1875 / 121 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 27 May 1875 18:00:01 GMT) scan diff

Rerkin, den 27. Mal.

Im Anschluß an unsere gestrige Mittheilung an dicser Selle, betreffend die von der „Vossischen Ztg.“ gegen den Reichs und Staats⸗An zeiger“ gerichtete Polemik konftatiren wir, daß die „Vossische Zig.“ in ihrer heutigen Nummer Ge⸗ legenheit nimmt, zu erklären, ste habe yein Unrecht gut zu machen, das sie dem „Deutschen Reichs⸗Anzeiger“ gleichwie der „Post zugefügt.“. Indem das genannte Blatt einräumt, beim Lesen unseres Dementis die beiden letzten Zeilen übersehen zu haben, schließt es seine Erklärung mit den Worten: Selbstverständlich fallen hiermit alle Kombinationen fort, die wir gestern bezüg⸗ lich der „Post“ an jene von uns vermißte Berichtigung des „Reichs ⸗Anzeigers“ geknüpft haben und wir nehmen dieselben hiermit gern zurück.“

Theater. .

Das Herzoglich Meiningensche Hoftheater hat gestern auf der Friedrich⸗Wilhelms städtischen Winter⸗ bühne die Aufführungen des Fiesco mit der 14. Wiederholung die— ses Trauerspiels wieder aufgenommen, und das ausverkaufte Haus bewies, daß das Juteresse des Publikums an der mustergültigen Darstellung dieses Stücks noch immer überaus rege ist. Um Hrn. Nesper von den Anstrengungen der Partie eine Erholung zu gön— nen, hat Hr. Ludwig Barn ay den Fies co überngmmen. Ein so hervorragender Künstler ist allerdings geeignet, Hrn. Resper in seiner Glanzrolle zu ersetzen und es gelanz demselben, die Erwartungen des Publikums, die durch seinen Vorgänger in der Rolle und durch seinen eigenen Ruf besonders hoch gespannt waren, in ihrem ganzen Um fange zu erfüllen. Wir verzichten darauf, beide Künstler mit einander

—— W Den le chen, ede, Bee e, mch wer ee ie is irre e, e fem rg

von dem andern ahweicht, für gleich berechtigt halten. Wir wollen nur hervorheben, daß auch Hen. Barnay's Spiel an Leonore's Leiche ganz besonderg von ergreifender Wirkung war. Die übrigen Rollen waren wie früher besetzt, und wiederum gebührte jedem Darsteller, bis zu den Statiften herab, sein Antheil an dem anhaltenden reichen Beifall, den das Publikum der Aufführung spendete. Hr. Barnay wurde häufig gerufen, und auch den anderen Hauptdarstellern, Hrn. Teller, dem trefflichen Mohr, Hrn. Weilenbeck, Hrn. Hellmuth⸗Bräm, Fr. v. Moser-Sperner und Fr. Berg ward diese Ehre wiederholt zu Theil.

In Friedrich⸗Wilhelmsstätischen Saisontheater zeigt jetzt Hr, Klig, der artistische Redacteur der Wiener humoristi= schen Bitter“ in der Zwischenpause der Operetten seine staunens—⸗ werthe Gewandtheit als „Konzertzeichner“. Nach dem Takte der Orchestermusik wirft er mit größter Geschwindigkeit treffliche Zeichnungen von Studienköpfen mit schwarzer Kreide auf weißen und mit weißer. Kreide auf schwarzen Tafeln hin, indem er sich die auszuführende Partie nach dem jedesmaligen Tempo der Musik auswählt und das langsame Tempo zum gleichzeitigen Zeichnen von verschiedenen Köpfen benutzt, wobei es ihm nicht darauf ankommt, den einen bei dem Ohr, den zweiten bei dem Auge, den dritten bei dem Munde zu beginnen. Auch gerathen verkehrt, d. h. mit dem Scheitel nach unten gezeichnete Köpfe, ebenso gut, wie die übrigen. Auf diese Weise werden in wenig Minuten zehn wohlgelun⸗ gene Köpfe fertig gestellt. Daß der Künstler auch treffen kann, beweist das von ihm nach den Klängen der, Wacht am Rhein“ entworfene Porträt Sr. Majestät des Kaisers und Königs, welches mit ganz be— sonderem Beifall Seitens des Publikums begrüßt wird.

Am 1. Juli beginnt, wie bereits mitgetheilt, in Krolls Thea ter die Qpernsaison. Das Personal der neuen Oper zählt: 5 Sängerinnen für dramgtische Gesangpartien, 4 für Koloraturpartien, 3 für erste Soubretten, 2 für Alt und Mezzofopran, 1 für die älteren Partien. Männliche Mitglieder sind engagirt: 4 für Helden und Spieltenorpartien, 1 Tenorbuffs, 3 erste Baritone, 2 für erste Baß= partien, 1 Baßbuffo und 1 zweiter Basstst. Das Orchester steht wieder unter Leitung des Kapellmeisters Prenmeyer, die Regie führt Herr Beyer, und Herr Brue steht dem Ballet vor.

Fr. Agnes Büry, die geschätzte Gesanglehrerin, wird Sonnabend, 29. d. Mtigs., Nachmittags präcise 6 Uhr, in der Mgrienkirche ein Concert veranstalten, in welchem eine Am

ahh chrer heerinneir im- Schtler es- Organ ffres Hrif. Vitit

unter dessen Leitung sich zur Ausführung ei es interessanten Program⸗ mes vereinigen werden. Billets sind gratis 67 Bote und Bock, Traut⸗ wein und Schlesinger zu haben.

Portugiesische Kunst. Bei dem jüngst auf der Höhe von Quessant stattgefundenen Schiffbruche des Dampfer Cadiz“ ging ein merkwürdiges und werthvolles Jagdmesser aus dem Atelier des portugiesischen Hofjuweliers Estevas de Souza verloren. Die Scheide und der Griff des Messers, das eine Länge von 63 Centi—

meter hatte, waren aus den Köpfen wilder Thiere und Jagdhunde

in Silber zusammengesetzt. Es war das Werk von Señior Raphael Zacharias da Costa, der zu dessen Herstellung nicht weniger als 11 Jahre gebrauchte. Es wurde von Lissabon per „Cadiz“ versandt, um auf der portugiesischen Legation in London ausgestellt zu werden. Unglücklicherweise ging mit dem Jagdmesser, das nebst der Scheide für 7000 Pfd. Sterl. versichert war, auch das Modell desselben verloren.

Bochum, 22. Mgi. Auf der eine Stunde von hier entfernten 35che Holland“ hat sich, wie der Westfãlischen Provinzial · Zeitung“ geschrieben wird, am 19. d. M. ein schwerer Unglücks— fall ereignet, durch den 31 Bergleute betroffen sind. Um 1 Uhr Mittags, während des Schichtwechsels und des damit verknüpften Ein und Ausfahrens der Arbeiter unter Tage, erfolgte an dem niederfah— renden Förderkorbe ein vollständiger Seilbruch, so daß der Korb mit den in ihm Befindlichen mit vehementer Schnelligkeit bis auf die Sohle herabstürzte. Aber auch der aufwärts sich bewegende Korb konnte von der Maschine nicht gehalten werden, und schoß gleichfalls nebst dem Förderseil in dessen ganzer Ausdehnung in die Tiefe. Es wurden selbstverständlich ohne Verzug Anstalten getroffen, um die Einfahrt in den Schacht neu zu ermöglichen und die Verunglückten ans Tageslicht zu schaffen. Hierbei wurde nun konstatirt, Laß von den in den beiden Körben befindlich gewesenen 31 Arbeitern 7 sofort getödtet sind. Von den übrigen verstarben 2 noch während des Trans. portes zu dem Wattenscheider Krankenhause und die anderen 22 sind zum Theil auch so schwer verletzt, daß für Viele ein Wiederaufkom⸗ men kaum zu erhoffen ist. Jedenfalls werden aber auch die eber · lebenden schwere Verkrü. pelung davon tragen, da fast bei allen Ver= unglückten bedenkliche innere Verletzungen, Arm und Beinbrüche oder auch das Alles zugleich eingereten ist.

In Stockhalm herrschte an den beiden Pfingstfeiertagen ein orkanartiger Sturm, der alle Vergnügungsausflüze unmöglich machte. Erst am Montag Nachmittag wurde das Wetter freundlich.

* c 1

8 de m, ar.

* g eserm. für den Deutschen Reichs- u. Kgl. Preuz. Staats ⸗Anzeiger, das Central -Handelsregister und das vostblatt nim mt an: die Zu seraten⸗Expedition der Aentschen Reichs ⸗Auzeigers and Königlich Freußischen Ataats Anzeigrrz; Rersin, 8. T. Wilhelm⸗Straße Nr. Bz. ö R j

L Steckbriefe und Uatersuchungs-Sachen.

2. Subhastationen, Aufgeboto, Vorladungen u. dergl.

3. Terkäufe, Verpachtungen, Submissionen éte.

4. Verlosung, Amortisation, ginszahlung n n.

Grosshandol.

7. Literarische Anzeigen. 8. Theater- Anzeigen. w. von öffentlichen Papieren. J. Familien- Nachrichten.

tl i ch 21 Anz eig Et. S et. nehmen an: die autorisirte Annoncen · Cxpeditioa f

5. Industrielle Etablissements, Fabriken und 6. Verschiedene Bekanntmachungen.

In der Börsen- beilage. ER X

von Ftadols Mosse in Berlin, Breslau, Chenmnit Cöln, Dresden, Dortmund, Frankfurt a. M., Halle a. S., Hamburg, Leipzig, München, Nürnberg, Prag, Straß burg i. E., Stuttgart, Wien, Zürich und deren Agenten, sowie alle äbrigen größeren Ann encen⸗ area,

——

wonnen:

bar GPrämien-⸗Anleihe des Canton Freiburg. BJ. Ziehung der Obligationen über 15 Frances vom 15. Mai 187 in Folge der Serien⸗Ziehung vom 15. April 1875.

Die Prämien, welche höher als 18 Fires. betragen, wurden von folgenden Obligationen ge⸗

Nrs. der in der Ziehung

vom 15. April

8 ger ge

1875 ge⸗ erien. Ziehung

Ziehung

Gewinnende Nr.

zogenen Serien.

Gewinnende Nr. Prämie in Fres. Gewinnende Nr. Prämie in Fres. Prämie in Fres.

zogenen

8 3 2 * x7 8 2 O 8 8 2 * * 98.

. t S 8 r a 1 78. 853 5 100 5 2 5 1 12

vom I5. April 1875

Nrè. der in der Nrs. der in der

ge

zogenen Serien.

vom 15. April 1875

Ziehung ge

Gewinnende Nr. Prämie in Fres. zogenen Serien. Gewinaende Nr. Prämie in Fres.

ra. der in der vom 15. April 1875

N

)

50 50 125 125 50 125 2000 50

D S8 . * 9

1647 i

y

1504 . 1674 15

6092

5 [* 96 8 36 59, 86,

6950 6565 s 6489 6753

36, 64, 67, 84, ga.

74662 7464

58907, 14, 16, 37, 38, 5l, 69, 81, 91, ; ; S231, 55, 57. 62, 71, Gä04, 11, 16, 43, 50, 69, 84, So, G 403. 17, 18, 27, 73, 74, S5, 95, 6500 - Q, 32, 42, 61, 62, 64, 77, 86, 89, GG04, 10, 86, 38, 40, 74, Gz13, 25, 56, 81, 82, gi, 93 95, 40 31. 60, 62, 63. S0, 6 36. 99. 6913, 14, 31, 33, 78, 83, M7. zo 66, 468, 63, zz, zich, 37, S6, S5, 61, 2247, 486, 68, 70, z308, 10, 24, 32, 71, 75, 77, 82, gl, S9, 99, 2615, 27, 49, 64, 66, 75, 76, 9z, gs, 99, 2700, 09g, 57, 83, 3, 2846, 68, 70, 80, gi,

16, 19, 29, 34, 39; 5293: 8, 9, 14, 34; 6862: 3, 5, 6, 8, 10, 28, 37; 718: 4, 12, 24, 38, 37, 49; 2160 20 25, 36, 41; 2693: 47, gezogen in der 26. Sitzung bom 15. März 1876 sind noch unbezahlt. Kraft des Artikels 9 des Gesetzes vom 22. November 18652 werden dieselben für null und nichtig erklärt werden, wenn sie nicht bis 15. August 1875 eingelöst werden.

Die Obligationen Serie 7709 Nr. 19, welche in der Ziehung vom 15. November 1871 mit der großen Prämie von 50,000 Fees. gezogen wurde, ist noch nicht zur Einlösung präsentirt worden.

Verzeichniß der Serien, welche in den Ziehungen vom 15. Juli 1870 bis 15. November 1874 inkl. statt⸗ gefunden haben und die noch zahlbar sind: .

4 36, 45, C) 638, 96, 100, 42, 48, 62, 64. 65, 76, sI, 94, 220, 40, 48, 68, 84, 336, 33, 53,

6, I6, W, 90), 423, 29, 58, 59, 64, 69, 75, S5, 315, 22, 37, 68, gi, 2. 96, 98, G13, 29, 32, 54, 57 20. 95. 721, 24 32, 34 49, 98, So0, 33, 4, 69, 70, 76, 9 i7, 45, 49, 82. s, 1016, 31, 37, 70, 96, 1105, 28, 35, 62, 87, 938, 125, 42, 43, 45-47, 56, 60, 73, 75, 77, 93, gh, 1301, 46, 86, 99, 68, l, 386, s7, 0h, Ll, N, 98, A5 12, 65, 78, 96, E605, 16, 23, 28, 38, 68, 81, S', 12033, 06, 29, 40, 45, 32. 57, 65, 96, 1813, 19. 26, 39, 51, 53, 61, 63, 79, gi, 1925, 35, 44, 58, 2 035, 47, 49, 63, 76, S4, 2SI02, 08, 2658, 35, 96, 2264, 65, 2366, 78, 8s, b. 8l, S4, 89, 26165, 23 29, 72, 84, gz19, 31, 43 43, 56, 55, 61, zs, 31, 34, 6, 82, 86, 990, 93, 29I9, 49, 47, 5, 93, 38002 18 37 83 89, 91, 310, 13, 184, 28, 47, 68, 99, g3, 9s, gh, 52, 56, 61, 3, 75, 380, 89. 99, 3307, 13, 15, 25, 66, 4, 3 422, 283, 435, 5, Hö, 2507, 19, 29, 45, 46, 54M, 56, 61, 75, 85, 94, 8 614, 18, 25, 48. 51, 60, 78, 789, 88, 8z32. 35, 58, 74, 84, 8h, 93, 3800, ol, 94h, C5 16, 18. 32. 33, 48, 74, g6, 9i, ö, Zo 15, 37, 41, 46, 47, 49, ss, fl, 86, oz, ig, 27, 46, 48, 58, 4124, 26, 32, 35, 41, 45, 78, sI, 99, 4213, 21, 29, 35, 45, 47, 92, 98, 99, 4332, 62, 64, 65, 95, 4124, 41. 48. S4, St, gj, 52, II, 231, 2, s, 73, 75, 46 s 33, 35, 42, 55, 61, i, 4242, 45, 49, 641 3, J5, 83, i, Y, 4835, 49, 33, 6. 422, 24, 45, 63, J3, ö, sz 063, 14, Ig, 3a, 25, 6z, S, zh, . 19, 25, 75, ag, 11. 46 57, 78, äs0, 22, 55, 5s, gz, 97, Sig, Cg, 49, Si, Fo, g, Sc, oz, I5, J 56065, 31, 63, 65, 74, S2, 91, g2, g7,ů 5236, 40, 73, 5312, 14, 21, 22, 39, 54, 72, 74,

1429,

20e, 22, 33, 40, 51, 55, 66, ga, 2505, 10, 20,

3202, 27,

6991, 28, 42, 45, 53, 6i, 4, T, si, 6m, iz, 15, 65, 66,

6805,

2417, 2, 2, 38, 46, gl, 2565, 73, S5,

z9 23,

dl Verzeichniß der Serien, die in den Ziehungen vor dem 15. Juli 1870 stattfanden und die amortisirt sind: 7081 12, 275 31, 35, 57, é, 65 6, S8, gz = 95, 165, zj, 45, 71. 72, S6, 98, 266, 37, 88, gi, 3 2309, 1, 2 25, 34, 47, z2, os, 69, 73, 96, 401, oö, zi, 35, 7, gö, Hoh, Zi, I, sö, oh, 76. 78, 3s,

Sog, 97, 19g, 18. 27, 41, 33, 5s, 56, sz, sz. 65. I, 23. di, Sz, zi, S6, is, Fö, sz, si, sz, 3, ö, , go. Os. 12. 16, 24. 37 31. 44. 75, 1920, 21, ö, in is, iz, 27, 358, 40, 46, 85, ii, ds,

1325,

Erste Beilage

zum Deutschen Reichs⸗-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

Aichtamtliches.

Preußen. Berlin, 26. Mai.

(Die Zahl der wegen

Ginkommens unter 140 Thlr. von der Klassensten er

befreiten Personen.)

Die dem Landtage mitgetheilten Nachweisungen über die Ergebnisse der Klassensteuerveranlagung für die Jahre 1874 und 1875 haben bereits in einem im neuesten Heft der Zeitschrift des Königlichen statistischen Bureaus erschienenen Aufsatze, namentlich in Beziehung auf die Einkommensvertheilung im preußischen

Saate, Verwerthung gefunden.

Inzwischen ist jedoch auch schon ein Nachtrag zu jenem

Aufsatze ausgegeben, mehreren der in dem Aufsatze vorgekommenen Kenntniß giebt.

worin der Verfasser seinen Lefern von

Irrthümer

Unter letzteren befindet sich allerdings ein sehr

wichtiger, dessen Bedeutung zur Berichtigung ganzer Partien des Aufsatzes nöthigen wird und dem Lefer beständig gegenwärtig

sein muß, um die nunmehr hinfällig gewordenen Aufstellungen, =

Tabellen und Behauptungen von den unberührt gebliebenen

Partien zu sondern.

Dieser Irrthum betrifft die Zahl der von de

r Klassensteuer

wegen eines Einkommens von weniger als 140 Thlr. befreit geblie⸗

benen Personen, welche der Finanz -Minister

in der Sitzung

des Abgeordnetenhauses vom 19. Januar d. J. unter ausdrück— licher Verweisung auf eine, dem Hause schon übergebene und der Aufmerksamkeit noch besonders empfohlene Nachweisung auf

6, 034,263 angab. Obschon bei

dieser Aeußerung keineswegs von Censiten

(Haushaltungsvorständen oder Einzelnsteuernden), sondern in

genauer Uebereinstimmung mit der Nachweisung Personen die Rede war

lediglich von

und eine Prüfung der in der

Nachweisung enthaltenen Angaben keinen Zweifel aufkommen lassen kann, daß in der angegebenen Zahl sowohl die Haus⸗ haltungsvorstände, als auch die Frauen und Kinder nach ihrer

vollen Kopfzahl mitgezählt sind, so geht leider

der erwähnte

Aufsatz doch von der entgegengesetzten irrigen und die angestell⸗ ten Untersuchungen verwirrenden Unterstellung aus, wonach die 6.034,263 steuerfrei gebliebenen Personen sämmtlich nur Haus⸗ haltungsvorstände oder einer Haushaltung nicht angehörige Per⸗

sonen (s. g. Einzelnsteuernde) sein sollen.

Da der nunmehr

durch den Nachtrag“ berichtigte Irrthum noch immer hier und da, besonders von einigen sozialistischen Organen festgehal⸗

ten und ausgebeutet wird, diesen Gegenstand etwas näher einzugehen.

so ist es nicht ohne Interesse, auf

In der vom Finanz-Minister dem Abgeordnetenhause vor⸗ gelegten Nachweisung (Drucksache Nr. 10 S. 21/22) wird die ganze in den Klassensteuer-Rollen für 1874 aufgenommene Be⸗ völkerung mit Ausschluß also der Einwohner der damals noch mahl⸗ und schlachtsteuerpflichtigen Städte unter Ziffer I.

bis III. wie folgt nachgewiesen.

J. Der Einkommensteuer unterlagen. II. Befreit von der Klassensteuer waren. III. Klassensteuerpflichtig blieben. Die Summe beträgt. In allen drei Kategorien wird der Ausdruck demselben Sinne gebraucht. so kann der

Personen 295, 256 6,447, 631 14 800, 395 21,543, 282

Personen“ in Was die erste Kategorie betrifft, Ausdruck nur auf die gesammten Angehörigen

der in den klassensteuerpflichtigen Ortschaften zur Einkommen⸗ steuer veranlagten Personen bezogen werden, denn nach S. 19 der genannten Drucksache sind in der ganzen Monarchie über⸗

haupt nur

139,556 Personen zur Einkommensteuer veranlagt

worden, von denen ein beträchtlicher Theil auf die mahl⸗ und

schlachtsteuerpflichtigen Städte entfällt.

Dasselbe gilt von der

dritten Kategorie; danach blieben klassensteuerpflichtig 14 800, 395 Personen, während sich die zur Klasfensteuer veranlagten

Personen auf 3,829, 172 beschränkten. kommen sollen,

einem anderen Sinne anzuwenden?

Wie hätte man dazu denselben Ausdruck für die zweite Kategorie in Erwog man

auch

Berlin, Donnerstag, den 2. Mai

lassenen Haushaltungen weder unter den einkommen— ste u er pflichtigen, noch unter denjenigen Personen, welche klassensteuerpflsichtig blieb en,“ aufgerechnet sein konn⸗ ten, so mußte man zu dem Resultate gelangen, daß diese Angehörigen der steuersrei gelassenen Haushaltungen nirgend anders als unter II. mitgezählt sein konnten, nämlich unter der Rubik: Befreit von der Klassensteuer waren: a. mit Jahreseinkommen unter 140 Thlr. 6,034,263 Personen b. 2c. folgen andere Befreiungen mit im 413,368 ,

,, .

Zusammen 6, 7, d) Personen.

Zu demselben Resultate mußte man gelangen, wenn man die a. a. O. aufgestellte Vergleichung zwischen den Jahren 1873 und 1874 ins Äuge faßt. Im Jahre 1873 stellen sich die Kategorien folgendermaßen:

J. Der Einkommensteuer unterlagen 256, 725 Personen. II. Befreit von der. Massen gte: er waren 1.389, 9754 III. Klassensteuerpflichtig blieben.... 19,7356. 729 ö

Die Summe beträgt 7 , J8J os Personen.

Diese Summe hat pro 1874 um 159,874 Köpfe zugenom⸗ men, und zwar ad J. um 38,531 und ad II. um 5. 057,677 Personen, dagegen hat sie ad IIl. abgenommen um 4,936,334. Der Mehr betrag an klassensteuer freien Personen 5.057, 677 stimmt mit dem Min derbetrag an klassensteuer pflichtigen Personen 4,936,334 nahezu überein, er ist nur noch etwas größer, da überhaupt die Koöpfzahl der in den Klassensteuerrollen verzeichneten Personen in 1874 gegen 1873 um 159, 874 Per⸗ sonen sich erhöht hat.

Was dann die im Jahre 1873 von den 19736, 729 klassen⸗ steuerpflichtigen Personen zur Klassensteuer veranlagten Per⸗ sonen betrifft, so belief sich deren Anzahl auf IS40, 231 Personen und überstieg die entsprechende Zahl pro 1874 3, 829. 172 ö

um 4,911, 059 Perfonen.

Gerade dieser Punkt ist aber in der erwähnten Darlegung, um einem Mißverständniß vorzubeugen, sofort (Unter IV. a. O.) in folgender Weise näher erläutert. Es ist darauf hingewiesen, daß bei der Veranlagung für 1873 in der Unterstufe la. die⸗ jenigen Haushaltungen, welche zwei oder mehr steuerpflichtige Personen enthielten, mit zwei Per sonen in Ansatz gekommen sind, während für 1874 die Haushaltungen nur einmal in Be⸗ tracht gezogen worden und daß in Folge dessein (nach Maßgabe der im Jahre 1872 angestellten statistischen Ermittelungen) die Zahl der 1873 Veranlagten um 1,576,947 Personen vermindert werden müßte, wenn man sie mit der für 1874 angegebenen Zahl der veranlagten Personen vergleichen wolle, so daß sich die obenstehende Gesammtzahl von 2 , und danach gegen die Zahl der für 1874 Ver—

anlagten von 1 3, 829, 172 de n,, aui 2, 434, 112 Personen stelle, um welche die Zahl der veranlagten Haus⸗ haltungs⸗Vorstände und Einzelnsteuernden 1874 geringer als 1873 sei. Die vorgenannte Zahl beruht, wie man sieht, nicht überall auf einer exakten Grundlage, fondern zum Theil auf Schätzung. Wollte man mit derselben weiter operiren, so müßte ferner berücksichtigt werden, daß die im Jahre 1873 wegen Armuth Befreiten und die in Unterstufe 14. wegen Zurücklegung des 60. Lebensjahres Befreiten mit der ebenfalls nur durch Schätzung zu arbitrirenden Zahl der Haushaltungs⸗Vorstände und Einzelnsteuern⸗ den, welche sich unter der a. a. O. nachgewiesenen Kopfzahl der Be⸗ freiten dieser Gattungen von zusammen 1,141,909 Personen be⸗ fanden, der Zahl der Censiten van 1873 zuzurechnen sein würden. Es ist daher gewiß, die obige Zahl von 2,434,112 in der hier fraglichen Richtung nur mit großer Vorsicht zu benutzen.

Soviel aber steht fest, und dies zu erkennen genügte die gegebene Nachweisung unter allen Umständen, daß die mehr als 6 Millionen wegen Einkommens unter 140 Thlr. Befreiten unmöglich nur Haushaltungsvorstände und Einzelnsteuernde sein konnten, sondern auch die

7840 231 6 263 384

1878.

Angehörigen der betreffenden Haushaltungen mit— gerechnet feien.

Dazu kommt, daß die irrige Annahme des Gegentheils so⸗ fort auch zu weiteren, auf den ersten Blick als unerklärlich und unhaltbar sich darstellenden Konsequenzen führen mußte.

So z. B. gelangte man auf Grund derselben zu dem Resultate, daß die Zahl der Censiten im Jahre 1874 bedeu⸗ tend größer gewesen sein müsse als 1873 (Cie nach der Be⸗ rechnung um 1 bis Millionen), während sie doch offenbar erheblich klein er geworden sein muß, weil die Ansetzung von 2 Personen aus den Haushaltungen der Unterstufe 14. bei der Veranlagung für 1874 in Folge der Aenderung des Gesetzes auf die Ansetzung einer Person reduzirt ist.

Man gelangte ferner, indem man eben die Zahl der Haus⸗ haltungsvorstände und Einzelnsteuernden um mehrere Millionen zu hoch annahm, dazu die Zahl der übrigen Angehörigen der Haus⸗ halhmngen Trauen, ärdes ], we e, rie, gu gerirg e mr iʒufegen und kam zu dem befremdlichen, anderwejten statistischen Daten nicht entsprechenden Resultate, daß die gesammte der Klassensteuer unter⸗ worfene Bevölkerung im Jahre i875 an Censiten 11,432,857 an Angehörigen der Censiten nur 12,542,607 enthalte, so daß auf jeden Censiten nicht mehr als 1839600 Angehöriger im Durch⸗ schnitt entfalle u. dgl. m.

Mit Unrecht hat man sich wollen, daß das Schweigen vom Regierungstisch bei ge⸗ legentlicher Erwähnung der irrigen Auffassung der frag⸗ lichen Zahl die Entstehung und Fortdauer des Irrthums be⸗ günstigt habe. Das Abgeordnetenhaus hat die Darlegung des Finanz⸗Ministers in der Sitzung vom 19. Januar ohne Gegenbemerkung entgegengenommen; es hat die Frage zunächst näher berührt in der Sitzung vom 13. Februar, in welcher der Abgeordnete v. Kardorf das Sachverhältniß richtig darlegte und der unmittelbar nachher auftretende Regierungskommissar deshalb nicht für nöthig fand, auf den Punkt zurückzukommen. Es mag darin ferner an den Vorgang in der Sitzung vom 15. April d. Is. erinnert werden. Nachdem (in dem in Rede stehenden Aufsatz der Zeitschrift des statistischen Bureaus selbst abgedruckten) stenographischen Bericht äußerte der Abgeordnete Seyffard (Krefeld): „Ich bitte Sie, sehen Sie sich doch einmal die Ihnen vorgelegte Statistik an, Sie werden finden, daß von der gesammten Bevölkerung des preußischen Staats, von 241 Millionen, von jeder Steuer befreit sind 6 Millionen Staats⸗ bürger, die im verdienstfähigen Alter sich befinden, deren Ein⸗ nahme angeblich unter 140 Thlr. beträgt, das macht 24,6 Pro⸗ zent ꝛc.“

Unmittelbar nach diesem Abgeordneten erklärte berichtigend der Regierungskommissar:

(Denn) aus der Ihnen vorgelegten statistischen Darstellung ersehen Sie, daß im Jahre 1874 gegen 1873 circa 2,400 000 Censtten weniger zur Klassensteuer veranlagt sind; diese Zahl stellt, abgesehen von denjenigen darin enthaltenen Per⸗ sonen, die im Jahre 1874 gegen 1873 mehr zur klassifizirten Einkommensteuer übergegangen sind, alle diejenigen er⸗ wähnten Personen dar, die nur den nothdürftigen Lebens⸗ unterhalt haben 2c.

Wer die Zahl dieser Personen also auf mehr als 6 Mil⸗ lionen annimmt, kann sich gewiß nicht darauf berufen, daß re⸗ gierungsseitig keine berichtigende Angabe erfolgt sei.

In derselben Sitzung bestätigte übrigens auch implicite der Finanz⸗Minister selbst die richtige Auffassung, indem er in anderem Zusammenhang sagt:

„(Denn) bei der ersten Veranlagung sind an Personen, die einer Familie angehörten, deren Einkommen den Betrag von 140 Thlr. nicht erreicht, oder die selbständig zu veranlagen gewesen wären, wenn ihr Einkommen diesen Betrag erreicht hätte, 5, 934 203 freigelassen worden.“

Schließlich darf wohl der Hoffnung Ausdruck gegeben wer⸗ den, daß die Zeitschrift des Königlich statistischen Bureaus Ver⸗ anlassung nehmen wird, den im Uebrigen so schätzenswerthen

endlich darauf berufen

nur, daß doch

1

die Frauen und Kinder der

n. In serate für den Deutschen Reichs- u. Kgl. Preuß. Staatg⸗Anzeiger, das Central⸗Handelsregister und das

steuerfrei ge⸗

Aufsatz in berichtigter Bearbeitung ihren Lesern darzubieten.

Deffen t iicher mn cigertr

von Rudolf Moßse in Berlin, Breslau, Chemnitz,

5. Industrielle Etablissements, Fabriken und

Poftblatt nimmt an! die Inseraten Expedition 1. Steckbriefe und Untersuchungs- Sachen. Grosshandel.

5 8 1 * der Jeutschen Rr ichs-Anzeigerz and Königlich , , TNerschiedene Bekanutmachungen. KRrrußischen Ktants-Anzeigerz:

3. Jerkäufe, Verpachtungen, Submissionen ete. 7. Literarische Anzeigen. Berlin, 8. V. Wilhelm⸗Straße Ur. 32. NVerloosung, Amortisation, Zinszahlung 8. Theater- Anzeigen. In der Börsen-

K a. 8. V. von öffentlichen Papier en. J. Familien- Nachrichten. beilage. *.

2 48, 50, 54, 73, 81, 93, 1423, 26, 32, 33, 51, 58, 62, 72, 75, 86, 15340, 66, Zo, E614, 2d, 36, 48, 72, ; ö 34 ö , n dw, ez 23. 31s 43 49, 3, 8) 4 86, 83, 21, 2, 1804. C3. 23 35. 44. 71, s 386, 87. 99, 1890 23 7 356 75 5973 3 576 27 1918, 27, 40, 60, 76, S6, 8 005, 08, 22, 36, 50, 69, 86, 97, E117, 30, 39, 99, 2213, 32, 34, 36, Hl, 2 ö 66 15 * hoh? 1 7635 30 39, ga, Sh, Zg6l, z7 5j, 52, 64, Sz, S5, Il, 38, gJ, gib, Ce, gh, 5 . 69. 9 8. 5 öh gh. 8, 3, 67, 9a, 95, 2613. 18, 31. 47, 66, 65, Rz, 77, S7, g7, zz60, Is, 266 3 6 r, g, n *g], ie Prämi zres. wur on den Obligationen folgender Serien gewonnen: 221, a4, 324 34d, C4, 9, 75, S4, 2835, H6, S9, Hö, zor oh, 10. 11, 22 265, 7i6, 3127, C65, 3 264, 7, 30s, goꝛ,. 3 , ng, e n geg m hn 18. ' 'r, Ter dehgeerif nn gern, n: in, d, gg, h , , d s i s Bens ige, is, ss, , Böden, sg, Ig, ö, s, . 2113, 2ögz, 2377, zääsß, 4j, 250d; 2539, Jööß0, 5b, zözg, 260. 26,5. Wäg, zzz, 3431, 3567) s, ä, l, dr, zz; 3. 33 i, 34, s, zog. 113 28. 3 Si S3, SsS2s 3b. Sr 7a. !, 8 Ron, z6ög, zös4, 3546, 3gß s, Jos, 4695, 4125. 4741, aid, hb, 150 18 6, dish 464. cg, mid, Hö, 3s, sr 6g. e Klos 1g et, go. ö, zo, Sz, pbn, ds nns, 8, 4s, sö, Jö, eg, 3, 35, 35. ladungen u. dergl. Dol, özsz, Fat, dezz, shit, gz, Soße, gz, gz. 6zc6, 6s, (zd, 6e 6887, 76581, 7349, 3e 3. giägr, ö, r 5g gs! 3g r cr oc, , Tha sin don gs, zälg, 18, 21, 35, 5, I3, gh 120566] Træimill; ib, rsa, 7555, rs, 77a, 76s, deren zännmern in obigem Tableau nicht enthalten sind. 53. 58, 59, 53, 75, 76, 4514 39, Sa, S5, S3, 88, 4611, 29, 48,6 65, (oö, F, Ol, Trg, 36, 46, gr, h. . . Freiwillige Subhastation. . . 9, (9 (6, ( 24, . ern n. ] h ) 4804. 12, 29, 47, 65, 93, 4947, 66, 82, 94, g6, 50 16, 26, 45, 51, 55, 92, 95, 5H 4105, 11, 15, 20, . . Koͤnigliches Kreisgericht, II. Abtheilung zu

= . Lauenburg i. P., am 11. März 1876.

Das den Erben des Gutsbesitzers Brandt gehoͤ⸗ rige, in Zewitz belegene Rittergut, soll für den Preis von mindestens 125,000 Thirn— zufolge der nebst den Bedingungen in unserm 11. Bureau einzu⸗ sehenden Taxe

am 58. Juli 1875, Vorm. 10 Uyr, an ordentlicher Gerichtsstelle hierselbst an den Meist⸗ bietenden verkauft werden.

lz949)] Ediktalladung.

Im älteren Hypothekenbuche von Pattensen sind auf die Bürgerstelle alte Brandkassen⸗Nummer 126

Cöͤln, Dres den, Dortmund, Frankfurt a. M, Halle a. S. Hamburg, Leipzig, München, Nürnberg, Prag, Straß⸗ burg i. E, Stuttgart, Wien, Zürich und deren Agenten, sowie alle ü hr igen größeren Annoncen · Snreaus

N68 3 12 ,,

25 26.06

M 100 Thaler Konventmünze ingrossirt am 25. Fe⸗ bruar 1831.

Der Kommissionär Vogel hat vorgetragen, daß

obige Gelder schon lange zurückbezahlt, die darüber

ausgestellten Obligationen aber verloren seien. Er hat um Löschung obiger Hypotheken gebeten und Erlaß einer desfallstgen Ediktalladung beantragt. Nachdem derselbe den im 5. 501 Nr. 6 der all= gemeinen bürgerlichen Prozeßordnung vorgeschriebenen

Eid geleistet hat, so werden durch diese Cdiktalladung

alle Diejenigen, welchen ein Anspruch auf obige Hy⸗

potheken zusteht, hierdurch geladen, denselben im

Termin

Freitag, den 3. September d. J., Vormittags 11 Uhr,

auf hiesiger Gerichtsstube anzumelden, widrigenfalls

die oben bezeichneten Hypotheken für vollständig er=

loschen erklaͤrt werden sollen. Der demnächstige Ausschlußbescheid wird nur durch

Anschlag an hiesiger Gerichtztafel zur allgemeinen

daselbst wegen 41 Thalern 11 ggr. und 34 talladung gebeten und dabei bemerkt, daß der Fuhr⸗]

Thaler. . mgnn Gropengießer vor längeren Jahren nach Ame⸗ 2) Nr. 10, des obigen Protokolls der Knigge'sche rika ausgewandert sei, desgleichen der Advokat Schau-

Rentmeifter Herzog in Bredenbeck wegen einer mann, und dort gestorben sei.

Restforderung von 41 Thalern 5. ggr. 1 Pf. Nachdem sodann C. Namuth den im §ę. 501 Nr. 6

3) Nr. 12 des obigen Protokolls Advokat Schau⸗ der allgemeinen bürgerlichen Prozeßordnung vorge⸗

mann in Hannover wegen 50 Thaler. schriebenen Eid geleistet hat, so werden alle Diejeni⸗

Die ursprünglich ingrosstrten 4570 Thaler 12 ggr. gen, welcht auf obige noch ungelöschte Hypotheken W Pf. sind bis auf die sub Nr. 1. 2. 3. bemerkten für 116 Thaler 16 8gr. 1 Pf. einen Anshruch zu Forderungen im Betrage von 116 Thalern 16 ggr. , , m hierdurch geladen, denselben im 1 Pf. respektive am 12. Februar 1857, 29. Januar 1864 und später im Hypothekenbuche gelöscht worden. Freitag den 5. September d. J.

Die Lütge'sche Bürgerstelle in Pattensen ist dann . DVormittags 11 Uhr, . später auf den Vollmeier Friedrich Schayer in allhier anzumelden, widrigenfalls die Hypothek für Rethen, Amts Hannever, und später auf den Maurer. vollständig erloschen erklärt werden soll. Der dem⸗ meister Peick in Pattensen übergegangen. nächstige Aueschlußbescheid wird nur durch Anschlag

Vollmeier Schaper hat sich dann in einem zwischen an hiesiger Gerichtetafel zur öffentlichen Kunde ge— Peidh als Kläger und ihm als Beklagten beim hiest⸗ bracht, , gen Gerichte geführten Prozesse namentlich im Pro, Calenberg, den 22. Mai 1875.

Abtheilung J. Folio 224 und Abtheilung JI. Fosio fokolle pom 23. April 1862 verpflichtet, die auf der Königliches Amtsgericht.

13 gls deren Hesitzer der Holhändler Johann Gott, fraglichen Stelle ingrossirten Hypotheken löschen zu Abtheilung J. Kunde gebracht. 2 Mai 185 lieb Lütge in Coldingen ngegeben ist, zu Gunsten lassen. l3950 Edikt llad Calenberg, den inn 3 1875. der in dem beim Königlichen Amte Hannover an— Der Vollmejer, nachherige Leibzüchter Friedrich 2 iltallu Ing. , mtsgericht.

hängigen Konvokationsverfahren aufgetretenen Gläu— Schaper in Rethen ist verstorben, und haben dessen Der Kommissionär Carl Vogel in Hamburg be—⸗ btheilung IJ.

biger 4570 Thaler 12 ggr. 9 Pf. am 23. Januar Erben, namentlich der Buchhalter E. Namuth in sitzt die Halbköthnerstelle Nr. 4 in Adensen. r , mr, n,

1859 ingrossirt. Hannover als Vormund Der minderjährigen Kinder Nach dem alteren Hypothekenbuche von Adenfen 2068 Oeffentliche Vorladung.

Von den betreffenden Gläubigern sind nach einer des weiland Vollmeiers Conrad Schaper in Rethen haften auf dieser Stelle folgende Hypotheken: Die vwerehelichte Maurermeister Selene Weg⸗ Mittheilung des Amtsgerichis in Hannover noch fol⸗ angezeigt, daß die oben unter Rr. J. 2 und 3 be / I) . Gunsten des Aerars der Kirche in Schulen. ner, geborene Hartmann, hierselbst, hat gegen ihren gende Gläubiger nicht befriedigt: merkten Gläubiger befriedigt seien, sie aber nicht im urg 200 Thaler Konventmünze ingrossirt am Ehemann, Maurermeister Julius Wegner von

1) Rr. 4 des Protokolls des Amts Hannover vom Stande seien, deren Anerkenntniß herbeizuführen, und 15. Juni 1850, hier, der. Anfang Oktober 1871 seinen Wohnort

12. Okto er 1849: der Ackrmann Jacob Mon. haben, um die diesen Gläubigern beftellten Hypoihe 2) zu Gunsten der Wolkenhaar'schen Legaten kasse, Posen heimlich verlassen, sich nach Chicago, Illinois, nich in Wulften und Fuhrmann Gropengießer! ken löschen lassen zu können, um Erlaß einer Edik⸗ welche durch das Amt Calenberg verwaltet wird, begeben, letzteren Ort im Jahre 1873 verlassen hat,

Bubhastationen, Aufgebote, VBor⸗

——— *

e Febr, C7, 13. st. 45, Sz, gh, S5, s7, 39. gz. Pol, iJ, 7, si, zy, gö, ahh, 5h, 5, „gs, n, Fs. 6h, 66, zi, 23, 50, 53, ö, Sli, 35. A, Sz, Cf, sg, so, Jö, RW, zs id. 23, 3, 60, 61, 63, 71, 5912, 22, 29, 36, 57, 64, 83, 86, 6007, 23, 27, 29, 48, 5, 55, 63, 70, 75,

36, Slot ), 27, 29, 35, 0, Cr, sz, Geh, Gar, Ti, S2, 61, 71, So. S7, 98, Gabs, 43, oö, Gz,

Alz ö, 11. 14. 48, 46, 78, sh, 39, G6Ch. 3h, 26, 45, 46, ih, 243, Hi, a, ss, Gsl6, 4,

59, 95, G 69, 67. 79099, 28, 39, 40, 47, 60, 62, 6g, 96, 96, 2117, 23, 8, 59, 68, 73, U, 2219, 25, 43d, Tab 133 46, so. C9, Ss, S7, fo, go,, 2103 13 55 bz. 3 5, 23. 4, 63, 6s 27625, 36, ss, 7737, 49), 65, Oö, gr, z5 12, 4, 4I, 44, I, 71. 293, 38, 5, 61, gi, S6. gg.

Oben verzeichnete Serien sind bezahlt, oder kraft des Artikels 9 des Gesetzes vom 22. November 1862 definitiv annullirt und wird keine diese Nummern tragende Obligation mehr für gültig erklärt werden.

Die Zahlung jeder dieser Obligationen mit ihren Prämien findet vom 15. August 1875 ab stait:

in Freiburg bei dem Staatsschatz, ;

in Bern bei den Herren Mrs. Tschaun-Zeerleder C Co.,

in Lausanne bei den Herren Sigismund Marcel Erben, ö

in Frankfurt a M. bei den Herren v. Erlanger C Sohn und August Siebert zum Course von 7 Fl. für 15 Fres.,

in Wien bei dem Banquier Herrn Vletor v. Erlanger,

in Paris bei den Herreit O. F. Krauß et Cie., 27. Rue de Provence, ) .

in Berlin bei der Centralbant für Industrie und Handel zum Course von 4 Thlrn. für 15 Fres., ;

in . bei den Herren Merck Christian & Cie., zum Course von 7 Fl. für 15 Fres.

Die Ziehungslisten stehen zur Verfügung des Publikums in Paris bei Herren O. F. Krauß, &

Cie, 29 Rue de Provenes; in Mailand bei dem e, , . Ea l e f. .

igati : Seri ; ö 32. 21: 5. 3 8 ö bei dem Bankier Herrn Victor v. Erlanger; in Genua bei em Schweizerischen Konsul Herrn Schlatter;

6 , ,, n,, , i. . enn 3 ö. in Triest, bei dem n , e . 3e J,. 3 ö. . . e ni e , . z 11 , 3 6 br ,, 4 1izz. Herrn Cérssole; in Madrid bei dem Schweizerischen General Konful Herr c ; St, Peters

48 49; 2432; 5, 43; 3822. 17, 19, 39, 41, 46; 4188: 1, 4, ., T7. , le, 29 22, 25, 43; 4 12: w r, ,,. . Derne Phlltprlnz Burk lutn enn hand eld wenn Schwer mn 295795. [ ; k ; 5. 36 96 457 53688. be . jweizexischen General-Konsul; Herrn Philippin Duval; in Londer ; zeri

1 9 . ö, h 9 en, , , 4 r , w, General. Konsul Albert Streckeisen, J Great Winchester, gtreet Huildings FE. S.; in München bei den

33605. 3 3 , 5 = 43 rd, der 35 Zichunn dom 15. Nopeniber 1569, find noch unbezahlt? Herren Merck Christian . in . bei der Central ⸗Bank für Industrie und Handel.

Kraft des Artikels h des Gäseßs bom 22 November 1552, werden dieselben für null und nichtig ertlärt Freiburg, den 15. Mai . Die Dircktian der Finanzen

werden, wenn sie nicht bis zum 15. August 1875 eingelöst werden. (H. 213. B. P) l 8 z

des Kantons Frelburg.

. Serlen; 150 Nr. 42, 44 45; Es: 16, 260 36, 41, 45; 264: 324-55; 318. 2 50, 9nn: 33, st 45; 1093: 6, 8, io, 23; 15g: 4. 5, s, 36. 37 41. 45; 268: 3. 4; 11323 25, 3s. 30. 33, so; 157: 1 14 15. 1382. 15. 26, 25, 37 31. 343 g05is 8, 11, 30, 45, 56; zi: II, 12, 3s, Redackeur: F. Preh nt 2 's, 283 60 3 3, 7. 38, 9. 46, 48; Za i. 7. 2381 3, ig, 1, 31. 58; Z5 183: 3, 286 d.; k 36033 3. 7 9, 1, ü 33: id. 20 3, zo; 695. 13; 3900. 4. 9, l, 35, 41, 4z; 45615: 8, Berlin: Verlag der Cheb t on Gesseh⸗ 183 4984: 40, 43; az; 7; 853; 17, 27, 29, 37, 39-50; 55 i: 31-423, S561. M. 50, 368i) Druck: W. Elsner.

Drei Beilagen (einschließlich der Börsen Beilage),