Inserate für den Deutschen Reichs⸗ n. Kgl. pen
Staats⸗Anzeiger, das w — 6 e n
drs Neutschen Reichs Anzeigers and öniglich
Postblatt nimmt an: die Inseraten⸗ Rreußischen Staats- Auzeigers:
Berlin, S. W. Wilhelm-⸗Straße Rr. 382.
L Stechriefe und Untersuchungs⸗Sachen
2. Subhaftatignen, Aufgebote, u. dergl.
2. Verkaufe, Bervachtungen, Sub misstenen 10.
4. Serlossung, Amortijatien, Zinszahlung u. s.
Verkäufe, Berpachtun gen, Submissionen ꝛc.
1
ö. 3149
Gutsverkauf zu
hammerstein im Kreis Neuwied gelegenes
schiffahrts⸗Gesellschaft befinden, und besteht: A.
und Pachterwohnungen,
aus 78 Aren 941 Meter Felsen, zusammen
Auskunft Siegburg. Unterhändler verbeten.
83105 A, Zinsen garantirt! Zwei zusammenhängende
von einer Bahnstation belegen, sollen
mit vollem Inventarium n. guter Ernte bei einer Anzahlung von 25 — 30,000 Thlrn. verkauft werden. — Selbstkäufer
wollen gefl. Offerten sub J. T. S821. an Rudolf Mosse, Berlin s. MW., einsenden.
3 Bekanntmachung.
Das am ehemaligen Landsberger Thore hier- jelbst belegene Steuer ⸗ Gebäude nebst Zubehör soll in dem hierzu auf Mittwoch, den 29. Juli d. J., Bormittags 19 Uhr, im Amtslokale des Königlichen Domainen ⸗Rentamts Berlin. Niederwall⸗ straße Nr. 39, anberaumten Termine öffentlich meist⸗ bietend auf den Abbruch verkauft werden. Kauf luftige werden zu diesem Termine mit dem Bemerken eingeladen, daß die Lizitationsbedingungen, die Taxe und die Grundrißzeichnung im gedachten Amtslokale zur Einsicht bereit liegen, und die Baulichkeiten vom 21. Juli bis zum 28. Juli d. J. in der Zeit von 1I1 Uhr Vocmittags bis 2 Uhr Nachmittags an Ort und Stelle besichtigt werden können und Meldungen dazu bei dem in Gebäude wohnenden Steuerbeamten anzubringen sind. Berlin, den 17. Juli 1874. Der int. a, , och.
3147 Bekanntmachung. Die Lieferung von 150 Meter braunes Tuch soll im Wege der Submission in dem auf
den 10. August er. Vormittags 1090 Uhr, in unserem Geschäftslokale anberaumten Termine vergeben werden. .
Unternehmer, welche hierauf reflektiren, haben die des fallsigen Offerten schriftlich und versiegelt mit der Aufschrift:
Submissions⸗Offerte auf Lieferung von
150 Meter braunes Tuch“ . versehen, vor dem Termine einzureichen; auf später eingehende Offerten wird keine Rücsicht genommen werden.
Die Bedingungen, welche der Lieferung zu Grunde gelegt werden, können
I) in der Registraiur der J. Abtheilung des Kö
niglichen Polizei ⸗Präsidii zu Berlin,
2) in unserer Registratur, woselbst auch das Probe ⸗Tuch ausliegt, eingesehen werden, auch werden von uns auf Verlangen gegen Zahlung der Kopialien Abschriften ertheilt.
Straf⸗Anstalt Luckau, den 22. Juli 1574.
Königliche Direktion.
Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.
13133) Bekanntmachung.
Am Mittwoch, den 26. Angust 1874, Vor⸗ mittags 12 Uhr, findet im großen Sitzungssaale des Landhauses hierselbst
die Sz. Verloosung von 10 990 Thlrn. Pommer⸗
am Mittelrhein.
Der Unterzeichnete beabsichtigt wegen
ventar und die diesjäbrige Kreszenz unter sehr günstigen Bedingungen zu verkaufen.
Das Gut ist seit G62 J bewirthschaftung in der Familie.
. Dasselbe liegt auf dem rechten Rheinufer, unmittelbar am Rhein, zwischen den Eisenbahnstationen Hönningen und Leutesdorf, gegenüber der linksrheinischen Eisenbahnstation Brohl, an welchen genannten Orten sich auch Kahnstationen der Cöln-Düsseldorfer Dampf⸗—
aus einem herrschaftlichen Wohnhause mit den erforderlichen Oekonomiegebäuden
aus prachtvollen und in nächster 4696 der Wohnung liegenden, an den Rhein stoßenden Gärten, mit den feinsten O aus 29 Hektaren 18 Aren 64 Meter Ackerland,
aus 15 Hektaren 75 Aren 22 Meter Weinbergen in den besten Lagen, aus 4 Hektaren 32 Aren 41 Meter Wiesen,
aus 126 Hektaren 87 Aren 41 Meter Holzung, meist vorzüglichen Lohehecken, aus 23 Aren 67 Meier Garten, ; 24 ö.
7 Hektaren 35 Aren 32 Meter oder 695 Magdeburger Morgen. Das Gut selbst ist in bestem Kulturzustande
bei dem Unterzeichneten und dessen Bruder Notar Justiz, Fath Wurzer in
Riederhammerstein, am 13. Juli 1874.
Allodial⸗ Rittergüter in Pommern, 2 Meilen von einer Regierungshauptstadt, 1 Meile
von öffentlichen Papteren.
Vorladung en
Deffentlicher Anzeiger.
6. Industrielle Etab lifiements. pabriten u. Graß handel.
5. Verschiedene Bekar n: machu ngen
1. Literarische Anreigen
8. Familien⸗Nachrichten.
w. 9. Central- Handel e- KR egister (einschl. Kenkurse). — Erscheint in separater Beilage.
Niederhammerstein
fortwährender Kränklichkeit sein zu Nieder- ein. und Acergut baldigst mit oder ohne In—⸗
ahren unter Selbst⸗
stsorten bepflanzt,
und hat vorzügliche Lagen. Nähere
Dr. Wurzer, Bürgermeister. (H. 41, 825)
II. Emission und
; III. Emission statt, was in Gemäßheit der Allerhöchsten Privile
1862 hierdurch bekannt gemacht wird.
Stettin, den 20. Juli 1874. Der Direktor der Al r, Landstube. v. Köller.
Is! Aufkündigung Schlesischer Pfandbriefe.
Den Inhabern Schlesischer Pfandbriefe machen wir bekannt, daß die Verzeichnisse derjenigen Pfand⸗ briefe, welche in dem nächsten Zinstermine, Weih⸗ nachten 1874, von der Landschaft eingelöset werden sollen und also schon jetzt eingeliefert werden müssen, bei den schlesischen Landschaftskassen und bei den Börsen zu Breslau und Berlin ausgehängt, auch mit den drei schlesischen Regierungs-Amtsblättern ausgereicht worden sind. Wir fordern die Inhaber auf, gedachte Pfandbriefe nehst denjenigen Zins ⸗ koupons, welche auf einen späteren als den vor—⸗ bezeichneten Fälligkeitstermin lauten, unverzüglich an uns oder an eine der Fürstenthums ⸗Landschaften ein⸗ zuliefern und dagegen die für sie auszufertigenden Einziehungs-⸗Rekognitionen in Empfang zu nehmen, gegen deren Rückgabe im Fälligkeitstermine die Va— luta verausfolgt werden wird. Gegen die säumigen Inhaber wird nach Vorschrift der Regulative vom J. Dezember 1848, 11. Mai 1849, 22. November 1855, 22. November 1867 und 22. Januar 1872 (Ges-Sammlg. 1849 S. 77, 182, 1858 S. 584, 1867 S. 1876 und 1872 S. 98) verfahren werden. Breslan, am 15. Juli 1874.
Schlesische Generallandschafts⸗Direktion.
ö Bekanntmachung
der Bank von Polen.
Mit Bezugnahme auf ihre Bekanntmachungen vom 1.13. August 1873, betreffend die Außercours⸗ setzung der Bank⸗Billets und zwar: a. der am 3/15. Seytember 1857 emittirten nuß⸗ farbigen 1 Rubel-Scheine,
b. der am 1.1153. März 1850 emittirten perlenfar⸗ bigen mit rosenrothem Netze versehenen 3 Rubel Scheine,
C. der am 7.19. Januar 1844 emittirten perlen⸗ farbigen, auf der Rückseite mit blauen Ver⸗ zierungen versehenen 10 Rubel Scheine,
21. Oktober 1852 .
der am 5 emittirten perlen⸗
farbigen mit rosenrothen Verzierungen versehenen
265 Rubel⸗ Scheine
bringt die Bank hiermit zur allgemeinen Kenntniß:
I) daß die obgenannten Bank-⸗Billets vom 1 13. Juli I. J. ab nur noch in der Bank von Polen und ihren Filialen in ihr zukommenden 2. lungen angenommen, so wie auch in der Kasse der Bank nur bis jum 1/13. Juli 1875 um- getauscht werden,
2) daß nach Ablauf dieses zweiten als letzten Ter⸗ mins alle noch im Umlaufe zurückgebliebenen Bank-⸗Billets für amortisirt und werthlos an⸗ erkannt sein werden.
Warschan, den 20. April 1874.
Der Präsident: Wirklicher Staatsrath (gez) Roguski.
scher Provinzial⸗Chausseebau⸗Obliga⸗ tionen J. Emissiton,
Der Kanzlei Chef: Kollegienrath
die 13. Verloosung von 2600 Thlrn. dergleichen die 7. Verloosung von 3000 Thlrn. dergleichen
gien vom 4. Mai 1849, 4 Mai 1857 und 15. März
lz oo
R * Inserate nehmen an: die autorisirte Annoncen ⸗ Expedition
von Rudolf Mosse in Berlin, Breslau, Chemnitz, Göln, Dresden, Dortmund, Frankfurt a. M, Halle a. S,
Hamburg, Leipzig, i n m e, Prag, Straß
burg i. E, Stuttgart, Wien, Zürich und deren Agenten,
E owie alle übrigen größeren Annsucen · Bureaus.
Bekanntmachung.
Dreizehnte Verloofung von Berliner Stadtabligationen der Auleihen de 1846, 1849 und 1855 2 414 Prozent, — gekündigt zum 1. Januar 1875. Angehängt: Nachweisung aller Restanten aus früheren Verloosungen.
in dem nachstehenden
an den . Geschäftstagen, in den
gekündigter Stadt⸗Obligationen aufmerksam.
ausgereicht. Berlin, den 9. Juli 1874.
1341 bis 1343. 1345. Litt. E. Nr.
9241. 9242
Litt. G. Nr.
Litt. H. Nr.
3298. 3300. 4501.
Gekündigt zum 1. ö 1. April 1872 Nr. 3069. 3 1. April 1874 Nr. 3556.
Gekündigt zum 1.
Januar 1873 Nr. 4658. 7036. April 1872 Nr. 7949.
16312. 16313.
20479. 20482. 20494. 204195.
26922. 26950. 26957.
1499.
gestattet.
Litt. D. Nr. 5856 bis 5860. 5862 bis 5866. 5863 bis 5879. 5881. 6126 bis 6132. 6134 bis 6149. 6626 bis 6630. 6992 bis 6994. 7461 bis 7465. 7527 bis 7529.
9244 bis 9254. 9257 bis 9259. 9261 bis 9270. 9274. 9275. 9277 bis 9282. 9284 bis 9300. 19211 bis 10220. 19551 bis 10555. 11651. 11653. 11654. 11656 bis 11660. 11701 bis 11710. 12171 bis 12180. 12191 bis 12200. 12441. 12443 bis 12450. 12611 bis 12613. 12615 bis 12620.
Dreizehnte Verloosung. Kündigung zum 1. Januar 1875.
In Folge unserer Bekanntmachung vom 29. v. M. wurden heute bei der stattgehabten 13ten Verloosung n, , . Berliner Stadt⸗Obligationen de 1846, 1849 und 1855 die
erzeichniß aufgeführten Nummern gezogen. Diese Berliner Stadt⸗Obligationen, im Betra
Quittungs⸗Formulare zur Erhebung des Kapitals werden von der Stadt-Hauptkasse unentgeltlich
Magistrat hiesiger 123 Haupt⸗ und Residenzstadt. a
weisung
der durch die am 9. Juli 1874 stattgefundene 13. Verloo sung zum 1. Januar 1875 zur Einlösung . gekündigten 4 proz. Berliner Stadt⸗Obligationen de is 46, 1849 und 1855. Litt. A. Nr. 789 bis 794. 819. 821 bis 824. 1131. 1134. 1136. 1173. 1174. 1176 bis 1178.
23 Stück à 1009 Thlr..
62 Stück à 200 Thlr..
12 Stück à 100 Thlr.
17641 bis 17669. 17671 big 17594 17696 bis 17714. 17716 bis 17s io bis 17814. 17817 bis 17854. 17856. 17858 bis 17880.
1 bis 8. 11. 12. 14 bis 20. 22. 23. 25 bis 70. 72 bis 85. 89 bis 109. 111 bis 1II5. 117 bis 123. 125. 127. 129. 130. 136 bis 180. 184 bis 205. 207 bis 212. 214 bis 235. 238 bis 251. 253 bis 257. 259 bis 275. 277. 278. 280 bis 300. 3001. 3002. 3004 bis 3014. 3016 bis 3032. 3034 bis 3046. 3018. 3049. 3051 bis 3056 3058 bis 3061. 3063 bis 3070 3072. 3075 bis 3077. 3079 bis 3090. 3093 bis 3197. 3199 bis 3121. 3123. 3125 bis 3153. 3155 bis 3157. 3159. 3161 bis 3179. 3181. 3182. 3184. 3186 bis 3226. 3228 bis 3240. 3243 bis 3250. 3252 bis 3254. 3256. 3258. 3259. 3261. 3262. 3264 bis 3268. 3270 bis 3285. 3287 bis 4502. 4504 bis 4511. 4513 bis 4551. 4553 bis 4556. 4559 bis 4561. 4563 bis 4567. 4569 bis 45988. 4592 bis 4601. 4693. 4605 bis 4611. ( 4613. 4515 bis 4618. 4621 bis 4623. 4628 bis 4631. 4633 bis 4641. 4643 bis
4650. 4552 bis 46899. 4701 bis 4717. 4720 bis 4755. 4757 bis 4771. 4773. 4775 bis 4794. 4796 bis 4800. 5101 bis 5139. 5141 bis 5165. 5168. 5170 kis 5181. 5183 bis 5252. 5264 bis 5302. 5304. 5306 bis 5309. 5311 bis 5332. 5334 bis 5359. 5361. 5362. 5364 bis 5371. 5373 bis 5390. 5392 bis 5409.
232 Stück à 25 Thlr.
1093 Stück à 20 Thlr. Summa
21860. 75266.
. Verzeichniß der bereits früher gekündigten und nicht mehr verzinslichen Berliner Stadt-Obligationen à 45 Prozent. Littr. B. d 500 Thlr. April 1874 Nr. 1892. 2691. 2692. 2694. 2927.
Littr. D. à 200 Thlr. Januar 1873 Nr. 23506 2573. 2374. 2931. Januar 1574 Nr. 3247. 3353. 3771. Z621., 3626. 3629.
April 1874 Nr. 8098. 8116. 8118. 8119. 10369. 11092. 13731. 13743. 13745. 16311.
Littr. E. à 100 æZhlr. Gekündigt zum 1. Januar 1874 Nr. 6387. 6395. 7814 1053. 10749 11135. 111356. 11917. 11932. . 1. April 1874 Nr. 13855. 13861. 13872. 13888. 15735. 15745. 31501. 21529. 21537. 21535. 21545. 23633. 25655. 36502. 26616
26626. 26621. 36633. 36657. Z66 35. 36625.
Fittr. F. à 30 Thlr.
Gekündigt zum 1. April 1874 Nr. 16705. 6717 16718. i621. 16722. 16745. 16743. i651. 16752. 16755. 16756. 16762. 15767 16569. 167757. 1678. 16756. 15755. 26404. 26405. 260433. 26457. 2644. 260413. 260146. 20145. 26449.
13895. 15712. 15717. 15730. 15733.
26611.
16729. 167330. 16331. 16732. 16790.
20467.
Littr. G. à 25 Thlr.
Gekündigt zum 1. Januar 1874 Nr. 15743. 15771. 15791. 15817. 15845. 15857. 15896. 15899. 16707. 16708. 16728 16729. 16731. 16732. 16799. 16804. 16811. 16821. 16847.
16907. 16914. 26286. 26294 26297. 26357. 26360. 26367. 26417. 26439. 26473.
16695. 16993. 26493.
Littr. H. à 20 Thlr. Gekündigt zum ö 1873 Nr. 958. 1029. 1033. 1104. 1130. 1142. 1159. 1164. 1170. 1178. 1187. 1
ö 1. Januar 1874 Nr. 1206. 1232 1235. 1235. 1250. 1251. 1253. 1257. 1259. 1260. 1236. 1288. 1296. 1302. 1309. 1312. 1315. 1329. 1365. 1368.
1391. 1478. 1481. 1483. 1491.
Außerdem sind wegen nicht rechtzeitiger Konvertirung gekündigt: die fünfprozentigen Stadt. O) de dato 11. Juni 1866 zum 1. April 1872, de dato 2. Januar 1869 zum 1. April 1874.
Die Konvertirung der Obligationen à 5 Prozent de dato 2. Januar 1870
auf 45 Prozent mit Gewährung einer Prämie von einem halben Prozent
bligationen
ist nur noch bis 1. Oktober er.
31421
Durch jede Buchhandlung zum
Im Verlage von Zulius Püttmann in Elberfeld erschien:
Die Grundsätze des KRommunal⸗
steuerwesens in den östlichen und westlichen Provinzen des Preußischen Staates.
Nach den Gesetzen und der Praxis
für den praktischen Gebrauch dargestellt von G. A. Grotefend,
Regierungs⸗Rath.
reise von 225 Sgr. zu beziehen, auch liefert die Verlags buch- handlung franco, falls der Betrag der Bestellung beigefügt ist.
(a. S1zs7)
Berlin: Verlag der Expedition (Kesseh.
(gej.) J. Makulec.
Redaktion und Rendantur: Schwieger. Druck: W. Elsner.
Zwei Beilagen. (Börsen⸗ und Handelsregister⸗Beilage Nr. 132.)
; 9 von 75,5250 Thlrn., kündigen wir hierdurch den
Inhabern zum J. Januar 1573 und wird die Aluszahsung Ber bagren Veträge schon vom 15. Dezember er.
ab gegen Rückgabe der Obligationen mit Coupons vom J. Januar 1875 ab — Coupons-Serie VIII,
Nr. 3 bis 8 und Talons — bei der ö 5 im Berlinischen Rathhause, parterre, Zimmer Nr. 2, ormittagsstunden von 9 bis 13 Uhr, stattfinden.
om 1. Januar 1875 ab hört die weitere Verzinsung dieser gekündigten Obligationen auf.
Zugleich machen wir zur Vermeidung fernerer Zinsverluste auf die aus früheren Verloosungen
noch rückständigen, in dem, der Verloofungsliste angefügtem Verzeichnisse, als Reste aufgeführten Nummern
23000.
12400.
Gentral⸗
Beilage zu Rr. E72 des Deutschen Ne
Ras Central-⸗gandels-RKregister erscheint in der Regel täglich. Nas Abonnement beträgt 15 Sgr. sür das Vierteljahr. Einzelut Nummern kosten 2 gt. Insertionspreis für den Raum einer Aruczeilt 8 gr.
Wir haben bereits wiederholt darauf aufmerk⸗ sam gemacht, daß die Bestimmungen des Han⸗ delsgesetzbuchs, nach welcher die Konkurs⸗ eröffnung nicht vom Handelsregister aus, sondern durch das Konkursgericht, und zwar in beliebigen anderen Blättern als den für die Handelsregi zereinträge bestimmten, bekannt ge⸗ macht wird, kaum mit der Rechtssicherheit, ver⸗ einbar erscheint, welche das H. G. B. den Han⸗ dels registern gewähren wollte. .
Hr. Geh. Finanz⸗Rath Koch hat die Güte gehabt, sich über diese Frage zu äußern, und sind wir ermächtigt, das Gutachten dieser ju⸗ ristisch finanziellen Autorität unseren Lesern mit⸗ zutheilen:
„Bezüglich der Eintragung der Konkurs⸗ eröffnung in das Handelsregister und der Veröffentlichung dieser Eintragung besteht in Deutschland eine beklagenswerthe Rechtsverschiedenheit und Rechtsunsicherheit. In
Betreff des Einzelkaufmanns ist die Frage
im H. G. B. gar nicht berührt. Für die Handelsgeseltschaften verordnen die Artikel 129, 171, 201, 243, daß die Auflösung mit Ausnahme des Falles, wo sie in Folge »der Eröffnung des Konkurses über die Gesellschaft geschehe, in das Handels⸗ register eingetragen werden müsse. Ein Antrag,
. .
am nachsten.
J ö ; .
1
die Ausnahme zu streichen, ist abgelehnt, da die Gerichte anderweit instruirt werden könnten. In der That haben sich die Einführungsgesetze bemüht, die Lücke auszufüllen. Das Preußische
(Art. 13) gebietet die Eintragung der Konkurs⸗ eröffnung über das Vermögen von Handels⸗ Gefellschaften, verbietet aber die machung der Eintragung. 2 Bestimmung enthalten die S. G für Pr. Han⸗
Bekannt⸗
Die gleiche schen Gebirges
Maischraumsteuer bezahlten.
Berlin, Freitag, de
Nr. 1322. f
Handels-Register für das Deutsche Reich.
ichs⸗ und Königlich Preußsischen Staats⸗Anzeigers.
n 24. Juli
242 .
Dem Jahresbericht der Handelskammer zu Folgendes: Die mit 1871 eingetretene rege Thätigkeit auf allen Gebieten der Industrie und der außer⸗ ordentliche Aufschwung der Geschäfte hielt auch noch im ersten Semester 18733 an; dagegen wird das zweite Semester von 1873 in Folge der allgemeigen Krifig als cin sehr flaues und stilles bezeichnet. Der Betrieb der Eisensteingruben wurde aufs Nöthigste defchränkt, und erfuhren die Arbeitslöhne eine durch- schnittliche Reduktion um 20 bis 25 Prozent. Die meisten Bergarbeiter haben die früheren hohen Lohne
zur Zurücklegung eines Sparpfennigs nicht benußt. . Die Handelskammer erklart die gesẽtzliche Regelung des Pensionskassenwesens für Arbeiter als nothwendig und für einen wichtigen Schritt zur Lösung der so⸗
zialen Frage. Die Preise für Fleisch, Milch und
Butter erreichten eine außerordentliche Höhe.
viele Schlachtichweine eingeführt. Die
der Lahn Hard gar nicht geherbstet und die Grescenz am Rhein (Amt Braubach) war eine ehr geringe
der Lefe oder kurz nach dem Keltern verkauft und hohe Preise erzielt. Jn Amte Braubach wurden auf 1374,36 Morgen Weinbergsland in 1873 im Ganzen 173 Ohm, in 1872 dagegen au! 13265, 15
den auf 13623 Morgen 873. erzielt — Branntwe n brennereien bestanden mit Einschluß
von Hof Gnadenthal in Dauborn⸗Eusigen 90, welche 36. 000 Ctr. Getreide ( Korn — darunter viel rus⸗ 4009 Thlr. Industrie in Cöln“, früher der Sociéts anonym e) zu Villmar wurde vergrößert und wurden in 1873 an
sisches — Gerste) verbrauchten, zusammen Obm Branntwein produzirten und 300900 An Mastoieh wurden
509 Schsen und Kühe und 4090 Schweine verkauft.
nover, §. 19, Hessen, Homburg, Art. 13, An⸗
halt, Bernburg, Art. 13, Bremen, S8. 19. Hamburg, 5. 22, Hessen, Darmstadt, Art. 15, Lippe, Detmold, 8. 3, beide Mecklenburg, Art. 32, Oldenburg, Art. 18. Dagegen verlangt auch die Bekanntmachung der Eintragung das E. G. für Braunschweig, 5. 40. Eine mit
Königlicher Genehmigung erlaffene Köni l. saächsi che Ministerial⸗Verordnung vom 7. März 1868 (6. Bl. S. 188) untersagt wieder die öffent⸗ liche Bekanntmachung des Eintrags, gebietet aber
. il andelskammerbezirk 431 im Beirieh, die Eintragung auch beim Einzel kaufmann im. Qande leka z
(ähnlich das österreichische Einf. Ges. §. 14.
nach 2irt. 25, 26 d. H. G. B. auf. enisprechende Anmeldung, welche das Handelsgericht erzwingen kann, einzutragen und bekannt zu machen. Indessen ist die Firma eines Einzelkaufmanns nicht in dem Maße ein Sach⸗Name, um mit dem Unter⸗ gang des Geschäfts durch Konkurs, welcher ja durch Akkord erledigt werden kann, unwiderruf⸗ lich zu erlöschen (s. sächs. Min- V. v. 17. Mãärz 1868 bei Löhr, Centralorgan N. F. Bd. 4, S. 401 ff. Gotter bei Busch, Archiv f. 5. R. Bd. 14. S. 1 fgd.), und selbst bezüglich der Han⸗ delsgesellschaften ist die gleiche Frage nicht un⸗ zweifelhaft, obwohl dieselbe durch Konkurseröff⸗ nung erlöschen (. Reyßner bei Busch, Anh. II. S. 292 ff). Die Eintragung der Konkurs⸗ eröffnung in das Handelsregister, wie fe auch bei Einzelfirmen thatsächlich in ü wird Reyßner a. 4. O. S. 2965), empfiehlt sich vorzugsweise zur Verhütung von Täu⸗ schungen. Die öffentliche Bekannt⸗ machung dieser Eintragung erübrigt sich durch die Bekanntmachung der Konkurs eröff⸗ nung (durch das Konkursgericht, nur unter
Die Hopfenernte
Etr. und in Alsbach 100 Eir.
der Ernte wurden 28 Tur.
1569 nach
hausen Gleich
spaͤter fig rer Preis bis zu 50 Thi per Ctr.
Die Gerbereirn
a) an Phosphorit 3514929 Ctr. im Werth—
in Preußen geübt
der Boraussetzung, daß diese Konkurs⸗-Pro⸗
klamata hinreichende Publicität erlangen. Letztere wird aber nur dann verbürgt, wenn dazu die gleichen Blätter wie zur Veröffentlichung der Eintragungen in das Handelsregister benuzt wer⸗ den. Die Ratio ist für beiderlei Bekanntmachung ganz dieselbe. . .
Die Gründe, aus denen ich mich gegen die auf Schöpfung eines gemeinsamen Central⸗ blatt es gerichteten Wünsche des Handelsstandes früher skeptisch verhalten habe (in meiner Schrift „zur Reform des Preuß. Konkurs⸗ rechts“, Berlin. J. Guttentag, 1868 S. 70 ff.), treffen seit dem Erscheinen des Cen⸗ tral⸗Handelsregisters für das Deutsche Reich nicht mehr zu. Ebensosehr wie für die gedach⸗ ten Eintragungen, eignet sich dieses weitoerbrei⸗ tete, vielfach unter den besonderen Schutz der Landesgesetze gestellte Organ auch für die Kon⸗ kurseröffnungen — ein wahres „Reichs Central⸗ Blatt“, wie es 8 ; schen Gemeinschuldordnung in Aussicht nimmt. Fehlt es an einer dementsprechenden gesetz lichen oder administrativen Anweisung für die Lonkurs⸗ gerichte (die nach 8. 123 d. Preuß. Konkurs ordnung hier ganz freie Hand haben), so fehlt es m. E. auch an einem genügenden Grunde, von der Bekanntmachung der in Rede stehen den Sintragung abzusehen, soweit di selbe nicht ausdrücklich verboten ist.
98 des Entwurfs einer Deut⸗
blicben von der plötzlich
gebrochenen Gelokrisis nicht ganz versckent. Arbeitslöhne haben eine außerordentlich Höhe er- reicht, so daz der erzielte höhere Preis des Leders von diesen ziemlich absorbirt wird. Im Allzemeinen verzeichnet der Bericht für 1873 bis Schluß da Jahres ziemlich gute Resultate. Betreffs der Lehrinde besür— wortet wieder der Bricht die gehörie Pflege der ein— heimischen Eichenschälwald⸗Kultur Bergwerke waren
D Vie
Befrieb. Ven zum Bergte hörenden Mineralien wurden im Handelsk— bezirk lin den 3 Bergievieren Diez, Weilburg und von Dillenbuig im Amtsbezirk Selters) in Ganzen
darunter 16.375.966 Ctr.
Esenerze im Werthe von 1411,932 Thlin. mit 2931
Arbeitern, ferner 216.027 von 212,567 Thlrn. ut 1856 Arbeitern, an Bleierzen 194,553 Etr. im Wert von 576,70 Thlrn, an Zink erzen 169, 935 Cir im Werthe von 141,14? Thlrn., an Thon 702,447 Ctr. mit 50 Arbeitern im Werthe von 24917 Thlrn. — Auf den der ministration der Bergbehörde nicht unterworfenen Werken d von 140,910 Thlrn, b) an Ocker 18,663 Ctr. im Werthe
von 329 Thirn, ce) durch Thongräbereien, Kalkstein
und Marmorbrüche 2717,51 Ctr. im Werthe ven 60,269 Thlrn. producirt. — Sämmtliche im Handels- kammerbezirk belegenen Bergwerke, Thongruhen und Steinbrüche producirten in 18733 im G 14946,712 Cir, im Werthe von 2701636 Tyhirn. Die Esenindustrie des Bezirks konnte trog des außerordentlichen Reichthums an vorzüglicken Eisen erzen und trotz bedeutender Wasserkraft ger Lat n un deren Zuflüsse nicht zu der erwarteten Entwick— und Ausdehnung kommen, weil die genannten tüeile durch die Abbe der Fracht löhne völli glichen wurden. Die Eisenbütte Anden chrilege Hoch⸗ und 2 Kupelöfen) produzirte mt ut Feitern aus 42474 Centner Eisenstein
Emntner Brucheisen bei einem Verbrauc
starren Kalk 809 Fuder Holzkohlen un
Koks, im Ganzen 11,907 CEtr. Rohesser
Etr. Gußwagren im Gesammtwernh—
Thlrn. Cheistians ütte (Hochofenkenri reduzir mit 75 Arbeitern (225 Angehörige) während 11monat— licher Betriebedauer 6593 Etr. Masseln
Ctr. Guß waaren im Gesammtwerth von Thlrn. Nievernerbütte (Hochofen, Gießzerei Emailleriebetries) preduzirte mit 245 Arbeitern Angehörige) in Gießerei 9642 Etr. Reheisen Puddel 174940 Cir. Roheisen, au Gutz waare
N1I32 Ctr., an emaillirten Waaren Wö54 Etr im
Gesammtwerthe von 514,000 Thlrn. Hol
hütte (2 Hochöfen, 1 S bläse⸗, 1 Föcder nach ne 2c.
produz rt 8 977, 7358 Kilos Puddel Roß isen, 32 2609 Kilos Girßer i⸗Roheisen und 8247 Kilos Gußstücke zu eigen m Gebrauch; beschäftigt waren
Das Röbrenwalzwerk Elisenhütte bei Nassan an der
zasofen
Lahn, un einen mit Unterwind arkeitugen e vermehrt, produzirte mit 70 bis 8 Arbeit.
werk Bargschwalbach produzirte 190, 662 Pfd. diverse Schmiereeisensorten im
(12. Familiengliede) 134431 Etr.; end burger Maschinenbau⸗Aktiengesellschakt pre mit 40 Arbeitern 52,509 Ko. roßen Guß um 65.000 Ko bearbeiteten Guß und Maschinentheile.
Die Produktion der Blei und Silberwerke st gegen
1872 gestiegen Von dem Emser Bler und Silker⸗ werk waren nur die 3 Gruben Merkur, Neuhoffnungs— stolle und Bergmanntztrost in Betrieb und Produzir, ten 116.255 ECtr. Bleierze, 76,5791 Ctr. Zink-, 54537
Holzappel, Les
Ctr. Bleierze und 88,404 Ctr. Zinkerze dargestellt;
Der Fleischbedarf mußte durch Imnport gedeckt werden: besonters aus Norddeutschland über Bæalin wurden Traubenernte war vollstandig mißrathen, in den Weinbergen an
bezahlt,
herein⸗
davon 265 auf Eisenerze, 64 auf Thon, 40 fur Dachsch fer, . ; 35 für Beaunstein, 20 auf Bleierze; 2426 Werke, Hätte die Konkurseröffnung immer das Gryr⸗ waren nicht in löschen der Firma zur Folge, so würde es diefer besonderen Bestimmungen gar ö. h
ürfen; denn die Thatsache des Erlöschens ist ö im A1 . k . 11.831, 767 Ctr. im Werthe von 2,489,211 7997 Arbeitern gefördert,
er⸗ Tsschlerei in der Strafanstalt betrieben. Thlrn. mit
Ctr. Braunstein im Werthe
Ganzen
g56 Ankündigungen. —
3 1873 bis 1. Juli 1874.)
— 1 . 5 Arbeiter.
850060 Kilogramm im Werthe von 140,009 Thlh. Ham nier.
Werthe von 12,247 Wlrn. Die F. und W. Remy'sche Eisengieße rei n Ober. lahnstüin (3 Kupolöfen) prodäzirte mit 6! Arbeitern endlich die Lim⸗ prodnzirte und , regi wurde heute eingetragen die Kommandit⸗Gesellschaft
Aas Ceutrai-gandelz-Register kaun durch allt Host-Austalten dea In and uzlandeag, somie durch Carl genmanns Uerlag, Gertin, g. W., Auhaltstraße 12, und alle uchhandlungen, für Kerlin auch
durch die Trpedifion: 8. T., Milhrlmstratze 32, brzogen merden.
— —————— ,
Ctr. Kupfer⸗ und 16,000 Etr. Eisenerze; aus den Beide Kaufleute zu Herzegenrath, vertreten werden Limbur an der La bn für 1873 entnehmen wir Bleierzen wurden 41545 Gtr. Blei, 1456 Etr. kann.
Glätte, 612 Ctr. gelb erzielt; Beamte und
Silber beschãftigt 1516
und 350 Ctr. waren
Zink⸗ im Ganzen 35 Arbeiter. Auf den Gruben volbine und Louise, betrieben von der Rhein- Nass⸗Bergwerks⸗ und Hütten⸗Aktien⸗ Gesellschaft zu Stolberg bei Aachen, wurden 45,7273
auf der Helzappeler Hütte wurden 2429 Etr. Blei
und 3415 Pfd Silber produzirt; beschäftigt waren
in Allem gl9 Arbeiter. Die Anonyme Gesellschaft des Blei- und Silberbergwerks Friedrichssegen pro⸗ duzirte mit 310 Arbeitern 31,670 Ctr. Bleierze, 35837 Ctr. Zink, 1949 Ctr. Kupfer⸗, 10 950 Gtr. Eisen⸗ und 15,220 Eir. Kupfer, Zink⸗ und eisen⸗ haltige Pocherze. Das Gold⸗ Blei, Silber und Kupferwerk Fads n. Cie. zu Braubach produzirte
mit 85 Arbestern 374 647 Pid. Gold, 3315.10 Pfd.
Silber, 745 Cr. Blei, S865 Ctr. Glätte. In der Thon⸗Industrie (Steinwagrenfabrikation) in Grenz hausen, Höhr, Hilgert, Ransbach und Umgegend
hadwen sich jetzt einige Töpfer neben der Produktion ringe. gewöhnlicher Töpfe, Kannen ꝛc. die Aufgabe gestellt, Die Qualität war mittelmäßig und kam der 1870er Die Crescenz wurde größten he ls bei
durch künstlerich Leistung und geschmackwvolle Formen auch nach dieser Seite hin den Anforderungen der
Zeit zu genüzen. Einer dieser Kunsttöofner in Grenz— hausen hatte vöerschiedene Krüge und Kannen, weise nach altdentichen Mustern, ] 4 Weltausstellung ausgestellt, welche mit der Verdienst⸗ Morgen 47543 Ohm erzielt; im Amte Nassau wur⸗ 17 Ohm in 1873 erzielt.
theil˖ auf der Wiener medallle ausgezeichnet wurden. Auch ein Wetzstein Fabrikant aus Grerzhausen, welcher Schmirgel— steine und weiße Schleifsteine fabrizirt, erhielt in Wien die Verdienstmedaille, und eine Erd⸗ farbenfabrik erhielt, ein Anerkennung ⸗ Diplom. Die Marmorfabrik (der „Deutschen Baustein⸗
uft. Blöcken bei Villmar 242 Kubik⸗Meter gebrochen, die war an den Abhängen des rheini⸗ im ganzen Bezirk eine ausgezeichnete; sie betrußs im Ganzen 1680 Ctr, daven in Grenz
einen Werth von 8954 Thlr. darstellen; an weißem cararischen Marmor wurden 409 Kubik-Meter zu S006 Thlr. und in anderen fremden Farben 6 Ku— bif Meter zu 1209 Thlr. bezogen; beschäftigt waren 120 Arbeiter; der Verkauf von Rohmaterial und fertigen Arbeiten Letrug 42.500 Thlr. In der Mar⸗ morfabrik der Sttafanstalt zu Diez waren durch— schnittlich 6866 Köpfe beschäftigt, zur Verarbeitung kamen 29 Kubik Meter, 393 Kubik⸗Decimeter und IPI JAubik Centimeter inländ. Marmors in Blöcken, 29 Kubit. Meter, 99 Kubik-⸗Decimeter, 235 Kubik. Centimeter in Platten, von ausländ. (cararischem) Marmor: 5 Kubik⸗Meter, 547 Kubik-Decimeter, öStz9 Kubik Certimeter in Blöcken und 3 Kubik⸗Met., 534 Kubik⸗Decimeter, 614 Kubik⸗Centimeter in Plat: ten; für die Fabrikate (darunter das Kriegerdenkmal auf dem Dlezer Kirchhofe) wurden 13520 Thlr. eingenommen. Außerdem wird Cigarrenfabrikation, Korsetten⸗Weberes, Schubmacherei, Schneiderei und An Mne⸗ Alwasser wurden von den Königlichen Brunnen versendet: 1) bei dem Mineralbrunnen zu Fachingen: 145.492 ganze, 33,407 halbe Krüge und 2699 ginze Flaschen; 3 bei dem zu Geilnau; 5692 ganze, 3560 halbe Krüge und 238 ganze Flaschen; 3 bei dem Mineralbrunnen zu Ems: a. am Krähnchenbrunnen: 385559 ganze und 409,881 halbe Krüge, sowie 17,147 ganze und 89,715 halbe Flaschen; b. am Kesselbrunnen: 70,5738 ganze und ö,. Sal halbe Krüge, sowie 6545 ganze und 25,647 halbe Flaschen. So⸗ nit gelaugte in Wasserversandt gegen 1872 etwa die 3 facke Quantitat zur Füllung, wobei die Au⸗ gustaquelle mit g, die Victoriaquelle letztere durch hren Mehrgehalt an Kohlensäure und mineral. Be— standtheilen die erfte aller Emser Trinkquellen — mit betheiligt war. Von den gus den Salzen der Duellen bereiteten, steigender Beliebtheit sich er= fleuenden Pastillen wurden 66.0090 Schachteln ver— sendet. Die Handelskammer besteht aus 16 Mit⸗ gliedern: 7 fär den Unterlahnkreis, 4 für den Ober— lahnkreis, 5 für den Unterwesterwaldkreis. Den
Versitz fuhrt der Juftizrath Hilf zu Limburg, dessen
Stellvertreter ift Herr Joseph Pachten zu Lim burg.
ung Als Sekretär fungirt Herr Joseph Rühi.
— Die Ne. 29 des „Gewerbeblatt aus Württemberg“, herausgegeben von der König sichen Centrasstelle für Gewerbe und Handel, hat folgenden Inhalt: Bekanntmachung. — Versuche über das Atzen von Eisen und Stahl. — Eine neue Waschmange. — Dr. Collyers Flach- und Hanf -⸗Vrech⸗ und Flachs -Schwingmaschinen. Die suierikanische Baumwollernte. — Literatur. — Neues im Musterlager. Lebens⸗ und Geschäftsregeln. — Beilage: Neues in der Bitlio—⸗ 1. Juli
thek. (Anscha fungen und Geschenke vom
Handels⸗Register.
Aachen. Die Handelsgesellschaft sub Firma Ferd. Schmetz welche in Aachen ihren Sitz und eine Zwesgniederlassung in Herzogenrath hatte, ist mit dem 1. März 1874 aufgelöst worden, und sind Deren Aktiven und Passiven mit, der Firma auf die beiden Theilhaber, Ferdinand Nikolaus Schmetz und Auguft Quirin Schmetz, Beide Kaufleute früher zu Aachen, jetzt zu Herzogenrath wohnend, übergegangen.
Gedachte Firma wurde daher heute unter Nr. 485 des Gesellschaftsregisters gelöscht.
Aachen, den 21 Juli 1874. .
Königliches Handelsgerichts⸗Sekretariat.
Aachen. Unter Nr. 1194 des Gesellschaft registers
unter der Firma Ferd. Schmetz, welche in Aachen ihren Sitz und eine Zweigniederlassung in Herzogen⸗ rath, am 1. März 1874 begonnen hat und von jedem
ihrer beiden perfönlich haftenden Gesellschafter, Ferdi⸗
nand Nikolaus Schmetz und August Quirin Schmetz,
Aachen, den 21. Juli 1874. — Königliches Handelsgerichts⸗Sekretariat. Aachen. Die u Aachen wohnende Handelsfrau Maria Josepha Rumpen, Wittwe von Franz Tavier Gielen, hat das Geschäft, welches sie daselbst sub
Firma W. F. X. Gielen geführt, eingestellt, wes⸗
halb gedachte Firma heut unter Nr. 4537 des Firmen⸗ registers gelöscht wurde. Aachen. den 22. Juli 1874 : Königliches Handelsgerichts⸗Sekretariat. Bochum. Dandelsregister des Königlichen Kreisgerichts zu Bochum. In unser Gesellschafts register ist Colonne 4 bei der sub Nr. 42 eingetragenen Handelsgesellschaft Schneider C Osberghans unterm 18. Jul 1874 folgende Eintragung erfolgt: Die Handelsgesellichaft ist mit dem 1. Juli 1874 aufgelöst; Liquidatoren sind die bisherigen Inhaber Kaufmann Heinrich Daniel Friedrich Schneider in Neunkirchen bei Slegen und Kauf⸗ mann Albrecht Osberghaus zu Witten.
EBochum. Handelzregister des Königlichen Kreisgerichts zu Bochum. In unser Gesellschattsregister ist bei der sub Nr. 137 eingetragenen Gesellschaft:
Schalker Gruben⸗ und Hütten⸗Verein Colonne 4 unterm 17. Juli 1874 folgende Eintra⸗ gung erfolgtt: .
Der Bergassessor Hugo Müller ist mit dem
30. Juni er. aus seiner Stellung als Vorstands⸗
mitglied des Schalker Gruben⸗ und Hütten⸗
Vereins geschieden, der Kaufmann Georg Witt⸗
feld hat mit dem 31. Mai er. seine Vertretungs⸗
befugniß der gedachten Aktiengesellschaft nieder⸗ gelegt.
KRranunsherg. In unser Firmenregjster ist zu= folge Verfügung vom 11. Juli 1874 an dem⸗ selben Tage eingetragen:
— Bezeichnung Ort der Bezeichnung des Nieder⸗ der . . . Firmen inhabers. lassung. Firma.
— — S — 2 83 86 — *
233. Kaufmann Ferdi⸗Braunsberg Ferdinand mnand Kluth Kluth. in Braunsberg
234. Kaufmann Julius Braunsberg Julius Gausowe ki SGausomski. in Braunsberg
235. Kaufmann Joseph Brauns berg Joseph
Lehmann Lehmann. in Braunsberg
Braunsberg, den 14. Juli 1874.
Königliches Kreisgericht. KEraunsehhreig. Der Kaufmann Fritz Witte hierselbst hat sein unter der Firma:
Fritz Witte . hier betriebenes Handelsgeschäft (Manufakturwaagren-⸗ handlung) an die Kaufleute Louis Jörn und Fritz Bormann, Beide aus Hasselfelde, z. Zt. hierselbft, abgetreten, welche dasselbe nunmehr in offener, hier domizilirter und am J. d. Mts. begonnener Handels- gesellschaft, jedoch unter der in
Fritz Witte Nachfolger abgeãnderten . na fortsetzen. .
Demgemäß ist heute die erstgenannte Firma im Handelsregister für die hiesige Stadt Vol. II. Fol. 41 als aufgegeben gelöscht, die letztgenannte Firma da—⸗ gegen in dasseibe Register Vol. II. Fol. 321 ein- getragen. .
Braunschweig, den 16. Juli 1874.
Herzogliches Handelsgericht. A. Moritz.
EBroieh. Handelsregister der Königlichen
Kreisgerichts⸗Deputation zu Broich.
1) In unser Gesellschaftsregister ist bei der sub
Rr. 101 eingetragenen Firma Carl Keudel & Cp. zu Mülheim a4. d. Ruhr, sowie hei der sub Nr. 105 eingetragenen Firma Beckmann K Serfort zu Mülheim a. d. Ruhr Folgendes vermerkt worden:
Die Gesellschaft ist aufgelöst
Eingetragen zufolge Verfügung vom 21. Juli 1874 am 22. Juli 1874.
2) In unser Firmenregister sind am 22 Juli 1874 folgende Firmen eingetragen worden:
a. Unter Nr. 305 die Firma O. Kleinenbrahnt zu Mülheim a. d. Ruhr und als deren Inhaher der Kaufmann Hermann Kleinenbrahm zu Mül⸗ heim a. d. Ruhr.
b. Unter Nr. 306 die Firma Jos. Beckmann zu Mülheim a. d. Ruhr und als deren Inhaker der Kaufmann Joseph Beckmann zu Mülheim a. d. Ruhr. ;
c. Unter Nr. 307 die Firma Sch. Serfort zu Mülheim a. d. Ruhr und als deren Inhaber der Kaufmann Heinrich Serfort zu Mälheim a. d. Ruhr.
Cäöln. Auf Anmeldung ist heute in das hiesige Handels« (Firnien ) Register unter Nr. No] ein- getragen worden der in Deuß wohnende Kaufmann Wilhelm Rive, * 2 eine ere lassung errichtet hat, als Inhaber der Firma:
94 W. Niven.
Cöln, den 20. Juli 1874. .
Der Handelagerichts⸗Sekretär. Weber.
Cölm. Auf Anmeldung ist heute in das hiesige Handels (Firmen⸗) Register, unter Nr. 208 ein