1874 / 236 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 08 Oct 1874 18:00:01 GMT) scan diff

vinzen, durch Anordnung eines Vorbereitungsdienstes und einer Prüfung für die tüchtige Ausbildung jener Beamten Sorge ge⸗ tragen ist Demgemäß kann nur in Frage kommen, ob auf die Prozeßparteien zu nehmende Rücksichten es widerrathen, den außergerichtlichen Geschäftsbetrieb, den Parteien zu über⸗ lassen. Diese Frage wird, insoweit Anwaltszwang gilt, unbe⸗ dingt zu verneinen sein, während bei mangelndem Anwalts⸗ zwange alle Rücksichten gewahrt werden, wenn eine Partei wählen kann, ob, sie einen Zustellungsbeamten unmittelbar oder durch Vermittelung des Gerichtsschreibers des Prozeß⸗ gerichts beauftragen will. Nach dem Rechte des Code de pro- édure civile gilt der unmittelbare außergerichtliche Prozeß⸗ betrieb auch für Rechtsstreitigkeiten, welche nicht Anwaltsprozesse sind. Daneben tritt das Institut der Zustellung durch die Post, ein Institut, welches geeignet ist, den außergerichtlichen Verkehr unter den Parteien zu erleichtern und zu vereinfachen.

Es wird nicht zu verkennen sein, daß das System des Entwurfs alle Rücksichten wahrt, von übertriebenen Konsequen- zen aus dem Dogma der Reinhaltung des Richteramts sich aber frei hält.

Nr. 70 des ‚Amts⸗Blatts der Deutschen Reichs⸗-⸗Post⸗ Verwaltung, hat folgenden Inhalt: n , . i n 1. Oktober 1874. Anfertigung von Briefpostbunden im Wechselver⸗ kehr. Vom 6. Qtober 1874 Nachwiegung, der Beutelstücke mit Werthangabe im Verkehr mit Bayern und Württemberg.

Statistische Nachrichten.

Berlin. Am 31. August er. waren hier 890 Drosch ken J. Klasse

und 3325 Droschken II. Klasse vorhanden, zu i i , 1 Septembers 6 Droschken J. Klasse und 22 Droschken II. Klasse hinzu— kamen, und von Denen während desselben Zeitraums 123 Droschken J. Klasse und 53 Droschken II. Klasse durch das Kommissariat für das öffentliche Fuhrwesen für immer außer Betrieb gestellt wurden. Ebenso wurden im November 94 Pferde außer Betrich gesetzt, Wäh⸗ 1end des gedachten Monats gingen bei dem Kommissariat für das öffentliche Fuhrwesen 265 Beschwerden ein.

. Aus dem Korrespondenz⸗Blatt des Niederrheinischen Verei für öffentliche Gesundheitspflege ist als . . Geschichte und Statistikder ruchtbarkeit, Sterblichkeit und allgemeinen volksUwirthschaftlichen Entwickelung in Rheinland und Westfalen 28, von G von Hirschfeld, Reg.“ Assesser zu Düsseldorf. (19. S. 45) Die vorliegende erste Ab⸗ theilung des mit vielen Tabellen ausgestatteten Werks behandelt die Fruchtbarkeit und Sterblichkeit überhaupt und die Zunahme der Be— völkerung durch den Ueberschuß der Geburten über die Sterbefälle (die Geburts- und Sterbeziffer Und der Bewegungs⸗Cosfficient, allge⸗ meine Verhältnisse, welche für Fruchtbarkeit und Sterblichkeit in. Be⸗ tracht kommen; die Fruchtbarkeit; Sterblichkeit und die Sterbeziffer; ö. ö, der e n m m ert g und durch den Ueberschuß der

eburten über die Sterbefälle). Wir werden a Werks noch zurückkommen. .

Kunst, Wissenschaft und Literatur.

Von dem Werke „Kunstdenkmale und Alterthü im Hannovexrschen, dargestellt von H. Wilh. H. . SHannover, Hellwing'sche Buchhandlung)“ ist jetzt der dritte Band erschienen, welcher das Fürstenthum Hildesheim nebst der ehe— mals freien Reichsstadt Goslar enthält. Die beigegebenen 12 Tafeln geben Abbildungen der Kirchen zu Goelar und Hildesheim, sowie e, , des Schlosses Steinbrück, des Mauerthurms in Alfeld und anderer Alterthümer. Von besonderem Interesse sind die Abbildungen von ö. an den Fachwerks⸗-Häusern in Hildesheim.

Im Februar 1872 wurde bereits ein kleines, bis dahi be⸗ kanntes Ylahl graben. Kastell im Walddistrikt w markung Ockstadt (Kreises Friedberg im Großherzogthum Hessen) ge—⸗ funden und von dem bekannten Alterthumsforscher Oberst von Cohausen zu Wiesbaden vermessen und in dem 12 Band der Annalen des. Nassauischen Alterthumsvereins be⸗ schrieben. Ein ganz ähnliches Kastell hat nun der ge— nannte Forscher in Begleitung von Hrn, Gustav Dieffenbach von

riedberg kürzlich bei Butzbach in dem Walde zwischen Hausen und Ober weisel am Fuße des Hausbergs aufgefunden. Dasselbe war den Landleuten als „Hunnenkirchhof“ (auch unter der Bezeichnung Hunnen gräber ) bekannt. Es liegt zwar im Walddickicht, jedech kaum 50 Schritte hinter dem dort, sehr stattlich vorüberziehenden Pfahl⸗ graben. Wie das Kastell bei Ogstadt zur Capersburg, so ist dieses zu einem anderen größeren Kastell bei Langenhain gelegen. Von dem letzteren haben sich aber in der fruchtbaren Flur nichts weiter als der Name ,die Burg“ und zahlreiche Ziegelstücke, sowie als Eckstein der Kirche eine Inschrift der 22. Legien erhalten. .

Die Nrn. 78, 79 und 80 der Wissenschaftlichen i⸗ lage der Leipziger Ztg. enthalten folgende Ile ü en e. kritische Gesammtansgabe von Grabbe's Werken. Ein Beitrag zur Landeskenntniß der Vereinigten Staaten von Columbien in Amerika Matthissons Album. Beiträge zur Goethe Literatur. ;

Der unter Höchster Protektion Sr. Kaiserlichen u Königlichen Hoheit des Kronprinzen in ag e, .

Rohbau der Friedenskirche in Fröschweiler nimmt einen sehr erfreulichen Fortgang, so daß die Hoffnung besteht, die Kirche noch in diesem Jahre, unter Dach zu bringen. Der von Sr. Kaiser⸗ lichen und Königlichen Hoheit genehmigte Plan des Kaiserlichen Baurath Winkler aus Straßburg ist im frühgothischen Stile gehal⸗ ten. Drei kräftig profilirte Portale führen in das Innere der Kirche, welches der Chor elegant in den Verhältnissen abschließt. Ein statt⸗ licher Thurm mit zwei kleinen Treppent ürmchen zur Seite wird künftig das Dorf und die Gegend überragen. Am 18. September fand zwischen dem Kaiserlichen Kreisdirektor v. Stichauer in Weißen burg, Kaiserlichen Baurath Winkler von Straßburg, . an der Nürnberger Königlichen Kunstschule, Wanderer, als Dele⸗ girten und Vertreter des Nürnberger Hülfsvereins für Fröschweiler und des Pastors Nielsen aus Berlin, sowie dem Pfarrer Klein, Vamens des Presbyteriums der Gemeinde und des Kirchenraths zu Fröschweiler, über die innere Ausstattung eine Berathung statt. Die Vereinbarungen waren, daß der Altar mit Gemälde, als Hauptzierde der Friedenskirche, die Glasmalereien für Schiff und Chorfenster, der Kronenleuchter, die Altarleuchter, die heiligen Gefäße und sonstige Kultusgeräthe, nach dem Entwurf und unter der Leitung das Professor Wanderer zu Nürnberg ausgeführt, die Kanzel, das Orgelgehäuse und die Sitzplaͤtze durch Hrn. Bildhauer Müller in Straßburg gefertigt, das vollständige Geläute und der Taufstein (ein Engel die Taufschale haltend) nach einem Modell der Nürnberger Königlichen Kunst⸗ schule aus französischen Kanonenmetall Sr. Majestät dem Kaiser bewilligt, bei dem Erz und Kunstgießer Professor Ch. Lenz in Nürnberg gegossen, und die Orgel von dem Orgel⸗ bauer Friedrich Stelnmeier in Oettingen Zeliefert, werden soll. Das Kirchenpflaster wird von den Solenhofer Steinbruchbesitzern Kluge u. Fischer und die zu den Verzierungen der drei Altar⸗ und Kanzelbekleidungen erforderlichen Borten, Gold⸗ und Silberfäden ven der Gold. und Silberdrahtfabrik Trötsch u. Hanselmann zu Weißen, burg a. S. unentgeltlich geliefert. An der Durchführung des Baues und der inneren Einrichtung und Ausschmückung der evangelischen Friedenskirche in Fröschweiler. soll nunmehr rüstig fortgewirkt werden, bamit baldmöglichst die Weihe vollzogen werden kann. Die Mittel zum Rohbau sind gesichert.

Gewerbe und HSandel.

Nach, dem Geschäftebericht der Berliner Ma ch inenb gu⸗ Aktlen⸗Gesellschaft worm als 8. Schw artz kop ff) beziffert sich der Reingewinn des Jahres 1873174 auf 345,660 Thlr, und gestattet neben 78.3311 Thlr. 29 Sgr. Abschreibungen und 343566 Thlr. zur Vermehrung des Reserpefonds, eine Dividende von 14 Pro- zent. Im Vorjahre wur den bekanntlich 15 8 vertheilt; es ist aher zur Genüge bekannt, daß Roheisen, Walz, und Schmiedeeisen, Bleche, Stahl ꝛc. gerade zur diesjährigen Inventurzeit den niedrigsten Preis seit Jahresfrist erreicht hatten, wodurch für die Vorräthe eine Min⸗ derwertheinnahme von über 100009 Thlin. bedingt wurde. Ferner ver⸗ ursachten die hohen Kohlen. und Kokspreise 45.0 0 Thlr. sowie der unvermeidlich höhere Lohn für Hülfsarbeiter 265, 000 Thlr. Mehrkosten, mithin gegen das Dir nr. relativen Mehraufwand von zusammen ea. J0 060 Thlr. Diese beiden Summen zusammen reduzirten selbstyer⸗ ständlich den erhofften Gewinn und mit ihm die Digidende. Mit Ausnahme der Kohlen⸗ und Kokepreise (von denen die letzteren sogar um 50 v heruntergingen), sind seit der Inventur sämmtliche Mate⸗ rialienpreise wieder wesentlich gestiegen und kommt daher die vorerwähnte Werthreduktion den Materialien Vorräthen, dem nächsten Geschäftsjahre zu gute. Der Gesammtumsatz des abgelaufenen vierten Geschäftssahres vermehrte sich gegen das Vorjahr um 479,927 Thlr, die Lokomgtivfabrikatien steigerte sich von 121 auf 140 Stück. Für das Etablissement selbst wurden beschafft an Neubauten, Maschinen⸗ Einrichtungen und Inventarienstücken zum Selbstkostenpreise von 248,519 Thlr., und verwandt außerdem für Instandhaltung und Re⸗

aratur der Gebäude und Maschinen Inventarien s 200 Thlr. Laut

nventur übernimmt das neue Geschäftsjahr, die in der Ausführung Degriffenen Arbeiten für fremde und eigene Rechnung zu den kalkulirten Selbstkosten (d. h. ohne Gewinnantheih) von insgesammt 503, 252 Thlr. Außer verschiedenen auderen Eisenbahnbedarfs, Artikeln und sonstigen Maschinenbau⸗ Arbeiten sind für das neue Geschäftsjahr vorläufig 126 Lokomotiven für das Inland in festem Auftrag, und schweben mehr⸗ fache Unterhandlungen über größere inländische und ausländische Loko⸗ motiv⸗Bestellungen. Die Bilanz veröffentlichten wir bereits in Nr. 234.

Am 6. Oktober hat eine Sitzung des Verwaltungsraths der Bergbrauerei - Aktiengesellschaft stattgefunden . dai über die mehrfach besprochenen finanziellen Verhaltnifse des Unter⸗ nehmens berichtet und Beschluß gefaßt wurde. Die Bemühungen, die⸗ jenigen Geldmittel flüssig zu machen, deren die Gesellschaft bedarf, haben kein günstiges Resultat gehabt, In eine Liquidation der Ge⸗ sellschaft will man aber trotzdem nicht eintreten, da große Vorräthe vorhanden, die dann nur mit bedeutendem Verlust verwerthet werden könnten, man beschloß vielmehr, das der Gesellschaft gehörige Grund⸗ stück in der Wilhelmstraße zum freihändigen Verkauf zu bringen. Die betreffenden Anträge werden einer demnächst zu berufenden General— versammlung vorgelegt werden.

Dem Verwaltungsrathe der Geraer Bank ist dieser Ta der Abschluß für das erste Semester dieses Jahres . Derselbe weist nach Abschreibung sämmtlicher allgemeiner Unkosten ee. nenn von ca. 5 pCt. per Semester oder 11 pCt. per no aus.

Der rumänische Staatsschatz hat nunmehr die erste Rate v hoo, 000 Fres. auf die der ,,, bahn schuldige Summe von 1591,6000 Fres. als erste Annuität auf

die Zeit vom 1. März bis 1. September 1874 baar ausbezahlt. Der

Rest ist durch die Oktober ⸗Raten der Spiri 2 Tabakmonopols gedeckt. er Spiriluosen Licenz und det

; Verkehrs⸗Anstalten.

Die Nr. I9 der „Zeitung des Vereins Deutscher Eisenbahn⸗Verwaltungen“ hat felgenden Inhalt: Zur Pester General versammlung des Vereins Deutscher Eisenbahn Verwaltungen: Kommissionsbericht zu Nr. V. der Tagesordnung über die Anträge verschiedener Verwaltungen auf Abänderung bez. Vervollstãndigung der Bestimmungen des Vereins⸗Wagen⸗Regulativs. Kommissions⸗ bericht zu Nr. V. Der Tagesordnung über die Abänderungen des Vereinsstatuts. Vereinsgebiet: Secundäre Bahnen in Schleswig⸗ Holstein. Desterreichisch⸗ungarische Korrespondenz: (Verbands⸗ Tarife und Tarif ⸗Erhöhung in Ungarn; Situation der österreichischen Bahnen; Verluste und Gewichtsabgänge; Erleichterung des Zoll⸗ verfahren; Verkehrs ⸗Instruktionen; Unfalls. Versicherung in Oester⸗ reich und Ungarn; Russischer Verkehr; Süd⸗Norddeutsche Verbindunge= bahn; Oesterreichische Nordwestbahn; Börjenbericht) Ausland: Orel⸗ n, , pro 1873.

; eilungen über Eisenbahn-Einnahmen im Monat August 1874. Eisenbahn⸗Kalender. Offizielle und Privat ⸗Anzeigen. 2.

Lübeck, 7. Oktober. Der „Lübecker Ztg.“ geht folgender Bericht

u: Unter Beiwohnen von Mitgliedern des . ö e weigverein vom Travemünder Ortsausschuß und dem Inspektor der deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger fand am letzten Montag in der Travemünder Bucht eine Uebungsfahrt der Travemünder Rettangsmannschaft in dem großen Beot der Gesell⸗ . statt. Die unter dem Kommando des Hrn. F. Hildebrandt stehende annschaft setzt sich aus 19 Ruderern, einem Vormann und einem Byots⸗ mann zusammen. Die Uebungen gingen exact und das Boot bewährte sich vortrefflich. Rach Beendigung der Fahrt ward eine Probe mit dem Raketengpparat gemacht. Die Aufstellung der Vorrichtung ge⸗ schah rasch und schoß der gewaltige eiserne Cylinder mit dem daran befestigten 1500 Fuß messenden Tau in präciser Richtung. Beschlossen ward, die, bislang alljährlich nur einmal gemachten Uebungen minde⸗ stens zwei. oder dreimal im Jahr geschehen zu lasfen; auch ward , ., . en . ein Exerzitium geschehen zu lassen, um hierdurch das Interesse an den Zwecke aft in weitere Kreise dringen zu lassen. x 1

New-⸗Hork, 7. September. (W. T. B.) Der norddeutsch Lloyddampfer „Weser“ ist gestern 2 Uhr Morgens hier . Der Hamburger Postdampfer ‚Holsatia“ ist hier eingetroffen.

Aus dem Wolff'schen Telegraphen⸗Büreanu.

e Conde n, Donnerstag, 8. Oktober, Vormittags. Der Times“ wird aus Wien vom J. d. telegraphisch gemeldet, daß Desterreich der türkischen Regierung die Befu niß bestreitet, den österreichisch⸗Üürkischen Handelsvertrag vor dem Jahre 1890 auf⸗

zuheben.

Königliche Schauspiele.

Freitag, den 9. Oktober. Opernhaus. (191. Vorstellung.) Aida. Oper in 4 Akten von Verdi. Ballet von Taglioni. Amneris: Frl. Brandt. Aida: Gr. Mallinger. König: Hr. Krolop. Rademeès: Hr. Niemann. Ramphis: Hr. Fricke. Amo⸗ nasro: Hr. Betz. Anfang 7 Uhr. Hohe Preise.

Schauspielhaus. (195. Vorstellung) Auf Begehren: Die

zärtlichen Verwandten. Lustspiel in 3 Aufzügen von R. Benedix.

Anfang 7 Uhr. Mittel⸗Preise. Sonnabend, den 10. Oktober. Opernhaus. (192. Vorstel⸗ lung.) Oberon, König der Elfen. Romantische Feen⸗Oper in

3 Abtheilungen. Musik von C. M. v. Weber. Rezia: Fr. v. Voggenhuber. Fatime: Frl. Horina. Huon: Hr. Link.

Scherasmin: Hr. Schmidt. Anfang 7 Uhr. Mittel⸗Preise. Schauspielhaus. (196. Vorstellung) Neu f g f. Die

Fräulein von St. Cyr. Lustspiel in 5 Aufzügen nach A. Dumas von H. Börnstein. In Scene gesetzt vom Direktor Hein.

Besetzung: Herzog von Anjou, Enkel Ludwig XIV., Hr. Goritz.

Roger, Vicomte von St. Hörem, Hr. Ludwig. Hercules Dubouloy,

Sohn eines Generalpächters, Hr. Vollmer. Graf von Harceurt französischer Gesandter in Madrid, Hr. Deetz. Fräulein 8. von Merian, Fräulein Louise Maunelgir, Pensiongirinnen im Fräulein⸗ stift St. Cyr, Frl. Meyer. Frl. Keßler. Cowtois, Roger's Diener,

Hr. Pohl. Ein Gerxichtskeamter, Hr. Bost. Ein Offizier, r. Schwing. Ein Thürsteher, Hr. Berthold. Ein Diener, 9. . ö Handlung spielt im Dezember 1700, in den beiden ersten Akten in St. Cyr und Paris, in den drei letzten Akten im Carneval in Madrid 1701.

Anfang 7 Uhr. Mittel⸗Preise.

Es wird ersucht, die Neldekarten (sowohl zu den Opern⸗

haus⸗ wie zu den Schauspielhaus⸗Vorstellungen) in den Brief⸗ kasten des Spernhauses welcher sich am Anbau desselben, gegen⸗ über der Katholischen Kirche, befindet, zu legen.

Dieser Briefkasten ist täglich für die Vorstellungen des fol⸗

genden Tages nur von 10 bis 12 Uhr Vormittags geöffnet.

Meldungen um Theater⸗Billets im Bureau der General⸗

Intendantur oder an anderen Orten werden als nicht eingegan⸗ gen angesehen und finden keine Beantwortung.

Generalversammlung der deutschen Schillerstiftung in Weimar.

Weimar, 6. Oktober. (Weim. Zig. ). Die Berathungen der deutschen Schillerstiftung, welche in den letzten Tagen hier , . den haben, gehören zu den wichtigsten, die seit dem Bestehen der Stiftung geführt worden sind. Der Verwaltungsrath hatte seine Thätigkeit, wie bereits gemeldet, schon am 2. Oktober begonnen. Im Laufe des Sonntags trafen noch einige Vertreter anderer Zweigstiftun⸗ gen hier ein, so daß die Zahl der vertretenen Stiftungen sich auf 19 belief, von denen einige . Mitgliedern theils der hiesigen, theils anderen Stiftungen Vollmacht ertheilt hatten. Als am Sonntag Nachmittag die außerordentliche Generalversammlung im geschmückten Saale des „Vereins“ eröffnet ward, waren diese Stif⸗ tungen wie folgt vertreten. Weimar Regierungs-Rath Genast, Geh. 8 Schöll, Berlin Dr. Zabel, Wien und Graz Dr. Kompert

öln Assessor Jung, Dresden Dr. Duboc, Hofrath Pabst, Frankfurt Dr. Braunfels, München und Nürnberg Paul Heyse, Königsberg Ge⸗ neral⸗Intendant von Losn, Salzburg Br. J. Grosse, Leipzig und Danzig Professor Dr. Zarncke, badische Landesstiftung Professor Dr. Bartsch, Brünn Dr, pon Goldaun, Offenbach Pirazzi, Stuttgart von Bojanowski, Lübeck Dr. Holm, Der Vorsitzende des Verwaltungs rathes, Regierungs Rath Genast, begrüßte die Versammlung in einer schwungvollen Rede, in welcher er die gedeihliche Wirksamkeit der Stiftung würdigte. Die Wahl der Vorsitzenden und des Schrift⸗ führers fiel auf die Herren Genast, Jung und Holm.

Auf der Tagesordnung der außerordentlichen Generalversammlung stand, wie wir schon fruher mitgetheilt, ein Antrag der. Münchener Zweigstiftung, der zunächst auf Abschaffung des durch die gegenwär⸗ tigen Statuten bedingten obligatorischen Wech sels des Vororts nach Ablauf der jedesmaligen fünfsährigen Verwaltungsperiode, dann aber auch dahin gerichtet war, daß die ordentliche Generalversamm⸗ lung, falls jene Abänderung beschlossen würde, die Wahl des Vororts ohne Rücksicht auf die bisherigen Bestimmungen vornehmen möge. Die Verhandlung über den Münchener Antrag, welcher durch

rn. Dr. 9 Heyse eingehend und warm vertheidigt wurde, rief eine ebhagft Hebatte hervor, in welcher mit größeren oder geringe⸗ ren Beschränkungen die Ersprießlichkeit einer Aufhebung jener die

Autonomie der Stiftung beschränkenden Bestimmung allseitig

anerkannt ward, wenn auch der Münchener Antrag in seiner gegen⸗

wärtigen Fassung vielseitigen Widerspruch, namentlich von Seiten Dresdens, Leipzigs und Lübecks fand. Schließlich . ein Antrag der Weimarischen Zweigstiftung einstimmige Annahme, welcher im Wesentlichen darauf hinausging, daß die betreffende Statutenbestim⸗ mung gestrichen und dem für die nächste Verwaltungsperiode zu wählenden Verwaltungsrath und Vorort die Verpflichtung auferlegt nigen die Zustimmung der Regierungen zu dieser Abänderung ein⸗ Die ordentliche Generalversammlung, welche, wie die außerordent⸗ liche Versammlung, von den Herren Genast Weimar) und Jung öl geleitet wurde, beschäftigte sich zunächst mit der Wahl der Repistonskommisston und trat sodann in die Bergthung der sogenann—= ten Müllerschen Anträge, auf Ernennung von Ehrenmitgliedern und Organistrung einer Schillerlotterie. Der erstere Antrag erledigte sich ohne erhebliche Debgtte, dagegen rief der Antrag bezüglich der Lotterie einen lebhaften Meinungsaustausch hervor. Die Nothwendig⸗ keit einer Vermehrung der Mittel der Schillerstiftung wurde allseitig anerkannt, dagegen von Hrn. Dr. P. Heyse in lebhafter Auseingnder⸗ . befürwortet, daß die deutschen Schriftsteller durch Selbst⸗

besteuerung der Stiftung die Möglichkeit einer vermehrten Thätigkeit

gewähren möchten. Nach, längerer Debatte wurde der An— trag auf Organisation der Lgtterie angenommen mit allen Stimmen gegen die Stiftungen Berlin, Dresden, München, Nürn⸗ berg. Bevor zur Wahl des nächsten Vorortes geschritten wurde, nahm der Generalsekretär, Hr. Dr., Grosse, das Wort, um die Ver⸗ sammlung zu bitten, bei dieser Wahl von jeder persönlichen Rücksicht namentlich auch auf ihn Abstand zu nehmen. Die Wahl fiel auf Dresden mit 11 Stimmen, welches annahm. In den Verwaltungs⸗ rath wurden gewählt Weimar, Berlin, Wien, München, Stuttgart. Nachdem dann noch in vertraulicher Berathung uber die zu verleihen⸗ den lebenslänglichen Penstonen verhandelt worden war, vereinigten sich die Vertreter der Stiftungen mit zahlreichen Freunden derselben, un⸗ ter denen sich Hr. Geh. Staatsrath Dr. v. Groß, Hr. Kirchenrath Lipstus und andere Mitglieder der Synode, Hr. v. Gleichen, Hr.

thung über die Ertheilung von Pensionen geschlossen und die Revi

e , ,, 2 schloß Hr. fe en, aath g ie ordentliche Generalversammlun mit ei

an die Mitglieder derselben. . . K

Im Bürgersaale des Berliner Rathhauses fand am Mittwoch

Abend 5 Uhr die dritte Berichterstattung des Gomitss der Lehrmittelausstellung statt, Zuerst berichtete Haupt⸗ n . 6 über die „Anschauungsbilder“. Der Anschauungs⸗ nterri Familie mit dem der Schule möglichst verbinde, Seine Dauer darf zwei Jahre nicht übersteigen. Die aufgestellten Thesen gelangten wegen Mangel an Zeit nicht zur Digkussion. Das zweite Thema war der Bericht über die Fabel, und Lesebücher⸗“, erstattet vom Semi⸗ narlehrer Fechner. Nach einem längeren historischen Ueberblick sprach sich der Referent dahin aus, daß ein gutes Lesebuch weder Grammatik noch Re⸗ ligion bieten soll; sein Inhalt müsse aber geeignet sein, den Sinn für Sprache zu wecken und den sittlichen und nationalen Sinn der Kinder zu fördern. Ueher den deutschen Sprachunterricht referirte schließlich der Hauptlehrer Engelien. Der deutsche Sprachunterricht sei nach einem bestimmten Plane so zu ertheilen, daß er das Sprachbewußt⸗ sein wecke, auch sei er für sich zu ertheilen und dürfe nicht mit dem Lesebuche in Verbindung gesetzt werden. Vom Lehrer sei die Kennt⸗ niß der historischen Grammatik zu verlangen. = Die nächste Sitzung ö, Dienstag, den 13. d. M. statt; auf der Tagesordnung steht der

oll so geleitet werden, daß er für das Kind das Leben der

ericht über Naturwissenschaften.

Ober-Bürgermeister Fürbringer u. g., befanden, zu einem gemeinschaft⸗ lichen Mahle. Nachdem in der Sitzung vom 6. i . die Kah,

Redaktion und Rendantur: Schwieger.

Berlin: Verlag der Expedition (Kesselh. Druck: W. Elsner.

Drei Beilagen leinschließlich Börsen⸗ und Handelsregister Beilage.)

Beilage Anzeiger und Königlich Preußi

Berlin, Donnerstag, den 8. Oktober

noch amortisirt werden; welcher den Verlust von Zins coupons vor A sfrist bei der Kreisverwaltung an- der Zingcoupons durch Vorzeigung

in glaubhafter Weise darthut,

der Betrag der angemeldeten und Zinscoupons gegen Quittung ausge⸗

. halbjährliche Zins coupons ausgegeben. Für die weitere ioden ausgegeben.

Serie erfolgt bei der ferung des der älteren Beim Verluste des Talons scoupons⸗Serie an den In deren Vorzeigung rechtzeitig

zum Deutschen Reichs⸗ 2326.

Königreich Preußen.

en eventueller Ausfertigung auf den Inhaber lau⸗ des Konitzer Kreises bis zum Betrage von oder 330 000 Reichsmark. September 1874.

on Gottes Gnaden, Kreisständen des Oktober 1873 beschlessen legien vom 25. Sep S. de 1855 S. 704 und G. S im Umlaufe befindlichen fünfprozentigen mittel im Wege einer Anleihe 330 C00 Reichsmark aus dem so wollen Wir auf den Antrag der

Zinzeoupons können weder aufgeboten, doch soll Demjenigen, lauf der vierjährigen Verjährung meldet und den stattgehablen Besitz der Schuldverschreibung oder son nach Ablauf der Verjährungsfrist bis dahin nicht vorgekommenen lt werden.

Mit dieser Schuldverschreibung sind bis zum Schlusse des Zeit werden Zinscoupon Die Ausgabe einer neuen Kreis Chausseekasse pons⸗Serie

Privileg ium wege tender Kreis⸗Obligationen

110, 609 Thalern

Wir Wilhelm v Nachdem vo Kreistage vom 7. Okto der nach Unseren Privi

König von Preußen 2c.

Konltzer Kreises auf dem worden, die zur Einlösung tember 1855 und 12. De-

de 1865 S. 63 Jahres 18.

J auf fünfjährige Per Zins coupon in Konitz gegen A beigedruckten Talonz. Aushändigung der neuen Zin haber der Schuldverschreibung, geschehen ist. Zur Sicherheit der hier der Kreiz mit seinem Vermögen un Dessen zu Urkund haben wir Unterschrift ertheilt.

ttirten und noch Kreis ⸗Obligationen in Höhe von 1 edachten Krei ; Zwecke auf Ver

fonds resp. dessen Zinscoupons ve Seitens des Kreise Gesammt ·Nominalhetrage, der Schuld glei oder 330000 Rei

er etwas zu erinnein it des 5. 2 des Gesetze Obligationen bis zum Buchstaben: „Einhund Reichsmark“, 360 Mark Rei sp. dessen Rech eder dieser Gatt en, mit Hülfe eine t jährlich zu verzinse enden Folgeordnung vom mit wenigstens jährlich E nt des ursprünglichen insen von d

erforderlichen Geld 600 Thalern oder denfonds zu beschaffen,

langen der Verwaltung des Reichs⸗ olgers auf jeden Inhaber hl Seitens der Gläubiger 3 unkündbare Obligationen zu einem ch nicht getilgten Betrage stens 110000 Thalern

Gläubiger noch der

Rechtsnachf

rsehenc sowo durch eingegangenen Verpflichtungen haftet

d seiner Steuerkraft.

welcher dem ng diese Ausfertigung unter unserer also von gmark ausstellen zu dürfen, Interesse der gefunden hat,

z vom 17. Juni 1833 Betrage von höchstens 110,000 ert zehntausend Thalern“, oder welche in Abschnitten von chswähcung nach der Bestimmung tsnachfolgers ungen nach dem anliegenden r Rreissteuer mit vier und n und nach der durch das Jahre der Ausgabe d snem und höchstens jähr- en Schuldkapitals, unter tisirten Schuldverschreibungen Unsere landesherrli len, daß ein jeder In⸗ den Rechte, ohne die zu dürfen, geltend zu machen

des Landraths.) ssion des Konitzer Kreises.

Die Kreis ⸗Kommi Konitzer Anmerkung: Die Unterschriften sind eigenhaͤndig zu un

in Gemäßhe lerzeichnen. stellung von Thalern, in chf „Dreihundet dreißigt zõob. 1560. 666 un des Darleiherg re der Schuldscheine, Schema. auszufer

Loos zu bestimm Obligationen a lich Fünf Pro

uwachs der Rlgen find, durch geg Genehmigung haber dieser Uebertragung

ist. vorstehendes Pri i 1 . K

Regierungsbezirk Marienwerder. Zins coupon. ĩ bllgation des Konitzer Kreises

einhalb Prozent Zinsen Reichsmark... Pfennige.

dieses Zin bis .

Provinz Preußen. Erster (bis) zu der .

.. Reichsmark zu vier und

Der Inhaber JJ späterhin die Zin e;

Reichsmark und den in dem Deuts Staats ˖ Anzeiger oder Amtsblatte der Königlichen

dessen Stelle tretenden Org

und in Konitz selbst erscheinen

ů , .

n,,

Die Kreis-Kommission des Koni Dieser Zinscoupon ist un b vier Jahren, an gerechnet, erhoben der Kommis

geoupons empfängt gegen . resp. vom. t ͤ r vorbenannten Kreis⸗

Pfennigen bei

tiges Privilegium 5 chen Nei

chtlichen Wirkung erthei

mit der re hervorgehen

ligationen die daraus. des Eigenthums nachweisen

vilegium, welches Wir onitz unker dem 25. Sep S. de 1855 S. 704 und wegen Ausgabe von Kreis ⸗Obliga= Thlrn. resp. 40 000 Thlrn, vorbe⸗ ertheilen, wird für die Bef Gewährleistung Seitens de

unter Zurücknahme tember 1855 und

der von Uns G. S. de 1865

12. Dezember 1864 S. 63 gewäh fsonen im Betrage von 10 itlich der Rechte Dritter, haber der Obligationen eine nicht übernommen.

rten Privilegien wenn dessen Geld⸗

Anmerkung. vom Ablauf des Kalender⸗

betrag nicht innerhal jahres der Fälligkeit

(Die Namenzunter r mil Lettern oder Facsimile⸗ jeder Zinscoupon mit schrlft eines Kontrolben

riedigung der

sionsmitglieder können Stempeln gedruckt werden; doch der eigenhändigen Namensunter-⸗ mten versehen werden.)

————

Regierungsbezirk Marienwerder.

nter Unserer Höchsteigenhändigen Unterschrift und

beigedrucktem Königli Gegeben Berlin, den .

0. September 18.4. Wilh . Zugleich fin den Minister des

Dr. Achenbach.

Provinz Preußen. alon zur Kreis⸗Obligation des Konitzer Kreises.

Der Inhaber dieses Ta der Obligation des Konitzer K Reichsm die .. te Serie Zinsegupons bei der Kreis⸗Chausseekasse in Koni solchen legitimirten Inhabers der

Konitz, den ; Die Kreis ⸗Kommission N Die Namensun n mit Lettern oder Facsimile⸗ jeder Talon mit der eigenhändigen Namens ontrolbeamten versehen sein. schiede auf der ganzen ons mit davon abweichenden

Camphausen.

Regierungsbezirk Marienwerder.

ro vin reußen. . . b Obligation

tember 1874 genehmigten Kreistags⸗ des Allerhöchsten Privilegiums Aufnahme einer Schuld von 350, 900 nterzeichnete Kommission des Konitzer . für jeden Inhaber gültige, bigers als auch Seitens des Sch u' einer Darlehnsschuld von.. . Reichs—⸗ iche an den Kreis baar ge⸗ ozent jährlich zu verzinsen von 3360, 006 Reichsmark ib aus einem zn diesem Behufe s von wenigstens Einem Prozent jährlich, unter den gelilgten Schuldverschreibungen, nach Kreis behält si Tilgungsraten bis auf höchstens n. Schuldkapitgls zu, ver tisalion ersparten Zinsen

Auf Grund des unterm 10 Sep beschlusses vom J. Oltober vom 19. September 1874 wegen k bekennt sich die u x durch diese,

des Konitzer Kreises. terschriften der Kommissiong⸗

Bemerkungen. Stempeln gedruckt

mitglieder könne werden; doch unterschrift eines Der Talon ist zum Unter beiden letzten Zinscoup Lettern in nachstehender Art abzudrucken.

10. Zingcoupon.

Reichs mar Kreises Namens des Kreises sowohl Seitens des Gläu unkündbare Verschreibung, mark, in Buchstab zahlt worden un

Reichsmark, we Blattbreite

d mit vier und einhalb Pr Die Rückzahlung der ganzen

9. Zins coupon.

ebildeten Tilgungsfond uwachs der 3 Maßgabe des edoch das Recht ünf Prozent des

wachsen ehenfall dem

Die jährlichen Am abgerundet.

Die Folgeordnung durch das Loos bestimm ab in dem Monate Dezemb

Die ausgeloosten Schuldvers nung ihrer Buchstaben, N an welchem die Rückzah

Diese Bekanntmachun Fälligkeitstermine eusfischen Staat

genehmigten Tilgungs vor, die jährlichen ursprünglichen nominelle ch die verstärkte Amor Tilgungsfonds zu.

ortisationsraten wer

Bekanntmachung. Nach Vorschrift des Gesetzes vom 10. April 1872 (Gesetz Samml.

1. April 1874, be- ieler Eisen⸗ Neumühlen

den auf 300 resp. 200 Mark

der Einlösung der Schuldverschreibungen wird t. Bie Auslvosung erfolgt vom Jah ; er jeden Jahres. chreibungen we und Beträge,

S. 357) sind bekannt

1) die Allerhöch d die Ausdehnung sellschaft auf eine H nach dem Altonger Bahnhofe, Regierung zu Schleswig

Y) die Allerhöchst treffend den Bau und der Nähe des Ostba lottenburg durch die B Amtsblatt der Königlichen bis 259, ausgegeben den 14 August l

3) der Allerhöchste Erlaß Verleihung des Expropriationsre die Stadtgemeinde Gemeinden Kalten dorf, Breitenrode, genftedt im Kreis einer Chaussee von Debisfelde und Büstedt h felde, sowie von dem Ba Oebisfelde bis zur V e und dann wei d Wegenstedt bis an di Calvoerde, durch deburg Nr. N S. 216, llerhöchste Privilegin

t

ste Konzessionsurkunde vom des Unternehmens der Altong⸗K afenbahn von dem El nquai bei

durch das Amtsblatt der K S. 25h, ausgegeben den 7. August 1874; kunde vom 8. April 1874, be⸗ Eisenbahn von einem Punkte in fs zu Berlin durch die Stadt nach Berliner Stadt ˖ Eisenbahngesells Regierung zu Potsdam N

*

Mai 1874, betreffend die chis und der fiskalischen Vorrechte das Rittergut gleichen N Bergfriede, Niendorf, Wassen Kathendorf, Etingen und We⸗ Bau und die Unterhaltung nschweigischen Grenze zwischen Marktplatz der Stadt Oebis⸗ felde her und durch die Stadt ng mit dem ersteren Cha ter über Bösdor

rden unter Bezeich⸗ sowie des Termins, lung erfolgen soll, öffentlich bekannt gemacht. ens drei Monate vor d Reichs und Königlich oder dem an dessen Stelle tretenden Königlichen Regierung zu Marien Organ und in einem in Konitz selbst erscheinenden öffentlichen

lt die unterzeichnete Kommission mit Ge⸗ gierung aus un derselben in dem aats⸗Anzeiger bekannt. chergestalt das Kap

Konzessionsur

g erfolgt spãtest Betrieb ein er

dem Dentschen S⸗Anzeiger, dem Amtsblatte dem an dessen S der Provinz Preußen und in

latte.

Die letzteren Blätter wäh nehm gung der Königlichen Re sowie die etwaigen Aenderungen und Königlich Preußischen

Bis zu dem Nominal werthe

chaft, ö. der Königlichen

werder oder telle tretenden n 29 ; der Königlichen Regierung zu

Oebisfelde, dorf, Weddenderf, Bösdorf, Rätzlingen, e Gardelegen für der preußisch⸗ brau er bis zum nhofe Oebis

d macht die N Deutschen Reichs

ital und zwar zum bjährlichen heute an gerechnet,

Tage, wo sol

chten ist, wird es in hal eden Jahres, von in Reichsmünze verzinset. uldverschreibungen endig

e.

In en und des Kapitals erfolgt coupons, beziehungsweise di sseekaffe in K

d 1. Dezember mit vier einhalb Prozent nlauf der ausgeloosten inlösung bestimmten

Die Auszahlung der Zi Rücgabe der ausgegebenen Zins bei der Kreis⸗Chau

t an dem für die eren Rätzlingen, Pbraunschweigische Landes z Amtsblatt der Königlichen R ausgegeben den 4. Juli 1874; Juni 1874 wegen Aut⸗

Marktplatz Etingen un grenze gegen rung zu Ma

egen bloße

tz und den in den vor⸗

verschreibun und zwar

m vom 19.

schen Staats⸗Anzeiger.

187.

Reichswährung durch das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Liegnitz Nr. 32 S. 299 bis 211 ausgegeben den 8. August 1874, 77 das Allerhöchste Privilegium vom 3. Juli 1874 weger Aus⸗ gabe auf den Inhaber lautender Obligationen der Stadt Wermels⸗ kirchen zum Betrage von 150 000 Mark Reichswã hrung durch das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Düsseldorf Nr. 36 S. 361 bis 363, ausgegeben den 22. August 18743 . .

89) der Allerhöchste Erlaß vom 6. Juli 1874, betreffend die Ver- leihung des Expropriationsrechts und der fiskalisch Gemelnden Habixbeck und Beerlage für den Bau und die Unterhal⸗ tung einer Gemeinde Chaussee vom Dorfe Havixbeck im Kreise Münster nach Beerlage im Kreise Coesfeld, und zwar nach dem Punkte der Chaussee von Billerbeck nach dem Stuhler Baum, von welchem die Chaussee von Beerlage nach Laer sich abzweigt, durch das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Münster Nr. 34 S. 121, ausgegeben den 22. August 1874, 9) das Allerhöchste Privilegium vom 6. Juli 1874 wegen even⸗ tueller Ausfertigung auf den Inhaber lautender Kreis Obligationen des Kreises Gnesen bis zum Betrage von 300,000 Mark Reichs⸗ währung II. Emission durch das Amtsblatt der Königlichen Regie⸗= rung zu Bromberg Nr. 32 S. 258 bis 251, ausgegeben den 7 August 1874; 10 das Allerhöchste Privilegium vom 10. Juli 1874 wegen Ausgabe auf den Inhaber lautender Obligationen der Stadt Burg, Reglerungsbezirk Magdeburg, zum Betrage von 100009 Thalern, ch das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Magdeburg Nr. 34 S. 257/268, ausgegeben den 22. August 1874; 11) Der Allerhöchste Erlaß vom 20. Juli 1874, betreffend die Verleihung des Expropriationsrechts und der fiskalischen Vorrechte an den Kreis Bielefeld für den Bau und die Unterhaltung einer Kreis⸗ Chauffee von Heepen bis zur Kreisgrenze in der Richtung auf Her⸗ ford, durch das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Minden Rr. 36 S. 195, ausgegeben den 5. September 1874;

12 das Allerhöchste in vom 22. Juli 1874, wegen eventueller Ausfertigung au nen der Sladt Neustadt, im Kreise Magdeburg, zum Betrage von 45c0 Mark Reichswährung, durch das Amtsblatt der Königlichen Re⸗

en Vorrechte an die

den Inhaber lautender Stadt⸗Obligatio⸗

zu Magdeburg Nr. 35 S. 267/268, ausgegeben den

30. August 184; . —.

135 der Allerhöchste Erlaß vom 22. Juli 1874, betreffend die Verleihung des Expropriationsrechts ꝛc. an die Gemeinde Nottuln für Den Bau einer Chaussee von Nottuln bis zum Hagenbache an der Gemeinde resp. Kreisgrenze zum Anschluß an die den Gemeindebezirk von Limbergen durchziehende Gemeindechaussee, durch das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Münster Nr. 37 S. 139, ausgege ben den 12. September 1874;

14) das Allerhöchste Privilegium vom 24 Juli 1874 wegen Aus⸗ gabe von viereinhalbprozentigen Prioritäts⸗Obligationen der Ober⸗ schlesischen Eisenbahngesellschaft zum Betrage von 5, M00, 000 Thalern oder 15. 000 000 Mark Reichswährung durch das Amtsblatt der önig⸗ lichen Regierung zu Breslau Nr. 35 S. 331 bis 333, ausgegeben den 14. August 1876 .

153) der Allerhöchste Erlaß vom V. Juli 1874, wodurch geneh⸗ migt wird, daß die durch Entscheidungen Der Landdrostei zu Lüneburg resp. zu Stade neu geregelte Grenze der Gemeinden Ost Ahrsen, West⸗

FZarlingen und Kettenburg gegen die Gemeinden Ottingen und Vissel⸗ Doevede zugleich als Grenze des Amts Fallingbostel und des Amts- richts Walsrode gegen das Amt und daz Amtsgericht Rotenburg fest⸗ gestellt werde, durch das AÄmizblatt für Hannover Nr. 38 S. 313, geben den 11. September 1874

6) der Allerhöchste Erlaß vom 27. Juli 1874, enthaltend die Genehmigung, daß die in . der Abfindung von Weideberechti⸗ gungen in den fiskalischen Intere f ͤ

Berges neu geregelte Grenze der selbständigen fiskalischen Forsthezirke Duingerberg und Ro r. Folge der Spezialtheilung und Verkoppelung der Feldmark Lühbrechtsen neu bestimmte Grenze der Gemeinde TLübbrechtsen gegen die Gemeinde Hoyershausen, sowie die in Anlaß der Aufhebung des Weiderechts der Dolnäne Eggersen auf der Feldmark Hoyershausen entstandene neue Grenze des selbständigen fiskalischen Forstbezirks Külf gegen die Ge⸗ meinde Hoyershausen zugleich als Grenze des Amts Lauenstein und des Amtsgerichts Coppenbrügge gegen das Amt und das Amtsgericht Alfeldt ꝛc. festgestellt werde, durch das Amtsblatt für Hannover Nr. 37 S. 311, ausgegeben den 9. September 1874; .

17 das Ällerhöchste Privilegium vom 28. Juli 1874 wegen eventueller Ausgabe auf jeden Inhaber lautender Obligationen der Stadt Kattowitz zum Betrage von 420 000 Mark Reichsmünze durch das Amtsblatt ber Königlichen Regi bis 279, ausgegeben den 4. September 1874, ;

18) das Allerhöchste Privilegium vom 28. Juli 1874 wegen eventueller Ausgabe auf jeden Inhaber lautender Obligationen der Stadt Gnesen zum Betrage von O00 Mark Reichs münze n das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Bromberg Nr. 3 S. 365 bis 3068, ausgegeben den 4 September 1874

19 der Allerhöchste Erlaß vom 3. August 1874, betreffend die Verlängerung der Frist, welche der Hannover · Alt enbekener Eisenbahn⸗ gesellschaft in dem durch die landesherrliche Konzessions · Urkunde vom 39. Juni 1870 (Gesetz Samml. S. 5I8) bestätigten Statut Nachtrage zur Vollendung und Inbetriebnahme der Eisenbahn von Löhne über Hameln und Hildesheim nach Vienenburg gestellt ist, bis zum 1. Juli I875, burch die Amtsblätter

entenforsten des Thüster und Duinger

tterholz gegen die Gemeinde Rott, ferner die in

erung zu Dppeln Nr. 36 S. 27

3 Rr. 34. S. 29. gusgegehen den 21. August 1874, sniglichen Regierung zu Minden Rr. 34 S. 180, ausgegeben

den 32. Auguft 1874, . Hier zu Cassel Nr. 34 S. 186, ausgegeben

den 29. August 1874, Magdeburg Nr. 35 S. 269, aus⸗ gegeben den 29. August 18974

20) der am 15. August 1874 Allerhõchst vollzogene Nachtrag zu dem Statut des Aufhaklt⸗Glauchower Deichverbandes vom 27. März 1865 durch das Amtsblatt der Königlichen R 37 S. 243 / 244, ausgegeben den 12. eptember 1874; ö

2) daz am 17. August 1874 Allerhöchst vollzogene Statut für den Verband zur Melioration des Bergbeck⸗Gebiets im Amte ö pforten durch das Amtsblatt für K. Nr. 39 S. 317 ausgegeben den 18. September 1874,

2) das Allerhöchste Privilegium vom 24. August 1874 wegen Emission 4 aprozentiger PrioritätsOblitzationen der Berlin · Görlitz er Tisenbahngescllschaft bis zum Betrgge von 9,0, Coo Mark Reichs⸗ währung durch das Amtsblatt der Königlichen Regierung * Liegnitz Rr. 387 S. 251 bis 254, auzgegeben den 19. September 1874.

egierung zu Liegnitz Nr.

is 321, 4

bekannt gemachten Einlösungastellen, dez Fälliekeitstermins folgenden e des Kapitals praͤsentirken Schuld⸗ gehörigen Zinscoupons der späteren

Fur die fehlenden Zinscoupons

che innerhalb dreißig Jahren sowie die inner · Kalenderjahres der Fälligkeit an n zu Gunsten des Kreises,

ion verlorener und vernich- t nach Vorschrift, der A 170 sed. bei dem K

rioritäts⸗-Obligationen III. S hnzesellschaft durch die Amtsblätter 2i4, ausgegeben den 3. Juli 1874 2338 bis 242,

. Millionen Thaler Altenbekener Eisenba r. I S. 211 big Regierung zu Magdeburg Nr. 31 S ausgegeben den 1. August 187

56) das Allerhöchste Privil tueller Ausfertigung Stadt Uerdingen im Betra Amtsblatt der Königlichen bis 353, ausgegehen den 16. 6) das Allerhöchste PrixvilegiUu tueller Austzabe auf den Inha Lüben bis zum Betrage von

der nach dem Eintritte gabe von 9

it der zur Empfangnahm verschreibung sind auch die dazu Falligkeits termine wird der Betrag vom

Die gekündigt nach dem Rückzahlungstermine ni n, vom Ablauf des hobenen Zinsen verjähre

für Hannover N

zuruͤckzuliefern. der Königlichen

Kapital abgezogen, en Kapitalbeträge, wel t erhoben werden,

vom 21. Juni 1874 wegen even⸗ Inhaber lautender Obligationen der von 126,009 Reichsmar 35 Düffeldorf Nr. 35 S. 361

m vom 22. Juni 1874 wegen even⸗ sautender Anleihescheine der Stadt do hh Thalern oder 150 000 Man.

halb vier Jahre durch das

gerechnet, nicht er ;

Das Aufgebot und die ldverschreibungen erfolg ; ronung Theil J, Titel 61, 8 Kreisgerichte zu

Gewerbe und Handel.

In dem Zeitraum vom 16. bis 31. August 1874 wurde an Brenn⸗ mattrial in Berlin eingeführt zu . 79 M6 Hektoliter Stein ˖ kohlen, Braunkohlen, Koks, 323887 Kubi i meter Brennholz; auf den Eisenbahnen: ,, Hektoliter Stein⸗ n

15 64 Stein kohlen, Braunkohlen, Kotg, 3, 53? Kubik. meter Torf, i zu Wasser: 4260 Hektoliter Steinkohlen, Ben Tifenbahnen: 161, 892 Hektoliter Stein kohlen, Braunkohlen, Koks, Summa Ib, 152 Hektoliter Steinkohlen, Braunkohlen, Koks.

meter Torf,. 19,708 Kubik⸗ Braunkohlen, Koks, 1863 Kubikmeter rennholz, Summg

215713 Kubiknieter Brennholz; aus Berlin ausgeführt Braunkohlen, Kokö, auf