1875 / 219 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 18 Sep 1875 18:00:01 GMT) scan diff

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Mit Genehmigung Sr. Excellenz des Herrn Ministers des Innern und unter Aufsicht der Königlichen Staats: Regierung findet eine Große Prämien⸗Lotterie

Erweiterung ind Verbesserung

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Palmen. und Blumengarten für Berlin in Charlottenhurg

2 G, OG L.οος., & Mark bro Stuũch. Jedes Loos gewinnt.

Die Gewinne bestehen in:

a. H Hauptgewinn: b. NL do. do.

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L hochfeines Tafel⸗Service mit Blumen⸗Aufsatz in gediegenem Gilt, in Wert L hochfeines Tafel⸗Service mit Blumen⸗Aufsatz in gediegenem Silber, in Werthe von.. Lsilbernes Tafel⸗Service, i8n Werthe von... 1 completes Fuhrwerk (Equipage) 2 Pferde nehst K 6. S Gewinne: 2 große Concert⸗Flügel, 1 completes Mobiliar reich geschnitzt für ö einen Speisesaal in antikem Eichenholz, 1 completes Mobiliar reich geschnitzt für ein Herrenzimmer im Renaissance⸗Styl, J desgl. im gothischen Styl, in Werthe von je Z chceh Mark., 2 Stutz⸗Flügel, 2 Kamin⸗Garnituren, 2 Pianinos, 1 Harmoninm, 2 Garten⸗Fontainen von Zinkguß, 1 conpl. Silberkasten für 24 Personen, in Werthe von je Ep cd Mark.... 2 gold. Anker⸗Uhren, 2 Silberkasten für 12 Personen, 2 Silber⸗ Tafelaufsätze für Blum⸗n⸗Garnitur, 1 kleine Zimmer⸗Fontaine zur Tafelgarnirnng, 2 Porzellan⸗Service für 36 Personen, 1 Garten⸗Pavillon, 2 gold. Damenschmucks, 3 hochfeine Damast⸗ Gedecke für 36 Personen, im Werthe von je GGcd Mark Verschiedene Garten⸗Geräthe, namentlich Blumen⸗Tische mit vollstünd. Einrichtung, Fontainen, Garten⸗Zelte, Garten⸗Garni⸗ turen, Terrarien, Aquarien, ꝛc. im Werthe von je PCC Mark , im Werth von

„Sch „, wd nee dd * JI5, 0990

Mark 30,0900

sd „10009

elegantem „6,000

15,000 f. H Gewinne:

„15,0900 g. Hp Gewinne:

9, 000 h. HCC , Gewinne:

30, 900

1. 2 CC . Gewinne: 10,000

k. HC CGbCh Gewinne: . , . HCG bb r Gewinne: . ö. m. Dp Chah) Gewinne: ,

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) 5 66 * 3 . 8 3 ö ö. 1 . / Alle übrigen nicht aus dem Gewinnrade gezogenen Loose berechtigen zu einmaligem Eintritt in das „Flora“⸗Etablissement bis zum 1. Juli 1876.

Die Gewinne unter i. bis m. hestehen aus: Uhren, Ketten, Nähmnschinen, Tischdecken, Leinen und Handtichern, Steppdecken, Porzellan, Lederwaaren,. Blumentischen, prachtvollen Topfgewächsen u. s. w.

Wie auf jedem Loose ausdrücklich vermerkt ist, hat sich die Aktien-Gesellschaft „Flora“ verpflichtet, sämmtliche Gewinne über 150 Mark, abzüglich 1G Prozent, in Baar halb EA Tagen nach Erscheinen der Ziehungsliste vom Gewinner gestellt wird.

Unter Hinweisung auf die ginstigen Gewinnchancen dieser Lotterie, halten wir diese Loose den Freunden der

Wegen Einrichtung von Haupt⸗

sich an Herrn FHeanm Hräänlkeel, Hamlkegeschäst, Berlin, im Dönhofs-Platz, Commandanten-Strasse Sd

zu wenden, welcher in unserem Auftrage nähere Auskunft ertheilt, Agenturen errichtet und stets eine größere Anzahl Loose vorräthig hält. Charlottenburg, im September 1875.

AcCIienn-d8sellschaft , HIora--

für Berlin in Charlottenburg. Die Direction.

„Flora“ hestens empfohlen.

20,0090

zu bezahlen, wenn der Antrag inner⸗

oder Spezial⸗Agenturen in Berlin und außerhalb hitten wir die Serre Wiederverkäufer,

Zweite

Beilage

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

21.

. 2 2

aes Renutschen Reichn-⸗Anzeigers und Nöniglich Artußischen Ktauntz Anzeigers: ; Berlin, 8. H. Wilhelm ˖ Straße vtr. 832

*

, * FIuserate für zen Deutschen Reicht⸗ a. Kgl. Preuß. Staats - Anzeiger, das Central-⸗-Handelsregister und dat Postblatt nim mt ani die Inseraten Exvpeditlon

L. Steckbriefe and Untersuaehungs-Sachen.

2. K Aufgebote, Vorladungen n. dergl.

3. Jerkaufe, Verpachtungon, Zub missionen ete.

*. Verloosung, Amortisation, Tinszahlung

83 n. 8. v. ron öffentlichen Papieren.

Deffentlicher Anzeiger.

Berlin, Sonnabend, den 18. September

4

5. Industrielle Etablissements, Habriken as d C5 Grosshandel.

6. Jerschiedeno Bekanntrwachangen. da

J. Literarische Anzeiger.

8. Theater- Anzeigen. In der Börsen-

9. Familien- Nachrichten. beilage. *.

Inserate nehmen ann die autoristrte Annoncen ⸗Cxpebition von Rudolf Messe in Berlin, Breslau, Chemnitz,

burg i. G., Stuttgart, Wien, Zürich und deren Agenten sowie alle Rhrigen größeren Anngneem Bureau

In, Dresden, Dortmund, Frankfurt a. M., Halle a. S. mburg, Leipzig, München, Nürnberg, Prag, Straß⸗

,

Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

Steckkrief. Gegen den Handlungsreisenden Hugo Rosinski ist die gerichtüiche Haft wegen wie⸗ derholter Unterschligung in den Akten E. 333 de 1575, Komm. Il, beschlossen worden. Die Verhaftung hat nicht ausgeführt werden können. Es wird ersucht, den 1c. Rosinsti im Betretungsfalle festzunehmen und mit allen bei ihm sich vorfindenden Gegenstaͤnden und Geldern an die Königliche Stadtvoigtei⸗Direktion hierselbst abzuliefern. Berlin, den 14. September 1875. Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Un tersuchungssachen. Kommission II. für Vorunter⸗ suchungen. Beschreibung. Alter: 23 Jahre, Ge⸗ hburtsort: Marienwerder. Größe: 5 Fuß 6 Zoll. ,. röthlich blond. Augen: blau. Augenbrauen:

lond. Kinn: rund. Nase: spitz. Mund: klein. Gesichtsbildung: oval. Gesichtsfarbe: gesund. Zähne: gut. Gestalt: schmächtig. Sprache: deutsch.

Steckbrief. Gegen den Kutscher Julius Pisula am 9. Juni 1851 zu Horsow, Kreis Beuthen O.-S. geboren, welcher bis Mitte September 1873 beim Garde Husaren Regiment hierselbst stand, und dann hier an perschiedenen Stellen, zuletzt beim Schlächter meister Lippold diente, ist die gerichtliche Haft wegen versuchter Nothzucht und wegen verursachten Be—⸗ truges aus f 177. 453, 2653. 45. des Strafgesetz⸗ buchs beschlossen worden. Es wird ersucht, auf den 2c. Pisula zu achten, ihn im Betretungsfalle fest⸗ ag und mit allen bei ihm sich vorfindenden

egenständen und Geldern mittelst Transports an unsere Gefängniß-⸗Inspektion abzuliefern. Bemerkt wird noch, daß derselve gefälschte Legitimations—⸗ papiere führen wird. Potsdam, den 14. September 1875. Königliches Kreisgericht. Abtheilung J.

Steckbriefs⸗Erledigung. Der unterm 31. De⸗ zember 1874 hinter den Tischlergesellen Robert Kerber aus Langenbielau erlassene Steckbrief ist erledigt. Potsdam, den 11. September 1875.

Königliches Kreisgericht. Abtheilung JI.

Der hinter den Schneidergesellen Johann Friedrich Opitz am 16. August er, erlassene Steck⸗ brief ist eriedigt. Oranienburg, den 10. Sep-

Theodor Eugen Waldemar Mattschaß, geboren hier am 14. Jui 1853, 20) den Handschuhmacher Jo⸗ hannes Julius Friedrich Schlichting, geboren Hier am 2. Juli 1852, 2) den Friedrich Julius Wil helm, geboren am 24. November 18535 hierselbst, 22) den Franz Robert Alexander Wolff, geboren hier am 3. Dezember 1853, wegen Vergehens gegen die öffentliche Ordnung, ftrafbar nach §. 140 Straf⸗ gesetzbuchs die Untersuchung eröffnet worden. Da der Aufenthalt der Angeklagten zur Zeit unbekannt ist, so werden dieß lben zu dem am 4 Januar 1876, Vorm. 9 Uhr, zum öffentlichen mündlichen Verfahren vor unserer Kriminal Abtheilung im Ge— richtsgebäude, Logenstr. h, Zimmer Nr. 26, anbe⸗ raumten Termine mit der Aufforderung vorgeladen, in dem letzteren zur festgesetzten Stunde zu erscheinen und die zu ihrer Vertheidigung dienenden Beweis⸗ mittel mit zur Stelle zu bringen oder solche dem Gericht so zeitig vor dem Termine anzuzeigen, daß sie noch zu demselben herbeigeschafft werden können. Im dan des Ausbleibens wird mit der Untersuchung und Entscheidung in contumaciam verfahren werden. Belastungezeugen sind zum Audienztermine nicht ge⸗ laden. Königliches Kreisgericht, J. Abtheilung zu Frankfurt a. / O, den 10. September 1875.

Verkaufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛe.

fes Große Möbel⸗Auktion.

Im Auftrage des Königlichen Kreisgerichts werde ich Dienstag, den 21 September, und die nächst⸗ jolgenden Tage früh von 9 Uhr ab, Bismarck straße Nr.! herrschaftliche antike Möbel von Eichen- holz, als: 1 Kleiderspind, Wäschespind, Bibliothek schrank, Cigarrenspind, runde, Spiel⸗ und a dere Tijsche, 2 Schreibtijche, 1 Eck 1 langes Sopha, 12 Sessel mit türkisch sridenem Bezug, 2 große Sessel Stühle mit Kehrsitz, 1 große Damen t ollette, Waschtoiletten mit Marmorplatten, 2 Bettstellen mit Sprungfeder⸗Roßhaarmatratzen und 4 Kopf⸗ kissen, 1 Beitschirm mit Glasscheiben in Bildhauer⸗ arbeit, Spiegel von Ebenholz mit Konsole, Toi⸗ lettenspiegel mit durchbrochenem Rahmen, Stutz⸗ uhren, Figuren mit Konsolen, sämmtliche Gegen⸗ stände mit Schnitzwerk, 1 Damenschreibtisch mit

tember 1875. Königliche Kreisgerichts⸗ Deputation. Der Polizeirichter.

Am 15. August 1875 ist von der Ostsee bei dem

Schildplatt ausgelegt, 1 Spind von Ebenholz, 1 Spind von Tujanholz mit Goldverzierungen, maha— goni und eschene Kleider- und Wäͤschespinde, Por⸗ zellan⸗ Glas- und Küchenspinde, feine Petroleum-

lampen, große und kleine Teppiche, Portisren und

, . Nest bei Coeslin der bereits stark in erwesung übergegangene Leichnam eines Mannes von ungefähr 30 Jahren, 166 Meter Länge, ohne Bart, mit blondem Haupthaare, ausgespült worden. Das Gesicht der Leiche war bis zur Unkenntlichkeit entstellt. Die Augen, die Kopfhaut und das Haar fehlten fast ganz, nur am Hinterkopfe dicht über dem Halse fanden sich einige Büschel blonden Haares vor, die Vorderzähne waren vollständig und gut. Bekleidet war der Leichnam mit fast neuen hohen Seemannsstiefeln, blauer Unterjacke, Resten eines leinen Hemdes, grauen Unterhosen mit rothem Gurt, grauen Hosen mit Gummiträgern und grauer zwei⸗ reihiger Weste. In dem Hemde waren die Buch⸗ staben ‚W. K.“ eingezeichnet. Es scheint, daß der Verstorkene zu der Bemannung eines dänischen oder schwedischen Schiffes gehört habe. Jeder, der von der Persönlichkeit des Verunglückten etwas weiß, wird aufgefordert, dies der nächsten Polizei⸗ oder Gerichts behörde unter Bezugnahme auf diese Bekannt- machung anzuzeigen. Kosten entstehen dadurch nicht. Coeslin, den 9 September 1875. Königlich 8s Kreis⸗ gericht. J. Abtheilung. Der Untersuchungerichter.

Oeffentliche Vorladung. Auf Grund der An⸗ klazen der Königlichen Staatsanwaltschaft hierselbst vom 29. Mai 1875, 10. Juli 1875, 19. Juli 1875 und 30. Juli 1875 und der Beschlüsse des hiesigen Königlichen Kreisgerichts vom 8. Jun! 1875, 20. Juli 1875, 3. September 1875 und 16 September i875 ist gegen die Angeklagten: 1) den Carl Arthur Otto Kubisch, am 13. Februar 1851 in Füͤrstenwalde ge= hören, 2) den Schmied Carl Fredrich Wilhelm Heinrich, geb. am 21. Dezember 1850 zu Kienbaum, s) den Louis Eugen Johannes von Biezelski, geb. am 5. April 1851 in Müncheberg, 4) den August Wilhelm Gustav Schneider, geb, am 272. Auguft l850 in Booßen, 5) den Johann August Knispel, geb. am 14. Februar 1851 in Booßen, 6) den Carl Krackstaedt, geb. am 20 Februar 1851 in Dzichetzsch= now, 7) den Peter Friedrich Fiebig, geb am 14. Sep- tember 1851 in Tzschetzschnow, 8) den Knecht Albert August Tietz, geb, am 30. Juli 1851 in Malchow, Y. den Schiffer Carl Friedrich Wilhelm Strahl, geb. am 15. Oktober 1851 zu Neulindow, 10 den Ludwig Schönfeld, geb. zu Aurith am 16. März 1851, 11) den Müller Johann Gottfried Bernhard, e am 28. September 1852 in Tornow, Kreis

itterfeld, evangelisch, zuletzt in Kersdorf, 12) den Berthold Jacob, am 2. Juni 1852 in Müncheberg eboren, jurischen Glaubens, 13) den Levi Gott— chalk, am 5. Mai 1850 in Fürstenwalde geboren, sidischen Glaubens, zuletzt in der Furstenwalder

mtekolonie, 14) den Commis Friedrich Wilhelm Buchholz, evangelisch, am 13. November 1855 in

chlaubehammer geboren, zuletzt dort aufhältlich ge⸗ wesen, 15) den Gustay Adolf Herrmann Boll- mann, geboren hierselbst am 30. August 1853 16) den Johann Heinrich Julius Heine, geboren ierselbst am 19. Juli 1853, 17) den Paul August

erbst, geboren hierselbst am 3. Juli 1852, 18) den

Gardinen von Seide und Wolle, Porzellan, Glas und Kupfergeschirr, verschiedene Kleidungsstuͤcke und Wäsche ꝛc. 2c. gegen gleich baare Zahlung verfteigern. Posen den 10. U. 1875. Zi dler, göniglicher Auttions⸗Kommissarius.

Die Lieferung der für den Zeitraum vom 1. November c. bis ult. Dezember 1876 erforderlichen Betriebsmaterialien 2c, als:

Rütöl, Petroleum, Dochte, Doch garn, Glas—⸗

glocken zu Coupéelaternen, Lampenglecken, Glas-

cylinder, Streichhölzer, Glasscheiben, Stearin lichte, Schmieröl, Talg, Putzwolle, Werg,

Terpentinö⸗!, Seife, Putzlappen, Waschleder,

Wasg schwämme, Putztuͤcher, Reiserbesen, Spi⸗

ritus, Kupfervitriol, Morsepapier, Bittersalz,

Isolatoren, Batteriegläser, gläserne Ballons,

Zinkringe, Kupferfabnen, Klemmschrauben, Por

zellantüllen, Porzellanknöpfe, Porz llan rollen, Hanf,

Hanfflechten, Plombirschnur, Bindfaden, Binde

stränge, Plomben, Kreide, Stärkegummi (Dextrin),

Leim, Wasserblei, Schmirgelpapier, Nägel, Sig

nalleinen, Kohlenkörbe, Notizbücher, Haarbesen,

Handfeger, Schrubber, Bürsten, Pinsel und

Cylinderwischer, soll in öffentlicher Submission verdungen werden. Die Bedingungen können in unserem Centralbureau, Matthäikirchstr 13 hierselbst, während der Ge⸗ schäftsstunden eingesehen, auch auf portofreies An- suchen gegen Erstattung von 75 3 bezogen werden. Anerbietungen sind versiegelt und portofrei, versehen mit der Aufschrift: „Offerte auf Setriebsmate⸗ rialien“ bis spätestens zu dem am Mitwoch, den 6. Oktober c. Vormittags 11 Uhr, in dem oben bezeichneten Bureau anstehenden Termine ein⸗ zureichen, und wird deren Eröffnung in Gegenwart der erschienenen Submittenten erfolgen.

Berlin, den 9. September 1875.

Die Direktion. Ct. 134/9)

7255] Vergebung von Arbeitskräften der Gefangenen in der Königiichen Straf⸗ Austalt zu Ramitsch.

Es sollen vom 1. Januar 1876 ab bis ultimo Dezember 1878 ungefähr 200 Strafgefangene, welche bisher mit der Fabrikation von Cigarren beschäftigt worden sind, wiederum zur Beschäftigung als Ci⸗ garrenmacher im Submisstonswege kontraktlich ander weitig an einen Unternehmer verdungen werden. Es ist nicht ausgeschlossen, daß die Zahl der Arbeiter später vermehrt werden kann.

Hierauf reflektirende Arbeitsgeber wollen die all⸗ gemeinen Bedingungen, welche dem abzuschließenden

aschinenbauer Friedrich Wilheim Paul Loechelt, geboren hier am 14. April 18653, 19 den Kaufmann

Kontrakte zu Grunde gelegt werden sollen, einsehen:

Angebote vorzubeugen, welche möglicherweise unter

a. hei der Königlichen Regierung, Rechnungs⸗ Kontrole J. in Posen,

b. bei dem Königlichen Polizei⸗Präsidium zu Breslau,

C. in unserem Bureau, oder können dieselben gegen Erstattung der Kopialien auf Verlangen zugesendet erhalten und haben dem nächst unter Beifügung einer Kaution von 45900 S, in baar oder preußischen Staattpapieren ihre Offerten, bei deren Abgabe die Kenntniß dieser Be⸗ dingungen vorausgesetzt wird, und der Vermerk darüber in der Offerte enthalten sein muß, bis spätestens den 19. Oktober 1875 Abends schriftlich unter der Bezeichnung:

schäftigung von Gefangenen hierher gelangen zu lassen.

tober 1875, Nachmittags 3 Uhr, statt.

Um der Abgabe zu niedriger, nicht zeitgemäßer Angebote vorzubeugen, welche möglicherweise unter der durchaus irrigen Annahme abgegeben werden

daß der Weg des öffentlichen Ausgebots nur um deshalb eingeschlagen wird, um einer allgemeinen Konkurrenz Raum zu gewähren. Rawitsch, den 14. September 1875. Königliche Direktion der Straf ⸗Anstalt.

[T7256] Vergebung von Arbeitskräften der Gefangenen in der Königlichen Straf⸗ Anstalt zu Rawitsch. Es sollen vom 1. Januar 1876 ab bis ultimo

bisher mit der Fabrikation von Teppichen beschäftigt worden sind, wiederum zur Beschäftigung als Teppich⸗ weber im Submissione wege kontraktlich anderweitig an einen Unternehmer verdungen werden. Es ist nicht ausgeschlossen, daß die Zahl der Arbeiter später vermehrt werden kann.

Hierauf reflektirende Arbeitsgeber wollen die allge⸗ meinen Bedingungen, welche dem abzuschließenden Kontrakte zu Grunde gelegt werden sollen, einsehen

a. bei der Königlichen Regierung, Rechnungs- Kontrole J. in Posen, ö b. bei dem Königlichen Polizei⸗Präsidium zu Breslau, e in unserem Bureau, oder können dieselben gegen Erstattung der Kopialien auf Verlangen zugesendet erhalten und haben dem⸗ nächst unter Beifuͤgung einer Kaution von 600 in baar oder preußischen Staatspapieren ihre Offerten, bei deren Abgabe die Kenntniß dieser Be⸗ dingungen vorausgesetzt wird und der Vermerk darüber in der Offerte enthalten sein muß, bis spä⸗ testens den 19. Oktober 1875, Abends schriftlich unter der Bezeichnung „Submisstons⸗Offerte, betreffend die Be⸗ schäftigung von Gefangenen“ hierher geiangen zu lassen.

Die Eröffnung der Offerten findet am 20. Ok— tober 875 Nachmittags 3 Uhr, statt. 3.

Um der Abgabe zu niedriger, nicht zeitgemäßer

der durchaus irrigen Annahme abgegeben werden möchten, daß es hier an augreichender Gelegenheit zu gut lohnender Arbeit fehle, wird noch bemerkt, daß der Weg des öffentlichen Ausgebots nur um deshalb eingeschlagen wird, um einer allgemeinen Konkurrenz Raum zu gewähren. Rawitsch, den 14. September 1875. Königliche Direktion der Straf-Anstalt.

7175 Bekanntmachung.

Die Lieferung der für das Jahr 1876 erforder⸗ lichen Verpflegungs und Oekonomiebedürfnisse, als ungefähr 1200900 Kilogr. ord. Roggenbrod (aus gebeutel⸗ tem Roggenmehl bei einem Abgang von 15x Kleie und 33 Mühlenstaub), 2500 Kilogr. fei⸗ nes Roggenvrod, 150 Kilogr. Semmeln, 110 Centner Roggenmehl, 60 Centner Gerftenmehl, 40 Centner Buchweizenmehl, 30 Gentner Weizenmehl, 70 Centner Hafergrütze, 100 Cent⸗ ner Gerstengrütze, 70 Centner Buchweizengrütze, 1 Centner Buchweizengries, 70 Centner giobe Graupe, 2 Gentner feine Graupe, 260 Centn r Erbsen, 140 Center weße Bohnen, 80 Centner Linsen, 90 Centner Reis, 70 Centner Hirse, S0 Kilogr. Fadennudeln, 4090 Kilogr. gebrann⸗ ten Kaffee, 4 00 Liter Kuhmilch, 1009 Liter Trinkbier, 50 Centner Butter, 20 Centner Schweineschmalz, 290 Centner geräucherten Speck, 400 Kilogr. Rindfleisch, 400 Kilogr. Hammel fleisch, 1500 stilogr. Schweinefleisch, 150 Kilogr. Kalbfleisch, 2500 Centner Kartoffeln, 1290 Cent- ner Weißkohl, 90 Centner Mohrrüben, 115 Centner Salz, 80 Kilogr Pfeffer, 49 Kilogr. englisch Gewürz, 20 Hektoliter Zwiebein, 40 Kilogr. Kochkümmel. 700 Liter Essie sprit, 40 Kilogr. Rüböl, 160 Gentner Petroleum, 18 Kilogr. Stearinlichte, 61 Kilogr. gegossene Talg⸗ lichte, 24 Centner grüne Naturkornseife, 96 Kilogr. harte Talgseife, 6 Center Soda, 960 Stück Reiserbesen, 150 Kilogr. Wachholderbee ren, 35 Schock Lagerstroh, 20 Kilogr. Rinder- talg, 100 Kilogr. Berger Thran, 50 Stück Haar besen, 40 Stück Borstwische, 20 Stück Schrobber, 50 Stück Kleiderbürsten, 50 Stück Schmierbürsten,

pro 1876“

Submissions⸗Offerte, betreffend die Be

Die Eröffnung der Offerten findet am 20. Ok⸗

möchten, daß es hier an ausreichender Gelegenheit zu gut lohnender Arbeit fehle, wird noch bemerkt,

Dezember 1878 ungefähr 55 Strafgefangene, welche

der Aufschrift: „Submission auf die Lieferung frankirt einzureichende Offerten einen Vormittags

Zur Sicherung des Gebots hat jeder Submittent mit der Offerte eine Kaution von „e des Werthes der von ihm beabsichtigten Lieferung baar sder in Staatspapieren zu überreichen, oder vor dem 1 bei der hiesigen Strafanstaltskasse einzu—⸗ zahlen.

Die Lieferungsbedingungen liegen in unserem Registratur⸗Bureau während der Geschäftsstunden zur Einsicht aus; Abschrift derselben wird an aus⸗

wärtige Submittenten auf Verlangen gegen Einsen⸗ an oder Nachnahme von 1 Mark Kopialien über⸗ sandt. Itder Submittent muß in seiner Offerte zur Ver—⸗ meidung der Ungültigkeit derselbem erklären, daß er die Lieferungsbedingungen acceptire.

Die Lieferanten von Bier, Brod, Semmeln und Fleisch müssen im hiesigen Orte oder in der Stadt Poln. Crone wohnen.

9 bei Poln. Crone, den 11. September

3 Königliche Direktion der Strafanstalt.

k

lrzso Berlin⸗Coblenzer Eisenbahn.

Strecke Nordhausen Wetzlar.

Die Arbeiten und Lieferungen zur Herstellung:

1 . Efze⸗Viaductes bei Relbehausen (Kreis Hom⸗

erg),

2) der Fuldabrücke bei Mahlsfeld (Kreis Mel⸗

sungen),

3) der Brücken und Durchlässe ꝛc. auf der

Strecke Bischofferode⸗Waldkappel sollen im Ganzen oder getrennt in einzelnen Loosen im Wege der Submission vergeben werden.

Termin hierzu ist auf

Denntestun den . er., Vormittags r,

in unserem Verwaltungsgebäude, Hedderichstraße

Nr. 59, anberaumt.

Bezügliche Offerten sind unter der Aufschrift: „Submissions ˖· Offerte auf Herstellung von Kunstbauten“ verst gelt und portofrei bis zur fest⸗ aesetzten Terminsstunde an uns einzureichen.

Später eingehende Offerten bleiben unberück⸗ sichtigt.

Die bezüglichen Zeichnungen, Kostenanschläge und Bedingungen können in unserm Bausekretariat ein- gesehen werden, auch sind ven ltzterem Bedingungs⸗ hefte gegen Erstattung der Kopialien zu beziehen.

Frankfurt a / M.. am 10. September 1875.

Königliche Eisenbahn⸗Direktion. (à0to. 1389)

Termin auf den 11. Oktober er.,

11 Uhr, anberaumt.

isch Hannoversche Staatsbahn.

Es sollen circa 65o,000 Kilogramm alte auzrangirte Eisen—⸗

bahnschienen,

87,600 Kilogramm altes Schmiedeeisen, Guß⸗ eisen und Stahl, bestehend aus Laschen, Weichenstühlen, Schroteisen, Rad⸗ reifen 2c,

17,500 Kilogramm Drehspäne,

43,200 Eisenblechabfälle,

4600 . Kupferabfälle,

ö 3, 700 3 Messingabfälle ꝛc.

welche auf verschiedenen Stationen des diesseitigen

Bezirks lagern, im Wege öffentlicher Submission verkauft werden.

Gebote hierauf sind portofrei, versiegelt und mit der Aufschrift:

„Submisston auf Ankauf alter Materialien“ bis zu dem auf Dienstag, den 5. Oktober, Vor⸗ mitiags 19 Uhr, im Bureau der unterzeichneten Eisenbahn-Kommission angesetzten Termine an uns einzusenden.

Die eingegangenen Offerten werden in Gegenwart der etwa erschienenen Submittenten zur angegebenen Terminsstunde eröffnet werden.

Später eingehende Offerten finden keine Berück⸗ sichtigung.

Die Verkaufg⸗Bedingungen können in unserer Re⸗ gistratur eingesehen, sowie auf portofreien Antrag von derselben bezogen werden.

Bremen, den J. September 1875.

Königliche Eisenbaha ⸗Kommission.

6o5s] Neuhau der Moselbahn.

Für eine 60 Kilometer lange Gleisstrecke der Moselbahn soll die Lieferung von Eisen⸗ und Stahlschienen, eisernen Langschwellen und von Kleineisenzeng im Wege der öffentlichen Submis⸗ sion vergeben werden.

Offerten hierauf sind mit der entsprechenden Auf- schrift bis zum Submisstonstermine Donnerstag, den 30. September d. J., Vormittags 11 Uhr, veisiegelt und frankirt an die unterzeichnete Eisenbahn⸗ Direktion einzureichen, in deren Verwaltungsgebäude hierselbst zur bezeichneten Stunde die Eröffnung im Beisein der erschienenen Submittenten erfolgen h Später eingehende Offerten bleiben unberück

tigt.

d Die Submisstonsbedingungen können im bezeich⸗ neten Geschäftslokal eingesehen, auch gegen Erstat⸗ tung der Kopialien von dort bezogen werden.

Saarbrücken den 1. September 1875.

soll im Wege der Submission vergeben werden, und haben wir zur Eröffnung der von Reflektanten mit

Königliche Eisenbahn⸗Direktion.

.

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