jedech mit Ausschluß efinitiven Anstellung von Wegeban⸗Insr toren, einstweilen zu übernehmen und einen höheren Baubeamten, dessen Auswahl sie der Zustimmung des Ober-Präsidenten j ihren Berathungen Theil nehmen zu laffen. Die Zuordnung eines hö erwalt übernehmen e bleibt dem Ober-⸗Präsidenten vo 18gaben der provisorischen Verwal nicht überschreiten. s ĩ̃ die Bewilligung von Prämien zum Bau nicht chanssi inziallandtage festgestellten
bezeichneten Kommis
ung s Ung s! 1
und
erium der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal-Angelegenheiten.
Der Sanitäts⸗Rath Dr. Böhr in Berlin ist zum Kreis— Physikus des Kreises Niederbarnim, und der seitherige Kreis wundarzt, Privatdozent Dr. Falk in Berlin zum Kreisphysikus des Kreises Teltow ernannt worden.
Akademie der Wissenschaften.
Die Königliche Akademie der Wissenschaften hält am Don— nerstag, den 27. Januar, um fünf Uhr eine öffentliche Sitzung zur Feier des Geburtstages Friedrichs II, zu welcher der Ein⸗ tritt, auch ohne besondere Einladung durch Karten, freisteht.
Berlin, den 24. Januar 1876.
Der vorsitzende Sekretar der Königlichen Akademie der Wissenschaften. Mommsen.
Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten. Der Königliche Bau⸗Inspektor Eduard Karl Ludwig Peter sen zu Posen ist in gleicher Amtseigenschaft nach Landsberg a. / W. versetzt worden.
In Ergänzung der Vorschriften über die Prüfung der Mark⸗ scheider vom 25. Februar 1856 und des Nachtrags vom 31. Ok⸗ tober 1865 bestimme ich hierdurch, daß die mit dem Zeugniß der Reife aus der Fachklasse der nach den Vorschriften vom 21. März 1870 reorganisirten Gewerbeschulen entlassenen Zöglinge zu der Ausbildung als Markscheider zuzulassen sind.
Berlin, den 22. Januar 1876.
Der Minister für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten. Achenbach. An sämmtliche Königliche Ober⸗Bergämter.
Das Titelblatt, die chronologische Uebersicht und das Sach⸗ register zur Gesetzsammlung für das Jahr 1875 sind erschienen. Mit der Ausgabe derselben ist bereits begonnen worden.
Berlin C., den 25. Januar 1876.
Königliches Gesetzsammlungs⸗Debits-Comtoir.
Bekanntmachung. Bei dem am 28. d. Mts. im Königlichen Opernhause stattfindenden Subskriptionsballe ist:
I) die Anfahrt für sämmtliche Wagen nur von den Linden aus, und zwar am Hauvteingange, Portal 1, und am Eingange Nr. 3, gegenüber der Königlichen Bibliothek, gestattet;
2) die Abfahrt erfolgt:
a. vom Haupteingange, Portal 1, aus nach der Schloßbrücke und nach den Linden zu. Die Wagen haben sich vor dem Opernhause, Front nach demselben, aufzustellen;
. vom Eingange Nr. 3 aus nach den Linden zu. Die Wagen haben sich auf dem gepflasterten Theile des Opernplatzes bis an die Behrenstraße aufzu⸗ stellen.
Berlin, den 24. Januar 1876. Königliches Polizei⸗Präsidium. von Madai.
Die heutige Nummer des Deutschen Reichs- und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers enthält in der ersten Beilage:
„ Nachweisung Nr. 1 über die am 31. Dezember 1875 im Umlaufe beziehungsweise im eigenen Be—⸗ ftande der deutschen Zettelbanken vorhanden ge⸗ wesenen, sowie auch der nach erfolgter Sinlösung vernichteten Banknoten;
in der Handelsregisterbeilazge:
Uebersicht Nr. K der in der Zeit vom 17. his inkl. 22. Januar er. im „Deutschen Reichs- und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger“ (Central⸗Handels⸗ register) publizirten Konkursbekanntmachungen.
Aichtamktliches. Deutsches Reich.
Preußen. Berlin, 25. Januar. Se. Majestät der Kaiser und König beehrten gestern Abend 7 Uhr aus An— laß der Geburtstagsfeier König Friedrichs II. wie alljährlich die Militärische Gesellschaft mit Allerhöchstihrer Gegenwart.
Heute Vormittag 11 Ugr nahmen Se. Majestät in Gegen⸗ wart Sr. Königlichen Hoheit des Prinzen August von Württem— berg, des Gaurerneurs, sowie des Kommandanten von Berlin zahlreiche militärische Meldungen entgegen und empfingen außerdem den Polizei⸗Präsidenten von Madai und den nach Düsseldorf berufenen Regierungs⸗-Präsidenten Bitter. Hierauf arbeiteten Se. Majestät mit dem Chef der Admiralität, General der In⸗ zanterie und Staats-Minister v. Stosch, und dem Chef des Militãrkabinets General⸗Major v. Albedyll.
— Ihre Majestät die Kaiserin-Königin war gesern in der Kaiserin-Augusta⸗Stiftung in Charlottenburg und ertheilte heute dear Königlich italienischen Sotschafter die nachgesuchte Antritts⸗Audienz. .
Beide Kaiserlichen Majestäten dinirten heute bei Ihren Naiserlichen und Königlichen Hoheiten dem Kronprinzen und der Kronprinzessin.
Kaiserliche und Königliche Eronprinz ertheilte gestern Vormittags 11 Uhr rungs⸗ und Baurath Spieker und dem Geheimen ? Rath Schöne Audienzen und empfing um Ceremonienmeister Grafen Stillfried. b Se. Kaiserliche Hoheit dem Vortrage in sellschaft bei und besuchte um 87 Uhr die
— Se. Kaiserliche und Königliche prinz wird Sich heute Abend zur Geburtsta— ältesten Sohnes, des Prinzen Friedrich Wi Hoheit, nach zurückkehren.
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— Im weiteren Verlaufe der gestrigen Sitzung des Deutschen Reichstages motivirte in der Berathung über die Strafgesetznovelle 5§. 48a. der Abg. Klöppel sein Amen⸗ dement. Es gebe kein Gebiet der Rechtswissenschaft, welches sich so wenig nach inneren theoretischen Gründen und so überwiegend nach praktischen Gesichtspunkten, wie sie aus einzelnen Fällen sich ergäben, entwickelt habe, als das Strafrecht. Der Haupt⸗ vorzug der von ihm vorgeschlagenen, der belgischen sich nähern⸗ den Fassung sei der Versuch, an die Stelle eines vagen That⸗ bestandes einen greifbaren zu setzen. Der vorliegende Fall fei für das Völkerrecht von großer Wichtigkeit, und man dürfe nicht die auswär⸗ tige Politik unserer Regierung in einem so hervorragenden Falle desavouiren. Ebenso motivirte der Abg. Dr. Wolffson seinen An⸗ trag mit der Ausführung, daß da, wo nach dem Strafgesetzbuch nicht nur der verbrecherische Erfolg, sondern auch schon der manifestirte Wille eine Bestrafung nach sich zieht, wo also der Versuch strafbar ist, man ebenso den Anstifter des unausgeführ⸗ ten Verbrechens bestrafen müßte, der ja doch beim mißlungenen Bersuch das gethan habe, was ihm überhaupt zu thun oblag. Was in den Unteramendements verlangt werde, könne man ruhig dem Urtheile unserer Richter zur Entscheidung überlassen. Der Bundes bevollmächtigte Staatsfekretär v. Bülow gab die Erklärung ab, die Reichsregierung werde prinzipaliter den Antrag Thilo, eventualiter den Antrag Wolffson acceptiren (S. unter Reichs tagsangelegenheiten). Der Bundes bevollmächtigte Justiz⸗ Minister Dr. Leonhardt hob nach einer Kritik der verschiedenen Anträge die relativen Vorzüge des Amendements Wolffson her⸗ vor, welches sich durchaus in Uebereinstimmung mit den allge⸗ meinen Grundsätzen des Strafrechts befinde und nicht die Mängel der übrigen Anträge theile (S. unter Reichs— tagsangelegenheiten). Hiergegen suchte der Abg. Dr. Lasker, ausgehend von dem Satze des Bundesbevollmäch⸗ tigten Staatssekretär v. Bülow, daß mit der Annahme seines Antrages die internationale Verpflichtung gelöst werde, die verderblichen Konsequenzen darzuthun, welche aus der im An⸗ trage Wolffson zum Ac odruck kommenden falschen Systematisi⸗ rungssucht resultirten. Er zog indeß seinen Antrag zurück, da er ja auch den Anträgen Windthorst oder Banks zustimmen könne. Nachdem noch der Staatssekretär v. Bülow seine Aeußerungen uvder die Stellung der Reichsregierung zu den verschiedenen Anträgen dem Abg. Dr. Lasker gegenüber richtig gestellt hatte (S. unter Reichstagsangelegenheiten), wurde die Diskussion geschlossen. Der Referent Abg. Dr. v. Schwarze wandte sich nochpials in eingehendem Vortrage gegen die Einwendungen, welche die Abgg. Br. Lasker und Windt⸗ horst gegen die Kommissionsbeschlüsse erhoben haben. Bei der hierauf folgenden Abstimmung ward zunächst der Antrag Wolffson mit geringer Majorität abgelehnt (für denselben stimmten die Fraktionen der Rechten und ein Theil der Nationalliberalen, wie die Abgg. Miquel, Elben, Kapp, Harnier, Grumbrecht, Mole v. Bockum⸗Dolffs u. A.); ebenso wurde der Antrag Banks so wie der Antrag Windthorst verworfen, dagegen der Antrag Klöppel-Marquardsen in folgender, nach den Vorschlägen der Kommission modifizirter Fassung mit 141 gegen 133 Stimmen angenommen:
„Wer einen Anderen zur Begehung eines Verbrechens oder zur Theilnahme an einem Verbrechen schriftlich oder unter der Gewäh— rung oder dem Versprechen von Vortheilen auffordert, oder wer eine solche Aufforderung annimmt, wird, wenn das Verbrechen mit dem Tode oder mit lebens länglicher Zuchthausstrafe bedroht ist, mit Ge— fänguiß nicht unter drei Monaten, wenn das Ve
che Strafe trifft Denjenigen, welche unter der Ausbedingung von Vortheilen zur Bege krechens oder zur Theilnahme an einem Verbrechen erbietet, Denjenigen, welcher ein solches Anerbieten annimmt. Neben der Gefängnißstrafe kann auf den Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte und auf Zulässigkeit von Polizeiaufsicht erkannt werden.“
Der Artikel II. a. der Kommissionsvorlage: („Bei den Handlungen, welche vor dem Inkrafttreten dieses Gesetzes began—⸗ gen sind, wird das Srforderniß des Antrages auf Verfolgung, sowie die Zulässigkeit der Zurücknahme nach den bisherigen Ge— setzen beurtheilt“ wurde ohne Debatte genehmigt.
Hiermit war der von der Kommisston vorberathene Theil der Strafgesetznovelle erledigt.
m 41 Uhr vertagte sich das Haus.
— In der heutigen (37.) Sitzung des Deutschen Reichstages, welcher am Tische des Bundesraths der Präsi— dent des Reichskanzler-Amts, Staats⸗Minister Dr. Delbrück mit mehreren Kommissarien beiwohnte, fand die erste Berathung des Entwurfs eines Gesetzes, betreffend die Feststellung eines Na ch⸗ trages zum Haushalts-Etat des Deutschen Reiches für das Jahr 1876 (S. Rr. 18 d. Bl.), ohne Diskussion staͤtt. Die Verweisung an eine Kommission wurde abgelehnt. In der Spezial⸗ debatte ergriff, nachdem 5. 1 (Matrikularbeiträge) ohne Debatte angengmmen war, zu 5. 2, Absatz 2, welcher lautet:
»In dem Haushaltsctat des Deutschen Reiches für das Ja
unter Kap. 1 Tit. 3 der einmaligen Ausgaben wird der
»Zu den Kesten der Betheiligung des Deutschen Reiches
We tausflellung zu Philadelphia im Jahre 18735. behuis
stellung eines auf dem Ausstellungesplatz zu errichtenden Papi
auf 550, 000 M0 erhöht,“ k Abg. Dr. Bamberger das Wort, um dem Wunsche Aue— druck zu geben, daß in Zukunft die Regierung nicht gleich auf jede erste Einladung zu einer Weltausstellung hin das Budget belaste, zumal es gewöhnlich nicht bei den zuerst ausgeworfenen Summen stehen bleibe. Obwohl er Weltausstellungen im Allgemeinen nicht für nothwendig halte, so wolle er seine Opposition nicht gerade gegen die in Philadelphia richten, doch ersuche er die Staatsregierung, ihre Kommissare zu instruiren, die Agenten für die deutschen Industriellen nur mit größter Vorsicht auszuwâhlen. Nam nt⸗ lich aber möge man sich von dem Plane einer Weltaus stellung in Berlin fern halten. Der Präsident des Reichskanzler⸗Amts, Staats⸗Minister Mr. Delbrück, entkräftete die Besorgnisse des Vorredners, da ihm jede größere Ausgabe, deren Llequivalent
ihm unsicher erscheine, zuwider sei. Er hob sodann die Moment hervor, welche die. Regierung veranlaßt hätten, mit der Forderung für Philadelphia an ven Reichstag heranzutreten. g. H Crefeld) nahm zu der ersten P
tschafter 169 75 9g oi - * 6 1 J teichs⸗
149 M . . 3 Ar ge J ich Italie
Auch die Ausgabe für die Welt— ausstellung in Philadelphia halte er nicht fuͤr eine nothwendige, da das wahrhaft Gute auch ohne Ausstellung bekannt werde und sich Geltung verschaffe. Etwaige Höflichkeitsrücksichten müßten ohne großen Geldaufwand erfülll werden. Ebenso erhob Redner gegen die Höhe der Geldbewilligung für die Einrichtungs- und Generalkosten für die deutsche Betheiligung an der in Brüssel stattfindenden internationalen Ausstellung für Gesundheitspflege und Rettungswesen (75, 000 S½5) Ein— wendungen, zumal, man die nicht mit Kosten verbundene private Opferwilligkeit vielfach unterdrücke. Beim. Schlusse des Blatts ergriff der Präsident des Reichs kanzler⸗Amts wie erum das Wort.
In der heutigen „Besonderen Beilage“ des „Reichs- und Staats⸗Anzeigers“ geben wir Fortsetzung und Schluß des Be⸗
richtes über den wesentlichen Inhalt der Verhandlungen und
Beschlüsse der orthographischen Konferenz.
= In die durch Verfügung vom 30. November v. J. des Ministers des Innern und des Handels⸗Ministers angeordnete Nachweisung der bestehenden Sterbe⸗, Pensions⸗-, Witt⸗ wen⸗ ze. Kassen sind nach einem Cirkularerlaß der genannten beiden Minister vom 12. d. M. weder die unter der Aufsicht der Bergbehörden stehenden Knappschaftskassen, noch die Schul— lehrer⸗ und Prediger-Wittwen⸗ und Waisen⸗Kassen oder sonstige für kirchliche, kommunale oder staatliche Beamte bestimmte Kassen wohl aber die von kassen aufzunehmen.
.Wenn nach Alinea 2 des Erlasses vom 30. November 8 die auf Grund der Gewerbeordnung ꝛc. und des Gesetzes vom 3 April 1854 für Arbeitnehmer errichteten Kassen von der Nachweisung ausgeschlossen werden,“ nach dem Folgenden aber Unterstützungskassen für un selbständige Gewerbtreibende be⸗ rücksichtigt werden sollen, so ist hierbei zu bemerken, daß es Kassen der letzteren Art giebt, welche, wie z. B. die Gewerk⸗ vereinskassen, nicht auf Grund der angezogenen gesetzlichen Be⸗ stimmungen errichtet sind.
. Turnlehrer-Prüfung, welche in Gemäßheit des Reglements vom 29. März 1866 während des laufenden Jahres hierselbst abzuhalten ist, hat der Minister der geistliche c. Angelegenheiten Termin auf Donnerstag, den 305, und Freitag den 31. März, d. J. festgesetzt. Meldungen können bis zun 15. Februar d. J. angebracht werden.
— Die Bundesraths⸗ Bevollmächtigten: roßherzogli badischer Ministerial⸗ Rath . und ö reußische Staats. Minister von Harbou sind hier angekommen.
3 General der Kavallerie von Tümpling, kom—⸗ mandirender General des VI. Armee⸗Corps, hat sich nach Breslau zurückbegeben. .
Bayern. München, 23. Januar. Die Frau Herzo⸗ gin Kaximilian besindet sich in fortschreitender Besserung. Bie bis jetzt bestimmt, wird die Kaiserin von Oesterreich morgen Abend nach Wien zurückkehren. Auch die Königin von Neapel
wird morgen wieder von hier abreisen. — Die Organisation der neuen Oberbahnämter ist nun als vollendet zu betrachten.
Sach sen. Dresden, 22. Januar. Bei dem König und der Königin wird Mittwoch, den 26. d. M., ein großer Hof ball stattfinden. — Bei der Ergänzungswahl im 5. städtischen Wahlkreise (an Stelle des verstorbenen Abgeordne⸗ ten Lange) ist der Uhrenfabrikant Großmann in Glashütte zum Abgeordneten der II. Kammer gewählt worden. ;
Mecklenburg. Neu⸗Strelitz, 22. Januar. Zur Feier des Geburtstages Ihrer Königlichen Hoheit der Sroßherzogin-Mutter waren gestern' viele Häuser der Stadt mit Fahnen geschmückt. Die bei Hofe beabsichtigten Fest⸗ lichkeiten konnten leider, nach der „R. tg.“, wegen Unwohl⸗ seins Ihrer Königlichen Hoheit nicht stattfinden. — Der Erb⸗ großherzog ist, wie die „Neustr. Ztg.“ meldet, im besten Wohlsein in Rom angekommen und gedenkt noch einige Zeit dort zu verweilen, um die Kunstschätze in Augenschein zu nehmen.
Oldenburg. Oldenburg, 21. Januar. Die Staats— regierung hat dem Landtage ein besonderes Schreiben zugehen lassen, in welchem sie ihre Gründe entwickelt, aus denen si? der vom Landtage gewünschten Neuorganisation des Volksschul⸗ wesens durch Aufhebung der kleinen konfessionellen Schulachten und Verbindung des Schulwesens mit den politischen Gemeinden nicht glaubt zustimmen zu können. Die Vortheile der Reform in der kräftigeren finanziellen Lage der größeren Gemeinde, in der Vereinfachung der Verwaltung werden anerkannt, dagegen wird geleugnet, daß durch die Ueberweisung an die politifche Gemeinde das Schulwesen eine intensivere Förderung erfahren würde, als demselben Seitens der jetzigen kleineren Verbande gewährt werden kann.
Sach sen⸗ Coburg ⸗Gotha. Gotha, 24. Januar. Der Spezial-Landtag tritt heute wieder zusammen, um die rückständigen Regierungsvorlagen zu erledigen und zwar 1) einen Gesetzentwurf über die Ablösung von Abgaben und Leistungen an Kirchen, Pfarreien, Schulen und milden Stif⸗ tungen; 2) einen Gesetzentwurf über die Forstablösungen; 3N einen desgl. über die Schonzeit des Wildes; 4 ein Postulat bezüglich der Verwilligung von 6000 S0, als Zuschuß zu den Kosten der Zusammenlegung der Grundstücke zu Kra⸗ winkel und endlich 5) ein desgl. betreffs der Unterstützung des
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den Kriegervereinen errichteten Begräbniß⸗
Dessau, 23. Januar. In der 7. Sitzung des
Landtages wurde die Forderung von jährlich 18.000 i zum er Aufhebung der Stolgebühren bewilligt, in der zesetzentwurf, die Einführung einer neuen Geschäfts⸗ ordnung für den Landtag einstimmig angenommen, dagegen der bereits erwähnte Kommissionsantrag, betreffend die „Bissung eines Reservefonds durch Ansammlung eines Theiles der Ueberschüsse des Salzwerkes Leopoldshall“, in nam ent⸗
licher Abstimmung abgelehnt.
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ozeß⸗Ordnung.
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* —ᷣ161 6 1 . Sammlung sur das Her⸗ ing, betreffend Decisio ö le, 4s . ö. ihaltischen Landes⸗ und i 24 m Mm — 1 Bestimmungen des Ge⸗
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Verordnung, die Schutzmaßregeln gegen die Schafpocken
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Minister Es seiner Installati ertheilten Auftrag z geschäfte für erloschen schen Pastoren bekann
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— Das RKonsistorium mach zie Einsendung eines
berichtes für das Jahr 1875 nicht erwarte.
Oesterreich⸗Ungart. Wien, 24. Januar.
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Bezüglich der von Mitgliedern des Herrenhauses neu
geführten Verhandlu in der am
mit Ungarn Versammelten
keiner
Monarchi belastung der
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ihrer Kreditverhältniss
schluß gefaßt, diese
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hauses dem Ministerium kundzugeben und zwei Mitglieder mit dieser Mission zu betrauen, welche sich derselben inzwischen bereits
entledigten.
— Wie von gut unterrichteter Seite gemeldet wird, e sich die in hiefigen und auswärt bevorstehender
rüchte von el Auersperg als thatsä
Schweiz. Be ist die Frist für die
eidgenössische Banknoten gesetz
nach fehlten heute Stimmen, welche wendig sind, steller. — Der int noch keine Sitzung Montag ihren dem „Journal de von Genf nach M internationalen
letzten Freitag eines hervorragenden Mitgliedes
ohne weiteren
nach 5. 89 der Bundesverfassung um das Verlangen der Volksabstimmung zu
Bericht
ngen erfährt die „Neue freie Presse stattgehabten Sitzung das
und von
Partei beschlo des Einheitsbar dies einer ĩ
entgegen genommen Interschied der Lockerung uzustimmen, da
e diesseitigen Reichshälfte oder einer Schädigung
se gleichläme. Es wurde ferner der Be— lnsicht als diejenige des gesammten Herren⸗
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signalisirten Mini
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ärtigen Blättern
Veränderungen im chlich unbegründet.
rn, 21. Januar. Mit dem heutigen Tage Eingabe der Unterschriften gegen das neue abgelaufen. Dem Vernehmen Nachmittag noch 300) von den 30, 000 noth⸗ Postkongreß hat heute Die Kommission wro vor erstatten können. — Laut
die am 28. Dezember entsandte Deputation des bestehend aus den
ernationale gehalten. nicht Genê ve“ ist ontenegro „Rothen Kreuzes“,
Herren: Alois Humbert Dr. Ferrisre und Charles Goetz, am
5. Januar an dem Cettinje wurden sie empfangen, auf da dem Fürsten selbst
Orte ihrer Bestimmung angekommen. In von einem Adjutanten des Fürsten Nikolas untergebracht und dann auch von welcher
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sofort zur Audienz zugelassen,
sich in den freundlichsten und wohlwollendften Ausdrücken über die Anwesenheit der Deputation in seinem Lande erfreut erklärte.
— Zum Ober⸗Fel zurückgetretenen Hrn. ernannt worden.
— 24. tisch⸗Indien und Post verein Brasilien noch seinen
Großbritaunien telegraphirt der
vom 21. d. Times“: Gestern
von Wales, begleitet von dem
von Sutherland,
gliedern seines Gefolges
rabad wurde um 11 Gesellschaft in Wage
mit den Offiziren des 9. Lancier⸗Regiments.
vor Jamu wurde er
Januar.
darf als gesichert angesehen werden.
darzt der eidgenössischen Armee ist für den
Ds
81 Dr. Schnyder Hr. Dr. A. Ziegler in Bern
(W. T. B.) Der Eintritt von Bri⸗ der französischen Kolonien in den Soeben hat Beitritt angemeldet.
Irland. Aus Seal kote Spezial⸗Torrespondent der Uhr verließ der Prinz
Goure neur, dem Herzog
Sir B. Frere, und den meisten Mit⸗ Lahore mittelst Spezialzuges. Wazi— z Uhr erreicht, und von da begab sich die n nach Sealkote. Der Prinz frühftückte gim Sieben Meilen
von dem Maharajsah empfangen, und eine
und
früh um 2
glänzende Kavalkade geleitete ihn nach der Stadt am Fuße des
Himalayagebirges,
schönen Hintergrund ihre Equipagen und
Kavallerie besetzt, und von da waren auf dem
dessen
bedeckte Koppen einen bildeten. Am Flusse verließ die Gesellschaft bestieg Elephanten. Die Ufer waren mit ganzen nahezu
mit Schnee
drei Meilen langen Wege Reiter und Fußvolk in malerischen
Uniformen aufgestell werk abgebrannt. heute früh 29 Grad.
— Das Ministerium für die Kolonien h
Gouverneur der S
JZervois, folgende vom 20. ds. datirte Depesche ar
erhalten: „Ich kehr
Singapore zurück. Zum Beginn dieses
zuverlässige Kunde, sich in den Bergen, hielten.
s waffneter Polizei
Es ist hier sehr
Ich sandte i und
t. Am Abend wurde ein prächtiges Feuer— kühl; das Thermometer zeigte
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traits⸗Settlements,
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Penang und Monats daß Ismail und einige seiner iwei
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z nt he; eine Abthei
Malayen unter
Befehl von Mr. Hewick ab, um mit Che Karim, einem befreun⸗
deten Häuptling in Solama,
in Verbindung zu treten und seine
Mitwirkung zu der Ueberrumpelung und, wenn möglich, Gefan⸗
gennahme der Rebellen zu erlangen.
Soeben erfahre ich auf 5 55* No
telegraphischem Wege aus Penang, daß Ismail mit de Theil seiner Anhänger entlam, indeß nicht ohne den
z j Rermin deter no drei Gef anmaen vier Todten, zwei Verwundeten Und drei Gefangen
auch 17 Elephanten gebliche Mörder
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in unsere Hände. Pandick Indut, der ar Birchs, befindet sich unter den Getödteten
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desgleichen auch einer von Ismails vornehmsten Rajahs.“
— 24. Januar.
sowie das dip hiesigen russischen Gesar
Glückwünsche zu dess auf dem Northern 9 gestattet.
als nach dem ersten
Frankreich. „Journal Frangçais angeblich serven und füg Herbst 1876 werden.
folge auch
demnãchst
Der Herzog von Edin—
tische Corps haben gestern dem
Srafen Schuwaloff, ihre
Errettung bei dem am Freitag
ekommenen Eisenbahnunfall ab⸗
wesentlich erheblicher heraus, Berichte anzunehmen war.
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Paris, 24. Januar. (W. dem entirt die Gerüchte bevorstehenden Einberufung
hinzu, die Reservisten würden Manövern einberufer
den gewöhnlichen 19 demsel he Ia * demselben Blatte zu⸗
unbegründet ist en Gerücht von der Mobilmachung der
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die Gerüchte von einer Einberufun
und von einer Mobilmachung
mentirenden Mittheilungen
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an: 1) betreffen Kommunalobligationen, Wasserwerke, und 3) betreffend d
Kartoffeln. Diese Gesetzentwürfe sind jetzt vom Reichstag genommen. Zur ersten Lesung standen die Gesetzentwür
treffend die Verhaltungsmaßregeln bei der Ausfuhr von thieren aus nemar e Hengstausstellungen, die
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zwischen Schiffsführern und Lehrlingen, die Ausfertigung
interimiftischen Nationalitätscertifikaten und die Verleihung des
Heimathsrechtes an Ausländer. Alle Geseßzent—
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Vom Vorsitzenden wu Bojsen u. A.
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gegen 21 Stimmen angenommen. — 6 nnn , n. . 5 ; die Mittheilung gemacht, daß Berg,
stand der vereinigten Linken) einen Gesetzentwurf, betreß
Zoll- und Schiffsabgaben, einzubringen beabsichtigen. — Sei Sonnabend Abend ist die Postdampfschiffahrt zwisch Korsör und Kiel wieder eröffnet worden. Amerika. Washington, 23. Januar. (W. Das Repräsentantenhaus hat eine Resolution ge men, durch welche der Präsident ersucht wird, dem Kongre Antwortschreiben der Mächte auf die denselben mitgethei
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ch Note der amerikanischen Regierung in der Kuba-Angekegen— heit vorzulegen. Man glaubt, daß der Präsident dieser Kesolution nicht stattgeben wird. —Dem jüngsten fehr glänzenden Empfang bei dem spanischen Gesandten wohnten auch der Staats— Sekretär Fish sowie die übrigen Minister bei.
Brasilien. Bahia, 14. Dezember. Die in rigem Andenken stehende Kataßirophe auf den Kolonien und Theodoro — wo bekanntlich nahezu 2000, durch
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deu Kolonisten aus Theodoro hier angelangt, welche von den gen Zuständen ein trauriges Zeugniß ablegen. Dieselben — wie sie sagen, nur um von doit fortzukommen — Koloniedirektion gegenüber verpflichtet, nach Blumen zu üb siedeln, nun ader, hier in Bahia angelangt, fi rklärt, unter leinen Umständen nach einem anderen Or Heimath gehen zu wollen. Krank, zerlumpt hier angekommen, nähren sie sich bei vor äufi zhnung in einem Regierungsgebäude — durch Be
Straßen. Befragt, warum sie durchaus nicht nach einer
Anpflanzung im Süden des Kaiserreichs auszuwandern vünschten, brachen sie in die alten Klagen aus:
„Sie hätten die Hälfte ihrer Angehörigen durch mör rische Kr und nachlässige Verpflegung, ja Mißhandlune sowie ihre eigene Gesundheit nebst der Hoffnung auf jemaliger Pflanzungserfolg durchweg verloren und könnten nur noch
Möglichkeit der Herstellung ihrer Kräfte Arbeitsfähigkeit, erkennen, auch die 92
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