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Voigt legte einen umfassenden Plan über die zur Heraus⸗ gabe der Reichstagsakten erforderlichen Arbeiten vor. Demgemäß sollte mit dem Jahre 1356 begonnen werden, nachdem bezüglich dieses Termins mit der Direktion der Monumenta Germaniae. Rücksprache genommen war; das Endziel wurde vorläufig noch nicht näher bezeichnet. Um ihrer reichs⸗ geschichtlichen Bedeutung sollten auch die Kurfürstenkonvente und die Protokolle und Akten der Wahl⸗ und Krönungstage, der Fürstenversammlungen, soweit sie nicht partiellen Charakter tragen, und der allgemeinen Städtetage aufgenommen werden. Aus der Fülle der darauf bezüglichen Korrespondenzen, Ent= würfe, Streitschriften und anderen Notirungen die geeignete Aus— wahl zu treffen, soll dem sachkundigen Bearbeiter überlassen bleiben; desgleichen die Form der orientirenden Einleitungen, der Erläuterungen geschichtlicher und sprachlicher Natur 2c. Mit Sammlung und übersichtlicher Srdnung des schon ge⸗ druckten Materials soll begonnen und diesem Stoff das aus den Archiven und Bibliotheken genommene angereiht werden. Das Münchener Reichsarchiv allein verwahrt drei größere Serien Reichstagsakten, aus Regensburg, Nördlin— lingen und Ansbach stammend; schon daraus war ersichtlich, welch werthvolle neue Aufschlüsse über die Reichsgeschichte diese Sammlung erwarten lasse, namentlich für die oftmals auf⸗ tauchenden Projekte einer Reform der Reichsverfassung. Die Kommission beschloß, verschiedene Perioden an verschiedenen Or⸗ ten zugleich in Angriff nehmen zu lassen und die Recherchen allmahlich auf alle größeren Archive auszudehnen.
Auch der von Lappenberg eingebrachte Antrag auf Ferausgabe der deutschen Hanserezesse fand Billigung, da sie für Geschichte der Kultur des Mittelalters, namentlich auch, vieler Rechtszustände von hoher Wichtig⸗ keit und zugleich für die von den Städten für Befestigung des Landfrieden entfaltete Thätigkeit, die Beziehungen zu den Ost⸗ seeländern und die Kriege, welche die Hansa zu Lande und noch mehr zur See führte, auch für die politische Geschichte ganz neue Gebiete aufschließen, und da von den jetzigen drei Hansestädten für ein solches, ihren praktischen Interessen fern liegendes, lediglich dem Rückblick auf die Vergangenheit gewid⸗ metes Geschichtswerk wohl kaum Unterstützung zu erwarten sei. Diese Arbeit schließt sich eng an die Sammlung der Städte⸗ chroniken an, und insofern sie die wichtigsten Verhandlungen mit den meisten europäischen Staaten berührt, auch an die Forschungen zur Reichsgeschichte, fowie an die Sammlung der Reichstagsakten, so daß alle diese Unternehmungen in innerem Zusammenhang stehen, und gegenseitige Unterstuͤtzung der einzelnen Mitarbeiter sich von selbst darbieiet.
Ueber den von Droysen angeregten Vorschlag einer Samm⸗ lung der historischen Lieder des späteren Mittelalters und der Reformationszeit erstattete R. v. Liliencron ein eingehendes Gut⸗ achten, und die Kommission übertrug ihm selbst diese dankens— werthe Üufgabe, wobei die Periode des dreißigsährigen Krieges annähernd als Gränze bezeichnet wurde.
Auch der schon früher von Ranke vorgeschlagene Plan, eine Geschichte der Wissenschaften in Deutschland hervorzurufen, wurde nach den verschiedenen zur Erwägung kommenden Ge⸗ sichtepunkten näher dargelegt; es wunde betont, daß dabei vermieden werden müsse, in das blos Literarisch⸗Antiquarische zu verfallen, sondern der große historische Verlauf der Bildung als der vornehmste Gegenstand der Arbeit zu betrachten sei; denn es handle sich darum, den Antheil, welchen die Deutschen an der Ausbildung der Wissenschaften genommen haben, darzu⸗ legen, sodann aber die wissenschafilschen Bestrebungen der Deutschen als einen Theil des nationalen Tebens und damit auch der nationalen Geschichte zu betrachten. Jedes einzelne Werk soll ein selbständiges Ganzes sein, aber sich dem gemein⸗ samen Ganzen organisch einreihen; ein Versuch, die gegenseitige Einwirkung der verschiedenen Studien auf einander zur An— schauung zu bringen, wird das großartige Bild von der in der Nation waltenden geinigen Thätigkeit in geeigneter Weise abschließen. Die
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man sich dafür die trefflichste Wirksamkeit versprechen dürfe, in Verbindung zu treten, und die Art der Behandlung der mittel⸗ alterlichen Epochen näherer Erwägung vorzubehalten.
Endlich wurde auch verabredet, ein zwangloses periodisches Organ zur Aufnahme kritischer Erörterungen und gelehrter Monographien zu gründen, das den Titel Forschungen zur deutschen Geschichte! führen und der Redaktson von Waitz Stälin und Haͤusser unterstellt werden sollte.
Es würde zu weit führen, wollten wir die Thätigkeit des Instituts Jahr für Jahr verfolgen; es wird sich vielmehr em— pfehlen, die Entwicklungsgeschichte der bedeutenderen Unter⸗ nehmungen gesondert darzustellen. Es sei hier nur noch er—⸗ wähnt, daß im Jahre 1860 zu den seither begonnenen Arbeiten auf Antrag von Cornelius noch eine neue kritische Sammlung wichtigen Quellenstoffs gefügt wurde, nämlich der Korrespon⸗ denzen der Fürsten des Wittelsbachischen Hauses, der pfälzischen und der bayerischen Linie, für die Geschichte Deutschlands und Europas von der Mitte des 16. bis zur Mitte des 17. Jahr- hunderts von wichtigster Bedeutung, und daß im Jahre 1868 auch die schon bei der Gründung der Kommission von Ranke vorgeschlagene Aufgabe einer Allgemeinen deutschen Biographie aufgenommen und der Leitung von Lilienerons überwiesen wurde.
Zum Beweise, daß die Schöpfung König Maximilians II. den Namen einer „Fruchtbringenden Gesellschaft“, wie sich ehe— dem Akademien zu nennen pflegten, in Wahrheit verdiene, wird schon die Aufzählung der von ihr herausgegebenen, fast ausnahmslos auf der Höhe der heutigen Forschung stehenden Werke genügen.
Von den Jahrbüchern des Deutschen Reichs bearbeitete H. E. Bonnell die Anfänge des karolingischen Hauses, Th. Brey ig die Zeit Karl Martells, H. Hahn die Periode 741 — 752, C. Delsner die Zeit Pippins, S. Abel die Anfänge der Regierung Karls des Großen 768 - 788, B. Simson die Regierungsgeschichte Ludwigs des Frommen 814 — 830, E Dümler die Geschichte des ostfränkischen Reiches unter den letzten Karolingern und Kon— rad J. G. Waitz Jahrbücher des Deutschen Reichs unter Hein⸗ rich ., S. Hirsch die Geschichte Heinrichs II. (vollendet von H. Pabst), E. Steindorff Heinrichs III., Th. Töche Heinrichs VI., E. Winkelmann Philipps von Schwaben
Von der Sammlung der Chroniken der deutschen Städte erschienen bisher 1 Bände, welche die Städte Nürnberg (1 –- 3, 10— 11), Augsburg (C — 5), Braunschweig (6), Magdeburg (7) und Straßburg (8 —=9) umfassen. Die Arbeiten zur Geschichte der letztgenannten Stadt gediehen gerade noch vor Ausbruch des Krieges zu glücklichem Abschluß; bald darauf waren die benützten Handschrften der dortigen Stadtbibliothek ein Raub der Flammen.
Zur Geschichte der Wissenschaften liegen bis jetzt 14 Bände vor. J. C. Bluntschli bearbeitete allgemeines Staatsrecht und Politik, F. v. Kobell die Mineralogie, H. Lotze die Aesthetik, J. Benfey die Sprach⸗ wissenschaft und orientalische Philologie, R. v. Raumer die gernma⸗ nistische Philologie, H. Kopp die Chemie, C. Fraas die Land⸗ bau⸗ und Forstwissenschaft, O. Peschel die Erdkunde bis auf A. v. Humboldt und K Ritter, J. A. Dorner die protestan⸗ tische, K. Werner die katholische Theologie, K. Karmarsch die Technologie, E. Zeller die Philosophie, J. V. Carus die Zoo— logie bis auf Joh. Müller und Eh. Darwin, W. Roscher die Nationalökonomie.
Von den deutschen Reichstagsakten erschienen, von Weiz⸗ säker redigirt, zwei Bände, die Jahre 1376 bis 1387 und 1388 bis 1397 umfassend.
Die Sammlung der historischen Volkslieder vom 13. bis zum 16. Jahrhundert, von R. v. Liliencron besorgt, liegt in 4
Bänden vollendet vor.
Ferner wurden publizirt: Briefe Friedrichs des Frommen, Kurfürsten von der Pfalz, mit verwandten Schriftstücken, gesammelt von A. Kluckhohn; Briefe und Akten zur Geschichte des 16. Jahrhunderts mit beson⸗ derer Rücksicht auf Bayerns Fürstenhaus, J. Band: Beiträge zur Reichsgeschichte 1546 - 1551, bearbeitet von A. v. Druffel; Briefe und Akten zur Geschichte des dreißigjährigen Krieges in den Zeiten des vorwaltenden Einflusses der Wittelsbacher, l. Band: Die Gründung der Union 1598 — 1608, II. Band: Die Union und Heinrich IV., 1607 — 1609, bearbeitet von M. Ritter.
Die von K. Koppmann herausgegebenen Hanserezesse 1256 — 1430 gediehen bis zum dritten Band, die neue durch G. K. Frommann besorgte Ausgabe von Schmellers Bayr. Wörterbuch bis zum 10. Heft, die Allgemeine deutsche Biographie, von R. v. Liliencron und X. Wegele redigirt, bis zur 3. Lieferung.
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Mit Unterstützung der Kommission endlich erschienen J. G. Lehmanns Geschichte der Grafen und der Grafschaft Spanheim und desselben Geschichte des Herzogthums Zweibrücken, sowie die von E. Graf und M. Dietherr besorgte Sammlung der deutschen Rechtssprüchwörter. H.
Zur Charakteristik der philosophischen Anschauung der Gegenwart.
Wenn auch die Bestimmung dieser Blätter nicht dahin geht, in die fachwissenschaftlichen Gebiete der Philosophie und die Polemik der verschiedenen Systeme einzutreten, so liegt es doch innerhalb ihrer Aufgabe, die geistigen Strömungen in dem Leben der deutschen Nation in obsektiven Referaten zur Anschauung zu bringen. In dieser Beziehung sind in der Be⸗ sonderen Beilage bereits folgende Aufsätze veröffentlicht worden:
Zur Erinnerung an Georg Wilhelm Friedrich Hegel.
Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling. Zur Säͤkular⸗ feier seines Geburtetages.
Schellings Forschungen auf dem Gebiete der Kunst.
Friedrich Adolf Trendelenburg.
Adolf Trendelenburgs kleine Schriften.
Die Geschichte der Wissenschaften in Deutschland.
E. Bratuscheck über die Stellung der Philosophie zu den Fachwissenschaften.
In Anknüpfung hieran nehmen wir Beranlassung, auf einen Vortrag des Spaniers Dr. José del Perojo über die nationale Bedeutung der Schopenhauerschen Philo sophie hinzuweisen, welcher in dem neuesten Heft der Philosophischen Monatshefte“) enthalten ist.
„Das Ideal,“ heißt es dort, das Schopenhauer aufstellt, die Zerstörung unseres Willens, die Lähmung unserer Thatkraft, steht aber nicht blos im Widerspruch mit seinem Punzip selbst, sondern widerstrebt auch vollständig den Ideen unserer Zeit, unserer ge⸗ sammten Kultur, die als allgemeines Gesetz des Lebens den Kampf uns Dasein aufweisen. Wir Völker der Bewegung und des Kampfes können als ideales Ziel nicht die Selbstverneinung zu— lassen; was wir fordern und verlangen, sind Mittel, die uns stärken, Grundsätze, die uns beleben, wenn wir durch den Kampf und die Widerwärtigkeiten des Daseins ins Wanken gebracht werden; etwas, das uns in unseren Unfällen tröstet, zugleich aber vorbereitet, um unser bewegtes Leben aufs Neue aufzu⸗ nehmen. Der Buddhist, welcher in seinem Kopfe eine Welt mit sich herum trägt, die seiner Natur und seiner Gesittung adäquat ist, der vom thätigen Leben getrennt, nicht die Reize des Triumphes und der Selbstbeherrschung kennt, der, fern vom geräuschvollen Gange unserer abendländischen Ideen, sich in einen engen und kleinlichen Cult seiner Persönlichkeit einschließt und der glaubt, er sei nur in diese Welt herabgestiegen, um eine zeitliche Strafe zu erdulden — er kann sich wohl in die Nacht eines Grabes flüchten und daselbst einzig an das jenseitige Leben denken; er kann ein beständiges Traumleben führen und, seine Gedanken bald vor⸗ bald rückwärts richtend, im Lauf der Zeit nicht mehr sehen als Völker, welche entstehen und ver⸗ gehen, Civilisationen, die existirt haben und heute Allen unbe⸗ kannt sind, Ideen, die einen Augenblick glänzten und die heute für immer erloschen sind; oder er kann Angesichts seiner Zeit⸗ genossen mehr als an sie an ihre Skelette, Angesichts seines Volkes und seiner Bestrebungen an jene nebelhafte Zukunft denken, die Alles verwischen und wegräumen wird; und ebenso mag er in dem Alter die Hinfälligkeit und in der Jugend das kommende Alter ersehen, die Wirklichkeit vollständig vergessen und, auf die Gegenwart verzichtend, sagen: Aneiza (Alles ist eitel und vergänglich), Anatta (Nichts ist wirklich), Duksa (nur Schmerz und Elend) **). Aber wir, die Völker des Abendlandes, deren Lebenselement die Bewegung ist, und die dem asiatischen Impersonalismus den abendländischen Individualismus vorziehen, die wir uns in ewigem Kreislauf befinden und für die Aktion und die Reaktion gegen die Angriffe von Völkern, Heeren oder Ideen erzogen sind, können jenen buddhistischen Pessimismus nicht annehmen, weil wir nicht auf die Vergangenheit ver—
) „Philosophische Monatshefte“ herausgegeben von Dr. E. Bra—⸗ tuscheck. Leipzig, Erich Koschry (8. Heimann Verlag). ) A. Bastian, die Weltauffassung det Buddhisten. 1870. S. 6.
zichten in der wir unsere Lehrerin finden, weil wir in der Gegenwart wirken und zu ihrer Aufklärung beitragen, und weil für uns die Zukunft etwas ist, was wir selbst vorzube⸗ reiten haben. 3 Der Buddhismus ist unverträglich mit unserem gegenwär⸗ tigen Leben, ebenso wie er es mit dem Schopenhauerschen Willen zum Leben ist; aber sein Auftreten in der Gegenwart verdient die höchste Beachtung, weil der Pessimismus wirklich, wie wir zu Anfang gesagt haben, eine ewige Seite des mensch⸗= lischen Herzens offenbart, und nur die Ausschließlichkeit jeiner Anhänger, die ihn als den einzigen Inhalt der gesammten Wirk⸗ lichkeit darstellen, kann uns zu der Einsprache nöthigen, die wir in anderem Sinn auch gegen Diejenigen erheben müßten, welche uns den Optimismus als die einzige Wahrheit des realen Lebens darstellen wollten. ö
Der Pessimismus brauchte jedoch Apostel, die ihn in ab⸗ soluter Weise aufrecht erhalten, denn nur so konnte er sich Bahn brechen. Angesichts der Ausdehnung, die er heutzutage hat, kann man sagen, daß seine Existenz gesichert ist und daß er auf Grundlage der einen oder der anderen Prinzipien immer wieder auftreten wird, bis schließlich, nachdem er von seinen Ueber⸗ treibungen und Einseitigkeiten gereinigt ist, seine Berechtigung innerhalb der mannigfachen Sphären, in denen sich der Mensch bewegt, herausgestellt und begriffen wird. Absolute Herrschaft über das Leben wird er nie erlangen wegen der Widersprüche und Gegensätze, mit denen er zusammenstößt, und ein deutlicher Beweis für gen Relativität sind die verschiedenen Prinzipien, die zu seiner Begründung aufgestellt werden. Wir haben die Lehre Schopenhauers an Kants Kritik der praktischen Vernunft angeknüpft, obwohl viele seiner metaphysischen Sätze mit mehr oder weniger Logik der Kritik der reinen Vernunft entnommen sind; denn seine Bedeutung in der Geschichte der modernen Philo⸗ sophie beruht nicht in seinen erkenntnißtheoretischen Ansichten, sondern in seinem Begriff vom praktischen Leben. Andererseits glauben wir, daß ihm ein historisches Unrecht geschieht, wenn man ihn von Fichte ableitet. Seine Auffaffung des Willens unterscheidet sich wesentlich von der Fichtes; denn bei diesem hat der Wille eine individuelle Existenz und bezeichnet in seinem System allein das ersehnte Ziel, das wir durch die Beständig- keit und Entschiedenheit, womit wir ihn aufrecht erhalten, er⸗ reichen können; während bei Schopenhauer dieser Wille, den jedes Individuum besitzt, die historische Erscheinung des allge— meinen Willens, des Prinzips alles Seins ist; und, weit ent⸗ fernt, mit ihm unser prakꝛrisches Leben leiten und anspornen zu können, wie Fichte will, ist er in uns das, was uns jener all- gemeinen Nothwendigkeit unterwirft, Fichte spricht vom Willen, wenn er das praktische Leben regeln will, und dann läßt er die Unterordnung der Intelligenz unter den Willen zu; denn er wie auch Schelling und Krause ordnen ihre Moral nach dem Verhältniß zwischen Denken, Fühlen und Wollen, und indem sie das Denken zur Richtschnur des Lebens nahmen, war es logisch, daß sie vom Willen die Erfüllung des praktischen Lebens und die Verwirklichung des Guten, das letzte Ziel des Lebens abhängig machten. Bei Schopenhauer ist dieser Willen im Gegentheil eine Fatalität. mit der ein Ende gemacht werden muß, und sein ethisches Ideal ist seine Zerstörung, während bei jenen Idealisten Denken und Empfinden nur Mittel sind, ob—= wohl sie theilweise spezielle Ziele sein können, wie es Wissen⸗ schaft und Kunst sind, die ihre Erfüllung allein im Wirken, kurz, in der Bestimmung durch den Willen erreichen. Aber diese Be⸗ deutung, welche hier von Fichte, wie von Schelling und Krause und gewissen Philosophen des Alterthums dem Willen beigelegt wird, ist die, welche ihm die Ethik immer gegeben hat, ob. wohl einige seinen Werth übertrieben, andere ihn unterschätzt haben.) ;
Es ist also erwiesen, daß der Begriff, den Schopenhauer vom Willen aufgestellt, sein Eigenthum ist, obwohl er in einer gewissen Verwandschaft zu andern Denkern, insbesondere zu seinen Zeitgenossen steht, und daß er der Erste ist, welcher diesem Begriff die Ausdehnung und Bedeutung gegeben hat, die heute Viele annehmen, auch wenn sie nicht zu einer Schule gehören und z. Th. eine andere Bezeichnung statt des mißver · ständlichen Ausdrucks Willen wählen. Wir glauben, daß Scho⸗ penhauer vollkommen in seinem Rechte ist, wenn er sich gegen die, welche ihn des Plagiats beschuldigen, mit den Worten ver⸗
) Sct. Augustin z. B. sagt: „Wir sind nur Wille und seine Akte allein können wir wirklich zählen. Auch andere Phyilosęphen und kesonders die der Socratischen Schule haben immer den Werth des Willens festgehalten, da von ihm alles praktische Leben abhängt. In diesem Sinne könnten auch Clemeng Alexandrinus und Spinoza als
Vorläufer Schopenhauerz in Bezug auf den Willensbegriff gelten.