1876 / 21 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 24 Jan 1876 18:00:01 GMT) scan diff

Köntgreich Preußen.

Auf den Bericht vom 29. Dezember v. J. will Ich dem zurückgehenden, in Folge der Beschlüsse des 18. n nf K vom 11., 12. und 18. Oktober 1875 auf⸗ gestellten

Fünften Nachtrage zu dem xevidirten Reglement für die Feuer⸗ Sozietät der Provinz Posen vom 9. Sep⸗ tember 1863 hierdurch Meine Genehmigung ertheilen. Berlin, den 10. Januar 1876. . Wilhelm.

An den Minister des Innern.

Fünfter Nachtrag zu dem revidirten Reglement fär die Feuer= Sozietät der Previnz Posen vom 9. September 1863 (Ges.· S. S. 577 ff) Vergleiche 1. Nachtrag vom 1. Oktober S. 610 ff.),

Gr. zu Eulenburg.

1866

3. Nachtrag vom 22. l Königlichen Regierung zu Posen Seite 180, resp, der Königlichen Regierung zu Bromberg Seite 172 ff.), 4. Nachtrag vom 12. August 1374 (Am Königlichen Negierung zu Posen Seit resp. der Königlichen Regier 2 Seite 337 ff.). Zu §. 13. An Stelle der Zahl 25 tritt die Zahl 100. Zu 8. 20. An Stelle des §. 29 des 4 Nachtcages vom 12. Nugust 1874, Alinea 1 und 2 treten folgende Bestimmungen.

Die Schätzer werden auf Vorschlag der Kreis⸗Direktion aus den

Eingesessenen des Kreises von der Provinzial Direktion erwählt und nach deren Bestimmung demnächst in Eid und Pflicht genommen, nachdem wegen ihrer Vergütung nach den bei gerichtlichen Geschäften für Taxatoren bestehenden Grundsätzen mit ihnen ein Abkemmen ge⸗ troffen ist. ö

Bei den Versicherung? summen bis 24000 ½ für ein Gebäude, welches nicht zu den gefährlichen Risiken (5. 6 des Reglements) ge höct, genügt das Gutachten einetz Schätzers; über 24 C666 und bei den vorgedachten feuergefährlichen Risiken, sofern die Versicherungs⸗ summe für das einzelne Gebäude 6690 übersteigt, sowie bei Wind⸗ mühlen über 3000 Werth, ist die Einschätzuug durch zwei Schätzer erforderlich.

Din Versicherunzé nehmern steht es üb wittelung der im §. 14 (vierter Nachtrag) ge ihrer Einschätzung direkt an die Schätzer beamten zu wenden.

Vie Kosten der Einschätzung sichernngsnehmer zu tragen. Im Streitfall en diese Kosten ven der Predinzial⸗Direktien unter Berücksichtigun gleichzeitig erfolgten örtlichen Prüfungen festgesetzt und soweit er lich, gleich den Bei trägen im Verwaltungswege eingezogen. .

Ausnahmsweise kann die Preépinzial-⸗T geeignete Beamte der Sozietät auf Kosten schätzung beauftragen.

Schluß best im mung. . Vorstehende Verordnung zu 8. 20 tritt zugleich mit der Publikation in Kraft und findet auch auf die berei mit Vorbehalt genehmigten Versicherungen Anwendung. .

3228 N Soy Var jedem Falle der Ver⸗

6

Aichtamt liches. Deutsches Re mich.

Prenßen. Berlin, 23. Januar. verfügung des Ministers der ge

ö . 3 2 geistlicher Angelegenheiten vom 1 1

10. Juli pr. sind vom laufende ĩ 1

51 2 * 1 Jahre ab die Einnahmen un Ausgaben der Schullehrer⸗Seminare und Schulamts-Präparan⸗ den⸗Anstalten sowie der Hebammen ⸗Lehrinstitut nungen der Regierungs- und Be summarisch nachzuweisen.

Da die H2uptkassen als Rest träge vortragen können, welche auf 1874 etwa unabgehoben geblieben Hauptkassen in Rest gestellt worden sind 1875 behufs des Uebergangs aus Rechnungswesen die Finalabschlüs

in so weit modifiz

97

. Wnwbalt. Dessgu, 2. Zanuar. Die Geset s lung für das Herzogthuin din 7 (etz Sam m⸗ fiaathdienst 7 3. hum Anhalt enthält das Gesetz, den Civil⸗

Elsaß⸗Lothringen. Diedenhofen, 16. Januar. Di D. 6 theilt Folgendes mit: Wir haben berichtet, . die nan tragung der irdischen Ueberreste der während der Belagerung unserer Festung im Jahre 1870 gefallenen Soldaten und hiesig en Einwohner von der Insel nach dem städtischen Tiedhofe stattgefunden habe. Wie wir nun von zuverlässiger Seite erfahren, hat die hiesige Gemeinde⸗ und Elsenbahnver— waltung schon vor langer Zeit gemeinschaftlich den Beschluß ge— faßt, daß zum Andenken an die im letzten Kriege Gefallenen nach ihrer Ueberbringung von der seitherigen Ruhestãtte im Fort nach dem städtischen Friedhofe, ein Monument errichtet werden solle.

Desterreich- Ungarn. Wien, 22. Januar. Der Kaiser wird am nächsten Dienstag nach Wien zurlickkehren.

Das Abgeordnetenhaus beschloß in seiner gestrigen Sitzung über den Antrag Steudels, betreffend die Hintanhaltung der Vertheurung der Mineralkohle durch zu sche Eisenbahntarife, zur Tagesordnung überzugehen. Die Gesetzvorlage betreffs Abwicklung der Geschäfte der Stants⸗ vorschußkasfen wurde angenommen. Der Koppsche Gefetz ent. wurf. betreffend die Aufhebung der Kollegiengelder wurde auf

Tagesordnung der nächsten Sitzung gesetzt. Es wurden

treffenden Spezial kasser s Reste der Spezialkassen de kassen de 1874 abweichen. ) er ü . refkript vom 14. d. M. J se troffen.

Um dem Lehrermang kularerlaß des Ministers darauf Bedacht zu nehmen, anstalten vo

Umfange als bisl

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64 wer v . die Provinzial⸗s k z . 9 ü 5III* rinnen⸗Prüfune n Schuldienst zu treten, un he ihre Bereitwilligkeit zen Bezirksregierung mi * 1797741 2 . ] 8 Der Militär⸗Roßarzt a. D. Schi erezamhi . s e, är Kreisthierarzt des Kreisel Rössel unter zurg als Amtswohnsitz err

2 4 4 sM * ** 21 *** Bayern. München, 21. Januar.

ungsvorlagen eingebracht, betreffend ein Uebereinkommen u DOesterreich Ungarn und der Schweiz zur Regelung Rechtsverhältnifse der beiderseitigen Staatsangehörigen und betreffs der Fristbestimmung zur Geltendmachung der Rechtsmittel gegen die Entscheidungen der Finanzverwaltungs—

vraane organe. R

Im volkswirthschaftlichen Ausschusse des Ab— geordnetenhauses gelangte das Neferat des Abg. v. Dormitzer über die Antwort des Handels ˖Ministers von Chlumecky auf die Interpellation, betreffend die handelspolitische Frage vom 26. No⸗ 79 9 21 derles s st 5 ; vember v , ,, Derselbe stellte folgende Anträge:

„Das Haus wolle beschliehen: Die Regierung werde aufgefordert:

twurf eines allzemeinen Zolltarifs, sei es allein oder in ndung init den mittlerweile vereinbarten Handels verträgen thun⸗ ic . 1e denfalls aber rechtzeitig genug der verfassungsmãßigen chandlung zu unterbreiten, um es auf diese Weise dem Reichsrathe Au ermöglichen, eine freis und unbeirrte Entscheidung behufz Wahrung der Interessen unstrer Indastrie treffen zu können; 2) Vorsorge zu treffen, daß die in der Handhabung des Appreturverfahrens zum Nach⸗ zeile der heimischen Industrie eingeschlichenen Mißstände sofoct ak⸗ geschafft werden; 3) bei den staatsrechtlich gebotenen Unterhandlungen nit der ungarischen Regierung die berechtigten Interessen der effei⸗ hälfte mit Eatschledenheit und Festigkeit zu wahren.“

Januar. In fortgesetzter Spezialdebatte über

etreffend die Verwaltungsausschüsse, stellte

Gleichstellung der Städte mit den Komitaten) nent, welches die bloße Ausnahmsstellung der

zeantragt und von Csernateny bekämpft wurde

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Hauptst ach einer kurzen, die Beibehaltung des Textes empfehlenden Rede des Ministerpräsidenten ward namentlich abgestimmt und der erwähnte Paragraph mit 199 gegen 43 Stimmen unve . ändert angenommen, Mehrere ständische Abgeordnete Der Regierungspartei enthielten sich bei der Abstimmüng. wurden 38 Paragraphen fast ohne Debatte und stylistischen Aenderungen angenommen. 2 (W. T. B.) In der Sitzung des

Söernn n 9.5 Deputirte Madaraß

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34414114 L. (DW. T. D. * RMT BCQscr 167605 y . eordnetenhauses brachte der tęrnvollatigir am Sig Megter r,, 8 h ' pellation an die Regierung über ihre Haltung in der Ikfrage ein ö . Q 1111125 .

Türkei. Konst Januar. V. T .

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pon 2510009 A6 zur Verfügung gestellten Grundstückes ö 602 aok 346 133. . . 9 3 k rig , mit Rücksicht auf die früher beabsich igte Wahl eines Theiles des hier in Fr stehende , , . d, dh, e. h . er in Frage stehenden Terrains zum der Abgeordneten auf Bedenken, und wurd ichst i

n, , an, edenten, d wurde demnächst in der Sitz! des Hauses der Abgeordneten vom 15. März 1875 hi Be ff inn der erften Rate der auf 4500 900 6 veranschlagten anffu nue bun unter gleichzeitiger Annahme einer Resolution dahin ausgesy 5 das Daus billigt die Wahl des für den Bau der h , rm, in Aussicht genommenen Grundstücka, setzt aber dabei vorn 16 a n Dönialiche Staatsregier 3e f ; . . e Staatsregierung Bedacht darauf nehmen werde daß das Hewerbemuseum, eventuell unter Ankauf des der St. Lakas! Genie?

we l ü Anke St. Lukas⸗Geme gehörigen Grundstů in ; a , lade richtet werde. ĩ

sei in Erwarten derselben geduldig bis zur äußersten Grenze Aber es müsse darauf bestehen, daß a . der 1 . 96 tokollarischen Verabredung der Prozeß in Her Burrielschen An⸗ gelegenheit vor fich gehe. Die guten Bes iehungen zwischen Sh em en und Amerika . von der raschen und definitiven Er⸗ ledigung der zwischen beiden Ländern schweben den Fragen ab— hangig. In seiner telegraphischen Antwort vom 16. November v. J. zeigt der Gesandte Caleb Cushing an, die spanische Re⸗ . . Neuem ihre bestimmte Absicht ausge) vrochen, die . Angelegenheit im Prozeßwege zum Austrag zu

Statistische Nachrichten.

Im Jahre 1875 betrug die Ausw

Im J z betr ; anderung aus Nor⸗ , D . Amerika über Christiania 209960 e gegen 26ß08 . 888 in 1873 und 7605 in 1572. 874 Perfonen' reisten im an, Jahre auf in Amerika gekaufte Billette, und führten säm n t⸗ iche Auswanderer einen baaren Betrag von 18011 Spezies mit steh.

Kunst, Wissenschaft und Literatur

Am 14. d. M. starb in St. P K,, 8 etersbur , . Krankheit der Stgatssekretär Graf , fre ler. , , . Mitglied des Reichsraths. In! dem Ver⸗ ) erliert Rußland einen der ältesten Vertreter ei * seschwundenen literarischen Generation, ö ,, ,, auf dem Lyceum in Zarskoje⸗Sselo . a, 3 von ausgezeichneter Bildung und einen hochgestellten . ö k Schriften des Grafen Korff sind zu , rafen Speransky, 5 Theile, St. ö 2 18513 dit, Thronbesteigung Kaiser Nikolai . 1 , , eines Augenzeugen des Dezember Aufft indes kae wal gn ln . erlebt hat; ein Dezennium der taisenlich öffentlichen Bibliothe (1849 1859), ein Sr. Majestäͤ h a k . . der Bibliothek, Baron * . estelltes Memorial, St. Petersburg 1859. Ber „Golos? widm(t dem Verstorbenen heute einen Nachruf, in ö, , , . P . achtuf, in dem es heißt: „J . . k Biz tate Le Hehe Soll, in erechter Wei nter den beften gleichartigen europässchen Rnstä einnimmt. Der Sorge um die ihm anp . nn nm Der e un m anvertraute Verwalt d öffentlichen Siblioshek weihte der Verfterhbene cin särrn tung. der 27 ; ; CGIh Weihte Berstorbene seine beste 2 . . und interessirte sich bis an seinen Tod ö . ieh. . die Biblicthek darch selsene, theure und schwer zu erlangende Wäßahen; ät fein en S dutch seint Bgznühungen wurde die in der We t einzig dastehende Sammlung von Werken in fremden Sprachen über Rußland gegründet, unter seiner unmittelbaren Theilnahmèe bis

. nöali RVoslsstandi oz ö . zur möglichen Vollständigkeit gebracht und vor zwei Jahren aus führ⸗

lich in zwei Bänden katalogisirt.! D Solos“ wei Vän alegisirt. Der „Golos“ hält es * . ö 1 * da Dirssi e 1 daß die Abtheilung Russika unt dem Bude Ce fern

ückt worden und auf immer den Namen Koifffck , . f den Namen Koiffsche Abtheilung Die Baltischen Studi Die * tu dien. Herausgegeben von der

5 r 3. 5 5 2 er Gesell—⸗ . für Pommersche Geschichte und Alterthums kunde e . in Kgmmijsion bei Th. v. d. Nahmer), 26. Jahrg., J. Heft han P . Inhalt: Der Dom zu Cammin von F. W. Läpke . sidiakonus. I. Die Gründung der Domkirche (nebst d. vansti w v. J. 1188). Die Kirchweihe der Alten eln . ehemaligen. Gottesdienst zu veranschaulichen. Von F W ür e II. Die Münzfunde von Schwarzow und Groß. Rlisch ; Von Dannenberg. Zur pommerschen Chronistik J. lieber * 6 des Frater Angelas de Stargard. Von D- Georg H wen x 251 242 5 ö. . r ö? 8. ö J und Nekrolgg des Carthäuser Klosters Marche, hei ,, gus dem iber beneflieiorum desselben Klosterz ver— . von H. Lemcke. Begnadigungsgesuch der Offiziere und 3 3 pommerschen Regiments für enen kriegsrechtlich ver urtheilten Kameraden i. J. 1623. Mitgethei om Staatsarchiv ut 6. J. 1I623. Mitgetheilt vom Staatsarchiv Dr. v. Bülow. Nachricht über ein Reisehandbuch v. 3. ar .

Gewerbe und Handel.

Berlin. Ne Berlin. Für den Neubau der Gewerbe ⸗Akademie si B00 Ob als zweite Rate in den Etat für das J ö z . 4 ö 6 . ? 9* nien. 5 dem Etgt beisegebenen Erläuterungen heißt es bezüglich dieses Baues: „In den Entwurf des Staatshaushalts-⸗Etats 1875 ,, , . Des Staatshaushalts⸗Etats für s75 war eine erste Rate von 450 000 SP zum Neubau ei r e,, ,,,, . A6 zum Neubau eines Gebäudes für die Gewerbe⸗Akademie aufgenommen z Die Aksicht ging, den dazu gegebenen Erläuterungen zufolge, dahin, den 3 ĩ⸗. e, D ah ( 1

auf dem nach der Königgrätzerstraße zu belegenen Theile des vormals

9 3afaliscken Mar: el 537 e z der Königlichen Porzellan⸗ Manufaktur gehörigen Grundstücks, unter

Hinzunahme eines kleinen Theils des zum Gebäude des Herrenhauscz

a6 35rig 5 rens 18 2 R 5924 9n:. . . 22 gehörigen Gartens und des vom Keiegs⸗Ministerium für den Preig zu errichten.

Sermer beim 5 1 2 . 91 Gewerbemuseums, bei den Berathungen im Hüuse

4 582

n der Nähe der Gewerbe Akademie er— eiteren hierüber eingeleiteten Erörterungen unter Ankauf des der St. Lukaskirche aehbö— dessen die Resolution erwähnt, eine Die position

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es ee gegen 34 42 z . j fiskalischen Parzelle und eine ) den ge⸗

Dentscher Reichs⸗Anzeiger

Aas Abeunrtment heträgt 4 S 50 8 für das Vierteljahr.

muerte rei für den Raum einer Aruckzeile 80 *,

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23

Berlin, Mentag,

den 24. Januar,

Königreich Preußen.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: dem Superintendenten Geisler in Oppeln den Charakter als Konsistorial⸗Rath; und dem Sau-⸗Inspektor Heinrich Wiegand zu Königsberg in Pr. den Charakter als Bau⸗Rath zu verleihen.

Auf Ihren Bericht vom 31. Dezember 1675 will Ich geneh⸗ migen, daß die von dem verstorbenen Landrathe Gamradt angelegte Kies Chaussee von Stallupönen über Pillupönen nach den Bredauer Sandbergen von den Gamradt'scken Erben für ein Entschädigungs⸗ kapital von 180900 AM erworben und unter Verlängerung über Bai⸗ beln bis zur Stallupönen⸗Goldaper Kreisgrenze zum Anschluß an die von Szitikehmen, im Kreise Golday, in der Richtung auf Bai⸗ beln bis zur Kreisgrenze führende Kreis ⸗Chaussee als Staats Chaussee ausgebaut und unterhalten werde. Ebenso will Ich den Bau von Chausseen: 1) von Mehlkehmen an der Mehlkehmen ⸗Leegen⸗Trakeh⸗ nener Kreis⸗Ehaussee nach Abszerningken an der vorerwähnten Szitt⸗ kehmen - Baibelner Kreis Chaussee und 2) ven Szittkehmen nach Du⸗ beningken zum Anschluß an die Dubeningken⸗Goldayer Kreis⸗Chaussee als Staats Chauffeen hierdurch genehmigen. Die Entschädigung für die Abtretung der Gamradt'schen Kies ⸗Chaussee, im Betrage von 18,600 M und die bereits entstandenen Koften der Instandsetzung derselben sind aus dem Chausset Neu- und Umbaufonds zu entneh⸗ men, die übrigen Baukosten fallen, soweit sie nicht aus diesem Fonds bereits bestritten find oder noch bestritten werden, ebenso wie die Koften der Unterhaltung der bisherigen Kies-Chaussee und ihrer Ver⸗ längerung bis zur Stallupönen Goldaper Kreisgrenze als Stein⸗ Chaͤuffer in Gemäßheit des §. 4, Al. 2 des Gesetzes vom 8. Juli 1875 (G. S. S. 457 ff) dem Provinzialverbande der Provinz Preu⸗ ßen zur Last. Zugleich will Ich für die zu diesen Chausseen erfor⸗ derlichen Grundstücke die Ausübung des Enteignungsrechts genehmi⸗ gen. Die eingereichte Karte erfolgt anbei zurück.

Berlin, den 31. Dezember 1875.

Wilhelm. Camphausen. Graf zu Eulenburg. Dr. Achenhach. An den Finanz Minister, den Minister des Innern und den Minister für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten.

Finanz⸗Ministerium. Der Kassen⸗Sekretãär Dom ke ist als Buchhalter und der

Militär⸗Anwärter Kohle als Kassen-Sekretär bei der General⸗

staats kasse angestellt worden.

Bekanntmachung, betreffend die Bildung des Provinzial— ausschusses für die Provinz Brandenburg. Der nachstehende Allerhöchste Erlaß, betreffend die Bildung des Provinzialausschusses für die Provinz Brandenburg:

„Ich ertheile hierdurch auf Ihren Bericht vom 8. d. M. Meine Genehmigung zu den von dem Provinziallandtage der Provinz Brandenburg in der Sitzung vom 4. Januar d. J. gefaßten Beschlüssen, durch welche in Ausführung der §8§. 46 und 47 der Provinzialordnung vom 29. Juni 1875 folgende statutarische Festsetzungen getroffen worden sind:

I) die Zahl der zu wählenden Mitglieder des Provinzial⸗

ausschusses beträgt neun (7

die Zahl der für die Mitglieder des Provinzialausschusses

zu wählenden Stellvertreter beträgt gleichfalls neun (9);

die gewählten Stellvertreter treten in der Reihenfolge, in

welcher sie gewählt sind, in Thätigkeit. Gegeben Berlin, den 10. Januar 1876. gez. Wilhelm. ggez. Gr. Eulenburg. An den Minister des Innern.“ wird in Gemäßheit des §. 8 der Provinzialordnung vom 29. Juni v. J. hierdurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht.

l, 0 S 142) Str, Freienwalde a. O, 3 A 143) Hr. A. Lehmann 3.6 S. 144 Hr. Emil Thomas, Ertrag der Vorstellung im Wol— tersdorff⸗Theater, 600 . zusammen 2, 191,87 . Dazu laut Bekanntmachung vom 12. d. M. L26723...

Summa 10. 159,72 (6. von denen 10000 M nach Bremerhaven abgesandt wurden. Indem ich auch für diese reichen Gaben verbindlichst danke, bitte ich wiederholt un fernere Beiträge, da unendlich viel unverschuldetes Unglück zu lindern und großer Neth zu steuern ist. Berlin, den 24. Januar 1876.

Der Polizei ⸗Prästdent. von Madai.

Aichtamtlich es. Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 24. Januar. Se. Majestät der Kaiser und König nahmen heute Vormittag um 11 Uhr militärische Meldungen entgegen, arbeiteten dann längere Zeit mit dem Chef des Civilkabinets, Geheimen Kabinets⸗Rath von Wilmowski, und empfingen hierauf Allerhöchstihren General— Adjutanten, General⸗Feldmarschall Freiherrn von Manteuffel.

Ihre Majestät die Kaiserin⸗-Königin war vorgestern in der drüten diesjährigen Vorlesung des Wissen schaftlichen Vereins anwesend.

Se. Kaiserliche und Königliche Hoheit der Kronprinz nahm am Sonnabend Vormittag militãärische Meldungen entgegen und empfing um 12 Uhr den Oberst v. Strempel, Commandeur des Hohenzollernschen Füsilier⸗Regi⸗ ments Nr. 40.

Nachmittags 5 Uhr fand bei Ihren Kaiserlichen und Königlichen Hoheiten ein größeres Diner von 46 Gedecken statt, zu welchem die Botschafter Englands, Rußlands und der Türkei mit Gemahlinnen, die Feldmarschälle Freiherr von Man⸗ teuffel, Herwarth⸗von Bittenfeld und von Steinmetz, die Generale von Tümpling, von Fransecky, von Goeben, von Kirchbach und von Werder, der Chef des Militär⸗Kabinets, General ⸗Major von Albedyll, der Geheime Kabinets⸗-Rath von Wilmowski und an⸗ dere hochgestellte Persönlichkeiten eingeladen waren.

Abends 84 Uhr besuchte Se. Kaiserliche und Königliche Hoheit der Kronprinz die Vorstellung im Schauspielhause.

Gestern Vormittag um 107 Uhr begaben Sich Ihre Kaiser⸗ lichen und Königlichen Hoheiten der Kronprinz und die Kron⸗ prinzessin nach dem Königlichen Schlosse und wohnten dem Krö⸗ nungs⸗ und Ordensfeste bei.

Ihre Majestät die Kaiserin-FKönigin hat, an⸗ läßlich der Bewilligung einer beträchtlichen Summe (10, 090 6) für die Zwecke des Vaterländischen Frauen⸗Vereins durch den Landtag der Provinz Sachsen, folgendes Allerhöchstes Hand⸗ schreiben an den Königlichen Ober-Präsidenten Freiherrn v. Patow in Magdeburg zu richten geruht:

Ihr Bericht vom 20. d. M. bestätigt die erfreuliche Nachricht, daß der Provinziallandtag der Provinz Sachsen den Zwecken des Vaterländischen Frauen ⸗‚Vereins eine reiche Gabe zugewendet hat. Ist dieselbe an und für sich, wegen der stets wachsenden Bedürfnisse, eine große Wohlthat, so erachte Ich sie, als ehrenvolle Anerkennung des Vereins, noch für wichtiger. Der Landtag hat durch seine edle

Freigebigkeit kund gegeben, ß

daß ein alle Verhältnifse umfassender Frauen ⸗Verband hingebend für die Zwecke des Vaterlandes wirkt, und zwar im Frieden wie im Kriege, in allgemeinen Nothständen, wie bei lokalen Anforderungen, wo Hunderte von Zweig ⸗Vereinen verpflichtet sind, sofort als ständig organisirte Hülfs· Comitès helfend einzuschreiten.

Abends. 18376.

man auch dort von einem leitenden Minister schwerlich erwarten wird, daß er einem Pamphlet gegenüber auf das Niveau des Pamphletisten herabsteigen und Unwahrheiten, welche ein Buch füllen, im Einzelnen widerlegen werde, so legen wir doch zu hohen Werth auf die öffentliche Mei⸗ nung von England, um derselben nicht einige Akten⸗ stücke zugänglich zu machen, aus welchen sich entnehmen läßt, welche Ansicht bezüglich der Glaubwürdigkeit des Gewährsmanns für den Inhalt von Pro nihilo in den höchsten amtlichen Kreisen Deutschlands sich schon seit Jahren ausgebildet hat. Es folgen einstweilen zwei, in den Jahren 1872 und 1873 an Se. Majestãt den Kaiser erstattete Berichte, welche lauten wie folgt:

Varzin, den 5. Dezember 1872.

Indem ich Ew. Majestät die Anlage ehrfurchtsvoll über⸗ reiche und um huldreiche Erlaubniß bitte, dieselbe durch mündlichen Vortrag in spätestens 14 Tagen vervollständigen zu dürfen, erlaube ich mir nur eine Bemerkung allerunter⸗ thänigst hinzuzufügen, die ich nicht durch fremde Handschrift gehen lasse.

Ew. Majestät wollen Sich Allergnädigst erinnern, daß die Leichtigkeit, mit welcher Graf Arnim seinen persõnlichen Eindrücken die Herrschaft über sein politisches Urtheil einräumt, ein wesentliches Bedenken gegen seine Ernennung zum Bot⸗ schafter in Paris bei Ew. Majestät hervorrief. Ich habe allerdings nicht darauf gerechnet, daß auch in Paris sein politisches Urtheil in dem Maße der Befangenheit unter⸗ liegen würde, wie seine durchweg tendenziösen und sachlich widerspruchsvollen Darstellungen es ergeben. Ich hatte gehofft, daß die Wichtigkeit der Stellung und der Ernst der Tage ihm schwerer ins Gewissen fallen würden. Ich wage einstweilen nur Ew. Majestät auf Grund des bisher meinem Urtheil in diesen Angelegenheiten seit so langen Jahren huld⸗ reich gewährten Vertrauens ehrfurchtsvoll zu bitten, den Be⸗ richten des Grafen Arnim nicht das Gewicht beilegen zu wollen, welches objective und gewissenhafte Darstellungen zu beanspruchen haben würden.

v. Bismarck.

An Se. Majestät den Kaiser und König.

Varzin, den 14. April 1873.

Ew. Majestät zeige ich ehrfurchtsvoll an, daß ich das Schreiben des Grafen Arnim vom 8. nach Maßgabe der Akten zu beleuchten mir vorbehalte, sohald mir letztere wieder zugäng⸗ lich sind. Einstweilen bemerke ich nur ehrfurchtsvoll daß Graf Arnim unvollständig referirt hat, indem er meine entscheidenden Telegramme bei Beginn der Verhandlung, vor dem 5. verschweigt, und dann seine Mittheilung vom 5. an Thiers für eine diesen Telegrammen entsprechende vollständige Mittheilung unseres Konventions-Entwurfs Ew. Majestät gegenüber ausgiebt. In der Alternative, die Graf Arnim stellt, daß Thiers oder er die Unwahrheit gesagt haben müsse, liegt, wie ich fürchte, das größere Maß von Glaubwürdigkeit auf der Seite von Thiers und des Ew. Majestät bekannten amtlichen Telegramms des Präsidenten an Graf St. Vallier.

Ew. Majestät wollen Sich huldreichst erinnern, wie ich bei Ernennung des Grafen Arnim zu seinem jetzigen Posten in einem, von hier aus an Ew. Majestät gerichteten, ehr⸗ furtsvollen Schreiben mich dahin äußerte, daß nur die volle Zuversicht auf Ew. Majestät Vertrauen zu mir mich er⸗ muthigen könne, mit einem Botschafter von so unsicherem und so wenig glaubwürdigem Charakter einen Versuch zu gemein⸗ samem politischen Wirken zu machen, und pielleicht die Kämpfe zu erneuern, die ich Jahre lang mit dem Grafen Goltz zu be⸗ stehen hatte. Diese Kämpfe begannen schon im vorigen Herbste, wo Graf Arnim bei Ew. Majestät bezüglich des Herrn Thiers eine der meinen entgegengesetzte Politik befürwortete, die ich

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Potsdam, den 14. Januar 1876. Der Ober⸗Präsident der Provinz Brandenburg, Wirkliche Geheime Rath v. Jagow.

Die Zusammengehörigkeit dieser Vereine mit den Provinzial ⸗Inter⸗ essen, deren dienende Glieder sie sind, fördert auch die Beziehungen des Central ⸗Vorstandes zu den übrigen selbständigen Deutschen Frauen ⸗Vereinen als nationale Aufgabe. Das Vorbild, welches der Provinziallandtag von Sachsen durch seine Anerkennung dieser Auf⸗ gabe gegeben hat, wird hoffentlich auch in andern provinzialen Ver- tretungen für das vaterländische Werk, das unserm Volke zum Segen

Kö) Graf Fritz v. Dönhoff, London, 100 6 109) Herren Sachs gereicht, weitere Theilnahme wecken. Empfangen Sie Meinen auf⸗

E Meyer 6 *” 1167 Hr. Jacob Landsberger 50 ις , 111) B. v. richtigen Dank für Ihre so erfolgreiche Vermittelung dieser Mich

G. 30 S 112) Berliner Seglerklub 57 ½ , 113) Hr. Kommissions—⸗ persönlich erfreuenden Bewilligung.

Rath Hausmann, 2. Rate, 74 SM 114) Hr. Musikdirektor Dr. Rust Verlin., ben 2 155

3 M 115) Hr. Professor D. Kleinert 10 6 116) W. Apponius, Berlin, den 21. Januar 1876.

Wittenberg, 5 M 117) R. Bellair C Comp. 30 4. 118) M S. R. 6 Je 119) Hr. Geh. Kommerz Rath Nuglisch 300 M 120) An r. Dr. theol. Kögel, Hofprediger, 30 4 121) Or. Aug, OJ... w

joy M 122) Sammlung im „Gläsernen Stiefel, 45, , 125) Hr.

Geh. Komm. Rath Conrad 160 M 124) Hr. Assistent Boelke, Len⸗

ringeren W von 60, 000 M berei Grundlige erf Neubanfonds

letzteren motivirte Ausgleichungszahlun Der Erwerb des Grundst ik ist er n o und die erwähnte Ausgleichungssumme aus dem feuban, für die Gewerbe⸗Akademie bestritten. Ez ist namlich die Absicht, das Gebäude der letzteren Anstalt in dem W ulel! wi⸗ schen der Königzrätzerstraße und der dort anzulez nden neuen Ire. zu errichten. Ji' Folge bessen wird jenes Gin nkstüch füenbi sc, n. beansprucht. Dagegen wird das Gewerbe⸗Muscum an 1c . Straße neben der Gewerbe Akademie seinen Platz finden und 3 diesemn Grunde die vom Kriegs- Ministerium inmittelk far die rũhe angegebene Summe von 261,000 M erworbene Varzelle nicht a fär die Gewerbe⸗Akademie, sondern für das Gewerbe Musenm Ver⸗ wendung finden und aus den für die letztere bestimmten Fonds zu be⸗ streiten sein. Für den Bau des Geweibe-Museums, welcher duver⸗ züglich in Angriff genommen werden wird, bedarf es für das Jah 1876 keiner neuen Bewilligung, da zu diesem Zwecke die im 3 ; hanshalte Fiat fur 1573 Kapitel 9 Titel =* mit 4 Syte ũr kapitel 9 Titel 21 mit 450 000 M

Morgenbulletin hat die Frau Herzogin größten Th der verflossenen Nacht ruhig Morgen t vermehrter Husten eir 1 A aber war die hohe Kranke fieberlos.

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die erste Lesung der

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Ersterer Antrag wurde nach kurzer De⸗

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gang zur zweiten Lesung ein⸗

zwei Gesetzentwürfe, betreffend

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h Tabak und Tabaksurrogate,

n . ,, stein teinbor Gesetzentwurf, betreffend n 8. Dezember v. J. beurlaubt gewese saudtag ne n,, . 0. ö ,,,, d im Staatshaushalte⸗C

Herzogthum tritt Montag, M., wiede Re. Ritgliederanzahl der Hengstaus tellungs. und m Fig ats baus hglt Etgt fir g 574. Ftapite s Titüt 69 zusammen, um die rut stãndigen lagen zu digen Kommission, vor. . ö , ,, . . ö. ue l. e . .

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r . 1) u, de, r, ,,, von Abgaben und ashington, 21. Januar. (W. T. begonnen hat, noch der größte * ,, , , Erst geuerdings zen, 1700 ν i256) Hr. Kommiss-Rath Rob. Hübner 100 ö) 24. Januar. In diesen Tagen ist in London die

,. 33 3. k manche lists , nnn, K, , ,, . ö. Hern en! k Ein Scherftein z M 129 Eppedition der, Gerichtszeitung 34 1285 englische Uebersetzung der Schrift „Pro nihilo, Vor-

Gefetzentwurf, über die Forstablßsungen; 3) Gesetzeniwurf 2. Fish, End dem nordamerikahnischen Gesandten in M' rid, 1580 00 M voranesichtlich genügen wird. K ö , n, , , ,, e ee , nen b e.

w es; ostu l ushing, ge gewechselten Depescher auc i , IJ Hr. Herrmann denckelzo0 e lz Gr bsd, Trckbern, Deutschen Lesern gegenüber konnten die sachlichen Ent⸗

. . , , 235 M 1335 ., Koschentin, 30 M 184 Aus einer Whistpartie 12 40 Juli z lche di

ne, , ge, , ͤ ; , . e rossent er Depesche Fishs an Cushing . . dil e bee lee, cls,

nterstũtzun es Kinderhospitals , tien vom 5. November v ig 135) Hr. Herm. Landsberger 1960 n e, lr, . . Schri d Reichskanzler a, n, i n. .

November v. r. Oekar Weigert, Lyon, durch die Montagszeitung 290 M 138) F. , , , , n. ; H., Lehrer, 5 M iso) Ungenannt, durch Komm.-Rath Hausmann, Erividerung leihen. ; i gelegenilich der ersten Aufführung von die Reise durch Berlin in zo In England kann eine gleiche Bekanntschaft mit deutschen Linh , kö) P. Steinmetz, Weilburg, cds „Æ 14) J. P. ] Vorgängen und Personen nicht vorausgesetzt werden. Wenn

in Immediat⸗Berichten und eigenhändigen Schreiben von hier aus bekämpfte; und der Erfolg hat mir, wie ich glaube, Recht gegeben. Es ist aber in der Politik niemals mög⸗ lich, mathematische Beweise zu geben. Das Vertrauen auf das Urtheil des Einen oder des Anderen unter den Rathgebern und Berichterstattern Em Majestät ent⸗ scheidet schließlich. Es ist leicht, einem Bericht, wie dem bes Grafen Arnim vom 8. er, der drei Wochen voll sich täg⸗ lich verschiebender Situationen Umfaßt, eine Järbung zu geben, welche wahr scheint, ohne es zu sein. Die Akten, deren Vor⸗ lage ich dem Auswärtigen Amte heute aufgebe, gewähren ein abweichendes Bild. Bis zur erneuten Zusammenstellung des Inhalts derselben erlaube ich mir, nur über das formale Ver⸗ fahren des Botschafters eine ehrfurchtsvolle Bemerkung.

Die Disziplin ist im diplomatischen Dien ste gewiß ebenso unentbehrlich, aber viel schwerer zu erhalten, als im mili⸗ tärischen, und sie geht verloren, sobald die Formen derselben fallen. Aus diesem Grunde bitte ich Ew. Majestät aller⸗ unterthänigst um die Gnade, den Kaiserlichen Botschafter zu⸗ nächst anweisen zu wollen, daß er seine amtliche Be⸗ schwerde über seinen Vorgesetzten durch diesen an Ew. Majestät einreicht, damit ich sie Allerhöchstdenselben dienstlich vortrage.

Geschieht dies nicht, so stehe ich mit meinem Untergebenen auf der gleichen Linie zweier streitenden Parteien. Es würde

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Bekanntmachung. Für Bremerhaven sind ferner bei mir eingegangen:

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Augu sta. den Ober⸗Prästdenten der Provinz Sachsen, Staats⸗Minister Freiherrn von Patow in Magdeburg.

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