. weniger als in 1872) aus , 440 650 Pfd. Rohzucker produzirt hat. Die Betriebsabrechnung zeigt eine reine Gefammi⸗ einnahme von 234,150 Rdl., wovon die Aktionäre 10 * als Divi=

dende erhalten. Verkehrs⸗Anstalten.

Karlsruhe, 2. Juli. Eine Bekanntmachung, den Per sonen · und Gepäcktransport -⸗Tarif für die Großherzoglichen Staatg⸗ bahnen betreffend“, lautet:

Unter Aufhebung der seitherigen Grundtaxen und der bezüglich der Bildung der Personen⸗ und Gepäcktaxen bei den Staatsbahnen dermalen sonst noch bestehenden Bestimmungen, wird

I) der Fahrpreis pro Person und Kilometer, oder Theile eines solchen, in der L Wagenklasse auf 8 Markpfennige, in der JI. Wagen⸗ klasse auf 5,z Markpfennige, in der III. Wagenklasse auf 3, Mark= pfennige, mit einem für alle Klassen gleichbleibenden Zuschlag von 1, Markpfennig pro Kilometer bei Benützung der Schneil⸗, Courier und Eilzüge und je mit Aufrundung auf 5 Markpfennige festgesetzt;

2A als geringster Satz sind 10 Markpfennige in den gewöͤhn⸗ lichen Zügen. 20 Markpfennige in Schnellzägen zu erheben;

3) bei Benutzung der Eisenbahn zur Hin und nl eg, inner⸗ halb der für Retourbillete festgesetzten Zeit für gewöhnliche Züge wird eine Ermäßigung in der Art gewährt, daß a. für die Hin. und Rück⸗ fahrt in erster Wagenklasse ein Billet erster Klasse zusammen mit einem Billet dritter Klasse, b. für die Hin- und Rückfahrt in zweiter Wagenklasse ein Billet J. Klasse und C. für die Hin⸗ und Rückfahrt in dritter Wagenklasse ein Billet zweiter Klasse Gültigkeit erhält, daß aber, soweit solche Retourbillete zur Benutzung von Schnell-, Courier und Eilzügen zugelassen werden, der für solche Züge fest⸗ gesetzte Taxzuschlag ohne Ermäßigung zur Erhebung zu kommen habe;

die Gepäcktaxe auf Gꝛs Markpfennige pro 5 Kilogramm und pro Kilometer oder Theil eines solchen, mit Aufrundung auf 5 Mark⸗ n,. und mit einer Minimaltaxe von 40 Markpfennigen festgesetzt werde.

Der Zeitpunkt, an welchem die neuen Taxen ins Leben treten, wird besonders bestimmt werden. .

Der „Golos“ erhält die Nachricht, daß im Jahre 1875 in St. Petersburg eine Fonferenz zur Durchsicht der im Jahre 1865 in Paris geschlossenen internationalen Telegraphen- Konvention zusammentreten wird. Nach 5. 56 der Konvention haben solche Konferenzen bereits in Wien und Rom stattgefunden. In Rom wurde 1872 anerkannt, daß die Pariser Konvention viele Einzelheiten enthält, welche häufigen Veränderungen unterliegen und ihrem Wesen nach den Gegenstand eines besonderen Reglements bilden. Darum ist für die nächste Konferenz in Aussicht genommen, einen neuen Vertrag in Form eines kurzen völkerrechtlichen Statuts und ein neues Reglement auszuarbeiten. In Folge dessen soll die Kon— ferenz denselben diplomatischen Charakter haben, wie die erste all⸗ gemein⸗europäische Telegraphenkonferenz 1865, an welcher die Ver⸗ treter von 20 Staaten außer den bevollmächtigten Telegraphen- Direktoren Theil nahmen.

Aus dem Wolff'schen Telegraphen⸗Büreau.

Jugenheim, Montag, 6. Juli, Morgens. Kaiser Alexan⸗ der von Rußland hat heute die Rückreise nach Petersburg an⸗ getreten. Derselbe wird dabei den Höfen von Weimar und Dresden einen kurzen Besuch abstatten und in Warschau einen längeren Aufenthalt nehmen.

Ueber die Natur der Kometen.

Einem Aufsatze Dr. Hermann Kleins über die Kometen in der Köln. Ztg.“ entnehmen wir Folgendes:

Der früheren Meinung zufolge waren die Kometen dunkle Massen von außerordintlich großer Feinheit, die von der Sonne erleuchtet wurden. In den Jahren 1861 und 1862 wies Dr. H. J. Klein durch photometrische Messungen nach, daß die damals sichlbaren hellen Ko⸗ meten ein merkliches eigenes Licht ausstrahlten. Wenige Jahre später kam die Anwendung der Spektralanalyse auf die Kometen. Donati's

unvollkommene Wahrnehmungen gaben zwar keine sichere Entscheidung; wenn es der Erde nahe genug kommt.

als aber Huggins den ersten Kometen von 1866 mittels des Spektro⸗

skops untersuchte, fand er, daß der Kern ein Licht ausstrahlte, ähnlich Wenr viapę e . r f ö ten Stern schnuppenschwärme hervorgehen, so darf man hierauz dech nicht

dem eines glühenden, selbstleuchtenden Gascs. Eine genauere Bestim—⸗ mung der Natur dieses Gases aus der Zahl und Lage der im Spektrum sichtbaren hellen Linien war damals nicht möglich. Besser

gelangen solche Untersuchungen bei dem zweiten Kometen von 1868.

Huggins und Secchi fanden, unabhängig von einander, daß das Kometen

spektrum eine große Uebereinstimmung mit dem Spektrum des Kohlen.

stoffs in ölbildendem Gase zeigte. Der englische Beobachter schloß hieraus, daß der Komet aus Kohlenwasserstoff gebildet sei, m hat diese Anschauung später auf alle Kometen übertragen, weil einige,

materie sei in Verbrennung begriffen,

oder irgend einem anderen Element verbinde. Eine genaue und kri⸗

tische Untersuchung der bis jetzt vorliegenden spektroskepischen Lome⸗ tenbeobachtungen, welche Vogel, der Astronom der Bothkamper Stern

daß die Kometen Was wir heute mit Sicherheit wissen, ist, daß die Kometen eigenes Licht ausstrahlen, wie wir es an glühenden oder elektrisch leuchtenden Gasmassen beobachten. Huggins, Seechi, Vogel und Andere glauben, daß wir es in den Ko⸗ metenkernen höchst wahrscheinlich mit glühenden Gasen zu thun haben; Zöllner dagegen glaubt, die Annahme einer elektrischen Erregung der Dunsthüllen der Kometen genüge vollkommen den spektroskepischen

ehmungen und sei gleichzeitig geeignet, die bisher so räthselhaf⸗ 3 de, d, eee. gleich tig geein dselhar ten Glanz entfalten.

warte, publizirt hat, läßt indeß die Vermuthung,

aus Kohlenwasserstoff bestehen, fraglich werden ).

ten Erscheinungen der Kometenschweife zu erklären.

Die Kometen bewegen sich meist in außerordentlich langgestreckten,

fast parabelischen Bahnen um die Sonne. Sie verweilen jedoch nur

sehr kurze Zeit in deren Nähe, wo sie uns sichtbar sind, und verlieren sich dann wieder in die Tiefen der Himmelsräume, um nach Jahr⸗ hunderten oder Jahrtausenden, oder auch gar nicht mehr zur Sonne Nur wenige Kometen giebt es, die in kurzen Zeit⸗ räumen ihren Umlauf um die Sonne vollenden; sie sind höchst wahr⸗

wiederzukehren.

scheinlich als Eroberungen unseres Sonnensystems anzusehen, indem

die Planeten Jupiter oder Salurn zur Zeit der Herabkunft jener Ko⸗ ö. beo bach d ; die Größe und Helligkeit der einzelnen Meteore, worunter viele mit

Schweifen und erster bis zweiter Größe waren, machen dieselben zu einer bemerkenswerthen Erscheinung.

meten zur Sonne eine solche Stellung hatten, daß sie diese durch aus der bieherigen weiten Bahn in

ihre Anziehung zwangen,

die engere einzulenken, in welcher wir sie heute , Im

die um den 109. Auguft zahlreich wahrnimmt, sich durch die Himmelsräume in einer Bahn bewegen, welche vollftãndig mit derjenigen übereinstimmt, die Auch für die Meteore

in Mailand,

Vevemher 1866 fand nun Schiaparelli in Nächten

Sternschnuppen, welche man in den

der dritte Komet des Jahres 1862 beschreibt.

den Schluß ziehen, die Dunsthüllen und Schweife der Kometen s nichts Anderes als die aus großer Entfernung gesehenen Meteor⸗

der Kometen denn eigentlich sind. ziehung die Vorstellungen, zu welchen die Kometentheorie Zöllners

und man die spektroskopisch untersucht wurden, ähnliche Spektra zeigten. Die eine Gleichheit, der Schwierigkeit, welche darin 6 daß keine a e, ein Streifenspektrum erzeugt, ohne Zersetzung zu erleiden, glaubt Huggins en U. itim ö n. 2 n durch die Annahme zu beseitigen, eine solche Zerfetzung finde möglicher Anderes übrig, als die Annahme einer Gleichheit des Ürsprunges. Weise statt und die durch die Sonne äußerst stark erhitzte Kometen. indem sie sich mit Sauerstoff

des 13. November fand Schiaparelli eine kometarische Bahn, und es

ergab sich, daß sie übereinstimmt mit derjenigen des Kometen L' von 1866. Seitdem siad nech mehrere Uebereinstimmungen zwischen gewissen Sternschnuppenschwärmen und einzelnen Kometen gefunden

2

worden, so daß an einer Veiwandtschaft beider Erscheinungen nicht

weiter zu zweifeln ist. Schiaparelli kommt bezäzlich dieses Zusam— z

einer festen Substanz bestehen, welche durch eine Art meteorologischer

in ein Aggregat auflösen, das uns als Sternschnuppenschwarm erscheint,

Wenn, wie Schiaparelli nachgewiesen, aus der Auflösung von Kome⸗

eien

schwärme; dies ist nämlich aus mechanischen Grunden ganz unmöglich. Indeß bleibt es schwierig, gegenwärtig zu entscheiden, was die Schweife Am besten erscheinen in dieser Be—⸗

leitet. Hiernach bleibt, bei der Gleichheit der Bahnen mehrerer Kometen mit denjenigen von Sternschnuppenschwärmen, da nicht auf physischen Beschaffenheit beider

nungen geschlossen werden darf, zur Erklärung der würdigen Uebereinstimmung ihrer räumlichen

Zöllner denkt sich nun, daß beide Klassen von Kerpern Bruchstücke

oder Trümmer eines größern Weltkörperz sind, und zwar die Kometen Die flüssigen, die Sternschnuppen und Meteorite die festen Ueberreste. Würde unsere Erde jemals in einzelne Stücke zertrümmert, so müßten sich neben den zahlreichen festen Fragmenten auch Theile der gegen wärtigen Meere und der im Innern gebildeten flüssigen Kohlenwasser⸗ lüssigkeitskugeln gruppiren, die den z Neuhaus bei Cilli bis 20. Juni Deynhausen bis 26. Juni

stoffverbindungen zu einzelnen Bewohnern anderer Welten den Anblick kometenartiger, mit veränder⸗ lichen Dunsthüllen umgebener Körper darböten. ;

Was speziell den gegenwärtig sichtbaren Kometen anbelangt, so

Mondes betragen.

nen Fastor und Pollux und nimmt seinen Lauf gegen das Sternbild des kleinen Hundes, in welchem er sich Anfangs August befinden wird.

und bewegt sich rasch nach Süden.

Vom Ob servatorium zu Konstantinopel an die Kaiserlich⸗König⸗ liche Centralanstalt für Meteorologie in Wien eingelangte Depeschen

) Wie die „Wien. Itg.“ mittheilt, hat der Römische Astronom

eines Kohlenorydes erkannt.

. ; . 16 Baden bei menhanges zu dem Resultate, daß die Kerne gewisser Kometen aus wd pig, , . 22 *. 53 , ,,,, VJ Vorgänge in den Dunsthüllen allmählich zerfällt, und daß diese ein. 8

zelnen Theilchen sich durch die Anziehung eines größeren Weltkörpers

Erschei⸗

merk Beziehungen nichts . KTrapina⸗Töplitz bis 1. Juli.

l a0. e n ö So den Gegenwärtig steht der Komet rechts vom Kopfe des großen Bären

Bäder⸗Statistik.

Perm onen ae,, . 10ꝓ728 w t,, 124 g, . . 386 Vien bis 26. Juni 4,103 Baden⸗Baden bis 24. Juni. 9,556 I 873 8 Flinsberg bis 27. Juni DJ 101 ,,, bis 27. Juni. wd

ö 834 k m 343 66 k 834

kJ Herrmannnzbad-⸗Liegau bis 3. Juli 192 Som burg bis 27. Juni J / k 1.347 Karlsbad bis 29. Juni ö l,, Königsdorff⸗Jastrzemb bis 27. Juni Königswart bis 27. Juni . öfen bie B Jul

Kudewa bis 24. Juni Landeck bis 30 Juni.. Labatschowitz bis 23. Juni.

Rar iend ad bis 2. Juli

Marienborn bei Kamenz bis 2. Juli Nauheim bis 22. Juni JJ Neuenahr bis 24 Juni...

Rehburg bis 20. Juni.

bleibt er von unserer Erde stets in ziemlicher Entfernung, denn seine ich enh all bis R. Juni größte Annäherung um die Mitte des Monats Juli wird ungefähr ö,. 3 585800. 000 Meilen oder das Hundertzehnfache der Entfernung unseres Um diese Zeit wird der Komet auch seinen größ⸗

Er steht alsdann südlich von den beiden Ster⸗

neee Rohitsch⸗Sauerbrunn bis 25. Juni. Salzbrunn bis 28. Juni. . k k im Bielagrunde bis 3. Juli. is 24. Juni. J // pi bie 8 Jui!

Trencin-⸗Teplitz bis 1. Juli

Han bi e,, BWBarm bad (bei Volken st ein) bis 2. Juli.

melden außergewöhnlich zahlreiche , welche Warm brunn bis 28. Jui . . siatis ũrkei Fuphr d Tigris i in der asiatischen Türkei am Euphrat und Tigris in der Nacht vom ir ren ne m Zart.

2 6 c 2 6 . 2 7 ses ß 1 ie ] ( ] t ö 1. zum 2. Juli beobachtet wurden; die große Zahl derselben so wi Kirke eng erg. Ren

Wiesbaden bis 27. Juni

Zoppot bis 23. Jun

Redaktion und Rendantur: Schwieger.

Pater Secchi das neue Gestirn mitteist des Spektrostops untersucht Berlin: Verlag der Expedition (Kessel). Druck W. Eltz ner. und in dem Lichtbilde die charakteristischen Streifen der Kohle oder

Drei Beilagen leinschließlich Börsen · und Handelsregister Beilage Nr. 116).

zum Deutschen Reichs⸗

43 156.

Beilage

Anzeiger und Käniglich Preußischen Staats—

Berlin, Montag, den 6. Juli

ö * Znserate für den Deutschen Reichs- u. Kgl. Preuß. Staats⸗Anzeiger, das Central-Handelsregister und das Postblatt nim mt an: die Zuseraten-⸗ Expedition ges Aeutschen Reichs- Anzeigers an Aöoniglich

Preußzischen Staats Anzeiger

Berlin, S. W. Wilkelm⸗Straße Rr. 32.

1L. Stec briefe und Unterfuchungs- Saen

2. Subhafratis nen, Aufgebote, Seꝛsadungen u. dergl.

SRerkaufe. Verzachtunge n, Sub mi stonen 10.

4 Berleciung. Amortisatien, Zins za )hlung u. s. x.

*

Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗

ladun gen u. dergl.

Ediktal⸗ Ladung 5 st ohann Daniel Sche nach⸗ 3 2 Ecken: 1) Maria Schellberg, verebelichte Bischoff, 2) Anng Elisabeth Schellberg, verebelichte Brück, 3) Anna Catharina Schellberg zu Frankenau, Kläger, gegen

den Kalk! und Ziegelbrenner Jonas Stuhl⸗ mann, Johannes Sohn, und dessen 8 tharina, geb. Vogt, nachgelassenen Kinder und Erben, 1 Johann Daniel Stuhlm ann zu Frankenau, 2) Johann Friedrich Heinrich Stuhl mann, 3) Anna Catharina Stuhlmann, 2 und 3 in unbekannter Ferne, Verklagte, wegen derausgabe einer Oypothek Zwecks Distrattiou J ift gegen die nach Bescheinigung der Ortebehörde in unbekannter Ferne abweienden, im Jahre 1871 nach Nordamerika ausgewanderten Mitverklagten 2 und 3 Ediktalladung beantragt. Diefelben werden daher zur Bramwortung der nachsteh nden Klage im Ter⸗ min den 29. Cktober d. J., Vormittags 19 Uhr Cont. Zit, bei Meidung der Rechts nachtheile des Eingeständnisses und der Ausschlicßung mit Einreden unter dem Eröffnen vorgeladen, daß die Beantwor—- tung auch durch einen von einem Rechtsanwalt unter zeichneten Schriftsatz erfolgen und der Termin ein⸗ mal obne Zustimmung der Kläger verlegt werden kann, sowie, daß die Klaganlagen bei Gericht ein⸗ geschen werden können und weltere Verfügungen in dieser Sache nur durch Anschlag am Gerichtsbrett bekannt geg ben werden. . an men als Erben des zu Frankenau verstor⸗ benen Gastwirihs Johann Daniel Schellberg haben vorgeftellt, daß die verstorhenen Eltern der Verklagten Jonas Stuhlimann und Ekefrau Catharina, geb. Vogt, am 8. Mai 1358 über ein ihnen dargeliehenes zu 5* verzinsliches Kapital

2803

zer Klage vorgelegte gerich 2. . . und folgende Grun dstůckẽ der Franken auer Gemarkung speziell verpfändet hätten: A. 1876, 1901, 2356 und 2357 diese beiden mit Daus, Scheuer, Stall und Hofraum A. 2360, F. 29, A. 2380 a., A. 1810. . Da Mitverklagter 1 vor mehr als einem Jahre vergeblich zur Zahlung aufgefordert sei und die ver⸗ pfändeten Grundstücke im ungetheilten Eigenthum der Verklacten ständen, werde gebeten: . Die Verklagten zur Herausgabe der verpfändeten Grundstäcke zum Zwecke des Verkaufes derselben

schuldig zu erkennen, falls dieselten Befriedigung

des Klägers wegen des Kapitals und der seit

6. Mai 1869 rückständigen Zinsen vorzögen, auch

in die Prozeßkosten zu ge, n.

arburg, am 15. Juni 1874.

. Kreisgericht. Erste Abtheilung. Kraushaar. Körtge. 12798 ö Edictalladung behufs Todeserklärung. Heinrich Wilhelm Brüne aus Dahansen, ge⸗ boren am 15. Mai 1837), Sohn des Celonus Bern- hard Heinrich Brüne zu Dahausen bei Dissen und der Frau Anne Elijabeth, geb. Volmer, welcher in seinem 19. Lebensjahre nach Nordamerika ausge⸗ wandert und über dessen Leben seit länger als zehn Jahren keine glaubwürdige Nachricht eingegan⸗ gensist, wird auf den begründet befundenen Antrag feines genannten Vaters hierdurch aufgefordert, sich bis aller spätestens am . Mittwoch, den 1. September 1875, Morgens 11 Uhr,

j ö ö z echts a 437 ; dahier zu melden, und. zwar urter dem Rechts nach. gegen Einsendung von 109 Sagt, von dem Ünterzeich—⸗

theile, daß er im Nichtanmeldungsfalle für todt er⸗ klärt und sein Vermögen den nächsten bekannten Erben oder Nachfolgern überwiesen werden soll Gleichzeitig werden alle Perso en, welche über das Fortleben des verschollenen Heinrich Wilhelm Brüne aus Dahausen Kunde geben können, zu deren Mit- theilung, und zugleich für den Fall der demnächstigen Todeserklärung etwaige Erb⸗ und Nachfolgeberech⸗ tigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Ver⸗ warnung aufgefordert, daz bei der Ueberweisung des Vermögens des Verschollenen auf sie keine Rücksicht genommen werden soll. Iburg, den 29. Juni 1874. Käͤnigliches Amtsgericht. Abtheilung II. Wedekind.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛe.

Brennholzverkauf. Am Mittwoch, den 15. Juli er, von Vormittags 10 Uhr ab, sollen im Voigtschen Gafthause zu Rudersdorf aus den Schutz⸗ bezirken Störitz, Schmalenberg, Hohenbinde, Kalksee, Alt⸗Buchhorst und Mittelheide des Königlichen Forst⸗ reviers Rüdersdorf ca. S278 Meter Kiefern⸗Kloben, 50983 Meter Spaltholz 1762 Meter Reiser L Klasse öffentlich nach dem Meistgebote verkauft werden. Das Speziellere ist aus dem Amtsblatte zu ersehen.

Rüdersdorf, den 4. Juli 1874.

Der Oberfõörster. Becker.

273) Oherschlesische Cisenhahn,

Die Erd, und Planirungsarbeiten innerhalb der Stationen 7 und 63 der Bahnstrecke Glatz⸗Habel⸗

von 150 Thlrn. die mit chtliche Schuld und Pfand

von öffentlichen Papieren.

Deffentlicher Anzeiger.

In

- r

5. Indu strĩelle Ftabliffementz Zabriter v. Rroß handel 6. Jerschie dene Bekanntraa nungen

1. Literarische Anzeigen .

S8. Familien⸗Nachrichten.

3. Central-daadels-Kegifter (einschl. Cenkarse)

Inserate nehmen an: die autorisirte Annoncen⸗Expedition von Rudolf Mosse in Berlin, Breslau, Chemnitz, Cöln, Dres den, Dortmund, Frankfurt 2 M Halle a. S. amburg, Leipzig, München, Nürnberg, Prag, Straß⸗ urg i. E, Stuttgart, Wien, Zürich nnd deren Agenten, r alle übrigen größeren Annoncen. Bureaus—-

Erscheint in separater Beilage.

schwẽerdt ollen in 2 Loose im Wege der Submission

zur Ausführun verdungen werden.

Die Submissions bedingungen, Massenberechnunzen,

. und Profile liegen in unserm Central⸗Bureau, E

btheilung III. hierselbst, Teichstraße Nr. 18, zur insicht aus, von wo dieselben auch gegen Erstat—

tung der Kopialien bezogen werden können.

Offerten sind versiegelt und portofrei, versehen mit

der Aufschrift:

Submission auf die Ausführung von Erd und Planirungsarbeiten zur Eifen⸗ bahn Breslau⸗Mittelwalde!

bis zu dem

auf Montag, 13. Juli d. J., Vormittags 11 Uhr,

in dem oben bezeichneten Gentral⸗ Bureau an uns einzureichen, wo deren Eröffnung in Gegenwart der etwa erschienenen Submittenten erfolgen wird.

Breslau, den 1. Juli 1874. Königliche Direktion.

. Bekanntmachung.

Für die Kaiserliche Werft sollen verschiedene Gegenstände zu Artillerie- Zwecken, als Beschläge zu Geschoßtragen, Spannschrauben, Mundpfropfen ꝛc. beschafft werden.

Lieferungsofferten sind versiegelt mit der Aufschrift

2Submission auf Lieferung von Artillerie⸗ JInventarien“ bis zu dem am 25. Juli er.,

VPtittags 12 Uhr, im Bureau der unterzeichneten Behörde anberaumten Termine einzureichen.

Die Lieferunzsbedingungen, welche auf portofreie Anträge gegen Erstattung der Kopialien abfchriftlich mitgetheilt werden, liegen nebst den näheren Be⸗ darfsangaben und Proben in der Registratur der unterzeichneten Werft zur Einsicht aus.

Kiel, den 1. Juli 1874.

Kaiserliche Werft.

kde Bekanntmachung. Für die Kaiserliche Werft sollen ca. 1,250, 000 Kilo Eisenplatten von 5 bis 28 Mm. Stärke, 500, 000 Kilo Winkeleisen von 6 bis 18 Mm. Schenkelstärke, 90M, 000 Kilo Nieten von 12 bis 49 Mm. Stärken in diversen Längen, und 140,000 Kilo Deiksbalken, eiserne, beschafft werden. Lieferungsofferten sind versiegelt mit der Auf⸗ schrift „Submission auf Lieferung von Eisen—

kvlatten und Winteleisen“ bis zu dem am 26. Juli, Mittags 12 Uhr, im Bureau der unterzeich⸗

neten Behörde anberaumten Termine einzureichen.

Die Lieferungsbedingungen, welche auf portofreie Anträge gegen Erstattung der Kopialien abschriftlich mitgetheilt werden, liegen nebst den näheren Bedarfe⸗ angaben in der Registratur der unterzeichneten Werft zur Einsicht aus.

Kiel, den 2. Juli 1874.

Kaiserliche Werft.

2784

isernen Schutz deckeln für der öffentlichen Submission vergeben werden. Die Lieferungsbedingungen können neten bezogen werden und ist Termin zur Eröffnung der Offerten in dessen Geschäftszimmer auf Donnerstag, den 16. Juli 1874, Vormittags 10 Uhr, anberaumt.

Die Offerten sind bis zu dem festgesetzten Termine versiegelt und mit der Aufschrift: „Submission auf Lieferung von Schutz deckeln für Weichen“ an den Unterzeichneten einzu renden. Cassel, den 1. Juli 1874. Der Ober ·Maschinenmeister. te.

——

2776

ferten bleiben unberücksichtigt.

Die Zeichnungen, Bedingungen und Kosten⸗An⸗ schläge liegen in dem genannten Bureau zur Einficht

auf und können daselbst die Submissions Formulare a

in Empfang genommen werden. Cassel, den 30. Juni 1574.

Königliche Betriebs⸗Inspektion. 1. Böttcher.

m . Oetnnmma gn. fes! Hannoversche Staßtshahn.

Der Restaurationsberrieb auf dem Dahnhafe Thlr. 15. St lic zu Niedersachswerfen soll zum J. August d. Is. 182. 259. 687. 703. 784. 751. 81. 907 1166. 1285 gegen einen Pachtzins von jährlich 24 Thlr. ver⸗ 13 ö. namlich:

pachtet werden.

é 2 362. . 3 1 Die Pachtbedingungen sind in dem Stations⸗ gebäude zu Niederfachswerfen zur Einsicht ausgelegt,

auch können dieselben auf portofreie Anforderung von

unserm. Bureau⸗Vorsteher, Eisenbahn⸗ Sekretär Ru⸗

perti hierselbst gegen Einsendung von 5. Sgr. pro Exemplar bezogen werden. Offerten sind versiegelt und mit der Aufschrift: Submission auf

Festauration zu Kiedersachs werfen“

bis zum 22. d. M., Vormittags 11 Uhr, an die 1a.

unterzeichnete Kommission (Hannoversche Staatsbahm,

in deren Geschäftslokale zu gedachter Zeit in Gegen⸗ 3. 38624. 4416. Höss. 6864. 8213. Nr. 12,668 bis inkl. 12,673. der Provinz Hannover. 1 Stück, nämlich: Nr. 104. Z Stück, nämlich: Nr. 97. 109 1490 Thlr. 2 Stück, nämlich Nr. 5. 45, 4 Litt. E. 10 Thlr., 10 Stück nämlich Nr. 7. 8. 15. 14. 22. 32. 45. 50. 61. 56 Die Zahlung der Beträge derselben erfolgt vom

wart der etwa erschienenen Pachtlustigen die Offerten geöffnet werden, frankirt einzureichen. Cassel, den 4. Juli 1874. Königliche Eisenbahn Lommission.

Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.

2702 Bekanntmachung.

Die öffentliche Verloosung der Berliner Stadt⸗ Obligationen zu 4 * aus den Anleihen de 1846,

1849 und 1855, welche behufs der Amortisation pro

1875 zum 1. Januar 1875 gekündigt werden sollen, wird am Donnerstag, den 9g. Juli e, Vormit⸗ tags 19 Uhr, im Berlinischen Rathhause, Parterre im Lokale der Stadt⸗Hauptkasse, stattfinden, was hiermit bekannt gemacht wird.

Berlin, den 29. Juni 1874.

n,, Magistrat

hiesiger Königlichen Saupt⸗ und Residenzstadt. Rentenbank vereinigten Eichsfeldschen Tilgungs⸗

Litt. A. A 35 *:

Nr. 490; 2) von Läts. B. A 4 *: a. Thlr. Nr. 463. 543. 585. 597. 853. 2698. 2736. 3316. 3442. 4154. 4166; b. zu 200 Thlr. Nr. 730; e. zu 100 Thlr. Nr. 769. 2023. 2055. 2478. 2637. 3008. 3049. 3381; 4. zu 50 Thlr. Nr. 631. 2991. 3019. 3303; e. zu 25 Thlr. Nr. 754. 3864. Die Zahlung der Beträge derselben erfolgt vom 2. Jannar 1875 ab je nach der Wahl der Interessenten entweder Durch die Kasse der unterzeichneten Rentenbank, V platz Nr. 4 hier⸗ selbst, in den Vormittagsstunder von 5 bis 12 sofort gegen Zurücklieferung der ausgeloosten Schuldver⸗ schreibungen im coursfähigen Zustande, oder Y durch die Königl. Kreiskasse zu Heiligenstadt binnen 16 Tagen nach der an dieselbe im coursfähigen Zu— stande bewirkten Uebergabe der Schuldverschreibungen, gegen Rückgabe der von der Kreiskasse darüber einst⸗ weilen auszustellenden Empfangsbescheinigung. Ueber den gezahlten Geldbetrag ist außerdem von dem Prä⸗ sentanten der Schuldverschreibung nach einem bei der Kasse in Empfang zu nehmenden Formulare Quit—⸗ tung zu leisten. Hh dem 1. Januar 1875 hört die weitere Verzinsung der gedachten Schuldverschrei⸗ bungen auf; daher müssen mit diesen zugleich die ugehörigen Coupons Serie VII. Nr. 2. 3 und 4 mit

alon unentgeltlich zurückgeliefert werden, widrigen⸗ falls für jeden fehlenden Coupon der Betrag dessel⸗ ben vom Kapitale zurückbehalten wird. Indem wir die Inhaber der ausgeloosten Schuldverschreibungen hierdurch auffordern, vom 2. Januar 1875 ab die Zahlung unter den vorerwähnten Modalitäten in Empfang zu nehmen, bemerken wir, daß die betref⸗ fenden beiden Kassen sich auf eine Ulebersendung des Geldbetrages an Privatpersonen mit der Post nicht einlassen dürfen. Zugleich fordern wir die Inhaber folgender, in früheren Terminen ausgeloosten, aber noch nicht realisirten Schuldverschreibungen und zwar von folgenden Ausloosungsterminen: a. 1. Juli 1866 2 4 x: Nr. 4139 zu 160 Thlr.; b. 1. Juli 1871 à 4 X: Nr. 2412 zu 50 Thlr.; C6. 1. Januar 1873 a 4 x: Nr. 1046. 10650 zu 100 Thlr., Nr. 1741 zu 50 Thlr.; d. L Juli 1873 à 4 *: Nr. 3803 zu 50 Thlr.; e. 1. Januar 1874 à 3 *: Nr. 98 zu 25 Thlr., ß 4 X: Nr. 3371 zu 100 Thlr.; Nr. 1928 zu 50 Thlr. hierdurch auf, dieselben bei unserer Rentenbankkasse hierselbst oder bei der Kreiskasse in Heiligenstadt zur Zahlung des Betrages zu prä⸗ sentiren. Magdeburg, den 7 Mai 1874. König⸗ liche Direktien der Mentenbank für die Prö⸗ vinzen Sachsen und Hannover.

In dem am 6. d. Mts. zur Ausloosung von

Rentenbriefen der Provinzen Sachsen und

Hannover für das laufende Halbjahr, 1. April 1874 bis ultimd September 1874, in Gemäßheit des Rentenbank⸗Gesetzes vom 2. März 1850 abgehaltenen Termine sind folgende Rentenbriefe ausgelooft worden:

441. 465. 511. 557 1169 1357 1515. 1719. 3101.

5487.

5656. 6769. achtung der Bahnhofs⸗ . . S591. 9565.

L. Rentenbriefe der Provinz Sachsen. ) Litt. A. O00 Thlr. 58 Stück, nämlich Nr. 211. 255. 374. 1357. 1542. 1585. 2290. 2675. 2761. 3536. 3650. 3853.

1833. 1887. 2125. 3230. 3367. 3399. ; 4396. 4367. 4371 4334. 4563 4592. 1895. 4973. 5039. 5145. 5181. 5375. 5396. 5520. 5526. 5573. 5536. 5644. 5668. 5861. 61 12. Gl32. 6745. 6903. 6978. 7011. Y) JTitt. B. 2 500 Thlr. 15 Stück, nämlich: Nr. 78 141.

ö 3971. 4093.

41838.

1304 1515. 1443. 3 Titt. G6. 2 Io5 Til 5 Schi Nr. 264. 476. 481. 683. 850. 8783. 916. 10906. 1194. 1522. 1828. 1883 1914. 2084. 2440. 25309. 2554. 2575. 2624. 2740. 3095. 3135. 3176. 3277. 3366. 34191. 3536. 3585. 3776. 3806. 3811. 3323. 4296. 4314. 4370. 4734. 4909. 4941. 5122 5177. 5210. 5541. 6005. 6330. 6389. 6451. 6592. 6666. 6741. M6. 7263. 7265. 7614. 7635. 7656 8115. S762. 9107. 9176. 9198. 9246 9266 9378. 4 Litt. D. à 25 Thlr. 56 Stück, näm⸗ lich: Nr. 429. 745. 834. 878. 1257. 1555. 1500. 1648. 1749. 17589. 2147. 2362. 2639. 2699. 3022. 3931. 3168. 3175. 3281. 3388. 3422. 3799. 3928. 3932. 4082. 4167 4219. 4221. 4656. 4767. 5084. 5187. 5230. 5475. 5529. 5626. 5874. 6107. 6600 6761. 6775. 826. 6873. 7205. 7295. 7347. 7519. 7521. 8017. 53) Litt. E. à 19 Thlr. 6 Stück, nämlich: II. Rentenbriefe ) Litt. A. a 1000 Thlr. 7 Eitt G * 100 Thlr. 3) Litt. D. à 25

986.

2216. 3106. 3662. 4443.

8246.

2992.

19. September 1874 ab durch die Kasse der unterzeichneten Rentenbank, Domplatz Nr. 4 hier⸗ selbst, in den Vormittagsstunden von 9 bis 12 gegen Zurücklieferung der ausgeloosten Rentenbriefe in

coursfähigem Zustande und Quittungsleistung nach öinem bei der Kasse in Empfang zu nehmenden Formulare. vorstehend ist auch bis auf Weiteres gestattet, dieselben mit der

wohnenden Inhabern der ausgelwosten Rentenbriefe

Auswärts aufgeführten

Post an unsere Rentenbankkasse einzusenden und die Ucbersendung der Valuta auf gleichem Wege, jedoch

; auf Gefahr und Kosten des Empfängers, unter Bei⸗ In dem am 6. d. M. zur Ausloosung von Schuld⸗ . . 9. verschreibungen der mit der hiesigen Provinzial.

fügung einer in nachstehender Form ausgestellten Quittung zu beantragen: „Quitsung. Die Valuta

2 5 9 29 9 1699 5st 7 en⸗ lasf. fern gent rn, den ebe mn smn e, der nachstehend verzeichneten ausgeloosten Renten 1874, hierselbst abgehaltenen Termine sind folgende! Schuldverschreibungen ausgeloost worden: I von R *: a. zu 500 Thlr. Nr. 15. 19. 182. 727; b. zu 300 Thlr. Nr. 447; e. zu 50 Thlr.

zu 5606 1350 2034.

nimlich: Thlr. Capital, Thalern von der Königlichen Rentenbankkasse in Mag⸗ deburg baar und xrichtig empfangen zu bescheinigt durch diese Quittung

den. ten

briefe der Provinz k

ü unentgeltlich abgeliefert werden, widrigenfalls für die fehlenden Ceupons der Betrag derselben vom Kapital zurückbehalten wird. Die Inhaber der ausgeloosten Renten⸗ briefe fordern wir hierdurch auf, vom 19. Septem⸗ ber 1874 ab die Zahlung unter den vorerwähnten Modalitäten rechtzeitig in Empfang zu nehmen. Zu— gleich werden die Inhaber folgender, bereits in frü—⸗ heren Terminen ausgelooster Rentenbriefe Litt A. bis E, welche bisher noch nicht realisirt sind, näm⸗ lich: J. Rentenbriefe der Provinz Sachsen: a. pro 1. April 1867. Litt, CO Nr. S646. Litt B. Nr. 7599. 7613. b. pro 1 Oktober 1867. Litt. A. Nr. 4325. Litt. C. Nr. 1150. 1329. 3752. Jitt. D. Nr. 1356. 8065. c. pro 1. April 1868. Litt. A Nr 7131. Litt. C. Nr. 6721. 8962. Litt. D. Nr. 1764. 5182. 7649. d. pro 1. Oktober 1868. Litt. B. Nr. 790. 1335. Litt. C. Nr. 2141. 2367. 8322. Litt. D. Nr. 856. 2261. 3459. 4838. 5631. 6918. e. pro 1. April 1869. Litt. B. Nr. 55. Litt. CG. Nr. 4584. 6267. 7213. 7806. 8599. Litt. D. Nr. 5951. 70933. 7354 Litt. E. Nr. 125619. 12.622. 12623. f. pro 1. Oktober 1869. Litt. A. Nr. 5287. 55581. Litt. B. Nr. 482 1544. Litt. C. Nr. 1901. A443. 5719. 8361. Litt. D. Nr. 1193. 2255. 5884. 6831. g. pro 1. April 1870. Litt. A. Nr. 7173. Litt. G. Nr. 194. 1810. 6373. 7457. 8910. Litt. D. Nr. 513. 618. 1020 2571. 2873. 2935. 5166. 7341. h. pro J. Oktober 1870. Litt. B. Nr. 235. itt. C. Nr. 2151. 2808. 3472. 7329. 7838. Litt D. Nr. 1728. 1784. 3910 4859. 5075. 5148. 6484. i. pro 1. April 1871. Litt. C. Nr. 874 10964. 2016. 4472. 4881. 6965. Litt. D. Nr. 2022. 2582. 6263. 7312. E. pro 1. Oktober 1871. Litt. A. Nr. 1123. Litt. C. Nr. 200. 312. 6667. 8122. S601. Litt. D. Nr. 1851. 1862. 2237. 2435. 4275. 4899. 6399. 7297. 1. pro 1. April 1872. Litt. A. Nr. 1940. 4477. 5215. 5474. itt. B. Nr. 1079. Litt. C. Nr. 2586. 6089. 7821. 7846. 8985. Litt. D. Nr. 262. 4207. 4361. 5245. 5372. 7098. m. pro 1. Oktober 1872. Litt. A. Nr. 1748. 1872. 27538. 3885. 4628. 6193. itt. B. Nr. 2X7. 1151. Litt. C. Nr. 69. 899. 1368. 1849. 2603. 2876. 3258. 3264. 4779. 5045. 5178. 6155. 6172. 7948. 7999. 9499. 9555. g577. Litt. D. Nr. 300. 411. 1027. 2868. 2956. 3359. 3930. 4094. 5361. 5789. 6642. 6777. 7402. n. pro 1. April 1873. itt. A. Nr. 3351. 4201. Litt. B. Nr. 1015. 1510. Litt. C.