1874 / 268 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 14 Nov 1874 18:00:01 GMT) scan diff

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Letztere in der „Abnahme eines neuen Altarbildes“ Seitens einer Bauerngemeinde. Durch tüchtige malerische Qualitäten zeichneten sich ferner aus die Bilder von Plathner, ein beim Spiel ertappter junger Bauernbursch, von Bokelmann, ein nach verlorenem Spiel von seiner schmerzlich blickenden Gattin betroffener Mann, von Mücke, eine junge Holländerin mit ihrem entschlummernden Kinde, von Siegert, der namentlich in seiner „Enkelin“, einem jungen Mädchen am Fenster eines Dachstübchens, durch feine Empfindung und sorgfältige, zierliche Ausführung ansprach. Ein ganz ähnliches Motiv war von Ed. Schulz behandelt, der sich in einem Kinder-Karneval etwas im Format vergriffen hatte, von Ewers ein humoristisches „Duett in der Schmiede“, ausgeführt von dem flötespielenden Lehrburschen und einem seiner Pflege übergebenen schreienden Kinde. Auch die „Düsseldorfer Spähnejungen! von Auguste Ludwig bewiesen ein beachtenswerthes malerisches Ver⸗ mögen. J. Leisten verband in seinem „besiegten Raufer“ damit zugleich eine energische, zum Theil jedoch auch ver⸗ nachlässigte Zeichnung und gerieth in der Charakteristik im Streben nach gesunder Derbheit daruber hinaus ins Grobe und Karrikirte. Boser bewegte sich in drei Bildern von gutem Ausdruck und solider Malerei ganz in seinem gewohnten Geleise, der Schilde⸗ rung betrübter, verlassener Wittwen und Waisen, ebenso in dem seinigen Ernst Bosch, dessen „Wilddiebe“ durch gelungene Charakteristik und durch treffliche Stimmung der landschaftlichen Scenerie erfreuten, während in zwei Jägern, die den „Spur⸗ schne“ mit sehr verschiedenartigem Ausdruck betrachten, ein glücklich humoristischer Ton angeschlagen war. Auf eine be⸗ sonders drastische Wirkung ging Boecker nicht ohne Glück in seiner ‚Theuren Hotelrechnung“ aus, die einer in die eleganten Räume eingekehrten Bauernfamilie präsentirt wird und bei den Mitgliedern derselben starren Schrecken hervorruft. Ein „Picknick im Walde“ von Hiddemann trat weniger hervor, als ein belustigendes kleineres Genrebild, zwei trefflich charakteri⸗ sirte Jungen, die, mit Schneebällen bewaffnet, sich mit feind⸗ lichen Blicken messen. Auch Kleinmichel bewies in seiner im Walde spielenden Kinderschaar richtige Beobachtung und charakteristische Auffassung, ebenso Th. v. d. Beck in seinem auch malerisch sehr ansprechenden „kleinen Philosophen“, einem pausbäckigen, behaglich zwei flatternden Schmetterlingen nach⸗ blickenden Buben. (

Das ernstere Genre war von Lasch und Jordan durch je eine Scene in einem Trauerhause vertreten. Auf dem Bilde des Letzteren tritt eine Frau mit ihrem Knaben, einen Kranz in der Hand, zu dem durch eine offene Thür sichtbar werdenden Sarge heran, während im Vordergrunde die Verwaisten sitzen, zwei huͤbsche, blonde Mädchen mit thränenerfüllten Augen und vor ihnen ein drittes kleineres, das, ohne seinen Verlust ermessen zu können, unbefangen mit seiner Puppe spielt. Das andere Bild zeigt die zum Begräbniß und Leichenschmaus in das Zim⸗ mer eines holländischen Fischerdorfes eintretenden und einem leid⸗ tragenden kräftigen Manne schweigend die Hand reichenden Nach⸗ barn um den Sarg versammelt, auf dem eine in stummem Schmerz gebeugt dasitzende Greisin ihre Hand ruhen läßt. Die schlichte, einfache Wahrheit des Ausdrucks wirkte, wie in den übri⸗ gen Figuren, so besonders in dieser, ergreifender als die von Sentimentalität nicht ganz freie Empfindungsweise des erst⸗ genannten Bildes. In malerischer Hinsicht dokumentirten beide Arbeiten die gewohnte Tüchtigkeit ihrer Urheber.

Mit Gemälden von hervorragender Bedeutung traten endlich noch Karl Hertel und Simmler auf. Außer einem jugend⸗ lichen „Apfeldieb“ malte Hertel unter dem Titel „Jungdeutsch⸗ land“ in kühner perspektivischer Verkürzung das Interieur einer mit blau⸗ und weißgemusterter Tapete bekleideten Schulstube, innerhalb welcher der Beschauer über die in dem seitwärts durch die Fenster einfallenden scharfen Licht plastisch herausgearbeiteten Köpfe der zumeist mit Nebendingen beschäftigten Buben auf die gegenüber an der Wand hängenden Karten hinblickt. Dadurch, daß es dem Maler gerade in erster Linie auf die überraschend glücklich gelungene Lösung eines interessanten malerischen Pro— blems ankam, tritt diese durch die Energie des vollen, satten Tons, durch ihre originellen, kecken Lichtkontraste, durch meister⸗ hafte Zusammenstimmung der schwierigen Farben und durch breite, sichere Malerei ausgezeichnete Leistung aus dem engeren Rahmen der üblichen Düsseldorfer Genremalerei heraus, ohne in der lebendigen Charakteristik der ein— zelnen Individualitäten irgendwie zurückzustehen. In dem Bilde von Simmler, der den Augenblick schildert, in welchem die zwischen ödem, zerklüftetem Gestein daliegende Leiche eines „'erschossenen Wilderers“ von seinen ihn suchenden Kindern eben aufgefunden worden ist, verbindet sich die einförmig graue, kühle Stimmung der Farbe mit einer wahrhaft ergreifenden Gewalt des psychologischen Ausdrucks zu einer erschütternden Wirkung. Der Eindruck, den der Maler erzielt, steht wohl hart an der Grenze des der Kunst Gestatteten, in der Gestalt des Mädchens aber, die zusammengebrochen das Gesicht in den Hän— den verbirgt, und noch viel mehr in der des Knaben, der in bangem, scheuem Entsetzen auf den Leichnam hinabblickt und sich dabei zitternd gegen den Felsen stützt, spricht sich eine so wunder⸗ bar tiefe und wahre Empfindung aus, wie sie nur einem echten Meister gegeben ist.

Von den Münchener Genremalern muß in erster Linie Grützner genannt werden, der auch diesmal in der Erfindung der Situationen wie in der Charakteristik seiner Figuren durch den frischesten und gesundesten Humor erfreute, sowohl in dem „Schwere Wahl“ betitelten Bilde, einem jungen Jägersmann und einem Maler, die, am Tische sitzend, der verlegen dastehenden Wirthstochter jeder eine Blume bieten und lachend der Entschei⸗ dung harren. wie mehr noch in dem „Jägerlatein“, einem auf dem Stuhl lang hingestreckten Förster, der seine Tischgesellschaft, Wirth und Wirthin, sowie einen behaglich schmunzelnden Pfarrer durch unglaubliche Geschichten in ununterbrochener Heiterkeit er⸗ hält und sogar einen Berufsgenossen zu aufrichtiger Bewunde⸗ rung seiner Erfindungsgabe nöthigt. In rein malerischer Hin⸗ sicht übertraf der Künstler beide Bilder jedoch durch eine jener oft von ihm dargestellten launigen Scenen aus dem Mönchsleben, für welche er diesmal die Kellerseene aus Scheffels „Ekkehard“ als ein dankbares, einer selbständigen malerischen Behand⸗ lung günstiges und aus sich selber verständliches Motiv ver⸗ werthet hatte. Neben Grützner zeichnete sich Sugo Kauffmann in zweien seiner Wirthshausscenen aus, die mit lebendiger, hu⸗ moristischer Charakteristik einen feinen grauen Ton und geistreich kecke Behandlung verbinden. Von Beyschlag war eine tüch⸗ tig gemalte, gesund und frisch empfundene ziemlich große Gestalt einer jungen, ihr Kind hoch auf den Armen emporhebenden Bäuerin ausgestellt, von Defregger eine Kinderscene, ein Knabe und ein Mädchen in Tyroler Bauernkleidung, beide in die Betrachtung eines Bilderbuchs versenkt und dabei in der ganzen Auffassung von köstlich gesunder, liebenswürdig anmu⸗ thender Naivetät. In den spielenden Kindern von Mare be⸗

kundete sich gleichfalls eine glückliche Beobachtung kindlichen Wesens, wobei der Gegensatz von Dorf und Stadt“ zugleich eine sehr gefällige humoristische Wirkung erzielte. Praͤchtig naive Kinderfiguren waren auch die glückselig lachenden Buben, die auf goungs figurenreichem, von einer Höhe herablommenden „Hochzeitszuge“ den gravitätisch an der Spitze einherschreitenden Hochzeitsbitter begleiteten und mit ihm zusammen die wirkungsvollste Gruppe des in allen seinen Gestalten ebenso wie in der landschaftlichen Scenerie von frischer Empfindung beseelten Bildes abgaben. Die etwas bunte Fär⸗ bung beeinträchtigte die Wirkung zweier anderer humoristisch pointirter Darstellungen desselben Malers, ein vom Pfarrer er⸗ tapptes junges Paar und eine in stattlichem Sonntagsputz mit einem koketten ‚Just nit“ an dem ihr von dem jungen Jäger⸗ burschen in den Weg gelegten Blumenstrauß vorübergehende schmucke Dirne, eine ziemlich große, tüchtig gezeichnete und cha⸗ rakteristisch aufgefaßte Figur. Neben diefen waren endlich noch bemerkenswerthe Genrebilder von Miller, F. Schle⸗ singer, Freiesleben und Schaumann zu erwähnen, der in einer Vorstellung von „Gauklern in einem schwäbischen Dorfe“ eine bunt bewegte, an heiteren Zügen reiche Darstellung gab, während die Zigeuner von Pixis stark romantisch angehaucht waren, und eine Kahnfahrt desselben Malers bei sehr sorglicher Ausführung doch einen frischeren Humor vermissen ließ.

Unter den Berliner Genrebildern stand Dieffenbachs „Glück in der Hütte“ in seiner süßlich idyllischen Empfindung ziemlich vereinzelt da. Ganz im Gegensatz hierzu ging Skar⸗ bina in seinem „Touristenbesuch beim Waldhüter“, einem treff⸗ lich in Aquarell gemalten Interieur mit den Figuren eines ele⸗ ganten jungen Reisenden und des schmutzigen, seinen Gast mit außerordentlich charakteristischem Augenblinzeln musternden Be⸗ wohners der Hütte, auf rücksichtlos wahre und derbe Schilderung der Natur aus. Unter den durchweg tüchtigen Arbeiten von Breitbach ragte besonders eine „Holzauktion“ in einer schnee⸗ bedeckten Haide durch treue Wahrheit der landschaftlichen Scenerie wie der kräftig gesunden Erscheinung der bei dem Vorgange be⸗ theiligten, geschickt gruppirten und in jeder einzelnen Figur charakteristisch durchgebildeten westfälischen Bauern . Von Kretschmer war die Jugend des Spreewalds auf einer „Heimfahrt aus der Schule“ ganz in der aus ähnlichen Dar⸗ stellungen genügend bekannten Weise des Künstlers geschildert und durch mannigfache Einzelzüge das Bild geschickt belebt. Ad. Burgers „Mutterglück! zeigte die liebens⸗ würdig empfundene sitzende Halbfigur einer jungen, ihr Kind in den Armen haltenden Bäuerin und erfreute durch kräftige Far⸗ bengebung, sowie durch sichere und freie Ausführung der De⸗ tails. Einen durchaus neuen und modernen Stoff hatte Paul⸗ sen in seiner Gesellschaft von „Bauernfängern“ gefunden, die in einem Kellerlokal ihr Opfer beim „Kümmelblaͤtichen“ aus⸗ plündern, den Gegenstand aber weder durch koloristischen Reiz, noch durch kecken Humor künstlerisch wirklich anziehend zu ge⸗ stalten vermocht. Desto ergötzlicher wirkte, trotz einiger übertrie⸗ bener Züge, in der „historischen Mordstätte“ von Lulvas die humoristische Auffassung der einzelnen, nach Bildung, Stand und Alter verschiedenen Gestalten einer Gruppe von Besuchern eines Schlosses, die, vor den stets erneuerten Blutspuren des Fußbodens stehend, den Erläuterungen des gallonirten Führers lauschend, in Bewegung und Ausdruck eine reiche Skala man⸗ nigfaltiger, zum Theil mit der schauerlichen Geschichte sehr lustig kontrastirender Empfindungen darstellen.

Eine ländliche Idylle von Sspperling, eine Bäuerin, die „auf der Wiese“ mit dem Melken der Kuh beschäftigt ist, wäh⸗ rend ihr kleines Mädchen neben ihr spielt und ihr Bube den Kopf an den Hals des Thieres lehnt, bewegte sich in Auffassung und Malerei durchaus in der gesunden Weise Paul Meyer⸗ heim s. Dieser selbst war mit einer ganzen Reihe von Arbeiten vertreten, die sein reiches, auf den verschiedensten Gebieten hei⸗ misches Talent in glänzender Weise bekundeten. In seiner „Wildenbude“ mit den phantastisch aufgeputzten halbnackten brau⸗ nen Gesellen, die auf der Bühne heulend einen Kriegstanz auf⸗ führen, während der rothbefrackte Besitzer der Bude seine Er⸗ klärungen an das auf den Bänken sitzende und im Hintergrunde stehende, zu einem großen Theil aus Kindern zusammengesetzte Publi⸗ kum richtet, schilderte der Künstler mit seltenster Schärfe der Beobachtung und reichster Mannigfaltigkeit des Ausdrucks neu⸗ gieriger Schaulust und Verwunderung ein Stück echten klein⸗ städtischen Volkslebens, kräftig und derb realistisch, bis in die kleinsten Details hinein von ungeschminkter Wahrheit, nur viel⸗ leicht mit starker Herauskehrung gerade der am wenigsten an⸗ muthenden Züge, während es andererseits, namentlich in der prächtigen Gestalt des Försters, der seinen scheu zurückweichenden Hund gutmüthig lachend zu sich heranzerrt, und in dem neben ihm sitzenden, aufmerksam schauenden blonden Mädchen, dem Bilde auch nicht an Figuren fehlte, die mit der inneren und äußeren Wahrheit ihrer Erscheinung zugleich eine wirklich gemüthvoll an⸗ sprechende Chacakteristik und eine innigere Empfindung verbanden. In einem „Berg ab“ betitelten Bilde zeigte der Künstler ein Gespann zweier Rinder, von einem Tiroler, dessen Bube auf dem mit Holz beladenen Wagen sitzt, einen abschüssigen Bergpfad hart am Rande eines Wassers hinabgeleitet; in diesem einfachen, in der Bewe⸗ gung der Thiere und ihres Führers, in der Stimmung der land⸗ schaftlichen Scenerie, in der gesammten Malerei mit der höchsten Meisterschaft wiedergegebenen Vorgang aber spiegelte sich der Charakter der geschilderten Natur und ihrer Bewohner in so kerngesunder, kräftiger Wahrheit und Schönheit wieder, daß das Bild den Beschauer so unbedingt wohlthuend anmuthete, wie die über die dargestellte Scene ausgebreitete frische, sonnige Berg⸗ luft. In den Bildern eines ruhig daliegenden Löwen und eines Königstigers, sowie in zwei bewegteren, in Aquarell gemalten Darstellungen wilder Bestien, Bären und Löwen, welche letztere ein Pferd zerfleischen, bewies der Künstler von Neuem seine feine Beobachtung der Thiercharaktere, die sich in der, gleichfalls in Aquarell ausgeführten Scene aus Schillers „Handschuh“ mit übermüthig launiger Empfindung paarte. Von besonderer male⸗ rischer Anmuth war endlich noch eine vierte Aquarelle, die „Papageno“ im Kreise der wilden Thiere, der Löwen, Bären und Affen, vorführte.

Den aus Weimar eingesandten Genrebildern war ziemlich ausnahmslos eine echt malerische Anschauung der dargestellten Vorgänge und ein hoher Grad technischer Durchbildung gemein— sam. Auch in einer Scene aus einem abendlich erleuchteten Volksgarten von Waldschmidt, dessen Figuren sich von Kar⸗ rikirung nicht freihielten, waren diese Vorzüge ebenfo unverkenn⸗ bar, wie in dem seltsamen Bilde des Grafen Reichenbach, der unter dem Titel „Kreuzigung“ die Restaurirung eines neben einer Kirche aufgestellten, grob gearbeiteten hölzernen Kruzifixes darstellte und in dem dummstolzen Priester, dem ein häßlicher Kerl die Hand küßt, in dem verwachsenen Anstreicher, der sein Werk mit einer Mischung von scheinheiliger Andacht und Künstler⸗ stolz betrachtet, weniger humoristisch als tendenziös satirisch wirkte

und diesen unangenehmen Eindruck durch potenzirte Widerwär⸗ tigkeit seiner Figuren noch steigerte, in ihnen allerdings zugleich ein bedeutendes Talent scharfer Beobachtung und Charak⸗ teristik bewies. Feiner humoristisch erschien ein auch durch reiches und energisches Kolorit ansprechendes Bild von Treuenfels, ein katholischer Geistlicher im Laden eines Trödlers vor einer Kopie der Jo des Correggio in sinnender Betrachtung dastehend. Von noch größerem malerischem Effekt waren die von Gussow (ietzt in Karlsruhe) ausgestellten Bilder, namentlich ein Genre⸗ bild mit vier vor einer lichten Wand sich plastisch absetzenden Figuren, drei älteren Leuten, denen ein junges Mädchen einen Brief vorliest. Eine junge Bauerndirne, die in einem Maler⸗ atelier lachend hinter einem Vorhang hervorschaut, fesselte durch munteren Ausdruck, durch derb⸗kräftige, gesunde Frische der Auffassung bei etwas forcirt energischer Behandlung das Mein Schatz“ betitelte Bild, die bis zur Brust herabreichenden lebens⸗ großen Figuren eines sonnenverbrannten, munteren Bauern⸗ burschen und einer von ihm umarmten, glücklich lachenden jungen. Dirne. Von ähnlich unmittelbar lebendiger Wirkung war Friedrichs meisterhaft breit und kräftig gemalte Halb— figur einer jungen lachenden Italienerin mit ihrem auf dem Schooß sich eigensinnig sträubenden Bu⸗ ben, während Woltze in seinem Bilde „In's feindliche Leben“, einer jungen, im Eisenbahn⸗Coupé von einem faden Gesellen an⸗ geredeten Waise, und in dem an einem „Kreuz im Gebirge“ ein⸗ fam dasitzenden Mädchen den mißlichen Versuch machte, durch ein außerhalb der malerischen Darstellung liegendes novellistisches Interesse zu fesseln. Einen tief und wahr empfundenen ergrei⸗ fenden Inhalt in aus sich selbst verständlicher, abgeschlossener Form, in ernster, kräftiger Farbenstimmung gemalt und durch lebendige Charakteristik ausgezeichnet, gab O. Günther in sei⸗ nem „Wittwer“, einem jungen Bauern, der, aus der Kirche zu⸗ rückgekehrt, neben dem Bett seines eben gestorbenen Weibes, von Schmerz überwältigt, zusammengebrochen ist und der alten Mutter nicht achtet, die mit dem Ausdruck stillgefaßter Trauer ihm sein neugebornes Kind gleichsam als Trost in seinem Ver⸗ lust darreicht. Von demselben Künstler war noch ein Bild von freundlicher anmuthender Stimmung ausgestellt, eine Tagelöhner⸗ familie im Holzschlag“, die Frau mit ihren munteren Kindern bei dem von seiner Arbeit ausruhenden und sein Mittagessen verzehrenden jungen kräftigen Manne, eine Komposition von eben so gesunder Empfindung und tüchtiger malerischer Ausführung, wie die zuerst genannte Arbeit. Seyfferths „Vagabunden“, eine mit ihrem Kamel und ihrem Bären über ein ödes Schneefeld bei einför⸗ mig graubedecktem Himmel trübselig einherziehende Bande zerlumpter älterer und jüngerer Zigeunergestalten, gehörten zu den durch charakteristische Auffassung und malerisch ausdrucksvolle Stim⸗ mung bemerkenswerthesten Bildern der Ausstellung. In einer geschickt angeordneten Komposition lebensgroßer Halbfiguren, einem Alten, der drei Bauerndirnen aus den Karten weissagt, verstand der Maler durch reichen Ausdruck der lebendigen Köpfe und durch treffliche Vertheilung des Lichts die große Fläche seines Bildes malerisch interessant zu gestalten und die bei die⸗ sem Maßstabe drohende Gefahr einer gewissen Leere glücklich zu vermeiden. In nicht ganz gleichem Grade gelang dies dem kleineren, in ähnlichem Format komponirten, durch liebenswür⸗ dige Empfindung ansprechenden „Mittagessen“ von Leon Pohle. Die Genrebilder von Hasemann, eine Gruppe von Kindern, die an einem alten Stadtthor den Kram einer Obsthändlerin umstehen, zwei Jungen, die gegenseitig von ihrem, hier mit Käse, dort mit Mus bestrichenen Brot abbeißen, und ein prächtiger kleiner, frierender Schneekehrer, er⸗ freuten sämmtlich durch anspruchslose, gefällig humoriftische Er⸗ findung, während die schlittenfahrenden Kinder von Zimmer, der außerdem noch die hübsche Figur eines kleinen Mädchens auf blumiger Wiese ausgestellt hatte, bei trefflicher Malerei zwar ebenso wahr, aber minder anziehend aufgefaßt waren. Durch die Komik grenzenlos dummer Häßlichkeit wirkten die beiden Kinder, die im Verein mit einer Alten von ihnen durchaus ent⸗ sprechendem Aeußeren auf einem Bilde von Grünfeld die eben geborenen „jungen Ziegenꝰ verwundert betrachten. Zu den in erster Linie beachtenswerthen Arbeiten zählten endlich noch die beiden Bilder von Piltz, die „Küchenkünste“ sowohl, eine junge Dirne, die lachend den in die Luft geworfenen Eierkuchen auf der anderen Seite wieder mit der Pfanne auffängt, wie beson⸗ ders das „Thüringer Dorfbackhaus“, ein Meisterwerk in der in⸗ teressanten, sicheren Art und Weise des Vortrags und in der Stimmung von Ton und Farbe wie in der feinen Beobachtung der Charaktere und der lustig humoristischen Schilderung der

Frauen und Mädchen, die mit ihren Blechkuchen in der großen

Backstube versammelt sind, sich lachend und plaudernd vorwärts drängen oder aber die fertig auf der Erde stehenden Kuchen mit blankem Guß bestreichen, in ihrem gesammten Thun und Treiben so gemüthlich ansprechend, wie in jeder ein⸗ zelnen Figur von lebendig individualisirender Charakteristik.

Außerhalb der bisher besprochenen Gruppen steht K. Schloesser in Darmstadt, der neben zwei lebensgroßen „bei'm Frühstück“ sitzenden Kinderfiguren von nicht ganz naiver Auffassung noch ein großes, in dieser ernsten Farben stimmung meisterhaft gemaltes Genrebild „Rath in der Noth“ eingesandt hatte, das in der mit allerhand Gerümpel angefüllten, trüb be⸗ leuchteten Stube eines Winkeladvokaten diesen selbst und neben ihm am Tische die in Ausdruck und Geberde nicht minder wahre, ergreifend charakteristische Figur einer dürftig bekleideten, in un⸗ gluͤcklicher Lage sich Raths erholenden älteren Frau darstellte und in der Auffassung dieser beiden Gestalten wie in der Ausfüh— rung des Interieurs eine echt malerische Anschauung und ein vortreffliches technisches Vermögen bekundete.

Gefällige Arbeiten waren ferner noch von G. Knorr in Königsberg, sowie von den Wienern Hausleithner, Riedel und Ad. Becker eingesandt, von letzterem eine munter bewegte Kindergruppe unter einem großen rothen Regenschirm. Den äußersten, anmuthlosesten Realismus vertrat Stobbaerts in einem in energischer Wahrheit der äußeren Erscheinung hinge⸗ stellten „Hundescheerer“ und endlich Trübner in Heidelberg mit seinen in malerischer Hinsicht diesem Bilde zwar nicht leich⸗ stehenden, immerhin aber bemerkenswerthen, mit der größten Widerwärtigkeit ausgestatteten „raufenden Knaben“, denen es ebenfalls an jedem ansprechend humoristischem Zuge gebrach. Zum Schluß nennen wir noch einen gabenspendenden „St. Nikolaus“ von Tüshaus in Düsseldorf, ein Bild, das zwar dem Kreise der hier besprochenen Arbeiten nicht eigentlich ange⸗ h * die verdiente Erwähnung aber bisher noch nicht gefun⸗ den hat.

Redacteur: F. Preh m. Verlag der Expedition (Kessel). Druck: W. Elsner. Vier Beilagen (einschließlich Boͤrsen und Handelsregister⸗Beilage)

Berlin:

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zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗lnzeiger.

Berlin, Sonnabend, den 14. November

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Per sonal⸗Veränderungen. Königlich Preußische Armee. ff iziere, Portepee⸗Fähnriche ꝛe. Ernennungen, Beförderungen und Versetzungen. Im stehenden Heere.

Liegnitz, 5. November. Laacke, Hauptmaun und Comp. Chef voi Gren. Regt. Nr. 7, dem Regt, unter Beförderung zum überzähl. Major, aggregirt. v. Borries, Pr. Lt. von demfelben Regt, unter Entbindung von dem Kommdo. als Adjutant der 58. Inf. Brigade, zum Hauptm. und Comp, Chef, v. Eckartsberg, Sec. Lt. von demselben Regt., zum Pr. Lt., befördert.

Berlin, 19. November. Zepf, Major, aggreg. dem Inf. Regt. Nr. 114, in das Inf. Regt. Nr. 88 einrangirt. v. Pelet⸗ Narbonne, Rittm, aggreg. dem Ulan. Regt. Nr. 6, dessen Kom— mando zur Dienstleistung beim Kriegs-Ministerium bis auf Weiteres verlängert Wiehen, Sec. Lt. vom Inf. Regt. Nr. gi, in das Inf. Regt. Nr. 22 versetzt. v. Bischofshausen, Sec. Li. vom Inf. Regt. Nr. 15, auf ein Jahr zur Dienstleistung bei der Gewehr— Abnahme⸗Kommission in Suhl kommandirt.

Ab schiedsbewilligungen. ] Im stehenden Heere.

Berlin, 10. November. Burch ard, Oberst Lt. vom Inf. Regt. Nr. S8, als Oberst mit Pension zur Disp. geftellt. Compes, Sec. Lt. vom Feld-A rtill. Regt. Nr. 22, als Pr. Lt. mit Pension und der Armee ⸗Uniform der Abschied bewilligt.

. In der Reserve und Landwehr. Berlin, 10. November. v. d. DThe, Sec. Lt. von der Res.

des Inf. Regts. Nr. 26, als temporär ganzinvalide mit Pension unter dem gesetzlichen Vorbehalt ausgeschieden. Frentz en, Sec. Lt. von der Inf. des 1. Bats. 6 Rhein. Landw. Negts. Nr. 68, als Pr. . . Pension und der Landw. Armee -⸗Uniform der Abschied ewilligt.

- Im Sanitãts -Corps. Berlin, 19 November. Dr. Weißenfels, Stabsarzt der Landw., vom 1. Bat. Landw. Regts. Nr. 29, aus jedem Militär⸗ Verhältniß entlassen.

Beamte der Militär-Berwaltung. Durch Verfügung des Kriegs ⸗Ministeriums.

Den 22. Oktober. Roth, Proviant -Amts Control. in Cüstrin als Reserve⸗Magazin ⸗Rendant nach Cosel, Gussen, Depot Mag Verw, in Beeskow, unter Beförd. zum Proviant-Amtes⸗Control., nach Cüstrin, Boehlke, Proviant -⸗Amts ⸗Assist. in Spandau, als Depot- Mag. Verw. nach Beeskow versetzt. Do er ing II., Proviant Amts. Control. in Graudenz, nach Wittenberg, Schrempel, Depot⸗Mag. Verw. in Schmiedeberg, unter Beförd. zum Proviant⸗Amts Control. nach Graudenz, Bock. Depot⸗Mag. Verw. in Brieg, nach Schmiede⸗ berg, Beckmann, Proviant. Amt Assist. in Danzig, als Depot- Mag. Verw. nach Brieg, versetzt.

Den 27. Oktober. Grotewold, Kas. Insp. in Lüneburg, nach . versetzt.

Den 29. Oktober. Schüler, Tokarski, Weiß, ZJat. Registr. Assistenten vom 7. resp. XT. Armee -Eorps und Garde⸗ Corps, zu etatsm. Int. Registrataren, Thiele, Boening, exami—⸗ nirte Sekretariats ⸗Applikanten vom ITV. Armee ⸗Corps, Oexmann,

exam. Sekret. Applikant vom VII. Armee⸗Gorps, zu Int. Sekr.

Assistenten, ernannt.

Den 30. Oktober. v. Hesse, Int. Seknet. Assist. vom III.

Armee Corps, zum Garde⸗Corps versetzt. Heinicke, Rechnungs- Rath, Garn. Verw. Dir. in Mainz, auf seinen Antrag mit Pens. in den Ruhestand versetzt. Den 31. Oktober. v. Windisch, Hoffmann, Hauptleute * la suite der Armee, der Intendantur des IV. resp. XIV. Armee- Corps als Mitglieder überwiesen. ther, Garn. Verw. Dir. in Freiburg nach Mainz, Klein, Garn. Verw. Insp. in Bruchsal, nach Freiburg, versetzt. Baron v. Schimmelmann, Rittm. a. D., mit Wahrnehmung der Vorstandstelle bei der Garn. Verwaltung in Bruchsal beauftragt.

Derzoglich Vraunschweigisches Kontingent. Offiziere, Portepee⸗Fähnriche ꝛc. Ernennungen, Beförderungen und Bersetzungzen. Im stehenden Heere. Braunschweig, 8. November. Schmidt, Sec. Lt. ven der

5. Battr. Feld ⸗Art. Regts. Nr. 10, zum Pr. Lt. mit Patent vom 31. Juli er. befördert.

Im Sanitäts-Corps. Braunschweig, 8. November. Dr. Freymuth, Assist. Arzt 2. Kl. vom Hus. Regt. Nr. 17, aus dem aktiven Militärdienste des Herzoglich Braunschw. Kontingents auf Nachsuchen entlassen und zu Aerzten der Reserve des 1. Bats. Landw. Regts. Nr. 92 übergetreten.

Status der Deutschen Banken ult. Oktober 1874.9

Verglichen mit Ende September 1874) . (In Tausenden von Thalern.) e ti va.

Kassen⸗ anwei⸗ Metall⸗

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Namen der Banken.

und fremde Bank⸗ noten.

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1874.

Gegen Ende Septbr. 1674.

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den Aeutschtn Reichs Anzeigers ind Röniglich RPreußischen Ktaats - Anzeigera Berlin, 8. T. Wilhelm⸗Straße dtr. 82.

Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

ir r r n ern erun g; Der hinter den Ar⸗ B ter Michael Pokorowgski wegen Körper verletzung

den Akten F. 120 de 1874 Komm. II. unter En 5. Juni er, erlassene Steckbrief wird hierdurch frneuert. Berlin, den 10. November 1874. König- liches Stadtgericht, Abtheilung für Unterfuchungs— Aachen. Kemmission JJ für Voruntersuchungen. BDeschreibung. Alter: 37 Jahre, geb. am 29. St Kin 1837, Geburtsort: Waluben, Größe: 5 Fuß

Zoll, Haare: schwarz, Augen? braun, Augen

sichtsfarbe:

erledigt.

1. Steckt riefe und Untersuchung⸗ Sachen.

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3. Derkän fe, Vervacztangen, Snbraisstonen 2c.

4. Jerleosung, Amaortifation, Zinszahlung u. s. w. von 3ffe'ntlichen Bapieren.

brauen: schwarz, Kinn; rund, Nase: gewöhnlich, Mund: n n,. länglich, Ge⸗ räunli Kennzeichen: Der ꝛe. Pokoroweki hat am Hinter kopfe eine Narbe.

Steckbriefserledigung. Der unterm 20. Oktober 1874 hinter dem Arbeiter Gustav Seydel aus Klein⸗Glienicke bei Potsdam erlassene Stegbrief ist Potsdarn, den 19. November 1874. . Königliches Kreisgericht.

Deffentlicher Anzeiger.

8. Indu trielle Etab lifsemen tz Sabriten n. Großhandel.

6. Zerschiedene Sekanntmachnngex. 1. Literarische w 8. Familien⸗-Rachrichten.

Aufgebote, Zorladungen

Erscheint in separater Beilage.

Oeffentliche Vorladung.

Gestalt: mittel, Besondere 2) Ernst Gustav

iegnitz, 6 Carl Heinrich 3 15. Mai 185 zu

Abtheilung I.

8. Central- Handels- Register (einschl. Konkurse). klo

. 7 * ,,, . hiesigen Königlichen Staatsanwaltschaft vom 16. Ok= tober 1874 ist gegen 1) den Johann Friedrich Wil- helm Scholz, geboren den 4 Mai 1849 zu Liegnitz, Heinrich Keil, gehoren den 4. Ja— nuar 1850 zu Liegnitz, 3) Theodor Friedrich Richard Ort, geboren den 28. Oktober 1850 zu Liegnitz, 4 Hugo Emil Louis Staron, geboren den 309. Mai 18655 zu Liegnitz, 5) Gustav Emil Paul Brower, enannt Gläfer, geboren den 30. Juni 1851 zu errmann Scholtz, geboren faffendorf,

FIn erate nehmen an: die autorisirte Anno neen⸗ Expedition von Rudolf Mosse in Berlin, Breslau, Chemnitz, Cöͤln, Dres den, Dortmund, Frankfurt a. M., Halle a. S., 8 Leipzig, München, Nürnberg, Prag, Straß

urg i. C., Stuttgart, Wien, Zürich und deren Agenten, wie alle übrigen ,,

Gustav Scholz, geboren den 19. Oktober 18651 zu Liegnitz, 8 Oskar Herrmann Huge Vogel, gen. Mende, geboren den 15. Oktober 1851 zu Liegnitz. 9) Robert Wilhelm Albert Thiem, geboren den 5. Juni 1844 zu Posen, 10 Max August Waldeck Bühler, geboren den 30. Seplember 1848 zu * 1I) Carl Daniel Fabian, geboren den 18. Augu 1849 zu 23 12) Johann Carl Gottlieb Baum,. geboren den 26. Januar 1850 zu Bienowitz, 137 i. Robert Augnst Beidel, geboren den W. anu ar 1859 zu Liegnitz, 14 Wilhelm Fuß ge—⸗ boren den 27. September 1850 zu Liegnitz, 15 Jo⸗

7) Heinrich