1875 / 134 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 11 Jun 1875 18:00:01 GMT) scan diff

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Aufenthalts in Leipzig aussprechenden

. . , . sprechenden Worten, und der Zug Ihre Königliche Hoheit die Prinzessin The

Bay ern ist heute Vormittag hier . 9 rl. ö

jestät der Königin, in deren Begleitung die Hofdame Gräfin von

Einsiedel und Ceremonienmeister v. Helldorf sich befanden, auf

dem böhmischen Bahnhofe em 6. nitz geleitet . hofe empfangen und von dort nach Pil—

Württemberg. Stuttgart, 9. J jestã Bürtt⸗ 9. Juni. Se. M

der König ist heute Nacht von Ems hierher . hat im Königlichen Residenzschlosse Wohnung genommen.

Hessen. Darmstadt, 9. Juni. Die Kreisämte ĩ Weisung erhalten, bei den verschiedenen , . . . gen der einzelnen Kreise Erkundigungen darüber einzuziehen, wie stark die Zahl der Mitglieder ist, wie sie mit Vor⸗ und Zunamen heißen, wie lange sie sich in den betreffenden Orten aufhalten wie alt sie sind ꝛc. Das durch den Synodal⸗Ausschuß erwei⸗ terte Ober⸗Konsistorium hat gegenüber den renitenten Geist⸗ lichen beschlosen, vor definitiver Aburtheilung derselben den Versuch einer Belehrung durch den Superintendenten zu machen und die einzelnen Renitenten nach vorgängigem geeigneten Vor⸗ halt zur nochmaligen und schließlichen protokollarischen Erklärung darüber zu veranlassen, ob dieselben sich jetzt bereit finden lassen

õ i ürsten von Hessen. Der rung der Ordre vom 13. Dezember 1831 und der Bestimmung ,,,, , , w , . in Uebereinstimmung mit den Beschlüssen des Hauses der Ab⸗ Instruktion vom 30. d ̃ 3 M ;

ü ĩ ige tigt ist, in den, in 5. 5 der erwahnten Instruktion bezeich⸗ geordneten unverändert die verfassungsmäßige Zustimmung zu mächtigt ist, ĩ ö ö

; ne Diskussion bei. neten Fällen eine Aussetzung oder heilung de

. k . die zweite vollstreckung ohne einen darauf gerichteten Antrag der ö. Berathung über den Gesetzentwurf, betreffend einige . 6 . . . . . rungen der Vorschriften für die Veranlagung der Klassen⸗ lufsatzes: eber die . e n

ĩ d ohne jede Diskussion richtlich erkannter Strafen, vom Geheimen Justiz⸗d stene r. Auch dieser Gesetzentwurf fand ohne j s J

die Zustimmung des Hauses. . . * ,, die erste Berathung über den Gesetz⸗ Gestern Vormittag fand auf dem Bornstedter Felde bei entwurf, betreffend die Anlegung und Veränderung von Potsdam in Anwesenheit der resp. Vorgesetzten die Vefich ti⸗ Straßen und Plätzen in Städten und ländlichen gung des Garde Hufaren⸗ und 1. Garde⸗Ulgnen Regiments, Srtschaften und de dazu eingegangene Petition. (benso im Laufe des heutigen Vormittags die Besichtigung des Rach elner kurzen Diskussion, an der sich die Herren Hasselbach, Regiments der Gardes du Corps und 3. Garde⸗Ullanen Regi⸗ Brüning und der Regierungs-Kommissar Geh. Regierungs- ments durch den kommandirenden General des Garde- Corps, Rath Schultz betheitigten, wurde der Gesetzentwurf ohne Aen. General⸗Oberst von der Kavallerie Prinzen August von derung , ö hierzu gehörige Petition aus Pürttem berg Königliche Hoheit statt. Stettin für erledigt erachtet. . . D . . ein⸗ Der General⸗Major Weigelt, Commandeur der 1. li 34 J Artillerie⸗Brigade, ist von seiner Dienstreise zur Inspizirung der . ö Regimenter der genannten Brigade hierher zurückgekehrt. Der Adelsmarschall Fürst Repnine ist gestern Abend

neten abgeänderten Gesetzentwurf, betreffend die Vermögens⸗ verwaltung in den katholischen Kirchengemeinden. ! aus St. Petersburg hier angekommen und im Hokel Royal ab⸗ gestiegen.

In der Generaldiskussion über diese Vorlage nahmen außer dem Referenten Dr. Dernburg nur noch der Staats⸗Minister Dr.

Der Kaiferlich Königlich österreichisch⸗ ungaris che Botschafter

Barg. p. La! de r , . früh

seit en Mar lenschutze inverstanden erklärt Falk und Herr v. Slaski das Wort. . . ere nen,

. behuis gegenseitigen Markenschutzez einverstaͤnden erat. urden die §§. 1. 1I ohne Debatte na en Beschlüßen des .

. w 2m ß , , ö ; . Posseñ forth ; te der altkatholischen Kirchen⸗ hauses konform sind, genehmigt. ; ö ; . . ;

,, 8 . Vermögen, welche haus in seiner früheren Berathung folgende Fassung gegeben: ö ö. Da sersos von Mirepoix ist heute früh nach

rüssel abgereist.

i ĩ lauf der gestrigen Sitzung des Herrenhauses „Den Vonrsitz in dem Kirchenvorstande führt der Pfarre, oder ,, ch . dem n Dr. Beseler die . , . nn; wenn diese verhindert Ter ursie Sekretär bei der Königlich großbritannischen J,, a 36 K Bei Erfedigung der Slelle geößt der Versitz auß den Kirchen. Botschaft am hiesigen Hofe, Mae Don nell, hat sich mit Urlaub welche sich gegen den ganzen Sesetentwurf e nnn, . ö vorstcher über, welcher von dem Kirchenvorstande alle drei Jahre auf einige Wochen nach London begeben. Dee, Wachclt sich gegen bie Vorschläge der Kommiffisn wendete karstener Cie erh enen icheurorsteheer ä wählen it. ö J und um Knnahnie der Veschläse des Abgeordnetenhauses bat; Demselben gebührt auch der Vorsitz, wenn der Geistliche den Birnbaum 16. 1. X. B. . Auch der Minister für die geistlichen ꝛc. Angelegenheiten Dr. Falk Eintritt in den Kirchenvorstand oder die Uebernahme oder Fort⸗ För ster zu Breslau wurde in dem n . ö ch sich in diesem Sinne aus u,. d, empfahl Namens der führung des Vorsitzes verweigert, oder wenn der Verireter des Geist· führt geachtet, die große Exkommunikation gegen den Prop ,, die Annahme der Beschlüsse des Abgeordneten⸗ lichen verhindert oder ein solcher nicht vorhanden ist. Kick in Kähme angedroht und verhängt zu. haben, und des halb hauses. Eine Aeußerung des Grafen von Landsberg veranlaßte Dagegen hatte das Abgeordnetenhaus diesen §. 12 in zu 2000 ( Geldstrafe eventuell einer Gefängnißstrafe von 133 auch den Justiz-⸗Minister Dr. Leonhardt in die Debatte mit ein⸗ folgender Fassung angenommen. ; ö Tagen verurtheilt. zugreifen. (S. unter Landtagsangelegenheiten, Dann schritt Der n n nn . ö. . ag ,, Bahern. Munchen. 2. Zuni. Wie die „Alg. Zig“ . , n m n, . 6. . e W l ürlten? heffckkan, beide auf drei vernimmt, hat sich. Se. Königliche Hoheit der Prinz Otto auf niffisn in folgender Fassung anzunehmen. de eine altkatho· Jahre . ärztlichen Rath hin entschlossen, ,, dent . Wenn sich in einer lag olf ce, i ,,. h e. gr . Der Referent Dr. Dernburg beantragte die Annahme des mit Rückficht auf die damit verbun nen nstrengungen 3a. 1 n r ffn , 7 Ke hin nn n , n Beschlusses des Abgeordnetenhauses, während Graf von Landz⸗ läufig aufzuschieben, ist deshalb von Würzburg . e a ,,, so wird die Benutzung des kirchlichen berg und Graf zur ig dem Hause . ö . geleert . , e; ö. ; . irg ö. erm i ; i i Maßgabe eren Beschlusse festzuhalten. Herr ever un er Staats⸗ geben. Am Fre 9 oheit der Erz⸗ J K ee n 9 el , . Antrag des Referenten, der her zo g Albrecht von Oesterreich Ihre Majestãt die Königin Vagegen beantragten die Herren Graf Bocholtz und hr. schließlich mit großer Majgrität vom Hause angengnmnen würde. Muter in Hohenschwangau besuchen. Die dies ährige Plengr- 38. 13—= 66 und die Wahlordnung wurden demnächst ohne sitzung des verstärkten Sber⸗Medizinalausschusses ist auf ben 28. Juni anberaumt, und als Gegenstand der Berathung vom Königlichen Staats-Ministerium des Innern der Entwurf

Telllam unter Ablehnung der fämmtlichen Anträge der Kom⸗ Di 55 . Beschlüffen des Abgeordnetenhauses zuzustimmen. jede Fiskussion vom Hause angenommen, und dann um 11 Uhr einer Königlichen Allerhöchsten Verordnung, die Physikats⸗Prü⸗ fung betreffend“ bestimmt, über welchen zür Zeit von den Kreis⸗

Es wurde deshalb die Spezialdiskussion über 58. J der Kom⸗ die Sstzung geschlossen. Nächste Sitzung Sonnabend Vormittag misstonsvorschläge und über die vom ,, , ange 115 Uhr. Tagesordnung: . k n,. z ĩ gendermaßen ü ie Hinter e 8 Gesetz über die Verwaltungs⸗ JJ H J 3 . Mebizinalausschüssen gutachtliche Aeußerungen erholt werden. Die Mitwirkung der ärztlichen Standesvertretung an der Be⸗ rathung dieses Entwurfes, welcher den Delegirten der Aerzte⸗

lautet: ; . gerichte ꝛc. „In denjenigen katholischen Kirchengemeinden, aus welchen eine In der heutigen (8) Sitzung des Hau es der kammern zur Kenntnißnahme und zur Prüfung bereits mit⸗ getheilt worden, ist bei der Tragweite der Bestimmungen desselben

erhebliche Anzahl von Gemeindemitgliedern einer altkatholischen Ge- Ab geo cöntren, iwr.cde. am Minjsterlische die Siaats-Minister von großer 2dicheigkoit

bury, betreffend die auf den Fidschi⸗Inseln aus Masern⸗Epidemie, erklärte der Hen nel der , Earl of Carnavon, es sei richtig, daß der größte Theil von den Bewohnern der Fidschi⸗Inseln in Folge dieser Epidemie umge⸗ kommen sei und daß derselben auch viele einflußreiche Häuptlinge auf deren Mitwirkung die Regierung bei dem Uebergange der Inseln in den englischen Besitz gerechnet hatte, erlegen seien. Es sei indeß anzunehnien, daß die Epidemie nunmehr abnehmen werde. Die Regierung habe telegraphisch alle Anordnungen ge⸗ troffen, um der Epidemie mit Erfolg entgegenzutreten und ,,,, vorzubeugen. 10. Juni. (W. T. B.) In der heutigen Si Unterhauses wurde die Anfrage eh e r ein, . in England sich aufhaltenden Jesuiten von Digrgeli beant— wortet. Der Premier erklärte, es sei ihm bekannt, daß Mit⸗ glieder des Jesuitenordens in England ihren Aufenthalt hätten,

X Die Königlich bayerische Staatsregieru ĩ 36. Reorganisation der Qirektion der hr faftan! Ee . mäl des Galerie. Erst wenn dieselbe erfolgt ist, soll die ö iederbesetzung der durch die Penstonirung des Hrn. v. Foltz erledig ten Direktorstelle statzfinden. Die Einleitungen zu Berathungen über die fragliche Reorganifatien werden kereits getroffen.

Ein Apotheker in Antwerpen hat gefunden, daß die Dämpfe . Pet roleums und anderer entzündbarer Stoffe . 53 eit verlieren, wenn man sie mit Chloroform verstzt.

Gewerbe und Handel.

Die Delegirten des All ĩ s ĩ e nöd. gemeinen deutschen bri⸗ ö waren in diesen Tagen in Cottbus ,, . 5 waren die Orte Brandenburg, Peitz, Greßenhain, Goldberg ö . . Oder, Crimmitschau, Pößneck ßwein, E ege, in, Leisnig, Luckenwalde, Koswig, Bis iler, ö , ; ; . Samenz, Burg, Magdeburg, Forst, Spremberg, n ,,, ah rn ein ein n eres Delikt bilde, das mit Sirafe be— . Sommerfeld. Es wurde ein Statutenentwurf berathen und dreht fett lber seit erlxß des Hesetzs üer die Smanzihatzun X ö er Katholiken, das seit fast einem halben Jahrhundert in Wirk- Verband dess Fabrikan tentages sufzunehmen ses, zur Dorbe samkeit stehe, sei jene ftrafgesetzliche Bestimmung ni ü Wirk. eine Kommtission berwiesen. Man beschloß . . . Anwendung gekommen, und die Regierung habe 4 ur ö . . ö,, , nel e . n,. ; nd die nächst se nkunft in Leipzig abzuhalte , , d, d, ,,, ,,, . die Richtanwendung nicht , , ö . Meldung . a ner n hn J theil ausdrücklich deren Anwendung vor, falls die Verhaͤltniffe , R chen vorige

wollen, der Verordnung über die neue Kirchenverfassun zollen, der unbe⸗ dingt und in allen Theilen ihrer . f . tat? hrer Amtspflicht zu genügen oder zu irgend einer Zeit solches nothwendig machen sollten. Auf 35 . ö ui ö 96 Il „s Vas Geschäft auf dem Wollmarkt in Posen entwickelte

nicht. Demgemäß wird jeder der betreffenden Geistlich ĩ ĩ

; ird ; lichen auf eine weitere Anfrage des De i klärte de h . = i, dee, r, , ,, , , , , ,, ,, ,,

DOber⸗Konsistoriumz geladen mit dem Anfügen, daß bei unent bier Sal datsn, an iner rellgiösen Reierlichkelt in einer falho! It cin Drittkeil dea Merkle den n dhe, .

h . ö ö 1 2 3 j F 1 ö 3 we, . 6 9 elsabchl ö. ö

e ne, in, ui K Well rng r ben er. . , 3 . seien aber nicht im e, ,. betragt im Durchschmit 24 Thlr. , Einen

lichen unter Zuziehung des Synodalausschuffes endliche Ent. Soldaten getragen, weil ö. vb. J 1 . e g ih n , en ge e, renne ne.

schließung nach Lage der Akten ergeht Das heute ausgege⸗ Vergehens 1 i. 9 6 J ö i. vor ãl n 1 , ,,

bene Großherzogliche Regierungsblait. Nr. J enthält die Bee. Gin nnter en ih dicsc hen n kene; ee schuldig gemacht, hnffl ligen bill nähe d, Berlizs 6 mmer nn;

kanntmachung Großherzoglichen Gesammt⸗Ministeriums, den nee,, 1. , d,, ,, , n ohn

,, , n 3. an,, . ! waren 1016 Ctr. gegen 20,807 Ctr. im vorigen Jahre zugeführt. en,, g erer Eisen⸗ ö f 10. Zuni. (W. T. B) Der hiesige Ein Telegramm von heute Mittag 12 Uhr meldet: Die 3 . 36 W 9 h ossenen Staatsvertrag betreffend. g e b ath hat die von Georg Fazy eingebrachte Geseh= fuhren sind jetz schon stärker als im vorigen Jäire, nse Wasch fer e,, 2 T. B) Se. Majestät der Kaiser dor 260 etreffend die Trennung der Kirche vom Staat, mit 44 mittelmäßig. Bei weiterem Entgegenkommen der Verkaͤufer ni ge ö ,, Ihre Majestät die Königin gegen 12 Stimmen abgelehnt. . ö Hälfte verkaaft. Der Abschlag behauptet sich Olge ürttemberg sind heute hier ei x ; . mit 3 —- 4 Thlr. j Qualität. Dic Haubikäufer sind auch ; , . ge e mn, n, und Frankreich. Versailles, 19. Juni. (W. T. B.) Die noch mn di fte . lind auch irtzt wurden hier durch den Prinzen . die gr s ee, ö, setzte die Berathung des Gesetzes haltend zeigen. J . n, n, . nd die P ar, sowie über den höheren Unterricht fort, und r i . . vom Prinzen Heinrich begrüßt. Die Königin von Württemberg der Sitzungdie Artikel 5 bis . w 4

wird bis zum 13. d. M. in Jugenheim verweilen. S ; (W

ö erm. r . panien. . T. B.) Nach dem „Moniteur“ bestäti , , . ö r 33 tatischen Verhandlungen wegen Ablösun E ; m, m,, , ,

s un J g der Stol⸗ der unter den Befehl des Kriegs⸗-Minif gebühren sind heute resultatlos geschlossen worden. Truppen wird auf floh Yee . ,, der Cortes dagegen gelte nicht für wahrscheinlich, so lange nicht ein entscheidender Schlag gegen die Carlisten geführt worden sei. Am 5. d. Mts. fand in der Basiliea von Atocha, bei Gelegenheit der Einweihung des Mausoleums, das die Ueber— reste des ermordeten Marques de los Castillejos und Grafen Reus in sich schließt, ein Requiem statt, dem außer den Fa⸗ milienangehõrigen und früheren Adjutanten des Marfchalls Prim, der Herzog de la Torre, Minister Sagasta und viele Generale 6 . , . ö. fe. n ,. Kleidung, beiwohn⸗ ten. Das Grabmal, von der Hand Zukoagars ausgefüh ü gooc' 3. . 5 gas au geführt, hat über Italien. Rom, 10. Juni. (W. T. B.) Morgen wird der Deputirten kammer der Bericht über den Gesetzentwurf,

Vom Bevollmächtigten für Bremen wurde ein Antrag ein⸗ gebracht, betreffend die Stempelsteuerpflichtigkeit im . bomizilirter, vom Auslande auf das Inland gezogener Wechsel.

Hierauf wurde ö a n. Regelung des

arkenschutzes zwischen Deutschland und ; 3. ß . wurden erstattet über: a den Erlaß von Bestimmungen über die Aufnahme einer Gewerbestatistik; b. die Kündigung des Abkommens mit Luxemburg, betreffend die Uebergangsabgabe von Branntwein ; 6. eine Petition, betreffend die zollfreie Ablassung von Stärke zur Fabrikation von Dextrin ꝛc. ;

Endlich wurde eine Eingabe vorgelegt.

Die Kaiserlich und Königlich osterreichisch⸗ ungarische Regierung hat den Wunsch zu erkennen gegeben, mit Deulschland eine Uebereinkunft behufs gegenseitigen Mar⸗ kenschutzes abzuschließen. Im Artikel 19 des Handels⸗ und Zollvertrages zwischen dem Zollverein und Desterreich vom 9 März 1868 ist ein solcher Schutz nicht gewährleistet. Nach §. 20 des Gesetzes über Miarkenschutz vom 30. November v. 3. wird indessen den österreichischen Marken in Deutschland ein Schutz zu Theil, sobald Oesterreich den deutschen Marken einen Schutz gewährt und, daß dies der Fall, im Reichs⸗Gesetz⸗ blatt bekannt gemacht ist. -

Der Bundesrath hat sich in seiner Sitzung vom 29 v. M. mit dem Abschluß einer Uebereinkunft mit Desterreich⸗Ungarn

n

Generalversammlung der Aachener ĩ . Gesellschaft genehmigte einstimmig die Anträge des e,, rathz auf Reduktion des bit herigen Aktienkapitals von 60,6! Thlr auf 25 do) A6 und Aenderung einiger Artikel des Siatuts . . Die feierliche Eröffnung der Ausstellun o 1b⸗ 1639 Erzeugnissen ne gn en g, Sachsen wird in Dresden am Dienste en 15 i, Vorm ae e ne n n r, den am Dienstag, den 15. Juni, Vormit— Die „New - ARorker Handelszeitung“ schreibt in i vom 28. Mai datirten Wochenbericht; Wenn lach ö Situation in dieser Berichtswoche thatsächlich nur wenig besserte, hat sich die Stimmung im Allgemeinen doch gehoben, da die Uuspizlen für die Ernte sich entschieden günstiger gestaltet haben. Der Unmfang y'. Geschãfts ließ sowohl in der Export- wie auch in der Import⸗ Branche viel zu wünschen übrig. Die Abundanz im Geldmarkte er—⸗ litt in dieser Berichtswoche keine Verminderung. Banken wie Kapi⸗ taliften konnten für ihre flüssigen Fonds nur kheilweise Verwendung finden; denn weder die Ansprüche der Börse, noch die des legitimen Geschäfts waren von Belang. Für Call. Loans gegen Depot gemisch-⸗ ter Sekuritäten stellten sich die Durchschnittsraten auf 2-3 *, gegen Hinterlegung von Bundespapieren war circa 1* billlger an⸗ zukommen. Der Goldmarkt bewegte sich' während des größten Theils dieser Berichtswoche in unentschiedener Rich⸗

Oesterreich⸗ Ungarn. Wien, 9. Juni. Der Erzher Albre cht ist gestern früh in Ischl eingetroffen und falt, . J 2 . einen Besuch ab.

Das „Reichsgesetz blatt“ veröffentlicht das Gesetz vom 18. Mai 1875 wegen der durch die ein 6 Mon und Gewichte bedingten Aenderungen in den Bestimmungen über die Veizehrungssteuer; die Kundmachung des Finanz⸗Ministeriums vom 29. Mai 1875, betreffend die Erläuterung des im 5. 3 des Gesetzes vom 28. März 1875 vorkommenden Ausdruhkes: eine der mit der Verwaltung der Staatsschuld betrauten Behörden.

Agram 10. Juni. In der gestrigen Sitzung des Land

ö w ö . ?; irchlichen Ver⸗ 34 meinschaft belgetreten ist, wird die Benutzurg. des kirchlichen. Vr; Fr. Achenbach Mr. Brie denthar u8ms zahlcesche Kom missarien bei⸗ tags theilte der Banus mit, daß die Wahlnovelle die Kaiserliche

3 ; j Weiter Maßgabe ber ; . W n ng ne, . wäohäaten, erledigte das Haus ohre Dear die dritte 3-6

der en min gtn Jeordnet.“ ö 1 ; ; s j 8 h . der Gesetzentwürfe, betreffend die Uebernahme einer Zinsgarantie betreffend den

Nachdem sich Herr V. Nrernk⸗wetßow für die Fassung der Kommisston ausgesprochen und der Regierungs⸗Kommissar Mini⸗ sterial⸗Direktor Dr. Förster die Annahme des Beschlusses des Abgeordnetenhauses empfohlen, wurde die Diskussion geschlossen und in namentlicher Abstimmung [. se., Abgeordnetenhause beschlossene Fassung mit 59 gen Stimmen angenommen. elch f . cr Antrag, die Beschlüsse des Abgeord⸗ netenhauses en bloc onzunel men, wurde ebenfalls mit sehr großer Majorität angenom * uns dann die Sitzung um 41 Uhr auf heut Vormitt. 11 U) vertagt.

In der n G3), von dem Präsidenten Grafen Otto zu Stolberg. Tiägerode um 11 Uhr 20 Minuten er⸗ öffneten Sitzung ee Derrenhauses, welcher der Vize⸗Prä⸗ sident des Kön ng, ichen aats⸗Ministeriums, Finanz⸗Minister Camphausen, der Ku. s⸗Minister Dr. Falk, der Handels⸗ Minister Dr. Achenbach, sowie eine größere Anzahl von Regierungs⸗Kommissarien eiwohnten, wurde zunächst der Gesetz⸗ entwurf, betreffend die Kosten, Stempel und Gebühren in Vormundschaftssachen, ohne Diskussion genehmigt.

Es folgte als zweiter Gegenstand die einmalige Schluß⸗ berathung über den Gesetzentwurf, betreffend die Verwaltung des Stempelwesens in Frankfurt a. M. Der Referent Graf zur Lippe empfahl: dem Gesetzentwurf in Uebereinstim⸗ mung mit dem Beschlusse des Abgeordnetenhauses unverändert die Justimmung zu ertheilen, und das Haus trat diesem Antrage ohne Debatte bei. .

Der dritte Gegenstand der Tagesordnung war die einmalige Schlußberathung des Rech enschaftsberichts über die Aus⸗ führung des Gesetzes vom 24. Mai 1874, betreffend die außer⸗ ordentliche Tilguig von Staatsschulden; der Referent Herr Theune stellte den Antrag, den Rechenschafts bericht in Ueber⸗ einstimmung mit dem Haufe der Abgeordneten durch Kenntniß⸗ nahme für erledigt zu erachten; das Haus schloß sich demselben ohne Debatte an. ö

Den vierten Gegenstand der Tagesordnung bildete die ein⸗ malige Schlußberathung über den Entwurf eines Gesetzes, be⸗ treffend eine Abänderung des Gesetzes vom 24. März 1873 über die Tagegelder und Reisekosten der Staatsbeam ten. Der Referent Graf zu Eulenburg beantragte, dem Gesetzentwurf in der vom Hause der Abgeordneten beschlossenen Fassung un⸗ verändert die Zustimmung zu ertheilen und das Haus genehmigte diesen Antrag ohne Diskussion. ;

Es folgte die einmalige Schlußberathung über den Ent⸗ wurf eines Gesetzes, betreffend die Einlösung und Prä⸗ klufion von Staats papiergeld. Der Referent Herr von Rabe befürwortete seinen Antrag, dem Gesetzentwurf in der Fassung, in welcher derselbe vom Hause der Abgeordneten ange⸗ nommen worden ist, die verfassungsmäßige Zustimmung zu er⸗ theilen. Auch hier trat das Haus ohne Debatte dem An— trage bei.

Es folgte als sechster Gegenstand der Tagesordnung die zweite Berathung über den Gesetzentwurf, betreffend die ander⸗ weite Regelung der Verpflichtung zur Leistung von Hand⸗ und Spanndiensten für die Unterhaltung der Land⸗ und Heerstraßen in der Provinz Posen; der Gesetzent⸗ wurf wurde ohne jede Diskusston genehmigt.

Siebenter Gegenstand der Tagesordnung war die einmalige Schlußberathung über den Entwurf eines Gesetzes, betreffend

des Staates für eine Prioritätsanleihe der Münster⸗Enscheder Eisenbahngesellschaft bis auf Höhe von 2,1000900 Mark; betreffend die Vereinigung der Landgemeinde Damm mit der Stadt Spandau; und betreffend die Vereinigung der vor Flensburg belegenen Gemeinden Hohlwege nebst Bredeberg, Fischerhof und Duburg mit der Stadtgemeinde Flensburg; sowie die zweite Be⸗ rathung des Entwurfs eines Gesetzes, betreffend die Ermächti⸗ gung der Staatsregierung zur Bestreitung der Ausgaben für das Ober⸗Verwaltungsgericht. z Hierauf wurden verschiedene Petitionen den Anträgen der Kommission gemäß erledigt. Die Petition des Buch⸗ händlers Stein in Werl, betreffend die ungesetzliche Vornahme einer Haussuchung, wurde auf Antrag des Abg. Windthorst (Bielefeld) an die Kommission zurückverwiesen. Dieselbe hatte nämlich heute beantragt, die Regierung aufzufordern, dem Be⸗ amten, der die Haussuchung vorgenommen hatte, eine Rüge zu ertheilen. Der Regierungs⸗Kommissar Geheimer Regierungs⸗Rath v. Brauchitsch, welchem das Aktenmaterial zur Zeit der Berathungen der Kommifsion über die Steinsche Petition nicht zu Gebote gestanden hatte, wies aber nach, daß es sich thatsächlich nicht um eine Haussuchung, sondern um eine Veschlagnahme handelte. Durch diese Ausführungen wurde der Abg. Windthorst (Bielefeld) ver⸗ anlaßt, seinen Antrag einzubringen. An der Debatte hatten sich die Abgg. Lauenstein, Windthorst (Meppen) und Schröder (Lippstadt) betheiligt, welche üßereinstimmend den Antrag des Abg. Windthorst (Bielefeld) emsfahlen. Beim Schlusse des Blatt trat das Haus in die Be⸗ rathung des Antrages der polnischen Abgg. v. Lyskowski und

Genossen:

„Die Königliche Staatsregierung aufzufordern, diezin den letzten Jahren erlassenen Schulverordnunsen, welche sowohl für die Volks—⸗ schule als auch für die höheren Lehranstalten die deutsche Sprache als Unterrichtssprache für die polnsche Schuljugend, von der untersten Klasse an, einführen, aufzuheben und an deren Stelle Schul— verordnungen zu erlassen, welche die Muttersprache als Unterrichts sprache für den angehenden Untericht festsetzen.“

In dem Staatshaushalts⸗-Etat für das Jahr 1875 sind unter Kapitel 127, Titel 5, zur Entschädigung der Geistlichen und Kirchendinner nach Maßgabe des §. 54, Absatz 2 des Gesetzes über die Beurkundung des Personenstan⸗ des und die Form der Cheschießung vom 9. März v. J. die erforderlichen Mittel und zwar en Höhe von 500,000 Mark zum Ansatz gebracht. Die dem Eta zur Erläuterung dieser Position beigegebene Denkschrift vom 2. Januar d. J. enthält bereits nähere Erörterungen über die Voraussetzungen, unter denen bei entstehenden Ausfällen den Geistlichen und Kirchendienern eine Entschädigung aus Staatsmiteln zu gewähren ist. Auch ist in derselben das für die Liqudation und Anweisung der Ent⸗ schädigung einzuhaltende Verfhren in seinen Grundzügen an⸗ gedeuset. Der Minister der eistlichen 1c. Angelegenheiten hat in einem Cirkularerlaß vom B. v. M. diese Denkschrift für die weitere Ausführung der gedachen gesetzlichen Vorschrift als maß gebend erklärt und in Ergänung derselben, sowie zur Herbei⸗ führung eines möglichst gleihmäßigen Verfahrens im Einver⸗ ständnisse mit dem Finanz⸗Mnister noch anderweitige Ausfüh⸗ rungsbeftimmungen getroffen. d

Das Justiz⸗Ministeria Blatt veröffentlicht einen Aller⸗

Sachsen. Dresden, 10. Juni. Wie aus Leipzig gemeldet wird, besichtigte Se. Majestät der König gestern (Mitt⸗ woch) Vormittags die auf der Weststraße gelegene Kanzlei der Amtshauptmannschaft Leipzig, nahm von der Einrichtung der letzin und dem Geschäftsgange bei derselben nähere Kenntniß und wohnte in der Zeit von 8—9 Uhr Vormittags in Beglei⸗ tung des Staats⸗Ministers Dr. v. Gerber der Vorlesung über gefammte theoretische Nationalökonomie“, sowie von 9 10 Uhr der Vorlesung des Professor Dr. Overbeck über „Einleitung in die griechische Mythologie“ bei und besuchte in der Zeit von 10 bis nach 12 Uhr die Kliniken und Institute der Geheimen Medizinal⸗ Räthe Professor Dr. Wunderlich, Professor Dr. Thiersch und Wagner, hörte demnächst einen Vortrag des , . Dr. med. Hofmann an und begab sich hierauf nach der Thomaskirche, um daselbst den von dem Thomanerchor aufgeführten Gesängen beizuwohnen. Nach der Beendigung der⸗ selben fuhr Se. Majestät nach dem Schloß Pleißenburg und besichtigte unter Führung des Kriegs-Ministers v. Fabrice die in Angriff genommenen Neubauten. Nachdem Se. Majestät hierauf die im gedachten Schlosse befindliche Kunstakademie be⸗ fucht hatte, nahm Allerhöchstderselbe an dem von dem Offizier⸗ corps des hier in Garnison liegenden 107. Infanterie⸗Regiments zu Ehren Sr. Majestät veranstalteten Dejeuner, zu welchem auch an die Staats⸗Minister v. Fabrice, v. Gerber, ingleichen den Ober⸗Hofmarschall Frhrn. v. Könneritz, General-Direktor der Staats⸗-Eisenhahnen v. Tschirschky, Vize⸗Bürgermeister Dr. Georgi, Ingenieur⸗Major Portius und das Gefolge Sr. Majestät Einladungen ergangen waren, Theil und trank hierbei in Erwiderung des auf das Wohl Sr. Majestät von dem Regiments⸗Commandeur Oberst v. der Decken ausgebrachten Hochs auf die bewährte Tapferkeit des gedachten Regiments.

Nach beendigtem Dejeuner besichtigte Se. Majestät mehrere industrielle Anstalten, fuhr hierauf mittelst Extrazuges auf der Bayerischen Bahn nach Kieritzsch und kehrte um 55 Uhr mittelst Extrazuges nach Leipzig zurück, wo nach dem Diner Abends 9 Uhr in dem Königlichen Palais Assemblée stattfand, zu welcher zahlreiche Einladungen erlassen worden waren.

Heute früh 6! / Uhr verließ der König mit Gefolge das König⸗ liche Palais in Lespzig, begab sich zu Wagen nach dem Staats⸗ bahnhofe und reisie mittels Extrazuges zunächst nach Groitzsch. Auf dem Bahnhofe hatten sich zur Verabschiedung von Sr. Majestät der Stadt⸗Kommandant, General⸗Lieutenant von Montbé, der Reichs⸗Ober⸗Handelsgerichts⸗Präsident, Wirklicher Geheimer Rath Dr. Pape, der Stellvertreter des Kreishaupt⸗ manns, Geheime Regierungs⸗Rath von Witzleben, der Rector magnificus, Konsistorial⸗Rath Dr. Baur, der Vize⸗Bürgermeister Dr. Georgi und eine große Anzahl höherer Beamten, Pro⸗ fessoren, Mitglieder des Stadtverordnetenkollegiums ꝛc. eingefunden.

Nachdem Se. Majestät vielen der Herren noch freundliche Worte des Abschieds gesagt, ergriff, als Allerhöchstderselbe sich anschickte, den Salonwagen zu besteigen, der Vize⸗Bürgermeister Pr. Georgi das Wort zu einer schwungvollen, herzlichen Ab⸗ schieds⸗ und Dankesrede an Se. Majestät, welche mit einem Hoch auf Allerhöchstdenselben schloß, in das alle Anwesenden einstimmten und welchem die mit erschienenen akademischen Ge⸗ sangvereine Paulus und Arion ein dreimaliges harmonisches 6 folgen ließen. Se. Majestät der König dankte mit an⸗

die Wiederaufhebung der Beschlagnahme des Ver⸗

höchsten Erlaß vom 8. d. M., durch welchen unter Abände⸗

erkennenden, seine Befriedigung Über die Tage seines dies maligen

Sanktion nicht erhalten habe, sondern zur neuerlichen Verhand⸗

lung gewiesen wurde. 7 59 Deputirte Makanec (von der

bereitung einer

werde. Der Antrag wurde einer zu

Kommission zur Vorberathung überwiesen. Großbritannien und Irland.

der , , 6 stellte der ) extremen Partei inglic

Antrag, daß eine Adresse an hh , n nn, Zusammentreten eines Ausschusses des dalmatischen Landtags sowie eines Ausschusses des kroatischen Landtags behufs Vor Vereinigung Dalmatiens mit Kroatien gebeten diesem Zwecke gewählten

. London, 10. Juni. (W. T. B.) Oberhaus. Auf die Anfrage des Lord Shaftes⸗

Ankauf der süd-italienischen bahnen durch den Staat, vorgelegt . . Rumänien. Bukarest, 8. Juni. (Wien. Zte D 6. ; arest, 8. ; Ztg. er Sengt beschloß, die Präsidentenwahl bis nach . 8. ten Wahl des neuen Metropoliten aufzuschieben. Die Kammer wäãhlte die verschiedenen Kommissionen.

Eisen⸗

Kunst, Wissenschaft und Literatur.

9H Der Verein für die Geschichte Berlins wird sich am en ö 1. 26 in , e. versammeln und der dort statt⸗ indenden Feier des 209. Jahrestages der Vertreibun 8 Feind

aus dieser Stadt beiwehnen ö ö

tung, an einem Tage eine Kleinigkeit nachgebend, um ĩ

tu einen ? ; am

We ebenso viel wieder zu gewinnen. 36 Fluktuationen . . 163 —153 schließt das Agio heute 164. Am Waaren und Pro⸗ duktenmarkt hat sich die Stimmung wesentlich gebessert in Folge der wie rwähntz entschieden günstigern Auspizien fär die Ernke welche in l gemesnen einen Durchschnitts⸗Ertrag zu liefern verspricht Die Defürchtungen betreffs Verwüstungen durch Heuschrecken haben sich bis dato als übertrieben erwiesen, und dürfte das Land soweit es nach neuesten Depeschen den Anschein hat, auch von dieser Plage ver⸗ schont bleiben. Eine gute Ernte ist aber Grundbedingung für ein befriedigendes Heschäft in Exporten fowie Importen, auf welches man nunmehr für die Herbstsaison mit um so größerem Vertrauen rechnet als während des außergewöhnlich kurzen Frühjahrs Käufer sich eben nur auf Deckung des momentanen Bedarfs beschränkten

Die internationale Telegraphenkonfe in S Petersburg hat seit ihrer am 1. Irn bb m s fru 6 Sitzungen, am 2. und 3. Juni, gehalten. Das rogramm der Konferenz besteht in der paragraphenweisen Prüfung der Bestim⸗ mungen für die internationgle Korrespondenz, wie sie' in dein Ent— wurf einer neuen, an Stelle der bisherigen zu vereinbarenden Kon— vention und in dem derselben in gleichfalls neuer Redaktion ange⸗ hlossenen Dienstreglement enthalten sind. Auch hat sie sich mit der Verathung der Abänderungsanträge zu befassen, die vor Eröffnung er Konferenz von den Telegraphenverwaltungen der kontrahirenden n,. eingegangen sind. Komplizirtere Fragen, deren sofortige , hung im Plenum nicht zulässig erscheint, werden, wie schon Führt, erwähnt, Kommissionen zur Vorberathung überwiesen. In . d. Sitzungen waren es besonders die folgenden drei Fragen, zelche eingehendere Debatten hervorriefen: Erstens die Frage, ob .. und dieselbe Person befugt sein solle, mehrere verschiedene elegraphenverwaltungen zu vertreten. Die Konferenz wurde dahin schlüssig, daß jeder Delegirte nur für diejenige Telegraphen⸗ verwaltung stimmen könne, mit deren Interessen er unmsttelt a: ber traut sei, und daß demnach nur ein besonderer Delegirter für jede ein. zelne Telegraphenverwaltung zur Abstimmung auf der Konferenz be— chi sein solle. Die zweite Frage betraf die Unzulasssakeit' von wander ngen in dem Reglement über den internationalen Dienst in . n Zeitraum von einer Konferenz bis zur nächsten. Die Konferenz muschied sich dafür, daß die Vornahme von Modifikationen in diesem edlen ent nicht auf die periodischen Kongresse allein beschränkt wer— : i,. da der Telcgr phendienst. in seinem Wesen und in seiner . un für dag Publikum zuweilen augenblickliche Abänderungen . estehenden Bestim mungen erforderlich macken könne. Die . 39. Frage endlich berührte die Beförderung von Privat— ram men außer der Reihenfolge gegen erhöhte Zahlung (tsölé— 3 . urgents), und wurden bei Berathung derselben zahl— i ĩ n . pro und contra geltend gemacht. Einerseits schien 1 je Einführung einer solchen Beförderung außer der Reihenfolge , Rücksicht auf den telegraphischen Verkehr in besonders dringlichen n als nothwendig zu empfehlen, andererseits wurde auf diese nn, n., als ein mir gr fte. Privilegium im Interesse der Ein. . i n g Reihenfolge bei der Privatkorrespondenz hin— re e. ie Veschlußfassung wurde vertagt, da einige Delegirte . ffn von ihren Regierungen spezielle Instruktionen einholen

w Theater. Die beiden jüngst engagirten Mitglieder der Königlichen Oper,

die HH. Heinrich sef - He ) Ernst und Josef Beck haben von Richard r f die ehrenvolle Aufforderung erhalten, bei den geh are sppielen mitzuwirken und sich schon im nächsten Monate an den roben ö . D. Se. Kaiserliche und Königliche Hoheit der Kronprinz und he Manig icke Hehe der Prinz Georg besuchten am . etzte Aufführung des „Julius Caesar“ der Meininger im

Friedrich-Wilhelmstädtischen The

rie W 1 seater und wohnten de Vorstellung bis zum Schluß bei. Trotz der großen Hitze war 2 Pau wiederum ausverkauft. Der Regisseur des Herzoglich sachfen— meiningenschen Hoftheagters Hr. Ludwig Chronegk, hat von dem 8 des Vereins Berliner Prefse“ ein Schreiben zur Mittheilun an die Mitglieder der Gesellschaft erhalten, in welchem Hier . Dank fa, .. ö. reichem Erfolg gekröntes Wirken in der Vorstellung zum Besten der Unterstützungekass Verei us⸗ een stützungskasse des Vereins aus

Paul Lindau's neueste Bühnenarbeit D 3 Der Zankapfel“ Schwank in 1 Akt, welcher am J. 8 M. am hre n , rel a Geh ging, ist von den Vorständen des Wallner Theaters und den Hamburger Thalia. Bühne zur Aufführung angenommen wor— er gf , e, men Schauspiel: Maria und Magdalena“ ist 8 Ftalienische übersetzt worden und gelangt zunächst an einer Bu zu ie hn Darstellung. mt mn . Der Rath der Stadt Leipzig hat, vorbehaltlich der Zustim e vorl mun

der Stadtverordneten, beschlossen, dem künftigen , , . danten einen Jahresgehalt von 15,000 M und eine Tantisme nach

Höhe von 1653 des Reingewinnes zu gewähren, denselben mit halb⸗ jähriger, beiden Theilen freistehender Aufkündigung anzustellen und auf die Disziplinargesetze für Staatsdiener zu verpflichten.

Am 7. d. M. wurde das zum Fürstenthum Reuß ä. L. gehörige

mengden, Anlagen, Lesehalle und Musikbeitrag. Ziegenmilch ko

6. Mar, einfach geschiedene Molke 33 Maß, a em n. Molke 45. Mark für die Woche, täglich z Liter; Schafmolke 5 „6, Eselinmilch 3 0 für die Woche, täglich Liter. Sie Bäder un? zwar Mineralbäder J. Klasse in den Stunden von 5— 5 Uhr früh und Mittag von 1—6 Uhr 1 0, in den Stunden von 8132 Uihr 14. , 11 Klasse in den respektiven Zeiten K AM und 1 Moorbäder 2 M, Douchebäder 4 M. Reinerz ist besonders ge⸗ eignet zur Heilung von tuberkulosen Zuständen der Lungen und des, Kehlkopfes, Skropheln, kataͤrrhalischer Affektionen

Dorf Möschlitz bei Schleiz von einer Feuers bru im- gesucht, welche in Zeit von zwei Stunden 45 öfnen r i nn Schule, sowie eine greße Anzahl Nebengebäude in Asche legte und gegen 500 Menschen obdachloss machte Bei der raschen Verbreitung des Feuers und der Abwesenheit sehr vieler, an diesem Tage im Walde beschäftigter Einwohner ist nur ein kleiner Theil der beweg⸗· lichen Habe gerettet, namentlich viel Vieh verbrannt, so daß die Noth in, dem ohnedies ärmlichen Orte sehr groß ist. Se. Durchlaucht der Fürst begab sich sofort auf die Nachricht vom Ausbruch des Feuers von Schloß Burgk nach der Brandstätte und bethätigte sich eifrigst an den Löschungsarbeiten, ebenso Se. Durchlaucht der Fürst Reuß j. L., welcher von Schleiz zu Pferde herbeigeeilt war. ö

Bad Reinerz in der Grafschaft Glatz, der bekannte kli— matische Gekbirgskurort, liegt 1780 Fuß über . Ostsee hh als Interlaken. Seit 1865 stieg die Freguenz bis 1874 von 1139 bis guf 2401 Personen. Die Kurmittel beftehen außer dem Klima und der Milch und, Molke von Schafen,. Ziegen und Eselinnen, in 3 alkalisch muriatischen Eisensäuerlingen (kalte 76 R. laue 13,70 R., Ülriken- quelle 900 R.), kohlensauern Minerasbädern, bereitet mit indirekter Dampf⸗ (rwärmung, kohlensauern Jodmoorbädern, kalten und warmen Douchen. Die Saison · Temperatur stellt sich im Durchschnitt auf 12520 R. Die Kurtaxe. beträgt, für jede selbständige Familie 25 M ein- schließlich Musik, Lesebeitraͤge und ärztliches Honorar für die eiste Anweisung, resp. Untersuchung, 12 M für einen Aufenthaltsschein,

wenn kein Familienglied die Kur gebraucht für Benutzung der Pro⸗

der Respirationsschleimhäute und der Leber, N .

*. NRepiratignsschleimh Leber, ervosität, allge⸗ meint Sch wächezust and Emphysem, Bronchectasie, e th g. Habitus, deson ders bei Kindern; es gewahrt stärkende Erholung von , . we hen sten, . eignet sich für Rekonvalescenten aus schweren Kankheiten. Nähere Auskunft erthei Bade⸗ Sanitäts⸗Rath Dr. Drescher. ö K

Aus Kösen wird uns geschrieben, daß die Beri über di Durch das vielbesprechene Unwetter verursachten 6 e ei übertrieben gewesen und irrige Auffassungen über den Zustand des n n,, haben. 4 Die Schäden sind indeß längst be⸗

g dieten Bäder und d igäs ie ie be⸗ kannten Annehmlichkeiten. Einer der schönsten und günstigsten Lagen in Bad En f sich Schloß Langenau. Der Garten mit großen 6 schönen Ruhepunkten und einem Pavillon versehen, ist der arhhtẽ unter den wenigen Privatgärten und liegt dicht an dem Hauptpark und den Kuranlagen, deren schattige Puymenaden und Allcen in der kürzesten Zeit zu allen Sammelvunkten führen. Dem Garten gegen= üher befindet sich diejenige Brücke, welche in wenigen Minuten sen= seits dee Flusses die schönsten Parthien des Gebirges erschließt. Bi Trinkhalle ist in acht, das Badehaus in vier Minuten zu Fuß zu erreichen. Die Balkong und Verandas sowie sämmtliche Fenfster ge⸗ währen erquickende Aussichten in die Berge und ins Lahnthal. Der Pensionspreis für Wohnung, Frühstück, Table d'höte und Abendbrod beträgt à Person und Tag einschließlich Vedienung 6 4350, 5, H. zo u. s. w, je nach Wahl des Zimmers oder Salons. Preise zu 5 (0 . sind vor 10. Juni und nach 20. August! entsprechend er⸗ 4p 9 .

Als Schwefelbad ist Bad Nenndorf, im nördlichen Thei der preußischen Grafschaft Schaumburg gelegen, zu 3 werden daselbst Schwefelwasser⸗, Sool⸗, gemischte Schwefelsool. Schwefelschlamm⸗, Staub-, Sturz⸗, Regen., Dampfdouche⸗ Waffer⸗ douche und GasLouche ⸗Baͤder gegeben. Außer einer Molkenan n alt sind drei, nach neuester Konstruktion eingerichtete Inhalationssalons vorhanden. Geheilt werden namentlich Gicht und Rheumatismus in allen verschiedenen Eischeinungen, chronische Hautkrankheiten Hã⸗ morrhoiden, Katarrhe der Schleimhäute, Lähmungen, Vergiflungen 3 6 . 9 ar Knochen. und Gelenkleiden, Skrofeln, Bleichsucht u. s. w. ichter fis kali dogi ngen ng P der fiskalischen Logirhäuser