1874 / 230 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 01 Oct 1874 18:00:01 GMT) scan diff

richt über den Ausfall der diesjährigen Ernte veröffentlicht. Die Weizenernte erreicht danach fast den Durchschnittsertrag des Vorjahres, der Roggen ist untergeordneter Qualität, der Ertrag an Hafer und an Tabak kommt einer halben Ernte gleich.

Die Republikaner von Südearolina haben in ihrer am 14 September in Columbia abgehaltenen Konvention einstimmig eine Resolution angenommen, welche die Kandidatur des Generals Grant für einen dritten Prãsidentschafts · Termin begünstigt. Dies, bemerkt die „New⸗ Jork Tribune“, ist die erste offene Zutrittserklärung zu der dritten Termin⸗Bewegung Seitens irgend einer regelmäßigen politischen Körperschaft und in vieler Beziehung eine äußerst wichtige Erklärung.

Die neuesten amerikanischen Zeitungen enthalten weitere Details über die Wirren in Louisiana:

Es heißt u. A, daß nur der passive Widerstand, den Geuverneur Kellogg und General Longstreet der Weißen Liga in New-⸗Orleans lei- steten, dieser Stadt großes Blutvergießen ersparte, und daß nur durch die entschlossene Haltung des Generals Grant Louisiang einer Erneue⸗ rung des Bürgerkrieges entging. Die wirklichen Verluste in dem Straßenkampfe, der am Montag, den 14. September stattfand, waren folgende: Weißen Liga 8 Todte, 17 Verwundete, darunter 12 gefährlich; Anhänger von Kellogg 10 Todte, 14 Verwundete Früh am Morgen wurde in der Crescent Hall eine Bürgerversammlung abgehalten und eine Deputation von Mitgliedern der Weißen ⸗Liga ernannt, um dem Gouverneur Kellogg ihre Auf⸗ wartung zu machen und ihn zur Abdankung zu bewegen. Sie kehrten nach kurzer Zeit mit Kellog's Weigerung zurück, und darauf hin wurde der Liga gerathen, nach Hause zu gehen und sich zu bewaffnen. Mittlerweile wurden eine Menge Gebäude geheim mit Bewaffneten gefüllt. Gegen 2300 bildeten die in Julia-Street stationirte Reserve und 1500 Mann wurden in Poydras-⸗Street deployirt. Die Generale Langstreet und Badger hatten, wie es hieß, 460 Mann Truppen und 5 Geschütze. Gegen 33 Uhr Nachmittags sah man General Badger mit 180 Mann Infanterie, 20 Berittenen, zwei 2pfündigen Napoleons⸗ und einer Gatling ⸗Kanone gegen die Liga vorrücken. Die Einzelheiten des Kampfes sind bekannt. In etwa einer Stunde nach dem Beginn der Feindseligkeiten war New⸗Orleans in den Händen der Weißen⸗ Liga, die sofort ihre eigene Staatsregierung installirte und sich zu ihrem Siege beglückwünschte. Ihr Triumph war sehr kurz. Präsident Grant, schreibt der, New⸗York Herald“, war leidenschaftlich erregt, als ihn die Nachricht von der Revolte erreichte Er erklärte, er hätte alles ge⸗ than, was in seiner Macht stand, um den Süden und insbesendere Louifiana zu unterstützen, aber er würde die Autorität der Regierung auf alle Fälle aufrecht halten. Wenn nothwendig, würde er in Person das Kommando übernehmen und die ganze Partei zersprengen. Damit seine Erklärung, welche der Insurgenten⸗Regierung eine fünftägige Bedenkzeit giebt, nicht mißdeutet werde, telegraphirte er an General -Lieutenant Sheridan, Befehle zur Abreise nach New⸗Orleans zu erwarten. Den Commandeuren von Infan⸗ terie⸗ Regimentern im Süden, Westen und Nordwesten gingen Befehle zu, ihre Kommandos in Bereitschaft zu halten, um beim Empfang von Befehlen zu marschiren. Der General⸗Quartiermeister wurde in⸗ struirt, darauf zu achten, daß in der Lieferung der nöthigen Transport- mittel kein Verzug entstehe, während das Marine⸗Departement Be⸗ fehle erhielt, Panzerschiffe in Key West zum Abgange nach New⸗ Orleans in Bereltschaft zu setzen. Wenn die Armee und Flotte nicht hinreichten, bemerkte der Präsident, würde er nicht zögern, die Gouverneure der Nordstaaten aufzufordern, Staats⸗Truppen zu liefern, zu dem Zweck, daß der rebellische Geist der Bevölkerung des Sůdens sich nicht auf andere Staaten ausdehne. „In einem Worte“, sagte der Präsident, ich werde mit diesem Aufruhr verfahren, wie ich mit dem Aufruhr in 1861 hätte verfahren sollen. Das Resultat ist be⸗ kannt. An dieser Entfaltung von Festigkeit Seitens des Präsidenten brach die Revolte zusammen.

Asien. Die „China Mail“ vom 15. August schreibt: Die neuesten Berichte von unserem Spezial⸗Korrespondenten in Formosa erklären, daß die Japanesen die Insel nicht räumen wollen, falls ihnen nicht eine Schadloshaltungssumme gezahlt wird. Japanische Zeitungen behaupten an der anderen Hand, daß in Kurzem Instruktionen fur den bedingungslosen Rückzug des Expeditions⸗Corps ertheilt werden würden. Die Chinesen

organisiren rasch Verstärkungen für Formosa. Ein großes Kon⸗ tingent wird in Bereitschaft gehalten, um in Ningpo eingeschi zu werden. In sämmtlichen Häfen kaufen die Behörden a Waffen und Kriegsmunition auf. In Shanghai ist der Preis von Gewehren um 1 200 Prozent gestiegen. Die Japane⸗ sen, beunruhigt durch die kriegerischen Vorbereitungen Chinas, beabsichtigen, wie es heißt, 400 C00 Mann mit Zündnadelgeweh⸗ ren zu bewaffnen. Die Japanesen argwohnen in den großen Kriegsvorbereitungen der Chinesen die Absicht derselben, die Lew⸗ chew⸗Inseln zu besetzen.

Aus Indien wird gemeldet, daß die Hungersnoth in Bengalen für beendigt angesehen wird.

Landtags⸗Angelegenheiten.

Im 2. Mindener Wahlbezirk (Herford, Halle, Bielefeld) ist an Stelle des verstorbenen Kreisgerichts-Direktors Schulz der Realschul⸗Direktor Ostendorf zu Düsseldorf zum Mitgliede des Hauses der Abgeordneten gewählt worden.

Kunst, Wissenschaft und Literatur.

Von Frankfurt g. M. ist an Heinrich Laube der An⸗ trag gerichtet, die Direktion des dortigen, eben im Bau begriffenen Schauspielhauses zu übernehmen. Das neue Haus, das nach über⸗ einstimmenden Berichten im großen Stile angelegt ist, soll im Laufe des nächsten Jahres eröffnet werden.

Bei der am 25. September vorgenommenen Erneuerung der Bureaus der französischen Akademie für das letzte Quartal 1874 k 6 gegen 3 Stimmen Emile Ollivier zum Kanzler erwählt.

Aus Randazzo am Aetna wird gemeldet, daß am 26 d. M. um 2 Uhr Nachmittags eine sehr starke Erderschütterung erfolgte, die alle früheren an Heftigkeit übertraf. Die Häuser bekamen viele Risse; der Aetna läßt dumpfes Getöse vernehmen.

Hr. Rudolf Falb, welcher zur Beobachtung des Aetna⸗Aus⸗ bruchs nach Sicilien gereist war, hat sich von da nach den Aeolischen In seln begeben, um die ungewöhnlichen Erscheinungen am dortigen Vulcan zu beobachten; man glaubt, daß sie mit dem Aetna⸗Aus⸗ bruche im Zusammenhange stehen.

Gewerbe und Handel.

Die Liquidation der Generalbank für Maklergeschäfte ist so gut wie beendet, und wird die Ausschüttung der Masse in der zweiten Hälfte des November stattfinden. Die Liquidation ergiebt circa 1018 xz inel. Zinsen. .

Nach dem Geschäftsbericht der Berliner Porzellan“ Manufgaktur⸗ Aktien⸗Gesellschaft für 1873s? 74 wurden in dieser Zeit fabrizirt für 170,46 Thlr. weiße Geschirre, für 35,0900 Thlr. Chamottewgaren; verkauft wurden für 134,347 Thlr. weiße Geschirre, für 46,590 Thlr. dekorirte Geschirre und für 27, Soö5 Thlr. Ehamottewaaren. Der Bruttogewinn betrug 26994 Thlr. Davon gehen ab für Abschreibungen 7650 Thlr., für Unkosten 32,765 Thlr. Der Geschãftsverlust beziffert sich auf 44,716 Thlr.

Die Subseription auf die neue Serie der Gothaer Prä⸗

mien Pfandbriefe hat einen den gehegten Erwartungen entsprechenden Erfolg gehabt. Da der aufgelegte Betrag nicht über⸗ zeichnet ist, so wird eine Reduktion nicht stattfinden. Die 4- und 4Iprozentigen Obligationen der Pro⸗ vinzial-Hülfskasse für Schlesien werden von der Königlichen Bank auf. Grund eines Beschlusses des Gentral-Ausschusses der Bank nunmehr in der ersten Klasse, also mit * /3 des Courswerthes, jedoch nicht über 80x im Lombard beliehen.

In München bot, wie der ‚Korresp. L. n. f. D.“ schreibt, die letze Monats -Liguidagtion einige Schwierigkeiten. Es wurde auf Kreditaktien Fl Report für 14 Tage bewilligt. Die bayerische Hypotheken⸗ und Wechselbank hat vom 29. September an nur gegen Gold lombarvirt, und dies nur unter der Bedingung, daß die Rückzahlung auch wieder in Gold erfolge. Man -⸗will hierin ein Präservativ gegen die Ausfuhr von Reichsgold erblicken.

Wien, 28. September. Das amtliche Coursblatt der Wiener Börse notirte heut zum ersten Mrale Zwanzig⸗Markstücke.

London, 30. September. (W. T. B.) Die Kohlengruben⸗

arbeiter in Fife und Elackmanan baben beschlossen, bei einer Reduktion des Lohnes um 15 Prozent, die Grubenarheiter im westlichen Lancashire bei einer Herabsetzung um 10 Prozent die Arbeit

wieder aufzunehmen. =

London, 1. Oktober. (W. T. B.) Bei der heutigen Ver⸗ sammlung der Aktionäre der Varna Eisenbahn machte der Vorsitz'nde die Mittheilung, daß einge Dividende zu seinem Be⸗ dauern nicht vertheilt werden könne, was möglich gewesen wäre, wenn die Pforte den Rest der noch geschul deten Summe bezahlt hätte. Die Besserung der türkischen Finanzverhältnisse lasse erwarten, daß die Arbeiten für die Vollendung der Varna⸗Bahn einen besseren Fertgang nehmen würden. Der Präsident beantragte den Bau einer Bahn von 20 Kilometer Laͤnge, welche die Verbindung mit den rumänischen Bahnen herstellen soll. In Betreff der von der Gesellschaft bereits früher erhobenen Reklamation über 122,909 Pfd. Sterl, erklärte der Vorsitzende, daß auf einen günstigen Erfolg derselben schwerlich ge—= rechnet werden könne. Sollte dieselbe eingehen, würde sie unter die Aktionäre vertheilt werden.

New - York, 30. September. (W. T. B.) Der Bericht der Baumwollenbörse von Memphis veranschlagt den Baum wollenertrag in diesem Distrikt um 45 Prozent geringer, als in

Jahre 1873. ; Verkehrs⸗Anstalten.

Breslau, 30. September. (W. T. B) Die „Schlesische Presse' meldet: Der Verwaltungsrath, der Freiburger Bahn hat in seiner gestrigen Sitzung beschlossen, die für die Bahnstrecke Reppen— Stettin restirenden öh 000 Thlr. in Prioritäten zu begehen. Die Nachricht, daß der Weiterbau bis Swinemünde aufgegeben sei, entbehre der Begründung, da diese Angelegenheit gar nicht auf der gestrigen Tageserdnung gestanden habe.

= Am 29. September ist die Erprobung der großen Elbbrücke bei Mittelgrund, durch welche die Oesterreichische Nord⸗ west bahn ihre Verbindung mit den sächsischen Staatsbahnen herstellt, mit bestem Erfolge vorgenommen worden. Die Eröffnung der Eisenbahnstrecke Aussig⸗Tetschen⸗Mittelgrund wird nunmehr am 4. Oktober erfolgen. .

Königliche Schauspiele.

Freitag, den 2. Oktober. Opernhaus. (184. Vorstellung.) Militaria. Ballet in 4 Bildern und scenischem Epilog von Paul Taglioni. Musik von Hertel. Frl. Linda, vom Theater della Scala in Mailand, als Gast. Anfang 7 Uhr. Mittel⸗

Preise. Schauspielhaus. (189. Vorstellung) Narziß. Trauerspiel

in 5 Akten von Brachvogel. Anfang halb 7 Uhr. Mittel⸗Preise.

Dpernhaus. (185. Vor⸗

Sonnabend, den 3. Oktober. stellung Der Liebestrank. Komische Oper in 2 Abtheilungen. Musik von Donizetti. Adine: Fr. Mallinger. Jeanette: Frl. Horina. Nemorino: Hr. Link. Belcore: Hr. Schmidt. Dul⸗ camara: Hr. Salomon. Hierauf: Solotänze. Anfang 7 Uhr. Mittel⸗Preise.

Schauspielhaus. (199. Vorstellung) Die Hochzeitsreise. Lustspiel in 2 Akten von R. Benedix. Hierauf: Herrn Kaudels Gardinenpredigten. Lustspiel in 1 Akt von G. v. Moser An⸗ fang 7 Uhr. Mittel⸗Preise.

Am Sonntag, den 4. Oktober, Mittags 12 Uhr, findet im Königlichen Opernhause eine Matinée zum Besten der Abgebrannten in Meiningen unter Direktion des Königlichen Kapellmeisters Herrn Radecke und unter gütiger Mitwirkung der Mitglieder der Königlichen Bühne: Fr. Frieb⸗ Blumauer, Fr. v. Voggenhuber, Irl Brandt, Frl. Grosst, der Herren Niemann, Krolop und Berndal, sowie der Herren Kon⸗ zertmeister de Ahna und Professor Dr. Alsleben und der König⸗ lichen Kapelle statt.

Die permanenten, sowie die auf Meldungen reservirten Billets müssen am Freitag von 10 bis 14 Uhr vom Kassenflur des Königlichen Schauspielhauses, Eingang von der Tauben⸗ straße, abgeholt werden, Der Verkauf der übrigen Billets findet ebendaselbst am Sonnabend von 10 bis 14 Uhr und am Sonntag Vormittag von 11 Uhr ab im Königlichen Opernhause statt.

II. Deutscher Seminarlehrertag in Dresden.

Dresden, 30. September. Heute ist hierselbst der zweite deutsche Seminarlehrertag eröffnet worden. Bereits gestern Abend hat derselbe in einer Vorversammlung die Präsidentenwahl vollzogen, welche auf die Herren Seminar-Direktor Schulze (Berlin) als Präsidenten, Schulrath Eberhardt (Eisenach) als ersten und . Kühn (Dresden) als zweiten Vize⸗Präsidenten ge⸗ allen ist.

Die erste Sitzung war auf heute Morgen 8 Uhr anberaumt. Nachdem der Präsident dieselbe eröffnet, begrüßte der Staats ⸗Minister Dr. v. Gerber die Versammlung Namens des Königlich sächsischen Unter richts ⸗Ministeriums, wobei sich derselbe etwa in folgender Weise aus⸗ sprach: Es sei zu einer Lebengordnung der deutschen Gelehrten ge— worden, von Zeit zu Zeit in Versammlungen zusammenzutreten, um gewissermaßen über die Zielpunkte ihres Strebens öffentliche Rechen schaft abzulegen. Der Werth solcher Versammlungen beruhe auf der Vermittelung persönlicher Bekanntschaften, mannigfachen Anregungen, Ausgleich von Gegensätzen und fruchtbarem Austausch der Meinungen. Der Werth solcher Verjammlungen werde da am größten sein, wo das ver⸗ bindende Element seine Förderung weniger durch theoretische Erörterungen, als durch praktische Erprobungen erwarte. Dies treffe vorzugsweise bei der gegenwärtigen Versammlung zu, da bei den mannigfachen, das Seminar⸗ leben betreffenden Fragen vorzugsweise praktische Erfahrung entscheide und die Ueberzeugung eines erfahrenen Schulmannes mehr wiege, als die scharfsinnigste blos theoretische Erörterung. Daher begrüße er die Verfammlung mit den besten Hoffnungen und. Erwartungen. Das warme Interesse des sächsischen Unterrichts⸗Ministeriums an ihren Verhandlungen werde Jeder begreifen, der den augenblicklichen Stand des sächsischen Volksschulwesens kenne. In wenigen Tagen trete eine vollständig neue Organisation der Volksschule ins Leben, durch welche nicht blos neue leitende Organe geschaffen, sondern auch die Linie der Elementarschulbildung erhöht würde. Daraus erwachse eine langdauernde, schwierige Arbeit, welche planmäßig in Angriff ge⸗ nommen werden müsse. Vor Allem bedürfe man dabei der ent sprechenden Lehrerkräfte; da man diese nun vorzugsweise von den Se⸗ minaren zu erwarten habe, so erschienen die Aufgaben für die Volks⸗ schule zunächst als Aufgaben für die Seminare. Er dürfe behaupten, daß man schon bisher dem Seminarwesen die ernsteste Rücksichtsnahme zugewendet habe. Auf Allem diesen beruhe die warme Theilnahme des sächstschen Unterrichts-Ministeriums an den Verhandlungen der Versammlung. Bei der großen Mannigfaltigkeit der sich entgegen drängenden Fragen werde man es schon als einen Erfolg derselben betrachten müssen, wenn es gelinge, auch nur in Bezug auf einige der wichtigeren eine Klärung der Meinungen zu vermitteln. Der Redner schloß mit einem herz- lichen Ausdruck seiner besten Wünsche für den gedeihlichen Fortgang der Verhandlungen. Hierauf ergriff der von dem Königl. preußi⸗ 6e Staats- Minister Dr. Falk zu der Versammlung entsandte Geh. ber⸗Regierungs Rath Wätzoldt 8 , das Wort, um auch dem warmen Interesse des Königl. preußischen Unterrichts⸗Ministeriums an den Verhandlungen Ausdruck zu geben. Zur Tages⸗ ordnung übergegangen, bildete Nr. 3 der angemeldeten Vorträge: Die praktische Ausbildung der Seminaristen⸗ den ersten Gegenstand der ,,, und fuhrte nach einem anderthalbstündigen interessanten Vortrage des Referenten Seminar ⸗Direktor Kehr (Halberstadt) zu einer lebhaften Diskussion (auf die wir morgen zurückkommen werden). Die Versammlung (welche ihre Sitzungen in Meinholds Saale ab⸗ halt) 6 gegen 189 Theilnehmer. Das Königlich sächsische Unter richts Minifterium ift bei derselben durch Geheimen Kirchen⸗ und Schulrath Dr. Gilbert und Schulrath Dr. Bornemann vertreten.

und aus Vereinsmitteln ansprechend zu besolden. Die

Versammlung deutscher , in Pest. (S. Nr. 229 d. Bl.)

Pest, 29. September. Die schlechte Akustik des Redoutensaales veranlaßte den Verein deutscher Eisenbahn⸗Verwaltungen, seine Generalversammlung in den geräumigen Sitzungssaal des Herren⸗ hauses im Museumsgebäude zu verlegen, welcher allen Anfor⸗ derungen genügt. Nach Ausweis der Pröäsenzliste sind von den 99 zum Vereine gehörigen Verwaltungen nur g nicht vertreten; die übrigen 90 Verwaltungen haben 192 Delegirte entsendet.

Um 9) Uhr eröffnete der Vorsitzende Geheime Rath Fournier ,, die heutige zweite Sitzung, welche fast vollzählig be⸗ ucht war. Nach Verlesung und Genehmigung des gestrigen Proto⸗ kolls nahm die Versammlung, die gestern abgebrochene Berathung über die Anträge, betreffend die Abänderung bezw. Vervollständigung der Bestimmungen des Vereinswagen⸗Regulativs, wieder auf. Nach dreistündiger Diskussion gelangten fast sämmtliche Vorschläge der Kommission zur Annahme, durch welche die meisten der von den einzelnen Verwaltungen eingebrachten Anträge abgelehnt werden. Zu 5. 14 des Regulativs (zulässige Benutzungsfrist bei Ent und Wiederbeladung fremder Wagen) wurde beschlossen, etwaige Strikes, gleichviel ob von der betreffenden Direktion ver⸗ schuldet oder nicht, als höhere Gewalt zu behandeln, diesem Be⸗ schlusse aber keine rückwirkende Kraft beizulegen. Direktor Obermayer (Ungarische Staatsbahn) beantragte, das so revidirte Regulativ auf drei Jahre als Definitivum hinzustellen, zeg jedoch seinen Antrag zu Gunsten eines vom Geheimen Regierungz⸗Rath Simon (Berlin- Hamburg) gestellten Amendements zurück, gar Ab⸗ aͤnderung des Regulativs die Stimmeneinheit zur Bedingung zu machen. Auch diefes Amendement wurde vom General⸗Direktor Dr. Ritter v. Sochor (Galizische Carl-Ludwigsbahn) bekämpft, welcher eine gewisse Stetigkeit des Regulativs von dem Ausspruche des Wunsches erwartet, die Verwaltungen möchten recht vorsichtig bei der Einbringung von Abänderungsvorschlägen sein. Mit Rückicht auf

H mögüiiche Abänderungs⸗Reskripte der Regierungen beantragte Geheimer

Regierungs⸗Rath Offermann (Cöln-Minden), während der nächsten drei Jahre nur solche Abänderungsanträge zuzulassen, welche von mindestens 20 Verwaltungen unterstützt sind, und dieser Antrag ge⸗ langte nach längerer Diskussion in nachstehender, von Dr. von Sochor formulirten Resolution zur Annahme: Die Ver⸗ sammlung beschließt, den einzelnen Verwaltungen zu empfehlen, wäh⸗ rend der nächsten drei Jahre Anträge auf Abänderung des Wagen⸗ regulativs nicht ohne zwingende Nothwendigkeit einzubringen. Der⸗ artige Anträge können nur mit Unterstützung von mindestens 20 Direktionen zur Verhandlung gelangen.“ Nach einer Pause folgte VI. Abänderung des Statuts des Vereins deutscher Eisenbahnverwaltungen. Auf der vorjährigen Heidelberger Versammlung wurde der Vorschlag der geschäftsführenden Direktion, die Leitung der Vereinsgeschäfte in Zukunft nicht mehr einer Vereins verwaltung, sondern einer besonderen geschäftsführenden Direk⸗ tion anzuvertrauen, derselben aber gleichzeitig eine erweiterte Amtsthätigkeit zuzuweisen, abgelehnt, dagegen der gegenwärtigen ge⸗ schäftsführenden Direktion das Recht vindizirt, einen höheren Be⸗ amten mit der speziellen Leitung der Vereinsgeschäfte zu . irektion der Anhaltischen Bahn als geschäftsführende Direktion ist jetzt aber. mals mit demselben Antrage hervorgetreten, und abermals beantragt Geheime Regierungs Rath Zen ke Berlin⸗Stettin) als Refekent der

.

bezüglichen Kommisston, den Antrag auch diesmal abzulehnen, wogegen er, mehrere auf die Drganisation der Geschäfts⸗ führung bezügliche Aenderungen des Statuts dem Vereine zur Annahme vorschlägt. Der 33 beantragt u. A., den 5. 11 des Statuts, welcher in der setzigen Fassung die allgemeine Aus⸗ führung der Beschlüsse der Generalversammlung von der Zustimmung sämmtlicher Verwaltungen abhängig macht, dahin zu ändern, daß die Beschlüsse der Generalversammlung schon bindende Kraft erhalten, wenn sie durch neun Zehntel der im Verein vertretenen Stimmen ge⸗ nehmigt worden sind. Dieser Antrag wurde einstimmig ange⸗ nommen.

Weiter beantragte der Referent: den §. 3 des Statuts dahin zu andern, daß die geschäftsführende Direktion in Zukunft auf 10 Jahre, statt bisher auf ? Jahre, zu wählen. Diese Ausdehnung der Wahl- zeit soll, wie der Referent ausführt, der geschäftsführenden Direktion die Möglichkeit geben, auf Vereinskosten einen höher qualifizirten Beamten zu ihrer Unterstützung anzustellen, sowie die sonst nöthigen Arbeitskräfte sich zu beschaffen, was hei zweijährigem Engagement auf große Schwierigkeiten stößt, namentlich schon wegen der Pensions⸗ berechtigung. Die Angelegenheit wurde einer neuen, größeren Kom- missson von 25 Mitglieder⸗Verwaltungen zur Vorberathung überwiesen.

Zur weiteren Entlastung der geschäftsführenden Direktion bean— tragt die Kommission, alle untergeordneten und Detail-Fragen der Kom⸗ petenz der Generalversammlung zu entziehen und den Fachkommissionen zur selbständigen und endgiltigen i n, zu überweisen, und zwar in dem Üümfange, daß die Generalversammlung sich höchstens noch mit den Ausführungsbestimmungen über derartige Fragen zu befassen hat. General⸗Sekretär v. Schreiner (Desterreichische Süd⸗ bahn) wünscht die Kompetenz der Kommissionen nur bis zur selbst⸗ ständigen Erledigung der ihr zu diesem Behufe von der Ge— neralversammlung überwiesenen Gegenstände auszudehnen. Derartige Kommissionsbeschlüsse sollen aber auch nur dann perfekt werden, wenn nicht ein Zehntel der Mitglieder⸗Verwaltungen dagegen Einspruch erhebt. Auch über diese Angelegenheit erhebt sich eine langere Debatte, welche mit der Annahme des Schreinerschen An⸗ trages abschließt. Die Frist zur Erhebung des Widerspruches gegen die Kommissionsbeschlüfse wird auf acht Wochen festgesetzt, und auf Antrag des General⸗Direktors v. Sochor der geschäftsführenden Direktion anheimgegeben, bei dem Vorschlag zur Zusammensetzung der Kommission den Interesfsen der Verwaltungen in den einzelnen Ge bieten nach Möglichkeit Rechnung zu tragen. Andere von der Ver- sammlung beschlossene Veränderungen des Vereinsstatuts sind von unwesentlicherer Bedeutung.

Um 4 Ühr warden die Verhandlungen auf morgen früh 9 Uhr vertagt. An gesellschaftlichen Vergnügungen sind für heute in Aus- sicht genommen eine Dampfschiffahrt zur Besichtigung der unteren Donau. Ufer, ein gemeinschaftsliches Diner im Grand Hotel Hunga— rig und Abends die Aufführung der ungarischen National⸗Oper „Brankovicz György“ im National⸗Theater.

Redaktion und Rendantur: Sch wieg er.

Berlin: Verlag der Expedition (Kessel)h. Druck: W. Elsner.

Drei Beilagen leinschließlich Börsen⸗ und Handelsregister⸗Beilage.

e n. zr x ig es Anlehen der dor mals freien Stadt Frankfurt a / M. von

Erste Be

i L age

zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußi

Mn 230.

Königreich Prens

J. 2000, 000. d. d. 1. Februar 1858.

Bei der 6 August . eln , 15. Verloosung des

Anlehens der vormals frelen Stadt Frankfurt a / M. von Fl. b .

J. 4. 1. Februar 3 H. ,,, Lit. J. zur Lück. Dezember e :

dich lg ? r . 9 FI. 1000: Rr. 62, 172, 214, 324, 1

511, 706, S34. S864, 1175 1181, 1247, 1268, 1325, 1367, 1382, 1436 1463, 1510 u. 1552. . 26 0069. 11,423 Thlr. 17 Sgr. 2 3h

5 Sbligationen 6 ö ig sst, 1701, 19 2500. = 14 r. gr. 16 , tz * Rr. 233365, 2453 und 2479 514 Thlr. 8 Sgr. ; Il. K e Nr. 2604, 2575 und 20 171 Thlr. 12 Sgr. 10 Pf. * 2. Ganzen 1 Obligationen über Fl. 23,100. 13,542 Thlr. 25 Sgr. W Pf. . . ö ĩ ber dieser Obligationen werden hiervon mit dem Be . 6 ba sie die Kapitalbeträge, deren Verzin-⸗ fung nur bis zum Růckzahlungstermine erfolgt, bei der Königlichen Kreiskasse in rankfurt . M., bei der Königlichen Staatsschulden⸗ tilgungskasse in Berlin, bei jeder Königlichen Re lerunge · Oauptkasse, sowie bei den Königlichen Bezirks ˖ Lauptkassen zu Hannover, n und Osnabrück gegen Rückgabe der Abligationen und der dazu geh ö. gen, nach dem 1. Dezember 1874 fälligen Coupons Ser. J. Nr. —— theben können. . . . der etwa fehlenden unentgeltlich zurũckzugeben. den Iins-Goupons, wird von dem Zu zahlenden Nominalbetrage der Sbligationen zurückbehalten Soll die Einlösung von , . Sbiigationen nicht bei der, Königlichen Kreiskagsse zu , ,, M. , der andern Kassen bewirkt werden, o Ind . ĩ Coupons und Talons durch diese Kasse vor der Al , . zur Prüfung einzusenden, weshalb 3 Schuldverschreibungen einige Zeit vor dem Rückzahlungstermine ein gerei können. ; s . Aus der 9. 1 3 J. ,, e, 11. Verloosung Lit. J. d FI. . .

,, 3 J Fl. 1060. Nr. 1182. Aus der e. fer Fenn . Fi lolo. Nr. Bös kit. s. s l. w. rn d. Lit J. n Jl. 100. Nr. 2589 und 2670. Aus der 14. Ver oosung

Lit. J. à Fl. 1000. Nr. 1141. i den 29. August 1874 ö Der Regierungs⸗Präsident. v. Dresler, i. V.

i als Nassauisches Staas⸗Anlehen von Aprozentig es S3 s i

d. 12. Juli 1859,

Bei der am 8. D. Mts. stattgehabten elften Verloosung 2. .

i 6 kffurt 4. M. negoziirten . alf ce, Staats · An⸗ 4. 4. 12. Juli 1859 sind nachverzeich⸗

tial ⸗Sbligationen des unter Vermittelung des Bankhauses der

M. A. von Roths Pprozentigen früher 5prozentigen vormals 1 O00 Fl.

lee r . gezogen worden: nete igatione 1

ü ck lung auf den 1. . zahn 59. 201. 386.

Lit AM 166 5 3 Sinn über so Fi? —— 34 Thlr. 25 Ser. d

J. Nr. 77. 176. 268. 302. 491. 534. 879 und

Januar 1875.

Fo. 921 und 9832 Pf. Lit. B. . 200 919 8 Stück über

ö Fl. = 914 Thlr. 3 Sgr. 7 Pf. itt. . à 300 Fl. Nr. 1. 44.

ösos hire , Rg grattungg auf Sz 164Fuls 131

21. 59. 100.

und 9265 8 Stück über 514 Thlr. 8 Sgr. ] Pf.

Ert. B. à 200 Fl. Rr. II. rz Stuck übe? 166 31.

zinsung nur bei dem B n M Frankfurt

Nr. 6. 21. 125. 1580. 1622. 1740.

2 2 ? N ö Litt. A. a 109 FI. Nr 6 438. 593.

5 Pf. itt. D. à

na

Rückzahlba

eue. . n,. ar am 1.

9 B. Nr. 217

ILz65. Lit. E. Nr. 432. 56. 268. 541. 816. Litt.

am 1. Juli 30. Nr. 466 und 547.

. .

Der J. A.: de La

Das Gese

,

des Grundbuchs beginnt

260 und 326 4 Stück über 1205 Fl. 685 Thlr.

1 Sgr. 5 Pf.

I2 Sgr. 10 Pf. itt. E. à 1009 31. 4 r über Vhog Fl. 2285 Thlr. 353 Stück ber 15,400 Fl. oder

914 Thlr. 21. A4. 418 und 490

3. 655. 673. *. 701. 7509. 8 und 376 4 Stück

A. von J er Königlichen Regie

Tilgungskasse ir und bei den Königli Osnabrück gegen ch dem 1. 1 dem . 6 . ; nz erheben können, s *. ch mit zurũckzugebenden Zins cou Kapitale zuruückbehalten.

itt. 0. Nr. 48.

B. Nr. 5.

: Litt. A. Nr. 404. B. Fish Rückzahlbar am 8

isa. Litt. . Nr. 10. 5583. 945. 3 H. Rr. 10. 451 und 875.

kanntm achung. . . das Grundbuchwesen im Jadegebiete vom 23

Mär; 1573 enthält folgende Bestimmungen: 6 ĩ b das Verfahren zur Anlegung Zeitpunkt, von wo a , , ,

S8. 10 bis iz)

Berlin, Donnerstag, den J. Oktober

129. 323. 399. 511. 1243. 1765 und 1913 16 Stück

is 376. 535. 763. 894

630. 695. r n . 8 Sgr. 7 Pf. Litt. C. à A Stück über 1200 Fl. Fl. Nr. 89. 101. 53 838 1289. 1394 und 4571 Thlr. 12 Sgr. 10 Pf. über Summa 41 Stück über

500

en Obligationen nicht bei dem Regierungs ⸗Haupt⸗

furt a / M. sondern

nd die betreffenden

diese Kasse vor der inzusenden, weshalb Rückzahlungstermine

m I. Januar 183; L 139 und 335. Rüczahlbar B Nr. 355. 411. 760. C. J. Januar 1874: 471

D. Nr 529. 620

Croix.

dem

schen Staats⸗Anzeiger.

die Gesetz Sammlung bekannt gemacht. . 1 der angezeigten Belastungen n dem festgesetzten Zeitpunkte

tzeitig angemeldet, so ommt

m i nicht in den Artikel des Eigenthũmers y , dereitz nach 5§5. 19 und 11 vorgeladenen Per- sonen, welche vermeinen, daß ihnen an einem Grundstück . J an dem Grundstück ein die Verfügt ) 17 i gihek, oder irgend welche andere der Eintragung in i spätestens bis zum Ablauf der in 8. . , mte anzumelden. Ueber die Anmeldung hat, ö . auf Verlangen eine Bescheinigung

zu ertheilen. . ,, ; Anmeldung muß eine bestimm te Bezei

Hen ds fis 23 bei rn ihn nr orbehalt. und 5 6 bestimmten Geldbetrag enthalten, für welchen die Eintragung bean sprucht . ect it ypoth ti . ist gleichfa etra 3. welchem die H

Einigung unter

etrag nicht zu Stande,

ist ei erkung auf den höchsten von dem Hypo- * y, c tragen Die Summe einer vormun erheitshypothek setzt der Vormundschaftsrichter i schluß tsweges. ; fest . k ö. Rechts in die hahe ge Opp; thekenbũcher befreit nicht von der Verpflichtung zur Anme . ö . gegen sind von dieser Verf gt ung diejenigen Berechtigten . . welche der Eigenthümer ö ,, eit . oynn Nr. 4 innerha

fri dbuchamte angezeigt hat. .

Ant lf fen bene n nee eines Grundst ũcks, dessen Ein⸗ tragung in das Grundbuch erfolgen soll, ist verpflichtet:

n. Grundstücke haftenden Beschränkungen des Cera e lte, dingliche Rechte und irg. ken anzuzeigen, auch auf Verlangen des i n . . groffations· Extrakt aus den bei den Oldenburgischen Hypothe

ä ü kenbüchern vorzulegen. ö ; aner ri, nurn . Anmeldung unterläßt, 3 den Recht onachtheil daß er sein Recht gegen einen Dritten, we . ? Richtigkeit des Grundbuchs das Grundstü

,, machen kann, und daß er sein Vor=

icht mehr geltend ; ö w,, . e, deren Rechte innerhalb der Ausschluß

ä i iert if demnaͤchft auch eingetragen sind, verliert . . Amtsgerichte) zu . 13 **. 365. November 1874 anzumelden.

Celle, den 1. Juni 1874.

4 alle auf Eigenthums,

onigliche Kron⸗Oberanwaltschaft. ö Consbruch

* * * für den Deutschen Reichs. u. Kgl. Preuß ö das Tentral Handels register und das Postblatt nimmt an: die Zaeraten · Ci d tien des Nentschen Reichs Anzeigers und Königlich Preußischen Staats Anzeigers:

bhastationen Aufgebote, Vor⸗ . J u. dergl. 4461

1 1 164 1 95 en betr. den beim Königlichen Amtsge ih! ö a. R. anhängigen Konkurs der 96 biger des ,, Seri n e , i berg, jetzt erwald, w Sbergerichtsanwalt Fr. Rautenberg in Hannover der zur Masse gehörige, dur Ablösung

gutsherrnfrei gewordene Vollmeierho Haus

Rr. 5 in Ronneuberg in dem auf

den 20. November d. J. vun 46 Uhr, zu Ronnenberg anstehenden Ter⸗

mine öffentlich meistbietend verkauft werden.

zaebotenen Hofe gehören ein zweistõckiges im au e T . eine Scheune, zu 25 1360 Thlr. und ein Backhaus, u Aachen ⸗Münchener Feuer ver 1 sichert und sammtlich massiv,

2G Morgen 33 Q Ruthen Ackerland . n f

dem

4464

artikulier osa,

eingetreten.

sucht werden. die Koppel im O und dann in zwei abgeschnittene, we Dhetoppel, die K J Nummern und Königsfelde Theilen, die pel im Meierhofe, zwei Abtheilungen, der verbleibende R bäuden aufs G

e Verkaufsbedir lche auf der er. Ve e fe ern und b

16 em Konkurt⸗ i den können. 1 J,, , Schmidt 'schen ee eröffnet und nach Befinden an Ort und Stelle bei den abzutrennenden 2 tücken fortgese 3 ß leich werden alle, gen. fir Hie ne., R . 3 33 4 5 lb erechtigungen . dee, ee g, i. * eladen, ; Dig nb, Verhaͤlt rg e e. loren geht; sedoch von der

Rehmen *r die K

mit den Ge- Das Nähere

trag

ausgenommen, Konkurs

In Sachen

b sels n ,, Julius Dartenstein aus

Deff

1. Steckbriefe und untersuchungz · Sachen. 2. Subhastatianen,

u. dergl. 3. . Verxachtrngen, Submisstanen ꝛc.

4. SVerlossung, Amortisatien, Zinzzahtung u. s. w. von öffentlichen Papieren.

nachher auf Hof Liebenz, Verklagten, wegen Kläger vorgestellt: Verklagter sei Bosserode und verträge für

15.9. 73 is 15.9.

lin ., . Eidesdelation angetreten und ge⸗

den Verklagten unter dem

von 48 Th Bosserode . v. , r 83 fällige Jagdpachtgeld von 8 Thlr. an zu bezahlen und

ien ; e. . daß er schuldig sei,

gelder yvro September 1874, mit je 48

an

gerichte rechtzeitig Den n,, iktalladu att besond 9 den 21. September 1874. Königliches e nn A

des Barons Ottomar v. Walden

as an die Gemeinde Bosserode jãhr lich k zu entrichtende Pachtgeld, wel · ches er für die Zeit vom 15.9. 73

its b lt habe, n n zu entrichtende, aus der Zeit vom

Aufgebote, BVerladungen

entlicher Anzeiger.

6. Industrlelle Etablifsementẽ Sabritken u. Großhandel.

6. Verschiedene Bekanntmachungen. J. Lgiterarische Anzeigen. 8. Familien ⸗Nachrichten.

Erscheint in separater Beilage.

ihre derartigen Ansprüche bei J . haben. Ausfertigung dieser Ladung zu.

bth. II. ggers.

i lägers, gegen den bei Hof, Klä g ö

jetzt unbekannt wo d Forderung und Anerkennung hat

ertsreuth

in die von ihm mit den Gemeinden , abgeschlossenen Jagd. wicht die Zeit vom 135.59. 73 bis 14.9.7

bis 15.9. 74 he- betrage 148 Thlr., das an die Ge⸗

9. 1874 bereits fällige, betrage

ostenersatze zu

1873 fällige Jagdpachtgeld 8 36. ö. die Gemeinde lt habe, mit 5x Ver

ö. fiche, glebald

Schuld zu

die Pacht · e fg. Thlr., ersteren Be⸗ letzteren an Kläger

die Gemeinde N Kläger von dieser

4, 18756, ir und je 8

. Gemeinde Bosserede,

einde Raßdorf zu ahlen und

alt von diesen

Gemeinden geg

en in . d die

Rechtsanwalt unterzeichnete Beantwortung

reigft weiter ergehenden Verfügungen und Erkennt⸗

i dem . nuf nen nur an hiesiger Gerichtestelle bekannt

gemacht werden.

Verklagten,

Rotenburg, ; Fönigliches Kreisgericht. r Gleim.

8. gentral · Sandels · Negifter leinschl. Konkurse).

Falls er

am 25. September 1874. .

n i i = dition die autorisirte Annoncen Expediti re e ef. in Berlin, Breslau, Chemnitz, Cöln, Dresden, Vor n . . m e n, ipzig, München, Nu . ar un Wien, Zarich nnd a. . 6 alle ubrigen grõßeren Annoncen · ure *

. Bekanntmachung.

it Bezug auf die diesseitige 63 12. Sue lr cr. wird nacht merkt, daß di nicht 83, sondern Brandenburg,.

einzu⸗

keine Erklä⸗

Abtheilung J. fanstalt.

Betrage von etw holz 1. Klasse au Offerten verdungen. Die Bedingungen reau einzusehen. Sy andau, den 30.

M3]

Es soll die Lieferung 3 350 000 Ctr. Steinkohlen, so

7600 Ctr. Toaks im W len werden. Termin hierzu

den 17. Oktober e.

von Steinkohlen reh , gereicht en, . en. liegen in Wo e lichen Direktion zu . aus und können

genommen werden.

Frankfurt

2

u P * zwar durch

sind täglich im bezeichneten Bu⸗

September 184. Königliches Proviant · Amt. k

. m hien far. säärtische Königliche , es fur

Lokomot ipfeuerung erforderlichen

15675 für die Werkstätten erforderlichen Quantums ege

zeichneten in Frankfurt a. 8 3 33 die Offerten frankirt, ver egelt und

mit der Aufschrift: gm bn gn.

Die Subm ijsions· v ingungen rung Berlin und hier zur dafelbst auch 3 edingungen gegen Erstattung der Kosten i m,

a. O., den W. Se tember 1874. jgsiche Ober Mas inenmeister. Der Keen liche 36

a6]

Bergisch⸗Mãärkische Eisenbahn.

Betriebs Materialien g Wege der offentlichen werden:

i den Bindfa .

Dr gude g aer Liederung, Maschinenõl, Plomben, Putztücher, Roggenmehl, j Seife (Oel und Stangenseife), Schwefel sãnre⸗/ Soda, Talg I. Qualitãt), Thoncylinder,

(Plombirkordeh,

44I6

ie n. eiserbesen,

qa lieg bei unferer Central⸗=

das Jahr 1815 zur Quantums von wie des für das Jahr der Subhmission ver⸗ ist auf Sonnabend,

Mittags 12 Uhr, im Bureau z

anberaumt,

auf Lieferung versehen, ein⸗

Central · Surean der

Submittenten in un

Elberfeld, den 23. September 1814. Königliche Eifenhahn⸗ Direktion.

n Empfang nen

Dochte, in Stücken oder

Putz wolle, Rübsl (raffinirt).

Schanzen, Terpentinõl Trommelkordel,

en mit Angabe 3. .

den Betriebs Mate

Ein⸗ 9 x rt der etwa erschiene⸗ aal . Central · Bureau hier ·