1875 / 210 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 08 Sep 1875 18:00:01 GMT) scan diff

Die größte Bibliothek in den Vereinigten Staa⸗ ten ist die Kongreß Bibliothek, welche 274 900 Bände zählt. Die zweite im Rang ist die Boston⸗Bibliothekt. 273.9009 Bände enthaltend. Dann folgen die Harvard-⸗Universitäts Bibliothek mit 198, 000 und die New Jork⸗Mercantile Bibliothek mit 155, 120 Bänden.

Land⸗ und Forstwirthschaft. ö

Die nächste Versammlung des deutschen Veterinär- raäaths wird in Berathung treten über „die technischen Grundsätze der Fleischbeschau und die Durchführung derselben in der Praxis mit spezieller Berücsichtigung der Organisation des Schaupersonals '. Der bezügliche Antrag ist eingereicht von dem Veterinär, Assessor Kuhl mann⸗Stettin und unterstützt von den Delegirten Staats ⸗Thierarzt Professor Koene⸗Hamburg, Departements -⸗Thierarzt Schell Bonn und Kreis⸗Thierarzt Vormeng Lauenburg.

Nachrichten aus der Pfalz lassen für Pfälzer Tabak quantitativ nur eine halbe Ernte, qualitativ ein kurzes schmales Blatt erwarten. Die Einheimsung hat an mehreren Orten bereits begonnen; die letztjährigen Ernten werden im Verkehr zu steigenden

Preisen begehrt. Gewerbe und Sandel.

Die Bilanz der Körbisdorfer Zuckerfabrik für das mit dem 31. März er. abgelaufene Geschäftéjahr schloß mit einem Defizit von 98,905 ½ trotz der Zuhülfenahme von 4566 M Gewinn ⸗Uebertrag aus dem Vorjahre und 14498 M Reservefond. Die Zuckerfabrik warf einen Gewinn von 161,577 , die Brennerei einen solchen von 11,585 S, die Kohlengrube zu Körbisdorf von 20,830 MS, und die zu Netzschkau von 7746 ab. Dagegen brachte die Landwirthschaft einen Verlust von 654853 S6, während Zinsen und Diskonto 150,338 S, die Handlungsunkosten 25,199 S und Provistonen für

begebene Obligationen 3420 6 beanspruchten. Die nothwendigen Ab schreibungen erforderten 747958 ½ Das Aktienkapital beträgt 2,700, 000 S, Die Hypotheken der Gesellschaft beziffern sich inkl., der bis zum 1. April er. aufgelaufenen Zinsen mit 2, 124,154 6. Von der in Höhe von 600,000 M in Aussicht genommenen Prioritäts-⸗ Anleihe wurden 204,000 0 emittirt. .

Wien, 7. September. (V. T. B Die „Politische Kor⸗ respendenz erfährt, daß die Emission der Prioritäten der ung a= rischen Nordostbahn, welche sic nach dem zwischen der Union bank und der ungarischen Regierung getroffenen Abkommen im Besitze der ersteren hefinden, nahe bevyrstehe, und daß der Finanz⸗Minister die offizielle Kotirung derselben soeben bewilligt habe.

London, 7. September. (W. T. B.) In dem Prozesse gegen die Gebrüder Collie wegen Betrugs sind die weiteren Verhand⸗ lungen auf den 18. F. M. vertagt. William Collie wurde gegen die schon früher gestellte Bürgschaft auf freien Fuß gesetzt, über den Ver⸗ bleib ö Collie's, der steckbrieflich verfolgt wird, ist noch nichts ermittelt.

Aus New Jork wird der ‚Daily News“ berichtet, daß die Unterschleife Ralstang, des früheren Präsidenten der Bank von Kalifornien, sich, wie man entdeckt hat, auf 3 bis 4 Millionen Dollars belaufen. Es wurde auch ermittelt, daß eine große Ueber⸗ Emisston von Bonds stattgefunden hat.

Nach telegraphisch über Christianig eingegangenen Mel- dungen ist die jetzt bei den Vigten ⸗Inseln stattfindende Sommer Heringsfischerei eine sehr ertragreiche; gegen i000 Fischer⸗ und Handelsfahrzeuge sind daselbst versammelt.

Verkehrs⸗Anstalten. .

Die Nr. 70 der „Zeitung des Vereins deutscher

Eisenbahnverwaltungen“ hat folgenden Inhalt: Verein

deutscher Eisenbahnverwaltungen: Haltestelle Oswitz (Oberschlesische Eisenbahn) und Habelschwerdt⸗Mittelwalde eröffnet, Station Attnang⸗ Puchheim (Kaiserin⸗Elisabethbahn), Haltestelle Weißensee (Berliner Verbindungsbahn) ꝛc.

Seit dem 2. September ist die Durchfahrt durch den bei dem Dorfe Dobeltitz, Reg⸗Bez. Merseburg, neu angelegten El b⸗

durch st ich Fahrzeugen gestattet. Die näheren Bedingungen enthält

daz im Oeffentlichen Anzeiger befindliche Inserat.

Die Strecke Greiz ⸗Plguen der Sächsisch-⸗Thüringi⸗ schen Verbindungs bahn sellte heute dem Verkehr übergeben werden. Eine Probefahrt fand bereits am 4 d. M. statt.

Die Eröffnung der Strecke Aue⸗FJägersgrün⸗Schöneck der Chemnitz -⸗Aue⸗Adorfer Eisenbahn hat am 7. d. M. stattgefunden.

Laut dem 32. Bericht des Bundesraths an die Subventions⸗ staaten über den Fortgang der Gotthardbahn-⸗Arbeiten ist der Richtstollen im großen St. Gotthard ⸗Tunnel auf der Nordseite im Juli von 2217, auf 2330, und auf der Südseite von 1976, auf 2163, Meter vorgerückt. Total 4434.6 Meter. Im Gotthard ⸗Tunnel waren im Juli durchschnittlich täglich 3466 Arbeiter beschäftigt, Maximum 3886, und auf der ganzen Gotthars bahnlinie 5775 gegen 47 13 Ende Juni— Am 1. Oktober tritt die internationale Kommission zusammen, welche mit der Prüfung der Arbeiten betrgut ist, die im Laufe des Jahres, das mit dem 30. September abschließt, an dem Gotthard⸗ tunnel fertig geworden sind. Von Seiten Italiens werden nach dem Mon. delle str. ferrate- dazu die Civil Genie⸗Inspektoren Biglig und ,. und der Chef⸗Ingenieur der oberitalienischen Eisenbahn⸗

esellschaft, Massa, abgeordnet werden.

Berlin, den 8. September.

Internationale Gartenbau⸗Ausstellung zu Cöln. II

In den Frühstunden der Ausstellung, wo sich so recht die Muße zum Studium bietet und nicht die große Masse der die Ausstellung mehr zum Vergnügen Besuchenden alle Wege und Hallen füllt, sieht man Fachleute und Interessenten in emsiger Arbeit. Ein Theil der Ausstellung möchte vor Allem hervorzuheben sein: es sind die zur Abtheilung III, VI und VIII gehörigen Sammlungen, welche in den Räumen der Gartenbauschule ausgestellt sind, und vom Publikum weniger beachtet werden, als sie es verdienen. Im Hautflur und im ersten Zimmer parterre sind eine Menge Pläne an den Wänden an— gebracht, meist mit Detailzeichnungen und Beschreibungen und Kosten⸗ anschlägen. Größere Parkanlagen und städtische Anlagen, Garten⸗ anlagen mit Rücksicht auf besondere Stile, meist aber auf den belieb⸗ ten modernen Stil, der vornehmlich in Deutschland gepflegt wird und auf allgemein angenommenen ästhetischen Grundsätzen beruht. Ueberall sieht man in diesen Plänen das Bestreben, Alles in Harmonie zu bringen und der Oertlichkeit anzupassen. Dort ist mehr auf scharfe Markirung des Terrains, dort mehr auf Gruppirung von Wald⸗ und Hainpartien mit Fernsichten, Grotten, Wasserfällen, Brücken u. s. w. Werth gelegt. Auch eine Menge Pläne kleinerer Hausgärten mit Obst⸗ und Gemüse⸗ garten oder auch größere Obst⸗ und Küchengärten allein für sich oder zusammengesetzt bis zu botanischen Gärten. Oft meisterhafte Aus- führung in Zeichnung und Kolorit, auch Photographien von Entwür⸗ fen, deren der Stadtgärtner Strauß aus Cöln und Vollmer u. Lohde in Wandsbeck auch sehr hübsche ausgestellt. Projekte zu zoologischen und Palmgärten, zu Rittergütern, zu Friedhöfen und Promenaden und landwirthschaftliche Studien, die meist wirklich ausgeführte Partien wiedergeben, fehlen nicht, wie z. B. die Friedenskirche in Sanssouei, Charlottenhof, Portal daselbst, Blick nach dem Neuen Palais von Obergärtner Eichler zu Sangsouci, Entwurf zu einer öffentlichen , Parkanlage bei Dresden von Janike und Jvensson in

achen, Gartenplan des Zoologischen Gartens zu Düsseldorf nebst Plänen anderer ausgeführter Gärten vom Hofgärtner Hille⸗ brecht in Benrath. Vecker, Gartenbau ⸗Inspektor in, Miechowitz, hat Karten vom Schloßgarten daselbst und in Schwerin, Lilienfeld ans Stuttgart das Projekt einer ausgeführten Gartenanlage in der Nähe Stuttgarts ausgestellt. Dazu kommen nun Entwürfe und Pläge zu Gewächshäusern, Gartenhäusern, Verandas, Lauben, Zelten, Park- und Gartenbrücken, von denen ein größerer Theil aus—⸗ geführt, im Ausstellungsgarten offen liegen. Weiter sehen wir in die⸗ sem Raume außer schönen Plänen von der Socists d'Agrikulture des Pays-Bas prachtvolle Zeichnungen von Blumen und Früchten, sowie von der pflanzen⸗physiologischen Versuchsanstalt zu Breslau Wand⸗ karten von Krankheiten der Kartoffeln und des Weinstockes, der Milbensucht der Birne und des Birnenrostes, der Kleehaide, des Getreiderostes 2. herrliche Farbenabdrücke von Blumen, Früchten und Pflanzen und die wunderbaren Naturabdrücke von Blättern und Pflanzen, ein noch nicht sehr altes Verfahren Mit Wandtafeln, chön und reich, treten außer größeren Anstalten die bedeutendsten zerleger Deutschlands, Frankreichs, Belgiens, Englands und der Nieder⸗ lande ein, und nun die Menge von Lehrbüchern, Zeit⸗ und Wochenschriften über Gartenbankunst und die gärtunerischen Hülfswissenschaften, über Pflanzenkultur, Obst⸗, Gemüse⸗ und Weinbau und Bienenzucht, auch Berichte über den Gartenbau der verschiedenen Länder. Eine Fülle wissenschaftlicher, populärer und Prachtwerke mit den herrlichsten 5 und Farbenabdrücken. Was Inhalt, Ausführung der Zeichnungen, Photographien und Farbendrucke sowie Ausstattung der Werke anbelangt, zeichnet sich vor Allen die Firma Rothschild in Paris aus. In vielen und gediegenen Schriften sind auch vertreten: Cohen u. Risch in Hannever, welche die werthvollen Jägerschen Werke verlegten, ferner Engen Ulmer in Stuttgart, B. Voigt in Weimar, Schotte u. Voigt in Berlin, G. Basse in Quedlinburg, Vilmorin⸗ Andrieux in Paris, Williams in London; Mieling ins Gravenhage durch seine Sammlung von Abbildungen von Pflanzen in Natur⸗ druck. Was an Wörterbüchern, Tafeln, Karten, Sammlungen von Zeichnungen, Abbildungen, Schriften 2c. alles geboten wird von den Verfassern der verschiedenen Nationen, Gelehrten und ist interessant, einmal in so bedeutender Auswahl bei⸗ ammen zu sehen. Noch sei auf eine Sammlung künstlich getrockneter Blumen, ju Bouguets zusammengestellt, hingewiesen, so wie auf Abgüsse von Pflanzen in einer harten, weißen Masse. Treten wir nun in den oberen Raum, so finden wir dort der Thür an der Wand gegenüber von E. Colbeau in Brüssel eine Sammlung nützlicher und schädlicher Insekten aus den Gärten Biüssels mit Bezeichnung der betreffenden; von denselben besuchten und eine höchst interessante Sammlung von Mollusken

elgiens, die der Landwirthschaft und dem Gartenbau schädlich sind, geordnet nach ihren Varietäten und Umwandlungen aus einer Art in die andere, ö

Der Lehrer Becker in * stellt einen sogenannten Brumata⸗ Leim aus, der, auf die Rinden gestrichen, zum Fangen der Frost- schmetterlinge oder Frostweibchen, Obstmaden und Blüthenbohrer dient, nebst benrichenen Flächen, woran die gefangenen kleben. Die land⸗ wirthschaftliche Akademie in Poppelsdorf bei Bonn stellt eine höchst interessante Sammlung von Durchschnitten von Veredlungsstellen jun ger Bäumchen aus, die Verwachsungsstadien beim Pfropfen zeigend, während eines Zeitraums von fünf Jahren. Van den Brink, Inspektor des botanischen Gartens in Utrecht, folgt nun mit einer Sammlung von getrockneten Kiyptogamen der Niederlande, Algen, Pilzen und Flechten, ferner von Nepenthes - Sorten von Java und anderen fremdländischen Pflanzen; sehr lehrreich ist auch dessen Samm⸗ lung der vornehmsten Faserstoffe in 100 Sorten. Das Gräser ⸗Her⸗ barlum von Keller in Darmstadt ist ein wahres Prachtstück und ent hält die für Land und Forstwirthschaft wichtigsten Gräser Auch Obergärtner Maschmeyer hat ein schönes Herbarium der Flora Deutsch⸗ lands, der Schweiz und Dalmatien, so wie von Algen- Tang und . ausgestellt, Ulrichs in Stuttgart konkurrirt mit einer Zu

ammenftellung kokonspinnender Raupen, meist asiatischer und ameri- kanischer Seidenraupen, und etwa 70 Kokonz, enthaltend todte und leere Eier; ferner sind beigefügt Raupen in Sprit, abgezogene

Häute, Raupengebisse, Schmetterlinze und Seidenproben, ferner eine Anzahl, Eier der japanischen Seidenraupe, des Eichenlaub fressenden Saturnia Jamamgi für nächstjährige Zucht. Dr. Ka⸗ lender von hier hat seine schöge Schmetterlings sammlung ausgestellt. Vor Allem aber glänzt die Allgemeine Lehrmittelanftalt von Ch. Vetter in Hamburg: eine Kollektion Insekten⸗Metamorphosen in Glaskasten, eine allzemeine Insekten⸗Sammlung nach Lennis, die Schmetterlinge und ihre Verwandlungen in 20 Arten, eine Schmetter⸗ lingsammlung, nach Lennis geordnet, theils mit ihren Fraßstücken, Sammlungen von in⸗ und ausländischen Nutz und Bauhölzern in Rund, Lang⸗ und Querschnitt mit Angabe der Verwendung, Samm— lung nützlicher und schädlicher Insekten in den verschiedenen Ent— wicklungsstadien mit Fraßstücken der Kräuter c., ein Seidenzucht⸗ Kabinet mit Seidenspinnern der verschiedensten Arten, in allen Sta— dien der Entwicklung, Hestermanns Veranschaulichung der Seide und deren Gewinnung und Verwendung mit Proben von 45 Seiden⸗Ma— nufakturen, Alles schöne und lehrreiche Sammlungen. Auch Deyrole aus Paris konkurrirt mit einer ausgezeichneten Kollektion schädlicher Insekten mit deren Fraßstücken. Noch ist zu erwähnen in diesem höchst interessanten Raume Vorwerps Proben von Metalldruck, der die Skelette der Blätter in vo züglicher Treue wiedergiebt. Auch Analysen von Früchten und Pflanzen sind hier aufgestellt. Auf dem Gange selbst, als wir diesen lehrreichen Raum verließen, erblickten wir noch schöne Wandtabellen von Lacher in Wien angebracht, die äußere Gestalt, die Brutstadien und die inneren Or⸗ gane der Biene darstellend.« .

Sind auch die Schulzimmer für jene Gegenstände die würdigste Stätte, so ist der Raum doch dort zu beschränkt und zu ungelegen, um jene schönen und nützlichen Sammlungen einem großen Theile der Besucher der Ausstellung zugänglich zu machen. Zweckmäßiger und geräumiger wäre die Galerie in der Maschinenhalle gewesen und die Gummiwaaren⸗Ausstellung am besten vom eigentlichen Ausstellungs⸗ felde in einem Appendix untergebracht worden. Hier auf der Galerie sind ja auch die großartigen Sammlungen des Khedive von Aegypten, Zuckerrohr. Früchte aller Art, na— mentlich der Palmen, eine Auswahl Getreidearten, Baum⸗ wollengattungen, Seiden cocong 2c, auch allerdings Vieles dem Gartenbau nicht Nahestehendes, doch unmittelbar von der Natur ge— lieferte Erzeugnisse, die sich an Obst und dergleichen anreihen. Reich ist die Sammlung aus den Ländern von den Mündungen des Nil bis zu der Thebais und Chartum, reicher im Verhältniß zu anderen Sammlungen, als das Land selbst. Auch die Kollektion von Prof. G. Orphanides in Athen verdient große Anerkennung: 139 Stück mit großem Geschmacke zusammengestellte Holzarten der hellenischen Flora, Getreidearten von verschiedenen Provinzen Griechenlands, Gerste 11 Arten, Baumwolle und Vallons, Mais, Sarasin, Eichen rinde, Naxosbohnen, Megararostnen, Färberröthe, die Kelche einer Labie, welche die Wachsdochte für Nachtlampen ersetzen, Zwiebeln, Samen ꝛc., bietet der gelehrte und fleißige Forscher hier dar; auch aus der nationalen Baumschule Athens sind Früchte des Pistazienbaums 1874, nebst einer kurzen Abhandlung über dessen Kultur von Prof. Orphanides, Stämmchen und Fasern der Bochmeria nivea ausge- stellt und eine Kollektion der Cerealien Griechenlands aus der dies jährigen Ernte durch T. v. Helreich, Direktor der Universität zu Athen. Eine hervorragende Sammlung, höchst interessant, ist die der fosstlen Pflanzen, die des Professor Dewalques in Lüttich von Steinkohlen⸗ und Devonpflanzen Belgiens, die des Comte de Looz— Corswarem in Lüttich aus dem Heersten, die des Hrn. Haberfelner aus Lunz in Oesterreich von der fossilen Flora des Lunzer⸗Sand⸗ steines, die der Steinkohlenpflanzen aus Westfalen von Bergrath Schrader in Essen. O. Silberling in Essen bringt Farrenkraut und Sigillarien aus dem Uebergangsgebirge des Südharzes, Professor Hosius in Münster westfälische Kreidepflanzen. Der Eschweiler Berg⸗ werksverein stellt eine schöne Kollektion Steinkohlenpflanzen aus dem dortigen Bergbaugebiete nebst erläuternden Abbildungen von Professor Audrä, ferner ein geologisches Profil der Grube Centrum, Vegetations- Skizzen aus der Steinkohlenzeit des Rheinlandes von E. Koch aus Duisburg und endlich der Naturhistorische Verein für Rheinland und Westfalen Tertiärpflanzen aus dem Rheinlande und eine schöne Vegetations-Skizze der Tertiärzeit des Rheinlandes von Prof. C. O. Weber. Auch die schönen Bernsteinsammlungen von Mertens in Cöln, von Perlbach in Danzig, Jansen in Danzig, sowie von Santer u. Becke in Königsberg mit eingeschlosse⸗ nen Insekten, Pflanzentheilen, Schwefelkies und verschiedenen Ab- drücken oder mit Muscheln besetzt, geben viel zu sehen und zu denken; ist ja darunter noch eine uralte Kette bearbesteter Bernsteinkorallen, die beim Bernfteinbau wieder gefunden wurde.

Unter Bluntschli's Vorsitz beschäftigte sich am 30. Augnst das Institut de droit international in Haag mit den wesentlichsten Punkten des von Rußland redigirten Brüsseler De⸗ klarations⸗Entwurfs und faßte folgende Beschlüsse:

I) Es ist erwünscht, daß die Kriegsgesetze und Kriegsgebräuche durch Verträge oder Uebereinkünfte zwischen den Staaten geregelt werden. 2) Eine derartige Regelung kann selbstverständlich die Ge⸗ fahren und Unglücksfälle des Krieges nicht aufheben, vermag selbe jedoch bedeutend zu lindern, einerseits durch Beschränkung ihrer Grenzen mit Beihülfe des Rechtsbewußtseins der Völker, andererseits dadurch, daß der Schwächere unter den Schutz des posttiven Rechtes gestellt wird. 3) Die der lobenswürdigen Initiative des Kaisers von Rußland ent sprungene projektirte Bruͤsseler Deklaration zeigt eine große Analogie mit den amerikanischen Instruktionen des Präsidenten Lincoln, hat aber außerdem den doppelten Vortheil, daß sie ein Reglement für einen Staat geschrieben international ausbreitet, und daß sie neue Vorschriften enthält, welche praktisch und auch human sind. 4 Die Brüsseler Deklaration ist nach den neuesten wissenschaftlichen Rechta= begriffen verfaßt und diesen selbst in vielen Fällen voraus. Die Un— gewißheit vieler Ausdrücke veranlaßt wohl zu einer strengen Kritik, muß jedoch als ein ne, ,. Nachtheil betrachtet werden, da vor Allem durch gegenseitige Konzessionen die Uebereinstimmung zwischen den verschiedenen Staaten gesichert werden sollte. Nichts verhindert aher, daß die Konvention verbessert werde, wenn bezüglich dieser Verbesserung die Uebereinstimmung erzielt ist und die Streit

punkte beseitigt wurden. 5) Die Deklaration stellt bedeutende Ver⸗ besserungen in Aussicht und verspricht um so dauerhaftere Resultate, wenn man nicht Namens einer unvernünftigen Phila thropie uto- pische Wünsche formulirt, deren Förderung mit den militärischen Ope⸗ rationen unvereinbar ist. 6) Die Okkupation an sich selbft giebt kein Souveränetätsrecht, Das Aufhören des Widerstandes und das Zu⸗ rückziehen der nationalen Regierung einerseits, andererseits die An wesenheit der besetzenden Armee stellen die Rechte und Pflichten dar für diese Armee und ihre Regierung. Die Grenzen jener vorlänfigen Rechte will die Deklaration bestimmen, nebst den vorläufigen Pflichten, welche zur Bewahrung der sozialen Ordnung. zur Beschirmung des Privateigenthums und zur Sicherung der Person in zeitlicher Ab⸗ wesenheit jeder regelmäßigen Regierung nöthig sind. Die hierfür auf⸗ gestellten Regeln können unzweifelhaft in Einzelheiten verbessert wer = den, gestalten sich aber im Großen und Ganzen für den friedsamen Bürger, für das öffentliche und Privateigenthum viel günstiger, als die Mehrzahl der aufgestellten Systeme. 7 Die Art. TN. und X. unterscheiden zwischen 6 . Truppen einer. und friedsamen Bürgern, deren Person und Guͤter beschirmt werden, andererseits, und zwischen irregulären Truppen, welche mit Mißkennung jedes Kriegsrechtes nicht als Feinde behauptet zu werden verdienen. Dieser Unterschied gründet sich auf die gegenwärtige Anschauungsweise, daß der Krieg nicht zwischen Personen, sondern nur zwischen Staaten ge—= führt wird. Dadurch wird die Kraft der nationalen Vertheidigung nicht eingeschränkt, sondern potenzirt. Es wird demnach nöthig sein, unveränderliche Unterscheidungszeichen festzustellen, welche auf eine gewisse Distanz deutlich sichtbar sind, damit die unterwegs befindlichen Truppen wissen können, ob sie friedsamen Bürgern oder Feinden he⸗ gegnen. 8) Die Deklgration ist, waz Steuererhebung und Requisi= tionen betrifft, den allgemein üblichen Geb äuchen voraus, Vorzüg— lich günstig ist Art. XLII., der für jede Reguisition Entschädigung oder einen Empfangschein fordert. 9j Repressalien sind traurige, je= doch in einigen Fällen nöthige Maßnahmen. Es wäre erwünscht, in der Deklaration eine Regelung derselben nach folgenden Prinzipien aufzunehmen: a. die Art und der Umfang der Reyressalien sind in Proportion zu stellen mit dem Einbruche auf die Rechte der Krieg. führenden; b. Repressalien sind nicht erlaubt, wenn der Nachtheil wieder hergestellt ist; 9. sie geschehen nur auf Befehl des Ober Kom- mandanten; d. ste lassen die heiligen Gesetze von Menschlichkeit und Moralität unverletzt. 10) Das Institut wird nicht jeden einzelnen Artikel der Deklaration untersuchen, empfiehlt jedoch den Regierungen die Umarbeitung, Verbesserung und Ausfüllung der Brüsseler Konfe⸗ renzarbeiten vorzüglich mit A den diversen Definitionen von Kriegt⸗ Okkupation; „Ein Gebiet wird als okkupirt betrachtet, sobald, so lange und so weit als der Staat, wozu es gehört, durch Aufhören des plötzlichen Widerstandes nicht in der Lage ist, seine Souveräne⸗ tätsrechte auszuüben“; B. dem Prinzipe, daß die souveräne Autorität sobald als möglich den Einwohnern bekannt macht, daß die Okkupa= tion stattgefunden hat; C. dem Prinzipe der Restitution oder Ent= schädigung oder Eatschädigung für Waffen, Munition oder sonstiges Eiger lhum von Privatpersonen; D. den verbotenen Kriegsmitteln, als: Vernichtung oder Verwüstung größerer Strecken feindlichen Landes oder von dessen Produkten durch Wasser, Feuer u. s. w. zur Erreichung eines augenblicklichen Zweckes; E. der Versicherung des regelmäßigen und gesetzlichen Charakters der Empfangscheine für Prästationen, Steuern, Requisitionen im okkapirten Gebiete.

Die Heilquellen in Ems wurden das vorletzte Mal 1851 chemisch untersucht. Nachdem dieses geschehen war, erbaute man unterhalb Ems eine Schleuse und eine Wehr, letzteres sogar in erhöh⸗ tem Maßfstabe zum zweiten Male, da es durch Eisgang zerstört wor den war. Aus dieser Erhöhung des Lahnspiegels befürchtete man den Eintritt einer Umänderung der Quellen und erhielt deshalb Prof. Dr. Fresenius von der Regierung nochmals den Auftrag zu einer neuen Untersuchung, deren er sich auch in ausgedehnter Weise 1871 unterzog. Nach den Resultaten derselben hat sich der Gesammtcharakter der Thermen seit 20 Jahren in keiner Weise geändert. Im Großen und Ganzen giebt die geringe Abweichung in der vor jenem Zeitraum und 1871 erhaltenen Zahlen Zeugniß von der Großartigkeit der Zersetzungs⸗ und Auslaugungsprozesse in der Tiefe, denen die Thermen ihre Entstehnng verdanken, und gestattet den Schluß, daß diese Heil= quellen noch auf unbegrenzte Zeit hin in gleicher Kraft fließen und die leidende Menschheit erquicken werden.

Theater.

Das Königliche Schauspiel bringt in nächster Woche neu einstudirt Cumberlands Schauspiel: Der Jude! und Karl Gutzkows: Das Urbild des Tartuffe“. Als erste größte Novität wird alsdann Anfangs Oktober die fünfaktige Tragödie von Otto Roquette: „Der Feind des Hauses“ in Scene gehen. Im Königlichen Opernhause wird als erste größere Novität dieser Saison die komische Oper von Delibes: Der König hat's gesagt“ mit dem neu engagirten Frl. Minnie Hauck im Oktober zur Aufführung gelangen. In dieser Woche werden die Rollen zu Brülls Oper: „Das goldene Kreuz) vertheilt werden.

Die Direktion des Friedrich⸗Wilhelm städtischen Theaters hat eine neue Operette von R. Bial: „Der Liebes

ring“, Text von Fellechner, zur Aufführung angenommen.

Frl. Pauline Ulrich, vom Königlichen Hoftheater in Dresden, setz.mi ihr interessantes Gastspiel am Residenztheater unter steigender, das bedeutende Talent der Künstlerin anerkennender Theilnahme des Publikums fort. Als „Andrea von Argsles‘ in dem gleichnamigen Schauspiel erntet sie noch immer verdienten Beifall. Am Dienstag debutirte in diesem französtschen Sensationsstück eine junge Dame, Frl. Lita Heese als „Eyg v. Formerose! und bekun- dete durch ihre leichte und natürliche Darstellungsweise ein nicht ungewöhnliches Talent, das bei der Jugend der Künstlerin und ihrer ansprechenden Erscheinung zu günstigen Hoffnungen berechtigt.

Redacteurr F. Preh m. Verlag der Crpeditlon (GResseh. Druck W. Elgn er. Drei Beilagen (einschließlich Börsen · Beilage).

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11 300 3 278

Kilometern pro Stunde Fahrz

94 61 15 39 220 115 11 60 40

29 ersonenzügen diei

567 1210

152 176

.

Bahn mt JJ Rllometern pro Stunde Jahr⸗

18 6

1

55 7

30. von den gemi

166 31

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5) Die gering te Fahrgeschwindigkeit

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eit (sfde. Nr. N, Col. 39.

enigen der Eutin⸗Lübecker Stationen) haben: a. von den Courier und Schnellz

Ostpreußischen Südbahn mit 34 Kilometern

Nr. 5, Col. 37); b. von den P und der Kirchheimer Bahn mit 24

Nr. 50 u. 57, Col. 38)

ĩ z

Aufenthalt auf üge 45 Klm., b. Per—⸗ Col. 37, 38 u. 39. ckgelegten Achskilom. ist von den Verwaltungen ! dur

und Schnellzüge

ahrzeit inel. üge 24 Klm.

tunde F a. Courier 3

er zur

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„e. gemischte

ck

zurũ im

35 Kl

6) Durchschnittlich legen pro üge

Bebraer Bahn mit 17 Klm. pro Stunde Fahrzeit (ifde. Nr. 18, Col. 39. S 7) Die Zahl d

den Stationen

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1,

2,9

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tfallende 3

15 3,2

20 653

12 4,8

10 2 67 2s

15. 18. 17 18.

Es verspäteten:

PVersonen⸗Zũge 20 Minuten:

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uz tuv un

i

3 26 15, d6

ö

533 0, fische Bahn mit 59, 200 Achsfsio⸗

b. die mittlere Ver fallenden Zugzahl un

a. die auf jed

999 Lujz - ujpqaag *] (ai jo d) obõng dlaza uqvg e g Inv 4 gvguzkoaq́;

5, 1,1

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Courier und

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5 1

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55 26 24

3 15

4 8 12

außerfahr⸗ planmäßige

n

aug lac; n Nau; Oo nalang 9

2

/

6e 158 26

ses 15 25

199 113 41

155 783 5 7 525 4195 4d 95 2 105 357 224

tung entfallenden Zahl von Achskilometern 5165 (Col. 34,

17

4 29 60

1

3 2 50 5 4 1 6 4 a

ö

Summa

der beförderten Züge:

fahrplanmäßige

anom O)

62 248 184

24 181 155

904 55 176 62

3) Durchschnittlich beträgt länge von der Gesammtsumme der Achskilometer en

364 294 84 238 O6? 251 9022

62 9531 288 40 269 112 1 869 2 356 170 682

31

62 378 54 196 38 314 296 98 545

4515 45 2,170 35

Oed 115 241

1 . 1 1 1 1

.

1 laͤnge auf die Niederschlesisch⸗M

metern (lfde. Nr. 42, Col. 33). Achs kilometer (Col. 3, 31 und 33

zwischen der auf je Eine Ver

Eine Versp 35 und 36).

a chinuoß

930 2498 132

124

62 186 124

31 181 310 186

Seb 7 7233 77 218 25373 3

5

62

o Stunde

Schnellzügen diejenigen der

ufenthalt auf den adter Bahn mit 58 Kilometern pro Stunde Fahrzeit

en diejenigen der Ober⸗

schwindigkeit (incl. A

Courier · und enhainer Bahn mit 41 Kilometern pr

a. von den

Die größte Fahrge

Stationen) haben Fahrzeit ((fde. Nr. 39, Col. 38); (. von den gemischten Zügen die⸗

(fde. Nr. 7, Col. 37); b. von den Personenzüg

lausitzer und Cottbus · Groß

Magdeburg ⸗Halberst

FGG 1277 23 2935

28 1,674 55 217 1

899 1,643 284 372

434 99 75 186 186 527 1 620 31 1 31 992 2 279 465 4 186 217 1 2046 7 2257 ũge

uauo ao;

Nuo Jun aao)

341 465 310 186 248

50 316

1,980

ße der

95

60 674 2,400 3,

217 23356 153 3324 3, 344 2512 3

131 16 96 353 132 9653 558 5535 245 155 735 553 558 124

6

1 1

8,

3 4, 35 u. 36).

57 235

92

124 103 2118 4391

775 5518 l, S 4.183

62

434

558 1,147 62

186 1,5426 217 1.643 558 4,185, 248 2,201 699 2418 248 1,5581 248 1,302 124

248 2,170 434 5979

3 82 3. 127 155

583 5 577 331

155 558 3 186 248 1

Bbiltolak aid qui uoavG

Zabl der von diesen

schen der auf je Eine mt. (Col. 3

und gemischten 3 gen dieser Gattungen

3860 1,0954 725 U

317,9

zwi 3

; uaug vg uoqpnjquilaq aqnajaq́ᷓ; un aa abupʒ

senbahnen ist nach der Gr onen⸗

Mittel)

DPVers

zahl von

Nachweisung der auf den Eisenbahnen Dentschlands (excl. Bayerns) im Monat Juli 1875 beförderten Züge und deren Verspätungen, aufgestellt im Reichs

Bezeichnung der Eisenbahnen.

ger Bahn. ain; ahn ärkisch⸗Posener Bahn. elt GSnesener Bahn.. 26 che Süd⸗Bahn res dener Ba Halbst inel. reglau. War

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3M 48

1 Dombur 6 Berlin⸗ 7 Mgdb

h Ostpr 8 B

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n len 23 0557 8,371.3 12,6027 738,325 30475 70,2632 3018 27,5 16 603 297

chskilometer bestim

;

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ie größte Za mit 24,

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16, Col. 31 und 32); e.

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