Lonmdam, 18. Mai. (V. T. B.) . . Bei der gestern hier stäatigehabten Wollauktion stellten sich die Ereise gegen die der letzten Auktion 1 d. höher. Hivwer-snool, 18. Mai, Nachm. (W. T. B.) Gotreidemarkt. Weizen und Mel unverändert. Mais 3 4. Niedꝛiger. ; Khasgor, 18. Mai, Nachmittags. (RT. L. B.) Roheisen. Mixed numbers warrants 64 sh. — d. HHanll, 18. Mai. (V. T. B.) Getroidemarkt. Geringerer englischer Weiren 1 8h. Mamekaestenr, 18. Mai, Nachmittags. (W. L. B.) 12x Water Armitage 8, 123 Water Taylor 94, 29 Water Micholls 1097, 30r Water Gidior 123, 30r Water Clayton 122, 40r Mule Mayoll 12, 40r Medio Wilkinson 133, 36r Warpcops Qualität Rowland 13, 40r Double Weston 134. 60r Double Weston 16, Printers 1/6 213 Sꝑᷣpfd. 120. Geschäft mässig, Preiss fest. Haris, 18. Mai, Nachmittags. (P. JT. B) Produktenmarkt. (BGehlussbericht.) Heizen behauptet, pr. Mai 24.29, pr. Juni 2400, pr. Juli - August 24 50, pr. September-De- zember 24 59. Mehl behauptet, pr. Mai 52, 75, pr. Juni 5s, 00, pr. Juli- August 54, 00, pr, September-Dezember 54,25. Rübòl ruhig, pr. Aai 7725, pr. Juni 78, 00, Pr. Juli- August 7900, pr. Septemher-= 1 80, I5. Spiritus behauptet, pr. Nai 52, 5, pr. Juni-Angust 53, 50. St. PERetershbuxg, 18. Mai, Nachm 5 Uhr. (MT. T. B.) Ereduktenmarkt., Talg loco 5l 00, per August 5G C0. Weinen loFes 10,25. Roggen loco 6, 75, pr. Aug. 6, 60. Hafer looo 4,85, Pr. Juni 4.75. Hanf loco 33,50. Heinsaat (9 Pad) loco 12, 50, pr. August 12,45. Wetter: Kalt und windig. Ner- Kon-, 18. Mai, Abends 5 Uhr. (R. ) Waarsnberiecht. Baumwolle in Ne- Vork 168, do. in Nem- Orlrers - 153. Pereoleum ipn Nen -Tork 123, do. in 34
billiger.
Mehl 5 D. 25 C. Rother PFrühjahrsweigen JB.
mired) 901 C. Zucker (Fair refining Nuscovados) 8. Kaffee (Rio-) 7. Schmal Marke Wiloor) 15 6. Speck (short clear) 123 C. Getreoidefracht 6.
vom 390. April; s. „Vorwärts, Haupt- Bilanz per
AMmez m Hieraꝶg enn.
Antwerpener gentralbank., I5 Fres. * 12 MS Dividende ab 20. Mai bei Delbrück, eo & Co. und Mendeisschn 8 Co. in Berlin.
Frankfurter Baubank. S) Dividende mit 24 S bei Riess K&K Itzinger in Berlin.
Blelefelder Spinnerei Vorwärts. 5 L Dividende ab 1. Juni hei der Gesellschaftskasse in Bielefeld; s. Ins, in Nr. 113.
ener n H- Vers HM,. 29. Mai Charlottenburger Bau-Gesellsohaft. Ordentl. Gen. Vers. zu Berlin. Elsenwerk Garlshütte. Braunschweig. ö Dentsoh Holländisohor Aktlen - Bauverein. Ausser- ordentl. Gen- Versamml. zu Berlin. ‚ Baltlsohe Elsenbahn,- qesellsohaft. Auszserordentl. Gen. Vers. zu St. Petersburg. Vorarlberger Bahn, Ordent]. Wien. Donnersmarkhitte, Obersohleslsohe Eisen- Eohlenwerke, Aktlen - desellsohaft Ordenti. Vers. zu Bresiau. Brauusohwelgisohe Rredlt Anstalt. Ordentl. Gen. Vers. zu Braunschweig; s. Ins, in Nr. II3. gösnltz-deraer Elsenbahn. Ordenti. Gen. Vers. zu Runneburg. Aran se vom HKamnkem ete.
Woohen ·Ueberslohten von 3 Zettelbanken per 15. er.; s. unter
Ins. der Nr. 113. ö *
Behufs digter Stüek«
bis ult April 2, 11
mmi Ordentl. Gen. Versamml. zu
C 263, 872); II6, 983), bis ul
Rhein - Naheh bis ult.
Thũringls ohe der Nr. 113
Gen. Versamml. zu
und Gen. -
Saal- Elsenha April 202,948 M
GCöln - Mindener Elsenbahn. Arnheim 2.248, 9866 M (4 66, 970), bis ult. April S8, 666, 009 M Cöln - Giessen incl. Rheinbrücken I69, 263 S (4
Hamburg 9]II, 637 (66 C L549, 715 .
Warsohan Wloner Elsenbahn. 48,82 Rbl.); bis ult. Abril 1, 186, 976 RbI. ( 165,214 Rbl).
Warsohan - Bromberger Eisenbahn- ( 4135 Rbl); bis ult. April 297, 35 RFI.
Lelpzig Dresdener Eisenbahn. ; s i nt api s s, , . li ois .
Preusslsohe dontral . Bodenkredlt Aktlen - dos ellsohast. Status
unter Ins. der Ar 113. ges ells ohaft für Flaohsspinnerel und Woberol. 31. Dezember 1874; s. unter Ing der Nr. II3.
Hiümeliꝶgzumꝶgem nmel Ver issam gem. Amortisation ausgelooster resp. gekün-
der
Fommors ohen Rontenbriefe, Hohenzollorns ohen Rentenbrlofe, Sohuldversohrelbungen der Rentenbank für Wostsalen und die Rheinprovinz, Wostpreussisohen Ffandbrlefe s. Kis emo ana- HI Hrn. Ffälzisohe Eisenbahnen. Im Apris S5, 27 RI. ( 56, 189 Fl.),
unter Ins. der Nr. 113.
1,518 FI. CK 116, 629 FI).
Hauptbahn incl. Oberhausen-
t. April 2,911,456 6 (4 408,944 S); Venlo- 405, 143), bis ult. April 3,4 10,683
ahn. Im April: 310,825 ( 20536 4A);
Aptil 1053 512 S (— 110,580 d); s. Ins, in Nr. 113.
Einnahmen im April; s. unter Ins.
m April: 285, 185 Rbl. (—
Els enbahn.
Im April 79,740 Rbl. ( 15,257 Rbl.. Im April: 61,277 ; 1. Januar bis ult.
L062, 4900 u
kn. Im April:
mere
83 m r ẽin
Königliche Schauspiele.
Donnerstag, den 20. Mai. Opernhaus. (124. Vor- stellung) Elli or, oder: Träumen und Erwachen. Phantastisches Ballet in 3 Akten und 6 Bildern von , Taglioni. Musik von P. Hertel. Anfang
hr.
Schauspielhaus. (133. Vorstellung) Der Stören— fried. Lustspiel in 4 Aufzügen von N. Ben dix. Hierauf: Vom Stamm der Asra. Luftspiel in 1 Akt ven Hedwig Dohm. Anfang halb 7 Uhr.
Freitag, den 2j. Maj. Opernhaus. (125. Vor- stellung) Der Troubadour. Sper in 1 Aften. Musik von Verdi. Ballet von Taglioni. Tung? Hr. Beck, vom Landestheater in Graz (letzte Rolle), Manrico: Hr. Peschier, vom Herzoglichen Hof— thegter in Coburg, als Gäͤste. Anfang 7 Uhr.
Schauspielhaus. (134. Vorstellung.) Vierzehnte Vorstellung zu ermaͤßigten Preifen. Fanst. Dra⸗ matisches Gedicht in 6 Abtheilungen von Goethe. Anfang halb ??7 Uhr.
Die permanent reservirten Billets haben keine Gültigkeit.
Als
Berlin, den 1
liche Staats anw
Nervenschlages. schiedenen seinem
Verlobt: Frl.
NRallner- Theater.
Donnerstag: Zum 53. Male: Ehrliche Arbeit. Freitag: Zum 54. Male: Ehrliche Arbeit.
Verehelicht:
Victoria- Theater.
Der Garten ist geöffnet. Donnerstag und folgende Tage: Gastspiel der ersten Solotänzerin Signora Dorina Merante und des Ballet meisters und Solo- tänzers Mr. Gredelue. Die Reise um die Welt in 80 Tagen, nebst einem Vorspiel: Die Wette
Gestorben: (Berlin). —
mann Eugen Schlesien.
FJamilien· Nachrichten.
Königlicher Regierungs⸗Secretair.
Am 12. d. M. verstarb plötzlich in Neu ⸗ Ruppin an der Stätte seiner amtlichen Thätigkeit der König⸗
und Nen, Ruppin, Herr Braut,
einen durch strenge Ehrenhaftigkeit in Berufe Charakters ausgezeichneten Freund und' werden ihm ein treues Andenken bewahren. Spandau, den 16. Mai 1875. Das Collegium und die Rechtsanwälte des Königlichen Kreisgerichts.
à la suite Mende (Berlin).
Frl. Margaretha Hausotte (Berlin Potsdam). Geboren: Eine Tochter: Hrn. Oherförster Priem Hirke)h. — Hrn. Lieutenant und Gutsbesitzer W. Heinse (Pianowo). d Hr. Major a. D. Theodor Pascal
Hintze (Potsdam). — Hr.
1921. 1934. 1974. 2092. 2158. 2162 und 2181. *
Serie C. Nr. 174. 203. 218. 338 und 414.
Serie D. Nr. 126.
Serie E. Nr. 3 200. 309. 334. 351. 359 und
373.
Serie F. Nr. 87.
Die Inhaber dieser Schuldbriefe werden hierdurch aufgefordert, dieselben nebst den dazu gehörigen, noch nicht fälligen Zinsabschnitten und den Z3üus. h leisten innerhalb eines halben Jahres, vom Tage v des Erlasses der gegenwärtigen Bekanntmachung an gerechnet, bei der Herzoglichen Ablösungskasse. . Ver⸗ waltung allhier einzureichen und dagegen den Nenn werth dieser Schuldbriefe in baarem' Gelde, sowie auch die laufenden Zinsen bis zum Tage der Kapital⸗ zahlung, sofern diese innerhalb des bezeichneten halb⸗ en, Zeitraums erfolgt, in Empfang zu nehmen. Mit dem Ablauf des sechsten Monats vom Tage des Erlasses dieser Bekanntmachung an, hört die Verzinsung der sämmtlichen ausgeloosten obenbezeich⸗ neten Schuldbriefe auf.
Hiernächst wird zur öffentlichen Kenntniß gebracht,
1 an dem obigen Ausloosungstage die am 9. Mai inzwischen sämmtlich zur Rück— Ablösungg⸗
Verlobte empfehlen sich:“ 2146.
Sophie Gransee, Hubert Scheuver,
6. Mai 18765.
Nach r .
alt für die Kreisgerichte zu Spandau in Folge eines Wir betrauern in dem Dahinge— seines
und Liebenswürdigkeit
Anna Reissig mit Hrn. Hauptmann
Hr. Baumeister Ernst Julitz mit 1871 ausgeloosten, ĩ zahlung gekommenen Schuldbriefe der kasse, nämlich:
A. Schuldbriefe zur Ablösung von Grund
lasten: ; Serie B. Nr. 114. 380. 643. 704. 824. 1589. Serie 9. N
1730. 1936. 1969 und 2005. Serie D.
Friedrich Gendarmerie Haupt⸗ Carl von Aulock (Neustadt i / Ober-
Hr. Hauptmann Carl
um eine Million. Aus stattungsstück mit Baller in 5 Abtheilungen, 15 Tableaur, von A. D Ennery und Jules Verne. Mustk voa Dellimont. In Scene gesetzt von Emil Hahn. Anfang 6 Ühr.
Friedrich- ilhelustadtisches Theater.
Winterbühne. ᷣ k Donnerstag: 34. Gastspiel bes Herzoglich Meinin⸗ gischen Hoftheaters. Der eingebildete Kranke — Vorher: Zwischen den Schlachten. Freitag: Dieselbe Vorstellung. Sommerbühne. Donnerstag: Der Carneval in Rom. Freitag: Mam sell Augot.
3695 In dem am
C. die verehel
Kaergel, , . ö gimente, zu Erb Residenz- Theater. Erosfen a/ 8
Donnerstag, 20. Mai: Abschiedz . Vorftellung des R Hrn. Theodor Schelper. Zum 16. Male: Onkel Bräsig. Lustspiel in 5 Akten nach Fritz Rent ers
Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.
stamente des Mühlenmeisters und seiner Ehefrau Anna Maria, aus Gersdorf vom 6. April 1817 a. der Johann Christlieb Mangler, b. der Johann Gotthilf Mangler,
geborene Mangler, . sowie der Sohn der Ehefrau Johann Gottlieb
192. 370 379. 381 und 406. 1 nud 127.
Serie P.
Serie PF.
539 und 540. 43 und 86. B. Schuldbriefe zur Ablösung von Brauberech tigungen: Serie B. Nr. O14. Serie 9. Nr. O45. 0132 und 0162. Serie D. Nr. 0220. Serie H. Nr. O285. 0293. 0395 und 0z0b. Serie F. Nr. C80. nebst den dazu gehörigen Zinsleisten und Zins⸗ J abschnitten der gesetzlichen Bestimmung gemäß ver ⸗
Bekauntmachung.
9. Dezember 1874 publizirten Te⸗ Daniel Mangler geborene Schulze, sind deren Kinder
ichte Schulz, Johanne Christiane,
träglich zur Einlösung gekommenen 3 Schuldbriefen ffizier im 18. Linien-Infanterie⸗Re⸗ en eingesetzt.
den 12. Mai 1875.
önigliches Kreisgericht.
II. Abtheilung.
Nr. O57 und 058.
gende bereits früher ausgelooste Schuldbriefe der Ablösungskasse, nämlich: ! J. Schuldbriefe zur Ablösung von Grund⸗
Erzählung „Ut mine Stromtied“, bearbeitet von Harnack. Krolls Theater. Donnerstag: Der stolze Heinrich. Vor und nach der Vorstellung Concer und brillante Beleuchtung und zwar: des Sommergartens. Anf. 53, der Vorst. 66 Uhr. 50, 000 Ce . 150 066 Noltersdorsf- Theater. 170 000
Donnerstag; Gastspiel der Frau Lotte Mende und der Soubrette Frl. Lange, 6. Auftreten der en glischen Ballet Gefellschaft des Hrn. . und Frl. Spinci. De lütt Heckenros.
ierauf:; Aennchen vom Hofe. Zum Schluß: Die schöne Galathea (Balleh.
Vational- Theater.
Gastspiel des Frl. E. Hennies, der Herren A. Bethge und W. Schneider vom Hoftheater in Schwerin und der Fr. Bethge⸗ Truhn. Brunhiid.
Belle Nlliance- Ihenter. Donnerstag: Zum 5. Male: Frische Luft. Lust⸗ spiel in 4 Akten von Ernst Wichert. Vor, während und nach der Vorstellung: Großes Garten Concert. Abends: Brillante Illumination des prachtvollen Sommer⸗Gartens durch mehr als 86066 Gas ; flammen.
3703
3, 00 27 000
Offerten sind Aufschrift:
kohlen
Donnerstag:
Terminsstunde i Submittenten.
Einsendung des
Verkäufe, Verpachtun gen, Submissionen 2c.
Die Lieferung von 100,000 Centner Steinkohlen,
soll im Wege der Submission vergeben werden.
Submission auf
bis zum 28. an uns einzusenden. Die Eröffnung der Offerten erfolgt zur gedachten
nicht berücksichtigt werden. Exemplare der Bedingungen können gegen frankirte
Central Materialien Controle bezogen werden. Frankfurt a. Mt. den 4 Mai 1875. Königliche Eisenbahn Direktion.
lasten: Serie A. Nr. 130. Serie B. Nr. 272. 499. 598. 660. 1056. 1247. l 1308. 1902. 2047. 2090. 2112 und 2186. Serie C. Nr. 29. 171. 289. 294. 315. 404 und 431. d Serie E. Nr. 165. 179. 215. 231. 367. 406. 423. f
(ac. 152/65)
ntner Stückkohlen vom 1. Juni e. ab,
ö dergl. vom 15. August c. ab,
melirte Kohlen vom 15. August e. ab,
„ge waschene Kohlen Juli c. ab,
Ofenkohlen vom 1. Oktbr. c. ab
II. Schuldbriefe zur Ablösung von Braugerech⸗ tigkeiten:
Serie 9. Nr. 030. 631 und 042. r
Serie E. Nr. 0271. 0289. 0343. 0366. 0368 und J
0569. j
Serie F. Nr. 0Ol20. ; bis jetzt zur Einlösung bei der AblösungskasseVer⸗ r waltung noch nicht praͤsentirt worden sind. Es wer ⸗ den daher die Inhaber derselben zu deren Einlösung mit dem Bemerken aufgefordert, daß die Verzinsung dieser Schuldbriefe bereits aufgehört hat.
Endlich wird hiermit bekannt gemacht, daß der 14, zum 1. Mai 1871 fällig gewordene Zinsabschnitt der Rentenbriefe
Serie C. Nr. 174 und ĩ Serie E. Nr. 264 und 317 bis jetzt zur Einlösung nicht präsentirt worden ist und daher wegen Ablaufs der vierjährigen Frist nunmehr seine Gültigkeit verloren hat. Gotha, den 8. Mai 1875. Herzoglich sächsisches Staats⸗Ministerium. In Vertretung: J. Braun. (à Cto. 147 /5.)
vom 1.
frankirt und verstegelt mit der
Lieferung von Stein⸗
d. Mts., Vormittags 11 Uhr,
n Gegenwart der etwa erschienenen Später eingehende Offerten können
Betrages von 50 3 von unferer
Freitag: Zweites Großes Doppel · Concert von dem Musikcorps des Kaifer Franz Garde⸗Grenadier⸗ Regiments unter persönl. Leilung des Königl. Musik— Direktors Hrn. Sars.
Kasseneröffnung 53 Uhr, Anfang des Concerts 65 Uhr. (Kleine Preise).
Zinszahlun
3682
— vember 1853, 4. d. M.
heutscher Personal- Halender. 20. Mai.
Albrecht Dürer *.
Elisa Freifrau v. d. Recke .
Georg gottfried Gervinus *.
Joh. Michael v. Sailer f.
m
1470. 1754. 1805. 1832.
worden:
Verloosung,
Bei der in Gemäßheit des Gesetzes vom 5. No⸗
stattgehabten einundvierzigsten' Aus. loosung von Schuldbriefen der hiesigen Ab⸗ lösungskasse, welche zur Ablösung von Grundlasten ausgegeben worden sind, sind di Schuldbriefe betroffen und
Serie A. Nr.
Amortisatisn,
g u. s. w. von öffentlichen Verschiedene Bekanntmachungen.
Papieren. r egen,
In dem Inserat betr. „ ilanz der Rechte
Oder Ufer · Eisenbahn! — Nr. I0g und IJ d. Bl. — muß es: 365,160 Thlr, nicht
I) unter den Passivis J. 4.: Ih, 469 Thlr., und — Y ebendaselbst IX.: Aus der Betriebs Rechnung dig nach verzeichneten des Vorjahres, nicht: Aus der Betriebs! zur Abzahlung bestimmt Einnahme ꝛc. heißen.
Nr. 451 der Gesetzlammlung, am
87.
Serie B. Nr. I19. 54I. 332. lieg, fes, o,, 3721
Männern aller Stände innerhalb
457 und 479. den Monaten Dezember und Jahres.
nach wissenschaftlich anerkannten Grundsãätzen
sich zur
steht unter besonderer Kontrole nen bestehenden Kuratoriums, Wahlen sämmtlicher Mitglieder aus deren Mitte ernannt wird. Die Resultate der Rechnungs. Ab= schlüsse werden alljährlich öffentlich bekannt gemacht.
Der
Die Aktionäre der
Berolina,
Hänserban⸗Aktien⸗ Gesellschaft
ierselbst, werden zu einer außerordentlichen General- ersammiung hierdurch eingeladen, welche am 31. Mai 1875, um 5 Uhr Nachmittass, im „Stadtkeller“, Alexanderstraße Nr. 112,
abgehalten werden soll.
Gegenstände der Tagesordnung sind:
I) Die Gegenstände der Tagesordnung der nicht zum Abschluß gediehenen ordentlichen General- Versammlung vom 22. Maͤrz 1875, nämlich:
a. Vorlegung des Geschäftsberichts und der Bilanz pro 1874, sowie Veschlußfassung über Decharge ⸗Ertheilung.
b. Wahl der Aufsichtsraths,- Mitglieder an Stelle der ausscheidenden Mitglieder und Wahl der Repisoren.
2) Antrag eines Aktionärs auf Entlassung des derzeitigen Direktors der Gesellschaft.
Diejenigen Aktionäre, welche sich an der General-
Versammlung betheiligen wollen, haben ihre Aktien nebst doppeltem Verzeichniß und eventuell die Legi⸗ timations⸗ Papiere ihrer Vertreter spätestens am 28. Mai bei anderweite Deposition auf eine dem Aufsichtsrathe genügende Weise zu bescheinigen.
der Direktion zu deponiren oder die
Stimmberechtigt sind die Aktionäre, welche Aktien
von Nr. 1 bis 1000 besitzen.
Berlin, den 15. Mai 1875. (à Cto. 1021/5) Der Aussichtsrath.
Harechka.
zr20) Bekanntmachung.
Die Berliner allgemeine Wittwen⸗Penstons., und
brannt worden sind, und daß das Gleiche geschehen Unterstützungskasse eröffnet mit dem J. F. Mtg, einen ist mit den schon früher ausgeloosten, aber erst nach— neuen Receptionstermin.
Dieselbe wurde im Jahre 1838 mit Allerhõchster
Der Ablösungskasse Litt. D. Nr. 0150 und att. B. Genehmigung gegründet, wird unter Oberaufsicht bes 3. ; ; ö . . Staates von dem Direktor und »den übrigen Beam⸗ Ferner wird darauf aufmerksam gemacht, daß fol—⸗ ten der Königlichen allgemeinen Wittwen ˖ Verpfle⸗
gungs -Anstalt mit verwaltet und hat
Frauen oder unverheiratheten Töchtern,
Nichten und Mündeln ihrer Mitglieder eine lebentz⸗
längliche jährliche Pension von 60 „M bis 1800 0
und ein
den Zweck, den Schwestern,
egräbnißgeld zum vierten Theile des jähr⸗ ichen Pensionsbetrages zu versichern.
Der Zutritt zu dieser gemeinnützfgen Anstalt steht des ehemaligen eutschen Bundesgebietes frei. Die Aufnahmen er⸗ olgen in den Monaten Juni und Juli, sowie in Januar eines jeden
Die halbjährlich zu entrichtenden Beiträge sind festge⸗ etzt, und außer denselben ist für die bewirkten Ver— icherungen nichts zu zahlen. . r Die Ueberschüsse dieser Beiträge werden pupilla⸗
risch sicher untergebracht, bleiben E genthum der Ge⸗
elllchaft und ihre Ansammlung unter Zins- und
Zinseszins Nutzung hat keinen andern Zweck, als die reglementsmäßigen Rechte der Mitglieder Die versicherten Pensionen werden nach Ablauf eines Probejahres seit erfolgter Reception, bei eintreten- dem Sterbefalle des Versicherers, gleich vom nächsten Termine ab,
zu sichern.
deren Tode
den Versicherten bis zu J unver kürzt
n halbjährlichen Raten pränumerando
gewahrt.
Die gedachte Anstalt, deren Vermögensbestand Zeit auf circa 2,500, 000 beläuft, eines aus 5 Perso⸗ das durch direkte
Im Uehrigen wird auf die unterm 1. Dezember
1874 veröffentlichten Verwaltungsübersichten für die Zeit vorn 1. Dezember 18753 bis 1. Dezember 1874 Bezug genommen, welche eben so, wie die näheren Recepkionsbedingungen, im Bureau der An= stalt, Taubenstraße Nr. 29, und bel den betreffen den dasel'ost sind auch gedruckte Reglements und Prospekte des Instituts unentgeltlich zu erhalten.
genten in den Provinzen einzusehen sind. Eben
Berlin, den 14. Mai 1875.
Direktor der Berliner allgemeinen Wittwen ⸗ Pensions⸗ und Unterstützungfaffe, Geheime Finanz⸗Rath Scholz.
— —
zu Wiesbaden, dem pensionirten Kreisgerichts⸗-Boten und Exekutor
HAKreise Bunzlau, dem Schatulldiener Johann Carl?
der ihnen verliehenen nichtpreußischen Ordens⸗Insignien zu er⸗ theilen, und zwar:
‚ des Komthurkreuzes des Großherzoglich sächsischen U stabes des XI.
Corps; sowie
‚ Bu vry zu Berlin, liehenen ernestinischen Haus⸗Ordens zu ertheilen.
1—
durchbrochen worden, ist
Deutscher Neichs⸗ Anzeiger
und
Königlich Preußischer Staats⸗Anzeiger.
Aas Ahonntment brtrügt 4 4 50 *) für dan Vierteljahr.
1 Insertionapreis
für den Naum einer Arunzeile 60 9 M
*
Alle Nost - Austalten des In- und Aazlauden nehmen *
I 115.
gnãdinsr gernhrt = h a. D. und außerordentlichen
ersität in Berlin, von Eu ny,
stath a. D. Wellmann zu
child zu Töpliwoda im Kreise
e zu Borghorst im Kreise Stein⸗
a. D., Rechnungs⸗Rath Ro es ke
Haupt⸗Zollanits Rendanten a. D.
den Rothen Adler⸗Orden vierter
Klasse; dem Senator und Kommerz⸗-Rath Adolf Brande zu an, und dem Rentner Carl Böcking zu Neunkirchen, im lreise Ottweiler, den Königlichen Kronen⸗Srden vierter Klasse; dem Lehrer und Organisten Böhme zu Roßla in der Graf⸗ schaft Stolberg⸗Roßla und dem Schullehrer Sch open zu Lipp, im Kreise Bergheim, den Adler der Inhaber des Königlichen Haus⸗Ordens von Hohenzollern; dem pensionirten Förster Göhns zu Celle, dem pensionirten Fuß⸗Gensd' armen Scheurer
Schmolke zu Grünberg in Schl., dem bisherigen Schulvorsteher, Gedingegärtner Gottfried Engwicht zu Gießmannsdorf, im J einri Müller zu Berlin, dem Boten Peter Bis kupsk? bei ö, General⸗Inspektion des Militär⸗Erziehungs⸗ und Bildungswesens und dem Chaussee⸗Aufseher Gottfried Kölling zu Herzberg, im Kreise Schweinitz, das Allgemeine Ehrenzeichen; sowie dem Unter⸗Lieutenant zur See Gustav Schmidt und dem Stations— Asfistenten bei der Berlin Potsdam - Magdeburger Eisenbahn Wilhelm Rohmer zu Bahnhof Dreileben⸗Drakensiein im Kreise Wollmirstedt die Rettungs⸗Medaille am Bande zu ver⸗ leihen. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: Den nachbenannten Offizieren die Erlaubniß zur Anlegung
Haus⸗Ordens vom weißen Falken: dem Obersten Freiherrn von Hilgers, Chef des General⸗ Armee⸗Corps und dem Major Zingler im Generalstabe des XI. Armee⸗
des Komthurkreuzes zweiter Tlasse des Herzoglich sachsen - ernestinischen Haus⸗-Ordens: dem Major von Redern im Garde⸗Füsilier⸗Regiment. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: Dem General⸗Sekretär des Akklimatisationsvereins, Dr. L. die Erlaubniß zur Anlegung Les ihm ver⸗ Ritterkreuzes zweiter Klasse des Herzoglich sachsen⸗
Deutsches Ne ich.
Helsingfors, den 11. Mai 1875. Nachdem das Eis bei Sveaborg von einem Dampfschiffe die diesjährige Schiffahrt als eröffnet zu betrachten.
Bekanntmachung. Wichtigkeit deutlicher Adressirung.
Vorliegender Anzeige zufolge gehen zu Homburg vor der Höhe täglich ca. 20 Postsendungen ein, welche nach ande⸗ ren gleichnamigen oder ähnlich lautenden Postorten bestimmt, wegen mangelhafter Bezeichnung des Bestimmungsorts aber dem ersteren Orte zugeführt worden sind. Andererseits werden nach Homburg vor der Höhe gerichtete Postsendungen häufig nach an⸗ deren gleichnamigen oder ähnlich lautenden Postanstalten beför⸗ dert, weil die zusätzliche Bestimmung „vor der Höhe“ entweder fehlt oder undeutlich angegeben ist.
Zur Vermeidung der aus solchen Fehlleitungen entstehenden Versãumnisse empfiehlt das General⸗Postamt, auf den Umschlägen der Sendungen die dem Ortsnamen Domburg im Regierungs⸗ bezirk Wiesbaden beigelegte Zusatzbezeich nung „vor der
höhe“, sowie die Zusatzbezeichnungen bei gleichnamigen oder ähn⸗ lich lautenden Postorten, recht deutlich anzugeben und stet s vollständig auszuschreiben. Berlin W., den 18. Mai 18755. Kaiserliches General-Postamt.
; Bekanntmachung. , Zu. Rothenbutgsort bei Hamburg wird vom 1. Juni d. J. füe Telegraphen. Stalion mit beschtänktem Tagesdienst O efr. 5. er Telegraphen. Ordnung — eröffnet Da in bung, den 3. Mai 1875 . Kaiserliche Telegraphen-Direktion.
Königreich Preußen.
Se Majestät dei König haben Allergnädigst geruht: Den Staats anwaltsgehülfen Rabe in Rotenburg (Depar⸗ tement Cassel) zum Staatsanwalt daselbst zu ernennen; und
Gestellung au; für gerlin außer den NostAnstalten auch dir Expedition: 8V. Wilhelmnstr. Nlin. 3. — 1
.
Berlin, Donnerstag,
* —— — — — ee, ,. Dem Kreis gerichts⸗ Sekretär Lohn in Essen bei seiner
setzung in den
ͤ Ruhestand den Charakter als Kanzlei⸗Rath verleihen.
Gesetz, betreffend die Gebühren der Anwälte und Advokaten. Vom 1. Mai 1875.
„Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden König von Preußen zc. verordnen, unter Zustimmung der beiden Häuser des Landtags Unserer Monarchie, was folgt:
1. Die für die Gebühren der Anwälte und Advokaten im Geltungs bereiche des Gesetzes, betreffend den Ansaß und die Erhe— bung der Gehuͤhren der Rechtsanwälte, vom 17. Mai 1851 und in der Provinz Hannover gemäß den gegenwärtig bestehenden Gesetzen und Verordnungen geltenden Sätze, einschließlich der in einzelnen Fällen bestimmken höchsten Sätze, werden um ein Viertel ihres bis⸗ herigen Betrages erhöht.
Die bei der Berechnang der Gebühren in Reichsmarkrechnung sich ergen enden Pfennigbeträge, welche nicht durch zehn theilbar sind, werden auf den nächsten durch zehn theilbaren Betrag erhöht.
Auf Schreibegebühren, Tagegelder und Reisekoften und auf Ge⸗ bühren für Eihebung und Ablieferung von Geldern finden diese Vor⸗= schriften keine Anwendung.
Die im Schlußfatz der Nr. 3 des §. 5 des Tarifz zu dem Ge⸗ setze vom 12. Mai 1851 enthaltene Bestimmung bleibt in Kraft.
§. 2. Anwälte und Advokaten in den 5. 1I bezeichneten Gebieten erhalten, wenn sie in einer Entfernung von mehr als anderthalb Kilometer von ihrem Wohnorte Geschäßste vornehmen, außer ihren sonstigen Gebühren: an Tagegeldern zwölf Mark, für ein Nacht⸗ quartier drei Mark, an Reisekosten: bei Ressen, welche auf Eisen⸗ bahnen oder Dampfschiffen zurückgelegt werden können, eine Mark für e sieben und einhalb Kilometer und drei Mark für jeden Zu⸗ und Abgang, bei anderen Reisen vier und eine halbe Mack für je sieben und einhalb Kilometer.
Bet Berechnung diefer Se var n fine ne, Ver fehle, .. Verordnung, betreffend die den Justizbeamten bei Dienstgeschäften außerhalb des Gerichtsorts zu gewährenden Tagegelder und Reife⸗ kosten, vom 24. Dezember 1875 SS. 1, 4 bis 6 (GefetzSamml. 1874 S. 2) entsprechende Anwendung.
5. 53. Die für die Gebühren der Anwälte und Advokaten nach der Verordnung, betreffend den Ansatz der Gerichtskosten und der Ge⸗ bühren der Rechtsanwälte in Strafsachen in denjenigen Lan destheilen, für welche die Strafprozeßordnung vom 25. Juni 1867 erlassen ist, vom 30. August 1867 (Gesetz Samml. S jäl2) geltenden Sätze werden in der 5. 1 bestimmten Weise auch für den Bezirk des Appellatiensgerichts zu Frankfurt am Main erhöht.
§. 4. Dieses Gesetz findet auf bereits anhängige Prozesse erst nach Beendi ung der Instanz Anwendung.
Der §. 2 ist auf alle nach dem Inkrafttreten des Gesetzes vor⸗ genommenen Geschäfte anzuwenden.
Urkundlich unter Unserer Höchsteigenhãndigen Unterschrift und beigedrucktem Königlichen Insiegel.
Gegeben Wiesbaden, den j. Mai 1875.
Wilhelm.
Camphausen. Graf zu Eulen burg.
v. Kameke. Achenbach. Friedenthal.
G. 8) Fürst v. Bismarck. Leonhardt. Falk.
Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten.
Reglement für die Prüfung Sum Subaltern⸗Beamten im innern Dienst der Staats-Eisenbahnverwaltung.
§z 1. Die Anstellung von Civil. Anwärtern in einer — nicht technischen — Subaltern-Beamtenstelle des innern Dienstes der Staats. Eisenbahnverwaltung, fetzt die befriedigende Ablegung dez für die betreffende Kategorie — il. beziehungsweise J. Klasse vor⸗ geschriebenen Examens voraus. —
§. 2. (Prüfungs-Kommission) Die Prüfung Sub⸗ altern Beamten II und I. Klasse erfolgt am Sitze der Birection vor einer Prüfungs Kommisston, welche besteht aus: I) einem Direktions⸗ mitgliede als Vorsitzenden, 2 einem höheren betriebstechnischen Be⸗ amten, 3) einem höheren Beamten des Egnpeditionsdienstes und 4) einem geeigneten Bureau Beamten. Sämintliche Mitglieder der Kommission werden von dem Vorsitzenden der Direktion bezeichnet.
§. 3. (Examen zum Subaltern⸗Beamten II. Klasse.) Der Antrag um Zulassung zur Prüfung ist durch die Hand der vor⸗ gesetzten Instanz und unter Beifügung eines Attestes des Telegraphen⸗ Inspektors, daß der Bewerber in der Bedienung des elektromagnetis hen Telegraphen ausgebildet sei, an die betreffende Eisenbahn. Direition zu richten. Der Antrag kann erst nach Ablauf der dreijährigen Be⸗ schäftigung als Civil-⸗Supernumerar, resp. von Militär -Anwärtern — soweit diese einer Prüfung sich zu unterziehen haben (5. 11 Al. 2) erst nach zweijähriger praktischer Thätigkeit im Staat · Eisenbahn⸗ dienste gestellt werden. ;
Eine Ausnahme von letzterer Vorschrift durch Abkürzung des Zeitrgumes bis auf 6 Monate ist nur zulässig zu Gunsten qualifizir= ter Milstär⸗Anwärter, welche nachweislich bereits eine . Ausbildung im Privat-Eisenbahndienst genossen haben.
Stehen Bedenken nicht entgegen, so überweist der Direktiong⸗ Voisitzende den Vewerber der Prüfungs- Kommission.
§. 4. Die Prüfung zerfällt in eine schriftliche und mündliche. Für die erstere, mit welcher zu beginnen ist, wüd ein geeignetes praftisches Thema aus dem Expeditiong, dem Kassen , Kontrol⸗ oder sonstigen Bureaudienst gewählt. Die Arbeit ist unter Aufsicht selbst⸗ ständig anzufertigen. Die mündliche Prüfung erstreckt sich ingbesondere auf a, die Organisation der Staatsbehörden im Allgemeinen und der Staats Eisenbghnverwaltung im Besonderen, sowie ferner auf die Vor. schriften resp. Einrichtungen; p. im Billet. Gepäck nd Güterexpeditionsz⸗ dienst; . des Tarif-, Etat, Kontrol⸗, Kassen⸗ ur Rechnunggwesens, des ,. und Registraturdienstes; d. des Betriebs. und Bahnpolizei⸗
eglements. ; ö
Diejenigen Supernumergrien, weiche sich dem Expeditions- Dien ste widmen wollen, haben siatt des im Vorstehen den geregelten Examens die Prüfung zum Güter ⸗Expedienten nach Maßgabe des Reglements über die Aushildang und Prüfung der Stat lang. und
nds. 1875.
Expeditions beamten der Staatseisenbahnen 2c. zeichneten Kommission abzulegen. zum Subaltern⸗Bea ulassung zur Pr
und vor der dort be⸗
sestzustellen, ob der Bewerber etzten Dienststelle als geeignet tern · Beamten J. Klaffe zu er⸗
Die Ueberweisung an die Prüůfungskommi 2 den Direktions. Vorsitzenden. . . K
eines Defektenb ft über einen
wählt. Die Arbeit ist unter Aufsi
Die münnliche Prüfung hat sich über folgende Punkte zu ver— breiten: a. die Geographie Deutschlands und der 2 ine; b. die allgemeinen Grundzüge der Verfasfung des Deutschen Reiches und Preußens, sowie den Srganismug der Hen ge. Reichs. und preußi⸗· schen Staatsverwaltung; e. die hauptsächlichsten gesetzlichen und reg⸗= lementarischen Bestimmungen über die Anlage und den Betrieb der Eisenbahnen, so wie deren Verhältniß zur Post,, Telegraphen⸗, Mi⸗ litär Steuer · und Zollverwaltung, ferner über das Etats. und Rechuungs⸗ wesen und die Diez plinarverhaͤlinisse der Beamten; d. die Organisation der Staats Eisenbahnverwaltung ü Allgemeinen und der eigenen Ver— waltung im Besondern; s. die Einrichtungen des Vereing der deutschen
Lis . 3 icht ĩ ü i i ahnt maten ger und der wichtig ten Eisenbahnverbände,
6 —— Waaenben n 8 P hauptsãachlichsten Funktionen der ren Ban en fin, ** reglementarischen Vorschriften für das Trangportwesen und die Bahn⸗ polizei. Auch ist zu ermitteln, wie weit die Kenntnisse des Kanbi⸗ daten in der französischen und englischen Sprache reichen. Wag das Maß der Anforderungen in den einzelnen Dienstzweigen betrifft, so ist in denjenigen Branchen, in welchen der Kandidat vor der Prüfung hauptsächlich Verwendung gefunden hat, Kenntniß des Details zu verlangen, während in Betreff ber übrigen, die Kenntniß der Grundzüge, resp. der allgemeinen Bestimmung genügt.
S. T (üällgemeine Bestim mungen für das Examen II. und J. Klasse.) Ueber die mündliche Prüfung wird ein Protokoll aufgenommen und von allen Mitgliedern der Prüfungs⸗Kommission unterzeichnet. Der Ausfall sowohl der schrifflichen, alz der münd— lichen Prüfung wird durch das Prädikat: vorzüglich, gut, befriedigend, ungenügend, bezeichnet.
Die Entscheidung über das zu ertheilende Prädikat erfolgt durch die Majorität der rüfungskommission; bei Stimmmengle ichheit ent⸗ scheidet die Stimme des Vorsitzenden.
Hat, der Examinand nur einen Theil der die schriftliche oder die mündliche — bestanden, so ist der un- genügend befundene Theil frühestens nach 6 Monaten und längstens nach 12 Monaten zu wiederholen. Hat der Kandidat weder in der schriftlichen, noch in der mündlichen Prüfung bestanden, so wird derselbe auf mindestens ein Jahr und längstens anderthalb Jahr, zur Wiederholung der Prüfung . Genügt der Kandidat zum Subaltern Examen 11. Klasse auch in dieser Prüfung nicht, so ist er aus dem Dienste zu entlassen.
Eine nochmalige Wiederholung der Prüfung zu den Subaltern— stellen J. Klasse kann nur ausnahmsweise gestattet werden.
§. 8. Auf Grund des bestendenen Examens und unter dem Datum des letzteren wird dem Examinirtez ein von dem Vorsitzenden der Prüfunge kommission zu vollziehendes Qualifikationsattest zum Sub altern · Segmten Il, resp. JL. Klasse erthesst.
In dem Atteste für die Beamten 1. Klasse ist außer dem Ge— sammipraͤdikat die besondere Befähigung des Examinanden für einzelne Dienstzweige Kafsenverwaltung, Sekretariat 2c.) zu vermerken (eir. Schlußalinea des 5. 6.
§. 9. Die Ablegung der Prüfungen konstatirt nur die Qua— lif kation, gewährt aber keinen Anspruch auf Anstellung.
§. 10. Die Prüfungen erfolgen unentgeltlich. Für die Zureise kann dem Kandidaten freie Fahrt hin und zurück gewährt werden. Reisekosten und Diäten werden jedoch nicht vergütet.
§. 11. Militäranwärter, welche in eine Subalternstelle L Klasse einrücken wollen, sind verpflichtet, das Examen zum Subaltern Beanten J. Klasse abzulegen. Ebenso haben diejenigen Militäranwärter, welche in einer Stelle als Betriebs. Sekretär Anstellung finden wollen, das Examen zum Subaltern Beamten TI. Klasse zu bestehen.
8. 12. Den Prüfungen IAI. und J. Klasse unterliegen auch die⸗ jenigen Beamten, welche aus amüderen Staats dienstzweigen, resp. aus dem Privat Eisenbahndienste in den Staats ⸗Eisenbahndienst über- nommen werden; dem Hande z. Ministerium bleibt jedoch vorbehalten, in einzelnen Fällen die b kreffenden Beamten auf Antrag der Eisen⸗=
bahn. Direktionen von den Prlffungen zu entbinden.
64 135. (Transitatorische Bestim mungen) Diejenigen Militärgnwärter, welche bei Erlaß dieses Reglements bereits im Staats Eisenbahr vienste angenommen sind, fowie diejenigen Civil- Anwärter, welche sich bereit länger als 2 Jabre in der Staats Eisenbahn verwaltung befinden (oft den g. I des Reglements für die Annahme, Aus-⸗ bildung uno Anstellung von Cioil-Supernumeraren im Staats ·˖ Eisen⸗ babndier ste) blelben von der Ablegung der Prüfung zum Subaltern⸗ Beamzen il, Klasse nach Maßgabe dieses Reglement? befreit.
Der Prüfung zum Subaltern Beamten J. Klasse haben sich Be⸗ hufs Beförderung in eine folche Stelle sämmtliche zeamte zu unter- werfen, welche sich am 1. Jr n iss noch nicht im Kesitze einer Subaltern ˖ Stelle J. Klasse b⸗ sinden. . ;
Berlin, den 19. Auguft 1874.
Der Minister für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten, enbach.
Prüfung —
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