Es wurde versucht, der weiteren Verbreitung desselben durch die Sprengung von Gebäuden Einhalt zu thun, was jedoch nicht gelang. Um 10 Uhr griff das Feuer bei dem herrschenden star⸗ fen Südwestwinde mit unwiderstehlicher Gewalt um sich, und fürchtet man, daß es sich bis zum Flusse und zum Seeufer aus⸗ dehnen wird. ;
Rio de Janeiro, 15. Juni. Die Kammern setzen ihre Arbeiten fort. Die Opposition thut ihr Aeußerstes fuͤr einen Ministerwechsel.
Valparaiso, 27. Mai. Der Kongreß tritt am 1. näch⸗ sten Monats zusammen; die Mitglieder kommen bereits von den Provinzen in der Hauptstadt an. Unter den unerledigten Vor⸗ lagen der letzten Session befinden sich das Civilehegeseß und der Skrafcodex; aber die Hauptmaßregel der Session wird die Tren⸗ nung der Kirche vom Staate sein. Der Gedanke an die Her⸗ stellung einer Eisenbahn zwischen Valparaiso und Santiago via Mabizillos gewinnt an Boden, und man erwartet, die Regie⸗ rung werde sich an den Kongreß um die Befugniß, eine Ver⸗ meffung vorzunehmen, wenden. Eine Privat⸗Offerte, die Linie für 5. O00, 000 Dollars zu bauen, dürfte nicht angenommen wer⸗ den. Die transandinische Eisenbahn⸗Bill wird während dieser Session im Kongreß eingebracht werden.
Asien. Ueber die Nothlage in Bengalen meldet der telegraphische Wochenbericht des Vize Königs von Indien, daß die Ernteaussichten seit dem Eintritt der Regensaison fortfahren, höchst günstige zu sein. Der Reispreis ist in den meisten Ge⸗ genden um ca. 15 pCt. gefallen. Die Durchschnittszahl der an den Nothbauten beschäftigten Arbeiter hat sich in den am 27. Juni beendeten 14 Tagen von 15770 000 auf S93,900 vermindert. Dagegen hat sich die Zahl der Almosenempfänger in dem⸗ selben Zeitraum von 105,000 auf 525,000 vermehrt. Einer Ungefähren Schätzung nach empfingen während der schlimmsten Periode, d. h. Anfangs Juli, 3, 900 000 Per⸗ sonen Hülfe in irgend einer Form von der Regierung. Es wurden 115,000 Tonnen Regierungsgetreide ausgegeben, und es verbleibt eine Bilanz von 285,069 Tonnen in nothleidenden Distrikten und eine Referve von ca. 60,000 Tonnen in Caleutta. Regierungsgetreide wird wahrscheinlich in großen Quantitäten bis Ende August erforderlich sein; von da ab wird sich die Nothwendigkeit einer Regierungsunterstützung allmãlich verringern. Weitere Hungertodesfälle wurden nicht gemeldet; ihre Gesammt⸗ zahl belief sich bis zum 11. Juli auf 24.
Afrika. (A. A. C.) Aus der Capstadt wird un⸗ term 16. Juni gemeldet: Die in der Legislatur der Kap⸗Kolo⸗ nie unter Diskufsion befindliche Verbrecherbill von Natal verur⸗ sacht viel Aufregung. Es ist im Plane, das Gesuch Natals um Internirung des Kaffernhäuptlings Langali Baleli auf. der Robbeninsel zu genehmigen. Die Bill wurde mit einer Majori⸗ tät von 41 gegen 8 Stimmen zum zweiten Male gelesen. Dem „Cape Argus?“ zufolge drücken viele Leute in der Kolonie die Hoffnung aus, daß eine Untersuchung über den Prozeß von Langali Baleli eingeleitet werde, da derselbe, wie es heißt, keinen unparteiischen Charakter gehabt haben soll.
Nr. 56 des ‚Amts-⸗Blatts der Deutschen Reichs- Post⸗ verwaltung hat folgenden Inhalt: Generalverfügungen vom 12. Juli 1874: Verschieben von Briefen 2c. in Kreuzbandsendungen. Vom 6. Juli 1874: Unrichtige Frankoerhebungen für Fahrpostsendungen nach dem Auslande. Vom 3. Juli 1874: Ablieferung der auf Post⸗ vorschußsendungen ꝛc. eingezogenen Beträge Seitens der bestellenden Boten. Vom 10. Juli 1874: Stellvertretungen 2c. im Postbeglei⸗ tungsdienste.
Statistische Nachrichten.
Die vom Rechnungs- Departement für die indirekten Abgaben im Kaiserlich Königlichen Finanz⸗Ministerium zusammengestellten Ta— bellen über die Ergebnisse des Waarenverkehrs der österzei⸗ chisch⸗ungarischen Monarchie mit dem Auslande und den Zoll— ausschlüssen in den Monaten Januar bis inklusive Mai 1874 ergaben in den ersten fünf Monaten eine 1874 1873
Fl. 5. W. Einfuhr von . 231,953,120 253, 813,566 Ausfuhr von... 160, 134,890 146,157,667
Kunst, Wissenschaft und Literatur.
Dem Afrikareisenden Hildebrand itt, wie in der am Sonnabend abgehaltenen Sitzung der hiesigen anthropologischen Ge⸗ sellschaft mitgetheilt wurde, von der Akademie der Wissenschaften zur Fortfetzung seiner Forschungen in Mittel⸗Afrika eine Beihülfe von 2000 Thlrn. bewilligt worden.
— Der Brunnen auf dem Hagenmarkte in Braunschweig, welcher bekanntlich vor einigen Tagen mit der Statue Heinrichs des Löw en gekrönt wurde, ist, wie das „Brschw. Tgbl.“ mittheilt, von drei Stufen umgeben. Dieselben führen zu dem unteren riesigen Bassin, bestehend aus drei halbrunden mit einander verbundenen Becken, aus denen das Wasser in drei Schöpfbecken abfließt. In einiger Entfernung vom Mittelbau heben sich aus dem Bassin drei kurze Säulen empor, auf denen drei durch Steinhaucrarbeit ge⸗ schmückte Schaalen ruhen. In jeder der letzteren erblickt man eine kleine Säule und auf dieser den von A. Breymann modellirten Wasser⸗ speier, den langen Hals in die Höhe streckend. Auf einem aus der Mitte der oberen Becken aufstrebenden Säulenbündel steht sodann die Figur Heinrichs, und an dem Postament der sechs nebeneinander stehenden Säulen sind die Weich bildswappen angebracht.
— Am 19. Juni kam laut „Finmarkspostenꝰ die Dampfjacht Diana“, Kapt. Wegner, von Glasgow in ammerfeft an auf der Fee nach Novaja Semlia, um auf den Wallroßfang auszugehen, zugleich aber mit dem Zwecke, wo möglich der öst erreich ischen Nordpolerpedition, von deren Schicksal man seit dem Herbst 1872 nichts vernommen hat, auf die Spur zu kommen. „Diana“ verließ Hammerfest wieder am 22. Juni.
— Im vorigen Jahre hat sich in Jed do in Japan eine deut sch e⸗ Gesellschaft für Natur⸗ und Völkerkunde Ostafiens ge⸗ bildet. Der Vorstand derselben hat an Hrn. Professor Dr. Virchow fol⸗
gendes Schreibe gerichtet: Jeddo, den 28. Dezember 1873.
Hochverehrler Herr Professor! Der unterzeichnete Vorstand der deutschen Gesellschaft lur dRatur. und Völkerkunde Ostasiens wendet sich an Ew. Hochwohlgeb. bewährtes Interesse für alle Bestrebungen deutscher Wissenschaft mit der ergebensten Bitte, der Gesellschaft Ihre geneigte Unterstützung angedeihen zu lassen. Die sehr bedeutenden Mittel der Gesellschaft — derselben dürften für 1874 girca 4000 Thlr. 6 Gebote stehen — sind durch die Druckkoften, die Einrichtung eines Sebäudes zur Aufstellung der Sammlungen und Bibliothek und nament⸗ lich durch die Anschaffung japanischer Werke und Manufkripte, sowie von Gegenstanden ethnologischen und industriellen Interesses, die augenblick lich in Folge der Auflssung aller beftehenden Verhaͤltnisse in großen Mengen und zu billigen Preifen angeboten werden, so sehr in An⸗ spruch genommen, daß an eine Beschaffung europãischer Berke vor der Hand nicht gedacht werden kann. Zwar hat die Gesellschaft mit großen 4 * ein vollstãndiges Exemplar des Sieboldschen Werkes, die Perry'sche Nordamerikanische Erpeditlon und einige andere Werke
beschafft, aber sie kann
hin nichts mehr thun und darf sich doch der Ueberzeugung nicht daß sowohl für die Arheiten Mit⸗
M. v. B Dr. F. Hilgendorf. Dr. H. CochiLu 8. P. Kemperm ann.
Hr. Prof. Dr. Virchow, der dies Schreiben der N. Ztg. zur Ver⸗ öffentlichung übermittelt, bemerkt dazu: Schon liegen drei Hefte in fosio der Mittheilungen dieser jungen und strebsamen Gesellschaft vor, welche Zeugniß davon ablegen, daß genügende geistige Kräfte dort ver einigt sind, um das Unternehmen aufrecht zu erhalten. Aber trotz einer Mitgliederzahl von 120 vermag die Gesellschaft nicht die finanziellen Mittel aufzubringen, um sich in den Besitz aller der literarischen Ma⸗ terialien zu setzen, ohne welche eine geordnete Lokalforschung unmöglich ist. Ich ersuche Sie daher nicht blos in meinem, sondern auch zu⸗ gleich im Namen der Berliner anthropologischen Gesellschaft auf das Dringendste, durch Zusendung Ihrer Schriften unseren Landsleuten in Japan zu Hülfe zu kemmen. Sendungen dorthin werden am besten direkt unter der Adresse der deutschen Gesandtschaft übermittelt.
Ueber den Kometen Coggia schreibt das „Prag. Abendbl.“: Die Helligkeit des Gestirnes ist zwar bis zum 21. Juli im Wachsen begriffen, ebenso die Entwickelung des Schweifes; aber der tiefe Stand am nördlichen Horizonte, wo die Absorbtien des Lichtes durch die At— mosphäre sehr bedeutend ist, wird die Erscheinung bald abschwächen. In der zweiten Hälfte des Juli ist der Komet nicht mehr circumpolar und verschwindet dann, rasch nach Süden gehend, in den Strahlen der Sonne. In den wenigen Tagen vom 18. bis 26. Juli macht der Schweif, der jetzt nahe gegen den Nordpol gerichtet ist, eine Wendung von nahe 15 Quadranten über Ost gegen Süd zu, eine Erscheinung, die am Donatßschen Kometen im Jahre 1858 sehr schön zu beobachten war, bei dem gegenwärtigen aber in die Zeit fällt, wo der Komet, von der Erde aus, ganz nahe an der Sonne erscheint. Während der Dauer der Sichtbarkeit kommt der Komet keinem der größeren Planeten er⸗
heblich nahe. Landwirthschaft.
Breslau, 7. Juli. Die „Schles. Ztg. schreibt: Je mehr wir uns der Ernte nähern, desto mehr schwinden für einen größeren Theil Schlesiens die früher gehegten Hoffnungen auf ein güůnstiges Resultat derselben. Während noch vor wenigen Wochen berichtet werden konnte, daß die späten Maifröste den Feldfrüchten in unserer Provinz nur unerheblichen Schaden zugefügt hätten und für diese eine befriedigende, wenigstens im Durchschnitt eine Mittelernte zu erwarten fei, laufen jetzt von recht vielen Seiten Klagen ein, denen zufolge die lange anhaltende große Hitze und das gänzliche Ausbleiben von Regen die Feldfrüchte im höchsten Grade geschädigt haben. Namentlich ist dies überall auf den ärmeren, sandigen und auf den undrainirten Böden mit geringerer Kultur der Fall. Dort hat man bereits mit der Roggenernte beginnen müssen; leider wird aber der Erdrusch nur ein vertrocknetes, mehlloses Körn= chen liefern. Weizen, welcher in Blüthe getreten ist, ist kurz im Stroh geblieben, ebenso gewähren die Sommer-Halmfrüchte, welche auf leich⸗ ferem Boden dem Verdorren nahe sind, Futtergemenge, Klee, Kar⸗ toffeln und die Wiesen einen trostlosen Eindruck. Wenn auch in den letzten Tagen Gewitterregen statt hatten, so ist doch die in denselben niedergefallene Feuchtigkeit nicht ausreichend, den Schaden, welchen die Felder bereits in Folge der Dürre erlitten, zu repariren. Schon jetzt ist stellenwelse die Futternoth groß, und da die zu erwartenden Wintervorräthe verschwindend gering sein wer⸗ den, so seben die Landwirthe der Zukunft mit Sorge entgegen. — So traurig dieses Bild ist, welches sich uns aus einzel⸗ nen Theilen der Provinz darbietet, so verschieden ist es von den Be⸗ richten aus anderen Gegenden Schlestenz, welche von der Dürre we⸗ niger zu leiden hatten, theils weil sie häufigere Niederschläge hatten, theils weil sie sich besserer Kultur erfreuen. Dort berechtigen die Früchte zu erfreulichen Hoffnungen, und man darf im großen Ganzen auf eine befriedigende Ernte rechnen. Der erste Wiesenschnitt ist unter gunstigen Verhältnissen beseitigt und ist quantitativ und qualitativ gut ausgefallen. Wenn die Witterung einigermaßen günstig ist, darf man dort auch auf eine befriedigende Grummet⸗-Ernte rechuen. Da auch in diesen bevorzugten Strichen die Klee. und Jutterschlãgʒ gerathen sind, so befindet man sich hier in der angenehmen Lage, das Vieh reichlich ernähren zu können. Die Ernte von Raps und Rübsem-hat in der ganzen Provinz begonnen und wird dem An⸗ schein nach eine leidliche werden. Diese Früchte sind weder von den Nachtfrösten, noch von Infekten in der Blüthe geschädigt worden und haben reichlich Schooten angesetzt. Was die Kartoffeln anbelangt, so wird über den Stand derselben auch dort geklagt, wo man von den übrigen Feldfrüchten befriedigt ist. Immerhin bleibt abzuwarten., ob genügend Knollen ansetzen und diese sich normal entwickeln werden.“
— Vom Auslande liegen über die Ernteaussichten fol— gende Mittheilungen vor:
Die „It. R.“ aus Rom, 7. Juli melden aus Italien: Von allen Seiten treffen die erfreulichsten Nachrichten über den Ausfall der diessährigen Ernte ein, und von allen Markten wird berichtet, daß die Getreidepreise schon bedeutend heruntergegangen sind. ;
Nach ciner Mittheilung der M. J. sind im russischen Mi⸗ nisterium des Innern Nachrichten aus 41 Gouvernements des russi⸗ schen Reichs über den Stand des Winter und Semmerkerns ein- gelaufen. Die Saaten stehen in 15 Gouvernements gut, in 9 nur theilweife gut, in 15 mittelmäßig und schlecht im Gouvernement Kaluga.
Aus allen Gegenden Schwedens klagt man über die fort— währende Duͤrre, welche hinsichtlich der Ernte ernste Besorgnisse er= regt. In den meisten Gegenden ist allerdings in der letzten Woche etwas Regen gefallen, sedoch lange nicht in genügender Masse. Auf gutem Boden steht das Korn zwar noch recht gut, aber an anderen Stellen hat man die Hoffnung auf eine gute Ernte aufgegeben, selbst wenn jetzt noch Regenwetter eintreten sollte. ; ö
Ueber die Ernteaussichten in Jütland heißt es in der Hjörrig Avis“: Das trockene und stürmische Wetter der letzten Tage hat einen außerordentlich schädlichen Einfluß auf die Saaten und Weiden aus- geübt. Obgleich der . dann und wann Regen verkündete, so ist doch kein Regen gefallen. Wir erfahren, daß leider in mehreren Gegenden Aussichten auf eine Mißernte vorhanden sind. Selbst wenn jetzt Regen fällt, wird der Zustand doch nicht wesentlich gebessert wer⸗ den, besonders wenn, was bisher oft der Fall gewejen, unmittelbar nachdem Regen Kälte und Wind sich einftellen. Wir haben in den letzten Tagen den traurigen Anblick gehabt, Roggen ins Haus fahren zu fehen; der Grund dazu ist natürlich der, daß er Samen geschossen hatte und daher ohne Kern war.
Gewerbe und HGandel.
Berlin. Die Königliche Seehandlung hat dem Magistrat die Offerte gemacht, die Königlichen Leihämter zum Taxwerthe von Po, 408 Thlr. 6 Pf. für die drei Grundstücke, Jägerstraße 64, Kloster⸗ straße 395 und Linienstraße 398, sowie 11170 Thlr. 5 Sgr. für die Utensilien auf Rechnung der Stadt zu übernehmen. Der Magistrat hat dieses Anerbieten abgelehnt. Die Gründe, welche den Magistrat
ar den Augenblick nach dieser Seite
bei diesem Beschlusse leiteten, sind nach einer dieserhalb der Stadt ⸗
verordnetenversammlung gemachten Vorlage folgende: Die Aufgaben, welche die staatlichen und städtischen Leihämter, wo sie bestehen, sich stellen, gehören nicht zu denjenigen, welche die Städteordnung, den städtischen Behörden auferlegt, mit der Verwaltung, von Leih- ämtern. erweitern die Kommunalbehörden den Kreis. ihrer Thätigkeit, was jn Bezug auf die städtischen Behörden Berlins, welche schon sehr große und umfangreiche Auf⸗ gaben zu lösen haben, vermieden werden soll. Cs kann nicht anerkannt werden, daß die Leihämter ein dringendes Bedürfniß sind, welches Seitens der städtischen Verwaltung befriedigt werden muß. Gegenwärtig, nach Aufhebung der Wuchergesetze, liegt die Befürch⸗ tung nicht mehr vor, daß es demjenigen Theil der Einwohnerschaft, welcher irgend eine Garantie für die Rüczahlung bietet, unmöglich oder auch nur schwierig sein kann, sich auf dem Wege des Darlehns die etwa benöthigten Geldmittel zu verschaffen. Außerdem giebt es Institute verschiedener Art, namentlich Darlehnsvereine und Vor schuß⸗ kassen, welche die gewünschten Darlehen zu geben bereit und im Stande sind. Ferner ist zu erwägen, daß die Leihämter mindestens in einer Anzahl von Fällen gemißbraucht werden, und des⸗ halb schädlich wirken können, indem sie denjenigen Personen, welche aus Vergnügungssucht oder anderen Motiven ihr Eigen- thum vergeuden, die Möglichkeit hierzu erleichtern. 6 die große Mehrzabl der Darlehns nehmer sich aus Noth oder behufs Erlangung von Mitteln für wirklich nothwendige Ausgaben an die Leihämter wendet, ist zu bezweifeln, mindestens aber durch nichts er⸗ wiesen. Für einzelne Personen mögen die Leihämter wirklich nützlich sein; daß aber o gg Kreise von denselben erhebliche Vortheile haben, kann als feststeherd nicht angenommen werden. Hiernach würde man ohne Bedenken der Schließung der Leihämter Seitens der Seehandlung entgegensehen können. — Der Magistrat fügt hinzu, daß er nach Maßgabe dieser Motive beabsichtige, die Verhandlungen mit der Generaldirektion der Seehandlung nicht weiter zu führen, bei der großen Wichtigkeit der Angelegenheit selbst aber es für zweckmäßig erachte, dieselbe der Stadtverordnetenversammlung zur Kenntnißna hme und Erklärung zu unterbreiten. r .
— Wie verlautet, findet die konstituirende Generalversamm⸗ lung der Westend⸗Berlin, Kommanditgesellschaft auf Aktien Heinrich Quistorp, am Dienstag, den 23. er, im Konferenzsaal, Hegelplatz Nr. 2, statt. Das betreffende Inserat bringen wir später
= Die „Zeitschrift für Gewerbe, Handel und Volks- wirthschaft, Organ des Oberschlesischen berg⸗ und hüttenmänni- schen Vereins“, redigirt von Dr. Ad. Frantz zu Beuthen O.⸗S. enthält in Nr. 7 vom 11. Juli er.: Amtliches. — Oberschlesiens Berg und Hüttenwerke (Mentanbesitz des Landesältesten Regierungs⸗ Assessor von Koscieleki auf Ponoschzu. Montanbesitz des Grafen und der Gräfin ven Schaffgotsch) — Zur Eisenbahntarif⸗Erhöhung. —
Produktien, Handel, Verkehr (Märkisch⸗schlesische Maschinenbau⸗ und.
Hütten Aktiengesellschaft. Vom Oberschlesischen Kohlenmarkt. Eisen⸗ bahn⸗Material⸗Lieferungen.
x Aus Rheinland⸗Westfalen. Aus Frank reich — Anzeigen.
Mit Nr. 27 d. Ztschr. ist das Inhaltsverzeichniß für das 1. Halb⸗ jahr versandt. Mit den nächsten Nummern wird eine Uebersicht der Industrie⸗Aktiengesellschaften, sowie eine Schrift über den schlesischen Freicuxgelderfonds zur Versendung kommen.
— Den „Times“ zufolge sind eine Menge gefälschter Fünf⸗ pfundnoten der Bank von England im Umlauf, dieselben tragen das Datum des 11. März 1874 mit der Chiffre D- 48.“ Die Bank von England warnt das Publikum gegen die Annahme diefer Falsifikate, die wegen ihrer ungeschickten Ausführung sehr leicht erkennbar sein sollen.
— Die Ausweise des britischen Handelsamtes für den Monat Juni sind, obwohl sie noch immer eine Abnahme des Export⸗ handels bekunden, im Großen und Ganzen etwas günstiger als die der vorhergehenden 5 oder 6 Monate. Der deklarirte Export werth weist gegen Juni 1873 nur eine Abnahme von I nach, aber im Vergleich mit dem Parallelmonat in 1872 beträgt die Abnahme Ji R. Die Kohlenausfuhr umfaßte 10687, 125 Tennen gegen 1. 062,612 Tonnen im Juni 1873 — d. i. ein Zuwachs von 26 2x, während der Werth um 156 * abgenommen hat. Bei Eisen und Stahl betrug die Abnahme in der verschifften Quantität 36,093 Tonnen (gänzlich in Roheifen) und im Werthe 342,238 Lstr., d. i. äquivalent mit 14 resp. i 04 zx. Von Textilstoffen figuriren Baumwollfabrikate mit einem Zuwachs von 128 „*; Leinewand 73 x; Jutefabrifate 123 * und Seldenfabrikate 40 , während Wollen⸗ und Kammgarnfabrikagte eine Abnahme von 3 zeigen. Unter den Artikeln, die eine Besse⸗ rung in ihren Totalwerthbeträgen aufweisen, befinden sich: Waffen u. s. w. 49 *, Kupfer 623, Kurzwaaren 95, Delsa⸗ men 16*, Schafwolle 1184“ und Wollengarn 9g x. Die Hauptabnahme hat stattgefunden in. Kleidungsstücken 98, Metallwaaren 8zbꝛ, Maschinen 237, Seidengarn 59x und Tele graphendraht 8153. Die Einfuhr des Monats betreffend, so betrug deren deklarirter Werth 34124, 24 Lstr. gegen 30,242,119 Lstr. im Juni 1573 und 2632435663 Lstr., im Juni 1872, d, i,. eine Zu⸗ nahme von 124 resp. 14436. Diese große Zunahme vertheislt sich sehr gleich uͤber die meisten ostindischen und, Koloniaiprodukte. Von Baumwolle betrugen bie Zufuhren 1,362,849 Gentner im Werthe von Töss, 2777 2str. gegen 1,185,115 Ctr. im Werthe von 4,395 912 Lstr, im Juni 1873; von Weizen 3,953, 833 Ctr. im Werthe von 2,55 l, 528 Lfir gegen 3451, 275 Cir. im Werthe von 2,242,887 Lstr, und von Mehl 574.227 Etr, im Werthe von 539,152 Lstr. gegen 472,613 Ctr. im Werthe von 144,132 Lstr. im Parallelmonat des Vorjahres. Der Gefammtwerth der Verschiffungen wäbrend der ersten sechs Monate diefes Jahres belief sich auf 117,831,241 Lstr. gegen 125,786,557 Lstr. in der entsprechenden Periode des Vorjahres, d. i. eine Reduktion von 66x. ö
Verkehrs⸗Anstalten.
Die „Schles. Ztg. meldet: Am 8. d. Mts. machte der Ver⸗ waltungsrath der Breslau-Freiburger Eisenbahn eine Fahrt zur Be⸗ sichtigung der neuen Bahnstrecke Breslau-Raudten und Rothen⸗ burg-Reppen. Der Extrazug, welcher um 7 Uhr Morgens von Breslau abfuhr, langte, nachdem unterwegs die Bahn, und insbeson⸗ dere die Stationsgebäude in Dyhernfurth, Wohlau, Steinau, Raudten, fo wie die Oderbrücke bei Dyhernfurth und Steinau speziell in Augen. schein genommen waren, über Glogau, Grünberg, Rothenburg um 2 Uhr 'auf dem Bahnhof Reppen an, und kehrte nach kurzem Aufent—= halt daselbst nach Breslau zurück, wo er gegen 8 Uhr Abends eintraf. Die Bahn wurde durchweg betriebsfähig kenden, und wird sonach die beabsichtigte Eröffnung zum 1. August erfolgen können. Nach dem aufgestellten Fahrplan werden sodann täglich zwei Personenzüge von Breslau nach Reppen, mit Anschluß an den betreffenden Zug der Märkisch. Vosener Bahn in Reppen nach Frankfurt a. O. und der Riederschlesisch⸗Märkischen Bahn von dort nach Berlin, und ebenso in umgekehrter Richtung von Berlin nach Breslau gehen, welche, und zwar ohne Wagenwechsel, die Tour zwischen Breslau und Berlin, und ebenso von Berlin und Breslau in 75 Stunde zurücklegen werden.
Posen, 14. Juli. Auf Anordnung der russischen Regierung werden, wie der „Sstdeutschen Zeitung! von zuverlässiger Seife mit⸗ gehe wird, Vermeffungen für den Bau einer Ei senbahn von
odz nach Wieruszewo vorgenommen, welche sich an die preußische Bahnftrecke Gels⸗Podzamce⸗Bres lau⸗Warschau anschließen soll. Ver⸗ meffungen für eine Zweigbahn Sieradz⸗Kalisch werden folgen.
Aus dem Wolff'schen Telegraphen⸗Büreau.
Weimar, Mittwoch, 15. Juli, Mittags. Der Gemeinde⸗ rath und der Gemeindevorstand von Weimar haben dem Fürsten Bismarck aus Anlaß des gegen ihn verübten Attentats telegra⸗
phisch ihren Glückwunsch ausgesprochen.
Redaktion und Rendantur: Schwieger. Berlin? Verlag der Erpediion JKesselJ Druck: W. Elsner. Vier Beilagen leinschließlich Börsen · und Handelsregister · Beilage Nr. 124)
Mn 16A.
——— 0 6 —
* In serate für den Deutschen Reichs⸗ u. Kgl. ea,,
Staats⸗Anzeiger, das Central⸗-Handelsregister und das Postblatt nimmt an: die Inseraten⸗Expedition des Arutschen Rrichs⸗Anzeigerz and Königlich Rreußischen gtantz-Auzeigers:
Berlin, S. V. Milkelm⸗Straße Nr. 32.
Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen n. dergl.
13307 Nachstehende Personen, welche von ihrem Aufent⸗ halt seit länger als 10 Jahren keine Nachricht ge⸗ geben haben: I) Wilheim Hahn aus Döllstädt, geberen am 2. September 1822, Sohn des Landwirths Johann Heinrich Hahn, welcher im Jahre 1849 nach Nordamerika ausgewandert ist und zuletzt am 22. Juli 1862 aus Weelersburg im k , an seine Angehörigen geschrie⸗ zen hat. Christian 2 — Lipprandt aus Großfahnern, geboren 2. Mai 1832, Sohn des am 22. März 1866 dort verstorbenen Christ ian Lipprandt sen., welcher vor 18 Jahren als Maurer in die Fremde gegangen ist und im letzten nordamerikanischen Krieg auf einem Schiff verunglückt sein soll, 1 sowie deren zurückgelassene unbekannte Erhen und Erbnehmer, werden auf Antrag ihrer nächsten An⸗ verwandten hierdurch aufgefordert, sich beim Herzog⸗ lichen Justizamt allhier schriftlich oder persönlich und
spätestens in dem auf
7865
Martifikation abhanden gekommener Aktien.
Dis Stamm ⸗ Aktien der Rheinischen Eisenbahn Gesellschaft sub Nris. I5607, 16179, 18305, 18306, 41953, So 750, s9751, 89752, 897 553, 87 4, S9755, 116695, 138356 und die 5. * igen Prioritãts Stamm- Aktien unserer Gesellschaft sub Nris. 2936 und 2937 (welch letztere an Stelle eingezogener Stamm-Aktien der ehemaligen Bonn ⸗Cölner Fisenbahn Gesellschaft ausgereicht worden) sind dem Eigenthümer angeblich abhanden gekommen. — Unter Bezugnahme auf den s. 22. der Statuten unserer Gesellschaft ergeht daher hiermit die öffentliche Aufforderung die vorbezeich⸗ neten Werthpapiere einzuliefern oder die etwaigen Rechte an dieselben bei uns geltend zu machen. Bleibt diese Aufforderung nach zweimaliger Wieder⸗ holung derselben und nach einer ferneren Frist von zwei Monaten ohne Erfolg, dann werden wir die bezeichneten Aktien für nichtig und verschollen er— klären und an deren fertigen.
Cöln, den 27. Tebruar 1874.
Beilage zum Deutschen Reichs⸗-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
Berlin, Mittwoch, den
Deffentlicher Anzeiger.
Steckbriefe und Untersuchungz⸗ Sachen.
Subhaftatisnen, Aufgebote, Serladungen u. dergl.
Berkãanfe, Vervachtungen, Submisftonen 2c.
Serloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. v. von öffentlichen Papieren.
15. Juli
1874.
8. Industrielle Etabliffementz, Fabriken u. Gres handel. 5. Verschiedene Bekanntmachungen.
Lgiterarische Anzeigen.
s. Familien⸗Nachrichten.
8. Central⸗Haadels-⸗-Regifter (einschl. Konkurse). —
Inserate nehmen an; die autorisirte Am oncen Che ir on) von Rudolf Mosse in Berlin, Breslau, Chemnitz, Cöln, Dresden, Dortmund, Frankfurt a. M , Halle a. S. Hamburg, Leipzig, München, Nürnberg, Prag. Straß⸗ burg i. E., Stuttgart, Wien, Zürich nnd deren Agenten, Sowie alle übrigen größeren en mn n,.
Erscheint in separater Beilage.
Rheinische Eisenhahn.
Stelle neue Dokumente aus⸗
Die Direktion. n
28929] Cöln⸗Mindener Eisen⸗ K bahn⸗3esellschaft.
Die Göln-Mindener Eisenbahn⸗Aktien Nr. 36154 und 54906 à 200 Thlr. sind dem Eigenthümer ab⸗ handen gekommen.
Auf den Antrag desselben und mit Bezug auf Nr. X. der abändernden und zusätzlichen Bestimmungen
zu den Statuten unserer Gesellschaft vom 13. Sep⸗ tember 1865 fordern wir den gegenwärtigen Inhaber der genannten Aktien hierdurch auf, dieselben an uns einzuliefern oder seine etwaigen Rechte daran geltend zu machen, widrigenfalls wir die Mortifizirung der⸗ selben bei dem hiesigen Königlichen Landgerichte beantragen und, sobagld diese erfolgt sein wird, dem Eigenthümer neue Aktien unter den obigen Nummern ausfertigen werden. Cöln, den 11. Juli 1874.
Die Direktion.
2967
Hibernian & Shamrockk',
Bergwerks⸗Gesellschaft. Die Certificate unserer Gesellschaft werden vom 1. August 2. e. ab bei der Kasse der Gesellschaft in Düsseldorf, Steinstraße 13 R., bei Herrn S. Bleichroeder in Berlin und ; bei der Berliner Handelsgesellschaft in Berlin in den Vormittagsstunden von 9—- 12 Uhr gegen die definitiven Aktien umgetauscht.
Düsseldorf, 10. Juli 1874.
Hiberni & shamrgek, Bergwerks⸗Gesellschaft. Der Vorstand.
Gallus.
den 1. Dezember 1874, Mittags 12 Uhr, anberaumten Termin zu melden, widrigenfalls die⸗ selben für todt erklärt werden und ihr Nachlaß ihren nächsten bekannten Erben ausgeantwortet werden wird. Tonna im Herzogthum Gotha, den 10. No— vember 1873. Herzogl. S. Instizamt.
2966
Verschiedene Bekanntmachungen.
Bilanz der Actien-Gesellschaft für öffentliches Fuhrwesen
am 31.
Thienemann.
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen re.
Pferde ⸗ Verkauf. Donnerstag, den 16. d. Ms., Vormittags 9 Uhr, soll auf dem Kasernen⸗ hofe des unterzeichneten Bataillons — Waldemar—⸗ straße 63 — ein zum Königlichen Dienst nicht mehr geeignetes Pferd öffentlich an den Meistbietenden gegen gleich baare Bezahlung verkauft werden.
Berlin, den 13. Juli 1874.
Brandenburgisches Train⸗Bataillon Nr. 3.
Verloosung, Amortisation, Sinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.
IT 42] K
Die Inhaber folgender in der 25. Verloosung ge⸗ . und in Folge dessen in der öffentlichen 87 anntmachung vom 22. Juni 1873 zur Baarzahlung am 2. Januar d. J. gekündigten 3 prozentigen schlesischeu Pfandbriefe Litt. E.
Nr. 25, 417 auf i , über 509 Thlr. 25,419 , Wüsterohr dorf, 5090 15,563 Wilkau 200 16,640 Berndau 200 16,644 Berndau ö 260 16, 914 Wüsterõhꝛẽdorf 200 9,475 Ornontowitz 100
9,726 Wilkau 9, 864 Krieblowitz 9, 871 Krieblowitz 18,519 Berndan 18,525 Beindau 18, 757 Rachen 18,767 ., Rachen 12,3337 , Casimir ? werden hierdurch wiederholt aufgefordert, diese Pfandbriefe bei unserer Kasse (Alhrechtsstraße Rr. 32 im Regierungs⸗Gebäude) hierselbst zu Prät sentiren und dagegen die Valuta derselben in Em⸗ pfang zu nehmen. ; ; Sollte die Pr äsentation nicht bis zum 15. Angust d. J. s. ; erfolgen, so werden die Inhaber der qu. Pfandbriefe nach §. 50 der Allerhöchsten Verordnung, vom 8. Juni 1835 mit ihrem Realrechte auf die in den Pfandbriefen ausgedrückte Spezial-Hypothek präklu⸗ dirt, die Pfandbriefe in Ansehung der Spezial -⸗Hy⸗ pothet für vernichtet erklärt, in unserem Register und im Hypothekenbuche gelöscht und die en n mit ihren Ansprüchen wegen dieser Pfandbriefe ledig lich an die in unserem Gewahrsam befindliche Ka⸗ pitals⸗Valuta verwiesen werden. . Zugleich bringen wir die Präsentation folgender in 3. Verloosungen gezogenen Pfandbriefe B. wiederholt in Erinnerung: 1 a 4 Prozent aus der 7. Verloosung: Nr. 61, 45 auf Bonoschgu über 100 Thlr. 2) z 3 1 aus der 20. Verloosung: 18,581 auf Hauzdorf über 100 aus der 28. Verloosung: 18,504 auf Casimir über aus der 24. Verloosung: 25,419 auf Zuzella über 15, 652 Krieblowitz 16,596 Casimir 16,791 Rachen 9,435 Dubensko 9,442 Dubens ko 9. 694 Wilkau 18,484 Casimir 18,487 Casimir Bres lan, den 17. 2 1874. Königliches e, R353 für Schlesten. el ri chs.
2 8
a , , , Qa , , , , . ö 7 7227221241441
9 2 2 2 22 8 2 2 2 28 2 — 2 — 3 8 — 2 2 28
Activa.
Am Grnmdsstiüch⸗s - Conto CHhhansseestr.
69/79 umldl Eoyenstr. 14. R ,, b. Bauten, Gas und Wasserleitung, Brunnen
und Pflasterung.
Gx um ecdstüiich - Conte em- Scsöne- berg. ö KEotanisehe Gartenstr. S9 nm. Wil- mer sdorfer Weg 24. a. Grund und Boden J b. Bauten, Gas- und Wasserleitung und Brunnen
VW a gen- Conto.
Für orhandene Magen ab Abschreibung 15 R pro anno 31,425 Thlr. Für 6 Monate JJ
Pferde- Conto. Für vorhandene Pferde ab 68 gefallene Pferde è 233 Thlr. ..
ab Abschreibung 16 pro anno 25.760 Thlr. Für 6 Monate w /
Geschirr- Conto.
Für vorhandene Geschirr ab Abschreibung 10R pro anno 2888 Thlr. Für 6 Honate ,,
NRet riehs-Ltensiliem-Conmto.
Für vorhandene Betriebs-Utensilien.. ab Abschreibung 20x pro anno 2003 Thlr. Für 6 Monate J
Gar cersbe-Comto. Für vorhandene Bard-robe und Livreen ab von den Pächtern bezahltes Leihgeld.
Rur ene n- Ltersiliem-Conto.
Für vorhandene Bureau-Utensilien. ab Abschreibung 10R pro anno 208 Thfr. m r ö
MHaschimen-Conto.
Für 1 Gaskraftmaschine, Reservoir, Wellenleitung ö ,
Werke stätten- Conte.
Für vorhandene neue Maschinen und Werkzeuge
Caassa-Conto.
Für Cassenbestand in baar
Eefecten-CGonto.
Bestand in Pfandbriefen Nominal 32,500 Thlr.
zum Course vom 31. März 1874 incl. Zinsen
Hypotheken- Conto, Conmt o geparnto.
Für erworbene Hypothe llt... ö
Oont o pro diverse Debitores.
Für ausstehende Forderungen.
Nafer-Conto.
Für vorhandenen Hafer.
HNHem-Comto.
Für vorhandenes Hen.
Stroh- Conto.
Für vorhandenes Stroh .
Cderimnm- und Verlust- onto.
. .
KRer1lim, den 31. März 1874.
Mär 1871.
— 14 . nů ö Conto
13 1463 27
214 20 2 I
347,746
1
166,114 3 — 1
bb. Jo 21 6
ö 209,502 16
15,712 1 ö 193,B 790
176, 8g 2 15, S4
i os 2 12,8809 2
2380 12 1.44412
232, 873
148,125
. 8 1, 002
9. ol3
20 309 1807
15,501 2, 085 104
8, 537 15
73.169 10 7
Too, 162 10 4
Passiva. Per Aetiem - Capital-
Grund- Capital... ab rückständige 60 ꝓ Ein- zahlung J
P Hypotheken- Conto Hypothekensehnulden. Cautiom-CLomto — 166 gestellte Cautionen . Conto pro diverse Cr editor es noch nicht verfallene For- derungen
2,000, 000 1.200, 000
S0 0, 000 — 366
282 60 15 — 106 -
7391 25 4
1, M94. 162 10
Actien- Gesellschaft für öffentliches Fuhrwesen.
Der Aufsichtsrath nn, L. Wwisgank ore, Thöl'de, ScoHauharth, CG. M. Schnocechel Ir. ö mir geprüft und mit den Büchern in Vebereinstimmung befunden Horden.
Vorstehende Bilanz ist von
Die Direction Etaimg er.
Berlin, den 8. Juli 1874. Angst Wolff, Bücher-Revisor.