. ,
6 auf Zinkblech“ sind bis Montag, den 27.
Den hen SRerschsesen, Vera schlagt auf rund 41, C9 Kilogr. Schmiedeeisen, 2106 Kilogr. Gußeisen, soll 4 . der öffentlichen Submission verge ben
erden. .
Ftion von unserem Sekretariat verabfolgt. sind, bis zum 8. August solche bezelchnet an uns einzureichen.
[396]
in der Zeit vom 9. bis 21. Augu 4. O. und Liegnitz stattfinden den Uebungen Der 17 und 18. Infanterie⸗ Brigade (Megiments. und Bri⸗ ade Uebungen) soll im
dachten Rentenbrief und den darüber ausgestellten Pfandschein als Eigenthümer, Cesstonarien, Pfand⸗ oder sonstige Priefinhaber Ansprüche zu machen haben, werden hierdurch aufgefordert, dieselben vor oder späten in dem auf den
30. September c.ͥ, Mittags 12 Uhr vor dem. Herrn Kreisrichter Hackel in unserem Ge⸗ richtsge bäude, Logenstraße Nr. 6 hierselbst, Zimmer Nr. 48, anberaumten Termine anzuzeigen, widrigen falls sie mit ihren Ansprüchen werden auggeschlossen und der Pfandschein durch Erkenntniß wird für er⸗ loschen erklärt werden.
Frankfurt a. O., den 5. Juni 1574. Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
29907 Bekanntmachung.
Der am 19. Mai 1874 zu Guben verstorbene Seifensiedermeister Ferdinand Josenh Catosie hat in seinem Testamente vom 3. Februar 1874 de publicato den 30. Juni ej. a. seinen Sohn erster Ehe, den Seifensiedergesellen August Catoste, dessen Aufenthalt zur Zeit unbekannt ist, als Mit⸗ erben eingesetzt und bestimmt, daß er die Zinsen 3à 5 Prozent von 3000 Thlrn. auf seine Lebenszeit in kleinen Raten, womöglich wöchentlich erhalten soll, was demselben hiermit bekannt gemacht wird.
Guben, den 8. Juli 1874.
Königliches Kreisgericht. II. Abtheilung.
3000] Sekanntmachung.
In dem am 15. März 1870 nach dem Ableben des Partikulier Peter Johaunsen eröffneten wechselseitigen Testamente des 2c. Johannsen und seiner Ehefrau Marie Rosine, geb. Müller, ist im §. 6 bestimmt.
Sterbe ich: Marie Rosine Johannsen, geb. Müller, nach meinem Ehegatten, und es sind keine Kinder aus der Ehe mit diesem am Leben, so ernenne ich zu Erben meines Vermögens:
1) meine Mutter Johanne Elisabeth Müller,
2) meinen Bruder, den Hausknecht Ernst Müller
in Berlin,
3) meinen Bruder, den Hausbesitzer Carl Müller
in Annaberg,
4 meine Schwester Johanna, verehelichte Emrich,
in Berlin, und zwar dergestalt, daß meine Mutter und mein Bruder Ernst Müller je einen Theil mehr erhalten sollen, als meine Geschwister ad 3 und 4.
Dies wird den Erben des am 23. Dezember 1871 * Detroit, Michigan 21 2. of America verstorbenen
rauergehülfen Ernst Müller bekannt gemach⸗.
Liegnitz, den 8. Juli 1874.
Königliches Kreisgericht. II. Abtheilung.
3012]
In Sachen der deutschen Pulverfabriken⸗ Aktiengesellschaft zu Nönsahl und Walsrode, vertreten durch ihren Direktor Ferd. Brammer in Walsrode, Provokantin, wider unbestimmte Gegner, 1 wegen Bestellung einer Hypothek zu
zunsten der Landeskreditanstalt zu Hannover, hat Königliches Amtsgericht Walsrode II. in seiner öffent⸗ lichen Sitzung vom 13. Juli 1874 erkannt:
Alle, welche der Ediktalladung vom 1. Juni d. J. zuwider ihre Realrechte an dem zu verpfändenden Grundbesitz im Bezirke des Amtsgexichts Wals— rode nicht anmeldeten, und von der Anmeldungẽs⸗ pflicht nicht ausgenommen waren, werden ge⸗ dachter Rechte im Verhältnisse zu der der künf⸗ tigen Gläubigerin, der Landeskreditanstalt zu Hannover zu bestellenden Hypothek für verlustig
erklärt. G. Münchmeyer.
Verkäufe, Verpachtungen, Submissi onen ꝛc.
(2958
Zur, öffentlichen Versteigerung des hierselbst
„Dinter dem Gießhause Nr. 14 belegenen . . Grundstücks ist ein Termin auf Sonnabend, den 18. Juli, Nachmittags 5 Uhr, im Bureau des Herrn Justiz⸗Raths Simson, Jäger—⸗ straße 20, anberaumt, zu welchem Kauflustige hier⸗ mit eingeladen werden.
Die Kaufbedingungen sind im oben bezeichneten Bureau einzusehen. !
Preuffische Credit⸗Anstalt in Liquidation.
Alexander. Jachmann.
[2933
Die Lieferung von 2000 Kilo Zinkblech Nr. 17 soll durch öffentliche Submissilon verdungen werden. Die Lieferungsbedingungen liegen in unserem Bureau * Sinsicht aus, woselbst auch auf Verlangen Ab⸗= chrift derselben gegen Erstattung der Kopialien er⸗ theilt wird.
Versiegelte Offerten mit der Aufschrift „Submis⸗
uli er., Vormittags 11 Uhr, an die unterzei nete Direktion , n, n .
Shandau, den 11. Juli 1874.
Direltion des Feuerwerks ⸗ Laboratoriums.
sci Rechte Oder⸗Ufer⸗ Gesellschaft.
Die Lieferung und Anf⸗ stellung von 4 schmie de⸗ eisernen Ueberbauen für
das 2. Geleis der Ueberfüh⸗ h rung üer den Bahnhof der — Oberschlesischen Eisenbahn bei
Bedingungen und Zeichnungen werden auf Requi-= Offerten er. versiegelt und als
Breslau, 13. Juli 1874. Die Direktion.
Der Bedarf au BSred und en, 53. die c. bei Steinau
; Wege der Submis ent. itation sicher geftellt werden. 2
einreichen.
der 4 1 5 beztehen und sind bis zum Z. August 8. J.,
liegen werden. Glogan, den 16. Juli 1874. Königliche Intendantur der 9. Division.
bann Han nodersche Staatsbahn.
mission vergeben werden und ist Termin dazu auf: anberaumt.
Termine portofrei, versiegelt und mit der „Submission auf Lieferung von Preßkohlen“ an den Unterzeichneten einzureichen.
Die Bedingungen liegen in
Exemplar von mir bezogen werden. Hannover, den 10. Juli 1874. Der Königliche Ober⸗Betriebs -⸗Inspektor. Rietemeier.
2999 Bekanntmachung.
Rauh ⸗Fourage (Heu und Stroh),
dungen werden. Lieferungs- resp. Gestellungs⸗Orte: Preetz, Plön, Segeberg und Ahrensboek. Hierzu wird ein Termin auf den 28. d. Mts,
Vormittags 12 Uhr, in dem Dienstlokal der
unterzeichneten Intendantur — Neustadt 295 — anberaumt, bis zu welchem Zeitpunkt Lieferungs— Unternehmer ihre Offerten versiegelt und mit der Aufschrift: „Lieferung von Manöver⸗Bedürf⸗ nissen“ versehen, portofrei einsenden wollen.
Die Offerten sind pro Centner Heu resp. Stroh, pro Kubikmeter Buchenholz und Weichholz (Nadel- holz), sowie pro zweispännigen oder vierspännigen Wagen zu stellen. Die KLieferungs⸗Bedingunen, deren Kenntnißnahme in den Offerten anzugeben ist, sind bei der unter zeichneten Behörde zur Einsicht aufgelegt, können auch gegen Erstattung der Kopialien in Abschrift mitgetheilt werden.
Flensburg, den 15. Juli 1874.
Rönigliche tn, der 18. Division.
artel.
lzoid Bekanntmachung.
Die Anlieferung einer
Zwillings⸗Fördermaschine von circa 550 m sm Chlinder⸗Durchmesser für den Rhein⸗Nahebahn⸗Schacht für Rechnung der Grubenkasse „König⸗Wellesweiler“ soll auf dem Sub⸗ missionswege beschafft werden, und ist Termin hierzu
auf Freitag, den 7. August d. J, Vormittags 10 Uhr, auf dm Schichtmeisterei Bureau festgesetzt, wohin versiegelte und mit der Ueberschrift für diesen Gegen⸗ stand versehene Offerten einzureichen sind. Bedingungen können hier eingesehen oder in Ab- ar ft gegen Zahlung der Kopialgebühren, bezogen werden. Neunkirchen, den 14. Juli 1874. (Reg. ⸗Bez. Trier) Der Ober⸗Schichtmeister, Frloke.
lz0o0 Bekanntmachung.
Die Lieferung von etwa 2595 G.⸗Meter eichenen Bohlen, 19 Z. M. stark, 66 Q.-Meter eichenen Boh⸗ len, 6 3.⸗M. stark, und 2 Kb.⸗-M. eichenen Schwel⸗ len zur Reparatur der Weserkettenbrücke soll im Wege der öffentlichen Submisssion vergeben werden, wozu Termin auf — den 25. d. M., Vormittags 109 Uhr, im Bureau des Unterzeichneten angesetzt ist. Die Unternehmer haben ihre Gebote portofrei und ver—⸗ siegelt mit der Aufschrift; Gebot auf Lieferung von Eichenholz zur Kettenbrücke einzureichen. Die Bedingungen, unter welchen die Uebertragung der Lieferung erfolgt, sowie Kostenanschlag, können in der Zeit vom 29. bis 25. d. Mts., täglich von 9 bis 12 Uhr, in dem Bureau des Unterzeich⸗ neten eingesehen werden. Hameln, den 12. Juli 1874. Der Bau⸗Inspektor. F. Meyer.
2865 Bekanntmachung.
Montag, den 3. August d. J., Vormittags 10 Uhr, sellen im Buregu der , . stehende Arbeiten und Lieferungen für den Bau der drei rechtsrheinischen Forts E., EI. und ZIi. 6 öffentliche Submisston vergeben werden und zwar: J. die sämmtliche Erdarbeit, für jedes Fort ca. 130 9090 Kubm. ; .; ö II. die Mauer- und Steinhauerarbeiten inkl. Ma terial, doch exkl., der Ziegel, und Cementliefe⸗ , für jedes Fort ca. 36, 00 Kubm. Mauer— werk; III. die Lieferung des Ziegelmaterials für das Jahr 1874 im Betrage von ca. 2160 Mille. LI. die Zimmerarbeiten inkl. Material für Her⸗ stellung von Spundwänden fär das Jahr 1874. Die Suhmittenten müssen die zum Betriebe eines größeren Geschãftes erforderlichen Mittel und ein Bekriebskapital für jedes Fort von 13600 Mk. für das Objekt 1. und von 160090 Mk. für das Ob— kö ) für Obi ö „für Objekt II. 86h Mk., für Objekt II. und . 16 des
d. Mts., Vormittags 10 Uhr im Bureau der unterzeichneten Intendantur anberaumt, woselbst vom 21. d. Mts. ab die Bedingungen zur Einsicht aus⸗
Es soll die Lieferung von 100,000 Kilogramm Preßkohlen zur Coupé⸗-Heizung im Wege der Sub⸗
Freitag, den 24. Juli d. J., Vormittags 10 Uhr,
Offerten auf diese Lieferung sind bis i n ufschrift:
; meinem Bu⸗ reau zur Einsicht aus und können auch auf porto⸗ freien Antrag gegen Erstattung von 3 Sgr. pro
Die für die Truppen der Königlichen 18. Division während der diesjährigen Herbstübungen . owie die Bivouaksbedürfuisse (Brennholz und Lagerstroh), ferner die zum Transport der letzteren erforderlichen Gespanue sollen im Wege der Submission ver⸗
Darlehne
Aktien-Kapital-Gonto.
jm Bureau der Fortifikation' während der Dienft⸗ stun ven einzusehen oder können gegen portofreie Ein- sendung von 3 Thlrn. i ,,. mitgetheilt werden.
Straßburg, den 5. Juli 1874. a Ct. 73/7.)
Kaiserliche Fortifikation.
Verloosung, Amortisatisn, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.
2986
Nachdem in der Generalversammlung vom 30. Juni 1874 die Zusammenlegung von vier Aktien in eine und die Herabsetzung unseres Grundkapitals von Thlr. L000 000 auf Thlr. 250, 000 beschlossen wor⸗ den und dieser Beschluß handelsgerichtlich eingetragen und veröffentlicht worden ist, fordern wir unter Hin⸗ weis auf Art. 213 u. 245 des Allg. Deutschen Han⸗ delsgesetzbuches die Gläubiger der Gesellschaft auf, sich zu melden.
Berlin, 14. Juli 1874.
Allgemeine Deutsche Handels⸗Gesellschaft.
Bodstein. Jahn.
Berschiedene Bekanntmachungen. 646 Ein Ingenieur,
war, sucht sofort eine selbstständige Stellung beim
meisters acceptiren. Bie besten Zeugnisse stehen zu Diensten.
Gefl. Offerten unter Angabe der näheren Bedin⸗ gungen werden unter Chiffre J. S. No. 185 an die Annoncen ⸗ Expedition von Rudolf Mosse in Chemnitz erbeten.
Die Kreiswundarzt⸗Stelle des Freises Calbe ist durch die im September v. Is. erfolgte Ver setzung des Inhabers derselben erledigt. Qualiftzirte Bewerber um diese mit einem jährlichen Gehalte von 2090 Thlr. verbundene Stelle haben sich unter Einreichung ihrer Zeugnisse binnen 6 Wochen bei uns zu melden. Dem anzustellenden Kreiswundarzt wird die Stadt Calbe a /S. als Wohnsitz ange— wiesen werden. Magdeburg, den 9. Jull 1874. Königliche Regierung, Abtheilung des Innern. In Vertretung: Schow.
2968! Bei einer größeren Gesellschaft ist die Stelle eines technischen
zu besetzen.
und kann gleich angetreten werden. Unter
rheinischen Steinkohlen⸗Bergwerks⸗
Secretairs
¶ Ingenieur⸗Secretair) des Directors
Die Stellung erfordert gründliche theoretische Vorbildung im Bergfache (mindestens Absolvirung der 1. Klasse einer Bergschule), Gewandtheit und Zuverlässigkeit im Rechnungs und Verwaltungsfache, in der Correspondenz mit den Behörden, gute Handschrift 2c. ꝛc. Dieselbe ist eiüe geachtete und gut salarirte,
. Alnter Zusicherung strenger Discretion wolle man Meldungen mit Angabe der persönlichen Ver⸗ hältnisse (Alter, Familie und Gonfession) sowie der Vorbildung und bisherigen Wirksamkeit sun,. HI. 41224 an die Annoncen⸗Expedition von Haasenstein & Vogler in Cöln gelangen lassen.
IM. ) 3]
HDonlktsciie
Sccmmanns s auf Stein wärder bei Hamburg.
Theoretisch-praktische Vorbereitung und Unterbringuxg seelustiger Knaben für die Handels- Marine. Prospecte eto. bei der Direction der dentsehen Seemnmms-Schule in Hamburg“
la. 4/6]
30131 Setktannt
1 Riugust d. J.
General⸗Versammlung eingeladen.
Gegenstände der ö,, sind: 1) Wahl dreier wieder wählbaren Herren
gegen entsprechende Bescheinigung zu legitimiren.
Gegen die
legungsscheine von der Hauptkasse abzuholen. der Aktien Littr. B. — befugt, weshal
Aktionäre sind und resp. sich als solche legitimiren. Erfurt, den 11. Juli 1874.
im Saale des Schumann'schen Gartenlokals zu Weißenfels
m ach mn g.
LHainßrüimæz iche Hisembeann.
; Die Herren Aktionäre der Thüringischen Eisenbahn⸗Gesellschaft werden unter Hinweis auf die Bestimmungen in den §5. 23 ff. des Gesellschafts⸗Statuts zu der am
Mittags 12 uhr,
stattfindenden ordentliche
itglieder des Verwaltungsrathes an Stelle der ausscheidenden jedoch
Kommerzienrath Moritz aus Weimar, Fabrikant A. Henneberg aus Gotha, Rentier Naundorf aus Weißenfels. 2) Der Verwaltungsbericht für das Jahr 1873, welcher vom 28. Juli er. ab bei allen Billet Expeditionen der Bahn zu haben ist. Jeder Aktionär, der an der General-Versammlung Theil nehmen will, hat sich nach Maßgabe des §. 27 des Statuts und resp. des 5. 9 des Statutennachtrages bezüglich der Gotha-Leinefelder ö. 8 Tage vorher, also his einschließlich den 3. August er. als Befitzer von mindestens 5 Stammaktien oder von mindestens 10 Stammaktien Littr. B. Vormittags von 9— 12 und Nachmittags von 3—6 Uhr ent— weder durch deren G r nnn oder durch deren Anmeldung und Vorzeigung bei unserer Hauptkasse hier
ahn
. Hinterlegungs⸗ und Anmeldebescheinigungen — (mit den Anmeldebescheinigungen sind die angemeldeten Aktien selbst am Tage der Versammlung wieder vorzuzeigen) — werden von dem Legitimations-Büreau die Karten zum Eintritt in das Versammlungs Lokal verabfolgt werden. Die hinterlegten Aktien sind alsbald nach der General⸗Versammlung gegen Rückgabe der Hinter e Zur Ausübung des Wahl⸗ und Stimmrechtes in der General⸗Versammlung sind nur die , Besitzer der alten Stammaktien — nicht auch die . ttr auch nur den Ersteren gegen Vorweis der Hinterlegungs⸗ oder Anmeldebescheinigung freie Fahrt nach dem Versammlungsort und zurück am Tage der Versammlung gewährt wird. Welche Züge hierzu henutzt werden dürfen, wird durch besondere Anschläge auf den Stationen bekannt gemacht werden. Dritte Personen koͤnnen nur dann die Legitimation für Aktionäre und deren Ver- tretung in der General⸗Versammlung auf Grund schriftlicher Vollmacht übernehmen, wenn sie selbst
Die Direktion.
Ichlesische Boden-
Credit - Aktien- Bank. Status am 30. Juni 1874.
Iz0l6l Activa. GB. a lõq /sy) Kassen- und Wechsel- Bg lil Mr, Effekten nach 8. 40 des b 3 Unkündbare Hypotheken- Darlemĩ̊e , Kündbars Hypotheken- Darlehne e
240, 982. 137, 894. 6, 668, 005. bh. O93.
36, 0009. — 3.950. S2, 354. —
z 752 In 655.
Thlr. Tas Gs Passiva. Thlr. 2, 500 000.
an Kommu-
nen und Korporationen Lombard-Darlehne Grundstück-CGonto Guthaben bei Banken und Bankhäusern . Diverse Debitoren.
Vnkuündbars Pfandbriefe
Okiekts; auch müssen die Submittenten spätestens 4 Tage vor dem Submissionstermin . fn, ihre Qualifikation und ihre pekuniären Mittel hieher
Die Offerten haben sich getrennt enannten e rt d fte! * 7 ö,.
ormittags 9 Uhr, im Bureau der Fortffikation
u diesem Behufe jst ein Termin auf den 24.
gut verstegelt abzugeben resp. portofrei einzusenden.
Kreditoren
Verschiedene Passira . *
mn Vnlnnt̃t, „A4, 463.300. im Konte- ĩ Eorrent- . 14 564,893 25. 4. js] 39. . hl. 77a, os3. 3 4 HKEreslan, den 10. Juli 1874. Nie Direction.
Die allgemeinen und speziellen Bedingungen sind
Milch. Landsberg.
Vom 19. d. M. ah ist zum
zweiten Theil des Ungarisch⸗
Schlesisch⸗Sãchsisch Thüringi.
schen Verband ⸗Güter⸗Tarifs
„vom 1. April 1873 ein Nach⸗
=trag VI. in Kraft getreten,
ich 6 für den Verkehr mit Leipzig, Wurzen, Riesa und Röderau enthält. —
Exemplare des Nachtrages werden bei unseren Guüter⸗
Expeditionen Breslau, Liegnitz Görlitz und Hirschberg. unentgeltlich verabfolgt. Berlin, den 13. Juli 1874. Königliche Direktion der Niederschlefisch⸗Märkischen Eisenbahn.
Im Anschluß an unsere
Bekanntmachung vom 11.
v. Mts, nach welcher vom
J. Juli c. ab von und nach
; 3e der zwischen unseren Statio⸗
8 — nen Coepenick und Erkner
belegenen Haltestelle Friedrichshagen Wagenladungs.
güter befördert werden, bringen wir zür öffentlichen
Kenntniß, daß die genannte Haltestelle vom
1. Angust d. J. ab anch für den Stückgut ⸗Verkehr
eingerichtet wird. In Betreff der Tarifsaͤtze kommen
auch ferner die Bestimmungen des 5. 47 unseres
Lokal-⸗Tarifs zur Anwendung, wogegen die für den
Wagenladungẽverkehr getroffene Anordnung, nach
welcher . nach Friedrichshagen stets in
Frankofracht aufgegeben werden müssen, für Sen⸗
dungen von Friedrichshagen aber die Frankirunz
ausgeschlossen ist, mit dem 1. August c. außer Kraft tritt.
Berlin, den 14. Juli 1874. Königliche Direktion ver Niederschlesisch Märtischen Eisenbahn.
welcher die Staatsprüfung absolvirt hat und seit einer Reihe von Jahren im Eisenbahnbgu beschäftigt
Bau oder Betrieb einer Bahn, würde auch die Stelle eines Stadt⸗Ingenieurs oder Stadtbau⸗
gemeinen durchaus bewahrheitet. r einzelne, jedoch nicht allzu bedeutende Fallissements
üherseeischen beispiellos dastehende Jahr 1871.
entral-⸗-Handels⸗Register für das Deutsche Reich.
Beilage zu Nr. 166 des Deutschen Reichs- und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeigers.
Aas Central Fandel -RKegister erschrint in der Regel täglich.
Aas Abonnement heträgt 15 gr. sür das Uierteljahr.
Einzelne Uummern kosten 2 gr. Insertionspreis für den Raum reiner Arnckzeile 3 Kigr.
3.
Aus dem Jahresbericht der Vorsteher der Kaufmannschaft zu Königsberg.
Die Einleitung des Berichts des Vorsteh er— amts der Kaufmannschaft zu Königsberg über den Handel und die Schiffahrt Königs— ber gs 1873 lautet im Auszuge:
Während das Jahr 1873 für die deutsche Han—⸗ dels: und Geschäftswelt im Allgemeinen gewiß kein günstiges war, sondern ihr als eine Periode schwerer wenn auch gerechter Strafe für begangene Spekula⸗ tionssuůnden lange in Erinnerung bleiben wird, gestaltete
sich dasselbe für unsern Platz im Ganzen befriedigend.
Wo die Fondsbörsen den Vorrang behauptet hatten, machte sich, je mehr dieselben ihre Kräfte und die des gesammten Geschäftspublikums vorher überspannt hatten, ein um so empfindlicherer, theilweise vernich⸗ tender Rückschlag fühlbar. Dem Börsenkrach in Wien folgten schwere Erschütterungen in Berlin. Fast keine der . deutschen Fondsbörsen wurde von der Mitleidenschaft gänzlich verschont. Auch in Amerika brach eine schwere Krisis aus. Bestürzung und Entmuthigung griff in der ganzen Geschäftswelt, ja selbst in dem großen Publikum, welches eigentlich nicht zur Geschäftswelt gehört, aber von dem vorher⸗ gegangenen Spekulationsfieber mit ergriffen worden war, in beängstigender Weise um sich, Man fürchtete die Wiederkehr einer allgemeinen Krisis wie die des Jahres 1857. Allein wenn die vorhergegangene Ueber⸗ spekulation auch wilder und maßloser geschienen, als vor jener großen Erschütterung; wenn man statt damals nach Millionen, jetzt nach Milliarden gerechnet hatte, so zeigte es sich doch, daß auch die wirthschaftlichen Krafte seitdem erstaunlich gewachsen waren; daß, wenn immer auch ein arges Mißverhältniß zwischen ihnen und den geplanten Unternehmungen, so doch keine so große und allgemeine Ueberschätzung der wirk⸗ lichen finanziellen Kräfte obgewaltet hatte, wie vor der Katastrophe von 1857. . ö Unser Platz ist nicht vorwiegend Fonds⸗Börsen⸗ platz, und unsere Börse war dem soliden nnd bedäch⸗ tigen Charakter der hiesigen Bevölkerung entsprechend bei den spekulativen Ueberschreitungen auch nicht ent— fernt so weit gegangen, wie manche andere Fonds- Börse. Schon das Ende des Jahres 1872 hatte durch
den jähen Sturz eines unserer aͤltesten und bedeutendsten Bankhäuser dem großen Publikum durch die schweren dabei erlittenen Verluste die nachhaltigste Ernüchterung — 6 ohne kaufmännische r im weitern Um⸗
ange in bedenkliche Mitleidenschaft zu ziehen. Wir
durften schon in unserm vorigen Jahresberichte die sichere Ueberzeugung aussprechen, daß es für unseren
atz bei diesem einen Opfer des Spekulations⸗ und
- Ylenleig e mn sein Bewenden behalten, daß wir nach diefem bei uns schon früher als anderwärts und im Ganzen auch milder als anderwärts eingetretenen Rückschlage auf einem zwar allmählichen, aber um so sicheren geschäftlichen J zu hoffen hätten. Das Jahr 1873 hat diese unsere del nn im All⸗
war kamen noch
und Stockungen vor; unsere Kaufmannschaft im All-
emeinen bewährte sich aber als durchaus solid. Die geren. einer allgemeineren Gefahr war bereits üher⸗ standen. Die meisten der hiesigen wichtigeren Geschäfts⸗ zweige nahmen einen überraschenden Aufschwung; na—⸗ memlich im Umfange ihres Verkehrs, wenn auch nicht immer in der Höhe des daraus erzielten Gewinnes. Ja, die Steigerung unseres Verkehrs war so gewal⸗
tig, daß sich fast überall die vorhandenen Anstalten und Mittel zu ihrer Bewältigung unzureichend ser⸗ wiesen.
Unser Getreidegeschäft, dieses Haupt ⸗Lebenselement
. für eine überwiegend ackerbauende Provinz, nahm Dimensienen an, welche man vor einem Jahrzent für unmöglich gehalten 66 würde.
Unsere Ernte war, wenn auch nicht uͤberreich, jo doch im Allge—
meinen befriedigend; die meisten Früchte von vor⸗ züglicher Qualität. woeitausgebreiteten Gouvernements Rußlands, welche den Hauptbestandtheil unseres natürlichen Handels⸗ gaebietes ausmachen.
—⸗ . fühlbar gewordene Erweiterung unserer Eisen⸗
Aehnlich verhielt es sich in den
Dazu übte die bereits im Vor⸗
ahnverbindungen mit Rußland jetzt noch viel bedeu⸗
tendere Wirkung; theils weil neüe Linien im Innern Rußlands mit Anschluß an unsere Ostbahn und die ofstpreußische Südbahn in Betrieb kamen, theils weil der Verbandverkehr mit den russischen Eisen⸗ bahnen immer mehr erweitert wurde. Reihe von guten oder doch leidlichen Ernten ist nun bereits der Wiederbelebung des Wohlstandes unserer
Eine ganze
Provinz zu Hülfe gekommen. Unsere Getreidever⸗ chiffungen betrugen: Ctr. Thlr. 1869: 2,910,900 im Werthe von 8,510, 900 1870: 5,599,000 , öh 13,000, 09090 1871: 6,222 000 , ) 16,467,000 1872: 4,127 000 ß 11.781, 000 1873: 6, 650 000 ö 18,753, 00. Das , . Jahr übertraf also in unserem etreide⸗Export selbst das bis dahin Dazu kamen die immer wachsenden Getreideversendungen per
Bahn; so daß im letztverflossenen Jahre bahn- und
seewärts zusammen 7,314,900 Centner Getreide und Saaten im Werthe von 20400, 000 Thlr. von hier verschickt wurden, während das Jahr 1871 nur 6,3888, 009 Centner im Werthe von 17900, 000 Thlr. aufzuweisen hatte. Mehr als vier Millionen Centner im Werthe von reichlich zwölf Millionen 3 davon aus unserer Provinz her und kamen in ihrem Erlöse ihr zu Gute. Das Mißverhältniß zwischen den Exportbeiträgen unserer kleinen Provinz, zu der nen unseres vielmal größeren russichen Handels- 6 war aber doch nicht mehr so auffällig als rüher. Denn bis vor Kurzem hatte Rußland zu unseren Getreide Verschiffungen kaum halb so viel be⸗ getragen als das kleine Ostpreußen; während der Natur der Sache nach dag . ein umgekehrtes sein 5 und, wenn sich unsere Verbindungen n, land ungestört fortentwickeln, unzweifelhaft auch wirk⸗ lich das umgekehrte werden wird. — Nicht minder
kolossal war das Wachsthum in der Zufuhr des zweiten Haupt⸗Produktes, welches uns aus Rußland zugeht. 63,900 Ctr. Flachs, Hanf, Hede, fast acht Millionen Thaler werth und überwiegend russisches Produkt, kamen hier an, während die Ausfuhr sogar auf S41, 000 Ctr. im Werthe von 8,87 1,000 Thlr. stieg. Alles um Hunderttausende von Centnern und Millio⸗ nen von Thalern mehr als im Vorjahre, welches doch seinerseits alle früheren Jahre schon weit überragt hatte. Leider war auch im Jahre 1873 der Gewinn aus dem Flachsgeschäft, wenn überhaupt vorhanden, so doch nur sehr mäßig und auch aus den sehr großen Umsätzen von Hanf nur bescheiden. Einen gedeihlichen Fortgang seines schon im Vor— jahre begonnenen Wachsthums sah unser Holzgeschäft; auch seine pekuniären Ergebnisse waren recht befrie- digend. Freilich ist es noch weit von dem Stand⸗ punkte enffernt, welchen es vermöge der sonstigen na—⸗ türlichen Vortheile unserer Lage erreichen wird, so—⸗ bald eine genügende Vertiefung unseres Fahrwassers nach Pillau erfolgt. — Unser Kolonialwaarengeschäft, nächst dem Getreide die wichtigste Branche unseres Platzes, nahm an Umfang wie an Einträglichkeit zu. Nur bei unserer besonderen Spezialität Thee war dies nicht der Fall. Sowohl die Spedition davon als der eigene Umfatz unserer Theehändler blieb hinter dem Vorjahre zurück. Indessen betrug erstere immer noch über 143,000, letzterer über 51,000 Ctr., Quantitäten, welche für sehr ansehnlich gelten müssen, wenn man erwägt, daß die gesammte Thee⸗ einfuhr Rußlands über die europäische und astatische Grenze in den Jahren von 1865 bis 1868 nur zwischen 234 000 und 295,000 Ctr. jährlich schwankte. — Sehr groß, wenn auch um ein Kleines geringer als im Vorjahre und dabei auch finanziell befriedigend war unser Heringshandel. Mehr als 172,000 Tonnen wurden eingeführt und fanden vortheilhaften Absatz. — Eine große Steigerung zeigte der Import von Petrolenm. Er betrug über 104009 Barrels, fast das Doppelte des Vorjahres. Freilich stieg der Absatz nicht in gleichem Maße und war namentlich leider auch nicht gewinnbringend. — Eine sehr er— freuliche Erscheinung sind die unzweifelhaften Fort⸗ schritte der Mühlen ⸗Industrie in unserer Provinz. Obgleich das kleinste derjenigen Etablissements, welche im Vorjahre aus Privatbesitz in das Eigen thum einer Aktiengesellschaft übergegangen waren, sich durch die Ungunst der Verhaͤltnisse und die Nachwirkungen der Gründungsepoche zur Liquidation genöthigt sah, machen andere Mühlen⸗Etahlissements doch entschieden Fortschritte, und ihre Fabrikate ge— winnen ausgebreitete Anerkennung und Bedeutung für unseren Export. .
So zeigte sich im letztverflossenen Jahre bei uns fast überall Wachsthum; obgleich fast noch nichts bei unz auf dieses Wachsthum vollständig eingerichtet ist, und obgleich uns auch wieder eine heftige Cholera⸗ Epidemie heimsuchte, welche sich für manche Geschäfts⸗ zweige sehr empfindlich fühlbar machte. Namentlich wurde das Manufakturwaarengeschäft erheblich durch sie gestört und blieb mittelmäßig, während es sonst bei den gesteigerten Einnahmen und der erhöhten Rana ti d aße der Provinz wohl günstigere Resultate hätte erwarten können. — Auch unser Wollhandel war zwar umfangreicher, als im Jahre vorher, aber dem allgemeinen Gange dieses Artikels auf dem großen Weltmarkt entsprechend mehrfach Verluste bringend. Ebenso verlief der Handel mit Stangeneisen, mit Eisen⸗ und Kurzwaaren bei uns wie überall ungünstig. — Das Glas, Porzellan ⸗ und Fayence ⸗Geschäft war zwar größer, aber noch weniger vortheilhaft als früher.
Indessen können alle diese Schattenseiten des Jah res 1875 dem großen Wachsthum unseres Handelt Verkehres gegenüber nicht erheblich in Betracht kommen. ;
Die Königliche Ostbahn hatte auf ihrer hiesigen
Station: Versandt:
1872: 3,375,A 360 Ctr. Güter. 2,625,167 Ctr. Güter. 1873: 6,524,540 , ö 2 954,256 , ö! Die Ostpreußische Südbahn = 1872: 2,614,911 Ctr. Güter. 1,527,403 Ctr. Güter. 1575: 3, 570 4760 is ,,, In unseren Vorhafen Pillau gingen Schiffe Last Schiffe Last 1872: 2055 m. 178,907 ein, 1956 v. 174,604 aus, 1873: 2176 , 242024 , 207 „235,814 Das Quantum und die Werthe der im letzten Jahre hier ein. und ausgegangenen Waaren stellen sich im Vergleiche zum Vorjahre folgendermaßen: ꝛ Einfuhr überhaupt: ;
1872: 11,750,772 Ctr. 7lI, 261, So0 Thlr.
u. div. ö u. Vieb.
1873: 14,512. 683 Ctr. 84. 88431071 Thlr.
u. div. Hol u. Vieh.
Davon über See: 1872: 3,787,953 Ctr. 29, 857, 490 Thlr. u. div.
Holz u. Vieh. 1873: 2,795,773 Ctr. 23,461, 200 Thlr. Ausfuhr überbaupt: 1872: 8. 595,B697 Ctr. 60, 630, 000 Thlr. u. div. Hol; u. Vieh. 1873: 12,056,331 Ctr. 78, 666,700 Thlr. u. div. Holz u. Vieh. Davon über See: 1872: 4,727,938 Ctr. 19, 054,000 Thlr. u. div. Holz. 1873: 7,978, 180 Ctr. 30,638,130 Thlr. u. div. Holz u. Vieh.
Diese Zahlen, ein so auffallendes Wachsthum dokumentirend, während Hafen⸗ und Eisenbahn-⸗An⸗ lagen noch nicht entfernt auf ein solches Wachsthum eingerichtet sind, beweisen am deutlichsten, daß Königs⸗ 2 als Handelsplatz noch eine bedeutende Zukunft
at. . In Betreff des Handelsregisters bemerkt der Bericht: Der Handels · Minister machte durch Restript vom
Empfang:
29. Oktober die Handelsvorstände darauf gufmerk⸗ sam, daß neuerdings Klagen über Unvollständigkeit
— Nr. EDG. — f Berlin, Freitag, den 17. Juli 1874.
Aas Central-Handels-Register kann durch alle Nost-⸗Anstalten arg
An- und Anslandes, somie durch Carl geumanns erlag, Berlin,
S. W., Anhaltstraße 12, und alle Buchhandlungen, für Gerlin auch durch dir Expedition: 8. W., Wilhelmstraße 32, bezogen werden.
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. Eintragungen in dieselben laut geworden. Er orderte die Handelsvorstände auf, zur Beseitigung dieses Uebelstandes behülflich zu sein. Wir legen seit⸗ dem alle bei uns eingehenden Circulare über Errich⸗ tung oder Erlöschen von Firmen, Ertheilung von Prokuren ꝛc. dem hiesigen Königlichen Kommerz Kollegium vor. Schon in mehreren Fällen sind da— durch Eintragungen in das hiesige Handelsregister beschleunigt worden.“
Dem Berichte über die Thatsachen entnehmen wir noch Folgendes: Die Einfuhr (84. 584,071 Thlr.) ver⸗ theilt sich quf die einzelnen Wagrengattungen wie folgt: Getreide 20,905, 1600 Thlr; Flachs, Hanf, Hede Ghz Oö Thlr. Holz 2c. 1 Fc G65 Thlr. Rol onial- waaren 13,205, 300 Thlr.; Vieh ꝛc. 14,209. 100 Thlr.; mineralische Produkte 1,987,560 Thlr.; Metalle ꝛc. 6037, 800 Thlr.; Chemikalien ꝛc. 3 032,571 Thlr;; Konsumtibilien 92935900 Thlr.; Texiilindustrie 6342, 000 Thlr.; Verschiedenes 894,800 Thlr. Die Ausfuhr (18566,700 Thlri): Getreide 20,411, 100 Thlr.; Holz 306. 00 Thlr.; Kolonialwaaren 10 3394, 400 Thlr.; Vieh 15,520,500 Thlr.; mineral. Produkte 1,121,300 Thlr.; Metalle 5 2013700 Thlr.; Chemi⸗ alien 3,783,200 Thlr.; Konsumtibilien 7,152,200 Thlr.; Textilindustrie 5, 349, 900 Thlr.; Verschiedenes 554 700 Thlr.
Der überseeische Getreideexport betrug 6,650 936 Ctr., 2,523,625 Etr. mehr als in 1872; die Mehr⸗ ausfuhr war besonders bei dem Roggen (2,294,306 Ctr.,. 947,375 Etr. Mehrausfuhr) und Hafer (133,628 Ctr., 67 L648 Ctr. Mehrautfuhr) be—⸗ trächtlich. Die erste Stelle im überseeischen Getreide- export nahm wieder Großbritannien mit 2618, 152 Ctr. ein, die zweite Norddeutschland (1.463, 918 Ctr., . Bremen 11,975 Ctr. und Lübeck 237,081
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In den Dampfschneidemühlen sind 11 Doppelgatter und 4 Horizontalsägen im Betrieb, zwei neue Müh⸗ len sind noch im Bau. Alle zusammen verarbeiteten in ca. 2680 Tagen à2 12 Stunden Arbeitszeit ca. 00 Schock Hölzer, deren Gesammtwerth auf ea. 350000 Thlr. zu schätzen. Dabei waren ungefähr 129 Arbeiter beschäftigt. An Holz wurden ca. 5968 Last abgeladen. Das Möbelgeschäft blieb hinter demjenigen des Vorjahrs zurück. Die beiden Bern steingräbereien bei Sassau und Palmnicken mögen S600 bis 700 Arbeiter beschäftigt haben. Die letzt⸗ jährige Wroduktion aus beiden Unternehmungen ist auf 100 big 500 Ctr. im Werthe von etwa 1506000 Thlr. zu schätzen. Im kurischen Haff, wo der Bern —⸗ stein durch Baggern gewonnen wird, sind etwa ein Quantum von 6090 Ctr. im Werthe von 160 bis 180,000 Thlr. zu Tage gefördert. — Die übrigen noch durch sogenanntes Schöpfen, Stechen, Tauchen und Lesen bestehenden Unternehmungen waren nicht von besonderer Bedeutung. Das Quantum dieser Gewinnungsguten ist auf 300 Ctr. im Werthe von ungefähr 70,009 Thlr. anzunehmen. Alles zusam— mengenommen können 1400 bis 1500 Ctr. in Werthe von 400,099 bis 500, 09009 Thlr. gewonnen sein. Der Hauptabsatz fand wie früher nach Wien statt. An Steinkohlen wurden 2 Millionen Ctr. eingeführt; der Bezug westfälischer Kohlen hat sich als unlohnend herausgestellt; von schlesischen Kohlen trugen nur die billigen Sorten Rechnung. Die Gasanstalt zu Königsberg produzirte 3,‚479,æ 37 Kbm. Gas. Das Eisenwalzwerk Annenhütte verarbeitete mit lohnendem Erfolg 53,000 Ctr. altes Brucheisen zu 43000 ECtr. Stab-, Fagoneisen u. dgl. Die größte Maschinen⸗ fabrik beschäftigt im Durchschnitt 590 Arbeiter und fertigte 20,300 Etr. Gußwaaren, 22, 650 Schmiede eisen zu Lokomotiven, Kesseln u. s. w. Die Piano— fortefabrikation blieb in der 1872 begonnenen gestei⸗ gerten Thätigkeit. .
Das Geschäft in Haus Leinen war im Jahre 1873 auch kein bedeutendes, da die Produktion davon immer mehr nachläßt. In Elbing hat sich eine Dampf— Weberei mit 100 Stühlen etablirt, welche ein bedeu⸗ tende3s Geschäft macht. Der Export für Hausleinen war im Jahre 1873 noch unerheblicher als früher und beschränkte sich hauptsächlich auf einzelne ganz grobe Sorten. Die Shoddyfabrik und die Tapeten⸗ fabrik war während des ganzen Jahres in ungehin— dertem Betrieb. Für die Woll kämmelfabrik war das Jahr nicht günstiß. Die Dachpappenfabrik konnte den eingehenden Bestellungen kaum genügen.
Die Korporation der Kaufmannschaft feierte am 28. April 1873 ihr fünfzigjähriges Bestehen; sie zählte Anfangs 1874 632 Mitglieder.
Gandels⸗Negister.
Altorma. Zufolge Verfügung vom 15. d. Mts, ist am selbigen Tage unter Nr. 454 unseres Gesell⸗ schaftsregisters die in Stellingen errichtete Zweig= niederlafsung der in Hamburg unter der Firma: „Victoria - Ziegelei ⸗ Actien ˖ Gesellschaft! bestehen · den Gesellschaft eingetragen worden. ; Rechtsverhältnisse der Gesellschaft: Die Gesellschaft ist eine Aktiengesellschast mit un ⸗ beschränkter Zeitdauer. Der Gesellschaftspertrag da⸗ tirt vom 23. April 1872. Zweck der Gesellschaft ist Erwerb und Betrieb von Ziegeleien und Fabrikation von Thonwaaren. Das Grundkapital beträgt 160,090 Thlr., wovon zunächst 64, 0090 Thlr. emittirt sind in Aktien zu je 1909 Thlr. Diese Aktien, auf welche 25 eingejahlt sind, lauten auf Juhaber. Der Vor⸗ stand der Gesellschaft besteht aus 2 vom Aufsichts rath angestellten Direktoren, welche nach Maßgabe der ihnen vam Aufsichtsrath zu ertheilenden Instruk— tionen die Geschäfte der Gesellschaft führen und letz; tere den Gerichten, Behörden und dritten Personen gegenüber vertreten. Dieselben e in Gemein- schaft oder der Eine oder der Andere von ihnen, in Gemeinschaft mit einem Mitgliede des Aufsichtsraths oder mit einem anderen dazu bestimmten Beamten die Firmg der Gesellschaft. Die Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolzden durch das Abendblatt der Börsenhalle und die Hamburger Nachrichten. Altona, den 15. Juli 1874.
Altoma. Zufolge Verfügung vom 19. d. M ist heute unter Nr. 453 unseres Gesellschaftsregisters die in Oldesloe bestehende „Aktiengesellschaft zur Erhaltung der Badeanstalt zu Oldesloe“ ein- getragen worden. ; .
Recht sverhältnisse der Gesellschaft:
Die Gesellschaft ist eine Aktien⸗Gesellschaft, deren Zeitdauer, anfänglich auf 25 Jahre bestimmt, durch Beschluß der außerordentlichen General⸗Versammlung vom 17. November 1867 unbeschränkt ist
Der Gesellschaftsvertrag datirt vom 1. April 1842. Ein Abdruck der Statuten befindet sich in dem Bei⸗ lageband Nr. 20 zum Gesellschaftsregister.
Der Zweck der Gesellschaft ist die Erhaltung der Badeanstalt in Oldesloe als ein gemeinnütziges In= stitut. Das Gesellschaftskapital besteht aus zehn Tausend Mark vorm. Schleswig⸗Holsteinischen Courants, gleich 40009 Thlr. Pr., und wird durch funfzig von der Direktion ausgestellte, auf Namen lautende, jedoch übertragbare Aktien, jede zu zwei⸗ hundert Mark vorm. Schl-Holst. Cour, gleich 80 Thlr. Pr., gebildet. Die Direktion, der die Ver⸗ waltung obliegt, besteht aus drei in Oldesloe wohn— haften Mitgliedern der Gesellschaft. Die Wahl derselben erfolgt durch die Generalversammlung jedes⸗ mal auf die Dauer von 4 Jahren. Die Bekannt ⸗ machungen der Gesellschaft erfolgen durch die zeit⸗ weiligen drei Direktoren in den Hamburger Nach- richten, Schleswig⸗Holsteinischen Anzeigen und dem Oldesloer Landboten. ⸗
Altona, den 15. Juli 1874.
Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
Asehem dorf. Bekanntmachung. In das hiesige Handelsregister ist heute auf Fol. 33 zur Firma L. Niehoff eingetragen worden: Col. 3: Das Geschäft ist nach dem Tode der Wittwe Lambert Niehoff, Katharina, geb. Buß, auf deren Sohn Otto Niehoff über⸗ gegangen. l 3 Col. 5: Prokurist: Otto Niehoff. Die Prokura ist erloschen. r Aschendorf, den 15. Juli 1874. ͤ Herzoglich Arenbergsches Amtsgericht. v. Bruchhausen.
Ber äm. Dandelsregister des Königlichen Stadtgerichts zu Berlin. Zufolge Verfügung vom 16. Juli 1874 sind am selbigen Tage folgende Eintragungen erfolgt: In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr. 3767 die hiesige Aktiengesellschaft in Firma: Maschinenfabrik Cyelop vermerkt steht, ist eingetragen; Durch Beschluß des Aufsichtsraths vom 10. Juli 1874 ist der §. 3 des Statuts dahin ab⸗ geändert, daß fortan Bekanntmachungen von Seiten der Gesellschaftsorgane für gehörig pu— blizirt gelten, wenn sie einmal in: II die Berliner Börsenzeitung, 2) die National Zeitung * eingerückt werden.
In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr. 4289 die hiesige Aktiengesellschaft in Firma: Bangesellschaft Johannisthal vermerkt steht, ist eingetragen: Der Rentier Isaac Schönstadt ist aus dem Vorstand ausgeschieden.
In unser Firmenregister ist Nr. 8190 die Firma: E. B. Knabe . mit ihrem Sitze zu Plauen und einer Zweignieder⸗ lassung in Berlin und als deren Inhaber der Kauf⸗ mann Otto Knabe zu Plauen (hiesiges Geschäftslokal jetzt: Friedrichsgracht 50 eingetragen worden. Die hiesige Aktiengesellschaft in Firma damburg⸗Verliner Bank - (Gesellschaftsregister Nr. 4137) hat dem Kaufmann Otto Baurath zu Berlin Kollektiv, Prokurg in der Art ertheilt, daß er berechtigt ist, die Firma in Gemeinschaft mit einem Mitgliede des Vorstandes oder der Direktion , dem Prokuristen Wil⸗ elm Friedlaender zu zeichnen. ⸗ . ift in unser Prokurenregister unter Nr. 28657 eingetragen worden.
Gelöscht ist: ö. Firmenregister Nr. 7067: die Firma; Leopold Oelsuner. Berlin, den 16. Juli 184. Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Civilsachen.
KEielefekil. Handelsregister. In unser Handelsregister ist eingetragen: Nr. 247 des Gesellschaftsregisters:
Firma: Bielefelder , ,,,
zu Gadderbaum bei Bielefeld.
Die Gesellschaft ist eine Aktiengesellschaft und hat den Zweck, Wäsche aller Gattungen zu waschen, . und * bügeln und vorzugsweise für die Aktionäre zu arbeiten. . .
Das Grundkapital ist vorläufig auf 453090 Reichs- mark feftgesetzt, kann aber auf Beschluß des Ver⸗ waltungraths auf 0 000 Mark erhöht werden.
Die von der Gesellschaft ausgehenden Bekannt- machungen erfolgen durch
das Bielefelder Wochenblatt und den Wächter in Bielefeld. ; ;
Urkunden, welche die Gesellschaft verpflichten, müs⸗ sen von zwei Direktions⸗Mitgliedern vollzogen sein.
Die Direktion besteht aus:
Kaufmann Theodor Bertelsmann und Kaufmann Carl Baumhöͤfener am Gadderbaum.
Für den Fall der Abwesenheit oder Behinderung
der Direktoren kann der Vorsitzende des Aufsichts⸗
Königliches Kreisgericht. J. Abtheilnng.
der gerichtlichen Handelsregister oder doch über ver⸗
raths aus der Zahl der Mitglieder des Aufsichts-