1874 / 264 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 10 Nov 1874 18:00:01 GMT) scan diff

Eubhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen n. dergl. Aufgebot.

14139

Die von dem Verwaltungsrakhe der Bergwerks Gesellschaft Caroline in Essen unter dem 18. Ja⸗ nuar 1856 auf den Namen des Johann Ferdinand Wiltzelmi in Essen ausgefertigten, durch Cession vom 26. Februar 1856 auf den Kaufmaun A. Fer⸗ rari zu Paderborn übertragenen zwei Interims-

Quittungen über Einzahlung auf die Aktien Nr. 775 und A6 über ho Thlr., eingetragen sub Fol. 1549 und 1551 des Aktien ⸗Registers, sind verloren

eganger. Es werden alle Diejenigen, welche

igenthümer, Cessiongrien, Pfand⸗ oder sonstige Briefsinhaber Ansprüche an jene zwei Interims— Quittungen zu haben vermeinen, aufgefordert, solche

bis spätestens in dem auf

den 16. Dezember d. J. Vormittags 11 Uhr,

Zimmer Nr. 43, anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls mit ihren Ansprüchen präkludirt und die bezeichne

Interims⸗Quittungen für amortisirt erklärt werden.

Essen, den J. September 1874. Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.

s5370 Betkannutmachu Jacob Sawatzki, ehelicher ihümers Johann Sawatzki zu Schroop, daselbst

boren am 3. Februar 1829, begab sich im Jahre 1854 nach Amerika und hat feit der Zeit Nichts von sich hören lassen. Auf Antrag seiner Schwester⸗ kinder, der beiden Geschwister Auguste und Elisa. beth Neumann, werden daher der Jacob Sawatzki oder seine unbekannten Erben und Erhnehmer hier—

mit aufgefordert, sich bis zum 1. September 1875, Vormittags 11 Uhr,

an hiesiger Gerichtsstelle zu melden, widrigenfalls Jacob Sawatzki für todt erklärt werden wird.

Marienburg, den 5. November 1874. Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.

ug. Lohn des Eigen⸗

5379]

Die Subhastation

findet am Freitag, den 13. November, 11 Uhr,

. . des Terrains als „Marienhöhe“ bekannt, ist eine vorzügliche, da der erste Bahnhof d

erlin⸗ Dresdener Bahn unmittelbar daneben belegen ist und dieselben d d Sei

Tempelhof ⸗Lichterfelder Chaussee begrenzt werden. ) , ,,

vorhanden. Dies allen Kaufliebhabern zur Nachricht. Berlin, 9. November 1874.

5362] als

3

Breslau⸗Schweidn urger Eisenhahn. Die Lieferung der für die diesseitigen Werkstätten pro 1875 erforderlichen Materialie

und zwar: Antimon, Blei, Zinn, Eisen und Eisenblech, Küpfer in Stangen Gußfederstahl, Eisenguß und gußeiserne wanrf fen ,, , ; Mnitern und Splinte, Droguen, Material- und Farbewaaren, Talkliderung, Gummiwaaren, Bürsten, Nutzhölzer soll im . 8e. ,, vergeben ö ie Lieferungsbedingungen nebst Bedarfs⸗Nachweisunz können gegen portofreie 10 Sgr. Kopialien von dem UÜnterzeichneten Verwaltungsgebaͤude i n, n. ,

sie

ten

ge⸗

im . Werkstätten Magazin zur Einsicht ausgelegt. Aufschrift: Offerte auf Lieferung von Werkstatts-Materialen pro 1875“ bis zu dem uf Montag, den 23. Nohember d. J.,

in Gegenwart der etwa erschienenen Suhmittenten eröffnet werden. Breslau, den 6 November 1874. ö.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc.

Bekanntmachung.

Domqnen⸗Verpachtung. as in der Provinz Hannover, Landbrosteibezi Hildesheim, Anits i rr, . .

Domänen Vorwerk llessinghausen, enthaltend an: 3 und Baustellen. ärten. J Acker. Wiesen. Hütung. Teichen .. Unland .. . k überhaupt. G7, cr, Seffat, soll auf 18 Jahre, von Johannis 4 bis dahi

Iõ06b4]

Onms660 Hektar, Z, oss 111,550 27, 166 58, 82s O, 10s

1893, öffentlich meistbietend verpachtet werden. Daz

Pachtgelder⸗Minimum beträgt 1200 Thlr. Zur Uebernahme der Pachtung ist ein disponible

Vermögen von 17000 Thlrn, erforderlich, über dessen eigenthümlichen Besitz, sowie über die persönliche Qualifikation als Landwirth jeder Pachtbewerber por der Lizitation bei uns oder in dem Lizitationz⸗ termin vor unserem Kommissarius sich auszuweisen

hat. Den Lizitationstermin haben wir auf Mittwoch, den 9. Dezember 1874 Vormittags 11 Uhr,

in unserem Geschäftslokale, an der Archivstr. Nr. . dem Regierungs⸗Rath Bergmann an⸗

hierselbst, vor beraumt.

i n nn n mn gn Karten und Grund⸗ n owie der gegenwärtige Pacht⸗ kontrakt können an allen Wochentagen 2 9. ststi i t erstere auch bei dem jetzigen Pächter des Domänen⸗Vorwerks, Kortry

stücks Nachweisungen, Dienststunden in unserer Registratur,

zu Uessinghausen, eingesehen werden.

Auf Verlangen eriheilen wir auch Abschrift des gedruckten allgemeinen

n, ,, und der

zerpachtungsbedingungen gegen Erstattung de

Pialien resp. Druckkosten. ; s . Hannoner, den 18. Oktober 1874.

Königliche Finanz⸗Direktion. mn n, in Domänen. h.

Essl Suhmission. Die auf dem Grundstücke des

er Kies lieferung,

Der im Kassen⸗-Lokal der genannten Anstalt neb

WKosten ⸗Anschlag und Situations Skizze . Bedingungen vergeben werden. Hierzu ist ein Ter= min auf Montag, den 16. November c., Vor⸗ mittags 1 Uhr, anberaumt worden, und sind bis dahin die Submissionen versiegelt und mit der Aufschrift ESubmisston auf Steinsetzer⸗ Arbeiten“ versehen, a r, die Direktion des medizinisch chirurgischen F üiedrich⸗Wilhelms⸗Justituts einzureichen.

5368]

. Her inn AIM Haaltisghe Eischhäaahnn. Vergleichende Uebersicht der Frequenz und Einnahmen pro Oktober 1874 und 1873.

Ct. ob / lo)

. uf d ; medizinisch⸗chirur⸗ 2 zen Friedrich Wilhelms Instituts, . 140,

orderlich werdenden Steinsetzer⸗Arbeiten, inch. ; sollen im Wege der Submission an den Mindestferdernden unker Zugrundelegung

Der Ober⸗Maschinenmeister.

A. Blauel.

der zu Tempelhof und Mariendorf zusammenbelegenen Baucomplexe, cirea 230 Morgen umfassend, auf dem hiesigen Kreisgericht, Zimmerstraße, ftatt.

Fließendes Wasser ist auf den Grundstüͤcken reichlich

Kupferblech, Nieten, Stifte, , Dochtgarn und Handfeger und Pinsel, Stuhlrohr und

Einsendung von

i 50) be sind außerdem an den Wochentagen in den Stunden von 8 (12 Uhr Vormittags 9 n , ,.

fferten sind unter Benutzung der Bedarfs ⸗Nachweisung versiegelt, portofrei und mit der

Vormittag 9 Uhr,

im Arbeiter⸗-Speisesaal der hiesigen Werkstatt anberaumten Suh missiens⸗Termine einzureichen, wo dieselben 7/ XI.)

er ie

n

lsa Bekanntmachung.

Die durch den Tod des bisheri . ch isherigen Inhaben

Stelle des Beigeordneten

(zweiter Bürgermeister) hiesiger Stadt soll schlen nigst wieder besetzt werden. Das Gehalt betrag 1000 Thlr., kann aber je nach berechtigten K, sprüchen der Bewerber erhöht werden. Meldung nimmt der Unterzeichnete entgegen.

dteustadt· Magdeburg, den 6. November 187

Der Vorsteher der Stadtverordneten. B. Freise.

Die Kreis ⸗Physikatsstelle des Cartha Kreises, mit welcher ein Einkommen von 16 r jährlich verhunden ist, ist durch die Versetzung de bisherigen Inhabers vakant geworden. Geeignch' Bewer zer um diese Stelle fordern wir auf, ihre Meldungen unter Beifügung ihrer Qualifikationz, zeugnisse und eines curriculi vitas binnen 4 Wochen bei uns einzureichen.

en ß. den 5. November 1874.

Königliche Regierung. Abtheilung des Innern.

15373 ĩ Bergisch · Märkisch. Baye rischer Verkehr.

Mit dem 15. November er. 35 2. . er mn, des —— (—bisherigen Tarifs vom August 1874, ein neuer Ger altarff für die . derung von Steinkohlen und Koakt ꝛc. von Sta⸗ tionen der BergischMärkischen Bahn nach Sta— tionen der Bahyerischen Stagts. und Bayerischen

. in Kraft. remplare dieses ermäßigte Frachtsä thal. egen Tarif sind zum, Preise ö. 3 6. . 1. ; . . Verbands · Güter. Expeditionen käuflich zu Elberfeld, den 5. November 1874.

Königliche Eisenbahn⸗Direktion.

Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.

RFI HSSoCHbLDFEN-IIIGbNGS00MMIISS8I0X. loan SH. EH sinds.

. Kraft der Bedingungen der von der Russischen Regierung auf Grundl 5 Ediktes vom 9g ten Dezember 1849 mit dem Londoner . Gebrüder , . . k ö e, * * ,,, ö. den . 1874 in der Reichsschulden-Filgungscommissisn gesetaten Regeln, die Ziehung von Serien, d jährli i ttisati ĩ w . . 4 rien, dem jährlich dazu bestimmten Amortisationsfond Es wurden folgende Serien gezogen: 44, 141, 189, 298, 320, 330, 403, 421, 464 se, n, ,, ,,,, . 141 6861, 6909 189 9213, 9261 298 14554 14602 .. 320 15632 15680 330 16122 16170 403 20734 2097 z 421 21886 21949 464 24638 24701 469 249568 , 25021 458606 669 es . ö . . 95 , . . von 11000 Pf. Sterl. . Indem Sie, Direction der Reichsschulden-Tilgungscommission die Inhaßb i i . e. . 86 . sie dieselben, die in der . ö 6, ern Barr d Co. in Loudon vorzustellen, inal-Kapi i 1sten Januar 1875 laufenden Zinsen in r en, w JJ Die Billete können vom 18ten Jantar bis zu Ende Februar werden. Diejenigen Billete, welche zum nicht . i. ö , . . der Jinszahlung zur Ausbezahlung kommen . alls an den Billeten Coupons, deren Jablupgstermi h ni 11 so wird deren Betrag von de a auszuzahlenden Kapital * . . w

1k

2

r ; 1875 neuen Stils eingereicht erwähnten Termin nicht vorgestellt werden sollten, önnen

en, n,, Bekanntmachungen. In hiesißer Land ⸗Irrenanstalt soll die in Folge Beförderung des bisherigen Inhabers 6 . wordene Stelle des Volsntair Arztes, dem außer Verpflegung erster Klasse und sonstiger freier Ska—⸗ tion von der Anstalt ein jährliches Gehalt von 150 Thlrn. und vom Königlichen Ministerlum eine jährliche Remuneratien von 260 Thlrn. gewährt

. Berl inische Feuer⸗Ver sicherungs⸗ Arn stalt,

gegründet 1812.

wird, zum 1. Januar k. J. wieder besetzt werden.

Junge approhirte Herren Aerzte wollen sich, sofern

sie auf die Stelle reflektiren, sofort und längstens

binnen 3 Wochen mit ihren Anträgen und Zeug—

nissen an den Unterzeichneten wenden.

r n, den 6. November 1874. r. Zinn,

Direktor und Chefarzt der Kurmärkischen La nd— Irrenanstalt.

Nach Vorschrift des §. 57 unserer Verfassungs⸗A Artikel brin ir hiermi ĩ

3 . erf g6⸗ gen wir hiermit

mn h daß wir an Stelle der am 31. v. Mis, eingegangenen Spenerschen . die hir ö. , ational-Zeitung als Publikations⸗Organ gewählt haben. Es werden hiernach künftig die statutenmäßigen

Bekanntmachungen unserer Anstalt in dem Deutschen Reichs- und Königlich Preußischen Staats Anzeiger,

in der Vossischen Zeitung und in der za lid a gelt

Berlin, 7. November 1874. 6 Cto. ac / 11)

Die Direktion der Berlinischen Feuer⸗Versicherungs⸗Anstalt. L. F. Meis nitzer, evollmächtigter.

erscheinen.

Für Personen

Einnahme

Zahl. Thlr.

26.

Provisorische Ermittelungen

pro Oktober Thlr.

Für Güter Sum m a

bis ult. Oktober

Extra⸗ Einnahme

Thlr.

Summa. Einnahme

Thlr. .

Thlr. Ve eren hl Centnerzahl

Thlr.

1874 provisorisch 1873 definitiv.

241, 2465 2ll, i4ʒ

169, 580 169, 200

. 2

3,775,

.

336 330 333.313

8000 8, O00

oᷣiz. go 5lo is

4, bgs, 140 4 401,370

ol3 90

50l, 130

2285, os z1, 84, 391 20M, old 31,365, 139

kJ, 1874 weniger. Berliz, den 7. November 18974,

30, 102

380

2

3,07

ö

3,397

.

192,591

619, 752

196,770

12, 80

d

. ine. ech e rf, gr, Königgraͤtzerstr. und alle Buchhandl ĩ . . chhandlungen zu bezie⸗

der 1 . raunschweigisches Prämien⸗Llnlehen; Brüf⸗ seler, Prämien Anleihe 14. 1872; , 3 . J, ; Prioritäts⸗Obligationen; Deutsch-Hollaänbi ,, ee nn ate; briefe; Stadt Obligationen; , de 1860; isenbahn Prämien Anleihe de 1371; Riga Bünn⸗ burger Gisenbahn. Metall. It sigatione u uff sche 5 proz. Central · Bodenkredit · Pfandbriefe; Rus⸗ , ng rig. I. 4Sproz. Anleihe (Baring) de Anlehen; Pfandbriefe; Pfandbriefe.

1 Sgr.

ben len Reichs und Köni

Staats ˖ Anzeigers, Berlin, . n (nach außerhalb gegen Einsendung von 15 Sgr.

Allgemeine Verlossungs⸗Tabelle

Deutschen Reichs⸗ und Käniglich Preußischen Staats⸗Anzeigerz.

Zusammengestellt in Folge amtlicher der Königlichen Haupt. Bank zu irn welche nur in g derjenigen von ihr in Verwahrung und erwaltung genommenen Papiere die Ziehungs⸗ und Verloosungslisten nachsehen läßt, deren Veröffent⸗ lichung durch den Deuttchen Reichs und Kö. niglich Preußischen Staats-⸗Anzeiger erfolgt. ie Allgemeine Verloosungs Tabelle des Deut. schen Reichz⸗ und Königlich Preußischen Staatz, Anzeigers, welche die Ziehungs, und Re tanten listen sämmtlicher an der Berliner Wet gangbaren Staats, Kommunal⸗, Eisenbahn· Bank und Industrie⸗ Papiere, enthält, erscheint wöchent⸗ lich einmal und ist zum Abonnementgpreis von 15 Sgr. vierteljährlich, durch alle Post⸗Anstalten, so⸗ Berlin, 8m. bei der Expedition Wilhelmst Einzelne Num mern R' , ö Die neueste am J. November e. erschienene Nr. Allgemeinen Verloosungs⸗Ta bell die Ziehungslisten folgender Papiere:

h Bukarester Cölne Minden er Eifenbahn=

Finn län dische Hypotheken- Vereing-Pfand—

Mühlhausen i. Th, , Oesterreichisches Staatz⸗ Oldenburgische

Russi⸗

Sachsen⸗Meiningenschez Prã mien⸗ Schwedische Reichs⸗Hypotheken.⸗Bank— Ungarische Bodenkredit / Institut⸗

Die auf Geund der Allerhöchsten Ordre

vom 1. August d. J. zufammengestellte

Vakanzen⸗Liste

er bei den Behörden in den Provinzen

Brandenburg und Pommern durch Militär

Anwärter zu besetzenden Stellen,

erscheint im Oeffentlichen Anzeiger d , ir chen Anzeiger des Deutschen

I ers an jedem Dienstag. Die Vakanzen ˖ Liste . ö I) die bei den Behörden in den Provinzen Brandenburg und PGom mern durch Mi⸗ litär⸗Anwärter zu befetzenden Stellen, eine Zusammenstellung der von“ den Königzelichen Behörden, Magisträten, so wie von den ständischen Korpo⸗ rationen aus sämmtlichen preußischen Provinzen im Reichs und Staats · Anzeiger bekannt gemachten erledigten Sfe en, melche außerhalb des Kreises der Militär Anwärter zu . (Kreisphysiei, Aerzte, Bürgermeißster, Beigeordnete, Bau⸗ und Forstbeamte, Lehrer ꝛc. Die Vakanzen - Liste ist zu dem . von

prg Stück durch die Expedition des

Wilhelmstr. 32,

in Briefinarken) zu beziehen.

ö.

Die Vakanzen Listen liegen sowohl in den

hiesigen wie auswärtigen Bureaus Gr. peditionen des der Annoncen ⸗Ex

Mosse und eltlichen Einsicht aus

Invalidendankz, son Rudol agasenstein & Vogler zur . auch werden dieselben den

ruppentheilen des Garde II. und III. Armee-

Ibie LHbirektion.

6

orps zugesendet.

Ostbahn via Schwerte ˖ Arnsberg · Casfel Bebra ·

Veranlassung

Beilage zum Deutschen Neichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger. Berlin, Dienstag, den 10. November

Nr. 2611.

d uauuaove

187A.

Gentral Handels Register fur das Deut fche Reich.

Nr. 2I GG.

Zur Charakteristik der Industrie Berlins.

4 (S. Nr. 197 C.-H.⸗R.)

Die Lampen⸗ und Lackirwaarenfabrikation.

Als eine der bedeutendsten industriellen Branchen Berlins, welche seit etwa einem Vierteljahrhundert nicht allein für den deutschen, nationalen Markt maßgebend geworden sind, Lackirwaarenfabrikation

sondern für den kann die Lampen⸗ und Recht hervorgehoben werden. Die

von dieser hervorragenden Industrie ein

C. H.

Bronzewagrenfabrik, vormals

wendet.

Ein ö frommes hellen Lampe au

dem heiligen Leuchter verglichen.

Material die Lampen in den alten Zeiten verfertigt wurden, beweisen die Ueberlieferungen, wonach häufig, namentlich zu heiligem Gebrauch goldene Lampen angewandt wurden; bei den Aegyptern wurden brennende Lampen von Stein oder Metall, als Sinnbild der Un⸗ sterblichkeit der Seele in die Gräber zu dem Leichnam gesetzt. Schon die griechischen Gelehrten bedienten sich beim nächtlichen Studiren der Lampen, weshalb dieselben der Minerva als Göttin der Wissen— Wenden wir unsern Blick von der Ver⸗ gangenheit in die Gegenwart, so hat der Kulturfortschritt auf dem

schaften geweihet wurden.

Wiener Weltausstellung bot ziemlich anschnuliches Bild, denn wenn auch nicht der vierte Theil der Berliner Lampen fabriken daselbst vertreten war, so fehlten doch nicht die Haupt repräsentanten der Branche, als da sind: die Berliner Lampen⸗ und Stobwasser u. Co., die Firmen: Wild u. Wessel, Carl Rakenius u. Co. u. A. m., wie dies in der Gruppe II. des amtlichen Katalogs der Ausstellung des Deutschen Reiches auf der Weltausstellung nachgewiesen ist. Die Geschichte der Lampenfabrikation ist so alt wie die Weltgeschichte, denn schon im zweiten Buche Mose wird bestimmt, wie die sieben Lampen auf dem Leuchter in der Stiftshütte beschaffen sein sollten, nämlich drei auf der rechten und drei auf der linken Seite, einander gegenüber und mit ihren Spitzen gegen die mittlere Hauptlampe ge— eib wird im Sirach mit einer

wendigen Hausgeräth erhoben.

ist in Jeddo so gut wie

mit i. goldenen Medaille für

habe.

Aus welchem

Gebiete der Erleuchtungsmaterialien jetzt, abgesehen von den un⸗ wirthbaren Steppen hoch oben in Schweden und Rußland, wo noch Thranlampen vorkommen, die Lampen widerum überall zum noth— Von Berlin aus gehen gegenwärtig alljährlich hunderttausende von Lampen und Lampentheilen über alle civilisirten Theile der Erde, denn die Berliner Pretroleumlampe in Rio de Janeiro bekannt und durch die Verdienste des Begründers der Berliner Lampenfabri⸗ kation, C. H. Stobwasser, auch beliebt und in Bezug auf die Geschmacksrichtung tonangebend geworden. renz, sondern auch die Staatsregierung hat dies im Jahre 1863, wo die Firma ihr hundertjähriges Bestehen feierte, durch Verleihung der von des Hochseligen Königs Majestät am 22. Oktober 1849 gestifteten erdienst um die Gewerbe anerkannt. n dem betreffenden Schreiben des Ministers Herr Gustav Stobwasser als Inhaber der Firma C. H. Stob⸗ wasser C Co. für sinnreiche Uebertragung wissenschaftlicher Fort⸗ schritte und künstlerische Auffassung des kechnischen Betriebes sich her vorragende Verdienste um den vaterländischen Gewerbfleiß erworben Schon im siebenjährigen Kriege, wo die Familie Stob— wasser (der ursprüngliche böhmische Familienname war: Stowasser von Treuenfeld) für die Reichs Armee lackirte Stöcke und Trinkbecher von Papiermachée in Lobenstein verfertigte, wurde ein eigends von Stobwaßsser erfundener vorzüglicher Lack dazu in Anwendung gebracht, wodurch die Familie berühmt wurde. Carl von Braunschweig folgend, verlegte Johann Heinrich Stob⸗ wasser seinen Wohnsitz nach Braunschweig, wo am 3. August 1763 die regelmäßige Fabrikation begann, welcher Tag als der Stiftungstag der Fabrik betrachtet und gefeiert wird. Durch die Huld König Fried⸗ rich JI. wurde der Stobwasserschen Familie das Haus Wilhemastraße 9g8 zur Errichtung einer Fabrik zugesichert und 1773 von dem Schwager und Mitarbeiter Stobwassers, Guerin, übernommen, bis im Jahr 1797 König Friedrich Wilhelm III. durch eine neue Konzession und Bestätigung der bisher gewährten Vortheile und Erleichterungen den

1829.

Nicht allein die Koukur⸗

heißt es, daß

Einer Einladung des Herzogs

Aktiengesellschaft

beweisen.

nehmen. Im Jahre 1810 zog er s nachdem er die Leitung der Berliner sowie der Braunschwelger Fa brik seinem Sohne Christian Heinrich schon einige Jahre . übertragen hatte. Er starb im Alter von 90 Jahren den 31. August Sein Nachfolger leitete die Fabrik bis zu seinem, i849 er⸗ folgten Tode, nachdem der gegenwärtige Chef, Kommerzien-Rach Gustav Stobwasser, schon vorher Theilnehmer und sodann allei— niger Eigenthümer des Geschäfts geworden war. Lampenindustrie hat sich vornehmlich durch Stobwasser zu einer Kunstindustrie ersten Ranges entwickelt.

Bücher, Skripturen und Zeichnungen bis zurück aufbewahrt und legen für die Blüthe und das immer zu— nehmende Wachsthum Zeugniß ab. Von der einfachen Studierlampe mit Blechschirm im Anfang dieses Jahrhunderts bis zur Erfindung des Argand⸗Brenner Ende der zwanziger Jahre und dann wie derum von der Moderateurlampe zu dem gänzlich veränderten System der Petroleumlampe in den fünfziger Jahren, die an Vollkommenheit und Schönheit jetzt wenig mehr zu wünschen übrig läßt welche Fortschrittei Jede Schraube oder jeder Brenner trägt das Fabrikzeichen der Firma, gleichsam als einen Garantiestempel für den Werth, worauf nament⸗ lich im Auslande sehr geachtet wird. ohne Ausnahme Künstler; auch in den tausenden von Fabrikmodellen steckt ein fast unschätzbarer Werth, da die, dieselben anfertigenden Modelleure und Zeichner eine ebenso praktische wie theoretische hohe Ausbildung genossen haben. Nach den Angaben des Wiener Kataä— logs wurden in der Stobwasserschen Fabrik, welche jetzt in eine

J. H. Stebwasser in den Stand setzte, die Fabrik selbst zu über⸗

2

ich von dem Geschäft ganz zurück,

Die Berliner

Im Comptoir werden die zum vorigen Jahrhundert

Die Maler der Fabrik sind

umgewandelt ist (Direktion: G. Stobwasser und

Kruse), im Jahre 1571 5090 Etr. Messing, 3005 Ctr. Blei, 2000 Ctr. Eisen und Zink verarbeitet, wobei mehr als 4600 Arbeiter und Beamte Beschäftigung fanden. Fast alle großen Industrie⸗Ausstellun⸗ gen, die von der Firma beschickt wurden, haben den Leistungen der⸗ selben ihre Anerkennung nicht versagt, was die zahlreichen Diplome

Am 9. November er. vereinigten sich die beiden Abtheilungen des Ober-Tribunals-Senats für Strafsachen zu einer Plenarverhand⸗ lung, in welcher die für die handelsrechtlichen Verhäͤltnisse wesentliche Frage entschieden wurde: „Ist ein Vorstandsmitglied einer eingetragenen Ge⸗ nossenschaft, welche ihre Zahlungen eingestellt hat, wegen Bankerutts zu bestrafen, wenn dasselbe solcher Handlungen sich schuldig gemacht hat, wie sie in 5. 281 u. 283 des R. Str. G. B. bezeichnet sind?“ Oder in allge⸗ meinerer Fassung: Fallen unter den vom Reichs-Strafgesetzbuch in seinen Bestim⸗ mungen über Bankerutt gebrauchten Be⸗ griff Kaufleute“ anch die Vorstands—⸗ Mitglieder von Gesellschaften, die im Sinne des Deutschen Handelsgesetzbuchs als Kaufleute gelten? Der Rittergutsbesitzer und Kaufmann H. G. in P., Vorstandsmitglied des früheren Vereins „Vorschuß⸗Verein zu P., ein⸗ getragene Genossenschaft“, wurde wegen wieder⸗ holter Unterschlagung und wegen einfachen Ban— kerutts in Folge unordentlicher Führung der Handels- bücher vom Schwurgexrichtshofe zu P. zu 4 Jahren Gefängniß und zum Verlust der bürgerlichen Ehren⸗ rechte auf die Dauer von 4 Jahren verurtheilt. Gegen dieses Erkenntniß legte der Angeklagte die Nichtigkeitsbeschwerde ein, in welcher unter Anderem behauptet wird, daß die Anwendung des §. 283 des R. St. G. B., betreffend den einfachen Bankerutt, durch den Spruch der Geschworenen nicht begründet sei, weil in demselben nicht fest⸗ gestellt worden, daß Angeklagter als Kauf mann die Zahlungen eingestellt, daß er seine Zahlungen eingestellt und seine Bücher so un— ordentlich geführt habe, daß sie keine Uebersicht seines Vermögens gewähren. Nachdem seitens des Referenten die der Verhandlung des Ober-Tribunals zu Grunde liegenden Akten verlesen worden, führte Justiz⸗Rath Mecke, als Vertheidiger des Ange⸗ klagten, unter Anderem aus, daß für die erwähnte Argumentation der Nichtigkeitsbeschwerde der Wortlaut der fraglichen gesetzlichen Be⸗ stimmungen (8. 281: „Kaufleute, welche ihre Zahlungen eingestellt haben 2c.“ 5. 283: Kaufleute, welche ihre Zahlungen einge⸗ stellt haben ꝛc.“ spreche, und dieser auch mit den allgemeinen Anschauungen, welche den §5. 281 u. 283 zu Grunde liegen, in Einklang stehe. Spe⸗ ziell spreche für die wortgetreue Auffassung des 283 des Sitrafgesetzbuches, daß eine wesentliche oraussetzung der Strafbarkeit des Bankerutts die Zahlungs-Einstellung sei, diese aber nach den Vorschriften des Handels- und Konkursrechts gegen den Willen des einzelnen Vorstands-Mitgliedes

einer Aktiengesellschaft, Genossenschaft beschlossen

und durchgesetzt werden kann, und es strafrechtlich nicht angehe, in solchen Fällen das Vorstandsmit— glied, welches die Zahlungseinstellung nicht ver⸗ schulde, ja nicht gewollt habe, für dieselbe verant⸗ wortlich zu machen. Dieser Ausführung gegenüber beantragte jedoch der General⸗Staatsanwalt Weber die Zurückweisung der Nichtigkeitsbeschwerde: Aus dem Wortlaut des Strafgesetzbuchs über den Bankerutt, bemerkte der General⸗Stagtsanwalt, folgt nicht, daß der betrügerische oder einfache Bankerutt straflos bleiben solle, wenn der Bankerutt einer Handelsgesellschaft in Rede steht. Angeklagter hatte für Rechnung und im Namen des P. Vorschuß— Vereins, welcher als eingetragene Genossenschaft als Kaufmann im Sinne des Deutschen Handelsgesetz buchs gilt, gewerbsmäßig Handelsgeschäfte betrieben und war dessen Vorstandsmitglied gewesen. Nach dem Bundes⸗ gesetz nun vom 4. Juli 1868 ist der Vorstand der Ge⸗ sellschaft verpflichtet, Sorge zu tragen, daß die erfor⸗ derlichen Bücher der . geführt werden, wor⸗ aus nothwendig zu folgern ist, daß die Vorst ands—⸗ mitzlieder die Gesellschaft, als eine fin⸗ girte Person, physisch repräsentiren und demnach für die Unterlassung der Durchführung oder für die unordentliche Führung der Bücher, gegenüber dem §. 283 des Str. G. B. verantwortlich zu machen 56 Für diese Aue legung des §. 283 des Str. G. B. pricht vor Allem die durch die Kreditverhältnisse und die öffentliche Sittlichkeit bedingte Nothwendig⸗ keit. Denn die Waffen, welche das Gesetz gegen be⸗ trügerische und leichtfertige Manipulationen der Han

delstreibenden an die Hand giebt, dürfen nicht gerade da fehlen, wo die Ausdehnung des Geschäfts⸗ verkehrs und die großartige Anspannung des Kre— dites, wie bei Aktiengesellschaften, Genossenschaften ꝛe. ihre Anwendung am meisten nothwendig macht. Nach einer längeren Berathung erkannte das Ober⸗ Tribunal auf Vernichtung des Erkenntnisses des Schwurgerichtshofes zu P. und auf Freisprechung des Angeklagten von dem Vergehen des einfachen Bankerutts, und entschied somit die oben formulirte Rechtsfrage im verneinenden Sinne.

Vom Kaiserlichen statistischen Amte ist die Uebersicht des Niederlageverkehrs mit den wichtigeren Niederlagegütern für das 3. Quartal d. J. aufgestellt worden. Dieselbe

weist den betreffenden Verkehr für die sämmtlichen

öffentlichen Niederlagen und die unter Mitverschluß der Zollverwaltung stehenden Privattransitläger unter Hervorhebung der wichtigeren derselben näher nach, und zwar: den Bestand zu Anfang des 3. Quartals d. J., den Zu⸗ und Abgang während desselben und den Bestand am Ende des Quartals. Der Verkehr mit den wichtigeren Niederlagegütern war hiernach folgender:

Bestand Bestand

Anfang Ende

des des 3. Quart. 3. Quart.

Ctr. Ctr.

23,171 31275 17.66

Zugang. Abgang.

Ctr.

26,342 33,337 17250

Ctr.

28,634 360 439 16352

Baumwollen⸗

9 Soda /kalzinirte Soda, rohe. Eisen, geschmie⸗ detes 2c. in Stäben ... Leinengarn ... Arrak, Rum, Franzbrannt⸗ wein Branntwein, anderer. Wein in Fässern 350, 034

51,530

4174 145

16516

8. 868 1.166

8, 00

8. 246 69 543

10324 13549 2335

18 983 25]

3,24 To. 6, 067 Ctr. 163,467

4091 1090551 458,111

11032 S4 434 16 659 16 332

2823

9317

3472 107,395

13,212 15615 436561

19274

13,74 311981

31,230 623 . 3 6ö61 Korinthen und Rosinen ... Pfeffer Piment u. Ge⸗ würznelken. 3,946 3 Häringe ... 363 ö Ctr. Kaffee, roher. . S3, 291 Kakao in Bohnen... 7.465 Reis, geschälter 104,671 S 518,882

Syrupp... 32, 704 Rohtabak . . . 201,810 Thee 10, 266 Zucker aller Art 29,223 Baumöl in

Fässern. 49,111 Fischthran. 6,991 6796 4696 96031 Wollengarn .. 4,996 15,194 11,82 8, 808

Der englische Handel und die außereng⸗ lische Konkurrenz. In der am 2. d. M. abge⸗ haltenen Quartalssitzung der Handelskammer von Manchester hielt Richard Johnson, der Präsident der Kammer, einen ausführlichen und bemerkenswerthen Vortrag über die Einflüsse der ausländischen Kon⸗ kurrenz auf den Handel und die Industrie Groß britanniens. An der Hand von statistischem Material wies Hr. Johnson nach, daß während der fünf Jahre von 1869 bis 1873 der britische Export von Fabrikaten nach dem ganzen Europa, was Baum⸗ woll⸗ Leinen⸗ und Wollenfabrikate einschließlich Garne betreffe, nur um nahezu 7 pCt. zugenommen hätte, während der Import aus Europa um 30 pCt. ge⸗ stiegen sei. Mit Bezug auf den Eisenhandel kon⸗ statirte er, daß seine eigene Firma während des vori⸗

Ctr. 157641

5420 S2 06 z b. S058

18 308 3, iI

9157 32 15

17,B783

123,221 641, 185

25,428 213, 155 11718 13563

34,151

gen Monats einen Kontrakt mit einer belgischen Firma für die Lieferung von geschmiedeten eisernen Binde⸗ balken zu 3 L. billiger per Tonne, als man die⸗ selben von englischen Fabrikanten kaufen könnte, abgeschlossen hätte. Auswärtige Fabrikanten schlügen somit englische Produzenten in Artikeln, in denen England bis vor Kurzem keine Konkurrenz kannte. Die Ursache dieser unvorhergesehenen Bewegung erblickte er in der schlechteren Organisation der Arbeit in England und dem niedrigen Bildungsgrad eng⸗ lischer Arbeitgeber und Arbeiter. Er befürwortete schließlich die Nothwendigkeit, für eine höhere Intelli⸗ genz der Arbeiterklasse und eine bessere Organisation der Arbeit zu sorgen. Hugh Mason, der fruͤhere Prä— sident der Kammer, erhob Einsprache gegen den kum⸗ mervollen Ton der Rede des Vorsitzenden und läugnete, daß die fremde Konkurrenz den englischen Handel, der niemals gedeihlicher gewesen, nachtheilig berühre. In Oldham würden neue Fabriken mit einer Million Spindeln gebaut und eine derselben hätte kürzlich eine Dividende von 40 pCt. erklärt, während die Aktien eines jeden derartigen Unternehmens über eine Prämie geböten. Die „Times“ widmet dem in der Sitzung der Handelskammer von Manchester disku— tirten Kapitel eine Besprechung, in welcher sie die Besorgnisse des Hrn. Johnson nicht ganz theilt. Be—⸗ sonders ist ste gegen dessen Behauptung, daß der angeblich niedere Bildungsgrad des englischen Arbei⸗ ters etwas mit dem angeblichen Verfall des Handels und der Industrie des Landes zu thun habe. „Wenn die Nebenbuhlerschaft zwischen uns und anderen Na— tionen‘ bemerkt das Cityblatt „ernstlich wird, glauhen wir, daß es eher dem Umstande zuzuschrei⸗ ben sein wird, daß wir die Ueberlegenheit, die wir in den physischen Eigenschaften unseres Landes ge— nossen, verloren haben werden, als irgend einer rela⸗ tiven Abnahme in dem Charakter unseres Volkes.“

Nr. 45 des „Gewerbeblattz aus Württem⸗ berg“, herausgegeben von der Königlichen Central⸗ stelle für Gewerbe und Handel (Stuttgart, 8. No⸗ vember) hat folgenden Inhalt: An die Gewerbever⸗ eine. Die Frauenarbeitsschule in Biberach. Lehrpläne für den Unterricht im Freihandzeichnen in Osterreich. (Schluß.) Stand des Eisenmarktes in England. Neues im Musterlager. Lebens⸗ und Geschäftsregeln. Die Zahl der Besucher der Mustersammlungen. Zahl der ausgeliehenen Muster⸗

stücke und Zeichnungswerke im Musterlager. Au⸗—

kündigungen.

Handels ⸗Register.

Altoma. Zufolge Verfügung vom 2. November 1874 ist heute bei der sub * 281 unseres Gesell⸗ schaftsregisters eingetragene Firma: ? Carl Reimers & Co. vermerkt worden: . —t

Der Sitz der Gesellschaft ist seit dem 1. Mai 1874 von Altona nach Ottensen verlegt.

Altona, den 4. November 1874.

Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.

Her lim. Handelsregister des Königlichen Stadtgerichts zu Berlin. In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr. 4256 die hiesige Aktiengesellschaft in Firma: Provinzial ⸗Makler⸗ Bank vermerkt steht, ist zufolge Verfügung vom 7. No— vember 1874 am 9. November 1874 eingetragen: Durch Beschluß der Generalversammlung vom 16. Mai 1874 sind die §5§. 4 und 6 alinea 2 des Statuts in folgender Weise abgeändert: 1) das Grundkapital wird von zwei Millionen auf eine Million Thaler herabgesetzt. 2) 5§. 6 alinea 2 lautet fortan dahin: Nach erfolgter Einzahlung von 40 Prozent können weitere Einzahlungen nur auf Be— schluß der Generalversammlung eingefor⸗ dert werden. Zur Fassung eines solchen Beschlusses ist zwei Drittel Majorität er⸗ forderlich.

Zufolge Verfügung vom 9. November 1874 sind

am selbigen Tage folgende Eintragungen erfolgt.

In unser Firmenregister, woselbst unter Nr. 6647 die hiesige Handlung in Firma: Hugo von Streit vermerkt steht, ist eingetragen: Der Kaufmann Carl Wilhelm von Streit zu Berlin ist in das Handelsgeschäft des Kauf⸗ manns Johann Hugo von Streit als Handels— gesellschafter eingetreten und die nunmehr unter der Firma Gebrüder von Streit bestehende Handelsgesellschaft unter Nr. 5130 des Gesell⸗ schaftsregisters eingetragen: Die Gesellschafter der hierselbst unter der Firma: Gebrüder von Streit am 10. Oktober 1874 begründeten Handelsgesellschaft sind die Kaufleute: I) Johann Hugo von Streit, 2) Carl Wilhelm von Streit, Beide in Berlin. Dies ist in unser Gesellschaftsregister unter Nr. 5130 eingetragen worden.

Die Gesellschafter der hierselbst unter der Firma: Schackwitz Ehrhart am 1. Oktober 1874 begründeten Handelsgesellschaft ñ gRebiges Geschäftslokal: Neue Königsstraße 5) ind: I) der Techniker Max Friedrich Ehrhart, Y) der Kaufmann Herrmann Oscar Julius Schackwitz, Beide zu Berlin. Dies ist in unser Gesellschaftsregister unter Nr. 5131 eingetragen worden.

In unser Firmenregister ist Nr. 8398 die Firma: . E. Noack und als deren Inhaber der Kaufmann Ernst Noack

ier ; (etziges Geschäftslokal: Spittelmarkt 10

eingetragen worden.

In unser Firmenregister ist Nr. 8399 die Firma: Moritz L. Friedmann und als deren Inhaber der Kaufmann Moritz Ludwig Friedmann hier (jetziges Geschäftslokal: Königstraße 37) eingetragen worden.

Gelöscht sind: Firmenregister Nr. 5411: Die Firma: Herrmann Manasse. Prokurenregister Nr. 1610: die Prokura des Max Manasse für die jetzt gelöschte Firma Herrmaun Manasse. Berlin, den 9. November 1874. Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Civilsachen.

Rreslanu. Bekanntmachung.

In unser Firmenregister ist bei Nr. 3306 das durch den Eintritt des Kaufmanns Eugen Neumeister hier in das Handelsgeschäft des Kaufmanns Ernst Neumeister erfolgte Erlöschen der (Einzel⸗ Firma:

E. Neumeister & Hoffmann hier und

in unser Gesellschaftsregister Nr. 1170 die von den Kaufleuten Ernst Neumeister und Eugen Neumeister, Beide zu Breslau, am 1. November 1874, hier unter der Firma:

E. Nenmeister C Hoffmann

errichtete offene Handelsgesellschaft, sowie das Er⸗ löschen der dem Eugen Neumeister von dem Kauf⸗ mann Ernst Neumeister für die Firma E. Neu meister & Hoffmann ertheilte Prokura bei Nr. 746 heute eingetragen worden.

Breslau, den 3. November 1874.

Königliches Stadtgericht. Abtheilung J.

KRres lan. Bekanntmachung. In unser Firmenregister ist Nr. 3803 die Firma: Gotthold Fischer und als deren Inhaber der Kaufmann Gotthold Fischer hier, heute eingetragen worden. Breslau, den 3 November 18754. Königliches Stadtgericht. Abtheilung J.

res lan. Bekanntmachung. In unser Gesellschaftsregister ist heute bei Nr. 99! die