1875 / 88 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 15 Apr 1875 18:00:01 GMT) scan diff

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halt wie Vorwort lassen auf ein Werk von großem psychologischen

stehen der Verein in Potsdam 400, der in Steglitz 94 und der in Stettin ebenfalls 409 Mitglieder. Fr. Lina Morgenstern hielt alsdann einen mit vielem Beifall aufgenommenen Vortrag über die Ziele der Hausfrauen Vereine und ihre Beziehungen zu einander. Be—⸗ züglich der letzteren einigte man sich nach sehr kurzer Debatte dahin: daß eine engere Verbindung und eine größere Centralisatien zwischen den Vereinen durch mündlichen und schriftlichen Aus— tausch der Erfahrungen und Bestrebungen zu ben irken sei; daß die Vereine in der Provinz anzuhalten sind, in bestimmten Zwischenräumen Preieverzeichnifse einzusenden, um einestheils aus einer Vergleichung die billigsten Bezugsquellen kennen zu lernen, und anderntheils die Angaben als statistisches Mat rial zu verwerthen, daß auswärtige Vereine nur auf Grund einer Mitgliedskarte berech— tigt sind, im hiefigen Centralbureau einzukaufen; daß Mitglieder ans wärtiger Vereine nicht das Recht haben, im hiesigen Centralbureau und bei den Fabrikanten Berlins zu kaufen, wenn sie nicht zugleich Mitglieder des hiesigen Vereins sind; und daß die Delegirten das Recht ö den Generalversammlungen und Vorstandssitzungen beizuwohnen. Die Verbandetage werden in Zukunft alljährlich stattfinden; die Zeitschrift des Vereins führt von jetzt an den Titel: Deutsche Hausfrauen Zeitung, Organ des Verbandes sämmtlicher Hausfrauen⸗Vercine.“

Kunst, Wissenschaft und Literatur.

Im Verlage der Geh. Ober Hofbuchdruckerei R. v. Decker) hierselbst ist soeben der III. Band von Charles Dickens Leben, von John Forster, ins Deutsche übertragen von Friedrich Althaus, (Vom Verfasser autorisirte Ueberfetzung 1852-1870. 35 Bogen. gr. 8. Mit Porträt und 8 At bildungen) erschienen. Dieser letzte Band schildert das Leben des Schriftstellers in dem Zeitraum von 20 Jahren, welche ihn auf dem Höhenpunkt seiner Popularität, vielleicht weniger als Schiiftsteller, denn als öffentlichen Vorleser in England und Amerika zeigen. Wiewohl seine Schaffenskraft leineswegs nachgelassen hatte, ind er in dieser Zeit, von David Copperfield, dem viel⸗ gelesenen Roman an, in welchem er seine eigenen Lebens schicksale auf⸗ deckte, bis zu dem unvollendet gebliebenen „Edwin Drocd“ eine Masse von Nevellen veröffentlichte, die meiftens in seinem Journal House⸗ hold Words“ erschienen, hatte die rastlose Serge für die Zukunft seiner zahlreichen Familie und auch das peinliche Gefühl, daß ihm der Quell der Phantasie nicht mehr so verschwenderisch floß, wie in den gingen den Tagen seiner Pickwick⸗Paper, seines Oliver Twist und Nicholas Nickleby, ihn den Schrfftsteller mit dem öffentlichen Verleser vꝛreinigen lassen. Diese Vorlesungen steigerten allerdings seine Popularität dies⸗ seits und jenseits des Oceans, ste brachten ihm cin großes Vermögen ein, sie untergruben aber auch seine Gesundheit in dem Grade, daß die Reizbarkeit des Nervensystems einen bedenklichen Höhenpunkt an⸗ nahm und schließlich ein Bluterguß aus dem Gehirn (antrat, der am 9. Juni 1870 seinem Leben in dem kräftigen Mannes alter von noch nicht 59 Jahren ein Ziel setzte. Der letzte Band verbreitet sich über dieses an vielen Ehren, aber auch an vielen Aufregungen reiche Leben in zwanzig Kapiteln. Wie schon in den früheren beiden Bänden, lie⸗ fert auch dieser letzte mit den vielen Briefen, die Dickens fast un. unterbrochen an John Forster schrieb, ein reiches, ursprüngliches Ma⸗ terial, um den Schriftsteller in den geheimsten HDerzensbeziehungen kennen zu lernen. Diese Briefe geben aber auch einen traurigen Ein- blick in die reizbare Verstimmung seines Charakters, in die Raftlosig⸗ keit seines Wesens, die ihn von einem Ort zum andern trieb und ihn nirgend die nethwendige Sammlung finden ließ, bis der Tod seinem unstäten Wirken ein Ziel setzte.

Der Schriftsteller Philipp Galen, der seit vielen Jahren sich vorwiegend der Gunst des Lesepublikums zu erfreuen hat, wird demnächst mit einer neuen Dichtung vor die Oeffentlichkeit treten. Der Ein siedler vom Abendberg, aus dem Reisetagebuche eines Arztes“, soll der Titel der neuesten Schöpfung sein, welche ein Seiten⸗ stück zu dem vor Jahren erschienenen, s. Z mit so außerordentlichem Beifalle aufgenommenen „Irren von St. James“ bilden wird. In—

Interesse schließen.

Der jetzige Besitzer der Kaiserpfalz zu Ingelheim, Hr. von Erlanger in Frankfurt a. M., hat von Leopold Bode, einem Schüler Steinle s, sechs Kartons (zwei größere und vier kleinere) zur Sagengeschichte Karl des Großen anfertigen lassen. Dieselben waren im Städelschen Kunstintitut in Frankfurt ausgestellt und erregten die allgemeine Theilnahme.

Dem Berichte über die Senckenbergische Natur⸗

jährigen, gewissenhaften Beobachtungen der Sonnenflecke, auch in wei⸗ teren Kreisen bekannte Hofrath Heinrich Schwabe.

Land⸗ und Forstwirthschaft.

Die Kommissien zur Förderung der Landespferde⸗ zucht wir theilten die Art und Weise der Jusammensetzung unter An⸗ abe der Namen der Mitglieder bereits in Nr. 84 d. Bl. mit ist am Abend im landwirthschaftlichen Ministerium unter dem Vorsitze des Staats⸗Ministers Dr. Friedenthal zusammengetreten. Die Vorlagen, welche die Regierung der Kommission gemacht, be⸗ stehen in einer Reihe von Fragen, welche in drei Gruppen zerfallen. Wir entnehmen den bezüglichen Schriftstücken nebst Anlagen nach— stehende Angaben: ; .

Im Kap. 109 Tit. V. des Staatshaushalts. Etats sind zu Prämien bei Pferderennen, zu Schau⸗Prämien, zu Prämien für, den Import von Vollklut⸗Zuchtpferden und zu anderen dahingehõrigen Zwecken 240,000 S mit der Maßgabe ausgesetzt, daß etwaige Ersparnisse bei diesem Titel zur Verstärkung des Titels 2 desselben Kapitel zu Prämien für die Zucht von Hengsten und Stuten im Besitz von Vereinen und Privaten dienen. Hierbei fragt es sich nun: A. Ist die Zucht und Haltung von Vollblutpferden, bezw. deren Zu⸗ wachs die unerläßliche Voraussetzung des Gedeihens der allgemeinen Landespferdezucht? B. Sind die Rennen, bezw. die Gewährung staat⸗ Aicher Rennprämien unentbehrlich, um die Zucht und Haltung von Vollblutpferden im Inlande auf der gegenwärtigen Höhe zu erhalten, bezw. deren Zunahme zu bewirken? 6. 36 die Prämiirung der Importa⸗ tion von Vollblutzuchtpferden ein geeignkkes Mittel zur Hebung der Zucht und Haltung von Vollblutpferden; und welche Modalitãten empfehlen sich hierfür? D. Ist die Schau bei Vollblutpferden ein irgend zutreffen⸗ des Mittel zur Beurtheilung von deren Güte, und event, unter wel chen Mokalitäten? E. Welcher Theil der zu Kap. 109 Tit. I ausge worfenen 240 009 Mark ist event. für Importatiens . und für Schau ; prämien zu bestimmen, und aus welchen Gründen soll das hierfür vorzuschlagende Verhältniß maßgebend sein? Ist vielleicht die für Importations⸗ und Schauprämien zu verwendende Summe mit Tit. ? u verbinden? ; In Betreff der Verwendung der (Kap. 109, Tit. 2 des Staatẽ⸗ baushalts⸗Etats) zur Förderung der Landespferdezucht ausgesetzlen 75 000 M wird es sich um die Fragen handeln: A. Empfiehlt es sich nicht, allgemeine Normatisgbestimmungen für die Schauprãmiirung von Pferden zu erlassen, selbstverständlich mit derjenigen Latitüde, welche erforderlich ist, damit den provinziellen und lardwirthschaftlichen Verschiedenheiten Rechnung getragen werde; und findet sich ein angemesse⸗ ner Maßstab zur Vertheilung der disponiblen Prämiensummen auf die Provinzen resp. Landestheile? B. Ist es nicht dringend zu em— pfehlen, daß sich die Pferdezuchtvereine den landwirthschaftlichen Cen ; tralvereinen anschließen und daß innerhalb der letzteren eine Sektion für Pferdezucht gebildet wird. welche unter Mitwirkung der betref⸗ fenden Gestütvorstände die Prämiirung leitet, bezw. die bezügliche Kommission formirt? . ; .

Bezüglich der Unterstützung der Pferdezuchtvereine, Körordnungen u. s. w. sind folgende Fragen vorgelegt: A. Es sind seit 1858 im Ganzen 120 Pferdezuchtvereinen, von denen aber die Mehr- zahl bereits eingegangen ist, zum Ankauf von Beschälern Staats -Darlehen im Betrage von g5 523 Thlr. 10 Sgr. 5 Pf. gewährt werden. Wie bewähren fich diese Vereine? Sind Aenderungen der für dieselben geltenden Bestimmungen erwünscht, und event. welche? B. In einigen Provinzen des Staates hestehen Kör ; ordnungen. Empfiehlt es sich allzemein oder provinziell, die Kör- ordnungen beizubehalten respektive einzuführen, und welche Gesichtspunkte sind hierbei namentlich ins Auge zu 6. C9. Es wird beabsichtigt, die für die Benutzung der Landbeschä—⸗ ler von den Stutenbesitzern zeither erhobenen Sprung. Deck Gelder in einzelnen Landestheilen in Deck⸗ und Füllengelder zu zerlegen: eine Einrichtung, die sich in den Pro⸗ vinzen Hanne ver und Hessen⸗Nassau bewährt hat. Wird eine derartige Maßnahme empfohlen? D. Wird es sich em⸗ pfehlen, nach dem Westerwalde oder einem andern sich besser eignenden Orte für die westlichen Provinzen ein Hauptgestüt zu verlegen? FE. Können Mittel und Wege angegeben werden, um gegenüber dem ungünstigen Verhältniß, das sich in einzelnen Landgestůuͤts · Be⸗ zirken hinsichtlich der Befruchtung der durch Landbeschäler gedeckten Stuten herausgestellt hat Abhülfe zu schaff en? =

Gegenwäctig sind übrigens in den 11 preußischen Landesgestũten 1639 Beschäler vorhanden, darunter 962 angekauft. Vollblut ist mit 120, Reitschlaa mit 204, starker Reit. und leichter Wagenschlag mit

forschende Versammlung 187374 (182 S. gr. 89 in Frank. furt . M. entnehmen wir folgende Nachrichten: JJ

Am 3. April 1874 wurde Rr Stie bel⸗Preis für die tũchtigste Arbeit über Entwickelungsgeschichte und Kinderkrankheiten an Prof. Lieberkühn in Marburg ertheillt. .

Das Kapital der von der Gesellschaft verwalteten Rüppell⸗ Stiftung für wissenschaftliche Reisen betrug Ende 1873 18709 Fl.

Die Zahl der Ewigen Mitglieder, welche das dem Beitrag entsprechende Kapital geschenkt oder vermacht haben, war 36, die der Beitragenden (a 11 FI. Jahresbeitrag) 519. .

Angehängt dem Bericht ist ein Nekrolog des Reisenden und Ornithologen F. H. Freiherrn von Kittlitz geb. 1799 zu Breslau, F 10. April 1874 zu Mainz) durch Dr. Petersen, kiystallographische und mineralogische Mittheilungen von demselben, palãontologische von Dr. O. Böttger, botanische von Dr. Geyler, meteorologische von Dr. JSiegler und F. Baader, anatomisch⸗physiologische von Prof. Dr. Lucãä 2c.

Die in Fach- und Liebhaherkreisen berühmte Sammlung des Konditors W. Murschel in Stuttgart, bestehend aus Por= zellan und Fayengegegenftänden, sowie Rococomöͤbeln, ist von der württembergischen Regierung zum Zwecke der Einverleibung in die Staats sammlung vaterländischer Alterthümer erworben worden, vor— behaltlich der ständischen Genehmigung.

Am 11. d. M. starb in Dessgu hochbejahrt der durch bota⸗ nische und astronomische Schriften, besonders aber durch feine lang⸗

707, starker Wagenschlag mit 404, Oldenburger und Ostfriesen sind mit 110, Percherons 39, Suffolks mit 17, Pinsgauer mit 4, Clydes- daler darunter mit 34 vertreten. .

Das „Dresdner Journal“ vom 14. d. M. bestätigt, daß in einem Dorfe bei Wurzen (KKreishauptmannschaft Leipzig) die Rin⸗ der pe st ausgebrochen ist Die gesetzlich vorgeschriebenen Maßregeln zur Unterdrückung und Verhütung der Weiterverbreitung derselben sind bereits getroffen.

Gewerbe und Handel.

Nach der Bilanz der Märkisch⸗Posener Eisenbahn stellte sich die Einnahme der Gesellschaft während des Jahres 1874 auf 325.946 ½ Die Ausgaben inklusine Verzinsung der Prioritäten, Rücklagen für den Reservefond, Dotirungen des Erneuerungafonds, Eisenbahnsteuer u. s. w. nahmen die Summe von 755, 900 M in Anspruch, jo daß ein vertheilbarer Ueberschuß von ppt. 170,090 verbleibt. Aus diesem werden auf die Stammprioritaͤten 25 r ver⸗ theilt werden, welche auf den Coupon pro 1872 in Anrechnung

kommen. . Frankfurt a. M, 14. April, (W. T B) Auf Anregung der „Börsen und Handelszeitung“ ist dem Präsidium der Handels kammer eine mit vielen Unterschriften bedeckte Eingabe überreicht worden, welche nach Art der Berliner Sachverstãndigen⸗Kommission die Ernennung eines permanenten Bör sen⸗Sch iedsgerichtes nach⸗ sucht. Fast alle hiesigen ersten Häuser haben sich der Agitation angeschloffen.

In der vorgestrigen öh dee Aufsichtẽrathes der Frank furter Baubank wurde beschlossen, der ordentlichen Generalper⸗ sammlung die Vertheilung einer Dividende von oder 24 M pr. Aktie vorzuschlagen.

Am sterdam, 14 April. Der Ablauf der hiesigen Kaffee. Auktion der niederländischen Handelsgesellschaft von 31. 3993. Java⸗ Kaffee war nach den einzelnen Sortirungen zusammengestellt und im Vergleich zu den Taxen wie folgt:

Ballen.

Zusammenstellung.

12,355 1 6,820 17355

142 1,656 9, 555 14439 1,609 17 05

355

158 nn, 3,701 B. S. und Diversen

SI, 399 Ballen Java ⸗Kaffee. ioss 23 bariquer Planta⸗ ticn Cählon 501 2 72 58. 2 71

Packungen unter 100 Ballen sind bei der Taxe nicht in Anmer— kung genommen.

Paris, 14. April. Die heute stattgehabte Generalversammlun des Ersdit mobilier hat den Antrag des Verwaltungsraths au Konstituirung einer neuen Gesellschaft mit einem Kapital von 1660 Millionen Frances angenommen. .

Verkehrs⸗Anstalten. ö

Wien, 15. April. (W. T. B) Dem „Fremdenblatt“ wisd aus Pest gemeldet, das Ministerium habe dem Vernehmen nach das schon unter dem Kabinet Bitto mit einer Gruppe französischer Bankiers unter Führung des Pariser Kredit foncier ventilirte Projekt, betreffend den Ankauf der südlichen Staatsbahnen und erschmelzung werfelben mit den ungarischen Linien der Südbahn zu einem südwest⸗ ungarischen Netze neuerdings wieder aufgenommen und stehe demnãchst eine dem Projekt prinzipiell zustimmende Entscheidung des Minister· raths zu erwarten. Weitere Unterhandlungen sollen in kürzester Frist stattfinden. Die Betriebsbilanz der ung arischen O stbahn pro 1574 ergiebt ein Plus von 500 6090 Fl. Tie Ausgaben weisen eine Zung hme von 259 000 Fl. nach. Die Staatsgarantie wird mit circa 4 Millionen Fl. beansprucht werden müssen.

Vestind. Bereitung Tagal grün m. weiß Solo grünl. etw. bunt grünlich

Tete ren Hhisehe Wi'me- ez beriet e.

Allgemeiꝝe Himmels ansickt.

Bar Aby Temp. Ab- F. L. v. N. ER. V. M. 13. April. 13,0 S., schw. 14. April.

7,8 NO., schw. 5. April. 4.3 N., str. 2.2 N., mäss. bewölkt. N.. stenk. heiter.

SSW. stille. bedeckt. NNVW., stark heiter.

NNV., mäss. etw. bewölkt. N., schwach et. bewölkt. NO, mãss.

XG 2 N. mäss * Schnee. bedeckt. bewölkt.

bed., Regen. bedeckt. *) 9 beꝛogen. NV. schwach bed,, Regen. V.. Schw. bed. Regen. NNVW., mäss bewölkt. NXNXVW. lebh. bewölkt. NV. 2. N. schw.

V, schw. trübe, Regen. VSV. , schw bed., Schnee. W., schw. aml. heiter. N. mãss. bedeckt. 8 X., schw. wolkig. ORNG., schw. etwas bewölkt. bedeckt. völlig heiter. völlig heiter.

Ort. Wind.

7 Constantin. 330,/5 ) halb bewölkt.

7 Constantin. 337,4 benölkt.

7 Haparanda 336,9 ; heiter. Christiansd. 31, I 7 Hernõsand. 338,853 7 Petersburg 333,9

8 Helsingõr..

Moska. 329, 8

Memel .... 336.5

Flensburg . 338 8

Königs berg 336,5

6 Danzig... 336,8;

6 Puttbus ... 336, 3

7 Cöslin-.

S Stettin.... 336,4

7EGrõni ngen. 340, 6

o Bremen... 339, 2

Helder .... 341,4

6 Berlin.

335,6 42.3

Münster 338, 0

6 Torgau... 335, 8

6 Breslau.... 333.5 442,0

7 Brũssel .... 340, 6 339,0 335,9

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) Gestern Nachmittag Windstille. Strom N., gestern Nach- mittag WS VW. schwach. Strom 8. ) Nachts Regen. 9 Nachts Regen.

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Welt⸗Ausstellung in Philadelphia 1876.

Um den vielseiligen Wünschen der Aussteller zu begegnen, hat Hr. Dr. H. Grothe (Berlin, Alte Jacobstr. 172), sich bereit finden lassen, unter ganz bestimmten Feststellungen ein Arrangement in der deutschen Abtheilung der Weltausstellung zu Philadelphia 1876 zu treffen, um den Ausstellern eine möglichst vereinfachte, preismãßige und ganz gesicherte Ausstellung zu ermöglichen. Auf bereits für dieses Arrangement reservirten Plätzen der einzelnen Gruppen wird Herr Dr. Grothe sogenannte Gruppirungen dentscher Aussteller vornehmen. Entgetzen den sonst beliebten Kollektivausftellungen wird jeder Aussteller der Gruppirung selbstandig seinen Platz erhalten, unter schiedlich behandelt bei der Installation und Dekoration, als Einzelner bei der Jury präsentirt. Zur Unterbringung dieser Gruppirungen werden eigens dafür entworfene, hier vorher ausgeführte Vitrinen, Stellagen 2c. benutzt, bei denen die Gleichberechtigung und Gleich— stellung der Aussteller einer Gruppirung voll gewahrt ist.

Um ferner den Wünschen der Ausfteller nach einem festen Satz für alle Kosten der Ausstellung nachzukommen, hat Hr. Pr. S. Grothe den Pauschalsatz von 5g Thlr. 150 M sper Quadrat. Meter) als Totalkosten für Auspacken, Installation, Dekoration, Vinrine oder Stellage, Reinigung, Vorführung an die Jury, für kaufmännische Vertretung festgestellt. Der sich betheiligende Aussteller hat somit ein genaues Bild der Kosten, er braucht sich um nichts weiter zu be⸗ kümmern, da alle Besorgungen durch das deutsche Burean des pr. H. Grothe vollzogen werden. .

Um auch die Frage des Traneportes für die Anesteller zu erle⸗ digen, wird Hr. Dr. H. Grothe auch den Transport übernehmen resp. vermitteln und zwar nach Gesichtspunkten, die er in einem Separat. Girkular feftgestellt hat.

Die Anmeldungen für Betheiligung sind möglichst bald an Hrn. De O. Grothe, Berlin, Alte Jacobstraße 1727 zu richten, der auf Alles genau Auskunft ertheilen wird. ö

*

Berlin. Bei den am Dienstag stattgehabten Er gãnzun g⸗ wahlen zur Stadtverordneten⸗Versammlung betheiligten sich von den 1163 eingetragenen Wählern der dritten Abtheilung des 13. Kommunalwahlbezirks, die für den verstorbenen Medizinal⸗ Assessor Dr. Göschen zu wählen hatten, nur 52 am Wahlakt, und von diesen stimmten 50 für den Eichungs⸗Inspektor Dr. Kosmann. Von den 58 Wahlberechtigten der ersten Abtheilung des 19. Wahl⸗ bezirks, welche für den ausg'schiedenen Kaufmann Halske zu wählen hotten, erschienen 38 am Wahltische und stimmten 15 für den Kandidaten der Bergfraktion, Buchdruckereibesitzer v. Holten, 23 da⸗ gegen für den Kaufmann J. G. H. Solf. Hr. Solf ist somit bis ult. 1876, Hr. Dr. Kosmann bis ult. 1880 Mitglied der Stadt—⸗ verordneten⸗Versammlung.

Theater.

Im Woltersdorff⸗Theater sindet am Sonnabend, den 17. März, zum Besten der Hinterbliebenen des um diese Bühne viel- fach verdienten Kasstrers Mattiner eine Bene fizvorstellung statt, wozu hiesige namhafte Künstler in bereitwilliger Weise ihre Mit—⸗ wirkung zugesagt haben.

Die vergestrige Wohlthätigkeitsvorftellung im National- theater hat ein glänzendes Refultat Zeliefert. Das Haus war voll ; ständig gefüllt und begrüßte die Käͤnigliche ofschauspielexin Fr. Erhartt mit dem herzlichften, von Blumen begleiteten Beifall. Im Verein mit Hrn. Goritz und Frl. Gollmick jpielte sie mit bekannter Virtuosität das hühsch⸗ Lustspieg Am SGlavier̃ Theodor Därings unvergleichlicher Bloom“ in Reosenmũller und Finke“ erregte stür⸗ mischen Jubel und brachte dem Meister außer den üblichen Applausen

auch Lorbeeren ein. Von den leimischen Darstellern zeichneten sich besonders Hr. Menzel als Hillermann, Fr. Forme Schuͤler als Rosa⸗ munde und Frl. Herrmann als Ulrike aus. ; .

Zur Unterstützung des Barnayschen weiteren Gastspiels am

Nationaltheater ist Frl. Schlegel aus Rostock für einige Rollen als

Gast gewonnen worden. Sie wird die Herzogin im Glas Wasser“ und die Titelrolle in der Hebbelschen Tragödie Judith“ spielen.

Am 11. April ging die neue Op er des Hof · Kapellmeifters Abert „Enzio von Hohenstaufen“' im Königlichen Hof⸗ theater in Stuttgart mit glänzendem Erfolg in Scene. Das Werk ist eine Umarbeitung des bereits vor 13 Jahren zur Auffũhꝛrung gekommenen König Enzio“, das Libretto von A. B. Dulk.

Das diesjährige J. deutsche Bundesschießen, welches bekanntlich in Stuttgart abgehalten wird, beginnt, wie soeben das Central ⸗Comits bekannt macht, am 1. August und endet am 8. August.

Auf der Rhede von Balaklawa sind während der Krim. kampagne mehr als 20 feindliche Schiffe in Folge heftigen Sturmes auf den Grund gegangen und liegen am Eingang der Bucht. Es sollen werthvolle Dampfer mit guten Maschinen, auch ein mit Gold zur Löhnung der Soldaten beladenes Fahrzeug darunter sein. Ein Ingenieur hat jetzt den Plan gefaßt, schreibt der Od. Bote /, die Schiffe ans Tageslicht zu heben, und verhandelt bereits mit dem lokalen Amt über die Bedingungen des Geschäfts.

In Teplitz wurde am 11. d. M. bereits die erste Nummer der Kurliste von Teplitz und Schönau ausgegeben. In derselben sind 59 Kurparteien mit S3 Personen verzeichnet.

Redacteur: F. Preh m. Verlag der Expedition (Kesse l. Druck W. Elsner. Vier Beilagen leinschließlich Börsen⸗ Beilage),

Berlin:

heit, nebl., Reit

Herrn

zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Köni

Berlin, Donnerstag,

M ss.

Areußischtn taats · Anzeigers: Berlin, 8. J. Wilhelm-⸗Straße gr. 32.

*

In serate für den Deutschen Reichs u. Kgl. pre Staats Anzeiger, das Central ⸗Handelsregister und daz PVostblatt nim mt an: die Inseraten/ Expedition

den Aentschen Reichs · Anzeigers and Königlich

J!

Deffentl

Seste Beitage glich Prenßischen Staats⸗Anzeiger.

den 15. April

———

Steckbriefe und Untersuchungs- Sachen.

2. Subhastationen,

NX.

3. Terkaufs,

U.

dergl.

8. T. von öffentlichen Papieren.

Aufgebote, Vorladungen

Verpachtungen, Submissionen ete.

4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung

icher

5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel.

6G. Jerschiedene Bekanntmachungen.

7. Literarische Anzeigen.

8. Theater- Anzeigen.

9. Familien Nachrichten.

Subhastatio nen, Aufgebote, Vor⸗ .

ladungen u. dergl. 13

Css Proclam.

Der Freiherr Eugenius Alexander von Kurtzrock, Erbherr zu Almenstedt, Propst der Stiftskirche zum heiligen Kreuz und cauonicus capitularis zu Hildes⸗ heim hat durch Testament vom 22. Dezember 1773 ein Familienfideikommiß errichtet und über die Erb⸗ folgendermaßen ver⸗

felge in dieses Fideitommiß fügt:

Zu meinem wahren ungezweifelten Erben, nach Abbezahlung der Legaten Und Schulden, wovon

die Verzeichniß hierbei lieget, setzt, und ernenn

Kraft dieses meinen lieben Vettern und Probstey⸗ Alexandrum Maxi ilianum r z daß nach seinem Todt Er seines Bruders künftigen Sehn, und adelich heirathet, das Guth Almstedt ohne Schulden nebst Zehn

lichen Coadjutorem Freiherrn von Kurtzrock dergestalten, wenn selber catholisch,

Tausend Rthl. in Louisd'or.

Das vorhandene Silherwerk. ad 270 Mark Ppter. Vier Tausend Rihl. an Werth nebst Species Thaler Sammlung

Dieses Guth nebst dem Kapital und übriges soll ein immerwährendes Fidei Gommissum Ha- miliae maseulinum seyn, dergestalt daß es jeder⸗ zeit auf den Aeltesten der Familiae sub iisdem Londitionibus devolvire, nach Absterben meines

Medallien und hinterlassen solle.

Erben, nießet. Mannstamm erloschen,

der Zeit Lebens die Zinf

nächstfolgende mit Annehmung des Nahmens darin succediren. Ein zu diesem Fideikommiß gehöriges, in dem adligen Gut Schönweide Kreis Plön) radizirtes Kapital von 40060 Thlr. Gold ist unserer Ober⸗ aufsicht unterstellt. Nach dem im vorigen Jahre erfolgten Tode des Fideikommiß · Inhabers Grafen Karl von Kurtzrock zu Königswinter haben dessen Tochter Marie Alexandrine, verehelichte v. Leon⸗ hart in Königswinter und die Gräfin Therese Huyn, geb. Gräfin Kurtzrock, in Prag, jede für sich den Anspruch auf die alleinige Erbfolge in das Fidei⸗ tommiß erhoben. Erstere hat mit Zustimmung der letzteren die Erlassung eines Pröksams beantragt, auf welches eiwaige sonstige Erbprätendenten sich zu melden haben. Diesem Antrage haben wir Folge zu geben be⸗ schlofsen und werden daher, mit alleiniger Ausnahme der beiden bereits Gemeldeten, alle Diefenigen, welche zinen Anspruch auf. Erbfolge in das gedachte Fidei⸗ kommiß und inebesondere in bas im Gute Schön weide radizirte Fideikommißkapital zu haben ver⸗ meinen, hierdurch angewiesen, ihre Ansprüche binnen zwölf Wochen, von der letzten Bekanntmachung dieses Proklams an gerechnet, mit gehöriger Begrün⸗ dung bei uns anzumelden, widrigenfalls diese An- spruͤche für immer ausgeschlossen sein werden.

Kiel, den 9. April 1875. Königliches r stensgericht.

ert.

Der seit langen Jahren mit unbekanntem Auf⸗ enthalt abwesende Carl Fischer von Veckerhagen, geboren am 20. August 1864, Sohn des Weisbinders Johann Heinrich Fischer oder dessen etwaige Leibes erben werden aufgefordert, binnen Pionaten dahier persönlich oder durch einen Bevollmãchtigten zu erscheinen, widrigenfalls derselbe für todt er⸗ tlärt und wegen Berabfolgung dessen Nachlasses Verfügung ergehen wird. Weitere Bekanntmachung erfolgt nur durch Anschlag am Gerichts brett.

Cassel, den 23. März 1875.

Königliches Kreisgericht. Kersting. 2570 T2612

Der seit langen Jahren mit unbekanntem Aufent · halt abwesende Johann Heinrich Jeppe, geboren Am 235. Februar L664 zu Grebenstein, Sohn des Ackermanns Christian Jeppe, oder dessen etwaige Leibeserben werden aufgefordert, binnen vier Mona ten dahier persönlich oder durch einen Bevollmãch⸗ tigten zu erscheinen, widrigenfalls derselbe für todt erklärt und wegen Verabfolgung dessen Vermögen Verfügung ergehen wird. eitere Bekanntmachung erfglgt nur durch Anschlag am Gerichtsbrett.

Cassel, am 23. Maͤrz 1875.

Königliches Kreisgericht.

Verkäufe, Verpachtungen Submiffionen 2c. ;

I2 608] Bekanntmachung.

Das Dienstgebäube Unter den Linden Rr. 73 jsoll theilweise auf den Abbruch verkan ft wer⸗ den, und werden hezügliche verstegeste Offerten bis Donnerstag, den 22. . Vormittags 11 Uhr, im Baubureau ebendaselbst entgegengenommen.

Die näheren Bedingungen, Zeichnungen ꝛc. sind ebendaselbst in den Vormittagsstunden einzusehen. Zur Besichtigung sind die Räumlichkeiten 6 am 16. und 17. April zwischen 11 und 1 Uhr Vor⸗ tn, nach vorheriger Meldung bei dem Kastellan

. ö 13. de 19765.

insen davyn ge⸗ So aber nach Gottes Verhängniß der sollen die nächsten An⸗ verwandtinnen und zwarn die Aelteste vor den Jüngern, wann selbe catholisch, sonst aber die

Mai

cꝗ.

lichen

Kloben,

Burig, 2

(2043

in den Köni öffentlichen Versteigerung aus bach im Rheingau:

II. Belan

Holzvwerkauf Am Donnerstag den 22. April er. sollen nach Beendigung des Holzverkaufstermins zum n n gen, ; schen Gasthofe hierselbst folgende Brennhölzer bei ; Frieders dorfer Forstrevier bietend verkauft en 26 und 29 ca. 310 Rm. Kloben, ca. 2 nüppes und cg. 90 Rm. Stubben; Totalität, 84. I0 Rm. Kloben und 566 Rm. K 29 und 17 cg. 250 Stück klein und Mittelbauholz. f Triebsch, Totalität, ca. 339 Rm. Knüppel.

Tannenreich, Totalität. ca.

Totali

Rm. Knüppel. Jagen 33 eg. 165 Rm. Kloben und 15 Stück St nh! und Mittelbauholz und ca. 16 Kienstiele. Die näheren Verkaufbedingungen werden im Termin be⸗ kannt gemacht werden; daß Kaufbeträge bis 150 S, s 150 6 betragenden Kaufsummen sofort im Termine baar zu entrichten sind, während

. Oltober er. zu zahlen bleibt. den 9. April 1875. Der Ober fürster

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Die Steinmetz arbeiten gehörigen Materials Lo komotiv· Repargturwer der Königlichen Ostbahn sollen im Wege oͤffentlicher Submisston vergeben werden. Termin zur Abgabe von verstegelten Und mit der Aufschrift: Submisston auf Steinmetzarbeiten zum Erweiterungsbau der Vokomotiy NRepara⸗ turwerkstatt versehenen Offerten ist auf den 22. Vormittags 11 Uhr,

im Büreau der 1

(Empfangsgebäude Ostbahnhof Berlin) anberaumt, woselbst auch die Submisstons bedingungen und Zeichnung zur Einsicht ausliegen.

Submissions formulare sind ebendaselbst in Empfang

zu nehmen.

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Berlin, den 9. April 1875. Betriebs Inspektion g. der Königlichen Ostbahn.

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Die zu dem Neubau des Unterrichtsgebäudes der Central · Cadetten · Anstalt in Lichterfelde erfor⸗

Steinmetz arbeiten und Fornisteine, sowie die pro 1875 erforderlichen Entladung arbeiten auf der Baust ge der Submission verdungen werden. Bedingungen und Kostengnschläge sind in : unserem Geschäftslokale zuse hen und versiegelte Offerten ; bis zum Freitag, den 23 d. Mts, Vormittags daselbst einzureichen. Berlin, den 14. April 1875.

gn igliche

Regierung, Steuern, Do mainen und F

Jagen 52 ca. 190 Rm. Kloben

Weinert steigerung. Von den Wein vorrãthen

glichen Domanial · Kellereien werden der i ,,

annersta 20. ai ies, Vermlüia gs Ji urn e, g. heimer 1873er, 3 halbe Stück Neroberger 1873 er, 2 halbe Stück Gräfenberger 18573 er, halbe Stück Chaussee nahe Der Markobrunner 1873 er, tenheimer 1873 er, 29 ga

orsten.

Vormittags 11 Uhr ab im Rung'⸗ kiefern Bau. und aus dem König-= öffentlich meist⸗ E. Belauf Scaby, Ja- Rm.

freier Konkurrenz

werden.

nüppel; Jagen

ca. 230 Rm. III. Belauf

90 Rm. Kloben.

. 1. Selauf tät,

ca. 6109 Rm. Kloben und X. Belauf Krummeluch,

es wird hier nur bemerkt,

owie der über

der Rest bis zum Friedersdorf,

ekanntmachung.

nebst Lieferung des dazu an Erweiterungsbau der statt auf Bahnhof Berlin

auf Ostbahnhof Berlin April er., Betriebs⸗Inspektion der Ostbahn

& Cto. 103/43)

ekanntmachung.

elle Michaelskirchplatz 17, ein⸗

11 Uhr,

nze, 10 halbe Stück Stein der berger 183 er. II. Zu Rüdesheim: Freitag, 21. 1875, Mittags 127 uhr: 2. Weiße Weine aus den Gemarkungen von Rüdesheim, Eibingen und Aßmannshausen: 4 halbe Stück 1873 er, 4 ganze, 19 halbe Stück 1874 er. b. bauer Weine: 36 Viertelstug 157 nahme an den als zu Rüdeshe den 14. Mai 5 Uhr statt. Königliche

Rothe Aßmanns- 8 er. Die Probe⸗ Fässern findet sowohl zu Eberbach im Montag, den 10. und Freitag, von Vormittags 9 Wiesbaden den 8 April 1875.

Abtheilung für direkte

bis Nachmittags

liegen.

es 0]

werden.

2472 Bei dem

reichen.

260]

ehen sind.

*

Kaserne Nr. Kosten ˖ Ansch

sind in un Vr. II., ein

auf die Erbauung eines Kasernements in

ch. Der Bau eineg Kafernemens fir die Militãr · Schießschule in Spandau, an der Charlotten kur

2 ganze, 3 halbe Stüc Hat⸗ . aller erforderlichen Materialien, in Wege eneral. Entreprise ausgeführt werden.

. ö

zen ersucht, ihre Offerten portofrei und ver iegelt mi

der Aufschrift Submisston ö ——

Neubau bei Ruhleben! spätestens bis zum

„Donnerstag, den ., April er., Vormittags

r 1

im Bureau der unterzeichnefen Verwaltung, Stresow⸗ II. abzugeben, woselbst die Zeichnungen, läge und Bedingungen zur Einsicht aus⸗

Spandau, den 3. April 1875. Königliche Garnison Verwaltung.

Dis Lieferung von 165 Sophas und 48 Kleider⸗ schränken soll im Wege der Submiffion verdungen

Die Bedingungen, Zeichnungen und Beschreibung

serem Geschaftzlokal, Stresow⸗Kaserne zusehen und versiegelte Offerten bis zum Dienstag, den 20. April er., Vormittags 11 Uhr, daselbst einzureichen.

Spandau, den 4. April 1875. Königliche Garnison · Verwaltung.

im Bureau dir. 19 anberaumten Termine portofrei einzu⸗

Die Submisstons bedingungen, sowie ein Probekasten sind im genannten Bureau zur Ein resp. Ansicht niedergelegt, erstere konnen auch auf Verlangen gegen Kopialien abschriftlich mitgetheilt werden. Breslau, den 8. April 18375.

Der Bau eines Schuppens, Holzfachwerk mit Brettbekleidung und Pappdach, 676m. lang, 8, om. breit, bei Batterie Grimmerhörn bei Cuxhaven, soll in Generalentreprise vergeben werden. Offerten hierauf sind bis zum 23. d. M., Vor⸗ mittags 11 Uhr, einzureichen, woselbst auch Bedingungen, ann und 3

Die Bedingungen werden auch gegen Erstattung der Kopialien verabfolgt.

Cuxhaven, den 12. AÄpril 1875.

Königliche Befestigung der unteren Elbe.

. unterzeichneten Artillerie Depot soll die Lieferung von . 1809 kleinen Patronenkasten im Wege der öffentlichen Submission an den Min⸗ destfordernden vergeben werden. Die Offerten sind

eichnungen in den Dienststunden einzu⸗

3 der Bõrsen- beilage.

ae alle übrigen größeren Aunoncen⸗Sureaus. *

Inserate nehmen an: die autorisirte Amoncen⸗· Erpediti on] von Ftndolf Moffe in Berlin, Breslau, Chemnitz, Cöln, Dresden, Dortmund, Frankfurt a. M., Halle a. S. Hamburg, Leipzig, München, Nürnberg, Prag, Straß burg i. E, Stuttgart, Wien, Zůrich und deren Agenten,

Suhmission

General Entreprife. Domäne Ruhleben, soll, ein⸗

und kautionsfähige Unternehmer wer—

auf den Kasernen⸗

[2291

BSetanntmachung

Bekanntmachung.

Vormittags 19 Uhr, des Artillerie Depots Burgfeld

schriftlich und versiegelt unter! der Adresse des Artillerie⸗ Depots und außerdem mit der Bezeichnung:

Submisston auf kleine Patronenkasten“ versehen, spätestens bis zu dem auf

Montag, den 19. April er.

betrãge am 1. Zuli 1875 bei der Kreis Kommrunal⸗ lasse des Lebuser Kreises zu Frankfurt a. O. gegen Rückgabe der Obligationen im coursfähigen Zu⸗ stande baar in Empfang zu nehmen. Da die BVer⸗ zinsung derselhen vom 1. Juli 1875 ab aufhört, so sind in Gemãßheit der Eingangs beregten Privi⸗ legien mit den Obligationen aller drei Emissionen die Zinsconpons Ser. II. Nr. 2 bis einschließlich 10 nebst Talons zurückzugeben. Für die etwa fehlenden, unentgeltlich mit abzuliefernden Zins coupons werden die betreffenden Zinsbeträge vom Kapital gekürzt. Seelow, den 22. Februar 1875. Der Kreis ⸗Ausschuß des Kreises Lebus.

Isõ9l2] Bekauntmachung.

Am. 2. d. Mts. sind die na nnten Soldiner Entwässernungs Zerbands⸗ Obligationen vor⸗ schriftsmãßig ausgeloost:

Nr. 22. 57. 45. 56. 62. 90. 93. 102. 103. 128.

136. 182. 193. 201. 269 2313. 228. 269. 291.

296. 322. 336. 360. 3539. 124. 446. 461. 563.

3 y. . * 9 . 622. 629. 648.

. 668. 702. 704. 717. 735.

760. 7957 und 798 ö. und es werden dieselben den Inhabern zum 1. Juli 1875 mit der Auffordernng gekündigt, die Kapital beträge 5 1090 Thlr. gegen Quittung und Rück= gabe der Schulddokumente (Obligationen) mit zuge⸗ hörigen Zins coupons (vom 1. Juli k. J. ablaufend) an diesem Tage bei der Entwãsserungs⸗· Verbandskaffe hierselbst abzuheben.

Gleichzeitig werden die Inhaber der bereits frũher ausgelosgften Obligationen aus dem Fälligkeitstermine am 1. Juli 1874 Nr. 1360 und 541 hierdurch wie⸗ derholt aufgefordert, diese nebst den zugehörigen, nicht fälligen, Zinscoupons nunmehr baldigst an die hiesige Verbandskaffe abzuliefern.

Soldin, den 3. Dezember 1854

Im Auftrage des Vorstandes des Soldiner

Entwässernngs⸗ Verbandes. Der Schaudirektor, Landrath von Cranach.

6313

Bei Ausloosung der zum 1.

lösenden Obligationen ver Soz

rung der Unstrut von Bret!

sind folgende Nummern: J J 10900 Thlr. Nr. 8, Litt. ? Nr. 123. 260, Litt. C. A 250 Thir. Nr. Litt. D. 190 Thlr. Nr. 40, 263, 263, Litt. E. 5

Artillerie · Depot.

gn die unterzeichnete Behörde Kostenan⸗

(I1358

C. von 52

und 330.

140 und 189.

Litt. D. 626 und 628.

(a Cto. 138 /de.) Garnison · Verwaltung.

Diese Obli bern mit der

WVerloosung, Zinszahlung u.

Bei der am 16. d. Mts. fünften, vierten und zweiten Aus loofung

a. von 450 Thlr. (350 Mark) der nach dem Privilegium vom 5. April 1869, b. von 2500 Thlr. (6966 Mark) der nach dem k von 525 Thlr. 575. Mark) der nach dem Pri— Vilegium vom 15. März 1853 emittirten Kreis— Obligationen des 5

Nummern gezogen worden: . ach a, von der J. Emisston:

Litt. B. à 500 Thlr. (1500 Mark) Rr. 2 und 76. Litt. CG. à 200 5 (600 Mark) Nr. 38 und 532. Litt. D. à 100 Th 101 332 353 und 439. TLitt. EB. à 56 Thlr. 258 314 und 343. Litt, F. à 25 Thlr. (25 Mark) Nr. 65 101 260

keen, ai, w. von der I. Emisston: Litt. B. 3 500 Thlr. (1500 i h Nr. 62. ätt. CG. über

Litt. D., über 100 Thlr. (300 Mark) Nr. 34 138 188 495 496 und 499. itt, E. über 50 Thlr. (150 Mark) Nr. 48 157 283 341 und 358.

Litt, EXGciber 25 Thlr. (15 Mar Nr. 23 32 127 240 305 und 349. ac e. von der III. Emission: Litt. 9. über 200 Thlr. (600 Marh) über 100 Thlr. (3600 Mark Nr. 619

Litt., E. über 25 Thlr. (75 Mark) Nr. 414. r werden hierdurch den Inha⸗

Amortisatisn, s. w. von öffentlichen Papieren.

stattgefundenen resp.

m vom 15. Janugr 1870, und

er Kreises sind folgende

lr. (300 Mark) Nr. 12 28 66 (1650 Marh Nr. 160 175

200 Thlr. (600 Mark Rr. 3 17

Nr. 243.

Nr. 70, 144, 145; II. Emission Litt. R 6g, w inn b

III. Emission Litt. C.

Litt. D. à 100 Thlr. Nr.

50 Thlr⸗ gezogen worden.

ligationen

gehörigen

bei der

chen und dagegen ahin fälligen Zinfen m Bemerken, daß die bligatienen mit dem

ahren ausgeloosten Obli-

cht zur Einlösung präsentirt: Nr. 23, Litt. D. Nr. 122, 175, ö, 30, 110. 113, 117. 165; II. Emission Litt. D. Nr. 6, 7, Litt. E. Nr. 5. Merseburg, den 19. Dezember 1874. Der Königl. Kommiffarius für die Sozietät zur Riegulirung der Unstrut von Brerleben bi Nebra. Regierunge⸗NRath Hoppe.

Ausreichung neuer Zinscoupons Ser. III. zu den Schuldverschreibungen des Verbandes zur Regulirung der oberen Unstrut von Mühl . bis Merxleben vom Jahre 1855, II. Emisston zu 4 *.

Zu den Schuldverschreibungen des Verbandes zur Regulirung der oberen Unstrut von Mühlhausen bis Merxleben vom Jahre 1865 11. Emission werden die neuen Zinscoupons Serie III. Rr. I bis 16 für die Zeit vom 2. Januar c. bis 2. Januar 1886 nebst Talons von jetzt ab bei der Verbands kasse u e, , . täglich in den Vormittagsstun⸗ en von 9 bis 1 Uhr mit Ausnahme der Sonn- und Festtage ausgereicht werden.

Die Ausgabe der neuen Coupons und Talons erfolgt gegen Uebergabe der alten Talons und eines Verzeichnisses, gus welchem Name, Stand und Wohnort des Eigenthümers der Sbligationen, fe wie der letzteren Littera, Nummer und Betrag er⸗ sichtlich ist. In Schriftwechsel kann sich die 36 nicht einlassen. - (1606 ] Wird über die eingereichten oder eingesandten Ta⸗= lons eine Empfangs bescheinigung verlangt, so muß das Berzeichniß doppelt übergeben werben. Daß eine Exemplar desselben wird dann mit der Em- pfangsbescheinigung versehen sfofort zurückgegeben und ist demnächst be Aushändigung der neuen Coupons an die Kasse wieder abzuliefern.

Der Uebergabe der Schuldverschreibungen selbst bedarf es zur Erlangung der nenen Coupons nur dann, wenn die alten Talons arhanden gekommen sind. In diesem Falle sind die Dokumente mittelst

hesonderer Eingabe an den unterzeichneten Vorstand einzureichen.

ur Regulirung lhausen bit Merxleben.

ufforderung gekündigt, bie Kapital.

Br. Schweineberg, Königlicher Kom miffariut.