1875 / 74 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 30 Mar 1875 18:00:01 GMT) scan diff

Debats “, ö 2c, ist am 25. März im Alter von 61 Jahren zu Paris an der Brustentzündung gestorben. Von seinen Romanen hat „Belle - Rose“ (1847) den meisten Beifall gefunden. 2 gab er heraus: „La Robe de Nessus“, „Les Chateaux en

spagne*, „La Vocation“, „Les dernières Marquises-, „Les Femmes honnsétes“ und noch ganz kürzlich „Monsieur de Villersexel-. Auch als dramatischer Autor erschien er einige Male auf den Brettern des Gymnase, des Odeon und des Theatre frangais. Der Verstorbene war seit 1866 Offizier der Ehrenlegion.

Das Comits für die Feier des vierhundertsten Ge⸗ burtstags Michel Angelo's in Florenz macht bekannt, daß die Feier im Monat September d. J. stattfinden wird, und nicht im Juni, wie früher angegeben war.

Die am 3. Juni 1874 bestätigte russische Gesellschaft für klassische Philologie und Pädagogik hat sich jetzt defi⸗ nitiv konstituirt. Sie besteht aus drei Abtheilungen, welche zusam⸗ men gegenwärtig 112 Mitglieder zählen. Zum Präsidenten der St. Petersburger Abtheilung (18 Mitglieder) wurde der Präses des ge⸗ lehrten Comité s, A. J. Georgiewski, gewählt. Die Motkauer Ab⸗ theilung (49 Mitglieder) steht unter P. M. Leontjew, die Charkower (15 Theilnehmer) unter dem Direktor des zweiten Charkowschen Gym⸗ nastums H. Skworzow.

Der russische Reisende de Maklay ist, indischen Blättern zufolge, von einer Reise nach dem Innern von Tabor nach Singapore zurückgekehrt. Der Zweck seiner Expedition war der, sich Information über die wilden und fast unbekannten Racen, welche die Dschungles von Tabor bewohnen, zu verschaffen. Diese Stämme heißen die Jakuns, Oran Rajel und Oran Utan. Da diese Racen sich stets tiefer in das Innere zurückziehen und bei der Annäherung von Fremden eine Zuflucht in den Wäldern und Bergen suchen, mußte Hr. de Maklay seine Forschungen nach Orten ausdehnen, die noch niemals von Europäern und sogar selten von den Malayen besucht wor- den sind. Seine Reise, die er zuweilen per Boot, größtentheils aber zu Fuß zurücklegte, nahm 50 Tage in Anspruch. Es ist ihm, wie es heißt, gelungen, sehr werthvolle Information über die Gewohnheiten und Neigungen dieser unbekannten Stämme zu erlangen.

Der diesjährige Kongreß des englischen sozialwissen⸗

chaftlichen Vereins wird in dem Zeitraum vom 6. bis 13. ktober in Brighton abgehalten werden. Mit dem Kongreß wird

eine Ausstellung von Vorrichtungen und Apparaten mit Bezug auf

Gesundheitspflege und Schulunterricht verbunden sein.

Der Mikado von Japan hat, der „A. A. C.“ zufolge, bei dem Maler Ugalini lebensgroße Portraits sämmtlicher europäischen Souveräne zur Ausschmückung seines Palastes in Takio bestellt. Er beabsichtigt, dem Vernehmen nach, eine Maler⸗ schule in Japan zu gründen.

Land⸗ und Forstwirthschaft.

Der deutsche Landwirthschaftsrath hatte in der IJ. Sitzung der zweiten Versammlung am 18. Februar 1873 die Resolution gefaßt: „I) den Fürsten Reichskanzler zu ersuchen, dahin wirken zu wollen, daß dem Reichstage baldigst ein umfassendes Veterinär⸗Polizeigesetz vorgelegt werde, welches die Bekämpfung der Viehseuchen einheitlich regelt, ohne jedoch den Gesetzgebungen der einzelnen Staaten eine Beschränkung hinsichtlich der Verschärfung der durch die Reichsgesetz⸗ gebung vorgeschriebenen Maßregeln aufzuerlegen und ohne daß letztere auf Absperrung der Landesgrenzen der Einzelstaaten ausgedehnt werden dürfen ꝛc. Aus Anlaß dieser Resolution ward der Professor Dr. Carl Dammann zu Eldeng von dem Vorstande des deutschen Landwirth— schaftsrathes mit dem Auftrage betraut, eine umfassende Denkschrift auszuarbeiten, welche die in den einzelnen Staaten in Kraft befind⸗ lichen Seuchenordnungen kritisiren, daß Unzulängliche und Mangelhafte derselben darthun und positive Vorschläge für die Aufstellung eines einheitlichen Viehseuchengesetzes für den Umfang des Deutschen Reiches an die Hand geben sollte. Mit der Abfassung der Denkschrift wurde gegen Ende des Jahres 1873 begonnen, nachdem das Material be⸗ schafft worden war. Der Umfang desselben, das Verwickelte des Gegenstandes, das Fehlen sonstiger statistischer Grundlagen und die vielfachen anderen Berufgpflichten des Verfassers ließen die Arbeit indessen nur langsam vorrücken und dieselbe war noch nicht vollendet, als der Minister für die landwirthschaftlichen Angelegenheiten, Dr. Frie-= denthal, eine Kommisston von Sachverständigen zur Berathung eines im Ministerium ausgearbeiteten Entwurfs einer Seuchenordnung für den preußischen Staat zusammenberief. Die Kommission, zu deren Mitgliedern auch der Prof. Dr. Damman zählte, hat in der Zeit vom 5. - 8. Oktober in Berlin getagt. Der Vorstand des deutschen Landwirthschaftsraths meinte nun, als Mandatar der deutschen Land⸗ wirthe, an der Ansichte festhalten zu müssen, daß das vereinzelte Vor- gehen Preußens, so dankenswerth und erfreulich es auch sei, nur einen

bedingten Nutzen gewähre und daß die volle Beseitigung der Kalamität nur von dem Reiche erwartet werden könne. Diese Erwägungen ließen in der Sitzung des deutschen Landwirthschaftsrathes vom 21. Oktober d. J. die Resolution zur Annahme gelangen; „M) der deutsche Landwirthschaftsrath wiederholt die in voriger Sitzung gefaßten Be— schlüsse. 2) Der deutsche Landwirthschaftsrath sieht eine , Lösung der Frage durch das Reich allein ermöglicht. 3) Der deutsche . betraut daher auf Grund sener Beschlüsse und der heutigen wiederholten Erwägung den Vorstand mit der Aufgabe, die Angelegenheit als eine besonders dringliche bei dem Fürsten Reichs⸗ kanzler in geeignet scheinender Weise energisch zu verfolgen.“ In Folge dieses Beschlusses richtete der Vorstand an den Prof. Hr. Dammann das Ersuchen, unter Beiseitesetzung der „umfassenden Denkschrift“ so schleunig wie möglich eine kurze Broschüre zu verfassen, welche die Nothwendigkeit eines einheitlichen Viehseuchengesetzez für das Deutsche Reich entschieden betone und die Grundzüge desselben in gedrängter Form klarlege. Der Verfasser ist diesem Auftrage in der jetzt ver⸗ öffentlich ten Broschüre: Die Nothwendigkeit und die Grund⸗ züge eines einheitlichen Viehsenchengesetzes für das Deutsche Reich (Berlin, Wiegandt, Hempel & Parey, 1875) nach gekommen. Der Entwurf des ,, Ministeriums war dem Ver⸗ fasser zur Zeit der Ausarbeitung der Schrift bekannt; er führt aus, daß derselhe durchweg scharf und treffend und in den meisten Punkten seines Erachtens sachgemäß ist. Eine Kritik des Entwurfes hat er vermieden.

Die Nr. 12 der „Illustrirten Jagdzeitung“, Organ für Jagd, Fischerei und Naturkunde, herausgegeben von W. H. Nitzsche, Königl. Oberförster (Leipzig, Verlag von Heinrich Schmidt K Carl Günther pro 3 Mark halböäͤhrlich, enthält: Die Waldschnepfe von M. Wagner mit Illustration von Fr. Specht. Episoden auf der Schnepfenjagd von E. v. Wolffersdorf. Ein seltener Adler⸗ fang mit Illustration von Baumgartner. Die Schnepfenlocke mit 4 Illustrationen. Lupinen als Wildfutter von Frhr. v. Mirbach. Eine Rebhühnerremise mit Illustration von Gebhardt u. s. w.

Gewerbe und Sandel.

In der am 27. März 1875 abgehaltenen vierzehnten ordent⸗ lichen Generalversammlung der Deutschen Feuerversicherungs⸗ Aktiengesellschaft waren 201 Aktien mit 40 Stimmen durch 17 Aktionäre vertreten. Hr. Geheimer Finanz⸗Rath Kühnemann, als Vorsitzender des Verwaltungsrathes gab einen Ueberblick über die Entwickelung des Geschäftes, über die jetzige befriedigende Lage desselben, sowie über den Vermögensstand der Gesellschaft. Er wies besonders auf das erfreuliche Resultat des verflossenen Jahres hin, welches nicht allein die vollständige . des Einrichtungs⸗ kostenkonto, sondern auch die Herstellung eines Reservefonds ermög⸗ licht und zur Wiederaufnahme der Dividendenzahlungen geführt habe. Nach Verzichtleistung der Versammlung auf Vorlesung des gedruckten Geschäftsberichtes, welcher bereits in den ö der Aktionäre war, berichtete die Revisionskommission über den Befund der Jahresrechnung von 1874 und stellte den Antrag auf Ertheilung der Decharge, welche einstimmig erfolgte.

In Hen e l der Tagesordnung fand demnächst die Wahl der Revislonskommission für die Jahresrechnung von 1875 und die Neu⸗ wahlen für die nach den Statuten ausscheidenden Mitglieder und Stellvertreter des Verwaltungsraths statt. Es gingen aus dem Wahl⸗ akt die früheren Revisions⸗Kommissarien: Herren Kaufmann W. Rebling, Banquier F. Meißner und Banquier F. Kindermann; die Mitglieder des Verwaltungsraths: Herren Rentier B. Friedheim und

reofessor Dr. Herrig; sowie die Stellvertreter des Verwaltungsraths: erren Stadtrath Magnus, Stadtrath Löwe und Admiralitätsrath erter, sämmtlich als wiedergewählt, hervor.

In der am Sonnabend, den 27. März er. stattgehabten Generalver⸗ sammlungder „Union“ Baugesellschaft auf Aktien, wurde die Bilanz pro 1374 genehmigt, der Direktion Decharge ertheilt und die Ver⸗ theilung einer Dividende von 5x beschlossen. 5. 17 des Statuts wurde dahin abgeändert, daß die . der Aufsichtsraths⸗Mitglieder auf geringftens 3 festgesetzt wird. en in den Aufsichtsrath wurde Hr. Kaufmann Ferd. Lindenberg gewählt. Endlich wurde beschlossen bei Grundstücks⸗Verkäufen Aktien der Gesellschaft al pari in Zahlung zu nehmen.

Elberfeld, 27. März, Nachmittags. In der heutigen General⸗ versammlung der Vaterländischen Hagelversicherungs⸗ Gesellschaft wurde beschlossen, für das Jahr 1874 eine Dividende von 20 * (40 Thlr. pro Aktie) zu vertheilen. 9.

In der Generalversammlung der Allgemeinen Deutschen Kreditanstalt zu Leipzig waren 132 Aktionäre mit 13,471 Ak⸗ tien und 413 Stimmen anwesend. Zum Geschäftsbericht verlangte, wie die „Magd. Z.“ meldet, ein Aktionär das Wort, indem er das

Verhältniß der Kreditanstalt zu dem Münnichschen Fabriketablissement in Chemnitz erläutert wissen wollte. Direktor Wachsmuth beant⸗ wortete die Interpellation ausführlich. Die Kreditanstalt sei in der Gewährung von Kredit an Industriegesellschaften im Allgemeinen zu⸗ rückhaltend verfahren, in dem fraglichen Falle habe es jedoch um die Rettung eines sächsischen Etablissements, welches nicht weniger als

600 Arbeiterfamilien beschäftigte, gehandelt. Zur Gewährung von Vor⸗

schüssen bis zu 900, 000 Thlr, sei di Verwaltung durch den betreffenden Revisionsbericht veranlaßt. Letzterer habe leider auf grober Täuschung beruht. Von dem erwähnten Posten seien 300, 609 Thlr. durch sichere Hypotheken gedeckt, während der eventuelle Verlust an dem Reste durch Heranziehung der Spezialreserve ausgeglichen werde, so daß eine Schädigung der Dividende ausgeschlossen bleibe. Die General⸗ versammlung genehmigte den vorgelegten Abschluß (Dividende von 95 *) und wählte in den Verwaltungsrath die Herren Alb. Leppol und Cäsar Sonnenkalb, sowie zu Mitgliedern der Revisionskommission die Herren B. Limburger, R. Gruner und Jul. Herfurth. Einem von der Versammlung ausgesprochenen Wunsche, in der Bilanz in Zukunft den Aufnahmecours der Effektenbestände anzugeben, wurde von der Verwaltung Erfüllung zugesagt.

In der außerordentlichen Generalversammlung der Berliner Ziegelei⸗-Gesellschaft Heegermühle wurde die Liquidation beschlossen, nachdem das Hauptgrundstück der Gesellschaft bereits am 20. 8 M. mit bedeutendem Verluste in der Subhastation verkauft worden ift. Im günstigsten Falle stellt die Masse den Aktionären nur noch einen sehr kleinen Betrag in Aussicht.

Der Gesammtumsatz der Deutschen Unionbank in Mannheim betrug nach dem Geschäftsbericht 191,909, 884 Fl.; dem⸗ selben entsprach ein Gewinn von 124,392 Fl. und Abschreibungen im Betrage von 26,973 Fl, verbleibt ein Reinertrag von 97,418 Fl. Nach dem 8. 31 der Statuten wird nachstehende Gewinnvertheilung beabsichtigt: Von dem erwähnten Reingewinn von 7418 Fl. empfan⸗ gen die Aktionäre vorweg 5 * des eingezahlten Aktienkapitals von 1,400, 000 Fl. mit 70, 006 Fl. Vom Ueberschuß von 27,418 Fl. wür⸗ den zu verwenden sein: zur Dotirung des Reservefonds 20 anstatt der statutenmäßigen 5 8 5483 Fl., der statuten⸗ resp. vertrage mäßigen Tant 5me: 1) des Aufsichtsraths 2741 Fl., 2) des Vorstands 2741 Fl., als Superdividende für die Aktionäre 1 * 114,000 Fl., zum Vortrag auf Gewinn⸗ und Verlust⸗Konto pro 1875 2451 Fl. Die Gesammt⸗ Dividende stellt sich demnach auf 6 * p. a. und beträgt auf 10,000 Aktien 824 Fl. 14540 ½! per Stück.

Wien, 27. März. In der heutigen Generalversamm⸗ lung der Aktionäre der Anglo⸗Oesterreichischen Bank gelangte der Geschäftsbericht pro 1874 zur Verlesung. Nach dem⸗ selben sind diejenigen 2,779 eigenen Aktien der letzten Emission, welche der vorjährige Geschäftsbericht auswies, im Laufe des Jahres 1874 sämmtlich veräußert worden. Der durch den Verkauf erzielte Gewinn von 638,375 Fl. wurde dem Reservefonds zugeführt und be⸗ trägt der letztere sonach 3,959,863 Fl. Das nach den Beschlüssen der vorjährigen Generalversammlung gebildete, aus 3 Mitglie⸗ dern bestehende Exckutiveomits ist im Juli v. J. in Wirksam⸗

keit getreten, die durch dasselbe erwachsenden . belaufen

sich im Maximum auf 25,000 Fl. Nach Verlesung des Geschäfts⸗ berichts ertheilte die Generalversammlung Decharge und beschloß, von dem in 1‚429,730 Fl. bestehenden Reingewinn 1,400 000 i mithin 7 Fl, per Aktie, als Dividende zu vertheilen, den Rest aber für das nächste Jahr in Vortrag zu bringen. Die vier ausscheiden⸗ den Direktoren, Schlesinger und Schloß aus dem österreichischen Co⸗ mités, Currie und Rate aus dem englischen Comité, wurden wieder⸗ gewählt; die Stelle eines fünften Direktors wurde nicht wieder besetzt.

Verkehrs⸗Anstalten.

Die „A. A. C.“ schreibt: Unter dem Titel: die „Inte r⸗ Continentale Eisenbahngesellschaft“ ist neulich in Spa⸗ nien ein Aktienunternehmen ins Leben getreten, das den Zweck ver⸗ folgt, Europa und Afrika durch einen Tunnel unter der Meerenge von Gibraltar mit einander zu verbinden. Dieser Tunnel soll, wie projektirt wird, eine gerade Linie bilden und sich zwischen Tarifa und Algesiras an der spanischen Küste nach Ceuta und Tangier am Gestade von Marocco ausdehnen. Der unterseeische Theil wird eine Länge von 44,160 Fuß oder nahezu 9 englische Meilen haben. Die⸗ ses Unternehmen bietet mehr Schwierigkeiten dar, als der ähnliche Tunnel unter dem englischen Kanal, ohwohl letzterer zweimal so lang als ersterer sein wird. Die Maximaltiefe des Kanals an den zu durchschneidenden Punkten beträgt nur 16357 Fuß, während die der Meerenge sich auf 2621 Fuß beläuft. Vorausgesetzt, daß der Tunnel unter Gibraltar in einer Entfernung von 1600 Fuß unter dem Bett gebohrt wird, würde seine Totaltiefe unter der Meer es⸗ höhe über 3000 Fuß betragen, während die Eingangs⸗ und Ausgan gs⸗ gallerien je drei Meilen lang sein würden.

ö

Von der General-Intendanz der Königlichen Schauspiele ist der N. fr. Pr.“ zufolge die neue Goldmarksche Oper: „Die Königin von Saba“, für die Aufführung in der Wintersaison 1875/75 angenommen worden. Bekanntlich wurde Hofkapellmeister Eckert nach Wien entsendet, um der ersten Aufführung beizuwohnen.

Das Wallnertheater scheint mit dem am letzten Sonn⸗ abend zum ersten Male zur Aufführung gelangten Volksstück „Ehr liche Arbeit“ von H. Wilken, ein zugkräftiges Stück für sein Repertoir gewonnen zu haben. Hr. Wilken ist dem Berliner Publi⸗ kum von früheren verdienstlichen Leistungen auf demselben Gebiet vortheilhaft bekannt und wird mit dieser Gabe sich gewiß neue Freunde erwerben. „Ehrliche Arbeit“ ist ein Stück alten Styls und unterscheidet sich trotz des Charakters „Volksstück“ in Form, Sprache und Inhalt kaum von der Gattung „Berliner Posse. Die dar⸗ gestellten Personen erinnern sogar zuweilen ziemlich stark an früher Gesehenes und Gehörtes. Dagegen sind eine Reihe witziger Wen⸗ dungen des Dialogs und neuer Wortspiele vom Publikum mit vielem ö aufgenommen worden. Die drastisch⸗komischen Couplets und die effektvollen Aktschluß-⸗Szenen haben dem Verfasser unter lebhaftem Applaus des wohlgefüllten Hauses einen dreifachen Hervorruf ein⸗

etragen. Um die Darstellung haben sich wie gewöhnlich die

8 Frl. Wegner und Frl. Löffler, die HH, Helmerding, Formes, Engels und Meißner besonders verdient gemacht; auch der tüchtigen Regie ist anerkennend zu gedenken.

Der beliebte Komiker August Neumann nebst Gattin, welche bekanntlich am 1. April ihr Engagement am Friedrich⸗ Wilhelmsstädtischen Theater verlassen und sich einstweilen in das Privatleben zurückziehen, werden heute in „Lucinde vom Theater“ von hier Abschied nehmen.

Am Sonnabend, den 3. April, tritt im Krollschen Theater an die Stelle der Posse Otto Bellmann eine neue erhei—⸗ ternde Erscheinung; Ein lockerer Zeisig“ von Jacobson, einem in Wien sehr beliebten alten Stücke des bekannten hefe d t Berg nachgebildet. Neue Ausstattung, Mitwirkung der hesten Kräfte der Bühne, mit Einschluß eines hübschen Ballets und eine sorgsame Scenirung, versprechen der Nopität, die zum Benefiz des beliebten Komikers Eduard Weiß stattfindet, den erfreulichsten Erfolg.

Das National ⸗Theater brachte am Sonnabend Shakespeare's „Coriolan“, in dessen Titelrolle Hr. Ludwig Barnay sich bereits zu wiederholten Malen den Beifgll des Ber⸗ liner Publikums erwarb. Von dem Arrangement, der Wirkung der Volksscenen hängt der Erfolg der Darstellung dieser Tragödie fast eben so sehr ab, wie von der Repräsentation der Titelrolle, und nach beiden Richtungen hin wurde dieser Erfolg auf das Glänzendste er⸗ reicht. Ein herrschsüchtiges, stolzes, aber durch seinen aufopfernden Heroismus Bewunderung erweckendes Patrizierthum, als dessen Re— präsentant Coriolan auftritt, auf der einen Seite, der geknechtete, aber feige, und deshalb mehr Verachtung wie Mitleid erregende 2 auf der anderen Seite das sind Gegensätze, welche in der

ragödie des großen Briten in wirkungsvollster Charakteristik vor

Augen geführt werden. Den wohlfeilen Dank, die Weihrauchspenden

eines müßigen, in seinen Huldigungen allzu lästigen Pöbels weist der als Erretter Roms heimkehrende Held, der wunden⸗ und thatenreiche Coriolan, mit finsterer Miene, mit verächtlichem Stirn⸗ runzeln zurück. In diesem Sinne führte Hr. Barnay seine Rolle mit Verständniß und Geschick durch. Den verachtenden Haß Corio⸗ lans gegen die Plebs sucht sein Spiel zu verschärfen, den mit dem Stempel der Anmaßung behafteten Stolz des vornehmen Patriziers weiß er an geeigneter Stelle zu mildern, zu veredeln. Jenen titanen⸗ haften Kampf aber, den die fußfälligen, flehenden Bitten der Gattin, der Mutter im Innern Coriolans heraufbeschwören, brachte er durch ausdrucksvolle Geberden, durch fein nüancirtes Mienenspiel zur Ver⸗ anschaulichung und äußeren Geltung. Die übrigen Mitspleler be⸗ mühten sich nach Kräften, den Gast zu unterstützen, und verdienen neben Frl. Neubert, die fuͤr die Rolle der Volumnia eine allzu jugend⸗ liche Erscheinung darbot, Hr. Menzel als Menenius Agrippa, sowie Hr. Timm als Ausidius lobend erwähnt zu werden. err Ludwig Barnay wird sein Gastspiel am 31. d. M. be⸗ schließen. Doch kehrt der Künstler zu einem neuen Gastspieleyklus am 15. April wieder zurück. Im Beginn des April treffen Frl. Haver land und Hr. Port h 7 Dresdener Hoftheater zu einem Gastspiel am Nationaltheat er ier ein.

Die während der Osterfeiertage in der Flora“ zu Charlotten burg veranstaltete Hygcinthen, und Tulpen⸗Ausstellung bot in Bezug auf Anzahl der Pflanzen, Seltenheit der Gattungen, etwas Außergewöhnliches und verdiente somit das Interesse, welches das Publikum durch einen zahlreichen Besuch an den Tag legte, in vollstem Maße.

Von den Hyaecinthen allein sind 500 verschiedene Sorten, ausge⸗ stellt. Unter diesen befinden sich 200 Exemplare, die auf Gläsern in Wasser gezogen sind, nebst einer entsprechenden Anzahl von Töpfen, deren jeder 10 blühende Hyacinthen derselben Sorte enthält. Die ge⸗ füllten Hyacinthen namenklich sind in den masfnigfaltigsten, das Auge förmlich blendenden Farben⸗Nüancirungen vertreten. Durch ein höchst geschmackvoll gewähltes Arrangement tritt neben dem blendenden Wei das zarte Rosa, das liebliche Hellblau, der prächtige urpur, das fast ins Schwarze spielende Dunkelblau in vortheilhaftester Weise hervor. Doch nicht allein das seltene Farbenspiel ist es, welches das Auge des Besuchers entzückt, der zarte Schmelz, die wunderbare Frische, die üppige Fuüͤlle, welche dem Beschauer hier vor Augen treten, erfüllen ihn mit einem Gefühl aufrichtiger Bewunderung.

Von den sogenannten getriebenen Hyacinthen erhielten s. 3. auf der internationalen Blumenausstellung in Genf, welche im Jahre 1868 stattfand, einige Exemplare die goldene und stlberne Preis⸗ Medaille, auch auf den Ausstellungen in Antwerpen, Brüssel, Lüttich wurden dieselben Gattungen durch erste Preise ,

Die Tulpen sind ebenfalls in allen nur möglichen Nüancen ver⸗ treten. Dem Orte und der Zeit entsprechend, wo sie gezogen werden, erhalten sie ihre Benennung. Man theilt sie ein in frühe und späte Tulpen, auch Gartentulpen genannt, in monstroͤse und botanische

Tulpen.

Eine besondere Erwähnung verdient die berühmte Frühlings⸗

blume Crocus, welche durch die überraschende Anzahl von 150 pracht⸗

vollen in Töpfen gezogenen Exemplaren excellirte.

Das erheblichste Kontingent für die Ausstellung war von den Herren J. D. Zocher und Vorhelm Schneevogt aus Haameln gestellt worden; auch die Flora hatte einen ansehnlichen Beitrag in mehreren Sorten von Zwiebelgewächsen und Frühlingsblumen hierzu geliefert.

Der in Blaubeuern wohnende bekannte Afrikareisende Karl Mauch hat, wie nach W. T. B. die „Ulmer Schnellpost! vom heu⸗ tigen Tage meldet, in Folge eines Sturzes so schwere Verletzungen erlitten, daß an seinem Aufkommen gezweifelt wird.

Man schreibt der Pr.“ aus Salzburg vom 25. d.: Seit einer Woche schneit es fast ununterbrochen; auf den ö liegt wieder fußhoher Schnee, und die Bergwälder verschwinden fast unter der weißen Decke. Die Folgen dieses abnormen Wetters machen sich im Gebirge natürlich noch mehr fühlbar, als in den Städten; die Kommunikationen mit den abgelegeneren Thälern sind wieder unter⸗ brochen, in den Wäldern sind furchtbare Verwüstungen durch den Schneedruck herbeigeführt wurden, der Wildstand wird noch mehr dezimirt, und zahlreiche Menschenleben sind den schrecklichen Lawinen zum Qpfer gefallen. In Hefgastein wurden? Personen beim Holzfällen von einer Schneelawine überrascht; in Mittersill wurden 7italienische Arbeiter, welche in einer Holzhütte übernachteten, verschüttet; ebenso werden aus dem Lofererthale derartige, Unglücksfälle gemeldet. Im Zillerthale zu Dornauberg verschob eine Lawine das Wohnhaus auf eine weite Strecke, bedeckte die Scheune und die Stallung und erdrückte 11 Stück Vieh. Eine Person wurde fortgerissen und konnte nicht mehr aufgefunden werden, In Sulden wurden 4 Holzarbeiter über eine Stunde weit fortgerissen, stürzten mit den Schneemassen über 2 thurm⸗ hobe senkrechte Felswände, kamen aber wunderbarer Weise mit eini⸗ gen Verletzungen davon. Von vielen derartigen Unglücksfällen, die in den einsamen Thälem vorfallen, erfährt man erst, wenn nach dem Schmelzen des Schnees die Leichname gefunden werden.

Ueber London, 29. März, Abends, meldet W. T. B.“: Der Gouverneur des westlichen Theils von Griqua⸗Land (Theil von Frei⸗Kaffraria in der Kapkolonie) hat, wie gerüchtweise verlautet, angezeigt, daß ein weißer Reisen der in CFentralafrika ermor⸗ det worden ist. Der Name des Reisenden ist nicht bekannt.

Aus Breslau wird vom heutigen 3. telegraphirt: Der

Personenzug der Rechte ⸗Oder-Uferbahn ist gestern Abend 5 Uhr bei Sibyllenort entgleist. Passagiere sind nicht zu Scha—⸗ den gekommen, aber der Packmeister wurde getödtet und mehrere Bahnbeamte wurden verletzt. 2

—ᷣ, Redacteur: F. Prehm. ; erltin:; Verlag der Erpedition Kesseh. Druck W. Elsner. Vier Beilagen (einschließlich Börsen⸗Beilage),

Erste Beilage

zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

M 7M.

Königreich Preunsen.

Tarif, nach welchem die Abgaben für die ,, des Hafens in Haseldorf im Kreise Pinneberg, Regierungsbezirk Schleswig bis auf Weiteres zu erheben sind.

An Hafengeld wird entrichtet von Schiffsfahrzeugen:

J. von 12 Kubikmetern Netto⸗Raumgehalt und darunter

bene, 2838 w, für jedes Fahrzeug. ;

Anmerkung: Fahrzeuge der vorstehend unter J. bezeichneten . . von der Abgabe befreit, wenn sie beballastet oder eer sind. ö II. von mehr als 12 Kubikmetern Netto⸗Raumgehalt:

I) wenn sie beladen sind

beim Eingange. 10 8. J 1

Y)) wenn sie Ballast führen oder leer sind , 75. MJ . für jede 2 Kubikmeter Netto ⸗Raumgehalt. Ausnahmen.

1) Fahrzeuge, deren Ladung a,. im Ganzen das Gewicht von 40 Centnern nicht übersteigt, b. ausschließlich in Dachpfannen, Dach= schiefer, Cement, Bruch-, Cement Granit,, Gyps⸗, Kalk. Mauer⸗ 6 oder Ziegelsteinen aller Art, Kreide, Thon. oder Pfeifenerde,

eegras, Sand, Brennholz, Torf, Steinkohlen, Kokes, Rohschwefel, Salz, Heu, Stroh, Dachreth, Dünger, frischen Fischen oder Roh⸗ materialien . i re ,, ö das Hafengeld nur nach den Sätzen für Ballastschiffe zu entrichten.

63 Fahrzeuge von mehr als 12 Kubikmetern Netto⸗Raumgehalt entrichten, wenn ste eine Fahrt zwischen deutschen Häfen ohne Be—= rührung fremder Häfen machen, nur die Hälfte der unter II. be- stimmten Sätze. ; ; 3

3) Fahrzeuge, welche eine den vierten Theil ihres Netto⸗Raum⸗ gehalls nicht übersteigende Ladung löschen oder einnehmen, haben das Hafengeld nur nach derjenigen Anzahl von Kubikmetern zu entrichten, welche dem Raumgehalt der gelöschten oder geladenen Waaren entspricht. .

pred, Fahrzeuge, welche den Hafen von Haseldorf regelmäßig oder häufig im Jahre besuchen, kann nach Wahl, statt der tarifmäßi—= gen Abgabe für jede einzelne Fahrt, eine jährliche Abfindung ent⸗ richtet werden, deren Höhe durch Beschluß der Kommune mit Geneh— migung der Regierung festzusetzen ist.

Befreiungen. - .

Von Entrichtung des Hafengeldes sind sowohl für den Eingang als für den Ausgang befreit: —⸗ .

I) alle Fahrzeuge, welche ohne Ladung in den Hafen einlaufen, um Fracht zu fuchen, und den Hafen ohne Ladung wieder verlassen;

3) Fahrzeuge, welche, um Erkundigungen einzuziehen, ohne Ordres in Empfang zu nehmen, einlaufen und den Hafen wieder verlassen, ohne gelöscht oder geladen oder die Ladung ganz oder theilweis ver⸗ äußert zu haben;

3) Fahrzeuge, welche den Nothhafen aufsuchen, das heißt solche, die durch erlittene Beschädigung oder andere auf Erfordern nachzu⸗ weisende Unglücksfälle, durch Gisgang, Sturm, oder widrige Winde an der Fortsetzung ihrer Reise verhindert werden, sowohl für den Eingang alt auch für den Ausgang wenn sie den Hafen mit ihrer Labung wieder verlassen, ohne daß ein Theil derselben ver— äußert, oder die Zuladung anderer Gegenstände erfolgt ist;

4) Fahrzeuge, welche zur Hülfsleistung bei gestrandeten oder in Noth befindlichen Schiffen aus, oder eingehen, wenn sie nicht zum Löschen oder Vergen von Strandgütern verwendet werden;

5) Fahrzeuge von 170 Kubikmetern oder weniger Netto⸗Raum— gehalt, wenn ste auf der Fahrt nach einem anderen Hafen des deut- schen Reichsgebiets in den Hafen einlaufen, um daselbst eine den 10. Theil ihres Raumgehalts nicht übersteigende Beiladung zu löschen oder einzunehmen;

6) r nge wenn das zu leichternde oder durch Leichter beladene Schiff selbst die Hafenabgabe entrichtet;

7) Fahrzeuge, welche Kaiserliches oder Staats⸗ oder Reichs eigenthum sind, oder lediglich für Kaiserliche ader Stagts, oder Reichsrechnung Gegenstände befördern, jedoch in letzterem Falle nur auf Vorzeigung von Freipäfsen; ö 8) ö

enutzt werden; . . . J Böte, welche zu den der Abgabe unterließenden Schiffen ge⸗ ören; . r 19 alle kleineren Fahrzeuge von 4 Kubikmetern Netto ⸗Raum⸗ ehalt und darunter; . . ö. 115 Fahrzeuge bis einschließlich 12 Kubikmetern Netto Raum- gehalt bei ihren e , nach und von den im Hafen oder auf der Rhede liegenden Schiffen; ; - ö 12) ö. Fahrzeuge, welche lediglich zur Fischerei benutzt werden. Zu sätzliche Bestimmungen,

1) Bei Umrechnung von Tragfähigkeit oder Ladungsgewicht auf Raumsgehalt werden 10 Ctr. 3 Tonne gleich einem Kubikmeter Neito⸗Htaumgehalt gerechnet. Ueberschießende Bruchtheile der für die Erhebung maßgebenden Einheit (2 Kubikmeter) werden, wenn sie unter keln gar nicht, andernfalls für voll gerechnet.

27) Abgabepflichtig ist das ganze Hafengebiet einschließlich des Priels nach der Schwartzschen Schiffswerft hin. Berlin, den 6. März 1875. L. 8.) Wilhelm.

Camphausen. Achenbach.

soweit sie nur ihrem Zwecke gemäß

4xiges vormals Nassanisches Staats anlehen von Sl. 1 b. d. i. 1. Stt oer isi. Bei der am 5. ets. stattgehabten 24. Verloosung der Partial- Obligationen des unter Vermittelung des Bankhauseß der Herren M. A. von Rothschild u. Söhne in Frankfurt a. M. negoziirten LX igen vormals Nafsauischen Staatsanlehens von Fl. I S00,.O. 4 4. 1. Oktober 18651 sind die nachverzeichneten Obligationen zur Rückzahlung auf den 30. Juni 185 gezogen worden:

Kitt. A. Fl. 1000. Nr. 1 und 53. 2 Stück über Fl. 2000. M10 3428. 57 8.

Hint B. à 6 500. Nr. 42. 137. 145. 161. 182. 224. 225. 244 251. 358. 365. 410. 504. 516 525. 536. 694. 660. 730 und 742 20 Stück über Fl. 10,000. M 17.142. S5 4.

Litt. G. à Fl. 306. Nr. 56. 71. 77. 193. 137. 162. 204. 219. 239. 321. 356. 35. 365. 368. 466. 30. 536. 559. 588, 612. 6265. S51. 756. 758 und 46. 25 Stück über Il 7500. 6 12857. 14 8.

Litt. D. à Fl. 100. Nr. 53. 74. 172. 204. 300. 313. 316. 353. 354. 388 450. 455. 493. 552. 555. 624 647. 131. 817. S984. 295. 972. 1081. 1105. 1125. 1127. 1146. 1175. 1192. 1273. 1332. 1345. 1447. 1467. 1478. . 1576. 1594. 1652. 1691. 1731. 1753. 184. 1815. 1855. 1868. 1935. 1944. 1962. 1979 und 1995. 51 Stück über Fl. 5100. 46 8742. 86 J. Summa: 98 Stück über Fl. 24 600. M 42,171. 4353 8. . ;

Die Inhaber dieser Partial⸗Qbligationen werden hiervon mit dem Bemerken benachrichtigt, daß sie die Kapitalbeträge, deren Ver⸗

Berlin, Dienstag den 30. März

Frankfurt a. M, als auch bei der Königlichen Regierungs- Hauptkasse in Wiesbaden, bei jeder anderen König— lichen Regterun gs Hauptkafse, der Königlichen Stagts⸗ schulden Til gungskasfe in Berlin, der Königlichen . in Frankfurt a. M., sowie bei den König- lich en ezirks - Hauptkassen in Hannover, Lüneburg und Osnabrück gegen Rückgabe der Partial⸗Obligationen nebst dem dazu gehörigen Talon erheben können. ö Soll die Einlösung von dergleichen Obligationen weder bei dem vorgenannten Bankhause, noch bei der Königlichen Regierung Haupt⸗ kasse hier oder der Königlichen Kreiskasse in Frankfurt a. M. son⸗ dern bei einer der anderen Kassen bewirkt werden, so sind Die be⸗ treffenden Obligationen nebst dem Talon 14 Tage vor dem Verfall⸗ termin bei diesen Kassen einzureichen, von welchen dieselben vor der Auszahlung an den Unterzeichneten zur Prüfung einzusenden sind. Verzeichniß der in früheren Verloosungen gezogenen, . 6 nicht eingelösten Obligationen, . Rückzahlbar am 30. Juni 1872: Litt. B. Nr. 413. 510. Litt. C. Nr. 615. Litt. D. Nr. 382. 1225. 1788. 1811. 1983. . Ruͤckzahlbar am 365. Juni 1873: Jätt. B. Nr. 77. Litt. C. Nr. 49. 2772. 402. Titt. D. Nr. 166. 266. 928. 1154. 1592. 1880. 1947. 19665. ;

Rückzahlbar am 30. Juni 1874: Litt, A. Nr. 11. Litt. B. Nr. 169. 6 591. 749. Liti. C. Nr 172. 192. 265. 413. 616. I36. Liti. B. Nr. 26. 96. 94. 520. 739. 744. 1052. 1069. 1095. 1113. 1143. 1242. 1256. 1448. 1497. 1850. . Die Inhaber dieser Obligationen werden wiederholt zu deren Ein⸗ lösung aufgefordert. Wiesbaden, den 15. März 1875.

Der Regierungs ⸗Präsident. ü v. Wurm b.

Beförderungen in der Armee 1875.

Zu Generals:

Gen. Lt. v. Groß, Jen. v. Schwarzho ff, kommandirender General dez III. Armee Corps, von der Infanterie. Gen. Lt. von Kameke, Kriegs Minister , von der Infanterie. Gen, Lt. Graf v. d. Goltz, Gen. Adsutant und Chef des Reit, Feldjäger · Corps, von der Kavallerie. Gen. Lt. v. Tresckow L, Gen. Adjutant und Kommandirender General des IX. Armee⸗Corps, von der Infanterie. Gen. Lt. Herzog Wilhelm von Mecklenburg-Schwerin Hoheit, von der Armee, von der Kavallerie. Gen. Lt. Prinz Albrecht von Preußen Königl. Hoheit, Kommandirender General des X. Armee⸗ Forps, von der Kavallerie. Gen. Lt. v. Sto sch, Chef der Admira—⸗ lität ꝛc., von der Infanterie.

Den Eharakter als General erhalten: .

Gen. Lt. Fürst zu i a la suite der Armee, von der Kavallerie. Gen. Lt. Frhr. v. Lon, ven der Armee ꝛc., von der Infanterie, Gen. Lt. v. Schmidt, Gouverneur von . ö .

erlin, den 22. Mär ; ö ; wilh en m.

Per sonal⸗Veränderungen. söniglich Preußische Armee.

Offiziere, Portepee⸗ Fähnriche ꝛe.

Ernennungen, Beförderungen und Versetzungen.

Im stehenden Heere. .

Berlin, 19. März. Graf zu Solmeè⸗Sonnenwglde, Sec. Lt. vom Ulanen⸗Regt. Nr. l, von seinem Kommde. als Adjut. der 19. Kav. Brig. entbunden. Graf v. Klinckowström, Pr. Lt. vom Ulanen Regt. Nr. I3, als Adsut. zur 19. Kav. Brig, kommandirt.

Berlin, 30. März. v. Borcke, Rittm. und Eskadr, r Drag. Regt. Nr. 6 und kommdrt. zur Dienstleistung als per önl. Adjut. bei Sr. Königl. Hoh, dem Prinzen Friedrich Carl von Preußen, unter Versetzung in die Adjutantur zum persönl. Adjut. Sr. Königl. Hoheit des Prinzen Friedrich Carl von Preußen ernannt. Barckow, Pr. Lt. vom Drag. Regt. Nr. 16, unter Beförderung zum Rittm. und Eskadr. Chef in das Drag. Regt. Nr. 6 versetzt. v. Motz, Sec. Tt. vom Drag. Regt. Nr. 16, zum Pr. Lt. befördert. .

Berlin, 22. März. Prinz Bernhard zu Sachsen Weimar, zweiter Sohn des Prinzen Herrman zu Sachsen- Weimar Hoheit, in der Armee, und zwar als Sec. Lt. n la suite des Hus. Regts. Nr. 12, unter Vorbehalt der Patentirung, angestellt. Erbgroß⸗ her zog von Mecklenburg Strelitz König! Hohn Rittm. à 12 suite ves 2. Garde Ulan. Regts., zum Maj, Herzog Paul von Mecklen⸗ burg⸗Schwerin Hoh., Pr. Lt. à la. suite des Drag. Regts. Nr. 17 und' des Hus. Regtz. Nr. 3, zum Rittm., Prinz Hafsan von Aegyy⸗ ten Hoh., Sec. Lt. 8 la suite des 1. Garde Drag. Regts., Fürst Earl zu Carolath-⸗Beuthen, See, Lt. z la zuite der Armee, Prinz Christian Kraft zu Hohenlohe ⸗-Oehringen, Ses, Lt. iu Bait der Armee, zu Pr. Lts, befördert, Prinz Kraft zu Hoh enlohe-Ingelfingen, Gen. Lt, und General la snite Sr. Masestät des Kaisers und Königs, Commandeur der 12. Division, v. Schweinitz, Gen. Ct, und General à la site Sr. Majestät des Kassers und Königs, Botschafter in Wien, Prinz riedrich Wil⸗ helm zu Hoh enlohe⸗-Ingelfing en, Gen. Lt. und General la suite Sr. Majestät des Kaisers und Königs, d la snite der Armee, unter gin in ihren Dienstverhältnissen, zu General⸗ Adsutanten Sr. Masestaͤt des Kaisers und Königs ernannt.

Berlin, 23. März. v. Maltitz, Pr. Lt. vom Kadetten ˖ Corps, zum Hauptm. befördert. Bartels, Pr. Lt. à la suite des Kadetten⸗ Forps und kommdrt. als Milit. Lehrer bei dem Kadettenhause zu Berlin, Schwarz Pr. Lt. à la snite des Füs. Regts. Nr. 34 und fommdrt. als 1. Millt. Lehrer bei dem Kadettenhause zu Plön, Klein, Pr. Lt. ü ja suite deg Füs. Regts. Nr. 40 und kommdrt. als i. Mllit. Lehrer bei dem Kadettenhause zu Oranienstein, unter Belassung in ihren Kommdos, zu Hauptleuten befördert. Hilde. brandt, Pr. Lt. vom Jäger Bat. Nr. II, von seinem Kommdo; als Milit. Lehrer bei dem Kadettenhause zu Berlin zum J. April er. entbunden. von der Lippe, Sec. Lt. vom Inf. Regt. Nr. 69, unter Bef. zum Pr. Lt., in das Kad. Corps verseßt. v. Gumpert, Pr. Tt. vom Füs. Regt. Nr. 38, v. Platen k, Pr. Ct. v. Inf. Regt. Rr. 57, v. Ban delin, Pr. Lt. vom Infant. Regt. Nry. S3, von ihrem Kommdo, als Erzieher bei dem Kadettenhause * Berlin zum 1. April e. entbunden. Coler, Pr. Ct. vom Inf. Regt. Nr. 14 Bach, Sec. Lt. vom Inf. Regt. Nr. 20, als Erzieher bei dem Radettenhause zu Berlin vom 1. April e, ab , bis zum 1. April 1876 kommandirt. Werth, Pr. Lt. vom Gren. Regt. Nr. 4, zan Pr. Lt. vom Inf. Regt. Nr. 26, Lau Pr. Lt. vom Inf. Regt. Nr. 55, He im, Pr. Lt. vom Inf. Regt. Nr. 13, v. Reichen bach, Pr. Lt. vom Grenadier · Regt Nr. 2, ppel, Pr. Lt. vom

uf. Regt. Rr. 37, Hau sser, See. Lt. vom Füs. Regt. Nr. 38, . Se. Ut. vom Jnf. Regt. Nr. N, v. Pon cet, Sec. Ct. vom Gren. Regt. Nr. ], . chuler v. Sen den IL, Sec. St, vom Füs. Regt. Nr. 34, Franke, Sec. Lt. vom Inf. Regt. Rr. 18, deren Kommdo. als Erzieher hei dem Kadettenhause zu Berlin vom 1. April c. ab vorlaufig bis zum 1. April 1876 ver- sängert. von Sanden, Premier; Lieutenant vom Grenadier= Re6iment Rr. 4, Buchholz, Pr. Lt, vom Jaf. Regt. Nr. 17

v

Tußen, Ser. Lt. vam Füs. Regt. Nr. z6, von ihrem Kommbe. als

i bis zum Ruͤcksahlungstermine stattfindet, sowohl bei dem ,,. . M. 9 von Rothschild C Söhne in

Erzieher bei dem Kadettenhause zu Culm zum J. Mai er. entbunden.

Ballnu Lt. vom . ; Kadettenhaufe zu Culm, zum 1. Mai er. in gleicher Eigenschaft nach dem Kadettenhause resp. zu Potsdam und Bensherg, unter Verlän= gerung ihregz Kommdos. vorläufig bis zum 1. Mai 1876 versetzt. d. Decken, Pr. Lt. vom Jäger⸗Bat. Nr. 3, Grabe, Ser. Lt. vom Jäger Bat. Rr. 6, Ro fenhagen IJ, Sec. Lt, vom Inf. Regt. Nr. 61, , Sec. Lt. vom Inf. Regt. Nr. 63, Oloßff, Sec. Lt. vom Inf. z ; Culm vom 1. Mai cr. ab vorläufig bis zum 1. Mai 1876 komman- dirt, v. Kessel, Sec. Lt. vom Inf. Regt. Nr. 96, Rübsamen, Sec. Lt. vom Inf. Regt. Nr. 67, deren Kommdo. als Erzieher bei dem Kadettenhause zu Culm vom 1. Mai er. ab, vorläufig bis zum 1. Mai 1876 verlängert. Regiment Nr. 8 und Kadettenhause 1. Mai c. nach r r seines Kommdos. vorläufig bis ö. 1. April 1876 versetzt. ner, Pr. Lt. vom Inf. Regt. Nr. 4 Garde ˖ Regt. zu Nr. 7, von ihrem Potsdam zum 1. Mai e, entbunden. n Jiegt. Nr. 66, Hahn, Sec. Lt. vom Gren. Regt. Nr. 5, als Erzie her bei dem Kabettenhaufe zu Potsdam vom 1. Mai c. ab vorläufig bis zum 1. Inf. Regt. Rr. 83, Lichtenberg, Pr. Lt. vom Inf. Regt. Nr. 117, Rochlitz, vom Inf. Regt. Nr. 85, Graf zu Dohna,“ Gren. Regt., deren Kommdo. als Erzieher bei dem Kadettenhause zu Potè dam vom 1. Mai . ab vorläufig bis zum 1. Mai 1876 verlän⸗ ert. ͤ i Erzicher bei dem Kadettenhause zu Wahlstgtt, vom 1. Mai c. ab als Militärlehrer bei dem Kadettenhause zu Berlin kommandirt. v. Bogen, Sec. Lt. vom Inf. Regt. Nr. 19, als Erzieher bei dem Kadettenhause zu Wahlstatt vom J. Mai c. z 6, K Pr. Lt. vom Inf. Regt. Nr. 59 Brinkmann r. 6, Kutzn er, Pr. Lt. vom Regt. Nr. 59, . Sec. Lt. 6 Inf. Regt. Nr. 41, v. Zepelin, Sec. Lt. vom Gren. Regt. Nr. 2, Sec. Lt. vom In r dem Kadettenhause zu Wahlstatt vom 1. Mai c. zum Regt. Nr. hause zu schaft na rung seines ö i. eG n ftr ommdrt. a rzieher bei 1. Mai c. in gleicher J nach dem Kadettenhause zu Wahl- statt, . e nee , Nai 1876 versetzt. J 6 ö als Erzieher bei dem Kadettenhause zu Bensberg um 1. Mai e. entbunden. . . Rr. 4, v. Wartenberg II., Sec. Lt. vom Kaiser Franz Garde Gren. Regt. berg vom 1. Mai ce. r Daub, Pr. Lt. vom Inf. Regt. Ehm, oldan, „Sec. Tt. vom Füf. Regt. Nr. Jb. v, Lessel, Sec. Lt vom .. hie Nr. l, . Kommdo. als Erzieher bei dem Kadetten— Faufe zu Bensberg vom J. Mai c. verlängert. . ec. Lt. vom Inf. Regt. Nr. 6l, de la Corbisre, . 85 Regt. d fe. von rg Kommdo, als Erzieher bei dem Ka⸗ hause zu Plön zum 1. Mai er. 3 . If Ran Nr. 6h, Ge ner, Sec. Lt. vom Inf. Regt. Nr. 858, Egger, Sec. Lt. vom Inf. Rgt. Nr. 1I7, als Erzieher bei dem Kadettenhaufe zu Plön vom 1. Mai c. ab vorläufig his zum 1. Mai 1576 komm andirt. 5. Don at, Pr. Lt. vom Füs. Regt. Nr. 86, Ada mi— Sec. Lt. vom Füs. Regt. Nr. 35, deren Kommdo. als Erziel dem Kadettenhause zu Plön am 1. Mai c. ahb vorläufig bis zum 1. Mai 1576 verlängert. Frhr. v. Medem 1. Garde⸗Regt. zu Fuß, Bothe, Ser. Lt, vom Füs. Regt. Nr. 39, von ihrem Kommwdo. als Erzieher bei dem Kadeltenhause zu Oranienstein zum 1. Mai c. entbunden. v. ö Rr. 75, Blau, Ser. Lt. vom Gren. 1 Lt. vom Inf. Regt. . 62, Hoffmann, Sec Lt., vom Gren. Regt. 109, Knothe, Sec; 10 . als leber bei dem Kadettenhause zu Oranienstein vom 1. Mai c. ab vorläufig bis zum 1. Mai 1876 verlängert.

1873.

Sec. Lt., vom Infant. Regt. Nr. 22, Stroß er, See. nf. Regt. Nr. 15, beide kommandirt als Erzieher bei dem

egt. Rr. 74, als Erzieher bei dem Kadettenhause zu

Siercks, Pr. Lt. vom Grenadier⸗ kommandirt ais. Erzieher bei dem u Potsdam, in geleicher Eigenschaft zum . Kadettenhause zu Berlin, unter J, .

run⸗ 21, v. L' Esto eq, Pr. Lt. vom uß, v. Schaper, Sec. Lt. vom Gren. Regt. ommdo. als Erzieher bei dem Kadettenhause zu v. Hake, Sec. Lt. vom Inf.

v. Helmrich, Pr. Lt. vom

Mai 1876, kommandirt.

Sec. Lt. ; t. Nr. 49, Luͤhrsen, Sec,. Lt. J Sec. Lt. vom 3. Garde⸗

Engelbrecht, Sec. Lt. vom Inf. Regt. Nr. 87 und kommdrt.

ab vorlaͤufig bis zum

Mai 18756 kommanbirt. v. Chappius, Pr. Lt. vom Gren. Regt.

ischer, Sec. Lt. vom Inf. Regt. Nr. 50, Fleck. inf. Regt. Nr. 68, deren Kommdo. als Erzieher bei ab vorläufig his 1. Mai 1876 verlängert. v. Cgnerin, Sec. Lt. vom Füf. 73 und kommandirt als Erzieher bei dem Kadetten / Bensberg, zum 1. Mai c. in gleicher Eigen⸗ nach dem Kadettenhause zu Berlin, unter Verlange⸗ Kommandos vorläufig bis zum 1. April Schubert, Sec. Lt. vom Füs. Regt. Nr. 38 und dem Kadettenhause zu Bensberg zum

eines Kommdos. vorläufig bis zum 1. Thiel, Sec. Lt. vom Inf. Regt. Nr. S6, von

v. Rauschenplat, Sec. Lt. vom Jä⸗ als Erzieher bei dem Kadettenhause zu Bens⸗ ab . bis zum 1. Mai 18716 kommdrt. Nr. 65, Freiherr vy. Rhein⸗

Premier Lieutenant vom Infanterie⸗Regiment Nr. 70. ö Seconde⸗Lienkenant vom Infanterie⸗ Regiment Nr. 115,

3 3. . 1876 Lt. vom Gren. Regt. Nr. 6, Henning. Koeniger, Pr. Lt. vo 9 ö

entbunden. v. Schwedler,

als Erzieher bei Sec. Lt. vom 1. r. Lt. vom Inf. Regt. egt. Nr. 110, Nelde, Sec. Ct. vom Gren. Regt. Nr. 10, deren

XIII. (Königlich Württembergisches) Armee ⸗Corps. Offiziere, Port epee-Fähnriche ac. Ernennungen, Beförderungen und Versetzungen. m stehenden Heere. * ie v. Sachs, bisher Königl. preuß. Sec. Lt. der Landw. Inf als es Lt. im Inf. Regt, Nr, 121 an. gestellt mit Patent vom 31. Dezember 157090. v. Simolin⸗Ba⸗ fhory, Port. Fähnr, im Ulan. Regt, Nr. 20, zum See. Lt. ernannt.

Stuttgart, den

Rau, char. Port. Fähnr. im Inf. Regt. Nr. 122, Möller, über-

ahl. Unkeroff, im Bragg. Regt. Nr. 26, Wur ter, überzähl Unter ig im Feld ⸗Artill. Regt. Nr. 29, zu Port. Fähnrs,, Körb 3 Pr. Lt. im Feld⸗Art. Regt. Nr. 13, zum Hauptm. und Comp. Che im Fuß Art. Bat. Nr. 9 Mert ins, Sec. Lt. im Fuß ⸗Art. Bgt. Rr. 13, Fu st ü, Sec. Lt. im Train. Bat. Nr. 13, zu Pr. Lts., befr⸗ bert. b. Schmid, Pr. Lt. im Inf. Regt. Nr. 126. in das Inf. Regt. Regt. Nr. 120, versetzt. v. Löffler, Dberst à la suite des

on. Bats. Rr. 13, zur Dienstl. beim Stabe des preuß. Ingenieur- * und zur Führung des Pion. Bats. Nr. 7 nach Preußen kom⸗ mandirt, von dickem Kömmando entbunden und daz Kommarzg des Pion. Bat. Nr. 13 übertragen. v. Gärtner, Königl. preuß. Majo und behufs Verwendung als Fommdr. des Pion. Bats. Nr. 13 hie r⸗ her kommandirt, von diesem Kommando entbunden.

n der Reserve und Landwehr.

1 Restle, Vize ⸗Feldw. vom 2. Bat. Landw. Regts. Nr. 119, zum Sec. Lt. der Res. des Inf. Regt? . Nr. Lö, R ark, Vize, Feidw. vom 2. Bgt. Landw. Regts. M. 15, zum Sec. Li. der Ref. des I Renis. dtr. 122, Ciekt, Vize Rzächtm. von J. Bat. Landw. Regts. Nr. 119, zum Sec. Lt. der Res. des

Ulanen. Rgtz. Nr. 19 ernannt. Abschiedsbewilligungen. m stehenden Heere.

Stutt gart, 15. März. Erlenbusch, Hauptm. u. Comp. Chef im ö Bat. Nr. I3, mit Pension und mit der Uniform des Bats. zur Disp. gestellt. Frbr. v. Linden, Pr. Lt. im Train. Bat. Nr. 13, der . ied mit Penston und mit der Uniform des Batz. bewilligt unter Verleihung des Charakters als Rittmeister. Rommel, Sec. Lt. im 1. Feld. Art. Regt. Nr. 13, mit dem Ke. sichen orbehalt achgeschieden. Gran z, Hö. Roßarzt im Ula. Regt. König Carl Rr. 18, der Abschied mit Pension bewilligt.