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vinzial⸗Schulrath Sommerbrodt und den Bürgermeister Bötticher; auf den Vorschlag des Vorsitzenden wurde ferner der Stadt⸗ gerichts- Rath Mila und Justiz⸗Rath Haenschke, sowie die Super— intendenten Pfeiffer und Przygodo zur Hülfe für die Protoboll⸗ führung herangezogen.
Als Kommissarien des Ministers der geistlichen Angelegen⸗ heiten fungirten der Unter⸗Staatssekretär Sydow, der Ministe⸗ rial-Direktor, Dr. Förster und der Geheime Ober -Regierungs. Rath Dr. Hübler, als Delegirte des Königlichen Kommissars der Qber⸗Konsistorial Rath Hermes und General⸗Superintendent Dr. Brückner.
Die Synode beauftragte zunächst einstimmig den Vorstand, in einer zu erbittenden Audienz den Gefühlen der Dankbarkeit, Ehrerbietung und Treue der versammelten Synode gegen Se. Maßjestät den entsprechenden Ausdruck zu geben.
Diese Audienz wurde Allergnädigst am 28. November 1875 gewährt.
Der Vorsitzende erklärte am Schlusse seiner Ansprache:
Wir stehen vor Ew. Majestät als unseres weiteren und engeren Vaterlandes Kaiser und Könige, dem allezeit treu und ge— horsam zu sein uns als evangelischen Ehristen eine ernste und sreudige Pflicht ist. Wir erblicken aber in Ew. Majestät auch weiter und ganz besondere den hohen Schirmherrn unserer evangelischen Landee⸗ kirche, . Königlichem Herzen die Sorge für das Reich Gottes und das Wohl der Kirch- tief eingeprägt ist.
Nehmen daher Ew. Kaiserliche und Königliche Majestät neben unserem ehrfurchtsvollen Danke auch die Versicherung der unwandel—
baren Treue und Ergebenheit der Synodal⸗Mitglieder huldreich entgegen.
Gott segne Ew. Majestät!
Se. Majestät geruhten für die ausgesprochenen Gesinnungen huldreichst zu danken und erklärten unter Anderm:
Ich stehe auf dem Grunde des Glaubens, auf welchem Ich ge⸗ tauft und konfirmirt worden bin und Nichts kann Mich bewegen, da⸗ von abzuweichen. ;
Was die Vorlage betrifft, die Ich Ihnen gemacht habe, kann Ich natürlich nur wünschen, daß dieselbe angenommen wird, selbst⸗ verständlich einzelne Modifikationen und Abänderungen vorbehaltend; dem Wesen und Grundgedanken nach aber muß Ich die Annahme der Vorlage wünschen, die ja mit Meiner Zustimmung gemacht ist und die das enthält, was nach ernster gewissenhafter Erwägung als das Ersprießlichste erscheint.
Ich habe dieses Werk als ein Erbe überkommen. Mein sFeliger Bruder hat ja schon Vieles in dieser Richtung gethan es war aber damals vielleicht noch nicht genugsam vorbereitet. Dies ist ja nun anders, nachdem durch Kreis., und Provinzialsynoden der Grund ge⸗ legt worden.
Auch Mein Vater hat bereits in Bezug auf die Ordnung und Regelung der kirchlichen Dinge, z. B. der Liturgie, Wichtiges voll bracht, auch ganz abgesehen von der Union. Ich stehe auf dem Boden der Union mit vollem Herzen, und was an Mir liegt, das werde Ich für sie thun und Alle, die sich freiwillig auf diesem Boden mit Mir vereinigen wollen, werde Ich mit offenen Armen empfangen. Die das nicht wollen, werde Ich natürlich in keiner Weife verfolgen. Es ist übersll nicht gut, etwas zu thun, was nicht aus der Ueber— zeugung und aus dem Gewissen kommt, am wenigsten aber in christ— lichen und religiösen Dingen. Möge Gott der Herr, ohne dessen Segen nichts ift, und der ja seither so sichtlich über unserm Vater— lande gewaltet hat, Ihre Arbeiten segnen, damit das Werk gelinge und Sie in Frieden auseinandergehen.“
Zur Charakteristik der Bildungsbestrebungen der Gegenwart.
Ein wichtiges Moment in den Kulturbestrebungen unserer Zeit hilden die öffentlichen wissenschaftlichen Borkesungen, wie sie jetzt während des Winters in vielen Städten gehalten werden. Indem dieselben die Resultate der Wissenschaft weiteren Kreisen der Gesellschaft vermitteln, stellen fie eine lebendige Verbindung zwischen dem Reiche der Forschung und dem Leben her, und machen die geistige Arbeit der Einzelnen zum Gemeingute der Bildung. Da gegen diese Popularisirung der Wissenschaft Bedenken er⸗ . und Befürchtungen ausgesprochen worden sind, daß sie eicht anstatt Nutzen zu stiften, zu flacher Halbbildung
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handlung: „Wesen und Aufgabe der allgemeinen Bildung““) dieser Ansicht entgegen. Allgemeine Bildung, sagt er, sei die Grundbedingung der menschlichen Gemeinschaft, nur durch Theil⸗ nahme an dem gemeinsamen Denken und Streben der Menschen könne das Band, das die Menschheit zusammenhält, fest blei⸗ ben. Auch dem Einzelnen selbst erleichtere sie die Erfüllung seiner besonderen menschlichen Lebensaufgabe. Sie könne sogar nur dann die Gemeinschaft der Kulturaufgabe för⸗ dern, wenn sie zuvor die Bildung des Einzelnen gehoben. Die Ausbreitung wahrer Volksbildung müsse immer gleichzeitig eine Vertiefung und Verinnerlichung der Bildung Einzelner sein. Bildung ist aber nicht Ansammlung von Kenntnissen, bilden heißt gestalten. Bildung setzt den Erwerb allgemeiner Kennt⸗ nisse nur voraus als Material zur innerlichen Verarbeitung; diese letztere aber ist die Hauptsache. Das aufgenommene Wissen solUl zum selbständigen Besitze des Einzelnen werden. Nicht äußerliche Anhäufung von Kenntnissen ist der Zweck der allge⸗ meinen Bildung, sondern inhaltliche Anregung zur inneren Sammlung und Klärung des menschlichen Selbstbewußtseins. Den Lohn für die darauf verwendete Mühe findet der Mensch unmittelbar in dieser Erhöhung seiner menschlichen Selbstän⸗ digkeit und in der Erweiterung feiner Empfänglichkeit für den Genuß der idealen Güter des Lebens.
Vorträge und Schriften im Dienste der allgemeinen Bildung dürften daher nicht den Hauptzweck haben, den Hörern allerlei Kenntnisse mitzuteilen, sondern an einem bestimmten Ge⸗ genstande des Wissens zu zeigen, weshalb es der Mühe werth ist, für diese Erkenntniß und damit für das ganze Erkenntniß⸗ gebiet Theilnahme zu hegen, unter welchen Bedingungen dieser Wissensschatz gehoben worden ist und welche Bedeutung dies für den Kulturfortschritt des eigenen Volkes und der Menschheit bereits gehabt hat oder noch haben wird.
Besser, als diesem Streben vornehm den Rücken zu . sagt der Verfasser weiter, sei es, für die rechte Erfüllung dieser Aufgabe zu sorgen. Dies zu thun, sei geradezu eine Pflicht Derjenigen, welche glauben dürfen, auf dem Gebiete des Wissens mehr als Andere erreicht zu haben und dabel noch von der Natur mit der Gabe volksthümlicher Mittheilung ausgestattet zu sein. Sie hätten die Pflicht, mit erhöhter Gewissenhaftigkeit ihr Wissen und ihr Talent für echte Volksbildung nutzbar zu machen, damit diese wichtige Aufgabe nicht der Halbbildung in die Hände falle.
Unter den in Berlin alljährlich im Winter stattfindenden wissenschaftlichen Vorlesungen nehmen besonders drei Cyelen durch Inhalt und Form eine hervorragende Stelle ein:
Die von Friedrich v. Raumer im Jahre 1841 gegründeten Vorträge des wissenschaftlichen Vereins in der Sing⸗ Akademie, deren Erträgniß belanntlich zur Errichtung . Erweiterung von Berliner Volksbibliotheken verwandt wird;
die seit B Jahren von dem evangelischen Verein für kirchliche Zwecke veranstalteten Vorträge; und
die Vorlesungen im Vietoria⸗Lycäum.
Diese letzteren stehen in nãchster Verbindung mit der Frauen⸗ frage, sowohl nach der praktifchen, wie nach der ideellen Seite. Ihr eigentlicher Zweck ist die Förderung der Frauenbildung. Die Frauenbildung erklärt J. Bona Meyer in der angeführten Schrift“) für den Kernpunkt der Frauenfrage; in einer ernsteren und gediegeneren Fürsorge für die Frauenbildung sei die Lösung der Frage zu suchen.
Die Forderung der vollständigen Gleichstellung von Mann und Frau sei eine unerfüllbare, weil sie keinen Grund in der Natur habe; ihr stehe der auf einem verschiedenen Verhältnisse der Seelenkraͤfte zu einander be⸗ ruhende Naturunterschied der Frauen⸗ und der Mannes seele entgegen. Die schon durch die größere Reizbarkeit des Nerven⸗ systems körperlich bedingte leichtere Erregbarkeit des Gemũüths der Frauen zu Empfindungen der Lust und Unlust hindern die straft⸗ anstrengungen des Willens im Dienste des Pflichtmäßigen, des Nothwendigen, und gerade darin liege ein Hauptgrund zur natürlichen Unterscheidung der . und der weiblichen Arbeitsgebiete. Was den Frauen fehle, sei die andauernde Kraft, die dazu gehört, um großartig zusammenhängende Werke der Kunst und Wissenschaft oder gewichtige Thaten des öffent⸗ lichen Lebens auszuführen. Die . Seelenunterschiede der Geschlechter bedingen indessen nicht entfernt einen Vorzug des einen Geschlechts vor dem andern. Der Mann hat von Natur
) Zum Bildungskampf unserer Zeit.“ Von Prof. Jürgen Bona Meyer. Bonn, bei Marcus 1875.
führen könne, so tritt J. Bona Meyer in seiner Ab⸗
) Frauengeist und Frauenbildung. A. a. O.
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Köpfe Belegschaft gewonnen, welcher Ertrag einen Werth von 125 088,272 Thlr. darstellte. In den 2 Asphaltwerken wurden S5 Arbeiter beschäftigt, welche 475.364 Ctr, im Werthe von 122,536 Thlr. förderten
Der Haupttheil der Förderung fällt für Steinkoblen auf den Ober Bergamtsbezirk Dortmund, der 310,791,259 Ctr. im Werthe von 56,998,336 Thlr. eizeugte; es folgt das Dber— Bergamt Breslau mit 212.320, 233 Gtr. — 28,403,940 Thlr., sodann Bonn mit 106 516,739 Ctr. und 25, 126 054 Thlr., Klaus. thal mit 8,138,342 Etr. und 1,B343 827 Thlr., während im Bezirk Halle nur 1006, 102 Ctr. — 204,167 Thir gewonnen wurden. Ba⸗— Hirn wurden weitaus die Mehrheit der Braunkohlen in diesem Ober= Bergamtsbzirk gefördert, nämlich 157,377,390 Gtr. im Betrage von 2315907 Thlr. Breslau produzirte 8, 200, 423 Ctr. im 2 von Bö0 85? Thlr., Bonn 4.000, 8I10 Ctr. für 286 389 Thlr. Und Klaug. thal 3 75, 363 Ctr. für 336,134 Thlr. Die Bitumenfoͤrderung be⸗ schränkte sich gänzlich auf den Bezirk Ulausthal.
In den vorhandenen 1462 Erzbergwerken ergab sich eine Gesammtförderung von 70.275.090 Ctr. bei 19,577,208 Thlr. Werth; vorhanden waren 58, 822 Arbeiter mit 107,390 Angehörigen. An Zinkerzen gewannen 72 Werke S, 870, 5o5 Ctr. = 3. 646,913 Thlr.; sie beschäftigten dabei 870 Arbeiter. Bedeutender ist, wenn auch nicht in der Menge des gewonnenen Erzes, die Bleierzproduktion: in 153 Gruben wurden durch 17427 Mann Belegschaft 1992, 051 Ctr. ge⸗ fördert, welche einen Werth von 6 G2 095 Thlr. repräsentirten. Kupfererze Roduzirten 57 Gruben in Menge von 5,165 931 Ctr. — 2083, 983 Thlr. bei einer Kopfzahl der Arbeiser von 6665. An sonstigen Erzen ist nur noch die Gewinnung von Schwefelkiez in 20 Werken, einem Er⸗ trage von 2,535,938 Ctr. bei 809,447 Thlr. Werth durch 8957 Mann Belegschaft, sowie die von Manganerz hervorzuheben.
Die Exzförderung war am Bedeutenßsten im Bezirk Bonn. Daselbst wurden 36, 115 607 Ctr. in Höhe von 10,298,176 Thlr. ge⸗ wonnen, darunter 29 0671659 Ctr. Eisenerze im Wershe von 3.389, 526 Thlr., 1,286,991 Ctr. Bleierze mit 3380,526 Thlr, 2445, 999 Ctr. Schwefelkies mit 782,503 Thlr. Der Ober⸗Bergamts⸗ bezirk Breslau peoduzirte 17.015.619 Cir. Erze — 4,545, 852 Thlr. und zwar namentlich 143,259 Ctr. Eisenerze im Betrage von 694,770 Thlr., 7, 349, 529 Cir. Zinkerze mit 2491, 911 Thlr. Werth und 325743 Etr. Bleierze — s,319, 439 Thlr. Dortmund förderte A909. 033 Ctr. Erze im Werthe von 1,041,020 Thlr., hauptsächlich Eisenerze, nämlich 8,357, 929 Ctr. mit 644,664 Thlr. Im Bezirk Halle wurden 5, 393, 293 Ctr. produzirt, die (inen Betrag von 1,898,673 Thlr. darstellten (4 035,566 Ctr. Kupfererze — L798. 36 Tholr). Klautzthal endlich gewann 35711, Sa Gir. in Höhe von 1,693,487 Thlr, darunter 339. 869 Ctr. Bleierze mit 177,607 Thlr., 3, i380, 87 Ctr. Eisenerze mit 284 969 Thlr., 137, 144 Ctr. Kup'ererze mit 127,164 Thlr., 57 929 Cir. Zinkerze mit 106,304 Thlr. und endlich im Nebenbetriebe 1s65 Gir. Silber mit 33,918 Thlr. .
An Minerg!salzen wurden in 8 Bergwerken 4098, 124 Ctr. im Betrage von 535, sß2 Thir. durch 772 Arbeiter gewonnen. Steinsalzberg⸗ werke waren 6 im Betriebe, welche 1,557 955 Cir. im Werthe von 260,336 Thlr. lieferten und eine Belegschaft von 352 Köpfen beschäftigten; die beiden Kalisalzwerke erzeugten bei 420 Arbeitern 2559, 800 Ctr. — 3267754 Thlr. Nebenbei wurden in einem Werk des Ober— Bergamtsbezirk Halle 365 Ctr— Bittersalz gewonnen, deren Werth sich auf 92272 Thir. stellt.
Die in Betrieb befindlichen 31 Salinen produzirten 4.305, 664 Ctr, Kochsalz im Gesammtwerthe von 947,451 Thlr.; die Zahl der beschäftigten Arbeiter betrug 1857, die ihrer Angehörigen 4280. Im Nebenbetrieb ergaben sich auf einem Werke 1155 Ctr. Chlorkalium, dessen Preis sich auf 859 Thlr. stellt. Von schwefelsauren Alkalien wurde Glaubersalz auf Ü selbständigen Weik und auf drei anderen im Nebenbetrieb erzeugt Die Menge belief sich auf 148,545 Ctr, ihr Werth auf 219, 307 Thlr.; Arbeiter beschäftigte dieser Betriebszweig 40. Endlich wurden an schwefelsauren Erden, und zwar einmal an schwe⸗ felsaurer Thonerde gewonnen auf einem Werk? l0, 000 Ctr. im Be⸗ trage von 29,167 Thlr., beschäftigt wurden dabei 3 Arbeiter; ferner an Alaun 49,594 Ctr. im Werthe von 160, 028 Thlr. durch eine Beleg⸗ schaft von 177 Mann.
Die 235 Hüttenwerke Preußens produzirten mit 29,551 Ar— beitern aug inländischen Erzen 27,493 064, aug ausländi chen 1850, 71 Ctr. im Gesammtwerthe von 62, 263,623 Thlr. An oh⸗ eisen wurde gewonnen auf 160 Werken mit 224 Hochöfen und 19,001 Arbeitern 26 605,370 Ctr. — I8, 335,297 Thlr. uf die Rhein provinz entfallen dabei 4 Werke mit 8 Hochtfen und 7103 Arbeitern, ein Ertrag von 10,829,664 Ctr. in Höhe von 15,949,769 Thlr., Westfalen produzirte auf 37 Werken mit 54 Hochöfen und 3759 Ar? beitern 6,231,188 Ctr. im Werthe von 9,577,338 Thlin., Schlesien endlich auf 41 Werken mit 58 Hochöfen und 3617 Arbeitern 525,271 Ctr. — 8, 144 368 Thlr. Zink in Blöcken wurden l, 403, 540 Ctr. (2511, 589 Thlr. Werth) auf 33 Werken von 5545 Arbeitern er · zeugt, darunter in Schlesien allein 830 352 Ctr. (5,312 876 Thlr.) in 26 Werken durch 3626 Arbeiter. Blei (in Blöcken) nebst Kaufvylãtte wurde auf 17 Werken mit 2537 Arbeitern im Betrage von l, 28 ., 193 Ctr. gewonnen; der Werth betrng 8,919,542 Thlr. Das Haupt⸗ erträgniß (754.42) Ctr. — 5218, 747 Thlr.) lieferte die Rheinprovin auf 5 Werken mit 969 Arbeitern. Kupfer einschließli Schwarzkupfer und Kupferstein wurde auf 8 Werken von 1358 Ar⸗ beitern produzirt, 125037 Ctr. im Werthe von 3,604,828 Thlr.; Sachsen allein erzeugte 103,174 Ctr. (3023, 358 Thir) auf 1 Wein
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20 im Nebenbetriebe gewonnen A6, 973 Ctr. — 6499544 Thlr. Die selbständigen Weike liegen in Hannover: sie beschäftigien 335 Arbeiter und produzirten 91,964 Ctr — 2639, 906 Thir; die Rhein. provinz und Sachsen gewannen im Nebenbetriebe 47,276 96 46, 117 Ctr., welche 1,347. 363 bez. 16322219 Thlr. repräsentirten. An Gold wurden im Nebenbetriebe 438 Ctr. — 197, 88 Thlr, an Nickel auf 3 Wecken 3672 Ctr. — 433, 131 Thlr. Arsenik auf 1 Werk 4290 Ctr. S 2l,537 Thlr., Schwefel auf 11 Werken 3762 Ctr. — 12,133 Tijr, Schwefelsäure guf 10 Werken 835,135 Ctr. — L059, 990 Thlr, und Vitriol auf 1 Werk 74 9659 Ctr. — 352715 Thlr. produzirt.
Publikationen des literarischen Vereins in Stuttgart.
Der unter dem Protektorat Sr. Majestät des Königs von Württemberg stehende literarische Verein in Stuttgart, ein Bibliophilenverein, der die von den Mitgliedern gesteuerten Bei⸗ träge zum Abdruck wichtiger Handschriften und alter Bücher verwendet, hat seine Publikationen für das Jahr 1875 abge— schlossen und an seine Mitglieder fünf Bände versendet. Da diese Werke in der Regel nur an Vereinsmitglieder abgegeben werden, gleichwohl von allgemeinem wissenschaftlichen Interesse sind, mag eine kurze Nachricht über den Inhalt, welche der St. A. f. W.“ giebt, auch außerhalb des engeren Kreises will⸗ kommen sein.
Die erste Schrift für den laufenden Jahrgang, der 118. Band der ganzen Sammlung, führt den Titel: Augu stin Tüngers Facetige. Der bisher nur wenigen Literar— historikern dem Namen nach bekannte Verfasser ist um die Mitte des 15. Jahrhunderts in Endingen geboren, also wahr⸗ scheinlich ein Württemberger, wenn der Herausgeber, A. p. Keller, Recht hat, in Endingen das zum eigen Oberamt Balingen ge⸗ hörige Derf zu finden. Die Erzählungen sind für den Grafen Eberhart im Bart geschrieben, 54 an der Zahl, zuerst lateinisch, dann aber, da der Schreiber „vermerkt, daß Seine Gnaden lateinischer Zungen unteilhaftig sei“, auch deutsch. Die meisten Schwänke sind Driginalspäße aus der Bodenseegegend; in Con= stanz lebte der . als Prokurator des bischöflichen Hofes. Manche der Erzählungen knüpfen sich an bekannte süddeutsche Geschlechter, besonders an die Herren von Rechberg. Nin weniges bietet Parallelen mit anderen mittelalterlichen Erzählern.
Der 119. Band enthält Dichtungen des (16. Jahr⸗ hunderts, gesammelt von Emil Waller, dem Verfasser der Annalen der poetischen Nationalliteratur der Dentschen. Die Sammlung bringt interessante Beiträge zur Sittengeschichte der Zeit, z. B. ein Gedicht vom Haushalten, ein anderes vom Ehe⸗ stand, eine Tischzucht, d. h. Höflichkeitsregeln zur Tafel, einen Frauenspiegel u. ähnl.
Im 120. Band ist zum erstenmal ein altfranzösisches Lehrgedicht von Jehan von Journi veröffentlicht, be⸗ sonders werthvoll für die romanischen Sprachstudien durch seine genaue Datirung aus dem Jahre 1288. Der Herausgeber, Dr. Hermann Bregmann, et Professor an der Universttät München, hat das Gedicht einer Handschrift des britischen Mu= seums in London entnommen.
Die zwei letzten Bände der Vereinsschriften für 1875 ent— halten Fortsetzungen früherer begonnener größerer Unter- nehmungen des Vereins. Im 121. Bande kommt der 8. Band der Ausgabe von Hans Sachs' Schriften. Die Bedeutung dieser neuen Ausgabe liegt darin, daß sie den . umfassenden Versuch bietet, den Text dieses Dichters auf kritische Grundlagen zu stellen. Es sind namlich für die Feststellung desselben zwar nicht die nur in seltenen Fällen noch erreichbaren Einzeldrucke der Dichtungen des Nürnbergers, wohl aber die noch zu Leb⸗ zeiten und, wie man annehmen darf, unter sorgfältiger Kontrole des Dichters erschienenen , , benutzt, welche auch sehr selten geworden und bisher noch nie kritisch und durch⸗ gängig gegeneinander gehalten sind. Am Schlusse jedes Bandes ist eine Zeittafel aufgestellt, woraus die Abfassung der einzelnen Stücke ersehen und eine Uebersicht über die Thätigkeit des fruchtbaren Dichters nach ihrer zeitlichen Entwicklung, ent⸗ nommen werden kann. Die Register geben vollständig die An. fänge und die Ueberschriften der einzelnen Gedichte in alpha⸗ enger Reihe, außerdem aber auch noch manches andere, wie interessante Ausdrücke, Eigennamen und Fingerzeige über den Inhalt. Was in den Anmerkungen und Anhängen gegeben ist, ist als schätzenswerthe Beigabe zu betrachten.
mit 1117 Arbeitern. An Silber wurde auf 2 eigenen Werken und auf
Die allgemeinste Theilnahme unter den Vereinsschriften wird ohne Zweifel die letzte gewinnen, die Briefe der
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