5 1972 2453 und 2479 e 47 zu
burg der chen
.
öri⸗
Coupons Ser. I. Nr. 2 - 8
nen,
auch Künstler oder Handwerker. 50099 Einw. bewohnt werden,
irur-
Lũne
ationen und der dazu
j
tfasse, J
1898, Aus der
à Fl. 500 Nr.
s, a Fl. 100 Nr. 357
Obligationen à Fi. 1000
Nr. 3084 3486 3684 3886
1382, lichen lichen olen, keine
lichen schulden⸗
Kassen be⸗ J. zur
Die
000. ova
ãuser
ich nur
amilien
en In⸗
.
Fl. 300 h Do Beamte,
Obliga⸗ 94. Au s
ei einer
enden Obliga⸗
betreffe
önnen. stellung lebenden
9090
20, sche, 3000 Eng⸗ 106, 000 Armenier.
— 3 3 8
Coupons
ng an den Unterzeich Schuldverschreibungen
ereicht werden k ckzugeben
önig 3 2.006, 00. öõnig L u geh Nr. 1806. Verloosung anderhalb ãnn t 90 63 er lich
1743 u. 2
3 3202 u. 4142. L. 1000 Nr. 778, 26 u.
Aus der 23. Verloosung:
at in seiner
Oesterreich⸗
Die Bevölkerung die Dent
und Schiff ⸗
der Ei
Fl. 100 Nr. Hauptkasse, une
e aus P
. ndet fast gar 176 Ch
ũ senba ler, Musiker
1874.
attfindet, bei der Königliche n deren Verzin⸗
vor der Aug⸗ weshalb diese
Rückzahlungstermine ein f Millionen
ationen A FI. 1367, andels stãdten
st
Staats schulden rungs- Hau en in Hannover,
50,000 Magya⸗
ondern b fünf Millionen
hhschnitt 000 Fami
sind 750
60,009 beiter, 23, 300 Aerzte
Kuͤn
2200
und S576 Mönche.
14. Weltau ũn
000 m ãnien ahl d
beinahe lt des Landes entfällt heut
e
Scoupons Ser. L Jahre 1841 auf im Jahre 1860
J. 300. Nr. 2394. und Armenier im
Die Allg. Ztg.
lge sche Stamm h welche in Rumänien,
8 Thlr. 17 Sgr. Jassy mi Coo,
it 33
e Um Die 3
sse
5, à usenden,
n
1
Ul der in Rum
— 133542 Thlr.
Aus der 13. Ver⸗
Lit. J. à Fl. 500.
auch statisti
133, uf f andels⸗
ö.
ationen nicht bei der K f
hiervon mit dem Be-
Von je 10 000
O0 auf dem Lande.
S805, t m
.
Nr. betrãge, bei der K bei der Königlichen Staat Nr. 2684 Aus der en gros; it dur
en
tionen neb tadt Frankfurt a / M. e bruar 1858. 172, 214, 324. 429, zu Hannover, ationen und der daz en Nominalbetrage sse zu Frankfurt a. M.,
hlu
6
: Oblig
a Fl. 300 Nr. 2025 u. 270
M. von Fl.
ar 1858 wurden nachbezeichnete Nummern lit. Regierungs
ö
i 4; 7
n
gen Zin feblenden unentgeltlich abzuliefernden zahlenden Nominalbetrage der Obliga⸗ Obligationen à
en Regie en: Wiener n welcher, neben den Berichten rso
lig
„noch bei der
ndern bei einer der andern se 353. lgt,
b abten 15. Verloosung des
Frankfurt a te sich im
Königlichen Aus der O00. 000;
e st der Königlich irks ⸗ H
Oblig fo sident.
17
— 7
i 26
5 n 2267 Einwohner. Von den
Ungarn 8 en, 5000 De 350
Italiener, st som
ach dem Gewerbe
fen) Ackerb
hl sind 2,580, der Ziffer vo
*
J. 50990
2 rã i. V. der ãni 1
schüre auf 62, 300 veranschlagt,
Nr. 1663, 1687, 1701,
Nr. 3585 4284 u. 4 7 Sgr. 2 Pf.
auptkasse hie so sind die r. 1182. t werden. Beamte Plojesch
nern.
ihre E
auptkas der
ih
ch
en O
ankfurt a. M ff er
21 2 durch diese Ka
raeliten nieder,
Dagegen
att. Die Grie O00 Einw.
ädten und 81 ukarest mit 221 O00 Ar
Advokaten, erinnen
elf er
90 000 Slaven
ung Lit. J. F Jahren um
m Fläãcheninha
rüfung ein
den Obliga P Zeit vor dem
; r der Ausza einzusenden, weshalb die 8
Růͤckzahlung
74 f auptkassen 541
2 s
f. lenden unentgeltlich zur
zu zahlenden Soll die Einlösung von derglei
Aus der 20. Verloosung: Nr. 2194, à Fl. 160
der 21. Verloosung:
freien S O00: Nr. 62 Oblig en Kreiska land wohnen. d insbesondere in den 1 oh aus i autreibende
124 mber 1874 fälligen
1552. Fl. 20 060.
8
werden, Talons ur
Unterzeichneten ngen einige
nd
5
Moldau Walachei) bezi
300: Nr. 2330, Nr
Sgr. 7 P
3 Obligationen zu Fl. 1090:
er 18
termine eing Verloosung:
se mit Handel Italiener mit H
bei nnen. Nr. F . 849 gema st
nen sind 050
feh
dem
J. ü FI. 100. 1. 250 Geburts S800 Weltprie
ierungs - Prãsident.
v. Dresler.
r Königlichen ierungs⸗Pr
de v. Dresler,
e, 24
450
Der rum 000 Ein 9
O00 Einw.,
termine er
der reffen J. V. en der vormals f zosen,
asse vo 3
9 8 3 8
3
Rückgabe a. c. stattgeh
nen über Fl.
Nr. 332 tr. 2589 und 2670.
l. 1000. Nr. 1141. ust 1874.
'
3
zirk
e der ssion bei
Sõ0 au in 30
it 28
daß sie die Kapital
zember 1874 gezog nen zu Fl. 1 evölkerung vo Einwohn Geschlechts.
247 034 Israeliten, die von 9 4
ezemb
O00 6
ad mit 26, 000. bewohnt
Lob,
u 431 Köp
Be eʒ
*
lung M.
n Berlin, bei jede
Obligationen werden
von dergleich 59 4660 u. 4829.
Kreiskasse in Fr
er. Die Zah d in der Bro 10000 Griech 1509 Fran
R
ellung und
1428 Thl ber Rumänien
o
umänien un Anzahl von J
B en irn auswandern.
auf eine Quadratmeile eine
2 Sgr. 10 Pf. inen lassen, i d war im Jahre 1873 a
der 9. Verloos 3st
reien Stadt nd in Ru
sen und der sie
Viele von ih Rumänien hat 62 Städte,
und 3030 Rural
D 8 nebst Talon erheben k Der Geldbetrag der etwa er Re erreicher und
Zinscoupons wird von dem tionen zurũckbehalten.
egen 2000, 000. d. d. 1.
August
5 mals f
* .
ũckzahlungstermin lichen
d die bet Obligationen 2 Fl. 100 136 1175. 1181, gesetzt,
ckzah Rüũdcgab Tommi
9 n nach dem 1.
ser
ch al
D —
Rüũ ankfurt a.
1900 in den St
nen zu Fl.
lichen B behalten. Rumänien sta sich vorzugswei Brailg mit
d Lehrer,
l. 1000. andeltrei
5 de
Statistische Nachrichten.
tr. 2197 2317 24 t bei der Königlich
asse hier, so Obligatlonen à
so sin Thlr. 8 che rkei u Franzo gen o O00 H oren un eke er,
re ersche
ische Au
ber die rumäni
merken in Kenntniß
Obligationen zurück ü — 3
den 29. August 1874. Tit. j. Fi. 1c60. 9
s wird von ssen bewirkt Coupons und
n: Aus
27
1 10 den 29. Aug Der
lgendes mit
z im Jahre 1 hrt. Nach de gemeinden mit
775. Aus der 24. Verloosung
500 Nr. 1016 u. 1283,
m * rankfurt a. M Berlin, bei je
l. 5660 Nr. 1413, 2 Fl. 10 ũ
Rumäniens sind: B
Verloosung Lit.
aber die dönig
ck gegen
t sich in
ũ nach dem 1. Deze ich
Obligationen ni noch bei der
der andern
ü
Fo eit 10,290, T
f onen
z
ch au e ie ofe Ap
strielle,
lr. 0
3 K
Königlichen Regierungs
von Fl. lkerung wir
neten zur Prüfung i der am 2
Ka õ ãß bedeuten der, dte Verl ot
30, 000 Dest
sse in der vo Februar Rückzahlung auf den O00 Einw. un Sie hat si ff en niedrig gegriffen sein), ãftigen an ã
Sbaden,
O00 weiblichen 369. G0 Zigenn
it 80 0090
ch l
Obligationen zu Fl. 500: ziemlich Galizien und Unga Auswanderung aus
und 2084 Fl. 2509. ur bie zum R
sse in tilgungskasse i
2500 Türken,
ie rumãnis
hat eine Brosch
ũ
bis ! sse in F tilgungsta zie argus
2 *
Im Ganzen 31 Obligatio
25 Sgr. 9 Pf. Der Geldbetrag der etwa
Restanten: Aus der 19. Nr. 2321, à Fl. 1060 Nr. 4645. Talons erheben können.
Soll die Einlõsung tionen à Fl. 300
Königlichen Millionen der heutig
2,420,
cht werden können. sind inbegri
000 Einw.
3 Obligatio Rumänien (
20 Obligatio 11, 706, 834, 864, 1436, 1483, 1510 und 900. — 514
2 Pf.
Wiesbaden,
Die Inh
M Anlehens
Osnabr
Rest ante
W
Di
Famili
w h
eren St
mit
. ö eziffer
n
von die du
J. 300 Nr. 2118, 5
Verloosung: sch uglãn rtsunternehmun Banken 2c. hnern leben somit
Verloosung loosung Lit. J.
Lit. J. à
ie bei den
sowi
und
gen, la
gn
reisa remden Bey 85 ö d Schriftste
chen, E ah
fung nur 5 2 ünf und
sowie bei den König burg und Osnabrück 3135 3251 3501 4235 45 Fl. 300. — II Thlr. 1
gehörige den Zins ˖ Coupon
Schuldverschreibu Mittheilungen Ungarn, in der Millionen verme
Aus der 11. theilt d
und Talons durch diese zahlung an den
einige Zeit vor dem 1814, à Fl. 3600 9 4143 u. 4545.
Regierungs · Dauptk
Kreis ka
Nr. wirkt werden, Nr. 679, à F 4067 4342 u. 4 zęy x iges Anleh 5
Fl.
sun
K
nebst
tionen nebst gerei
12.
Lit. J ü Gesammth von
3,579.
auf 4,500, gestiegen.
f
ö und
und zwar länder, Alljãhrli
eine
. be
Un
e⸗ e .
lie⸗ In
ben vom Kapital- nicht llig
ihrer .
ftigen Vermögen und i des 090 üũck⸗
RNRũck⸗ R
gstermine hört die Verzinsung
vor Ablauf der
emeldet und der Verzin⸗
— se) zu en mit der Zinszahlung b
Stadt Inhaber der Obligation gegen die
en Stellen gegen Aus
erfallenen Zinsscheine. lle die
Gnesen
ausge⸗ Ausloo⸗
—
den; doch einendes öffent⸗ ö Kasse) zu
ãmmerei⸗ Anleihe⸗
Anleihe⸗
000
2 1
abe zu der te Serie Zinscoupons für die fünf
bei der Stadt ⸗Kasse (K
chungen er⸗ oder das
(K i⸗Kas
den durch den Magistrat der
sen zu bestimmend
nach Ablauf
eten und bis dahin nicht die pũnktliche
der 26,800 T rvon mit dem
die
*
zeige muß dem k Brom berg. zent verzinslich.
t gegen dessen Rück
f.
die Vorschriften
ffend das Aufgebot und die
Amortisation verlorener oder vernichteter Staatspapiere S5§. 1 bis 12,
mit nachstehenden n
ür Stadtgemeinde
Fl. Job = 2114
lle tretende Organ,
liche Regierung zu und Posen ersch
bligation
sse (Kãmmerei⸗ bei den von dem Magistrate der
ammere
63 4364 4380 4456
anuar 1844.
stattgehabten 25. Verloosung
Frankfurt a. M. von Fl. 2 urden nachverzeichnete Nummern zur
ember 1874 gezogen
Dirigenten und der nnen mit Lettern oder
Magistrat der Stadt
fällig geworden, nicht zukommen, während hlten Blätter, sowie etwaige
ähren zu Gunsten der Stadt.
Verluste von Anleiheschein
der Verordnung vom 16. Juni 1819, betre
ssen Geldbetra
Ablauf des Kalenderjahres der
nen Bekanntmachungen chehen
welche nach der ange⸗ ges
ezahlt werden. 5 und Talons.
Bekanntma
chs⸗ Anzeiger Amtsblatt der Königlichen
das an dessen Ste
önig
9
owie f 900 hie
6 doch muß jeder Coupon
der eigenhändigen Namensunterschrift eines
Kontrolbeamten versehen werden.
Dirigenten und zweier
than wird, rats⸗Mitglieder.)
kannt.
Vorzeigung der
h dersel ate ang ei
JI. 12. O0 & 65 Thlr. Ji. 7c = Ii Chir.
Nr. 3021 3045 3191 3104 3212 mit 22
Dirigenten und zweier an⸗ 608 3649 3671 3672 3673 3749 3852
trats Mitglieder.)
Magis n Schemas
Die Namens unters
in Anwendung
erordnung vorgeschriebene An
gemacht
dem auf en kommen Stadt O
der Stadtkasse enden
sowie die innerhalb 4 Jahren ch
b 30 Jahren nach dem
gt gegen dessen Rückgabe am worden ist.
kö
Der Magistrat.
schrist des Magistrats⸗
derer
. Zin en wenn de
ã
eboten noch amortifirt wer st der Zinsscheine
ährungsfrist beim Magistr
er gewã selben im Reichs⸗An
r die Sicher
Blätter wählt der öffentlich bekannt zu machenden
2418
rgeschriebe tter Ser Magistrat.
führten Bl
ise darge
st der Betrag der angemeld aftet die un
mit ihrem ganzen gegenwärtigen und zuk
Steuerkraft.
r.
Nr. 62 90 94 129 137 192 215
509 761 769 776 780 S840 867 S869 880
13,3714 Thlr. 8 Sgr.
Nr. 2023 20690 20661 2104 2161
7 Nr. 1094 1910 1021 1117 1153 2319 2396 2508 2612 2634 2641 27090 wo
354 1492 1494 1503 1600 1638 16418
1664 1681 1843 1841 1891 1897 u. 1925
4 Sgr. 3 Pf.
Nominalwerthes
egierungsbezir
Serie
Zins coupon Nr. .. Stadt Gnesen.
2 g zu vier einhalb Pro
22
en werden
eiger be
heit der Anleihescheine, s
kürzte Zahlung der Zin
uittung au eihe betreff
folgen durch den in Berlin ersche
an bei nicht v er Wert sen h
3 Regierungsbezirk Bromberg.
den Talons. Talon
Magistrats Mitglieder k
durch das n bei d druckt werden;
O
1 * 1 * *
2
*
a. C.
werden, und werden diesem a Stadt
sse beigelegt,
Schatz . Ministerium für die Coupon
inenden R sen sen zu der fang en über Fl. 46,
Gne
9
er Verlu
8
vormals freien Stadt Frank-
r durch das Loos gezogenen
scheine geschieht mindestens drei Monate vor dem Auszahlungs-
termine.
O00 O00, 4. d. 2. J
des erfolgt Rekurs an die K Zinsen der
Anuar
100 ion
Obligation
etzt, daß sie die Kapitalbeträge, deren
Vo
u bestimmenden und des Magistrats⸗
che innerhal hoben werden,
Ablauf des Kalender
ch erhoben
beiden anderen Magistrats
Fac
jahres, in welchem sie
Der Magistrat.
Schema zu den Zinscoupons.
Provinz Posen.
J. 500
Magist *
I. 1000: Fl. 300
.
66 2274 25308
2
Bestimmungen
ft
st
ien
ichen aus der Stadt Ka
ubhafter Wei .
Littr.
Mark Reiche wahruin w
der Verordnung gedachte Aufgebot erfolgt beim
chte zu Gnejen;
C. die in den 55. 6
llen dur 8 ür h
„9 und 12 vo
die unter 6 ange
Po über in,
dieses Coupons er chema zu zu Fl.
381 3409 3
er
ez
ationen zu
264 341 435 446 472
Mit dem Einlõsun er Zinsscheine dur
etzteren wird d nleihescheine auf. wel chriften des
d Befugni en
n weder au s je ein in etzteren ten
chr
heren nte
1
ung auf den 1. D 9
24 Obli
1
8
S
. 1
zu der Obligation der Stadt Gnesen empfãn
17 4629 4648 4891 u. 4992.
age, rf ; anderer rat er Zinscoupon wird ungültig, Obligation der
hlungstermine nicht er ã
.
in Gnesen und bei
Gne
des Anleihescheines und der
gelung der L betrage eingehalten.
. Seilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
521A.
4041 4043 4044 4166 4219 43
cht die Namen d 4458 4475 4499 45
det;
önne
tz. d oder sonst in gla
3
§. 5 Königlichen Kreisgeri fri
gistratssitzung. tliche diese An! ieses Talons emp
Die Bekanntmachung de rmals fre 844
d. 4d. 2. Januar 1
zahl
tionen zu
8
Gnesen Die Obligatio bis 13. en 1
aber di
Gnesen und ma
fin
zerfügungen der den 20. Mai 1874. M. von Fl. 2,
Auszahlung
Anleihesche
die halbjãhrl
sen verj
enden 2 eine k
reibe
ö AI4 271 2779 294 2868 2986 u. 2998 nen
sowie in Berlin und Pose 8 Sgr. 7 Pf.
den Fall, daß d rigen Verj abte Best hrungs ãmm Stellen, jofern von dem In Aushändigung nicht rechtzeitig protestirt simile⸗ Stempeln ge n Ganz ie Inh
Beim ins s
lg bl
en Stelle tretende Organ, ĩ
en Zin Geschãfte un hrten Verordnung dem Regierung zu Bromberg, oder und durch mindesten hoben wird. und Talon mit in Kenntniß
fo
gegen seine
kommenen Zinsscheine gegen
6 S
alb vier Jahren nach
a. die im 8 1 jener V keit abge
Die loosten jung en in Berlin und usgeloosten A 4 Kapitalbetr Magistrate zu G b. das im ges Anlehen Ter furt a.
h
cheine
ess
Die Ausloosung erfolgt im Monate August jeden Jahres in 5)
tlicher Ma Bei der am 22. Angu
Anlehens der vo 24 Obligationen zu
1170 1226 1240 1268 1275 1 37 Obligatio
Gnesen, den.. 3287 3339 3371
(Facsimile der Unter
Dar⸗ 1500, A
Der Darleiher,
Zahl der Anleihe⸗
Gnesen, den.. (Facsimile der U j. Inhaber d
vorbezeichneten
Inhaber s Jahre 18.
Verjã
7 F und unver
Gnesen,
Die
24 O 2174 2185
vier jã stattge
ĩ
e
ten nmerkung zu de
.
Gnesen, sowie in Berlin und Thlr. 8 Sgr. 7 Pf. h 8 . Obligat
Stadt Gnesen z
Stellen.
S882 u. 894. Fl. 24 000
Aenderungen der Provinz Posen. 3914 3930 3973
trauten
Bromberg statt Gnesen,
liches Blatt.
offen kasse ferung Erman der a za
na jenigen fũ
so
soll f der vorg an d innerh über.. 3X i
merk
Berlin, Sonnabend, den 12. September
ch
u amortisiren sind, mit 22
X
auf⸗
sen zu er⸗ or⸗
zum
münze, 7
ãu⸗
dert
s, auf
abe der anlie⸗ aßheit Sammlung Seite ãumt
gegen
escheine Stadt hrigen
ungs⸗
chuld
stãrkte
ãndnisse at, der
dnetenversammlung darauf angetragen h
welcher chen Be⸗
hmigung,
Obligationen in Ansehung ihrer
g Seitens des
jã
3 Anweisung zur Erneuerung der Zinsscheine bei⸗
O00 Mark als einen von der usloosung
he d nde Gnesen ährlich verzinslich, von Seiten
dem Reichs⸗ Schuldnerin unkündbar ist und vom Jahre
Ausgefertigt. rtigten halb⸗
en aufzune reikasse) in Gne⸗
fũnf
j
owie in Berlin und Posen bei den vom Magistrate der älteren Zins⸗
e, g,,
neuen Zinsscheine auf rechtzeitige
Anleihescheines.
jedenfalls so 5 der unter
gestellte,
gef
Reichs in Abschnitten von er dem Gl
den Til
en Gene
j
ßisch Courant oder 240, 000
rung.
und von Seiten
ellten Tilgungsplane dur
3
Unsere landesherrliche
rsammlung der
n worden, zu Gemeindezwecken 80.000
eichswährung durch eine aus
Darleiher
33 in Gem
3 (Gesetz
ven 3090,
da ührt werden kann.
auszufertigen, mit
Stadt Gne gesetzten Zinsen sind
Preußen
tadt Gnesen im Einverst
m.
mnanz⸗Minister und für
a taats zu bewilligen.
nserer Höchsteigenhändigen Unterschrift und
D
ig und werden vom
nicht verjährt sind, bei der Stadt⸗
Summe von.
Arbeiten. Gr. Eulenburg.
ecken von dem Reichs⸗ Gnesen zur Ausgabe bis
Stadt⸗Obligation andel, Gewerbe und
das Recht einger zeit ganz oder theilweise
mit Zinsscheinen versehene Anleih
Stadt Gnesen von einem Ge
ums vom... eht durch A te erforderli
verzinsen,
Mark st
eĩ 8⸗Invalidenfonds lau⸗
urkunden und bekennen
etrage von zweihun Obligation die
er ausgefe
S — bescheinigen, aus insscheine durch die Stadtkasse (Kämme ür einen
f Nominalbetrage,
Betrage der Schuld gleichkommt, umzu⸗
är diese eventuell auszufertigenden, auf den Inhaber lautenden
35 Stadꝛtanleihe Ieiher
600 rejp
jedoch sind
zufertigen,
Mark
tionsplan aus
Bestimmungen
8 tliche e nach Verlangen des
hrung
*
lt die näheren Bedingungen stens 38 Jahren amortisirt.
Magistrats Mitglieder.) Kämmerei ·Kassenrendant.
d
ã *
st dtverordnetenve
1874.
König von
: ertheilen den F Abschnitten
den Minister für ã
hrli
ndert vierzigtausen den Inhaber lautende Stadt⸗
en Reichs⸗Invalidenfonds lau⸗
ation mit jährlich eins vom
en Schuldkapitals unter Hinzu so daß die Tilgung spätestens
en Reich prüunglichen nominellen
worden, in welch
Snachfolgern, wie groß die
sein soll,
ahres fälli Mark aus
wil hel
er Stadt ür
õffen . ang reu wãh
Von dem Magistrate und der Sta
nach dem festge
ens im J
I
E sowie in Berlin und Posen bei
der Stadt Gnesen zu bestimmenden und
chenden
Tilgungsquo
cheinen und Einlösung derselben zum Nominal⸗
Schema
und 300 Mark Reichsw r
auf Verlangen des
Stadt ˖ Obligationen nach sammt
ũrfen fang wir en
Regierungsbezirk Bromberg.
ährlich Viereinhalb vom Hundert am
Dezember gegen Rückgabe d
Anleihe der Stadtgemei
den 28. Juli 1874. 47 Prozent j
chsten Privilegi
k 5 Anleihe von 240 000 Mark von der
hrlich zu heit des landesherrlichen Privilegiums vom
Smũnze.
ã
1.
innen sa
Stellen gegen Rückgabe der ausgefer⸗
die Obligationen. Zinscoupons gezahlt.
ahre 1911 achfolgenden
Stadtanleihescheine werden j des u
ser
sen,
Plan enth ti
oͤffentlich bekannt zu machenden Stellen tige Unkündbarkeit der Anleihe und der
gezahlt. . Den Anleihescheinen werden Zinsscheine f
Zeitraum und eine
Die Tilgung geschi
es Darlehn im jährlichen
usend Mark Reichsmünze,
haber lautende
tadtwappen.)
Obligation mn und zweier
der auf d
Der Magistrat. egen auf
irigente ung jeder
Zugleich f
Reich Vom 28. Juli ber jed
o lange sie
elm ven Gottes Gnaden ür S Gne
( der Stadt Gnesen .. Mark Reichs währung. Litt..
aß
igen Amortis
18 ö. Zi
üngli
n nomine st eine auf d ausgefertigt
insen unterliegt
ozent j Insiege
—
1 beendet ist.
r zu verstãrken. Die durch solche ver Zinsen wachsen dem Tilgungsfonds zu.
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Drachenbaum — Dracaena Draco L. — gegen Tausch mit Ge⸗ hölzen aequirirt. Aus dem botanischen Garten zu Poppelsdorf bei Bonn bewilligte der König die ihm angetragene Offerte — eine stattliche Zwergpalme Chamaerops humilis und aus dem botanischen Garten zu Berlin ebenfalls einen Drachenbaum — Dracaena Draco — von 24 Fuß Höhe, und eine Schrauben⸗ palme — Pandanus utilis — 17 Fuß hoch bei 11 Fuß Kronen⸗ durchmesser, zu genehmigen und dafür werthvolle Gegengaben zu bewilligen. — Die Zwergpalme des botanischen Gar⸗ tens von Poppelsdorf war nach der damaligen Schätzung 250 Jahr alt und wurde zu 600 Thlr. taxirt. Jetzt, nach 44 Jahren, steht diese Palme, die nur in der Jugend wirksam ist, im Sici⸗ lianischen Garten und bewohnt im Winter das Orangenhaus. Das Gewicht der Pflanze vor 44 Jahren betrug 1800 Pfund, wofür an Trangsportkosten von Poppelsdorf nach der Pfauen⸗ insel 300 Thlr. bezahlt wurden.
Vom Jahr 1830 bis Ende 1831 wurden vom Könige für anderweitige Ankäufe von Pflanzen für das Palmenhaus noch 4372 Thlr. und 1424 Thlr., in Summa 5796 Thlr., bewilligt.
Im Jahr 1834 ließ der König abermals durch Lenné 4 Palmen zum Betrage von 1279 Thlr. ankaufen, auch war in diesem Jahre ein Zuwachs von zwei Kokos-Palmen zu verzeich⸗ nen, die der König vom Senator Jenisch in Hamburg als Ge⸗ schenk erhielt. 4
Aus der im Jahr 1836 käuflich angebotenen Sammlung von Pflanzen aus Süd⸗Afrika ließ der König von den Professoren Ecklon und Zeyher einige seltene Pflanzen zum Betrage von 2061 Thlr., ankaufen. In demselben Jahr ist auch der Ankauf einer Uranja speciosa aus dem botanischen Garten zu Berlin für den Preis von 70 Thalern zu notiren. Im Jahr 1837 befahl der König, laut Allerhöchster Kabinets⸗ Ordre vom 15. Mai und 8. August, den Ankauf seltener Palmen aus der Sammlung des Herzogs v. Arenberg in Enghien bei Brüssel zum Betrage von 3165 Thlrn. Aus dieser Sammlung erhielten die härteren Formen mehrere Jahre hindurch eine Aufstellung im 8 vor dem Palmenhause. Bei Rekapi⸗ tulation dieser den Akten entnommenen Zahlen betrugen die Ausgaben für Bauten: 58,889 Thlr. und für Pflanzen und Palmen 20,347 Thlr. oder im Ganzen 79,236 Thlr. Die edle Wirkung dieser Anlage reicht noch bis in die Gegenwart, und wenn auch viele Pflanzen zu Grunde gingen, so sind doch noch recht werthvolle am Leben.
Im Jahr 1836 enthielt die Palmensammlung 8h verschie⸗ dene Arten; im Jahre 1842 vermehrte sich dieselbe auf 111 Arten und im Jahre 1849 waren noch 70 echte Species von Palmen auf der Insel vorhanden.
In neuerer Zeit wurden die Anstrengungen des Hofgär!ners Reuter für die Herstellung normaler Kulturverhältnisse in dem Palmenhause wieder mit den sichtbarsten Erfolgen gekrönt.
Zur Geschichte des Postwesens.“)
Die Gräflich stolbergische Bibliothek zu Wernigerode ist im Besitz einer in lateinischer Sprache im Jahre 1726 zu Wittenberg gedruckten Abhandlung unter dem Titel: „Saxonia monumentis viarum illustrata, hoc est de statuis Mercurialihus, columnis hrachiatis ac milliaribus. Von denen Wege⸗Weisern, Armen⸗ und Meilen⸗Säulen.“
Der Verfasser derselben, Carl Christian Schramm in Dres⸗ den, wurde nach einer Notiz im allgemeinen Gelehrten⸗Lexikon von Jöcher (Leipzig 1761) im Jahre 1696 Doctor juris zu een und starb den 21. September 1727 als Königlich polnischer und Kurfürstlich sächsischer Hof- und Justitien⸗Rath zu Dresden.
Das Buch beginnt mit einer kurzen Geschichte der Ent⸗ stehung der Transporteinrichtungen bei den Alten. Von der gleichmäßigen Anwendung, sowie von der Ableitung des Wortes „Post“ ausgehend, beweist der Verfasser aus mehr als 20 Stellen der Bibel das Vorhandensein der Botenanstalten schon bei den Hebräern und erwähnt sodann nach den Berichten des Tenophon, 12 Josephus, Suidas, Hesychius u. A. die zuerst unter
yrug in Persien erfolgte Einführung reitender Posten und deren Stationen.
Ueber die weitere Entwickelung des Instituts unter der römischen Republik, den Uebergang zum Cursus publicus unter
) Nach einem Aufsatze des Postamts - Assistenten A. Seeger (Wernigerode) im „Deutschen Postarch iv“, Beiheft zum Amts— blatt der Deutschen Reichs ⸗Post Verwaltung.
Augustudß und die Ausbildung desselben unter den folgenden Kaisern giebt Schramm eine übersichtliche Schilderung.
Die Behauptung desselben, daß die ursprünglich für den Depeschendienst in Kriegszeiten bestimmten Botenanstalten der Griechen zu späterer Zeit in Reitposten unter gleichzeitiger An⸗ wendung von Wagen umgewandelt seien, wird von neueren Forschern nicht bestätigt.
Auch die Angabe Schramms: Karl d. Gr. solle mit Hülfe eines Ochsengespanns unter Führung eines Hirten den Cursus publicus benutzt haben, wird zu bezweifeln sein, zumal in Eginhards „Vita Caroli Magnis, dem Schramm diese Notiz ent⸗ ö haben will, darüber keine Nachricht enthalten ist.
Die Entwickelung des Postwesens namentlich im 16. und 17. Jahrhundert schildert der Verfasser mit folgenden frei über⸗ setzten Worten:
„In Italien wurden die vorerwähnten Einrichtungen, welche vollständig in Vergessenheit gerathen waren, gleichsam aus dem Schutte hervorgezogen; ihre Wiedereinführung erfolgte zuerst durch die Herzöge (Vize⸗Comités) von Mailand und sie nahmen unter den Kalsern, welche in den folgenden Jahrhunderten in Italien herrschten, an Ausdehnung zu. Die é. Privilegien und Bestallungen von Beamten finden wir ungefäht in den Jahren 1579 und 1596.
Eine neue Postengattung, die sogenannten Cambiatures, erwähnt Spoon in seiner Reisebeschreibung. Darin heißt es: „Man verändert von einer Post zur andern die Pferde, doch reitet man eben nicht einen Courier und braucht man weder Postillon noch Wegweiser, denn die Pferde tragen einen ihre ordentliche Straße.“
Heutzutage bedienen sich die Fremden gewöhnlich der Esels⸗ posten; Wagen aber sind sehr selten und können nur mit großen Kosten beschafft werden.
In dem seltenen Buche eines Ungenannten unter dem Titel: Der Krieg in Spanien, Bayern und Flandern (Cöln 1706) ist das spanische Post⸗ und Botenwesen in folgender Weise beschrie⸗ ben: Man hat in Spanien weder Posten noch Relais zur Be⸗ quemlichkeit der Reisenden, wie solche z. B. in Frankreich und
andern Ländern so vorzüglich eingerichtet sind. Augenblick⸗—
lich hat der König (Philipp V., Enkel Louis XIV.) Relais zur Sicherstellung des Courierdienstes zwischen Versailles und Madrid aufstellen lassen, wodurch alle Greignisse in 9 bis 10 Tagen zwischen beiden Höfen übermittelt werden. Die Brlefbeförderung erfolgt durch bestimmte Couriere (Messagers) in ähnlicher Weise wie in England; die Korrespondenz wird durch dieselben von einer Provinz zur an⸗ dern befördert. Die Boten werden jedoch häufig auf den Land⸗ straßen von Räubern geplündert.
Um von den Plänen Carl J., Herzogs von Burgund, genau unterrichtet zu sein, richtete Fönig Ludwig XI., wie allgemein bekannt, in Frankreich Reitposten auf Staatskosten ein, welche auf den Relais die Pferde wechselten und große Strecken schnell zurücklegten. In früheren Zeiten bediente man sich in einigen Theilen Frankreichs der Eselsposten, namentlich zwischen Lyon und Vienne an der Rhone, wo dieselben nach Art der Pferde⸗ posten auf den Relais gewechselt wurden.
Um das jetzige Postwesen hat sich Colbert, ein Nachkomme des großen Jean Baptiste Colbert, des Finanz⸗Ministers Lud⸗ wig XIV., Verdienste erworben. Im Jahre 1699 zum General⸗ Postinspektor in Frankreich ernannt, wurde er 1715 unter König Ludwig XV. Ober⸗Intendant aller Posten von Frankreich.
Daß die Engländer ein ausgezeichnetes Postwesen besitzen, geht daraus hervor, daß der König in London ein General⸗ Postamt hat einrichten lassen, welchem 182 Postbeamte zuge— wiesen sind; in gleicher Weise sind in Schottland 18 Post⸗ meister und 45 Postbeamte zur Besorgung des Post⸗ dienstes auf Staatskosten angestellt. Fremde, welche dieses Land besucht haben, wissen nicht genug die herrlichen staatlichen Einrichtungen zu loben; in der kleinsten Stadt findet man eine Postanstalt. In keinem Lande können Briefe und Sachen schnel⸗ ler, sicherer und billiger befördert werden, als gerade in Eng⸗ land. Das Porto für einen Brief von einem ganzen Bogen beträgt 1 As — 2 Pence; Sendungen, welche schwerer als 1 Unze sind, kosten auf 80 Meilen 4 Groschen. Trotzdem sollen die Ueberschüsse jährlich über 600 Pfd. Sterling betragen. Die große Schnelligkeit der Posten brauche ich kaum zu erwähnen, da man innerhalb 5 Tagen von einem 300 Meilen entfernten Orte Antwort erhalten kann. — Reisende in England bezahlen pro Person und Meile 2 Pee. — 18 ((gute) Pfennige; zur größeren Bequemlichkeit der Passagiere wurden vor einigen Jah⸗ ren Postkutschen eingeführt, welche so schnell befördert werden, daß man in einem Tage 60 Meilen mit Bequemlichkeit zurück⸗ legen kann. Man findet dort auch häufig eine andere Art von
Postwagen, die sogenannten Penny⸗Posten, welche hauptsächlich Briefe und Packete bis zu 10 Meilen im Umkreise von London fortschaffen.
In Schweden bedient man sich gewöhnlich der Reitposten, welche alle 1 bis 2 Meilen auf Relais wechseln. In Polen sollen nach den Berichten glaubwürdiger Schriftsteller im Jahre 1647 unter Wladislaw JV. Posten angelegt sein.
Ob in der Mark Brandenburg schon vor dem Jahre 1650 ordentliche Postanlagen bestanden haben, ist noch nicht erwie⸗ sen. In jener Zeit aber beauftragte der Kurfürst von Bran⸗ denburg, Friedrich Wilhelm, den Michael Matthias, von Ber⸗ lin in der Richtung nach Cleve, der Provinz Preußen und Meißen ineinandergreifende Staatsposten durch die Mark und die dazwischen liegenden Länder anzulegen. Im Jahre 1700 wurde das Amt des General⸗Postmeisters dem Jo⸗ hann Casimir, Grafen von Wartenberg mit dem erblichen Rechte übertragen, daß ein männlicher Nachkomme dieser Linie rechtzei⸗ tig zum Nachfolger in diesem Amte ausgebildet werden sollte. Den ersten Postwagen hat der Kurfürst Friedrich Wilhelm im Jahre 1658 eingeführt.
Einige schreiben Maximilian J, Andere dagegen Carl V. die Einfuhrung der Posten in Deutschland zu, indessen findet sich in Akten vor dem Jahre 1522 nichts darguf Be⸗ zügliches. In diesem Jahre wurde zu Nürnberg im Reichstage beschlossen, während der Dauer jener Ver⸗ sammlung von dieser Stadt Posten nach Wien einzu⸗ richten), damit über die Verhandlungen und Beschlüsse der Stände und des Kaisers schneller hin und zurück berichtet wer⸗ den könnte. Als der oberste Schutzherr der Posten in Deutsch⸗ land wird in öffentlichen Urkunden der Erzkanzler des Kaisers, Kurfürst von Mainz, erwähnt.
Die wechselreiche Geschichte des Postwesens im Herzogthum Württemberg ist genügend bekannt. ;
Sachsen, mein liebes Vaterland, wie auch sein Postwesen befinden sich im blühendsten Zustande. Der Plan des Kürfürsten August von Sachsen im Jahre 1572, Posten nach Belgien und Italien anzulegen, gelangte zwar nicht zur Ausführung; doch unterhielt seit dem Jahre 1658 der Kurfuͤrst von Brandenburg, welcher bei der getrennten Lage seiner Länder Postverbindungen nach Cleve und Preußen einrichten mußte, auch in Sachsen zu Leipzig und Wittenberg Postmeister und Posthaltereien. Die Befoͤrderung der Briefe und Reisenden fand durch ganz Sachsen unbeanstandet durch dieselben statt, bis auch Sachsen selbst im Jahre 1682 unter dem Geheimrath Adolph Magnus von Hohm die Verwaltung des Postwesens selbstständig errichtete und die Ansprüche der Brandenburger, welche von ihren Gerechtsamen nichts abtreten wollten, durch Vergleich schließlich befriedigte. Unter Wilhelm Ludwig Daser, später Flemming, bildete sich das Postwesen soweit aus, daß dasselbe namentlich nach dem Eintritt des Leipziger Ober⸗Postmeisters Joh. Jac. Kaese und des jetzigen Leiters, meines Freundes und Gönners Joh. Chr. Jacob, besser als in vielen andern Ländern, organisirt sein dürfte. Das lebhafteste Interesse meines allergnädigsten Herrn, des Königs von Polen und Kurfürsten von Sachsen, zeigt sich besonders in den Reskrip⸗ ten der Postordnung (d. d. Warschau, den 27. Juli 17153), ferner in den Instruktionen und den Postlandkarten (vom Jahre 1704), welche, auf Staatskosten hergestellt, durch vielfachen Nutzen für die Posteinrichtungen, Entfernung der Orte und an⸗ dere Verhältnisse selbst in den spätesten Zeiten unvergessen blei⸗ ben werden.
Aber selbst fremden Völkern sind Boteneinrichtungen kei⸗ neswegs fremd geblieben. So bedienten sich die tüͤrkischen , e,, in früherer Zeit der Cdelknaben (Peiks), welche, mit elsem Dolche in der Hand und einer Schale wohlriechenden Wassers, so schnell liefen, daß sie in einem Tage und einer Nacht von Byzanz nach Adrianopel — eine Enfernung von ea. 160 römischen Millien — gelangten. Von diesen unter⸗ scheiden sich die Ulaeiden, welche ebenfalls Befehle der türkischen 3 in gefahrvollem Laufe überall hin besorgten und alle
euigkeiten dem Herrscher meldeten. Vor den Peiks hatten sie namentlich den Vortheil voraus, daß sie das Pferd eines ihnen begegnenden Reiters für ihren Dienst in-⸗Anspruch nehmen durf⸗ ten. Amurath III. soll zur Beseitigung dieser Privilegien Post⸗ häuser angelegt haben. Mn Rußland bedient man sich zu Postbeförderungen fast immer der Hirsche, obwohl dort durchaus kein Mangel an Pfer⸗ den herrscht. In früheren Zeiten standen auf allen belebteren
J Flegler a. 4. O. Seite 35 hezeichnet im Gegensatz zu Hart— mann (pag. 266) diese Anstalt als eine gewöhnliche Feldpost.
Straßen Moskaus Postpferde zur unverzüglicheren Weiterreise für diejenigen Reisenden bereit, welche mit einem Schreiben aus der Kanzlei des Großfürsten versehen waren. Deshalb konnte derselbe — wie Petrejus im 5. Theile der russischen hronik be⸗ merkt — alle 8 Tage wissen, was auf den Grenzen des Landes und an andern Orten, welche von Moskau 150 Meilen entfernt lagen, geschehen war.
In den meisten Gegenden Arabiens und Afrikas 3 man Kameele, in Indien aber die Pferde⸗ und Ochsenpost; beide sind mit Zügel und Sattel versehen und legen nach dem Zeug⸗ niß Joh. Albert von Mandelslohs in 4 Stunden, ohne auszu⸗ zuruhen, 5 Meilen zurück. Gleichwohl unterhalten die Inder noch eigentliche Laͤufer. Einer der berühmtesten älteren französischen Reisenden, Tavernier (1606 bis 1659), schreibt darüber: „Es ist zu merken, daß in Indien alle Schreiben von Königen, Feldherren und Landschafts-Verwaltern durch Fuß⸗ gänger viel schleuniger als durch reitende Voten verschickt werden; auf den Landftraßen befinden sich aller Orten nach 2 Meilen kleine Hütten, worin sich 2 oder 3 Männer aufhalten. Sobald nun der Briefträger daselbst ankommt, wirft er das Schreiben den andern zu, von denen einer dasselbe sogleich weiter be⸗ fördert.“ .
Es ist auch merkwürdig, daß die meisten Straßen in ganz Indien zu beiden Seiten gleich einem Spaziergange mit Bäumen bepflanzt sind. An denjenigen Stellen, wo keine Bäume stehen, sind in Entfernungen von 500 Schritt lleine Steinhaufen vorhanden, welche die Bewohner der nächsten Dör⸗ fer von Zeit zu Zeit weiß anstreichen müssen, damit die Boten auch bei finsterer Nacht und Unwetter die Wege erkennen können.
Die Kaiser von China haben auf gut gepflasterten Straßen
in Zwischenräumen von je 10 Meilen Po sihäuser, sowie auch
Herbergen zur Aufnahme von Reisenden anlegen lassen. Zwi⸗ schen diesen Häusern standen noch kleinere Wohnungen für die Läufer, welche hellklingende Glocken oder Schellen trugen, da⸗ mit die anderen Schnellläufer den herannahenden Courier von fern kommen hörten und unverweilt die Briefe weiterschaffen konnten.
Schließlich bleiben noch die Perser zu erwähnen. Nach all⸗ gemeiner Annahme wurde die erste von Cyrus angelegte Post vom Archipel nach Susa bis zur Hauptstadt durch Angaroi (Frohn⸗Boten) befördert.
Glaubwürdige Geschichtsschreiber melden, daß der Khan der . einige bereitstehende Boten zur Briefbeförderung be⸗ nutzt habe.
In Afrika endlich hat man an Stelle der Posten und Fuhr⸗ werke nur Träger, welche die Reisenden in Chaisen fortschaffen.“
Im letzten Theile der Abhandlung über das Postwesen giebt Schramm zunächst eine kurze Geschichte der Familie von Thurn und Taxis bis auf Eugen Alexander; hierauf erwãhnt er die Uebertragung des Postwesens in den öosterreichischen Erb⸗ landen unter Kaiser Ferdinand II. im Jahre 1624 an Hans Christoph Freiherrn von Paar zum Krottenstein. Besondere Erwähnung verdient ein am Schlusse der Abhandlung . ter vollständiger Abdruck der für die Familie Taxis ausge ertig⸗ ten Bestätigungen, Lehnsbriefe und Patente unter den Kaisern Carl V. (15453), Ferdinand J. (1563), Rudolph J. (1595),
Matthias (1615), Leopold J. (1677) und Joseph (1706), sowie
der Lehnsbriefe für den Grafen von Paar unter Ferdinand II. (1624) und Ferdinand III. (1656).
AÄn die im ersten Abschnitte gedachten Trangporteinrichtungen im Alterthum schließt sich eine Darstellung der weiteren Entwickelung derselben bis zum Beginn des 18. Jahrhunderts. Die Sicher⸗ heit der Landstraßen und der Zustand der Wege scheinen ziemlich bedenklicher Art gewesen zu sein. So findet es Schramm ganz na⸗ türlich, daß die Boten, welche „auch heutzutage noch an man⸗ chen Srten gern gesehen sind“ eine längliche Lanze mit eiserner Spitze mit sich führen, um sie auf Reisen gegen Angreifer in Anwendung zu bringen; gleichzeitig könnten diese Lanzen vor—⸗ theilhaft beim Passiren sumpfiger Gegenden und beim Ueber⸗ springen von Gräben, welche keine Brücken hätten, sowie zur Abwehr von Hunden benutzt werden.
Von den' verschiedenen Beförderungsarten, welche dem Ver⸗ fasser bekannt waren, ist eine in der Anmerkung enthaltene Nachricht von Martin Zeiler hervorzuheben. Derselbe schreibt in seiner Epistolischen Schatzlammer S. 667: Bei der Belage⸗ rung Steenwicks im Jahre 1681 bediente man sich bleierner, fast'2 Pfund schwerer Kugeln. Zwei Oeffnungen in denselben dienten zur Aufnahme elnes Briefes und eines brennenden Strickes. Wurden derartige Kugeln in eine Stadt geworfen, so gab der brennende Strick zu erkennen, daß dieselben aus Freundes Lager kamen und Briefe enthielten. Dergleichen Botschafts ⸗