36 ö. 35 6 . * . . 3 ö . 3. 3 .
D214 BSekanntmachung.
Verpachtung der Domäne Bilderlahe.
Die in der Provinz Hannover bei der Fisenbahn- statlon Seesen belegene Domäne Hilderlahe nebst Wassermühle an der Nette daselbst und dem Vorwerke Hever, enthaltend an:
Hof⸗ und Baustellen 2. inn Hektar i l ; 354,201
Wiesen. 64, or
Hütung . w 4,861
. QM
k HiiGuWwu
1
w
überhaupt. M8 86 Hektar, soll auf 18 Jahr, vom 1. Mai 1875 bis Johannis 1893 öffentlich meistbietend verpachtet werden.
Das Pachtgelder⸗Minimum beträgt 7500 Thlr. Zur Uebernahme der Pachtung ist ein disponihles Vermögen von 48.90 Thlrn, erforderlich, über dessen esgenthümlichen Besitz, sowie über die persönliche Qualifikation ais Landwirth jeder Pachthewerber vor der Lizitation bei uns oder in dem Lizitations⸗ termine vor unserem Kommissarius sich auszu⸗ weisen hat.
Den Lizitatienstermin haben wir auf
Donnerstag, den 17. September 1874,
Vormittags 11 Uhr, . in unserem Geschäftslokale an der Archivstraße 2 hierselbst vor dem Herrn Regierungs⸗Rath von Borries anberaumt.
Die Verpachtungs bedingungen, Karten und Grund⸗ stücksverzeichnisse können an allen Wochentagen wäh— rend der Dienststunden in unserer Registratur, sowie mit Ausnahme der Karten, bei dem jetzigen Päch⸗ ter, Amtsrath Degener in Bilderlahe, eingesehen werden. ö
Auf Verlangen ertheilen wir auch Abschrift des Konnte ger f. und der gedruckten allgemeinen Ver⸗ pachtungsbedingungen gegen Erstattung der Kopialien resp. Druckkosten.
Hannover, den 21. Juli 1874.
Königliche Finanz Direktion, Kö * Domänen. rüh.
. Submission.
Seitens der unterzeichneten Bekleidungs-Kommis⸗ jon sollen nachstehende Arbeiten zur Lieferung bis 6 den 20. September er., Preise franko
ataillons⸗ Kammer, in Submission vergeben werden: 1) . 2964 sche
? ü atrontaschen 3 . ö , 6 kö 1005 , Visirkappen ; 2) Die Umarbeitung von ; II18 Stück bisheriger Krankenträger Patron= taschen in solche für Train⸗Fußmann—⸗ schaften. ö
Lieferungs⸗Offerten sind bis spätestens den 12. d. Mts. in das diesseitige Bureau, Waldemarstraße 22 II. rechts, woselbst äuch die Proben und Bedin—
ungen von Morgens ? bis Mittags 12 Uhr einge— ö werden können, einzureichen.
Berlin, den 3. Lin 1874.
Die Bekleidungs⸗Kommission Brandenburg. Train ⸗Bataillons Nr. 3.
Auktion. Am Freitag, den 7. August er., Morgens von 10 ühr ab, findet auf dem rtillerie⸗ Werkstattshofe hier, Hühnergasse Nr. 6, der öffent⸗ siche Verkauf naächstehender Material-⸗Abgänge statt: ca. 100 Gtr. Schroteisen, ca. 20 Ctr. Gußeisen, ca. 20 Etr, schmiedeeiserne Dreh⸗ und Bohrspähne, ea. 55 Etr. Zinkasche, ca. 72 Ctr. reduzirte Bleiasche, cd. 34 Etr. Bleizink, eg. 80 Ctr. Lederabfälle, eg. 16 Ctr. Eisenblechabfall, ca. 14 Ctr, neue Segel- tuch⸗ und Drillich⸗Abfälle, ea.́ Ctr. Borstenabfalle.
Danzig, den 31. Juli 1874. en.
genie Direktion der Artillerie ⸗Werkstatt.
län Hannoversche Staatsbahn.
Die Bahnhofs⸗Restauration zu Peine soll im Wege der öffentlichen Submission zum 1. Oktober er. neu ' verpachtet werden, wozu Termin in dem Buregu des Unterzeichneten, Zimmer Nr. 54, im neuen öst⸗ lichen Flügel des Bahnhofs Gebäudes zu Han⸗ nover auf Dienstag, den 11. August er,
Vormittags 10 Uhr, angesetzt ist.
Als Minimal⸗Pachtpreis ist der Betrag von 100
Thlrn. Pro Jahr festgesetzt.
Die Sfferten sind rechtzeitig, portofrei und ver⸗
siegelt mit der Aufschrift:
„Submisstion auf e, der Restauration
auf Bahnhof Peine“ an den Unterzeichneten einzureichen.
Die Bedingungen, unter welchen die Verpachtung statlfindet, werden täglich während der Dienststun⸗ pen in meiner Kanzlei auf portofreie Anforderung und gegen Erstattung der Druckkosten à Exemplar
1 Sgr. 3 Pf. verabfolgt. Hannover, den 25. Juli 1874. Der Königliche Eisenbahn⸗Bau ⸗ und Betriebs Inspettor. noche.
kation — in der Konstruktion der Appar Leim, wonach das Trocknen der gedämpften Kohle ohn
Brechen Stampfen und Mah Zeichnungen wie Referenzen stehen jederzeit zu Diensten.
3352
eunpfiehlt als Specialitüt: Ein mehl, Kohle, Fett und Leim, nach einem neuen, sehr be f . ; Der vesondere Vorzug desselben liegt — außer in der Ausnutzung der Abgänge zur Leimfabri⸗ ate zum Dämpfen der Knochen, wie zur Gewinnung von Fett und e besondere Trockenanlage und der ganze Betrieb, das
len in bedeutend kürzerer Zeit, als nach der bisherigen Methode, vor sich gebt.
Industrielle Etablissements, F
Magnum KEomimnnmi - Feder
vorräthig.
Agentur und Lager der C.
. 3
(. 525319
C. RBrandauer's Vlagmum 3 ist i zwahl eingetroffen und als sehr praktisch Jedermann zu empfehlen. . . kann 6. 6. besondern Federhalter wochenlang bequem
schreiben und ist dieselbe per Carton (1 Dutzend mit Stiel enthaltend) zu 5, 73, 10, 123 bis 15 Sgr.
S. Loewenhain, Berlin W., Friedrichstr. 171,
Brandauer ! schen Stahlschreibfeder. Fabrik in Birmingham. I.
Bernhard Hadra, Maschinen⸗Fabrik, Buckan⸗Magdeburg,
richtungen von Knocheumühlen zur Erzeugung von Knochen⸗
GEichorien⸗ und Nüben⸗Schneide⸗Maschinen
zum Hand⸗ und Damn fbetrieb, mit 2 und 3 Etagen
schneiden ohne im geringsten zu mufen, empfiehlt in vorzüglichster Ausführung
Ziegel Nach ⸗Pressen
in neuester bewährtester Konstruktion, mittels Handbetrieb, 00 Stück täglich anzufertigen, offerirt
abriken und Großhandel.
5 ö ——
oGunm Een Mit einer
7053]
*
bewährten Systeme.
r H. S235)
(im Messerkasten), die 160 — 120 Ctr. per Stunde sH. 52318)
Bernhard Hadra,
Maschinen⸗Fabrik,
Buckau⸗Magdeburg.
Bernhard Hadra,
Maschinen · Fabrik,
Buckan⸗Magdeburg.
2
*
Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.
k. Deuntsche Pferde⸗Eisenbahn⸗Gesellschaft.
Ich bitte hierdurch die Gläubiger dieser von mir Forde⸗
rungen möglichst genau motivirt und belegt, bald⸗
gegründeten Gesellschaft ganz ergebenst, ihre gefälligst bei mir anzumelden, da ich beabsichtig
bie volle Befriedigung derselben ehestens anzubahnen und demnächst das gerichtliche Konkursverfahren zu beseitigen. Auch die Aktionäre der Gesellschaft be⸗ lieben mir ihren Aktienbesitz unter Angabe der Stück⸗ ahl mit Nummernverzeichniß im gemeinschaftlichen
nteresse mitzutheilen. Berlin, den 4 August 1874. einr. Quistorp.
[.
e,
33631
kulation am 5. Oktober.
33665
Aktienkapital ; Emission von Certifikaten,
Depositen und Obligo's Prämien-Einnahme . Reserven Veberschüsse.
Aktien wechsel Helen ten Wechselbestand Lombardvorschüsse . Hypotheken, eigene
KRautioneffekten Debitoren Kassa-
Gesellschaftsgeb gude anqᷓ
Grundstücke ö . ⸗ . . 104, Agentur- und Geschäfts-
Anmeldungen zur Aufnahme bis zum 3.
Berschiedene Bekanntmachungen. C KOs6s8Herneg]. Holz teckamũik ilk Hanrkrnnnsdadht.
Beginn der Vorlesungen und Uebungen am S. Oktober. Programrme gratis von dem Sekretariat.
Die Direktion.
Oktober 1874. Anfnahmeprüfungen und Immatri-
Preussische Hypotheken-Versicherungs- Aktien- Gesellschaft.
Status Emde Jani 1824.
PEæasgü6vwa. Thlr. 5, 0,000 Kö
Depöt- und Prämien-
scheine.
283993729 2 1 S0 go5 15 5 03 s5 15 3 675 485 26 1565 655 17 ]
Dösd ps /sii'cᷓ pßᷣ
3, 736, S5 - — 116718 65 596,189 — 8 364 M5 —
2 Ohh, 864 23 —
2.38535. 03729 2 254523 8 6 239, 519 2358 —
236, 668 14 6
9 6
— —
do. der Emission
und Pank Gut- hahs⸗;̊⸗⸗
Inventar 106,373
20.761 29 7
Thlr. IG, 580, 961 11 5 Pie Birek dgi6ion. Dr. Otto Hübner. Justiz-Rath Wolff. Grafe, Bürgermeister a. D.
ls36r Metklenburgische
Hypotheken⸗ und Wechsel⸗Bank, Schwerin.
Stu? ns uultimaos Juli 1874.
Attiva. m 182,639. 13 186,552. 02 S9, 363. 87. 331.647. 30 11,744,659. 69 238,332. 65 S4. 462. 68
572, 5638. 82 45.719. 90
R.-M. 14, 106, 016. 08 Passiva. Aktienkapital R.-M. 9, 000,000. 090
unkosten.
Cassenbestand Wechselbestand Guthaben bei Bankhäusern Effekten kJ Hypotheken... Lombard Darlehne 236 Immobilien und Utensilien Conto-Corrent und sonstige Dehn nm, Diverse Aktiva (Unkoften 2)
13329
Geprägtes Gels Noten der Preußischen Bank und
Wechsel
Monats- Uebersicht
der Provinzial⸗Aktien⸗Bank des Großherzogthums Posen. ö Thlr. 334030.
1980 1,592 316. 55]. 150. 38 676. 147.566.
88,470. 5,570.
202,600.
Kassen⸗Anweisungen
Lombardbestände. k Grundstück und diverse Forderungen Fa 85 ir z. maten n ni, Forderungen von Korrespondenten erzinsliche Depositen mit 2monat⸗ licher Kündigung Posen, den 31. Juli 1874. Die Direktion.
33291 Monats⸗Nebersicht
der Magdeburger Privatbank.
Activa. Thlr. 310,946.
x 2 ö
Gemünztes Geld. Kassen Anweisfungen und Noten Wechselbestnde. 1,407, 970 Lombardbestände . Effektenbestände. Diverse Forderungen
Passiva. Eingezahltes Aktien⸗Kapital . Banknoten in Umlauf ö Guthaben von Privatpersgnen mit Einschluß des Giro⸗Ver⸗ e Verzinsliche Depositen mit zwei⸗ monatl. Kündigung. . mi Magdeburg, den 31. Juli 1874.
Stand der Frankfurter Bank
3324 am 31. Juli 1874.
Activa.
Gemünztes Geld.
Preussische Kassen- Anneisungen und Noten der Preuss, J
Diskontirte Wechsel.
Wechsel auf auswär- tige Plätzé.
Vorschũsse gegen Un- terpfãnder
Bank — Immobilien, Conto - Corrent-De- itoren u. s. w.
Thlr.
S, 291, 7100 4 2, 507, 00 —
Circulirende Pfandbriefe. 1. 4,166, 775. 09 Depositengelder ö 262,546. 66 Conto⸗Corrent und sonstige
ö 89, 169. 65
Creditoreͤen . Amortisationsfondd 24,327. 00 Reservefondẽ R. M. 19,488. 05 ö. Davon belegt . 18445. — 5 1013. 05 Reserve für Fabsßse Forde .
,. e.. e w 134,257. 09 Diverse Pajsiva wereinnahmte
Zinsen, Provisionen 2c. ). ö 428, 106. 63
RN Tos dis. ᷓ Festacceptirte Hypo⸗
then. R. M. 12,626 054. 45
Darauf nach Obi⸗ ,, 113744, 659. 69
gem bezahlt J. 69 Also noch zu zahlen R. M. 851,394. 74
egelplatz Nr. 2.
Die Direktion.
Darleleu an deu ðtaat (Art. 79 der Sta- tnten)ʒꝰ) .
Eigene Staatspapiere und Prioritäten
Diskontirte verlooste REffek ten-
Effekten des Reserve-
ö 2, 00.000
fond . Passiva. Bankscheine im Um-
1, 000000 490,000 — 32, 7100 4
lan. . . FI. 26, 096, 5090 4 485,40. 5 . 2, M8, 100.
Giro-Creditoren
Baar-Depositen--
Eingezahltes Aktien- Kapital-. 10,000,990
der Preuß. Bant 32,617. ö 132 359.
53, 658.
12 172. 1,000,900. S6 4,260. ö 56.967.
131,310. 185391.
FI. 16, 024,200 — 165, 500.
b, 68, 100 4 5, 694. 6009. 14782, 000 — 1,265,700.
45,500. 67, 900.
308, 500 4 20, 90.
352, 300. 23,300. in
(33221 Ausweis der
oldenburgischen Landesbank
per 31. Juli 1874. 8ti va Kass ebestand . Thlr. 161,056. 28. , 1 341,923. 2.
K ö
Diskontirte verlooste 107, 736. 6. 1, 3.358, 057. 25.
. 5
Konto-Korrent-Saldo- 3
Lombard- Darlehen 734,470.
Nicht eingeforderte 60 pCt. des Aktien-
kapitals J
Diverse
„ 600009. — ö 17.873. 24.
NhiIr. 5, 322, 435. 17.
Realisationsfond des Staatspapiergeldes: baar . Thlr. 667, 099. —. —. Wechsel., 1,218, 068. 14. 11. Effekten, 165, 738. 10. —.
Thlr. 2, 050, So6.
Thlr. 7, 373,242. Passiva.
Thlr. O0, 0.
Aktienkapital
Depositen:
Regierungs- gelder und Guthaben öffentl. Kassen Thlr. 1,742,614. 6. . Einlagen von Pri- vaten „2.496, 206. 13. 9.
hir. 4,238, 820. 20. Bee fl, 49,868. 1. , 84, 553. 20.
Thlr. 5, 373,242. 12. Staats papiergeld im nl,, n , Thir. 7, 575,242. 12. 2.
Vom 1. August er. ab tritt für den Transport von Ge—= treide, k Oel⸗
ee ssdaten, Malz, Mehl 2c. im ' Norddeutsch⸗Ungarischen Essen⸗ = bahn⸗Verbande ein neuer Spe⸗ welcher die direkte Frachtsätze und Stationen der
Vom 1. August er. ab iritt im Nordwestdeutsch-Ungqri⸗ schen Eisenbahn⸗Verbande für den Transport von Getreide,
— i 2. 2
Kö 1 Spezialtarif in Kraft, welcher direkle Frachtsatze zwischen Hamburg (. M.), Bremen- Bremerhafen und] Oldenburgischen Stationen einer⸗ seits und Stationen der Kaschgu⸗Oderberger, der Ungarischen Staatsbahn, der Theiß, der Arad= Temesvarer und der Alföld⸗Fiumaner Bahn anderer⸗ seitß via Ruttek⸗Oderberg⸗Berlin⸗Stendal enthält. Druckexemplare des Tarifs werden bei unserer hiesi⸗ gen Güter ⸗Expedition zum Preise von 5 Sgr. pro Exemplar verabfolgt. Berlin, den 31. Juli 1874.
Königliche Direktion der Niederschlestsch⸗Märkischen Eisenbahn.
erhöht.
ebühren um 20 ! 3 Getreide,
nannten Güter, als: Kartoffeln, Salz,. Mehl
Bromberg, den 30. Juli 1374.
ziehen. z Königliche Direktion der Ostbahn.
Hülsenfrüchte 2c. ein neuer
Vom 1. August er. ab werden die im Nord⸗ westdeutsch⸗ Elsaß · Lothringischen Verbandtarif vom 1. Fanuar 1874 und in den zu demselben erlassenen Rachträgen enthaltenen Frachtsätze nebst Ueberfuhr—⸗ Nur für die nachge⸗ Hülsenfrüchte, und Mühlenfabrikate, bleiben die publizirten Tarifsätze auch ferner in Kraft. Der dieserhalb erlassene 10. Nachtrag zum Tarif ist von den Verbandstationen käuflich zu be—
gegen Einlieferung der ent
Allgemeine Verloosungs⸗Tabelle
des Deutschen Reichs⸗ und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeigers.
lichung durch den Deutschen Rei
sammtlicher an der Berliner Börse
dustrie⸗Papiere, sich einmal und ist zum
wie durch Carl Heymanns
Einzelne Nummern 2
Düůsseldorfer r ,,, Crefelder, Cöin⸗ inden
So e st er Düsselderf⸗Elberfelder, schlefische⸗ Riga⸗Dünaburger,
Resor refondad!- , . d öh VUnerhob. Dividende. 11,000
tts · Obligationen ꝛc. Selists Rustikal: Anstalt, re diefe, Schlesische Pfandbriefe.
Zusammengestellt in Folge auntlicher Veranlassung der Königlichen Haupt Bank zu Berlin, welche nur Hinsichts derjenigen von ihr in Verwahrung und Verwaltung genommenen Papiere die Ziehungs⸗ und Verloosungslisten nachsehen läßt, r. 3 un 6⸗ niglich Preußischen Staats⸗Anzei ger erfolgt. Die Allgemeine Verloosungs Tabelle des Dent schen Reichs- und Königlich Preußischen Staagts⸗ Anzeigers, welche die Ziehungs⸗ und Restanten listen i gangbaren Staats-, Kommunal-, Eisenbahn⸗, Bank und In soweit dieselben der Redaktion zu⸗ gänglich gemacht werden, enthält, erscheint wöchent-⸗ Abonnementspreis von 15 Sgr. viertelsaͤhrlich, durch alle Post Anstalten, so= Verlag, Berlin, 8 R., . 12 und alle Buchhandlungen zu beziehen, erlin auch bei 8 e Wilhelmstraße 32.
gr.
Die neueste am 1. August c. erschienene Nr. G31) der Allgemeinen Verloosungs⸗Tahbelle enthält die Ziehungslisten folgender Papiere: A * 3 n⸗
n⸗ er, Dortmund Ober⸗ Ruhrort⸗
Crefeld⸗ Kreis Gladbacher a,, ,, edit ⸗
Gentral⸗-Handels⸗Register
Beilage zu Rr.
für das Deutsche Reich.
ESR des Dentschen Neichs⸗ und Königlich Preußischen Staats Anzeigers
5 Aas Ceutrul-HFandels-Register erscheint in der Aas Abonnement heträgt 15 Sgr. für das
Einzelne Uummern kKosten 2 gr.
P Ansertionspreis für den Naum einer Arn tz
Von dem Redakteur der „Zeitschrift für Ge⸗ werbe, Handel, und Volkswirthschaft“, Organ des Oberschlesischen Berg⸗ und Hüttenmännischen Vereins, Hrn. Dr. Frantz zu Beuthen, Ober⸗ Schl., ist uns in Betreff des Firmen⸗Adreß⸗ buchs folgendes Schreiben zugegangen:
In Ihrer Nummer 135 (Reichs ⸗Anz. 175) finde ich den Anfang eines Aufsatzes über ein „Firmen⸗Adreßbuch für das Deutsche Reich“, und die dortigen Anführungen berühren mich als alten Statistiker und Sammler volkswirthschaft⸗ licher ꝛc. Notizen um so angenehmer, je weniger ich in den Adreßbüchern von Sandler, Orth u. s. w. schon bei oberflächlicher Prüfung deren Selbstän⸗ digkeit, Genauigkeit und Richtigkeit bestätigt fin⸗ den konnte. Eine Unmasse von Fehlern ꝛc. fin⸗ den sich in diesen verhältnißmäßig sehr theueren Büchern. Deshalb begrüße ich die Andeutung am Schlusse oben bezeichneten Aufsatzes mit be⸗ sonderer Befriedigung und freudiger Erwartung und warne zugleich vor allen Privat⸗Unter⸗ nehmungen in angedeuteter Richtung. Nur auf Grund amtlicher Daten, wie sie das Handels⸗ register und vor ihm schon der Reichs⸗Anzeiger in anerkennenswerthester Weise gebracht, läßt sich ein gutes preiswürdiges Firmen⸗Adreßbuch schaffen.
Der Rückkauf eigener Aktien. .
Bekanntlich ist die Frage, ob eine Aktiengesellschaft berechtigt ist, behufs dauernder Verminderung ihres Aktienkapitals, eigene Aktien zurückzukaufen, nicht unbestritten. 3 Advokat Dr. Berthold Geiger zu Frankfurt a. verneint im neuesten Heft von Buschs Archiv diese Frage, entwickelt aber gleichzeitig seine Ansicht, wie Seitens einer Gesellschaft kon form mit dem Gesetz zu einer Reduktion des Aktienkapi⸗ tals, oder zu der s. g. Liberirung der Aktien geschrit— ten werden kann, wie folgt: „Eine Herabsetzung des Grundkapitals gestattet das Gesetz ebenso wie die Herauszahlung eines Theiles desselben an die Aktionäre; jedoch mit zwei Einschränkungen, einmal ist der Erwerb (Rückkauf) eigener Aktien verboten und zweitens ist der Nominalbetrag der Aktien un⸗ veränderlich. — Die Liberirung der Aktien, d. h. die Befreiung der Aktionäre von der Furcht vor weite⸗ ren Einzahlungen wird daher sehr einfach auf dem Wege hergestellt werden können, daß in Felge Be— schlusses der Generalversammlung das Nominal—⸗ kapital der Gesellschaft auf den Betrag der effektiv eingezahlten Prozente reduzirt wird. Dieser Beschluß wird vorerst, ohne daß demselben weitere Folge ge— geben wird, in das Handelsregister eingetragen und veröffentlicht. Neben dieser durch den Registerrichter vorzunehmenden Publikation hat alsdann bie Gesell⸗ schaft gemäß Art. 245 den Beschluß ihrerseits drei mal bekannt zu machen und die Gläubiger der Ge⸗ sellschaft zur Meldung aufzufordern. Nach Ablauf eines Jahres von der dritten Aufforderung an ge⸗ rechnet wird der Beschluß perfekt und die Gesell⸗ schaft kann nunmehr zum zweiten Theile, nämlich dem Umtausche der Aktien übergehen. Da nämlich die nicht voll eingezahlten Aktien definitiv liberirt sind und eine weiters Einzahlung unzulässig ist, an= dererseits aber der Nominalbetrag der Aktien nicht geändert werden darf, so hat die Gesellschaft nur die Wahl, überhaupt auf Ausgabe von Aktien zu verzichten und die liberirten Interimsaktien in den Händen der Besitzer zu belassen oder sie muß durch einen nunmehr zu fassenden oder bereits vorher gefaßten Beschluß die Ausgabe der neuen Aktien Einlie ) k Anzahl von Interimsscheinen verfügen. — Schwierig bleibt hier bei allerdings die Frage, wie dem Besitzer eines In terimsscheines gegenüber verfahren werden soll, der weder ein Recht auf Herauszahlung, noch auf eine definitive Aktie hat und den man andererseits nicht wingen kann, die Differenz zwischen dem eingezahlten und dem Nominalkapitale zu erlegen oder andere Interimsscheine sich zu verschaffen. Indessen ist die Schwierigkeit doch mehr eine theoretische. Denn eine Gesellschaft, welche die Liberirung vorgenommen hat, muß sich eben gefallen lassen, daß nach vollzogenem Umtausch neben den ausgegebenen Aktien noch eine größere oder geringere Anzahl von Interimsscheinen (iberirten Aktien) in Cirkulation verbleibt, zu deren fan se en Einziehung ihr jedes rechtliche Mittel ehlt. Eine praktische Schwierigkeit wird hieraus ,,, entstehen, . . ein solcher nterimsschein nur pro rata an Stimmrecht und
ö 3 * ñ ö Etwas komplizirter gestaltet sich die Sache frei⸗ lich bei denjenigen Aktiengesellschaften, bei 6. . in Aussicht genommene oder doch wenigstens das emittirte Grundkapital voll einbezahlt ist. Hier kann selbstverständlich von einer Liberirung nicht die Rede sein; hier handelt es sich vielmehr lediglich und allein darum, das Gesellschaftskapital herabzu⸗ setzen und dasselbe theilweise an die Aktionäre und zwar pro rata ihres Aktienbesitzes zurückzubezahlen. — Es muß in einem solchen Falle die Generalversamm⸗ lung vorerst über die Cern g n, des Grund⸗ kapitals und deren einzelne Modalitäten Beschluß
assen. Auch hier folgt alsdann wie im vorigen . Bekanntmachung seitens der Gesellschaft, Auf- orderung der Gläubiger u. s. w. Nach Ablauf eines Jahres darf alsdann zur Auszahlung des e,, , Betrags, zur Ausgabe resp. zum Imtausch der Aktien geschritten werden Es kann zugegeben. werden, daß dieses Verfahren ein unzweckmäßiges ift und sogar den von der Gesellschaft beabsichtigten Plan vereitelt. Denn sowohl zur Liberirung als zur Reduktion wird von der Gesellschaft nur dann ge— schritten werden, wenn das ursprünglich in Aussicht
schungen, als im Mai die Wiener Börsenkrisis ein- trat, als der Kredit immer knapper wurde und an die Stelle eines unbegrenzten Vertrauens ein nicht unberechtigtes Mißtrauen trat. in gen wirklichen Verhältnissen n Maß so ů ; . ⸗ weit hinausgegangen, daß di ü ö. und diesen in das Handelsregister eintragen aus n e m, ,,,, und lange dauernde werden mußten, daß au
lich aufgebaut war, aber auch solidere Unternehmungen in ernste Bedrängniß kamen. der das Ucbermaß der Expansion wieder auf das natürliche Maß zurückführt, befinden wir uns noch
J Nr.
Regel taglich in m
eile 8 gr.
durch nun, daß diese überflüssige und daher zur Rück—= zahlung bestimmte Summe noch ein ganzes Jahr in den Kassen der Gesellschaft unnützer Weise festgehal⸗ ten wird, wird den Aktionären möglicher Weise ein Schaden zugefügt. Hierbei ist jedoch der Zweck des Gesetzes im Auge zu behalten, der, ich möchte bei⸗ nahe sagen, im Interesse der allgemeinen Wohlfahrt, die Gläubiger einer solchen Gesessschaft schützen und der es demnach verhindern will, daß denselden mit der Verminderung des Vermögens die bei dem Ver— tragktabschluffe vorhandene Sicherheit für ihre Forde rung unter der Hand verschwinde, eine Gefahr, welche gerade bei einer solchen Reduktion des Kapitals um so näher liegt, als ja gewöhnlich erst dann hierzu geschritten wird, wenn der Kredit einer solchen Ge— sellschaft erschüttert ist. Andererseits ist ja die Auszahlung vor Ablauf eines Jahres zwar ver— boten; aber eine Uebertretung diefes Verbotes zieht nur die persönliche und solidarische Haftbarkeit des Vorstandes nach sich. Sind daher dessen Mit—⸗
heit überzeugt, so werden sie ja, wenn auch immer auf ihre Gefahr hin, in der Rückzahlung Erleichte⸗ rungen zu gewähren im Stande sein.
Es bedarf dabei schließlich wohl nicht einer be—⸗ sonderen Betonung des Umstandes, daß die anzuer⸗ kennenden Unannehmlichkeiten der Aktionäre völlig irreleyant sind gegenüber den positiven gesetzlichen Vorschriften und möge nur darauf hingewiefen wer⸗
überhaupt ein Recht auf Herauszahlung gar nicht hatten (Art. 216, Abs. 2) und sich daher nicht be⸗ schweren können, darüber, daß sie auf die Rück— . noch eine Zeitlang zu warten gezwungen
Der Bericht der Aeltesten der Kaufm ann— schaft von Berlin über den Handel und die Industrie von Berlin im Jahre 1873 lautet in seinem einleitenden Theile:
Das Jahr 1873 setzte zunächst den außerordent⸗ lichen Aufschwung, der seit dem Friedensschluß mit Frankreich in ganz Deutschland eingetreten war, und an welchem auch Berlin einen heworragenden An—Q— theil hatte, fort. Trotz der Ueberfülle neuer Unter— nehmungen, welche die beiden vorigen Jahre, beson— ders 1872, hervorgerufen hatten, fanden in den ersten! Monaten noch immer neue gleiches Zutrauen, wie die früheren. Die Produktion dehnte sich fast auf allen Gebieten aus und fand stets willige Abnehmer k . a. . Löhne stlegen weiter; der Kreis der Konsumenten hatte sich that— sächlich erweitert. n Tt In solchensZeiten denken die Wenigsten daran, daß ein unansgesetztes Steigen an einem Punkt anlangen wird, wo sich die Situation von Grund aus verän— dert; und selbst wenn die gewohnte Vorwärtsbewe— fung durch die ersten Gegenstöße anfgehalten wird, ist die Meinung verherrschend, in Kurzem würde sich dieselbe wieder ungehindert fortsetzen lassen. Diese! Meinung täuschte; man befand sich über den Um fang und die Bedeutung dieser Krisis zuerst fast all⸗ gemein im Dunkeln.
Gefährliche Illusionen, in denen man sich während der ganzen Hausse⸗Periode gewiegt hatte und die auch damals noch gehegt wurden, als unser vorjäh— riger Bericht verfaßt wurde, haben wir schon in dem erwähnten Bericht bezeichnet.
Die französischen Entschädigungsgelder waren, als das Jahr 1872 zu Ende ging, nur erst zu einem Theil in die Hände der deutschen Reichsregierung über gegangen, und von der garzen Summe, welche seit Mitte 1871 bis zum Herbst 1873 von Frankreich an Deutschland, bezahlt wurde, war es doch immer nur ein begrenztes Quan— tum, das theils vorüberg hend, bis die Verwen—⸗ dung Seitens des Reiches oder der Einzelstaaten er⸗ folgte, theils dauernd der Spekulation und den wirth— schaftlichen Unternehmungen dienen konnte; es waren aber in dem Einen Jahre 1872 so viele neue Aktien- Gesellschaften in das Leben gerufen worden, während man sich auch noch an auswärtigen Unternehmungen betheiligte, als wenn die ganze Milliardensumme der Spekulation unmittelbar zur Verfügung stände. Es konnte dies natürlich nicht geschehen, ohne in über— triebener Weise Kredit in Anspruch zu nehmen und über Mittel zu verfügen, die erst die Zukunft flüssig machen sollte. Die Thatsache, daß ungewohnt biel Kapital nach Deutschland und ohne Gegen— leistung floß, hatte Viele aus ihrer verständigen und normalen Bahn gerissen und zur Ueberschätzung der dis poniblen Kräfte und Mütel bewogen. Auch darin täuschten sie sich, daß alle die Kapitalier, die durch Rückzahlung von Reichs und Staatsschulden und durch die vorübergehenden Ankäufe der Reichs— behörden in marktgängigen Papieren frei wurden, nur allein in den neuen zahlreichen Aktiengesellschaften, für welche die Börse zeitweise eine große Vorliebe gefaßt hat, ein Unterkommen suchen würden.
Die Spekulation erwachte aus schweren Täu—
Man war über das
den kübn genommenen Positionen , ĩ ; diesem e , . Vieles zusammenbrach, was nur künst⸗
Und in diesem Prozeß,
heute und wahrscheinlich noch auf längere Zeit.
Ohne starke Einwirkungen blieben diese Umstãnde auch auf zahlreiche gewerbliche und Handelszweige Berlins nicht. Wo nicht das thatsächliche Bedürf⸗ 4 die Lage derselben in fig, ging der in den ersten Monaten noch kräftig fortdauernde Aufschwung ziemlich unvermittelt in eine zuerst schwächere, dann
enommene Grundkapital in dem gewöhnlichen Ge— ,. der Gesellschaft eine , nen, nutz · bringende Verwendung nicht erhalten kann. — Da.
immer mehr deprimirte Thätigkeit über. . Unsere gesammten wirthschaftlichen Verhältnisse
Berlin, Dienstag, den 4. August 1874.
glieder von der unzweifelhaften Solidität und Sicher⸗
el gare.
Rerlimn.
An- nnd Aussandes, somĩie dur
. 1 Aas Central-gandelsRegister kann durch alle RNost-· Anstalten der f
ch Carl geumanns Herlag, Berlin.
8. M., Anhaltstraße 12, und alle Buchhandlungen, für Gerti — ⸗ durch dir Egpredition? 8. VW., KHilhelmstraße 32. nnr, /,
.
hatten von dem Augenblick an eine tiefgreifende Ver— änderung erfahren, als zu dem großen Vorrath vor— handener Umlaufsmittel auch noch das von außen einströmende Gold hinzutrat, zwar zunächst weniger in Gestalt von Goldmünzen, als in der bedeutenden Ver— mehrung von Banknoten, für welche Gold als Hintersage
schnittlichen Notenumlauf von 05, 105, 000 Thlr. 1876: 163 260 05 Thir,, aber 1871 bereils: Zz 534, 66g Ihr. 1572: 253, 183, 9009 Thlr. und 1875 sogar: 2204490 009 Thlr. Die Metalldeckung dieser Roten betrug 1873 fast 77*. Deutschland war das an Edelmetallen reichste Land geworden; der Gold— und. Silbervorrath der Preußischen Bank 1876: S7 750.000 Thlr., war 1871 auf 155, 103, 06900, 1873 auf 184,341,000 und 1873 sogar auf 234,403, 000 Thlr. gestiegen. (Der Baarvorrgth der englischen Bank beträgt nur ca. 160 Millionen Thir) Allerdings, war Deutschland ohne große Opfer, ohne sein Silber mit Schaden verkaufen und Gold dafür zu hohem Preise eintauschen zu müssen, zur Goldwährung gekommen, allerdings hatte es auf dem Metallmarkt eise dominirende Stellung . . . andere Staaten bewog, r reinen oldwährung überzugehen 1 Silber allmählich um 5 . entging dafür dem großen Uebelstande nicht, welche jede abnorme Vermehrung der Umlaufsmittel mit sich bringt. Das Gold oder sein papierner Reprä⸗
den, daß die Aktionäre zur Zeit ihres Aktienerwerbes sentant, die Banknote, zirkulirte nunmehr neben den
im Lande gebliebenen großen Mengen Silbermünzen, ven denen nur etwa 150 bis 140 Millionen in die Scheidemünzen der neuen Währung allmählich wer— den ausgeprägt und vielleicht 305 Millionen nach und nach, je nach den Konjunkturen, werden auf den Markt gebracht werden. Und neben dlefem zirkuli—⸗ renden Edelmetall haben wir noch über 60 Millionen , , ö Ueberfl uß von Ar partiell gedeckten Banknoten bis zu den klei Abschnitten herunter. ; . (Fortsetzung folgt.)
Nr, 31 der „Deutschen Industree⸗-Zei—⸗ tung.“, Organ der Handels- und Gewerbekammern zu Chemnitz, Dresden, Plauen und Zittau, ver— antwortlicher Redacteur: Max Diezmann in Chemuitz, hat folgenden Inhalt: Der Handelsverkehr der Ver— einigten Staaten. — Handels und Gewerbekammern: Plenarsitzung der Handels. und Gewerbekammer zu Chemnitz am 19. Juni 1874. — Technik: Maschinen zur Bearbeitung des Bleches. Von Prof. Dr. E. Hartig. (Mit 12 Abbildungen auf Taf. IX) Neuere Gespinnstfaserstoffe. Die britische Kabel⸗ industrie. Von A. Totis. Preise von Eisenguß. ö von Bier. — Industrielle Briefe: Manchester: Wochenschau über den englischen Ma— schinen- und Metallmarkt. — Technische Notizen. Fragen, Beantwortungen. Industrielle Notizen. Vermischte Notizen. Personalnachrichten. Patent⸗ ertheilungen. Korrespondenz.
Nr. 3l des, Sewerbeblatts aus Württem⸗ berg“, herausgegeben vos der Königlichen Central— stelle für Gewerbe und Handel (Stuttgart, 2. August) hat, folgenden Inhalt: Die Weltausstellung zu Philadelphia im Jahre 1876. — Ueber artesische Brunnen. — Die Karbelsäure und ihre Bedeutung. — Neue Imitation von Silber. — Bereitung einer guten Stempelfarbe. — Literatur. — Leber- und Geschäftsregeln. — Nächste Monats⸗Börse. — An⸗ kündigungen.
Die Nr. 1190 des „Bremer Handelsblat⸗ tes“, Wochenschrift fuͤr Handel, Volkswirthschaft und Statistik, hat folgenden Inhalt: Wochenschau. — Aktiengesellschaft für Kanalbau und Torffabri⸗ kation in Oldenburg. — Monatsübersicht der deut— schen Banken. — Deutscher Verein für öffentliche Gesundheitspflege. — Kongreß deutscher Volkswirthe. — Anzeigen.
*
Handels ⸗Register.
Ascherzgkel tm. In unserem Firmenregister ist die Firma „Abr. Loewenthal“, deren Da i ö Kaufmann Leopold Loewenthal war, gelöscht. Aschersleben, den 17. Juli 1874. Königliche Kreisgerichts-Deputation.
HKeesk org.. Bekanntmachung.
Die für die Beeskower Kredit Gesellschaft T. Mücke & Co. zu Beeskow Nr. 5 des Gefsellschafts⸗ registers dem Gar! Haase daselbst ertheilte. unter Nr. 8 unseres Prokurenregisters eingetragene Prokura ist erloschen.
Beeskom, den 27. Juli 1874
Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
Bekanntmachung.
Folgende Vermerke sind eingetragen:
J. In unser Firm enregister: Nr. 224 der Kaufmann Gustav Simon hier mit dem Niederlassungsorte Belgard und der Firma Gustay Simon, zufolge Verfügung vom 29. am 31. Juli er.
II. In unser betreffendes Register:
unter Nr. 25: Kaufmann Gustar Simon zu Belgard hat für seine Ehe mit Emma, geb. Valentin, durch Vertrag vom 21. Mai 1874 die Gemeinschaft der Guter und des Erwerbes ausgeschlossen, zu= folge Verfügung vom 30. am 31. Juli er.
Belgard, den 31. Juli 1874. Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
9andelsregister
des Königlichen e, de, . zu Berlin.
In unser Gesellschaftsregister ist eingetragen: Colonne 1. Laufende Nummer 5027.
diente. 1869 hatte die Preußische Bank einen durch⸗
Colonne 2. Firma der Gesellschaft: „Immobilien⸗Bank⸗
Colonne 3. Sitz der Gesellschaft:
Colonne 4. Recht k. ss
olonne 4. Rechtsverhältnisse der Gesellschaft:
Die Gesellschaft ist eine itt e n Das notariell am 23. Juli 1874 verlautbarte Statut befindet sich in beglaubter Form Blatt 3 kis 14 des Beilagebandes Nr. 499 zum Gefell⸗ schafteregister. .
Gegenstand des Unternehmens ist der Erwerb, die
1.
He r ling. Bebauung und Veräußerung von Grund⸗ stücken und Ausführung von Bauunternehmungen, sowie Darleihung für Bauten und der Betrieb von Bank- und Handelsgeschäften jeder Art. Der Ge— sellschaft steht es auch frei, selbstständige Handelsge⸗ sellschaften und Unternehmungen zu gründen, deren Aktien und Obligationen unterzubringen und bereits vorhandene Handelsgeschäfte anzukaufen.
Insonderheit erwirbt die Gesellschaft das dem Baron Max Mattner von Bibra gehörige Gut Kolonie Hessenwinkel bei Erkner (88. 2, 343. ; . Dauer des Unternehmens ist nicht beschränkt 8. 1).
.Das Grundkapital von 400 000 Thalern zerfällt in 2009 Aktien zu je 200 Thalern, welche auf In— haber lauten (55§. 4, 5. ; . Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen urch die Berliner Börsen⸗-Zeitung und die Vossische Zeitung (5. 3).
Die Generalversammlung beruft der Aufsichtsrath durch einmalige Veröffentlichung, welche mindestens 4 Wochen und höchstens zwei Monate vor dem an— heraumten Termine in den Gesellschaftsblättern ver öffentlicht sein muß (8. 21).
Der Vorstand besteht aus einem oder mehreren
Mitgliedern (§. 1I). Alle Urkunden und Erklärungen des Vorstandes sind für die Gesellschaft verbindlich, wenn sie mit der Firma der Gesellschaft unterzeichnet und mit der eigenhändizen Unterschrift des Vorstandes, resp. dessen Stellvertreters, oder wenn der Vorstand aus mehreren Mitgliedern besteht, zweier Vorstands Mitglieder, oder eines Vorstaude⸗-Mitgliedes und eines Proku—⸗ risten, oder endlich in jedem Falle zweier Prokuristen versehen sind (5. 15). ;
Alleiniger Vorstand der Gesellschaft ist zur Zeit der Baumeister Franz Freytag zu Nieder Schön⸗ hausen.
Eingetragen zufolge Verfügung vom 1. August 1874 am selbigen Tage. (Akten über das Gesellschafts—⸗ register, Beilage⸗Band 499, Seite 25).
Berlin, den 1. August 1874.
Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Civilsachen.
E enthers O. /8. Belanutmachung.
In unserm Firmenregister ist unter:
Nr. 1245 die Firma: Siegmund Stern zu Klein-Zabrze und als deren Inhaber der Kauf⸗ mann Siegmund Stern daselbst,
Nr. 1246 die Firma: Isaar Bottenbreiter zu Klein⸗Domhrowka und als deren Inhaber der Kaufmann Isaac Bottenbreiter daselbst,
Nr. 1247 die Firma: Herrmann Avellis zu Kattowitz und als deren Inhaber der Kaufmann Herrmann Avellis daselbst,
heut eingetragen worden.
Beuthen O. / S, den 28. Juli 1874.
Königliches Kreisgericht. Ferien⸗Abtheilung.
Erandkenhurꝶg. Bekanntmachung. In unserm Firmenregister ist die Firma W. Effner zu Brandenburg bei Nr. 532 gelöscht worden. Brandenburg, den 30. Juli 1874. Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
Res lan. Bekanntmachung.
In unser Firmenregister ist Fei Nr. 3038 das Erlöschen der Firma Herrmann Freund hier, heute eingetragen worden.
Breslau, den 30. Juli 1874.
Königliches Stadtgericht.
KRreslam. Bekanntmachung.
In unser Firmenregister ist bei Nr. 3368 das Erlöschen der Firma Joseph Vogt hier, heute ein⸗ getragen worden.
Breslan, den 30. Juli 1874. Königliches Stadtgericht. Abtheilung J.
Bxeslam. Detanntmachung. In unser ,, ist Nr. 3705 die Firma: Ferdinand Kaßner und als deren Inhaber der Kaufmann Ferdinand 6 hier, heute eingetragen worden. Breslau, den 30. Juli 1874. Königliches Stadtgericht. Abtheilung J.
HRxeslam. Bekanntmachung. In unser girtnenn, kö 3707 die Firma: Br und als deren Inhaber der Kaufmann Samuel Brück hier, heute eingetragen worden. Breslau, den 360. Juli 1874. Königliches Stadtgericht.
Eæes lan. Bekanntmachung. In unser Gesellschaftsregister ist Nr. 1150 die von I) dem Kaufmann Louis Selten, 2 dem Kaufmann Deimund Selten, Beide zu Breslau,
am 1. Juli 1874 hier unter der Firma: . Selten & Co. dr, . offene Handelsgesellschaft heut eingetragen
rden. Zur Vertretung der Gesellschaft ist nur der Kan mann Louis Selten . ö ⸗ Breslau, den 30. Juli 1874.
Abtheilung J.
Abtheilung I.
Königliches Stadtgericht. Abtheilung 1.