1875 / 247 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 21 Oct 1875 18:00:01 GMT) scan diff

Der über das RPermögen der Aktiengesellschoft Heilenbe

Guß werke verhängte Konkurs ist durch Lire der 866 gaichte. Deputat an in Schwelm wieder aufgehoben, weil Seitens der Mehrzahl der Gläubiger entweder die Anmeldung zurückzezogen oder die Befriedigung angezeigt oder in die Aufhebung des Konkurses ge— willigt ist; zur Befriedigung der übrigen angemeldeten Forderungen . sich ein mehr als ausreichender Bestand im gerichtlichen De⸗

Die im Jahre 1854 auf Gegenseitigkeit gegründete S garter Lebensversich erung s= und , gegenwärtig einen Verficherungsstand von 27,993 Policen mit 100 Millionen Mark. Im Laufe dieses Jahres wurden 2415 Anträge mit über 11155 Millionen Mark eingereicht. Datz Vermögen der Ver⸗ sickerungs branche beziffert sich auf 18 Millionen Mark, und die sihr⸗ liche Einnahme an Prämien und Zinsen erreicht die Summe von Mark. Für Sterbefälle hat die Bank bis jetzt ö.. O00 verausgabt und an ihre Versicherten 4. 433,800 M als

ividende vertheilt, wodurch sich deren Prämien nach einem 7jähri⸗ gen Durchschnitt um mehr als 37 * verminderten.

Wien, 20. Oktober. (W. T. B.) Wie di J d haben sich die Verhandlungen. . die . enn, 3 Westbahn betreffs der Uebernahme der Eisenbahnlinien Dux⸗ ö. ar, gepflogen hatte, in Folge eines Be⸗

Mlusses des Verwaltungsrathes der Böhmischen Westbahn zerschla— gen. Eg ol nunmehr in Regierungskreisen die Absicht vorliegen, ge. nannte Linjen in, die Fuston mit der Nordwesibahn einzubeziehen. . . . Vörsenkammer hat heute beschlossen, daß vom . ah die türkischen Loose ohne Vergütung der Zinsen zu andeln seien. Dieselbe hat ferner be schlossen, bei der Regierung

zu beantragen, daß zur Ordnung des Börsenhud ür di ĩ 4 ets Notirung im amtlichen Coursblatt eine progressive nie. gebühr bis zu 5000 Galden zu entrichten sei.

London, 21. Oktober. (W. T. B hat hen. de / igkont von f nf . , Bank von England

Der Strike der Schiffsbauerin Süt⸗Stockt * f J t . . a . 6 . indem die . 1e Le 0 r ü . ö . anstatt der von den Arbeitgebern

Nach amtlichen Schriftstücken hat

ach Schrif it der Schmuggel . in den letzten Jahren bedeutend , . Werth, der weggenem menen Waagren beträgt 1405909 Fr, (Tabak S98 000 Fr., wollene Gespyinnste 94a, O00 Fr., Kaffee 52.000 Fe) und . 3 , , nur wenig in die Hände fällt, so ürfte die Menge, der in Frankreich ein ten Waaren' Wirklichkeit erheblich größer sein. ö k

ö. im Druck befindlichen amtlichen Uebersi = zösiscken Handels bewegung während der . dieses Jahres entnimmt der „Siscle“ folgende Hauptziffers: Ein⸗ fuhren. Nahrungggegenstände 556, 171, 9600, Naturerzeugnisse und Nohst eff für die Induptzie 1.761.737, 090, verarbeitete Artikel k. andere Handelsartikel 120,120,000, zusammen . Fres Aus fubren. Verarbeitete Artikel i. e, e. . Nahrungsmittel und RNobftoffe für Ind 146,011,000, sonstige i ian, g e n gz. s Handelsarlikel 149,879,000,

Madrid, 20. Oktober. (W. T. B.) Eine russi i Theer beladene Brigg hat an der galizischen ili .

., unweit Corino Schiffbruch gelitten. Die Mannschaft ist

Kopen hagen, 20. Oktober W T B. Die Nati bank wird von morgen ad den W. T. B) . ie National. den Lombardzinsfuß auf 6 * . für Wechsel auf 6 61 *

Verkehrs⸗Anstalten.

Wie uns Seitens der Direktion der Akti ü

ö t ienge

,, gien ebnet n zu Hör st , 6 i „Post' in Nr. ð Vl. übergeganagene Nachricht n die Nethsignal⸗Apparate für Cifenbah ,

n wa ?

. chem rrihmm als die genannte Se efsl chen . a . für die Wagen der Königlichen Ostbahn weder abgeliefert n

in Auftrag erhalten hat. .

Aus dem Wolffschen Telegraphen⸗-⸗Bureau.

Mailand, Donnerstag, 21. Oktober. Se. Majestä

Deutsche Kaiser machte heute in Begleitung der ö Lene und Balegno und mehrerer anderer hoher Militärs eine Ausfahrt und besichtigte später den Dom, das Hospital und die Galerie Victor Emanuel. Später nahm Se. Majestät das Rathhaus . . Gebäude der Stadt in Augenschein. Die

aften mehrerer italienischer Stä tai Huldigungsadressen überreicht. kN

Berlin, den 21. Oktober.

Prozeßverhandlung gegen den Grafen von Arnim.

Berlin, 21. Oktober. In der in unserem gestrigen Berichte erwähnten, beim Ober · Tribunal eingereichten Richtigkeit be 5 beklagt sich der Graf von Arnim über das Erkenntniß des önig ichen Kammergericht, vom 24 Juni d. I, weil er der vor? atzlichen Beiseiteschaffung amtlich anvertrauter Urkunden für schuldi erklärt und deshalb in eine Gefängnitzstrafe von neun n, ,,. urtheilt ist. Gestützt wird dieselbe auf die Behauptung von ) Ver⸗ Kung und unrichtige Anwendung wesentlicher Vorschriften und Grund⸗ ak des Verfahren, sowie 2) Verletzung und unrichtige Anwendung von Gesctzen und Rechte grundsäͤtzen. In Beziehung auf die erste Rüge führt das Schriftstück aus: das Kammergericht habe die gesetzlichen KHestun mungen über die Kempetenz; verletzt; in Bezug auf die zweste wird der Nachweis zu führen versucht, daß der Appeilatlonsrichter irr⸗ thümlich den §. 348, Alin. Il des deut. Strafgesetzbuchs gegen den Ange⸗ kast n zur Anwendung gebracht habe. Es wird in Folge dessen von dem Vertheidiger beantragt: Das Appellationsgerichts⸗Erkenntniß, soweit darüber Beschwerde geführt ist, sowie rücksichtlich des Roste punktes zu vernichten, und das erste Erkenntniß wegen Inkompeten; des Siadt⸗ gerichte aufzuheben, event. dieses Erkenntniß dahin abzuändern, daß der Angeklagte überhaupt für nicht schuldig zu erklären und von Strafe freizusprechen. Die Staats anwaltschaft beantragt dagegen di Zarückweisung der Nichtigkeirs heschwerde. 7 4 ö , . der General-Staats anwalt Wever für den Fall, daß der Vertheidiger, Juftiz⸗Rath Dorn, die kirchenpolitischen gttenstůch vorꝛulesen beabsichtige, den Aussch uf der Oeffentlichkeit ver lan t und der Prästzent eme gleiche Meinung undgegeben, v rzichtete . . uf die Verlesung und begann sein Plaidoyer mit dem Ver uchẽ die Inkompetenz des Berliner Stadtgerichts zu begründen. Bez glich der Urkand engualität der in Rede stehenden Sch iftstücke beniertfe ber elbe das Delikt des §. 348 könne nur von einem aktiven Beamten he⸗ gangen werden. Nach den Ausführungen des zweiten Richters mũůßte ledes Sckhriftstück eine Urkunde sein, das möglicher Wese einmal für Nechtsver hältnisse heweiskräftig werden könnte. Der Hesetz eber habe aber nur selche Schriftstücke als Urkunden angesehen welche zur Zeit der Beiseiteschaffung als Beweisstücke anzusehen sind . ; Der General Staatẽ anwalt Wever bejahte dem gegenüber i längerer Ausführung die Frage, ob das Berliner Stadt ericht zur in 2 des Verfahrens kompetent gewesen. ,,, ,,

, e 3. 3 e ch 1 6 , , . lr len r die Urkundenfrage in jehr eingehender technisch-jaristischer . ö längerer Ber gthung publizirte der Gerichtshef um 4 Uhr das Erkenntniß, demzufolge däe Nichtigkeitsbeschwerde des A naeklagten. zurückgewiesen wird. Damit hat das Urtheil pes Tammergerichts Rechtskraft erlangt. 6

Die gestrige Nachmittagssitzung des d s irth . gefirige Na mittags sitzung de? deutschen Landwirth⸗ , beschaftigte sich mit der Kontraktbruchfrage keferent v. Lenthe hob hervor, daß die Klage über dolosen Fen- 2 in neuerer Zeit immer häufiger geworden sei Dieser dontrakt ruch gefährde nicht nur den landwirthschaftlichen Betrieb,

[unde 559 69 . stöyn j . fondern stelle cuch unter Umständen die Leistung der den Grund⸗ auferlegten Verpflichtungen in ur

besitzern in öffentlichem Irteresse Frage. Referent jehe das ein Kontraktbruch auch fernnhin so ansteckend wirkt, darin

man diesen Frevel strafrechtlich verfolge. Er enipfahl ö in denen BVeschrãr er Freizügigkeit liege. Zu den Thesen, welche der? ferent im engsten Auschluß an diese Anschauungen formulirt att Lingen mehrere Anträge auf motipirte Tagesordnung und eine groß Reihe von Abänderungsanträgen ein Der Korrefe ent . Wen , gen ein. Der Korreferent v. Saucken. nr utichen hielt es für rathiam, daß der Landwirthschaftsrath in dieser Frage so wenig wie möglich beschlösse. So lange die Nach⸗ frage nach Arbeitern größer sei, als das Angebot seien alle 66 he gegen solche Uebelstände unnütz. Er seinerseits halte dafůr daß 3. ohne besondere Gesetze die Verhaltniffe sich andern werden . daß der. Landwirthschaftsrath abselut kein Interesse daran baten könne, den Kontraktbruch kriminalite— benstaft zu schen Er schlage des halb seiners its vor, daß derjenige Arheiter der bos⸗ willig seinen Kontrakt bricht, in summarischem Vel fahren mit kurzer , n,, ki. . ̃ i Ver T* n zen Fristen zur Fortsetzung der unterbrochenen Listung angehalten werde oder auf dem Wege eines Vorverfahrens durch die kompetente Be—⸗ hörde eine vorläufige Anordnung getroffen und derselben durch In. Frohung resp. Ve hängung von Geld; resp. Gefängnißstrafen Rachdruck gezeben werden kann. Großes Gewicht müsse aber der Landwirih auf. das lezen, was er selbst zur Besserung thun könne, nämlich durch Naturalleistungen an Wohnung, Brennmaterial, Viehlutter und Ge— währung von Landnutzung den ländlichen Arbeitern eine grohere Sicherheit für gleichmäßig gusreichende Sul sistenzmittel vbieien. als die städtijchen Arbeiten. Der zweite Korreferent v. Dehlschlagei (Oberlangenau) stand ganz auf dem Standpunkte des Referenten daß für den Kontraktbruch die kriminalrechtliche Ahndung aus. espröchen werde, aber nicht blos hinsichtlich der Arbeitnehmer, sondern auch der Arbeitgeber. Die Debatte über diese Anträge ward um 4 Uhr ver— tagt. Den nächsten Verhandlungen wird der Staats⸗ und Minister der landwirthschaftlichen Angelegenheiten, Dr. Friedenthal, beiwohnen.

einzige Mirtel dageg⸗n, daß

Berliner Rennbahn zu Hoppegarten. Herbst-⸗Meeting.

ö Mittwoch, 29. Oktober.

Fin heiterer Herbsttag besch!oß das diesmalige Rennen; so war , . . Besuch trotz des scharfen und r Windes, . über . mn 30 zahlreicher, als an den beiden vorhergehenden Tagen. e, , ,. schien dies erwartet zu haben; denn, während bisher 6. n. aniwesend war ließ heut das Mußtkeorps des Eisenbahn 26 ons seine lustigen Weisen erschallen. Der Wind hatte auch . ,. getrocknet, so daß diese in ihrer vollen Schönheit

! den Bejuchern zeigte. Der Verläuf der Rennen wan ein durchaus e, , wie sie auch durchweg gut besetzt waren. Leider war auch . wiederum ein Unfall zu beklagen, indem bei dem Verkaufe

ennen der Stalljange Kischner, der sich an demselben Tage und auch

9m Sonntag als ein ganz tüchtiger Reiter gezeigt hatte, vom Pferde stürzte und sich hierbei nicht unerheblich verletzte. Bei dieser Gelegenheit wollen wir bemerken, daß der Jockey Madden, welcher am Snztag stürzte, wieder soweit hergestellt ist, daß er heut auf der Bahn erscheinen konnte. Die Rennen begannen um 1 ihr mit: dem Memorial Rennen Staatspreis 39000 M für 2 jahr deut sche und, österr. un gr. Hengste und Stuten). Von den 19 linter. schriften, welche dieses Rennen hatte, zahlten 13 Neugeld;z am Pfosten erschienen 6 Pferde, von denen nach einem interessanten Kampfe Graf H Henckel Un. hbr H. Monthalon“ als Sieger und Fürst Hohen⸗ lohe⸗Dehringens F-⸗St. . Rosalitta“ als zweites Pferd einkamen hen e llhr Keihte pas Zu cht. Renn gi. CStaatepreis ibo z für inländische 1872 geborene und im Inlande aufgezogene Hengste und Stuten). Von den 41 Unterschriften, welche dieses Rennen auf⸗ wies, waren 6 Stuten gust, 7 Pferd zahlten 30 16 und 24 75 Reu⸗ geld, so daß am Ablauf nur vier Pferde erschienen. Es siegte wie er von Anfang an mit weitem Vorfprung führte, des Frhrn. Ed. von Oppenheim 4jähriger dbr. H. „‚Gastgeber“ gegen seinen Stallgenossen den Liähr. hbr. H. Dieppe r desselben Besitzers, und des Hrn J Hart's br. St. „‚Kühlte“. Frhr. v. Oppenheim hatte vor dem Start erklärt, daß er mit „Gastgeber“ gewinnen wolle. . Um ? Uhr folgte Vergleichs-Handic ay (Union⸗Klubpreis von 1390 AM für 2. und 3jähr. deutsche und österr.iungar Pferde) Das Rennen hatte 25 Unterschriften. Reugeld wurde für 12 Pferde gezahlt. Am Pfosten erschienen 13 Pferde, von welchen nach einem sehr schönen Kämpf des Dr. O. Marckwald's jähr. -H. Recorter“ 6 . des Grafen Sierstorpffs 2jähr. F-St. „Fromme Das nãchste Rennen galt dem Staatspreis III. Kl. G30 M für alle zsãhr. und ältere inländ. Hengste und Stuten, welche nech keinen Staatspreis L oder II. Kl. gewonnen haben). Von den 11 Unterschriften dieses Rennens zahlten neun Rengeld; am Ablauf er⸗ schienen nur: Frhrn. v. Langens 3jähr. br H. „Ehrenbogen⸗ und Pr. O. Marckwalds jähr. FH Paul“. „Ehrenbogen“ führte vom Fleck mit etwa drei Längen in ruhigem Renngalopp die Bahn ent⸗ lang, „Paul“, der zu Anfang sichtlich verhalten wurde, verschärfte auf der Hälfte der langen Seite die Pace und nöthigte dadurch auch den Langenschen Hengft, ein schärferes Tempo anzunehmen. So ging nun der Lauf bis nach der letzten Ecke, wo „Paul“ den Versuch den Konkurrenten zu erfassen; allein sein Mähen war ver⸗ Ehrenbogen“ ging mit 13

an die Reihe. (Unionklubpreis Bis zum

Armee.) Reugeld; Schlipp (Reit. Bes ). Major v. 9 Gab . g Lieut. v. Dettingens a. br. St. Hamhurg (Reit. Bes ), Lieut. v. Kereyckis (1. Garde— Ulan Meat 4. schwör. O. „Hamlet! (Reit Beỹ. fan! 66 Lauf begann beim Ablaufspfosten für die Steeple-Chasen und führte dann über die gewöhnliche Steeple Chase⸗- Bahn, so daß der Tribünensprung und dais Bullfenz zwei Mal, die Steinmauer aher nur ein Mal zu n hmen war. Die Bahn bot insgesammt 19 Hindernisse, und war das Ziel vor der Tribüne. Nachdem die Fahne gesenkt war, stürmte Hamlet“ in scharfer Pace davon, hinter ibm ging. Damburg“, dann Elsaß . zuletzt Höher Peter!. Die ersten beiden Hindernisse wurden von allen Pferden brav gesprungen. An der Steimauer zeigte Elsaß“, daß sein Besitzer vorher Recht gehabt hatte, wenn. er die Befürchtung aussprach, daß er mit dem Gaul auf der Bahn liegen bleiben würde. „Elsaß“ refüsirte die Steinmauer und erst ein dort zur Vorsicht aufgestellter Zietenhusar half ihm mit der Klinge nach. Dasselbe Mittel mußte bei dem Bullfenz ange— wendet werden, wo ibm Hamlet, das böse Beispiel gegeben hatte; auch hier wurden beide Pferde glücklich hinüber gebracht. Beim nach ten Hinderniß refüsirten beide Pferde nochmals, so daß Hamlet bald das Nennen aufgab, wäbrend ‚Elsaß “, über das Hinderniß hinüber⸗ gebracht, die Konkurrenz weiter aufnahm. Die veiden anderen Pferde hatten durch diesen Zwischenfall einen ganz bedeutenden Vorsprung gewonnen, sie kamen über die Absprünge schon hinüber, als Elsaß⸗ noch nicht einmal das Neuenhagener Fließ erreicht hatte. Die erste⸗ ren setzten in sehr scharfer Pace den Kampf fort. Beim zweitenmal Passiren des Tribũnensprunges sprang „Hamburg“ zuerst; nur um eine gute Länge inter ihm ging „Höher Peter“. Beim Ausbiegen a linken Seite der Steinmauer hatte Lieut. v. Oettingen den 56 zum begangen, rechts von dem Bullfenz vorbeizureiten, während ein Konkurrent dieses Hinderniß speang; dadurch verlor er das statu⸗ ten naßige Recht, einen Preis zu beanspruchen, setzt- aber doch in sei⸗ . Jirthum das Rennen weiter fori. „Höher Peter“ hatte trotz . von ihm gemachten Umwegs „Hamburg“ in der Härdenbahn on wieder eingeholt. Beide machten nunmehr eine sehr scharfe Pace. Nach dem letzten Hinderniß wurden beide Pferde getrieben.

„Hamburg“, die immer noch die Spitze hatte, ließ sich diese nicht nehmen und drückte „Höher Peter auf den zweiten Plans zurück um später allerdings einzusehen, daß sie durch den oben erwähnten Fehler der beiden ersten Preise verlustig gegangen war. Major von gRꝛofer berg hatte, obgleich er eine ganz bedeutende Strecke an Terrain ver. loren hatte, den Kampf doch noch nicht aufgegeben; Elsaß“ hatt noch mehrmals refüsirt, aber sein Reiter, der den Fehler gesehen ; haben schien, welchen der Reiter von „Hamburg“ gemacht ö. den Gaul mit aller Energie, die Hindernisse zu nehmen. So ,. er ibn z. B. das zweite Mal über den Tribünensprung nur dadurch daß er ihn durch die Hecken kriechen ließ, wobei er bei dem spãtern Sprung mit dem hintern Theil ins W ̃ hte ,

i tern Theil ins Wasser springen mußte. Es glückte ihm auch, „Elsaß“ über alle Hindernisse hinweg bringen zu nnen so daß er, wenn auch spät, das Ziel noch passirte und auf diese Weise den zweiten Preis erhielt. ⸗Damburg“ wuarze, gogleich 1 36 (für beiden erften Preife distancirt und mußt? .

n zufrieden sein, weil „F schon i S6

das Rennen ö , , k

Am 27. d6., Nachmittaßs 2 Uhr, sindet in Altona die

w und Einweihung des auf der Palmaille errich— 8 2 * 5 j

e fir ft Denkmals zur Grinnerung an den Feldzug von

Ein Ko sak von Oberst Sosnowèkys chinesischer Expedition hat russischen Blättern zufolge, kürzlich einen Ritt von Zantchoẃn am oberen Hoangho direckt via Barkul und Guchen nach 63 sibirischen Posten Zarsava, d, h. durch die Gobi Wüste und die ganze chinesische Tartarei, eine Entfernung von 20600 Meilen, in . Zeit von fünfzig Tagen zurückgelegt. ; . ö. . September ergoß sich eine Wasserhose über die Stadt Las Cruces in Neu⸗Merxiko und zerstörte in wenigen Minuten 63 Gebäude, d. i. den größten Theil der Stadt. Die Ein- wohner entronnen glücklich rweise der Gefahr. Der an erichtet Schaden wird auf 150,000 Dollars geschätzt. ö ; ;

Theater.

Zum Besten der Erbauung des deutschen Nationaldenkmais auf dem Niederwald hatte unter Mitwirkung von Fr. Agnes Ball ner und Mitgliedern des Walt ertheagtzers ein kleiner reiz von Dilettanten eine Fe stvorstel lung in dem ginannten Theater veranfstaltet, welche gestern dem vollbesetzten Hause manche interes⸗ sante Ueberraschung bot. Die Ouverture von Lindpaintner leitete die Darstellung des 1. Aktes des „Fau st“ ein, an der sich die Herren Scherm an n (Faust⸗ Edmüller (Wagner) und Lin denfeld (Erd- , ,, Der Erstgenannte ist von ener früheren Wehl , gits vorste llung her, in welcher er die Tit lrolle des Uriel

cosia! von Hutzkow übernommen hatte, vortheilhaft bekannt und bekundete auch dies mal eine weit über das Dilettanten hafte hinaus gehende, künstlerisch ernfste Vertiefung in die schwierige Rolle , ihm wohlverdiente Anerkennung und mehrmaliger Hervborruf zu Theil wurde. Die rolgende eingktige bramatische Kleinigkeit, Komm der! in welcher. Fr. Agnes Wallner und Hr. Kurz auftraͤien gah der ge! nannten länzst von der Bühne zurückgetretenen Künstlerin Gelegen⸗ heit, Hon ihrer hohen Begabung für dramatische Charakter sti᷑ eine Reihe anmuthiger Proben zu geben, für welchen seltenen Henuß die Versammlung sich mit Recht dankbar erwies. In dem Lustspiel Man sucht einen Erzieher“ (aach dem Fr ösischer von A. Bahn) gab Hr. Max Löw f n ,

. Bahn) g Or. x Löwenfeld den Arthur von Marsan und bewies unter Anklängen au Spiel und Darstellungs weise Frier rich Haase's = eine Sicherheit der Auftretens, welche den Dilettanten voll. stãndig hätte vergessen lassen, wenn nicht die Haltung vorübergehend wieder an ihn erinnert baben würde. Hr. Löwenfeld wurde für feine vortreffliche Leitung durch mehrfachen Hervorruf und Spendnn eines Lorbeerkranzes ausgezeichnet. Neben ihm hatte sich . Ferme s der au⸗ dem Abraham Meier eine höchst gelung: ne Gharakterfiaur schuf, des ausgiebigsten Beifalls zu erf en Zum Schluß gab der zenannte Hr. Max Löwenfeld, der um das Zuftandekonmen der Borftellung sich ganz besonders verrient gemacht hat, unter nachdrücklicher Betonung, daß er nicht karikiren welle noch eine Galerie von deutschen Schauspielergrößen zum Besten, die er mit einem unverkennbaren Nachahmung alent zum Theil mit Glück zu kopiren perstand, und versetzte dadurch rat , die heiterste Stim nung. 3

k d. 1 . ( . J wohnten Ihre Königlichen Hoheiten die Prinzen

Hr. Ernst Schulz eröffaete gestern im Saale des n 8. de Rome einen Cyklus ,,, 5 Hr. Schulz hat seine Gesichtsmus keln durch jahrelange lebung wunderbar in jeiner Gewalt, so daß er seinem Gesicht mit Leichtigkeit im Augenblick jeden beliebigen Ausdruck geben kann; seine Zig springen schnell vom Schmerz zur Freude und von jedem Exlrem zum andern über, ja er vermag auf den verschiedenen Gesichtshalften gleichzeitig verschiedene Phystognomien darzustellen, dabei beruht der ledes malig⸗ Ausdruck auf gründlichen phystognomischen Studien Die ganze Vorstellung wird in einen meist humoristisch gehaltenen Vor⸗ trag eingekleidet und fand in ihrer Eigenthümlichkeit großen Beifall Namentlich gefiel der zweite Theil, die Naturgeschichte der Baͤrte, in welchem dem Darfteller durch einen sinnreichen optischen Apparat die per schie denen Bartgestalten, die den Gegenstand seines physiognomischen Vortrags bilden, nach einander gleichjam angehaucht werden Die 2 6. recht ,,, . . arquise de Caux (Adeline Patti einige Taze hier aufhielt, hat vorgestern , 5

Reise nach St Petersburg fottgesetzt.

Nedacteur: g. Preh m. Verlag der Expedition (KesselJ. Druck W. Elsner. Drei Beilagen (einschließlich Söͤrsen⸗Beilage).

Berlin:

Zn serate für den Deutschen Reicht⸗ u. Kgl. Preuß. Z taats· Anzeiger, das Central · Gandelsregister und das

zum Deutschen Reichs⸗

3 2M 7

Kw .

Hostblatt nimmt an: die Inseraten⸗ Expedition des Aeutschen Reichs · Anzeigers und Königlich Preußischen Staats · Anzeigers:

Berlin, 8. V. Wilhelm Straße Nr. 32. .

ESrste Be

Deffentlicher

1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.

2. Subha stationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen eto.

4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung a. 8. . von öffentlichen Papieren.

i Lage

Anzeiger und Königlich Preußischen

Berlin, Donnerstag, den 21. Oktober

Anzeiger.

5. Industrielle Etablissements, Fabriken und

Grosshandel.

6. Verschiedene Bekanntmachungen. J. Literarische Anzeigen. 8. Tpeater- Anzeigen.

g. Familien- Nachrichten.

In der Börsen- beilage.

Staats⸗Anzeiger.

1878.

*

Inserate nehmen an: die autorisirte Annoncen Expedi⸗ tion von Rudolf Mosse in Berlin, Breslau, Chemnitz, Cöln, Dresden, Dortmund, Frankfurt a. R, Halle a. S. Hamburg, Leipzig, München, Nürnberg, Prag, Straß⸗ burg i. E, Stuttgart, Wien, Zürich und deren Agenten,

w

*

sowie alle übrigen größeren Annoncen ⸗Bureaus. *

iᷣ—

gteckbriefe und Untersuchungs⸗ Sachen. IS235

gteckbrief. Der Kaufmann David Graf von des hier ist wegen betrüglichen Bankerutts zu verhaften. gignalement; Alker: etwa 25 Jahr. Größe: 6—! Zoll. bart und goldene Brille.

öh Magdeburg, den J. Oktober 875. Der Staatsanwalt.

Angern.

Steckbrief gegen den wegen Urkundenfälschung ch verfolgten Kaufmann Julius Stern von st Erfuchen um Festnahme und Nachricht Cassel, den 15. Okto her 1875.

Der Staatsanwalt. Baumgard.

auf

Offene Requisttion. Es sind durch Erkenntniß 17 ed unterzeichneten Gerichts vom 14. September h I der Carl August Richter, geboren am

der Zulius Paul Franz Reiser, geboren am 9. Mai ) 852 zu Klein ⸗Eulau, Kreis Sprottau,

Duplikat der Klage liest dem Beklagten im hiesi⸗

en Sekretariat offen. ; J Zur Verhandlung über die Klage wird Termin

anberaumt unter Verweisung auf die §5§. 12 14,

d. Jüni 1867. Weitere Dekreturen werden für den Beklagten ist

z. . ö. Serlemher 1860 zu Vo bern C fFteis Sprottau; nur durch Anschlag am Gerichtsbrett kund gegeben. Weinburg, den 11. Oktober 18765.

Ber füßgung. Vor In Sachen

Heinrich Lechner und dessen Ehefrau Henriette,

geb. Walter, zu Biskirchen, Kläger

; ö gegen tigungen auf G Haare; schwarg, Krägt schwarzen Heinrich Walter von da, dermalen unbekannt wo?

Beklagten wegen Eigenthums anerkennung.

Mittwoch, den 8. Dezember er., Morgens 9 Uhr

37, 38, 39, 98 der Prozeßordnung vom 24.

Königliches Amtsgericht. J. Abtheilung.

wegen unerlaubten Verlassens des ,,,. be⸗ kufs Entziehung vom Eintritt in das stehende Heer ner in die Flotte, je za einer Geldbuße von ein. hundertfünfzig Mark, für den Unvermögensfal zu einer einmonatlichen Gefãngnißstrafe, rechtskräftig

rerurtheilt worden. Es wird ersucht, von den Ge⸗

nannten die Geldbußen im Wege der Exekution bei⸗· G

treiben, event. die Gefängnißstrafen gegen dieselben e Derkauf von 16 für den re nst nicht derwendbaren Pferden in öffentlicher Auktion esel . Die Verkaufsbedingungen können vorher bei schriftlich mitgetheil

Sprottau, den 16. Oktober 1875.

n vollstrecken. J. Abtheilung.

Königliches Kreisgericht.

. d Cabhastatienen, Aufgebote, Bor- . ladungen n. dergl.

kan Subhastations⸗Patent. Die der Aktiengesellschaft Deutscher Central⸗ Bauverein in Berlin gehörigen, in Velten belegenen, im Hypotheken buch von Velten Band II., Blatt

stücke (Ofenfabrik und Thonuberg) nebst Zu⸗ behör sollen

den 15. Dezember 1875. Vormittags 10 Uhr, an hiefiger Gerichtsstelle Zimmer Nr. 36, im Wege p der nothwendigen Subhastation öffentlich an den

0 Uhr, findet auf dem Hofe des Posthaltexei⸗

statt.

tau Domainen⸗Verpachtung,

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc.

Daneben eine Branntweinbrennerei, Ziegelei, schiedene Berechtigungen. Der Minimalbetrag

Vermessune)

34039 19,1656 140, 2330

O, S636,

Ih, sis ö

3. 7uo J

Teiche,

Wege und Gräben,

Hof⸗ und Baustellen. assermuühle, Bierbrauerei

zu

95

250, 600 Mark erforderlich,

Donunerstag, den 28. Ottober, Vormittags bei uns guszuweisen hat.

rundstückes hierselbst, X. Sranienburgerstr. 35 36

m Poftfuhramte eingesehen werden. Berlin, N., n 19. Ortober 1875. gaiserliches Postfuhramt.

8

Die im Kreise Königẽberg N M. belegene Domqgint Ferdinandshof,

achtet werden.

Hierzu ist ein Termin auf . Montag, den 29. November, früh 11 Uhr,

eingesehen und gegen

welche bei den hiesigen

; c j welche an Fläche 153.906 Hektcre, darunter 146,38 sollen im Wege

ie di mn en , , . . Hektare Acker und 1456 Hektare Wiesen enthält, soll Me stbietenden überlassen werden. auf 18 Jahre, von Johannis 1876 bis dahin 1894, i off ĩ i * . 2 im Wege des öffentlichen Meistgebots anderweit ver gala er! egen Ober . penn Ge rtlion ein senden. Die näheren Bedingungen können im Zimmer A, Spandauerstraße Nr. 22, 1 Treppe hoch, eingesehen

Die Pachibedingungen und die Regeln der tatlon können in unserer Kanzlei an jedem W

tage von 10 Uhr Morgens bis 3 Uhr Nachm ; Vergütung der Kopialien ab⸗ 3. 450 Kilogr. gebrannten Caffee,

t wer en. Hannover, den 18. Oktober 1875. Königliche Kloner⸗Kammer.

268] Ver kauf

von Papier, Bindfaden und Siegellack Abfällen.

Du Abfälle an Papier, Bindfaden und Sie

istbi ĩ emnãchf thei = *. ; Meist bietenden versteigert und demnächst das Urtheil , ore ez euer ng, hier. ien

sber die Ertheilung des Zuschlages

ben 17. Dezember 1875, Vormittags 9 Uhr, an hiesiger Grichtsftelle, Potsdamerstraße 34, Zim⸗ mer 26, verkündet werden,

Die zu versteigernden Grundstücke sind zur Grund f

inen derselben unterliegenden Gesammt— ind n, ; lag ponibles Vermögen von 66

zuvbesteuer mit Über dessen Besitz sich die Pachtbewerber vor dem ertrage von 6,6 Thalern und zur Gebäudesteuer Len ne wein haben.

Flaͤchennaß von 2 Hektar 5 Ar mit einem Rein⸗

. jahrlichen Rutzungewerthe von 1122 4 ver⸗ anlagt. geug aus der Steuerrolle und beglaubigte Ab⸗ schrift der Grundbuchblätter, ingleichen etwaige Ab⸗ schaͤtzungen, andere das Gru ndstück betreffende Nach⸗ weisungen und besondere Kaufbedingungen sind in unserm Bureau 25 einzusehen. ;

Alle Diejenigen, welche Eigenthum oder anderweite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das

ypothekenbuch ked n fende aber nicht eingetragene Realrechte geltend zu machen haben, werden gufge⸗ fordert, dieselhen zur Vermeidung der Prãklusion spãte⸗ stens im Versteigerungs Termin anzumelden.

Spandau, den 13. Dttober 1875.

Königliches Kreisgericht. 1 Abtheilung. Der Subhastations Richter.

. Bekanntmachung.

Der in der nothwendigen Subhastation des dem Gutgbesizer Carl Ludwig Streckert zu Großleinungen gehörigen, in Großleinungen und dortiger Flur belegenen, im Grundbuche mit kombinirten Folien Vol' 41 Fol. 45 verzeichneten Grundstucke auf den 1I. Dezember cr., Nachmittags 3 Uhr, in der Gemeindeschenke zu Großleinungen angesetzte Ucitattonstermin wird hierdurch aufgehoben,

da der Antrag auf Subhastation zurückgenommen ist.

selbst, vor dem Regierungs · Rath Schaube an⸗ beraumt.

Das Minimum des jährlichen Pachtzinses ist auf „16 500 Mark

estgesetzt und zur Ueternahme der Pachtung ein dis⸗ 00 Rark erforderlich,

Die Verpachtungs bedingungen, von denen wir auf

Verlangen g gen Kopialien Abschrift ert zeilen, kön · ö . 6. pen n Lunserer Dom ainen, Registratur und bei dem Nchaelstirchylatz g

jetzigen Pächter, Herrn Ober ⸗Amtmann Gerlach, zu eErdinandéhof eingesehen werden.

Frankfurt a; OS., den 15. Oktober 1875. Königliche Regierung. 3 Abtheilung für direkte Steuern, Do münen und Forsten.

Bünger.

siSꝛs] Bekanntmachung.

Das im Strashurger Kreise, 14 Meilen von der Bahnstation Briesen belegene

Domünendorwerk Dombrowken

mit:

2.231 Hektar * und Baustelle,

979 Bärten, .

413 3 , Acker Il, II. und J. Klasse, 106593 , Wiesen, 35 14, Weiden,

12.330, Gräben ꝛc.

straße soll im werden.

Die Bedingungen sind in unserem Geschäftslokale, einzusehen und versiegelte

Offerten mit Proben des Kieses bis zum Montag, den 25. d. Mts.,

Die Besichtigung der Domaine nach vorheriger , c Meldung bei demselben ist gestattet. da e lbst einzureichen

Berlin C., den 18. Oktober 1875.

V.. Vi. 11 Uhr,

(a Cto. Berlin, den 19 Oktober 1875.

8210 Oeffentlicher Verkauf.

hierselbst, soll eine Partie gut erhaltener jl ühr, meistbietend verkauft werden, mission ebendaselbst Vormittags einzusehen.

Berlin, den 19. Oktober 18765.

18

mittags 10 Uhr, im Bauhureau in der K

6.36, Wege,

Sangerhausen, den 5. Oktober 1875. Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung. Der Subhastations⸗Richter.

8242] Bedingtes Mandat in Sachen des Küfers Heinrich Schick hier, Klägers,

gegen den Hope Wernink aus England, dermalen un⸗ bekannt wo? Beklagten, wegen Forderung. ö Der Beklagte erhält die Auflage, dem Kläger binnen 14 Tagen vom Erscheinen dieses Mandats in öffentlichen Blättern an gerechnet, 44 M 86 3 sowie die von dem Kläger vt zuschiehenden Gerichts kosten zum Betrage von 5 c 50 3 zu zahlen und die außergerichtlichen Kosten zu erstatten, oder binnen gleicher Frist mündlich zum Protokoll oder schrifilich Widerspruch beim Gericht zu erheben, widrigenfalls dieses Mandat die Kraft eines Erkenntnisses erlangt und auf den Antrag des Klägers ohne Weiteres zur Vollstreckung gebracht werden wird. Dem Beklagten, dem die Einsichl der Klage da—⸗ hier freisteht, wird aufgegeben, einen in dem hiesigen Gerichts bezirk wohnenden Infinuations. Bevollmãch. tigten innerhalb obiger Frist zu bestellen, ansonst ihm alle weiteren in ien, erfahren ergehenden Verfügungen und Mittheilungen nur durch e ag an dem Gerichtsbrett bekannt gegeben werden.

zusammen 913. Hektar,

tags 10 Uhrg in unserem Sitzungszimmer auf 18 Fahre von Johannis 1576 bis dahin 1894 öffent⸗ lich und meistbletend vor dem Regierungs⸗ und De⸗ partements⸗Rath Hrn. Bauckhage verpachtet werden.

oli? ann j. Rovember die ses Zahres Vormit. a lbst zur

Universität angesetzt. Rauflustige werden

Bemerken eingeladen, daß die Bedingun Einsicht und Unterschrift aus liegen.

Berlin, den 21. Okiober 1875.

Zastrau.

Die Pachtbedingungen liegen in unserer Registra⸗ tur und bei dem Pächter Hrn. Ober · Amtmann pon Selle in Dombrow,Fen zur Einsicht aus. J 7 Pachtgelderangebot ist auf 12000 4 fest⸗ gestellt. ; Bie Pachtlustigen haben sich big vor dem Verpach tungötermine über ihre landwirthschaftliche Befähi. gung und über ein eigenthũümliches Vermögen von 100,000 M. zur hebernahme der Pachtung unter andern durch ein Attest der veranlatzenden Steuer behörde aue zuweisen. Hiarienwerder, den 5. Oktober 1815. Königliche an ,. Abtheilung für direkte tenern, Domänen und Forsten. Kretz ichmer.

(823301 Das im Bezirke des Amts Wöltingerode, Provinz

Hannover, belegene

Klostergut Wäöltingerode

und ist dazu Termin auf

Domburg v. d Höhe, den 6. Oktober 1875. Königlich Preußisches Amtsgericht J.

Freitag, den 3. Dezember d. J.

1800] Bekanntmachung. Der Papierbedarf der Königlichen Wansenhaͤuser zu Potsdam und Pretzsch Jahr 1876, in circa 74 Ries bestehend Wege der Submisston vergeben werden. Bezügliche Offerten sind bis zum

5. November er.

Sorten im Geschäftszimmer der Anstalt,

.

gebend anzuerkennen.

ein ots dam, den 12. Oktober 1875.

8012 Bekanntmachung.

Der Bedarf an F

Klgr. Schweinefleisch zum Kochen,

Hammelsleisch, Klgr. Kalbfleisch zum Braten

Kruggebäude und ver

Post · Anstalten vorkommen

und namentlich ungefähr 1300 Kilogramm betragen, 2. o der schriftlichen Anbietung dem h

Kauflustige wollen ihre Preisangebote nach dem Satze für je 50 Kilogramm bis zum 28. d.

Der Kaiserliche Ober⸗Post · Direktor. 8251 Bekanntmachung. Die Lieferung von eg. 2606 Cub. M Kies

für das Ingenieur Dienft gebäude in der Kur fürsten⸗ Wege der Sub misston verdungen

Königliche Garnison · Verwaltung.

Im Garten der Kgl. Sternwarte, Lindenstraße 103

Fenster verschiedener Größe, sowie ein Quantum Rutzbolz am Mittwoch, dei 7. er; Vormirtags der hiesigen Strafanstalt anberaumten Eröffnungs⸗

en in Markwährung ausgedrückt sein, widrigenfalls die Offerte als nicht eingesandt

Verkaufs termin einzureichen. bedingungen sind im Baubureau der Eichungs⸗Kom⸗ zureich

Zast ran, Landbaumeister.

23 Die Feuerlöschgeräthe im hi esigen Königlichen Unsversuͤnn sg bäude sollen öffentlich meistbietend gegen und kleinen Packschachteln für Patronen

gleich baare Bezahlung versteigert werden. Es i hierzu ein Termin am 23. Oktober er., Vor-

Der Königliche Landbaumeister.

soll im

Mittags 12 Uhr, unter Vorlegung von Probebogen zu den verschiedenen

die Bedingungen eingesehen werden können, abzu⸗

geben. Die Letzteren sind von den Submittenten zu unterschreiben oder in ihren Anerbietungen als maß⸗

Die Forderungen müssen in Reichswährung gestellt

; . ; leisch für die unterzeichnete soll auf die achtzehn Jahre vom 1. Mai 1876 bis Anstalt pro 1856, bestechend in ungefähr: 19, 600 Kgr. bahin 1894 öffentlich meistbietend verpachtet werden . 3506 Klgr. Schweinefleisch a,,

. gr.

Submission beschafft werden. Desfallsige Anerbietungen werden bis zum 5. November er. Mittags 12 Uhr,

aasdrücklich als maßgebend anzuerkennen.

stellen. Potsdam, den 12. Oktober 1875. Königliches großes Militär · Waisen haus.

und T9888] Gełkanntmachung.

34 800 Kilogr. Schwarzbrod, * feineres Roggenbrod, Semmel,

me der Pachtung ist ein disponibles ; Zwieback gerötet,

über Rindfleisch Hammelfleisch, Schweinefleisch, eräucherten Speck, 36 . ; inder⸗Rierentalg, Lizi= = 230 Schweineschmalʒ, ochen.· : Butter, ittags 7.500 Liter Milch,

Weizenmehl, = Roggenmehl, 3 Gerstenmehl, ö Hafergrütze, SGerstengrũtze, 7

Buchweizengries, Reis,

Hirse, Fadennudeln,

feine Graupen, mittlere Graupen, trockene Erbsen, Bohnen,

gellack,

Mis, ö Linsen, Kartoffeln, Mohrrüben, Kohlrüben, Sauerkohl, Suppenkrauter, Fruchtessig,

ö! Bier,

Kilogr. Salz, Elainseife, Reiserbesen,

ö 42412

a ana , n.

. *

Stück

45 Schock Roggenstroh, 36 Kubikmtr. kiefern Brennholz,

8 000 Neuschefl. Steinkohlen,

6 / h beziehenden Bedingungen ausgegeben werden,

schrift:

pro 1876 *

Lieferungswillige Personen werden ersucht, frankirten und versiegelten Offerten mit der Auf⸗

mittags 11 Uhr, in unserem Geschãäftslokale, und 1400 Klgr. fetten geräucherten Speck, soll durch

Friederikenplatz Nr. 1 hieselbst, angesetzt. Zu dem Klostergute Wöltingerode gehören: (vorbehältlich jedoch etwaiger geringfügiger Berich⸗

und einer Loch nicht abgeschloffenen im Geschäftszimmer der Anstalt entgegengenommen.

Die daselbst ausliegenden Bedingungen sind von den Submittenten zu unterschreiben oder in den Offerten

Die Preisforderungen sind in Reichswährung zu

Die Lieferung der Verpflegung. c. Bedür fnisse für die hiesige Strafanstalt pro 1876, bestehend in

des jährlichen Pachtgeldes circa

Ein und dreißig Tansend Reichsmark!“ . ö bestimmt. ? x Zur Uebernah Vermögen von dessen eigenthümlichen Besitz, sowie über seine per= fönliche Qualifikation als Landwirth jeder Pacht- bewerber sich spätestens bis zum 28. November d. J.

soll auf dem Submissiengwege unter den in unserer Registratur in den Geschästsstunden zur Einsicht ausgelegten resp., gegen Erstattung der Kopialien zu

ihre

„Submission auf Verpflegungs ꝛc. Bedür mnisse für die Königliche Strafanstalt zu Görlitz

eichener iz zu dem auf Mittwoch, den 27. d. Mis.

Die Preise müss

betrachtet wird. Görlitz, im Oktober 187656.

. depot im Wege ñ

öniglichen werden, wozu ein Termin au mit dem den gen eben in dem diesseitigen Büreau anberaumt ist.

dem Termine Offerten mit der Aufschrift:

schachteln · J franko hier einzusenden. Militar⸗ berůcichtigt.

für das Dannoner, den 2. Oltober 1875.

Artillerie · Depot. 82631 Bekanntmachung.

wo auch

mern bis Freitag, den 29. Okltober er.,

P Königliches großes Militär Waisenhaus. Vormittags 11 Uhr,

hierher einzureichen.

chen vor

Ultona, den 13. Oktober 1875.

Es soll die Lieferung des Bedarfs an gag f 1 für

25. Oktober, Vormittags 10 Uhr

Vormittags 10 Uhr, in dem Direktorial Bureau

Die Direktion der Königlichen Strafanstalt.

st! das Jahr 1876 bei dem unterzeichneten Artillerie der öffentlichen Submisston vergeben

Unter⸗

nehmer, welche die Bedingungen vorher hier einsehen wollen, haben bis spätestens Abends 6 Uhr vor

„Submisston auf Lieferung von Pacl⸗ Nachgebote bleiben un ö. 5826]

(a Cto. 244 10)

Der für die Magazin · Verwaltungen zu Schleswig, lensburg, Rendsburg, Schwerin, Parchim, ust, Hadersleben, Itzehoe, Wandsbeck, Stade Nen⸗ münster und Altona pro 1876 erforderliche Bedarf an Roggen, Hafer, Hen und Stroh. soll event. im Lieferungswege be chafft werden. Lieferungganerbie tungen auf beliebige Quantitãten vorbezeichneter Naturalien sind von fautions fähigen und sonft qualifizirten Produzenten und Lieferungzunterneh⸗

udwigs⸗

Die rn m ne, Lieferungsbedingungen, von wel⸗ bgabe der Offerten Kengtniß zu nehmen

ist, liegen bei den vorgenannten Magazin · Verwal⸗ tungen und in unserer Registratur zur Einsicht Jug. 6t. 163/109)

Königliche Intendantur IX. Armee⸗Corps.

ö . e , r.