1876 / 6 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 08 Jan 1876 18:00:01 GMT) scan diff

graphenverwaltungen von Rußland und Oesterre'ch Ungarn, betreffend die unmittelbare telegraphische Verbindung zwischen den größeren Verkehrsmittelpunkten Rußlands und Deutschlands, bz. Ten Verkehr zwischen den Telegraphenämtern Ocsterreich⸗ Ungarns und Deutsch= lands Vem 3. Jannar 1876. Annabme der auf Thaler lauten en der Preußischen Bank. Druckformulare für den Telegra— jhe ö

Statistische Nachrichten.

Chrxistiania, 2. Januar. Morgenbladet“ bringt einen Rück— Hlick auf die ötonomiscen Verhältnisse Norwegens im Jahre 1875. Wir entnehmen demselben Folgendes: Die Kornernte ist im Allgemeinen die eines Mitteljahres gewesen. Die Fischerei eine der größten Einnahmequellen des Landes, hat im Ganzen einen cbenso reichlichen Ertrag, wie in den vorhergehenden Jahren geliefert. Die Dorschfischerei ist sogar eine ungewöhnlich gute gewesen. Allein bei den Lofoten sind 23 Millionen, im Ganzen an den norwegischen Küsten ca. 50. Millionen Stück Dorsch gefangen worden.“ Der Durchschnittepreis, war 37 Ork ein? Sr gleich 45 deutsche Reichsmünze) per 120 Stück Dorsch. Die Härings⸗ Fischerei war in diesem Jahre weniger günstig. Der Holzexport ist im verflossenen Jahre ein im Vergleich zu den vorhergehenden Jahren sehr maßiger gewesen. Es wurden in den ersten zehn Monaten 1875 im Ganzen 321,000 Kommerzlast Holz aller Art ausgeführt. In Den entsprechenden Monaten des Jahreg 1872 wunden 453, 6960 Kom merzlast, 1873 472900 Kommertlast, 1874 416, 00 Kommerz last ausgeführt. Auch für die Schiffahrt ist das jüngstverflossene Jahr ein weniger günstiges gewesen; trotzdem ist die nor— wegische Handele flotte um 40 000 . L. (gegen 23, 000 K. L. im Jahre 1873) vermehrt worden. Für den Stand des nor— weagischen Geldmarktes ist Folgendes bezeichnend: der Metall. bestand der norwegischen Bank, welcher am J. Januar 1875 8, 749, 076 Species mit einer circulirenden Zettelmasse von 11467420 Species betrug, war ult. November v. J. auf 6,402,732 Species mst einer Zettel masse von 9.778.241 Species heruntergegangen. Der hiesige Bank -Diskonto stellte sich folgendermaßen: vom J. Jannar bis 10. April 5h56, vom 10. April bis 17. April 5, vom 17. April bis 19. Juni 6o/o, vom 19. Juni bis 17. Juli 7*, vom 17. Juli bis 35. Dezember 6, vom 15. Dezember dis 31. Deiember 769. Sie Fabrik- und Handwerks ⸗Industrie hatten im verfloffenen Jahte schwer mit den ungünstigen Konjunkturen zu kämpfen.

Kunst, Wissenschaft und Ziteratur.

Am 2. b. Mts. fand in Cöln die zweite ordentliche Versamm— lung des Vereins der Zeichenlehrer Rheinlands Westfalen und Hessen⸗Nassaus statt. Es wurde u. A. beschlossen eine Bibliothtk zu gründen und die Verlagsbuchhandlungen davon in Kenntniß zu setzen, daß eine Besprecung und Beurtheilung der Werke über den Zeichenunterricht vocgenommen werden soll. Daran schloß sich ein Vortrag über den Unterricht im ersten Jahre mit vorgelegten Zeichnungen und Erläuterungen an der Tafcl. Es wurde bas Netz⸗ zeichnen verworfen, weil der Schüler die dabei gewonnenen zufälligen AUnhaltepunkte meistens gedankenlos verbinde und so ohne Gewinn ne; dern Ech ler werde durch das Netzzeichnen gar nicht in das Wesen des Vorbildes eingeführt.

Aus Weimar wird dem Dresd. Journ.“ geschrieben: Der Liesigen Kunstschule steht ein Wechsel im Direktorat bepor. Graf Käalcreuth, der seit der Gründung der Anstalt an ihrer Spitze ge⸗ standen und sich hervorragende Verdienste um dieselbe erworben hat ist durch seine leidende Gesundheit, sowie durch Familienverhältniffẽ veranlaßt worden, das Direktorium niederzulegen. Ueber seinen Nach⸗ folger verlautet noch nichts, doch steht zu hoffen, daß die Akademie welche sich eine geachtete Stellung erworben hat und einer stetig wachsenden Schüler ahl erfreut, auch fernerhin in gedeihlicher Weise gefördert werden wird. ö

Am 30. v. M. wurden, der Mainzer Ztg.“ zufolge, in der neuentdeckten Braunkohlengrube bei Messel Schädel und Rücken eines Krokodils aufgefunden. Auch dem Pflanzenreich ange⸗ hörige interessante Funde wurden gemacht. ö . Dr. Schliemann beabsichtigt die Ausgrabungen in Troja fortzusetzen und womöglich zu Ende zu führen. Er hat sich zu dem Zwecke nach Konstantinopel begeben, um von der türkischen Regierung den nöthigen Ferman zu erwirken.

Professor Julius Eggeling, der neue Inhaber des Sangcrit-Lehrstuhles an der Universität von Edinburgh, hielt am 5. d6. seine Antritts⸗Verlefung.

. Von Liverpool geht demnächst eine naturwissenschaft⸗ liche Erpedition nach Westindien ab.

Das Königlich dänische Meteorologische Institut erhält seit Anfang dieses Jahres tägliche Beobachtungen von folgen⸗ den sieben dentschen Stationen: Neufahrwasser, Swinemünde Hamburg, Borkum, Crefeld, Leipzig und Bieglau.

Land⸗ und Forstwirthschaft.

Paris, 4. Januar. Der General⸗Gouverneur von Algerien hatte vor einiger Zeit aus Furcht vor der Reblaus dle Einführung nicht nur der Weinstöcke, sondern auch der Obst- und Waldbäum? aus Frankreich verboten. Dagegen erhoben sich von allen Sciten Ein⸗ wendungen, und der Minister für Handel und Ackerbau sah sich ver⸗ anlaßt, der Akademie der Wissenschaften die Frage vorzulegen: ob die

Yhylloxera auch andere Pflanzen als den Weinstock heimsuche, und ob sie durch diese verbreitet werden könne. Die Phylloxera, Kommis— sion. der Akademie billigte unbedingt das Verbot hinfichtlich der Einführung französischer Rebstöcke in Algerien; dagegen waren ihre Meinungen betreffend die Verbreitung der Reblaus durch andere Bäume und Sträucher, zetheilt. Die Mehrheit gab zu, daß allerdings das Insekt sich von der Wurzel des Rebstocks auf die nahen Bäume verirren ober seine Eier in deren Rinde legen könne; die Gefahr müsse daher immer im Auge behalten werden. Die Minderheit, in deren Namen haupt— sächlich Hr. Blanchard das Wort führte, wies darauf hin, daß den genauen Beobachtungen zufolge, welche seit hundertfünfzig Jahren gemacht worden sind, der Instinkt die Insekten nie irre leiter, und daß sie ihre Eier immer nur auf die Pflanzen legen, aus denen sie ihre Hauptnahrung ziehen, weshalb für Obst- und Waldbäume nichts zu befürchten sei. Diese Ansicht drang nicht durch, und die Kom— mission rieth in ihrem Bericht dem Ackerbau⸗Minister, das Verbot der Einführung von Bäumen und Sträuchern, welche aus Gegenden kommen, wo die Phylloxera sich festgesetzt hat, zu bestätigen, dagegen es aufzuheben für diejenigen Bäume und Sträucher, deren Herkunft aus Gegenden, die 40 oder 50 Kilometer nördlich von der Reblaus— Region liegen, durch ein Certifikat bekundet ist. Die Entscheidung des Ministers ist noch nicht bekannt.

Gewerbe und Handel.

Aus dem Rheingau wird dem „Rhein. Kurier“ unterm 6. Januar berichtet: De! Weinernte aus den weinbautreibenden Gemeinden des Amts Rüdesheim ergab pro 1875 in Lorchhausen 375 Stück (2 1209 Liter) Weißwein, Lorch 1141 Stück, Aßmannshausen 165 Stück 7 Ohm, Aulhausen 52 Stück 6 Ohm, Eibingen 282 Stück, Rüdesheim 819 Stück, Geisenheim 645 Stück 6 Obm, Jo— hannisberg 245 Stück, Winkel 416 Stück 3 Ohm; an Rothwein in Aßmannshausen 112 Stück 7 Ohm, Lorch 13 Stück 4 Ohm und in Lorchhausen 14 Stück 7 Ohm, zusammen 4144 Stück? Ohm Weiß— wein und 141 Stück 3 Ohm Rothwein, also im Ganzen 4286 Stück 2 Ohm Wein. Rechnet man das Stück im Durchschnitt nur zu 990 „, so repräsentirt der ganze Ertrag einen Werth von circa 3, 857,400 6.

Großbritannien hat in den ersten 3 Quartalen des Jah— res 1575 320 Mill. Pfund Roh wolle importirt, 23 Mill mehr, als im Vorjahte; der Export betrug 135 Mill. oder 21 Mill. Pfund mehr, als im Vorjahre. Die Ausfuhr wollener Garne har um 25H09 09) Pfund abgenommen, sie betrug 1875 23,450, 600 Pfz,, 1874 26,050,000 Pfd. Auch die Einfuhr an Garnen hat sich um 700 060 Pfd. vermindert. Die Ausfuhr an Tuchen belief sich auf 12.987.000 Yarc, wenig mehr, als im Vorjahre; die von Kammwollfabrikaten betrug 200 926,160 Yard gegen ea. 192,000 900 Jard im Vorjahre. Tie Ausfuhr von Teppichen ist um 1,K,500, 000 Vard gefallen, sie be— lief sich 1875 auf nur 6,061,000 Jard; auch die von Flanellen ist eine Kleinigkeit gefallen, während die von Decken um den entsprechen— den Betrag gestiegen ist. Die Einfuhr von Tuchen und Stoffen ist um 300, (90 Pfd. Sterl. oder um 409i gestiegen, auch die Einfuhr anderer Wollenfabrikate, Strumpfwaaren u. dal. zeigt eine Zunahme. Der Gesammtwerih der in den ersten drei Quartalen cxrportirten Wollenfabrikate ohne Garne) beläuft sich auf 17, 006 912 Pfd. Sterl. oder 20,805 weniger, als in der gleichen Perigde des Vorjahres. In einer Der Londoner Geldmarkt im Jahre 1875 überschriebenen Londoner Korrespondenz der. H. B. H.“ heißt es u. A.: Die beiden Umstände, welche den Verlauf unseres Gelrmarktes währe rd des Jahres 1875 am deutlichsten kennzeichnen, sind die stetige Zu⸗ nahme des umlaufenden Kapitals und die allmähliche Verminderung der Nachfrage. Aus den nachstehenden Tabellen geht hervor, daß der Zins fuß sich sowohl hier als auswarts im Durchschnitt eher unter 331M gehalten hat, und daß dieser Duichschnitt hier seit dem Jahre 18753 ein geringerer geworden ist

Diskontrate der Bank von England während der Jahre 1872

bis 1875: höchster niedrigster Punkt Punkt 06so 0sof , 7 , 9 ,,, 6 1875 5 Diskonten an

Durchschnitt

9 16 den offenen Märkten des Kontinents im Jahre 1875: höchster niedrigster Punkt Punkt Durchschnitt 0).

Paris.

Brüssel .

Amfsterdam

Berlin

Hamburg.

Frankfurt.

,,,

St. Petersburg ö. Das Jahr eröffncte mit einer Minimalrate von 60 bei der Bank von England, sowie mit zunehmendem Geldangebote im offenen Markte, wo die Rate 5Fo½ und weichend war. Am 7. Januar wurde die Bankrate auf 5, am 14. auf 4660 und am 28. anf 30so horabgesetzt. In Felge des Geldabflusses, veranlaßt durch die Pariser Munizipalanleihe, sowie der Handelsbilanz mit Frankreich, die sich sehr zu unseren Ungunsten stellte, und schließlich des starken Rückganges im New-⸗Yorker Wechselcourse halber, erhöhten die Bank-Direktoren

ihre Rate am 18. Februar auf 310. Die Marstrate erhielt sich

an der Fondsbörse klar, daß man wußte, welche bedeutende Schwierig⸗ keiten drohend bevorstanden, und dienten die in Erwartung derselben gemachten Vorbereitungen zur erheblichen Milderung der sonst gewiß sehr fühlbaren Wirkung derselben. Die nachfolgende kleine Tabelle zeigt, daß glücklicherweise in dem Augenblicke, als es am meisten nöthig war, Gold in die Bank floß.

Gold⸗Zu⸗ und Abfluß bei der Bank im Jahre 1875:

ufluß Abfl 245, 000 X 6 X 2,4 14.000 115, 996

. ö . . März.

Ayril .

Mai

Juni

n,,

August

Seprember

Oktober.

November JJ ,,

314 000 1,989, 009 3 745, 666 2 75, 0h

S3 Gh0 2

672 00 1,552 066 gag hh 1.546 09

dann für einige Zeit auf gleicher Höhe mit dem Banksatze, und frühe zeitig im Märi wurde aus der bedeutenden Zunahme der Anleihen

n f , Als am 16. Juni die Herren Alex. Collie & Co. fallirten, vermehrten die Bankiers fast sämmtlich ibre Surpluz⸗Rserven in starkem Maße und da die Banken jenem Stoße mit Erfolg widerstanden, so war die Position der Bank am 8. Juli eine so ftarke geworden daß die Direktoren den Minimalsatz an jenem Tage auf 3 Ho, am! 29. Juli auf 2 d und am 12. August auf 20 herabzufetzen vermochten während, der offne Markt, wie es unter diefen Umständen natiirlich war, bei jeder neuen Reduktion sich rasch noch weiter vom Banksatze entfernte. Der nächste Bankausweis zeigte eine bedeutende Zunahme der Reserve, und da dadurch die Wirkung der Goldabströmung ausge⸗ glichen wurde, so hielten sich die Zingraten am offenen Markte 3 oo unter der Bankrate. Von dieser Zeit bis zum Oktober ist eine namhafte Veränderung nicht eingetreten; da aber die Bank durch Dividenden zahlungen, sowie durch Goldabfluß nach Deutschland und durch unQ— gewöhnlich großen Bedarf der Regierung (der geborgte Betrag belief sich auf 2 Millionen) geschwächt wurde, erhöhte man den Digkont— satz am 7. Oktober auf 260 und am 14. desselben Monats auf 380 /) da zu der unverminderten kontinentalen Nachfrage noch bedeutender proyinzieller. Münzbedarf hinzukam. Am 21. Oktober fand eine aber— malige Erhöhung auf 40½C statt, die jedoch, im Gegensatze zu den übrigen Erhöhungen, keinen merkbaren Einfluß ausübte, trotz des üblichen am offenen Markt vorgenommenen Borgens auf Sicherheiten Gold fleß fortwährend ins Ausland ab, wenn auch nicht mehr in einem Umfange, der viel Beachtung verdiente, und war Geld indessen so reichlich, daß die Marktrate geraume Zeit völlig 159 niedriger als die Bankrate war, bis dieselbe schließlich am 18. November auf 30 o herabgesetztn wurde. Von diesem Tage an war der Regehr ein geringer, und blieb der offene Markt une fähr z unter dem Banksatz. Die um diese Zeit des Jahres ge⸗ wöhnliche Zusammenschrumpfung des Geldumlaufz absorbirte jede spezielle Beachtung des Goldabflusses nach dem Kontinente, der seit August ununterbrochen fortgedauert hat; in der Woche vor Weih⸗ nachten nahm aber der Golderport nach Frankreich in einer Besorg⸗ niß erregenden Weise zu, und war in Folge der Fortdauer dessel ben bei Wickétaufnahme der Geschäfte am 28. Dezember, sowie des sehr a,. , ., Wechselcourses eine Erhöhung der Bankrate auf 47/0 vorauszusehen, die denn auch am folge r c dem 30. Dezember, eintrat. ö ,,

Verkehrs⸗Anstalten.

Die Nassauische Staatsbahn beförderte im No v. J. 325. 957 Personen (7912 weniger, wie im November n. 115,224,179 Kilogramm Güter (16,421, 600 mehr). Die Einnahme betrug aus dem Personenverkehr i91, 926 M (19.5781 mehr), aus dem Güterverkehr 273,194 S. (5532 mehr), einschließlich der Extraordi⸗ narien zusammen 50MM ,587? M (3060 mehr). Die Cronberger Bahn beförderte 25,431 Personen und vereinnahmte 6459 6. Die Homburger Bahn beförderte im November v. J. S2 026 Personen 126 mebr, wie im November 1874), 5, 357, 060 Kilogra um Güter (399,410 mehr). Die Einnahme betrug aus dem Personenverkehr 27, 231 M. (825 weniger), aus dem Güterverkehr 6935 S (837 mehr) einschließlich der Extraordinarien zusammen 31,406 M (53 weniger)

New. YJor k, J. Januar. (W. T. B.) Der Dampfer Greece⸗ der National · Da mpfschiffs⸗ Eompa7ni . Hen, Linie ist hier eingctee fen ,

Nr. 1 der „Zeitung des Vereins deutscher Eisen— bahnverwaltungen⸗ hat folgenden Inhalt: e , le successive Ankauf der Eisenbahnen durch das Reich. Vereinsgebiet: Aachener Industriebahn: Strecken⸗-Eröffnung. Oesterreichisch⸗Un⸗ garische Korrespondenz. Sachsen: Eröffnete Bahnlinien im Jahre 1875. Betriebsfrequenzen der Oesterreichisch ⸗Ungarischen Eisenbah⸗ nen im Monat November 1875. Ausland: Italien: Sicilien; Römische Eisenbahnen. Juristisches: Prajudizien. Eifen bahn? Unfälle. Marktbericht. Offizielle Anzeigen: Verein deutscher D, ne, . Württembergische Eisenbahn, Ulm ˖ Langenau eröffnet.

) Die Dezember ⸗Bilanz gilt bis zum 24. jenes Monats ir cl.

Berlin, den 8. Januar 1876.

ö Destern Nachmittag verstarb hierselbst in Folge eines am 24. Oktober v. J. erlittenen Schlaganfalles der langjährige bestän— dige Sekretär der Köagiglichen Akademie der Känste und außzer— ordentliche Professor in der philosophischen Fakultät der Uniyversität Beilin, Dr. Otto Friedrich Gruppe, bekannt als Philosoph Dichter und Alterthurmsforscher. Geboren am 15. April I804 zu Danzig, besuchte Gruppe das dortige Gymnastum und ging 1825 nach Berlin, wo er sich philosophischen, daneben aber auch natur⸗ wissenschaftlichen und altdeutscken Studien widmete. Seine schriftstellerijche Thätigkeit, namentlich seine Kunstkritiken brach⸗ ten ihn in Verbindung mit der „Allgemeinen Preußischen Staatszeitung“, deren stehender Mitarbeiter er 1830 wurde un 1335 die Redaktion des Feuilleton dersclben zu übernehmen. 1842 und 1845 arbeitete Gruppe im Ministerium der geiftlichen und Unter— richte angelegenheiten, wurde 1844 zum außerordentlichen Professor und 1863 zum beständigen Sekretär der König!schen Akadeinie der Künste ernannt. Als Philosoph war Gruppe Anti- Hegelianer, als Vichꝛer bekundete er namentlich für die epische Poeste ein bedeutendes Talent. Bekannt ist auch seine Ausführung des Schillerschen Frag⸗ mentes „Demetrius“; von seinen kritisch aͤsthetischen Arbeiten sind namentlich „Ariadne, die tragische Kunst der Griechen in ihrer Ent— wicklung und, ihrem zusammenhange mit der Volkspoesie“, die römische Elegie“, „über die Theogonie des Hestod' und sein Minos“ hervorzuhehen, in welch letzterem er, die Bestrebungen von Buttmann, Nãäke, Peerlkamp, G. Hermann, Lachmann und Meineke zusammen⸗ fassend, die Interpolatlonen in den römischen Dichtern behandelte.

Im Mikroskopischen Aquarium wird der mit ganz be— sonde tem Beifall aufgenommenen Vortrag den Hrn Dr. Zenker: „Ueber die Quallen und das Leuchten des Meeres“ auch noch während dieser Woche Abends 7 Uhr fortgesetzt werden.

Bei einem hiesigen Bankhause sind nunmehr 94,881 S. für das Liebig-Dentmalsin München zur Verfügung gestellt. Nachdem

zur Anssührung des Denkmals, deren Verwirklichung demnächst in Angriff genommen werden soll, ca. 130 000 M. zu Gebote.

58 Zur Explosion in Bremerhaven. Aus New⸗? wird der „Dailv News“ unterm 5. d. M. gemeldet: , Thomas oder Thomassen im vorigen Oktober auf dem „Celtic“ herüber⸗ gebrachte Kiste, welche er erfolglos als eine Baarfracht im Werthe von oho 4 zu versichern suchte, ist stets seitdem in dem Besitz der Dampf⸗ schiffahrts Gesellschaft unreklamirt geblieben und wurde gestern von der Polizei geöffnet. Man fand, daß sie eine Stahlkiste und gewöhn liche Kugeln im Gewicht von einem Centner enthielt. Man erinnert sich des Mannes sehr gut, und seine Personalbeschreibung stimmt mit der des Urhebers der Explosion in Bremerhaven überein. Er logirte 4 Tage in dem Fifth Avenu - Hotel unter dem Namen W. K— Thomas aus Dresden.“

Mit dem 1. Januar d. J. trat die ‚Darmstädter Zei⸗ tung“ in ihren hundertsten Fahrgang. Dieselbe ist, wie man dem „Fr. J.“ meldet, den 1. Januar 1777 unter der Redaktion des Dichters Mathias Claudius als „Hessen. Darmstädter privilegirte Landes zeitung! ins Leben getreten. So viel wir wissen, bemerkt die Korrespondenz, haben blos noch zwei hessische Blätter ein älteres Geburtsjahr, „das Darmstädter Tagblatt“ und die „Wormser Zei⸗ tung“, die beide gleichzeitig kreisamtliche Verkündigungsblätter sind.

Die schwedische „Post-och⸗Fnrikes Tidni J

mit diesem Jahre ihren 232. , ö Die Ingenieure Siebe u. Gorman haben einen unter seeischen Beleuchtungsapparat konstruirt, mit dem dieser Tage am Bord des österreichischen Kriegsschiffes „Goschank“ unter Leitung des Tapitãns Batt interessante Versuche gemacht worden sind. Sechs Leute stiegen unter Wasser und blieben dort mit der Lampe eine Stunde und 40 Minuten; sie entfernten sich eine betcächtliche Strecke von dem Lichtheerde und konnten gleichwohl eine Menge von Gegen— ständen auf. dem Meeresboden unterscheiden. Der Apparat soll zu⸗ nächst bei den Rettungtzarbeiten am versunkenen Vanguard“ ver⸗ wendet werden.

in München ebenfalls bereits 36, 006 S0 gesammelt wurden, so stehen

Theater.

Am Königlichen Opernhause ist Frl.

März ab engagirt worden. HJ Frl. Finaly ist, wie der „Börs. Cour.“ mittheil ü Wallner⸗-Theater engagirt worden. Die Dame . Engagement noch im Laufe dieses Jabres antreten, da Hr. Direktor Lebrun die neuesten Offenbachschen Operetten: „Die Ereolin“ und die „Boulangère“, zur Aufführung in seinem Theater erworben hat. Die erste Aufführung der Operette ‚Die Wäscheri von Berg op Zoom im ae , f , , n, Sonnabend, den 22. Januar, erfolgen. Frl. Preuß und Frl Holder -Egger sind die Trägerinnen der Hauptrollen. .

. Am Mittwoch, 12. Januar, giebt Hr. Ludwig Ba im Nationaltheater eine Vorstellung ö Besten 8 1 Procektorate Ihrer Kaiserlichen und Königlichen Hoheit der Kron— prinzessin stehenden Pestalozzi⸗Frauen⸗Vergins. Zur Auf⸗ führung kommen die erste Scene aus „Faust“, Wallensteins Lager“ und die Forumseene aus, Julius Cäsar“. Für die Vorstellung, welche hiestge Studirende Anfang Februar im Nationaltheater zum Besten des Dr. Wilhelm Schröder veranstalten werden, sind nun⸗ mehr anch die Damenrollen besetzt, und zwar werden Frl. Meyer vom Königlichen Schauspielhause und die Tochter des Dichters in . . und Lützower“ mitwirken, während Wally Herrmann un r. Hüf Nati i . . Hüftel, vom Nationaltheater, im = Die Wirektion des Belle Alliange-Theaters hat da Schauspiel „Die verzauberte ,. H. n . die deutsche Bühne bearbeitet, welches bei seiren Aufführungen auf ge⸗ nannter Bühne einen bedeutenden Erfolg errang, nen einstudiren lassen, und geht dasselbe Sonntag zum ersten Male, nachdem es zwei Jahre geruht, in Scene.

Redacteur: F. Preh m.

Verlag der Expedition (Kefseh. Vier Beilagen

(einschließlich Börsen⸗ Beilage).

Berlin:

Druck W. Elsner.

zum Deutschen Reichs⸗-Anzeiger und Käniglich Preußischen Staats-Anzeiger. 1 6.

un

;

Staats⸗Anzeiger, das Central⸗Handelsregister und das Postblatt nimmt an: die Inseraten⸗Expedition des Neutschen Reichz-Anzeigers und Königlich KEreußischeun Ktaats-⸗Anzeigers:

Berlin, 8. W. Wilhelm⸗Straße Nr. 32.

2

2.

K —— z ke 8 nserate für den Deutschen Reiche⸗ u. Kgl. preuß Deffentlich 6 *

* *

. n. 3. v. von öffentlichen Papieren.

83

Erste Beilage

21

Berlin, Sonnabend 1876.

28

* * . x 9 Inserate nehmen an: die autorisirte Annoncen⸗Expedi⸗ tion von Rudolf Mosse in Berlin, Breslau, Chemnitz, Cöln, Dres den, Dortmund, Frankfurt a. M., Halle a. S., Hamburg, Leipzig, München, Nürnberg, Prag, Straß⸗ Iiterarische Anzeigen. burg i. E., Stuttgart, Wien, Zürich und deren Agenten, Theater- Anzeigen U In der Börsen- sowie alle übrigen größeren Annoncen⸗Bureans. Familien-Nachrichten. beilage. *

Industrielle Eta lissements, Fabriken und Grosshandel. Verschiedene Bekanntmachungen.

1. Steckbrief und Untersuchungs-Sachen. 5. 2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl. Terkäufe, Verpachtungen, Submissionen eto. Verloosung, Amortisation, Linszahlung

j

8 *

Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

helm Ferdinand Quade, am 24. Dezember 1846

in Gollnowthagen geboren, ist durch rechtskräftiges Herz zu Breslau, wider ihren Ehemann, den Schneider s. vom meister Jacob Herzberg, 1818 angeblich nach Amerika Diebstahls ausgewandert;

Erkenntniß des Königlichen Stadtgirichts 3. September 1873 wegen einfachen zu drei Monaten Gefängniß und ein Jahr Ehrverlust vrurtheilt. Die Verhaftung hat bis jetzt nicht ausgeführt werden können. Es wird ersucht, auf den 2c. Quade zu vigiliren, ihn im Betretungs⸗ falle festzunehmen und mit allen bei ihm sich vor— findenden Gegenständen und Geldern mittels Trans ports an die Königliche Direktion des Strafgefäng⸗ nisses am Plötzensee hierselbst oder aber an die nächste Königlich Preußische Gerichtsbehörde abzu⸗ liefern, welche um Vollstreckung der dreimonatlichen Gefängnißstrafe und Nachricht davon ersucht wird. Berlin, den 27. Dezember 1875. Königliches Stadt⸗ gericht. Abtheilung für Untersuchungssachen. De— Putation V. für Verbrechen und Vergehen.

Steckbriefs⸗Erledigung. Der hinter den Karl Franz Egon Frohme wegen Vollstreckung einer sechsmonatigen Gefängnißstrafe unter dem 15. Ok— tober 1875 erlassene Steckbrief wird hierdurch zurück— genommen. Berlin, den 30. Dezember 1875. Kö⸗ nigliches Stadtgericht. Abtheilung für Untersuchungẽs⸗ sachen. Deputation VII. für Vergehen.

gebor. Klofe zu Breeglau, wider ihren Ehemann, den ; gel Klempnergesellen Johann Gleisenberg, bis 18373 in Steckbrief. Der Zimmergeselle Erust Wil⸗ Breslau;

Der von der hiesigen Königlichen Staatsanwalt— schaft unterm 12. August und dem unterzeichneten Königlichen Kreisgericht unter dem 29. Oktober er.

hinter den Handelgzmann Car! Friedrich Wil⸗ helm Strache auß Sunow, Kreis Angermünde, erlassene Steckbrief ist erledigt. Stendal, den 13. Dezemher 1875. Königliches Kreisgericht. Abtheilung J. Der Untersuchungsrichter.

Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗

ladungen u. dergl.

Es wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß ge— bracht, daß das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Berlin Nr. 77199 über 5 Thlr. 4 Sgr. 2 Pf., lautend auf den Namen der unver ehelichten Auguste Winter, durch

ber 1875 für kraftlos erklärt worden ist. Berlin, den 27. Dezember 1875.

Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Civilsachen.

Deputation für Kredit ꝛc. und Nachlaßsachen.

Es wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß ge⸗ bracht, daß das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Berlin Nr. 11279 über 151 Thlr. 8 Sgr. 2 Pf, lautend auf den Namen der unver⸗ rechte kräftiges

ehelichten Martha Koinzer, durch

effectuint Warden, wobei 100 hell. Gulden è 84 L 115 Schill. und 100 L. à 11530 hol. Gulden gerechnet werden, wie es in Der Betrag der an den vorgestellten Billeten fehlenden Abzug gebracht.

rechts kräftiges Urtel des unterzeichneten Gerichts vom 18. Novem⸗

Urtel des unterzeichneten Gerichts vom 18. Novem⸗

ber 1875 für kraftlos erklärt worden ist. den 27. Dezember 1875. Abtheilung für Civilsachen. Deputation für Kredit ꝛc und Nachlaßsachen.

wor Berlin, Königliches Stadtgericht.

Die Betheiligten werden hierdurch in Folge höherer Anordnung auf folgende Bestimmung des Hinter⸗ legungswesensgesetzes vom 19. Juli 1875 auf— meiksam gemacht: §. 8. „Im Fall der Hinterlegung von Werthpapieren sind die Depositalbeamten nicht verpflichtet: I) die Ausloosung oder Kündigung der Werthpapiere zu überwachen; 2) für die Einziehung neuer Zins- oder Dividendenscheine oder der Be⸗ träge fälliger Zins⸗ oder Dividendenscheine von Amts—

wegen zu sorgen. S Königliches Kreisgericht.

Aufgehot unbekannter Erben.

Bei dem unterzeichneten Gericht ist das öffent⸗

Schwetz, den 28. Dezember 1875.

liche Aufgebot der unbekannten Erben der angeblich zu Fürstenberg a. O. geborenen, am 5. September

1874 hierselbst verstorbenen verwittweten Rentier Koch, Amalia Minna, geb. Reinhardt, ben g und Rechtsnachfolger der gedachten Erblasserin werden daher hiermit auf⸗ gefordert, sich an hiesiger Gerichtsstelle spätestens in

worden.

Die unbekannten Erben

dem auf den. 23. März 1376, Vormittags 11 Uhr,

vor dem Herrn Kreisrichter Klamroth anberaumten

7) die verehelichte Kertscher, Ida, gebor. Scholz zu Posen, wider ihren Ehemann, den Schlossermeister Philipp Kertscher, bis 1871 in Breslau.

Zur Beantwortung dieser Ehescheidungsklagen wer⸗ den die vorstehend genannten, ihrem Aufenthalte nach unbekannten Verklagten auf

den 15. Februar 1376 Vormittags 11 Uhr, vor den Herrn Stadtgerichts« Rath Tietze, in das

Terminszimmer Nr 23 im I. Stock des Stadt richts Gebäudes nter der Verwar ierd 23 hn , ; . ; . . ; ai . ih . ö Stadt⸗Obligationen, welche wir vom 3. huj. ab zur ,, , ö. ö 3 ö. * , n Jeichnung anfgeltgt haken; voll gezeichnet sind, mit. ö nr s ach . zugest: nden ag,, und , aufs Ueberlassung derselben un 4 ,, . , ,,, ,. berücksichtigt bleiben müssen. 46 8. Machte ear . 1 or * ü ⸗. 28 . 9 8 6. . folgt, im Erkennt Yiagdeburg, den 7. Januar 1816. , diem gr em n e, igz5 Der Magistrat der giant m,. R . gz d z i α QQ. H. 595 Königliches Stadtgericht. J. Civil⸗-Deputation.

Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.

on Bekanntmachung.

Mit Bezugnahme auf unsere Bekanntmachungen vom 7. und 29. v. M bringen wir hiermit zur Kenntniß, daß die 3009009 Mark Magdeburger

3) die verehelichte Herzberg, Nosalie, gebor.

4 die vrrehelichte Schmidt, Agnes, gebor. Ap⸗ pelt zu Breslau, wider ihren Ehemann, den früheren Conditor und Pfefferküchler Guftav Schmidt, bis 1871 in Breslau;

5) die verehelichte Zeeb, Johanne, gebor. Becker zu Breslau, wider ihren Ehemann, den Glasermeister Carl Zeeb, bis vor 8 Jahren in Breslau;

6) die verehelichte Weber, Helene, gebor. John⸗ scher zu Breslau, wider ihren Ehemann, den Maler

1

Joseph Weber, bis 1872 in Breslau; hes Stat ö. Civil. Depn REIGHSSCHULDREN-IILGLNGSkKk0MäISSI0X. 8 L. HH rn es s K K C.

(169

Kraft der Bedingungen der 5'o englisch-holländischen Anleihe, welche von der rassischen Regierung auf Grundlage , n,. e , 6.

3. April 1864 dureh Verwittelung der Amsterdamer und Londoner Bauquiers Ehe d Co. und Gehrüder HBarim E Ca. gesch ssen Vorden, ma den 5. (20 Dezember 1875 in der Reichsschulden-Filgungskominission die Ziehung vod Billeten dieser Anleihe dem für das Jahr 1875 festgesetzten Amorti- sationsfonds entsprechend, stattgefunden. Es wurden folgende Billet Nummern gezogen:

à 1009 holl. Gulden (3. Tabelle Nr. D.

à2 100 L. St. (Tabelle Nr. 2) . Im Ganzen 781 Biliete im Betrage von 781,000 holl. Gulden.

. ; . 31,500 L. St. .

Indem die Direction der Reichsschulden-Tilgungskoramission hiervon in K- fordert zie Inhaber der gezogenen Billete dieser

Anleihe auf, dieselben den Herren Banquiers Hape cke Co. oder den Ger. Haring c Ca. behufs Empfangnahme 46 Capitals aum , . nebst den bis zum 20. März (1. April)h 1876 ugunterbrochen laufenden Zinsen, vorzustellen. Die Billete können vom 1. April bis zum 1. , Stz 8 1876 eingereicht werden. Die Capitalzahlung , . welche zum er wähnten Termin nicht vorgestellt waren, kann nur in den folgenden zur Lins: ing festgesetzten, halbjährigen Terminen verlangt werden. . ( WJ 3 hach Wunsch der Bsilet- Inhaber in holl Gulden durch LJLope c Co. oder in L. Sterl. durch Gebr. Baring ct CW. den Billeten angegeben ist.

der auszuzahlenden Summe in

v

inntniss setzt, die

„deren Lahlungstermine noch nicht erfolgt waren, wird von

Coupous XO. H.

Nummern der Billete à 15,441 17,9002 19,B 933 22, 085 458 915 936 482 932 959 584 943 945 630 18,9010 20,163 709 24 114 804 26 121 913 175 977 91 183 16, 054 32 184 382 3 193 290

000 hboll. Gulden. „166 28,188 31,008 33, 387 199 185, 75 391 . 833 5565 264 533 250 640 35 648 323 652 3165 660 389 658 605 755 396 707 622 758 463 741 626 835 534 764 627 861 600 775 K 760 14 688 830 789 929 748 860 842 29.036 879 362 26,B 092 6 965 870 / 137 992 172 32, 014 354 28 425 50 481 138 563 202 610 77 221 243 248 271 295 341 358 502 649 709 747

766

1 ö.

36, 274 301 364 399 461 533 558 564 577 642

8, S0 12273 a, 9.003 427 16 259 139 493 152 503 172 531 220 870 3065 8901 375 13,317 390 318 415 325 548 449 326 651 554 514 34: 266 . 406 N 416 10, 23 2 156 163 566 158 581 178 308 132 12 401 147 439 766 455 790 476 826 507 45 559 950 601 95 619 9690 622 986 635 21,0! 70 37 750 945 972 11, 094 147 4291 532 609 628 688 711 723 876 12,025

165 3,484 5, 87 234 600 . 300 638 36 549 389 695 449 7160 1 818 ö 893 548 912 560 929 590 951 760 996 852 4,024 947 25 1 76 267 262 299 276 400 408 409 421 431 500 0 56M 81 5857 ga 8 . 239 898 398 944 400 967 410 5,159 412 166 263 1883 807 196 817 268 k 99, 3,011 895 46 325 49 362 76 382 115 392 . 438 16 441 . 467 359 575

160 621

180 226 ö 282

316

342

360 394 431 480 785 983 41, 075 152 164 178 245 328 340 379 429 * 507 558 573 589 592 595 600 708 778 811 878 904 938 947 42,031 131 225 362

102

150 163 283 400 hoh

887 954 34, 009

597 639 678 685 ee, 878 925 949 978 38,099 111 166 182 185 410 419 509 629 731 39, 081 84 162 / , 220 308 489

44.072 83 163 289 351 435 588 598 655 674 121 789 790 820 858 873 932 938 45,132 156 181 235

47,049 193 181 201 218 220 244 345

35, 084 94

24, 096 1068

135 206 519 532 762

65 85 1135 286 350 374 454 479 519 42 36 557 28,010 661 25 710 z 893

22, 060

30,010 76 790 96 800 219 803 402 873 479 898 633 901 639 914 665 33,022 719 88 829 234 968 244

31006 336

933 36,002 1 18 247

Termine zu melden, widrigenfalls die Verlassenschaft

der Wittwe Koch an die sich legitimirenden Erben, oder in Ermangelung solcher, an die zur Empfang⸗ nahme vacanter Erbschaften berechtigten Behörden wird ausgeautwortet, alle unbekannten Erben und Rechtsnachfolger aber mit ihren Ansprüchen derge⸗ stalt werden ausgeschlossen werden, daß dieselben bei späterer Meldung alle Dispositionen über den Nach⸗ laß anzuerkennen und zu übernehmen schuldig, weder Rechnungslegung, noch Ersatz der gezogenen Nutzun⸗ gen zu fordern berechtigt, sondern lediglich mit dem, was alsdann von der Verlassenschaft noch vorhanden

sein wird, sich zu begnügen verbunden sind. Oranienburg, den 1. Mai 1575. Königliche Kreisgerichts Deputation.

8759]

Nachstehend genannte Personen haben wegen bös licher Verlassung Ehescheidungsklage bei uns ö

hoben:

I) die verehelichte Herde, Helene, gebor. Ban ˖ netzki zu Breslau, wider ihren Ehemann, den frühe · ren Kuͤrschner Jofeph Herde, bis 1868 in Breslau; /

2) die verehelichte Gleisenberg, Dorothea,“!

Sterl.

12,637 671 705 769 926 973

13,000

58 108 161 218 232 237 266 269 450 615 627 633

Pillete à 100 L. 9,034 10,519 11,515 65 604 761 z 614 793 676 815 746 881 757 892 833 899 845 922 846 963 864 12,059 872 135 967 199 992 312 994 383 11,048 454 191 . 254 520 383 5306 480 546

Nummern der

6, 355 , 776 790

8, 098 169 176 200 263 297 377 426

441

z . l 528

9 ö 685

z ; 690

840

875

881

886

17,326 340 349 519 828 930 953 987

18,057

71

159 265 315 230 2535 365 135

445 ni

16,203 363 4100 455 498353 604 618 658 678 736 749 781 946 17,099 7192 193 869 241 911 243 965 256 899 277

15, 043 143 165 171 174 181 462 461 447 524 53 55 555 7154

13, 136 740 760 818 566

14111 124 135 141 185 166 445 469 455 646 676 692 695

15,018

!