1875 / 1 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 02 Jan 1875 18:00:01 GMT) scan diff

r, , . tar wen l, Ke bernee fi, ir gamen.

Baum wollen-Wochenberieht. Baumwolle schwimmend nach Grossbritannien 464,000, do. davon amerikanische 348,000 B. Htve 14, 31. Dezember, Vorm. (M. T. B.) Bain II.. (An dericht) Hathmasalicher Ursatz 10,000 B. Unveräun- dert. import 14,000 B., davon 11, 000 B. amerikanische. Liverpool, 31. Dezember, Nachm. (T. T. B.) ( Baumwollen- Wochenbericht.)

Ker lim, 31. Deabr. Die Narktpreise des Kartoffelspiritus, per 10,900 nach Tralles, (100 Liter à 100xp) frei hier ins Haus ge- liekert, waren auf hiesigem Platze am

28. Dezbr. 1874 Ihlr. 18 a Mlr. —. —.

25. . B

; 30. * * . . ö * .

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Dis Aelt

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ohne Fass.

Vorige Woche.

Rochenumsatöz.

AngzakHangenm.

Waagthalbahn. Der Januar-Coupon der Prioritäts-Aktien und Stamm-Aktien mit 7 FI. 50 Kr. resp. 5 Fl. bei der Hauptkasso in

Pressburg. Prenssisohe Bankanstalt. 4x Abschlagsdividende für 1874

Wolls winkel, Paplerfabrik aut Aktien. Coupon Nr. 2 der Prioritãts Obligationen vom 2. Januar ab bei der Deutschen Union- Bank in Berlin.

CGemeeßk-Vergens nem -es. 4. Januar. Runst- und Bausohlosserel, Aktien - Gosellsohaft. Ausserordentl. Gen.-Vers. zu Berlin. Kuünmeltgarnaꝶg em undd Verligose'ngem. Stettlner Stadt-Obligatlouen. Jum 1. April resp. 1. Juli ge- kündigt; s. Ins. in Nr. 3056. Hannoyrorsohe Stadt-9bligatlonon. Zum 1. Juli gekündigt; g. Ins. in Hr. 306. 9bligatienen der Soxzletät zur Regullrung der Gewässer 1m nördllohen Theile des Kreises Lübbeken. Zum 1. Juli gekündigt; s. Ins. in Nr. 306. Sohuldversohrelbungen der sädlsohen Gemelnde in Berlin.

dsgl. v. amerikan..

vom 15. Jannar ab bei der Gesellschaftskasse in Berlin.

Zum 1. Juli gekündigt; s. Ins. in Nr. 306. Ans else Vom Eamkktem dumel Handdiugtrde-

dsgl. für Spekulat. wd . „, wirkl. Konsum.

Wirklicher Export.

Import der Woche..

, davon amerikan. . J

Gechwim. n. Grossbritannien davon amserikan.

) Schätzung 596, 00). 2) Schätzung 221, 000. S Clasgorm, 31. Dezember, Nachmittag. (MW. T. B.) 5 ort Roheisen. Nixed numbers warrants 76 ah. 6 . HKracdlford, 31. Dezember. (W. T. B.) . Wolle und Wollenwaaren. Wolle fester, Garne eher theuror. Haris, 31. Dezember, Nachmittags. (MW. T. B.) ; Produ ktenmar kt. (Schlussbericht) Weizen ruhig, pr. Dezember, pr. Januar - Febraar, pr. Januar - April und r. März-Juni 25, I5. Mehl ruhig, pr. Dezember, pr. Januar- ebruar und pr. Jmanunar- April 5d, 0), pr. März-Juni 54, 75. Rüböl steigend, pr. Dezember 76, 25, pr. Januar 76, 00, pr. Jannar: Ahril 7b, 50. pr. Mai - August 78, (0. spiritus matt, pr. Dezember 53, 75, pr. MNai-August 56, 90. St. Fetershanrg, 1. Januar, Nachm. 5 Uhr. M. T. B.) PFroduktenmarkt. Talg loco 468,00, per August 48.00. Weigen loco —, pr. Mai 106, 00. Roggen leco pr. Mai 6.75. Hafer loco —, per Mai 490. Hanf loco —, =. Leinsaat (9 Pud) loco —, pr. Mai 13,00. Wetter: d Grad Kälte. Mere Keonrk, 31. Dezember, Abends 6 Uhr. (K. T. B.) ; wagren bericht. Banrawolle in Nenm-Lerk 144, do., in Nen Grleans 145. Petrolenrm in Nen-Lork 123, do. in Ehiladelphis 113. Hohl 5 D. 15 C. Rother Erühjahrsweigen 1 D. 24 G9. Mais (old mixed) 9 CG. Zueker (Fair refining Muscovades) 83. Kaffee (Rio-) 18. Schmal. (Marke Wilcox 144 C. Speck (8hort elesr) 105 6. Getreidefracht 11. . Hüenos-Ayres, 1. Dezember. (MI. T. B.) (Von Sievers & Meyer). nent: Euhig. Vorrath 35,000 Arroben. Notirung für Supra-Wollen 95, do. für Bonus moyenne 85 Doll. Lufuhren der letzten 14 Tage: 425, 000 Arroben. Verschiffung nach Bremen seit letzter Post —, do. im Allgemeinen seit letzter Post 7200 Ballen. Total verschiffung seit Beginn der Saison 202, 200 Ballen. Fracht für Wolle (per Segler) 274 sh. Preis für Salahäute nominell. Suahlachtungen der letzten 14 Tage . Nerschiffung von Salahäuten nach dem Kanal, nach England direkt und dem Kon-

Dortmunder Bergbau-gesellsohaft. Die Zinsen der auf 5x festgestellten Dividende der Deutschen Aktien-Gesellschaft für Berg- bau u. s. v. für 1872/73 für das 4 Quartal 1874 vom 2. Januar ab mit 3 Sgr. 9 Pf. in Berlin bei Securius, Würz & Co.

Berliner Brauerel-desellsohaft, 6E, Dividende für 1873/74 von jetzt ab in Berlin bei 8. Bleichröder und Jos. Jacques.

CGæeseklaclhnftenn. VUnlon, Aktlen-Geselllsohaft für Bergbau, Eisen- und Stahl- Industrie. Bilanz vom 30. Juni; s. Ins. in Ur. 3605. . 2 Hütten · Aktlen - Verein. Bilanz vom 30. Juni: s. Ins. in Nr. .

zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger. Berlin, Sonnabend, den 2. Januar 1875. .

Zas Postblatt erscheint monatlich einmal, in der Kegel am 15. des AMonats, und kann durch Hermittelung der Zeutschen Reichs- Postanstalten gegen Vorausbtzahlung von 3 Mark jährlich, s ir zum Preist vön 25 Pf. R. M. für das Exemplar bezogen werden.

Telegrapkische Witterimmngshertehte.

Allgerasins Himmels ·

ansioh;

H Bar. Ab Temp. Ab Ort. 6. 4. . 16. E. LI.

AIlgemeins Himmels-

Wind.

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ansicht ) , 5 .

1 z Mg . 21 8 . ; ; Rachðrichten von allgeme 111 zso für , . ö. . K . 1 allgemeinorem Interesse für den Verkehr mit der Post auf Grund von General- Verfügungen ete. 3.5 des Kaiserlichen General- Postamts.

80. , z. stark. ganz bedeckt. )

Januar. S8 KB., stille. hrlb heiter. ; . ö

Erlass einer nenen Postordnung. Es werden erhoben: d. für Ueberweisung von Zei-

5) für die Eil bestellung von Postsendungen nach tungen auf .

8 8,7 N Schw. heiter. ĩ . ̃ schw. en. Schnes. Zu dem Gesetze üher das Postwesen des Deutschen . ö e 4 keichs vom 28. October 1871 ist auf Grund des §. 50 dem Landbestellbezirke einer Postanstalt minde- 6. für die Bestellung' von riefen . SO 2.8. mãss. . dieses Gesetzes unterm 18. December 1874 eine nene stens 50 Pf.; . mit MRerthangabe bf 1506 Mark r ., liel. bozeczet ostordnung erlassen worden, welche am 1. Januar 6) für die Bestellung der im Or tsbeskeiibezirhke aut . . 6 . . 187 5 in Eraft tritt. Die bisherigen Bestimmungen Packete im Ortsbesteilbezirke: für die Bestellung von Briefen , 3333 5, IJ Is 36K, . . haben im Wesentlichen folgende Abänderungen erfahren:; I. bei den Postämtern: mit Woerthangahe dacs en mit hen,, ,, , , , 2 ; 1) das Meistgewicht einer Drucksachs ist auf ein a. für Packete bis 5 Kilogramm ein- und ohne Rwerthangabo Ein- Futhas.. 349,1 45,4 14.1 - 12,8 9., schw. weiter. Kilogramm ausgedehnt; Schliesslich . 10 *. Schreib packeten und Postamxeis e. . 6 . 130 39 6 , ; 2) zu einer Begleitadresse dürfen nicht mehr als b. für schwerere Packete 15 . gen . den zu 53 ,, ñ ; 4 ( . ; . J ö. 2824 5 ö * 3 ö 1 4 . . * 1 * * 2 . Sslin ... 8. schw. völlig heiter fün f. Packete gehören; . II. bei den übrigen Postanstalten: ö beträgen nach ,, 3) die Angabe des Werths einer Sendung muss in a. für Packete his s Kilogramm ein- bezirke auf ,,,, Schliesslich... J für die von den Landbrieft rä-

Ves. Liktt. 337, 9 S39., stürm. bewölkt. Rilhelnah. 336,9 S80O., ztark. trübe. ö . Stettin ... 341. 123 68607. schw. heiter. der Reich smarkwährung erfolgen; . Gröningen . 337,5 S., schwach. bedeckt. 4) unfrankirte oder unzureichend frankirte Post ür schwer dack 3 Bremen... 3353 S9z mäss. bedeckt. karten werden nicht abgesendet, nd frankirte Post- . J 10. gern auf ihren Bestellungsgängen an,, ,. K e. ö. ö ö e det; . . . hören zwei oder me ir Sendungen zu einer eingesammelten portopflichti- Berü⸗ . 341.5 5,0 = 165 8.4 R, mnnsdig. ganz bedeckt 5) Drucksachen dürfen auch in offene Brie fum-— Begleitadresse, so wird für jedes Packet der . ö, 26 5 Fs = 4 g. gar ; , , ,, . z . je s gen Einschreibsendungen, sowie . För = 162 - 13.1 865, 3. schw. eiter. schläge (gonrerts) gelegt zur. Beförderung gegen die dat? von 5 Pfennigen, jedoch im Ganzen min- für Packete, Postanweisungen und 335,1 0,2 4.8 47 80., schw. riemI. heiter. 9) ermüssigte Taxe eingeliefert werden; destens so viel, wie für eine einzelne Sendung Briefe mit Werthangahe ant 5 —9* 2 26. 51 * ö ö ) 91 6 4 8 . ) . .. . einer Umhüllung dürfen fortan auch im Gewicht über 5 Kilogramm erhoben; Die sämmtlichen vorstehend unter 1 bis 13 an ru cksaGchen von verschiedene . ye Kd . ö. . ö. , . . . . er chiedeneo n. Absendern ver an Orten, wo Briefe mit höherer Werthangabe geführten Gebührensätze sind in Mark und Pfennigen sendet werden; die einzelnen Gegenstände dürfen aber als 1500 Mark und Packete mit Werthangabe der Reichswöährung ausgedrückt ö ;. 8 86 . durch die bestellenden Boten im Ortsbestell-

356 13 = 31 = 63 O3 mäss bedeckt. bBreslan .. 336,8 4,3 15,5 - 12,3 S0., 3chwach. trübe. nicht mit verschiedenen Adressen oder mit besonderen Adressumschlägen versehen sein; bezirke ausgetr: . gen versehe ; ; ausgetragen werden, Einführung w i k erg neuer Postwerthzei a. für Briefe mit Werthangabe 5 chen.

Brůsgel .. 335,9 68 89 ., müss. bewölkt. ) 7) die als ausserge wöhnliche Zeitungs bei-

Bar. Aby Temp. Ah P. L. v. H. R. v. M.

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Constantin 3358 St. Mathien 336,6

31. Dezember. 7,4 NO., stille.

1. Januar 1875.

—7,4 8ͤV., stille. hedeckt. 145 NM. schw. wen. bewölkt. 495 UNNI. schw. bedeckt.

7,9 w. mãss. bedeckt.

. NC. mãssig.

Q., schwach. W., mãss. bedeckt. 10,7 Windstille. heiter.

S0 ., schw. trübe, Sehneo. 4 - 11,5. 0., schw. heiter. —8, 3 bedeckt. 4,4 80. , s8chꝝx. bededolrt.

CO.. schw. heiter.

O89. mäss. trübe.

080., mäss. bedeckt. —3,9 NO. z. O., schw. bedeckt.

Oz stille. bedeckt.

80. , 8chꝝ. trübe.

0. 2. NO., 8. 8ch. 3,4 NVW., schw. bedeckt. 6, 8 CO., stark. trübe. ) 3,2 NVW., schw. strübe. 4) 2. 1 O., mässig. bedeckt. —3,5 CO., schwach. trübe.

SW. , stille. Nebel. 4, 1 8W., mäss. trübe.

V., sch. bedeckt. o)

2 S Constantin 335, 3 bewölkt. Haharands 338,5 6 Hernösand 340, 1 . Eetersburg. 339, Stockholm 341,38 Erederiksh.

S Haparanda 6. Helsingöõr.

He nßsand g Heldingtors. 33] 8 Stockholm . 343, 2 8 Eredericksh 8 Helsingör. . S Moskau.. 334.8 6 Morel... . 343,7 7 Flenabarg . 341, S 7 EKdnigaharg. 342,7 6 Danzig... 342.5 6 Putbus... 334,0 Ciele ic zi 6 Keserleneh. 340, 6 7 Wilhelmsh. 339,7 6 Stettin .... 340,6 Grönins en 341,5 6 Bremen . .. 341,9 8 Helder... 341,09 6 Berlin.. 340,7 6 Posen.. 339, 8 8 Cänster. 33 6 Torgan⸗

6 Breslas 8 Brüssel.. e,, 6 Wiesbaden

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S 0 9 22380900000 900 2 Q 8

ö 33930 43,9 46 468 Ff, mäss. strübe. Riesbaden. 336,0 NN VW., s8chw. bedeckt. katiber.. 9,5 N.. mäss. leicht bed. Nebol Trier 333,7 41,5 8,0 NO., mäss. strübe, Schnee.

tinent seit letzter Post 30090 Stück. Fracht für Salazhänte (per Segler) —=. Notirung für Talg (Ochsentalg in Pipen) nominell, für trockene Häute 60 Bealen. Cours auf London 509 d.

Hiü6g de Jameiro, 31. Dezember. (W. T. B.)

Kaffeemarkt. Verkäufe in letzter Woche 113,000 Sack, durch- schnittliche Tageszufuhr 6300 Sack, Abladungen in der letzten Woche nach dem Kanal und dem nördlichen Europa 21,000 Sack, nach Nordamerika 91, 000 Sack, nach dem Mittelmeer 9000 Sack.

0,7 N., stark. bedeckt. 8, 4 W., schwach, trübe, neblig. 80., mäss. trübe. 8. mãss. trübe. Windstille. bedockt. S0 ., s. schw. bewölkt.

6 Ratibor... 6 Trier.. 335,4 3, 2 S Cherbourg. 3373. 8 Havre. . 340,5 7 Harlzruhs .. 3365 S Paris.... 341,4

) Gestern Nachmittag ONO. mässig. ) Strom 8. Gestern Nachm. O. mässig, Strom 8. 3) Gestern etwas Schnee. 9) Gestern

1

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—— D Do de d D 2

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336,0 VS VW., schw. bedeckt. 337,8 3 NW., mäss. strübe. Carlsruhe.. 335, 80., schw. bedeckt. 8 Faris. ... 357,8 2 8. 63. schy. bel., Neb. ) 8 St. Mathier 338,1 WS W., bew. bedeckt. s)

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) Gestern Abend Regen. ?) Gestern Regen. 3) Gestern Nach- mittag SSs0. mässig. ) Strom S. Gestern Nachm. O. schwach. Strom S. ) Nachts Minim. ?, 9. Starke Morgenröthe. c) Regen

Preis 6000 Reis. Cours auf London 263 à 263, Cours auf Paris

360 à 3665.

Schnee. 5) Gestern Nachmittag und Abend Schnee.

in Intervallen.

I) Regen, dickes Glatteis. 8) Gestern Regen.

. **

6

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Königliche Schauspiele.

Sonntag, den 3. Januar. Opernhaus. (. Vorstellung. Die Stumme von Portici. Große Oper in 5 Akten von Seribe. Musik von Auber. Ballet von P. Taglioni. Elvira: Frl. Lehmann. Fenela: Frl. Linda. Masaniello: Hr. Niemann. Pietro: Hr. Fricke. Anfang halb 7 Uhr. .

Schauspielhaus. (2. Vorstellung Narziß. Trauerspiel in 5 Akten von A. E. Brach vogel. Anfang halb 7 Uhr.

Montag, den 4. Januar. (Opernhaus). (3. Vorstellung. Die Hochzeit des Figaro. Oper in 4 Abtheilungen. Musik von Mozart. Gräfin: Fr. v. Voggenhuber. Susonzse: Fr. Mallinger. Cherut Frl. Lehincnn. Almaviva: Hr. Betz. Figaro: é Krolop. Anfang halb 7 Uhr.

Schauspielhaus. (3. Porstellung) Ein Er⸗ folg. Lustspiel in 4 Akten von Paul Lindau. Anfang halb 7 Uhr.

Dienstag, den 5. Januar. Opernhaus. (4. Vorstellung Der Prophet. Oper in 5 Akten nach Scribe. Musik von Meyerbeer. Fides: Frl. Brandt. Bertha: Frl. Grosst. Johann von Leyden: Hr. Niemann. Oberthal: Hr. Schmidt. Anfang halb 7 Uhr.

Schauspielhaus. C4. Vorstellung) Zum ersten Male wiederholt: Ihr guter Engel erwartet Sie! Lustspiel in 1 Akt. Nach einer älteren Idee des Jan Alex. Graf Fredro von Louis von Saville.

ierauf, zum ersten Male wiederholt: Vom

tamm der Asra. Lustspiel in 1 Akt von Hed⸗ wig Dohm. Zum Schluß: Am Fenster. Schwank in 1 Akt von Stein. Anfang 7 Uhr.

Wallner⸗ Theater. Sonntag. Neu einstudirt mit theilweise neuen Couplets. Z. 99. M.: Kläffer. Driginalposse in 3 Akten von H. Wilken und A. L'Arronge. Montag. Z. 208. M.: Die Mottenburger.

Viktoria Theater.

Sonntag und Montag. Die sieben Naben. Romantisches Zaubermärchen in 4 Akten, mit Gesang und Ballet von Emil Pohl. Musik von G. Lehn⸗ hardt. Die dekorativen ,, und Maschinerien erfunden und ausgeführt von Carl Brandt. Die Deko⸗ rationen, mit theilweiser Benutzung der Schwind schen 5 gemalt von den Gebrüdern Brückner, Hof⸗

ekorafionsmalern in Coburg. Ballets komponirt und arrangirt von Justamant, Balletmeister der großen Oper in Paris. Kostüme entworfen und an⸗

efertigt unter Leitung des Ober, Garderobiers Happel. Ele ng h Beleuchtung vom Inspektor Krämer. In Scene gesetzt von Em 1 Hahn.

Woltersdorf · Theater. Sonntag und folgende Tage: Ga stspiel der Fr. gottrelly · Morwitz J. 11. M.: In Freud und Leid. Anf. 7 Uhr.

Berliner Stadttheater. Sonntag, den 3. Januar. Zum 4. Male: „Helene.“ ; Montag, den 4. Januar und folgende Tage: Die⸗ selbe Vorstellung.

Hätt ehers soirenm für instruktive Unterhaltung im Saaltheater des Schauspielhauses. Sonntag, den 3., Abends 7-5 Uhr: I Ober Italiens ö. und Landschafts⸗ pracht.

Malerische Wanderung von Venedig nach Rom. 2) Die Sonne, ihre Beschaffenheit, nach den Re⸗ sultaten der Spektral⸗Analyse.

3) Solr 6e famtatsichae, Farben, Magie. Fauteuil 20, Pargquet 15, Loge 10 und 5 Sgr. in Meyers Konditorei, Charlottenstr. 56 und an der Kasse. Kinder: Wochentags die Hälfte. Täglich Vorstellungen.

Deutscher Personal-Kalender.

I. Jamnm n.

1484. Jwingli *.

1748. Gottfr. August Bürger *.

1867. Das 60 jährige Militärdienstjubiläum Sr. Majestät Kénigs Wilhelm JI. wird gefeiert.

1873. Graf von Roon wird zum General-Feld- marschall ernannt.

2. Jamnunr.

1740. Matthias Claudius .

1777. Christian Rauch *.

1831. Barth. Georg Niebuhr f.

1861. König Friedrich Wilhelm IV. von Preus- sen , König Wilhelm besteigt den preussi- schen Thron.

2. Janna.

1571. Joachim II. Kurfürst von Brandenburg f.

1752. Johanuss von Müller *.

1775. Julius Wilhelm Sürern *.

1789. Karl Gustay Karus *.

Familien⸗ Nachrichten.

Statt . besonderen Meldung.

Die Verlobung unserer zweiten Tochter Mar garethe mit Herrn Richard Berger, Lieute—⸗ nant a. D. und Inspektor, der Aachener, und Mün- chener Feuer⸗Versicherungs⸗Gesellschaft, zeigen hiermit

ergebenst an L. Steint 1 I, Buchhändler,

und Frau. Berlin, im Dezember 1874.

Die Verlobung unserer Tochter Hedwig mit dem

Königlichen Gerichts n Asseffor Herrn Eduard Kalisch beehren wir uns hierdurch anzuzeigen. Halberstadt, den 30. Dezember 1874. Palmis, Kreisgerichts⸗Rath und Frau, Bertha, geb. Consbruch.

an Wir erfüllen hiermit die traurige Pflicht, den Tod unseres General⸗Direktors des Herrn

Dr. F. W. Hasenelever,

Ritter mehrerer Orden und Mitglied verschiedener gelehrten Gesellschaften, anzuzeigen. Derselbe erlag am 25. Dezember 1874 nach kurzem Krankenlager einer Lungenentzündung. ; Die Gesellschaft, an deren Spitze er seit der Grün⸗ dung gestanden hat, verliert in ihm einen bewährten Leiter, bie Mitglieder des Verwaltungsrathes einen hochgeschätzten Freund. (act. 261 / 12.) Aachen, den 29. Dezember 1874. Der Verwaltungsrath der chemischen Fabrik Rlaemanka.

Verlobt: Frl. Anna Wolff mit Hrn. Hauptmann und Kompagniechef Karl Liebke (Colberg). Frl. Johanna Calliesen mit Hrn. Dr. phil. Paul Blume (Lauenburg a. d. G.. .

Verehelicht: He. Hauptmann und Kompagnie⸗ Chef Kari v. Clausewitz mit Frl. Friederike Wil- helmy (Wiesbaden). .

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Ober⸗-Gerichts anwalt Dr. Eckels (Göttingen). Eine Tochter: Hrn. Landrath Conrad v. Massow (Insterburg). Hrr. Pastor H. Lützow (Neuendorf. Hrn. k a. D. Alexis v. Frankenberg

ln).

Ge st orb en: Hr. Premier ⸗Lieutenant a. D. Robert v. Winterfeldt (Gonitz. Frau Auguste Haffner, geb. Zitelmann (Pasewalk). Hr. Hauptmann und Kompagniechef Friedrich Delius (Cöln). Verw. Frau Präsident Lange (paderborn.

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Dann folgend er Anhang gratis angebunden: Kalendarium, . Messen und Wollmärkte,

Christliche Feiertage,

Jüdischer Kalender, ;

Portotarif für Packete und Werthesendungen,

Ausser Cours gesetztes Papiergeld,

Coupons Lahlungsstellen,

Verzeichniss namhafter Banken und Ban- quierz ausserhalb Berlin,

He cli reti Ooms-ahbelle von Marl im Pr. Thaler, Fres., Südd. enlId enz ete.,

Bestimmungen für Wechsel- und Lombard- Verkehr bei der Preuss. Bank,

Gesetz, betreffend die Ausgabe von Reich- kassenscheinen,

Vim senhberechmungs -— Tabelle fiir Mena.

Hen tscher Wechselstempel- LTarif fir Marla,

Anweisung zur Entwerthung der Wechsel- stempel Marken.

Berliner Contobücher-Fabrik und Buchdruckerei

Von

Mulins Rosenthal, Berlin, C., Neue Friedrich- Strass 50.

lagen zu versendenden Drucksachen dürfen fortan einm zeln bis zu zwei Bogen stark sein;

8) die Versendung offener Karten als Druck- sachen gagen die ermässigte Taxe ist nur in der Form von Postkarten und Bücherzetteln zulůssig;

9) der für die Vebermittelung von Geldern durch Postanweisung zulässige Meisthetrag ist auf 300 Mark erhöht worden. Lie Erhebung des Geldbetrages bei der Postanstalt am Bestimmungsorte muss, sofern der Be- trag nicht durch den bestesienden Boten überbracht wird. sbätestens innerhalb sieben Tage erfolgen;

10 Eostvors chüsse dürfen auf EinschreibEsen- dungen (recommandirte Sendungen) jeder Art entnommen werden;

11) der für die Einziehung von Geldern durch Post- auftrag (Postmandat) zulassige Meisthetrag ist auf 600 Mark festgesetzt. Aufträge über höhere Beträge werden als unbestellbar behandelt;

12) bei Eilsendungen (Expresssendungen) hat der Absender den die Eübestellung betreffenden Ver- merk durch Unterstreichen hervorzuheben. Den Eil- boten werden ackete ohne MWerthangabe bis zum Gèe— wichte von 5 Kilogramm, sowie Sendungen mit Werth- angabe bis zum Betrage von 300 Mark und bis zum Gewichte von 5 Kilogramm zur Bestellung mitgegeben;

13) die Bezeichnung „poste restante lautet künftig: „bostlagerndèé; „recommandirt«“: „eins ehreiben!«; »ber express“: „dureh Eilbotenie; „Postmandat«“: „Pos tauft rag.“

Abänderungen der bisherigen Posttarif-

Bestimmungen. Es beträgt: 1) das Porto a. für Drucksachen, welche unter der Adresse bestimmter Empfänger zur bost gegeben wer- den, auf alle Entfernungen ; bis 50 Gramm einschliesslich 31 w 0 256, ö. 10 599 s 20, „500 Gr. bis 1 Kilogr. 1 30 , b. für Drucksachen, welche Als ausserge- Föhnliche Beilagen solcher Zeitungen und Zeitschriften, die durch die bost bezogen werden, zur Einlieferung gelangen, für jedes einzelne Beilage- Exemplar i Pf. Eine Ermässigung bei Einlieferung grösserer Mengen findet nicht statt; 2) das Port für Waarenproben ohne Untér- schied der Entfernung und des Gewichts 10 Pf.] 3) die Gebũ hr für Zahlungen mittelst Post- anweisung ö bis 100 Mark. JJ . 3 . 4 die ostvors chussgebkhr für jede Mark oder jeden Theil einer Mark 2 Pfennige, mindestens aber 10 Pf.

über 1500 bis 3000 Mark.. 1 MJ iꝗ;, . für Fachkete mit Werthangabe: die Sätze für Briefe mit Werthangabe; wenn aber der Tarif für die Bestellung der ge⸗ wöhnlichen Packete höhere Sätze ergiebt,

diese letzteren.

8) Alle Sendungen, welche an Einwohner im Orts- oder Landbestellbezirke der Aufgabe- Fostanstalt eingeliefert werden (ausschliess- lich der gewöhnlichen Briefe), unterliegen den- selben Taxen (einschliesslich der Bestellgebũh- ren), wie die mit den Posten von weiterher ein- gegangenen gleichartigen Sendungen, mit der Massgabe, dass, soweit bei den Taxen die Ent- fernung mit in Betracht kommt, stets der für die geringste Entfernungsstufe bestimmte Satz angewendet wird.

Es beträgt:

9) das Zeitungsbestellgeld für jedes Zeitungs- exemplar jährlich:

a. bei Jeitungen, welche wöchentlich einmal oder seltener bestellt werden Mi

bei Zeitungen, welche mehrmals, aber nicht öfter als einmal täg- lich bestellt werden 1Mark 60 Pf..

e. das Bestellgeld für die amtlichen Verordnungsblätter. ;

10) die Porto-Stundungs gebühr monat- lich 5 Pfennige für jede Mark, minde- aö,̃,,,,,,,

Es werden an das Publicum verabfolgt:

11) ungestempelte Formulare zu Postkarten, nicht mit Freimarken beklebte Formulare zu Post- anweisungen und Post-Packetadressen, Formulare zu Postaufträgen (Postmandaten), sowie zu Post- behändigungsscheinen zum Preise von 5 Pfennigen für je 10 8tück, zu Postkarten mit Rückantwort zum Prèise von 5 Pfennigen für je 5 Stück. Der bei Berechnung des Portos für aussergewöhn- liche Zeitungsbeilagen, der Postvorschussgebühr und des Zeitungsbestellgeldes im Gesammt- betrage sich etwa ergebende Bruchtheil einer Mark wird nöthigenfalls auf eine durch 5 theil- bare Pfennigsumme aufwärts abgerundet.

Für diejenigen Staatsgebiete, in wélchen bisher die Gebühren nach dem in der süddeutschen Gulden-= währung festgesetzten Tarife erhoben worden sind, kommen noch folgende Festsetzungen in Betracht:

Die Gebühren sind festgesetzt worden:

a. T rn, 5 und für Postkarten mit Rück-

ü n ort,

b. für Postauftragsbriefe auf . 30

C. für die Eilbestellung von Post- sendungen im Ortsbestellbezirke auf 25

.

60 Pf,

690

Am 1. Junuar 1875 werden im Deutschen Reichs- Postgebiete neue, in der Reichsmarkwährung iautende Postwerthzeichen eingeführt, und zwar: Freimarken zu 3. 5, 10, 20, 25 und 50 Pfennigen R.-M., gestempelte Briefumschläge (Frei-Couverts) zu 10 Pf. in Kleinem und grossem Format, gestempelte Postkarten zu 5 Pf., ge- stempelte Fostkarten mit Rückantwort zu 10 Pf., und ge- stempelte Streifbänder zu 3 Pf., diese letztere Sorte nur bei bestimmten grösseren Postanstalten. Die Freimarken und gestempelten Postkarten werden zum Nennwerthe, die gestempelten Briefumschläge mit einem Aufschlags von 1 Pf. R.-M. pro Stück, und die gestempelten Streit- bänder in Partien von 100 Stück zum Preise von 3 Mark 35 Pf. verkauft.

Der Verkauf dieser neuen Fostwerthzeichen findet bei den Postanstalten statt, jedoch mit der Massgahe, dass in den Bezirken der Thalerwährung die neuen Freimarken zu 5, 10, 20, 25 und 50 Pf., sowie die neuen gestempelten Briefumschläge und Postkarten erst dann abgegeben werden, wenn die vorhandenen Vor- räthe der genau entspréchenden bisherigen Sorten zu re, 1, 2, 2, und 5 Sgr. bei den betreffenden Post- anstalten ausverkauft sind.

Die bisherigen Postwerthzeichen zu 1, 2, 3, 7, 9 und 18 Kreuzern, diejenigen zu und , Sgr. und die Hamburger Stadtpostmarken zu 1 Schilling sind vom 1. Januar 1875 ab zur Frankirung ungültig. Sie Kerzen in der Zeit vom 1. Junuar bis 15. Februar bei den Postanstalten gegen neue Marken u. s. w. in gleichem Gesammtverth umgetauscht werden. Eine Einlösung gegen Baar findet nicht statt. Die Festsetzung eines Termins zur Aussereourssetzung und Einlösung der bisherigen Postwerthzeichen zu 16, 1, 2, 2½, und 5 Sgr. erfolgt später; einstweilen können dieselben noch zur Erankirung gültig verwendet werden.

Correspondennerkehr mit (hili.

Zwischen Deutschland und Chili ist ein Postver- trag abgeschlossen, welcher mit dem 1. Junuar 1875 in Kraft tritt. Correspondenzen jeder Art nach Chili müssen bis zum Bestimmungsorte frankirt werden. Das Porto für Briefe beträgt für je 15 Gramm oder einen Theil von 15 Gramm: bei der Beförderung über Hamhurg, Bordeaux oder Ant werpen 80 Pfennige (Reichs- münze), bei der Beförderung über St. Nazaire oder Sonthampton 1 Mark. Postkarten unterliegen den- selben Portosätzen wie einfache frankirte Briefe. Für Drucksachen und Waarenproben, sowie für Han- dels papiere, Correcturbogen und anuseripte nach Chili beträgt das Porto gleichmässig anf den ver- schiedenen Beförderungswegen für je 50 Gramm oder ainen Theil von 50 Gramm 15 Pfennige (Reichsmünze). Für eingeschriebene Sendungen wird ausser dem Porto wie für gewöhnliche frankirte Sendungen derselben Art eine Einschreibe-Gebühr von 20 Pfennigen (Reichs- münze) berechnet. Eine weiters Gebühr von 20 Pfen- nigen (eichsmünze) kommt zur Erhebung, wenn der Absender die Beschaffung eines Rückscheins verlangt hat.