1875 / 268 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 13 Nov 1875 18:00:01 GMT) scan diff

beiräge binnen dreißig Jahren uach Eintritt des in jeder Schatzan⸗ weisung auszudrückenden Fälligkeits ter mins. §. 7. Die Deckungsmittel für die unter den einmaligen Aus- gaben nachgewiesenen Beträge 1) zur Erweiterung der Umwallung von Straßburg 6, 900, 900 4 2) zum Bau eines Lazareths in Bockenheim, erste Rite 165,000 , . zum Bau eines Lazareths in Gmünd, erste Rate, bis auf Höhe ven „000 , 3) 1 Erweiterung der Militär ⸗Erziehungs⸗ und unt . sind vorschußweise aus dem Reichs-Festungsbaufonds zu entnehmen. Die Ruͤckerstattung dieser Vorschüsse erfolgt: . zu 1 aus den von der Stadtgemeinde zu Straßburg für die entbehr⸗ lich werdenden Grundstücke zu entrichtenden siebenzehn Millionen Mark (Gesetz vom 14. Februar 1875, Reichs ⸗Gesetzblatt S. 62), zu 2 aus den Verkaufzerlösen der zur Zeit in Benutzung befind⸗ lichen Lazarethgrundstücke, . zu 3 aus den Verkaufserlösen der Grundstücke des jetzigen Berliner Kadettenhauseg und der Kriegsakademie (Gesetz vom 12. Juni 1873, Re chz⸗Gesetzblatt S. 127). Urkundlich ꝛc. Gegeben ꝛe.

Der dem Reichstag vorliegende Gesetzentwurf, be⸗ treffend die Erhöhung der Brausteuer, lautet:

Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden Deutscher Kaiser, König von Preußen ꝛc.

verordnen im Namen des Deutschen Reichs, nach erfolgter Zu⸗ stimmung des Bundesraths und des Reichstags, für das innerhalb der Zolllinie liegende Gebiet des Deutschen Reichs, jedoch mit Aus— schluß der Königreiche Bayern und Württemberg, des Großherzog ihums Bazen, Elsaß Lothringeng, des Großherzoglich sächsischen Vordergerichts Ostheim und des Herzoglich sachsen - koburg göthaischen Amts Königsberg, was folgt:

Art. 1. An Stelle des §. 1 Abs. 1 und 2 und des 5§. 3 Abs. ! des Gesetzez wegen Erhebung der Brausteuer vom 31. Mai 1872 (Reichs ⸗Gesetzbl. 1872 Nr. 16) treten nachstehende Bestimmungen:

§. 1. Die Brausteuer wird von den nachbenannten Stoffen, wenn sie zur Bereitung von Bier verwendet werden, zu den folgenden Sätzen .

I) von Getreide (Malz, Schrot u. s. w) mit.. . 4 0 2) von Reis (gemahlen oder ungemahlen u. s. w) mit 4, 3) von grüner Stärke, d. h. von solcher, die mindestens , . von Stärke, Stärkeinehl (mit Einschluß des Kar toffelmehls) und Stärkegummi (Dextrin) mit.. . 5) von Zucker aller Art (Stärke⸗, Trauben ! u. s. w. Zucker), sowie von Zuckerauflösungen mit. ; 6) von Syrup aller Art mit... 7) von allen anderen Malzsurrogaten mit. für 183 , en th ist jcdoc ö Der Bundesrath ist jedoch ermächtigt, vorbehaltlich der nachträg⸗ lichen Genehmigung des Reichstags, für andere als die unter af itz bezeichneten Stoffe nach Maßgabe ihres Brauwerths den Steuersatz von 8 M zu ermäßigen.

§. 2. Die Versteuerung der im 8. 1 genannten Stoffe erfolgt nach dem Nettogewicht. Ergeben sich bei der Berechnung der Steuer von der für ein Gebräue bestimmten Gesammtmenge Pfennigbeträge, so werden diese nur insoweit erhoben, als sie durch 5 ohne Reft theilbar sind; die überschießenden Beträge, sowie überhaupt Steuer= beträge unter 5 Pfennig bleiben unerhoben.

Art. 2. Die im 8. 9 des Gesetzes wegen Erbebung der Brau—⸗ . vom 31. Mai 1872 vorgeschriebene Verpflichtung zur Anmel ung der Betriebsräume wird auf die Räume zur Lagerung des be— relteten Bieres ausgedehnt.

Art. 3. Die im 8 23 des Gesetzes vom 31. Mai 1872 den Steuerbeamten ertheilte Revisonebefugniß erstreckt sich auf die Räume zur Lagerung des bereiteren Bieres mit der Maßgabe, daß die Steuer= beamten den Zutritt in die Lagerräume nur dann verlangen können, wenn in denselben gearbeitet wird. .

Dieses Gesetz ritt mit dem 1. Januar 1876 in Kraft.

Urkundlich ꝛc. Gegeben ꝛc.

Die Hülfskassen-Kommission des Reichstages hat einen Prinzipalantrag der Abgg. Parisius und Rickert auf gänzliche Aufhebung des Kassenzwanges mit dem 1. Januar 1878 mit allen gegen fünf Stimmen abgelehnt, dagegen 5 141 der Novelle zur Ge— werbeordnung nach dem Antrage der Abgg. Duncker, Hänel, Oppen—. heim und Rickert in einer Faffung angenommen, welche sich von, der Regierungsvorlage wesentlich nur dadurch unter ö daß sie die Lehrlinge aus dem Gesetze voll stäadig eseitigt. seinem ersten Theile folgende Fassung: „Durch Ortsstatut kann Ge⸗ ellen, Gehülsen und Fabrikarbeitern, welche das 16. Lebensjahr zurückgelegt haben, die Betheiligung an einer auf Anordnung der Gemeindebehörde gebildeten Kasse zur Pflicht gemacht werden. Von der Verpflichtung, einer solchen Hülfskasse beizutreten oder fernerhin anzugehören, werden Diej nigen befreit, welche die Betheiligung an einer andern gegenseitigen Hülfgkasse nachweisen“ Als Schlußsatz wurde jedoch, unter ö eines von den genannten Abgeordneten gestellten Amendements, das betreffende Alineg der Regierungs vorlage angenommen, welches lautet: Wer der Pflicht zur Betheiligung nicht genügt, kann von der Kasse für alle Zahlungen, welche bei rechtzeiti- gem Eintritt von ihm zu entrichten gewesen wäcen, gleich einem Mitgliede in Anspruch genommen werden.“ Als §. 141 aa. wurde ferner folgender Antrag der Abgg. Duncker, Hänel, Oppenheim, und Rickert angenommen: „Die in einigen Bundesstaaten bestehende landesgesetzliche Verpflichtung der Gesellen, Gehülfen und Fabrik⸗ arbeiter, besondere regelmäßige Krankenkassen Beiträge an die Ge— meinden oder Krankenanstalten zu entrichten, wird für diejenigen Ge— sellen, Gebülfen und Fabrikarbeiter aufgehoben, welche einer gegen⸗ seitigen Hülfskasse (§. 141 und 5§. 1412.5) ö Zum 5. 141 b. lag der Antrag der Abgg. Duncker, Hänel und Rickert vor, die Zwangs verpflichtung der Arbeitgeber, zu den Hülfskassen Beiträge zu leisten, aufzuheben. Ein Antrag des Abg. Jacoby wollte nur die⸗ jenigen Arbeitgeber heranziehen, die 20 Arbeiter und mehr beschäftigen. Beide Anträge wurden jedoch nach lebhafter Diskussion abgelehnt und im Wesentlichen die Regierungsvorlage angenommen, nach welcher der Arbeit geber angehalten werden kann, Zuschüsse zur Hülfskasse bis auf Höhe der Hälfte der Beiträge der Misglieder zu leisten, eventuell auch diese letzteren Beiträge bis auf Höhe des verdienten Lohnes vorzuschießen. ) 141 c. der Regierung vorlage wurde ohne Digskusston angensmmen; X 1414, nach welchem, sofern dem Bedürfniß durch entsprechende Ortsstatute nicht genügt wird, der Kassenzwang für einzelne Ort schaften oder für größere Bezirke durch die höhere Verwaltunggbehörde eingeführt werden kann, nach längerer Verhandlung mit allen gegen 2 Stimmen gestrichen. Die Majorität war der Meinung, daß es vollständig genüge, den Gemeindebehörden das Recht auf Einführung des Kassenzwangs zu gewähren; es liege kein Grund vor, gegen den Willen der zunächst betheiliaten Gemeindebehörden die höheren Verwaltungsbehörden eingreifen zu lassen. 8. 1416, welcher die bei Bergwerken und dergl. beschäftigten Arbeiter und Arbeitgeber, für welche eine sonstige gesetzliche Verpflichtung zur Betheiligung an Hälfekassen nicht besteht, diesem Gesetze unterwirft, wurde unverändert angenommen. Zu Art. 2 lag ein Amendement vor, nach welchem die auf Grund von Ortsstatuten eingerichteten Kassen nur bis zum 1. Ja⸗ nuar 18830 fnach der Regierungsvoilage bis auf weitere Bestimmung der Centralbehörde) den gegenseitigen Hülfskassen im Sinne des vor⸗ liegenden Gesetzes gleich geachtet werden sollen. Dieses Amendement sowohl wie die Regierunzsvorlage wurde abgelehnt.

. Die konservative Fraktion des Reichstages hat ihren Vorstand gewählt. Zum Vorsitzenden wurde der Abg. v. Denzin, zu dessen Stellvertreter der Abg. v. Seydewitz, und zum Ehrenmitgliede des Vorstandes der Abg. Graf Moltke gewählt. Der Abg. Graf Kleist wurde mit dem Amte des Protokollführers betraut.

Am Sonnabend Abend fand im großen Festsaale des Ber⸗ liner Rathhauses die Gedächtnißfeier zu Ehren des verstorbenen Abgeordneten Freiherrn Leopold von Hoverbeck statt. Der Reichstag war ziemlich stark vertreten, Magistrat und Stadtverordnete waren fast vollzählig erschienen, der Rest der aus ungefähr tausend Personen bestehenden Gesellschaft, setzte sich, aus angesehenen Bürgern der Stadt, aus Freunden und Verehrern des Verstorbenen, zusammen. Die Südseite des Saales war reich mit Blattpflanzen geziert, aus deren Mitte die Koloffal⸗ büste Hoverbeds auf die Versammlung herniederblickte. Nachdem von

der Berliner Symphonie⸗Kapelle das Adagio aus der Eroica von

Auf Antrag derselben Abgeordneten erhielt §. 1412 in ö

Beethoven vorgetragen war, hielt der Abgeordnete Professor Dr. Virchow die Festrede. Den Schluß der Feier kildeten einige . Domchor gesungene und von Albert Träger schwungvoll gedichtete Strophen nach der Melodie des Horazischen Integer vitae.

Statistische R achrichten. ö

. Nach Mittheilung des städtischen gen Bureaus sind bei den Standesäm tern Berlins in der Woche vom 31. Ok- tober er bis inkl. 6 November cr. zur Anmeldung gekommen: 341 i d licfrne en S28 Lebendgeborene, 36 Todtgeborene, 510 Sterbe⸗ alle.

Nach der dem Kommunalblatt beiliegenden Nachweisung der ge⸗ werblichen Unterstützungskassen Berlins bestanden daselbst Ende 1874 86 derartige Kassen (72 Gesellen⸗, 8 Fabrikarbeiter⸗, 6 Inva⸗ liden⸗ ꝛc. Kassen) mit 167,790 Mitgliedern (55,303 bei den Gesellen⸗ ITMol4 bei den Fabrikarbeiter⸗, 35,473 bei den Invaliden. 2ꝛc. Kassen). Die Mitglieder zahlten im Jahre 1874 434,195 Thlr. Beiträge, die Arbeitgeber 60,358 Thlr. Das Kassenvermögen betrug 406 054 Thlr. Gegen 1869 haben zugenommen die Kassen um 11, die Mitglieder um 89, 932, die Beiträge der Mitglieder um 162,316 Thlr., die der Arbeitgeber um 17,315 Thlr., das Kassenvermögen um 118,858 Thlr.

Dem Bericht des „Bureau Veritas“ zufolge sind im Monat September auf offener See 96 Segzelschiffe total zu Grunde gegangen; von der Gesammtzahl waren der Flagge nach 53 englische, Jg deutsche, 6 französische, 6 norwegische, 4 amerikanische, 4 itallenische, 3 dänische, 3 russische, 3 schwedische, 2 niederländische, UG spanisches, und 2 deren Nationalität unbekannt ist. In dieser Zahl sind vier Schiffe inbegriffen, welche als verschollen gelten. Von Dampfern sind 10 zu Grunde gegangen, und zwar 6 englische, 2 schwedische, 1 amerikanischer und 1 spanischer.

Lande und Forstwirthschaft.

Im Regierungsbezirk Magdeburg hat die anhaltende trockene und meist heiße Witterung des Juli und August nachtheilig auf die Grummet erntze eingewirkt, auch der Ertrag an Futterkräutern ist spärlicher, als sonst ausgefallen. Dagegen kann die Getreideernte im Allgemeinen eine Mittelernte, im Harz und der Altmark eine ziem⸗ lich gute genannt werden. Auch die Zuckerrüben sind im Ganzen, be⸗ sonders in Hinsicht auf ihren Zuckergehalt, gut gerathen. Hackfrüchte, namentlich Kartoffeln, haben sogar im Ganzen eine sehr gute Ernte geliefert; die Krankheit ist nur vereinzelt und in ganz geringem Maße aufgetreten. Das Obst ist überall, abgesehen etwa von Aepfeln, gut und in Fülle eingeheimst worden, besonders gilt dies von den Pflau⸗ men. Ungeziefer hat sich in Feld und Garten, abgesehen von . in einigen Gegenden wenig gezeigt; vorübergehend sind indeß auf mehieren Feldmarken des Kreises Jerichow J. die Wander heuschrecken aufgetreten. Die angewandten Vertilgungsmittel waren von geringem Erfolge; dagegen hatten sich ganze Schaaren ven Krähen und Staaren, auch Störche eingefunden, welche einen großen Theil der lästigen Gäste auflasen. Der Gesundheitszustand der Hausthiere war im Allgemeinen ein günstiger.

Im Regierungsbezirk Arnsberg kann das Ernteergeb⸗ niß bezüglich der Halmfrüchte in den meisten Kreisen als ein ziem⸗ lich günstiges bezeichnet werden, dagegen lieferten die Kartoffeln fast überall einen namentlich der Qualität nach ungenügenden Ertrag.

eu und Futterkräuter sind reichlich und gut eingeerntet worden, das⸗ elbe gilt auch von dem Ergebniß der Gemüsearten mit Ausnahme des Kohls, unter dem strichweise die Raupe großen Schaden an⸗ gerichtet hat. Die Herbstbestellung ist bei günstiger Witterung vor sich gegangen, ebenso ist der Wiesenbau rüstig fortgeschritten.

Verkehrs⸗Anstalten.

Die Betriebseröffnung der Chemnitz⸗Aue-⸗Adorfer⸗ Eisenbahn ist für den heutigen Tag angesetzt worden. Die Stationen und Halteftellen, welche hiernach in Verkehr kommen, sind folgende: Chemnitz, Einsiedel, Dittersdorf, Burkhardtsdorf, Thalheim, Dorfchemnitz, Zwoͤnitz, Lößnitz, Aue, Bockau, Blauenthal, Wolfsgrün, Eibenstock, Schönheide, Wilschhaus, Rautenkranz, Jägersgrün, Ham⸗ merbrück, Schöneck, Zwota, Markneukirchen, Adorf.

Triest. 13. November. (B. T. B) Der Lloyddampfer Jupiter“ ist mit der ostindischen Ueberlandpost heute Nachmittag aus Alexandrien hier eingetroffen.

Staatt⸗Anzeiger, das Central⸗Handelsregister und das Postblatt nimmt ann die Inseraten⸗ Expedition des Arutschen Neichs⸗Anzeigers und Königlich Prenßischen taatzs-⸗ Anzeigers:

. Berlin, 8. . Wilhelm Straße Nr. 32. 28

1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.

2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

3. Verkãufe, Verpachtungen, Submissionen ete.

4. Verloozung, Amortisation, Zinszahlung n. s.

2 JJ 3 nserate für den Deutschen Reichs⸗ u. Kgl. pen O effent licher Anzeiger. fJnserat⸗ nehmen an: die autorisirte r.,

5. Industrielle Etablissements, Fabriken und

Gro shandel.

J. Literarische Anzeigen. S. Theater- Anzeigen.

w. von öffentlichen Papieren. 9. Familien- Nachrichten.

G. Verschiedene Bekanntmachungen.

In der Börsen- beilage. . .

von Rudolf Messe in Berlin, Breslau, Chemnitz, Cöln, Dres den, Dortmund, Frankfurt a. M., Halle a. S, Hamburg, Leipzig, München, Rürnberg, Prag, Straß burg i. E, Stuttgart, Wien, Zürich und deren Agenten sowie alle übrigen größeren Aunoncen⸗Bureaus.

. Ste ckbriefgerledigung. Der hinter den Knecht

12. November 1875. Königliche Staatsanwaltschaft. Nr. 49

Zubehör soll

Snbhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.

rn Subhastations⸗Patent. Das zu der Konkursmasse des am 9. Olteber 1871 zu Nieder ⸗Schönhausen verstorbenen Fuhrherrn Carl Uudolph August Woicke gehörige, in Rieder⸗ Schönhausen am Wege nach Blankenburg be⸗ legene, im Grundbuch von Nieder⸗Schoönhausen Band III. Bl. Nr. 123 verzeichnete Grundstück nebst Zubehör soll ! den 3. Dezember 1875, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmerstraße Nr. 25

lung des Zusch

Flãchenmaß

der Steuerrolle

hastation öffentlich an den Meistbietenden ver⸗

ö 3 56 ; fende Nachweisungen und besondere Kauf steigert, und demnächst das Urtheil über die Ertheilung kind in unfern Vareau. V. Iinzuschen

Alle Diesenigen, welche Eigenthum oder ander amkeit gegen Dritte der Eintragung enbuch bedürfende, aber nicht ein⸗ ealrechte geltend zu machen haben, wer⸗ den aufgefordert,

des Zuschlags den 4. Dezember 1875, Vormittags 12 Uhr, ebenda verkündet werden.

Dag zu versteigernde Grundstück ist bei einem Gesammt ⸗Flächenmaß von 13,3 Aren zur Grund⸗ steuer nicht, dagezen zur Gebäudesteuer mit einem lährlichen Rutzungswerth von 42 M veranlagzt. * Angzug aus der Stenerrolle und Hypothekenschein, ingleichen etwaige Abschätzungen, andere das Grund- stük betreffende Nachweisungen und besondere Kauf⸗ bedingungen sind in unserm Bureau V. einzusehen.

Alle Diejenigen, welche Eigenthum oder ander . weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintra—⸗ gung in das Hypothekenbuch bedürfende, aber nicht eingetragene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufgeferdert, dieselben zur Vermeidung der . spätestens im Versteigerungstermin an⸗ zumelden.

Berlin, den 2. Oktober 1875.

Königliches Kreisgericht. Der Subhaftations⸗Richter.

weite, zur 6. in das Hypothe getragene

melden.

8339]

Band J. Blatt

an hiesiger

teckbrief und untersuchungs⸗ Sachen. ISI19. Suhhastations⸗Patent. Das früher dem Kaufmgan Simon Silbermann, Michael Gajor aus Porazyn in Nr. 157 pro jetzt dem Partikulier August Masche zu Berlin ge⸗ 1575 erlassene Steckbrief ist erledigt. Graetz, den Höͤrige, in Lichtenberg in der Blunienthalstraße

belegene, Band 24, Bl. Nr. 799 verzeichnete Grundstück nebst

den 2. Dezember 1875, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmerstraße Nr. S5, immer Nr. 12, im Wege der nothwendigen Sub⸗ astation öffentlich an den Meistbietenden verstei⸗ gert, und e,, das Urtheil über die Erthei⸗ ag

den 3. Dezember 1875, Vormittags 12 Uhr, ebenda verkündet werden.

Dag zu verfteigernde Grundstüc ist zur Grund steuer, bei einem . unterliegenden Gesammt⸗ von 8, ertrag von 5,ss M und zur Gebäudesteuer mit einem jährlichen Nutzungswerth von 6759 M provi⸗ sorisch für das 6 ö. . Auszug aus * 2. ; ö ͤ un vpothekenschein, Zinner Nr I, im Wege der got hwendigen Sub etwaige Abschätzungen, andere das r,. betref⸗·

räklusion späteftens im Versteigerungstermin an

Berlin, den 2. Oktober 1875. Königliches Kreisgericht. Der Subhastationg Richter.

Subhastations⸗Patent.

Die dem Rentier Georg Friedrich Zühlke zu Berlin, Prenzlauerstraße Nr. 15 wohnhaft, gebörigen, in Malchow belegenen, im Grundbuche von Malchow tt Ne. 37 verzeichneten Grund stücke nebst 9 * sollen den 15. Dezember 1875, Vormittags 11 Uhr, J erichtsstelle, Zimmer Nr. 12, im Wege der not

Zuschlags

im Grundbuch von Lichtenberg ebenda verkündet werden.

von 256,1 4 veranlagt. unserm Bureau V!. einzusehen.

tragene

Aren mit einem Rein⸗

Berlin, den 2. Oktober 1875.

ingleichen

edingungen lsoz8

dieselben zur Vermeidung der verzeichnete

nebst Zubehör soll

theilung d l bea d, r f

von S852 ½ veranlagt. e Nr. *, wendigen Sub⸗

52

hastation öffentlich an den Meistbietenden versteigert und demnächst das Urtheil über die Ertheilung des

den 16. Dezember 1875, Vormittags 12 Uhr,

Die zu versteigernden Grundstücke sind zur Grund⸗ steuer bei einem derselben unterliegenden Gesammt⸗ Flächenmaß von T7, iso Hectaren mit einem Reinertrag . : Auszug aus der Steuer⸗ rolle und Hypothekenschein, ingleichen etwaige Ab⸗ schätzungen, andere das Grundstück betreffende Nach- weisungen und besondere Kaufbedingungen sind in

Alle Diesenigen, welche Eigenthum oder ander- weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Hypothekenbuch bedürfende, aber nicht einge⸗ ealrechte geltend zu machen haben, werden aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der spätestens im Versteigerungstermin anzumelden.

Königliches Kreisgericht. Der Subhastations · Richter.

Subhastatis us⸗Patent.

Das dem Gutsbesitzer Julius Albert Baer zu Neu Thymen gehörige, im Kreise Templin belegene, im Grundbuch der größeren Grundstücke des Königl. Grundbuchamts zu Lychen Band JI. Nr. 2 Bl. 9

Vorwerk Nen Thymen

den 26. Januar 1876, Jormittags 10 Uhr, an . Gerichtestelle, im Wege der nothwendigen Subhastation öffentlich an den Meistbietenden ver. steigert, und demnächst das Urtheil über die Er

28. Zannar 1876, Varmittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtestelle verkündet werden.

Das zu verstelgernde Grundstück ist zur Grund

euer, bei einem derselben unterliegenden Gesammt⸗

lächenmaß von 397 Hektar 27 Ar 34 Qu. Metern mit einem Reinertrag von 2436 ½ 36 3 und zur Gebändestenuer mit einem jährlichen Nutzungswerth ; Auszug aus der und beglaubigte Abschrift des Grundbuchblattg, in⸗ gleichen etwaige Abschätzungen, andere das Grund⸗

stück betreffende Nachweisungen und besondere Kauf⸗ bedingungen sind in unserm Bureau einzusehen.

Alle Diejenigen, welche 3 oder ander⸗ weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht ein—⸗ getragene Realrechte geltend zu machen haben, wer— den aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der 2. klusion späteftens im Bersteigerungstermin anzumelden.

Lychen, den 11. November 1875.

Königliche Kreisgerichts⸗Kom mission. Der Subhastations Richter.

Subhastations⸗Patent.

Nothwendiger Verkauf.

Das dem Grafen Hans Gottfried Georg von Bülow gebörige, in dem Kreise Regenwalde belegene und im Grundbuche von dem Gute Regenwalde Band J. Blatt 1 verzeichnete

Allodialgut Regenwalde

veranlagt zur Grundsteuer bei einem Flächeninhalt von 1512 Hektar 79 Ar 20 Quadratmeter nach einem Reinertrage von 2422/0 Thlr. 7266 30 , zur Gebäudestener nach einem Nutzungswerthe von 1107 , soll ö

am 89. März 1876, Vormittags 10 Uhr, in dem Polizei⸗Bureau zu Regenwalde im Wege der nothwendigen Subhastation versteigert und das Ur⸗ theil über die Ertheilung des Zuschlages

am 11 April 1876, Mittags 12 Uhr

in unserm Sitzungssaale verkündet werden. Auszug aus der Steuerrolle und Abschrift des Grundbuch⸗ blattes sind in unserm . Bureau einzusehen.

Alle Diejenigen, welche Eigenthum oder ander weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte, der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht eingetragene Realrechte geltend zu machen haben, werden w. ,,, bei Vermeidung der Ausschließung

pätestens im Versteigerungs Termin anzumelden. ktober 1875.

929]

räklusion

, , in Pommern, den 20. königliches Kreisgericht. Der Lin dast e e er. 18952 Oeffentliche Vorladung. Gegen den Restauratenr Adam, genannt Fritz Schleier, bisher auf dem Spandauerber 4 haft, hat der Banansseher Friedrich Wilhelm

D

teuerrolle,

Niischmann zu Spandau wegen 1500 M nebst 6 * Zinsen seit dem 1. August 1875 aus einem am 1 August 1875 fälligen, von Nitschmann an eigene Ordre auf Schleier gezogenen, von Schleier angeblich acceptirten Wechsel vom 2. Juli 1875 Klage erhoben.

Die Klaze ist eingeleitet und da der jetzige Anfenthaltsort des 2. Schleier unbekannt ist, so wird dieser hierdurch öffentlich aufgefordert, in dem

ur Klagebeantwortung und weiteren mündlichen Virhe n enn ö

auf den 3. März 1876, Mittags 12 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anstehenden Termine pünkt-= lich zu erscheinen, sich über Rekognitien oder Diffession des Wechsels zu erklären, die Klage voll⸗ ständig zu beantworten, etwaige Einwendungen und die zur Begründung derselben dienenden Thatsachen ,, und die Beweismittel für die Behaup- tungen nicht nur bestimmt anzugeben, sondern auch die etwaigen Zeugen zugleich mit zur Stelle zu bringen und die Urkunden in Urschrift zu überreichen; da auf spätere Einreden, welche auf Thatsachen be⸗ ruhen, keine Rücksicht genommen werden darf. Der Ver⸗ klagte darf zwar eine von einem Rechtsanwalt unterzeichnete Klagebeantwortung einreichen, ist indeß dadurch nicht von dem Erscheinen im Termin ent⸗ bunden.

Erscheint der Verklagte zur bestimmten Stunde nicht, so werden die in der Klage angeführten That- sachen für zugestanden, die vom Kläger beigebrach— ten Uikunden für anerkannt erachtet und wat den Rechten nach daraus folgt, wird im Erkenntniß aus- sprochen werden.

Charlottenburg, den 15. Oktober 1875.

Königliche Kreisgerichts⸗Deputation.

nin Oeffentliche Vorladung.

Die verehelichte Stellmacher Voß, Rosalie geb. Müller hier, hat gegen ihren Ehemann, den Stellmacher Carl Otto Undwig Voß, wegen bös⸗ williger Verlassung auf Trennung der Ehe geit

Der letztere hat bis zum 25. September 1868 hier seinen Wohnsitz gehabt, sich jedoch dann von hier entfernt unter der Erklärung, daß er nach Ruß= land gehen werde. Der Verklagke hat sich im Jahre 1873 in Berlin aufgehalten, von seinem Verbleiben aber bisher keine Nachricht gegeben. .

Zur mündlichen Verhandlung über den, Eheschei= dungsantrag wird der Verklagte hierdurch zu dem auf den 20. Jannar 1876, Mittags 18 Untzr, im Sitzungszimmer Nr 26 des unterzeichneten Ge⸗ richts anberaumten Termine öffentlich unter der Verwarnung vorgeladen, daß, falls er sich weder vor, noch in dem Termine persönlich oder durch einen zu⸗ lässigen Bevollmächtigten, als welche die hiesigen Rechtzanwälte: Pezenhurg, Kette. Wolff, Riebe, Hünke und Juftizrath Soenke in Vorschlag gebracht werden, melden sollte, nach Ableistung des Diligenz⸗ eides Seitens seiner Ehefrau die Ehe durch Erkennt⸗ niß getrennt werden wird.

Frankfurt a. D., den 21. September 1875.

Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.

18007] Oeffentliche Borladung.

Die verehelichte Schmiedemeister Anders, Wilhelmlne geb Erler, hierselbst, hat gegen ihren Chemanne, den Schmiedemeister Johann Ehristian Wilhelm Anders wegen böswilliger Verlassung auf Trennung der Ehe geklagt. .

Der Letztere hat bis zum 1. August 1874 bier seinen Wohnsitz gehabt, sich jedoch dann von hier entfernt und 6 seinem Verbleiben bisher keine Nachricht gegeben. ö .

Zur mündlichen Verhandlung über den Eheschei⸗ dungsantrag wird der Verklagte hierdurch auf

den 20. Januar 1876, Mittags 129 Uhr, im Sitzungszimmer Nr. 25 des unterzeichneten Ge⸗ richts anberaumten Termine öffentlich unter der Warnung vorgeladen, daß, falls er sich weder vor, noch in dem Termine persönlich oder durch einen zulässigen Bevollmächtigten, als welche die hiesigen Rechtsanwälte Pezenburg, Kette, Wolff, Riebe, Hänke und Juflizrath Soenke in Verschlag gebracht werden, melden sollte, nach Ableistung des Diligenz- eides Seitens seiner Ehefrau die Ehe durch Er kennniß getrennt werden wird.

Frankfurt a. / O., den 5. Oktober 1875.

Königliches Kreiszericht. J. Abtheilunz.

8936 Bekanntmachung. ; 31 Gebrüder Burkard, Marzell und Rudolf Joseph Göb aus Lahrbach werden auf Antrag des Constantin Henkel daselbst aufgefordert, ihre und ihres von ihnen beerbten Bruders Joseph Rechte, welche sie aus dem zu ihren Gunsten auf dem Grundeigenthum des Riedrich Zentgraf zu Lahrbach aus Vertrag vom 24. =. 1856 eingetragenen Pfandrechte wegen je 9 Gulden 10 Kreuzer Erb= Portion ableiten zu können vermeinen, bis zum 1. April künftigen Jahres dahier geltend zu machen. widrigenfalls bei bescheinigter Zahlung diefer Erbportionen Löschung des Pfandeintrags er= folgen wird. 2

Hilders, am 6. November 1875.

Königliches Grundbuch⸗Amt. Füůrer.

8918 Gerichtliche Ladung. ; 99 Gebrüder Conrad Wilhelm Marheinecke, geb. den 253. Oktober 1809, und Carl einrich Lenatus Marheinece, geb. den 8. November 181! Söhne des weil. Bürgers und Brauers Heinrich Wilhelm Marheinecke zu Hildesheim, haben sich vor längeren Fahren nach Südamerika begeben, und ist seit nunmehr 20 Jahren keine glaubwürdige Nach⸗ richt über ihr Leben eingegangen. Auf Antrag des fur diefelben gerichtlich bestellten Kurators, Stadt- Syndikug Dr. jur. Echels zu Einbeck, werden die selben aufgefordert, sich spätesteas bis zum Freitage, ben 19. November i876, Morgens 10 Uhr, hier zu melden, widrigenfalls sie für todt erklärt und die für sie hier verwalteten Vermögenstheile ihren nächft y Erben oder Nachfolgern über

iesen werden sollen. 7 I, welche über das Fortleben der Verschollenen Kunde geben können, werden zu deren Mittheilung aufgefordect und geht an die etwaigen Erb und Nachfolgeberechtigten die Ladung, für den all der Todeserklärung ihre Ansprüche im obigen Termine hier so gewiß anzumelden, als sonst. auf sie bei der Vermögensüberweisung keine Rücksicht genommen

werden soll.

8637 Bekanntutachung. 2 Auf Anordnung des Königlichen Finanz ⸗Ministe⸗ riums soll durch Las unterzeichnete Haupt⸗Steuer⸗ Amt das ehemalige Steuer -Etablissemeut in der Müllerssraße Rr. 77 hierselbst meistbietend verkauft werden. . .

Fur die Lizitation haben wir einen Termin auf Sonnabend, den 20. November ds Is., BVor⸗ mittags 19 Uhr, in unserm Dienstgebäude am Neuen Packhof Nr. 5 F. anberaumt, zu welchem Kauflussige mit dem Bemerken eingeladen werden, daß die Verkaufsbedingungen, sowie die aufgestellte Taxe nebst Plänen ꝛc. in unserer Registratur am Reuen Packbof Nr. 5 F. während der Dienst⸗ stunden zur Einsicht ausliegen und das Eitablisse⸗ ment selbst jederzeit besichtigt werden kann.

Berlin, den J. November 1875 = Königliches Daupt⸗Steuer Amt sür inländische Gegenstände.

lssss! Kinigliche Militär⸗Eisenbahn. Die Lieferung des Bedarfs an Schmieröl, Rüböl. Petroleüm und Kienöl für den Betrieb pro 1876 sell an den Mindestfordernden vergeben werden; die Lieferungsbedingungen liegen ün Bureau der Betriebs Abthe lung der Militär ⸗Eisen bahn, Alt- Schöneberg (Militär⸗Bahnhof), aus, woselbst auch die versiegelten Offerten mit der Aufschrift: „Sub mission anf Schmieröl ꝛc.“ bis zum 20. Novem⸗ ber er. einzureichen sind.

Berlin, den 10. November 1875.

lsss9 Königliche Militär⸗-Esenbahn. Die Lieferung des Bedarfé an Kohlen für den Befrieb pro 1576 von rund 10000 Ctr. soll an den Mindestfordernden vergeben werden; die Lieferung‘ bedingungen liegen im Bureau der Betriebs Abtheilung der Militär⸗-Eisenbahn, Alt-⸗Schöneberg (Militär. Bahnhof), aus, woselbst auch die versiegel⸗ ten Offerten mit der Aufschrift: „Submission auf stohlen“ bis zum 20. Siovember er. einzureichen

nd. z Berlin, den 19. November 1835.

is ö äber 400 Stück Bodtarren für die Fortisika⸗ tion zu Spandan. .

Rid k sind in dem Fortifikations= Bureau während der Dienststunden einzusehen und die Offerten versiegelt bis zum 19 November d. J., Vormittags 11 Uhr, ebenda selbst abzu⸗

ben. . Königliche Fortifikation.

834 Bekanntmachung.

Die Chausseegelderhebung bei Niederwntzow (an der n . Freienwalder Chaussee) mit der Debebefugniß für 1 Meile oder 75 Klmtr soll vom J. Fanuar 1876 ab in Pacht gegeben werden.

Hierzu ist ein Lizitationstermin auf

Montag, den 22. November 1876, Vormittags 9 Uhr, ;

im Geschäfislokale der Kreis ˖ Chausseebaukasse hier⸗ selbst anberaumt worden. ö

Die Pachtbedingungen können in dem bezeichneten Lolale vom 1. November er., und zwar an den Wochentagen von Vormittags 10 —- 12 Uhr, einge⸗ sehen werden. (aCto. 224 / 10)

Zum Bieten werden nur solche Personen zuge⸗ laffen werden, welche dispositionsfähig sind und vor Abgabe ihres Gebots eine Kaution von 300 4M baar oder in Staatspapieren bei der Kreis⸗Chausseebau⸗ kasse deponiren.

Lem n, i. d. R, den 23. Oktober 185. Ter Direktor des Chausseebau⸗Comites und Landrath. von Levetzow.

lsgz9] Bekanntmachung.

Für die Kaiserliche Werft sollen 4926 Stück Bisickappen, 4926 Patronentaschen, 4923 Böchsenriemen, 15338 , Hirschfängertaschen und 1925 , Teibriemen zur Jägerbüchse w. 7I. beschafft werden. .

,, sind versiegelt mit der Auf⸗ schrift „Zubmisston auf Lieferung von Visir⸗ kappen, Patrsnentaschen ze. bis zu dem am 3. Dezember er.,, Mittags 12 Uhr, im Bureau der unterzeichneten Behörde anberaumten Termine ein zureichen. .

Die Lieferungsbedingungen, welche auf portofreie An- träse gegen Erstattung von Gs. M Kopialien abschriftlich mitgetheilt werden, liegen nebst den Proten in der Registratur der unterzeichneten Werft zur Einsicht aus. .

Kiel, den 8. November 1875

Kaiserliche Werft.

2 32

8916]

Nassanisch . Die Lieferungen und Arbeiten für die Crweite⸗ rung der Wasserleitungs ⸗Anlagen in dem Bahnhofe

rankfurt, bestehend in: ð I) dem Liefern und Verlegen von 300 L. m. . von 100 mm. lichtem Durch messer, . ö 2) dem Liefern und zum Theil Verlegen von 100 3 . von 50 min. lichtem urchmesser, -. ; 3) dem Liefern und Verlegen von 2 Stück Keil⸗ schiebern, ö desgleichen von 7 Stück Hydranten, sollen . dem Submissions wege vergeben werden. Die der Ausführung zu Grunde liegenden Bedin- gungen, Zeichnungen ü. s. w sind auf, dem Bureau des Unterzeichneten bis zu dem Suh missionttermine, Montag, den 22. November d. J, Vormittags

19 Uhr, in den gewöhnlichen Geschaͤftsstunden zur Einsicht offen gelegt. Castel, den 19. November 1875.

Sildeshteim, den 5. November 1875. 9 e Amigsgericht. Abtheilung Il.

Am 22. dieses Monats, Vormittags 19 Utzr, werden unbrauchbare Geschirr und Stallsachen, eiserne Achsen, Räder. Inventarlenftücke und Zeltmatertal in öffentlicher Auttion bei der unter zeichneten Kommission, Köpnickerstraße Nr. 178, an den Meistbietenden verkauft. Berlin, den 12. No⸗ vember 1875. Die Material Vermaltungs ⸗Kom⸗ mission des Train Depots des Garde ⸗Corps.

sn

Zrichnungen, Bedingungen, Massen⸗ und Preis ⸗Ver⸗ zeichnisse nebst Dis positions-Tabelle liegen in unserem betriebs⸗ und bautechnischen Bureau dahier zur Ein- sicht offen und können mit Ausnahme der Zeich⸗ nungen gegen portofreie Einsendung von 1,40 A. ebendaselbst bezogen werden. Die Offerten sind versiegelt und frankirt, mit der

Aufschrift:

„Offerten auf Herstellung der Erdarbeiten für

die Erweiterung der Station Marburg“ versehen, spätestens bis Montag, den 22. No- vember d. J., Vormittags 19 Uhr, bei uns einzureichen, und werden zu dieser Stunde in Gegen- wart der ekwa persönlich erscheinenden Submittenten

eröffnet. . Cassel, den 31. Oktober 1875. Cto. 65 / 11.)

Königliche Direktion der Main⸗Weser⸗Bahn.

8804

Bergisch⸗Mãärkis Es soll die Anlieferung von 15,000 Stück eichener Mit: elschwellen, im Ganzen oder getheilt, jedoch nur in Quantitäten nicht unter 400 Stüc, in öffentlicher Submission vergeben werden. Offerten sind, mit der Aufschrift „Submissisn auf Schwellen⸗ lieferung“ versehen, pertofrei und versiegelt bis zum 25. November c., Vormittags 11 Uhr, hierher einzureichen, wo dieselben in Gegenwart der etwa erschienenen Submittenten eröffnet werden. Die Bedingungen sind auf unserm technischen Bureau einzusehen, können auch von demselben gegen Ent- richtung der Kopialgebühren bezogen werden. Cassel, den 4 Rovember 1875. Königliche Eisenbahn⸗Kommission.

Verloosung, Amortisati on, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Payieren.

8943 Be kauntmachung. . Wir bringen hierdurch zur öffentlichen Kenntniß, daß die Berliner Stadt Obligationen I) A 31x Litt. F. Nr. 1567 über 59 Thlr., 233 3 5 itt. G. Nr. 27839 über 25 Thlr. gerichtlich fur mortifizirt erklärt sind und daher bei etwaiger Präsentation keinen Werth mehr haben. Berlin, den 12. November 1875. Magistrat hiesiger Königlichen Haupt und Residenzsladt.

Aufkündigung von RNentenbriefen der Pro- vinz Posen. In der heute öffentlich bewirkten Ausieosung der zum 1. April 1876 zu tilgenden Rentenbriefe der Provinz Posen, sind die in dem nachftehenden Verzeichnisse aufgeführten Littern und Nummern gezogen worden, welche den Besttzern unter Hinweisung auf die Vorschriften des Rentenbank⸗ gesetzeß vom 2. März 18509, 5. 41 u. ff. »zum j. April 1876“ mit der Aufferderung gekündigt werden, den Kapitalbetrag gegen Quittung und Rück⸗ gabe der Rentenbriefe in coursfähigem Zustande mit den dazu gebörigen, nicht mehr zahlharen Zins- Coupons Ser. IV. Nr. 4 big 16 und Talons von dem gedachten Kündigungttage an, auf unserer Kasse in Empfang zu nehmen. Die gekündigten Rentenbriefe können unserer Kasse auch mit der Post, aber frankirt und unter Beifüzung einer nach folgendem Formulare: Mark „buchstäblich „... Mark, Valuta für d.. zum 1... . 18... „gekündigten Posener Rentenbrief. Litt,. .. Nr... J.... J habe ich aus der Königlichen Rentenbank⸗ „Kaffe in Posen erhalten, worüber diese Quittung.“ (Ort, Datum und Unterschrift.) ausgestellten Quit; tung eingesendet und die Uebersendung der Valuta kann auf gleichem Wege, jedoch nur auf Gesahr und Kosten des Empfängers beantragt werden. Za⸗ gleich machen wir darauf aufmerksam, daß die Nummern aller gekündigten resp. noch rückständigen Rentenbriefe durch die Seitens der Redaktion des Königlich Preußischen Staats⸗ Anzeigers heraus⸗ gegebene Allgemeine Verloosungs ⸗Tabelle sowohl im Mal, als auch im November jeden Jahres ver. Fffentlicht werden, und daß das betreffende Stück dieser Tabelle bei der gedachten Redaktion zum Preise von 25 J. bezogen werden kann. Posen, am II. November 1875. Königliche Direktion der Rentenbank für die Provinz Posen.

Verzeichniß der am 11. November 1875 ausgeloosten und am 1. April 1876 fälligen Posener Rentenbriefe. Liter. A. zu 1060 Thür. G000 M) 62 Stück.

Nr. los. 0. 481 721. 749. 807 809. 857 916. ioig. 1950. 1127. 1138. 182. 1202. i365. 1725. 1551. 2105. 2435. 2359. 2755. 3558. 3435. 3597. 3636. 3504. 35653. 3515. 3935 1555. 4153 4395. 1555. 43615. 5135. 56ß65. 5573 S556. 5s85653. S7 5956. S205. S254. 6342 S375 s50'5. S666. S776. 7166. 7181. S512. 7265. 7235 74325. 7587 7656. 831. 7926. 8464. 9g251. gzs5-

Lietr. B. zu sog Thir. (15090 M 18 Stück Nr. 157. 237. J43. 325. 454. 472. 763 S859. 8. 6 12643. i385. 1677. 1715. i851. 2144. 22065. 155.

lätt. C. zu 100 Thlr. Go A6) 55 Stück. Nr. 107 366. 429 S3. 507 525. so35. G35. 1259. 1329. 1753. 1785. 3193. 2354. 22935 2175. 2555. 2567. 318. 3225. 3755. 3303. 4548. 35] 1551. 1541. 4914. 952 4934. Hog. Sri. 373 D283. 5384. Si5g, 6054. Sid 5227. S237. 33683. S315. 6610. S632. S705. 6924. 6556. 6376. 593. 7155. 77458. 7551. 75583. 755 / S6 83168. 8333.

S572. S957.

Hittr. D. zu 25 Thlr. (75 S606) 52 Stück. Nr. 164 374. 477. 838. 962 987. 1176. 1491. 16410. 1I56. 1847. 1852. 21094 2154. 2366. 2501. 2534. 2607. 2627. 2665. 2673. 2831. 2913. 2921. 3131. 3167. 3377. 3395. 3475. 3598 3659. 4003 4035. 4051. 4192. 4129. 4348 4377. 4425. 4609. 51685. 5475. 5593. 5727. 5899. 6020. 6070. 6087. 6182. 6281. 6461. 6493.

aan Bekanntmachung.

Bei der heute behufs Amortisation bewirkten Ver⸗ Is8osung der Anger burger Kreis -⸗Obligationen L und II. Emission sind nachstehende Nummern ge⸗

zogen worden: . I. Emission.

Litt. C. à (100 Thlr.) 300 Mark. Nr. 28 88 134. Litt. D. d (50 Thir) 150 Mark. Nr. 38. 95. Litt. E. à (25 Thlr ) 75 Mark. Nr. 18. 34 41.

45. 123. II. Emission.

Litt. C. 6 (100 Thlr.) 300 Mark. Nr. 59. 60

Dieselben werden den Inhabern zum 31. De⸗ zember d. J. mit dem Bemerken gekündigt, daß die in den ausgeloosten Obligationen verschriebenen Kapitale beträge von gedachtem Tage ab bei der hiesigen Kreis⸗Kommunalkasse, wie bei der land⸗ schaftlichen Darlehnskasse zu Königsberg i. / Pr. gegen Rückgabe der Obligationen und den dazu gehörigen Zinscoupons nebst Talon in Empfang genommen werden können.

Der Betrag der etwa fehlenden Zinscoupons wird von dem Kapitale in Abzug gebracht werden.

Gleichzeitig machen wir bekannt, daß von den in den verflossenen Jahren ausgeloosten Kreis⸗Obli⸗ gationen noch nicht abgehoben sind:

Emission J. 0. (100 Thlr.) 300 Mark. Nr. 27. N. 66. 89. 131. D. à (50 Thlr.) 150 Mark. Nr. 8. 9. 49. 62. 63. FE. à (25 Thlr.) 75 Mark. Nr. 8. 50. 62. 65. 118. Diese Obligationen werden jetzt nur noch bei der Kreig ⸗Kommunalkasse hierselbst eingelöst werden.

Angerburg, den 16. Juni 1875. Der Kreis Aus schuß.

8935 , , m,

Bei der am 15. d. M. stattgefundenen Ausloo⸗ sung der Kreis Obligationen des Kreises Ro⸗ senberg O.⸗S. sind für den Tilgungstermin, den 2. Januar 1876, folgende Appoints gezegen worden: I. Emission auf Grund des Allerh. Privilegit

vom 11, April 1879:

Litt C. Rr. 2 41 70 über 100 Thlr.

II. Emission auf Grund des Allerh. Privilegli vem 29. Mat 1872:

Litt. C. Nr. 34 64 81 85 95 über 100 Thlr. III. Cmission auf Grund des Allerh. Privi⸗ legil vom 29. November 1873:

Litt. C. Nr 104 über 1090 Thlr.

Die Inhaber dieser Obligationen werden hier⸗ durch aufgefordert, dieselben mit den dazu gehörigen Coupons und Talons bei der Kre s- Kommunal- Kasse hierselbst oder bei der Landes -⸗Hauptkasse zu Breslau am 2. Jannar 1876 in Empfang zu nehmen.

Die Verzinsung hört mit dem 1. Januar 1876 auf. Der Belrag fehlender Coupons wird vom

Kapital abgezogen. Von den früher ausgeloosten Obligationen sind bis heute noch nicht eingelöst: Litt. C. Nr. 26 37 40 II. Emission. Litt. E Nr. 152 III. Emission. Rosenberg O.-S., den 28. Oktober 1875. Das Chaussee Direttorinm. Graf Clairon d' Haussonville.

* nachstehenden Effekten als:

Thlr. 500. 4x Schuldverschreibung der Eichsfeld'schen Tilgungskasse Ha. H. Nr. 1372, nicht, wie am 30. Oltobter

angegeben Ver. 13721, Thlr. 309. Preußische 41 * konsolidirte An- leihe La. D. Vir, 53380 e 200 Thir.

ka. E. Nr. 98426 100 hir. nicht, wie am 30. Oktober angegeben Nfr. 98926,

Thlr. 100. 53 unkündbare Pfandbriefe der Pommerschen Hypotheken Aktien Bank

V. Emission La. HD. Sr 20910, sämmtlich mit Coupons und Talons versehen, sind dem rechtmäßigen Besitzer abhanden gekommen. Vor Ankauf dieser Papiere wird gewarnt; das Amortisationsgvverfahren ist eingeleitet. (C. 260/11)

Nordhausen, den 13. November 1875.

G. Frenkel.

1s0l9)]

Baltische Producten⸗ C

2te Einzahlung von 15 5

Berlin, den 12. November 1876.

Der Eisenbahnbau ˖ Inspektor. Gutmann.

erechnet und spätestens den 18. Dezember a. c. an unserer Gasse ö in ff 4 lesften, widrigenfall gemäß §. I7 des St ttutz verfahren werden wird.

Die Dire ion.

Lombardbank zu Berlin.

ĩ werden unter Hinweis auf 5§. 17 des Statuts die Inhaber unser Actien Certifikate Nr. 351 8e * 12 id 1450 incl. und 1836 bis 1985 incl. aufgefordert, die rückständige . „nebst Conventionalstrafe nunmehr binnen 4 Wochen vom Tage der letzten

Unter den