y können, welche bis zum J. September bei uns eingegan⸗ gen sind. Berlin, den 14. August 1874. Königliches Prot zial Schullollegium. i x.
Nichtamtliches.
Deutsches Reich.
Preußen. Berlin, 20. August. Se. Ma jestät der Kaiser und König kehrten gestern Nachmittag um 2 Uhr von hier nach Schloß Babelsberg zurück
Heute fand bei Ihren Maßjestäten auf Schloß Babelsberg ein Diner statt, zu welchem u. A. der Staats⸗Sekretãr des Aus⸗ wärtigen Amts, Staats⸗Minister von Bülow, und der Graf von Berchem Einladungen erhalten hatten.
— Ihre Majestät die Kaiserin⸗ Königin traf gestern Morgen im Kaiserin Augusta⸗Erziehungsstift in Char⸗ lottenburg ein, verweilte daselbst einige Stunden und kehrte mit e dem Kaiser und König nach Schloß Babelsberg zurück.
che und Königliche Hoheit die am Montag in Ryde unter entspre⸗ Grundstein zu einer mit dem Depar⸗ ssenschaft in Süd⸗Kensington zu London, für Kunst. Dieses Ge—
errichtet und soll aus einer
den und einer öffentlichen
twa 200 Mann starkes De⸗ chem (Madras) Füsilier⸗ Regiments bildete mit seiner Kapelle die Ehrenwache. Ih re Kaiserlichen und Königlichen Hoheiten der Kronprinz und die Kronprinzessin erschienen in Begleitung Ihres Ge⸗ folges, des deutschen Botschafters, Grafen Münster, sowie des Generals Sir Hastings Dohle (militärischer Con mandeur von Portsmouth). Höchstdieselben wurden von dem Präsidenten der Schule (Mr. Barrow), dem Bürgermeister von Ryde (Mr. Bench), mehreren Mitgliedern des Magistrats, dem Festcomité und zwölf jungen weißgekleideten Damen empfangen, die der Kron—⸗ prinzessin Blumen auf den Weg streuten; aus den Händen einer der Damen nahm Ihre Kaiserliche und Königliche Hoheit ein Blumenbouquet entgegen, während die Ehrenwache unter klingendem Spiel salutirke und die zahlreich verfammelte Men⸗ schenmenge die Höchsten Herrschaften mit unaufhörlichen Hurrahs bewillkommnete. Der Präsident hielt eine Ansprache an Ihre Kaiserliche und Königliche Hoheit und überreichte Höchstdersel⸗ ben eine silberne Kelle mit entsprechender Inschrift. Dann wurde der Grundstein mit den üblichen Förmlichkeiten gelegt. Der Stein trägt folgende Inschrift: „Dieser Stein wurde von Ihrer Kaiserlichen und Königlichen Hoheit der Kron— prinzessin, in Gegenwart Sr⸗ Kaiserlichen und Königlichen Hoheit des Kronprinzen, am 17. August 1874, dem Jahrestage der Geburt der verstorbenen Herzogin von Kent, gelegt. Benjamin Barrow, Präsident.“ Nach einem vom Bischof von Guildfor) gesprochenen Gebete wurde von den vereinigten Kirchenchören der Stast der 190. Psalm gesungen, dem sich die Volkshymne anschloß. Der Bürgermeister dankte alsdann im Ramen ? der Einwohner von Ryde dem Kronprinzen und der Kronprinzessin für die Ehre, die Sie der Stadt erwiesen, und die Ermunterung, die Sie durch die Grundsteinlegung der Förderung von Kunst und Wissenschaft gewährt hätten. Als Ihre Kaiserlichen und Königlichen Hoheiten die Scene verließen, spielte die Kapelle die „Wacht am Rhein.“ Die Höchsten Herrschaften dejeunirten hierauf bei dem Präsidenten der Schule, Herrn Barrow.
Gestern begaben Sich Ihre Kaiserlichen und Königlichen Hoheiten auf der Admiralitätshacht „Fire Queen“ nach Ports⸗ mouth, inspizirten dort mehrere Kriegsschiffe und wohnten den Exercitien der Schiffsjungen bei. Spöaͤter dejeunirten Höchstdie⸗ selben mit dem Admiral Mundy und kehrten dann nach einer e, durch die Stadt unter Salutschüssen nach Sandown zurück.
Der Kaiserlich deutsche Botschafts⸗Rath bei der Kaiser⸗ lich deutschen Botschaft zu Wien Graf v. Dönhoff ist mit Urlaub hier eingetroffen.
Der Kaiserlich deutsche General⸗Konsul zu Christiania Redlich ist mit Urlaub hier eingetroffen und im Hotel Royal abgestiegen.
Der Oberst und Abtheil ungs⸗Chef im Kriegs⸗Ministerium, Freiherr von Wan genh eim, ist nach der Schweiz kommandirt worden, um den Uebungen der Ix. Eidgenössischen Division im Kanton Tessin beizuwohnen.
— Das 3 Garde⸗Grengdier-Regiment Königin El isabeth rückte heute Vormittag durch das Brandenburger . behufs Theilnahme an den diesjährigen Herbstübungen ier ein.
— Auf dem Hof der Kaserne des 1. Garde⸗Dragoner⸗ Regiments hierfelbst fand am vergangenen Sonntag, vierten Jahrestage der Schla ionvi ie fei hüllung eines Denkm gefallenen Kameraden
die Gefallenen, die rechtsseitige die Jahres 1866 und die beid 1870,71 tragen. Ein sinnrei schließt nach oben das Postamen j Kugel, auf der ein eben im Auf die Schwingen hebt. — S. M. Kanonenboote Nautilus“ und Alba troß⸗
sind am 18. d. M. in Plymouth angekommen! An Bord Alles wohl.
Hannover, 19. August. Se. Königliche Hoheit der Prinz Albrecht ist gestern Abend 8 Uhr von Oldenburg hier wieder eingetroffen.
Marburg, 16. Au in Gegenwart des Jãger⸗
den Tod der H
Tempeln wurden gleichfalls Bataillon Nr. 11“ * e
denen die Vorstände und den Kultusgemeind Von militärischer Seite wurde die Majestät des Kaisers mit dem um zirten achtpfündigen Kanonenschüssen,
serlichen Flaggen auf dem Kaserne, dann einer bei d und im Bereiche der Kasernen von d g sämmtlicher Tambours geschl
Die anbefohlene Kir ungünstigen Wetters we Truppen zum Gottesdien zwär: die sämmtlich die Artillerie im Arse die militär⸗technische Akademie, das 2. Genie⸗Bataillon in der in den den betreffenden Kasern
Im Hofraume der Alserkas menter Nr. 5, 18, 44 und rückt, und dort erwarteten Rainer, der Kriegs⸗ sämmtliche in Wien befindlichen, gerückt gewesenen Generale, Ankunft des Feldmarschalls wenige Minuten vor 8 Uhr er gedrängter Formation aufgest Kaiserlichen Hoheiten in die Kapelle, u celebrirten Messe beizuwohnen. Segen nahm der Erzherzog gerückten Trupen im Kaserne Stadt zurück.
— In Gegenwart des Mini des Statthalters Baron Dr. Felder und der Landesaus Bauer wurde heute Mittag di feierlicher Weise dem Straßenve
Der Erzher d. Mts. von Salzburg
feierliche Gottes dienste a zahlreiche Mitglieder der
Feier des Geburtsfestes 5 Uhr früh von einer Batterie gelösten Salut dem gleichzeitigen Auf⸗ Arsenale und auf der er Hauptwache am Hof en Regimentsmusiken in agenen „Tagwache“ ein⸗
f der Schmelz mußte des und waren die ausgerückt, und hstädter Kaserne, e am Rennweg, dettenschule und Stiftskirche, die übrigen Truppen zunächst gelegenen Pfarrkirchen. erne waren die In 57 en parade in M die Erzherzoge
en beiwohnt
August. Zur Feier seines Familienkreise wird sich zufolge, am nã
auf der Schmelz pla von vierundzwanzig hissen der Kai Franz Joseph
t für König Maxim, Begleitun Vollendung entgegengeht, ist g des Grundbaues für das⸗ straße begonnen worden. Man onuments bis längstens im
— Nachdem das Monumen lian II. in der Erzgießerei der nun seit gestern mit der Herstellun selbe im Rondell der Marsmilians hofft, daß die Aufstellung des nächsten Frühjahr iwird erfolgen kö
Dresden, 19. August. ttag von önigin, wel
Von Tepli
chenparade au gen abgesagt ste in den Kasernen e Kavallerie in der Josep nale und in der Pfarrkirch Sachsen. die Wiener Ka sich heute Nachmi daselbst mit der K zusammenzutreffen. Majestäten nach dem Jagdschl selbst einen mehrtägigen Aufenth
— Wie nunmehr defhiti tungsorganisation am 15. Die hauptsächlichsten V dem Vernehnien des hlusse gelangt. Insbeson gs die Erne leute und Amtshaupltleute bis auf auch sind im Anschlusse hieran di stellung der Assessoren, künftigen Amtshauptma faßt worden. gen gehen ihrer baldi Verordnungsblatt entgeg
— Das in der Ausgabe be und Verordnungsblatts ent Todeserklärung de 157071 vermißten Personen betr 28. Juni d. J., die Abänderun sub D. vom 360. Januar 1835
— Am 24. d. M. wird au hofe die Einweih Andenken an die d von 1870 — 1871 n ausgeführt worden der Entschlafenen, dem Eisernen Kre
Der König tz nach Teplitz begeben, um che von Marienbad tz begeben sich beide e Rehefeld und werden da— alt nehmen. v bestimmt
zurückkehrt, Königlichen fanterie⸗Regi⸗ änteln ausge⸗ Wilhelm und der Chef des Generalslabes und
nicht mit den Truppen aug— Offiziere und Militärbeamten die Erzherzogs Albrecht, Nach Besichtigung der in uppen begaben sich Ihre m der vom Militärpfarrer Nach beendigtem Tedeum und Albrecht die Defilirung der aus— nhofe ab und kehrte dann in die
ist, wird die neue Oktober dieses Jahres orbereitungen für ihre „Dr. J.“ nach dere sind nach erfolgter der neuen Kreishaupt⸗ men erfolgt; wegen An⸗ er bei den de deren Delegationen g sführungsverordnun⸗ gen Veröffentlichung durch das Gesetz⸗ und
in Kraft treten. Einführung sind, wärtig zum Absch r des Köni ge wenige Ausnah e Entschließungen Expedienten und Bureaudien nnschaften un Die zu erlassenden Au sters des Innern Freih. v. Lasser, feld, des Bürgermeisters schüsse Graf Gatterburg und Dr. e Franz Joseph-Brücke in rkehre übergeben. zog Ludwig Victor ist am 16. nach Ischl abgereist. —De zog von Toscana ist am 15. d. M. in Gmunde — Der Köni Graf Jo seph Staatssekretärs seines Min Bukarest begeben, linie bereisen wird. — 20. August. Donau war in Folge stiegen und hatte eine grö Der Donaukanal war des abgesperrt worden, die Ueberschwemm in Permanenz erklärt, und in den rung von Sicherheitswachen angeor vergangenen Nacht ist nun auch das Wa Die Keller in der Leo
Conrad⸗Eybes
d. J., die 8 Gesetz vom g des Gesetzes r Groß her⸗ n eingetroffen. 8 ⸗Minister
glich ungarische Kommunikation gleitung des
ch am 17. d. M. in Be Karl v. Hieronymi, von wo derselbe die Tömöser. Verbindu
Zichn hat si
(W. T. B.) Der Wasserstand der heftigen Regens rapid ge⸗ schwemmung wahrscheinli halb durch ein Sperrschiff ungs⸗Kommission hatte si Kasernen war die Konsi Bis um 12 Uhr der sser in fortwährendem poldstadt und in Erd⸗ Seit heute früh 5 Uhr ist in⸗ ers nicht mehr bemerkbar.
gust. Der Bunde Kommission für die vom eid— und Polizei⸗Departement in Folge der neuen g ausgearbeiteten neuen betreffend Schuldenbetrieb und Konkurs, bür fähigkeit nnd Obligationenrecht, Blumer in Glarus, Professor Carrard in Genf, Burkhardt in Basel, Advokat fessoren Treichler und Fick Vorsitze des Chefs des Departements, des Bunde 21. September d. J. Linie die Postulate d der Gesetzentwurf über Sch nehmlassung mitgetheilt wurde.
— Da in den Gebirgswaldun zunehmen, womit auch die Gefa Erdschlipfen u. dgl. in gleichem Verhã die Forstdirektion eine Vermehrung v die nächste vierjährige Verwaltungs period stern hat die Gemeinde Rapperswyl mit Ein⸗ ihre Betheiligung an der 3 bahn im Betrage von 500,00 Fr. beschloss
Niederlande. theilungen aus Montreuz zuf Rückkehr nach den Niederlanden auf den 26. gewesen, noch längeren Aufenthalt in der Schwe
— Der niederländische Ge berg, ist vor einigen Tagen a — Baron von Golt mit dem Portefeuille des wird, befindet sich seit Anfang dem Schwarzwaldgebirge. alsbald nach den Niederlande
— In Am sterdam Hauptorte der Niederlande anstaltung einer
Die Ausstellung so wird dem Verneh — In der Kapitalien und gefeuert durch den günstigen Absatz,
Caplande bereits auf dem englischen
Antwerpen, die Königin und die Prinzessin L Stadt Antwerpen einen Besuch. Die der flämischen lite Olyftak bei, besahe iterwohnunge
ehrtãgigen ere Ueber
Hessen. Darmstadt, 18. Au rung des Landtags⸗Abgeordneten Gr Ober⸗Schulrath in Darmstadt ist abermals und bezw. eine Neuwahl
Mecklenburg. reise des Erbgroßher Folgendes unterm 18. ist nach Ablauf seiner Studienzei nach völliger Genesung von der vorgestern Abend mit de abgereist. Zur Verabsch Konzilium der Universität, sowie hörden anwesend. Königlichen Hoheit ein dreifaches mittag hat sich Se. Köni Vermãählungsfeierlichkeite Schwerin nach St. Petersburg b
Braunschweig.
hält das Gesetz, Ordnung in Straf Personen betreffen
Elsaß⸗Lothringen. Heute fand die feierliche E Lothringen durch den Boitzenburg im hiesigen Bezirkspr Mitgliedern waren 26 erschienen, letzten Session vereidigt worden w Mitglieder den gesetzlich vorgeschri fassung leisteten. Zwei weitere bereit hindert, der Eröffnungssi sein Bureau, und zwar ger und Devicque als Schriftfüh sind, dem Bezirkstage mehr als 70 Bezirkstag waͤhlte drei Kommissionen, traten und für die einzelnen Vorla Von den drei Vertretern der Stadt Dr. Winsback, erschienen, welcher die benen Eides verweigerte und demna trachten ist.
gust. Durch die Beförde⸗ von Offenbach zum ein Mandat vakant zum Landtag nöthig geworden.
Schwerin, 19. August. Von der Ab— zogs aus Rostock meldet die gliche Hoheit der Erbgroßherzog t. an hiesiger Universität ünd standenen Masernkrantheit uge von hier nach Schwerin en am Bahnhofe Rektor und die Spitzen der hiesigen Be⸗ ahrt des Zuges wurde Sr. Gestern Nach⸗ herzog zu den
Steigen geblieben. berg waren unter Wasser gesetzt. deß ein weiteres Steigen des Wass
Schweiz. Bern, 17. Au in seiner heutigen Sitzung eine genösstschen Justiz⸗ Bundes verfassun
srath hat
Gesetzentwürfe, gerliche Handlungs⸗ den Herren Stände⸗ Nationalrath Ruchonnet und Heusler und Rathsherr n Genf und den P in Zürich, eingesetzt. Unter dem eidgenössischen Justiz⸗ sraths Ceresole,
in Bern zusammentret er kantonalen Ober
m 8 Uhr⸗3 iedung war bestehend aus Bei der 96
och gebracht. gliche Hoheit der Erbgroß Hoheit der Herzogin Marie von
Friedrich i
und Polizei⸗ wird dieselbe am en und in erster gerichte prüfen, denen nkurs zur Ver⸗
Braunschweig, 19. August. Die und Verordnungs⸗Sa Abänderung der Sportel⸗ ch der Gebühren
ugust 1874.
I7. August. (Straßb. 3tg.) g des Bezirkstags von Präsidenten Grafen Arnim⸗ äsidialgebäude statt. Von 34 von welchen 24 bereits in der aren und zwei neu eingetretene ebenen Eid auf Kaiser und Ver⸗ Ss vereidigte Mitglieder waren ver⸗ hnen. Der Bezirkstag wählte als Präsident und die Herren rer. Seitens der Regierung Vorlagen zugegangen. Der welche sofort in Berathung gen Referenten ernannten. Metz, war nur einer, Herr Ableistung des vorges ch als Demissionär ;
und Gebühren⸗
der Austi it uldenbetrieb und Kor
sachen bezügli
d, vom 11. A gen die Abholzungen stets
von Ueberschwemmungen, tniß vermehrt wird, hat on Forstbeamten für e in Aussicht genommen. stimmigkeit chsee⸗Gotthard⸗ 16. August.
olge würde der
Neuesten Mit⸗ König, dessen d. M. bestimmt iz nehmen. sandte in Washington, Westen⸗ m Haag eingetroffen. dem neuen Kabinete Ministeriums betraut sein August in Bad Rippoldsau auf erselbe wird, wie verlautet, nun n zurückkehren.
hat sich ein Comité, in welchem die vertreten sind, konstitui internationalen Früchte ll in Amsterdam stattfinden. men nach demnächst veröffentli Cap kolonie verwendet man sorgsame Pflege auf den Betrie
hung beizuwo Herrn Adam
n aus Amerika i stein, welcher in Kolonien⸗
Oesterreich⸗ Ungarn. feier zu dem heutigen Geb Kaisers wurde gestern in Vffiziers Schützenvereine ein Be geg n 200 Offiziere betheiligten.
Heute Vormittag 11 Uhr phan ein feierliches Hochamt statt.
welche der Kardinal
Wien, 18. August. Als Vor⸗ urts feste Sr. Majestät des der Militärschießstätte von dem stschießen veranstaltet, an dem sich
fand in der Metro
rt behufs Ver⸗ aus stellung. Das Programm cht werden.
mehr und mehr b des Wollhan⸗ welchen die Wolle Markte erzielt hat.
August. Der König, 6 e n heute der
ohen Herrschaften wohn⸗ rarischen Gesellschaft (Re⸗ n verschiedene neu errichtete heilten dann dem Beginne delle die offizielle Weihe. berall mit großem Enthusiagmus
politankirche Der kirchlichen f v. Rauscher
Glaser, Oberst heim, der Prä⸗ der Statthalter Frhr. chall Abt Helferstorfer, vertreter des Poligzei⸗ eräthe, die Spitzen der Veteranenvereine mit Fahnen und ße Anzahl Andächtiger bei. Um
schen Kirche zur heiligen Königlicher Unterthanen“ eum) abgehalten, an welcher die ljugend und eine en Gemeinde
zu St. Ste Ceremonie, celebrirte, wohnten die Mini v. Lasser, r. Banhans, Dr. Horst, Dr. Ziemialkowski und chsgerichtes Frhr. v. Krauß, n der Landmars— der Stell
Fürst⸗Erzbischo ster Irhr. v. Hol v. Stremayr, Br. Baron Bela Wenck
Belgien.
sident des Rei Conrad v. Ey der Bürgermeister Dr. Fe Präsidenten Hofrath Weiß, die Gemeind Behörden, die Wiener Militär⸗ apellen, sowie eine gro Uhr endigte das Hoch In der griechisch⸗orientali Gemeinde Kaiserlich erliche Doxologie (Ted Gemeindevorstehung, die Schu von Mitgliedern der genannt
In den protestantischen Bethäusern un
ten einer Sitzung deryke Kamer) de Quartiere von Arbe der Schleifung der alten Südeita Die Königliche Familie ist ü aufgenommen worden. Großbritannien und Der König von Dänemar gleitung des Prinzen Waldem von Seiten des Lord Provest eine Korporation privatim überreicht wurde. gleitet von der Prinzessin von Wales ur
besfeld, dan
Irtanb. London, e gestern wieder in Be⸗ tadt Edinburgh, wo ihm Willkommen⸗Adresse der Er nahm dann, be⸗ id seinem Sohne, den
18. August.
große Anzahl Theil nahmen. d den israelitischen
Palast des Herzogs von Bueccleuch in Augenschein und wohnte am Abend einer Vorstellung im Theatre Royal bei.
— In Manchester wird Anfangs September ein vom Bildhauer Noble angefertigtes Standbild Oliver Crom⸗ wells auf seinen Sockel gestellt werden.
Frankreich. Paris, 19. August. (W. T. B.) In der mor⸗ gigen Sitzung der Perm an enz⸗Kommission werden die Depu⸗ tirten der äuß ersten Rech ten, wie verlautet, wahrscheinlich die Regierung über die Anerkennung der spanischen Republik interpelliren. Dieselben sollen beabsichtigen, an die Regierung das Verlangen zu stellen, daß der Beschluß der Anerkennung der Natignalversammlung zur Ratifikation vorgelegt werde. Ez gilt indeß für gewiß, daß die Versammlung vor Ablauf der Ferien nicht zusammenberufen wird. Die republikanischen Mit⸗ glieder der Permanenz⸗Kommission wollen die Regierung in Be⸗ treff der in Marseille vorgenommenen zahlreichen Verhaftungen interpelliren.
— 20. Augnst. (W. T. B.) Das „Journal offieiel“ ent⸗ hält ein Dekret, welches die Wähler des Maine⸗Loire-De—⸗ partements auf den 13. September zur Wahl eines neuen Deputirten einberuft.
— Die Regierung bringt den Journalen in Erinnerung, daß die Veröffentlichung eines Artikels, welcher von einer Per— sönlichkeit unterzeichnet ist, die der bürgerlichen Ehrenrechte ver⸗ lustig erklärt wurde, verboten sei.
— Bazaine hat an den Minister des Innern einen Brief gerichtet, in dem er den Oberst Villette und an⸗ dere Persönlichkeiten, die man der Mitschuld an seiner Flucht verdächlig hielt, von jeder Verantwortlichkeit ent⸗ lastet. Er behauptet, außer seiner Frau und deren Reffen keinen Beistand gehabt und mit diesen allein Alles vorbereitet zu haben. Er habe den Gefängnißdirektor um 9 Uhr Abends verlassen und sich bei dieser Gelegenheit den Blicken des Wäch⸗ ters entzogen, welcher in der Meinung, Bazaine sei in sein Zim— mer zurückgekehrt, die Thüre verschloffen habe. Bazaine erklärt es für eine empfindliche Kränkung, daß man auf ihn bei seiner Haft das für ihn erniedrigende Reglement der gewöhnlichen Ge⸗ fängnisse angewandt habe, und bemerkt, daß er sich für berechtigt gehalten habe, sich die Freiheit zu verschaffen, da er nicht durch ein gesetzmäßig zufammengesetztes Kriegsgericht verurtheilt worden sei, mithin der Spruch desselben keine rechtliche Geltung habe.
Spanien. Madrid, 19. August. (W. T. B.) Die amt⸗ liche „‚Gaceta“ veröffentlicht eine Verordnung über die Be— schlagnahme der Güter der Carlisten.
— Die Festung Seo d'urgel, deren Einnahme durch den Carlistenführer Tristany vor Kurzem gemeldet ist, soll demselben durch Verrath übergeben sein.
— Eine aus carlistischer Quelle stammende Depesche vom 18. August will wissen, daß der Carlistenführer Dorre⸗ garay den General Moriones geschlagen und bis La rraga zurückgeworfen habe.
Rußland und Polen. (Monats⸗Uebersicht für Juli) Zum Beginn des Juli alten Styles kehrte der Kaiser aus dem Auslande zurück, und zwar über Dresden und War⸗ schau. In Warschau, wo er am 8. Juli neuen Styles eintraf, begrüßte ihn der Erzherzog Albrecht von Oesterreich, welcher seitdem noch einige Wochen in Rußland verweilte. Während seines mehrtägigen Aufenthalts in Warschau hatte der Kaiser vor Allem die Schießübungen der dortigen Truppen seiner Auf⸗ merksamkeit gewürdigt.
Was den Aufenthalt des Erzherzogs Albrecht von Oester⸗ reich in Rußland betrifft, so ist er noch dadurch ausgezeichnet, daß die bedeutendsten Blätter Rußlands, namentlich die Mos⸗ kauer Zeitung“, Gelegenheit nahmen, um aufs Reue die völlig friedliebende Richtung aller Parteien nicht nur in Bezug auf Deutschland, sondern auch hinsichtlich Oesterreichs zu konstatiren. Der Kaiser von Rußland ernannte den Erzherzog Albrecht zum Chef des 86. Wilmanstrander Infanterie⸗Regiments. .
Der Juli hat vor Allem in einigen Brauchen der höheren Verwaltung bedeutsame Veränderungen gebracht. Zunächst trat an Stelle des Grafen A. Bobrinsky der Vize⸗ Admiral ossiet an die Spitze des Ministeriums der Verkehrswege (der Eisen⸗ bahnen, der Land⸗ und Wasserstraßen und der öffentlichen Bauten). Graf Bobrinsky hatte 31, Jahre das Ministerium der Verkehrswege verwaltet, und während dieser Zeit haben sich unsere Eisenbahnen um 5370 Werste vermehrt, und 4330 Werste stnd außerdem auch noch zur ferneren Ausführung bereits pro— jektirt. Vor dem Amtsantritte des Grafen Bobrinsky wurden auf. unseren Eisenbahnen jährlich gegen 460 Millionen Pud, Güter befördert, im Jahre 1853 aber gegen 1200 Millionen Pud. Unter dem Grafen Bobrinsky wurden die Chausseen der Kompetenz der Proyinzial⸗Landstände über.
eben. Die Ernennung des Vize⸗ Admirals Possiet läßt schlie—⸗
6 auf eine entschiedenere Haltung betreffs der projektirten sibi⸗ rischen Bahn und auf eine besondere Fürsorge für die Hafen⸗ bauten und die natürlichen und künstlichen Wasserstraßen.
Eine Veränderung von höchster Wichtigkeit ist diejenige, welche durch den Wechsel in der Person unseres Botschafters in London bedingt ist. Es handelt sich dabei nicht etwa um eine Aenderung in dem politischen System des Kaisers Alexander. Der Kaiser betont in dem Reskript, welches er an den neu er—⸗ nannten Botschafter richtet, vielmehr die Zuwersicht, derselbe werde sich neue Anrechte auf die Dankbarkeit seines Herrn er⸗ werben, indem er die freundschaftlichen Beziehungen mit Eng⸗ land noch fester knüpft, auf Grund gegenseitigen Vertrauens, und im wohlwverstandenen Interesse beider Länder und des allge⸗ meinen europäischen Friedens. Somit erscheint der Graf Schuwalow vorwiegend deshalb auf den wichtigen Posten eines russischen Botschafters in England berufen, weil er sich stets als ein so konsequenter und zugleich einsichts voller Vertreter der Intentionen unseres friedliebenden Faisers gezeigt hat.
Diejenigen Würdenträger, welche die durch Versetzung des Grafen Schuwalow und seiner Nachfolger vakant gewordenen Aemter einzunehmen berufen sind, haben sich ebenfalls durchweg als Männer gezeigt, welchen die friedliche Politik des Kaisers sowie auch der Frieden und die Eintracht zwischen den Natio⸗ nalitäten im Innern am Herzen liegen. General⸗Adjutant Po⸗ tapow als Nachfolger des Grafen Schuwalom in dem hohen Vertrauensposten eines Chefs der dritten Abtheilung der Eigenen Kanzlei des Kaisers, General⸗Adjutant Albedinsky (früher Ge⸗ neral⸗Gouverneur der baltischen Provinzen) als Nachfolger des Generals Potapow in Wilna verheißen durchweg eine Fort⸗ setzung derselben gemäßigten und friedlichen Poliiik, wie solche von Europa schon seit Jahren gekannt und anerkannt wird.
Seit dem 14. Juli neuen Styls begannen unter den Augen des Kaisers die großen Hauptmanöver in Krasnoje Selo bei St. Petersburg, welchen einige Tage auch der Erzherzog Albrecht beiwohnte.
In legislatorischer Hinsicht ist bemerkenswerth, daß hin⸗ fichtlich der Reservemagazine, welche in den Gemeinden zur Ver⸗ hinderung von Hungersnoth gesetzlich bestehen müssen, den Land⸗ ständen das Recht der Oberaufsicht übertragen ist, und daß sie verpflichtet werden, diese Oberaufsicht mit einiger Strenge zu handhaben. Es giebt neben den Reservemagazinen noch in jeder Provinz einen Provinzial⸗Reservefonds und für das ganze Reich einen Reichs⸗Reservefonds. Da in guten Jahren die Bauern, um ihr eigenes Getreide ganz zu verkaufen, die Reservevorrãthe häufig ohne Noth in Anspruch nahmen und leichtsinnig ver⸗ schleuderten, sind die Reichs- und Provinzialfonds zu stark be⸗ lastet worden. Dieser Umstand machte die Organisation einer strafferen Aufsicht über die Gemeinde⸗Kornmagazine nöthig.
Eine wichtige Verordnung, welche im Juli erschien, betraf den Eisenbahnbetrieb. Die Regeln für Ertheilung der Konzessio⸗ nen wasen zu verschiedenen Zeiten verschieden. Ebenso mannig⸗ faltig gestalteten sich danach auch die Betriebsreglements für die einzelnen Bahnen. Die Regierung hat nun ein? gewisse Einheit der Normen für die Betriebsweise hergestellt und den Eisenbahn⸗ . damit in diejenige harmonische Ordnung gebracht, die ihm noch fehlte.
Endlich wurde der Begriff der verbotenen Gesellschaften de⸗ finirt, und hinsichtlich der Bestrafung der Theilnehmer an der— gleichen Genossenschaften eine systematischere Gradation hergestellt. Die Gefährlichkeit einer solchen verbotenen Gesellschaft, der Um⸗ fang der von ihr gehegten hoch⸗ oder landesverrätherischen Ten⸗ denzen, die Strenge der Disziplin, welche solche Gesellschaft über ihre Mitglieder übt, die Enge der Verbindung mit Filialgesell⸗ schaften, das Raffinement, mit welchem sich solche Genossenschaft der Controle und Aufsicht der Regierung entzieht — alles das käme in Betracht, wenn es sich um Beurtheilung der Staats— oder Gesetzwidrigkeit geheimer Gesellschaften handelt. Gesell⸗ schaften zur Aufregung des Klassenhasses oder zur Organifqtion von Strikes gehören bei uns ebenfalls zu den gefährlichen, weil sie auf eine Störung des inneren Friedens ausgehen.
Am 2. Juli begann in St. Petersburg vor dem Senat ein trauriger Prozeß wegen staatsgefährlicher Proklamationen (, An das russische Volk“, „An die intelligenten Leute“, Wie soll man nach dem Natur- und Rechtsgesetze leben“), in welchen 12 junge Leute — meist dem Abel angehörig, doch ohne einen bestimmten Bildungsgrad — verwickelt waren. Es ist unmöglich, sich eine unvernüunftigere und zwecklosere Sache vorzustellen, als wie die⸗ ser ganze politische Anschlag sich zeigt: so dumm der Anschlag war, blieb er doch verbrecherisch und zog für die Betheiligten geringere und strengere Ahndungen nach sich — nach Maßgabe der neuen Verordnung über Betheiligung an staatsgefährlichen und verbotenen Gesellschaften. Die gesammte Presse zeigt in Bezug auf die straffälligen jungen Leute ein mit Bedauern un— termischtes Gefühl von Indignation. ;
Die städtischen Banken haben binnen eines Jahrzehnts in Rußland einer, gewaltigen Aufschwung genommen. Im Jahre 1873 waren nicht weniger als 205 städtische Banken in Thätig⸗ keit, welche zusammen in demselben Jahre einen Umsatz von 515 Millionen Rubel aufwiesen. Den beim Weitem stärksten Umsatz hatte die Bank von Charkoib, nämlich von 93 Mill. Rubel (gegen 56 Mill. im Vorjahre). Hierauf kommen die Bank von Skopin mit 39 Millionen Rubel Umsatz (im Vorjahre 35 Millionen), die von Woronesch, Pensa, Kaan mit je circa 14 Millionen Umsatz (im Vorjahre eirca 12 Millionen), von Saralow und Jeletz mit eirea 11 Millionen (im Vorjahre 16, beziehungsweise 7 Millionen), von Tambow, Rybinsk, Orel mit je 8 Millionen Umsatz. Die Banken von Irkutsk, Kaluga, Samara, Nissey⸗ Nowgorod, Jelissawetgrad, Twer hatten zwischen 7 Millionen und 7, S00, 000 Rubel Umsatz, die Banken von Belgorod, . Kertsch⸗ Jenikale, Kischinew, Koslow, Kostroma, Mariupol, Nowgorod, Drenburg, Perm, Simbirsk, Stewropol, Sumy, Tula, Jaroslaw zwischen 31“ Millionen und 4 600, 000 Rubel Umsatz. Den kleinften Unmsatz hatten die Banken von Grigoriopol G3, 000 Rubel) und von Ustsyssols? (26, 000 Rubel), die auch nur mit einem Anlagekapital von 11,000 Rubel ihre Thätigkeit begonnen hatten. Indessen giebt es Banken, die ihre Thätigkeit mit nur 106000 Rubel Anlagekapital begonnen, wie die von Bolschessolsk, Borowitschi, Korsun, Korotschany, Libau, Luga, Orsk, Susdal. Von diesen hat Orsk freilich nur einen Umsatz von 90 000 Ru⸗ beln, dagegen Borowitschi, Korsun, Korotschany aber einen Um⸗ satz von eirca 130,000 bis 180 000 Rubeln, Bolschessolsk über 3000090, Sus dal über 509, 000, Libau über 770 0606 Rubel Um⸗ satz. Die 205 Banken haben an die Wohlthãtigkeits an stalten ihres Domizils im Jahre 1873 etwa 1,146, 050 Rubel einge⸗ liefert, darunter die Bank von Skopio ein Benefiz von 2000 Rubel, die von Charkow 52, 000, die von Samara 47, 000, die von Jeletz 39, 000, die von Kaluga 36000 Rubel.
Danemark. Kopenhagen, 17. August. Der „Berl. Tid.“ wird über die Festlich keiten zu Ehren des Königs auf Island gelegentlich des 1000jährigen Jubiläums der Kolonisation dieser Insel aus Reykjavik unter dem 8. August Folgendes gemeldet: . .
„Wie bereits früher mitgetheilt, kam Se. Majestät der König hier am 30. Juli, 14 Uhr Vormittags, an. Fylla“n, welches auf der Rhede gelegen hatte, war Morgens in See gegangen, um Sr. Majestät entgegen zu segeln, und in einigen Stunden hatte man von einem kleinen Thurme aus das herannahende Geschwader in Sicht gehabt. „Iylland“, mit einem Leotsen aus Reykjavik an Bord, ging an der Spitze, gefolgt von „Heimdal“ und „Fylla . Als die Schiffe sich zwischen den Inseln außerhalb der Rhede zeigten, wurde von den fremden Kriegsschiffen, welche alle mit Flaggen geschmückt waren, salutirt, und als ,„Iylland“ sich vor Anker gelegt hatte, kamen sowohl der Landes⸗ hauptmann Finsen als die Chefs der fremden Schiffe an Bord, um Sr. Ma jestät ihre Aufwartung zu machen. Um 2 Uhr begaben Se. Majestät und Prinz Waldemar, begleitet von dem Gefolge, sich ans Land und wur⸗ den bei der Schiffsbrücke vom Stadt⸗Kollegium und den höchsten Beamten der Stadt empfangen. Der Landeshauptmann hieß den König mit folgenden Worten willkommen: Allergnädigster König! Indem nun Ew. Majestät — der erste König, welcher in 1000 Jah⸗— ren, seit Bebauung dieses Landes, hierher gekommen ist — den Grund und Boden Islands betritt, darf es mir erlaubt sein, im Namen des ganzen Landes und namentlich der Stadt Reykjavik von Herzen Ew. Majestät ein Willkemmen zuzurufen. Aller⸗ gnädigster König! Island ist ein armes Land, wenn man auf die geringe Zahl der Einwohner, und deren Vermögens · verhältnisse sieht; aber blickt man auf die Geschichte des Landes in den verflossenen tausend Jahren, so ist Island ein reiches Land und es ist nicht weniger reich an unterthäͤniger Treue und Liebe zu Ew. Majestät. Unser Tausendjahrsfest erhalt daher einen verdoppelten Glanz sowohl durch die Theilnahme Ew. Majestãät, als durch die freisinnige Verfassung, womit Ew. Masestät dieses Festjahr eingeweiht haben; denn dadurch ist das Fest nicht nur ein geschichniches Fest ge⸗ worden, sondern auch ein Fest der Freunde und Hoffnung die Freude, unseren geliebten König in unserer Mitte zu sehen, und die Hoffnung, daß Island in geistiger und materieller Beziehung kraftig vorwärts schreiten wird. Allergnädigster König! Durch diese beiden Ereignisse haben Ew. Naiestãt sich ein unvergängliches Denkmal in der Geschichte Islands errichtet. Deshalb ruft jeder Isländer Ew. Majestät aus vollem Herzen ein Willkommen zu und bittet den allmächtigen Gott, daß er Ew.
Lange lebe unser geliebter König, Dieses Hoch wurde von n tönenden Hurrahrufen n Worten, indem er aus⸗ wesen sei, Island zu be—⸗ ust die Reise angetreten, ttfindenden, bedeutungs⸗ auf bestieg der König in mar an seiner Seite und llen lange Brücke, welche mit Blumenguirlanden
Majestät seinen Segen ertheilt. Se. Majestät König Christian der versammelten Menschenmenge mit weithi beantwortet, und der Köni sprach, daß suchen, und je als er bei die
der Neunte!“
g dankte mit wenige es schon lange sein Wunsch ge t hätte er mit um so größere r Gelegenheit an dem jetzt sta vollen Volksfeste Theil nehmen könne. Dar Admiralsuniform mit dem Prinzen Walde begleitet von dem Gefolge die 105 E mit Teppichen t
An dem obersten Ende geschmackoolle Ehrenpforte. stets von Hurrahrufen begleitet, nach nung beim Landeshauptmanne, Majestät vorgestellt.
Sammlung von Alterthümern und tionen und begab sich zu Pferde
Thomsen dem Könige seine Lachsb Fische eigenhändig Spazierritte nach August, am eigentlichen F ein Festgottesdienst
der für ihn bestimmten Woh⸗ und hier wurden die Beamten der Freitag besuchte der König die einige andere öffentliche Institu= nach „Laxelven“, wo Kaufmann ehälter zeigte und der König die Sonnabend wurden Sonntag, den 2.
Stadt Sr.
aus den Behältern nahm. dem Hafenfjord unternommen. ; esttage, während überall im ganzen Lande der König Schiffschefs Domkirche, theol. Pjeturson, ĩ dänischen Matrosen be⸗
in Prozession
Ehrenwache dänischen Kadetten an b Uhr fand bei dem Köni Festdiner statt.
ein wahres Verg dem uralten Is
eiden Seiten des Ganges aufgestellt. Um 4 Uhr ein aß es ihm en Unterthanen auf Am Tage vorher sei die Verfassung, aft getreten, und mit dem Wunsche, er Geschichte des Landes, Aera in körperlicher und g öge, bat er seine Gäste, auf das Woh In diesem Augenblicke drö schüsse von den auf der Rhede vor
ge eine Ordensvertheilung und um Se. Majestät der König äußerte hier, d nügen gewesen sei, zu seinen lieb afold zu kommen.
welche er Island geschenkt, in. Kr daß mit der Verfaffung eine neue ine Fortschritts ⸗ und Beziehung beginnen m zu trinken.
Entwickelungs.
hnten die Salut · Canonen ; genden Kriegsschiffen.
er auf Allerhöchsten Befehl den abe und daher im ausgeb-achte Wohl danken ssung hindeuten, welche Se. Keiner könne
Minister für Island übernommen“! Namen Islands Sr. Maßjtstät für das Er müsse besonders auf die Verfa Majestät seinen isländischen Unterth mit größerem Rechte, wie mit der aufrichtigen sowie aus Majestät hahe gen
Posten als
anen geschenkt habe. er, sagen, daß Se Majestät die V Absicht, dadurch das Wohl Jelands zu fördern, zu seinen hiesigen Unterthanen gegeben habe. die Verfassung dem Lande und dem Volke zum Glück und Segen werben solle und er fühle sich z ifgefordert, daß, wenn sich einige Mängel in der sellten, so trage er und nur er allein die Verant und durch habe der König gleichwie Ingolfo ehe nicht, um das Land mit dem Schwerte
u der Aeuße⸗ Verfassung vor⸗ wortunz dafür. Verfassung als Landgang gemacht, jedoch zu unterjochen, sondern um die erzen seiner Unterthanen zu gewinnen. Mit dem g noch in vielen glücklichen Re⸗ einer Freiheitsgabe freuen, und
als womit sie gegeb
Liebe und die H Wunsche, daß S gierungsjahren sich über die Früchte f daß dieselbe mit derselben Gesinnung, nutzt werden möge, Königs zu trinken f die Königin und vom Bi Königlichen Kinder ausgebracht, Gunnarsson,
e. Majestät der Köni
; ̃ l j en sei, be⸗ fordere er die Anwesenden auf, das Wohl des Darauf wurde vom Landeshauptmanh
schof ein Toast für die
nach Island
Königlichen der König
Toaste dankte daß die Königlichen Kinder gliche Hoheit der Kronprinz, die Einwohner des Landes verftehen Auf Oeskjuhlid, ein freier Nachmittage ein Volksfest mit att, wo der König mit Jubel Belustigungen Th Se. Majestät der König nach rte er nach einer
Waldemar, begleitet habe, ausbrachte. ßerte, daß er dafür sorgen wolle isch, lernten, und d wenn er hierher kommen sollte, und sich mit ihnen unterhal Platz außerhalb der Stadt, fand am Reden, Gesang, Musik und Tanz st empfangen wurde und an den u den 3. um 1 Uhr Vormittags, rei ste Thingvalla und Geysir ab, außerordentlich angenehmen Reise hierher zurück“
Aus Rew⸗Jork wird unter
aß Se. Köni
und gestern Abend kel
m 18. ds. per General⸗Gouverneur go besucht, bei welcher Gelegenheit er von Er hielt eine und Kanada ihre Be⸗ auszudehnen wünschten. daß ein einseitiger d es sei sein ernster trahirenden Parteien Statthalters wurde wiederholt durch
Amerika. Kabel gemeldet: Der Earl von Dufferin, von Kanada, hat Chiea dem dortigen Handels Rede, in welcher er sagte, daß England ziehungen mit den Vereinigten Staaten Keines der beiden Länder sei der Ansi Vertrag wünschenswerth oder möglich sei, un Wunsch, die gemeinsamen Interessen der kon
amt festlich bewirthet wurde.
zu fördern. Die Rede des Beifall ausgezeichnet.
— (A. A. C. folgende Nachrichte juato ist versprengt worden. Ignacio Urbano, wurde getödtet. ist gleichfalls vernichtet. gefangen worden. latur von Guerrero hat i dem Gouverneur das Re trug. Dieses Recht steht zu. Senor Uriarke, der Vertreter Guatemalas, rungen der vollkommenen Freundschaft vom Zwischen den beiden Re immer noch eine kleine Schwierigkeit ursãchlich Einige Bewohner Guatemalas waren in gedrungen und hatten dort geplündert und Die Bewohner von Chiapa erwiderten di Invasion in Guatemala, wodur Der Vertreter in Guatemala ist
Asien. Hongkong, 18. August. China und Japan finden lebhafte Verhan der Insel Formosa statt. Die chinesische Re gierung von Japan aufgefordert, zu räumen, und trifft für den F langens umfassende Kriegsrüstungen. Die Krieg für unvermeidlich. In Ja g mehr einer friedlichen Auffassung der
Von Mexiko gingen bis zum 30. Juli n ein: Die Räuberbande im Staate Guanag— Der bekannte Chef derselben,
Die Galvezbande in Tapic Sechs Räuber sind getödtet und einer Das amtliche „Diario“ schreibt: hre Befugnisse überschritten, indem sie cht, lästige Fremde auszuweisen, über— allein dem Präsidenten de
Die Legis⸗
r Republik ist mit Aeuße⸗ Gouvernement
publiken existirt
der Grenzlinie. den Staat Chiapa ein⸗
Häuser niedergebrannt.
esen Einfall mit einer
ch ernste Konflikte resultirten. — noch nicht ernannt worden.
T. B.) Zwischen dlungen wegen gierung hat die Re⸗ Formosa binnen 3 Monaten Ablehnung ihres Ver⸗ schen Zeitungen pan dagegen ist
empfangen worden.
halten einen die öffentli Lage zugeneigt.
che Meinun
Nr. 61 des „Amts⸗Blatts der Deut sch en Reichs ⸗Post⸗ verwaltung“ hat folgenden Inhalt: Generalverfügungen vom 14. August 1874. Eröffnung der Eisenbahn Gꝛoßheringen-Straußfurt. Unzureichend frankirte Briefe aus der südafrikanischen (Trangv
Statistische Nachrichten. Regierungs ˖ Anzeiger / des Juni in 70 Gouvernements und Gebie mit einem Verlust von 5.976474 Rol. st Feuer war konstatirter Maßen in 294 499 Fällen durch Unvorsichtigkeit, in 1
daß im Laufe Feuerschäden attgefunden haben. Das Fällen durch Brandstiftung, in Ol Fällen durch den Blitz ent⸗
Der russische