ausschlüsse im Jahre 1873): Wagren - Einfuhr des Leutschen Zoll. ebiets . berechnete Eingangszoll⸗ Erträge im Jahre 1873 und 'Baaren-Auns- und Durchfuhr des deutschen Zollgebiets, sowie ver gleichende Uebersichten der Menge und des Werihs der Ein., Aus= und Durchfuhr und der berechneten Zollerträge, auch Niederlage⸗ Verkehr und Verkehrs⸗Erleichterungen im Jahre 1873. —
— Von den Vierteljahrsheften zur Statistik des Deutschen Reichs für das h 1374, herausgegeben vom Kaiserlichen Statistischen Amt, ist das dritte
eft, erste Abtheilung (Berlin, 1874, Verlag des Königlichen . Bureau. Dr. Engel!) erschienen. Dasselbe bat folgenden Juhalt: Der Bestand der deutschen Seeschiffe am 1. Ja— nuar 1873. — Die Produktion der Bergwerke, Salinen und Hütten im Deutschen Reich und in Luxemburg für das Jahr 1872. — Uebersicht über die von den Rübenzucker⸗Fabrikanten innerhalb des Zollgebiets des Deutschen Reichs in den Monaten September 1873 bis August 1874 versteuerte Rübenm enge. — Niederlage Verkehr des Deutschen Zoll gebiets mit den wichtigeren Niederlagegütern im dritten Quartal 1874. — Ein- und Ausfuhr des Deutschen Zollgebiets in Betreff der im dritten Quartal 1874 in den freien Verkehr getretenen und aus dem freien Verkehr ausgeführten Wagren: J. In den freien Verkehr ge— tretene Waaren. II. Aus dem freien Verkehr ausgeführte Waaren. III. Vergleichende Uebersicht der in den freien Verkehr getretenen und ans dem freien Verkehr ausgeführten Waaren. — Berichtigung 2 städtischen statistisch
— Nach der vorläufigen Feststellung des städtischen statisti hen Bureaus ., in der ee vom 20 bis 26. Dezember v. J. die Zahl der Gestorbenen 440, darunter 229 männliche, 211 weibliche PVersonen; 158 unter, 282 über Ein Jahr — In der Woche vom 27. Dezember bis 2. Januar betrug die Zahl der Gestorbenen 568, darunter 243 männliche, 225 weibliche Personen; 186 unter, 282 über Ein Jahr.
— Die hiesige französische Kolonie bestand, wie die „Nat. 3. mittheilt, im vorigen Jahre aus 1485 Männern und 1417 Frauen als Familienhäuptern, 470 Wittwen, 1657 Knaben, 1571 Mädchen und 222 als abwesend netirten Personen, insgesammt also aus 6822 Seelen. Geburten kamen in der Kolonie 136, Trauungen 57 und Todesfälle 138 vor.
— Im gegenwärtigen Wintersemester befinden sich an der Uni— versität Tübingen 835 Studirende (gegen 921 im vergangenen Sommer). Davon gehören 210 der evangelisch⸗theologischen, 93 der katholischtheologischen, 137 der juristischen, 105 der medizinischen, 130 der philosophischen (darunter 35 evangelische, 34 katholische Theologen) und 51 der staatswirthschaftlichen Fakultät an; Studi⸗ rende der Naturwissenschaften sind III hier (darunter 39 Mediziner); dazu kommen noch 8 nicht immatrikulirte Hospitanten.
— Londoner Blätter veröffentlichen einen Ausweis, aus dem er⸗ hellt, daß während des abgelaufenen Jahres das von neuen eng lischen Aktiengesellschaften zur Zeichnung gebotene Kapital auf 206 512,480 Pfd. Strl. sich bezifferte. Die neuen Emissionen von schon bestehen den Gesellschaften befrugen 26,3 930 Pfd. Strl., und die ausländischen Anleihen 29, 170, 90500 Pfd. Strl. Diese Ziffern umfassen
nicht die zahlreichen Gesellschaften, die nicht weiter als bis zur Ein⸗ schreibung kamen.
Kunst, Wissenschaft und Literatur.
Berlin. Das Gräfedenkmal, welches in dem Rondel vor dem Mittelportale der Charits seine Aufstellung erhalten soll, ist nunmehr seiner Ausführung um einen beträchtlichen Schritt näher gerückt. Die Sammlungen, welche überall da, wohin der berühmte Augenarzt seine Schüler hat entsenden können, mit Eifer vorgenommen wurden, haben die erfreulichsten Ergebnisse gehabt. Die Mittel zur 6 eines würdigen Denkmals sind beschafft und der Entwurf ist dem Prof. Siem ering übertragen.
— Der außerordentliche Professor Dr. Funk an der katholisch= theologischen Fakultät der Universität Tübingen ist zum ordentlichen Professor an derselben befördert worden.
Der Piofessor an der Gelehrtenschule in Ham burg, Dr. W. Wagner, ist von der philologischen Gesellschaͤft „Parnassos“ in Athen zum Ehrenmitgliede ernannt worden. Hr. Wagner ist weiterhin namentlich durch seine Carmina gracca medsi aevi bekannt
geworden. Gewerbe und Handel.
Nach dem neuesten Cirkular des deutschen Fischereiver— eins sind von 300000 zur Ausbrütung bestimmten Lachseiern für das Odergebiet abgegeben worden an die Gräflich Renardsche Fischzuchtanstalt in Mokrolona bei Groß⸗Strelitz 60,060, an die Mül= lersche Fischzuchtanstalt in Tabischdorf bei Löwenberg 40 006, an die Steinäckersche in Oberlichtenau bei Lauban 10,000, an die Bornesche in Verneuchen bei Wusternitz 40,099, an den Gymnasiallehrer Mohnike in Stolp 10000. Als Beleg dafür, daß die Lachszucht in der Oder in gutem Fortgange begriffen ist, wird angeführt, daß unter andern auch bei dem Fischerdorf Hohensgaten an dem Zusammenflusse der alten und neuen Oder im letzten Jahre viele und schwere Lachse ge⸗ fangen worden sind. Ferner hat der Lachsfang in der Drage einen erfreulichen Fortgang genommen, so bei Steinbusch, wo mehrere Jahre nichts gefangen wurde, ferner bei Fürstenau und Dragemühle. Von den Fischern in Trebitsch, etwa 4 Meilen unterhalb Driesen, sollen etwa 30 Lachse, und 9 Meilen oberhalb Driesen bei Uez an den Mühlenwehren in der Küddow 200 Lachse gefangen sein, während die Fischer in Kietz im vergangenen Herbste 67 Lachse, das Stück zwischen 10 und 28 Pfund schwer, gefangen haben.
— Zu dem Subhastationstermine der Altenburger Zucker— fabrik hatten sich eine große Anzahl Gutsbesitzer, namentlich in der Vähe wohnende, sowie Gläubiger aus nah und fern eingefunden. Trotzdem war die Zahl der eigentlichen Reflektanten, wie sich heraus— stellte, eine sehr geringe. Zunächst kamen die Objekte einzeln zur Ausbietung. Hierbei wurde indeß nur auf das Rittergut Zechau mit dem Kohlenlager und den Kohlenwerken auf dessen Grundstücken von zwei Bietern Gebote gethan und ein höchster Preis von 131,000 Thalern geboten. Auf die einzelnen industriellen Etablissements er— folgte gar kein Gebot. Dann kam der gesammte Immobiliarbesitz (Rittergut, Zuckerfabrik, Ziegelei, Eisenbahnanlage, Arbeiterwohnungen, Kohlenwerke mit allen dabei befindlichen Maschinen c.) zum Ausgebot. Auch hierauf wurden nur von drei Seiten Gebote abgegeben, und
zwar hauptsächlich von Hypothekengläubigetn. Das Höchstgebot erieichte nur den Betrag von 212,900 Thalern. Da dies Gebot zwei Drittel des Taxwerths der Subhastationsgegenstände nicht erreicht, so wird es zu einem zweiten Subhastaticnstermine kommen, indem von Seiten betheiligter Gläubiger hierauf zielende Anträge bereits gestellt worden sind.
Verkehrs⸗Anstalten.
In der am 8. Januar abgehaltenen Generalversammlung der Halle⸗Sorau-Gubener Eisenbabn wurde der Antrag des Verwaltungsrathes und der Direktion, das von der Generalversamm- lung vom 26. Juni des Jahres 1874 genehmigte Darlehen von S00, 000 Thlr. big zum Betrage von 15623 7550 Thlr. zu erhöhen, und zwar gegen Verpfändung der durch das Königliche Privilegium vom 14 Oktober d. J. genehmigten Prioritätenanleihe von 2,165, 000 Thir. und demnächstige Tilgung durch letztere, und ermächtigt die Direktion und den Verwaltungsrath gemeinschaftlich, die Bedingungen für Hin—⸗ gabe, Verzinsung und Rückzahlung des Darlehns von 1,623,750 Thlr. zu vereinbaren, das Kapital zu beschaffen und zu verwenden, ein—⸗ stimmig genehmigt.
— Die „A. A. C.“ schreibt aus London, 8. Januar: Der als Präventiv gegen die Seekrankheit bestimmte Salondampser „Bes⸗ semer“ hatte gestern eine zweite Probefahrt von Hull nach Scar— borough zu bestehen, die hauptsächlich einer Prüfung der Maschinen gewidmet war. Achtzehn Meilen per Stunde ohne extremen Druck auf die Maschinen war die erzielte Fahrg schwindigkeit. Auf der ganzen Fahrt wurde keine Tendenz zu einer rollenden Bewegung bemerkt.
— Das Projekt für einen Schiffskanal über die Meer⸗ enge von Darien beschäftigt noch immer die Aufmerksamkeit ameri⸗ kanischer Ingenieure. Die Kommisston für die Prüfung der inter— oceanischen Kanalroute tritt diesen Monat in Panama zusamwen, um die bereits erstatteten Berichte in Erwägung zu ziehen. Di— Wahl liegt, zwischen Nicaragua und Darien, da die Tehuantepec⸗ Route zu viele Schleusen erfordert. Die Nicaragua-Route wird dem Vernehmen nach für die praktischste gehalten.
Aus dem Wolff'schen Telegraphen-Bureau.
Valencia, Montag 11. Januar, Abends. König Alfons ist heute Nachmittag um 2 Uhr in Grao, dem einige Meilen von der Stadt entfernten Hafenorte von Valencia, ans Land ge⸗ stiegen. Der König wurde von der Bevölkerung mit Enthusiasmus empfangen.
St. Petersburg, Dienstag, 12. Januar. Demnãchst wird die Publikation folgender Personalveränderungen erfolgen: Der General-Gouverneur von West⸗Sibirien, Generak Chrustschew, der Direktoe der Kanzlei des Ministereomités, Geheime Rath T. Kornilow, sowie die Geheimräthe Zablotski und Stoanowski werden zu Mitgliedern des Reichsraths ernannt. General Chrustschew wird durch den General Kasnakow ersetzt, an dessen Stelle sein bisheriger Gehülfe, der Staatssekretaͤr Kuk⸗ hanow, tritt.
Im wissenschaftlichen Vereine
hielt am Sonnabend, den 9. d. Mts., der General Superintendent, Propst Dr. Brückner, einen Vortrag „über die Lehre von der Wie⸗ derbringung aller Dinge.“ Wir entnehmen dem Vortrage, dem Beide Kaiserliche Majestäten beiwohnten, Folgendes:
Nur für denjenigen, der mit seinen Gedanken sich in die Ewig⸗ keit des Jenseits bersenken kann, wird die Ewigkeit und ihre Gestal⸗ ten Interesse haben. Das Christenthum hat allerdings Jedem aus seinem Schooße die Frage nach der Ewigkeit zu tieferem Nachdenken nahe gelegt; denn das Christenthum, welches, in Wahrheit erst das höchste Gut, die sittliche Freiheit der Einzel—
ersönlichkeit gebracht hat, lehrt in nothwendiger Konsequenz . als Summe seiner Wahrheiten eine den Wechsel des Siegens und Unterliegens von Gut und Böse beschlie ßende Entscheidung, welche mit dem Ende dieses Weltlaufes durch Jesus Christus in der Vollziehung des Gerichtes herbeigeführt werden wird, und so zwar, daß durch diese Schlußkatastrophe für Veide, Gute und Böoͤse, ein unabänderlicher Zustand von ewiger Dauer als Resultat ihrer Selbstbestimmung und Selbstwahl zur Zeit des Erdenlebeng eintritt. Allein da das Verhängniß einer ewigen Strafe für zeitliche Vergehen ein hartes und schroffes ist, und da der Gedanke an ewige qualvolle Verdammniß auf jedes christliche Gemüth vernichtend wirken und ihm seinen Glauben an Gottes un⸗ endliche Allmacht, Barmherzigkeit und Liebe trüben muß, so haben von den Uranfängen des Christenthums bis auf unsere Tage zum Theil die bedeutendsten Kirchenlehrer eine dem Gefühl mehr zusagende Seite dieser Lehre auf Grund der heiligen Schrift Neuen Testamentes mit Recht annehmen zu können geßlaubt — die araxcrdocades c Tdurcv, d. h. die Wiederbringung aller Dinge. So schon Origines, welchem Gregor von Nyssa und Theodor von Mopsvatia folgten, später Joh. Scotus Erigena, viele Mystiker des Mittelalters und in neuester Zest Schleiermacher und Richard Rothe. Doch können alle diese Vertheidiger der Lehre von der Wiederbringung aller Dinge sich mit Verkennung der Grund⸗ wahrheit, daß Gottes Liebe ihren Maßstab an Gottes Heiligkeit hat, nur auf einige Schriftsteller stützen, die sich allenfalls mit einer solchen Lehre vertragen, niemals aber dieselbe zum sicheren Postulat erheben. Denn in der Hauptstelle, 1. Corinth. 15, 22 - 28 macht Paulus von vorn herein einen Unterschied zwischen der adamitischen und der in Folge ihres Glaubens zu Ehristus zugehörigen Menschheit, und nur für die letzteren 2cνres wird Gott nach der Wieder« kunft, Christi Alles in Allem sein. Andererseits geht allerdings auch zweifelloßz aus den Worten des Apostels her⸗ vor, daß, wenn zuletzt der Tod und der Satan selbst durch Christus, sei es in Liebe oder in Macht, wird überwunden werden, es keine ewige Verdammniß geben kann; denn mit der Ursache fällt auch die Wirkung. Und wenn nun ferner hinzukommt, daß es wie eine Be—= schränkung der Allmacht Gottes, ja wie ein Widerspruch in ihm selbft erscheirt, wenn sein ewiger Rathschlnß, der dahin geht, alle Menschen selig zu machen, sich am Ende doch nur an einem Theile der Menfch— heit verwirklicht, so werden diejenigen, welche durch die Lehre von der ß aller Dinge diesen Dualismus heben wollen, gegrün— deten Anspruch auf Anerkennung erheben können. Aber genauer be— trachtet, ist dem nicht so. Bei der absoluten Abhängigkeit der Welt von Gott bleibt doch die sittliche Freiheit der Persönlichkeit als ewiges Geschenk Gottes bestehen. Und die Erlösung von Christus verliert darum nichts von ihrer Universalität6, wenn dieselbe nicht der gesammten Menschheit zu Gute kommt; denn Gott hat seinen Erlösungs⸗ rathschluß an eine bestimmte Heilsordnung geknüpft, und er kann die je⸗ nigen nicht selig machen, die es nicht werden wollen im Mißbrauche ihrer Freiheit durch Widersetzlichkeit gegen diese Heilgordnung. Darum fügt guch der Apostel Paulus an der Stelle, wo er fagt, daß Christus ge⸗ kommen sei, die gesammte Natur und den Menfchen inst Gott zu versöhnen, ausdrücklich hinzu: „O lasset euch doch versöhnen mit Gott“ Und wenn wir nun auch nicht wifsen, wie weit Gottes rettende Liebe an den Sündern geht, da dieselbe sie noch fuchet, wo wir Menschen es nicht mehr erwarten, im letzten Augenblicke, auf der Grenze des Diesseits und Fenseitz, so wissen wir doch eins aut der heiligen Schrift, daß diesenigen, die an bie Thür der Verdammniß loben, leine Hoffnung mitbringen, und Dante hätte darum nicht nöthig gehabt, von ihnen zu fagen, fie mögen alle Hoffnung außen lassen. Aber weiter: nehmen diefelben keinen Glauben und keine Hoffnung sür die Ewigkeit mit, so giebt es in der Ewigkeit für sie auch keine Vußfertigkeit. Und es muß unendlich viel Tröstliches für jedes Gefühl haben, daß auf der einen Seite ebensowen g eine ver⸗ dammte Bußfertigkeit möglich ist, als auf der anderen Seite selige Unseligkeit. Wie dem nun auch immer sein wird, die heilige Schrift giebt darüber zu wenig Aufschluß, eines aber betont ste immer und
immer wieder, daß es für den Menschen ein Etwas giebt, was er mit „Zu spät“ bezeichnet. Der Vortragende schloß mit der Ermahnung, daß Jeder dessen eingedenk bleiben möge, damit dieses Wort nie auf ihn Anwendung finde.
Theater.
Am 9. Januar hat Theodor Döring seinen 73. Geburts— tag gefeiert. Am Vorabend seines 50 sährigen Jubiläums wird der Künstler die Rolle spielen, die er in seinem Leben am häufigsten gespielt, den Timotheus Bloom in Töpfers „Rosenmüller und Finke.“
— Nachdem die Unpäßlichkeit des Frl. Meinhardt gehoben ist, wird die Repertoir Operette des Friedrich⸗Wilhelmsstädti⸗ schen Theaters: Girofls-Girofla von morgen (Mittwoch) an wieder aufgenommen werden. Die am Donnerstag stattfindende 18. Aufführung dieser Novität hat die Direktion Herrn August Neu— mann, welcher darin die Parthie des Don Bolero durch seinen un⸗ . Humor in glänzender Weise illustrirt, zum Benefiz
ewilligt.
— Am 5. Januar fand in Paris die feierliche Einweihung des neuen Opernhauses statt. Alle Zugänge waren illuminirt, der Saal glänzend, die höheren Beamten, Würdenträger und das diplomatische Corps, der Lord Mayor von London, der König Alfons u. s. w. waren zugegen. Der Architekt der Oper wurde zum Offizier der Ehrenlegion ernannt. Das Programm der Vorstellun g selbst war durch die plötzliche Erkrankung der Frau Nilffon gestört worden. Auf die Ouverture zur „Stummen von Portici“ folgten der erste und zweite Akt der „Juͤdin‘ von Halévy mit Fil. Krauß und Villeret in den Hauptrollen, dann die Schwerterweihe aus den „Huge— notten' und endlich das Ballet „La Sourcen mit der Songalli.
Die Ausführung des von Charles Garnier im Jahre 1861 vorgeleg- ten Entwurfes zu dem neuen Op ern hause hat 13 Jahre in Ansyruch genommen. Der am 1. Juni 18651 gefaßte einstimmige Beschluß der Jun, welcher Charles Garnier die Leitung des projektirten Baues übertrug, ist durch den Erfolg gerechtfertigt worden. Mit der Ueberreichung der „593 Schlüssel des Gebäudes an den selt drei Jahren an der Spitze der Verwaltung der Oper stehenden Direktor Halanzier trat der Architekt von dem Schauplatz seiner Arbeit ab. Bei einer Durch— schnittsbreite von 50 Metern und einer durchschnittlichen Länge von 225 Metern heträgt die Grundfläche des Gebäudes, der ‚R. 3. zu⸗ folge, 11,237 Quadratmeter. Der das Gebäude an drei Seiten umgebende Hofraum ist durch ein Steingeländer, auf welchem Laternen tragende Figuren und Säulen stehen, eingeschlossen; fast 1000 Schritte erfordert die Umschreitung dieser Balustrare, Dieser Hofraum hat an den Langseiten des Gebäudes, wo sie der Fluchtlinie der angrenzenden Rue Scribe und Rue Halépoy folgt, eine ziemlich unregelmäßige, aber einigermaßen der Verbrelterung' des Mittelbaues entsprechende Begrenzung. Durch zwei wie Kreuzes— arme hervorragende, mit Kuppeln überdachte Vorbauten ist der mittlere Theil des Gebäudes um etwa den vierten Theil breiter, als die Schmalseiten des den Grundriß bildenden Rechtecks. Seine größte Höhe von 70 Metern erreicht das Gebäude nur im eigentlichen Bühnenbau; der aanze Vorderbau, ebenfo auch die sich dem Bühnenbau seitwärts anschließenden Theile des Bauwerkes sind kaum über 35 Meter hoch. Die mächtige Kuppel, welche den Mittel⸗ bau krönt, bildet gewissermaßen den Uebergang. Wie ein Tempel auf das übrige Gebäude aufgesetzt, überragt der hintere Giebelvau die übrige mehr an die Majestät einer Hofburg erinnernde Masse des monumentalen Baues. Eigengrtig ist der Charakter der Fagade; sie macht einen ähnlichen Eindruck, wie manche der im Canale grande zu Venedig sich abspiegelnden großen Paläste. Ueberhaupt ist auf die Front des Gebäudes, welche frei der Place de l Opera gegenüber liegt, der ganze Reichthum ornamentaler Architektur angewandt. Bei dem An⸗ blick der Fagade findet selbst der Farbensinn seine Rechnung. Betritt man das geräumige Vorhaus, in welchem sich die Bureaus zum Ver— kauf und zur Kontrole der Billetts befinden, so wird man durch die Pracht eines unerwarteten Schauspiels überrascht. In diesem Vesti— bule vereinigen sich die von den Seiteneingängen des Mittelbaues herüberführenden Korridore an der Stelle, wo unter dem Gewölbe des Xescalier d honneur- das große Bassin, mit Palmen umstellt, sich befindet. In der Mitte dieses Bassins die räthselbafte Bronzefigur einer Pythia, in sitzender Stellung auf einem Baumstumpfe, ein Werk der Gräfin Colonna. Von hier aus gelangt man auf wenigen Stufen zu dem jenigen Treppenabsatze, welcher, aus dem Vestibule hinaufführend, die sitzenden Figuren von Lulli, Rameau, Gluck und Händel zur Seite hat. Das Treppenhaus mit dem überall sichtbaren hinauf⸗ und herunterfluthendeng Strom von Theaterbesuchern in der glänzendsten Beleuchtung der auf den Treppenabsätzen und an den agltan— artigen vorspringenden Galerien angebrachten Kandelaber und
Lustres bietet ein höchst überraschendes Schauspiel. Dieses Treppenhaus übt nach dem einstimmigen Urtheil aller Besucher den höchsten Reiz aus. Aus den Rundgängen der Galerien gelangt man durch einen über 5 Meter breiten Korridor, dessen Fußboden, wie alle Gänge des Treppenhauses, mit Mosaik ausgelegt ist, in das große Foyer des Publikums. Dieses Foyer nimmt in einer Länge von 54 Metern und einer Breite von 12 Metern fast die ganze Breite des Gebäudes hinter den Attika ein. Zwei rechts und links angebrachte Ausgänge gestatten dem Zuschauer den Eintritt in die Loggia, zu welchem die prachtvolle Aussicht auf den Boulevard des Capucines und die angrenzenden Straßen und Plätze einladet. Der Mittelbau, der eigentliche Theaterraum, stellt sich im Innern des Saales als ein nach der Bühne zu ausgeboegenes Halbrund dar. Die fünf weit vorspringenden Logen⸗— reihen sind von acht gewaltigen Säulen getragen, auf welchen die das Veckenrund stützenden Bogen ruhen. In Bezug auf die Größe des Zuschauerraumes erreicht die neue Oper einige der in den letzten Fahr⸗ zehnten gebauten größeren Theater anderer Städte bei Weitem nicht. Im Ganzen sind die Verhältnisse des alten Opernhaufes festgehal⸗ ten. In Folge dessen enthält der Saal 2156 Sitzplätze. Das Par- Juet, vor welchem das etwas tiefer liegende Orchester sich befindet, ist seinerseits in zwei Theile getrennt; jeder dieser Theile mit 9 Reihen Plüschsessel, die Reihe mit 30 Plätzen. Von der Mitte des runden Deckengewslbes verbreitet der durch seine Größe ebenso sehr, wie durch seine geschmackvolle Aus— stattung bemerkenswerthe Kronleuchter, unterstützt von etwa 80 in dem äußeren Bogenrande der Decke in matt geschliffenen Glasglocken an— gebrachten Gasflammen, die nöthige Helle. Vier über einander ge— stellte Kreise solcher Glaskugeln, zwischen welchen drei Reihen offener Lustres strahlen, bilden den wesentlichen Bestandtheil des Kronleuchters. Das Deckengemälde über dem Kronleuchter verdankt dem Maler Leneppeu sene Entstehung; dasselbe nimmt den ganzen inneren Raum der vier Meter tiefen, vierzig Meter breiten Wölpung ein. Der Bühnenraum, an Höhe den Zuschauerraum zweifach überbietend, hat, namentlich wenn man das hinter der Bühne gelegene foyer de la danse“ hinzurechnet, mindestens mit dem Saale gleiche Tiefe. Alle Vorrichtungen für das Theater, für die Heizung der gewaltigen Räume und für die Ventilation sind auf Grund von überall an Ort und Stelle gesammelten Erfahrungen auf das Um— sichtigste hergestellt. Zahlreiche Salons und Ankleidezimmer, Logen für die Künstler, ebenso viele Räume für den Dienst des Theaters und die Aufbewahrung der Theaterrequisiten bestimmt, umgeben seit⸗ warts den Bühnenbau. Prozeß Ofenheim.
Wien, 11. Januar. Die heutige Vormittagssitzung wurde größtentheils durch die Verantwortung des Angeklagten gegen die in dem Berichte des Hofrath Weber enthaltenen Angaben über die Aus— führung des Eisenbahndammes hei Mihuezeny ausgefüllt. Die Ver⸗ lesung der amtlichen Korrespondenzen über die mangelhafte Ausfüh— rung der betreffenden Bahnstrecke ergab jedoch, daß an 47 Stellen Neubauten erforderlich gewesen waren. Der Staatsanwalt beantragte darauf die Verlesung der Aktenstücke, durch welche bewiesen wird, daß die Generaldirektion auch in den Jahren 1871! und 1872 die klimatischen Verhältniffe als Ausflucht benutzt habe. Bei dieser Gelegenheit gab der Staats— anwalt zugleich aus Veranlassung einer in den Zeitungen verbreiteten Mittheilung, daß die Familie des verstorbenen Brassey einen Advo⸗ katen nach Wien gesandt habe, die Erklärung ab, er werde sich nicht einschüchtern lassen, es sei aber unwahr, daß er Brassey des Betruges beschuldigt hätte. Sodann wurden die Protokolle über die Damm⸗ abrutschungen bei Mihuezeny verlesen. Eine ebenfalls verlesene Zu— schrift des Hofraths Bischof erklärt, die Bahn sei ohne eigentliche Kollaudirung dem Betriebe übergeben worden.
In der Abendsitzung wurde das Verhältniß des Angeklagten zu der englischen Firma Brassey näher erörtert und dabei von ersterem zugestanden, daß er auch an anderen Geschäften des Bauunternehmers Brassey betheiligt gewesen sei. Die Behauptung der Anklage, daß durch die vorzeitige Aznahme der Bahn ein Schaden von 33 Mill. entstanden sei, wurde von Ofenheim als durchaus unbegründet zurück⸗ gewiesen. Im Laufe der Verhaadlungen kam es schwicßlich zu einer sehr erregten Auseinandersetzung zwischen dem Angeklagten und dem Staatsanwalt.
Redacteur: F. Preh m. Verlag der Exvedstion (KefselJ). Druck? W. Elsner. Drei Beilagen (einschließlich Börsen⸗Beilage.)
Berlin:
) — A§nnuQuoi'F
. ö kö . Deffentlicher Anzeiger. 1
Postblatt nim mt an?: die Inseraten edition des Aentschen Reichs Anzeigers und 6er ,
Vacanzen⸗Liste
der bei den Behsrden in den rovinzen Brandenburg und Po m ilitär⸗ . zu besetz enden Sleknn ,,,
Berlin, den 12. Januar
Erste Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußis 9.
Berlin, Dienstag, den 12. Januar
chen Staats⸗Anzeiger.
—
Inserate nehmen an: Nudolf Moss
Göln, Dresden, Dortmund, Fr
strielle Etabliffements, Fabriken u. Großhandel.
1. Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen. 2 Bekanntmachungen.
Kreußischen Staats- Anzeigers: ; 57 K Derlin, . I. binnen ere f Fre. 82 He, wer 4. Verloosung
von öffentl
7. Literarische 5. Familien ⸗ Nachrichten. Handels Register (einschl. Konkurse). —
pachtungen, Submisstonen ꝛc. Amortisatlon, Zinszahlung u. f w. chen Papieren.
sowie alle übri
die autorisirte Aunoncen · E
lin, Breslau, . ankfurt a. M., Halle a. S., Nürnberg, Prag, Straß⸗ Wien, Zurich gen größeren Annoncen Sureaus
und deren Agenten,
in separater Beilage.
Bub hastatisnen, Aufgebste, Bor⸗ ladungen u. dergl.
Subhastations⸗
aumeister Heinrich Benneclenstein zu
Ein seinem lautender Wechsel:
Das dem B Herlin, den 1. Jun 1874 Pür Th. 303 . 0.
erbesserung vorhande ungen einzureichen sind. 9)
Berlin, Griebe Pankow an d Pankow Band V stück nebst Zube den 25. Februar 1875, iesiger Gerichtsstelle, n gz, im Wege der not öffentlich an den
n das Urth
nowstr. Nr. 1 wohnhaft, gehörige, in Panke belegene, im Grundbuch von II. Bl. Nr. 321 verzeichnete Grurd⸗
5, Vormittags 11 Uhr, Zimmerstr. Nr. 265, Zimmer hwendigen Subhastation Meistbietenden versteigert, und eil über die Ertheilung des Zu—⸗
S diesen Prima We
penh
den Werth in laut Bericht. ; Herrm. Siegfried Oppenheim
in Brandenburg a. H, versehen mit den Giri an Heinrich Levin Söhne (in blanco) g. Vonnig // 74 F. Konsk (in blanco),
Angenommen fried Op
Sieg
D Ansprüche, Bemerkungen.)
lusbildung und Diszi
chaft, 2 Portier auf dem B
nent, 4 auf m
zu besetzen.
Y Landbriefträger, 3) Gehalt 480 5 300 Mark, kann due Geh Mark, Woh
8) Kaiserliche Ober⸗Postdirektion in Frankfurt a / 8.
2) etatsmãäßiger Maschinist, 3) 9go0 hnung, 5) keine, 6) nein, kräftig ber gelernter Schlosser,
,, 300 Mark 5 * h . ,. 3 sowie 75 Mark . 4 auf 3monatliche Kündigung, 5 keine, 6) nein, 8) ö
Provinz Pommern.
I) Kütgr, Magistrat, 2) Polizeisergeant, 3) 825 Mark Gehalt, 4
7) körperlich rüstig und energisch, 9 Magistrat zu Bůutow.
1) Falkenhain g, Magistrat, 2) Volizeidiener, 39 435 Mark Gehalt 48 Mark Lebenszeit, s) keine, 6 nein, h besondere Energie, 8 Hani ter em 3
Zusammeustellung
der im Deutschen Reichs⸗ und Königlich Preußischen Staats- Anzeiger zur Besetzung angezeigten
Februar 1875, Vormittags 11 Uhr, ndet werden.
Das zu versteigernde teuer bei einem ders
V. Fisumer ist, nachdem er mandirten Brief in B angeblich verloren ge Amortisation dez Wech Demgemäß wird d Wechsels hierdurch S Monaten vom V spätestens mit zeichneten Geri dachte Wechsel Brandenburg, den 31.
Königliches Kreisgeri
ebenda verků Grundstück ist zur Grund⸗ elben unterliegenden Gesammt⸗ Aren mit einem Reinertrag Auszug aus der Steuer⸗ und Hypothekenschein, ingleichen etwaige Ab⸗ ätzungen, andere das Grun weisungen und b unserem Bureau Alle Die enigen, welche Eigenthum oder ander⸗ zur Wirksamkeit gegen Dritte der E ch bedürfende, aber nicht einge⸗ zu machen haben, werden zur Vermeidung der Präklu⸗ ersteigerungstermin anzumelden. . Dezember 1874.
Königliches Kreisgericht.
Der Subhastations⸗ Richter.
astations⸗Patent.
Baumeister Heinrich Bennecken bei Bieger wohnhaft, ge— Panke belegene, im Grund. VII. Bl. Nr. 320
75, Vormittag Zimmerstraße Nr. 26, Wege der nothwendigen Sub⸗ den Meistbietenden verstei⸗ 8 Urtheil über die Erthei⸗
Vormittags 1 Uhr,
steigernde Grundstück ist zur Grund⸗ rliegenden Gesammt— Aren mit einem Reinertrag Auszug aus der Steuer— ingleichen etwaige Ab— dstück betreffende Nach⸗ ingungen sind in
seher, vorgussichtlich im ahren auf 3 monalliche jüngste Gehalt neben
7) besondere Energie
plin, 8) Direktion der
mäßige Hülfs⸗ nden Vakanzen ufrücken in die
hlr. veranla
dstück betreffende Nach⸗ esondere Kaufbedingungen sind in
zwei nicht etats V. einzusehen.
e, 6) bei eintrete tellen ein A
Hypothekenbu tragene Realrechte gel aufgefordert, dieselben sion spätestens im V
Berlin, den 7. D
Mark jährlich 6monatlichem hrungzattestes, über die Befäͤ⸗ tzer Cisenbahn—⸗ Direktion sofor⸗
Griebenowst hörige, in Pankow an der buch von Pankow Band Grundstück nebst Jubeh den 26. Februar 18 siger Gerichtsste er Nr. 16, im hastation öffentlich an gert, und demnächst da lung des Zuschlags Februar 1875, ndet werden.
raße Nr. 1, verzeichnete
s 11 Uhr,
nungsgeldzuschuß altsabzüge gedeck ,
Mark jährliches
8) Königliche G ebenda verkũ
Das zu ver stener, bei ein Flächenmaß von 15,6 von (Q, Thlrn. veranlag Hypothekenschein,
andere das Grun weisungen und besondere K un erm Bureau V. einzusehen. Alle Diesenigen, welche E weite, zur Wirksamkeit gegen in das Hypothekenbuch be
arten⸗Inten⸗
baar, freie Wohnung und em derselben unte
nstaufwandsentschädi gung,
schätzungen,
auf Lebenszeit, 5) kein e, 6 ja, Kleidergeld, 4 auf igenthum oder ander- Eintragung aber nicht ein⸗
Dritte der
— 6
Wechsel⸗Aufgebot.
esentlichen Inhalte nach wie folgt
dieses Jahres zahlen Sie fü ) chsel an die Srd : selbst die Summe von Prei Handel ren en pig
Rechnunz und stellen auf Rechnung
Borchardt.
Geelen t gomp. 25. Juli 1874. Juli 1874 in einem rekom— erlin zur Post gegeben war, gangen und ist deshalb die sels n .
er unbekannte Inhaber dieses aufgefordert, denselben 3e.
erfalltage . ge an gerechnet und
cht vorzulegen, widrigenfalls der ge—⸗ für kraftlos erklärt werden wird. ⸗
1. Juni 1855 dem unter⸗
Dezember 1874. cht. Abtheilung J.
arl Sd ichen B
pfaudweise h
die inidrigenfalle die Urkunde für
g erfolgt nur durch An
Cassel, am 5 . 15875.
es Kreisgericht. rste ö Schultheis.
machung. sich das Testar Catharine H vom 24 April 1818 536 Jahre verflosse §. 218 Titel 12 Th werden die Intereff tion dieses nach §. 219 4. a. Neu · Ruppin,
Königliches Kreis
In unserm Deposttorium ; nent der separirten Goller, enriette Marie, geborenen Friederiei,
seit 6 Niederlegung über n sind.
Vorschrift des
j enten aufgefordert, Testaments nachzusuchen, O. verfahren werden
Januar 1875. gericht. II. Abtheilung.
getragene Realrechte gelten
ne d zu machen haben, wer— den aufgefordert, dieselben :
zur Vermeidung der Prä⸗ im Versteigerungstermin anzu⸗
gegeumärtig vakanten Stellen.
Bezeichnung
—— ————
Berlin, den J. Dezember 1874. Königliches Kreisgericht. Der Subhastations⸗Richter.
Einkommen der der Stelle
vakanten Stellen. sährlich. der Märkis
Coritten: JI
Physikus des Kreises Carthaus
Physikus des Kreises Stuhn.
Physikus des Kreises Görlitz
Physikus des Kreises Mörs .?. Kreis⸗Wundarzt des Stadtkreises Potsdam! . — Kreis⸗Thierarzt des Kreises k 200 Thlr.
Kreis ⸗Thierarzt des Kreises Krotoschin.
3 Lehrer an der Knabenschule zu Pritzwall... je 750 Mar Lehrer an der Realschule J. Ordnung zu Grünberg i. Schl. 213 ge. Turnlehrer am Königlichen Gymnasium zu Münster Rektor und 2 Lehrer an der evang. Vol ksschule zu Hoerde iW. Lehrer an der höheren Bürgerschule n bers ell Mehrere Lehrer an den städtischen Volkzschulen zu El⸗
5. Klassenlehrer an der Auerschule zu Unter⸗Barmen? Lehrer an der städtischen Realschule kd, Beigeordneter, Syndikus und befoldeter Stadtrath zu Tilsit 2 Stgdtrath zu Halle a. 585. . Stadtbaurath J
Sekretär beim Kreis⸗Ausschuß zu Gerdauen Stadtsekretär zu Hamm issᷓ. ..
rpedient bei der Landarmen⸗Direklion zu Merseburg Forsthülfsaufseher zu Steegen Pei tut th;t̊⸗⸗⸗
olizeisergeant zu Konitz... acht ⸗ Polizei Sergeant zu Tilsit.
berfeld
olizeisekretär zu Bremen
Buchwald: (nur Eichen Jag. 26. 55; Te mpetr:
. —̃ und 700 u. 111. Buchen und Birken: ca. 58 Stück = enden und 20 Rmtr. Nutzklaftern J. u. II. 6 Bau, und Schneideholz, 1 ; ze im Wege der Lizitation öffentlich an den Meistbielenden gegen gleich baare Bezahlung verkauft, wozu Kauflustige an dem e⸗ dachten Tage, Vormittags um 16 Uhr, hiermit ein= Lagom, den 7. Januar 1875.
zoo Thir. kö Aufgehot eines, verlornen
Wechsels.
Der Firma Spinnerei St. st ein von Gebr. Fried am 1. De aus gestellten, l. Mai 1874 hier zahlbarer Thlr. 10 Sgr. vermuthlich bei nichtet oder verloren gegangen. Der qu. Wechsel i der Ausstellerin am Großmann in Bro 1874 von diese girirt worden. Der unbekannte Inhaber d aufgefordert, denselben dem u len 6 Monaten vom Anzeiger vorzulegen, kraftlos wird erklärt werden. Erfurt, den J. September 1874. Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
z00 Thlr. 1. 5 6] 22/1. 75 2377
25.1. 75 302/74
Blasten zu St. länder & Maas zember 1573 an eigene Ordre hier gezogener, am Wechsel über 231 einem Brand ver⸗
und lg Gh snschuß 153 Mtr. Böoͤttcherholz,
und 300 rf Jus chuß.
geladen werden. Der Königliche Oberfoͤrster. Bekanntm ö Das ,, Artiller rzugr er, Vormittags 19 Uhr, in seinem Bureau S Gußeisen in Mörserlafetten.˖ 29 Schmiedeeisen in un schlägen auf dem Wege der öffent⸗˖ an den Mistbietenden verkaufen. jen liegen im Bureau dez Artillerie= Depots zur Einsicht aus, können auch abschriftlich gegen Erstattung der Copialien mitgetheilt werben.
Artillerie Depot zu Torgan.
2. I Shi 3.75 295 fg 3.15 3, I. 6 4M
st vom Trassaten acceptirt, von 19. Dezember 1873 an Gebr. mbach und unterm 30. Januar n an die Anfangs genannte Firma
ieses Wechsels wird nterzeichneten Gericht Erscheinen dieses im der Wechsel für
400-709 Thlr. 400 Thlr. 2700 Mark. 3600 Mark. 4500 Mark. 4800 Mark. 500 Thlr.
. 21 Ctr. 3 Kilo alte 2100 Mark.
wänden und 22 brauchbaren Be lichen Submission
widrigenfalls ? Die Bedingungen
5.1. 75 hh
4500 Mark. 30 Thlr. Rem. mon 18 Thlr. monatlich und Deputatholz. 300 Thlr. 2560 Thlr.
— der Witt Ernestine, geb. Henkel, 23. Juni 1871 unter ausgestellte Thlr. zu Gunst Henkel dahier (sp
we des Rat ; zu Cassel unter Verpfändung ihrer Schuld verschreibung insten des Justi äter durch C=
hs Henkel, m 22. bezw. Immobilien
1.2. 75 3/75 zraths Heinrich ssion übergegangen
Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen. Steckbriefs Erledigung. Ole hinter dem Carl Johann Gostließ Gera August Scheibig zu üsfän und Genossen unterm 19. Februar 187 erlassene Strafvollstreckungs ⸗ Re⸗ Juisition ist hinsichtlich des Töpfergejellen Gacl Heini zu Tammnendorf, keopold Dunkel von Bunzlau erledigt, da derselbe wa ! begnadigt worden ist. mögensfalle eine Gefängni unzlan, den 6. Januar 1875. substituiren, rechtskräftig v Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung. Aufenthalt der Verurtheilten unbekannt ist, so bitten
—— . wir, nach denselben R
Die Heerespflichtigen Og⸗ deren Resultat mitzuthe
Offene gtequisition. wald Carl August Keck Johann Gustay Piefke, Johann 1875. Königliches Kreisgeri
auf dessen Soh
ohn den Lehre und danach a
uf Adolph von Meyen anden gekoinmen, Antrag Diejenigen, Urkunde ein Recht zu h solches binnen 4 machen, widrigenfall erklärt wird. Weitere Bekann schlag am Gerichtsbrett. ssel, am 2. Januar 1875. Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung. Schu lthe is.
Wilhelm Henkel feld) ist angeb⸗ und werden auf ge⸗ welche an oder aus jener aufgefordert, geltend zu kunde für mortificirt tmachung erfolgt nur
Friedrich Ferdinand Richter, sämmtlich zu Crossen, sch zu Merzdorf, Johann zu Schönfeld, Berthold Hein⸗ mendorf, Heinrich Wilhelm sind wegen unerlaubten Aus.
wanderns zu 50 Thlrn. Geldbuße, der im Unver
Friedrich Karl Klemke
J 33 rich Fechner zu T aben vermeinen,
Monaten dahier Montag, den 25. ßstrafe von 1 Monat zu 6 , erurtheilt worden. Da der ö
Ermweiterun
echerchen anzustellen und uns frankirt und versiegelt
Crossen, den 4. Januar cht, J. Abtheilung.
Verkaufe, Verpachtungen Submissionen ꝛc. ; Es sollen Montag, den 25. Januar d ĩ der Finkeschen Brauerei hier, nachstehendes K den Schlägen die dem Bahnhofe Neu⸗Kunertzdorf ch Posener Bahn zunächst gelegenen Revier 38. i056. 1453. i435 156 167; Diete: Jag. 164 Grunow: Jag. 57 und 99; Nutzholz) ; Buch spring: Jag. 49. Eichen: ca. 66 Rmtr. Nußklaftern L., II.
Ewald.
achung. ie Depot wird am 2. Fe⸗
Die am Hafenkanal hierselbst vorhanden — ladebrücke soll verlängert 2 harten Ch en Alle hierzu erforderli rung der Materialien misston an einen Unterneh Bedingungen, Kostenanf in der diesseitigen Registrat selbst können auch gegen Erstattung der
en Arheiten und die Liefe- en im Wege der Sub⸗ mer vergeben werden. chlag und Zeichnung liegen ur zur Einsicht aug; da⸗ . ,, t ͤ ien empfangen Zur Eröffnung der Offerten ist 3 ö Januar er, Mittags 12 Uhr, er Zit dieselben mit der Auf⸗
„Submsston auf Lieferung von Materialien 9 der . ö
an ung einzusende . helmshaven, den 9. 36 1 fi . erliche Marine · dafen bau Comm ission.