1876 / 29 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 02 Feb 1876 18:00:01 GMT) scan diff

sollte. Vielfach ist dasselbe indessen erreicht und es ist jedenfalls in weit vollkommenerem Maße innerhalb der Knappschaftsvereine erreicht, wie in irgend einer anderen Klass⸗ der Unterstützungekassen.

Es hat der Herr Vorredner und vor ihm auch andere, die von dieser Tribüne sprachen, darauf hingewiesen, wie das Gesetz, welches Sie jetzt zu beschließen im Begriffe sind, die Freizügigkeit keineswegs nach allen Seiten hin fördere. Ich will auf diesen Punkt, der er⸗ ledigt ist, meineetheils nicht wieder eingehen; nur darauf möchte ich aufmerksam machen, daß ein großer Theil unserer Knapp— schaftsvereine fich nicht auf einzelne Werke bezieht, sondern zahlreiche Werke umfaßt. Ich weise beispielsweise darauf hin, daß die sehr wichtige oberschlefische Industrie insgesammt dem oberschlesischen Knapp⸗= schafté verein angehört. In Niederschlesien ist ebenfalls ein großer Verein, in Westfalen sind umfassende Bezirkevereine verbanden, innerhalb deren vollständig freie Bewegung der Mitglie- der von Bergwerk zu Bezirk besteht. Ja, noch mehr, diefe einzelnen Vereine sind in Gegenseitigkeitsverhältnisse eingetreten, so daß die Arbeiter, die aus einem Bezirke in einen anderen übergehen, mit ihren Anciennitäteverhältnissen übernommen werden.

Gewiß sind dies Zustände, die vom Standpunkt des Herrn Ver⸗ redners nicht angegriffen werden sollten. Ich glaube, alles das, was derselbe angeführt hat, kann sich nur auf Erfahrungen reduziren, die er vielleicht in vereinzelten Fällen gegenüber einzelnen Vereingftatuten gemacht haben will, wo die etwa erforderliche Heilung meiner Ansicht nach nicht schwer fallen wird.

Der Weg aber, der in diesem Amendement vorgeschlagen ift, kann nach dem von mir Ausgeführten in keiner Weise beschritten werden. Es würde dies nichts Anderes heißen, als ohne Ueberlegung, ohne Prüfung der Verhältnisse eine bestehende, wichtige Institutisn untergraben und beseitigen; es würde dies nichts Anderes sein, als Einrichtungen angreifen und lähmen, verkümmern und ihre weitere Blüthe verhindern, die auf diesem Gebiete das allein Bedeutende bei uns in Deutschland geleistet haben. ö.

Gewiß, wir sind in einer großen Entwickelung auch hier begriffen, und es liegt mir am allermeisten fern, die freie Thätigkeit da lähmen und hindern zu wollen, wo sie berechtigt ist; andererfeits muß ich aber daran erinnere, daß die neueren Bestrebungen welche bei uns zu Tage getreten sind, erst in Zukunft diejenigen Erfolge zeigen sollen, welche die Knappschaftevereine bereits erreicht haben. Werden diese neueren Bestrebungen in der That solche Resultate in näherer oder entfernterer Zukunft aufweisen können, so ist Niemand mehr bereit, dies freudig zu begrüßen, als ich selbst; nur erstreben wir

nicht das Neue, indem wir dasjenige vernichten, auf das wir in der

That stolz zu sein alle Ursachs haben. Es liegt hier ein tbeures

Erbe unserer Väter vor, was der Gegenwart zur weiteren Pflege

überkommen ist; was der Vergangenheit genützt, und so Gott will, auch der Zukunft nützen soll.

Ich hege den dringenden Wunsch, meine Herren, daß Sie einem Amendement, was diese Institurion ganz allgemein schädigen und un tergraben könnte, nicht Folge geben, im Gegentheil, daß Sie diesen

Einrichtungen, die so Großes bewirkt haben, Ihre Sympathie durch Ablehnung eines derartigen Antrages beweisen.

Die Budgetkommission des Deutschen Reichttags hat den Bericht über das Gesetz wegen Abänderung des Gefetzes vom 22. Mai 1573, betreffend die Gründung und Verwaltung des Reichs⸗

Invaliden fonds, erstattet.

Di Ergebnisse der Untersuchung und Prüfung des gesammten

Materials sind in dem Bericht wie folgt festgestellt worden?

Die im Besitz der Reichsfonds befindlichen Eisenbahn. Prioritäts— Obligationen sind stets um die damaligen Tageskurse derselben oder gleichartiger Prioritäten nicht theurer angekauft worden, so daß jeder

nhallspankt für die Annahme einer Bevortheilung einzelner Bahnen oder Bankhäuser oder irgend einer nicht ganz lauteren Verfahrenz⸗

weise fehlt und daher keinerlei Grund zu Mißtrauen gegeben ist.

Die formale Gesetzlichkeit der Kapitalsanlage und des Verfah—

rens wurde von der Kommission einstimmig anerkannt.

Nach der Ansicht der großen Mehrheit der Kommission ist die Sicherheit der besprochenen Eisenbahnprieritäten in Bezug auf ihre Berzinsung nicht zu bezweifeln und kann auch von effektiven Verlusten ebenso wenig wie von einer Getahr für die Fonds überhaupt und

die darauf ruhenden Ansprüche insbesondere gesprochen werden.

Doch wurde von mehreren Mitgliedern, welche zum Theil auf ibre Aeußerungen im Hause bei der ersten Berathung verwiesen, die Richtigkeit der Operation in finanzieller und wirthschaftlicher Be— ziehung, nämlich der Anlage von 300,000,900 Mark innerhalb Ter verhältnißmäßig sehr kurzen Zeit vom März bis Oktober 1873 in

2 8

einer einzizen Gattung von Werthpapieren nicht garantirter Eisen, bahnpꝛioritäten, sowie auch der Ankauf von so großen, schwer zu veräußernden Beträgen an Prioritãts⸗ Obligationen einer Eisenbahn Gesellschaft bezweifelt. Wenn auch von dieser Seite die Schwierigkeit der Anlage von 247 Millionen Thaler im Jahre 1873 ebenso zugegeben wurde, wie daß zur Zeit des Ankaufs der Effekten die nachgefolgten abnormen Börsenverhältnisse nicht erwartet werden durften, fo wurde es doch für fraglich erklärt, ob diese rasche Veranlagung richtig und ob nicht wenigstens theilweise anderweite Anlage und auch theilweise Wieder—

veräußerung angezeigt und möglich gewesen wäre.

Von anderer Seite dagegen wurde die Behauptung festgehalten und hervorgehoben, daß allerdings Kapitalsverluste eintreten werden, sowie daß auch Verluste an den Zinsen einzelner Effelten wahrschein⸗

*

lich sich ergeben, die Verzinsung keinesfalls gesichert sei; ins beson⸗ dere aber betont, daß der Erwerb so großer Summen nicht garan⸗ tirter Prioritäten, namentlich in so kurzer Frist, den Absichten und

dem Geist des Gesetzes geradezu widerspreche.

Hiermit wird die obgelegene Prüfung und Untersuchung für ge⸗

schlossen gelten durfen.

Landtags⸗Angelegenheiten.

Berlin, 2. Februar. Dem Hause der Abgeordneten ist ein Entwurf eines Gesetzes, betreffend die Ver— wendung der in Folge der Abtretung der Preußi— schen Bank an das Reich für die Staͤatskasfe ver— fügbar gewordenen Geldmittel, vorgelegt worden. Der—

selbe lautet: . Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden König von Preußen ꝛc.

verordnen, mit Zustimmung der beiden Häuser des Landtages der

Monarchie, was folgt:

§. L Die auf Grund der 55. 1 und 3 des Vertrages vom 1718. Mai 1875 wegen Abtretung der Preußiscken Bank an das Reich (Gesetz Sammlung S. 224) für die preußische Staats kasse

verfügbar gewordenen Geldmittel von zusammen 29 720 405 0 sind

a. in Höhe von 193635712 2 3 zur Bestreitung der durch die Gesetze vom 25. März 1872 (Gesetzsamml. S. B56), vom 5. Juni 1875 (Gesetzsamml. S. 367 und vom 23. Juni 1875 (Ge—

setzsamml. S. 515) genehmigten Ausgaben,

b. bis auf Höhe von 8.253, 987 * zur Bestreitung der durch die Gesetze vom 2. April 1875 (Gesetzsamml. S. 193) und vom 10. Juli 1875 (Gesetzsamml. S. 530) genehmigten Ausgaben, und

c. im Uebrigen ir theilweisen Bestreitung der durch das Ge⸗

5 (Gesetzsamml. S. 529) genehmigten Aus⸗

setz vom 9. Juli 18 gaben zu verwenden.

5. 2. Die durch die im 5. 1 bezeichneten Gesetze ertheilte Er · mächtigung zur Ausgabe von Schuldverschreibungen wird in Höhe der daselbst unter a., b. und e. bestimmten Summen, im Ganzen zum

Berrage von 29, 720,400 6, außer Kraft gefetzt.

8. 3. Der Finanz Minifter wird mit der Ausführung dieses

Gesches beauftragt. Urkandlich ꝛc.

Statistische Nachrichten. Das Kaiser iche: statistische Amt veröffentlicht in dem jetzt

herausgegebenen Band XVIII. Abt. 1 der Statiftik des Deutschen Reichs u. a. ein Verzeichniß der Verunglückungen deut scher Seeschiffe, soweit dieselben im Laufe des Jahres 1574 zur Kenntniß der Behörden gelangt sin d. Danach sind im Jahre 135.4 im Ganzen Jo Sceeschiffe mit einer Ladungs fähigkeit von 36,363 Register Tons als verunglückt angezeigt, darunter 4 Dampf⸗ schiffe von 1752 Reg. Tons. Hi (em ee

zelnen deutschen Küstenstaaten folgendermaßen:

eilen sich auf die ein⸗

. Dreußen, und zwar: Schiffe Reg. Tons. 1

2) 2 J

3 e Schleswig ˖ Holstein, Ostseegebiet 244

. ⸗. Nerdseegebiet 1,5577

4 d Hannover, Elb⸗ u. Wesergebiet 1

z Em geb. u. Ostfriesland 32 . 2920

Summa I.. . 107 von ZI. T

i 2, 180 J 2490 V w 559 d . VI. Hamburg. wd k Ueberhaupt .. 161 von 35 353 Die an diesen Unfällen überwiegend betheiligten Heimaths—⸗ bäfen waren: Memel 6 Schiffe ven 2295 R. T., Danzig 5 Sch. von 2441 R. T., Stettin 19 Sch. von 2635 R. T, Barth 38 Sch. von 2169 R. T. Stralsund 5 Sch. von 1918 R. T, Greifswald Sch von 1163 R. T., Anclam 2 Sch. von 857 R. T., Ueckermünde

2 Sch. von 578 R. T., Rügenwalde 2 Sch. von 373 R. T., Blan—=

kerese 5 Sch, von 637 R. T. Altona 2 Sch. von 570 R. T, Scefte— münde 2 Sch. von 1995 R. Te Cranz 3 Sch. von 285 R. T. Va⸗ penburg 8 Sch. von 10958 R. T. Oldersum 3 Sch. von 344 R. T. Großefehn 3 Sch. ven 256 R. T., Roftock7 Sch. von 1929 R. T, Bismar 2 Sch. von 251ñ R T., Elsfleth 7 Sch. ven 1630 R. T. Brake 3 Sch. von 656 R. T, Lübeck 2 Sch. von 559 R. T, Bremen 1 Sch. von 4594 R. T, Hamburg 16 Sch. von 2063 R. T. Was die Ladungsfähigkeit der verunglückten Schiffe betrifft,

10090 R. T. 27, von 100 bis unter 200 R. T. 42, von 200 bis unter 309 R. T. 24, von 300 bis unter 400 R. T. 27, von 409 bis unter 5900 R T. 8, von 509 bis unter 750 R. T. 10, von 750 bis unter I000 R. T. 1, von 1000 R. T. und darüber 1. Dem Alter nach verthe len sich die verunglückten Schiffe folgendermaßen: unter 1 Jahr alt 3, von 1 bis unter 3 J. 3, von 3 biz unter 5 J. 7, von 5 bis unter 7 J. 9, von 7 bis unter 10 J. 28, von 10 bis unter 15 J. 41, von 15 bis unter 20 J. 30, von 20 bis unter 36 J. B, von 30 bis unter 40 J. 11, von 40 bis unter 50 J. 1, von 30 J. und darüber 1, während von den übrigen 4 Schiffen das Alter nicht bekannt geworden ist. Bezüglich der Gattung

ken, 3 dreimafstige Schooner, 22 Briggen, 15 Schooner= briggen, 27 Schooner, 13 Galioten und Galeassen, 13 Kuffen, 7 ker ꝛc). Der Ort der Verunglückung ist bei is Schiffen nicht festzustellen gewesen; von den übrigen verunglückten: 26 Schiffe in der Nordsee exkl. der britischen Küste, 17 an der deutschen Sfisee= küste, 14 im atlantischen Ozean, 11 an der Kuͤste von Dänemark, 10 an der mexikanischen Küste, 9 an der Küste von England und Irland, 7 im chinesischen Meere, je 6 an den Küsten von Holland und Norwegen, je 5 an den Küsten von Irland und Schweden, je

3 an den Küsten von Frankreich und Afrika, je 2 am Kap und im

des Unfalls nicht ermittelt worden.

bischöfe, 13 Bischöfe und 4 Metropoliten. Kunst, Wissenschaft und Literatur.

vor, deren Kosten sie auf 80, 006 Frͤtz. veranschlagt.

io hatten eine solche unter 50 R. T. 21, von 50 bis unter

kommen in Betracht: 4 Schraubendampfer, 3 Vollschiffe, 45 Bar

Ever und 9 sonstige kleinere Fahrzeuge (Schaluppen, Jachten, Tjeel⸗

an den Küsten von Rußland, Brasilien und an der Elbmündung, je

westindischen Meer, je 1 an den Küsten von Uruguay, der Azoren, ven Spanien, Ostindien und im Mozambique Kanal. Die Zahl der Besatzung der verunglückten Schiffe betrug 13397 die der außerdem an Bord gewesenen Personen 49; an Men— schenleben sind bei den Unfällen verloren gegangen: von der Besatzung 275 Mann oder 20 ½, von den sonst an Bord gewesenen Personen 6 oder 1230/9. Von den 161 verunglückten Schiffen waren 129 beladen, 25 in Ballast, 1 leer, während für die übrigen 6 Nach⸗ richten hierüber fehlen. Steuergegenstände der Ladung waren:; Holz 32 Schiffe, Steinkohlen 22 Sch., Stückgüter 18 Sch, Getreide und Hülsenfrüchte 16 Sch. Salz 5 Sch., Eisen und Blei 5 Sch, Guano und Knochenmehl 5 Sch., Petroleum 5 Sch, Maurer⸗ und Kalksteine 3 Sch., sonstige Güter 18 Sch. Die Ladung ist bei 69 Unfällen vollständig verloren gegangen; in 7 Fällen wurde sie zu R des Werths, in 18 FZällen zu 4 des Wertbz und in 12 Fällen zu t des Werths gerettet. Bei 23 Unfällen fand eine vollständige Rettung der Ladung statt. Ueber die Ver— sicherung der Ladung liegen zur sehr unvollständige Nach⸗ richten vor, was seinen Grund darin haben dürfte, daß bei großen Reisen die Ladung meist im Auslande versichert und der Versiche⸗ rungsabschluß den Rhedereien entweder gar nicht oder erst sehr spät bekannt wird. Von den verunglückten Schiffen waren 140 versichert, 15 nicht versichert, während für 6 Schiffe Angaben hierüber fehlen. Was schließlich die Art der Verunglückung betrifft, so gingen verloren: durch Stranden 88 Schiffe, durch Kentern 3, durch Sinken 13, durch Verbrennen 2, durch Kollision 11, durch sonstige schwere Beschädigungen 18; 23 Schiffe sind verschollen und von 3 ist die Art

Die Bevölkerung Griechenlands belief sich nach der Zählung von 1870 auf 1457394 Einwohner. Da von gehörten 1441810 der griechisch⸗orthodoxen Konfession und 12,585 anderen Kriftlichen Bekenntnifsen an. Daneben gab es 2582 Israeliten und 9l7 Mohamedaner ꝛ. Die römischkatholische Kirche hat einen Erz= bischof auf Naxos und fünf Bischöfe auf Tynoz, Santorin, Syraͤ, Korfu, und Zante. Die griechisch«orthodoxe Kirche zählt 12 Erz-

Es ist noch kaum fünfzehn Monate ker, schreibt das „J. des Döbats“ aus Paris unter dem 24. Januar, daß wir, als wir die für das Forer der Neuen Oper bestimmten, damals in der Kunst— schule ausgestellten Deckengemälde des Hrn. Paul Vaudry be sprachen, diesem bedeutendsten und meisterlichen Werke der Malerei unserer Zeit ein schlimmes Schicksal voraus sagten. Wir glaubten nicht, daß unsere Prophezeiung sich so rasch erfüllen würde. Seit der Er⸗ öffnung der Neuen Oper ist erst ein Jahr verstrichen, und während dieses kurzen Zeitraums haben Gas und Dampf schon einen Schaden angerichtet, der, jeden Tag deutlicher hervortreten wind. Ein Jeder, der die Malereien der Oper aufmerksam geprüft hat, als sie noch am Quai Malaquais auctgestellt oder als sie kaum im Foyer angebracht worden waren, wird erkennen, daß das Kolorit ich verschleiert hat, und daß namentlich die rothen Töne erblaßt sind, als ob sie stark gewaschen worden wären. Dieser Zustand hat nichts gemein mit der Schmutzkruste, die sich mit der Zeit über alle Gemälde zieht, welche der Luft und dem Tageslicht un · mittelbar ausgesetzt sind; er ist die erste Phase eines allmählichen Verwischens, dem die Theaterdekorationen nach einer Frist von etwa

ehn Jahren fast ganz erliegen. Man darf dieser bekannten Erscheinung 66 anderen Grund beimessen, als die doppelte Wirkung der mit Schwefel gesättigten Wasserstoffgase, welche das Verbrennen des Leuchtgases erzeugt, und des mit Staub vermen ten Dampfes, der sich überall, wo viele Menschen athmen, an den Wänden anfetzt. Das Journal schlägt daher eine Kopie durch die Eleven der Kunstschule

Ueber einen für die Archäologie der Schweiz wichtigen Fund

Auvernier Die Grabdeckel aus rohbehauenen Steizen sind 1 Meter breit und 1 Meter 50 Cm. lang, die Grabhöhlen und Wände sind aus erratischen Blöcken roh zusammengestellt. Auf 1 Meter 50 Em. Tiefe unter dem Boden stieß man auf die Grab zaͤblen, in denen sich etwa 18 theilweise woblerhaltene Skelette fand n, deren Größe big zu der eines Kindes hinabstieg. Die Ferm der Schädel und das Auf⸗ finden von Bronzeringen ließ auf das Zeitalter der Bronze schließen; allein eine Ste naxt (aus Nephrit), durchbrochene Backenzãhne, welche als Halsbänder dienten, ließen auf eine frühere Veriode schließen. Aw 24 Januar Abends wurde das erste Grab geleert; der ganze Fund läßt um so mehr vermuthen, daß man eg hier mit den ersten Menschengräbern aus der Pfahlbauzeit zu thun hat, da der Fundort nur 30 Meter von der bekannten Pfahlbaustatien Auvernier liegt. Bis jezt wußte man nicht, wo die Ffahlbauer ihre Todten begruben, jetzt ist die Frage gelöst, und man darf annehmen, daß gegenüber von Pfahlbaustationen sich immer auf festem Land die Friedhöfe befinden.“

Die neueste Nummer des III. Jahrganges der Wechen⸗ schrist Die Selbst verwaltung“ (Rr. h hat vornehmlich folgenden Inhalt: Provinzialordnung. §§. 31 bis 36 nebst Motiven und Erläuterungen. Theilnahme der Mitglieder des Pro— vinzialausschusses des Landesdirektors und der oberen Beamten an den Sitzungen des Provinziallandtages, Wahl des Vorsitzenden und Stellvertreters, Geschäftsordnung und von den Geschäften des Pro— vinziallandtages. Kreisordnung. Nachtrag zu 55. 29 und 36. Berechtigung der Ortsschuljen zur Abhaltung von Haussuchungen. n, , . Reglement zur Ausführung des Viehseuchengesetzes; euersichere Eindeckung von Gebäuden. Civilstandsangelegen“ heiten. Berichtigung der Standesregister. Kirchliche Seb st⸗ verwaltung und Schulangelegenheiten. Ueber die Führung der Kirchenrechnungen; Ausleihung von Kirchenkapitalien; Außer⸗ und Wiederincourssetzung von Inhaberpapieren von Gemeinde- Kirchen- räthen, Einsicht der Schulversäumnißlisten durch die Lehrer; Hergabe des Bauholzes zu Kirchen“, Pfarr. und Schulbauten Seitens des Fiskus.

Von Kleins „Geschichte des Dram az“ ist der 12. Band ausgegeben worden. Mit Schnelligkeit geht das Erscheinen dieses umfangreichen Werkez vor sich, anf welches hin zuweisen auch der senige für Pflicht halten kann, der sich von der manierirt geist⸗ reichen und flimmernden Diktion abgestoßen fühlt. Denn es ist im= merhin weitaus das eingehendste Werk über diesen Gegenstand. Der neueste Band beschäftigt sich mit der Geschichte des englischen Dramas bis zu den Mysterien des vierzehnten Jahrhunderts.

Seit Beginn des Jahres erscheint hierselbst in französischer Sprache eine neue Zeitschrift, Jonrnal 4e Berlin-. Dasselbe be= zweckt, den in Berlin weilenden des Deutschen nicht mächtigen Fremden das vielleicht sonst von ihnen gehaltene und nun nicht immer zur Hand stehende Blatt in objektiver Weise zu ersetzen und dieselben gleichzeitig über Berlin und dessen Verhaäͤltnisse aufzuklären, auf seine Sehenswürdigkeiten u. s. w. aufmerksam zu machen. Die Tenden; des jeden Sonntag erscheinenden Blattes, das übrigens auch auswärts, namentlich in Eisaß⸗Lothringen, Eingang und Verbreitung gefunden, ist ungeachtet der französischen Sprache eine deutsche. Redacteur ist Hr. Theodor Stromer, Verleger Hr. Gustav Meyer; das Abon⸗ nement beträgt 10 M für das ganze Jahr.

Land⸗ und Forstwirthschaft.

Im Reg. Bez. Minden ist der Stand der Feldfrüchte im Allgemeinen ein guter, da die Saaten während der ersten starken Fröfte im November und Anfang Dezember bereits sich einer ge⸗ nügenden Schntedecke erfreuten. Vereinzelt hat indeß in den Kreifen Wiedenbrück und Höxter die Bestellung wegen des frühzeitig einge⸗ tretenen Winters nicht vollendet werden können. In anderen Kreisen (Büren, Paderborn und Warburg) wird über bedeutenden Mäusefraß geklagt. Nachträglich stellt sich auch weiter heraus, daß stellenweise in den Kreisen Büren und Häxter die letzte Ernte den Erwartungen nicht entspricht, indem die Erdruschergebnisse sich nur als sehr mitkel⸗ mäßig herausstellen.

Auch im Reg. Bez. Königsberg erfüllt die letzte Ernte (abgesehen von Roggen und Weizen) nicht die gehegten Erwartungen, dagegen haben die Wintersaaten bei günstigem Wetter bestellt werden können und sind auch gut aufgegangen. Allerdings mird stellenweise über starken Wurm und Mäusefraß ge—⸗ klagt; auch hat sich in den Gemarkungen zweier Ortschaften des Kreises Neidenburg schon im Jahre 1874 die Wanderheufchrecke ge⸗ zeigt und, da sie aus Unkenntniß unbeachtet blieb, so sehr vermehrt, daß sie im letzten Jahre nicht unerhebliche Theile jener Feldmarken verheerte. Vorsichtsmaßregeln für die Zukunft sind getroffen.

Der Prag-Bubencer internationale landwirth— schaftliche Markt wird in den Tagen des 13. 14, 15 und 16. Mai 1876 unter dem Patronat des Landeskultur⸗Rathes für das Königreich Böhmen stattfinden. Das Programm ist bereits in Druck gelegt. Behufs Erzielung einer zahlreichen Beschickung beschloß das ständige Markteomité bei einigen Thiergattungen eine 56 proz. Herabsetzung des Standgeldes. Eine besondere Geflüuͤgelvieh Exposition ist proponirt. Auf Verlangen wird den Parteien das Programm gratis und franco zugesendet. Anmeldungen werden in der Markt⸗ comité - Kanzlei in Prag, Wenzelsplatz Nr. C. 799 I, entgegen- genommen.

Gewerbe und Handel.

Vom Berliner Pfandbrief-Institut sind bis Ende Januar 1876 23,752, 800 46 4 prozentige und 6,729, 600 ½ 5pro⸗ zentige, zusammen 30,482,400 S Pfandbriefe ausgegeben. Es sind zugesichert, aber noch nicht abgehoben 3 984009 6, in der Fest— stellung begriffen 6 Darlehnsgesuche auf Grundstuͤcke, zum Feuerver— sicherungswerthe von 430 850 S6, im Laufe des Monats Januar 1876 angemeldet 9 Grundstücke mit einem Feuerversicherungswerthe von 780 075 M

Die Einführung des Schlachtzwanges in Berlin ist davon abhängig, daß für geeignete Etablissements an der Peripherie der Stadt gesorgt wird, in welchen die Schlãchter, ohne daß ihren gewerblichen Interessen Abbruch geschieht, das Vieh schlachten können. Seit langer Zeit bildete die Angelegenheit den Gegenstand von Be⸗ rathungen im Magistrat der Stadt Berlin, der sich nunmehr ent- schlossen hat, bei der Stadtvererdnetenpersammlung den Ankauf eines vor dem Frankfurter Thor gelegenen Terrains zu befürworten, auf welchem sodann städtische Schlachthäuser, wohl in Verbindung wit Viehmärkten, eingerichtet werden, sollen. Bevor der Magistrat dieses große. und jedenfalls kostspielige Projekt in Erwägung zog, hatte er Verhandlungen mit der Vieh⸗ markts⸗Aktiengesellschaft gepflogßen, die jedoch resultatlos ge⸗ blieben sind. Nachdem die Gesellschaft eine Forderung gestellt und diese vom Magistrat wegen ihrer Höhe abgelehnt worden war, trat sie mit Vorschlaͤgen an den Magistrat heran, welche sich kurz in fol⸗

ende Punkte zusammenfassen lassen: Die Schlachthäuser der Gesell· er werden der Aufsicht des Magistratz unterstellt; diese Aufsicht erstreckt sich auch auf das Viehgeschaͤft. Soweit die sanitãren Jnter⸗ essen und die Versorgung Berlins mit gutem Fleischs in Frage kommen, unterliegen alle von der Gesellschaft abzuschlie ßenden Ver= träge der Mitbestimmung des Magistrats. Die Tarife die Marktgebühren dürfen über eine vom Magistrat zu be— stimmende Maximalgrenze nicht hinausgehen; die Gesellschaft ist verpflicktet, für Erweiterung der Anlagen zu sorgen, sobald der Ma⸗ gistrat dies als Bedürfniß anerkennt. Die Stadt partizipirt insoweit am Geschäftsgewinne, als nach. Abzug der Verwaltungekosten und S6 Dividende für die Aktionäre noch ein Rest verbleibt. Der Vertrag soll 30 Jahre gelten und der Magistrat das Recht haben, vor Ablauf des letzten Jahres sich zu entscheiden, ob er das Etablisse⸗ ment erwerben will, wobei dann der Durchschnittsreinertrag der letzten 10 Jahre mit 5 ½ kapitalisirt werden soll. Der Magistrat soll das Recht haben, durch Kommissare Einsicht in die Bücher und Rechnun⸗

von Colombier meldet das Feuille d'avis des Montagnes :: . Der Fundort liegt in Mitte des Weges zwischen Colombier Und

gen nehmen zu lassen. Dagegen soll der Schlachtzwang für Beilin

g eigener S

auge sellscha Es müssen jede

) ßenommen werden, ehe man Bauten daselbst keginnen könnte. das Grund stüũck liegt ein ein neues Viertel entste geschaffen und die bisher best müssen, wa allerdings gan

Es würde e gute Wegstun

irt werden

Dem in der Generalve Ham burg vorgelegten Fahresb Dis konten⸗ 313 594735 6 in 52 823 W in 50 397 Wechseln, Bestan Fremde Valuten wurde 184, 153,062

rsammlung der Vereinsb erich te entne echselgeschãft d echseln, davon gi d 14298 653 4

n umgesetzt 33 354 889 6.

16,250 091

digungen excl. des Ersatzes aus

vieren sind eingegangen 16538 4 sich von 3977 auf 4143

., n. gehoben. Die

der Hamburg⸗Berlin 31. Dezember 1875 (945

gung des In⸗ zum Course vom G6, 009 Die im

Besitz der Vereir abank verbliebenen Altie n i Aktien der Deutsch Braslianis⸗ Bank sind durch die Katastrephe in Rio de Janeiro 1 it der Verluft 2 E C009 . M auf Gewinn. und Veriuft änte abgeschrieben worden. Die Dividende für 1877 7Min, Ser ust= sestgesetzt worden. . . Für das Jahr vom 1. September 1874 bi in 1975 Sur das Jah * b is ebendahin 1 on statirt die Jahres technung des er fich een er ers e gin, 16 Rüũbenzucerfabriken eine Gesammteinnahnte von 474357 9

und ine Gesammtans gabe Ton 345 437 6, d. h. einen Reingewinn den 125920 4 An Prämien auf 566 für 197 Fabriken mit

20 g T 37 . 2 8 21583 458 Verscherungs fumme geschlofsene Versicherun gen wurden

473 546 M Prämie eingenommen; hi ; i enz bierzu kam die zurüggeste lte Pröämienreserve aus dem Zabre 1873. 7. abzũglich der i , ente

gen mit S1I 6, zusammen wie oben 474,357

zerw 38*Fo 815 Ve 1 hmen swir folgende Da ö 4*—— e er Bank belief sich aus ein 299, 296 082 in 2431 Wechseln. Der Kassa Werthpapier⸗ Deposito · Conto Aufbewahrung . Zahl der Interess Aktienbetheili

: rliner Bank ergiebt o) einen Verlust von 15

ückverscherungsprãmie bei einer Versiche un

abzũ: lich 1890/9 Verwaltungs kosten 259. 105 Reserve abzůglich der durch Rückoersicherun

muneratien des Verbandvorstehers 905 dentschã · digunge ? zerungen 882 6, zusammen ü 137, Ven dem Reingewinn von 135, 30 ** int die Halfte u ee s in die Gewinn. Controle aufgenommen. Letzten er reichte i e dessen die Höh 562 it

his in Folge dessen die Hhe von 652 4354 und damit wurde

das Resultat erreicht, daß den Verbandemitgliedern für das laufende

Rechnungsjahr ein Rabatt von 35M, der N mi ĩ e jah F o so der Normalprämie gewäh den konnte. i, . * man U 1 ö ö Im Jahre 1875 sind laut einer Zusammenstellung des eid—

Inserate für den Deutschen Reicht. u. Kgl. Preuß. Staats ⸗Anzeiger, das Central · Handels register und d Postblatt nimmt an: die Juseraten Exvedition des Neutschen Reich Anzteigerz und Königlich Nreußischen Staats Anzeigers: Serin, S. X. Wilhelm ⸗Straße Nr. 32.

genůssischen statistis einigten Staat on 54, 867, 355 Fr der vorangegan Minus von 2 N75 515

chen Bureaus aug der

en von Nordamerik Ausaefahren, gegenüber einern hre von 57,343 8

Verkehrs⸗Anstalten.

chrift an die

Sckreiz nach den Ver⸗ a2 Waaren im Betrage Durchschnitts betrage

was alse ein

mertkwũůrdige Er schreibt;

nicht Stunden,

d gewaltsame Mittel schlepvende Anker unte schließen lassen.“

Die Nr. 9 der, bahnverwalti der Eisenbahnen. Desterreichisch, Ungar fc fe und Tarifänd

in einer Tiefe, welche die über: eigt t gewöhnlichen Umstãn den zu erreiche l

Zeitunz des

ingen, bat folgenden Inbalt: endung der Frauen

Korrespond .

fen tiicher In jeiger

1. Steckbriefe and Untersuchangs 5 i i ö efe an gs8- Sachen. 5. Industrielle Etablissements ike e. Anfgebote, Vorladungen 6 .

u. dergl. erschiedens Bekanntma

. n , , . schiede ehungen.

3. Terkante, Terpachtungen, Submissionen ete. 7. Literarische Anzeigen. 4 4. Terloosnung, Amortisation, Zinszahlung 38. Theater- Anzeigen. In der Börsen- 3. 8. F. von 5 tentlichen Papieren. d. Fanailien - Nachrichten. beilage.

rosshandel.

run zbuchs verzeichnete Grundstück, mit einer Der Schuhmacher gese lle Fabrik zum Betrjebe der Tischlerei mit Dampf 9 hebant, mit einem der Grün dsteuer unterliegenden Verk Flächeninhalte von O 3330 Hectaren nach einem Rein⸗ ; ee ertrage von 10 077 zur Grundsteuer, nach einem neu? . ven 501 4 zur Gebäudesteuer ver Brauerei 72 *

Steckbriefe und Untersuchungs⸗ Sachen. Grun pbuch

Offene Requisition. Friedrich Wilheim Gust alt, hier geboren, durch Erkenntniß 8. April 1875 wegen Sachbef Geldstrafe, event. 12 Ta und hat 82 46 Kosten zu Strafe an dem ꝛc. Hagenst Kosten beizutreiben und un akten wider Ha

av Hagenstein, 23 Jahre zuletzt in Zerbst in Arbeit, ist

des unterzeichneten Gerichts vom

chabig uns *r Gem / Nutzung werthe zen Gefangniß, verurtheilt anl. Wir ersuchen, die ein zu vollstreken, die zu den Untersuchungs⸗ von 1875 zu benach- andsberg, den 15. Januar 15975. gerichts⸗ Deputation.

in hiesiger Gerichte stelle, im Wege der nothwendigen 9 Subhastation versteigert werden. ö * * . Auszug aus der Steuerrolle, Grundbuchblatt, Ab⸗ Abschätzungen und andere das Geund— Nachweisungen, ingleichen besondere ITtisck. Jener: f können in unserm Bureau I. ein- ventars 5h

enstein Nr. 39 2. mr. schrift, etwaige stũck betreffende Kaufbedingunzen esehen werden. Alle Diejenigen, weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung wenn ein G

Königliche Kreis

3 Bekanntmachnug Gegen die nach- ? militärpflichtigen Kantonisten 1 rzonka aus Dorf Bralin, 3) den Ernft aus Domaslawitz, 3) den Jof T Groß⸗Tabor, 4) den Josef Go— 5) den Friedrich Wilhelm Eduard Wache aus Goschütz, sl aus Kraschen, aus Münschwitz, 8s; den Franz H 9) den Johann Marschallek aus 19) den Carl 11) den Ernst Wilhelm Guder aus rsdorf, 12) den Gottlieb Bobryk aus Neu— m, 13) den Friedrich Auzust Maibaum eben- er, 14) den Johann Praegla (Predel aus Ober— den Thomas Zebussa aus Tärfwitz, d Heinrich Traugott Lange aus War— 17) den Brauer Paul Oskar Emanuel aus Wartenberg ist in Folge der An der Königlichen Staatsanwaltschaft zu Oels Auswanderns ohne Erlaubniß auf Grund des des Strafgesetzbuches die Untersuchung eingeleit rhandlung und Entscheidnng der Sitzungssaale des unterzeichneten Gerichts den 29. April 1878, Vormit anberaumt worden. genannten Angeklagten werden aufgefo Termine zur festgesetzten Stunde zu die zu ihrer Veriheidigung dienenden mit zur Stelle zu bringen, oder s so zeitig vor dem Termine anzuz herbeigeschafft we nen sie in dem Termine ni Ausgebliebenen mit der dung in contumaciam ve P. Wartenberg, den 10. November 1875. Königliches Kreisgericht.

Oeffentliche

omas E 62. Th G Grundbuch beduͤrfende, aber nicht ein Auf Wunsch der Reffeftant. Fa Realrechte geltend zu machen haben, werden von 102315 2m Metern , dee ee. .

ken zur Vermeidung der Präkluston ner Meldung Keim mituntet ecm? 1 rsteigerungetermin anzumelden. Berlin, den 3! Jan ae n g. Juudator iber die Ertheilung des Zuschlags soll , n

den 1. April 1576, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle verkündet werden.

Reppen, den 21. Januar 1576.

Königliche Kreiszerichts Kommisston J.

alias Korinek aus della aus Goschütz,

Ernst Herrmann

aufgefordert, diese ud Jätestens im Ve ü, 56) den Hein . Urthril ö Simon Urbanski ; n errmann Geisler aus RNassadel,

f · Goschütz, Jaschiock aus

16) den Eduar

Namslau, den 22. Januar 1876. Königliches Kreisgericht. 12. Februar d. J., Vormittags 19 uhr,

zur mündlichen Ver Der Subhhastations Richter. im Geschäftslokale der genannten Bank,

Die vorstehend ö rdert, in diesem erscheinen und

Beweismittel olche dem Gericht eigen, daß sie noch

tags 9 Uhr,

zu demsel ben des im hie

cht, so wird gegen den Untersuchung und Entschei⸗ rfahren werden.

I. Abtheilung.

Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ adungen u. dergl.

Subhastations⸗Patent. NAothwendiger Verkauf. Das dem Gutsbesitzer Ot

hörige, in dem Kreise Regen

Grundbuche vo

zeichnete Erb⸗

Allodialgut Obernhagen, veranlagt zur Grundsteuer bei von 612 Hektar g3 Ar Reinertrage von 18201199 Thlr. 54660 zur e, e. nach einem Nutz

am 6. April 1876, VBormit an Ort und Stelle auf dem Gu Wege der nothwendigen das Urtheil über die E . Avril 1876, Mitta in unserm hiesigen Sitzungs

to von Graevenitz ge— walde belegene, und im n Obernhagen Band J. Blatt J ver—

J weten Alt r eirem Flächeninhalt 70 Qu.-Meter nach einem b. der verschollene ungswerthe von fisch, ein Sohn des tags 10 Uhr,

te Obernhagen im Suk hastation versteigert und rtheilung des Zuschlages

. gs 12 Uhr,

saale verkündet werden. s der Steuertolle und Abschrift des Grund- sind in unserm zweiten Bureau einzu⸗

wohnhaft und welcher ein Ver

zu dem am 23. September 1826, Sormitt 1 Uhr, im Zimmer Nr. J, an hiesiger Gerichts.! seben bis spaäͤteftens stelle anstehenden Termine hierdurch vorgeladen, den 9. Februar 1876, Vormittags 10 Uhr,

unter der Verwarnung, daß sonst in dem vorbezeichneten Lokale aufgeben, woselbft zur zu a. der landes herrliche Fiskus für den recht⸗ Senannten Zeit die Eröffnung in Anwefenheit erschie⸗ mäßigen Erben angenommen, ihm als solchem der nener Submittenten stattfindet. Nachlaß zur freien Disposition verabfolgt und die Dauaun, den 25 Jaruh n'y. nach geschehener Präklußon sich etwa meldenden Direktion der Pulverfabrik. Erben alle seine Handlungen und Dispositionen an. zu übernehmen schuldig, von ihm r 1894

buchblattes seh

Alle Diejenigen, welche Eigenthum oder ander- gegen Dritte der Eintragung rfende, aber nicht eingetragene werden aufge⸗ Aus schließung

weite zur Wirksamkeit

in das Grundbuch bedü

geltend zu machen haben,

fordert, diefelben bei Vermeidung der

vätestens im Versteigerungstermin anz

16 grelfenbers in Pommern, den 16. November 9.

Königliches Kreisgericht. ubhastationzrichter.

Subhastations⸗Patent.

Rothwendiger Verkauf. dem Zimmermann

zuerkennen und r * Ersatz der ö B 56 k n zu fordern berechtigt, sondern sich lediglich ? . ; ĩ

mit dem, was alsdann von der Erbschaft noch 9 * 2 ergisch Märtische zu begnügen verbunden sein sollen; 8 8 Eisenbahn. zu ö. ae, 4 866 für todt erklärt und * sein Mächlaß den nächsten bekannten Erken mit den Te ssssen dre mm Tufe des Jahres 1876 in den in §. 834 ff II. 18 A. 8. R. vorgeschriebenen Fol Werkstätten bereits sich noch er⸗ 0 Materialien, als: Eisenguß, Roft. täbe, Schmiedeschrett, Eisen. und Vuddelstahl⸗

handen wäre,

gen zuerkannt werden wird.

ie,. nin, . 1875. oͤnigliche Kreis gerichts Deputatien. Drehspãne, Eisengußfpäne und Bohrschmutz, Feilen

ö Rothgußstücke, Rothguß⸗ und Kompofitions pãne,

nann Carl August Reinhard gehörige in der Stadt Reppen und Band XIII. Seite 241 Nr. 4I des

Inserate nehmen an: die aut tion von Ftudolf Mosse in Berlin, Breslau C

Cöln, Dresden, Dortmund Hamburg, Leipzig, burg i. E, Stuttga

ori sixte Annonce

Frankfurt a. M Halle a. S. München, Nürnberg, Prag, St bur rt, Wien, Zürich und deren A sowie alle übrigen grötzeren Aunoueen⸗ Sun

7 35 *

am 30. März 1876, Vormittags 11 uhr, .

Don den Ur

welche Eizenthum oder ander— terlegen.

1

D zu Reppen. C. A. Arndt.

Der Sub hastatioꝛs. Richter. 865 Grundstück-Verkauf, Der zur Ber steigerung des Zur *

Gutes Noldau y

bestimmte Termin rom 14. Februar d. J. fall

2

Behrenstr. 9 10,

24. Zebruar 8. J. Vormittags 9 n nnn. (10 Uhr, genre s ö. Bekanntmachung. anher anberaumten Termine J

**

mama, ö ——

öffentlich meistbietend

t verkauft werden, und auf Sonnabend, den 256. Fe⸗ am Tempelho ein von 4 Straßen begrenztes t verkäufliche Ban⸗

*— HF 2

ale der Gesellschaft,

, 7 394

22 e Brauerei umfaßt

von welchen 2 ehr gut gelegene und leich

ich chränten, abverkauft werden kön

mmten Gebäude beträgt 912,675 A, die der Gefäße, Maschi—

in eine Kaution von 30 000 M auf Verl

den Liquidatoren vorbehalten, der Gesellschaft

9 z 2. 2 22 Liguidatoren zu hin—⸗

Berliner Actien⸗Societäts- Brauerei in Liquid.

i e Lig uidatoren.

Theodor Lorenz.

Messtngblech, Zink⸗Abfälle, federn, Gummi Abfälle,

chrott vom Gußstahl⸗

2 1 Gurten ꝛc. im 2 zor Herrn Justiz-Rath Simson' anberaumt, w Bekanntmachung Kauflustige eingeladen werden. Die Faufbed Y 3uß; i x 95. sind von hente ab im Sekretariat der Gese Die S snkiger des Freiherrn Fr. von Zuydt⸗ während der gewohnlichen Gesch h stao r, . zu Billinghausen, welche Anspruch aun. ihre , 66 eschãftsstunde ried 5 Frlös v m Nerk?anf 4 . ef . 26 ,, von dem Verkaufe Beriin, den 31. Januar 1875. 23 ö 'elegenen GSrundrer⸗ Die Liquidatoren d res Schuldners zu haben vermeinen, wer— Koveßk 2 ̃ 1 ö ö ö 23 - 1 e ky. 4 en ens WM den hierdurch aufgefordert, ihre Forderungen in Tem pet G H. Wallich.

er, Vormittags 11 n Die bezüglichen Bedin Täeisung der muthmaßlich in Abfall kommer terialien, mit Angabe der Lag frankirte Re Bureau hier Die nach Ma auszufertigenden Sfferten sind „Offerte auf Ankauf alter Biate zum obengenannten Termine uisches Bureau frankirt einzu fenden, in welchem dieselben in Gegenwart der etwa erschienenen In⸗ teressenten eröffnet werden. Elberfeld, den 27. Januar 18 Königliche Eisenbahn—

gungen nebst spezieller

erungsorte, werden auf Juisition durch unser maschinentechn selbst unfrankirt überfandt. .

sgabe der Verkaufs, Bedingu

er Dentschen Unisn-⸗Bank.

(No. 10/2) . er Aufschrift:

t ̃ an unse schinen⸗ aberaun beim Rechtsnachtheile Die zu dem Neubau von 2 Käsernen und dem e mn n des Ausschlusses anzumelden und gehörig zu be⸗ Unterrichtsgebäude der Central Kadetten. Anstalt in ö Lichterfelde erforderlichen Tischlerarbeiten, Carlshafen, am 23. Januar 1876. zu dem letzteren Gebäude erforderlichen Schlosser' Königliches Amtegericht. arbeiten sollen im Wege der Submiff werden. Die Bedingungen und Anschläge find in unserem Geschäftelokale, Michaelskirchplatz 17, ein- . Beklanntmachung. zusehen, und versiegelte Offerten bis Aufgebotssache Nr. 13 vom Jahre 1875 zum 17. Februar er, Vormittags 11 Uhr, dajelbst einzureichen. (a Cto. 229.1. b.) Ss die unbekannten Rechtsnachfolger der am 25. Berlin, Ken . Januar 1876. . Dezember 1372 zu Letschin verstorbenen verwitt.⸗ Fönigliche Garnison⸗ Verwaltung. sitzer in Weinberg, genannt Thieme, ,, Müller. welche ein Vermögen von [757 Bekanntmachung. 14 Thlr. 3 Sgr. 6 Pf. hinterlaffen hat; Für die Königliche Pulverfabrik bei Harau soll Mufikus Carl Goitlob Brat. die Erbauung einez Portierhauses mit Speises 4 es Fleischermeister Johann Gottlieb im Ganzen veranschlagt zu 55,504 44 50 ratsisch und dessen Ehefrau, Ghristiane Louise, neral-Entreprise an den Mindestfordernden vergeben geb. Nasemann, geboren den 23. Skteber 1857 1 werden. Ziegelrode, zuletzt und bis 1845 oder 1846 in Gusow Bedingungen, Pläne und Kostenanschläge liegen dann nach Rußlasd ausgewandert, wäbrend der Dienststunden im Bureau der unter- e 'rmögen von 64 Thlr. 12 Sgr. 4 Pf. zeichneten Direktion zur Einsichtnahme auf. hier zurückgelafsen hat, bezw. deffen Rechtsnachfolzer Geeignete Unternehmer wollen ihre Offerten schrift⸗ ags lich und versiegelt mit entsprechender Aufschrift ver⸗

Ausweis

der oldenburgischen Landesbank

per 31. Januar 187356. . Kassebestand.

Diskontirte verlooste Effekten Konto-Korrent- Saldo . Lombard- Darlehen ; Nicht eingeforderte 60

Realisationsfond des Staatspapiergeldes aar. MCS 1II95000.

2458052.

Aktienkapital. 300000. Regierungsgelder und Guthaben 62087116.

Einlagen von 100675893.

SCC 12155010. Reserrefond

6 16210874. Banknoten im Umlauf. ö 4 Staats papiergeld im Umlanf᷑

Ds .