1875 / 102 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 03 May 1875 18:00:01 GMT) scan diff

402,9. Totalfortschritt 1213, ; die Straße auf der Nordseite von 181 gegen 1317. Total im Durchschnitt 2357, M

aximum 2679. Auf der r gleiche wie im Februar: Granit⸗ viel schwarzen und hellgrünen Glimmer Mündung apelle hin⸗ Spalten finden

Vertheilung an die Aktionä fassung noch zu erfolgen. Triest, 1. Mat. J. ist mit der ostindischen Ueberlandpost Alexandrien hier eingetroffen. Laut dem 28. Monatsb desraths an die betheiligten St Gotthardtbahnbaues, welche bis 31. März d. J. umfaßt, ist de in dieser Zeit

re gelangenden Betrages hat die Beschluß—⸗

Der Lloyddampfer ‚Ettore“ heute Nachmittag 2 Uhr aus

ericht des Schweizer Bun— aaten über den Fortschritt des r den Zeitraum vom 28. Februar r Richtstollen im großen Sk. Gott. auf der Rordseite bei Göschenen von auf der Südseite bei Airolo von 1545 alotte⸗Aus⸗ r Südseite von tte der Straße auf 7, auf der Südseite von 33350 auf

auf 206, auf der Südseite von 267.0 auf 2 die vollständige Ausweitung auf der

ss8o, auf der Südseite von 145,0 auf Totalfortschritt Gewölbe auf der Nordseite von 11 von 42255 auf 488, auf der Nordseite vor auf 101,9, Totalfortschritt 250, Vordseite von 88. auf 96,2, Totalfortschritt 267,3; der Stand des Abzugsk immer der gleiche wie früher, nämlich 126.0 Im Durchschnitt wurden auf der 1096 Arbeiter auf der Südseite im Durchs

85,0, Totalfortschritt 491, Nordseite von 880 auf also noch immer

Nordseite war der durchb gneis reich nüt Feldspath, ziemlich enthaltend. In einer bei Göschenen

ohrte Felsen de (W. T. B.) von 1835 Meter von der geht Ler Tunnel gerade unter der kleinen K weg, welche sich nördlich vom Urner L sich nach verschiedenen Richtungen vor. sind unbedeutend, nur an einigen Stellen Tiefe von etwa 335 Melker P le des Berges: r Reuß hinweg gehen und einer Tiefe von etwa 315 Meter 1 bleiben. Auf den Tessiner Th lich 1195 Arbeiter beschäftigt und gegen 3266 Ende Februar.

Entfernung

2,0 auf 1665, auf der Südseite das öͤstliche Vorderlager , auf der Südseite von 101, das westliche Vorderlager auf der auf der Südseite von 141

och befindet. Die Wasserdurchsickerungen war der Felsen feucht. ch der Richtstollen unker rd er zum vierten Male wird dann etwa 1300 Meter in inter der Ebene von Andermatt n durchschnittlich täg⸗ ganzen Gotthardtbahn 3562

Totalfortschritt 655,1; n 135,0 auf 149

é auf 171,6, anals endlich ist noch Meter auf der Südseite. Nordseite im März 1150 gegen axrimum 1336 gegen 1180; chnitt 1207 gegen 1140, Maximum 1343

hardttunnel 2290 Meter tief wi 1813 auf 1905,, ö

163165 Meter vorgerückt, Totalfortschritt 3537.8; die C weitung auf der Nordseite von 7315, auf 809.1, auf de 6739 auf 688,0, Totalfortschritt 1497.1; die Eun der Nordseite von 733, auf 811

der albahnen ware bruar beschäftigt, M

Das Wachsthum der preuß isthen Gisenbahnen von Dist. 1609 Meter (Kl. B). Dem zweiten Pferde die Hälfte der bunden, um die Bekanntschaft mit deren An

wendung und ihrem

Eins. und Reug. Nur zwei von denen des Fürst Ho Tour von Blue Gown a. d. St. 2 H. Roland 56 Kg. (Torn m4 von 990 M gewann. Es fo

III. Handicap. Klubpreis 1 120 d Eins., halb Reug. Dist Pferde die Hälfte der Ein

Nutzen im Volke zu verbreite men und in Gest um die woh wesens so a

Pferde waren zu diesem Rennen genannt, , he-Oehringen br. H. Mars la ug. zahlte u. Hrn. R. über die Bahn ging lgte hierauf um 4 Uhr: 5600 6 Für Pferde aller Länder. 2000 Meter (Kl. B.). Dem zweiten Am Start erschienen

n. Diese Konferen zestalt kleiner Schriften lthätigsten Grundlehren de r; llgemein als möglich verschiedenen Klassen des Kongke ein Sammelwerk bilden,

1861 bis ein schl. 1874.

denjenigen tzten lo 15 Jahren mit größtem Während es 1861 nur 5569,

renzen werden zum billigsten Preise r Hygieine zu machen. sses werden eb ilden, welches Verwaltun gere Zeit nützliche Dienste lei rogramm der Au Wortlaut nach von uns auptklassen geordnet, dere l. L. wird das Rettungs und Werkzeuge aller Art vorzubeugen,

und des Rettung Verhandlungen der enfalls gedruckt und so hörden und Fach—

ostellung zufolge, welches bere mitgetheilt ist, wird dies n jede in mehrere

wesen bei Bränden um Unglücksfällen in und Hülfe

Verhütung von Ur ahnen und mit“ Kl. IV. betrifft Beistand u Gesundheitswes sen bei der Industrie, Kl. VII enthält Medizin, zu den vorhergehenden gen zur Verbesserung der Hygieine un andwirthschaft.

äftliche Nachwei

der Eisenbahnbau in den le Nachdruck betrieben worden ist. Kilom. Bahnen besaß, sind letztere im Jahre 1874 auf 16,554 Ihre Länge hat sich also in dieser kurzen In welchem Maße diese Ver⸗

Krause dbr. und den Preis Kilom. angewachsen. männern län Zeit um 11,045 Kilom. vermehrt. mehrung den einzelnen Regierungsbezirken zu Gute gekommen ist, wie sie zum Theil aus Mitteln des Staates, zum Theil aus darüber giebt eine überaus lehr⸗ reiche Abhandlung: „Die Eisenbahnen im preußischen Staate und ihre Vertheilung auf die einzelnen Kreise, in der Zeitschrift des Königlich statistischen Bureaus, Jahrgang 1874, S. 281 ff.

Aufschluß. Die hier in Frage kommend a. a. O. läßt erkennen, waren bezw. sind

sätze und Reug.

einen schönen Ablauf, sehr schar Rennen, welches schließlich d lohe⸗Oehringen z3sähr. F. H. Kin und des Hrn. v. Op (Gough) so Ausspruch ,

fe Pace und ein höckst interessantes daß des Fürsten Hohen— 51 Kg. (Madden) Queensland, 52 Kg. der Richter den Zeit: 2 Min. 15 Sekunden. auf führte die beiden Pferde Der Hengst siegte sicher mit einer Werth des Rennen 1830 ½ für King ueentland. Um 43 Uhr schloß sich diesem

Sektionen zerfällt. Die Kl. II. die Apparate und auf dem Wasser zu leisten, 6 nglücksfällen b Dampfmaschinen betriebenen Hülfe im Kriege, 8

Privatmitteln bewirkt wurde, amit ö inte penfeld 5jähr. br. St.

gleichzeitig durchs Ziel 9 todteg Rennen“ thun mußte. Der in diesem Rennen entscheidende nach dem 4. Rennen zum Pfo Zeit 2 Min. 14 Sek. Victor, 330 MS für; Rennen an:

IV., Staatspreis IV. Kl. von 1500

gen inländ. Hengste und Staatspreis T., iI.

ste zu vermindern Kl. III. betrifft Anstalten zu kehr auf Straßen, Pferdeb Eisenbahnen

Schutzmittel und Rettungswe im Hause und Privatleben, und Pharmazie in ihren Kl. IX. betrifft die Ansta Lage der arbeitenden Klaffe, Kl.) wesen in ihrer Anwendung auf die L den Termin der Ausstellung und gesch in Kürze bekannt gegeben werden.

Regierungsbezirke

preußischen vollständigen e Tabelle 5 auf S. 314. daß im preußischen Staate vorhanden

und Provinzen“

öffentliches HSygieine Beziehungen d Einrichtun d. Rettungs⸗ Näheres über sungen werden

16874 186141874 Staatsbahnen Kilom. 1,ů551,q33 3601,93 4,123, 2,571, Privatbahnen un⸗

ter Staats ver⸗

Am 4. Mai findet, wie die Kirche zu Orbe die schen Reformatoren, 1571 u Orthes in Frankreich) statt. nicht nur im Waadtland, im Neuenb er wirkte auch mit großem Nimes, Montpellier un

„N. Zürch.

Denkmals ein

1,407.33 16,860, 3 2,743, 1, 336,3 mittheilt, in der es der schweizeri⸗ Orbe (geb. 1511, gest. Reformation Genf gefördert, Valence, Avignon,

gemacht werden, um Enthüllung des In schärfstem Rennlauf

ch auch in diesem Rennen wiederholte

piel vom vorigen Rennen. Des Fürsten

br. H. Miechowitz 55 Kg. (Madden)

v. Lang en⸗-Belitz br. H. Ehren bogen

vieder so gleichzeitig ins Ziel,

ä“ erkennen mußte. Zeit:

Lauf fand nicht mehr statt, geeinigt und in den Preis von 2230 luß des Tages bildete um X Effenberg ˖ Ste ep Für Pferde jeden Alters un Dist. ca. 4000 Meter. Reug. Zu nennen bis 26. Ap angenommen, Reugeld zahlte; am Ablauf erschienen: (trug 825 Kg.) Ulanen - Regt.)

Privatbahnen un⸗ ter Privatver⸗ .

9 FQ 22 968 7 5 an, fer. 2,582, 93 6,391, 9,687, 9 7, 105, urgischen und in 5, 540,9 II, S3, 8; 16, 554,3. 11,013, gz nicht außer Acht zu lassen tende große Zunahme der preußi— 61 bis 1871 zu neu erworbenen man lediglich lich 1874 in die⸗

d im damaligen

ruht in der Königlichen Familien waadtländischer Geschichts forscher, Hermin gabe gemacht, das Leben des Reformators Seit 1862 wurden Gelder reichten zur Bestellung einer Bäste, aus Tessin mit

Hierbei ist a daß die in vorstehenden Zahlen hervortre schen Eisenbahnen während der Periode von 18 einem guten Theile auch den Bahnen in den Landesthzeilen zuzuschreiben ist. Provinzen in Betracht, so beträgt bis einschließ sen die Zunahme:

der Staatsbahnen. ,

Privatbahnen unter Staatsverwaltung. Privatverwaltung

gruft Heinrichs IV. iads, hat es sich zur Auf— einer einläßlichen Studie gesammelt, die nun hin ildhauer Maroini

daß der Richter Minute 50 Sekunden; da die Besitzer beider

„s getheilt hatten. zu unterwerfen.

Pferde sich lunge die von dem B le⸗Chafe. Herren⸗Reiten. Neisterhand herstellt worden ist. 60 ½ν , Eins., 40 S Reug. ; zweiten Pferde die Hälfte der Eins. u. Fünf Pferde hatten das Rennen Belows br. H. Rolandseck Baron Cramimns 5a jähr. br. W.

Besitzer) 1;

Besitzer) 2; Pr. Lieut. Besonnen (3. Ulanen⸗ (Reiter: Besitzer). bestehend in Strauch⸗

. Theater. Im Königlichen Opernh au se beginnt in spiel des Frl. Elsa Keller mit In der zweiten Hälfte des man zu einem Gastspiel ei Aufführung

1, 063,9, Kilom. von denen der Acuzena

. Ace im Troubadour. Monats wird die So pranis

2 I), in Rein sämmtlicher Bahnen n n,, Nach den voraufgeführter

je 1090 Kilometer im Staate alten Bestandes: i Staatsbahnen. Privatbahnen unter Staatsverwaltung. Privatverwaltung .

klassischer Dramen rmäßigten Preisen wird a Hermannsschlacht“ Lärmen um Nichts“ des Residenzthe aus Hamburg sein Gastspiel ge mit der Titelrolle des Luftspieis:

Renters Erzählung

Hat der Bearbeiter ver auf der Bühne

Rosenbergs raschung 72 Kg. (trug 82 Kalkreuths

Regt.) 5jähr. br.

im Königlichen n Mittwoch stattfinden. Für die zweite Sonnabend angesetzt. am Sonn⸗

1 Zahlen vermehrt . .

Schau spiele Für dieselbe ist die Vorstellung ist , der Bühne abend Hr. Schelper debütirte an diesem Ta Bräsig“, bearbeitet von Harnack. vollen Reuterschen vorzuführen, dialogisirten Roman erinnert, so ihrerseits, in den Hauptrollen w glücklich in dem Streben, den vo hauchen. In dieser Bezieh erster Stelle Anerkennung: seiner schwierigen Rolle und mehrmaligen Hervorruf. ist Hr. Keppler, der in d und den Edelmuth, angemessenen Einfachheit und

(2. Drag. Regt.) 6jähr. St. Betzy⸗Louis 78 Kg. en Pferden 21 Hindernisse, sten Hochsprüngen, Hecken z nahm die Führung, von den übrigen dicht ersten Hinderniß war Ueberraschun selbe wie auch den Tribünensprun anderen Pferde nah folgende Steinm sie verloren immer mehr das Rennen Entsch eidung

ausgewählt. auf 1724 Kilom.

ö n. gräben, Hürden, fe sämmtlichen Ba K

im Staate neuen Bestandes: Staats bahnen w Privatbahnen unter Staatsverwaltung Privatverwaltung

nach Fritz t mine Stromtied“,

gefolgt; noch vor dem die gemüth⸗

g ihm zur Seite und sprang g Kopf an Kopf.

men den Tribünensprung, wie a das Bullfang in eleg an Terrain und eigentlich nur zwischen den

Auch die beiden uch die darauf anten Sprüngen, allein schon jetzt zeigte sich, daß beiden ersten Pferden zur

ein Drama arstellenden Künstler bemüht, sondern auch en reales Leben einzu⸗ z gebührt dem Hamburger Gaste an mit übersprudelndem Humor wurde er wohlverdienten bürtig zur Seite stehend eine Meisterleistung schuf in der ganzen anung brachte,

enigstens, nicht nur lksthümlichen Figur

sämmtlichen Bal 5 In diesen Zahlen liegt gleich sbahnen und Privatbahnen unter Staatsverwal⸗ r eigener Verwaltung Staates, als auch im Staate ziemlich nahe gekommen ist. s861 beträgt nämlich bei je a im alten, und 27,5 15,7, bezw. 26,93 Kilom. sich freilich nur auf den ganzen mit großen Duichschnittszahlen en Verhältnisse einzelner

1 . 2 . /,. 88 6 zeitig ausgesprochen, daß der Bau von Staat tung dem Bau von Privatbahnen unte sowohl in den alten Provinzen des neuen Bestandes bereits Die Zunahme bei letzteren seit J 10 Kilom. vorhandener Bah im neuen Staate, bei ersteren dagegen Diese Angaben beziehen Staat und haben daß sie die besonder kleinerer Landesabschnitte keineswegs den einzelnen Regierungsbezirken und auch sowohl für die hinsichtlich de

gehandikapt, beiden führenden zerecht und Ihm als eben er Rolle des Moses den die Rolle

George und Ueberraschung legten nach ihren Konkurrenten eine sehr scharfe gewachsen waren. Pferde noch Kopf dem Pflugland,

dem Passiren der Schonung Pace vor, welcher diese nicht der Waldlistere gingen die beiden führenden an Kopf, dann übernahm George di wo die Pferde das Tempo überh fen, verloren die letzten beiden Pferde so viel Louis den Kampf aufgab. noch einmal dem Wallach bahn, und namentlich nach daß er sicher den Sieg Canter durchs Ziel ging. Preise genügen lassen. 140 4 für Ueberraschung.

Hiermit war der erste Renntag beendet. finden am 9. Mai, Nachmittags 3 Uhr, statt, u Tage fünf gut besetzte Flachrennen und eine Steeple

le darzustellen gebietet, nlange n Ursprünglichkeit zur Ansch gupt mäßigen muß⸗

Terrain, daß Betzhy— Am Eiergraben gelang es Ueberr

näher zu kommen, allein in „derselben, zeigte sich dieser in der Hand hatte und Ueberraschung mußte si Werth des Rennens: 13460

Im Nationa eine interessante Vors nossenschaft deutscher B die Aufführungen am Wallnertheater gewordene Mosersche Lustspiel : langen. Hr. v. Moser hat bereitwilligst au Abend verzichtet und Hr. Direktor Lebrun entgegenkommendster Carlsen und Doriat, die HH. Leb und Neuber vom Wallnerih während die Nationalthe

ltheater wird am Mittw

. den 5. Mai stattfinden.

Zum Besten der Ge— gehöriger wird das durch und beliebt zür Darstellung ge= jede Tantième für diesen seine und seiner Haupt- Weise zugesagt. run, Kurz, Keller, Kadelburg, Kriete eater werden ihre früheren Roll übrigen Rollen sich in Händen v aters befinden.

Am Sonnabend hat Direkter operntheaters in Wien übernomn Wagners, Meistersingern“ vollständig, ohne Striche, opern⸗·Kapellmeister H

das gemein, Gebietstheile und zutreffend beleuchten. Provinzen stellen sich denn Zunahme der Bahnen überhaupt, als und Privatbahnen erheb— Was Letzteres anbelangt, so Posen, Westfalen und Hessen— senbahnwesens ganz oder fast g Staates; in den Provinzen Pommern, Sachsen, Rheinkand und Hohen, schaft der Privatbahnen in entschiedenem Provinzen Schlesien und Hannover endlich und Privat -Eisenbahnen so ziemlich das Berliner Rennbahn zu Hoppegarten. Meeting. Erster Tag. Sonntag, 2 ersten Renntage der Frühjahrs Meeting be⸗ seine erste öffentliche Wirksamkeit. bahnhof abgelassen

der Hürden⸗ so überlegen, nach Gefallen im ch an dem zweiten für George,

Ultimo“

r Vertheilung von Staats— Verschiedenheiten heraus. stehen die Provinzen Preußen, Nassau bezüglich des Ei der Herrschaft des

Die nächsten Rennen nd werden an diesem Chase geritten. on Mitgliedern det Brandenburg, J zollern ist die Herr⸗ Uebergewicht, in den halten sich Staats— Gleichgewicht.

Jaun er die Leitung des Ho f⸗ len. In der Vorstellung von welche an demselben Tage beinahe dirigirte Hoß

In Belgien hat Vorsitze des Adjutanten Sr. Masestä Renard konstituirt, um für das Jahr 1 Aus stellung

anonyme Gesellschaft unter dem nigs General⸗Lieutenant 76 eine internationale Kongreß der Brüssel vorzu⸗ als Mitbegründer Se. Königliche Hoheit der Jules Anspach von Brüssel des Königs der dern, auch wird es von ellschaft ruft in einem Rund⸗ rjenigen an, die sich d Verbesserung der öffentlichen alische Ent⸗ und landwirthschaftlichen Arbeiter zum

zur Aufführung einen internationalen anns Richter zum erf Hygieine und des Rettungswefens in In der ersten Liste der Mitglieder stehen estät der König der Belgier, Graf von Flandern, der Bürgermeister Das Unternehmen steht unter Belgier; Ehrenpräsident ist de der Stadt Brüssel patronisirt. schreiben die Mitwirkung und den Beitrit mit Fragen beschäftigt haben, Lebens verhältnisse Hygieine (Gesundheitsp wickelung der industriellen Zwecke haben.

Die ganze Einrichtung der Ausstellung von 1876 gelegt, selbst über das Interesse der aus ihren beziehentlichen Werth und den ch ein Urtheil zu bilden.

rganisten Dienel wird Mittwoch Konzert stats⸗ r Schulzen v. Asten, des Königlichen Hofopern— onzertmeisters Müller u (l. e der kirchlichen N

Unter Leitung des bekannten O Abend 6 Uhr in

Frühjahrs⸗ finden, welches unter

Mai 1875.

Marienkirche ein Mitwirkung der Fr. Professo Hohenschild, sängers Hrn. Kroloy, des K der interessantesten Erzeugniss bringen wird. Der Ertrag desselben ist für d für Lehrerinnen und Erzieherinnen bestimmt.

Protektion

Mit dem heutigen r Graf von Flandern

gann der Union⸗-Klub züge wurden vom Ost der Prinz und die Prinzessin C ten die Pr nzessinnen Marie, Sr. Königlichen Hoheit des Prinzen Der Verlauf ders Arrangements waren dieselben wie b

J. Eröffnungs⸗Rennen. Für dreisährige und ältere inländ. 1609 Meter. (Kl. B.) dem zweiten

; eine Reihe usik zur Aufführung as Feierabendh ans

Drei Extra⸗ Ihre Königlichen Hoheiten arl, sowie Ihre Königlichen Hohei— und Louise, Friedrich Carl, wohnten den ar ein sehr spannender. Um 3 Uhr begann: Graditzer Gestütpreis 1500 MR. injatz, halb Reug. Pferde den doppelten Einf.

welche Schutz un den Fortschritt der flege) und die intellektuelle und mor

Elisabetl ; der Menschen, .

Aus Athen vom 29. April meldet die In Kyparissa (Morea) fand heute Die Kirche daselbst stürzte gerade in de wurde, und begrub 47 M

Agence Bordeano!: ein heftiges Erdbeben stat. licke zusammen, üs enschen unter ihren

Rennen bei.

die Messe gelesen

Pferde 100 S E ö Pf = Trümmern.

ist darauf an— gestellten Gegenstäͤnde, über Nutzen, reelchen man damit er⸗ Der Kongreß wird zu dem ellung Klassen ent⸗ Ausstellung geschlagenen veranstaltete

Der Stenographen⸗Verein G lichen Unterrichtskurfus de graphie am Freitag, der Königlichen Gewer finden 2 Unterrichtsstund lung nach dem Wunsch den sollen. Prän. Beitrag Anmeldungen beim Portier (Klosterstraße 35).

abelsberger“ eröffnet einen 5ffelt⸗ r Gabelsbergerschen Steno⸗ Abends 8 Uhr, im Hörsaal 9 ademie, Klosterstraße 35. age in der ersten Versamm⸗ r Theilnehmer des Kurfus festgesetzt ner⸗ zu den Kosten incl. Lehrmittel 3 Mirk. der Königlichen Gewerbeakademie Felhaner

schem Kampfe des Hrn. Pflastertreter, des Hrn. Dr. Kg. (Sopp) als zweites und dreijähr. br. St. Romni

Pflastertreter, diesem Rennen:

n. J. Espenschied fünfjähriger schw. 2 35 Kg. Eittle) um eine Halslänge O. Marckwald

reichen kann, si Ende gleich viele Sektionen bilden, wie die Ausst Verhandlungen werden v eingesendeten Apparate ahrunggzarten mittels durch oͤffentliche Versuche geprüft we sein wird, die Vortheile zu würdigen, findungen oder Verfahrungsarten, mit sich bringen würde. Bei der Kongreß ährend der erstere die vorliegenden Fra e diskutirt, wird die andere dem Auge dar— Verbesserung des mensch⸗ lbefindens der Bevölke—⸗

Mit den öffentlichen Proben der glich ist, populäre Konferenzen ver=

als Sieger, vierjähr. F. H. Herm ann, 66 des Fürsten Hohenlohe Oeh 535 Kg. (Madden) als

orzugsweise die zur den 7. Mai,

betreffen und diese oder die vor besondere Kommisstonen ein Jeder in Stand gefetzt welche die Anwendung der Er= die er vor Augen hat, für ihn dem für 1876 vorbereiteten Unter— Ausstellung

Wöchen isic drittes Pferd ein⸗ n statt, deren T 17500 6, für 200 MS für 35 Uhr folgte

II. Distriktspreis . dreijährigen, im Distrikt, ommern geborenen und genden Jahres in fene Provinzen uni des auf ihr Geburts bliebene Hengste und Stuten, preis oder Spezialpreis gewonnen haben.

Hermann.

Staatspreis 900 (. d. h. in den Provinzen Brandenburg und s anf ihr Geburtsjahr gste und Stuten, oder geführte und bis zum ahres in denselben ver— keinen klassisizirten Staatg⸗ 60 M Eins., halb Reug.

gegenseitig ergänzen. im umfänglichsten Sinn bieten, was das Genie lichen Lebens und zur rungen ersonnen und erfunden hat. Apparate ꝛc. werden, so oft es

bis zum 1. J in denselben verbliebene Hen im Jahre ihrer Geburt ein jahr folgenden J

Redacteur; F. Prehm. Verlag der Expedition (Kesse h. Druck W. Elzer. Vier Beilagen (einschließlich Börsen⸗ B eilage),

zum Schutze und zur Sicherung des Woh

Erste Beilage chen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußisch

Berlin, Montag den 3. Mai

abgedruckten Stellen zeigen,

en Staats⸗Anzeiger. 1873.

gsmäßig garantirt zu erachten, welche

zum Deuts

M 102.

Landtags⸗Angelegenheiten. Berlin, 3. Mai.

die des jesuitischen Gehor—⸗ lich die eigene Willens⸗ und Denkthätigkeit önlichkeit vernichtet wird.

gleich nach dem staatlichen Rechte (vgl. A. Austritt aus den Genoffenschaft n die Loslösung der einzelnen Mitglieder von den ihres gesammten Lebens, schäftigung durch die Oberen, die inflüssen der

Associationsfreiheit als verfassun die Freiheit der Person vernichtet. . tigkeit dieser Interpretation spricht aber noch ein gregationen sind Vereinigun⸗ ischen Kirche erwach⸗ schen Vereinigung stehen eingefügten Bestandtheil

wodurch thätsäch d. h. die geistige Pers Für die Rich anderes Moment. Die Orden und Kon gen, welche nicht blos auf dem Boden sen sind, sondern mit ihr in einer organi

einen in die Verfassung derselben

katholische Kirche ihre Institutionen frei hat der Art. 15 der Verfas⸗ ungsuckunde hat in den Art. und Religionsgesellschaften zum s materiae, und es k ang gehört,

sse und Einrichtungen der Kirchen

L. R. Th. II. Tit. 11 5. en jeder Zeit frei ist, so führe Familienbanden, namentlich auch ihrer geistigen Be hermetische Abschließ Außenwelt, welche sich unte wachung der K endlich die Einzelnen gegenüber den Oberen Gehorsamstheorie, nicht nur d und Festigkeit des W aus derartigen, drückenden Ve

die strenge

Darüber, inwieweit die im Staate zu entwickeln be sungsurkunde entschieden. Die Verfaff 12 bis 18 die Stellung der Kirchen. Staate geregelt, diese bilden die sede der Art. 30, der in einen andern Zusammenh die besonders normirten bezogen werden.

ung der Mitglieder von allen E r Anderem in der unbeschränkten Ueber— orrespondenz äußert, die übermäßigen und geisttsdtenden gensrechtliche Unselbständigkeit der

in Verbindung mit der gedachten lbständigkeit es Austrittes

rechtigt ist,

azu, die erforderliche Se illens, welche zur Verwirklichung d das Individuum vollkemmen umspannenden und er— zu beseitigen, son⸗ enossenschaften zu willenlosen sie dirigirenden Oberen und Geistlichen

Verhãltni

Begründung es rfes an, daß prinzipiell vom Gebiete der

rbindungen erforderlich ist, für immer dern auch dazu, die Mitglieder diefer G Werkzeugen in der zu machen. Anlangend sodann der Associationsfreiheit ein Recht der f Duldung durch den Staat nicht her⸗ an worden. ;. ich nicht behauptet werden, daß die Orden wendige Organisationen der katholischen Kirche gat, wenn er letztere innerhalb seines Gebietes Eine absolut

die Thätigkeit und Zwecke dieser Genofsen—⸗ so führt nur eine verschwindend kleine Anzahl (5 i mit etwa 176 Mitgliedern) rein beschau⸗ liches Leben.

Die übrigen sind s den männlichen Ord Aushülfe in der Seelsorg Genossenschaften dienen theils artigsten Unterrichts- und Erzie ätigkeiten ist ihnen ein bedeutender Einfluß auf Bevölkerung ermöglicht worden.

Unrerrichts hätigkeit der geistlichen Ge— bedenklichen Folgen gewesen, daß sich die Jahre 1872 veranlaßt ges

und Kongregationen noth bilden, welchen der St anerkenne, deshalb au wesentliche Institutior

ämmtlich für prektische Zwecke thätig. Von. d Kongregationen widmet sich ein Theil der sowie fast alle weiblichen theils den ver—

S§. 2. Niederlassungen der Orden oder ordensähnlichen Kongre⸗ hließlich der Krankenpflege widmen, bleiben doch jederzeit durch Königliche Verordnung ahin sind die Minister des Innern und der ihnen die Aufnahme neuer

gationen, welche sich ausse fortbestehen; sie kännen je aufgehoben werden; bis d geistlichen Angelegenheiten ermächtigt, Mitglieder zu gestatten.

§. 3. Die fortbestehenden Niederlassungen der Orden und ordens—⸗ ähnlichen Kongregationen sind der Aufsicht des Staates unterworfen. s Vermögen der aufgelösten Niederlassungen der Orden ähnlichen Kongregationen unterliegt nicht Die Staatsbehörden haben dasselbe einflwellen in g und Verwaltung zu nehmen.

Der mit der Verwaltung beauftragte Kommissarius ift nur der die von ihm zu legende Rechnung ichen Ober⸗Rechnungs kammer in O0 Nr.? des Gesetzes vom 27. März der Rechnungslegung finder

ch freien Raum gewähren müsse. n der katholischen Kirche, ohne welche dieselbe hen und ihren eigentlichen Beruf nicht ; und Kongregationen nicht. daß sie erst im Laufe der kir und daß die heute bei Weitem der geistlichen Genossensch des Bestehens der katholis

e, die übrigen, der Krankenpflege, hungszwecken. erfüllen könnte, sind Dies beweist die Thatsache, chlichen Entwickelung entstanden sind, am zahlreichsten vertretene Kategorie in dem ersten chen Kirche nicht existirt haben. Religionsgesellschaft im

Duich diese Th die katholische

Die Erziehungs⸗ und nossenschaften ist von so Staatsregierung schon im glieder solcher Genossenschaften als L lichen Volksschulen nicht mehr reits angestellten aus ih und das Bedürfniß durch weltliche L bewirken, eine Magregel, wel Abgeordneten gefunden hat, v. Mallinckrodt und Genossen gestellte Ausschließung anordnende Re gelegenheiten vom 15. Juni Artikels 4 der Verfass Sitzung vom

aften, die Kongregationen Jahrtausend Aus der Zulassung einer auch nicht, daß der letztere uneingeschränkt richtungen derselben als existenz bleibt dem Staate trotz dief mung darüber, in wieweit e falten berechtigt sein soll. Stehen somit der vorgeschlagenen M nicht entgegen, so ersche einigungen, deren Einrichtunge sönlichkeit seiner Bürger führen, mente seiner Existenz negiren u selbst in Gefahr bringen muß,

ehen hat, die Mit⸗ ehrer und Lehrerinnen an öffent— zuzulassen und die Entfernung der be— soweit dies rechtlich statthaft war ehrer gedeckt werden konnte, zu che auch die Zustimmung des Hauses der sselbe über den von den Abgg. n Antrag, das die erwähnte skript des Ministers der geistlichen An— 1872 als mit den Bestimmungen des ungsurkunde unvereinbar zu erklären, in der unter ausdrücklicher Billigung des Vergleiche stenogra⸗ III. Sessien 1872 bis

und oͤrdens der Einziehung durch den Staat.

Verwahrun

Staate folgt und unterschiedlos alle Ein⸗ berechtigt zu dulden habe. er Anerkennung immer noch die Bestim⸗ ine Kirche ihre Institutionen frei zu ent⸗

ren Stellungen

vorgesetzten Behörde verantwortlich unterliegt der Reviston der Königl Gemäßheit der Vorschrift des §. 1872. Eine anderweite Verantwortung o nicht statt. .

Aus dem Vermögen werden die Mitglieder der aufgelssten Nieder— weitere Verwendung bleibt gesetzlicher

aßregel prinzipielle Gründe sie auch innerlich gerechtfertigt. zur Vernichtung der geistigen Per⸗ welche die wirthschaftlichen Funda⸗ nd deren übermäßiges Anwachfen ihn ist der Staat zu dulden nicht ver⸗

aß, weil die Macht der Oberen schrankenlose ist, elben nichts als willenlose Werk— dem jetzigen Stadium des Kon⸗ olischen Klerus obwaltet, daß den Orden und Kongregationen den Leitern gung unbedingt zur Verfugung steht, zur Be— tzt und verwendet wird.

Gesetzgebungen einer Reihe von Ländern, ate durch das Ordent⸗

lassungen unterhalten. Bestimmung vorbehalten. §z. 5. Dieses Gesetz tritt am Tage seiner Verkündung in Kraft. Die Minister des Innern und er Ausführnng desselben beauftragt. Dieselben haben insbesondere die näheren Bestimmungen über die Ausübung der Staatsaufsicht im Falle des 8. Urkundlich ꝛc.

November 1872 Erlasses zur Tagesordnung überg phische Berichte der 11. Legislaturperiode, 1873, Seite 213.

Die Gefahren, welche die üb und Mitglieder

egangen ist. der geistlichen Angelegenheiten Ferner aber kommt in Betracht, d in den fraglichen Geno und die Mitglieder in der Hand derf zeuge sind, die ernstliche Gefahr in fliktes zwischen dem St der Apparat, welcher in jetzigen Bewe kämpfung des Sta Allerdings haben die in denen man die dem Sia en drohenden Gefahren nicht verkannt hat, süddeutschen Staaten: Bayern . . vgl, bayerisches Edikt, die äußeren Rechtsverhältnisse der Ein⸗ wohner in Beziehung auf die Religion vom 26. Mai 1818. 76e 77, 78; wuͤrttembergisches Gesetz vom 30. Januar 1862, betreffend die Regelung des Verhältni katholischen Kirche Art. 15; b über die rechtliche Stellung der Kirche u. s. w. 5. II. ; die geistlichen Genossenschaften nicht prinzipiell von ihrem Gebiete vielmehr ihre Zulafsung und die Errichtung neuer igung der Staatsregierung ge⸗ Ergänzung in einer Reihe von Kontrolmaßregeln zur Verhütung einer Gefährdung des Staates und eines Mißbrauches der Gewalt der Oberen gegen die einzelnen Mit⸗ Verbote gewisser Thätigkeiten derselben, z. B. der Abhaltung von Missionen, der Ausübung des Unterrichts und Erziehungsberufes u. s. w. vervollständigt werden könnte, zu adoptiren, hat nicht für zweckentsprechend erachtet werden können. Die obwaltende Gefahr, um deren Abwendung es sich jetzt vor Allem handelt, würde durch einen auf die ebengedachten Prinzipien aufgebauten Gesetzentwurf nicht beseitigt werden, da derselbe kein Mittel bieten würde, den gegenwärtigen übermäßigen Bestand der Zahl der Mitglieder und Niederlassungen der geistlichen Genossen · s Die etwaigen in der angedeuteten Richtung gesetzlich festzusetzenden Kontrolmaßregeln, welche in der Einsichtnahme der Statuten, der Einsendung von Listen äber die Mitglieder der Niederlassungen, der Benachrichtigung der Staatsbehörden von der —in Revisionen der einzelnen Nieder lassungen und in der Ueberwachung der Thätigkeit der Mitglieder derselben und ähnlichen bestehen könnten, würden ganz ab⸗ den Schein von polizeilichen ausreichen, Einwirkungen

sind mit d ermäßige Zahl der er e n, ssenschaften eine so gut wie ihrer Thätigkeit Verhalten des mehr verschärften Kon—⸗ ein schleuniges Ein⸗ Die Staatsregierung hält es fur ifend wie möglich zu verhindern, der Lenkung der Kurie und des Episkopatg Personal zu einer staatsfeindlichen Einwirkung breit zugängliche Masse der katholischen Be—

greifen bedarf es aber der Mitwirkung der Gesetz⸗

zrganisation und charakterisirten Genossenschaften bei dem durch das Episkopats und der römischen Kurie immer flikt für den Staat darbietet, sind derartig, d greifen dringend geboten erscheint. ihre Pflicht, so schnell und durchgre daß dieses zahlreiche, willenlos preisgegebene auf die ihm weit und völkerung benutzt wird. Zu diesem Ein

3 zu erlassen. aat und dem kath

Motive.

Das katholische Ordens⸗ und Kongregationswesen ist innerhalb des preußischen Staates in der Periode seit den Säkularifationen bis zum Erlaß der Verfassungsurkunde vom 31. Januar 1856 verhãltniß · mäßig nur unbedeutend gewesen; seitdem aber hat es eine schnelle und umfangreiche Ausdehnung gewonnen.

Nach den in den Jahren 1872 und 1873 Ausführung des Reichsgesetzes, vom 4. Juli 1872

und Kongregations⸗ so namentilch Lic ver

. Mür 8 in Veranlassung der Württembergs und Badens

betreffend den Orden der Geselsschaft (Reichsgesetzblatt Seite 2523) angestellten amtlichen Erhebungen waren in der gesammten Monarchie = wobei die in Folge des gedachten Reichegesetzes aufgelösten Orden und Kon— gregationen außer Betracht gelassen sind vorhanden: J. Mitglieder männlicher Genossenschaften: und zwar von Orden von Kongregationen Gesammtzahl II. Mitglieder weiblicher Genossenschaften: und zwar von Orden von Kongregationen

Einheitliche, die Orden und Kongregationen betreffende Vor— schriften existiren für die Monarchie nicht. Detai weist allein das Preußische Landrecht (Th. II. S5. 1057 ff., 55. is ff auf, Theilen der Monarchie nur ve setzliche Anordnungen, ö

vergl. z B. für das Gebiet des französischen Rechts die Kaiser— lichen Dekrete vom 3. Messidor XII. (22. Juni 1804) und vom 18. Februar 1809 (Hermens, Handbuch der Staatsgefetzgebung über n in den Provinzen am linken Rheinufer.

sses der Staatsgewalt zur

llirte Bestimmungen r ö zu adisches Gesetz vom 9. Oktober 1860

Tit. 11 85. 939 ff, während in den nicht landrechtlichen

i iederle en un ; . 9. . öfsungen und reinzelte und durchaus unzureichende ge⸗

Stationen: „, . ausgeschlossen,

assungen nur an die Genehm Dieses System, welches seine

den christlichen Kultus

Band 2, 5§5. 288, 402) glieder findet, und durch

21763 zerwaltungspraxis etzlichen Bestimmungen durch und 39 der Verfassungsurkunde für aufgehoben er⸗ achtet. Unter diesen Umständen würde es theils sehr erschwert, theils erfolglos sein, ohne Erlaß bestimmter gesetzlicher Vorschriften nur im Verwaltungswege gegen die Orden und Kongregationen einzuschreiten.

Die Staatsregierung hat sich daher veranlaßt gesehen, den vor⸗ liegenden Gesetzentwurf den Häusern des Landtages' zur berfass mäßigen Zustimmung zu unterbreiten.

Eine Abänderung der Verfassungsurknnde wird durch nicht bedingt.

Allerdings hat die frühere Verwaltungspraxis den Art. 30, Ab- satz 1 der Verfassunggzurkunde:

»Alle Preußen haben das Recht, sich zu den Strafgesetzen nicht zuwiderlaufen, in

11 ; t Ueberdies hat. . :

ins gesammt . ö lichen Genossenschaften beschränkenden ge vergl. Hinschius die Orden und Kongregationen der katholischen „14 ff. Schwitzke in der

Statistischen Bureaus.

f Irtikel 12, 13 Kirche in Preußen. 31 ] Zeitschrift des Königlich preußischen

In wescher raschen Progression diese Zahlen erreicht sind, ergiebt die nachstehenpe Uebersichtstabelle über die Bewegung innerhalb der die vorhin gedachten wieder außer sen in den schon vor 1866 zur Monarchie gehörigen ausreichende

schaften zu verringern. und Kongregationen Ansatz gelas Uebersichten Aufnahme neuer Mitglieder, ie Zahl der Mitglieder der Genossenschaften betrug: solchen Zwecken, welche I) männliche Gesellschaften zu ver⸗ 2) weibliche

insgesammt

Was die Entstehungszeit

Quãlereien geräuschlos Bevölkerung Mitglieder der Orden und Kongregationen bei Erfüllung ihres Be— rufes verkehren, also dem Staate nicht die Garantie, deren er bedarf, Die Durchführung einer derartigen Kontrole würde aber auch bei der großen Zahl an vorhandenen Niederlassungen nicht nur eine Menge von Beamten, sondern auch solche von besonderer Tüchtig⸗ keit erfordern, wie sie der Staat nicht beschaffen kann, und wie er ste auch blos zur Ermöglichung der Existenz der erwähnten Genossen · schaften, an der er selbst kein Interesse hat, zu beschaffen, nicht ver⸗ pflichtet ist. ö . a,

Aus denselben Gründen würde auch ein Verbet der Aushülfe in der Seelsorge, die Abhaltung von Misstonen und der Ausübung pri⸗ vater Unterrichts und Erziehungzsthätigkeit durch die Mitglieder der geistlichen Genossenschaften praktisch von keiner erheblichen Wirkung sein. ; Durch die gewählten Ausdrücke: Orden und ordens⸗ ähnliche Kongregationen, welche fich der Fassung des schon erwähnten Reichsgesetzes vom 4. Juli 1872 anschließen, soll einmal klar gestellt werden, daß das Gesetz sich auf die wohl nach dem katholischen Kir⸗ chenrechte verschiedenen, für den Staat in den hier fraglichen Be⸗ ziehungen aber ganz gleichstehenden Orden und Kongregationen beziel daß es aher andererseits solche Verbindungen, deren Mitglieder si nicht zu einem gemeinsamen Leben verpflichten und nicht ihre ganze Persönlichkeit, den Zwecken eines Ordens oder einer Kongregation zur Verfügung stellen, mithin die kirchlichen Brüderschaften oder Vereine nicht berührt. 3 . .

Die Festsetzung der kurzen Auflösungsfrist von sechs Monaten rechtfertigt sich aus dem im allgemeinen Theile der Motive Bemerkten, und entspricht der Bestimmung des Reichsgesetzes vom 4. Juli 1872, auch mußte sofort an die Verkündung des Gesetzes die Wirkung ge⸗ knüpft werden, daß neue Mitglieder in diese mehr aufgenommen werden dürfen, um einer Erschwerung der AÄuflösung vorzubeugen, die durch zahlreiche Neuaufnahmen hervorgerufen werden

t

Dagegen empfiehlt es sich nicht, die Beseiti Zeit vorhandenen Niederlassungen nur durch da

vollziehenden

chranke für die Bildung geistlicher : verhindern,

dahin ausgelegt, daß er jede S Genossenschaften beseitige, (vergleiche die Erklärungen der Regierungs⸗Kommissarien in dem X. Bericht der Petitionskommission, betreffend die Aufhebung der Klöster, Drucklachen des Hauses der Abgeordneten, 10. Legislatur⸗ periode, III. Session 1869. ; . indessen erscheint diese Auslegung der Verfassungzurkunde nicht als

Der Art. 30 derselben soll das Recht, Vereine und Genossen / schaften zu bilden, gewährleisten. Er gestattet diese zu solchen Zwecken, welche den Strafgesetzen nicht zuwiderlaufen. fer nur Vereinigungen voraus, welche ihre Mitglieder durch Gemeinsam⸗ keit eines bestimmten zu erreichenden Zweckes verbinden, dlese aber in ihren sonstigen Verhältnissen lassen. d ist, ergiebt sowohl die Bedeutung des Wortes: Gesellschaft, als auch die historische Entstehung des Artikels, welcher das fogenannte Grund recht der Vereinsfreiheit feststellen sollte. ;

Die Orden und Kongregationen haben mit derartigen Gesell— schaften und Vereinen aber blos äußerlich das gemeinsam, daß sie gleichfalls aus einer Anzahl von Personen bestehen und gewisse ge⸗ Innerlich, ihrem Wesen nach, unter⸗ scheiden ste sich von allen sonstigen Gemeinschaften und Vereinen.

Mit den Gelübden entsagt das einzelne Ordens. oder Kon⸗ gregationsmitglied seinen Beziehungen zur Familie und menschlichen Gemeinschaft, ferner dem persönlichen Eigenthum oder wenigstens der über dasselbe, endlich auch seiner Freiheit, indem chorsam gegen die Oberen sich verpflichtet. Es handelt sich also hier um Verbindungen, welche die zum Baue der staatlichen Ordnung nothwendigen Fundamente der Familie, des Eigenthums und des eigenen Erwerbes negiren, und die geistige Persönlichkeit ihrer Mitglieder vernichten. Daß auf derartige Verbindungen, welche ihre Mitglieder außerhalb der durch die Staategesetze allen Staatsbürgern gewährleisteten Rechte der freien Persönlichkeit stellen, der Grundsatz der Associationsfreiheit keine Anwendung finden kann, lie and. Der Wortlaut des Artikels 30 bedingt nicht, auch. sol . llschaften unter den dort gedachten zu verstehen, und in ihm eine

der einzelnen Stationen betrifft, so 78 Stationen I) die Säkularisation Anfangs dieses Jahrhunderts überdauert nur 15, 2) dagegen sind von ihnen nach 1848 57 und von letzteren wieder erst nach 1855 entstanden 43.

Von den 836 Stationen der weiblichen Genossenschaften sind ent⸗ standen: 1) vor der Säkularisation 32 deren Entstehungszeit ermittelt worden ist Jahre 1853 125, b) bis 1873 sind hinzugekommen 561, von denen innerhalb der Zeit von 1856 bis 1 Vgl. Hinschius a. a. O. S. 30 ff. j Befahren, welche die Existenz so vieler geistlichen Genossen⸗ zahlreichen Riederlassungen dem liegen sowohl in der Organisation der Orden als auch in den Zwecken, w

) von 686 Niederlassungen, waren vorhanden:

Ss60 allein 210 entstanden sind. Dabei seßzt, er offenbar

Staate bereiten kann, Daß dies der Sinn des Artikels

und Kongregationen, elche sie verfolgen und welche (ihnen einen weitgreifenden Einflaß auf die katholische Bevölkerung gewähren. Was zunächst die Organisation dieser Genoss so stehen sie entweder unter der direkten e welche theils in Rom, theils in sind der bischöflichen Aufsicht unterworfen. Garantie dafür ausgeschlossen, Zwecken und zur Förde feindlichen Tende wie die Verhältnisse jetzt liegen, ist die dringendste Ge daß sie als nur zu geeignete gebraucht werd Mittelstufen kein Gegengewicht bietet wendung irgend welches Hinderniß bereiten könnte. Die in ihnen heute herrschende Gehormf aus einer erheblichen Anzahl von Statuten

) Nach dieser Berechnung stellen sich die 3 etwas höher. Die Differenz b approximative Schätzungen von b men werden mußten.

schaften in so

enschaften betrifft, eitung auswärtiger Oberer, denz haben, oder sie Damit ist nicht nur jede daß sie nicht zu staatsgefährlichen rung der immer mehr hervortretenden staattz= nzen des höheren katholischen Klerus b

Frankreich ihre Niesf meinschaftliche Zwecke verfolgen.

enutzt, sondern, fahr vorhanden, Instrumente für derartige Bestrebungen en, zumal der Organismus auf den unteren und den welches einer

Dispositionsbefugni er zu willenlosem G

solchen Ver⸗

amstheorie ist, wie die

n icht bei Hinschius a. a. O. iederlassungen nich

ahlen sogar noch eruht wesentlich darauf, daß in einzelnen eiden Verfassern vorgenom-