hat, leicht mit Anforderungen hervortritt; aber ebenso richtig ist es, daß derjenige, der zu leisten hat, einen erheblichen Widerstand auch billigen Anforderungen entgegensetzt. Nun hat man geglaubt, durch den Entwurf die richtige Mitte gefunden zu haben, indem Derselbe beiden Theilen das gleiche Recht gestattet und ein drittes ob- jektiv dastehendes Organ braucht, um über Meinungsverschiedenheiten zu entscheiden. Der Hr. Abg. Miquel meint zwar, daß namentlich auf dem Gebiet der Gesundheitspflege die Kommunalverwaltung ihr eigentliches Gebiet finde. Auch das bestreite ich nicht überall, aber ich kann auf der anderen Seite anführen, und diejenigen Herren, die sich namentlich mit den Einrichtungen der Gesundheitspflege in anderen Ländern vertraut gemacht haben, wozu der Hr. Abg. Miguel selbst in hervorragender Weise ohne Zweifel gehört, werden mir bestätigen, Daß in anderen Ländern ein total umgekehrter Weg beschritten worden ist. Es liegt mir hier ein Buch vor, welches über englische Einrichtungen handelt, und ich will nur einen Satz, welcher von der Errichtung des Gentral-Gesundheitsamtes handelt, vorlesen. Es heißt darin: Die Errichtung eines solchen Generalamtes, als einer dem Staats⸗Ministerium direkt delegirten Aufsichtsbehörde, mit weit⸗ reichenden diskretionären Befugnissen zur Maßregelung renitenter Gemeindevertretungen in sanitärischen Einrichtungsfragen, geschah nicht, ohne ernsterem Widerstande Seitens dez am Kultus des Selfgovernment eifersüchtig festhaltenden Volksgeistes zu begegnen. In der Einleitung zu diesem Buche bemerkt der Verfaffer, daß Die heutige Zeit und der heutige Zustand der Sanitätspolizei mit Nothwendigkeit dahin führe, die öffentliche Hygienie aus den kleinen, der wissenschaftlichen Sachverständigkeit zu Häufig entbehrenden Wir⸗ kungékreisen der Einzelkommunen herauszulssen und eine größere Organi⸗ sation zu schaffen, innerhalb deren eine Vertretung und Geltendmachung aller technischen und wissenschaftlichen Erkenntnißquellen unserer Zeit für die praktischen Fragen der Gesundheitspflege ausführbar sein würde. Es wird also der Standpunkt jedenfalls von sachverständiger Seite
——— — 46 1 4 0 6 6 66 6 r nn . .
sei, um die hier vorliegenden Fragen zu lösen. Nun hat Ihre Kom— misston selbst in 5. 3 auf die Forderungen des Verkehrs und der öffent⸗ lichen Gesundheitspflege hingewiesen und es unterliegt keinem Zweifel, daß sehr wichtige öffentliche Interessen engagirt sind, die wir, mag man im Uebrigen über die Angelegenheit verschieden denken, doch nicht ohne Einfluß Seitens des Staates lassen können. Aller— dings bemerkt die Kommission, es sei ja der Einfluß der Polizei nicht ausgeschlofsen, denn die Polizei könne im einzelnen Fall beliebig einschreiten, Häuser schließen und unter Um— ständen einreißen u. f. w. Ich halte es doch für sicherer und an— gemessener, wenn der Polizei durch das allgemeine Gesetz eine Basis für gesetzliches und regelmäßiges Einschreiten gegeben werd, als daß man auf die hier im Abgeordnetenhaufe bei jeder Gelegenheit so oft Perhorrescirten Exekutivmaßregeln zur Erledigung des einzelnen Falles hinweist; man drängt jetzt die Polizei generell aus meinem ihr mit— ustehenden Gebiete hingus und weist auf die Exekution im einzelnen alle hin, bei der doch Willkür und Veranlassung zu berechtigter Be⸗ schwerde nicht vermieden werden kann, demgemäß halte auch ich es nicht
ohne erhebliches Bedenken, wenn das Hohe Haus sich entschließen sollte, die Stellung der Polizeibchörde fo zu reguliren, daß sie lediglich eine neggtive ist. Ich vürde dem Hohen Haufe dringend ans Herz legen müssen, daß Sie, za die Reglerungsvorlage umgestaltet, also auf diese hier nicht zuruͤkzugreifen ist, im Uebrigen sich entschließen wollte, diejenigen Vorschläg, welche Seitens des Hrn. Abg. Grafen von Wintzingerode oder sines Herrn Nachbars, Hrn. Tiedemann, gemacht worden sind, anzunehnen. Es würde dadurch meiner Meinung nach ö. sachgemäße Lösuig dieser wichtigen Angelegenheit hebeigeführt werden.
Land und Forstwirthschaft.
Die XVII. Wanderversammlung bayerischer Land⸗ wirthe wird am J. ind 8. d. in Neuburg a. D. abgehalten, und bei derselben u. A. die Frage des Zolltarifs zur Berathung gelangen.
— Ueber die Borken käferverheerungen im Böhmerwalde enthält das „Prag. Aberdbl.“ folgende Miltheilung: Bei der am 28. v. M. unter dem Vorstze des Statthalters Freiherrn v. Weber ab⸗ gehaltenen Sitzung dez Centralcomités zur Leitung der Maßregeln gegen die Borkenkäfervewüstungen im Böhmerwalde, haben die mit der Durchführung und Ueberwachung dieser Maßregeln betrauten Fachorgane und Mitglieder des Comités sich einstimmig dahin aus— gesprochen, daß nach den bisherigen Wahrnehmungen, wenn auch das Auftreten des Borkenkäfers dermalen noch ein ziemlich bedeutendes ist, ein weiteres Umsichgreifen dieses schädlichen Insektes in noch stockenden, gesunden Beständen nicht stattgefunden hat, sondern, daß lediglich die zahlreich gefällten Fangbäume und nur einzelne, neben— stehenden Stämme brfallen wurden. Obzwar . Wahrnehmungen über den Flug der ersten Generation des Borkenkäfers zu der Hoff— nung berechtigen, daß das Auftreten desselben successive im Abnehmen Very: fffen Ref Frimin nt MM ννtulcmta— b ν—ß , ein, daß auch jetzt noch Nichts verabsäumt werden dürfe, um den Verheerungen wirksam zu begegnen, und daß insbesondere alle jene Maßregeln, welche die Konzentrirung und Beschränkung der Anflüge bezwecken sollen, mit aller Thetkraft vollständig und rechtzeitig ge— troffen werden müssen.
Da nun zur vorschußweisen Bestreitung der Kosten für die Durchführung dieser Maßregeln für unbemitkelte Waldbesitzer und Gemeinden aus Reichsmitteln 60,900 Fl. und aus Landesmitteln 560 000 Fl. zur Verfügung stehen und über eine ausreichende Zahl von Arbeitskräften disponirt werden kann, so ist auch zuversichtlich zu er⸗ warten, daß alle zur Bekämpfung der Borkenkäferverhe rungen uner⸗ läßlichen Maßregeln an allen Orten rechtzeitig durchgeführt werden, um so mehr, da zur Leitung und Durchführung derselben insbeson— dere auch in jenen Waldungen der Gemeinden und Kleingrundbesitzer, welche unter keiner fachlichen Bewirthschaftung stehen, ausreichende Fachorgane von der Regierung bestellt sind.
Damit aber die Vertilgungsmaßregeln gegen den Borkenkäfer in den aneinander angrenzenden Waldungen von Böhmen, Bayern und
Oberösterreich gleichen Schritt halten und gleichzeitig durchgeführt werden, ist sowohl von der österreichischen als von der hayerischen Regierung ein direktes Einvernehmen der Forstorgane der genannten Länder zum Zwecke eines gemeinsamen Vorganges angeordnet worden, . 5 bereits in diesem Jahre zwei solche Berathungen statt⸗ gefunden.
Für den 16. d. M. wurde eine neuerliche Berathung bayerischer, oberösterreichischer und hierländiger Forstwirthe, welche in Kuschwarda stattfinden wird, von dem Herrn Statthalter angeordnet.
— Die von der Königlich dänischen Landbau ⸗Gesellschaft veran⸗ staltete 13. allgemeine dänische Landwirthe⸗Versamm⸗ lung und landwirthschaftliche Ausstellung wird vom 29. Juni bis 3. Juli d. J. in Wiborg in Jütland abgehalten werden. Wie in der letzten Sitzung des vorbe⸗ reitenden Comitöß, am 21. v. M., vom Vorsitzenden desselben mitgetheilt wurde, sind zu den Kosten der Ausstellung u. s. wo. gegen 363009 Kronen an freiwilligen Beiträgen gezeichnet und von dem Mi⸗— nisterium des Innern ein Beitrag von 7060 Kronen in Aussicht ge— stellt. Einer vorläufigen Zusammenstellung zufolge sind zur Vieh— ausstellung angemeldet: 185 Bullen, 175 Kühe, 86 Färsen, 6 Kälber und 36 Hennen im Ganzen also 488 Stück Rindvieh; ferner II Hengste, 39 Stuten, 535 Widder, 40 Schafe, 15 Eber und 8 Sauen. Die Maschinen. und Geräthschaften ⸗Ausstellung wird eine sehr reichhaltige werden. Die Produkten-Ausstellung umfaßt gegen 500 Nummern, wovon 150 Nummern Meiereiprodukte. Zur Fischerei⸗Ausstellung sind aus Dänemark 152 Anmeldungen eingegangen und wird besonders die Liimfjordfischerei reichhaltig repräsentirt sein; aus Schweden sind vorläufig ?2 Sammlungen mit gegen 300 Nummern angemeldet. Vom 2; bis 26. Juni wird mit den ausgestellten Mähmaschinen in der
Nähe von Wiborg eine Probe veranstaltet werden. Der König von—
Dänemark hat in Folge einer Einladung des Prästdiums der König—
licht d Then an de el schaft gaccädat. fall = Hin derm, m
einträfen, der Eröffnung Fer Ausstellung beiwohnen zu wollen.
Gewerbe und HSandel.
In der Generalversammlung der Rheinischen Tuchfabrik vom 3. d. M. wurde die Bilanz pro 1874 genehmigt und Decharge ertheilt. Die Bilanz erzziebt einen Nettogewinn von 31,685 Thlr. Hieraus sind zu zahlen 6 „ Dividende mit 28,800 Thlr.; von den überschießenden 2885 Thlr. entfallen auf Reservefonds⸗Konto 288 Thlr., auf Tantisme-Konto für den Aufsichtsrath, sowie für den Vorstand und die betreffenden Beamten 1878 Thlr., so daß noch 718 Thlr. zur Verfügung der Generalversammlung blieben. Es wurde be— schlossen, hiervon 6090 Thlr. zu Gratifikationen für Gesellschaftsbeamte zu verwenden und den Rest dem Reservefonds zu überweifen. Die ausscheidenden Mitglieder des Aufsichtsrathes, Konsul Theodor Nellessen und Direktor F. W. H. Schmidt wurden wiedergewählt. — Dem Geschäftsbericht zufolge betrug der Umsatz des verflossenen Jahres ca. 570, 000 Thlr.
Lulsammenstellung abhanden gekommener, zur Imorfisasion angemeldeter und (Erscheint auf Grund amtlicher Mittheisungen jedes Vierteljahr, s.
—
gerichtlich zn mortisigirender Werthpapiere: Circular-Verfügung vom 12. November 1869, Staats-Anzeiger No. 268 Seite 4385 uhd Ministerial-
blatt für die gesammte innere Verwastung 1869 No. 11 Seite 273.)
Schuldversohrelbung der Anleihe von 1854: Lit. 0. No. 1335 über 200 Thlr.
Sohuldversohrelbung der Anlelhe von 1867 0.: Lit. B. No. 3806 über 50 Thlr.
Sohuldversohrelbungen der consolldlrten Anlelhe von 1870: Lit. B. No. 33,840. 33,841 und 50,276 à 1000 Thir. Lit. 6. No. 27, 259 über 500 Thlr. Lit. D. No. 41, 465 über 200 Thlr. und Lit. E. No. 18.433 über 50 Thlr.
Vormals Könlglloh hannoverzohe Obligatlonon: Lit. F. I. No. 13,261 über 500 Thlr. Gold. Lit. If. J. Ko. 7029 über 100 Thlr. Courant.
Sohuldveorsohrelbung der Norddeutsohen Bundes -Anlelhe von 1870: Lit. E. No. 23, 379 Uber 50 Thlr.
Sohuldversohrelbungon der Nassaulzohen Landesbank: Lit. A. a. No. 1823. Lit. A. 6. No. 1682 und Lit. A. 4. No. 90.
Rentenbrleofe der Provinz Sohleslen: Lit. D. No. 3450. 12, 033. 13,550 à 75 Mark.
Rentenbrlose der Provinz Saohsen: Lit. A. No. 1095 über 1000 Thlr. (3000 Mark).
Rhelnisoh-Westfällsoher Rentenbrief: Lit. B. No. 1937 à 500 Thlr. nebst C6upons Ser. 3 No. 12 — 16 und Talon.
Paderborner Sohuldversohrelbung: Lit. D. No. 6259 à 200 Thlr. nebst Coupons Ser. 9 No. 4 und Talon.
Eur- and Nenmärklisoher 4R Neuer Ffandbrlef No. 66, Sn über 200 Thlr.
Ostpreusslsohe Pfandbrlefe:
Bezeichnung der Pfandbriefe ete.
Bemerkungen. MNo. ;
itir. Frozent- satz.
——— ——
Littr. B. 47 pCt. 5 mit Coupons pro Weihnachten 1873 ff.
Kupgallen Primowen
mit Conpons pro . 1874 ff.
— und Talons.
11, 284
. ohne Coupon und Talons.
Ffandbrlefe der sohleslsohen Lands ohaft L Altlandsohaftllohe 3] prox. Pfandbriefe:
Erichen, Gross-
Lang- Hermsdorf w Ludwigsdorf, Ober-, UVloschwit ö Zabrze. Willschau.
Lichten waldan
ö Bertelsdorf, Kr. Striegau, Kd . 1 Sehwengfeld LekersdorttL Stanowitz, Ober- Buchwildchen
k 6463 Ober- Damsdorf, f. Anth. . Dammer u. Zg.. Gurkan, Er. Gd Mandritsch obne Eichwald.
— S See- SSS *
de L S , , e, e, , de, o, go, e, , o, we.
— —— — — Q —
No. XXII.
(No. XXI. 3. Reichs- eto. Anzeiger von 1875 No. 57. Erste Beilage)
. Na 140 à Mahlendorf, NHlein---- . 17 Wxiesko, Alt- und Neu-... ; 527
do. w 3 528 G ĩ 50 Klödd, ö 26 G ; 6 , , e,, ; 28 1 . 49 G ö,, ; 14 . k 13 ,, . Ober O88. 45 J 284 16. 134 i 96 151 à Grüben . . NcGr. 103 à Ostrichen Görl. 60 *
Il. Altlandsohaftllohe 4 proz. Pfandbriefe: Bischkowitz, Kr. Nimptsch, .. BB. . Eckersdorf , . 216 ü ; 184 k 2872 m , 18. 37
do. w 3. 196 k . 3246 ö ; 126 I 8. 159 I ; 76
III. Nene tohleslsohe 4proz. Pfandbrlefe:
Serie J. No. 605. à 1000 Thlr. . 808. , Il. 3 ,
20 MHlr. 0 5 20 20
200
200
R , e , m, ö, e, ö, e, o, eo, wo, o.
2 e, , , , de, de, e, , e.
IV. Elnsooupons zu altlandaohaftllohen 3] prox. Pfandbrlefen: über je über jo
.. 174 Thlr. No. 55,191 lit. -n. 35 Thir.
. 70.995 , p— u. 14 Thlr.
1 100, 792 p— u. 11 Thlr.
u. m n 1094, 667 p- u.
. do. 105, 857 o n.
117,066
120,447
126, 592
w 129, 954 31 Thlr. . 1535. 965 do. 129,966 129, 967
No. 7, 75 lit. 7884 7856
25, 296 26, 358 33,476 33,480
n * n n * * 42, 835 n n * L * n
42, 837 42, 840 52, 227 55,089 55, 00 Hh. 092
3
V. Zlns ooupons zu altlandsohaftllohen proz. Pfandbrlefen: No. 47, 649 lit. ꝗ— t. über je 18 8gr. 475.3659 . 4— t.. 48,299 , 4 —t. * 52, 093 5 U.
VI. Pfandbriefe. Dle Sohleslsohen 4 prox. Pfandbrlofoe Lit. A. Ser. III. No. 207, 208 und 210 à 1065 Thlr. mit Talons. Der 4proz. Pfandbrief Lit. CG. Ser. II. No. 19 à 500 Thlr. Der 4zproz. Pfandbrief Lit. C. Ser. V. No. 53 d 500 . 63 osoner Pfandbrief: Ser. J. oder VI. à 1000 Thlr.: Ber. 1. à 1900 Thlr. No. 731. 5822 II à 200 Thlr.: No. 1375. 7779. 13, 400. 14779 und
III. 3 100 Thlr.. No. 1561. 3042. 7118. 11,223. 12,705. 12.771 und 14439. ;
T. ä6 500 Thlr.; No. 310. 768. 1130.
VI. G 1000 Thlr. No. 6019.
VIII. R 200 Ihlr.. No. 7211 und 8393.
IX. 100 Thlr.: No. 3680.
Sparkassen- Bäoher der Berllner Sparkasse:
No. 58, 119, lautend auf unverehel. Minna Schütt, AM 31,54. No. 83,642, lautend auf Plätterin Minna Siebert, S 60, 67. No. 94461, lantend auf Schubmacher Wilhelm Kühnlein, M 32, 68. No. 41,170, lautend auf unverebel. Bertha Rades, S 28,13. No. 72,982, lautend auf Fräulein Pauline Schiffner, S 489,98. No. 113,513, lautend auf Drechsler August Oberländer, M 124,56. No. 72.480, lautend auf unverehel. Karoline Sessler, M 251,31. No. ö. lautend auf Sehmiedegesellen Kerl Hermann Schmidt, S676, 27e.
Berglsoh-Mäirklsohe Stammaktlen à 100 Thlr.: No. 290, 440. 488, 065 — 68. 601, 827. 601, S 1-32. 671,263.
Berglsoh- Märklsohe Prlorltäts-Obligatlon III. Serle à 100 Thlr.: No. 58, 769.
Berglsoh-Märklsohe Prlorltäta-Obllgatlonon III. Serle Lit. B. 2 100 Thlr.: No. 124,369 - 78.
Berglsoh-Märklsohe Prlorltäts-Obllgatlonon VI. serle à 100 Thlr.: No. 102, 383 - 92.
Berglsoh- Märklaohe Prlorltãts-Obligatlon VII. Sorle à 100 Thlr. No. Is, 64.
3 a Frlorstts · Aktlon I. Serle à 100 ThblIr.: o. 3881.
Berlln - dörlltzer Eisenbahn: 14,558. 14,637 und 16,816.
Berlin- Pots dam- Magdeburger Elsgenbahn-Stamm Aktlen: No- 77, 351. 965, 957 — 8. 92,961 - 5. 113, 138 - 42 mit Dividendenscheinen No. S8 - 10 und Talons.
Cöln- Mindener Elsenbahn: Aktien (alte) No. 36, 154. 54, 906 à 200 Thlr.
Stamm- Aktien Lit. B. No. S402. 8403. 47, 520. 47, 521. 47,531 à 200 Thlr.
4Iproz. Prioritäts - Obligation III. Emission Lit. B. No. 30, 394 à 100 Thlr.
4proz. Prioritäts - Obligation IV. Emission Lit. A. No. 2633 à 1000 IhlIr.
No. 3729. 11,848. 13,910 à 500 Thlr.
No. 73. 5576. 7658. 12,776. 25,675. 25,676. 25,677. 25,678. 25,679. 26,802. 29, 628. 29,629. 31,522. 42,583 à 100 Thlr.
4x Erioritäts-Obligationen IV. Emission Lit. B. No. 56,701. 57, lö4 à 1090 Thlr.
Halle Soran-· Guben: Stamm- Prioritäts-Aktien No. 32 871 pis 32,878, No. M772 und No. 28,944 bis 28, 947 à 200 Thlr.“, Stamm- Aktien No. 11,145 bis 11,147. 36,193. 36,398. 15,024. 16,734. II, 148. 11,149. 23,904 über je 100 Thlr.
Mãärklsoh- Posener Elsenbahn: Stamm-Prioritâts- Aktie No, 35, 808 über 200 Thlr.
Magdeburg Lolpziger Elsenbahn. Die Stammaktie Lit. B. No. 113,332 verloren gegangen, wofür dieselbe Nummer mit 2 aus- gefertigt worden. .
Die 4x Erioritäts-Aktien (Pririlegium I65. Jannar 1842) No, 9289. 92906. 9291 obenfalls verloren und dafür dieselben Nummern mit a2 nen ausgefortigt sind.
Nloeders ohloslsoh-Märkisohe Higenbahn. Berzeiehnung
Stamm - Prioritäts- Aktien No.
der Kapital No dazu ge- . ?
gen à
Coupons Ihl. Sgr.
Bemerkungen.
der Emission.
Durch Diebstahl ab- handen gekommen.
Stamm- Aktie.
32, 304. Mit 100 — Coupons und Talon.
Ohne ] 50 Coupons und
Talon. Obersohleslsohe Elaenbabn. Prioritäts- Obligation Lit. E.
No. 14,414 à 100 Thlr. Stargard Posener Eisenbahn. Obligationen Lit. A. Ser. IJ.
Ro. is S jo Fhir. und Lit. B. ger. Ii No. S0s s. a S Tini.
Priori- tũts- Obliga- tion.
6. lb. PDesgl.
8 = * FInserate für den Deutschen Reichs u. Kgl. Preuß. Staat ⸗Anzeiger, das Central⸗Handelzregister und das Postblait nimmt an: die Inseraten⸗Expedition
es Nrutschen Reichs Aiyzeigern und Königlich
Deffentlicher Anzeiger.
1. Steckbriefe und Untersuchungs- Sachen. 2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.
5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel.
K
Prrußischen Ktaats - Anzrigera: Derlin, 8. W. Wilhelm⸗Straße Nr. 82.
3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ete. 4. Verloosnng, Amortisation, Zinszahlung
*
3 —
WR U. 8. W. von öffentlichen Papieren.
6. Jerschiedene Bekanntmachungen.
J. Literarische Anzeigen.
8. Thenter- Anzeigen. In der Börsen- 9. J beilage.
burg i. G., Stuttgart, Wien, Zürich und deren Agenten, sewie alle übrigen größeren Annoncen ⸗Sureans.
Inserate nehmen an: die autorisirte Annoncen⸗Expedition von Rubolf Moffe in Berlin, Breslau, Chemmitz, Cöln, Dresden, Dortmund, Frankfurt a. M., Halle a. S. Hamburg, Leipzig, München, Nürnberg, Prag, Straß
Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
Steckbrief. Gegen den Literaten, früheren Lieutenant Jean Louis Hurlin ist die gerichtliche Heft wegen wiederholten Betruges und wiederholter Ünterschlagung in den Akten H. 302/75 Komm. II. beschlossen worden. Die Verhaftung hat nicht ausge⸗ führt werden können. Es wird ersucht, den 2c. Hurlin im Betretungsfalle festzunehmen und mit allen bei ihm sich vorfindenden Gegenständen und Geldern an die Königliche Stadtvoigtei⸗Direktion bierselbst abzu⸗ liefern. Berlin, den 3. Juni 1875. Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Untersuchungsfachen. Kommission II. für Voruntersuchungen. Beschrei⸗ bung. Alter: 27 Jahr, geb. am 4. Januar 1835. Geburtsort: Berlin, Größe: 5 Fuß 5. Zoll, Haare: blond, Augen: grau, Augenbrauen: blond, Kinn: oval, Nase: gewöhnlich, Mund: gewohnlich, Gesichts⸗ bildung: oval, Gesichtsfarbe: gesund, Zähne: gut,
Gestalt: mittel, Sprache: deutsch.
Steckbriefserledigung. Der unterm 24. April
— xrSS hinter Ne- Grgte rermterftet ent fen ERti
Sauße gus Rochlitz in Sachsen und Garl Feind aus Frankfurt a. O. erlassene, in der zweiten Bei⸗ lage zum Deutschen Reichs! und Königl. Pceuß. Staats Anzeiger Nr. 102 von 1873 abgedruckte Steckbrief ist nunmehr auch in Bezug auf den 2c. Feind erledigt. Potsdam, den 31. Mai 1875. Königliches Kreisgericht. Abtheilung J.
Steckbrief. Der Dienstknecht Ferdinand Hein rich Wilhelm Goldenbaum, zuletzt in Reetz in Dienst, am 13. März 1856 zu Mansfeld geboren, ist der Unterschlagung verdächtig. Es wird ersucht, denselben im Betretungsfalle festzunehmen und mir, sobald solches geschehen, Mittheilung davon zu machen. Perleberg, den 5. Juni 1875. Der Staatsanwalt.
Der von uns hinter dem Maurer Friedrich Wilhelm Neumann aus Nauen am 25. Mai d. J. erlassene Steckbrief ist erledigt. Grünberg, den 3. Juni 1875. Königliches Kreisgericht. J. Abtheil.
Steckbriefserneuerung. Der hinter dem Bäcker⸗ lehrling Franz Wyrwich aus Kotschanowitz, Kreis Rosenberg O. / S. im Februar d. J. im öffentlichen Anzeiger des Reichs ⸗Anzeigers erlassene Steckbrief wird hiermit erneuert. Rosenberg O. / S., den 8. Mai 1875. Königliches Kreisgericht. Abtheilung J.
Ersuche um Anskunft über den dermaligen Auf— enthaltsort der Ehefrau des Fabrikarbeiters Jo⸗ hann Heinrich Friedrich Schlenz von Rodenberg, Margaretha, geb. Opfermann, Tochter des Schiffers Christian Opfermann von Melsungen.
Cassel, den 26. Mai 1875.
Der Staatsanwalt. Wilhelmi.
Die nachbenannten Militärpflichtigen als: 1) der Handschuhmacher Franz Joseph Martin Bongschewa, geboren am 11. Oktober 1851 zu Schweidnitz, 2) der Barbier Friedrich Wilhelm Felsmann, am 18. Juni 1851 zu Gerlachsdorf im Kreise Bolkenhain geboren, 3) der Pferdeknecht August Heinrich Klose, am 160. August 1851 zu Zirlau im Kreise Schweidnitz geboren, 4) der Schauspieler Ernst Drewitz am 4. März 1852 zu Poppelau geboren, 5) Karl August Ansorge, am 8. Januar 1854 zu Ober -A Arnsdorf im Kreise Schweidnitz geboren, sind von der Köoͤnig⸗ lichen Staatsanwaltschaft hierselbst angeklagt, ohne Erlaubniß das Bundesgebiet verlassen, . nach er⸗ reichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb dessel⸗ ben aufgehalten zu haben, um sich dadurch dem Ein⸗ tritt in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, und es ist deshalb wegen des in 5§. 140 des Reichs⸗Strafgesetzbuchs erwähnten Vergehens die Untersuchung wider sie eröffnet wor—⸗ den. Die ihrem gegenwärtigen Aufenthalte nach unbekannten Angeklagten werden hierdurch zu dem zur öffentlichen, mündlichen Verhandlung der Sache auf den 23. September 1875, Vormittags 11 Uhr, im Schwurgerichtalokale hierselbst anbe—⸗ raumten Termine mit der Aufforderung geladen, zur festgesetzten Stunde zu erscheinen und die zu ihrer Vertheidigung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu bringen, oder doch so zeitig vor dem Ter mine anzuzeigen, daß sie noch zu demselben herbei= geschafft werden können. Im Fall des Ausbleibens der Angeklagten, oder eines gesetzlich zulässigen Ver treters wird mit Verhandlung und Entscheidung der Sache in contumaciam verfahren werden. Schweid⸗ nitz, den 22. April 1875. Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung.
Auf Grund der Anklage vom 19. Mai 1875 und F140 des Strafgesetzbhuches wird gegen 1) den Einwohnersohn Albert Joseph Bänsch aus Skal⸗ mierzyce, jetzt unbekannten Aufenthalts, 25 Jahr alt, (vangelisch, 7 den Magdsohn Mathias Poplonyk aus Biniew, jetzt unbekannten Aufenthalts, 25 Jahr alt, katholisch, 3) den Hirtensohn Ignac Luta aus Drogoslaw, jetziger Aufenthalt unbekannt, 25 Jahr alt, katholisch, 4) den n , n. Joseph Sie⸗ mieniewski aus Lewkow, f unbekannten Aufent · halts, 24 Jahr alt, katholisch, ) den Tagelöhner . sohn Andreas , , aus Slaborowice, letzter Aufenthalt Gutow, Kreis Pleschen, jetziger Aufent · halt unbekannt, 24 Jahr alt, katholisch, die Unter⸗ suchung wegen Verlassens des Bundesgebietes ohne Erlaubniß und um sich dem Militärdienste zu ent- iehen, eingeleitet, und zur , n. mündlichen Verhandlung der Sache ein Termin auf den 3. Sehtember d. J., Vormlttags 9 Uhr, vor dem Kollegium im Sitzungssaale der J. , , an · gesetzt. Da der Aufenthaltzort der Angeklagten unbekannt ist, so werden dieselhen hierdurch in Ge⸗ mäßheit des Artikels 46 des Gesetzes vom 3. Mai
u dem gedachten Termine mit der Aufforde
rung öffentlich vorgeladen, in demselben zu y n. und die zu ihrer Vertheidigung dienenden Beweis mittel mitzubringen, oder 1 he dem Gerichte vor dem angesetzten Termine so zeitig anzuzeigen, daß 6 noch zu demselben feubchhefh t werden können. m Falle des Ausbleibens der Angeklagten wird
mit der Verhandlung und Entscheidung der Sache in contumaciam vorgegangen werden. Zugleich wird zur Deckung der die Angeklagten möglicher Weise treffenden Strafe und Kosten des Verfahrens auf das im Inlande befindliche etwaige Vermögen eines jeden derselben bis zur Höhe von go0 S Arrest ge⸗ legt. Hstrowo, den 24. Mai 1875. Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
4308 Auszug aus einem Strafurtheile des Königlichen Land⸗ gerichts zu Aachen vom 14. Mai 1875. Durch vorgedachtes Urtheil der Zuchspolizei⸗Kam— mer wurde Hilmar Heinrich Beißel, 6 Jahre alt, Redacteur des Echo der Gegenwart“, zu Aachen wohnend, für überführt erkärt: ö als verantwortlicher Redackenr der zu Aachen erscheinenden Zeitung „Echo der Gegenwart“ in dem Artikel: „Deutsches Reich, Berlin. 29. März 2c. der Nr. S5 besagker' Zeitung vom 31. März 1876 den Fürsten Bismarck öffentlich , ,,,, . und auf Grund der 8§5§. 185, 200 und 41 des Straf⸗ gesetzbuches, des 5. 20 des Preßgesetzez, sowie des Artikels 194 der Kriminalprozeß-Srdnung; in eine Geldstrafe von einhundert fünfzig Mark, im Nichtzahlungsfalle in eine Gefängnißftrafe von fünfzehn Tagen und in die Kosten verurtheilt; zu⸗ gleich dem Beleidigten die Befugniß zugesprochen, diese Verurtheilung binnen sechs Monaten nach ein⸗ getretener Rechtskraft einmal durch den „Preußischen Staats - Anzeiger“ und das „Echo der Gegenwart“ auf Kosten des Verurtheilten öffentlich bekannt machen zu lassen; auch verordnet, . alle Exemplare der Nr., 88 der Zeitung „Echo der Gegenwart“ vom 31. März 1875, sowie die zu ihrer Herstellung be⸗ . Platten und Formen unbrauchbar zu machen eien. Für die Richtigkeit des Auszuges, unter Beschei—⸗ nigung der Rechtskraft. Der Landgerichts⸗Sekretär. Bewer.
Subhastationen, Aufgebote, Bor⸗ ladungen u. dergl.
138371 Oeffentliche Vorladung. Die verehelichte Schmiedemeister Zache, Marie, geborene Friedrich, jetzt zu Lindwerder bei Wusterwitz N. M., hat gegen ihren Ehemann, den Schmiedemeister Wilhelm Zache, früher zu Groß Louisa, dessen gegenwärtiger Aufenthalt unbekannt ist, wegen bös licher Verlaffung die Ehescheidungs— klage angestrengt. Zur Beantwortung derselben und Verhandlung ist ein Termin vor dem unterzeichneten Gericht, Terminszimmer Nr. ÜWhierseltst, auf
den 13. Sentember d. J., Vormittags 11 Uhr, anberaumt worden, zu welchem der Verklagte hier⸗ durch unter der Verwarnung vorgeladen wird, daß bei seinem Ausbleiben obiger Klagegrund für er— wiesen erachtet und gegen ihn in contumaciam er— kannt werden wird. . Zielenzig, den 13. Mai 1875.
Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
—
(4304 Bekanntmachung.
Die verehelichte Ecke, Wanda geborene Reßka, hat gegen ihren Ehemaun, den fruher hier wohn⸗ haften Bäckermeister Louis Ecke, bei und wegen bötlicher Verlassung auf Ehescheidung geklagt,
Zur Beantwortung dieser Klage wird der Ver⸗ e r deslen gegenwärtiger Aufenthalt unbekannt ist, au den z. Oktober 1875, Vormittags 11 Uhr, vor Herrn Stadtgerichts⸗ Rath Kern, in das Termins⸗ zimmer Nr. 37 des Stadtgerichtsgebäudes (zwei Treppen hoch) vorgeladen unter der Warnung, daß, falls er sich weder vor noch in diesem Termine meldet, der thatsächliche Inhalt der Klage für zu⸗ gestanden erachtet, und, was nach den Gesetzen daraus folgt, erkannt werden wird.
Breslau, den 28. Mai 1875. ̃
Königliches Stadtgericht. J. Civil⸗-Deputation.
(4310 Edletalladung. —
In Sachen der Ehefrau Anna Dorothea Jür-⸗ gensen, geb. Thomsen, früher in Schubye, jetzt in Schleswig, Klägerin, .
wider ihren Ehemann, den Schuster Peter Christian Detlef Zürgensen, Verklagten, betreffend Ehescheidung, ;
ist Termin zur Klagebeantwortung und weiteren mündlichen Verhandlung auf den 39. September d J, Mittags 12 Uhr, vor der J. Abtheilung des unterzeichneten Gerichts anberaumt. ĩ 6
Der Verklagte, dessen gegenwärtiger Aufenthalt unbekannt, wird hierdurch geladen, behufs Beant⸗ wortung der Klage vor dem unterzeichneten Gericht alsbald, spätestens in dem vorgedachten Termine, zu erscheinen, widrigenfalls die von der Klägerin be— hauptete bösliche Verlassung für erwiesen erachtet und darnach wider ihn in contumaciam den Rechten nach verfahren werden wird.
Schleswig, den 1. Juni 1875. —
Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
h 915] Bekanntmachung.
Die unbekannten Erben und Erbeserben des am 4. Juli 1874 zu Schönau verstorbenen Wundarzt ranz Joseph Alohs Ferdinand Messel werden ierdurch aufgefordert, sich vor oder spätestens in dem zum 8. September 1875, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Termin persönlich oder schriftlich zu melden, widrigenfalls unter Präklusion der unbekannten Erben der Messelsche Nachlaß den sich meldenden und legitimirenden Erben event. dem Königlichen Fiskus verabfolgt wird und die später sich meldenden Erben sich mit dem, was alsdann von der Erbschaft noch vorhanden ist, be⸗
gnügen müssen. 1. den 27 November 18534. oͤnigliches Kreisgericht. Abtheilung J.
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc.
lä Fürstlich Rumänisches Ministerimm des Innern Direktion der Staatsdruckerei und des offiziellen Moniteurs.
Auf Grund des von den gesetzgebenden Körpern votirten und im offiziellen Moniteur Nr. 52 J. J.
veröffentlichten Gesetzes, bezũglich der für die Zeit von zehn Jahren, Unternehmung zu gebenden Lieferung des von
vom 1. Januar 1876 angefangen, in
sämmtlichen Landesbehörden be⸗
nöthigten Papiers an denjenigen, welcher bei der Lizitation sich verpflichtet, im Lande eine Papier-
fabrik zu errichten,
„bringt die obgenannte Direktion zur allgemeinen Kenntniß, daß das Ministerinm zur Abbaltung der erwähnten Lizitation, welche in dem Lokale des Ministeriums des Innern,
im Beisein des
Ministerialconseils stattfinden wird, den 15. Juli e. festgesetzt hat, die Lizitationsbedingungen mit dem
Bedingungsheft,
so wie der Ausweis über die Quantitäten und die verschiedenen Gattungen des zu lie⸗
fernden Papiers werden 15 Tage vor dem Lizitasionstermin Mr Verfügung der Bewerber gestellt, welche
guf der Kanzlei der erwähnten Direktion täglich von können.
II bis 45 Uhr Nachmittags davon Einsicht nehmen
*
3 . Gesetz..
. . Einziger Artikel. ; — — * er. , , . r, i ee n , mie fern 1g- * m finn mt Fe mms
nöthigten Papiers, auf die Dauer von zehn Jahren,. vom 1. Januar 1876 angefangen, demjenigen Unter⸗ nehmer zu überlassen, welcher sich verpflichtet, eine Papierfabrik im Lande zu errichten, und für den Staat
vortheilhafte Preise stellt.
Zum Neubau des physikalischen Instituts, Doro—
theenstraße 35, soll die Lieferung von rund 11,9009 Lilogr, gewalzter Träger und rund 16,009 Kilegr. alter Eisenbahnschienen im Wege der öffentlichen Submission vergeben wer— den. Der Anschlagsauszug ist gegen Erstattung der Kopiglien im Baubureau, Dorokheenstraße 35, in Empfang zu nehmen, woselbst auch die Bedingun. gen zur Einsicht und Unterschrift ausliegen. Ebendaselbst findet auch die Eröffnung der ver— siegelt einzureichenden Offerten am Dienstag, den 15. Zuni c., Vormittags 11 Uhr,
in Gegenwait der erschienenen Submittenten statt.
Berlin. 4300
ö Bekanntmachung.
Die Ramm ⸗ und Gimmer arbeiten nebst Ma · terial · Lieferung zur Errichtung eineg Mastenkrahnes unterhalb der Warthebrücke bei Cüstrin sollen im Wege öffentlicher Submission vergeben werden.
Termin zur Abgabe von versiegelten und mit der Aufschrift:
Der Baumeister. Zastr au.
„Submission auf Ramm⸗ und Zimmer⸗
arbeiten zur Errichtung eines Masten krahnes bei Cüstrin“ versehenen Offerten ist auf den 23. Juni er, Vormittags 11 Uhr, im Bureau der 1. Betriebs- Jnspektion der Ostbahn (Empfangsgebäude Ostbahnhof Berlin) anberaumt, woselbst auch die Submisstens Bedin ˖ gungen und Zeichnungen zur Einsicht ausliegen.
Submissions⸗Fermulare sind ebendaselbst in Empfang
zu nehmen.
Berlin, den 5. Juni 1875. (a. c. 61/6) Königliche L. Betriebs Inspektion der Ostbahn. 4328
Snbmission
auf Gas, Wasserleitungs⸗ und Kanalisirungs⸗
isis! Hannoversche Staatshahn.
Arbeiten.
Die Gas⸗, Wasserleitungs. und Kanalisirungs⸗ Arbeiten für die in der Ausführung begriffenen Bauten des neuen Strafgefängnisses bei Berlin, sowie die Einrichtung eines 3. Pumpwerks und die Anlage von 4 gußeisernen Reservoiren mit je 20 Kbm. Inhalt, im Ganzen veranschlagt auf rot. 140,000 Æ, sollen im Wege öffentlicher Submission vergeben werden.
Unternehmer wollen ihre Offerten, versiegelt und mit der Aufschrift:
„Submlssion auf Gas⸗ und Wasserleitungs⸗ Arbeiten für das neue Strafgefängniß bei Berlin!
versehen, bis zu dem auf Freitag, den 18. Juni
1875, Mittags 1 Uhr, anberaumten Termine an das Baubureau des neuen Strafgefängnisses, Pionier⸗ straße Nr. TJ, III. Treppen, kostenfrei einsenden, wo dieselben zur bezeichneten Stunde in Gegenwart der iin erschienenen Submittenten eröffnet werden ollen.
Die Lieferungsbedingungen und Extrakte können!
daselbst gegen Erstattung der Kopialien während der üblichen Geschäftsstunden in Empfang genommen werden. Berlin, den 7. Juni 1875. Der Königliche Bau⸗Inspektor.
4208
Am 17. d. Mts., Vormittags 109 Uhr, sollen in der hiesigen Königlichen Gewehrfabrik: pptr. 18, 9090 Kilo alter kohlenstoffarmer Gußstabl, pptr. 809 Kilo altes Eisen mit Stahl vermischt, pptr. 345 Kilo Zinkblech, pptr. 254 Kilo Kupferblech öffentlich an den Meistbietenden gegen gleich baare Bezahlung verkauft werden, wozu Kauflustige mit dem Bemer - ken eingeladen werden, daß die Bedingungen vor Beginn des Termins bekannt gemacht werden.
Spandau, den 1. Juni 1875.
Königliche Direltion der Gewehrfabrik.
4803
Zum Verkaufe des früheren Chausseegeld- Enipfaugs. Gebäudes zu Schoenfeld — zwischen Sandau und Schönhausen an der Geathin ⸗Havelber ger Chaussee gelegen — ist wegen Unannehmbarkeit des im ersten Termin am 22. v. Mts. abgegebenen Gebots ein anderweiter Lizitationstermin auf
Dienstag den 29. Juni d. J,
Vormittags 11 Uhr, in unserem Amtslokale 2
Die Lizitationsbedingungen und die bauamtliche Taxe können während der Dienststunden bei ung und bei der Steuer Rezeptur zu Sandau eingesehen werden.
Burg, den 4. Juni 1875.
Königliches Haupt Steneramt.
Die der Aktiengesellschaft, Glashütte Elisenbruch“ in Liquidation gehörige, zu Elisenbruch bei Bahnhof
Rittel (Ostbahn) belegene Glashütte soll mit allem Zubehör öffentlich meistbietend verkauft werden.
Hierzu wird 143051
auf Montag, den 27. d. Mts., Vormittags 10 Uhr, an Ort und Stelle Termin anberaumt, zu welchem Kauflustige hiermit eingeladen werden.
Ein jeder Bieter hat eine baare Kaution von Eintausend Thalern und nach Ettheilung des Zu— schlages die halbe Kaufsumme zu erlegen.
Die Hütte kann, nach vorgaͤngiger Meldung bei dem Unterzeichneten, jederzeit besichligt werden.
Tuchel, den 1. Juni 1875.
Der Vorsitzeude des Aufsichtsraths und Liguidator E. Schubert.
ö Submission.
Die Erbauung eines eisernen Schrauben— Bugsir⸗Dampfschiffes von 27 m. Länge in der Wasserlinie, 6,10 m. größter Breite und 28 m. bis 3 m. Tiefgang, unter freier Ablieferung in Tönning soll in Submission vergeben werden.
Die betreffenden Bedingungen liegen auf dem Bureau des Unterzeichneten zur Einsicht aus und können auf portofreie Anfrage Reflektanten zugestellt werden.
Die Submissionofferten sind bis zum Abend des 21. d. Mt. bei dem Unterzeichneten einzu—⸗ reichen, worauf die Eröffnung der eingegangenen Offerten am folgenden Tage, als dem 22. d. Mts.,
Mittags 12 Uhr, in Gegenwart etwa erschienener Submittenten stattfinden wird. Rendsburg, den 2. Juni 1875. Eaens. Königlicher Bauinspektor.
Die Anfertigung und Lieferung von: 180 Stück Pelzen für Fahrbeamte, 710 . Velzröcken für Lokomotivführer, 219 . Düffelröcken für Lokomotivheizer, 90 . Rangirerröcken, 280 . Pelzmützen, 70 Paar Gamaschen für Bremser, 89 . Feilzschuhen mit ledernem Randbesatz, . do. bis an den oberen Rand mit Leder überzogen, 29 , Feilzstiefeln und
60 . rindsledernen Stiefeln, soll im Wege der Submission vergeben werden. Offerten darauf sind portofrei, versiegelt und mit der Aufschrift:
„Submission auf Lieferung von Winter⸗
schutzkleidun gsstücken“ bis zu dem dazu anberaumten Termine
Freltag, den 18. Juni 1875, Vormittags 10 Uhr, ö
an das betriebstechnische Bureau der Königlichen Eisenbahn⸗Direktion einzureichen. .
Die Lieferungsbedingungen sind in vorbezeichnetem Bureau einzusehen und konnen auch von demselben gegen portofreie Einsendung von 50 8 Reichs— währung bezogen werden.
Hannover, den 1. Juni 1875.
Betriebstechnisches Burean. Schulenburg.
lͤszs] Lizitation von Bauarbeiten.
Von den zum Neubau eines Arbeiter Logirhauses auf Wilhelmsstollen erforderlichen Bauarbeiten ollen:
n Erd⸗, Maurer ⸗ und Zimmerarbeiten nebst Stellung der Zimmermate⸗ rialien, veranschlagt zu.. . 32, 175 ½ 90 3
Dachdeckerarbeiten, veranschlagt zu 1667 „ 50
Tischlerarbeiten, 7455 , 60,
Schlosserarbeiten, l',585 , —
Glaserarbeiten, 1.
Malerarbeiten, 899,
Klempnerarbeiten, 414,
Eisengußarbeiten, ö j
Freltag, den 18. Juni 1875, Nachmittags 2 Uhr, im Büreau der Unterzeichneten auf dem Wege öffentlicher Lizitation an die Wenigstnehmenden ver⸗ geben werden. 1
Tie Lizitationsbedingungen könzen vom 11. Juni D. J. daselbst ,. auch gegen eine Kopial gebühr von 1 M abschriftlich bezogen werden.
Meisner, den 4. Juni 1875.
Königliche Berg ⸗Inspektion. Becker.
. , , = . es refer oe. ö.