1874 / 276 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 24 Nov 1874 18:00:01 GMT) scan diff

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A ien. Die, Bombay Gazette! vom 20. d. ist ermächtigt zu konstatiren, daß die indische Regierung keinen Antheil daran hatie, Vacub Khan zu veranlassen, sich von Herat nach Cabul zu begeben. Die „Gazette“ glaubt, daß gacub Khans Einsper⸗ rung wahrscheinlich einem von der Mutter Abdula Jans, des Thronerben, eingeflößten Nachgedanken des Emirs Shir Ali zu⸗ zuschreiben ist. Es heißt auch, daß die indische Regierung nur aus einer eingebornen Quelle wußte, daß Jacub Khan Cabul besuchen wolle.

Aus Kalkutta wird dem „Reuterschen Bureau“ vom 20. d. telegraphirt, daß sich die Nachricht von der Ein⸗ sperrung Jacub Khans in Cabul bestätigt. Die Angabe eines Londoner Blattes aber, daß der Besuch Jacub Khans bei seinem Vater Shir Ali auf Anlaß des General⸗Gouverneurs von Indien erfolgte, entbehrt der Begründung.

Afrika. Aegypten. (A. A. C.) Drei ägyptische Kriegsschiffe haben in Berbera eine Blockade errichtet und ver⸗ hindern die Verschiffung von Produkten von da nach Aden. Mit der Blockade wird dem Vernehmen nach bezweckt, die ein⸗ geborenen Kaufleute zu zwingen, in Berbera zu wohnen und dort Produkte zu kaufen. Das englische Kriegsschiff „Vulture“ segelte am 16. ds. mit dem britischen politischen Residenten an Bord nach Berbera.

Aus Cape Coast Castle wird unterm 27. Oktober berichtet: Es kursirt ein Gerücht, daß König Coffi Calcalli ab⸗ gesetzt worden sei. Obwohl es sich bis jetzt noch nicht bestätiat, hält man es für wahr. Des Königs Neffe Quacoo Duah wird als der künftige König genannt. Dieser Thronwechsel wird, wenn er sich vollzieht, nicht allein sämmtliche Stämme auf einem freundlichen Fuße vereinigen, sondern sie auch zu ihrer früheren Lehnspflicht zurückführen. Die Häuptlinge der verschiedenen Stämme westlich von Cape Coast, sowie auch Wassaw und meh⸗ rere aus den östlichen Destrikten, sind, vom Gouverneur zusammen⸗ berufen, nun hier. Das große Meeting soll am 28. stattfinden. Der Handel stockt fast in Folge der Abwesenheit dieser Leute von ihrer Heimath. Der Gesundheitszustand der Küste bessert sich. Die neulichen Regengüsse waren sehr heftig und sind noch

nicht vorüber.

Aus der Kapstadt wird vom 26. v. M gemeldet, daß der Bau der Eisenbahnen Fortschritte macht. Das Parlament dürfte nicht vor April zusammentreten. Am Kap sind 600 Kulis von Kalkutta angekommen. Nach Berichten aus Port Elizabeth herrscht großer Druck in den Diamantenfeldern; und es macht sich ein großer Mangel an Kapitalisten fühlbar. Im Kaffern⸗ lande wird nun die Pulverfabrikation im Großen betrieben; Salpeter ist dort in großen Quantitäten zu haben und den Ein⸗ geborenen dürfte es nun an Munition nicht fehlen.

Australien. Aus Sydney wird unterm 20. d. M. ge⸗ meldet: Der Kolonial⸗Schatzmeister der Kolonie Neu⸗Süd⸗ Wales hat der Legislatur seinen Finanzausweis unter⸗ breitet. Darnach schloß das Jahr 1873 mit einem Ueberschuß von 720,000 Pfd. Sterl. Die Einkünfte für 1874 sind auf 3,457,000 Pfd. Sterl. veranschlagt, wodurch ein Ueberschuß über die Ausgaben von 694 000 Pfd. Sterling erwachsen wird. Der Schatzmeister empfiehlt 240,000 Pfd. Sterl. zur Tilgung der öffentlichen Schuld zu verwenden. Eine Aenderung des be⸗ stehenden Tarifs ist nicht in Vorschlag gebracht.

Nr. 81 des „Amts- Blatts der Deutschen Reichs⸗ Post- Verwaltung“ hat folgenden Inhalt: General⸗Verfügungen: vom 20. November 1874. Adressirung der Postsendungen. Vom 13.

November. Zeitungs verkehr mit Württemberg. Vom 18. November. Verschluß der Briefe mit Werthangabe nach Italien. Vom 14. No- . . Leitung des Postbetriebes auf mehreren Routen in Schleswig- Dolstein.

Kunst, Wissenschaft und Literatur.

Das „Märkische Provinzial⸗Mujeum der Stadt—⸗ gemeinde Berlin“ ist nunmehr definitiv konstituirt; unter dem 19. November hat der „Kommissarius für Archiv, Bibliethek und Sammlungen der Stadtgemeinde Berlin,“ Stadtrath Friedel Auffor⸗ derungsschreiben an „die hohen Behörden, die Schwesterstädte, mar. kischen Vereine und Gesellschaften, an wissenschaftliche Sammler, Freunde und Gönner der deutschen Reichshauptstadt im In⸗ und Aus⸗ lande“ ergehen lassen, dem jungen Unternehmen durch freundliche Zu—⸗ wendungen von für die Aufstellung geeigneten Gegenständen, ihre Theilnahme zu bezeigen. Den Einsendern wird Namens der Stadt Berlin quittirt und ihr Namen bei den in das Museum gestifteten Gegenständen vermerkt werden. Aehnlich wie im Gewerbe-⸗Museum, können auch Gegenstände unter Vorbehalt des Eigenthums der Einsender zeitweilig oder dauernd im Museum Aufstellung finden. Etwaige Einsendungen werden an den Magistrat von Berlin unter Adresse des Hrn. Stadtrath Friedel, Rathhaus Zim— mer 100, erbeten. Was die Anordnung des Museums sel⸗ ber anlangt, so ist folgender Eintheilungsplan entworfen und festgesetzt worden: Die Sammlungen sollen ein anschauliches Bild von der Entwickelung unserer Mark geben. Demgemäß bildet die vorgeschichtliche resp heidnische Epoche die erste Abtheilung; sie zerfällt in die Diluvial und Alluvialzeit. Entsprechend diesen Epochen werden die betreffenden Gegenstände in Gruppen aus dem sogenaun—⸗ ten älteren Steinzeitalter, dem jüngeren Steinzeitalter, dem Bronze⸗ und Eisenzeitalter untergebracht. Die geschichtliche Epoche umfaßt die Mark unter den Markgrafen, den Kurfürsten und Königen. Den Einsendern wird zur Beachtung empfohlen, daß die Fundstellen der betreffenden Gegenstände genau angegeben werden möchten, und zwar wäre sehr wünschenswerth, darüber zuverlässige Mittheilungen zu er⸗ halten, ob an der betreffenden Fundstätte Stein⸗ und Bronzesachen, oder Stein⸗ und Eisengegenstände, oder alle drei Arten, oder ob Bronze und Eisensachen oder nur jede Gattung für sich angetroffen worden sind.

Am 30. November wird die vom Professor Zum busch in Wien heigestellte Kolossalbüste des berühmten Arztes (eine Reihe von Jahren hindurch auch Leibarzt Sr. Majestät des hochseligen Königs Friedrich Wilhelm IV. von Preußen) Dr. Johann Luccas Schönlein zu Bamberg, wo er am 30. November 1793 als der Sohn eines Seilermeisters geboren war, auf dem Platze vor dem ehemaligen Schießhause aufgestellt werden. Dieser Platz wird den Namen Schönleinsplatz erhalten. Gleichzeitig wird im Geburtshause Schön⸗ leins eine Gedenktafel angebracht werden, .

Die Regierung von Großbritannien hat beschlossen, eine neue Po lar⸗Expedition auszusenden. Kunde von diesem Ent⸗ schlusse giebt der nachstehende Brief des Herrn Disrgeli an den General⸗ Major Sir Henry Rawlinson, Präsidenten der Geographischen Gesellschaft in London, derselbe lautet:

I0. Downing⸗street, Whitehall, 17. November.

Mein lieber Sir Henry Rawlinson! Ihrer Majestät Regirung hät die ihr von Ihnen im Namen des Rathes der Königlichen Geographischen Gesellschaft, des Rathes der Royal. Society der Britiss Association und anderer eminenter wissenschaftlicher Körperschaften gemachten Vorstellungen zu Gunsten einer neuen Expe— dition unter der Leitung der Regierung zur Erforschung der NordpolRegion unter Erwägung gehabt, und ich habe die Ehre, Sie zu benachrichtigen, daß Ihre Majestät Regierung nach sorgfältiger Abwägung der zur Motivirung einer solchen Expedition auseinander gesetzten Gründe, der aus derselben zu beziehenden wissenschaftlichen Vorlheile, ihrer Aussichten auf Erfolg, sowie der Wichtigkeit, jenen maritimen Unternehmungegeist, der das englische Volk stets auege— zeichnet hat, zu ermuntern, beschlossen, keine Zeit in der Organisation einer geeigneten Expedition für die im Auge habenden Zwecke zu ver—

lieren. Ich zeichne Ihr ergebener B. Disraeli.“

Contre / Admiral Sir Leopold M 'Clintock ist aus Schottland zurückgekehrt, nachdem er die Wallfischfahrer in Deuden, Peterhead und Aberdeen zu dem Behufe inspizirt hatte, um zwei geeignete Fahr⸗ zeuge für die auf Staatskosten auszusendende Nordpolexpedition aus-

zusuchen. Es heißt, daß seine Musterung erfolgreich war und daß die Regierung für diesen Zweg zwei schöne Schiffe käuflich erwerben wird. Mit Bezug auf das Kommando der Expedition ist noch nichts entschieden; man glaubt, daß dasselhe jüngeren Kräften der Flotte, entweder Kapitän Markham oder Kapitän Seymour, übertragen werden wird.

Wie aus London von heute Morgen telegraphirt wird, machte in der gestrigen Versammlung der geographischen Gesellschaft der Vorsitzende derselben, Sir Henry Rawlisen, die Mittheilung, daß die Expedition im nächsten Frühling, wahrscheinlich im Mai, in See

gehen werde. Land⸗ und Forstwirthschaft.

Die Ernte im Regierungsbezirk Oppeln hat sich als eine fast normale herausgestellt. Auch das Obst ist gut gerathen, nur die Grummeternte hat in Folge der anhaltenden Dürre ein günstiges Ergebniß versagt. Die Preise der Lebensmittel erhalten sich noch hoch, weil von den Körnern und den Kartoffeln viel Material zum Viehfutter gebraucht wird.

Verkehrs⸗Anstalten.

Berlin, 24. November. Der Ausschuß des Gentral⸗ vereins für Hebung der Fluß⸗ und Kanalschiffahrt hielt gestern Abend unter Versitz des Geh. RKegierungs⸗Rath Pr. Meitzsen eine 6 . ab, in welcher u. A. Hr. Moritz Wiggers über die Lage des Unternehmens des Berlin⸗Rostocker Kangls einige Mitthei⸗ lungen machte. Darnach hätte der Handels-Minister Dr. Achen⸗ hach in einem Reskript, das Hrn. Wiggers neuerdings zugegangen, die Erwartung ausgesprochen, daß ihm Mittheilungen über das Fort- schreiten der Vorarbeiten zugehen würden. Für die preußische Strecke des Kanals, auf welcher gleichfall Hr. Wasserbau⸗Inspektor Heß die Vorarbeiten leitet, sind die Zeichnenarbeiten vollendet und das Ueber sichtslängenprofil ist für die ganze Strecke in Angriff genommen., Das. Gutachten wird schon in den nächsten Tagen den Interessenten zu⸗ gehen. Die Kosten der Gesammtanlage stellen sich auf 6. Millionen Thaler, was für die preußische Strecke etwas mehr ausmacht, als man Anfangs angenommen hatte. Die mecklenburgische Strecke des Kanals würde 3,200, 909 Thlr. kosten, die preußische mithin 3,3 0900 Thlr. Die Länge des Kanals, welche ursprünglich auf 37 Meilen veranschlagt war, wird auf 35, Meilen reduzirt, wovon 29,5 Meilen mittels Tonnage befahren werden können. In der Sitzung referirte noch Hr. Baurath Röder über das schon vielfach besprochene Projekt der Anlage eines Berliner Südkanals und Hr. Dr. Al xander Meyer über die vom Ober⸗-Präsidenten der Provinz Schlesien, Frhrn. v. Nordenflycht im Mai d. J. einberufene Konferenz wegen Anlage eines Winterhafens in Breslau. .

Königliche Schauspiele. Mittwoch, den 25. November. Opernhaus. Keine Vor⸗ stellung. Dritte Symphonie⸗Soirée der Königlichen Kapelle. Schauspielhaus. (242. Vorstellung Romeo und Julia. Trauerspiel in 5 Akten von Shakespeare. Anfang halb 7 Uhr.

Mittel ⸗Preise.

Donnerstag, den 26. November. Opernhaus. (232. Vor⸗ stellung. Aida. Oper in 4 Akten von G. Verdi. Text von Antonio Ghislanzoni, für die deutsche Bühne bearbeitet von Julius Schanz. Ballet von Paul Taglioni. Amneris: Frl. Brandt. Aida: Fr. Mallinger. König: * Krolop. Rademés: Hr. Nemann. Ramphis: Hr. Fricke. monasro: Hr. Betz. Anfang 7 Uhr. Hohe Preise.

Schauspielhaus. (243. Vorstellung.) Spielt nicht mit dem Feuer. Lustspiel in 3 Akten von G. zu Putlitz. Hierauf: Die Unglücklichen. Lustspiel in 1᷑ Akt von A. von Kotzebue, bear⸗

beitet von L. Schneider. Anfang halb 7 Uhr. Mittel⸗Preise.

Königliches Opernhaus.

Im Königlichen Opernhause begann gestern vor vollbesetztem Hause Frl. Minnie Hauk vom Kaiserlich Königlichen Hofopern⸗ Theater in Wien einen Gastrollencyklus. Die Künstlerin hatte zu ihrer Antrittsrolle die Mignon in der gleichnamigen Oper von Thomas gewählt, eine Partie, in welcher sie vor wenig Tagen ihre Gastvorstellungen auf der Pester Bühne unter zwanzig⸗ maligem Hervorruf geschlossen hat. Dem Ruf, welcher der Sängerin vorangegangen ist, hatte sie schon bei ihrer ersten Er⸗ scheinung auf der Bühne eine freundliche Bewillkommnung Seitens des Publikums zu verdanken; ihr schöner koloratur⸗ gewandter Sopran, gehoben durch treffliches Spiel und an⸗ muthiges Wesen, rief im Laufe des Abends die Beifalls⸗ bezeugungen immer lebhafter und häufiger hervor, und die Künstlerin wurde wiederholt in offener Scene und nach den Aktschlüssen gerufen. Frl. Hauk hat als Mignon die großen Erwartungen des hiesigen Publikums in so hohem Grade erfüllt, daß wir nicht zweifeln, sie werde auch in den andern Partien ihres Repertoirs sich als hervorragende Künstlerin bewähren.

Die Ergebnisse der Einschätzung zur klassensteuer in Berlin pro 1875.

Der Bericht der Steuerdeputation an den Magistrat, betreffend das Ergebniß der erfolgten Einschätzungen zur Staats klassensteuer in Berlin ist jetzt im Kommunalblatt erschienen. Wir entnehmen demselben, daß die Personenstandsaufnahme eine Bevölkerung von 858,039 Personen ergab, 35, 470 Personen mehr als im Jahre 1871.

Das Gesammtergebniß war die Einschätzung von 342,345 Steuer pflichtigen mit einer Gesammtsteuersumme von 1,470,641 Thlr. Der Durchschnittsbetrag pro Kopf der Steuerpflichtigen ist 4,2 Thlr. oder 4 Thlr. 8 Sgr. 111 pff

Um die Zahl der klassensteuerpflichtigen Bevölkerung festzu⸗ stellen, sind von der Gesammtbevölkerung von 858,039 Personen in Abzug zu bringen:

a. Die der klassifizirten Einkommensteuer unterliegenden Personen nebst ihren Angehörigen, es sind dies nach der Personenstandsauf⸗ nahme 760959 Personen. b. Die auf Grund des §. 5 des Gesetzes vom 25. Mai 1873 sub a, b., e, g., h. und auf Grund des §. 7 des Gesetzes von der Klassensteuer befreite Personen, zusammen S6, 507 Personen, al und b. zusammen also 162.561 Personen. Ab von der Gesammtbevslkerung bleibt eine klassensteuerpflichtige Be—⸗ völkerung von 695,478 Personen, auf diese die veranlagte Gesammt⸗ steuer vertheilt, ergiebt pro Kopf einen Steuerbetrag von 2, u Thlr. oder 2 Thlr. 3 Sgr. 5 Pf. .

Nach der dem Abgeordnetenhause vorgelegten Denkschrift zu dem Klassensteuergesetz betrug im Jahre 1871 das Veranlagunggsoll an Klaffensteuer für den ganzen Staat 15,457, 242 Thlr. und die hierzu veranlagte Personenzahl 7,759,251; es entfällt also pro Kopf des Steuerzahlers ein Betrag von 1,8 Thlr. oder 1 Thlr. 22 Sgr. 6 Pf.; während die Veranlagung hier pro Kopf 4,2 Thlr. oder 4 Thlr. 3 Sgr. 117 Pf. ergiekt. Die Zahl der klassensteuerpflichtigen Bevöl⸗ kerung überhaupt ist in der Denkschrift nicht angegeben, so daß ein Vergleich des auf den Kopf dieser entfallenen Steuerbetrages mit dem für Berlin ermittelten nicht ausführbar ist.

Auf die einzelnen Steuerstufen vertheilt sich die veranlagte Ge—⸗

Staats⸗

jammtsteuersumme wie folgt: ;

Stufe 1. Einkommen von 140 bis inkl. 220 Thlr. 93,449 Pers. . !. J , ö 3. ö . 58,785 , 6 ; d . ; dd,, k z , . ⸗‚ 9. ö, 9 . ond k ; , . = . 5921. . ; ,, k ; dd . . JI 8

in Summa 342, 345 Pers.

Von der Gesammtzahl der Steuerzahler, 342,345, gehören in Prozenten ausgedrückt: zur J. Stufe 27,3 xz, zur 2. Stufe 26,57 *, zur 5. Stufe 17,11 x, zur 4. Stufe 10,15, zur 5. Stufe 3,10 x, zur

6. Stufe 4, zur 7. Stufe 1,1, zur 8. Stufe „o R,, zur 9. Stufe 1,3 S, zur 10. Stufe 226,½, zur 11. Stuse 1, ax, zur 12.

Stufe 1,90.

Hiergus ergiebt sich, daß die Stufen 1 bis 4, die Einkommen von 1490 bis 406 Thlr. inkl, Sl rz der Klassensteuerzahler umfassen, während in die Stufen 5 bis 12, also auf die Einkommen ven 401 bis 1900 Thlr. inkl. nur 18.709 entfallen.

Der auffallend hohe Prozentsatz der Steuerzahler in Stufe 1 bis 4 läßt sich durch die in Berlin befindliche übergroße Zahl von Dienstboten und weiblichen Handarbeiterinnen erklaren, welche die weitaus große Mehrzahl der in Stufe Ueingeschätzten Personen bil⸗ den. In Siufe 2 bis 4 fallen hauptsächliche Tagearbeirer, Gesellen, Gehülfen ꝛc., auch kleinere Gewerbe⸗ und Handeltreibende; Stufe 5 und 6 setzen sich zusammen aus Gewerbe und , deren Geschäfte schon einen größeren Umfang erreichen, Kaufleuten, Beamten der niederen Kategorie ꝛ, Stufe 7 bis 12 endlich um⸗ fassen die sogenannten kleinen Rentiers, ö Kaufleute ꝛe.

Der Prozentsatz, welchen die einzelnen Steuerstufen aufzubringen haben, stellt sich wie folgt:

Stufe Personen veranlagt zu Thlr. Steuern . g93,449 93,449

J bi. . 6,8 2. M971 181.942 12,3. 3. 58, 185 235, 140 15,90 4. 34.757 1737660 11 5. 11, 66 69.956 41 s. 14.207 113.516 7 1. 3898 58,980 40 83. 6365677 102.924 6. do 9. 5.921 82 894 ö. 1606. 7,685 133.976 g. a 11. 3.932 78. 640 H, 6 12. 6516 156384 1060 V os n

Hiernach tragen also zur Gesammtsteuer bei: , a. die Steuerpflichtigen Stufe 1 bit 4, Einkommen von 140 bis . 5 in Summa: 27,957 Personen 684,291 Thlr. oder 53 XR; b. die Steuerpflichtigen Stufe 5 bis 12, Einkommen von 401 . . Thlr., in Summa: 64,3388 Personen 786. 50 Thlr. oder ‚n . Es beträgt die Steuer pro Kopf der sub a. angeführten Personen 2.6 Thlr. E Thlr. 13 Sgr. 10 Pf.), der sub b. angeführten Per- sonen 12. Thlr. (12 Thlr. 6 Sgr. 4 Pf.) Nimmt man die beiden Stufen 5 und 6 bei der vorstehenden Rechnung zu den Stufen 1—4 noch hinzu, (so ergiebt sich folgendes

Resultat:

Stufe 1— 6 303,815 Pers. 89 8 (89, os) der Steuerzahler,

1 88 563 ö Stufe 1— 6 zahlen zusammen 867,843 Thlr., 7-12 602,798 Steuer,

es zahlen also 89, der Steuerzahler oder 303,815 Personen von der Gesammtsteuer: 59, *, und 11x der Steuerzahler 38,530 Personen 40,5 oder pro Kopf der Steuerzahler in Stufe 1— 6 25356 Thlr. (2 Thlr. 25 Sgr. 8 Pf.), 117 15e. 5 Chir 15 Ser l Hf. Bei der Berechnung des eingeschätzten Einkommens sind die

6 der einzelnen Steuerstufen als Einkommen angenommen worden:

1. Stufe Mittel 180 Thlr. 93,449 Pers. 16,820,820 Thlr. Eink. . 6 6 ö . . . J,, i ö J,, ö 1 . ö . 4 , 5 ö , 5 ö J,, j 9 , . ö wd / . dd /) ,, ö 95690 5 ü

. 1. 3427, 345 Pers. mit 111,483,930 Thlr. Eink. Es würde also das Durchschnittseinkommen der Klassensteuer⸗ . nach dieser Berechnung pro Kopf 325 Thlr. 19 Sgr. 4 Pf. etragen. in Vergleich mit der a,, zur Gemeinde⸗Einkommen⸗ steuer pre 1854 ergiebt bei gleicher Berechnung des Einkommens nach dem Mittel der Steuerstufe:

6. Stufe Mittel 325 Thlr. 80, 364 Pers. 26,118,300 Thlr. Eink. ; 375 18.619

J . * n 9 . 2 5, 982, 125 , * . d, . 636 , . JJ . , . J 1 ,,,,

I3Y,. 667 Per . mit 58,785,125 Thlr. Eink. der Durchschnitt pro Person beträgt also 420 Thlr. 27 Sgr. 3 Pf. .

Das pro 1875 eingeschätzte Einkommen von 301 bis inklustve 1000 Thlr. beträgt 71,610,650 Thlr. für 157,925 Personen, der Durchschnitt pro Person beträgt also

449 Thlr. 19 Sgr. 5 Pf.

Der Durchschnittssatz hat sich daher gegen 1574 um 28 Thlr. 22 Sgr. 2 Pf. erhöht.

Faßt man hingegen zusammen:

a. Stufe 1 6 mit 54,310,155 Thlr. Einkommen,

b. ä n, ‚, ad a. Steuerbetrag 867,83 , ö. ad b. 602,798

so stellt sich der vom; Einkommen erhobene Prbzentsatz h bei a. auf 12x. b. 222.

Redacteur: F. Preh m. Verlag der Expedition (Kesselh. Druck: W. Elsner. Vier Beilagen leinschließlich Börsen · und Handelsregister · Beilage)

Berlint

zun Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen

M 276.

Königreich Preußen.

Bekanntmachung. .

Nach Vorschrift des Gesetzes vom 10. April 1872 (Gesetz⸗ Samml. macht:

ö. n, 46 vom 6. Dezember 1873, betreff end das

der Stadt Dierdorf im Kreise Neuwied verliehene Recht, behufs

ene ung eines Marktplatzes und Erbreiterung der Vordergasse

ö. auf dem Retablissementsplane bezeichnete Grundstücke im

2 ich rte hh er, Rinig= ppriation zu erwerben, durch das Am ö n, Foblenz, Jahrgang 1814 Nr. 18 S. 161, aus⸗

1874, 6. genebz⸗ . gie Erlaß vom 15. Dezember 1875 nebst Tarif, nach welchem das Fährgeld über die Netze bei Zantech. im Kreise Landsberg zu erheben ift, durch das Amtsblatt der Königlichen 5 gierung zu Fran er, ö ö. H 1874 Nr. 43 S. 255/266,

28. Oktober ö. ; inen e, dene. öchste Privile lum vom 23. April 1874 1 ventueller Aus ö. auf jeden Inhaber lautender Obligationen III. Cen fon des Kreifes Schrimm dis zum Betrage von z26 000 Reichs mark durch das Amtsblatt der Köntglichen Regierung zu Posen Nr. 23 S. 185 bis 191, ausgegeben den 4. Juni 1874; ö. ) der das revidirte Statut fuͤr die Sparkasse des Kreises Prenz lau genehmigende Allerhöchste Erlaß vom 22. Juni 1874 nebst diesem Statute durch das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Potsdam Rr. 3, S. 337 bis 341 ausgegeben den 23. Oktober 18743 ; Y) der Allerhöchste Erlaß vom 22. Juli 1874, betreffend die Genehmigung des von dem 31. General⸗Landtage der ostpreußischen dandschaft beschlossenen zweiten Nachtrags zu dem Statute der oft preußischen landschaftlichen Darlehnskasse vom 20. Mai 1869, durch diz In, . Regierung zu Königsberg Nr. 39 S. 325/326, aus⸗ egeben den 24. September 6. . der er chen Re gung ö. en Nr. 38 S. 561562, den 23 September z 6) eee fe r g . Privilegium vom 24. Juli 1874 ffn Aus⸗ abe auf den Inhaber lautender Kreisobligationen V. Emissien des ) r. Holländer Kreises im Betrage von 59. 0h0 Thlrn. durch das Hint dnl der . zu Königsberg Nr. 40 S. 343. den 1. Oktober ; . ö ren fiene gi Priikegium kom 27. Juli 184 wegen Aus. fertigung auf den Inhaber lautender Kreigobligationen des Heiligen⸗ beiler Kreises im Betrage, von 169 00 Mark Reichs währung durch paz Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Königsberg Nr. 40 S. 341 / 342 ausgegeben den 1. Oktober / l H (er gllerhächtte Criaß vom 6 Augnst 136 und der, durch denselben genehmigte Rachtrag zu dem Statute für die Ritterschaft⸗ liche Privatbank in Pommern vom 24. August 1849 durch das Amts⸗ blatt der Königlichen ö zu Stettin Nr. 46 S. 312, aus- November ö nech ö. ö. ö August 1874 Allerhöchst vollzogene Nachtrag zu dem Statut des Aufhalt Glauchower Deichverbgndes vom 27. März 1565 durch das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Frank- furt a. d. O. Nr. 435 S. 256 / Z57, ausgegeben den 28. Oktober 1874 (s. auch S. 316 pos. ,, erhöchstè Privilegium vom W. August 1874 wegen . . ö. R , lautender Obligationen der Stadt Dortmund im Betrage von 1500 000 Mart Reichswährung durch das Amteblatt der Königlichen Regierung zu Arnsberg Nr. 41 S. 329 bis 332, ausgegeben den 10. Oktober 1874; : 1I) der am 3. September 1874 Allerhöchst vollzogene Tarif,

nach welchem das Fährgeld für das Uebersetzen über die Havel bei

im Krei Belzig, zu erheben ist, durch das Amtsblatt ,,, Nr. 42 S. 332, ausgegeben

der Königlichen Regierung zu Potsdam den 16. Sktober 1874;

öchste Privilegium vom 4. September 1874 wegen k ie o Reichsmark Prioritäts-Obligationen der Berlin Potsdam · Magdeburger Eisenbahngesellschaft durch das Amtz⸗ Platt der Königlichen Regierung zu Potsdam Nr. 40 S. 322 bis 324,

ausgegeben den 2. Oktober 1874;

; höchste Privilegium vom 4. September 1874 wegen

ö deck in Schl. zum Betrage von 100, hlrn. oder 309

. , 23 An nt der Königlichen Regierung zu Bres⸗

eventueller Ausgabe auf

fan Rr. 43, S. 467 bis 469, ausgegeben den 23. Oktober 1874,

Ullerhöchste Privilegium vom 8. September 1874 wegen . . 3 Inhaber lautender Obligationen der Stadt Sprottau bis zum Betrage von 5s 000 Mark Reichsmünze

das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Liegnitz Nr. 45

2 zt hie 233, ausgegeben den 24. Oktober 1874; 15) der Allerhö ;

die ö zur Anlegung eines Durchstichs

Caseburg, von der Swine nach dem großen

auf der Insel Usedom be

einer Schiffahrtsstraße durch das letztere nach der Oder, resp. die Erwerbung

Uusführung dieses Bauunternehmens erforderlichen Grund irn , durch das Amtsblatt der König⸗ lichen Regierung zu Stettin Nr. 45 S. 311.312, ausgegeben den

13. November 1874;

3 Allerhöchste Privilegium vom 10. September 1874 wegen . 9 den Inhaber lautender Obligationen des

i itz bis zum Betrage von 119900 Thlrn. oder 330,00 . ki Amtäblatt der Königlichen Regierung z

Marienwerder Rr. 41 S. 219 bis 221, ausgegeben den 14. Okto⸗

ber 1874.

Haff und zur Herstellung

Erste Beilage

Berlin, Dienstag, den 24. November

Zur Begründung des Anspruchs auf Erstattung der Steuer

ist der . der gsta gehn ten Versteuerung des Viehes er⸗

forderlich, es sind daher bei er 2 Erstattungs⸗Anmeldung

e bezüglichen Steuerquittungen beizufügen.

ö , 54 deren Vorlage der Versteuerungs⸗Nach⸗

weis nicht geführt wird, müssen zuruͤckgewiesen werden.

Berlin, den 12. November 1874. .

Königliches Haupt-Steueramt für inländische Gegenstände.

betreffend die durch den in M

Staats⸗Anzeiger.

187A.

Bekanntmachung. In 3 der Verordnung vom 28. Juni d. Js. (G. S. S. 257),

Berlin, den 1

infũührung der 1 ö. 6 . Tarif für die Erhebung der Ge⸗

bühren der Administrativ⸗ Exekution zur öffentlichen Kenntniß.

eichsmarkrechnung, bringen wir hier=

1. November 1874. Königliche Direktion

für die Verwaltung der direkten Steuern in Berlin.

Exelutions gebühren Tarif.

Ru st.

Gebühren bewilligt.

Zu 8) und 9) werden, wenn die Aufbewahrung ober Obhut länger als 8 Tage

dem Thalerfuße bis einschließlich Nach der Reichsmarkrechnung vom ö 3, 1874. 1. Januar 1875 ab. i is 5 bis bis 3 Mark ] 15 Ri ; 1 Ihr. 5 in. 50 Vr. über 3 Mark bis 15 150 Mark ö . ; ein⸗ ein ein 50 Thlr.. ein. Mark ein⸗ , 50 Mark. schließlich. schließlich. sichließlich. schließlich. schließlich. schließ ich. , g, g, m, , , e, , m, Mt., , n=, U, m , . A. Gebühren des Exekutors. ö. . 1) Für die Mahnung . .. 1 2 ; 9 . die Pfändung und Sicherstellung der ge⸗ pfändeten Sachen, sowie für Anlegung eines K 86 868 n ,, 8 16 Wenn les zu keiner Pfandziehung kommt. d. h. wenn der Schuldner bei Vorzeigung des Pfändungsbefehls durch den Exekutor zur Ab⸗ . führung der beizutreibenden Summe und der Exekutionskosten an die Kasse der Behörde oder unter der Abresse derselben an die Post sogleich bereit ist werden nur die halben Gebühren entrichtet. (Ofr. §. 13 der Verordnung vom 3 K he hel gn und Anheftung der Anschläge, ö ö. ö. 4 r die 3 ö. , ö ö ö. ] 76 ö. 3 3 8 * 4 Für die Versteigerun g , 2 ö . die Zustellung wee Zahlungsbefehls an den Schuldner des , , und Benach⸗ richtigung des letzteren, sowie für jede sonftige ) ö . J . , 6) 36 6 Abschrift von einem Pfändungs ;, ) ö . ö ö ö z Auktions⸗ oder anderem Protokolle . . KB. Andere Kosten. 7 i rn der bei einer Pfändung zugezogenen ö J 8 9h 65 h U en R 2 . 9 * . 2 * * 1 . 9 . . * 8 Ie , hren geh Aufbewahrens von Mobiliar · ; ö ö J ö , 21 = 9) Mr n . Hüters von Früchten auf dem ] . g. ö 2 8 . so . 36 e dauert, von dem neunten Tage an nur die halben

Neichstags⸗ Angelegenheiten. Berlin, 24. November.

. 1868 in Württemberg, vorgelegt worden:

von Preußen ꝛe., mung des Bundezrathes und des Reichstages, was folgt:

25. ö 2 . Königreich Württemberg vom 1 Januar 1575 an in Kraft.

Die für die Quartierleistung zu gewährende Entschädigung 6.

lung der württembergischen Orte bestimmt. Urkundlich 2c. Gegeben zc.

Dem . 6 .

eines Gefetzes, betreffend die Ein führung dee 6 über gie Ln derte Te ne für die bewaff⸗ Macht während des Friedenszustandes vom

Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden Beutscher Kaiser, König verordnen im Namen des Deutschen Reichs, nach erfolgter Zustim⸗ Das Gesetz des Norddentschen Bundes, betreffend die Quartier-

i ür di Mächt während des Friedenszustandes, 6 e e erm n , S. 523), tritt als Reichsgesetz

a. a. D) wird bis auf Weiteres durch die anliegende Klafseneinthei⸗

3

1 Bereinswesen.

der Vereinsangelegenheiten zusammengetreten.

0

U

Herzogin von Ratibor,

Bekanntmachung.

önigli inanz⸗Ministeriums bringen

Im Auftrage des Königlichen Finanz l r . Schlächtvieh in Berlin gezahlte Schlachtsteuer Stücksatzsteuer), . tel des Bestehens der Schlachtsteuer nur im Falle der Ausfuhr des Viehes aus dem hiesigen, Stadtbezirk oder für krepirtes Vieh erstattet wird, in Folge der Aufhebung der Mahl⸗ Berlin nach Schluß dieses Jahres, auch lt ,

lchem erwlesen wird, daß dasselbe üher den des en Jahres g lebend im Besttz des die Steuer⸗

wir hierdurch zur öffentlichen Kenntniß, daß

und Schlachtsteuer in ü 6 desjenigen Schlachtviehes zurückgeza

Erstattung Beanspruchenden verblieben ist.

teser Nachweis soll zur Erleichterung für die Viehbesitzer und , des Restitutions⸗Verfahrens durch Be⸗

j , j f i nau den 6. Oktober 1874. welche diesseits für die letzten beiden hessischen n , n . Ha , .

Warstzenden des Verwältungsrgihes, gehgiten bel Gräff, ö Gewerbemuseums. Fůr die e, die Bereitung und Anwendung der Lackf⸗arben in . .

ü ilage: Fußbodenfliesen (13. bis 14. Jahrhundert) ar ufg, ,,. 9 der feierlichen Eröffnung des r

standsaufnahmen erfolgen,

Tage des Monats Dezember auf Grund der bei uns eingehen⸗

ben EGrstattungsan meldungen werden angeordnet werden

Zu den Finmeldungen dürfen nur die von uns unentgelt⸗ lich r n . a , benutzt werden. Die Anmeldun⸗ gen, in welchen die Zahl, Gattung und Geschlecht, sowie die Farbe des Vlehes nebst etwaigen besonderen Kennzeichen genau

anzugeben äst, sind spätestens bis zum 29. Dezember d.

Geh. Kommerzien⸗Rath Zwicker. J. Januar 1875 ab in Funktion treten werden. unst, Wissenschaft und Literatur.

andere kleinere. Gegenstände bildeten den Fund.

von Br. Otto von Schorn,

interricht in der Volksschule. Vortrag in

Friedrich 8 Kugler nung des

Nachrichten: Zur Korkindustrie. Kohlenfunde in

Gewerbemuseums am 25. Oktober 1574. Von Direktor Dr.

(Nachmittags 3 Uhr) bei uns am Neuen Packhof Nr. 5 F.

einzureichen.

. in. s Kuratorium für den Lehrerinnen ⸗Pen⸗ chste Erlaß vom 8. September 1874, , . . 3 n , n ö ö ö Nin iter Hr. Falk zu ciner Konferen behufs gr. e fg . ĩ Miß Archer, Banquier Juliue Bleichrõder, Landes- een, , Vin e n, Geh. Fommerzien . Rath Conrad, . von Dechend, Ihre Excellenz Fr. Minister Dr. Falk, Professor ö. Gneist, Wirkl. Geh. Ober Regierungs-⸗Rath Greiff, Direktor Dr. Haarbrücker, Fr. Geh. Rath von Hansemann, Stadtverordneter und Fabrikbesitzer Hakeke, Ober⸗Tribunals-Rath von Holleben, . herr Major von Normann ᷣè 6 m. 7 ge , ö. önigli Hoher onprinzessin, J Königlichen Hoheit der ĩö. . 6. 3 ö mnstitutz-⸗Vorsteher G. Stöckel Fr. A. Schapeler Lelte, Geh. ö Dr. i hr , ern he ee, i i ö er⸗Regier ) . ir mn gr , ebene ag daß die Zweig Kurato⸗ rien in den einzelnen ir n nun auch bald gewählt und vom

er Coblenzer Straße bei Bonn ist, beim Legen der Waff flint ein ö werthpoller Fund rR6mischer Alter⸗ ch ü mer gemacht worden. Mehtere Urnen, Henkelkrüge ein Trin⸗ becher, Grablampen, sowie ein Thränenfläschchen, eine Fibulg (bron8- zene grsechische Sicherheits nadel), ein Salbeniöffel und verschiedene

Hie Nrn. A648 der Zeitschrift Kun stz u nd Gewerbe

Boch nf e r r de, , e iel . j museum

herausgegeben vom bayerischen Gewer ne . Friedr. Kornsch

to v alt: Der Zeichen- Buchhanzlung in Nürnberg, haben folgenphen , , ,. 2. 3 on

. Nüraberg: Die Fagçade des Bayerischen Gewerbemuseumz. man nn, 3 des Kunstgewerbemuseums. Für die Werl

en

statt; Ueber die Bereitung und Anwendung der Lackfarben in Japan.

(Fortsetzung) Kleine Nachrichten:

Neue Art von museums in Ja

Beilage. Moderne Glasarbeiten.

Serpentinsteins z

, H. , Banknotenfälschung. Errichtung eines, Gewerbe- i Alterthümer. Erklärung zur ö. in . ö 48: Die Verwendung des

u baulichen und Dekorationsgegenständen. Nürn⸗

er, Räume des Bayerischen Gewerbemuseums. Nürnberg ö ee und Gewerbekammer von Mittelfranken

für das Jahr

1853. Lübeck: Gewerbliche Mustersammlung.

Wien: Höhere Kunststickerei⸗ Schule. Für pie Werkstatt: Ueber die

Bereitung und Anwendung der Lackfarben in Japan.

(Schluß.)

i ichten: Reue Kronleuchter für das Nürnberger Rath haus K in Bayreuth. Weltausstellung in Philadelphia. Die Eisen⸗ und Stahlindustrie in den Bereinigten Staaten von

Nordamerika.

Erklärung zur Beilage: Schlosserarbeiten aus dem

16. und 17. Jahrhundert.

Dem Di u Karlsruhe ist

d Schriftsteller Dr. Josef Victor Scheffel n. i nn. Hoheit dem Großherzog von

aden das Ritterkreuz J. Klasse mit Eichenlaub des Ordens vom

Zähringer Löwen

verliehen worden.

16. d. M. starb nach langen Leiden der belannte Genre⸗ und 2 Karl Heß zu Reichenhall im 75. Lebensjahre.

Aus Insb 19. d. M. gegen

uck wird gemeldet, daß in der Nacht auf den 19 Uhr a ein Erdstoß verspürt wurde. Am

20. d. M., Morgens 4 Uhr, wurde abermals eine leichte Erderschüt⸗

terung a. bereits au

worauf sich ein heftiger Sciroccosturm erhob, der

den Bergen Lawinen verursachte.

Gewerbe und HSandel.

Berlin. In der am 21. November abgehaltenen Sitzung des Aluf⸗ sichtsraths . für Maklergeschäfte in Liqui- ation wurde die Beendigung der letzteren angemeldet. Der am 24. d. M. stattfindenden Generalversammlung wird die Bilanz vorgelegt

werden, wonach

1655 , auf die Aktien entfallen, welche sofort in

Empfang genommen werden können. ; .

Die Aktien⸗Brauerei⸗Gesellschaft Friedrichs⸗ hain“, welche ihre diesjährige ordentliche Generalversammlung zum I5. Dezember ausgeschrieben hat wird bei reichlichen Abschreibungen

h

eine Dividende von 9x an

re Aktionäre zur Vertheilung bringen.

Aus Breslau wird berichtet: In der am 17. November ab⸗ gehaltenen Sitzung des Aufsichtsraths der Oppelner Portland FCement⸗Fabriken Gormals J. W. Grundmann) wurde be⸗

schlossen, der Ge

dende vorzuschlagen.

neralverfammlung die Vertheilung von 44 Divi- ; n. wurde für Abschreibungen und Rück.

lage in den Reservefond ein höherer Betrag als bei dem vorjährigen

Geschäftsabschlusse bestimmt.

Die Gesellschaft ist frei von allen

Hypotheken und anderweitigen Schulden und mit einem ausreichenden

Betriebskapitale Die Ha

versehen. nnoversche Maschinenfabrik (vorm. Georg

rzielte im Geschäͤftsjahr 1873/74 einen Gewinn von 66. geg. eile licher wurden 202. Lokomotiven und Tender, ferner verschiedene Maschinenarbeiten, beides im Gesammtwerthe von

4086, 049 Thlr. motiven⸗ und T

Außerdem wurden produzirt: 135 Garnituren Loko⸗

enderräder im Werthe von ca. 380, 000 Thlr. sowie

urch die Eifengießerei an Maschinenguß für ca. 200,000 Thlr. . n, wurden entnommen als Beitrag zum Amor⸗ fssationskonto SG 000 Thlr. zum Erneuerungs konto 10,299 Thlr, zum BVelkrederekonto 1090 009 Thlr, zusammen 190,299 Thlr., so daß ein

Reingewinn von

Lis, 565 Thlr. verblieb. Davon wurden 11, 666

Thlr. dem ere e, überwiesen und der Rest ad 195, 9099. Thlr.

gleich 3pCt. des u vertheilen uni d. J. über

Thlr., ünkündbares Hypekthekenkapital

Aktienkapitals als Dividende unter die Aktionäre

e,, i apitalien: ienka 500,

i , ,,. 590.775 Thlr. Bestand

des Ämortifationskonto 245,009 Thlr, Bestand des Reservefonds

51, 106 Thlr., in

Summa 43556, 881 Thlr., während das in den An⸗