alle Subventionen an Gesellschaften für öffentliche oder Privat— unternehmungen durch Geld, Obligationen, Bundesländereien“ Indossirungen oder Verpfändung des öffentlichen Kredits, die zweite dafür ausspricht, daß das Beispiel Wasphingtons, nach einem zweiten Termine von dem Präsidentenamte zurück— zutreten, ein Theil der republikanischen Regierungsform gewor— den wäre, und daß jede Abweichung von dieser Sitte unweise, unpatriotisch und für die freien Institutionen der Voreinigten Staaten gefahrbringend sein würde. Die Annahme dieser Re⸗ solutionen erfolgte mit bezw. 3 gegen 33 und 232 gegen 18 Stimmen. Eine am 17. von dem Abgeordneten Page ein⸗ gebrachte Resolution, in welcher erklärt wird, daß keine konsti⸗ tutionelle Grenze existire, wie oft Jemand zum Präsidenten er⸗ wählt werden könne und daß eine hierauf bezügliche Beschrän⸗ kung Seitens des Hauses ein Eingriff in die souveränen Rechte des Volkes sein würde, wurde vermittelst der previous question mit 89 gegen 30 Stimmen abgelehnt. Am 17. wurde der Ausschuß für auswärtige Angelegenheiten von dem Hause an⸗ gewiesen, darüber Bericht zu erstatten, ob es zweckdienlich wäre, dem Deutschen Reiche die auf Naturalisation bezüglichen Be— stimmungen des Vertrages vom 22. Februar 1868 und des Protokolls vom 12. Juli 1871 zu kündigen. Am 20. Dezember vertagten sich beide Häuser des Kongresses bis zum 5. Jan. 1876. Dem offiziellen Monatsausweise des Finanzministers zu⸗ belief sich die Gesammtschuld der Vereinigten Staaten, iglich des Bestandes an baarem Gelde und der zu Gunsten Pacificbhahnen emittirten Obligationen, am 1. Januar 1876 2, 119,832 195 Dollars 27 Cts. gegen 2, 117,917, 132 Cts. am 1. Dezember 1875. Dieselbe hat mithin
es Dezember um 1,915,062 ars ts. zuge⸗
nommen. Der Bestand an baarem Gel beli 1. Januar auf 126,116,792 Dollars, wovon oll Papiergeld, etwa 4 Millionen weniger als am 1. Dezember. Die Spezialdepositen der Banken betrugen 35,175,000 Dollars, 712 Millionen weniger als im Vormonat. Metall vorrath (Gold und Silber) betrug 79, S244, 448 von welcher Summe indessen 31,198,300 Dollars für ausstehende Gold⸗ certifikate, 383174,931 Dollars für abgelaufene Zinsen und 22,500,000 Dollars für gekündigte aber noch nicht zur Ein⸗ lösung nen, einschließlich der Zinsen, in Abzug zu bringen sind, so daß sich in der That am 1. Januar ein Defizit an Metallgel von 12,084,743 Dollars heraus stellte
1. Januar
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Greenbacks) waren am an Papier⸗Kleingeld ie Summe des ersteren hatte 50,000 Dollars ab-, die des
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rsuchungen, betreffs rügereien, wurden von fortgesetzt und nahme Imehr in Anspruch,« des Präsidenten, dem Gerichtshofe i Anklage⸗ n worden ist. Das militäris Fhrengericht, auf hhes der seine Unschuld behar de General Babcock ange— tragen setzte, sobald es von der se des Gerichts⸗ L . erlangt hatte, Sitzungen aus. Kaum geringeres Einbringung der Klage gegen g des als Anklagebeamten fungirende zenerals und früheren Senators deren Ursache eine seiner Aeußerungen bezeichnet
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es mexikhnischen Ter die Bepälkerung von Teras Einfälle fortdauern und die Vorfälle wie die Ueber⸗ angenem Jahre zu erwarten. rizona, r Grenze des mexikanischen zenfalls eine Konzentration von Truppen nöthig In Folge einer in dem genannten Staate aus⸗ gebrochenen Revolution kam es zu Kämpfen zwischen den Truppen des Staates und den Insurgenten, und überschritt ein Theil der
letzteren die Grenze des Territoriums Arizona, worauf auf Re⸗ quisition des Gouver
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4 Schwadronen Kavallerie an die dem Auftrage, die Mexikaner zurück⸗ zudrängen und weitere enzüberschreitungen zu verhindern. Diese Revolution, eine Folge der im vergangenen Sommer vor— genommenen Wahlen, ist gegen die bestehende Staatsregierung gerichtet; die Bundesregierung verhielt sich vollkommen neutral,
und schritten die dort stationirten Regierungstruppen zwischen den streitenden Parteien nicht ein. Auch in Unter⸗Kalifornien ist die dortige Grenze von Vereinigten Staaten-Truppen besetzt worden.
In Folge der im englischen Unterhause gemachten Ent⸗ hüllungen über auswärtige Anleihen hat die Regierung von Guatemala die Beglaubigungsschreiben des Don Carlos Gu⸗ tierez als bevollmächtigten Ministers für Großbritannien, Belgien und der Schweiz zurückgezogen. In Salvador ist der Geist— liche Palacios, der Anstifter der Unruhen in San Miguel, von einem Kriegsgerichte zum Tode verurtheilt worden. Am 15. Ja⸗ nuar 1876 sollen in der Stadt Guatemala die Bevollmächtigten der fünf centralamerikanischen Republiken zusammentreten, um die Grundlagen für eine Vereinigung derselben zu berathen. — In den Vereinigten Staaten von Columbien war die Ruhe vollständig wiederhergestellt und erließ der Bundespräsi⸗ dent Perez am 11. November ein Dekret, durch welches der Belagerungszustand wieder aufgehoben wurde. In Panama trat am 28. November die konstituirende Versammlung zusammen. In der von dem stellvertretenden Gouverneur Aizguru derselben Üübersandten Botschaft wurde die Ungesetzlichkeit der letzten Prä⸗ sidentenwahl wie der Wahlen der Kongreßmitglieder und die Nothwendigkeit neuer Wahlen ganz besonders hervorgehoben. Am 13. Dezember wurde Aizguru einstimmig zum Prä— sidenten des Staates Panama für den am 1. Januar begin⸗ nenden neuen Termin gewählt. Dr. Arosemend, der im Herbste ver⸗ triebene Präsident, hat sich nach dem Staate Cauca begeben. — In Ecuador traten am 12. November die Vertreter des Volkes zur Prüfung der Akten der Präsidentenwahl zusammen und ergab dieselbe, daß auf Dr. Borrero 38,637, auf den Ge— neral Saenz 3583, auf Dr. Flores 2866 und auf Dr. Salazar 15 Stimmen gefallen waren. Dr. Borrero wurde in Folge dessen als Präsident der Republik proklamirt. — Wenn ie Wahlmännerwahlen in Peru auch günstig für den Ge ral Pardo ausgefallen sind, so scheinen die Wahlmänner bst ihren früheren Enthusiasmus für ihn zu verlieren, wozu ie Abwesenheit Pardos in Chili unzweifelhaft viel beiträgt. Von Seiten der Regierung wurde die Wahl des Sennor de la Riva Aguero zum ersten Vizepräsidenten lebhaft begünstigt, doch scheint es fast, als ob eine definitive Wahl überhaupt nicht zu Stande kommen werde, in welchem Falle dem Kongresse die Entscheidung obliegt. Die finanzielle Lage des Landes ist eine sehr trübe. Da die in Paris und London gepflogenen Verhand⸗ lungen über den Verkauf von zwei Millionen Tonnen Guano nicht zu Stande gekommen sind, so ist die Regierung außer Stande gewesen, ihren Verpflichtungen den auswärtigen Staats⸗ gläubigern gegenüber nachzukommen und hat durch ihren Ge⸗ sandten in Paris, Sennor P. Galvez, bereits angezeigt, daß der am 1. Januar fällige Kupon peruanischer Renten nicht eingelöst werden könne. Das Agio auf Gold und Silber bereits auf 15 pCt. gestiegen. In Chili waren die Registra⸗ tionen der Wahlmänner in der gesammten Republik am 14. No vember ohne irgend welche Ruhestörungen vor sich gegangen. Einen im chilenischen Senat eingebrachten Gesetzentwurf, der all— gemein gebilligt wurde, wonach Mönche und Frauen für stimm⸗ fähig erklärt werden sollen, wurde in der Komitéberathung an⸗ genommen. In der Banda Oriental ist die Revolution voll⸗ ständig unterdrückt worden und flüchteten die Anführer der In⸗ surgenten nach Brasilien. In Montevideo wurde die Wieder— herstellung der Ruhe festlich begangen. Dem offiziellen Aus⸗ weise zufolge hat der Handel der argentinischen Republik im Jahre 1374 um 18 pCt. gegen das Vorjahr abgenommen, und belief sich die Gesammtsumme nur auf 99 Millionen. Die Einfuhren nahmen um 27 pCt., die Ausfuhren um 66 pCt. ab.
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Handel mit England war um 8 Millionen, mit Frankreich um 7 Millionen und den übrigen Ländern um 3 Millionen ge— ringer als im Jahre 1873. Auf Buenos⸗Ayres kommen von dem gesammten Umsatze 75 pCt., auf Rosario 10 pCt. und auf lle übrigen Häfen 15 pCt. Der zwischen Peru und Brasilien chlossene Vertrag, betreffend die Grenzregulirung der bei wurde am 27. November promulgirt.
dem Geburtstage des Kaisers, fand in Rio
des Grafen d'Eu und der s Prinzen von Gräo Parä statt. Derselbe er⸗ Namen Don Pedro de Alcantara Louis Philippe l Raphael Gonzaga.
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Neichstags⸗Angelegenheiten.
Berlin, 26. Januar. In der gestrigen Sitzung des Deutschen Reichstags nahm der Präsident des Reichskanzler⸗ Amts, Staats⸗-Minister Dr. Delbrück, nach dem Abg. Dr. Bamberger, welcher sich in der Diskussion über den Nachtrag zum Haushalts-Etat in Betreff der Wertausstellung zu Phila⸗ delphia nicht günstig geäußert hatte, das Wort:
Meine Herren! Der Herr Vorredner hat nicht gegen die Ansatz gebrachten Summen plaidirt, und ich bin ihm dafür dank what im Grunde nur eine Verwahrung dagegen eingelegt, daß erbündeten Regierungen nicht aus der anstandslosen Bewilligung
ser Summen für die Ausftellung die Folgerung herleiten möchten, Reick werde auch in Zukunft mit gleicher Bereitwilligkeit ür jede künftige internationale Ausstellung das e thun. Ich kann zunächst nur von der Reichs Fine valt s
von deren Standpunkt aus dem Herrn 1
, daß sie ganz gewiß aus einem Votum d
wie ich in diesem hoffe, zusagend irgend eine Konsequenz herleiten will. Ich kann versichern, daß unter den nicht immer ange Nachrichten, die ich zu bekommen habe, die Ankündigung ei nationalen Russtellung mir eine der unangenehmsten
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hinter dieser bloßen Ankündigung Geldausgebens sehe, und es beruhigt mich dabei durchaus nich die Zuversicht, daß der Reichstag demnächst sich bereit finden lassen werde, das Geld zu bewilligen. Mir ist, ganz abgesehen davon, das Ausgeben von Geld für eine Ausstellung, von der ich nicht von vornherein die Ueberzeugung haben kann, daß sie die Ausgabe, wenn auch in anderer Weise, wieder einbringt, im höchsten Grade widerwärtig.
Nun hat der Herr schöpfend, die Momente
Vorredner selbst, und hervorgehoben, welche verbündeten Ragierungen geleitet haben, von dem Reichstage eine Suboention für die Ausstellung in Philadelphia zu begehren, und ich kann bezeugen, daß auch im Schooße des Bundesraths diese Be⸗ willigung beschlossen worden ist nur nach sehr ernster Erwägung aller Momente, die es unzulässig erscheinen ließen, sie nicht zu be⸗ willigen. Ich glaube, hieraus auch in Beziehung auf die Stellung des Bundesrathes die Folgerung herleiten zu können, daß man sehr gut weiß, wie eine Menge sogenannter internationaler Ausstellungen keinen andern Zweck hat, als einer bestimmten Stadt einen gewissen Fremdenzufluß zuzuführen und gewissen Unternehmern ein Piedestal zu machen. Dazu bereitwillig mitzuwirken, wird, glaube ich, der Bun— desrath selten geneigt sein.
Der Herr Vorredner hat zwei Punkte daneben noch erwähnt, den einen in direkter Beziehung auf die Ausstellung in Philadelphia,
zwar ganz er⸗
indem er den Wunsch ausspricht, daß dafür gesorgt werden möchte, die deutsche Ausstellung vor Agenten zu schützen, die gewigs bereit sein würden, sich ihrer liebevoll anzunehmen. Ich kann versichern, daß ven Seiten der deutschen Kommission geschehen ist, was in dieser Be⸗ ziehung geschehen kann.
Er hat sodann den Wunsch ausgesprochen daß künftige Ausstellungsberichte nach der Seite des, um mich so aus⸗ zudrücken, kommerziellen Nutzens der Ausstellung vervoll⸗ ständigt werden möchten. Ich kann volle Sympathie mit dem Wunsche haben, daß das gelingen möge; aber ich muß be— kennen, daß ich schwerlich glaube, daß es möglich sein wird. Die einzelnen Induftriellen, und ich kann ihnen das gar nicht übel nehmen, sind namentlich, wenn es sich um Anknüpfung neuer Verbindungen handelt, ganz ungemein wenig geneigt, mittheilsam zu sein. Sie pflegen, so lange sie können, eine folche neue Verbindung als ihr Ge⸗ heimniß zu behandeln und am allerwenigsten davon dann eine Mit⸗ theilung zu machen, wenn sie wissen, daß diese Mittheilung ganz direkt in ein gedrucktes Werk übergeht, welches aller Welt zugänglich wird. Es kommt dazu, wie der Herr Vorredner das selbst hervorgehoben hat, daß ja solche Verbindungen sich sehr allmählich erst entwickeln, daß eine Verbin⸗ dung, die auf einer Ausstellung angeknüpft ist und im Augenblick ganz unbedeutend zu sein scheint, im Laufe der Jahre recht bedeutend wird, so daß selbst, wenn man im Augenblicke der Ausftellung solche Notizen bekommen könnte, dieselben doch ein vollständiges Bild nicht geben können
Was endlich den Blick in die Zukunft anlangt, den der Hr. Vor—⸗ redner rücksichtlich der Weltausstellung in Berlin geworfen hat, so ist wenigstens für meine Empfindungen diese Zukunft so weit, daß ich mit meinem Blicke nicht nachkommen kann.
Nach dem Abg. Dr. Reichensperger, welcher sich auch gegen die Bewilligung der Ausgaben für den Botschafter in Rom ausgesprochen hatte, erkärte der Staats-Minister Dr. Delbrück:
Meine Herren! Der Herr Vorredner hat seine Bemerkung zu der Forderung, die hinsichtlich der Botschaft in Rom an Sie gestellt ist, mit dem Ausdruck des Bedauerns begonnen, daß hier im Reichs⸗ tage in der laufenden Sesston noch gar nicht von auswärtiger Poli⸗ tik die Rede gewesen sei, weder mündlich, noch durch Vorlage eines roth, lau oder sonst gefärbten Buches.
Was den letzteren Punkt betrifft, so ist die Frage der Blau⸗ bücher in einer früheren Session des Reichstages ausführlich erörtert worden, und ich glaube, daß die Gründe, welche damals der Herr Reichskanzler dagegen angeführt hat, daß das Deutsche Auswärtige Amt die Praxis befolgen möge, die in einigen anderen Großstaaten in dieser Beziehung üblich ift, sich der Zustimmung der Mehrheit des Hauses erfreut haben.
Was nun aber den thatsächlich richtigen Umstand anlangt, daß während des Laufes der gegenwärtigen Session von aus— wärtiger Politik nicht die Rede gewesen ist, so überrascht es mich, daß dieser Unmstand beklagt und bei dieser Ge— legenheit zur Sprache gebracht wird. Ich glaube, daß die Dis kussion über den Etat des Auswärtigen Amtes, welche im vorigen Jahre hier stattgefunden hat, und welcher der Träger der auswärtigen Po⸗ litik des Deutschen Reiches persönlich veiwohnte, der richtige Ort ge⸗ we sen wäre, die auswärtigen Dinge zur Sprache zu bringen. Ich erinnere mich nicht, daß dies von irgend einer Seite, insbesondere von dem Herrn Vorredner geschehen ist. Die Klage, die er darüber er⸗ hebt, kann ec an seine eigene Adresse richten. Es hätte ihm freige— standen, den Gegenstand damals zur Sprache zu bringen.
Was die Position für Rom selbst anlangt, so glaube ich, mich eines näheren Eingehens auf die Darlegung des Herrn Vorredners enthalten zu dürfen. Er ist selbst gerecht gewesen, anzuerkennen, daß in den Motiven, die hier entwickelt sind, sehr viel Beherzigenswerthes und Begründetes sei, und über das Motiv, was ihn, wenn ich richtig aufgefaßt habe, zuletzt entscheidet, gegen die Position zu stimmen, will ich nicht mit ihm rechten.
Was ferner die Ausstellung zu Philadelphia betrifft, so macht es mir den Eindruck, als ob der Herr Vorredner geglaubt hätte, es handle sich jetzt zum ersten Mal im Reichstage um die Ausstellung in Philadelphia. Wäre das der Fall, dann würde er vollkommen be— rechtigt gewesen sein, die Motive scharf zu tadeln wegen ihrer Unge— nügendheit. Nun ist aber die Sachlage bekanntlich die, daß im Reichshaushalts-Etat für das lauf nde Jahr, der im vorigen Jahre dem Reichstage vorgelegt und vom Reichstage genehmigt ist, und zwar im Etat des Reichskanzler Amts eine Posttion von 450,000 „S für die Ausstellung in Philadelphia vorkommt; daß sie erläutert ist mit einer sehr ausführlichen Denkschrift; daß dieselbe die Motive enthielt, die natürlich hier feblen, weil sie schon gesagt waren, und daß über die Frage, ob für Philadelphia Geld zu bewilligen ist, überhaupt gar nicht mehr zu sprechen ist; die ist erledigt und zwar bejahend.
Um was es sich hier handelt, ist weiter nichts als die Frage: Soll zu den bereits vewilligten 450, 009 oder 509, 090 „M. für den speziell hier bezeichneten und näher motivirten Zweck eine weitere Be⸗ willigung von 100, 0090 S erfolgen?
Daß diese spezielle Bewilligung, die hier erbeten wird, an sich genommen, für das Verhältniß zwischen Deutschland und den Ver— einigten Staaten vollkommen gleichgültig ist, das gebe ich dem Herrn Vorredner ohne Weiteres zu. Sie wird deshalb verlangt, weil, nach⸗ dem, und zwar mit Zustimmung des Reichstages, die deutsche Regie⸗ rung die
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ier in alle Einzelnheiten folgen wollte. Ich gebe ihm zu, chen Ausstllungen oder vielmehr der deutsche Theil der nternationalen Ausstellungen vielfach nicht glücklich organisirt ge⸗ wes Den Ausdruck dieses Mangels sehe ich keineswegs darin, daß in Wien eine brillante Kollektion von Holzdurchschnitten und Kohlen vorhanden war. Das gehörte zu dem Allerbesten der deutschen Ausstellung und hat ein dauerndes wirthschafiliches und wissenschaftliches Interesse. — Was unseren Aus stellungen gefehlt hat und fehlt, ist das, daß wir, in Folge des in unserer Na—⸗ tion mehr, wie in jeder anderen verbreiteten Gefühls der Rechtsgleich⸗ heit, uns haben dahin drängen lassen, das nicht zu thun, was andere Nationen thaten, nämlich die Ausstellung von oben herab zu organi⸗ siren und gewissen ausgezeichneten Fabrikanten zu sagen: „Ihr stellt aus und kein Anderer“; daß wir im Bewußtsein dieses in unserer Na⸗ tion lebenden Gefühls der Rechtsgleichheit uns haben verleiten lassen, die Anmeldungen auch von solchen anzunehmen, von denen wir sehr gut wußten, daß sie uns keine besondere Ehre machen würden. Das ist die schwache Seite unserer Ausstellungen gewesen, keineswegs die vom Herrn Vorredner hervorgehobene.
Was endlich die Brüsseler Ausstellung anlangt, so freue ich mich, daß der Herr Vorredner die große Bedeutung dieser Ausstellung, eine Bedeutung vermöge des Gebietes, auf das sie sich erstreckt, anerkannt hat. Das Unternehmen ist, wie hier bemerkt, ein Privatunternehmen, aber nicht in dem Sinne als Privatunternehmen gedacht, daß die Privatunternehmer die gesammten Kosten der Ausstellung tragen. Im Gegentheil sie lassen sich, wie aus den Motiven weiter her— vorgeht, sogar die Platzmiethe bezablen. Es ist hier ein Privat— unternehmen in dem Sinne zu denken, wie die englischen Ausstellungen sämmtlich Privatunternehmungen gewesen sind. Es treten Leute zusammen, das Kapital wird gezeichnet; sie stehen dafür nur dann ein, wenn es nicht einkommt. Daß aus den Bewilligungen, die die preußische Regierung von dem preußischen Landtage zu diesem Zwecke verlangt hat, für die Unternehmer der Ausftellung nichts übrig bleiben wird, kann ich versichern. Die Bewilligungen sind ver langt, weil es sich hier um Gegenstände handelt, die zum Theil an— gefertigt werden müssen, soweit es sich um die Staatsverwaltungen handelt, und ferner darum, die Transportkoften für diese Gegenstände zu bezahlen. Das Reich ist in letzter Linie nur für solche Kosten an— gegangen worden, die relativ geringe sind und auf einem anderen Wege deshalb nicht aufzubringen waren, weil jeder Maßftab der
21nd wälen sind.
Vertheilung unter den deutschen Ausstellern fehlt.
— Bei Berathung der Petition der Seegerschen Erben nahm der Bundesbevollmächtigte Wirkliche Geheime Rath v. Philipsborn nach dem Referenten Abg. Ackermann das Wort:
Meine Herren! Was zunächst den Fall betrifft, der zur vor— liegenden Petition Veranlassung gegeben hat, so glaube ich nach dem, wa von dem verehrten Herrn bemerkt worden ist, die Hoffnung hegen zu dürfen, daß man diesen Fall im Anschluß an die gemachten Aus⸗ führungen als erledigt betrachten kann.
Was ferner das Cirkular angeht, dos verlesen wurde, so glaubt die Regierung damit in der That so weit gegangen zu sein, als es zur Zeit möglich ist. Wollte man noch weitere Beschränkungen in Bezug auf den Geldempfang einführen, so würde das ohne Zweifel die größten Uebelstände zur Folge haben, es würde tausendfach nützliche Einwirkungen unserer Konsularbehörden im Auslande, für die sie recht eigentlich geeignet sind, ahschneiden und unmöglich machen, und es würde mannichfache Wohlthaten verhindern, die jetzt den Reichsange— hörigen im Auelande und im Inlande zu Theil werden.
Wenn demnächst der Herr Abgeordnete im Allgemeinen einge— gangen ist auf die Stellung unserer Konsuln, auf die Frage, ob Wahlkonsuln oder Berufskensuln, insbesondere mit Bezug auf die Verhältnisse in den Vereinigten Staaten von Amerika, und auf den neuerdings vorgekommenen Fall in St. Louis, so kann ich nicht aufrichtig genug bedauern, daß dieser Fall uns getroffen hat gerade bei einem Manne, der, wie der ge— ebrte Herr selbst anerkannt hat, zu den vorzüglichsten Mit— gliedern unseres Konsulat⸗ Corps im Auslande gehörte. Indessen, meine Herren, wenn man erwägt, daß unsere Konsulate im Auslande zur Zeit eine Zahl von etwa 630 erreichen, worunter etwa 50 Be— zufskonsuln, und wenn man in Betracht zieht, daß die Zahl des ge— fammten Personals mit Einschluß der Vize⸗Konsuln, Drage⸗ mars u. s. w. circa 800 beträgt, wenn man ferner erwägt, datz die Wahlkonsuln aus hervorragenden Mitgliedern des Handelsstandes genommen werden, und wenn man dann an den Unterschied der Zeiten denkt, so, glaube ich, wird man mit Grund keinen Vor— wurf daraus erheben können, daß der eine oder der andere dieser Kaufleute durch kritische Zeiten leidet und sine Zahlungen einstellt. Im Ganzen genommen ist die Zahl dieser Fälle ine verschwindend leine, eine so kleine, daß ich kaum einen Prozentsatz dafür würde angeben können. Im Ganzen muß ich unserem Konsulat⸗ Corps öffentlich die Anerkennung aussprechen, daß es fich auf seinem Posten bewährt, und jeden. Tag. eft mit Hintansetzung der eigenen Interessen, in patriotischer Thätig— keit dem Vaterlande sich nützlich erweist. Das soll natürlich nicht ausschließen, daß man, soweit es geht und die Umftände es gestatten, und da, wo ein Bedurfniß sich herausstellt, von Wahlkonsuln zu Berufskonsuln übergeht, und wenn man ein Ideal sich denkt, se, glaube ich, wäre es wohl darin zu finden, daß man überall Berufẽs— fonfuln hätte. Ganz unbedingt aber möchte ich auch das nicht zu— geben, wenigstens kann ich anführen, daß große Nationen seit einer Reihe don Jahren wiederholt zu erkennen gegeben haben, daß sie ein ge— mischles Konsularspstem, wie das unsrige ist, für nützlich und gut finden, daß dabei eine Menge von Uebelständen vermieden werden, die sich anderswo gezeigt haben, nnd. daß sie Neigung bezeigt haben, sich unserem System zu nähern, während wir erwogen haben, ob wir von diesem zu dem anderen übergehen wollen. Ich erkenne übrigens an, wenn wir dies bisßer mit einem gewissen Rückhalt, mit einer gewissen Vorsicht gethan haben, daß das sich schon wiederholt bewährt hat. Trotzdem ist es nicht die
Absicht, stehen zu bleiben; es ist die Absicht, an Punkten, wo wir irgend erkennen, ein Berufskonsul sei nöthig, einen solchen einzusetzen. Wenn das nicht überall gleich geschieht, so sind eben andere Rücksichten maßgebend, welche die Herren besser kennen, als ich hier augenblicklich im Stande wäre zu sagen Wir sind seit einer Reihe von Jahren in der Einsetzung von Berufskonsuln erheblich vor geschritten und beabsichtigen, das weiter zu thun, aber nicht mit einem Male. Es wäre leicht, die Karte vorzunehmen und die Punkte zu bezeichnen, wo es wünschenswerth erscheine, einen Berufskonsul ein— zusetzen; ich nehme an, die Personen und die Mittel und die Um . stände sind da. Nichts leichter als das. Aber diese leichtere Mühe haben wir uns nicht machen wollen; wir haben es vor— gezogen, selbst auf die Gefahr hin, von Zeit zu Zeit einen Vorwurf zu hören, daß wir hier und dort noch keinen Berufskonsul eingesetzt haben, damit allmählich vorzugehen.
Was die Vereinigten Staaten betrifft, so kommen die Andeu⸗ tungen, wie wir solche aus dem Munde des Herrn Vorredners gekört haben zum großen Theil den Intentionen der Regierung vollkommen entgegen. Wir haben, als wir Seitens des Deutschen Reichs das Konsularwesen in den Vereinigten Staaten übernahmen, eine Anzahl von Wahlkonsuln übernommen, die noch jetzt existiren; mehrere sind bereits verschwunden; sobald noch Posten aufgehoben werden können, die irgend entbehrlich erscheinen, soll es gewiß bei dem ersten sich bietenden Gelegenheit geschehen. ö
Was besonders St. Louis (Missouri) betrifft, so bin ich zwar nicht ermächtigt, eine bestimmte Zusage zu geben, aber die Zusage glaube ich geben zu können, daß wir es in sorgsame Erwägung nehmen, dort ein Berufskonsulat einzusetzen. Ob das gleich geschehen kann, darüber möchte ich keine bestimmte Zusage ertheilen. Richtig ist, daß das Generalkonsulat in New⸗York, welches allerdings zu den umfassendsten unserer Behörden im Auslande gehört und namentlich in der letzten Zeit eine Bedeutung an Geschäften gewonnen hat, wie ich mich deren kaum bei einer anderen Konsularbehäsrde erinnere — es ist richtig, daß dies Generalkonsulat gestiegen ist auf eine Einnahme , ich glaube, es ist gesagt worden von 90, 000 ½ , während es 120,000 M etwa Ausgaben
at. Es ist möglich, daß das in dem Maße fortschreitet, aber in dem Maße, wie es fortschreitet, ist auch die Erhöhung der Beamtenzahl ig. Es ist wahrscheinlich, daß diese Fälle sich wiederholen; hei einem einzelnen Konsulat, wie in St. Louis (Missouri), fle ich allerdings. Aber darauf lege ich auch keinen ent— ĩ Werth, ob bei einem solchen einzelnen Konsulat etwas weniger oder mehr ausgege den als eingenommen wird; es ist Sache der Herren, das zu prüfen, und wenn die Sache an den Reichstag kommt und genehmigt wird, soll es mich freuen.
Im Ganzen also möchte ich bitten, der Regierung zu gestatten und zu genehmigen, daß wir auf diesem allmählichen Wege der Er— weiterung der Berufskonsulate vorgehen und sie nur da errichten, wo das Bedürfniß es erheischt und die Erfahrung es lehrt.
Landtags⸗Angelegenheiten.
Im 5. Cösliner Wahlbezirk (Neustettin⸗Belgard) ist an Stelle des verstorbenen Abgeordneten von Arnim⸗Heinrichsdorf der Landrath 4. D. von Busse zu Berlin mit 192 gegen 51 Stimmen, welche der Kreisgerichts-Rath Koehne in Neustettin erhalten hat, zum Mitgliede des Hauses der Abgeordneten gewählt worden.
Gewerbe und Handel.
Dem Aufsichtsrath der Westend-Gesellschaft H. Qui⸗ storp Co. in Liqu. wurde in seiner Sitzung vom 24. d. M. die Bilanz der Gesellschaft vorgelegt, der wir folgende Daten entnehmen: Aktiva: Grundstücks⸗Konto Westend 956,830 M, Charlottenburg 2, 741414 S, Deutsch⸗Wilmers dorf 33,096 S½, Adlershof 336,631 4, Kleinburg bei Breslau 765,686 S, Sudenburg 567,547 S, Elmen 217,742 S, Thale 228,430 ƽ, zusammen 5, 907,379 S6, Wasserw erke⸗ Baukonto 2,010,364 M, Wasserwerke⸗Betriebskonto 2010 M. Pferde⸗ bahn Baukonto 50 843 S, Anpflanzungskonto 9163 M, Wagenbau⸗ Konto 2609 M, Fuhrwerkskonto 5957 6. Schmiedekonto 303 , Klubbhaus⸗Inventarkonto 12,641 S, Post⸗Utensilienkonto 157 (, Betriebs⸗-Utensilienkonto 264 S, Schuldbuchkonto 138,525 S6. Hypo⸗ thekenkonto 261,891 S6, Effektenkonto 1066, 2.355 6 — Summa S519, IS 06. — Passiva. Schuldbuchkonto berechtigte Gläubiger 1,701,849 4A, nichtbevorrechtigte Gläubiger 5, 035.521 S½, zusammen 6,737,363 6, Generalzinsen⸗ und Reservenkonto 5 0 000 (6 — Die Märkisch-Schlesische Maschinenbau⸗ und Hütten Aktien Gesellschaft (Egells) hat in neuerer Zeit neben den hergebrachten Arbeitszweigen für ein weiteres Feld der Thätigkeit, nämlich den Bau von Dampfmaschinen und anderer maschineller Apparate für die Kriegsmarine die nöthigen Anstalten getroffen. Es wurden zu diesem Behufe Neuanlagen auf dem der Gesellschaft ge—⸗ hörigen Terrain am Tegeler See mit kräftigsten Hebevorrichtungen und Arbeitsmaschinen nothwendig. Neben zweckentsprechenden Arbeiter⸗ wohnungen und Dienstgebäuden wurden neue massive Werkstätten mit kolossalen Werkzeugmaschinen und Laufkrähnen von 400 bis 600 Ctr. Tragfähigkeit, eine neue Gießerei und Kesselschmiede gelen Seit dem Bestehen der Gesellschaft (Ende 1871) sind bis Ende 1874 in die Tegeler Anlagen nach Ausweis der Geschäftsberichte verwendet worden: im Utensilienkonto 213,239 Thlr, im Werkzeugkonto 47,815 Thlr., im Gebäudekonto 445,279 Thlr., zur Erweiterung des Grund⸗ besitzes 17,495 Thlr., zusammen 723,828 Thlr. Diese Aufwendungen erhöhten sich bis jetzt auf den Betrag von 750,000 Thlrn. Seit Mitte v. J. befinden sich die Tegeler Anlagen in voller Leistungsfähigkeit. Während die ersten Schiffsdampfmaschinen vor Vollendung dieser Neuanlagen grotzentheils in Berlin unter Hemmnissen und Er— schwerungen gebaut werden mußten, sind jetzt in Tegel alle Hülfs⸗ mittel usammengebracht. Das Etablissement hat die Dampfmaschi⸗ nen nebst Kessel für folgende deutsche Kriegsschiffe geliefert: „Boreas“ mit 900 Pferdekraft, Ariadne“ mit 2100 Pferdekraft, Lo nise“ mit 2109 Pferdekraft, Freya“ mit 2400 Pferdekraft, Friedrich der Große“ mit 5400 Pferdekraft; von dem letzten Schiffe sind die Schiffskessel bereits in das Fahrzeug einge die Maschine liegt zur Versendung bereit. Im Bau befinden sich die Maschinen und Kessel für den, Großen Kurfürsten“ mit 5400 Pferdekraft, von welchem die Unterwassertheise bereits im Fahrzeuge eingebaut, die Kessel fertig und die Maschinen der Vollendung nahe sind; ferner seit 1875 die Maschinen der Kaiserlichen Jacht von 3009 Pferdekraft, andere Auf— träge befinden sich in den ersten Stadien der Vorbereitung.
— Im Verlage der Jägerschen Buch-, Papier⸗ und kartenhandlung in Frankfurt 4. M. ist soeben eine neue Ausgabe des Deutschen Bankgesetzes erschienen, zunächst bearbeitet für kaufmännische Kreise von B. Geroth l. Es dürfte fich diese Ausgabe vor ähnlichen sentli adurch auszeichnen, daß in derselhen eben die kaufmännischen Gesichtspunkte mehr in den Vordergrund gestellt sind, ⸗ halb juristische Schärfe vermißt werden wird. Neben einer kommentirenden Ein— leitung ist das Werkchen durch Anmerkungen nach den Motiven und Debatten ergänzt.
Land⸗
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Staats ⸗Anzeiger, das Central -Handelsrezister und das
Postblatt nimmt an: die Inseraten⸗Expedition
des Jeutschen Reichs-Anzeigers und Königlich J Preußischen Staats- Anzeigers:
Berlin, 8. T. Wilhelm⸗Straße r. 32.
teckbrief and Untersuchungs-Sachen, Subhastationen, n. dergl. 3. Verkäufe,
Verloosung,
— 2 2 ö . ĩ . = = ö . . ü . Inserate für den Deutschen Reichs u. Kgl. Preuß. - ‚ = * Inserate nehmen au: die autarisirte Annoncen⸗Expedi⸗
5. Industrielle Etablissements, Fab
Aufgebote, Vorladungen Grosshandel.
Literarische Anzeigen.
Theater- Anzeigen. In der Farilien-Vachrichten. be
Verpachtungen, Submissionen ete. Amortisation, Zins- ahlung öffentlichen Papieren.
Verschiedene Bekanntmachungen.
Zreslau Chemnitz, Cöln, Dresden, Dortmund, Frankfurt a. M., Halle a. S., Hamburg, Leivzig, München, Nürnberg, Prag, Straß⸗ burg i. E., Stuttgart, Wien, Zürich und deren Agenten,
orsen- sowie alle übrigen größeren Annoncen⸗Bnreans.
riken und
Alle Diejenig
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Subhastationen, Aufgebste, Vor⸗ ladungen u. dergl.
. 4 . ö 67 Subhastations⸗Patent. genie chte
Das dem Eigenthümer Eduard Roll bei Berlin, , n,. a Klirstr. Nr 42 wohnhaft, gehörige, in der Reinicken⸗ , er, . dorfer Feldmark zwischen der neu angelegten Straße Nr. 2 und dem Grenzgraben von Dalldorf belegene, im Hppothekenbuch von Reinickendorf. Band 23 Blatt Nr. 7I0 verzeichnete Grundstück nebst Zu- behör soll 664
den 30. März 1226. Vormittags 11 Uhr ; an hiesiger Gerichts stelle, Zimmerstr. 5, Zimmer Nr. * 16, im Wege der nothwendigen Subhastation öffentlich an den Meistbietenden versteigert, und demnächst das Urtbeil über die Ertheilung des Zuschlags
den 31. März 1826, Vormittags 12 Uhr, ebenda verkündet werden. . ö.
Das zu versteigernde Grundftück ist zur Grund⸗ steuer bei einem derselben unterliegenden Gesammt. Flächenmaß von 14,5 Aren mit einem Reinertrag von O.su „ veranlagt. — .
Auszug aus der Steuerrolle und Hypothekenschein, ingleichen etwaige Abschätzungen, andere das Grund⸗ stuͤck betreffende Nachweisungen und besondere Kauf⸗ bedingungen sind in unserm Bureau V. einzusehen.
Alle Diejenigen, welche Eigenthum oder ander⸗ weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Hypothekenbuch bedürfende, aber nicht einge⸗ tragene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Präklusion spätestens im Versteigerungstermin anzumelden.
Berlin, den 15. Januar 1876.
Königliches Kreisgericht. 149 Der Subhastations ⸗Richter. e
. 1 das Hypothert
Realrechte g
111
Theilungshalber nothwendige Sub⸗ hastation.
Das dem Holzhaͤndler Johann Friedrich August Sommer und dem Maler Friedrich Bernhard Theo⸗ dor Ziegler gehörige, in der Feldmark Zehlendorf am Schlachten see belegene, im Hypothekenhuch von Zehlendorf Band 4 Bl. Nr. 152, verzeichnete Grund ˖ stück nebst Zubehör soll
. spätesten⸗ 675
Ausschließung
f 6 , . 2 nbuck bedürfende, aber nicht eingetragene
1 eltend zu machen haben,
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ig der Provision
mgemaß we als letzte redliche ten Notizbuches und Geldes e zu haben meinen, hi t aber in dem auf
den 2. März 1876, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichts 4 Herrn Kreisricht mit diesen ihren zu melden. Brandenburg, den 13. 3 Königlichés Kreisgericht, Abtheilung J.
er Pietsch
Nummerlisten wird der Unt
lassen.
er anderweite, Eintragung in ö Der Oberförster. erden aufge⸗ Vermeidung der Präklusion Be zversteigerung gerungstermin anzumelden. Forstrevier Ri Januar 1876. jährigen chloge des verbezeich Kreisgericht Forstreviers sollen am Donnersta brunar 1876, 1) ca.
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3000 Stück
Bekanntmachung. . Am 1. Juli 1875 ist in der Hauptstraße zu Bran⸗ m denburg gefunden s s i erwahrung genommen: Ein Notizbuch mit der Aufschrift Notes“ Prãmienquittung versicherungs⸗Aktiengese für den Kolonisten
und später von uns in gerichtliche i einem Gummibande und Baarzahlung der Meistgebote u enthaltend außer einer Anzahlung von der jene pezi 1 Agenten der Feuer⸗ Kaufbeträge im 2 entlich meistbiete maß und Loos Termin zur Einsicht ad können die Hölzer Schlägen in Augenschein ger haus Ult⸗Ruppin, den n Königliche Oberförster. iche Kassenanweisrng her 5 Thlr.,
1 1— 11414 4 Kassenanweisungen
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Verlierer
walztem Eisen and 31 Kohlent
— 575 . 1 224 a nr Hrn seisen, soll im Wege der Suhmi
werden. den Diejenigen, Die Bedingungen, Zeichnungen Besitzer und Verlierer des erwähn⸗ in unserem Geschäft en Fund Ansprüche Nr. II. einzusehen und versiegelt 5
hierdurch au orde sic
daselbst einzureichen.
elle, Zimmer Nr. 39, anberaumten Termine bei Vermeidung der 16669 Submission. Januar 1876 Die Lieferung des Bedarfs pro
—
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Ansprüchen
820 bl. Schoßfutter,
den 31. März 1376, Vormittags 11 Uhr, k an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmerstr. Rr. 25, Zim⸗ mer Nr. 12, im Wege der theilungshalber nothwen⸗ digen Subhastation öffentlich an den Meistbietenden verfteigert, und demnächst das Urtheil über die Er— theilung des Zuschlags
den 1. April 1876, Vormittags 12 Uhr, ebenda verkündet werden. ; ö.
Das zu versteigernde Grundstück ist zur Grund— steuer, bei einem derselben unterliegenden Gesammt⸗ Flächenmaß von 1 Hekt. 2 Aren 10 Qn.⸗M mit einem Reinertrag von 5, S veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, und Hypothekenschein, in⸗ gleichen etwaige Abschätzungen, andere das Grund⸗ stuͤck betreffende Nachweifungen und besondere Kauf⸗ bedingungen sind in unserm Bureau o. einzusehen.
schleuse,
KBerkauf⸗ Submissionen 10.
Es sollen Dienstag, den 8. Februar er., Vor⸗ mittags von 19 Uhr ab, im Blumberg'schen 90 Gasthofe hierselbst aus folgenden Schlägen der Königlichen Obe Biegenbrück, Jagen 127. 14 Stück Birken⸗Nutzenden und 326 Stück Kiefern Bau und Schneideholz (meift stärkerer Dimenstonen); Jagen 55. 616 Stück desgl.; Jagen 135, n und größeren Loosen im Wege der Lizitation öffent- lich an den Meistbietenden gegen gleich baare Be⸗ zahlung verkauft werden.
3140 Futtercalicot, 4140 Unterhosencalicot, 16806 Jackendrillich, 2530 Hosendrillich, Futterboy,
Verpachtungen,
8000
* * Hemdencal cot, Schutzbezirk .
rförsterei Müͤllrose, Lieferungsofferten mit Proben Schutzbezirk Schwarzheide, Schutzbezirk Busch⸗ 124 Stück desgl. in kleineren
gegen. Zuschlag bleibt vorbehalten.
Posen, den 22. Januar 1876. Bestellungen auf spezielle!
j x erzeichnete Müllrose, den 24 Januar
Tur cs
neten
iommen 8 2
si ke on st-⸗ ukrisn Sfertiat ? ; aer uf 1 Konstruktior angefertigt. Diese lagert auf
Stellmacherarbeiten, 3 Kochkessel asten von Gußß⸗
Donnerstag, den 3 Februar er. Vormittags 10 Uhr,
Spandau, den 15. Januar 15876. Königliche Garnison Verwaltung.
680 Meter gr. Futterleinewand
soll dem Mindestfordernden übertragen werden. und Preisangaben sieht das Regiment bis zum 4. Februar er. ent.
trägt Unternehmer, welcher die Lieferung erhä
Westfälisches Füsilier⸗ Regiment Nr. 37.
ausführen 1876.
stmuchung.
Stück M
erten ind e 1 f chrift sion auf Lieferung von Mastenhölzern“ em am 11. Februar er, Mittags 12 Uhr,
nterzeichneten Behörde anbe—
V 88 gFrtor nnd vwersieael wart are d ö las offer rstegelt mit der Au
en 10. Fe-. . er
118 YA E
9g, auf portofreie 6 Kopialien ab⸗ liegen nebst den Registratur der
ferungs bedingungen, welche
egen Erstattung
Werft zur Einsick Kiel, den 14. 1876
Kasserliche Werft.
UIe3 Lokomotiv-Schiebebühnen Verkauf. Für den Neubau der Münster-Enscheder Eisenbahn hat die Maschinenfabrik „Berliner Vulcan“ eine werden Lokomotiv⸗Schiebebũ andkurbelbetrieb nach nuar 1866. iner auch auf der Oels-Gnesener Bahn angewendeten in welchen sie ist und soll wegen
Verwendung verkauf
von ge⸗ ion verdungen Auskunft ertheilen wird. Münster, den 25. Januar ö Königliche Direktion der Westfälischen Eisenbahn.
. . . Königliche Westfälische Eisenbahn. 655] RVeubaustrecke: OSttbergen Northeim. Die Fertigstellung der Erdarbeiten des v—on Stat. 25469 - 282 soll im Wege der Sub⸗ mission vergeben we Die zu 3 1876 von ca. rot. 76,009 Kbm. einer néportweite von in 76 em. breit, maximo 150 m. Die Massen aus 2 von ö einander getrennt liegenden Ausschachtungen ent— 14 nommen. ; 76 , Die Massendieposition, Bedingungen und Sub- 84 missions form é dem Bureau des Unter⸗ 6 n aus, letz können gegen Erstattung von 18 2 6 auch iflich bezogen werden. . 56 er Submissionstermin ist auf ö ö Dienstag, den 15. Februar c., Vormittags 19 Uhr, z dem Abtheilungsbureau angesetzt, auch die Eröffnung der Offerten erfolgt ; Vor dem Termine ist eine Kaution von 5000 6
1866
tresow⸗Kaserne
Offerten bis zum
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Rortheim, den 20. Januar 1876. Der Eisenbahn Baumeister. Hahn.
Submissionskosten bei der Hauptkasse in Münster zu deponiren. J 1
1
(g. P. 4.1. 76)