lin; Dr. Dry ander, Konsisto ial Rath, Halle a. S.; Dr. Eberts, Superintendent, Rath, Berlin; Eilsberger, Pfarrer, Pr. Holland; Dr. Elwanger, Wirklicher Geheimer Ober⸗Finanz Rath c., Berlin; Dr. Engelbert,
General- Superintendent, Coblenz; Sichler, Ueckermünde; Dr. Sichm ann, Wirklicher Geheimer
Direktor der Dialonen⸗Anstalt zu Duisburg, Duisburg Dr. Erb kam, Konsistorial⸗Rath und Professor Königsberg i / Pr.
Dr. Erdmann, General-⸗Superintendent, Breslau; Erdmann,
Superintendent, Tilsit; Euen, Pastor, Treptow a. / Rega
Everts bu sch, Pfarrer, Lennep; Dr. Fa bri, Mifsions⸗Inspektor,
Barmen; Frantz, Landrath, Worbis; Dr. Friedrich Superintendent und Pfarrer, Ohligs, Kreis Solingen Frommel, Hofprediger und Garnisonpfarrer, Berlin; Dr Geß, Konsistorial⸗Rath und Professor, Breslau; Dr. Gier ke Professor, Breslau; Freiherr Dr. von der Goltz, Professor
Bonn; Freiherr hr. von der Goltz, Professor, Königsberg i. Pr.; Dr. von Goßler, Kanzler des Königreichs Preußen,
Königsberg i / Pr.; von der Groeben, Ober⸗Regierungs⸗Rath
Posen; Grohmann, Superintendent, Hohenziatz, Kreis Jerichow I; Gründler, Ober⸗Amtmann, Heidchen, Kreis Greifenhagen; Günther, Dr. Professor und Geheimer Justiz⸗Rath. Bonn; Haenschke, Rechtsanwalt und Justiz⸗Rath, Bromberg: Graf d Haussonville, Landrath, Rosenberg; Hegel, Konsistorial⸗ Präsident, Berlin; Heindorf, Konsistorial⸗Präsident, Stettin; Heinrici, Konsistorial⸗Rath, Gumbinnen; Hellwig, Geheimer
Grützmacher, Superintendent, Wirklicher Geheimer Haelschner,
Schneidemühl; Rath und Ober⸗Präsident, Posen;
Ober⸗Finanz- Rath und Provinzial⸗Steuer⸗Direktor, Danzig; von Hengstenberg, Ober⸗Hof⸗ und Domprediger, Berlin; Dr. Herbst, Rektor. Pforta, Provinz Sachsen; Hering, Appellationsgerichts⸗ Direktor, Arnsberg; Hermann, Haupt⸗ mann a. D., Bonn; Hermes, Ober-⸗onsistorial⸗Rath, Berlin; Hevelke, Superintendent, Danzig; Heym, Hofprediger und Pfarrer, Sanssouci bei Potsdam; Dr. Hinschius, Professor, Berlin; Hobrecht, Ober⸗Bürger⸗ meister, Berlin; Höf er, Regierungs⸗Rath, Trier; Hollefreund, Superintendent und Ober-Pfarrer, Gransee; Holtz, Land⸗ schafts⸗Rath. Marrin, Kreis Fürstenthum; Dr. von Horn, Wirklicher Geheime Rath und Ober⸗Präsident, Königsberg i / Pr.; Huchzermeier, Superintendent und Pfarrer, Schildesche bei Bielefeld; Dr. Jaspis, General⸗Superintendent, Stettin; Joh ow, Ober⸗Tribunals⸗Rath, Berlin; Kähler, Professor, Halle a /S; Kahle, Superintendent, Königsberg i / Pr.; Kann⸗ gießer, Ober⸗Tribunals⸗Rath, Magdeburg; von Kehler, Regierungs⸗Rath, Marienwerder; Keßler, Kreisgerichts⸗-Direktor, Memel; von Ketelhodt, Landrath, Dt. Crone; Graf von Keyserling, Ober⸗Burggraf, Rautenburg, Kreis Nie⸗ derung; Kieckhäfer, Pastor, Borntuchen, Kreis Bütow; Klapp, Pfarrer und Superintendentur⸗Verweser, Vandsburg, Kreis Flatow; Klatte, Hauptmann a. D. und Rittergutsbesitzer, Wernrode, Kreis Nordhausen; von Kleist⸗-Retz sw, Ober⸗ Präsident a. D., Kieckow bei Gr. Tychow in Pommern; Klette, Superintendent, Posen; von Klitzing, Rittergutsbesitzer, Dziembowo, Kreis Chodziesen; von dem Knesebeck, Major und Landrath a. D., Jühnsdorf bei Teltow; Dr. Kögel, Ober⸗ Konsistorial⸗Rath, Hof⸗ und Domprediger, Berlin; von Koer⸗ ber, General⸗Landschafts⸗Direktor, Koerberode, Regierungsbezirk Marienwerder; Dr. Koe stlin, Konsistorial⸗Rath und Profeffor, Halle a. /S. Kolberg, Superintendent und Ober⸗Pfarrrer, Bran⸗ denburg a. /H. ; Dr. theol. K rafft, Konsistorial⸗Rath und Professor, Bonn; Graf von Krassow, Regierungs⸗Präsident a. D., Diditz bei Barth in Pommern; Kretschmar, Militãr⸗Ober⸗Pfarrer, Königsberg i. / Pr.; Krum macher, Pfarrer, Brandenburg a. S.; Tü hne, Ober⸗Regierungs⸗Rath, Erfurt; Kuntze, Kreisrichter, Trzemesno, Kreis Mogilno; Lange, Ober⸗-Pfarrer, Alt⸗Döbern, Kreis Calau; Lengerich, Superintendent, Demmin; Lenz, Su⸗ perintendent, Wangerin; v. Loeper, Justiz⸗Rath, Potsdam; Lu⸗ can us, Geheimer Dber⸗Regierungs⸗Rath, Berlin; Meinhold, Superintendent, Cammin; Meisner Superintendent, Adelsdorf, Kreis Goldberg⸗Haynau; Melbeck, Landrath, Solingen; Mende, Ober - Pfarrer, Seidenberg, Kreis Lauban; Mila, Stadtgerichts⸗Rath, Berlin; Miqucl, Ober⸗Bürger⸗ meister a. D., Berlin; Dr. Moeller, General⸗Superintendent, Magdeburg; Dr. Moll, General-Superintendent, Königs⸗ berg i. Pr; Graf von Moltke, General⸗Feldmarschall, Berlin; Wüllensiefen, Archidiakonus, Berlin; Müller, Pfarrer, Oberfischbach, Kreis Siegen; von Mutius, Landesältester, Altwasser, Kreis Waldenburg i. Schl.; Neuenhaus, Konsistorial⸗Nath und Domprediger, Halle a.. S. Neumann, Superintendent und SOber⸗Pfarrer, Stras⸗ burg U / M; Neumann, Rittergutsbesitzer, Posegnick, Kr. Ger⸗ dauen; Dr. Nie den, Pfarrer, Coblenz; Niem ann, Kon⸗ sistorial⸗Rath, Münster; Nitzsch, Superintendent, Sig⸗ maringen; Dr. Noel dech en, Konsistorial⸗Präsident, Mag⸗ deburg; Oldenberg, Prediger, Berlin; von Oven, Kreishauptmann, Duderstadt, Landkreis Hildesheim; Over⸗ weg, Rittergutsbesitzer und Fabrikinhaber, Letmathe, Kreis Iserlohn; Frhr. von Patow, Staats-Minister a. D. und Ober⸗Präsident, Magdeburg; Pfeiffer, Superintendent, Frau⸗ stadt; Dr. Phillips, Professor, Königsberg i. Pr.; Pincker⸗ nelle, Superintendent, Mühlhausen, Regierungsbezirk Erfurt; von Ploetz, Geheimer Justiz⸗ Rath, Gr. Weckow, Kreis Cammin; Polscher, Superintendent, Lünern bei Unna; Przugode, Superintendent, Leobschütz; Quistorp, Kommerzien⸗Rath. Stettin; von Rauchhaupt, Landrath, Storkwitz, Kreis Delitzsch; Freiherr von der Reck, Erbmarschalt, Obernfelde, Provinz Westfalen; von Redern, General⸗Lieute⸗ nant z. D., Wansdorf, Kreis Osthavelland; Reichh el m, Kon⸗ sistorial⸗Rath und evangelischer Pfarrer, Frankfurt a. O., Rei⸗ nicke, Konfistorial⸗Rath, Danzig; Renner, Superin⸗ tendent, Langensalza; Graf von Reventlow, Landrath, Guben; Richter,. Militär ⸗Ober⸗Pfarrer, Breslau; Graf Rittberg, Wirklicher Geheimer Rath und erster Prä⸗
ststorial⸗Rath, Bromberg; Tauscher, Superintendent a. D. z und Pfarrer, Berlin; Dr. Techow, Stadtrath, Berlin; . Dr.. Thielen, Feldͤpropst der Armee, Berlin; , Thile, Staats⸗Sekretär a. D., Berlin; Baron von Türcke, Kammerherr, Schweinitz, Kreis Grünberg; Ueber⸗ schaer, Superintendent, Oels; Urtel, Superintendent, Giebichenstein, im Saalkreise; von Voß, Ober⸗Bürgermeister, Salle a. S.; Dr. Wachler, Geheimer Justiz⸗Rath und Kreis—⸗ gerichts⸗Direktor, Breslau; Wahn, Vize⸗General⸗Superinten⸗ dent, Lübben; Wallis, Pastor, Semlow, Kreis Franzburg; Graf Wedell, Sandfort, Kreis xüdinghausen; Weickert, Pastor, Gr. Wandris, Kreis Liegnitz; Wenzel, Pfarrer, Creuz⸗ nach; Wesenfeld, Kommerzien⸗Rath, Barmen⸗Wupperfeld; Dr. Wiese, Wirklicher Geheinter Ober⸗Regierungs⸗Rath a. D. Potsdam; Dr. Wiesmann, General⸗Superintendent, Münster; Dr. Wolf, Superintendent, Osterburg, Regierungsbezirk Magde⸗ burg; Dr. Wolters, Professor, Halle a. S; Wunderlich, Konsistorial⸗Präsident, Breslau; Graf Fork von Warten⸗ burg, Majoratsherr, Oehls, Kreis Ohlau; Ziet low, Super⸗ intendent, Neumark, Kreis Greifenhagen; Dr. Zöckler, Pro⸗ fessor, Greifswald.
— Dee enangelischen Geistlichen find angewiesen worden, an dem der Eröffnung der General-⸗Synode voraufgehenden Sonntage und an den Sonntagen während der Dauer derselben folgende von dem Evangelischen Oter-Kirchenrathe angeordnete Fürbitte in das allgemeine Kirchengebet hinter den Worten: „Deines Namens Herrlichkeit zu preisen“ einzuschalten: „Ins- besondere erleuchte und leite durch Deinen Geist die General⸗ Synode, welche zum Dienst für unfere evangelische Landes kirche und deren Verfassung gegenwärtig versammelt ist. Laß die Be⸗ rathungen derselben geschehen in heiliger Scheu vor Dir, in lebendigem Glauben und friedsamer Weisheit, und schaffe nach Deiner Barmherzigkeit, daß daraus eine Frucht hervorgehe.“
— Nach der dem Evangelischen Ober⸗Kirchenrath jetzt vor⸗ liegenden Uebersicht hat die am 18. Sonntage nach Trinitatis am 4. Oktober v. J. abgehaltene allgemeine Kirchen⸗ und Hauskollekte zur Abhülfe der dringendsten Noth⸗ stände der evangelischen Landeskirche der alten Pro⸗ vinzen nachstehendes Ergebniß geliefert: Es ist beigesteuert: 1) in der Provinz Preußen 46,753 s6 9 , 2) in der Pro⸗ vinz Brandenburg einschließlich eines Beitrags Ihrer Majestät der Kaiserin und Königin und Sr. Königlichen Hoheit des Prin⸗ zen Friedrich Carl 87.521 (S 70 3, 3) in der Provinz Pom⸗ mern 37.575 6 38 8, 4 in der Provinz Posen 16250 29 3, 5) in der Provinz Schlesien 41,550 SM 41 3, 6) in der Provinz Sachsen 51,649 ½½ 97 3, 7) in der Provinz Westfalen 2l, 301 6 32 , 8) in der Rheinprovinz einschließlich Sohenzollern 31 356 ½ 23 3, 9) aus den Militärgemeinden des X., X., Xi. und XV. Armee⸗Corps, der Marinegemeinde in Kiel und aus einigen Militärgemeinden der übrigen Armee⸗Corps, deren Beiträge nicht an Provinzialkassen, sondern direkt hierher eingesandt worden sind, zusammen 5890 66 16 , 10 aus den mit der preußischen Landeskirche in Verbindung stehenden deutschen evangelischen Gemeinden zu Hull, Rotterdam, Lissabon, Genua, Belgrad, Admadscha, Crajowa, Jassy, Konstantinopel, Beirut, Jerusalem, Alexandrien, Kairo, Petropolis und Montevideo, zusammen 1980 S6 90 33; 11) aus der hiesigen Brüdergemeinde j70 Me, Summa 341, 9560 MS 14 5. Die Kollekte hat mit diesem Ertrage fast dasselbe (nur ein
um . geringeres) Resultat der Kollekte des Jahres 1872 erreicht.
— Der am hiesigen Allerhöchsten Hofe beglaubigte Gesandte der Schweizerischen Eidgenossenschaft, Sberst Sammer, ist von seinem Urlaube hierher zurückgekehrt und hat die Leitung der Gesandtschaft wieder übernommen.
— Der General⸗Major v. Henning, Commandeur der J. Infanterie⸗Brigade, welcher kurzlich mit Urlaub hier ein⸗ getroffen war, ist nach Beendigung derselben in seine Garnison Königsberg i / Pr. zurückgekehrt.
— Heute Vormittag fand in dem Palais Sr. Majestät des Kaisers und Königs, nach vorhergegangener kirchlicher Feier in der Garnison⸗ resp. der St. Michaels⸗Kirche, die Vereidigung der in diesem Jahre eingestellten Rekruten des Garde⸗Schützen⸗ und Garde⸗Pionier⸗Bataillons statt; morgen Vormittag wird die der Rekruten des Kaiser Alexander Garde⸗Grenadier⸗Regiments Nr. 1 in dem Exerzierhause des Regiments vor dem Prenz⸗ lauer Thor stattfinden, und werden zu diesem Zwecke die Fahnen des Regiments morgen früh durch eine Compagnie mit der Regiments Musik aus dem Palais Sr. Majestät des Kaisers und Königs abgeholt und nach Beendigung der Feierlichkeit wieder dorthin zurückgebracht werden.
— S. M. Kanonenboot „Delphin“ ist am 17. d. Ms. in Kiel außer Dienst gestellt.
Dortmund, 18. November. (W. T. B.) Die libe⸗ rale Partei hat, wie ein Extrablatt der „Dortmunder Zei⸗ tung“ meldet, bei den stattgehabten Stadtverordnetenwah⸗ len nach viertägigem lebhaftem Wahlkampfe glänzend gesiegt. Alle Gewählten sind den Kandidaten der ultramontanen Partei gegenüber mit einer Mehrheit von 50 Prozent aus der Wahl⸗
Magdeburg; von Selchow, Geheimer Regierungs⸗Rath a. D, Rudnick bei Ratibor; Dr. Semisch, Konsistorial⸗Rath und Pro⸗ fessor, Berlin; Seydel, Gutsbesitzer, Chelchen, Kreis Oletzko; Dr. So mmerbrodt, Provinzial⸗Schulrath, Breslau; Stiller, Superintendent, Koischwitz, Kreis Liegnitz; Graf Otto zu Stol⸗ z berg⸗Wernigero de, Präsident des Herrenhauses und Ober⸗ BPräsident a. D., Oberst⸗Lieutenant à la suite der Armee, Wernigerode;
Strauß, Lic. und Superintendent, Berlin; Stumm, Ge⸗ z mheimer Kommerzien⸗Rath, Neunkirchen, Kreis Ottweiler; Sut⸗ tin ger, Geheimer RegierungsRath, Posen; Taube, Kon⸗
von
Einkreuzer⸗, Zweipfennig⸗ und Einpfennigstücke kraft des Gesetzes (Art. 6 des Münzgesetzes vom 9. Juli 1873) außer Cours ge⸗ setzt werden und die Einlösung nur noch binnen einer noch zu bestimmenden Frist erfolgt.
Sachsen⸗Coburg⸗Gotha. Gotha, 15. November. Den heute wieder zusammengetretenen Landtag des Her zog⸗ thums werden zunächst nur Gegenstände finanzieller Natur be⸗ schäftigen. Unter Anderem ist für die Landes⸗Universitãt Jena der diesseitige Zuschuß um 3600 S zu erhöhen, nachdem das Großherzogthum Weimar den seinigen um 8000, und dann wieder um 4000, das Herzogthum Altenburg erst um 2000 und neuerdings um 1210 Thlr. erhöht hat.
Neuß. Gera, 17. November. Der Landtag ist nun⸗ mehr bestimmt auf den 24 November einberufen und wird sich namentlich mit der Etatberathung zu beschäftigen haben. Zur Prüfung des Rechenschaftsberichts des Ministeriums für die Finanzperiode 1872 - 1874 wird die Landtags kommission bereits am 22. November zusam wentreten. Von anderen Vorlagen sind zur Zeit nur bekannt: ein Gesetz wegen Aufhebung der Stol⸗ gebühren für gewisse kirchliche Handlungen und deren Entschädi⸗ gung, welch letztere vorlaufig auf 20, 000 S pro Jahr berechnet ist, Eine weitere Vorlage wird ein Gesetz über den Judeneid betreffen, sowie andere über Gehalisaufbesserungen, Gemeinde⸗ unterstützungen bei Schulbauten 2c.
Lippe. Detmold, 18. November. Der Zustand des Fürsten ist nach dem heute veröffentlichten Bulletin im We— sentlichen derselbe geblieben.
Oesterreich⸗ ungarn. Wien, 17. November. Der heutigen Versammlung der Freunde einer gemäßigten und vertragsfreundlichen Zollpolitik wohnten 42 Abgeord⸗ nete bei, und wurde unter besonderer Wahrung der sonstigen politischen Parteistellung der Programmentwurf ein⸗ stimmig angenommen, wonach bei der Feststellung der zukünftigen Handelspolitik in erster Linie nur die Gesammtheit der wirth⸗ schaftlichen Interessen maßgebend sein solle und nur innerhalb des Rahmens derselben Partikularinteressen Berücksich tigung finden sollen. Das österreichisch⸗ungarische Zoll- und Handelsbünd⸗ niß solle sonach im Gesammtinteresse erhalten bleiben, insofern dies ohne die finanzielle Benachtheiligung der österreichischen Reichs hälfte erreichbar ist. Die gegenwärtig bestehenden Zoll⸗ und Handelsverträge sollen zwar gekündigt, das bisher eingehal⸗ tene handelspolitische Prinzip der Handelsverträge aber nicht verlassen werden, da nicht diesem Prinzipe selbst, sondern nur einigen bei der Anwendung vorgekommenen Mißgriffen der bedauerliche Rückgang einzelner Industriezweige zugeschrieben werden müsse. Die Feststellung eines sogenannten Minimal- tarifs sei nicht zu empfehlen, wohl aber sei die vertragsmäßige Regelung des gegenfeitigen Zolltarifes wegen der allen Industrien so nöthigen Stabilität geboten.
— Der Budgetausschuß berieth den Etat des Minifie⸗ riums der Landesvertheidigung. Auf Anfragen antwortete Minister Horst, daß im nördlichen Dalmatien die Landwehr bereits eingeführt sei, und im südlichen Dalmatien die nöthigen Einleitungen getroffen seien, um im Rahmen des Gesetzes die Institution durchzuführen. Die großen Beschaffungen für die Bewaffnung der Landwehr erreichen im Jahre 1877 ihren Ab⸗ schluß. Die ausgemusterien Wänzlgewehre werden für den Ti⸗ roler Landsturm verwendet und daher Werndlgewehre bei der Landwehr eingeführt werden. Die von einer Seite vermuthete Veräußerung der alten Wänzlgewehre an Serbien und andere souveräne Staaten stellte der Minister entschieden in Abrede. Pest, 1J. November. Im Abgeordnete nhause legte der Handels⸗Minister einen Gesetzentwurf über Inartifulirung der mit Deutschland geschlossenen Markenschutz-Konvention vor, ferner einen Gesetzentwurf über Inartikulirung des internationa⸗ len Vertrages über die Einführung des Metersystems. In der Budgetdebatte erklärte der Minister⸗Präsident Tisza auf ver⸗ schiedene Bemerkungen, daß er nie das Bürgerthum verläugnet habe, sondern bei einer Gelegenheit, als man für eine bestimmte Klasse Privilegien forderte, habe er betont, daß vor dem Gesetze nur gleichberechtigte Staatsbürger existiren können. Es wäre sehr undemokratisch und unrichtig, noch heute von verschiedenen Kasten und Klassen zu sprechen und dieselben gegen einander zu stellen. Was die Steuererhöhung betrifft, habe die Regierung die Nothwendigkeit derselben schon am 3. März bei ihrem An⸗ tritte betont, und wenn die Regierung dieselbe beantrage, thue sie dies gewiß nur, weil sie dies für unumgänglich halte. Die Opposition der Rechten sagte selbst, daß aus der Reviston des Zollvertrages nicht sofort ein greifbares Resultat zu erwarten sei. Sie behaupte zugleich, daß das Defizit größer sei, als es präliminirt, was sie keineswegs bewiesen habe, wolle aber die Steuererhöhung dennoch nicht votiren und fordere Auf⸗ klärungen über die Intentionen der Regierung. Mit Vorsätzen lasse sich kein Defizit decken. Was die Verminderung der Heeres⸗ ausgaben betrifft, halte er dieselbe zwar auch für nothwendig, meine aber, daß dieses keineswegs von uns allein abhãänge. Die Revision des Zollbündnisses wird allseitig eingehend ven⸗ tilirt und im Namen des Parlamentarismus gefordert, die Re⸗ gierung möge ihre diesbezügliche Ansicht auseinandersetzen. Mehr, als er schon gesagt, könne er auch jetzt nicht sagen. Endgültig werde ja ohnehin das Parlament hierüber ent⸗ scheiden. Nur dagegen müsse er sein Wort erheben, daß man sich über die Vortheile eines besonderen Zollgebietes keine zu großen Illusionen machen möge, damit, im Falle als dasselbe wirklich errichtet werden sollte, die Enttäuschung eine nicht zu große werde. Man möge ja nicht denken, daß das finanzielle Resultat dann ein besonders günstiges wäre. Auch würde nicht das Kleingewerbe, sondern die großen Fabrikanten, die sie nicht
unabhängigen Kommüissariats; 3) an beide unter Hinweisung
leunige und vollständige Anordnungen
ga ge hehe getroffen werden, und Mittel zur Erreichung dieses Kommissar gestellten von kommunaler und Beeinflussung vollständig
uf dringen, daß schie eren , der offentlichen anerkenne als das richtigste Zweckes den vom eidgenõssischen Antrag auf Einsetzung eines Seite 3 der Unternehmer ausgeübter
ĩ edingte Nothwendigkeit, daß in Göschenen und Airolo . getroffen werden, damit Unterkunft o. Unterhalt der Arbeiter einer ernstlichen und stãndigen . wachung in gesundheitlicher und. polizeilicher Hinsicht unter te werde; H Erlaß einer gleichmäßigen Einladung an die . der Gotthardbahn, unter Empfehlung dafür zu sorgen, ö. dem Anirage des eidgenössischen Kommissars auf Erzie ur g einer genügenderen Zufuhr von guter Luft in den . St. Gotthardtunnel ohne Verzug nachgekommen werde, in wel⸗ cher Richtung das Eisenbahn⸗ und Handels Departement ö besondere Ueberwachung ausüben werde. — Belgn nilich a . tigt die neue Bundesverfassung (Art. 44) den Bund, „die Be⸗ dingungen für die Ertheilung des Bü rg eg re chi an Ausländer, sowie diejenigen, unter welchen ein Schweizer zum Zweck der Erwerbung eines ausländischen Bürgerrechts auf sein Bürgerrecht verzichten kann, durch die Bundes gesezgebung zu ordnen“. Auch über diese Materie hat Nationalrattz Pr. 3. Dubs im Auftrag des Bundesraths einen Gesetzentwurf aus gearbeitet welcher der betreffenden Kommission für ihre Vorberathungen als Grundlage dienen soll. Seither war die Birrgerrechtsauf nahme einzig und allein Sache der Kantone, woraus dem Bundesrath manche Unannehmlichkeit erwuchs; nach dem Gesetz. entwurf des Dr. J. Dubs hat sich aber in Zukunft jeder Fremde, der das schweizer Bürgerrecht erwerben will, zunächst an den Bundesrath zu wenden, welcher sein Gesuch prüft, ob alle dom Standpunkte der Eidgenossenschaft aus nothwendigen J gungen erfüllt sind; erst dann, wenn dies der Fall, 1. der Gesuchsteller die Bewilligung, sich um ein kantonales Bürgerrecht zu bewerben. Eine Naturalisation ohne vorherige bundesräthliche Bewilligung hat keine . . tung; auch gült die Bewilligung nur für zwei Jahre, nach eren Ablauf sie zu erneuern ist. Den Kantonen dagegen steht zie Feftftellung der Bedingungen frei, unter denen sie die Naturali⸗ fation ertheilen wollen. Nur im Falle der Ertheilung des Ehren⸗ bürgerrechts kann dem kantonalen Beschluß die Bewilligung des Bundesraths folgen. Bei der Verzichtleistung auf das schweize⸗ rische Bürgerrecht zum Zweck der Erwerbung eines auslandischen muß der Betreffende majorenn sein nach den Gesetzen seines Heimathkantons, nach den Gesetzen des Landes, wo ö. das Bürgerrecht nachsucht, in bürgerlichen und politischen Ehren stehen und den Nachweis liefern können, daß ihm von einem fremden Staat das Bürgerrecht zugesichert ist. Die Feststellung der Bedingungen, unter welchen die schweizerische Nationalität von solchen, die auf dieselbe verzichtet haben, oder von deren Familien wieder erlangt werden kann, bleibt den Kantonen eben⸗
falls überlassen.
britannien und Irland. London, 17. No⸗ . A. C.) Dem Schatzkanzler Sir Stafford Northeot wurde vor Kurzem eine von den ersten Kaufleuten, Mitgliedern von Lloyds und den Vertretern der leitenden Seeversicherungsgesell⸗ schaften in London unterzeichnete Petition übergeben, in welcher die Aufhebung der See Policensteuer nachgesucht wird. Die Steuer beträgt 3 Pence auf je 100 Pfd. Sterl. und darunter, und die Regierung bezieht daraus ein jährliches Einkommen von 125, 000 Pfd. Sterl. Die Assekuradeure ziehen es gegenwärtig vor, ihre Versicherungen im Auslande zu effektuiren. Sie empfehlen die Einführung eines Penny⸗Stempels pro Police und glauben, daß die Zunahme, des Versicherungs⸗ geschäfts die Regierung wahrscheinlich für den . fall des bisherigen Einkommens entschãdigen würde. — Der Prinz von Wales kehrte gestern von Pung nach Bom bay zurück. Während bestimmte Berichte über den Gesund⸗ heitszustand der in dem ursprünglichen Reiseprogramm 1 griffenen Distrikte abgewartet werden, wird der Prinz von Wales wahrscheinlich morgen (Donnerstag) einen kurzen Abstecher 3 Baroba machen. Heute Vormittags fand eine n ⸗ lung der Geschenke statt, später wohnte der Prinz den Produktionen von e,. . k ng den Agha an, w ö . daun drci den Abkömmling Edwards von England zu sehen. Um 44 Uhr Nachmittags fuhr der Prinz in großer Gala nach dem Sekretariat, wo er zu Pferde stieg und nach der Esplanade xitt. Dort hatten sic große Menschenmassen versammelt, um ihn zu sehen, darun . viele Cingeborenen⸗Häuptlinge und Europäer. Er . hierauf dem 21. eingeborenen Infanterie⸗NRegiment oder Marine Bataillon neue Fahnen. Der Prinz bemerkte, es bereite ihm be. außerordentliches Vergnügen, einem solchen ausgezeichneten e⸗ giment Fahnen zu n,. e n, ,,, 6 zei ale zu sehen, un a e . 9 kö von den alten Fahnen . Regiments, die in zwei Jahren ein Jahrhundert vollendet hal 5 würden, Besitz nehmen zu dürsen. Er würde denselben, fügte er hinzu, einen hervorragenden Platz in seinem Hause n ,. Der Vorbeimarsch war sehr gut. Die . . kundete ihre Loyalität durch lauten Jubel. 16 * nimmt allmählich seinen üblichen Aspekt an. Der = e. neur gab, nachdem er den Prinzen und dessen . efolg festlich bewirthet, einen großen Ball, der sehr , . Der Prinz ist bei ausgezeichneter Gesundheit, obwohl das We z noch immer sehr heiß ist. Die „Serapis segelt am J, a und wird wahrscheinlich Goa besuchen und in Beypore ö , Von da wird sie nach Colombo gehen. Der rin; wir ,. . besuchen und von Tuticorin sich nach Madras begeben. Es w
Madras zu besuchen. Kapitän Glyn
Leichenzug wurde von Militär ö . von dem protestantischen Friedhofe nach r
dem katholischen. 3 dem katholischen Gottesacker hatte sich eine große
Menge französischer Ruhestörung.
entwurf ist gestern in der Nationalversammlung vertheilt wor⸗
. Entwurfs, dessen Hauptparagraphen wir bereits mitgetheilt haben, heißt es:
definitiv
und Polizei eskortirt. Er Guibord wurde in einem gewöhnlichen Sarge Der große Stein⸗Sarkophag kam nicht zur An⸗
Canadier eingefunden; aber es kam zu keiner
Frankreich. Paris, 1J. November. Der Preßgesetz⸗
In den von dem Justiz-Minister beigefügten Motiven
esetz, welches wir die Ehre haben, Ihnen vorzulegen, ist kein . ö die in Preßsachen , ,,. fefistellen sollte: es bat vor Allem einen Chgrakter der Bringlichkeit. Die Regierung hat sich zu vzrschiedenen Malen und namentlich in der Sitzung vom 18. März d. J. dahin Jeäußert, daß der Belagerungszuftand in den Departements, über welch , hängt ist, nicht aufgehoben werden darf, so lange nicht gewisse Aende⸗
Kriegsgericht
1795 enthält über . im Sinne des von Fifh an Spanien gerichteten Me⸗ morandums entschieden worden.
Cuba gestellt werden sollten, das Recht einge⸗ ö. rolf zu nehmen. Der Vertrag von äber diefen Punkt keine Bestimmung. Durch die
Entschließung der spanischen Regierung ist diese Frage
äumt hat,
Dänemark. Kopenhagen, 16. November. Nach dem
te erschienenen Bulletin über das Befinden des Kro nprin zen, 3 ch bekanntlich beim Absteigen vom Pferde den Fuß verrenkte, befindet sich der hohe ab keine Bulletins mehr herausgegeben werden.
Patient so wohn, daß von jetzt
Asien. Rang oon, 18. Rovember. (W. T. B.) Die Behörden
i schwõ ie S bei der es d einer Verschwörung auf die Spur gekommen, . . abgesehen war, sich des Arsenals zu bemächtigen und die
Stadt in Brand zu stecken. — hl. v . rern! an der Verschwörung verdächtig sind, wurde
verhaftet.
Eine große Anzahl von Birmanen,
ü z Preßgesetz eingeführt worden sind. Obschon selten ,, . der elagerungs zustand den . richen Befehlsbabern verleiht, Gebrauch n, . so wird doch Niemand in Abrede stellen, daß schon die ye . er Ausnabmegewalten an und füGr sich eine Nai gung des allgemeinen Tons der Presse zur Folge hat, daß ste die Ausschreitungen . die Personen zur Gewohnheit zu werden verhindern und so 3 Unzuͤlängliche der gerichtlichen Ahndung. gewissen Vergehen . über weniger fählbar macht. Wenn dieses Regime plötzlich. . irgend eine Vorsichtsmanregel, unterdrückt würde, 6. stünde . fürchten, daß an vielen Orten die Tages presst in . welche in den Augen der freisinnigsten , , n, , ,,. brauch der freien Erörterung unfehlbar in Mißkredit bringen müßte. Solche Aueschreitungen sind vornehmlich kurz vor den allgemeinen Wahlen und während der Wahlperiode selpst am meisten zu Fesorgen; die durch den Kampf aufgeregten Leidenschaften 1 nicht ermangeln, sich in beschimpfenden Polemiken und in ih. sostakeiten aller Art zu ergehen, welche Ihre Veieheit voraus chen muß und denen vorzubeugen Ihre Pflicht ist. Wenn erst die . die ven Ibnen gegründete Regierung vollkommen durchgeführt ha 395 werden und die Ruhe in die Gemüther eingezogen ist, dann wir Ihren Nachfolgern die Pflicht obliegen, alle Bestimmungen anserer Jeetze über die Presse zu sammeln, sie einer aufmerksamen Prüfung zu unterziehen und die Grundlagen eines dauerhaften auf die Vernunft und die Erfahrung zugleich gestützten Regimes zu , Unsere Rolle ist eine bescheidenere: sie bestezt darin, ö. ö. fahren vorzubeugen, welche die Abschaffung des Vela erungszuj , in den meisten Departements, wo er beibehalten worden i t, nach sich ziehen kann. Indem wir Ihnen einen Die ere entwurf unterbreiten, beantragen wir gleichzeitig die . uu des Belagerungszuftands überall, ausgenommen in den 4 3. Seine, Seine et. Dise, Rhone, Bouches ⸗du⸗Rhone . . Algier. Wir sind weit entfernt voa dem Gedanken, daß de e . rangszuftand auch an diesen Orten, von unbestimmter — 2 ei könne; wir fordern Sie auf, zu beschließen, daß er, ö ni ö. neues Gesetz ihn in Kraft erhält, vom 1. Mai 816 ab. au . soll. Wir halten den Belagerungszustand nur als . . Platze, es soll nur in den Fällen dringender Norhmendig eit davo Gebrauch gemacht werden. Alles hat bewiesen, . in den hen Centren, wie Paris, Lyon und Narseille. der ,, . weniger als irgendwo anders eine gegen die Diskussions⸗ und Wah freiheit gerichtete Drohung ist.“ . — In Angers wurde am letzten Montag die katho⸗ lische Univerfität eröffnet. Der Erzbischof von Tours, J,. Freppel, der Bischof der genannten Stadt und andere Pr ehe wohnten der Feierlichkeit an. In Lille wurde das , . c „Institut catholique“ heute eröffnet. — Der Gen , 3 Seine⸗Departements (Paris) nahm folgenden — 23 3 an: „Der Rath, die politischen Betrachtungen bei Seite . wird einzig und allein die von ihm vertretenen ,. die Gesinnungen der Bewohner des Seine ⸗ Departements im . haben, welche Gesfinnungen bei den Staats gewalten zu . 3 er die Mission hat, und drückt den Wunsch aus: . . der Belagerungszustand im Seine⸗Departement aufge ö. werde; zweitens, daß ein Amnestiegesetz die letzten Folgen de Bürgerkriegs in dem Seine⸗Departement beseitige. . Versailles, 18. November. (W. T. B) Bei der heute von den Abtheilungen der National versammlung 3 nen Wahl der Kommission ,, 2. Preßgefetzentwurfs wurden 11 Mitglieder der Linken u d Mitglieder der Rechten gewählt. Letztere sind für, . . gen die Annahme der Preßgesetzvorlage, und wird in 253 ir ö kreisen deshalb angenommen, daß das Preßgesetz woh 6 abgelehnt werden. Die Regierung hat zu keiner 2. . , daß sie aus der Annahme des Preßgesetzes eine Kabinet 6 machen werde. — In der von der Nationalversammlung
ĩ Deutschen Reichs⸗ Die Nr. 88 des ‚„Amts-⸗Blatts der Den l eich k hat folgenden Inhalt: Verfügungen: . J5. Nodember 1875, Einziehung der Münzen der ,,, . Courantwährung ꝛc. durch die Landes kassen; vom 16. Novem ber 875 Vorsicht bei der zollamtlichen Abfertigung von Postsendungen. . = Nr. 10 des Ministerial⸗Blatts für die , innere Verwaltung in den Königlich. . n Staaten, herausgegeben im Bureau des Min isteriums des Innern, hat folgenden Inhalt: Cirkular, die Volks. und K betreffend, vom 14. September 1875. — Verfügung, die . des 5. 27 des Pensionsgesetzes . ,, . K
ä . Pensi ü Beschäftigung des Penstonar Reich gewaäͤhrung der Pension bei e kö
er Staatsdienste betreffend vom . Septem- ers e, Qrul d! die Ranzverhältnisse der r, ,,, Zölle und Steuern betreffend vom. * , 5 . Beschluß des Königlichen Staats. Ministeriums, die 35 , Staatskassen mittelst Postanweisungen betreffend, . n, 575. — Cirkular, die häusliche Beschãftigung der S 6 höh rer Lehranstalten betreffend, vom 14. Ottober 1873. 8 3 i. Auslegung des 8. 19 der Kreisordnung — Abh fung . Vropofitionen für den 6 . —— ö. ; fü ö 2ulâssi ! 5 5 Fu Verfügung, die Unzulässigkeit der Ausn bund J, ,
sporsteher Seite Landräthe betreffend, vom 15. Septemk Amtsvorsteher Seitens der Landraäth ꝰ ö
S75. — Verfügung, die Auslegung des 8. 3 des Gesetzes wegen A i ing ö He dige eres über den Unterstũtzungs wohnsitz ö vom 2 September 1875. — en,, ,,, 29. srgefetztẽ straf end, vom 24. Oktober 1875. — Eirkular, festgesetzten Geldstrafen n,, 3 ö .
ie Einsetz Wai treffend, vom 3. Novem 875.
die Einsetzung von Waisenräthen etre vom . . fü ie V tentions- und Transportkost — Verfügung, die Verrechnung von De und. Trang pern isenden betre om 18. Juni 1875. Verfügung, von Auszuweisenden betreffend, 1. .
ĩ bernahme der Kosten des Transports von Rorrigen? *. 1 Staatsfonds auch im Falle der , , —ᷣ Trans porte entsprungen ist, betreffend, vom 35. . 6 Tirkular, Paßvorschriften für Reinen 6 ö 7. Juli 1575. — Verfügung, die den berittenen bern mdacht nr erer 24 . bei ö . . n stehe ergütung für Mitnahme eine erdes betreffend, Tom w . Verfügung, die Untersagung von w st ili gen aus der ,,. ea . des , , k
ents betreffend, vom 8. Oktober 1875. — Verfügung die , Musizirens im Umherziehen betreffend, vom 28. Mai 1875.
für
Neichstags⸗Angelegenheiten.
Zum Haushalt des Deutschen Reichs 1876.
Die Hauptsummen des Reich shausbalts-Etzats . 1876 sttzen sich folgendermaßen zusammen; Einzahmen. ö o. Verbrauchssteuern A2. 629, 170 4, k e, de, . ben tung 1562 256 4, Cisenbahnverwal Post . und Telegraphen verwaltung 10. . 6897 Bankwesen 1,810, 00 , Verschiedene Ber n,. 7 S306, 162 *, aus dem Nich Jnraliden fon y , nieberschüsse aus früheren Jahren e e, r, ne, Mun ne sen 7, So, 000 M, Zinsen aus belegten dr . gg C0 , Tußerordentliche ,, * , der Steuergesetze 5,829. 6, ; . 23 664 . de, um na? der Einnahme ö . Die fortdauernden Ausgaben gestalten ich ö Jeiche kan ler Amt 4. 083,660 . . , . ö 5222. Auswärtiges Amt 5566225 6, Reem— . 318,416,415 AÆ, jarinz verwaltung, , shof 398 466 , Reichs Ober- Dan ne, de,, e. r n , . Az act. e, ec rdalidenfon 1 86 61 S, zusammen 406302, 812 4 Enꝛrlich , , e. In maligen Ausgaben: Reichskanzler Amt 2010, 230 Mαι, Reichstag
enen Plenarsitzung wurden mehrere kleine Vorlagen er⸗ J, , die Militärjustiz bezügliche, 5. wegen des Postmandatverkehrs zwischen 6 . und Frankreich. Die dritte Lesung des Wah kae g wurde auf den Antrag Ricards, des e, ne,, ac Kommission, auf nächsten Montag verschoben, wo die nä Plenarsitzung stattfinden wird. Spanien. Madrid. 18. November. (W. T. B.) Dem General Quesada ist ein Befehl des Königs don ego en worin derselbe auf das Bestimmteste angewiesen wird, , . Carlos, die etwaige Anzeige seiner ,, n. . werfung ausgenommen, keinerlei weitere Mittheilung entgegenzu⸗ nehmen. land. Athen, 16. November. (W. T. B. Die . hat in ihrer heutigen 6 . . mit Deuischland betreffs der Ausgrabungen 6. . abgeschlossene Konvention genehmigt. — 6 . , . suschnng gegen das Kabinet Bulgaris beauftr . mission der Deputirten kammer hat derselben dec ver en Anklageprojekte vorgelegt. Die Berathung derselben so nächsten Sonnabend stattfinden.
zrti 365, st˖ Telegraphen⸗ J gzwärtiges Amt 15,365,500 S6. Post und ler eee. s me 4, e, . , . NMarineverwaltung 10 006 000 é, Nechnungs hof 4b ge, ,n. se e, . er din sr 46, Münzwesen 7, S0, 0x) 3 =. schuld 606 G0 υς Sͤumma der einmaligen Ausgaben 75,268,295 (, ef us gabe 451,71 107 M ,, , des Reichskanzler ⸗Amts für 1876 . e. Einnahmen Soös0 M Im vorigen Etat sind ausgesetz 6370 *. an ür 1576 mehr sio S. Die ordentlichen Ausgaben Der. , be we, h , d, , ta zesetzt 3, 196,074 6, für zin me n,, ne. 5 , auf das Reichs kanzler⸗Amt. . ie , . 66. Tllaemeinen Fonds 2099, 910 , auf Pie Reichs . ö 16 50 4, auf das Sei mat beam 2 3s ge e ü hdi n. J. 2 ! 3 ; f da 4a . Disziplinarbebörden 9000 0. au e, , ? ᷣ die Normal ⸗Eichungekommission 7,140 , d ö Tir un Gesundhellsamt 48, 10 . — Die re, . her U äelanfen fich auf Tblö Sz 4. Im porigen . 121 . „116.3325 , mithin für 1876 mehr J, en * nach Abzug der ,, , . ,, i eim das Vorjahr von 878,6 Dieꝛunt 2 e n g, der Err lion zum Ban der St. Gon harr, e n ö Betrage von 2234. 387 , worauf theils von den Ei . n Gi ge ottzringein theils von . ros * babngefellschaften erstattet werden 13335 ö. Gele lnng ves
ü thwendig erachtet, ras zi 6 , ger r rlichtei dafür. Der Besuch von Barodg
i Si Abend ä der Meinung Sir R. Meadus ab. Morgen . den , , . gi. . ; ö ,. ? „Serapis“. Von dem Werft der ames Iro d * Ker, ing Company in Blackwall (London) lief . ein für Rechnung der zürkischen Regierung gebautes neue gepanzertes Widd er schiff von 000 Tonnen, der Memdonhie“, glücklich vom Stapel. ö da. In Montreal ging am 16. 2. : niß 2 ohne jede Ruhestörung vor sich. d,, e, Depeschen Londoner Blatter melden darüber einige Einze ö . Das Leichenbegängniß fand in Gegenwart der gesammten . son von Montreal, etwa 2000 Mann unter Oberst · Lieutena
ĩ zolizei en. . d , ,,, , h e , , n ,, ie Vr
ĩ strufti ĩ Regierung mitzutheilen, da ĩ i iedhofe. Instrultionen erhalten, der hiesigen Regi. 3 nr g nn e ag eu 53 , dort. Spanien denjenigen amerikanischen Bürgern, welche vo
hätten, durch den Schutzzoll gewinnen. Die Konsumenten aber wären gezwungen, Alles viel theurer zu bezahlen, und ihre Naturprodukte müßten sie billiger geben, da man als Repressalie dieselben mit Zoll belegen wurde. Daß die rechte Opposition das Budget überhaupt ablehne, sei völlig unerklärlich, und könne
eine solche Opposition eben nichts Anderes, als immer Oppost⸗ tion bleiben.
Schweiz. Bern, 16. November. Entsprechend den An⸗ trägen, mit welchen der eidgenössische Kommissar Hold seinen Bericht an den Bundesrath über die Göschener Arbeite r⸗ excesse geschlossen, hat letzterer laut offijiellem Vernehmen folgende Beschlüsse gefaßt: 1) Druck und Mittheilung jenes Berichtes an die Regierungen von Italien und Deutschland mit dem Bemerken, daß der Bundesrath die nöthigen Maß⸗ nahmen treffen werde, um den bei diesem Anlasse zu Tage ge⸗ tretenen Uebelständen nach Möglichkeit Abhülfe zu ver⸗ schaffen; ebenso an die Regierungen bon Uri und Tefsin, und zwar: 2) an erstere mit dem Bemerken, der Bundesrath müsse
ei Die Restkosten der Expedition zur ing de 1 5 . . 1 . Betheiligung des Deutschen Reiches an Der sen mn, ,.
ghia im Jahre 1576 werden 450 C00 4 verlang . . . Reiches zu den res fan g rn tungstosten des internationalen Maß ⸗ und Gewi , Paris beläuft sich . . ö. n n, 2. n, . es fü atistische Amt sind er 2,50 ! — 3 ar, . n nn, des ehemals 6 , schen Palastes als Dienstwohnung des Reichskanzlers 360, , . zwar für den Umbau der Wohnung und . 3 . 30M Oo , für Verlegung der Haupttreppe 130, n,, schaffung und Einrichtung der nöthigen Mobilien 6 en zusammen auf 459 000 A Hiervon sind o 000 166 ern i r traggetat pro 1875 genehmigt.) Endlich betragen die . — 6 2 eines Verfahrens zur Bestimmung des , , . , des Rohzuckers 150 000 , Der . 3 len,, ( ü ĩ zur Deckung der laufenden wert 6 2 eu , 6d M Ferner von Denkschrif:en
urne hervorgegangen.
Cassel, 18. November. Der Kommunallandtag be— schäftigte sich in heutiger Sitzung mit der Regulirung der Ge⸗ haltsverzältnisse der ständischen Beamten. Den Anträgen des Hauptausschusses gemäß beschloß die Versammlung die Bewil⸗ ligung von Wohnungsgeldzuschüssen und genehmigte bis auf Weiteres einen Normal-Etat für die Gehaͤlte der stãndischen Beamten, durch welchen fast sämmtlichen Beamten eine erhebliche Aufbesserung ihres Einkommens zu Theil wird. In einer sich anschließenden geheimen Sitzung wurden dem Normal⸗Stat ge⸗ mäß die Gehalte in den Einzel-Etats festgestellt, und dadurch die bei der ersten Berathung ausgesetzten Etatsposten für per⸗ sönliche Ausgaben erledigt.
Bayern. München, 17. November. Das Finanz⸗ Ministerium giebt bekannt, daß mit dem 1. Januar 1876, an welchem die Reichswährung in Kraft tritt, die süddeutschen Scheidemünzen, nämlich die Sechskreuzer⸗ Dreikreuzer⸗
X. 2. B) fach einem der Regierung von Server Pascha zugezangenen
Türkei. Konstantinopel, 18. November. sident des Appellations⸗Gerichts, Glogau; Dr. Roedenbeck,
Geheimer Ober⸗Regierungs⸗Rath, Halle a. / S.; von Roeder, Landrath a. D., Ober-Ellguth, Kreis Guhrau; Röhrig, Land⸗ rath, Tecklenberg; Rogge, Hofprediger und Garnison⸗ Pfarrer; Rogge, Superintendent, Buckau bei Magde⸗ burg; Rolff s, Superintendent, Schweidnitz; Roqueitte, Prediger, Königsberg i. Pr.; Roßhoff, Konfistorial⸗ Rath, Aachen; Rothe, Regierungs⸗Präsident, Merse⸗ burg; Graf Rothkirch⸗Trach, Kammerherr, Panthenau, Kreis Haynau; Schaefer, KreisgerichtsRath, Liebenwerda; Scheibert, Geheimer Regierungs- und Provinzial⸗Schulrath a. De. Jannowitz, Kreis Breslau; Schmalz, Landrath, PVillkallen; Schniewind, Kommerzien⸗Rath, Elberfeld; Schott, Konsistorial⸗Rath, Barby, Kreis Calbe a. S. Lr. Schrader, Provinzial⸗Schulrath, Königsberg i. Pr.; Dr. Schulze, Geheimer Justiz Rath, Kronsyndikus und Professor, Breslau; Dr. Schultze, General⸗Superintendent, Elbei bei
14. d. hat zwischen den türkischen Truppen
. . 2 ein heftiger Kampf
startgehabt, in welchem die Insurgenten vollständig ge hl en
wurden. Diefelben ließen . e Todte, darunter viele Montenegriner, auf dem Schlachtfelde.
; (W. T. B.)
änien. Bu karest, 19. November. C
ar ,,, das von dem e, . 5j . . : eres cu eingereichte Demissions gesuch ange. . ö . die Person des Nachfolgers Boeregscu's verl iutet zur Zeit noch nichts Bestimmtes. Amerika. Washington, 18. November. (W. X. B.)