16731 Bekanntmachung ; . Für den Neubau des Schullehrer-⸗Seminars in Bederkesa soll die Lieferung und Aufstellung a. der Oefen und b. der Kochheerde e im Wege der öffentlichen Submission vergeben wer— den, wozu Termin auf den 9. Febrnar d. J. in meinem Bureau angesetzt ist. . Bedingungen und Lieferungsverzeichniß können bei mir eingesehen, auch abschriftlich von mir gegen Er— stattung der Kopialien bezogen werden. Geestemünde, den 21. Januar 1876.
Der Königliche Bau⸗Inspektor.
Süßmann. ( Cto. I95 / 1 b.)
3! Hannoversche Staatsbahn. Es soll die Lieferung von: . 936 Stück Radreifen aus Tiegelguß “, bezw. Bessemerstahl für Lokomotiven und Wagen, 300 Stück fertig gedrehten Wagenacheschaften, 32 Stück Kolbenkörpern aus Gußstahl, 2 Stück vorgeschmiedeten Kreuzköpfen, 2 Stück eisernen Rohrwänden für Lokomotiven, 11 Stück Rauchkammerthüren, 10 Stück Federbändern zu großen Querfedern der Lokomotiven, ö 107 Stück schmiedeeisernen Bufferhülsen, 157 Stück schmiedeeisernen Bufferstangen, 400 Stück schmiedeeisernen Bufferplatten für Wagen, . 2500 Stuck Spiralfedern aus Gußstahl für Bufferhülsen, 2616 laufenden Meter eisernen Siederohren, 4332 laufenden Meter Homogen⸗Siederohren, 350 Stück Schraubenkuppelungen, 5000 Stück Schraubenmuttern, 10 Stück Meggenhofenschen Federwaagen, 40 Stück vorgeschmiedeten Kurbel ⸗, bezw. Kuppelzapfen, 18 Stück vorgeschmiedeten Kolbenstangen, 6 Stück eisernen Kopfschwellen von je 26590 mm. Länge, 2600 Kilogramm Winkeleisen 676413 mm., 2500 Kilogramm schlichten Gußfederstahl,
im Wege der öffentlichen Submission verdungen werden.
Hierzu ist Termin auf Freitag,
den 18. Februar er., Vormittags 19 Uhr, im maschinentechnischen Bureau der Königlichen Eisenbahn⸗Direktion (Direftions⸗ Gebäude, Zimmer Nr. 3. IV.), anberaumt, lis zu welchem Tage die Offerten portofrei und verstegelt einzureichen sind.
Die Bedingungen und Zeichnungen liegen im ma⸗ 764
aus und [7 können auch auf portofreies Ersuchen gegen Ein— zahlung von 2 M von demselben bezogen werden, wobei bemerkt wird, daß eine Bezeichnung der⸗ . Y A 409 3. , ib A444 und 15,445, jede
schinentechnischen Bureau zur Einsicht
jenigen Gegenstände, worauf reflektirt wird ermünscht ist. . . Hannover, den 21. Januar 1876.
Maschinentechnisches Burean der Königlichen
Eisenbahn ˖· Direktion. S*erhechzs.
174153
Liefermng für die Rheinstrombauten.
Die Lieferung der für die Unterhaltung und für den Neubau der Ufer- und Strombauwerke in der Rheinstromstrecke von Orsoy his zu der holländischen
Versagung des Zuschlags sofort im Termine. Nach⸗
gebote werden nicht berücksichtigt. Habichtswald bei Cassel, 25. Januar 1876. Königliche Berginspektion.
lis Bekanntmachung.
Anbietung auf Lieferung von Telegraphen⸗ stan gen.
Die Lieferung von 7060 Stück kiefernen rohen Telegraphenstangen für den Bezirk der früheren Kaiserlichen Telegraphen⸗Direktion zu Hamburg soll an den Mindestfordernden übergeben werden, und
zwerʒ ; ⸗ 2000 Stück von je und
T7, o Meter Länge einschließlich der
doßb Sint ven ie f Rindes , a Certimeter S0 Meter Länge oh sst ark Der zur Imprägnation der Stangen ü la Boucherie erforderliche Platz muß von dem Unternehmer un— enrgeltlich gestellt werden. Es können nur Angebote auf die Lieferung eines Quantums von mindestens 4500 Stück Stangen be⸗ rücksichtigt werden. Die näheren Bedingungen sind in der Registratur der Kaiserlichen Ober-⸗Post⸗Direktion zu Hamburg, sowie bei den Kaiserlichen Telegraphen⸗Aemtern zu Neustrelitz und Schwerin ausgelegt; dieselben können auch gegen portofreie Einsendung von O0 et. Schreibgebühr portofrei von der Kaiserlichen Ober— Postdirektion zu Hamburg bezogen werden. Versiegelte Anerbietungen mit der Bezeichnung: „Angebot auf Lieferung von Telegraphen⸗ stangen⸗ sind bis zum 14. Februar d. J, 12 Uhr Mit⸗ tags, an die Kaiserliche Ober⸗-Post-Direktion zu Hambnrg pertofrei einzusenden, an welchem Tage die Eröffnung der eingegangenen Anerbietungen in Gegenwart der etwa erschienenen Lieferungslustigen erfolgen wird. Anerbietungen, welche später eingehen oder den gestellten Bedingungen nicht vollständig entsprechen, bleiben unberücksichtigt Die Auswahl unter den Lieferungslustigen, welche 14 Tage an ihre Angebote gebunden bleiben, wird vorbehalten. Hamburg, den 25. Januar 1876. Der Kaiserliche Ober Post- Direktor, en, ö etz.
Verloosung, Amortisativn, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.
Bekanntmachung.
Wir bringen hierdurch zur öffentlichen Kenntniß,
daß die Berliner Stadt Obligationen
I) à 30ι Littr. E. Nr. 2M77 über 300 (66 126046 . 150
üher 75 Mbh, bei etwaiger Präsentation keinen Werth mehr haben
Berlin, den 20. Januar 1876. Magistrat
Preussische Boden- redit-ACctien- Bank.
Grenze bei Bimmen in den Jahren 1876, 1877 und 1575 erforderlich werdenden Steinmaterjglien (Ba—⸗ saltstein: und Ruhrbruchsteine) und des Eisendrahts
soll im Wege der Submission vzardungen werden
Die Lieferungsbedingungen liegen in dem Bureau ä n nn ,, , , . pothekenbriefen? erloost W !
des Unterzeichneten zur Einsicht offen, können auch . 86 * gegen Erstattung der Kopialien in Abschrift bezogen A. Unkündbare 599 ige Hypothe
werden.
Offerten zur Uebernahme der Lieferung sind bis Mittwoch, den 16. Februar er. versiegelt und
portofrei mit der Aufschrift:
„Submission für die Lieferung von Stein materialien (oder Eisendraht) zu den
Rheinstrombauten“
dem Unterzeichneten einzureichen und erfolgt die Er⸗
öffnung der eingegangenen Offerten an dem genan
ten Tage: ; . für die Steinmateriglien Morgens 10 Uhr,
für den Eisendraht Morgens 11 Uhr,
in Gegenwart der etwa erschienenen Submittenten.
Wesel, den 25. Januar 1876.
nigliche Wasserbau⸗Juspektor. Ui5z 12560 15239 3962 153555 14566 145 Der Königlich Wasserbau⸗Insp eltor. 16556 15563 1505 las fers 1
Hartmann. (a Cto. 209 /
719 Bekanntmechung.
Für hiesiges Soolbad sollen circa. 140 laufende Meter kupferne Dampfleistungs röhren von 42 m. m. sichter Weite in einzelnen Stücken, mit Ansatz und 6710. eisernen Flantschen versehen, bis zum 15. April dss.
Is. im Wege der Submission beschafft werden.
Der Submissionstermin ist auf den 14. Februar dss. Is. Vormittags 11 Uhr, auf unserem Büreau . Offerten mit entsprechender Aufschrift 6145 6251, versehen, sind bis zum genannten Termin frankirt
anberaumt.
und versiegelt einzureichen. Lieferungsbedingun
können gegen Einsendung von 50 Kopialien von
hier bezogen werden. Bad Oeynhausen, der 24. Januar 1876.
Königliche Bade⸗Verwaltung.
Freytag.
7660] Bekanntmachung.
Die Anschaffung von 400 Raummetern Fich
ten⸗ oder Kiefern ˖ Grubenholz zum Bedarfe iskalischen Braunkohlenbergwerks dahier soll Wege öffentlicher Submission geschehen.
dingungen können in Abschrift, gegen Einsendung 3 von 40 Pfennigen Kopialgebühren, von hier bezo⸗ 5267 5437 6701. ⸗ 10 Stüok à 1090 M. Litr. E.
No. 37 1169 1184 1731 1732 1885 3130 3155
gen werden.
Lieferungslustige werden eingeladen, ihre Anerbie⸗ tungen schriftlich, verschlofsen Und mit entsprechender 3855 3966, Aufschrift verschen, portofrei hierher einzufenden.
Die Eröffnung der Offertschreiben geschieht, in
genwart der etwa erscheinenden Submittenlen, dahier
im Termin am 113 Februar dieses Jahres,
Vormittagz um 10 Uhr,
und erfolgt die Entscheidung über Carheilung
( Cto. 210/19
ten Husloosung von 45 und 5äigen unkündbare
keéhbriefe I. II. Serie. 3 Stüok à 3000 M. Litr. A. No. 140 318 890. 8 Siäüok à 1590 M. ltr. B. No. 153 609 870 1173 1239 2290 2337 4364. 13 Stück à Go IJ. ltr. G.
n., 2650 3264 3912 395 6247. oss gtüok à J05 M. Ltr D.
1) 18494 18588 19375 19810 21771 224657 2531 23674 24014 24513. 28 Stüok à 150 HI. Ltr. R.
28 Stäüok à 75 M. Llir. F.
entsobädlgung zur Rückzahlung gelangen. . 5 B. Unkündbare 4270s Hyp thekenbriefe IV. Serie. 7 Stüok à 3000 HI. Lltr. A. No. 231 894. 4 Sto à 1500 M Lltr. B. No. 377 378 629 1651. 10 stück à 600 HI. Litr. C. ich⸗ No., 3833 740 742 1123 1170 1367 1388 1
gen
des 2890 2989. im 20 Siä6ok à 300 M. Litr. D.
Die Ve. No. 221 537 954 1050 1144 2015 2026 2540 s 2860 3207 3332 3410 4595 4475 4500 5173 5233
Ge⸗ entsohädigung zur Rückzahlung gelangen.
Kasse elngelbst.
320
gerichtlich für mortifieirt erklärt sind und daher Für Depofitengelder, deren Rückzahlung mit Kün—
hlesiger Königlichen Haupt und Residenzstadt.
Verlosung - Anzeige.
Bei der heute laut 8. 27 des Statuts stattgehab-
No. 129 756 1414 1623 1897 2177 2233 2613
No. 88 473 1195 1347 1384 1625 2134 21568 2281 2287 2315 2483 2588 2776 2986 3048 34187 3540 3555 3750 4734 4939 5938 6178 6587 6728 6869 7161 8495 38672 8904 8954 10729 12268
No. 33 54 136 476 6532 763 1399 1567 2032 2250 2760 2783 2879 3065 3139 3202 3901 3968 4908 5108 5385 5499 5823 59753 6039 6703 6708
No. 141 313 540 10948 1319 1992 1964 2158 2259 2390 2661 2719 3036 3153 3365 4126 4130 4564 4644 4989 5162 5939 5995 6035 6036 6076
welche am 1. Jall 1876 mit 10 ½9 Amortlsatlons-
welche am 1. Jall 1876 mit 15 * Amortlsatlons- 3)
Die ausgeloosten Stüohe werden sohon von etzt ab mit 110 resp. 115 an unserer
VII. Verloosungs-Anzeige.
Preußische Hypotheken-Aktien-Vank.
In der laut § 24 unseres durch Allerhöchsten Erlaß vom 18. Mai 1864 bestätigten Statuts heute vorgenommenen Verloosung einzuziehender 48000 Pfandbriefe waren die Direktoren Spielhaßen, Sanden an⸗ wesend und wurden durch den das Protokoll füh⸗ renden Notar, Rechtsanwalt Arndts, folgende Nummern ausgeloost: Lit. A. à 3000 M (1000 Thlr.) rückzahlbar mit 3600 M. (1200 Thlr.)
Nr. 28. 203.
Lit. B. à 1500 M (600 Thlr.) rückzahlbar mit 1800 M (600 Thlr.)
Nr. 95. 165. 226. 238. 673. 855.
Lit. H. à 600 6. (200 Thlr.) rückzahlbar mit 720 M (240 Thlr.)
Nr. 142. 220. 422. 614. 725. 911. 1060. 1205. 1263.
Lit. IH. à 3090 6 (100 Thlr.) rückzahlbar mit 360 MS (120 Thlr)
Nr. 280. 950. 1318. 1335. 1353. 1681. 1706. 1743. 1887. 2456. 2599. 2918. 2999. 3090. 3209. 3257. 3450. 3781. 4058. 4317. 4490. 4695. 4704. 5015. 5036. 5121. 5407.
Lit., E. à E50 ½H. (50 Thlr.) rückzahlbar mit
180 S½ (60 Thlr.)
Nr. 356. 604. 836. 1302. 1327. 1613. 1633. 1657. 1314. 2375.
Diese ausgeloosten Stücke werden von jetzt ab ausgezahlt. .
Von den bisher statutenmäßig ausgeloosten 40e Pfandbriefen sind nachstehende Nummern noch nicht zur Rückzahlung bei uns präsentirt worden! Lit. A. à 3000 S rückzahlbar mit 3600 A.
Nr. 1I7.
Lit. B. ü 1500 S rückzahlbar mit 1800 Nr. 69. 310. 444.
Lit. O. 3 GO Me rückzahlbar mit 720 Nr. 5. 618. 701. 11360. 1170.
Lit. B. à 300 M rückzahlbar mit 360 t
4650. 4663. Lit. E. à 5 O M rückzahlbar mit 180 (t. Rr. 164. 265. 302. 614. 112. Berlin, den 7. Januar 1876. Die Haupt⸗Direktion.
ö Preußische Central⸗BVodencredit⸗ 630 Actiengesellschaft.
Depot eschäft.
und Effekten.
gegen Kündigung rückzahlbar. digung bedungen wird, erhäl bis auf Weiteres:
Imonatlicher 8
Deponlrte Effekten werden zu
Verfügung gehalten; die ! den Namen des Deponenten ausgestellt. Unter den Linden 34,
werden. . * Berlin, den 24. Januar 1876. Die Direktion.
ne v. Philips born. Bo ssart. Herrmann.
dendenscheine von Amts wegen zu sorgen
Nr. 483. 689. 855. 905. 1167. 1566. 1850. 2528.
Als Depots werden angenommen baare Einlagen
Die baaren Elnlagen sind entweder unverzins, lich, jederzeit rückzahlbar, so daß darüber mittelst Checks verfügt werden kann, oder verzinslich und
lt der Konto⸗Inhaber
bei bedungener Ztägiger Kündigung Ao pro anno,
jederzeitiger Depotscheine werden auf
Die Prospekte können an der Gesellschafts-Kasse, in Empfang genommen
Es wird hiermit darauf aufmerksam gemacht, — daß nach 5§. 8 des Gesetzes, betreffend das Hinter⸗ legungswesen, vom 19. Juli 1875 die Dep'sital⸗ beamten im Falle der Hinterlegung von Werth— papieren nicht verpflichtet sind: I) die Aus oosung oder Kündigung der Werthpapiere zu übei wachen, 2) für die Einzichung neuer Zins⸗ oder Dividenden⸗ scheine oder der Beträge fälliger Zins n éder Dipi⸗
Die Obligationen der Stadt Kieler Anleihe von 1,500,000 S, Serie J. Litt. A. Nr. 191 bis 193 einschließlich, lautend auf je 150 „S, Serie I. Litt. B. Nr. 1960 bis 198 einschließlich, lautend auf je 300 M é und Ser. II. Litt. A. Nr. 208 bis 227 einschließlich, lautend auf je 150 , sind nebst zu⸗ gehörigen Coupons amortisirt und haben diese keine Gültigkeit mehr.
Kiel, den 24. Januar 1876.
Der Magistrat.
Verschiedene Bekanntmachungen.
ia Lehrlings⸗Gesuch.
Zwei Lehrlinge mit guten Schulkenntnissen wer⸗ den für ein größeres Provinzial⸗Baukgeschäft zu sofort oder zum 1. April a. er. gesucht. Selbstgeschriebene Offerten sub J. D. 9218 be- fördert Rudolf Mosse Berlin S. W. (Ct. 1237/1.)
Sehlesische Boden- Credit - Aktien -Bank.
FItatus am 31. Dezember 1875.
[773 Activa. Kassen- und Wechsel-Bestände S, 3,421,083. 90. Effekten nach S§. 40 des Statuts , 455,526. 79. Unkündbare Hypotheken-Dar-
JJ i 28,993,398. KündbareHypotheken-Darlehne 346, 030. Darlebne an Kommunen und Korporationen 210, 125. Lombard-Darlehne 312,775. Grundstück-Konto. 248, 400.
146,505. 1,569, 194.
Guthaben bei Banken und Bank- G Dierge Debitoren
Passiva. MSB. 7, 500,000. —
25. 779,450.
Aktien- Kapital- onto. Unkündbare Pfandbriefe im w,,
Kreditoren im Konto- Korrent -,
Vergohisdene Bas id.. 237 dio 6m
„ 365, 693, 019. 16.
57, 658. 55.
HEBFreslan, den 22. Januar 1876.
reo! Dentsche Union⸗Bank.
sammlung vom 14. d. Mts. die Auflösung unsere
bei uns zu melden. Berlin, den 25. Januar 1876.
Dentsche Union Bank in Liquid. Hä oO petzii y. G. Siemens. I. HK oOck.
Bericht über
187 44M
lichkeit wegen bestens empfohlen werden kann.
Friedr. Schtlze,
Hoflieferant. . Wein großhandlung, . Kellerei: Königgrätzerstr. 15,
Wriezen, den 24. Januar 1876. I7öð8] Königliches Kreisgericht.
40 OM im hiesigen Bankgebäude
oder bei einer unserer niedergelegt haben werden.
in das Versammlungslekal.
0 Die Prüfung dieser Legitimationen findet am Tage der Generalversammlung im Sitzungs⸗ lokale statt, beginnt VBormittags 9 Uhr und wird um 10 Uhr mit Beginn der Versammlung
geschlossen.
bei den oben bezeichneten Stellen
Ausführung zu bringen.
Gera, den 25. Januar 1876.
Berlin, den 27. Dezember 1875. oder 0331] Pie Hir ek tiorm.
Die dafür in Empfang zu nehmenden Bescheinigungen dienen zur Legi
Ermächtigung des Verwaltungsraths, diejenigen etwaigen weiteren Aende Statuts hder Modifikationen der von der Generalversammlung zu fassenden Beschlůsse, welche in Folge der nöthigen Verhandlungen mit den zuständigen Staatsbehörden noth⸗ wendig werden sollten, selbstständig und mit rechteverbindlicher
lar Geraer Bank.
Nach Beschluß des unterzeichneten Verwaltungsraths wird am
1 Montag, den 28. Februar d. J, Vormittags 10 Uhr, eine außerordentliche Generalversammlung
der Aktionäre der Geraer Bank abgehalten werden, zu welcher die Letzteren mit dem Bemerken eingeladen werden, daß der Zutritt in das Versammlungslokal und die Ausübung des Stimmrechts nur Denjenigen gestattet werden kann, welche die nach 5. 75 der Bankstatuten erforderliche Anzahl, d. h. mindestens fünf Stück, Aktien unserer Bank nebst einem nach der Stimmenzahl geordneten Verzeichnisse derselben in der Zeit vom 19. bis mit 25. Febrnar entweder bei
unserem Bankburean hier oder bei
Herren Moritz Loewe & Comp. in Berlin,
Agenturen in Leipzig, Dresden, Chemnitz und Glauchau
Tagesordnung: —; . 1) Vorlage des Verwaltungsraths wegen verschiedener Statutenänderungen, welche sich in Folge des von der Generalversfammlung vom 25. August v. J. ausgesprochenen Verzichts auf das Notenprivilegium als nothwendig ergeben und sonst nach den Verhältnissen angemessen er scheinen, und Beschlußfassung der Generalversammlung darüber. ; 429 Die vom Verwaltungsrathe zu beantragenden Aenderungen sind in ) ausgearbeiteten Statuten Entwurfe zusammengefaßt, und liegen Druckexemplare davon in der Zeit vom 16 bis zum 25. Februar zur beliebigen Empfangnahme für die Herren Aktienäre
rungen des neuen
hereit.
Der Verwaltungsrath der Geraer Bank.
Schliche.
d. Z. Vorsitzender.
Hie Ibirectiom. (o/
S 35, 693,0! 9. 16.
)
Nachdem in der außerordentlichen General⸗Ver⸗
r
Gesellschaft beschlossen und die Eintragung dieses Beschlusses in das Handelsregister unterm gestrigen Tage erfolgt ist, bringen wir dieses hiermit in Ge⸗ mäßheit des Art. 243 des Allg. Deutsch. Hand. Gesetzb. zur öffentlichen Kenntniß und fordern gleich⸗ zeitig die Gläubiger unserer Gesellschaft auf, sich
HI. Walli e kn.
KEonnrgegig, V. Gewächs, entwickelt sich in Flaschen so prächtig, daß solcher seiner Bekömm⸗
nehen dem Potsdamer Bahnhof.
timation beim Eintritt
einem besonders
raft für alle Aktionäre zur
Antrag des Verwaltungsraths und Beschluß der Generalversammlung wegen das Präklusiv= Termins für die eingerufenen Banknoten.
zum Deutschen Reich
1 25.
ö
3weite
s⸗Anzeiger und Königlich Preuß
. Berlin, Freitag, den 28. Januar
Beilage
ischen Staats⸗Anzeiger.
In dieser Beilage werden bis auf Weiteres a 1) Patente, 2) die Uehersicht der anstehenden Konkurs 3) die Vakanzen-Liste der durch Militär 4) die Uebersicht vakanter Stellen für Ni
Termine, Anwärter zu besetzenden Stellen cht⸗Militär⸗Anwärter, .
. die Uebersicht der anstehenden Subhastationstermnine, die Verpachtungeterm ine der Königl. Hof⸗Güter und Staats Domänen, sowie anderer Landgüter
Der Inhalt dieser Beilage, ĩin welche einem besonderen Blatt unter dem Titel
Central⸗Handels⸗Re
Das Central-HandelsRegister für das D und Auslandes, sowie durch Carl Heymanns Ver
Buchhandlungen, für Berlin auch durch die Expedition: 8Mw., Wilhelmstraße 32 8 2 nnn n — 2 — ee. er e, ; . ;
2 .
ußer den gerichtlichen Bekanntmachungen ber Einteagungen und Föfcmze, . da , , ,
.
nreg isst ern, sowie über Kon kurse veröffentlicht:
die von den Reiche⸗, Staats- und Kommunalbehörden ausgeschriebenen Submissionstermine,
8) die Tarif⸗ und Fahrplan · Veränderung
en der deutschen Eisenbahnen,
9) die Uebersicht der Haupt-Eifenbahn-Verbindun 1 i bindungen Berlins, 10 die Uebersicht der Pestehenden Postdampfschiff⸗Verbindungen mit transgtlantischen Ländern,
II) das Telegraphen ⸗Verkehre blatt?
r auch die im 8. 6 des Gesetzes äber den Yartenschutz vom 30. November 1874, vorg
gister für das
eutsche Reich kann durch alle Post-Anstalten des In—= lag, Berlin, 8W., e g üer straße 109, und * ezogen werden.
wn n ar. vw u Q e - mi ai!
eschriebenen Bekanntmachungen verõffenllicht werden, erscheint auch in
Deutsche Reich.
Das Central-Handels-Register für das Deutsche Reich erscheint in der Regel täglich. — Das
Abonnement beträgt 1 M 56 8 für das Vie
Vom Central⸗Handelsregister für das Deutsche lichkeit für
Reich werden heut die Rrn. 31 und 32 aus— gegeben.
3
ich . immer verhängt werden dürfen. Diese Anträge sollen dem Handels. Minister zur Ge⸗ nehmigung unte hreitet werden, welcher erst am 6. Januar das Kollegium wieder aufgefordert hat,
Patente.
IL) Betreffs der für Preußen ertheilten Patente ꝛc.
werden die amtlichen Bekanntmachungen veröffent⸗
licht. — 2) Rückichtlich der Patente in den übrigen tschen Staaten werden nach den in den amtlichen Blättern enthaltenen Bekanntmachungen kurze Notizen gegeben. — 3) Hinsichtlich der im
dentsch
die Verhandlungen über Vorschläge zu weiterer Be! schränkung des B senbesuches . . . schluß entgegenzuführen. Die Geschäftsordnung für Jas . Börsenko nmissgriat der Kaufmannschaft hon Berlin wurde nach den Vorschläaͤgen der heiden Abtheilungen dieses Kommissgriats genehmigt. — Die Enquete, welche eine im Dezember niedergesetzte Kommission des Kollegiums im Dezember und Jandar theils durch mündliche Konferenzen mit den Be—
Auslande verliehenen Patente wi J ö 1
verzeichniß der zu London
erscheinenden amtlichen The Commiesioners of Patents al veröffentlich F rs of Patents Journal veröffentlicht. gegebenen Fragebogen, veranstaltet hat,
Königreich Sachsen. F. Edm. Thode u.
lins, theils duich Beantwortung der von ihr aus⸗ g en Fragel r um si über die Gesichtspunkte der Betheiligten in .
Knooyp zu Dresden, 15. Januar, für Hrn. Al. der zu Ende gehenden Handelsverträge, der zu er—
; . ö 23 . fred Brandt, Maschinen⸗Ingenieur zu Zürich, eine
Bohrmaschine mit Hydromotor.
Walde ck. Insektenpulver, 5. Jahr. wenß 4 2 pulver zur radikalen Vertilgung des Hausungeziefers,
—
14. Januar, 5 Jahr.
J. G. May zu Buckau, 18. Januar, Funken⸗
dämpfer, 5 Jahr.
SEilev Hansen in Kopenhagen, 21. Tanu nr Ober⸗ flächen von Porzellan, Fayence, Terta. cotta, Slas u. J. w. für die Elektrizität leitend zu machen um auf galvanischem Wege andere Metalle darauf niederzuschlagen, 5 Jahr
Nach einer dem Kuratorium des „Deutschen Reichs⸗ und Königlich Preuß. Staats , . zugegangenen Bengchrichtigung vom 18. d. M. hat das Königlich württembergische Mi⸗ nisterium des Innern beschlossen, die würt— tembergischen Handels registereinträge in wöchentlichen Zusa mmenstellungen durch das mit dem Deutschen Reichs⸗ Anzeiger verbundene Central⸗Handelsregister für das Deutsche Reich publiziren zu lassen.
Dem genannten hohen Königlichen Ministerium des Innern halten wir uns daher verpflichtet, auch an dieser Stelle unsern ehrerbietigen Dank für jene im Interesse des Gewerbe⸗ und Handels— standes getroffene Entschließung auszusprechen.
Die Handelsregistereinträge aus dem König⸗ reich Württemberg werden Sonnabends unter der Rubrik Stuttgart veröffentlicht werden.
In der am 24. d. M. stattgehabten Sitzung des Aeltester⸗Kollegiums der Berliner Kauf mannschaft wurden die nachstehend erwähnten Gegenstände verhandelt. In Folge der wiederholten anstößigen Auftritte, welche in den letztvergangenen Monaten während der Börsenversammsungen Ppor— gekommen waren, hatte das Aeltesten · Kollegium eine Kommission niedergesetzt, Vorschläge zur Ergänzung der Börsenordnung von 1866 (resp. des Nachtrages von 1872) zu machen, um entweder den Zutritt zu den Börsenversammlungen an Bedingungen zu knüpfen welche eine genauere Kontrole zulaffen, oder die Befugnisse des Aeltesten⸗Kollegiums, resp. des Börsen⸗ Kommissariates gegen Ausschreitungen zu erweitern und zu, ergänzen. Die Kommisston erkannte alle Vorschläge, die in der ersteren Richtung gemacht wurden, als ungeeignet, da die Börse als ein öffent⸗ liches Institut zur Erleichterung bes Betrieb är Handelsgeschäfte und zwar als die einzige Börse Berlins Unterscheidungen in ver Auswahl' Fer zuzu⸗ lassenden Personen nicht wohl treffen könne, ohne daß sich gelegentlich Nachtheile daraus ergeben wür⸗— den; und diese Ansicht griff auch in der Versammlung des Plenums durch. Dagegen war man in der Kom“ mission, wie auch im Plenum einstimmig darüber, daß eben, weil der Zutritt nicht mehr als bisher zu be— schränken sei, um so nachdrücklicher gegen störende Elemente müsse eingeschritten werden dürfen. Wäh— rend daher die Börsenordnung, außer gegen Per— sonen, die in Konkurs versunken sind ober liqu de Forderungen aus Handelsgeschäften unerfüllt lassen, bis her nur gegen solche Personen eine zeitweise Aus— hließung zuläßt, die sich einer Ruhestörung oder Anstandsverletzung in der Börsenversammlung schul⸗ dig machen, fand der Vorschlag allgemein Zustim— mung, zeitweise Ausschließung auch über solche bersonen zu verhängen, die sich der woͤrt— lichen oder thätlichen Beleidigung eines anderen Börsenbesuchers während der Börsenversammlung und bis zum Schluß der Eingangsthür des Vestüi— büls, sei es im Börsensaal, sei es in den damit ju. sammenhängenden Räumen, schuldig machen, ferner geben, Solch welche in der Börse absichtlich oder Ihrlässiger Weise unwahre Thatsachen behaupten r verbreiten, welche den Kredit eines anderen
örsenbesuches zu gefährden oder ein öffentliches ier gerpiß. zu erregen geeignet sind. Ausschließung, die nach dem Nachtrag von 1872
6 1 9 s ce ha ; 5 (* auf drei Monate geschehen kann, auf Ein Jahr er⸗
n,. werden können, ja in besonderen Fällen bei iederholter Ruhestörung und bei grober Thät⸗
* . 3s 5 j j 31 Gebr. Löser in Trier, 18. Januar,
Gebr. Löser in Trier, Gase—
Auch soll die
neuernden oder neu abzuschlicßenden Handelsverträge sowie in Betreff etwaiger Veränderungen des be⸗ stehenden Zolltarifs zu informiren, ist nunmehr abgeschlossen, auch ollen bie aus dieser Enquete gewonnenen Materialien sowohl dem bleibenden Aus⸗ schuß des Deutschen Handelstages, der diese Enquete in allen deutschen Handelskammern veranlaßt hat als dem Reichskanzler ⸗Amte und dem preußischen Handels, Ministerium überreicht werden. Es wurde erner über die von der Königlichen Ostbahn mit Deputirten der beiheiligten Handelskammern in Bromberg veranstaltete Konferenz, welcher auch zwei hiesige Depuiirte beigewohnt hatten, berichtet.
Zur Ergänzung des in Nr. 12 D. R. A.“. b 16, Central - Handelsregister“ und der Statift. . übernommenen Aufsaͤtzes über Beutfchlands Holz Cin⸗ und Ausfuhr ergänzen wir nach der „Ostfries. 3“ in Betreff det Holzhandels . Ems, insbesondere Emdens, wie „Was die Jahre 1872, 1873 und 1874 anlangt, so lönnen wir uns darauf beschrärken, die statistischen P Vachweisungen der Berichte der Handelskammer für Nstlriesland und Papenburg zu rekapituliren. Dem Werthe nach laßt sich die jährliche Einfuhr see— wärts auf pp. 12,000, 0090 S für sämmtliche Ems⸗ häfen, für die Stadt Emden allein auf pp 3,000,900 schätzen. Der Quantität nach betrug diese Einfuhr in den Emehäfen wie folgt:
1
an Brettern, Bohlen, Balken 2c. 109,271 L — 2c. ] asten à 1400 Kilogramm — 152, 980, 100 , außereuropäischen Hölzern 15,050 Centner.
8 75 an Brettern, Bohlen, Balken ze. im Haupt ir J Be 2c. im amtsbezirke Emden und Leer — 104,200 , für 6 penburg noch ea. 40 000 Last hinzuzusetzen sind, zu.
201, 880, 000 Kilogr.
Dä Zufutt erreiche ann d Die. erreichte wegen der allgemei HGe⸗ schäftsflaue nicht die Höhe 63 ,, 9 Stadt Emden betrug sie 18, 243 Laflen 1400 Rilogr — 25.540, 2090 Kilogr.; über die Einfuhr der übri= gen Städte liegen nähere Nachweise nicht vor.
Die Ausfuhr betrug:
1 779
Oldenhurgischen Bahn 6b, M5 te.
! k 1 auf der Westfälischen Bahn 1,519,415 Ctr.
5
von der Station Emden aus 362,500 Centner, wäh⸗ rend der Versandt der übrigen Stationen“ nicht ziffermäßig feststeht, hinter dem Vorjahre aber wohl etwas zuruͤckgeblieben sein wird.
Ueber das Jahr 1876 liegen uns nähere Nachrich⸗
das Geschäft in den Übrigen Emshäfen nach Ver⸗
sich aus diesen Nachrichten ein ungefähres Bijd von
in irgend einem Jahre vorher umgeschlagen worden i Der Großhandel hat sich . leb zaft gestaltet. Holland bezog mehrere Partien amerikanisches pitch pine-Holz. Nach Norderney gingen? kleine Schiffs ladungen, und außerdem, wie nach Borkum, mehrere kleine Partien. Per Fuhre n n n, Norden. Mit der Bahn, Swe na f 8 j ö , n. ) Westfalen und Rheinland, wur— 17293 Holzlasten à 1460 . gegen 129463 . in 1874 3 15, 382 ) 1873 . 16,5768 s is? 2, also sogar noch etwas mehr, als in 1872, dem in dieser Beziehung glänzendsten aller Vorjahre. Die Aussichten waren beim Jahreswechsel etwas trübe, weil ein Fallen der Preise erwartet wurde, und die Nachfrage um diese Zeit stets gering zu sein pflegt.
Da indeßz die nordischen Exporteure hartnäckig auf hohe Preise hielten, während alsbald die gewöhn⸗ liche Frühiahrsregsamkeit im Holzgeschäfte eintrat, so beschränkten einerseits die Einkäufe sich auf das
sammen also 144,200 Lasten à 1400 Kilogt. 2]
uf der Wöstfälischen Bahn 1,390,188 Cte, auf der!
ten nur kezüglich der Stadt Emden vor. Da sich gehabt.
dem Helzhandel der Emshäfen im Jah ĩ ann ñ ö. hre 1878 ge⸗ geblieben war. rng. a rene nn, diese Nachrichten nach⸗ . Vor telluns *n Ke Reichstag veranlaßt, daß Im Petit u o ergeben. ; derselbe dem Entwurfe eines Reiche bankgese hes nur trohlren , , . Umsätze sich schwer kon, in einer solchen Fafsung seine Justimmung gebe len, durfte wenigstens eben so viel, als welche neben der zu schaffenden Reichsbank auch den
entsandte sie ferner eine Deputation nach Berlin, um ö mildernde tan ö erzielen. Diese Deputation, welcher sich Namens der Stadt Hr. Bürgermeister Dr. Koch angeschlossen hatte, ergriff zugleich diese Gelegenheit, um mit maßgeben⸗ den Persönlichkeiten wegen baldiger Errichtung einer Filiale der Preußischen Bank in Leipzig Rücksprache
zum Sortirthalten der Läger Nothwendige, während
ian andererseits flott zu verkaufen suchte, und da—
mit hestens reussirte In Folge dessen waren die
Vorräthe gegen Mitte des Jahres sehr klein. (Schluß folgt.)
Die Thätigkeit der Handelskammer zu Leipzig im Geschäftsjahre 1874/75. (Aus dem Bericht des Sekretaͤrs Hrn. Dr. Geusel.)
Handels- und Wechselrecht. Konkurs; und Pro zeßrecht. An den umfänglichen Kom— missionsarbeiten für ein gemeinsames Konkursrecht hat die Kammer durch ihren damaligen stellvertre— tenden Vorsitzenden Hrn. Bassenge theilgerommen. Auf Veranlassung des Königlichen Ju tiz⸗Ministe⸗ riums hatte dieselbe ihr früheres Gutachten über den Gerichtsstand in Meß. und Marktsachen in einem Punkte, bezüglich dessen neuerdings Zweifel aufgetaucht waren, zu ergänzen. In Gemenschaft mit einigen anderen Handelskammern verwandte sie sich (im April 1875) bei der Justiz ⸗Kommission des Reichstags da ür, daß, entgegen dem Entwurfe des Gerichtsverfassungsgesetzes, zur Rechtsprechung in Handelssachen auch in zweiter Instanz Richter aus dem Handelsstande zugezogen werden möchten Bald sah sie sich jedoch durch den Beschluß diefer Kommission, die Handelsgerichte überhaupt zu beseitigen, zu erneuter Behandlung des Gegen⸗ standes veranlaßt. Sie veiwandte sich, unter Bezugnahme auf einen von dem Sekretär ver— öffentlichten Aufsatz, bei der Königlichen Staats- regierung für Veibehaltung der mit kaufmännischen Richtern unter einem rechtsgelehrten Vorsitzenden
besetzten Handelsgerichte und betheiligte sich an der am 29. Mai besonders wegen diefer Frage abgehal. tenen Plenarversammlung des Deutschen Handels tages durch, mehrere Abgeordnete. Zu den Vorbe— rathungen im Ausschusse war der nachmalige Reichs⸗ agsabgeordnele für Leipzig, Hr. Geh. Rach Pr Goldschmidt, zugezogen worden. Für einen Antrag des Hrn. Lippelt in Hannover, wonach der Notar jedesmal zur telegraphischen Benachrichtigung des Ausstellers eines von ihm protestirten Wechsels ver⸗ pflichtet werden sollte, vermochte die Kammer sich nicht zu erklären; ebensowenig für den Antrag des Hrn. B. Berkowitz hier, welcher den 2. September
anerkannt wassen wollte, weil sie den Gesichtspunk? des Wechselverkehrs dabei nicht als . .
achtete. Die Vorschlagswahl von kaufmännischen Beisitzern des hiesigen Königlichen Handelsgerichts wurde in der üblichen Weise vorgenommen. Zufolge einer im Central-Handelsregister enthaltenen An— gung erließ die Kammer, nachdem sie schon im Juhre 1871 sich mit derselben Frage beschäftigt, eine öffentliche Aufforderung, daß Handel und Gewerbe⸗
In sertionspreis für den Raum einer Druckzeile 36 5.
in Hinsicht auf den Wechselverkehr als Feiertag
sächlichen und mithin sich nicht für kompetent er.
rtelsahr. — Einzeln? Nummern Fosten 26 8. —
ausgeprägten Zwei⸗ und Vierpfennigstütfe führ
zum Zele, und da die ö,, gi tz biesiger Detailgeschäfte, welche sich auf Ersuchen der Kammer mit dankenswerther Berestwillig⸗ keit dieser Mühe unterzogen, wirksam unterstützt wurde, so ist allein durch die hiesige Einlösungsstelle der Verkehr von 139218 Stück solcher Zwel und von 3984 Stück Vierpfennigern befreit worden Hierher sind auch die wiederholten Bekanntmachun⸗ gen zur Orientirung über die AÄrt der Einlösung der österreichischen Eisenbahncoupons zu rechnen. Bie von Augsburg angeregte Reform der kaufmännischen Zahlungsweise hat die Kammer im Handelstage zu besprechen empfohlen.
Unter der Rubrik Maß und Gewicht ist in früheren Berichten der Frage der einheitlichen Garnz-Numexirung gedacht. In dem letzten Geschäftsjahre ist dieselbe u. 4. durch Kommissiong⸗ berathungen des Deutschen Handelstages gefördert worden, bei welchem Leipzig wiederum durch Herrn F. C. Gottlieb vertreten gewesen ist; an dem Kon— greß in Turin hat die Kammer sich nicht hetheilgt. Durch Bekanntmachung vom 16. Dezember 18574 forderte sie auf Anregung der Handelskammer zu Halle . S. die Handeltreibenden und Industriellen ihres Bezirkes auf, die Preise ihrer Waaren, soweit dieselben bisher nach dem Centner berechnet worden, vom J. Januar 1875 ab nach 100 Kilo zu berech⸗ nen, wobei sie sich freilich nicht verhehlte, daß eine solche Ein ichtung sich nicht mit einem Schlage durch⸗ führen läßt. Der Handels- und Gewerbekammer zu Wien wurde auf ihren Wunsch für die Zwecke des 6sterreichisch ungarischen Eisenberathungstags“ ein Gutachten üͤer die Modalitäten der Einführung des metrischen Maßes und Gewichts im Eifenhandel zugestellt, dessen Ausarbeitung Hr. Thieme über⸗ nommen hatte. Die Zählung der Waaren nach Zehend, Hundert und Tausend statt nach Dutzend und Groß hatte die Kammer bereite im Jahre 72 öffentlich empfohlen und sie hat diese Empfehlung neuerdings wiederholt, während sie fich von einem Gesuch an die Reichsregierung, „die Einführung der Zehnerrechnung in Erörterung zu ziehen“, wie dies von der hiesigen Gewerbekammer vorgeschlagen wurde, keinen Erfolg versprechen konnte und des halb die Aufforderung ablehnte. Zur Frage der Regelung des Feingehalts der Silberwaaren, welche von der Tam mer früher begutachtet morden war, hat sie im . d. J. Sachverständige zu benennen
Von den Verkehrsanstalten war es im letz⸗ ten. Jahre vorzugsweise die Post, welche die Thaͤ⸗ tigkeit der Handelskammer in Anspruch genommen hat . Beziehung auf das Eisenbahnwesen sind für diesmal nur die noch im Gange befindlichen Ver⸗ handlungen wegen einheitlicher Regelung der Roll—⸗ gebühren hervorzuheben.
treibende, welche neue Firmen anmelden, den Ge—
schäftszweig, den sie zu ergreifen gedenken, mit be⸗!
nennen und dessen Veröffentlichung beantragen möch— ten. Auch wandte sie sich mit dem Gefuch r Förderung dieser Einrichtung an das Königliche Justiz-Ministerium, ohne jedoch bis jetzt einen Er. solg zu erzielen. ;
Durch die auf dem Gebiet der Gewerb egesetz⸗ gebung hervortretenden vielseitigen Wünsche und Anträge sah sich die Kammer zur Niedersetzung eines
anlaßt, dessen Bericht jedoch noch aussteht k im weiteren Sinne 1. ö Markenschutz zu rechnen, bei dessen Einführung das Bureau mannichfache Gelegenheit hatte, mit. Rath und That einzugreifen.
ö
Was den von der Handelskammer in Aussicht ge⸗ nommenen Kanal nach der Elbe anlangt, fo sind im Laufe des Berichtsiahres die generellen Vorarbeiten durch den damit betrauten Hrn. Wasserbau. Inspektor ö i den . weiterer Be⸗ hand nac s , ,, z ein Auszug aus denselben
Dem Auctschusse für Zoll— fragen lag n. a, die Prufung der Instruktion zur Einkommensteuer-Einschaͤtzung ob. Einer von Bar—
und Steuer⸗
eine Aenderung des Wechselftempels in der Weise bezwegte daß auf je 190 M ein Stempelsatz von 5 K fiele, vermochte die Kammer nicht beizustimmen. Das wieder auftauchende Börsensteuer ⸗ Projekt wurde mittels einer kurzen Erklärung als verwerflich be—
* 9 besonderen Ausschusses für diese Angelegenheit . zum Anschlusse mitzetheilten Eingabe, welche
Mit dem Bank und Mür s ie zei f . 31 ünzwesen hat die zeichnet, auch setzte sich die Kammer deshalb mi Kammer sich, wie in den vorhergegangenen, fo auch dem Reichstagsaßgeordneten für e hi, n .
in diesem Geschäftsjahre wiederholt zu beschättigen! Kurz vor Beginn desselben hatte . e rathung des Deutschen Handelstags über die Bank.
hältniß gieichmähig, gefaltet, haben dürfte, so läßt frage stattgefunden, bei' welcher fie mit ihrem den
Privatbanken günstigen Votum in der Minderheit Vel dieser Sachlage fah sie fich zu
bestehenden Privatzettelbanken unter Beseitigung de Mißbräuche doch zu einer gedeihlichen i n nb, Raum lasse, daß er aber ins besondere die Kontingentirung des Noter umlaufs durch eine fünfprozentige Besteuerung streich. Während der Verhandlungen des Reichstags
Uebergangsbestimmungen zu
zu nehmen. Wegen dieses letzteren Punktes richtete die Kammer sodann im Februar 1875 ausführliche Eingaben an den preußlschen Handelsminister als den Chef der Preußischen Bank und an das Köniz⸗ liche Ministerium des Innern zu Dresden, welche bekanntlich vom günstigsten Erfolge begleitet gewesen sind. Auch das unter dem 17. Februar an das Königliche Ministerium des Innern gerichtete Ge— such wegen Errichtung von Einlösungsstellen für die auf Grund der Zwölftheilung des 130 Thaleistückes
nehmen was sich glücklicherweise als unnöthig er—= vie Den Bestrebungen der Eisenindustriellen für Aufrechterhaltung der Eisenzölle, deren Aufhebung bereits gesetzlich feststand, trat sie ebenso entschie den entgegen wie der Agitation für Einführung eines höheren Zolssatzes zum Schutze gegen das Hemlock— leder. Schließlich ist hier zu erwähnen, daß die 9 der . e. längerer Zeit beantragte Ver⸗ mehrung der Packkammern endlich ins Wer s worden ist. ö . Der Antrag an den Rath wegen Abänderung der Bekanntmachungen über den Beginn der Messen in einer den thatsächlichen Verhältnissen entsprechen« den Weise ist von diesem abgelehnt worden. Die Verminderung der Meßgebühren war von der Kammer früher wiederholt zum Gegenstand von Vorstellungen an die Regierung gemacht worden. Im April d. J. hat dieselbe in Gemeinschaft mit dem Rathe der Stadt, welcher die frühere Auf⸗ forderung zur Betheiligung erst nachträglich zustim⸗ mend beantwortete, nochmals eine ausführliche Denkschrift darüber mit dem Antrage auf ganzlich Heseitigung der Meßgebühren an die Königlichen ö ö , und der Finanzen gerichtet orauf jedo ᷑zis jetzt ein Bescheid nic inge h, i jetzt ein Bescheid nichk einge Mit dem Ausst ellungswesen hat die Kamme sich mehrfach befaßt, theils wegen der 83 Aus stellung, welche im Laufe des Sommers in Dresden stattgefunden, theils wegen der im nächsten Jahre in Philadelphia abzuhaltenden Welt— ausstellung; in Bezu, auf letztere hat sie es sich
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