Antwerpen, 4 November. hente abgehalténe Auktion war belebt. ebotenen 1188 Ballen Buenos-Ayres- Wollen wurden 555 B ver- tauft. Von Ent erios-Wollen warden 363 Ballen angeboten und Die Preise stellten sich 15 - 20 Centimes höher als in
Nachr. 4 Uhr 30 Min. (P. T. B)
verkauft.
der Augustauktion. Artner per, 4 November,
Get
Estrols am- Har kt (S᷑ehlussberiebt) Raffigirtes. 2346 Br., per Januar - März
loco 23)
zember 24 Br., Fest. Lomdom, 4. Norember, Nachmittags. (SP. T. B) Getreidemarkt Schlussbericht). . letztem Montag: Weizen 21, 120, Gerste 950, Hafer 22, 040 EQrtrs. Weizen und Mehl ruhig, aber stetig, Frühjahrsgetreide fest, eher theurer, besonders Hafer. — Wetter: Prachtvoll. ser pes, 4 November, Nachwrztags. (w. T. B.) (Schluss kriecht.) Umsatz 15,000 B.. da ven fur Spek ation and Export 3000 Ballen. Fest, schwimmende eher billiger. Aidal. Orleans & 16, middling amerikanische 71s, fair hole an fair Phollerah 44, good middling Dhollerah 4, aiddl. ner fair Qomra 5g, fair Madras 43, fair Pernam 73. fair Smyrna
25 Br.
Ban
63
middling Dhollerah 32, good fair Qomra 5]
rei demarkt geschäftslos.
bez, 23 Br., pr. November 23 bez, per Januar 243 bez, 25 Br,
m wolle.
fair Bengal 45, fair Broach 5t,
66. air Egyptian 8.
Upland nicht unter good ordinary Dezember-Januar-Verschit-
fung 7in , Januar-Februar- Verschiffung 74 d.
SClasg Sr., 4. November, Mittags. Mired nambers warrants S4 sh. 6 d.
Die Verschiffungen der letzten Woche betrugen 14, 000 Tons gegen 12.800 Tons in derselben Woche des vorigen Jahres,
Leitha, 4. November. Paterson C Comp.) FEremde Zufuhren der Woche: Hafer — Tons. Sack. Weizen ruhig, unverändert, andere Getreidearten stil. Uchl
Roheisen.
Gerste 383,
Getreidsmarkt.
Bohnen 259, Erbsen —,
( V. T. B.) Wollauktion. Die Von den zum Verkauf an-
Fremde Zufuhren
w n n
(Von Cochranè
Type weiss,
per De-
seit
Weizen 2613, Mehl 6791
Faris, 4. Noremker, Nachw. (V. LF. B)
Erodnktenmarkt. Weizen behauptet, pr. Norbr. 2450, pr. Januar - April 2475. Mehl matt, pr. Norenmber 52.50, pr. Januar-April 52, 50. pr. März- Juni 53.59. Rühöl räahig, pr, No- vember 72,00, pr. Jannar- April 74 25, pr. Mai- August 76, 00. Spiritus behauptet, pr. November 55, 0. — Wetter: Schön.
er- KRGrk, 4 November, Abends 6 LEhr. (W. X. 23
RWasrenbericht. Baumwolle in Nen-Vork 145, do. in Nen- Arleans 144. Petroleum in Nex-Tork II, do. in Ehiladelphia 103. ehl 5 D. O5 C. Rother Frkähjahrs eigen 1 D. 18 0. Mais (old mired) 91 9. Zucker (Fair refining Muascovados) S3. Raffee (Rio- 1849, Schmalz. (Marke Wileor) 144 C. Speck short clear) 11 6 Getreidefracht 5.
A an aa Ez Hd. ,
Bergische Stahl- Industrie gosellsohaft Remsoheld. 4 * Dividende für 187354 mit 4 Thlr., vom J. Dezember ab bei der Gesellschaftskaase in Bielefeld. . i
Dampf. und Spinnorel- Hasohlnenfabrik., 4 * Dividende für 187374 fon jetzt ad mit 4 Thlr. gegen Diridendenschein Nr. 2 bei der Gesellschaftskass in Ghemnitz.
CM erar- d Hu.
18. Novbr. Hannoversohe Hasohlnenban- AEtien- Gesellsohast vorm. deorg Egestorff. Ordentl. Gen- Vers. zu Han- nover. Fosener Aktlen- Brauerel- Gesellsohaft Feldsohloss. Ordentl. Gen.-Vers. zu Posen. gutehoffnungshütte, Aktien-Verein für Bergbau und Hüttenbetrieb. Ordentl. Gen. Vers. zu Sterkrade; s. Ins, in Nr. 259. Erste Culmhaoher Aktlen - Export - Bierbranerel. Ausserordeutl. Gen. - Vers. zu Dresden. Hörder Bergwerks. und Hätten-Vereln. Ordentl. Gen.-Vers. zu Cöln; s. Ins. in Nr. 259. Aue elsge von Hankk erm 1üumnd m dus tüte Geseklsen.
Bank des Berliner Cassenverelns. Nonats-Ucbersicht vom 31. Oktober; 8. Ins. in Nr. 259.
18. 21.
.
K
Danziger Privat-Aktlen-Bank. Status vom 31. Oktober; s. Ins. in Nr. 259.
Provinzial
Aktlen - Bank des Grossherzogthums Posen.
Monats- ebersicht vom 31. Oktober; s. Ins. in Nr. 259. Magdeburger Prlvyathank. Monats- Lebersicht vom 31. Okto- ber; s. Ins- in Nr. 259. ; . Cölnisohe Privatbank. Honat- - Leberzicht vom 31. Oktober; s. Ins. in Nr. 259. ; Frankfurter Bank. Stand am 31. Oktober; s. Ins. in Nr. 259. Württembergische Notenbank. Stand am 31. Oktober; s. Ins. in Nr. 259.
Bank für Säddentsoland. Moxats-Ausweis
pro 31. Oktober;
s. Ins. in Ar 259. ; Meoklenburgisohe Hypotheken- und Weohselbank. Status ultimo Oktober; 8. Ins. ia Nr. 259. 3 Oldenburgische Spar- und Lelhbank. Monais-LUebersicht pro
1.
November; s.
Ins. in Nr. 259
Bremer Bank. Uebersicht Ende Oktober; s. Ins, in Nr. 259.
Commerz Bank in Lübeok.
in Nr. 259. . Norddentsohe Bank In Hamburg. Status ultimo Oktober; s. Ins. in Nr. 253.
Frenssisohe Hypotheken- Versloherungs-Aktien-Gesellsohaft. Status Ende Oktober; s. Ins. in Nr. 259.
Sohleslsohe Bodenkredlt · Aktienbank. Status am 31. Oktober;
s. Ins, in Nr. 259
Status am 31. Oktober; s. Ins.
Allgemelne Berllner omnlbus- Aktien - Gesellschaft. Einnahme im Monat Oktober; s. Ins. in Nr. 259.
Ahhamden gelt ommenre Elfektem.
Härkisoh - Posener Elsenbahn- Stammaktien.
Nr. 3, 302.
19.491, 22.4 1, 22. 403 bis 22410, 25,420, z8, 510, 37,393, 39, 416 bis 53,340 à 100 Thlr.
tember 118,811 Doll. C4
Eisemhahn-Eimna Hire.
St. Lonls nud South-Hastern- Eisenbahn. Einnahme im Sep-
1450. Boi).
—
r
— * —
niedriger. — — —
(10 Minuten vom Flecken Beverstedt,
Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
Steckbriefs Erneuerung. Der hinter dem Bastmirth Oscar Suck zu Rosenberg .S. erlaf⸗
sene Steckb
7X April O / S., d gericht.
Steckbrief. Gegen Johann Heinrich Adam Handarbeiter von Rüdesheim,
rief im öffentlichen Reichs-⸗Anzeiger vom cr. wird hiermit erneuert. Rosenberg en 28. Oktober 1874. Königliches Kreis Erste Abtheilung.
Seip, 28 Jahre alt (schwarz
von Haar und Bart, mit Zahnlücke oben), wegen Dierstahls einer Reisetasche mit Kleidern und einer
Kapseltas denkmüůnz
chenuhr, woran Messingkette mit Kriegs · e und Soustück. Danan a. M., 2. No—
vember 1874. Der Untersuchungerichter.
Sub
(õꝛ2]
hastatisnen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.
Sekanntmachung.
Das auf der Insel Usedom 13 Meilen von der
Stadt U
sedom und 2 Meilen von der Kreisstadt
Swinemünde belegene ; Königliche Domänen ⸗ Vorwerk Cachlin, nthaltend 23531 Hektar Hof.! und Baustellen, 1,3
Hektar Gärten, 2823 tar Wiesen einschließlich 60, zo3 Hektar
markung
Hektar Wasser sammen 727,32 Hektaren mit 3c. 3340
steuer Re nis 1875 werden.
131,970 Hek⸗ tar in der Ge⸗ Faseburg, 14512 Hektar Weide, 149, ar
und 13,30 Hektar unnutzbar zu—
282,39 Hektar Acker,
inertrag soll auf die 18 Jahre von Johan bis dahin 1893 meistbietend verpachtet
Das Pachtgelder⸗Minimum ist auf 4500 Thlr., die Kaution auf 1500 Thlr. festgesetzt.
Zu den
auf
Mittwoch, den 9. Dezember d. J,
in unfere
Vormittags 10 Uhr, . m Sitzungszimmer anberaumten Bietungs⸗
termine werden Pachtbewerber mit dem Bemerken
eingeladen, daß die näheren unserer Registratnr, sowie
werke Ca
Vachthedingungen in auf dem Domãanen . Vors⸗ chlin eingesehen werden können und daß
der Besitz eines eigenthümlichen dis poniblen Ver⸗ mögens von 32000 Thlrn. vor dem Termine dem Herrn Regierungs-Rath von Röder hierselbst nach⸗
zuweisen
jft.
Stettin, den 29. Oktober 1874. Königliche Regiernng. Abtheinng für direkte
Steuern, Domänen und
524]
Das dem Rittergutsbeßitzer Heinrich Rabe
Grunau bezirk M
Forsten. Triest.
Nothwendige Subhastation.
zu gehörige, im Kreise Flatow Regierungs⸗ arienwerder belegene, im Grundbuche von
Grunau verzeichnete
oll am 4. Dezember er., 3
Gut Grunan
Vormittags 19 Unhzr,
im Verhandlungszimmer Nr. 4 des hiesigen Gerichts
ebäudes
teigert Zuschlags am 11
im Wege
der Zwangs vollstreckung ver- md das Urtheil über
die Ertheilung des
Dezember er., Vormittags 11 Uhr,
ebendaselbst verkündet werden.
Es bet unterliege
12 Ar 10 Qu. Meter, das Grundstück 1170 e! Thlr.
rägt das Gesammtmaß der der Grundsteuer nden Flächen des Grundstücks Fis Hektar der Reinertrag, nach welchem zur Grundsteuer veranlagt worden: Nutzungswerth, nach welchem
das Grundstück zur Gebäudesteuer veranlagt wor⸗
den: 438
Thlr.
Der das Grundstück betreffende Auszug aus der
Steuerro
lie, Hypothekenschein und andere dasselbe
angehende Nachweisungen können in unserm Ge⸗ schaftslokale, Bureau 171. eingesehen werden. Alle Diejenigen, welche Eigenthum oder anderweite,
zur Wirksamkelt gegen Dritte Grundbuch bedürfende,
der Eintragung in das aber nicht eingetragene
Raltechte geltend zu machen haben, werden hierdurch
aufgefordert, dieselben zur
Vermeidung der Praͤklusion
spätestens im Versteigerungẽtermin anzumelden. Flatow, den 8. September 1874.
5268
Königliches Kreisgericht. Der Subhastations⸗Richter.
Verkaufs⸗Anzeige und Ediktalladung.
In S
achen
betreffend den Konkurs der Gläubiger des Guts⸗
besitzers Ernst Dieterichs zu &
soll das
n sterndorf zur Masse gehörige
Rittergut Osterndorf
Thlr. Grund⸗
Termin hierzu i
zu Beverstedt im beraumt, wo Kauf
dort zu beziehen.
vor dem
des Gläubiger⸗Aus
Alle Diejenigen,
sideikommissarische,
zeitig aufgefordert,
Termine so gewiß anzumelden, als andernfalls sie der⸗ Verhältniß zu dem oder den neuen Er⸗
selben im ) werbern verlustig e
Königliches 5273
Raufmann Kopp berg zuletzt in B
ziels a. von 95 Thlr.
c. von 92 Thlr. für gelieferte Ciga Zur Beantwortu Termin
—
laden, die Klage
geben. Urkunden,
der Instanz keine Es steht ihm frei,
doch von einem R drigenfalls sie fü Wenn weder bis
findet und beim ist, oder wenn er
den. dem unterzeichnet
tenen Auftrag spät oder Schreiben n men wird, daß
schienen sei.
vom Verklagten bescheinigt sind.
Königliches
der Eisenbahnstation Stubben entfernt), nebst der zugekauften vormals Heins 'schen ert vor hiesigem Gerichte öffentlich subhastirt werden.
Donnerstag, den 14. Januar 1875, Morgens 11 Uhr,
Die Kaufbedingungen liegen auf hiesiger Gerichts. schreiberei aus und sind Abschriften derselben von
Bemerkt wird, daß nach den biger das Gut sowohl, Stelle zu vereinzeln sind, falls dadurch eine Erhöhung des Kaufpreises bewirkt werden kann.
Es werden daher Diejenigen, Theile gedachter Besitzungen reflektiren sollten, ersucht, Termine — und zwar möglichst bald * dem Mandatar Ebeling zu Beverstedt, Mitgliede
zeichnen, damit dieselben der gerichtlichen Versteigerung für sich zum Meist⸗ gebot verstellt werden können.
Immobilien Eigenthums⸗,
Rechte, insbesondere ctwa berechtigungen in Anspruch nehmen, werden gleich⸗
Geestemünde, den 30. September 1874.
. Detanntmachung. Die, Handlung Gebrüder Wendriner hat wider den seinem Aufenthalte nach unbekannten
46 Sgi. 3 Pfg., nebst 6; Tage des abgelaufenen sechsmonatlichen Zahlungs⸗
b. von 128 Thlr. 1 Sgr. seit 16. Juni 1874,
auf den 17 Februar 1875, in unserm Gerichtslokal, Rath Wendel anberaumt. Schachne wird hierzu mit der Aufforderung
etwaige Einwendungen und die zur Begründung der⸗ selben dienenden Thatsachen anzuführen und die Be⸗ weismittel für seine Behauptungen bestimmt anzu⸗
hat er im Original oder in Abs reichen oder' die zur Beschaffung derselben 'erforder⸗ lichen Gesuche anzubringen. Einreden, welche auf Thatsachen beruhen, im Laufe
scheinen, schon vor oder in demselben eine schrift⸗ liche Klagebeantwortung einzureichen. Diese muß je⸗
zum. Termin eine solche schriftliche Llagebeantwoꝛtung eingeht, no Termin sich pünktlich zur bestimmten Stunde ein—
dig erklärt, so werden führten Thatsachen und die pon demselben beige⸗ brachten Urkunden, worüber keine Erklärung vom Verklagten abgegeben worden und anerkannt erachtet, und was den Rechten nach daraus folgt, wird im Erkenntniß ausgesprochen wer⸗ Der Verklagte kann sich auch durch einen bei
Rechtsanwalt oder durch einen anderen gesetzlich zu⸗ lässigen Bevollmächtigten vertreten lassen. klagten Stellvertreter mu
Eine Verlegung des Termins findet ohne Zustimmung des Klägers nur einmal und auch in diesem Fall stat Gründe dazu in der Sache selbst liegen, oder die
Grünberg, den 27. Oktober 1874.
15584 Die Ehefrau des stian August Blohm,
23 Meile von Heins 'schen Viertelhöfnerstelle st auf
boͤslicher Verlassung Klage hoben. In Folge dieser K Klagebeanlwortung und mündl den 25. Zanuar 1875, im Sitzungszimmer unseres
Seedorff'schen Gasthause an—⸗ liebhaber sich einfinden wollen.
Beschlüssen der Gläu⸗ wie die vormals Heins'sche
werden wird, was Rechtens. welche auf einzelne
Matrosen Johann Chri⸗ Henriette, geb. Freese, aus Lassan hat gegen ihren angeblich am 20. November 1869 von Lassan fortgegangenen und an einem nicht bekannten Ort sich aufhaltenden Eh mann wegen auf Ehescheidung er— lage ist Termin zur ichen Verhandlung auf 12 Uhr Mittags,
Kollegiums anberaumt, zu welchem der genannte Matrose Blohm unter der erwarnung geladen wird, daß bei seinem Ausblei⸗ ben die von der Klägerin behauptete bösliche Ver⸗ lassung für zugestanden angenommen und erkannt
Greifswald, den 15. September 1874. Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
schusses, solche Parcelen zu be—
— wenn thunlich — bei . zichneten Königlichen welche an den zu verkaufenden Nr. 19 hierselbst, . Näher⸗, lehnrechtliche, Pfand⸗ oder sonstige dingliche Servituten oder Real⸗ Diejenigen, welche auf die Älten,
ihre Rechte in dem anberaumten
rkannt werden sollen.
deponiren.
Imtsgericht. Abtheilung II. Reuter.
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛce.
Am Montag, den 9. November er, Bormit⸗ tags 9 Uhr, sollen im Sitzungszimmer der unter— Regierung, Wllhelmsplatz 174 Centner 53] Atten, Rechnungen,. Beläge und ich zum Einstampfen, ferner 8 Kisten und. 2 Säcke öffentlich meistbietend unter den im Termine be⸗ kannt zu machenden Bedingungen verkauft werden. ĩ Rechnungen, Be⸗ läge und Kassenbücher zu bieten beabsichtigen, haben im Termine vor der Abgabe ihres Gebots eine Kaution von 169 Thlr. in kassenmäßigem Gelde zu Frankfurt a. O., den 27. Oktober 1874. Königliche Regierung, Abtheilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten.
Pfund alte dassenbücher
29006 — lõ290 Suh mission.
Die Lieferung von 200-509 Haufen liefernen Kloben⸗Brennholzes für das Königliche Charité⸗ Krankenhaus pro 1875 soll im Wege der Sub⸗ mission an den Mindestfordernd en vergeben werden. Die Lieferung? bedingungen sind in unserem Direktions-; Bureau an jedem Wochentage in den Geschãftsstun⸗ den von 9 bs 2 Uhr einzusehen. Lieferungslustige wollen ihre Offerten unter der Bezeichnung
„Holz · ieferun gs · Submission? bis zum 17. d. Mtz. verstegelt bei uns einreichen. Berlin, den 3. November 1874.
Königliche Charits⸗Direktion.
fön) Bekanntmachung.
Zum Bau der Matrosenkaserne hierselbst soll die Lieferung von 348 Stück Fenstern und 226 Stück Thüren im Wege der Submission verdungen werden und fer Offerten verschlossen und portofrei mit der Auf⸗ hrift: Lieferung von Fenstern und Thüren“ versehen bis zu dem am
23. November er., Vormittags 11 Uhr, im Bureau der unterzeichneten Verwaltung, Carl⸗ straße Nr. 27 Zimmer Nr. 26, anstehenden Termine hierher einzureichen.
Die Lieferungs bedingungen und Zeichnungen, welche gegen Erstattung der Kopialien auch mitgetheilt werden, sowle Probefenster und Thüren sind bei der unterzeichneten Verwaltung einzufehen.
Kiel, den 2. November 1874.
Kaiserliche Marine Garnisonverwaltung.
zu Ohlau lözt6] el Schachne, früher zu Grün⸗ erlin, auf Zahlung von 316 Thlr. 3 Verzugszinsen seit dem 31 * 11,422, 06683) Davon sind in dem Zeitraum von Weih⸗ nachten 1873 bis Johannis 1874 ab⸗ gelöst .
14 Sgr. 3 Pfg. seit 5. März 1874,
29 Sgr. feit 14 Juli 1874,
rren Klage erhoben. 27785 My
Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w.
von öffentlichen Papieren.
Bekanntmachung.
Die Westpreußische Landschaft hatte bis briefen ausgefertigt und w gesetzt. ö zwar:
3 4 * Nr 8,93 l, 260 Mun 13,386,456 Rus 1,972,766 Me,
190075 Mo,
ins 1873 an Pfand—
à 4 * à 5 3 Im Ganzen
zöõ Iz, 3d Ju
16,100 Mun 6620 Man 240580 Mer
ng dieser Klage haben wir einen
Vormittags 10 Uhr, vor dem Hrn. Kreisgerichts— Der Verklagte Koppel vorge⸗
Dagegen wurden in demselben Semester neu aucgefertigt und in Cirkulation gesetzt. .
es bleiben 11,394 8387 37 d, 741, 185 N
Wb, 100 Me
15,37 G 355 M, I,, d , D ss .
1419560 Mr WJ 50 Mein 1,764,385 Ru
vollständig zu beantworten, seine
Das coursirende Pfandbriefskapital betrug demnach am
Schlusse des Jo⸗
auf welche er sich berufen will,
hrift zu über Darunter befinden
8 . à 35 2 5,360 Mhh; Später darf auf neue rr schulthd Hwä45,z60 M Růücksicht mehr genommen werden.
2 5 e. ) M 8535 . 6 . statt in dem Termine zu er— Destpreußischen Landschaft anf
1, 839, 840 66,366
echtsanwalt unterzeichnet sein, wi⸗ 1606178
0 ⸗
59,113 Mur 13 9
*
hannistermins 1574 11.438, 2585 M 8, 947, 2853 Man sich an Pfandbriefen mit
à 4 * zusammen 145363, 138 Mir oder 3835
43 * 14 . 10, 8
14,3789 910 Mer 2, 060, 8gö9 Me. 37236, 3434 Mar Bezeichnung der Spezial ⸗Hypothek 9.917, 953 Nen „ der ganzen Pfand⸗
0
Nach dem Abschluß der General ⸗Landschaftskasse vom 20. d. Mts. beziffern sich die Fonds der 2 xyY im Eigenthümlichen Fonds.
TZilgungs · Fonds Sicherheits. Fonds. Zinsen · Fonds.
r nicht angebracht erachtet wird. noch er selbst in dem
94, 150 431,520 137, 03530 6,000 97,769
Au fru der Sache nicht anwesend sich über die Klage nicht vollstän⸗ die von dem Kläger ange—
.
Im Ganzen auf Tol 5 js J. He, 8 Y Diese Summe wird nachgewiesen durch:
1,078,928 Mur 10 g. — Y in Pfandbriefen 2
. 9. 12 r.
. Obligationen. baar.
ist, für zugeftanden
2 15, 15d F, D . Marienwerder, den 26. Sktober 1874. Westpreußische General · Landschafts. Direktion.
8 y
en Gericht zur Praxis befugten
6 8. . Die Kreis t uß aber den von ihm erhal— estens im Termin durch Vollmacht
achweisen, widrigenfalls angenom—⸗ Niemand für den Verklagten er⸗
ein fixirtes Gehalt ven bunden ist, soll definitip Bewerber werden Wochen unter zeugnisse uns zu melden.
aufgefordert,
Einreichung ihrer
nur dann statt, wenn entweder
Gumbinnen, angeführten Hinderungs⸗ Ursachen
Für die Abgebrannten in
Kreisgericht. J Abtheilung. Bukarest 388 Thlr.
Verschiedene Bekanntmachungen. Wundarztstelle des Treises Tilsit mit dem Wohnsitze im Kirchorte Coadjuthen, welchem sich eine Apotheke befindet, und mit welcher Dreihundert Thalern ver— besetzt werden.
sich
in
Qualifizirte innerhalb 8
Qualifikations-
und eines kurz gefaßten Lebenslaufs bei 1 . den 30. Oktober 1874. Königliche Regierung. Abtheilung des Innern.
Meiningen sind ferner eingeganzen: 192) und 196) General Konsulat in 13 Sgr. 6 Pf, 195) Cari
Bloß 1 Thlr., 194) Dr. H. Rath Meyer 10 Thlr., 157) Student B. 1 Thlr., os) F. Kaeber 1 Thlr. 24 Sgr., zufammen 40 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf, einschließlich der früheren 3085 Thlr. 22 Sgr. 6 Pf. demnach in Summa 3493 Thlr., welche, wie die im Ganzen eingegan⸗ nenen 271 Packete mit Kleidungs flücken nach Mei⸗ gingen bereits abgesandt sind. Indem ich die Sammlung hiermit vorläufig schließe, drängt es mich, den freundlichen Gebern zugleich im Namen der Verunglückten für die gebrachten Opfer und reichen Spenden meinen verbindlichsten Dank hier⸗ mit nochmals aus zusprechen. Berlin, den 4. November 1874.
5 Thlr., 195) Justiz⸗
Der Polizei ⸗Präsident. von Ma dai.
abschriftlich
. mals die Spra
zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und K
Berlin, Donnerstag,
260.
8
1.
Prozeß Kullmann.
Würzburg. 30. Oktober. (S. Nr. 255, 256, 257, 258, 59 d. Bl.) Fortsetzung der Begründung der Anklage des Staatsanwalts.)
Meine Herren! Sie hätte vielleicht im Freien gefunden werden 6nnen, aber was wäre dies werth gewesen, man hätte gesagt: es sind ben zwei oder ein Posten gefunden worden. Die Nichtauffindung er Projektile ist also vollkommen erklärlich. Ja, meine Herren, es ist bsolut nothwendig gewesen, nach der Sachlage, und alle Schluß⸗ olgerungen, die Sie daraus ziehen wollen, fallen in Nichts zusammen. hatte Kullmann die Absicht, auch den Fürften von Bismarck zu
lödten, hatte er die Absicht, ibn ums Leben zu bringen? Er gesteht s unumwunden ein. Das Geständniß ist auch wahr. Er sagte Ihnen: ich habe auf den Kopf des Hrn. Fürsten gezielt, er sagte Ihnen auch, warum er auf den Kopf gezielt habe Und, meine erren, er hat nach dem Kopf gezielt, denn der Schuß ist dem Hrn. Kopfe gegangen, und von ' einem Fehlgehen
daß anders wie gezielt gewesei sei, kann nie⸗
sein, nachdem der Schuß aus einer Ent⸗
rkrnung von ungefähr 14 Schritten abgegeben ist. Meine Herren! Eine
.
ö beantworten woll
wie die
Entfernung, die so gering war, daß ein Zenge Ihnen gefagt hat, wenn Kullmann noch eine kurze Bewegung Vorwärts gemacht hätte, hätte r den Fürsten mit der Mündung dez Laufes unmittelbar am Kopfe berühren müssen. Ist der Schuß, sage ich, nach dem Kopfe evident gegangen, dann muß er bei dieser Nähe dahin gerichtet sein. Es ist wahr, daß Kullmann dem' Herrn Fürsten nach dem Kopfe gezielt hat. Ist dieses aber der Fall, meine Herren, ann, meine Herren, wer will noch daran zweifeln, daß der Angeklagte wirklich das Leben zu nehmen beabsichtigte! Die Absicht ist glücklicherweise vereitelt worden. Aber, meine Herren, ergegenwärtigen Sie sich wohl, in welcher Lebensgefahr der Fürst
schwebt hat. Es muß eine Wendung im allerletzten Momente ge⸗ wesen sein, die den Schutz von Kullmann noch fehlgehen ließ; wie er Herr Fürst verwundet worden ist, das haben Sie gehört. Selbst diese Verwundung ist noch bedenklich gewesen, sie hätte weit zedenklicher werden können, und daß di
och lange dauern, hat sich erwiesen. vorhin mich über diese Stimmen,
ine Komödie, und, wie der Aus
ufig geworden ist,
reten Sie mir entg
ußert hätte. Dies
t, stellen die bei
meine Herren, hr in das Ge⸗ daß endlich eine solche
Meine Herren! Die zweite Frage und die wichtigste Frage ist die: Hat Kullmann mit Ueberlegung diese That ausgeführt? Meine erren! Mit der Beantwortung dieser Frage fällt nothwendig und naturgemäß die andere zusammen, ob Kullmann sich im Zustande der Zurechnungs fähigkeit befunden hat; ob er diese That nit voller Crkenntniß ihrer Strafbarkeit und bei freiem Willen ausgeführt? Wenn ich hierbei theilweise zu anderen Resultaten gelange, wie Hr. Hofrath Dr. v. Rinecker sprechen Sie es dem Um⸗ stande zu, daß ich eben die Anklage zu vertreten habe, nach dem positiven thatsächlichen Material welches mir geben ist, und daß ich mich an das Er alten muß. Fragen Sie nach der Ueb Ausführung, so haben Sie sich Motiv zur That; dann haben Sie Zeitpunkt, wann der Gedanke zur zu verständigen über die Vorbéreitu um die That auszuführen.
uerst über das sern über den
über die Art der Ausführun dabei; That. Zuerst das Motiv:
und endlich über d
Kränkung seiner rel durch
religiöser — * durchdrungen ist von der diese religissen Gefühle auch in seinem ndel zeigt. Aber di e Religiosität, sie besteht Namen eines eifrigen Katholiken : ; sagen wie der Angeklagte: Ich Meine Herren, Sie kennen das ganze Vorleben ͤ n. Fragen Sie sich jetzt: ist denn der Mann wirk⸗ einer religiösen Begeisterung faͤhig; finden wir eine Spur religiöser Ueberzeugung bei ihm? In der Schule er geschildert als frech, trotzig, Prädikate, lauten. Er * tritt din dieselben Charaktereigenschaften kund. sie fich, auch jetzt in Bosheit un tritt, gegen den zieht er das Messer. Feringfügiger Veranlassung da schar NMitlehrling, so daß es tief in die ssellenjahren schon verwundet er auf meuchlerische Weise. Von ne dieser erften Zeit gar nichts. ift, sieht man . nal die äußern religiös an solchen Theil. Nun, tholischen Männer
Mensch, der
bei
irche.
hewogen haben; Eintritte mitgeii
ch enthalten, u begründen Momente entschieden, daß rt mit eiserner Beharr—⸗ Aber die Annahme, anns während seines sind, welche in dem ͤ gerufen habe. That-⸗ seit dem Eintritte Kullmann in einmal den eifrigen fanatischen errn Medizinal⸗Rathes Vogt gespielt hat. Nun, meine
Beschuldigungen vermag.
er zur lichkeit sie l
ö
r usdruck des H zu wählen, den fanatistrten Katholiken erren, welches waren denn die Wirkungen, der Einfluß dieses Ein⸗
trittes in den Maͤnnerverein auf die Versõnlichkeit Kullmann? Hat 4 ihm jetzt eine Selbsteinkehr stattge nden, suchte er jetzt seine eidenschafken zu bekämpfen? Wird etzt aus dem gMnulk f d ein
frommer christlicher Buldern O nein, meine Herren, gerade das
Er st e
Beilage
den 5. November
Gegentheil.
daß er dem Bruder Messer schwer verwundet. Jahre noch,
die Wirkungen
Katholik er sei. Aber,
Sache vertrat er in der n
than hat, zuerst von
lassen. es die
die
That, meine Herren, dem auch jeder ideale
That hat Kullmann nach
auf sein Vorhaben bezogen.
zur mit sich berathschlagt, mehr sagen,
uns nicht damit auf, schon daran dachte, zu verwenden.
lichen Momente, Reichskanzler das Leben
ste
zu spielen. ‚Das auch erreichen!“ Vorhaben auszuführen,
noch die hier vor uns Plan wurde vereitelt, den nächstfolgenden
Wink der i,, schlusse wankend?
rung ist für wieder Mittel haben, wieder Mittel finden, genommen hat. Gerücht, daß
machte
Er trat zu
ja ö für hausen.
selbst zu er seinen nãchsten Dort aber
lade bei Daseler.
oder zum größten Theile die Nachricht, daß der
ist der geeignetste Ort der vielen Fremden ist den Leib zu kommen.
Gedanken an diese That
dort Hülfe suchen, die sich
beschãftigt,
issingen aus und schon der
Schwierigkeiten schildern, 9 an . Ziel inzige nen denn 20 Stunden
den er herausgesucht hat.
Auffallende an herrschen. eilt es en zu.
er dem
ihn;
Auf
bringt er in die Pistole getroffen, ist es sein erstes Fürst auf, wo wohnt er,
Herrn Fürsten auf die war es nun ein
die Scheu gewesen ist dessen Gebote lauten: Nächsten lieben,
und nimmer, sind; denn die Nacht die S weilte. Der wieder
vor
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Herren, no dann, als er sich Und was ist der Hel Namen? Ich glaube,
als bübische Feigheit,
Noch in Salzwedel überfällt er einen Mitgesellen auf offener Straße mit dem Messer, nach Sudenburg in Arbeit eingetreten, ist es einer seiner seines Lehrmeisters aufpaßt und Noch weiter, meine . nachdem er die Strafe erstanden hat, lauert er Tem Meister selbst in meuchlerischer Weise auf. Daß, meine Herren, sind gewesen und ein Sichrüͤsten damit, welch eifriger meine Herren, Eintritt in den Verein und der Gewaltthätigkeit, seine Leidenschaft hatte jetzt noch eine andere Rich⸗ tung gefunden, er hat Parte ämlichen Weise und führte den Kampf durch, gegen das was ihm entgegenstand, und so hören wir jetzt aus dem der Beschimpfung gegen die Königlich preußische Staats⸗ regierung und gegen den Mann, Weiter hören wir die Drohungen, wir rungen, welche über seine finsteren Meine Herren! Das ist die Beleuchtung Untersuchung und die Verhandlung klar gestellt hat. Und jetzt frage ich: War das religiõse That ausführen ließ? Nein! that, Rachsucht und raffinirte Bosheit, das waren die welche ihm die Mordwaffe in die Hand gedrückt haben. ist nichts als ein gemeiner Meuchelmordsversuch, Zug fehlt.
dieses Jahres, also mindestens 3 Monate vor der Ausführung. Sie haben die Aeußerungen vern fallen ließ. und er leugnet nicht, Entschluß zur That gehegt und gepflegt. Wer aber feinen Entschluß That so lange in sich herumkrägt? und meine Herren, daß er leichtfertiger, üͤbereilter Weise gehandelt habe! Nein, meine Herren, der hat mit der handelt bei der That. Wir kommen zu 6. zu wollen, ob er beim Kaufe der Pistole ei So viel steht fest, ; wie er den Entschluß gefaßt hat, dem Herrn Fürsten r zu nehmen, daß er war, bei der Ausführung des Attentates habe die Pistole ihre Rolle Ding hat seinen Zweck und es wird seinen Zweck Meine Herren! Das ist klar gesprochen. n, reiste er am 3. Pfingsttage d. J. nach Ber⸗ lin; dort trifft er jeine Vorbereitungen nöthige Munition verschafft,
der t Tagen Begegnen für Kullmann unmöglich gemacht.
Er beharrte fest ihn nur eine Frage um zu leben, um das ausführen zu können, was er sich vor⸗
der Fürst nach Kissingen dam liegt ihm zu weit von Kissingen entfernt wählt deshalb Aufenthalt, in einen recht willkommenen Fund: die Rehposten in der Schub⸗ ; Diese Rehposten eignet er sich, nachdem er sich darüber besprochen hat, daß fie wohl geeignet sind, wie gen, einem Menschen das Lebenslicht auszublasen, entweder gänzlich an. Am 5. Juli liest er in e fi Fürst v. Bismarck nach Kissingen abgereist, daß er bereits dort eingetroffen sst. Sofort steht sein für die Ausführung ñ es am ersten möglich, dem Herrn Fürsten an Freilich scheute er dabei nicht zurück von dem ͤ und deren Ausübung in denkt nicht, daß die Heilquelle eine Freistätte für diejenigen ist, welche
Krantheiten erlöst zu werden. t, die Ausführung seines Attentates auf errn Fürsten. Er sucht die Karte hervor,
Dsteht ihn auf dem Wege nach Kissingen.
zu gelangen. vorzuführen, ; . größtentheils um die nöthigen Mittel zu behalten, Am Samstag, er endlich nach dieser schweren Reife in sein letztes n 6 Schnaus nimmt nicht das mindeste ihm wahr;
Nur am nächsten Morgen — ĩ verläßt Nüdlingen Wege ereitung zur Ausführung der That; das mörderische Blei. Bestreben zu erfahren, und wann geht oder nicht einmal seinem . er schreibt karte, zufälliges Hinderniß, Sonntage die That nicht ausführen lies, oder ist es wahr, daß es
und kaum von Salzwedel weg, rersten Akte, ihn mit dem
Herren, im heurigen
eine andere
Folge hatte der Aufenthalt in
Salzwedel. Seine
genommen für eine Sache und seine wie er es bisher auch ge— Munde des Kullmann
der an der Spitze der Geschäfte steht. hören eine Reihe von Aeuße—⸗ Pläne keinen Zweifel mehr übrig des Motivs, wie
Begeisterung, welche den Kullmann und nochmals Nein! Rohe Gewalt⸗ Dämonen, Und die
Den i n zur Ausführung der seinem Geständnisse gefaßt um Ostern
ommen, die er hierüber in jener Zeit daß sich eben diese Aeußerungen Drei Monate lang hat er also diesen
so lange die Ausführung von dem können Sie nicht
allerreiflichsten Ueberlegung ge— den Vorbereitungen. Halten wir
der Ausführung eines Attentates meine Herren, daß in dem näm-
sich auch darüber gewiß
Um sein
insofern, als er sich die die Rehposten ankauft, zu denen liegenden gehören sollen. Aber sein Herr Fürst ist von Berlin in abgereist und hiermit war ein Meine Herren! Dieser der den Kullmann in seinem Ent— auf dem Plane, und die Ausfüh⸗ der Zeit. Zunächst muß er aber zunächst muß er aber auch
denn
in Arbeit, dort hörte er das zur Kur gehen werde. Pots er gesteht dieses einen südlicheren Ort er reist nach Sanger⸗ Sangerhau sen machte er gerade
Pots dam
auch die seini⸗ dem Kreisblatte
Entschluß fest; Kissingen der That; dort inmitten
lissingen; er be⸗
dorthin begeben, um von Uebeln und Ein Gedanke nur ist es, der ihn das Leben des er mißt den Weg nach — es war der Montag Ich will Ihnen nicht die Kullmann zu überwinden hatte, Es wird genügen, das
er einen Weg von mehr zu Fuß zurücklegen muß, um an den Srt hinzugelangen, den 11. Juli Abends, trifft Nüdlingen ein; dort fucht er
nächste Morgen die
daß
er weiß sich vollkommen zu be— Sonntags früh — da und geht auf Kissin⸗ trifft er die letzten Vor kalten Blates und entschlossen In Kissingen ein⸗ wo hält sich der fährt er aus; er traut sich die Wohnung des die er bei sich führt. Und welches ihn am
dahin
der Entweihung des Tages dez Herrn, t tödten, Du sollst Deinen de vergeben? Ich glaube nie im Angeklagten aufgekommen hielt ihn nicht ab, Tag und wo sein Opfer arglos frühzeitig Mit
öniglich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
.
die schwere
/ · //
Sie fest, daß er auch sofort die Strafbarkeit der Handlung, die er eben verübte, klar erkannt hat; das halten Sie fest, das ei Ihr Leiter, wenn Sie sich über die Unzurechnungs fãhigkeit vergewissern wollen. Der Herr Dr. Fabrice hat Ihnen gestern ganz richtig gesagt — und ich glaube, jeder Pfychologe in der Welt wird * das bestãtigen wer an einer eisteskrankheit leidet, der kann am Ende eine Handlung begehen, Plane machen, wie er sie aus führen will, so daß es den Schein gewinnt, als wenn er Wunder wie überlegt gehandelt hätte. Nimmermehr aber wird er einsehen, daß er eine Handlung beging, welche das Strafgesetz verbietet; nimmermehr wird er selbst so genau die Strafe wissen, wie Kull⸗ mann die Strafe, der er jetzt entgegengeht.
AUnd nun, meine Herren, blicken Sie zurück, wie Kullmann den
Gedanken an die That — wie ich vorhin sagte — Monate lang hegte und pflegte, wie er diese That mit Ueberwindung aller Schwierigkeiten endlich ausgeführt hat, nachdem er sie wiederholt unternommen hatte, und ich fell jetzt die Frage: e es noch, einen Zweifel in die Vahrhaftigkeit der tändnisse Kullmanns zu setzen, daß er die That wohl überlegt hatte, daß er sie mit voller Erkenntniß ihrer Strafbarkeit, mit ungetrübter Willens freiheit aus fuhrte?
Meine Herren! Es wäre wahrhaft ein Leichtes gewesen, bei Durchführung dieser Anklage vorzugsweise an Ihre Gefühle zu appelliren. Es lag ja, so nahe, Ihnen mit Aller Macht der Rede Mordanfall dem Manne galt,
dem Manne, um
Strafbarkeit,
geliebtes Fran⸗
der Schau⸗
Ich habe all
prechen, wenn
die Gerechtigkeit
or Augen haben — so lauten die
Aber meine Herren: das beherzigen Sie schaut auf Sie her in diesem feierlichen
land erwartet von Ihrem Ausspruche die für die von dem Angeklagten verübte Kains⸗
lch hölli
s Ruhe herrschen, lten.
Herr Vertheidiger, wollen Sie die Vertheidigung des Ange⸗ klagten vortragen.
Verth.: Meine Herren Geschworenen! Die allgemeine Theil⸗ nahme, welche der gegenwärtige Fall in der ganzen Welt erregt, ruft uns lebhaft den 13. Juli d. Is, den Tag in die Erinnerung zurũck, an welchem der Telegraph durch das deutsche Volk, ja durch die ganze bewohnte Erde die Kunde trug, daß auf die Person des Fürsten Bismarck, des Kanzlers des Deutschen Reiches, zu Bad Kissingen, dem Orte, wo er Stärkung seiner angegriffenen Gesundheit suchte, ein Mordversuch gemacht worden sei. Meine Herren! Die einzelnen Menschen nehmen einigen Antheil' an den Freuden und Leiden der⸗ jenigen, denen sie si Maße müssen dann die
das Publikum muß sich
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ersehnte Wiederver egierungen zu einem eben werden muß. gegen das Leben 3u die sofort
Angriff Wo sind die
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ertheidigers n! Wegen wollte des Deut welcher Gesetze ultramo
ren. eweggrundes, Begehen des