1875 / 181 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 04 Aug 1875 18:00:01 GMT) scan diff

348,563 Thlrn. erzielt, aus welcher ein Betrag von 25 Thlr. per Aktie (26 Thlr., statutenmäßige Zinsen und 225 Thlr, Dividende) 1. Vertheilung gebracht wird; da auf die Aktie von 500 Thlr. nominal nur 50 Thlr, eingezahlt sind, so beziffert sich die Gesammtdividende auf 50 X. Die Prämien, welche im Jahre 1874 einliefen, betrugen 237 805 Thlr., 6 noch 44, 000 Thlr. Reserve für schwebend gebliebene Schäden aus 1575, und 15,495 Thlr. rückvergütete Schaden Antheile anderer Gesellschaflen, Erlös aus havgrirten Wagren u. s. w. L3mmen. Für Havarien sind aus 1573 (abzüglich der Quoten des Rückver · , 353329 Thlr. aus 1874 73427 Chlr. bezahlt und 8. 006 Thlr. reservirt worden. Die Reserven der Gesellschaft beliefen sich am Ende des letzten Jahres auf 2456 8655 Thlr, während der mit der Gesellschaft eng verbundene Rückversichelungznerein über Neserven im Betrage von 155560 Thlr. gebietet, Die letzt re Gesellschaft hat im K Geschäftsjahr einen Reingewinn von 20 000 Thlr. erzielt. Die Bank für Handel und Industrie zu Darmstadt hat, nachdem sie erst vor kurzer Zeit in dem Dr. erh ein . ragendes Mitglied der Verwaltung durch den Tod verloren hat, nun mehr auch den Tod ihres zweiten Direktors Sch moller zu beklagen; derselbe gehört seit etwa 7 Jahren der Direktion des Instituts an. Die internationale Eisenbahn⸗Zusammenkunft in Haparanda für Schweden, Norweger und Finnen wird am 10. August eröffnet werden. Die offizielle und feierliche Eröffnung der Sundswall-Torpskammérr Bahn wird, einem Direk-; tions⸗Beschluß gemäß, am Montag, den 9. August, vor sich gehen. In, Bochum starh am 30. Juli der technische Direktor des Vereins für Bergbau und Gußstahlfahrikation, der als Erfinder des Fagonstahlgusses bekannt gewordene Jakob Mayer. Im Jahre 1813 geboren, wuchs er in engen Verhaͤltnissen in dem württembergischen Dorfe Dunningen heran. Nachdem er bei dem Mechaniker Mauch in die Lehre getreten, arbeitete er mehrere Jahre in England in Lokomotiv, und Gußstahlfabriken, wo er sich besonders mit der Fabrikation des Tigelstahls vertraut machte. Später gründete er in Nippis bei Cöln eine Tigelgußstahlfabrik, die aber nicht prospe xirte. 1842 begab er sich nach Bochum und legte hier den Grimd der jetzigen Gußstahlfabrik, die über 5000 Arbeiter mit 250 eamten beschäftigt, welche mit ihren Angehörigen 15,000 Pers., somit die Hälfte der Bevölkerung Bochums ausmachen. 1854 wurde das Unternehmen in die Aktiengesellschaft verwandelt. Dieselbe ist stetig emporgewachsen, verfügt jetzt über 150 Dampfkessel, die durch fünfzig hohe Kamine den Rauch entleeren, und bedeutende Hoch⸗ ofenanlagen in Mülheim und Bochum, zahlreiche Eisensteingruben in Nassau und im Siegen'schen, drei

vereinigte Tiefbaukohlen

zechen Marie, Anng und Steinbank, eine Fabrik feuerfester Steine n, s. w. An dem Gedeihen des Unternehmens hat insbeson⸗ dere die Erfindung des Fagonstahlgusses einen wesentlichen Antheil. Vermöge dieser Erfindung, die dem Perstorhenen i. J, 1855 nach mehrjährigen vergeblichen Verfuchen gelang, ist es möglich, schwere Gegenstände aus * T wie Glocken, Schiffsschrauben, Cylinder für hydraulische Pressen, Fagonstück für den Brückenbau u. s. w. anzufertigen, die, aus Gußeisen bestehend, nicht haltbar genug, und aus Schmiedeeisen gefertigt, gar nicht ausführbar oder doch viel zu kostspielig sein würden.

Nach dem eben veröffentlichten Protokolle der 6. Plenarsitzun des Landezausschusses für Elsaß ⸗Lothringen betrug das n ergebniß der Tabaksmanufaktur zu Straßburg im Jahr 1550: 794,963 Fr., 1371: 1842008 Fr., 1872: 2, 162591 Fr., 1873: 40, 000 Rr, 1874; 650.0 Fr, zusammen 5,489, 568 Fr. Der Mehr⸗ ertrag in den Jahren 1870, 1871 und 1872 gegenüber den folgenden rührt daher, daß man in der Voraussicht, die Manufaktur zu ver⸗ äußern, Tabakgfabrikate verkaufte, ohne den Abgang durch Rohtabak zu erietzen, während 1873 und 1834 bedeutende Quantitãten an Tabaksblãttern aufgekauft wurden. Bedeutend höher wird sich der Ertrag für das laufende und für das kommende Jahr stellen. Nach dem von der, Verwaltung dem Landesausschuß vorgelegten Anschlag werden die Einnahmen der Manufaktur, an welcher gegenwärtig etwa 650 Arbeiter beschäftigt sind, für 1876 2.513.400 M betragen. Die . sind ,. 4 ,. 4 ergiebt sich somit ein

einertrag von 40 mit einem Kapital, das am 31.

1874 7045, 489 M betrug. h ö

Verkehrs ⸗Anstalten.

. Die Nr. 60 der „Zeitung des Vereins deutscher Eisenbahn-⸗ Verwaltungen. enthält: Verein deutscher Eisen⸗ bahn · Verwaltungen: Desterreichische Staatseisenbahn, Chotzen Braunau eröffnet. Kommissionsberichte für die Generalversammlung des Ver⸗ eing deutscher Eisen g ahn⸗Verwaltungen (Schluß aus Nr. 59). Oester⸗ reichischunggrische Korrespondenz: Amtliche Publikationen, Salz; kammergut Bahn, Regelung der Tarifverhältnisse. Ungarisches Han—⸗ delegesetz. Tarifkonferenz. Viehtransporte, Generalversammlung der Pilsen · Vriesen. und Süd ⸗Norddeutschen Verbindung bahn. Rumänische Eisenbahnen, Geschäftsbericht pro 1874. Ausland: Frankreich, Be⸗ i er rr, ö Römische Eisenbahnen (Konver⸗ irung der ordinären Obligationen). Spanien: Madrid Alicante, Geschästsbericht pro e ö 2

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Tele graphlilaehe Witt ernmgshberie kate.

Allgemeine Himmels. ansicht.

Bar. Temp. Aby Ort. EP. z. ö

n R m n,, Wind

4 August.

7,2 N., schw. 10,1 NNO., mäss. 122 NW., stille. F bedeckt. 18,5 S0O., schw. ganz bedeckt. NO., chm. S0. schw. WNVW., schw. heiter.

O., schw. trübe.

N.. schw. bewölkt. NO., schw. bed., Regen. bedeckt.

O., 3chw.

bezogen. NO., mäss. bewölkt. O., schw.

trübe. N., schw. bedeckt. N. stille.

bedeckt.

bewölkt. NNO., mäss. bedeckt. NNO., mäss. —9 ganz bedeckt. heiter. bedeckt. bedeckt. trübe, noblig. sehr bewölkt. zieml. bedeckt. heiter. bedeokt. bew., trübe. bedeckt 5). Regen. bed., Regen. Regen. dunstig.

7 Haparanda 338,3 7 Hernösand 340. 7 Petersburg 337,8 7 Stockholm 339, Fredericksh.

Helsingör

ganz bedeckt. bedeckt.

13, 11,9 11,2 12,0 14,7 13,8 13,8 13,4 12,8 14, 12.5 11,4 12,6 14,0 13,ů7 1 12,8 10,5 NO. . 123 9X0, schr. 11,6 1,1 NNVW., mäss. 135,0 Ng, s. sokw. 12,4 40,5 NW., schw. 2, 0 0,3 NO., mäss. ii, 1 ORNG., můsz. 10,4 89 müss. 11,5 NO., s. schw. 10,6 N., schw. 12,0 . ach.

) Gestern 88M. schwach. ) Strom 8. Gestern Nachmittag N. schwach. Strom 8. 3) Meer ruhig. ) Neer stürmisch.

33.9 338.3 397 336,9 337,2 335,6 339,8 336,4 Wilhelmsh. . 337,5 Stettin .... 335,6 Gröningen. . 337,

338, 335,2 333,6 334,7

333,7 331, 355, 334,9 Wiesbaden 331,3 Ratibor .... 328,ꝰ 329,7 Cherbourg . 338,5 Havre 338,2 330,6 336,5

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Berlin, den 4. August.

Dem soehen ausgegebenen Jahresbericht der beiden militär⸗ ärztlichen Bildungsanstalten, des medizinisch ⸗chirur⸗ gischen Friedrich⸗Wilhelms-⸗FInstituts und der medizi—⸗ nisch · chirurgischen Akademie, entnehmen wir, daß mit der durch die Freignisse des letzten Jahrzehnts bedingten Vergrö⸗ ßerung der Armee, auch dem Bedürfnisse nach einer Vermehrung der Aerzte Rechnung getragen werden und dem entsprechend die Zahl der Studirenden dieser Anstalten vermehrt werden mußte. Die alten, auf 72 Studirende eingerichteten Räumlichkeiten genügten nicht mehr, als nach dem Feldzuge von 1866 134 wohnlich eingerichtet werden sollten, und erwiesen sich als gänzlich unzureichend, als unmittelbar nach dem letzten Kriege die Zahl von 18 beantragt und in diesem Jahre etatsmäßig festgestellt wurde. Der alsbald unternommene Neubau enthält außer der Aula, den Lehr- und Konferenzzimmern, die kostbare, bis auf 40, 900 Bände herang ewachsene Bibliothek, die naturwissenschaftlichen und kriegeschirurgischen Sammlungen und das kriegachirurgische Museum. Das alte Haus enthält jetzt ausschließlich nur Wohnungzräume. Von dem leitenden Personal traten im vergangenen Jahre 5 Stabtsärzte aus der Anstalt zu Truppentheilen über und wurden durch 5 andere aus denselben ersetzt, währen? drei Asststen zãrzte J. Klasse zur Wahrnehmung vakanter Stabagarztstellen des Instituts herangezogen wurden. Von der Kaiserlichen Marine wurde 1 Stabsarzt zu demselben beordert. Augenblicklich fungiren an den Bildungsanstalten 25. Stabgärzte, von denen 2 der Maxine angehören, und 9 im Charité -Krankenhause thätig sind. Die Zahl der Studirenden betrug am 2. August d. J. 179; neu sind eingetreten im Laufe d. J. 49; ausgeschieden sind nach vollendetem Studium behufs Anstellung in der Armee, 49, vor vollendetem Studium 5. Der heutige Bestand beträgt 170. Davon befinden sich zum unter⸗ ärztlichen Dienst in der Charits 26, in der Akademie 13 und im Institut 13, von denen für den Dienst in der Kaiserlichen Marine I designirt sind. 49 Unter-Aerzte sind zur Ablegung der Staatsprü fung vor ihrem Dienstantritt in der Armee zum Institut einberufen. Sodann ist noch zu erwähnen, von jetzt ab nach dem neuen Etat halbjährlich 20 Studirende in das Friedrich⸗Wilhelms-Instimmt aufzunehmen sind, deren Anmeldung ein Jahr vor absolvirtem Abiturientenexamen erfolgen muß, und daß für den nächsten Auf⸗ nahmetermin im Herbste d. J. 59, und für Ostern 1876 bereits 47 Bewerber eingetragen sind.

Zu Michaelis d. J. werden hier zwei neue städtische Gymnasien eröffnet werden; das Askanische Gymnasium, Halleschestraße 24— 26, das Humboldt Gymnasium, Gartenstraße 29. An meldungen von Schülern für die Klassen Sexta bis Ober⸗Tertia und für drei Vorschulklassen werden im Monat August jeden Mittwoch und Sonnabend Nachmittags von 3 Uhr entgegengenommen, und zwar für das Askanische Gymnasium im Schulhause des Louisen städtischen Gymnastums, Brandenburgftraße 37, für das Humboldt Gymnastum im Schulhause des Friedrichs. Gomnasiums, Friedrich- sträße 126. Bei der Aufnahme ist das Schulgeld, 8 Thaler, für das vierte Quartal d. J. zu zahlen und ein Impf- resp. Revaccinatione Schein vorzuzeigen.

Die mer ,. ordentliche Generalversammlung des Vereins deutscher Eisenbahnverwaltungen an dem 2. d. M., Morgens 9 Uhr, im Konzertsaalg, des Künstlervrreins zu Brem en eröffnet. Der Vorsttzende, Geheimer Reg. Rath Fournier aus Berlin, begrüßte die Anwesenden im Namen des Vereins und gab der Hoff ung Ausdruck, daß die zu fassenden Beschlüsse auch von sammtlichen Verwaltungen anerkannt und zur Ausführung ge— bracht werden möchten. Neu, aufgenommen wurden in diesem 8 die Berlin Dresdener, die Dortmund Enscheder, die Oels⸗

nesener und die Chemnitz Komgtauer Bahn, wozu die Ver sammlung ihre 8 ertheilte. Veränderungen des Bahn en. sind nur in ofern eingetreten, als die bayerischen Ost— ahnen in den Besitz des Staates übergegangen sind. An Prämien für Erfindungen und Verbesserungen im Eisenbahnwesen wurden für die letzte dreijährige Periode im Ganzen 109000 Thaler vertheilt. Die Militaͤrverwaltung hat den Antrag gestellt, die 15 Kilometer lange Militärbahn Hossen⸗Militär⸗Schießplatz) in den Verein aufzunehmen. Die über diese Vorlage erõff nete Debatte führte zu verschiedenen Anträgen, indem ein Redner für die kf ig Aufnahme plaidirte, während von an derer Seite mit Rücsicht auf den Umstand, daß die Militärbahn nicht all. gemeinen Verkehrs interessen dient, die Ablehnung des Antrags befürwortet wurde. Regierungs Rath Offermann (Cöln- Mindener Bahn) bean- tragte Uebergang zur Tagezordnung, welchem die Versammlung zu⸗ stimmte. Dagegen wurden die Verwaltungen der SächsischThürin⸗ . Bahn und der Muldenthalbahn, obwohl die Betriebslänge . bis jetz; noch unter 30 Kilometer beträgt, in den Verein aufgenommen. Auf Antrag des Präsidenten wurden sodann die Han⸗ noversche Bahn und die Desterreichische Nordweftbahn gewählt, um die Prüfung der Kassenrechnung dez Vereing vorzunehmen. Zum 166 Gegenstand der Tagegordnung, die gleichmäßige Darstellun

r Frachtsätze in den Tarifen betreffend, wurde der . gefaßt, als Gewichtzeinheit allgemein 100 Kilogramm anzu⸗ nehmen, und zwar unter . auf jwei Dezimal tellen. Der dritte Gegenstand der Tagesordnung betraf die

bänderung der Bestimmungen deg Betriebe Reglements bezüglich der Signirung der Stücgüter und die Einführung eines neuen Fracht

brief Formulars. Es wurde beschlossen, daß fernerhin die Signiru der Stückgũter mit der Bestimmungs Station ö . der e, . Stelle gegen Zahlung einer fixen Gebühr zu bewirken sei. Hinsicht⸗ lich der Einführung eines neuen Frachtbrief Formulars entspann sich eine längere Diskussion, welche mit dem Beschlusse endigte, die Er⸗ ledigung der ganzen Angelegenheit der noch zu wählenden Güter Kommifston zu übertragen. Es folgte die vierte Nummer der Tagegordnung: Kommisstonsbericht, betreffend den Entwurf eines niuen ÜUebercinkommens zum Betriebsreglement. In Folge verschie⸗ dener Paragraphen des Betriebsreglements ist diese Uebereinkunft, welche nach Art. 1᷑ derselben „auf sämmtlichen Eisenbahnen des Vereing für den gegenseitigen Verkehr Anwendung finden soll, sofern nicht in engeren Verbänden besondere Bestimmungen verabredet“, nothwendig geworden. Sie enthält hauptsächlich Zusätze über die Art und Weise der Regulirung von Entschädigungen, welche von der einen Verwaltung an die andere bei Anschlußversaumungen zu zahlen. Dlfe Vorschläge wurden en blos mit der citirten Formulirung des Artikel L angenommen. Der fünfte Punkt der Tagegordnung betraf die Revision des Vereinsstatuts. Es handelte sich hierbei besonders um eine Neuformulirung des §. 3, welcher von der geschäfts führenden Direktion handelt. Dieser 5. 3 wurde, dem durch den Referenten Groß (Gsterreichische Nordwesthahn) empfehlenen Kommissionsvorschlag entsprechend, wie folgt adoptirt: „Zur Leitung der Geschäfte wird auf je 3 Jahre in der Generalversammlung eine geschäftsführende Di⸗ rektion gewählt. Jede Verwaltung ist verpflichtet, die auf sie fal⸗ lende Wahl anzunehmen, und nur diejenige Verwaltung, welche die Geschäfte zuletzt geleitet hat, kann die wiederum auf ste fallende Wahl ablthnen. Alle durch die Geschäftsführung erwachsenden Auslagen und Kosten werden aus der Vereinskasse gedeckt, namentlich auch die Kosten des für die Erledigung der Vereinsgeschäfte besonders ein gesetzten Buregus und der in demselben angestellten Beamten. Der Abschluß der Dien st verträge erfolgt im Einvernehmen mit der Kom mission für das Vereinestatut durch die geschäftsführende Direktion. Die geschäfts führend Direktion hat die gesammte Geschäftsleitung des Vereins zu besorgen, namentlich die laufenden Verwaltungs⸗ angelegenheiten zu erledigen, die Vereinsbeschlüsse vorzubereiten und auszuführen, die Generalversammlungen zu berufen, vorzubereiten und 1 leiten; Ein Abänderungsvorschlag zu §. 9, welcher von der Be⸗ chlußnahme handelt, wurde zur weiteren Berathung an die Kom mission zurückverwiesen.

Bei dem gestrigen Festbanket der deut schen Schützen in Stuttgart brachte der Präsident der . Handl folgenden Toast auf das Deutsche Reich aus: „Die hohen geschicht⸗ lichen Aufgaben des deutschen Volkes önnen nur gelöst werden in dem Zusammenwirken aller deutschen Stämme. Das Weh, das einem Stamme geschieht, empfinden alle, die Erfolge eines Theiles sind der Ruhm der ganzen Nation. In diesem Sinne begrüßen wir alle freudigen Stolzes die Wiederaufrichtung des Deutschen Reiches. Ge⸗ trages von den Sympathien aller Deutschen, haben wir den schweren Kampf ausgefochten. Oesterreich hat uns den Rücken gefichert, die Schweiz in ehrlich durchgeführter Neutralität die Flanken gedeckt. Das Deutsche Reich ist ein Reich des Friedens und ein Bollwerk der Geistesfreiheit. Hoch Kaiser und Reich! Die Rede wurde mit großem Beifall aufgenommen. Baumann (St. Gallen) hielt folgende Rede; „Wir Schweizer sind hierher gekommen nicht wegen der Schützenbecher und der Ehrengaben, sondern um zu beweisen, welch' hohe Bedeutung wir in rich Augen · blick, wo auch wir in unserem Lande einen Kulturkampf kämpfen auf die Freundschaft des deutschen Volks und auf die guten Denste der deutschen Bildung und der deutschen Wissenschaft legen. Wir wollten das selbst hier sagen, weil vor einiger Zeit Mißver - ständnisse vorgekommen sind, welche den Glauben an das Fortbestehen der alten Freundschaft des deutschen und schweizerischen Volkes hätten erschüttern können. Hoch der freie deutsche Geist!“

Der sechste deutsche Turnertag, welcher vom 24. 27. Juli in Dresden , . folgende Beschlüsse gefaßt: Die Eintheilun der Turnerschaft in Kreise erfolgt unter Zustimmung derselben dur den Ausschuß. An der Spitze jedes Kreises steht ein vom Kreise auf vier Jahre gewählter Kreigvertreter. Die Abgeordneten zu den Turntagen, welche definitiv beibehalten worden sind, werden von je Ko0 zur Ausschußkasse steuernden Mitgliedern, beziehentlich von den Vereinen mit über 509 Mitgliedern gewählt. Die ordentlichen Turn- tage werden alle 4 Jahre (bgehalten. Der Ausschuß besteht aus dem Vorsitzenden, Geschãfts führer und aus drei Beisitzern, welche der Turntag auf vier Jahre wählt, sewie aus den Vertretern der Kreise. Der Wirkungskreis des Ausschusses hat e, , Ergãnzungen erfahren. Der Ausschuß versammelt sich alliährlich. Seine Sitzungen sind in der Regel öffentlich. Der Zusammentritt desselben ist in der 6 Turnzeikung' vier Wochen vorher bekannt zu machen. agesordnung und Protokoll sind in der ‚Deutschen Turnzeitung“ zu veröffentlichen. Von zwei neuen Paragraphen, 13 und 14 . ersterer Vereinen, welche länger als zwei Jahre mit den Veitragen im Rückstande bleiben, ist die Theilnahme an den Turnfesten und Turn agen versagt! J. 14 lautet: Die . Tuinfeste fin ˖ den in größeren Zwischenräumen statt. Die Verbindung derselben mit den Turntagen ist zulässig. In jedem Falle sind sie ohne Prunk und übermäßige Belästigung der Turnerschaft und des Festortes zu

veranstalten.“

Ueber die bereits telegraphisch gemeldete, am 1. August in Piafis erfolgte Eröffnung des internationalen Kongresses für die Pflege und Fortbildung der geo raphischen Wissen⸗ schaften theilen wir noch Folgendes mit: Die Eröffnung fand Sonn tag Nachmittag in jenem schmalen Flügel der Tuilerien statt, welcher durch die Zerstörung der Kommune 1871 nicht unter⸗ging. Dieser, der Florasaal, ist durch eine geschmackvolle Ausstattung in den feierlichen Empfangssaal, für die Mitglieder des Kongresses, wie für die Verehrer der Erdkunde selbst umgeschaffen worden Den ge⸗ sammten Hintergrund vollständig in der Höhe und beinahe voll- ständig in der Breite füllt die mächtige Karte von ganz Frankreich aus, welche mit Hülfe seines Generalstabes aufgenommen wurde. Die beiden langen Seitenwände, von denen die eine nach der Straße hinausgeht, also mit Fenstern versehen ist, werden ebenso, wie die der Karte gegenüberliegende Wand des Eingangs, durch eine Galerie in einen hohen unteren Raum und einen kaum halb so großen oberen Theil geschieden, die, auf gleich geschickte Weise zur Anbringung der Landesfarben sämmtlicher Lander verwendet wurden. Zu den beiden Seiten der französischen Generalstabskarte sind auf langen, verschieden · farbigen Wappenbändern die Embleme der französtschen Besitzungen in Asien wie in Afrika angebracht; ihnen folgen an den beiden Lang⸗ seiten und am Eingange auf den Fenstern, wie auf den ihnen gegen⸗ überliegenden Tragepfeilern die Farben und Flaggen aller übrigen Nationen, die zu beiden Seiten durch französische Tricoloren abge= grenzt werden. Der größere untere Theil des Saales ist Groß- britannien, dem Deutschen Reich, Oesterreich⸗ Ungarn, Italien, Schweden und Norwegen, Schweiz, Rußland u. s. w. gewid⸗ utet, während die oberhalb der Galerien liegenden, also kaum halb so großen Pfeiler, die Embleme der kleineren Staa⸗ ten und Republiken, z. B. Guatemala, Venezuela, Argentinien u. s. w. tragen. In diesem festlich geschmückten Raume hatte sich eine überaus zahlreiche und ansehnliche Versammlung eingefunden. Kurz vor halb vier Uhr führte der Präsident des Kongresses, der Vice Admiral la Ronciore le Nouryg die Großfürstin Konstanlin in die für sie reser= virte Loge, in der fich bereits verschiedene hohe Staatsbeamte Frank⸗ reichs, darunter der Marschall⸗Präsident, befanden. Nunmehr eröffnete der ehemalige Präsident der geographischen Gesell⸗ schaft zu Antwerpen, Herr von Hane-Steenhuyse, die Ver= handlungen mit einer Rede, in der er ausführlich auf die Gründung des internationalen Kongresses für die geographischen Wissen⸗ schaften einging und dann ein kurzes Bild der ersten Sitzungen desselben, welche vom 14 bis 22. August 1871 zu Antwerpen . entwarf. Darauf ergriff der Präsident, Vize⸗Admiral La Rencière das Wort, um die Mitglieder des Kongresses im Namen Frankreichs, wie in dem der geographischen Gesellschaft zu Paris willkommen zu heißen. Zum Schluß ertheilte er dem Vertrefer des Deutschen Reiches, dem Prä— sidenten der geographischen Gesellschaft zu Berlin, v. Richthofen, das Wort. Dieser drückte in deutscher Sprache und kurzer inhaltvoller n, ö Deutschlands für die freundliche Einladung Frank-

Theater.

Die Operette: Madame Herzog“ von Offenbach fesselt das Publikum noch immer in hohem Grade obgleich h Seikel, die Trägerin der Titelrolle, das Friedrich ⸗Wihelm städtische Theater verlassen und dem Frl. Schirm er Platz gemacht hat. Der Dienstag Abend gab der genannten anmuthigen, stimmlich gut begabten Künstlerin wiederum den Beweis, wie gern das Publikum ihr Talent anerkennt. Weniger geneigt zeigte sich das Haus dem Debut des Hrn. Cornel li, vom Amsterdamer, Hoftheater, als Gi⸗ letti fan Stelle des Hrn. Swoboda). Indessen ist dieser Umstand vielleicht auf Rechnung einer stimmlichen Indigposttion zu setzen.

Die angekũndigten Novitãten des Wolters dorff · Theaters in denen die beiden Wiener Gäste auftreten sollten, ar. gestern so zahlreiche Besucher hinausgelockt, daß alle Zuschauerraͤume bis auf den letzten Platz gefüllt waren und Viele nach Aus⸗ verkauf den Heimweg anzutreten sich genöthigt sahen. Die gebotenen Ueberraschungen machten den Zudrang erklärlich. Hr. Schweighofer war in der kleinen Soloscene ‚Einl vor'm Burgtheater“, welche die Leiden und Freuden der Queue machenden Kunstenthusiasten des letzten Platzes schildert, von überwälti= gender Komik und bewies seine Fertigkeit in der Persiflage der verschiedenen Charaktertypen aus dem Volke auf das Glänzendfte. Die darauf folgende

osse ‚Theatralischer Un sinn“ aber steigerte die durch diese

cene angeregte Stimmung daz Publikums zur höchsten Heiterkeit. en hatten auch Fräul. Gallmeyer und Hr. Direktor Emil

homas Gelegenheit ihr komisches Talent zu entfalten. In dessen wäre zu rathen, entweder die beiden in der Posse vorkom⸗ menden Mustervorstellungen, welche nicht gerade reich an neuen Witzen sind, etwas zu kürzen, oder doch gegen Ende ein schnelleres Tempo anzunehmen, um einer Ermüdung des Publikums vol subeu⸗ gen. Die Gäͤste, welche von den Mitgliedern des Theaters redlich ö wurden, sowie Hr. Direktor Thomas wurden wiederholt ge⸗

Redactenr: F. Preh m. Verlag der Expedition (Kesseh. Drei Beilagen (einschließlich Börsen · Beilage).

Berlin:

Druck W. El gn er.

Erste B

zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Käniglich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

Berlin, Mittwoch, den 4. August

Deffentlicher Anzeiger.

* 181.

5 *. *3ns erate für den Deutschen Reichs u. Kgl. Preuß. Staats · Anzeiger, das Central Handeltregister und das postblatt nimmt an die Inseraten ⸗Expedttton

den Arntschtn Reichs · Anzeiger nud Königlich

Nrensischen Staats · Anzeigers:

1, Steckbrief und Untersuchungs-Sachen.

Z. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen eto.

4. Verloosung, Amortisation, Linszahlung u. 8. w. von öffentlichen Papieren.

ei Lage

1878.

* Inserate nehmen an: die autoristrte Annoncen CGxpedition bon Ruvbolf Moffe in Berlin, Breslau, Chemmitz, Czln, Dresden, Dortmund, Frankfurt a. M., Halle a. S. Hamburg, Leipzig, Minchen, Nürnberg, Prag, Straß · burg i. E., Stuttgart, Wien, Zurich und deren Agenten, sewie alle übrigen größeren Aunsucen · Sureaus.

5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel.

6. Verschiedens Bekanntmachungen.

J. Literarische Anzeigen.

8. Theater- Anzeigen. In der Börsen-

9. Familien- Nachriehten. beilage. 1

. Berlin. 8. V. Wilhelm Straße tr. B2.

den 26. Zannar 1876, Vormittags 11 Uhr,.

an hiesiger Gerichtsstelle im Terminszimmer Nr. N anberaumten Termine zu melden, widrigenfalls der Johann August Kleemann für todt erklärt wer⸗

gteckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.˖

Oeffentliche Vorladung. Folgende Personen: ) der n Heinrich Theodor Nicolai aus Cott-

serve⸗Magazin⸗Rendantur in Verden, der Garni son⸗ Verwaltung in Celle und den Ortsbehörden in Walsrode und Rethem a. A., sowie bei dem Üichen Amte in Ahlden und auf unserer Registratur

eingesehen, auch gegen Erstattung der Copialien von uns bezogen werden. Hannover, den 27. Juli 1875.

König⸗ Königliche Intendantur des 10. Armee Corps.

den wird. . Nordhausen, den 16. März 18153. Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.

bus, 2) der Tischler Mathes Krantz aus Fehrow, 3 der Häuslersohn Martin Konzack aus Drachhausen, 4 der Albert Constantin Schuster aus Klinge, 5) der Weber Johann Friedrich Melke aus Brunschwig, 6) der Paul Ednard Carl Ullbrich aus Cottbus, z der Gottlieb Budarick aus Burg Kauper, s) der Johann Friedrich Frentzel aus Brunschwig, M der Docar Paul Weinert aus Dresden, 10 der Friedrich Vilhelm Paul Heyne aus Cottbus, 11) der Gott⸗ fried Bartel aus Drachhausen, 13) der Christian Budarick daher, 13) der Ernft Gustav Adolf Lösche daher, 14) der Christian Muh ick daher, 15) der Carl Gustav Reichan gus Janschwalde, 16 der tiedrich Lieschka aus Kolkwitz, 17) der Martin m aus Merzdorf, 18) der Wilhelm Lehmann aus Milkersdorf, 19) der Mathäus Morling aus Gcadow, 0) der Christian Kenzack aus Schmogrow, A) der Martin Nomka aus Splow, 22) der Martin Thowk aus Tauer, 23) der Friedrich Kschammer aus Werben, 24) der Christign Lucds daher, 26) der August Modri daher, 26) der Martin Schippau daher, 27) der Mathes Schlodder daher, sind von der Königlichen Staatsanwaltschaft hierselbst ange⸗ klagt: im Inlande in den Jahren 1810 bis 1810 zem Eintritt in den Dienst des stehenden Heeres poder der Flotte sich dadurch zu entziehen gesucht zu haben, daß sie ohne Erlaubniß das Bundesgebiet verlaffen, bez. nach erreichlem militãrpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundesgebietes aufgehalten haben. Es ist deshalb n, diefelben auf Grund des

146 Reichs Strafgesetz · Buchs die Untersuchun x . Vergehens gegen die sffentliche Ordnung durch zur Heizung der Personenwagen im Wege der

Entziehung von dem Eintritte in den Dienst des misston vergeben werden. stehenden Heeres oder der Flotte eröffnet und zur Termin hierzu ist auf aünblichen Verhandlung ein Termin guf, den Montag, den 16. Augnst er.,

. d. J., Vormittags 9 Uhr, im 93 Mittags 12 Uhr, ö 1 des , g, . im Büreau der Ober-⸗Maschinen Verwaltung Bres⸗

worden. Die Angeklagten werden aufge. lauerstraße Rr. 17. 1 Treppe anberaumt, bis zu a,, een Termine . festgesetzten Stunde welchem die Offerten frankirt, versiegelt und mit der

e erscheinen und die zu ihrer Vertheidiguns dienen, Aufschrift: . ö. . y. * Stelle 39. bringen oder Submission auf Lieferung chemisch präparirter solche so zeitig vor dem Termine anzuzeigen, daß sie Kohle

noch zu demselben herbeigeschafft werden können. Im Falle des. AÄugbleibens wird mit der Unter⸗ suchung und Entscheidung in contumacium verfahren werden Cottbus, 26. April 1875, ; 35630

Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.

Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.

Mortistkatlons · Erkenntnifsz . Deinnach auf den Antrag des Heizers Heinrich Friedrich Sülzer, geb. in Nerjesbergen oder Köther⸗ berg (Oberhode), zur Zeit in Dortmund, mittelst Edlktassadung vom 3. Oktober 1874 alle unbe⸗ kannten Besttzer der dem Antragsteller abhanden ge⸗ kommenen, auf denselben durch Cession und Erbgang übergegangenen, um Michaelis 1811 von der Ritter⸗ schaftlichen Kredit⸗Kasse des Herzogthums rekt. Für. stenthums Lüneburg zu Gunsten der Vormundschaft für die beiden Söhne und Erben des weil. Häus⸗ lings Johann Ludwig Sülze zu Sülze, . w aas ñ j y von Sonnabend, den 31. i cr., aufgeführten Obligation, zu deren Vorlegung bis spätestens zum zz cee en dien uicht um Berlarif. Gem ;

eutigen Permine aufgefordert waren, eine Vor. ̃ . . aber so e bor dem, als im heutigen Direktion der Artillerie ˖ Werkstatt Danzig.

Termne geschehen ist, so wird, dem in. obiger Edik⸗ talladung angedroheten Präjudize gemäß, das vor⸗ hin benannte Werthpapier nunmehr für erloschen und ungültig erkannt. ; ö 9. Uebrigens soll dies Erkenntniß auf dieselbe Weise, wie früher die Ediktalladung, bekannt gemacht

werden. Celle, den 29. Mai 1875. Kinialich 6 Amtsgericht.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛe.

sozs] Imperial⸗Sonthdown.

Aus meiner wollreichen Voll⸗

ö ie, erde, e,, . —— f zügliche prun e un

, i Yar rn e! billig zum

Verkauf.

a Cto. 1153 s7.) Gröbers, Provinz Sachsen. Ferdinand Knauer.

2

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Kinigliche Nleferffscffss⸗Markische Eisenbahn.

Es soll die Lieferung der für den Winter 1875476

erforderlichen 2000 tr. chemisch präparirter Kohle Sub⸗

versehen, eingereicht sein müssen.

Bie Submissions⸗Bedingungen liegen in den Wochen

tagen im vorgenannten Büregu zur Einsicht aus und

konnen dafelbft auch Abschriften gegen Erstattung der

Koften in Empfang genommen werden.

Berlin, den 24. Juli 1875.

Die Königliche Sber · Maschinen Verwaltung. E. Werch au. ( Cto. 249/ 7)

la223 592] Aultion.

Ain Montag, den 9. August er., Morgens von 10 Uhr ab, findet auf dem Artillerie⸗Werkstattshofe hierselbst, Hühnergasse Nr. 6, der öffentliche Ver⸗ kauf von: 4 brauchbaren Balken⸗Waagen mit höl⸗ zernen Schaalen und Ketten resp. Strängen, 1 Klob⸗ säge sowie einer Parthie alter Werkzeuge, Feilen c. circa 100 Ctr. Schrot⸗ und altes Schmiedeeisen, circa 40 Ctr. schmiedeeiserne Dreh und Bohrspähne, circa 10 Ctr. Eifenblechabfall, circa 3 Ctr. Stahl- abfall, circa 5 Ctr, altes Gußeisen, cirea 70 Ctr. Leberabfälle verschiedener Sorten, egirea 1 Ctr.

(6024 Vełkauntmachung.

Die Lieferung des bei dem unterzeichneten Artillerie Depot erforderlichen Bedarfs an feinem Bindfaden soll im Wege der öffentlichen Submisston an den Mindestfordernden vergeben merden.

Zur Eröffnung der schriftlich einzureichenden mit der Aufschrift:

„Subinission auf feinen Bindfaden“ theilung J. 9 verschenden Offerten ist ein Termin auf Grisebach. jenftag, den H. August er, Vormittags 10 Uhr,

—— im Burcku des Ärtillerie⸗ Depots Burgfeld Nr. 10

Edittal · Citation. Die verehelichte Schlosser anbergumt worden ; gesen Schildt, Pauline, geborene Roack, zu Die Bedingungen können ebendaselbst eingesehen, Cottbus hat gegen ihren Ehemann Emil Schildt, auch gegen Erstaltung der Copialien bezogen werden. letzt zu Cottbus, mit der Behguptung, daß der. Breslau, den 30. Juli 1815.

ö sie vor etwa 3 Jahren verlassen und seit dieser Artillerie · Depot.

eit . nch habe 36 an, ö. en, auf rennung der Ehe wegen böslicher Verlassung ge⸗ klagt. Ber jetzige Aufenthalt des Verklagten ist un. . Bekanntmachung. . bekannt. Derselbe wird deshalb zur . Die Lieferung des Bedarfs an Brot, Victualien, der Klage und weiteren Verhandlung zu dem auf Fourgge, e e, und Bivouaksholz, sowie des ben *] Oltober i875, Bormittags 11 Uhr, an sur Anfuhr dieser Gegenstände erforderlichen Vor— biesiger Gerichtsftelle, Zimmer Nr. 4. auberaumten spanng für die vom 46. August bis zum 9. Sep. Teirmine öffentlich vorgeladen. Meldet sich der Ber tember cr. inch; bei Walsrode zu Uebungen zusam flagte weder vor noch in diesem Termine, so wir? mengeßogenen Truppen der konibinirten Kavallerie. der Inhalt der Klage für zugestanden und demgemäß Diviston und der 19, Division sollen im Wege der auf Trennung der Ehe erkannt, quch der Verklagte Submission und sich daran schließenden Licitation für den allein schuldigen Theil erklärt werden. verdungen werden. ; uz, den 16. Juni 1875. L Zuverlãssige, cautionsfähige Produzenten und Königliches gericht. J. Abtheilung. Unternehmer werden unter Hinweis auf die §5. 1 und 15 der Lieferung Vedingungen aufgefordert Lloi] Setauntuiachung. r mit der Huffchrift Submission auf Es ist auf Todeserklärung deg am 26. Januar and ver · Verpflegungs Bedür fnisse · in denen 1872 zu Rordhausen geborenen Gärtners Johann die Erklärung enthalten sein wa daß die Liefe⸗ ust Kleemann k worden, welcher sich , e ,. und acceptirt sind, bis im Fahre 18458 von hier entfernt und von seinem zum 9. August d. D., Vormittags 10 Uhr,

Leben und Aufenthalt seitdem keine Nachricht gege⸗ 2 en, w e e, 4 ,

ben hat. Der Gärtner Johann August Kleemann und die in blesseitigen Büregu. Locale die Eröffnung der von ihm zurüdgelassenen, unbekannten Erben und Dfferten im Beisein der erschienenen Su mittenten

Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.

Halberstadter Gesell schaft.

5. April 1861,

13. Äpril 1865 à 300 Appoints, 2 1566 M,.

à 3000 M0 .

Verloosung,

Cöthen · Bernburger Aktien z z

1758 1797 1893 3243 3497 3521 3531 3647 3856 3929 40951 41 1515 4910 49145 5161 5219 5230 5538 5712 5759 5875 5 6722 6821 6828 6854 6911 6927 6947 6971. K. 185 Stück 44 * Magdeburg ⸗Halberstädter Prioritäts Obligationen vom 15. April 1861. 5 183 486 653 541 665 749 779 791 889 939 55 Jod oz 4 1040 1407 1553 1690 1895 1343 1849 1899 1950 1984 2064 2143 2156 2193 2327 23585 2428 2522 2670 2863 2957 2999 3215 3647 36495 3651 3552 4112 4505 4522 4847 1857 5667 5245 5553 5734 6200 6401 65902 6777 7119 7156 7469 7625 7730 S032 S097 8107 8168 S189 8192 8232 8236 8299 8374 8414 8421 S644 8715 S865 9314 9634 9955 10359 1063958 19659 ii4l 11570 11636 11766 11978 12138 12175 12316 12526 12399 12509 12521 12560 12680 12793 12394 13145 13269 13415 13450 13518 13569 13646 15652 13839 13996 14050 14099 14134 14140 1389 14516 14661 14634 15259 15299 15384 15392 15440 15443 15861 15877 15989 16374 16552 16639 16695 16697 16914 17224 17418 17535 17648 17734 17875 18122 18270 18506 191965 194095 19557 19608 19691 19801 19894 20145 20159 20364 20601 20689 21174 21223 21366 21459 21631 58381 219538 226023 226049 22115 22201 22225 22368 3241485 22735 22745 2275657 22801 22912 22990 33155 23205 253237 23590 23664 24001 24060 24062 21258 21436 24525 24631 24662 24753 24942. C von den 447 Magdeburg⸗Halberstädter Prioritäts · Sbligationen vom 12 April 1865: 239 Stück c 300 Mark:; 3145 3220 3246 3425 3611 3772 4221 4238 4246 357i 4537 4562 4947 4990 5247 5274 5299 5412 5696 5720 N23 5748 5986 6121 6251 6269 56235 5772 6957 7001 7003 7189 B36] 7386 7635 7665 757 7932 7938 So77 Sio? S541 S652 S677 sy97 9o9g9g 9175 9249 266 9474 9546 9571 9805 9830 10309 10334 10437 19538 10667 10791 10841 10892 10925 11313 1333 11450 11695 11853 1871 11998 12021 12238 12350 12612 13046 13071 13248 13569 13594 13696 13766 13858 1358583 13568 140360 14482 14977 18229 15295 15415 15442 15706 15751 15947 16098 16125 16213 16502 16527 16552 16577 16679 16880 16888 16911 16913 17079 17187 17667 17901 18970 18416 15421 19136 19300 19569 19663 19688 2048 26221 20353 20388 20393 20413 20576 20964 20997 210531 212606 21479 21504 21597 21652 21677 21777 21752 21590 21988 21992 22069 2621 22908 23087 23126 23307 23556 23632 24146 24126 242585 24313 24333 25304 26010 26069 26125 26242 236456 26514 27308 27528 28274 28299 287285 38755 79177 29203 29851 29876 30099 30122 30607 536696 36866 30989 31017 31068 31536 319065 31944 32198 32957 33277 33302 33959 34597 34598 34513 35311 35256 35237 35261 35403 35415 35471 35740 355309 36351 36355 36372 36397 36404 389981 37647 37377 37432 37457 37642 385690 358999 39266 39317 39372 401256 49299 40339 409439 0485 41061 41080 41095 41120 41278 41411 14265 416053 41682 41750 41780 41869 42037 42062 2087 2096 421068 42121 42302 42881 42972. 12 Stück w 15090 Mark:; 1349 1374 1835 16562 1576 i539 1961 2028 2237 2578 2904 43001. 6 Stück A 58000 Mark:

n: 7573 2113 2190 2203 2285 32 4142

9 bi hier und Hannover, i chM ab zu erheben. Für di

werden. Die

nuar 1876 auf.

Wir machen gleichzeitig darauf aufmerksam, daß nachstehend verzeichnete Nummern: 1. der 4* Prioritäts Obligationen.

1 aus der Verloosung per 2. Januar 1871: 2) aus der Verloosung per 2. Januar 1872:

3) aus der Verloosung per 2. Jannar 1873: Nr. 4019. ;

I aus der Verloosung per 2. Januar 1874: Nr. 1265 4932.

5) aus der Verlsosung per 2 Januar 1875: Nr. 411 469 598 982 3971 4467 N25 48515 5696 6916. 11. der 45 * Prioritäts Obligationen. Emlssion vom 16. April 1861. I ans der Verloosung per 2. Januar 1874: Nr. 423 1929 2836 3100 37065 3731 5737 4665 4677 6395 8320 8333 8339 S405 28310 12543 12622 12663 12970 1309 13980 14934 15800 171338 U283 17770 18166 18185 18496 19346 19366 20053 21266 . 2 n, , . 22 136 aus der Verloosung ner 2. Januar =. Nr. 684 810 913 1610 4272 4368 4967 960 6114 7607 8700 S852 9021 gö68 12068 12148 12291 14799 15368 15553 16966 13503 18738 19393 19404 19569 19643 19525 19917 20039 20065 IJ750 2137 22141 22440 23681 23692 24125 2442. Hi. ver 44 X Prioritäts Obligationen. Emlssien vom 12. April 1865. 1) aus der Verlgosung per 2. Januar 1872: à 100 Thlr. Nr. S082 16633 32444. 2) ans der n. per 2. Januar 1873; 2 100 Thlr. Nr. 3292 4220 S537 1313532 ohh 65635 z5i533 38100 39871. öS) aus der Derloosung ver z. Januar 1874: 2 100 Thlr. Nr. A153 12453 13011 165 15125 33024 32220 39190. 2 100 Thlr. Nr. 4197 4412 8324 94241

2. Januar 1875: . r , 165745 1706068 22116 23174 24504 25343 25483 26318 26551 29687 30259 34977 42351. LV. der Cöt en Sernbur e. Altien:

aus der Verloosung per 2. Zannar 1875: Nr. 3 353 365 1099 1730 3623.

bis u lung nicht präsentirt sind. ; ö ö. ö . ne g n, a. [ll ie zur Kenntniß, daß die bis jetzt eingelieferten Stücke aus früheren

Verloosungen in Gegenwart eines Notarz verbrannt worden sind. Magdeburg, den 29. Juli 1875.

Direktorium

Nr. 3515 4211. Nr. 333.

Grbnehmer werden hierdurch aufgefordert, sich vor gen wird. oder spaäͤtestens in . auf h 6 Lieferung · Bedingungen können bei der Re⸗

der Magdeburg · dalberstädter Eisenbahn⸗Gesellschaft.