1874 / 268 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 14 Nov 1874 18:00:01 GMT) scan diff

hann Heinrich Oskar Härtel, geb. den N. Mai 1850 zu Liegnitz, die gerichtliche Untersuchung gemäß Ss. 145 Strafgesetzbuchs eröffnet worden, weil sie ohne Erlaubniß die Königlichen Lande resp. das deutsche Bundesgebiet verlassen und sich dem Ein- tritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der otte dadurch zu entzie hen versucht haben. Zur auptverhandlung über die Anklage ist ein Termin auf den 25. Februar k. S.,. Vormittags 91 Uhr, in unserm Gerichtslokal, Sitzungssaal Nr. 15, anberaumt worden. Die genannten Personen werden hierdurch aufgefordert, zur festgesetzten Stunde ent⸗ weder in Person oder durch einen zulässigen Stell⸗ vertreter zu erscheinen und die zu ihrer Vertheidigung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu bringen oder solche uns so zeitig vor dem Termine anzuzei-⸗ gen, daß sie noch zu demselben herbeigeschafft werden können. Sollten die Vorgeladenen im Termine aus- bleiben, so wird mit der Verhandlung und Entschei⸗ dung in contumaciam gegen sie verfahren werden. Liegnitz, den 20. Oktober 1874. ; Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.

Bekanntmachung.

Am 14. August d. J, Mittags gegen 124 Uhr, wurde beim Perfonenzuge Nr. 6 während der Fahrt, unweit Wellmitz, ein Stein durch das Fenster eines Personenwagens geworfen und hierdurch eine in dem betreffenden Waggon befindliche Frau nicht unerheb⸗ lich am Kopfe verletzt.

erner wurde am 2. September d. J, Abends gegen 8 Uhr, zwischen Kaiserswaldau und Bunzlau, auf den Güterzug Nr. 116 ein Gewehrschuß 5 feuert, welcher anscheinend gegen die auf der Loko⸗ motive befindlichen Beamten gerichtet war.

Die Urheber dieser Frevel sind bis jetzt nicht er mittelt. Für . einzelnen Fall wird demjenigen, welcher den Thäter derartig nachweist, daß derselbe der That gerichtlich überführt wird, eine Belohnung von 10 Thlr. zugesichert. Die Zahlung dieser Summe erfolgt, sobald das verurtheilende Erkenntniß die Rechlskraft beschritten hat. .

Eine gleich hohe Prämie wird auch für die Folge in sedem einzelnen Falle Demjenigen gewährt, welcher die Thäter derartiger Frevel so zur Anzeige bringt, daß deren gerichtliche Bestrafung erfolgt.

erlin, den 3. November 1874. Königliche Direktion der Niederschlesisch⸗Märkischen Eisenbahn.

Offene Regnisttion. Der Schneider und Wehr⸗ mann Simon Falck, geboren am 13. Dezember 1836 zu Gollap, zuletzt in Potsdam wohnhaft ge— wesen, ist durch unser rechtskräftiges Erkenntniß vom 8. September d. J. wegen Auswanderns als Wehrmann der Landwehr ohne Erlaubniß, zu einer Geldstrafe von drei Thalern, im Unvermögensfalle einer Haft von drei Tagen verurtheilt worden. Die Gerichtsbehörden des Inlandes werden ersucht, von dem ꝛc. Falck, falls derselbe sich betreffen lassen oder zugeführt werden wird, die Geldstrafe einzu⸗ ziehen, im Unvermögensfalle die Haft zu vollstrecken und hierher Nachricht zu geben. Die Civil⸗ und Militärbehörden werden ebenfalls ersucht, auf den 5 zu vigiliren, und denselben im Falle seiner

rgreifung der nächsten Gerichtsbehörde zu über⸗ weisen und ebenso wird Jeder, der von dem Auf⸗ enthalt des Falck Kenntniß hat, aufgefordert, der nächsten Gerichts⸗ oder Polizeibehörde davon ofort Anzeige zu machen. PotsLdam, den 15. Oktober 1874. Königliches Kreisgericht. Abtheilung J. Kom⸗ mission für Uebertretungen.

Subhastatisnen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen n. dergl.

lone Subhastations⸗Patent.

Das dem Kunstgärtner Herrmann Leisegang zu Magdeburg gehörige, in Weißensee zwischen dem weißen See und der Dorfstraße belegene, im Grun? buch von diesem Dorfe Band II. Bl. Nr. 37 verzeichnete Grundstück nebst Zubehör soll in dem neuanh e raumten Bietungstermin den 14. Dezember 1874, Vormittags 11 Uhr an hiesiger Gerichtsstelle Zimmerstraße. Nr. 25, Zimmer Nr. 12, im Wege der nothwendigen Sub⸗ hastation öffentlich an den Meiftbietenden versteigert, , m ö das Urtheil über die Ertheilung des

uschlags den 16. Dezember 1374, Vormittags 11 Uhr, ebenda verkündet werden. .

Das zu versteigernde Grundstück ist zur Grund⸗ steuer, bei einem derselben unterliegenden Gesammt⸗ . von 23 Aren 23 Qu.-Metern, mit einem

einertrag von 4,91 Thlr. veranlagt. Auszug aus den vorläufigen Grundsteuer⸗-Fortschreibungsverhand⸗ lungen und beglaubigte Abschrift des Grundbuchhlatts, ingleichen etwaige Abschätzungen, andere das Grund⸗ . betreffende Nachweisungen und besondere Kauf⸗

edingungen sind in unserm Bureau V. einzusehen.

Alle Diejenigen, welche Eigenthum oder anderweite, ur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das

ypothekenbuch bedürfende, aher nicht eingetragene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufge⸗

ordert, dieselhen zur Vermeidung der PVräklusion pätestens im Versteigerungstermin anzumelden.

Berlin, den 23. Oktober 1874.

; Königliches Kreisgericht.

Der Subhastations⸗Richter.

fon S ubhastations⸗Patent.

Das dem früheren Holzhändler, jetzigem Rentier, Theodor Ferdinand Krahmann, zu Treptow bei Mo⸗ silch wohnhaft, gehörige, in Sir alau belegene und im Grundbuche von diesem Dorfe Band JI. Nr. 2 verzeichnete Fischergut nebst Zubehör, sowie das zu . Gute gehörige ideelle Miteigenthum an der 4 Morgen 6 Quad. Ruthen großen, am Markgrafen⸗ damm belegene, im Gründbuche des Königl. Stadt⸗ gerichts von den Umgebungen, Band 78 Nr. 3967, verzeichneten Wiese soll

den 3. Februar 1875, Vormittags 1 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmerstraße Nr. 25, Zim⸗ mer Nr. 12, im Wege der nothwendigen Subhafta⸗ tion öffentlich an den Meistbietenden versteigert, und i bt das Urtheil über die Ertheilung des Zu⸗

19

den 6. Februar 1375, Vormittags 11 Uhr, ebenda verkündet werden.

Das zu versteigernde Vol. J. Nr. 2 der Grund⸗ buchs von Stralau verzeichnete i,, de. ist zur Grundsteuer, bei einem derselben unterliegenden Ge⸗ ammt-⸗Flächenmaß von Hektaren 95 Aren 10

uadrat⸗Metern mit einem Reinertrag von 101,4

Thlrn. und zur Gebäudesteuer mit einem sährlichen Nutzungswerth von 158 Thlrn., die ganze Wiese am Markgrafendamm, bei einem Flächeninhalt von l olss Hektaren nur zur Grundsteuer mit einem Rein ertrage von 15,2 Thlrn. veranlagt. . Auszug aus der Steuerrolle, und begl. Abschrift der Grundbuchblätter, ingleichen etwaige Abschätzun⸗ gen, andere das Grundstück betreffende Nachweisungen und besondere Kaufbedingungen sind in unserem Bureau V. einzusehen. ; ; Alle Diejenigen, welche Eigenthum oder anderweite zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Hypothekenbuch bedürfende, aber nicht eingetra⸗ gene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Präklu⸗ sion spätestens im Versteigerungstermin anzumelden. Berlin, den 23. Oktober 1874. Königliches Kreisgericht. Der Subhastationsrichter.

65437 Todeserklärung.

Nachdem sich die vor etwa 26 Jahren nach Amerika ausgewanderte Auguste Caroline Dorothea

riederike Ringling aus Altenau der in der

diktalladung vom 25. Juni 1873 an sie ergangenen Aufforderung ungeachtet bislang nicht gemeldet hat, auch sonst keine Nachricht von ihr eingegangen ist, wird dieselbe auf Antrag ihres Kurators Zwickert dem in dem obigen Ediktaltermine angedrohten Prä—⸗ judize gemäß hiermit für todt erklärt.

Zugleich werden alle Diejenigen, welche an das Vermögen der ꝛc. Ringling Erb oder Nachfolge⸗ rechte geltend machen zu konnen glauben, nochmals aufgefordert, solche spätestens in dem auf

Sonnabend, den 20. Februar 1875, Morgens 11 Uhr, . auf hiesiger Gerichtsstube anstehenden Termine an⸗ zumelden, unter der Androhung des Rechtsnachtheils, daß im Nichtanmeldungsfalle bei Ueberweisung des a n, auf ste keine Rücksicht genommen wer⸗

en soll. ,

Zellerfeld, den 9. November 1874.

Königlich Preußisches Amtsgericht J.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissi onen ꝛc.

Für Bureaux Königlicher oder Städtischer Be⸗ hörden, Versicherungsanstalten oder größere kaufmän⸗ nische Geschaͤftepassend, ist ein ganzes Haus (zwischen Victoria⸗ und Regentenstraße gelegen) auf S 10 Jahre für den jährlichen Miethspreis von 3300 Thlrn. incl. aller Abgaben zum 1. Januar 187565 zu vermiethen. Das Haus kann vierzehn Tage vorher bereits be⸗ zogen werden.

Adressen erbeten in der Expedition der Nordd. Allgemeinen Zeitung unter S. T. 49. 54331]

h350 Auktion. .

Montag, den 16. d. M., r,, 19 Uhr, sollen am hiesigen Laboratorium ca. 1285 K. gan⸗ zer Schwefel, 30 K. gekleinter Schwefel, 2888 K. ganzer Salpeter, 397 K. gekleinter Salpeter öffent⸗ lich meistbietend gegen gleich baare Bezahlung ver⸗ kauft werden. Cosel, den 7. November 1874.

Artillerie⸗ Depot.

Auktion. Donnerstag, den 19. d. M., Vor⸗ mittags 19 Uhr, sollen am hiesigen Laboratorium 2österreichische Leiterwagen, 119 Stück Räder, eine Anzahl Hacken, Schippen, Beile, blechene Kartätsch⸗ büchsen, kieferne Bohlen, 5 und Brennholz, sowie Geschützzubehörstücke, als: Taue, lederne Kar—⸗ tusch⸗Tornister, Schlagrohrtaschen 26, eine Partie ,,, für Schmiede, Sattler, Klempner,

ischler, Stellmacher ꝛc., öffentlich meistbietend gegen

leich baare Bezahlung in preußischem Gelde ver⸗ eff werden. Cosel, den 9. November 1874. Artillerie Depot.

6431] Bekanntmachung.

Zur Sicherstellung der Lieferung des Bedarfs an Brod und Fourage pro 1875 für die nachbe⸗ nannten Garnisonorte des 3. Armee⸗Corps ist ein öffentliches Submisstonsverfahren auf folgende Ter⸗ mine und zwar:

am 20. November er.: in Angermünde für Angermünde, Königsberg N. / M. und Prenzlau, in Landsberg a. W. für Landsberg a. W., in Guben fuͤr Guben, Sorau und Crossen; am 23. November er.: in Wrietzen für Wrietzen und das Wacht -Kom⸗ mando in Straußberg, in Soldin für Soldin und das Wacht⸗Kom⸗ mando in Sonnenburg, in Lübben für Lübben, Cottbus und das Wacht⸗ Kommando in Luckau; am 27. 9Vtovember er.:— in Treuenbrietzen für Treuenbrietzen; anberaumt, welches überall um 12 Uhr Mittags von einem diesseitigen Deputirten geschlossen wird.

Die Lieferungsbedingungen sind bei den Magi⸗ straten sämmtlicher Lieferungsorte, sowie in der dies⸗ feitigen Registratur (Genthinerstraße Nr. 2, 2 Trep- pen] zur Einsicht ausgelegt.

Es können nur solchs Unternehmer zugelassen werden, welche am Orte der Lieferung oder in dessen Nähe ansässig, sind und sich, sofern sie nicht durch die Lieferung in früheren Fahren der Intendantur als geeignet bereils bekannt find, durch ortspolizei⸗ liche Atteste, welche den Offerten beizufügen find, über ihre Zuverlässigkeit und Vermögenslage voll⸗ ständig ausweisen können. Bei der Submission auf die Brodlieferung werden vorzugsweise Bäcker oder Bäckerei- resp. Mühlenbesitzer und Pächter von Bäckereien und Mühlen berücksichtigt, es ist aber auch jede weitere Konkurrenz falls die Be⸗ treffenden hinreichende Garantie bieten hierbei nicht ausgeschlossen.

Jede Offerte muß gut versiegelt, bis zu der oben bezeichneten Stunde, an den , . des Ter⸗ minsortes eingereicht werden; auch müssen die Offerten den ausdrücklichen Vermerk enthalten, daß Submittent die Lieferungsbedingungen kennt und sich ihnen unterwirft.

Die Adresse muß den Vermerk tragen:

„Submisston auf Lieferung von ꝛc.“

Schemata zu den Offerten konnen Lieferungs lustige von den Magistraten sämmtlicher Lieferungs⸗ orte unentgeltlich erhalten.

Offetren direkt an die unterzeichnete Intendantur einzureichen, ist unstatthaft.

erlin, den 19. November 1874. Königliche Intendantur 3. Armee Corps.

54541

Bekanntmachung.

Die landesfiskalischen Mihlwerke nebst Zubehör in Dessan, bestehend aus:

dem Mühlhofe,

re re, e , , m

Gerinnen im s. g. Fabrikgebäude

einer Vordermühle mit acht deutschen und vier amerikanischen Mahlgängen, eine Hintermühle mit zwölf amerikanischen Mahlgängen,

einem fünfstöckigen Mehlspeicher, 39 Meter lang und 133 Meter tief,

einem größern Stallgebäude mit 260 Qu.-Metern Grundfläche,

einem Schuppen mit einer Grundfläche von 129 Qu.-Metern,

dem s. g. Fabrikgebäude nebst der darin befindlichen Loh⸗ und Schneidemühle, dem Wohn- und Wirthschaftsgebäude,

der Fischerei in den beiden Gerinnen der Vorder und Hintermühle und in den beiden

sollen auf 18 Jahre vom 1. Juli 1875 bis dahin 1893 öffentlich im Wege des Meistgebots verpachtet

. Die vorstehend sub a. bis einschließlich 6. aufgeführten Baulichkeiten werden neu aufgeführt und liegen die bezüglichen Baupläne im Bureau der Herzoglichen Central⸗Bauverwaltung im Kunstthurm

werden.

auf dem Mühlengrundstücke zur Einsicht aus. Wir haben hierzu Termin auf

Dienstag, den 15. Dezember d. J., Vormittags von 10— 12 Uhr, in unserem Sessionszimmer anberaumt und laden Pachtbewerher hierdurch ein. Die Pachtbedingungen können in unserer Kanzlei während der Geschäftsstunden eingesehen werden

und sind dieselben von uns gegen

Erlegung der Kopialien in Abschrift zu beziehen.

Ein jeder Pachtbewerber hat sich vor dem Termine über seine Qualifikation und über seine Ver⸗

mögensverhältnisse auszuweisen und im Zur Uebernahme der

destens 120 009 Thlrn. erforderlich. Dessau, den 9. November 1874

Termin eine Bietungékaution von 1009 Thlrn. zu Pachtung ist, abgesehen von dem Betriebskapitale, ein Kapital von min⸗

hinterlegen.

Herzoglich Anhaltische 2 en.

Abtheilung für h, . und For

. 5loõ6 d)

ois o]

ö

zur Vergebu

sämmtlicher Arbeiten und Lieferung

für die Erbauung

von zwei

Forts

und zugehörigen Zwischenwerken auf der Südseite von Cöln. Am 15. Dezember d. Is., Vormittags 1G Uhr,

sollen auf dem Fortifikations⸗ Bureau von zwei Forts und zugehörigen Zwis Entreprise vergeben werden.

u Cöln die sämmtlichen Arbeiten und Lieferungen für die Erbauung enwerken auf der Suͤdseite von Cöln durch Submisston in General⸗

Zur Uebernahme je eines Forts mit zugehörigen Zwischenwerken ist eine Baugesellschaft erfor⸗

derlich,

unter deren Mitgliedern sich wenigstens zwei Bau. oder Maurermeister befinden müssen. Bau⸗

gefellschaften mit nachweislich gut organisirtem Geschäftsbetriebe werden auch ohne die obige Zahl von

B sstern 2c. zu enthalten, zur Submission zugelassen. 9 Der gie einer Gesellschaft, welche zu submittiren gedenkt, hat sich mindestens 8 Tage

vor dem Submifftons⸗ Termine persönlich auf dem Fortifikations⸗Bureau vorzustellen.

Die Atteste der

Mitglieder von Baugesellschaften, welche sich bei der Submission betheiligen wollen, sind bis spätestens zum

J. Dezember er, der Fortifikation einzusenden.

, Die Baugeselsschaften müssen nachweiglich über ein Betriebskapital von 75,000 Mark (25, 909 Thlr. . Die , n hinterlegende Kaution ist für jedes der Forts auf 10, 00 Thlr. 30 090 6

fest gefetzt; ein Viertel dieser Kautionen ist 6 Tagen nach dem Kontrakts ⸗Abschlusse einzuzahlen. Das größere Fort enthält ungefähr:

zwei Stunden vor dem Submissions⸗Termin, der Rest binnen

165,900 Cub. Mtr. Erdarbeit und

45,0990, .

Das kleinere Fort enthält ungefähr:

Mauerwerk.

130, 600 Cub. Mtr. Erdarbeit und

10,9099 0,

Mauerarbeit.

Die Bauzeit für diese Okjekte beträgt vom 1. April k. Is. ab drei Jahre. ; Sie allgemeinen und speziellen Bedingungen nebst Preisverzeichnissen sind im Bureau der Forti⸗ fikation ausgelegt und können gegen franco Einsendung von 3 Thalern durch die Fortifikation bezogen

den. ö. Cöln, den 380. Oktober 1874.

Königliche Fortifikation.

(0. 294/10)

sõ1221 Bekauntmachung. ; Der Transport der Akten u. s. w. des Kö— niglichen Handels⸗Ministeriums an hiesige Be, hörden und Beamten vom 1. Januar 1875 ab, soll unter den im Central⸗ Bureau, Wilhelmsstraße Nr. I9, während der Dienststunden einzusehenden Bedingun= en im Wege der öffentlichen Submission zur Aus⸗ 6 vergeben werden. Zu diesem Zwecke ist auf Donnerstag, den 26. November d. J., Vormittags 11 Uhr, in dem bezeichneten Burcau ein Termin anberaumt worden, in welchem die bis dahin eingegangenen Offerten in Gegenwart der etwa erschienenen Sub⸗ mittenten werden eröffnet werden. ; Unternehmungslustige werden hiervon mit der Aufforderung in Kenntniß gesetzt, ihre Offerten ver- siegelt und mit der Aufschrift; „Submisston auf den Transport der Akten des Föniglichen Handels Ministeriums,“ bis spätestens zu dem anberaumten Termine porto- frei einzusenden. Berlin, den 23. Oktober 1874. Das Central Bureau des Ministeriums für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten.

socss] Hannopersche Staatsbahn.

Bekanntmachung.

Die in den Werkstätten zu Göttingen pro 1875 erforderlichen Feilen hauerarbeiten sollen im Wege der öffentlichen Submission vergeben werden. uch fert sind portofrei, verstegelt und mit der

ufschrift:

„Submisston auf Feilenhauerarbeiten“ versehen, bis Donnerstag, dei 8. Dezember er., Vormittags 11 Uhr, an die „Königliche Eisenbahn⸗ Kommission zu erg Hannoversche Staatsbahn“ einzureichen, wo dieselben in Gegenwart der etwa erschienenen Suhmittenten werden geöffnet werden.

Die k und Kontrakts Bedingungen liegen bei dem Bureau⸗Vorsteher der unterzeichneten Kommission zur Ansicht aus und können von dem⸗ selben event. gegen portofreie Einsendung von 5. Sgr. bezogen werden.

Cassel, den 11. November 1874.

Königliche Eisenbahn⸗Kommission der Hannoverschen Staatsbahn.

. Bekanntmachung.

Für den Baggerbetrieb im Regierungsbezirk Stral⸗ sund, sollen, je nach dem Ausfalle der Submission, 3 resp. 7 2. Baggerprähme mit Klappen⸗

vorrichtungen franco an der Königlichen Werft hier⸗

selbst beschafft werden.

Offerten, in welchen die Preise pro Prahm, je nachdem die Lieferung auf 3 oder 7 Prähme von der Bauverwaltung beliebt werden sollte, abzugeben, sind in dem Bureau des Unterzeichneten, Heiligegeist⸗ straße Nr. 90, bis zum Dienstag, den 1. H. M., Vormittags 11 Uhr, einzusenden, zu welcher Zeit ebendaselbst die Eröffnung der eingegangenen Offerten 2 enwart der erschienenen Submittenten stattfinden wird.

Der der Ausführung zu Grunde gelegte Kosten⸗ anschlag nebst Zeichnungen und Baubedingungen können bei dem Unterzeichneten eingesehen, auf Ver⸗ langen aber auch, gegen Erstattungen der Kopialien, durch die Post übersendet werden.

Stralsund, den 6. November 1874.

Der Wasserbau⸗Inspektor. Bluth.

lool Bekanntmachung.

Es sollen sämmtliche Arbeiten und Lieferungen . Verlängerung des Lokomotivschoppens auf Bahn⸗ hof Herzberg im Wege öffentlicher Submisston ver dungen werden. Hierzu wird Termin auf

Freitag, den 4. Dezember er., . Vormittags 11 Uhr, in unserm Bureau hierselbst anberaumt.

Die Offerten sind versiegelt, portofrei und mit der ,

„Subm . auf Verlängerung des Locoma⸗ tivschoppens auf Bahnhof Herzberg , is zu genanntem Termine an uns einzu⸗

reichen.

Bedingungen, Zeichnung und Kostenanschlag liegen in dem Bureau des Eisenbahn⸗Baumeisters Eilert zu Nordhausen und auf den Bahnhöfen Göttingen, Northeim und Herzberg bei den Stations-Vorstehern ur Einsicht aus und werden gegen Erstattung der

opialien von dem Dun er Gorfflf der unterzeich⸗ neten Kommisston verabfolgt.

Cassel, den 7. November 1874.

Königliche Eisenbahn⸗LKommisston der Dannoverschen Staatsbahn.

lol. Bekanntmachung.

Die Lieferung der für die Strafanstalt zu Rends⸗ burg für das Jahr 1875 erforderlichen Verpflegungs-⸗ . Gegenstände und zwar: circa

I. I07099 Kilogramm gewöhnliches Roggenbrod,

7250 ; feines Roggenbrod,

Semmel, 2 Zwieback,

oggenmehl, Gerstenmehl, Weizenmehl, Hafergrütze, Hirse, Buchweizengrütze, Gerstengrütze, Buch weizenmehl, ordinäre Graupen, gelbe Kocherbsen, weiße Bohnen, Lin sen, Kartoffeln vom 1. Mai bis ultimo September zu liefern, Butter, Rindernierentalg, Schweine schmalz, Rindfleisch, ; Schweinefleisch, 9750 Liter einfaches Bier, 11990 , Milch, 320 Kilogramm ungebrannter Kaffee,

70 . Perlgraupen,

Reis, Fadennudeln,

II.

r Zuckersyrup, 19090 Liter Essigsprit, 109 , Weinessig, 10 Kilogramm schwarzen oder grünen Thee, 5 Schock Eier, 50 Kilogramm getrocknetes Obst Backpflaumen, 1600 Elainseife, 30 Rasirseife, 200 Talgseife, 900 Soda, . 160 Fischthran, 16 KRiehnruß, 12 . Stearinlichte, 35 Mille Zündhölzer, 800 Kilogramm Petroleum, 1160 Stück Reiserbesen, 110 Schock Roggenstroh, 25000 Kilogramm Heu, 10 Buch Briefpapier, Quartformat, 16 Slktayformat, Kanzleipapier, 3 Format, ö n, Konzeptpapier, groß ö Hein,

und

Couvertpapier, Packpapier, Löschpapier, 40 blaue Aktendecelpapier, 50 Stück Federposen, 509 , Federhalter, 240 Dutzend Stahlfedern 16 Bleistifte (Faber), 2 ö Rothstifte, 5 Blaustifte, 24 Liter schwarze Dinte, 14 ,ᷣothe ö 4 Kilogramm rothen Siegellack, 1 ß Packlack, 1 ö Mundlack, 250 Gramm Radirgummi, 100 h; Gummi elasticum, 1ẽ Kilogramm Gummi arabicum, 50 Gramm Heftseide, S5 Strähnen Heftzwirn, 50 Stück Heftnadeln, ( 3 Kilozramm Bindfaden, 3. im Wege der Submission an den Mindestfor⸗ ernden vergeben werden.

Versiegelte Offerten mit der Aufschrift: . „Submisston auf Jeryflegungs 4. Gegenstäude für die Strafanstalt zu Rendsburg“

sind bis zum 253. November dieses Jahres, Mittags 12 Uhr, einzureichen. Der Termin zur Eröffnung der eingegangenen Submisstontz Offerten findet am Z26. Noveinber d. J, Mittags 12 Uhr, ,, der Strafanstalt hlierselbst a

Später eingehende oder unverschlossene Offerten werden nicht berücksichtigt. 6 311L) Die Lieferungs-Bedingungen liegen in unserem Bureau zur Einsicht aus, und werden auf Ver⸗ langen, gegen Erstattung der Kopialien, übersandt. Rendsburg, den 89. Oktober 1874. Königliche Direktion der Strafanstalt.

Verloosung, Amortisation, Sinszahlung n. s. w. von öffentlichen Papieren.

14313 Auffůndigung verlooster 5 prozentiger ) Obligationen der Deichsocietät des Ober⸗Oderbruches.

Bei der am 30. Mai 1874 erfolgten Verloosung sind zu dem Tilgungsfonds folgende Obligationen gezogen worden:

Litt. B. über 500 Thlr. Nr. 1 und 35;

Litt. C. über 100 Thlr. Nr. 347), 362 und 381

und Litt. . 50 Thlr.

Nr. 87.

Dieselben werden daher deren Inhabern mit der Aufforderung gekündigt, solche nehst den dazu Ze— hörigen Jinzcouponz und Talons bis zum 2. Ja⸗ nuar, dem Termine der Rückzahlung, der Ober- Oderbruchsdeichkaffe in Cüstrin zu übergeben oder einzusenden.

Die speziellen Bedingungen stehen auf den Obli⸗ gationen.

Cüstrin, den 15. September 184.

Das Deichamt des Ober⸗Oderbruches.

* n ; ? 261 ö ct 43, wie in Nr. 223 d. Bl. irrthümlich

e 8 e , , . .

loo] Bekanntmachung.

Die zweite Serie Dividendenscheine, für die Jahre 1874-1878, zu den Aktien unserer Gesellschaft kann gegen Rückgabe der Talons der ersten Serie und Beifügung eines geordneten Nummernverzeichnisses derselben, vom 20. November ab bei den Herren

Mendelssohn & Co. hierselbst, Jãgerstraße Nr. 51, in den Vormittagsstunden von 9 bis 12 Uhr in Empfang genommen werden.

Berlin, den 12. November 1874

Aktien⸗Gesellschaft Norddeutsche Fabrik für Eisenbahn⸗ Betriehs⸗Material.

Die Direktion. (act. 434/11)

ln! Bekanntmachung.

Durch die im Amtsblatte der Königlichen Regie rung zu Gumbinnen Stück 30 Seite Is7 veröffent— lichte Allerhöchste Kabinetsordre vom 15. Juni die—⸗ ses Jahres ist genehmigt worden, daß die auf Grund des Privilegiums vom 6. März 1865 (Gesetzsamm⸗ lung Seite 153) ausgestellten, mit 5 Prozent zu verzinsenden und noch im Umlaufe befindlichen Gumbinner Stadt Obligationen durch Abstem⸗ . in zu 4 Prozent verzinsliche umgewandelt

erden.

In Folge dessen werden diese fünfprozentigen Gumbiuner Stadt · Obligationen n g en n am 2. Januar 1875 gekündigt und soll Letztere von gedachten Tage ab bei der Stadtkasse zu Gumbin⸗ nen an diejenigen Inhaber der Obligationen erfolgen, welche dieselbe wünschen und auf die vorzuneh⸗ mende Konvertirung nicht eingehen wollen. Sel⸗ hige werden alsdann die Obligationen nebst den Coupons und Talons behufs der Auszahlung des Geldes einzureichen haben.

Diejenigen Inhaber aber, welche diese Ob⸗ ligationen auch nach der Konvertirung behal- ten wolleu, werden ergebenst ersucht, diese Obliga⸗ tionen behufs Abstempelung nebst den Zinscoupons Nr. 10 Serie II. und Talons schon 3 und spä⸗ testens zum 2. Januar künftigen Jahres den unter- schriebenen Magistrat zur Verfehung mit dem Kon.

vertirungsstempel einzureichen.

Die Ruͤcksendung der abgestempelten Obligationen nebst Coupons und Talons wird umgehend erfolgen. Gumbinnen, den 6. August 1874.

Der Magistrat.

4235 Bekanntmachung.

Bei der heute behufs Amortisation bewirkten Ver⸗ loosung der Angerhurger Kreis- Obligationen J. und II. Emissibn sind nachstehende Nummern ge⸗ zogen worden:

L. Emission.

Litt. 6. à 100 Thlr. Nr. 27, 47, 89 Litt. D. à 56 Thlr.

Nr. 8. 9 Litt. E. à 25 Thlr. Nr. 8, 62, 118, 193 II. Emission. Litt. C. 100 Thlr. Nr. 35, 36 200 Thlr.

in Summa od Th.

300 Thlr. 100 Thlr. 100 Thlr.

Dieselben werden den Inhabern zum 31. Dezem⸗

ber d. J. mit dem Bemerken gekündigt, daß die in den ausgeloosten Obligationen verschriebenen Kapitals⸗ heträge vom gedachten Tage ab bei der hiesigen Kreis Kommunal -Kasse wie bei der landschaftlichen Darlehns⸗Kasse zu Königsberg gegen Rückgabe der Obligationen und die dazu gehörigen Zinscoupons nebst Talon in Empfang genommen werden können. Der Betrag der etwa fehlenden Zinscoupons wird von dem Kapitale in Abzug gebracht werden. , . den 17. September 1874. m Namen der Finanz ⸗Kommission: Der Landrath. v. Salmuth.

49741 Bei der am 29. v. Mts. stattgehabten Ausloo⸗ sung von Briloner Kreis⸗Obligationen sind fol⸗ gende Nummern gezogen: a. J. Emission vom 1. Oktober 1856. Litt. A. Nr. 3. B. Nr. 83. 215. 236. 239. 298. ; C. Nr. 5. 362. 396. 446. 569. 572. 620. D. Nr. 822. 879. 938. 963. 969. 1112. 1400. 1413. 1433.‚ 1472. 1491. 1513. 3 162. 1628. 1692. 1731. b. II. Emission vom 15. Juli 1860. Litt. A. Nr. 18. B. Nr. 70. 91. C. Nr. 282. 446. D. Nr. 451. 471. 550. 572. 619. 623. o. extraordinair von der 1. Emission. itt. B. Nr. 802. 833. 855. 909. 912. 957. 985. 1000. 1256. 1308. 1335. 1340. 1355. 1366. 1468. 1471. 1474. 1490. 1499. 1559. 1564. 16585. 1597. 1632. 1660. 1695. 1699. 1700. 1711. Die Besitzer dieser Ooligationen fordert, die Kapitalbeträge ad a. am 1. April 1875, ad b., am 1. Januar 1875, ad 0. am 1. Oktober 1875 bei der hiesigen Kreis Wegebaukasse gegen Rückgabe der Obligationen und der noch nicht fälligen e. Coupons in Empfang zu nehmen. Mit den gedachten Tagen hört die Verzinsung auf. Brilon, den 15. Oktober 1874. Die Chaussee⸗Bau⸗Kommission.

inn Bekanntmachung. Bei der am heutigen Tage stattgefundenen Aus-

werden aufge⸗

o fg der im Jahre 1874 zurückzuzahlenden und

zu solchem Zwecke zu kündigenden Kreis⸗Obligatio⸗ nen sind folgende Nummern gezogen worden: mee 7 Litt. D. Nr. 43. 96. 149. 198. 242 J J e Litt. F. Nr. 13. 40. 148. 188 über ie 25 welche den Besitzern mit der Aufforderung hiermit

gekündigt werden, den Kapitalbetrag am 20. De⸗ ember d. Is. und später gegen Rückgabe der

Obligationen, der Zinscoupons und Talons bei der unterzeichneten Kreischaussee⸗Bau⸗Kommission hier⸗

selbst in Empfang zu nehmen. Bergen, den 15. Juni 1874. Die ann , n, m, des Kreises ügen. von Usedom.

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w

Rhein⸗Nahe⸗Eisenbahn.

Amortisation von Prioritäts⸗-Obligationen.

Die in Gemäßheit des 5§. 3 der Allerhöchsten Privilegien vom 18. Juli 1859 und vom 28. Ja—⸗ nuar 1861 für das Jahr 1874 zur Tilgung ausge— loosten Prioritäts⸗bligationen der Rhein ⸗Nahe— Eisenbahn. Gesellschaft J. und II. Emission zum Betrage von 7500 Thaler resp. 1100 Thaler sind

folgende: I. Emission. 1) Appoints von 19090 Thaler oder 1250 FI. Nr. 498. 519. 1117. 1453. 2) Appoints von 500 Thaler oder s2z5 Fl. Nr. S679. 3467. 3) Appoints von 1090 Thaler oder 125 F. Nr. 7129. 7203. 7873. 7891. 8029. 8874. 1281863. 12367. 14203. 14227. 14320 14545. 15644. 16195. 16783. 19209. 19815. 20063. 20418. 20451. 20609. 28509. 22773. 25233. 25679. II. Emisston. 1) Appoints von 500 Thaler oder 825 Fl. Nr. 1648

2) Appoints von 100 Thaler oder 175 F. Nr. 3119. 3402. 3599. 5223. 5608. 10214. Die Auszahlung des Rominalbetrages dieser

ausgeloosten Obligationen erfolgt

am 2. Januar 1875

mit welchem Tage auch deren Verzinfun aufhört I fortlaufend bei unserer Hauptkasse hierselbst, 2 bis ultimo Jannar 18235 bei folgenden

Zahlungsstellen:

a. bei der Diskonto-Gesellschaft in Berlin, b. bei dem A. Schaaffhausen'schen Bank⸗ verein in Cöln, e. bei der Filiale der Darmstädter Bank in rankfurt a. M.

Die Shbligationen sind sammt Zins⸗Coupons ab 1. Juli 1875 in nummerisch geordneten, von den Eigenthümern unterschriebenen Duplikat ⸗Verzeich⸗ ö einzureichen,

ehlende Zint Coupons werden vom Kapitalbe—⸗ trage gekürzt. ;

Saarbrücken, den 30. Juli 1874.

Königliche Eisenbahn⸗Direktion.

Bei der in Gemäßheit des Gesetzes vom 5. No⸗ vember 1853 Nr. 451 der Gesetzsammlung vom 31. v. Mts. stattgehabten vierzigsten Ausloosung von Schuldbriefen der hiestgen Ablösungs⸗ kasse, welche zur Ablösung von Grundlasten ausge⸗ geben worden sind, sind die nachverzeichneten Schuld⸗ briefe betroffen und zur Abzahlung bestimmt worden:

Serie X. Nr. 130;

Serie B. Nr. 272, 490, 598, 660, 1056, 1247, I35s, Jon, 2647, 2690 und 25586;

Serie C. Nr. 29, 171, 289, 294, 315 und 431;

Serie E. Nr. 112, 165, 179, 215, 231, 406, 423 und 457;

Serie F. Nr. 130.

Die Inhaber dieser Schuldbriefe werden hierdurch aufgefordert, dieselben nebst den dazu gehörigen, noch nicht fälligen Zinsabschnitten und den Zinsleisten innerhalb eines halben Jahres, vom Tage des Erlasses der gegenwärtigen Bekanntmachung an ge— rechnet, bei der Herzoglichen Ablösungskasse⸗Verwal⸗ tung allhier einzureichen und dagegen den Nennwerth dieser Schuldhriefe in baarem Gelde, sowie auch die laufenden Zinsen bis zum Tage der Kapitalzahlung, sofern diese innerhalb des bezeichneten halbjährigen Zeitraums erfolgt, in Empfang zu nehmen. it dem Ablauf des sechsten Monats, vom Tage des Erlasses dieser Bekanntmachung an, hört die Ver⸗ zinsung der fämmtlichen ausgeloosten, oben bezeich⸗ neten Schuldbriefe auf. l15642

Hiernächst wird zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß an dem obigen Ausloosungstage von den am 1I. November 1870 ausgeloosten Schuldbriefen der Ablösungskasse folgende, inzwischen zur Rückzahlung gekommene, nämlich: .

A. Schuldbriefe zur Ablösung von Grund— la sten: Serie A. Nr. 75; Serie B. Nr. 453, 549, 143, 1284, 1719, 1873, 1890, 1981, 2032, 2075 und 2155; Serie C. Nr. 246, 291, 310, 423 und 427; Serie D. Nr. 69; Serie E Nr. 126, 154, 332, 337, 429 und 481; Serie EB. Nr. 119 und 149; B. Schuldbriefe zur Ablssung von Brau⸗ berechtigungen: Serie CO. Nr. O28, Q25, 032, 033, 034, O47, 0650, G63, G56, 0668, O60, Gig, oli, ol13, 0118, O24, O25, olzæs, ol48, Ol49 und (0170; Serie D. Nr. 0234, Q242, 0244. C249 und 250; Serie E. Nr. O2658, 0294, 0296, 0297, 312, Gzi9, 6333, G3 33, 6335, 0335, Oo344, 0347, 0348, 360, 0363, O364, 0365, 9371 und 96388; Serie F. Nr. O61l, (069, M709, QI, O88, O99, O25, 0130, O34 und o135;, nebst den dazu gehörigen Zinsleisten und Zinsab⸗ 16 der gesetzlichen Bestimmung gemäß, ver⸗

rannt worden sind. .

Ferner wird darauf aufmerksam gemacht, daß folhende bereits früher ausgelooste Schuldbriefe der Ablösungskasse, nämlich:

I. Schuldbriefe . von Grund⸗ a sten: Serie A. Nr. 186; Serie B. Nr. 2, 348, 473, 571, 10924, 1468. 1663, 1941, 2095, 2096, 2112 und 2157; Serie C. Nr. 222, 404 409, 43 und 442; Serie D. Nr. 80; Serie F. Nr. 211, 321, 344, 367, 382, 46, 479 und 506; Serie F. Nr. 60 und 84;

II. Schuldbriefe zur Ablösung von Brau . gerechtigkeiten: Serie 9. Nr. G30, 031 und 042; Serie E. Nr. 271, 0289, 03453, 0366, o368 ; und 0369;

Serie F. Nr. O20; bis jetzt zur Einlösung bei der Ablösungskasse⸗Ver⸗ waltung noch nicht präsentirt worden sind. Es wer⸗ den daher die Inhaber derselben zu deren Einlösung mit dem Bemerken aufgefordert, daß die Verzinsung dieser Schuldbriefe bereits aufgehört hat.

Endlich wird hiermit bekannt gemacht, daß der 13, am 1. November 1870 fällig gewordene Zins⸗ abschnitt von den Rentenbriefen

Litt. E. Nr. 417, 423, 439 und 493, und itt. F. Nr. 14s, bis jetzt zur Einlösung nicht präsentirt worden ist und daher wegen Ablaufs der vierjährigen Frist nun= mehr seine Gültigkeit verloren hat.

Gotha, am 5. November 1874.

Herzoglich Sächsisches Staats Ministerinm.

m Auftrag: J. Braun.

Bekanntmachung, betreffend die Ausloosung hohenzollernscher Rentenbriefe. Bei der am 4. d. Mts. stattgehabten Ausloosung hohenzollern⸗ scher Rentenbriefe behufs Zahlung auf den 1. April 1875 sind folgende Nummern gezogen worden: Litt. A. à 590 Fl. 38 Stück. Nr. 211. 735. 218. No. 10790. 1551. 1779. 2101. 2181. N45. 2772. 2787. 3077. 3366. 3454. 3743. 3849. 4957. 5097. 5183. 5261. 5780. 6353. 6464. 6537. 6830. 7009. 7094. 7107. 7124. 7176. 7771. 7783. 7949. 967. 8117. S325. 8507. Litt. B. à 100 FI. 9 Stück: Nr. 1565. 202. 282. 534. 585. 840. 1187. 1002. 1436. Litt. C. à 25 FI. 7 Stück: Nr. 56. 129. 165. 284. 807. 1000. 1285. Die vorgedachten Rentenbriefe werden den Inhabern zum 1. April 1875 hierdurch mit der Aufforderung gekündigt, den Ka⸗ ꝑitalbetrag derselben von dem genannten Tage ab gegen Quittung und Rückgabe der Nentenbriefe in cburg-= fähigem Zustande also wenn dieselben außer Court gesetzt waren, nach vorheriger Wiederincourssetzung, bei unserer Landeskasse hier in Empfang zu nehmen. Mit dem 1. April 1875 hört die weitere . der ausgeloosten Rentenbriefe auf und es müssen mit denselben die nicht mehr fällig werdenden Zinscoupons Serie II. Nr. 13— 16 nebst Talons unentgeltlich zurückgeliefert werden, widrigenfalls der Betrag der etwa fehlenden Zinscoupons vom Kapital zurückzubehalten sein würde. Die Einlösung der Rentenbriefe kann auch vermittelst, deren fran⸗ kirter Einsendung durch die Post an die Königliche Landeskasse hier erfolgen und ist in diesem Falle eine, von dem Inhaber auszustellende, über den Em⸗ pfang der in Zahlen und Buchstaben auszudrücken⸗ den Valuta lautende Quittung beizufügen. Die Uebersendung des Kapitals erfolgt dann ebenfalls durch die Poest auf Gefahr und Kosten des Empfän⸗

ers. Gleichzeitig werden die Inhaber der in ee eren Terminen ausgeloosten und noch nicht ein- gelösten Rentenbriefe und zwar aus der Verloosung pro 1. April 1872: Litt. C. Nr. 238 à 25 Fl.,

ro 1. April 1874: Litt. A. Nr. 2174 à 500 Fl.,

itt. B. Nr. 1267 à 100 Fl., Litt. C. Nr. 334 à 265 Fl., pro 1. Oktober 1874: Litt. A. Nr. 4795 à 509 Fl., Litt. B. Nr. 134 und 245 à 100 81. zur Vermeidung weiterer Zinsenverluste an die Ein⸗ lösung wiederholt erinnert. Sigmaringen, den II. November 1874. Königliche Regierung.

In dem am 11. d. Mts. zur Ausloosung von Schuldverschreibungen der mit der hiestgen Provinztial⸗Rentenbank vereinigten Eichsfeld⸗ schen Tilgungskasse für das n . 1. Januar bis ultimo Juni 1875 hierselbst abgehaltenen Ter⸗ mine sind folgende Schuidverschreibungen ausgeloost worden: I von Liet. A. 8] * zu 500 Thlr. (500 Mark) Nr. 214 416 503 568 569 603 702, 2) von Hätt. B. à 4: a. zu 500 Thlr. (1509 Mark) Nr. 160 161 285 8427 1398 2002 2152 2425 3232. b. zu 2090 Thlr. (600 Mark) Nr. 407 . zu 160 Thlr. (3065 Mark) Rr. 48 1057 125 1312 1667 1813 3277 3368 4072, d. zu 50 Thlr. (150 Mark) Nr. 688 1525 2469 3633, e. zu 25 Thlr. (15 Mark) Nr. 1160 3419. Die Zahlung der Beträge derselben und der halb⸗ jährigen Zinsen pro 1. Januar bis ultimo Juni 1875 erfolgt vom I. Juli 1875 ab se nach der Wahl der Interessenten entweder 1) durch die Kasse der unterzeichneten Rentenbank, Dompla Nr. 4 hierselbst, in den Vermittagsstunden von bis 12 sofort gegen Zurücklieferung der ausgeloosten Schuldverschreibungen im coursfähigen Zustande, oder Y durch die Königliche Kreiskasse zu Heiligen⸗ stadt hinnen 19 Tagen nach der an dieselbe im coursfähigen Zustande bewirkten Uebergabe der Schuldverschreibungen, gegen Rückgabe der von der Kreiskasse darüber einstweilen auszustellenden Empfangsbescheinigung. Ueber den gezahlten Geld⸗ betrag ist außerdem von dem Präsentanten der Schuldverschreibung nach einem bei der Kasse in Empfang zu nehmenden Formulare Qnittung zu leisten. Mit dem 1. Juli 1875 hört die weitere Verzinsung der gedachten Schuldverschreibungen auf; daher muͤssen mit diesen zugleich die zugehörigen Coupons Ser. VIII. Nr. 2. 3 und 4 mit Talon unentgeltlich zurückgeliefert werden, widrigenfalls für eden fehlenden Coupon der Betrag desselben vom

apitale zurückbehalten wird. Indem wir die In- haber der ausgeloosten Schuldverschreibungen hier⸗ durch auffordern, vom 1. Juli 1875 ab die

ahlung unter den vorerwähnten Modalitäten in Empfang zu nehmen, bemerken wir, daß die betref⸗ fenden beiden Kassen sich auf eine Uebersendung des Geldbetrages an Privatpersonen mit der Post nicht einlassen dürfen. Zugleich ferdern wir die Inhaber folgender, in früheren Terminen ausgeloosten, aber noch nicht realisirten Schuldverschreibungen und zwar von folgenden Ausloosungsterminen: a. 1. Juli 1866 4x Nr. 4139 zu 100 Thlr. (3600 Mark, b. 1. Juli 1871ñ à 4R Nr. 2412 zu 50 Thlr. (150 Mark), C. 1. Januar 1873 à 43 Nr. 1046, 10590 . 100 Thlr. (309 Mark), d. 1. Juli 1873 à 4

r. 3803 zu 59 Thlr. (i150 Mark), e. 1. Januar 18574 4 Nr. 3371 zu 199 Thlr. G00 Mark), Nr. 1928 zu 50 Thlr. (150 Mark), f. 1. Juli 1874 3 1 * Nr. M566, 155 zu o Thlr. 3c m hierdurch auf, dieselben bei unserer Rentenbankkasse hier . oder bei der Kreiskasse in Heiligenstadt zur Zahlung des n, . 66 praͤsentiren.

Magdeburg, den 1 ovember 1874.

Königliche Direktion der RKentenbank für dle

Provinzen Sachsen und Haunover.