lese! GBekanntmachnng. Dis Lieferung der pro 1875 für din hie sigen Struf * , erforders chen Wirthschafts. ürfnisse II Heizungs und Erlencht ungs⸗ Segenstäude. M 25 Kubikmeter Bu chenscheitholz. ektoliter Nuhrsches Fettgeriß, 3 fund Wachs lichte, 4 8000 Stck Lohkfuchen, 55 4409 Liter gereinigtes Petroleum. 2) Reinigungs Gegenstände. 1 4609 Stück Haidekraut⸗Besen, 3 90 Kubikmeter grauer Sand zum Schenern, 8 39 do. weißer Sand zum Streuen, 4 T7 Centner EGlain. Seife, 55 26 de. kiystallisirte Soda. 3) Verpflegungs ⸗Gegenstaände. 1) 270 Centner Bohnen, do. Roggenbrod, feineres Roggenbrod, Erbsen, adennudeln, Rindernierenfett, Schweineschmalz, k koscheres Rinderfett, Hammelfleisch, Rindfleisch, Schweinefleisch, koscheres Hammelfleisch, koscheres Rindfleisch, gelbe Rüben, feine Graupen, mittlere Graupen, grobe Graupen, Gerstengrůtze, Hafergrütze, . ungebraunten Kaffee, Kartoffeln, Linsen, Gerstenmehl, Weizenmehl, Reis, Salz Sauerkraut, Semmeln, 30 45 do. Zwieback, 31 5,809 Liter Eisig, 323 650 do. Milch. ö * Bekleidungs ˖ und Lagerungs⸗Gegenstände. 1) 109 Stück wollene Decken, 150 Pfund baumwollenes Strumpfgarn, 600 Do. wollenes Strumpfgarn, . 200 Stück baumwollene Halstücher für Männer, ⸗. ö 150 do. baumwellene Halstücher für Weiber, 450 Pfund Oberleder, 50 do. Roßleder, 8) 2,00 do. Sohlleder, ö ; 9 2, 900 Meter blau und weiß karrirtes Bett-
zeug · Leinen, 10 2300 do. grau Leinen, ; 115 6009 do. weiß Hausmacher⸗Leinen, 12 40 Pfund blaues Nähgarn, 13) 50 do. graues Nähgarn, 14 50 do. weißes Nähgarn, 15) 1,200 Meter Köper⸗Nessel, 16 609 Centner Strob,, Sõ0 Stũck leinen Taschentũcher, 60 Meter braunes Tuch, do. graues Tuch, . blaugeftreifter Zwillich, graue Beiderwand, grauer Zwillich, graumelirte Beiderwand, 24 400 do. weißgebleichter Handtuchzwillich, sollen im Wege der Submission an den Mindest⸗ fordernden verdungen werden. . ĩ Lieferungslustige werden demnach ersucht, ihre schriftlichen versiegelten Offerten unter der Adreffe des unterzeichneten Direktors und mit der Aufschrift zu 1 und 2: „Submissian auf Heizungs⸗ Erleuchtungs und Reinigungs- Gegenstände vro 1875, bis spätestens Miftwoch, den 7. Oltober er., Morgens 10 Uhr,
u 3: . auf e segunga Gegenstände
pro . bis spätestens Mittwoch, den 14. Oltober er., Morgens 109 Uhr,
n 4: „Sa bmissisn auf Bekleidungs ⸗ und Lage⸗ run gs Gegenftände prs 1875 bis spatestes Mittwoch, den 21 Oktober er., Morgens 10 Uhr 2. abzugeben, zu welchen Zeiten die Eröffnung der Sub⸗ mifssionen in Gegenwart der etwa anwesenden Suh mittenten im Direktions⸗Bürean der neuen Straf⸗ anstalt hierjelbst, Klingelpütz Nr. 37 stattfinden werden, woselbst auch die Liefermngs⸗Bedingungen tãglich wahrend der üblichen Bureaustunden eingesehen werden e . ; Gegenst Die Preise der zu liefernden Gegenstãnde sind nach 2 neuen Reichsmünze in Mark und Pfennigen zu
ellen. Cöln, den 15. September 1874 Der 1 wuter.
a Cto. 159 9)
Zi 8 1. w K 1n 11. von ern PBapie ren.
Die Inhaber von Rentenbriefen der Provinz ,. denen der letzte der 1 CGoupens am 1. Oftober d. J. fälli
Den hierdurch aufgefordert, vom .
d. J. ab die Abhebung der neunen Zins- cSonpons, Serie TV., Nr. 1 Fis 16, nebst Ta- ) ins conpons- Serie MI. ausgegebenen Talons zu bewirken, 1) Ju den bit 4 ausge⸗
Ion auf Gruad der mit der
und dabei Folgerdes zu beachten: einschließ lich zum 1. Oktober
los sten Renten briefen neue
28 ent find Cour ns nicht zu verabreichen, vielmehr die bezüglichen Ta⸗
lons bei der . der auggelooften Renten · Triefe, nach Maßgabe unserer Bekanntmachung vom 16. Mai d. J. an die Rex ten bankkasse mit abzuitefernn. 2 Die Einlieferz ng der Talons Sehnfs Empfang nahme neuer Coupons und
36 genacht wurde.
Talon ist E bewirken: a. in Breslau selbst im Lokale der Rentenbankkasse (Alte Sandstraße Nr. 10 im ersten Stoch an den Wochentagen Vormittags von 9 Uhr ab; b. von auswärts mit der Post, franco, unter der Adresse der 1mnterzeichneten Renten bank Direktion. 3) Den Talons ist bei der Ein⸗ reichung eine spezielle Nachweisung genau nach dem untenstehenden Schema — in nur Einem Exemplar — beizufügen. In derselben sind die Talons nach Klassen — die höhere der nie⸗ deren vorangehend — sowie innerhalb jeder Klasse nach der laufenden Nummerfolge zu ordnen, und es muß am Schlusse der Nach- weisung, gleichviel, ob die Einreichung in Breslau selbst oder von auswärts mit der Post erfolgt, die vom Einlief ernden ausgefertigte und voll⸗ zogene Quittung über den Empfang der neuen Coupons und Talens gleich mit enthalten sein. Die sorgfältige und richtige Aufstellung der begleitenden Nachweisung wird zur Vermeidung von Weiterungen event. bei wesentlichen Mängeln Rückgabe der Talons ohne neue Coupons, dringend empfohlen. Formulare zu den Nach⸗ weisungen werden von der Rentenbenkkasse in Breslau, sowie von sämmtlichen Kreiskassen (Steuer ⸗ kassen) der Provinz auf Ersuchen unentgeltlich verab⸗ reicht. 0 Werden die Talons im Lokale der Rentenbank abgegeben (ad 2a), so erhält der Einliefernde entweder sofort die neuen Coupons und Talons, oder eine Gegenbescheinigung, worin ein bestimmter Tag angegeben wird, an welchem dann die Empfangnahme der neuen Coupons und Talons gegen Rückgabe der Gegenbescheini⸗ gung zu bewirken ist. 5) erden die Ta⸗ lons mit der Post eingereicht ad 2b), so erfolgt innerhalb 14 Tagen nach der Absendung entweder die Zusendung der neuen Coupons und Ta⸗ lons oder eine Benachrichtigung an den Einsender über die obwaltenden Hindernisse. Sollte weder das Eine noch das Andere geschehen, so ist der unter- zeichneten Rentenbank⸗ Direktion davon gleich nach Ablauf der 14 Tage mittelst rekommandirten Brie⸗ fes Anzeige zu erstatten. 6 Sind Talons ab- handen gekommen, so müssen Behufs Verab⸗ reichung der neuen Coupons und Talons die betref- fenden Rentenbriefe der unterzeichneten Rentenbank⸗ Direktion mittelst besonderer Eingabe eingereicht werden, und es ist in solchem Falle den Inhabern der fraglichen Rentenbriefe anzurathen, diese Ein⸗ reichung in der Zeit vom 1. bis 18. Oktober 1874 zu bewirken, damit nicht etwa vorher die Aus reichung der neuen Coupons und Talons an einen Anderen auf Grund der in seinen Händen befindlich gewesenen und von ihm präsentirten Talons erfolgt.
Breslau, den 11. September 1874. = Königliche Direktion der Rentenbank für die
Provinz Schlesien. .
Nachweisung über... Stück Talons Serie III. zu.. Thaler Rentenbriefen der Provinz Schlesien, Behufs Abhebung neuer Zinscoupons Serie IV. Nr. L bis 16 nebst Talon, eingereicht von (Namen und Stand) Wohnort (in Städten mit Angabe der Hausnummer). Nächste Poststation (auf dem Lande).
Talons zu Rentenbriefen.
Betrag. Thaler. T
Nummer. Littr.
1491 149 1493
910 112
28e See e = , Laufende Nr.
ü
/ — ⸗ Summa DDs Gegen Ablieferung der vorstehend verzeichneten 8 Stuͤck Talons zu Thaler Rentenbriefen der Provinz Schlesien habe ich die Zinscoupons Serie II. Nr. L bis 16 und Talons richtig erhalten, was hierdurch hescheinigt wird. Des obengenannten Ein⸗ liefernden Wohnort 1 1971
tre! Bekanntmachung.
Behufs planmäßiger Tilgung der auf Grund der Allerhöchsten Kabinets⸗Ordre vom 1. Juli 1866 aus- gegebenen 4 prozentigen Obligationen II. Emisston der Stadt Frankfurt a. S. sind am 17. d. M. nachstehende Appoints Rach das Loos zur Amorti⸗ sation bestimmt worden:
I) von Serie J à 160 Thlr.:
die Nr. 80. 227. 351. 360. 1101. 1112. 1114. 1327. 1338. 1346. 1404. 1430. 2) von Serie II. à 50 Thlr.: die Nr. 246 314. 496. 3) von Serie III. à 25 Thlr.: die Nr. 298.
Die Auszahlung dieser Obligationen zu ihrem Nennwerthe erfolgt vom 1. April 1875 ab bei unserer Kämmerei⸗Kasse und hört die Verzinsung der- selben mit diesem Tage auf.
Von den früher amortisirten Obligationen sind bisher zur Einlösung noch nicht präsentirt worden:
Aus dem Jahre 1871:
Serie III. Nr. 11 à 25 Thlr. Aus dem Jahre 1872: Serie J. Nr. 415 und 441 à 100 Thlr. Ser. II. Nr. 235 à 50 Thlr. Aus dem Jahre 1873: . Serie J. Nr. 150. 228. 236. 1183 und 1331 à 109 Thlr. ; Serie III. Nr. 38. 210 und 316 à 25 Thlr. Frankfurt a. O., den 24. September 1874.
Der Magistrat.
Indnstrielle Etablissements, Fabriken und Großhandel.
Bossirte Marmorblöcke in den verschiedensten Farbenspielen: schwarz, grün, roth, gran und gelb liefert jederzeit die 42151
Harzer larmor- u. Alabaster-Nanufaktur ron Ferdinand Hautzinger,
Berlin S.-V., Wilhelmstrasse 28.
NB. Verzeichnisse und Proben der rohen und bossirten Blöcke stehen zu Diensten.
löäsn, Maschinen für Holzbearbeitung.“ Jede Art Säge⸗, Hobel⸗, Spund⸗ und Fraise⸗
Maschinen, auch ganze Einrichtungen für Bau⸗ und Möbel ˖ Tischlereien, fertigt die Fabrik von
C. IL. P. Fleck. Berlin, N.
Chausseestraße 33
3972
befördernden oder digestiven Liqueur.
Verschlusses.
—
4141]
„Offener Brief an alle Militär⸗ u
Inter lakner
Mpenkriuter-agenhitter.
Unter den zahllosen Sorten von Bitter verdient der von
Aug . F. Dennler, Apotheker in Interlaken,
verfertigte Alpenkräuter-Magenbitter die grösste Berücksichtigung. Es ist derselbe nicht nur in Folge seiner glücklichen Zusammensetzung ein un- schätzbhares Magenheilmittel, sondern er hat sich auch, mit Wasser oder Selters vermiseht, als das angenehmsts und gesundeste Zwischengetränk in den Cafés, Hotels, Restaurationen, Bierlokalen ete. eingebürgert.
Dennler's Magenbitter ersetzt in ausgezeichneter Weise jeden Appetit
CQ. 3321. 2)
Regen der Vachahmungen unter gleichen oder ähnlichen Titeln achte man genan auf die Fabrikmarke der Etiquette und des
Generaldepot in Berlin:
Carl Götze, 5 O, alte Jakobsstrasse.
Eivis⸗ Behörden
2
des Deutschen Neiches?!“ *.
Der ergebenst Unterzeichnete beehrt sich, Ihnen hierdurch mitzutheilen, daß die C. Brandauer
Stahlschreibfedern ⸗ Fabrik zu Birmingham
eine Schreibfeder konstruirt hat, welche den
Namen Deutsche
Armee ⸗Feder führt und speziell für die derttsche Militär- und Beamtenwelt befstimmt ist. Diese
bürgert sich ihrer vorzũglichen empfohlen werden. j Elafsticitãt und hierdurch fũ
a durch einen neu erfundenen
Hochach 1 V. Nl griepric
Eigenschaften wegen, aller Orten 1 ein und kann Ihnen auf dag i Sie ist von vorzüglichem Material, äußerf
; schwere wie für leichte Hand gleich geeignet. Die Deu und kratzt nicht, sondern gleitet gleich leicht über grobes wie feines Papier und ist äu ßerst dauerhaft f chemtschen Prozeß gegen den zersetzenden Einfluß jeder Dinte unempfindli r Vorräthig ist die Feder in 3 Spitzenbreiten, extrafein, i per Groß für Behörden resy. Beamten 20 Sgr.
S. Loemenhain, Berlin,
earbeitet, von besonderer
sorgfãltig ĩ sche Armee⸗Feder
fein
mittel. Der Preis i ochachtungsvo
straße III.
Agentur und Lager der C. Brandauer schen Stahlschreibfedern⸗Fabrik in Birmingham.
Magdeburger
Mosaikfliesen, nig. Re, men e. Rilhelmstrasso 40 a. sss]
Fussböden, Treppen, Sãulen, Marmor-
Kamine, Fensterbretter, Mo- nmumemte fertigt billigst di.
Wilhelmstrasse 40 a. ö
—
Verschiedene Bekanntmachungen.
läzrs] Varhereitungs⸗Anstalt fir das 1jährig Freiwilligen⸗, Fähnrich und Primaner · Examen von Löwe, Major a. D. in Halle a. S. Schnelle und sichere Vorbereitung durch tüchtige Lehrkräfte. — Penstonat mit der Anstalt ver bunden. . Nãheres der Prospect.
aH, Bergisch⸗Märkische Eisenbahn. Mit dem 1. Oktober er. tritt ein Nachtrag XIII zum Lokal-Gütertarif in Kraft, derselbe kann auf unseren Güter ⸗ Expeditionen eingesehen werden; der Verkaufspreis beträgt 2 Sgr. pro Exemplar. Elberfeld, den 24. September 1874. Königliche Eisenbahn ˖ Direktion.
latzaj Nheinische Eisenbahn.
Bekanntmachung. Nach dem 1. November treten die direkten Tarife für die nachbenannten Verbände, und zwar die Rheinisch⸗Belgischen, Rheinisch . Belgisch⸗Französischen, Belgisch⸗Badisch⸗Württembergischen, . die Niederländisch ⸗Rheinischen und für den Ver⸗ kehr mit Nymegen, , Niederlãndisch · Mittelrheinischen, Nieder lãndisch Badisch · Württembergischen, Niederländisch⸗Bayerisch⸗Oesterreichischen, Oesterreichisch⸗Belgisch⸗Englischen und . Bayerisch⸗Belgisch⸗Englisch ⸗ Fran zösischen Güterverkehr außer Kraft und werden die bezüglichen . durch neue, theilweise erhöhte Taxen ersetzt. — Cöln, den 27. September 1874. Die Direktion.
144331 Nheinische Ei senbahn.
Am 1. Oktober er. treten im Verkehr zwischen diesseitigen und Bergisch⸗Märkischen, sowie Conn - Mindener Stationen Ausnahme⸗Tarife für die Be⸗ förderung von Rohprodukten in Kraft, welche zum 3 von je 13 Sgr. pro Exemplar in unserem
eschäftélokale und bei unseren sämmtlichen Güter- Expeditionen käuflich zu haben sind.
Der Rohprodukten⸗Tarif zwischen diesseitigen und Bergisch⸗Märkischen Stationen vom 1. August 1872 nebst sämmtlichen Nachträgen tritt am genannten Tage außer Kraft.
Cöln, den 28. September 1874.
Die Direktion.
Dent sche Monatoöhefte. zeitschrift
für die gesammten Culturinteressen des deutschen
Vaterlandes. Im Auftrage der Redaktion des Dentsch en Reis- Anztiger?
un Königlich Prenßischen Staats⸗ Anzeigers herausgegeben.
Die „Dentschen Monatsheften sind bestimmt, die Kulturinteressen des Deutschen Reichs in seiner Gesammtheit und in den Einzelstaaten in der Presse zu vertreten und erscheinen Ende jeden Monats in . von ca. 5 Bogen gr. 8. in elegante ster
usstattung und mit zahlreichen Illu stra⸗ tion en. 6 Hefte bilden einen Band. Der Preis des Bandes beträgt nur 2 Thaler. Bestellungen nehmen alle Postanstalten und Buchhandlungen des In und Auslandes entgegen.
Das soeben ausgegebene III. Heft, Band LV. hat folgenden Inhalt: Die Urkunden der älteren deutschen Kalsergeschlechte = Die deutschen Dialektdichter. — Die bildenden Künste der Gegenwart. — Zur ältesten Reiseliteratur. — Die Publikationen des Deutschen Reichs ⸗Anzeigers und des Königlich Preutzischen Staats⸗Anzeigers von 1866 bis Juni 1874. — Chronik des Deutschen Reichs. — Monatschronik für Juni 1874: Oesterreich⸗ Ungarn, England, Frankreich, Ita⸗ lien, Rußland und Polen, Amerika. — Eingegan gene literarische Reuigkeiten.
5 die nächsten Hefte liegen zur Publikation u. A. folgende Aufsätze vor: Nonumenta Germaniae historica.— Suarez, Bornemann und Koch. — Deutsche Spruchweisheit auf Münzen und Medaillen. — Dentsche Städtestegel. — Ueber die Bildwerke von Stein und Erz in den Kel. Schlössern und Gärten zu Potsdam. — Erfurter Häuserchronik. — äusernamen. — Zur Geschichte der deutschen Kunstindustrie — Die Sammlung von Inkunabeln des nfidruckes im Germanischen
Mufeum. Carl Heymanns Verlag.
Straße 12. 8X.
Marmor- Naaren- Fabrik von Louis Herrnberg & Co.
ECentral⸗
Beilage zu Nr. 22s des Deutschen Reichs- und Kö f — Nr. 180. —
Berlin, Dienstag, den 29. September 1874.
Aas Central - gandels Negister
Vas Abonnement heträgt 1853 Sgr. ar Ras
Einzelne Aummern kosten 2 gr. AInsertionapreis für den Raum einer Arnchzeile 3 age.
Der Jahresbericht der Großherzoglich heisischen Handelskammer zu Worms a. Rhein für die Jahre 1572 — 1873 (Worms 1874) schildert die allgemeine Lage wie folgt:
Die Periode des wirthschaftlichen Aufschwunges, welche in Deutschland dem großen französischen Kriege folgte, dauerte bis gegen das Ende des Jahres 18732, um von da an einer Reaktion zu weichen. Die
Zunahme des Unternehmungsgeistes und das Wachs⸗
thum an werbender Kraft waren außerordentlich.
Drei Ursachen mögen hierbei zusammengewirkt haben; die letztere zurüc.
das Bundesgesetz vom 11. Juni 1870 über die Aktien- gesellschaften räumte die Schwierigkeiten weg, welche bisher einer Assoziation des Kapitals im Wege ge⸗ standen; es hatten sich in der Zeit des Friedens langsam eine große Menge von Kapitalien angesam-⸗ melt, die nun alle auf einmal an das Tageslicht traten und Nutzen an der guten Geschäftslage haben wollten, und es mußten in Aussicht der Kapitalfluth, welche in Folge der französischen Kriegsentschädigung erwartet wurde, neue Objekte zur Kapitalanlage ge⸗ schaffen werden, um das mobil gewordene Kapital so rasch wie möglich anzulegen.
Es war vorauszusehen, daß die einmal in rasche Bewegung gerathene Masse über die Gleichgewichts⸗ lage hinausschießen würde und deshalb langsam zu derselben zurückkehren müßte, oder sogar in der Rück⸗ wärts bewegung nun auch wieder zu weit gehen, bis sie endlich nach mehrmaligem Schwanken den nor⸗ malen Stand erreichen werde.
Dem Einzelnen ist nicht möglich zu ermessen, ob das vorhanden gewesene Bedürfniß befriedigt sei oder nicht; so lange er die Anderen noch vorwärts streben sieht, will er nicht zurückbleiben, bis er endlich zu seinem Nachtheil erfährt, daß Alle zu weit gegangen.
So sahen wir ein rapides Steigen aller Preise und eine Ueberproduktion in beinahe allen Branchen, gesteigert durch ein Eingreifen großer Konsortien auf den Markt. So sahen wir noch mehr eine Zahl von Gründungen, die an das Unglaubliche streift, eine Anspannung des Geldmarktes und des Kredits, wie wir solche vorher noch nie erlebt.
Daß hierbei grobe Kalkulationsfehler gemacht wur⸗ den, ist natürlich, aber traurig ist, daß ein verwerf⸗
licher Schwindel zu absichtlicher Täuschung führte. Es war unmoralisch, dat von Gründern Werthe an⸗
geboten wurden, welche diesen Gründern selbst als werthlos bekannt waren und welche sie deshalb so schnell als möglich los zu werden suchten, es war aber auch unmoralisch von gar manchen Käufern, daß sie ihre Vermögen nicht zu dem Zwecke anlegten, um sich einen Zinsgenuß, der dem Kapitale aus dem Arbeitsertrag zukommt, zu erwerben, sondern um die
Chancen des Spieles zu laufen und aus dem Kampf
der Mine und Contremine Gewinnst zu ziehen.
Die verdiente Strafe blieb nicht aus. Daß hier⸗ bei viele Schuldlose mit getroffen wurden, ist zwar zu beklagen und vermehrt die Schuld der Schuldigen, ist aber ein warnendes Exempel für die Zukunft, und wird als solches seinen Nutzen bringen.“
In der Stadt Worms bestehen zur Zeit 31 fabrikmäßig geführte Geschäfte, welche ca. 3000 Arbeiter beschäftigen. ;
Die Zahl der darin thätigen Dampfmaschinen be⸗ trägt 37 mit ca. 698 Pferdekräften.
Außerdem werden einige Gaskraftmaschinen zur Erzeugung von Arbeitskraft verwendet, darunter eine von einer der hiesigen Buchdruckereien.
Der bedeutendste Zweig der Wormser Industrie ist die Fabrikation von Leder, namentlich von Lackleder.
Das Jahr 1872 zeigte keine wesentliche Verände⸗ rung gegen die Vorjahre; die Absatzgebiete und die Quantität des Absatzes der hiesigen Leder blieben im Ganzen dieselben.
Die Jahre 1872 und 1873 zeichneten sich durch
eine sehr wechselvolle Konjunktur für die Kamm⸗
garn spinnerei aus.
Die Arbeitslöhne sind in den beiden Jahren aber⸗ mals gestiegen, ebenso Kohlen und Maschinen. Die⸗ ses sind Faktoren, welche die Rentabilität empfindlich beeinträchtigen können. Während dieser ungünstigen Verhältnisse wurde von der Gesellschaft in beiden Etablissements in gewohnter Weise fortgearbeitet, so⸗ gar mit der Kompletirung der inneren Einrichtung der hiesigen Filiale fortgefahren, so daß dieselbe bin⸗ nen Kurzem in Worms mit 20,110 Spindeln und ih der Centrale zu Bietigheim mit 17,240 Spindeln, zusammen mit 37, 3590 Spindeln arbeiten wird, deren Gesammtproduktion bei normalen Verhältnissen eine Höhe von 109 009 Pfund Kammgarn erreichen wird.
Die Wormser Kunstwollenfabrik hat in den letzten Jahren stetige Erweiterung erfahren. Auch die Wasserglasfabrikation hat im Allgemeinen und auch in Worms bis zu dem Jahre 1872 immer größere Dimensionen angenommen. Das Wormser Etahlissement sah sich genöthigt, in Berlin und Wien Filiale anzulegen, da der Versandt des schwerwiegenden Artikels nach Norddeutschland und Desterreich zu kostspielig war. Um einen Maßstab für das Wachsthum dieses Artikels festzustellen, wird mitgetheilt, daß die Produktion vor ca. 7 Jahren 10000 Ctr. nicht überstieg, während sie 1871/72 die Höhe von 180,990 Ctr, erreichte.
Als aber gegen Ende 1872 die Geschäftsthätig⸗ keit überhaupt erlahmte und die Wolle⸗ und Baum⸗ wollfabriken ihren Betrieb reducirten, wurde auch die Nachfrage nach. Wasserglas bedeutend geringer und hat sich dieser Artikel bis jetzt noch nicht wie⸗ der erholen können. ⸗
Um den Ausfall des Absatzes von Wasserglas auszugleichen, mußten neue Wege der Konsumtion eröffnet werden. ö -
Zuerst wurde eine Wafsferglas-Komposition her⸗ gestellt, welche als Surrogat. fuͤr Seife zum Waschen und Putzen dienen soll. Dieser neue Artikel fand bald Verbreitung, namentlich als er durch die Wie ner k in weiteren Kreisen bekannt wurde.
Sodann wurde eine für Deutschland ganz neue,
Industrie begonnen, die Anfertigung von Form⸗ steinen aller Art aus Wasserglas und Sand, als Ersatz fuͤr Hausteine, ebenso von Schleiffteinen in
eint in der Regel täglich
Vierteljahr.
allen Größen und Formen nach dem Ransomesschen Systeme, welche Fabrikation in London und Nord⸗ amerika rasch einen bedeutenden Aufschwung genom⸗ men hat.
Der Absatz von Glycerin nahm bis in das Jahr 1872 stetig zu, ging aber von da zurück.
Auch die Fabrikation von Degras in den Jah⸗ ren 1872 und 73 zeigt dasselbe Bild. Mit dem Aufschwung ber Lederfabrikation stieg auch die des Degras, seit dem Rückgang der ersteren ging auch
Die beiden Wormser Maschinenfabriken arbeiteten in den beiden Jahren stetig und gegen früher in er⸗ weitertem Umfange trotz der außerordentlich hohen Preise der Kohlen, des Eisens und der Arbeit, da Nachfrage und Bestellung stets wuchsen, selbst bis in die letzte Zeit.
Eine neue Fabrik zur Herstellung von Buchdrucker⸗ pressen ist in Worms errichtet worden und verspricht guten Erfolg.
Die Malzfabrikation hat wiederum zuge⸗ nommen, indem eine neue Fabrik zu den vorhan de⸗ nen getreten ist. Ebenso ist die Kleider fabri⸗ kation in der letzten Zeit gewachsen.
Der Weinhandel war in den letzten Jahren in Folge des sehr geringen Ertrags des Weinstockes so sehr gestört, wie dies früher vielleicht noch nie der Fall war. . Durch die erleichterten Verkehrsmittel wurde der Absatz gesteigert, die geringen Vorräthe wurden nach und nach aufgebraucht und die Keller leerten sich immer mehr. Dadurch wurden die Preise der brauch= baren Weine in eine exorbitante Höhe getrieben, und es hielt schwer, den Bedarf zu decken. . Der Ausfall wurde zum Theil gedeckt durch das immer mehr in Gebrauch kommende Gallisiren des Weines, wodurch auf der einen Seite wohl geringe Weine brauchbar gemacht werden, aher auf der an⸗ dern Seite auch das solide Geschäft Noth leidet. Die Konkurrenz in gemachten Weinen nöthigte den reellen Theil der Wormser Weinhandlungen zu großen Opfern, um den altrenommirten guten Namen den dieselben in der Nähe wie in der Ferne mit Recht genießen, zu erhalten.
In vielen Städten der Pfalz, sind Aktienbraue⸗ teien errichtet worden, um die Herstellung des Bieres in großem Maßstabe zu betreiben. In Worms ist dieser Weg, obgleich beabsichtigt, doch nicht bis jetzt zur Ausführung gekommen und ist das fremde Bier nahezu ganz von dem einheimischen verdrängt worden, und wird das letztere immer mehr
nach der Umgegend, auch in größere Entfernungen hin, versendet. ; J Von den in Worms eingerichteten 15 Bierbraue⸗
reien waren im Jahre 1872: 12 im Betrieb, welche
fl. 26,39ꝰ an Brausteuer bezahlten. Aus diesem Betrag berechnet sich die Quantität des gebrauten Bieres auf Biutto (Kesselraum) 3,897, 858 Liter, Netto (nach Abzug von 35 * Verlust durch Ein⸗ kochen ꝛc. 2c. 2533, 608 Liter.
Ih Jahre 1873 waren 13 Brauereien im Betrieb, welche fl. 25,949 an Malzsteuer entrichteten. net man 1 Pfund Malz auf 1 Maß — 2 Liter 6 so ergiebt sich eine Produktion von 4,644,490 iter.
Handels ⸗NRegister.
Achim. Bekanntmachung.
In das hiesige Handelsregister ist Fol. 139 zur Firma Osenbrücksche Gießerei Gebr. Klencke, Sub Ifde. Nr. 2 Col. 3 heute eingetragen:
Kaufmann Johann Gerhard Klencke in Bremen als dritter Theilhaber vom 1. Oktober 1874 an.
Achim, den 23. September 1874.
Königlich Preußisches Amtsgericht. Dieckmann.
Altona. ,, , Zufolge Verfügung vom 25. d. Mts. ist heute in unser Firmenregister unter Nr. 1174 eingetragen: der Kaufmann Ernst Friedrich Horstmann in Altona, Ort der Niederlassung: Altona, Firma: E. Horstmann. Altona, den 26. September 1874. Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
Altama. Zufolge Verfügung vom 25. d. Mts. ist heute bei Nr. 965 unseres Firmenregisters das Er⸗ löschen der daselbst mit dem Sitze in Altona ein⸗ getragenen Firma J. F. Veers vermerkt worden. Altona, den 26. September 1874. Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
Altoma. Aus der in Pinneberg unter der Firma August Franck & Co. bestehenden Handelsgesell schaft ist der Gesellschafter Gustav Leopold in Ham⸗ burg am 12. Juni d. J. ausgetreten und wird das Geschäft vom genannten Zeitpunkt ab allein von dem bisherigen Gesellschafter August Franck in Pinneberg unter unveränderter Firma fortgeführt.
Vorstehendes ist zufolge Verfügung vom 25. Sep⸗ tember er. heute bei Nr. 402 unseres Gesellschafts⸗ registers vermerkt, resp. unter Nr. 1175 des hiesigen Firmenregzisters eingetragen worden.
Altona, den 26. September 1874
Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
KRerlin. Dandelsregister
des Königlichen Stadtgerichts zu Berlin.
Zufolge 8 vom 28. September 1874 sind am selbigen Tage folgende Eintragungen erfolgt:
In unser Gesellschaftsregister, weselbst unter Nr. 4124 die hiesige Handelsgesellschaft in Firma:
!. Krieger & Buscke
vermerkt steht, ist eingetragen:
Die Handelsgesellschaft ist durch gegenseitige
Uebereinkunft aufgelöft. Der Kaufmann Hans Krieger zu Berlin ist zum alleinigen Liquidator ernannt.
In unser Gesellschaftgregister, woselbst unter Nr. 2963 die hiesige Handelsgesellschaft in Firma:
Handels⸗Register für das Deutsche Reich.
In nnd Ans
—
niglich Preußischen Staats⸗Anzeigers. K
dea, somie durch Carl geumanns Herlag, Gerlin, 8. I., Anhaltstraße 12, und alle uchhandlungen, für Gerlin auch durch die Expedition: 8. T., Nilhelmstraßze 32, bezogen merden.
gas de , g kann durch alle Nost · Anstalten der
Louis Herbst vermerkt steht, ist eingetragen:
Die Gesellschaft ist durch gegenseitige Ueber ⸗ einkunft aufgelöst. Der Kaufmann Emil Jacob zu Berlin setzt das Handelsgeschäft unter unver⸗ änderter Firma fort. Vergleiche Nr. 8292 des Firmenregister;
Demnächst ist in unser Firmenregister unter Nr.
S292 die Firma:
Louis Herbst und als deren Inhaber der Kaufmann Emil Jacob hier eingetragen worden.
Die dem Kaufmann Julius Isaac für die bis⸗ herige Handelsgesellschaft ertheilte Prokura bleibt auch für die nunmehrige Einzelfirma in Kraft und ist dies in unserem Prokurenregister bei Nr. 265 vermerkt worden.
In unser Firmenregister, woselbst unter Nr. 7304 die Handlung in Firma: Samter's FTolegram offloðs mit ihrem Sitze zu Berlin und einer Zweignieder⸗ lassung in Paris vermerkt steht, ist eingetragen: Die Firma, sowie die Zweigniederlassung in Paris ist erloschen.
Gelöscht sind: Firmenregister Nr. 7781 di Firma: Laser & Böhm. Prokurenregister Nr. 1988: die Prokura des Julius Rebentisch für die Firma: Lampe, Kauffmann K Co. Berlin, den 28. September 1874. Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Civiljachen.
Kreslam. Bekanntmachung. In unserem Firmenregifter ist heute das Erlöschen a. der unter Nr. 109 eingetragenen Firma Alexis Rybka zu Breslau, b. der unter Nr. 56 eingetragenen Firma Domai⸗ nenamts-⸗Ziegelei P. Kupsch zu Steine vermerkt worden. Breslau, den 25. September 1874. Königliches Kreisgericht. L. Abtheilung.
KEromherg. Bekanutmachung. . In unser Firmenregister ist unter Nr. 650 die
Firma: Johann Friedrich Herold,
mit dem Sitze in Bromberg und als deren Inhaber der Kaufmann Johann Friedrich Herold hierselbst, eingetragen zufolge Verfugung vom 24. September 1874 an demselben Tage.
Bromberg, den 24. September 1874
Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
Calbe a. S. Bekanntmachung. In unser Genossenschaftsregister ist zufolge Ver⸗
Rech ⸗
. .
fügung vom 24. September 1874 am heutigen Tage
eingetragen worden:
Bei Nr. 3 in Colonne 4. Durch Beschluß der Generalversammlung vom 8. September 1874 ist an Stelle des aus dem Vorstande des Consum⸗Vereins zu Staßfurth — einge⸗ tragene Genossenschaft — ausgeschiedenen Arbeiters Gottlieb Hühnerbein daselbst der Tischlermeister Friedrich Brandt daselbst als Stellvertreter des Geschäftsführers für die Zeit vom 8. September 1874 bis 1. April 1875 gewählt worden.
Calbe a. S., den 25. September 1874. Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung. Cohblemz. Die zur Vertretung der Firma: „Heinrich Fken vormals R. A von Brewersche Brauerei! deren Sitz Niedermendig, dem Kauf⸗ manne Richard Wolf daselbst übertragene Prokura, welche sub Nr. 325 des Prokurenregisters in das hiesige Handelsregister eingetragen, ist heute gelöscht worden in Folge Abmeldung des Prinzipals Heinrich
Iken, Kaufmann in Neuwied.
Coblenz, den 19. September 1874. Der Sekretär des Handelsgerichts. Klöppel.
Coblemnz. Die Kaufleute Carl Gramm und Emil Hermann Schrauth zu Coblenz haben ange⸗ meldet, 39 die zwischen ihnen unter der Firma: Heinrich Gramm daselbst bestehende offene Han⸗ delsgesellschaft am 15. Juli dieses Jahres in Folge gegenseitiger Uebereinkunft aufgelöst worden und in Liquidation getreten sei; sowie, daß sie beiderseits zum Liquidafor ernannt haben den zu Coblenz woh⸗ nenden Kaufmann Jacob Carl, Richter, welcher zugleich angemeldet hat, daß er diese Funktion über- nommen habe. .
Es sind demnach bei der sub Nr. 593 des Gesell⸗ schaftsregist'rs in das hiesige Handelsregister einge⸗ tragenen Firma Heinrich Gramm die erforderlichen Eintragungen geschehen.
Coblenz, den 19. September 1874.
Der Sekretär des Handelsgerichts. Klöppel.
Cohblenz. Frau Elisabeth, geborene van Geisten, Wittwe von Heinrich Gramm zu Coblenz, hat an⸗ gemeldet, daß sie daselbst Handelsgeschaͤfte treibe unter der Firma Heinrich Gramm Wwe., welche heute sub Nr. 3184 des Firmenregisters in das hiesize Handelsregister eingetragen worden ist.
Für diese Firma hat die Inhaberin ihren Sohn Carl Gramm, Kaufmann in Coblenz, zum Prokuristen bestellt, welche Prokura acceptirt und unter Nr. 396 des Prokurenregisters eingetragen worden ist.
Coblenz, den 19. September 1874.
Der Sekretär des Handelsgerichts. löppel.
Coblenz. Bei der sub Nr. 28 des hier beru⸗ henden Genossenschaftsregisters eingetragenen, zur
ö .
Walporzheim domizilirten Genossenschaft unter der Firma: „Winzer Verein zu Walporzheim, ein- getragene Genossenschaft“ ist in Folge Meldung
heute angemerkt worden, daß in Folge eines Be⸗ schlusses der Generalversammlung vom 16. Septem- ber 1874 die Dauer der Genossenschaft auf zehn Jahre, bis zum 17. September 1854 verlängert worden ist; sowie daß auf fünf Jahre zum Vor⸗ stande bestellt sind: Heinrich Joseph Pollig, Präsident, Franz Knieps, Stellvertreter, Jacob Becker, Beisftzer, Peter Joseph Gies, Schriftführer, Peter Joseph Knieps, Kassirer, ö. Alle Winzer in Walporzheim. Coblenz, den 21. September 1874. Der Sekretär des Handelsgerichts. Klöppel. Cohlemz. In das hiesige Handelsregister ist heute unter Nr. 616 des Gesellschaftsregifters ein— getragen worden die Firma: Gerson & Söhne, deren Sitz Kirchberg mit einer Zweigniederlaffung in Sohren. Gesellschafter sind die Kaufleute Simon Gerson, Joseph Gerson und Jacob Gerson, alle in Kirchberg und Nathan Gerson in Sohren, von wel- chen jeder einzeln berechtigt ist, diese seit 15. Sep— tember dieses Jahres bestehende offene Handelsgesell⸗ schaft zu vertreten. Coblenz, den 23. September 1874. Der Sekretär des Handelsgerichts. Klöppel.
Caotthus. Bekanntmachung. In unser Firmenregister ist heuie bei Nr. 78 (Firma; C. G. Schrebian zu Cottbus) in Colonne 6 folgender Vermerk eingetragen: Die Firma ist durch Erbgang übergegangen auf: a. die verwittwete Tuchfabrikant Schrebian, Hermine Emilie Auguste, geborne Neumann, b. den Tuchfabrikanten Albert Gustav Paul Schrebian und e. die am 3. Dezember 18553 geborne Johanne Auguste Marie Schrebian, zu Cottbus Die nunmehr unter der Firma C. G. Schrebian bestehende Handelsgesellschaft ist unter Nr. 74 des Gesellschaftsregisters eingetragen. In unser Gesellschaftsregifter ist heute unter Nr. 74 Firma der Gesellschaft: ö C. G. Schrebian, Sitz der Gesellschaft: Cottbus. Rechtsverhältnisse Gesellschaft: Die Gesellschafter sind: I) die verwittwete Tuchfabrikant Schrebian, Hermine Emilie Auguste, geborne Neumann, 2) der Tuchfabrikant Albert Gustav Paul Schrebian, 3) Johanne Auguste Marie Schrebian, geboren am 3. Dezember 1853 zu Cottbus. Die Gesellschaft hat am 24. September 1873 begonnen. eingetragen worden. Cottbus, den 24 September 1874.
Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung. Crefeld. Bei Nr. 9667 des bei dem hiesigen König⸗ lichen Handelsgerichte geführten Handels⸗ (Gesell⸗ schafts⸗) Registers, woselbst die Aktiengesellschaft sub Firma Neußer Hütte mit dem Sitze in Neuß ein—⸗ getragen ist, erfolgte auf vorschriftsmäßige Anmel⸗ dung am heutigen Tage folgende fernere Eintragung:
Zufolge der durch Notar Brandenbergs in Neuß unterm 18. Juli cr. aufgenommenen Urkunde hat die außerordentliche Generalversammlung der Aktio⸗ näre besagter Gesellschaft die Erhöhung des Grund⸗ kapitals dieser Aktiengesellschaft, wenn möglich, um 250,000 Thlr. resp. auf im Ganzen 500, 9000 Thlr., unter gleichzeitiger Feststellung des für diese Aktien anzuwendenden Formulares, beschlossen. Durch fer⸗ neren Beschluß der außerordentlichen Generalver⸗ sammlung vom 3. September d. J. ist laut Urkunde desselben Notars von diesem Tage die vorgedachte Erhöhung des Grundkapitals um 1143 Stück auf Namen lautender Aktien à 200 Thlr im Nominal⸗ betrage von 228,600 Thlr. begrenzt und zugleich be⸗ stimmt worden, daß jeder gezeichneten Aktie 30 * aus dem Reservekonto gutgeschrieben werden sollen. Sodann ist durch Beschluß derselben Generalver= sammlung festgestellt worden, daß das erhöhte Aktienkapital zu dem Nominalbetrage von 228.660 Thlr. vollständig gezeichnet ist, und daß 10 * des von jedem Aktionär gezeichneten Betrages eingezahlt worden sind.
Crefeld, den 26. September 1874.
Der Handelsgerichts Sekretãr. Enshoff.
PDanmziꝶ. , , , In unser Gesellschaftsregister ist heute unter Nr. 235 bei der Aktiengesellschaft in Firma: Marienhütte Attiengesellschaft folgender Vermerk eingetragen worden: Die Gesellschaft ist durch Beschluß der General⸗ versammlung vom 12. September 1874 aufge⸗ löst. Die Liquidation ist durch denselben Be⸗ schluß dem Kaufmann Rudolph Hasse zu Dan⸗ zig übertragen worden. Danzig, den 26. September 1874. Königliches Kommerz und Admiralitäts⸗Kollegium.
Pæamæzig. Betanntmachung. In unser Firmenregister ist heute unter Nr. 958 die Firma:
der
Fr. Wilh. Herrmann
u Danzig und als deren Inhaber der Kaufmann Keie, Wilhelm Herrmann daselbst eingetragen worden. ö
Ferner ist in unser Prokurenregister unter Nr. 354 eingetragen, daß der Kaufmann Friedrich Wilhelm Herrmann hierselbst für die oben bezeichnete Firma dem Eduard Rahn hierselbst Prokura ertheilt hat.
Danzig, den 235. September 1874. ; Königliches Kommerz und Admiralitäts⸗Kollegium.