Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserm Ge . richtsbezirk wohnt, muß bei der Anmeldung seiner Foerderung einen am hiesigen Orte wohnhaften Be⸗ vollmächtigten bestellen und zu den Akten anzeigen. Denjenigen, welchen es hier an Bekanmischaft fehlt, werden zu Sachwaltern vorgeschlagen die Rechts- anwalte Adel, Arndts und Ackermann.
Berlin, den 3. Februar 1876.
Königliches Stadtgericht. I. Abtheilung für Civilsachen.
120) gKgonkurs⸗Eröffnung.
Ueber das Vermögen des Chemikers und Ja⸗ brikanten Br. Albert Schulze, in Firma: Find. Zeunig Nachfl. Skalitzerstraze 20 (Woh nung Manteu ffelftraße 29), ist. am 3. Februar 1876, Mittags 12 Uhr, der kaufmännische Konkurs er · öffnet und ist der Tag der Zahlungseinstellung fest⸗
esetzt auf den ö. 27 20. November 1875. . einftweiligea Verwalter der Masse ist der ieg, Burgstcaße Nr. 16, bestellt. Gemeinschuldners werden auf
Vormittags 11 Uhr,
Zum ät Kaufmann S
Die Gläubiger des gefordert, in dem auf den 18. Februar 1876, im Stadtgerichtsgebaude, Portal III, 1 Treppe hoch, Zimmer Nr. 12, vor dem Kommissar, dem Königlichen Stadtgerichts⸗Rath Bennecke, anbe⸗ raumten Termine ihre Erklärungen und Vorschläge äber die Beibehaltung dieses Verwalters oder die Bestellung eines anderen einstweiligen Verwalters, so wie eventuell über die Bestellung eines einstwei—⸗ ligen Verwaltungsrathes abzugeben.
Allen, welche von dem Gemeinschuldner etwas an Geld, Papieren oder anderen Sachen im Besitz oder Gewahrsam haben, oder welche ihm etwas ver⸗ schulden, wird aufgegeben, nichts an denselben zu verabfolgen oder zu zahlen, vielmehr von dem Besitz
der Gegenstände — 33 zum 16. März 1876 einschließlich lter der Masse Anzeige
dem Gericht oder dem Verwa . zu machen und Alles, mit Vorbehalt ihrer etwanigen Rechte, ebendahin zur Konkursmasse abzuliefern. Pfandinhaber und andere mit denselben gleichberech⸗ tigte Gläubiger des Gemeinschuldners haben von den in ihrem Besitz befindlichen Pfandstücken bis zum vorgedachten Tage nur Anzeige zu machen.
Alle Diejenigen, welche an die Masse Ansprůche als Konkursgläubiger machen wollen, werden hier durch aufgefordert, ihre Ansprüche, dieselben mögen bereits réchtshängig fein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vorrecht
bis zum 16. März 1876 einschließlich
bei uns schriftlich oder zu Protokoll anzumelden und demnächst zur Prüfung der sämmilichen, innerhalb der gedachten Frist angemeldeten Forderungen, sowie nach Befinden zur Bestellung des definitiven Ver- waltungspersonals auf
den 19. April 1876, Vormittags 10 Uhr, im Stadtgerichtgebäude, Portal III, 1 Treppe en genannten Kom-
hoch, Zimmer Rr. 12, vor dem ob mifsar zu erscheinen.
Nach Abhaltung 8 mit der Verh Atkord verfahren werden.
dieses Termins wird ge- andlung über den
Zugleich ist zur Anmeldung der Jerderungen der Konkursgläubiger noch eine zweite Frift bis zum 15. Mai 1876 einschließ lich festgesetzt und zur Prüfung aller innerhalb der zweiten Frist angemeldeten Forderungen ein Termin
auf
den 13. Zuni 1876, Vormittags 10 Uhr, im Stadtgerichts gebäude, Portal L., 1 Treppe hoch, Zimmer Nr. 12, vor dem oben genannten Kommissar anberaumt, zu welchem sämmtliche Gläubiger vorgeladen werden, welche ihre Forde rungen innerhalb einer der Fristen angemeldet haben.
Wer seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat eine Abschrift derselben und ihrer Anlagen beizufügen,
Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserem Ge— richtsbezirk wohnt, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiestgen Orte wohnhaften Be⸗ vollmächtigten beftellen und zu den Akten anzeigen
Denjenigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, werden zu Sachwaltern vorgeschlagen die Rechte anwalte Wegner II., Euchel und Frosch.
Berlin, den 3. Februar 1876.
Königliches Stadtgericht. J. Abtheilung für Civilsachen.
ioo Konkurs-⸗-Eröffnung. Ueber dasz Vermögen des Briefconvert⸗ abrikanten Adolph Friedrich Carl Held, in irma Ad. Schellhern & Held, Sebastian raße 43, ist am 3. Februar 1876, Mittags 12 Uhr, der kanfmännische Konkurs eröffnet, und ist der Tag der a, de, festgesetzt auf den 31. August 1875.
Zum einstweiligen Verwalter der Masse ist der Kaufmann Sieg, Burgstraße Nr. 16, beftellt.
Die Gläubiger des Gemeinschuldners werden auf⸗— gefordert, in dem auf den 15. Febrnar 1876 Vormittags 11Uhr, im Stadtgerichtsgebäude, Portal III., 1 Treppe hoch, Zimmer Nr. 12, vor dem Kommissar, dem Königlichen Stadtgerichts Rath Bennecke, anberaumten Termine ihre Erklärungen und Vorschläge über die Beibehaltung dieses Verwalters oder die Bestellung eines andern einstweiligen Verwalters, sowie eventuell über die Bestellung eines einstweiligen Verwaltungs- rathes abzugeben.
Allen, welche von dem Gemeinschuldner etwas an Geld, Papieren oder anderen Sachen in Besitz oder Gewahrsam haben, oder welche ihm etwas verschul⸗ den, wird aufgegeben, nichts an denselben zu ver— abfolgen oder zu zahlen, vielmehr von dem Besitz der Gegenstände
bis zum 15. März 1876 einschließlich dem Gericht oder dem Verwalter der Masse Anzeige u machen, und Alles, mit Vorbehalt ihrer etwanigen echte, ebendahin zur Konkurs masse abzuliefern.
Pfandinhaber und andere mit denselben gleichbe—⸗ rechtigte Gläubiger des Gemeinschuldners haben von den in ihrem Besitz befindlichen Pfandstücken bis zum vorgedachten Tage nur Anzeige zu machen.
Alle Diejenigen, welche an die Masse Ansprüche als Konkursgläubiger machen wollen, werden hier. durch aufgefordert, ihre Ansprüche, dieselben mogen bereits rechtshängig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vorrecht
bis zum 15. Marz 1876 einschließlich bei uns schriftlich oder zu Protekoll anzumelden und demnächst zur Prüfung der sämmtlichen, innerhalb
der gedachten Frist angemeldeten Forderungen, sowie ltungspersonals
ar reer für gril 1876, ormättags 10 ug.
im Stadtgerichts gebäude, Portal III., 1
boch, Zimmer Nr. 12, vor dem oben genannten
Kommissar zu erscheinen.
eignetenfalls mit der Verhandlung über den Aklkord verfahren werden.
Zugleich ist zur Anmeldung der Forderungen der Keonkursgläubiger noch eine zweite Frist
bis zum 15. Mai 1876 einschließlich .
sestgesetzt und zur Prüfung aller innerhalb der zwei⸗ ten Frist angemeldeten Forderungen ein Termin auf
den 10. Zuni 1876, Vormittags 10 Uhr, im Stadtgerichtsgebäude, Pertal III., 1 Treppe hoch, Zimmer Nr. 12, vor dem oben genannten Kom⸗ missar anberaumt, zu welchem sämmtliche Gläubiger rorgeladen werden, welche ihre Forderungen inner- halb einer der Fristen angemeldet haben. .
Wer seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat eine Abschrift derselben und ihrer Anlagen beizufügen.
Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserm Gerichts bezirk wohnt, muß bei der Anmeldung seiner Forde rung einen am hiesigen Orte wohnhaften Bevoll⸗ mächtigten bestellen und zu den Akten anzeigen.
Densenigen, welchen es hier an Bekanntschaf: fehst, werden zu Sachwaltern vorgeschlagen die Rechts anwalte Stargard, Quenstedt und Deyck.
Berlin, den 3. Februar 1876.
Königliches Startgericht. J. Abtheilung für Civilsachen.
Belanntmachuug allung des e mn. Verwalters un der Konkursgläubiger er zweiten Anmeldungsfrist. das Vermögen der
1012) l der Best
e ,. nach Festsetzung ein x In dem Konkurse über Handels gesellschaft Gebrüder Liepe zu Fohrde und das Priwatvermögen der Gesellschafter, Kanf⸗· mann Friedrich Wilhelm Liepe zu Berlin und Ziegeleibesitzer Zulins Friedrich Liepe zu Fohrde, ist der Stadtrath Brexendorff hier, zum de⸗ finitiven Verwalter der Konkursmassen ernannt.
Gleichreitig ist zur Anmeldung der Forderungen der Kenkursgläubiger noch eine zweite rist
bis zum 6. März 1876 einschließlich
festgesetzt worden. =.
g . welche ihre Ansprüche noch nicht angemeldet haben, werden aufgefordert, dieselben sie mögen bereits rechtshängig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vorrecht bis zu dem ge, dachten Tage bei uns schriftlich oder zu Protokoll anzumelden. ĩ
* Termin zur Prüfung aller nach Ablauf der ersten Anmeldungsfrist, den 5. Januar 1876 ange⸗ meldeten, noch nicht geprüften und aller von diesem Zeitpunkt an bis zum Ablauf der zweiten Frist an— gemeldeten weiteren Forderungen ist J — * auf den 31. März 1876, Vormittags 10 Uhr, in unserem Gerichtslokal, Terminszimmer Nr. 39, vor dem Kommissar, Kreisrichter Pietsch, anbe⸗ raumt und werden zum Erscheinen in diesem Ter⸗ min die saͤmmtlichen Gläubiger aufgeferdert, welche ihre Forderungen innerhalb einer der Fristen ange meldet haben. . —
Wer seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat eine Abschrift derselben und ihrer Anlagen beizufügen.
Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserm Ge⸗ richtsbezirk wohnt, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiestgen Orte wehnhaften oder zur Praxis bei uns berechtigten auswärtigen Be⸗ vollmächtigten bestellen und zu den Akten an
eigen. — ⸗ . welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, werden die Rechts anwalte, JustizRäthe Kuhl. meyer und Kluge und der Rechtsanwalt Oberbeck hier, z Sachwaltern vorgeschlagen. Brandenburg, den 27. Janugr 1876. Königliches Kreisgericht. Abtheilung J.
ö Konkurs⸗Eröffnung. Königliches Kreisgericht zu Pr. Stargard. Erfte Abtheilung. . Pr. Stargardt, den * n 1876, Vormittags 2 Ueber das Vermögen des Kaufmanns F. Wisch⸗ niews ki zu Dirschau ist der kaufmännische Kon. kurs eröffnet und der Tag der Zahlungseinstellung
auf den 27. Januar 1876 festgesetzt. .
Zum einstweiligen Verwalter der Masse ist der Rechtsanwalt Rosenheim von hier bestellt.
Die Gläubiger des Gemeinschuldners werden aufgefordert, in dem auf den 10. Februar 1876, Vormittags 11 Uhr, in dem Verhandlungszimmer Nr. I des Gerichts- gebäudes vor dem gerichtlichen Kemmissar, Herrn Kreisrichter Dr. Litten anberaumten Termine ihre Erklärungen und Vorschläge über die Beibehaltung dieses Verwalters oder die Bestellung eines anderen einstweiligen Verwalters abzugeben.
Allen, welche vom Gemeinschuldner etwas an Geld, Papieren oder anderen Sachen in Besitz oder Gewahrsam haben, oder welche ihm etwas verschul den, wird aufgegeben, nichts an denselben zu verab⸗ folgen oder zu zahlen, vielmehr von dem Besitze der
Gegenstãnde bis zum 1. März 1876 einschließlich dem Gerichte oder dem Verwalter der Masse Anzeige * machen und Alles, mit Vorbehalt ihrer etwaigen echte, ebendahin zur Konkursmasse abzuliefern. Pfandinhaber und andere mit denselben gleichberech= tigte Gläubiger des Gemeinschuldners haben von
den in ihrem Besitze befindlichen Pfandstücken uns
Anzeige zu machen. egatare kn erbschaftlichen Liquidations ˖
(1015 verfahren.
(Konkurs Ordnung §5. 347, 348; Instr. 5. 57.)
Ueber den Rachlaß des am J. Auguft 1875 zu Arnswalde verstorbenen Studiosns maecl. Franz Nodt s auf Antrag der Benefizialerben desselben das 26 chaftliche Liquidationsverfahren eröffnet worden.
Aufforderung der Erbschaftsglänbiger und
Es werden daher die sämmtlichen Erbschaftsgläu— biger und Legatare aufgefordert, ihre Ansprüche an den Nachlaß, dieselben mögen bereits rechtshhängig sein oder nicht, bis
. zum 15. März 1876 einschließlich
nach Befinden zur Bestellung des definitiven Ver⸗
Treppe Forderung
lden, Nach Abhaltung dieses Termins wird ge⸗ 4
bei uns schriftlich oder zu Protokoll anzumelden.
Wer seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat zugleich eine Abschrift derselben und ihrer Anlagen beizufügen. . :
Die Erbschaftegläubiger und Legatare, welche ihre en nicht innerhalb der bestimmten Frist werden mit ihren Ansprücken an den Nach= lt ausgeschlossen werden, daß sie sich wegen ihrer Befriedigung nur an dasjenige halten können, was nach vollständiger Berichtigung aller rechtzeitig angemeldeten Forderungen von der Nach. laßmaße, mit Ausichluß aller seit dem Ableben des Ertlassers gezogenen Nutzungen übrig bleibt.
Die Abfassung des Präklusionserkenntnisses findet nach Verhandlung der Sache in der auf
den 28. Marz 1876, Vormittags 11 Uhr, in unserem Audienzzimmer Nr. 2 anberaumten öffent⸗ lichen Sitzung statt. ;
Arnswalde, den 1. Februar 1576.
Königliche Kreisgerichts Deputation.
laß dergesta
FProclam a. .
das Vermõgen des Fräulein hierselkst durch Verfügung vom liche Konkurs unter Sistirung der Partikularklagen und der Exekutionen eröffnet worden, werden alle Diejenigen, welche an die Ge. meinschuldnerin oder deren Vermögen aus irgend einem Grunde Forderungen oder sonstige Ansprüche zu machen haben, aufgefordert, dieselben in einem der auf . den 3. Febrnar er, Vormittags 10 Uhr, den 16. Februar und 1. März er., jedesmal Vor⸗
mittags 11 Uhr, .
in unserem Gerichtslokale anberaumten Liquidations⸗ termine vor dem Deputirten anzumelden und unter Ausführung der Vorzugsrechte zu justifiziren bei Vermeidung des Ausschlufses von der Konkurgmasse.
Im ersten Liquidationsétermine soll zugleich über di mit der Masse zu treffenden Maßnahmen und die Bestellung eines Gemeinanwelts verhandelt werden, wozu sich sämmtliche Gläubiger einzufinden haben, widrigenfalls die Ausbleibenden an die Be. schlüsse der Mehrheit der Erscheinenden für gebunden werden erachtet werden. .
Auswärtige Kreditoren haben Bevollmächtigte, zu welchen die hiesigen Rechtsanwälte, Justiz Rath Dr. Lenz und Dr. Gutjahr und Rechtsanwalt Kirchboff, Schömann und v. Vahl vorgeschlagen werden, orts zu bestellen, widrigenfalls sie zu den ferngren Verhandlungen nicht werden zugezogen werden. Alle Diejenigen, welche an die Gemeinschuldne Jelder oder Sachen abzuliefern schuldig sind, werden aufgefordert, dieselben bei Vermeidung nochmaliger Beitreibung nicht an diese, sondern an den bestellten Interims-Kurator, Kaufmann Fahrenholz, oder ad depositum des Gerichts abzuliefern.
Greifswald, den 8. Januar 1876.
Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
6511 ö Nachdem über
Anguste Iogasner
heutigen Tage der förm
(lol9] Bekanntmachung.
Der kaufmännische Kouniurs über das Ver— mögen des Kaufmanns Josef Turkheimer, früher in Breslau wohnhaft, jetzt zu Halle a. d. Saale, ist durch Schlußvertheilung der Masse beendet.
Breslau, den 29. Januar 18765.
Käͤnigliches Stadtgericht. Abtheilung J.
178i Konkurs⸗Eröffunng.
Ueber das Vermögen des Kaufmanns August Zohann Rother in Firma: Aug. Joh. Rother zu Katscher, ist am 25. Januar 1876, Vormittags 11 Ühr, der kanfmäunnische Konkurs eröffnet und der Tag der Zahlungseinstellung auf
den 19. Zannar 1876 festgesetzt worden. .
Zum einstweiligen Verwalter der Mafse ist der Kaufmann Adolph Pleßner zu Katscher bestellt.
Die Gläubiger des Gemeinschuldners werden auf- gefordert, in dem auf den 3. Februar 1876, Vormittags 11 Uhr, in unferem Gerichtslokal, Terminszimmer Nr. 24 vor dem Kommissar, Herrn Kreisrichter Mathes anberaumten Termine ihre Erklärungen und Vor—⸗ schlaͤge ber die Beibehaltung dieses Verwalters oder die Bestellung eines anderen einstweiligen Verwal⸗ ters, so wie darüber abzugeben, ob ein einstweiliger Verwaltungsrath zu bestellen, und welche Personen in denselben zu berufen sind. 5
Allen, welche von dem Gemeinschuldner etwas an Geld, Papieren oder anderen Sachen in Besitz oder Gewahrsam haben, oder welche ihm etwas ver schulden, wird aufgegeben, Nichts an denselben zu verabfolgen oder zu zahlen, vielmehr von dem Besitz der Gegenstände
bis zum 1 März 1876 einschließlich dem Gerichte oder dem Verwalter der Masse Anzeige zu machen und Alles, mit Vorbehalt ihrer etwaigen Rechte, ebendahin zur Konkursmasse ab- uuliefern. ̃
Pfandinhaber und andere mit denselben gleichbereck = tigte Gläubiger des Gemeinschuldners haben von den in ihrem Besitz befindlichen Pfandstücken nur An— zeige zu machen. .
ulli werden alle Diejenigen, welche an dit Mafse Änsprüche als Koukursglaäubiger machen
wollen, hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche, die⸗
selben mögen bereits rechtshängig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vorrecht bis zum 7. März 1876 einschließ lich bei uns schriftlich oder zu Protokoll anzumelden und demnächst zur Prüfung der sämmtlichen innerhalb der gedachten Frist angemeldeten Forderungen, sowie nach Befinden zur Bestellung des definitiven Ver- waltungspersonals auf den 16. März 1876. Vormittags 9 Uhr, in unserem Gerichtslokal, Terminszimmer Nr. 24, 22 Kommissar Herrn Kreisrichter Mathes, zu einen.
Wer seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat eine Abschrift derselben und ihrer Anlagen beizufügen.
Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserm Amts- bezirke seinen Wohnsitz hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Orte wohnhaften oder zur Praxis bei uns berechtigten auswärtigen Bevollmächtigten beftellen und zu den Akten anzeigen.
Denjenigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, werden die Rechtsanwälte Kurek, Elsner, sowie die Justiz⸗Räthe Kaiser, Koch und Fikus hier und der Rechtsanwelt Brzoza zu Katscher zu Sachwaltern vorgeschlagen.
Leobschütz, den 25. Januar 1876.
Königliches Kreisgericht.
Der Kommissar des Konkurses.
hier ·
chuldnerin noch
liols5 gKonkurs⸗Eröffnung. Königliches Kreisgericht Rosenberg O. /S. Erste Abtheilung,
l den 3. Februar 1876, Mittags 11 Uhr. Aeber das Vermögen des Kanfmaun Moritz Sitten feld, in Firma: M. Sittenfeld zu Lands. berg O. /S. ist der kaufmännische Konkurs eröffnet und der Tag der Zahlungseinstellung auf
. den 3. Februar 1876
festgesetzt worden.
Zum einstweiligen Verwalter der Masse ist der Rechtsanwalt De. Villnow von hier bestellt. Die Gläubiger des Gemeinschuldners werden aufgefor⸗ dert, in dem
auf den 12. Februar 1876 10 Uhr Vormittags, vor dem Kommissar, Kreisrichter Kothe, im Termins zimmer Nr. 10 hier anberaumten Termine ihre Er⸗ klärungen und Vorschläge äber die Beibehaltung dieses Verwalters eder die Bestellung eines anden einstweiligen Verwalters, sowie darüber abzugeben, ob ein einstweiliger Verwaltungsrath zu bestellen und welche Personen in denselben zu berufen seien. Allen, weiche von dem Gemeinschuldner etwas an Geld, Papieren oder anderen Sachen in Besttz oder Gewahrsam haben, oder welche ihm etwas verschulden, wird aufgegeben, nichts an denselben zu verabfolgen oder zu zahlen, vielmehr von dem Besitze der Gegenstäsde
bis zum 29. Febrnar 1876 einschließlich dem Gerichte oder dem Verwalter der Masse An⸗ zeige zu machen und Alles, mit Vorbehalt ihrer etwaigen Rechte, ebẽndahin zur Konkursmasse abzu—⸗ liefern. Pfandinhaber und andere mit denselben gleichberechtigte Gläubiger des Gemeinschuldners haben von den in ihrem Besitz befindlichen Pfand⸗ stücken nur Anzeige zu machen.
Rofenberg S. S., den 3. Februar 1876.
J 1
Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
Aufforderung der Erbschafts ⸗ Gläubiger und Legatare im erbschaftlichen Liquidations⸗ 600 verfahren.
(Formular 20 der Instruktion vom 6. August 1855) ANUeber den Nachlaß des am 13. Juli 1875 hier selbst verstorbenen Hotelbesitzers Herrmann Kirmmes ist das erbschaftliche Liquidations⸗ verfahren eröffnet worden.
Es werden daher die sämmtlichen Erbschafts⸗ gläubiger und Legatare aufgefordert, ihre Ansprüche an den Nachlaß, dieselben mögen bereits rechtshän⸗ gig sein oder nicht,
bis zum 30. April er einschließlich bei uns schriftlich oder zu Protokoll anzumelden.
Wer seine Aumeldung schriftlich einreicht, hat zu⸗ gleich eine Abschrift derselben und ihrer Anlas n beizufũgen. .
Die Erbschaftsgläubiger und Legatare, welche ihre Forderungen nicht innerhalb der bestimmten Frist anmelden, werden mit ihren Ansprüchen an den Nachlaß dergestalt ausgeschlofsen werden, daß sie sich wegen ihrer Befriedigung nur an Dasjenige halten können, was nach vollständiger Berichtigung aller rechtzeitig angemeldeten Forderungen von der Nachlaßmasse, mit Ausschluß aller seit dem Ableben des Erblassers gezogenen Nutzungen, noch ührig bleibt.
Die Abfassung des Präklusionserkenntnisses findet nach Verhandlung der Sache in der auf . den 9. Mai 1876, Mittags 12 Uhr, in unserem Audienzzimmer Nr. 1“ anberaumten öffentlichen Sitzung statt.
Striegau, den 11. Januar 1876.
Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
lieꝛo! Konkurs⸗Eröffnung. Königliches Stadt und Kreisgericht zu Magdeburg, Erste Abtheilung, den 1. Februar 1876, Vormittags 10 Uhr.
Ueber das Vermögen des Buchhalters Hermann Kähler in Alte Reustadt Mab. ist der gemeine e, ren, im abgekürzten Verfahren eröffnet worden.
Zum einstweiligen Verwalter der Masse ist der Kaufmann Gustav Baron hier bestellt. Die Gläu—⸗ 39 des Gemeinschuldners werden aufgefordert, in em auf den 17. Februar 1376, Vormittags 10 Uhr, vor dem Kommissar, Stadt- und Kreisgerichts⸗Rath Herzog anberaumten Termine ihre Erklärungen und Vorschläge zur Bestellung des definitiven Verwal⸗ ters abzugeben.
Allen, welche von dem Gemeinschuldner etwas an Geld, Papieren oder andern Sachen in Besitz oder Se⸗ wahrsam haben, oder welche ihm etwas verschulden, wird aufgegeben, nichts an denselben zu verabfolgen — 16 zu zahlen, vielmehr von dem Besitz der Gegen—⸗ stande
bis zum 1. März 1876 einschließlich dem Gericht oder dem Verwalter der Masse Anzeige zu machen, und Alles, mit Vorbehalt ihrer etwanigen Rechte, ebendahin zur Konkursmasse abzuliefern. Pfandinhaber und andere mit denselben leichberechtigte Gläubiger des Gemeinschuldners . von den in ihrem Besitz befindlichen Pfand ⸗ ücken nur Anzeige zu machen.
Zugleich werden alle Diejenigen, welche an die Masse Ansprüche al? Konkursgläubiger machen wollen, hierdurch aufgefordert, ihre e ach die⸗ selben mögen bereits rechtshängig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vorrecht
bis zum 6. März 1876 einschließlich bei uns schriftlich oder zu Pretokoll anzumelden, und demnächst zur Prüfung der sämmtlichen inner⸗ halb der gedachten Frist angemeldeten Forderungen auf den 21. März 1876, Vormittags 10 Uhr, in unserem Gerichtslokal, Domplatz Nr. 9, vor dem genannten Kommissar zu erscheinen.
Wer seine en,, schriftlich einreicht, hat eine Abschrift derselben und ihrer Anlagen beizufügen. . ;
r Gläubiger, welcher nicht in unserm Amts- bezirke seinen Wohnsitz hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Orte wehn— gt oder zur Praxis bei uns berechtigten auswärtigen
evollmächtigten beftellen und zu den Akten an eigen. 8 welchen es hier an Bekanntschaft 6. werden die Rechtsanwalte Costenoble. v. Fran ⸗ kenberg, Graeßner, Hientzsch, Justiz Kath Hübenthal zu Sachwaltern vorgeschlagen.
Redacteur: F. Prehm.
Verlag der Expedition (Kessel). Druck: W. Els mer.
Berlin:
lich Preußischen Staats⸗-Anzeiger.
6 vom 5. Fehruar 1876.
Poetische Ansprache des Prof. Wenck bei dem Festmahl der Gemeinnützigen Gesellschaft in Leipzig am 18. Januar 187
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Besondere Beilage
zum Dentschen Reichs-A
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Da der Verstorbene eine Reihe von Jahren hindurch als
sophie im neunzehnten Jahrhundert (1834)“; Gegenwart und Mitarbeiter der „Preußischen Staat
Zukunft der Philosophie in Deutschland (1855)“
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der deutschen Kunst und Literatur mit Hingebung und Erfolg
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Zur Alterthumskunde.
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Zur Einrichtung gewerblicher Fortbildungsschulen. — Otto Friedr
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sich durch seine
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Dichtungen und seine literaturhistorischen Schriften erworben hat, in einer eingehenden Charakteristik die
ihnen gehührende Stelle in der Geschichte der deutschen Lite—
ratur finden.
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int' und Kanone:
Nur in Einem schien einig selbst Fl
schone!
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th sich in jeglicher Regung
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Leibesbewegung.
Nach rückwärts allein ward Geschwindmarsch erwogen,
ige Weils den Deutschen ja allezeit heimwärts gezogen.
as Gesundste sei mäß
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fährt, — o Verwüstung! — d in Rüstung,
ch sofort aus der Haut un
Jetzt aber, auf Kriegsruf,
Alle Welt do Und form
ausig,
g und gr sich mausig
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t eine Heeresmach
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Und macht mit dem Mausergewehre
Und sogar auf dem Wasser“ —
Jetzt, Schalksnarr, halt ein!
s, was wir heut' Dir verzeihn!
Zu viel schon ist
Nun aber
J
selbst nach dem Worte! s, das einst durch die Pforte Reich in das Dasein gehoben,
Dem feuererprobten in feurigsten Proben —
fen wir
nun grei
er gilt e
Denn dem He Des Siegs uns das
Und nun, nach des Siegs allerglorreichsten Tagen,
Dem Heer mit der lorbeerumschatteten Stirn,
Das einst dem gewaltigen Weltengehirn Den steinernen Schädel so kräftig zerschlagen,
Ein Stolz für die jetz'gen und künft'gen Geschlechter, Dasteht, für den Frieden des Welttheils ein Wächter,
üter, wie einstmals dem Rheine,
S 12
Den Vogesen ein
Reich, für das Eine!
Dies Reichsheer; dem Deutschen zur Wehre
Das Eine Heer für das
und Ehre,
Hoch Deutschland in Waffen, zu Land und zu Meere!
Fortbildungsschulen.
ur Einrichtung gewerblicher
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Auf Anregung des gewerblichen Centralvereins der Provin — k 1
1875 zu Königsberg ein Ge—
werbetag der Provinz Preußen abgehalten worden, für welchen
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dem Referate des Oberlehrers Dr.
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zezemberheft 1875) folgender Auszug maigetheilt:
Unterrichtsverwaltung Das Thema des gewerblichen Fortbildungsschulwesens ist
allgemeine Direktiven geben,
gesammte nur sowie einige Gesichtspunkte feststellen und es dem Vereinsvor— stande überlassen, dieselben zu benutzen, und sie zu gedeihlichem
können
die daß eine Besprechung aller Beziehungen sich in
eitabschnitt eines Gewerbetages nicht zusammen—
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„Centralblatt ein so weites,
den kurzen drängen läßt.
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bildung der Handwerker hier in der Propinz mehr
Damit beschäftigt sich der chrift, aus welcher ich die Notiz entnehme, daß augenblicklich
bisher.
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tbildungs⸗
Provinz 36 gewerbliche For
unserer
tädten schulen existiren, und von diesen 23 derartig organisirt sind, d
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Stunden den Lehr⸗
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Zeichnen zu geben.
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sie sich darauf beschränken, in wöchentlich
lingen Unterricht im Schreiben, Rechnen i
Wir können von diesen Schulen durchaus
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, deren Ziel wegen
der uns vorschwebt;
em Sinne,
tbildungsschulen in d können nur sagen, sie seien Nachhülfeschule
der ungemein
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iterrichtsstunden nur
darauf gerichtet sein kann, allenfalls das auf der Volksschule
Erlernte zu befestigen und die Lehrli
und Rechn
beschränkten Anzahl von U
ige etwas Lesen, Schreiben
wir
chulen in
schulen können
veiter gehende
Fortbildungs Auch 5
Als
en zu lehre
diese also nicht betrachten.
Memel,
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istadt und Tilsit sind noch
sterburg, Gumbinnen, Ne
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nennen können.
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tbildu ie wenden zwar eine etwas größere Zeit der Lehrlingsfort⸗
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wir
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nicht dasjenige,
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ahrestages der Wiederaufrichtung
O J des Deutschen Reiches, veranstalteten Festmahl, über welches wir
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Bei dem am 18. Januar d. J. von der Gemeinnü Gesellschaft in Leipzig im großen Saale des S
hauses daselbst, zur Feier des
tzen
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in Nr. 17 des „R. u. St. A.“ berichtet haben, hielt unter an⸗
deren Ansprachen Hr. Prof. Hr. Wenck eine solche in gebundener
*
ger Tageblatt und An
eipzi
Dieselbe wurde von dem „X
ede.
9 1 zeiger
5
cht und hat danach folgenden Wortlaut
ĩ
Zu dem Kaiserfeste, wohl Fug ist's und Recht,
Daß der Deutsche da brav bankettiret und zecht,
veröffentl
Münzfund
bedeutender
ein
Zur Alterthums kunde. wurde
vorigen Frühjahr
Im
in der Nähe Stettins beim Dorfe Schwarzow gemacht.
Die
Münzen sind inzwischen untersucht worden, und in dem soeben aus—
Daß Fahnen ihm wehn und Paniere ihm winken,
finden sich in einer Ab—
Baltischen Studien“ handlung des Numismatikers Dannenberg und in dem Jahresberichte
gegebenen Band der
Daß Drommeten ertönen, Fagotte und Zinken.
Doch vor Zeiten, da liebt' auch bei Kaisergelagen
ommersche Geschichte und Alter⸗
für pP
sellschaft thumskunde ausführlichere Mittheilungen, aus denen sich ergiebt, daß
9
.
des Ausschusses der G
Kumpan,
Und es spräng' in den Saal solch ein arger
Schellengeläuse, Und träte gar dreist an den Kaiser heran.
Der Deutsche einmal nach dem Schalksnarr'n zu fragen;
Und da ist mir, ich hört' an der Thüre auch heute
Einen Pritschenschlag und ein
über
aufgefun ·
40 verschiedenen Arten von Münzen einen geographischen
Bezirk umfassen, dessen Peripherie sich von Konstantinopel
Paris,
und
angehörigen Deutschland ist vertreten durch
Regensburg in Bayern und durch die schwäbischen Plätze Augsburg,
Kulturgebiete England, Dänemark nach Böhmen und Stuhl
christlichen
Flandern,
dem weißenburg in Ungarn erstreckt.
denen
die
Kaiser, da habt Ihr mit Weisheit und Waffen
„Herr
Uns ein Deutsches
Reich nun ganz leidlich geschaffen;
mittel-
Aus dem deutschen Franken finden sich Speier, Werms, Mainz, Würzburg, Er—
Eßlingen, Ehur in der Schweiz und Straßburg.
Doch mit dem, worin einstmals die Väter gesessen,
Darf dies neue sich nimmer vergleichen noch messen.
Süße Wehmuth, sie kitzelt mich hold im Genick,
furt. Aeußerst zahlreich sind die norddeutschen Münzstätten Lothrin—
ens vertreten, ferner jenseits des Rheins Trier, Andernach,
s
Ei Tanten, seits des Rheins Utrecht, Gröningen,
ch
gens und Sac
Cöln,
. *
Denk' ich nur an die Karte des alten zurück
dies⸗
Brüssel, taveren, Deventer, Duisburg,
Dinant,
( ——
Namur,
Lüttich,
Thiel,
Dieser Farben so mannichfach Spiel und Gefunlel,
Dortmund, Bremen, Minden, Corvey, Hildesheim, Lüneburg, Quedlin⸗
Reichsgrafschaften Sponheim, Knyphausen und Runkel,
Der geschichtliche Horizont erstreckt in die Mitte des 11. Jahrhunderts,
umfaßt also ein volles Jahrhundert, und die halb verwischten Buch—
staben, die meist wie von Kinderhand gezeichneten Symbole rufen die Erinnerung an eine ganze Reihe hervorragender Persönlichkeiten wach,
burg, Halberstadt, Magdebur sich von der Mitte des 10. b
9.
Reichsstädte, wo Oechslein den Marktplatz begrasen,
is
Haus
'
Bisthümer, so fett — recht wie Die, die drin saßen, —
Ja ein Farbenreichthum, daß Altvater Goethe Sich daran wohl sein Farbenverständniß erhöhte.
Doch jetzo? — da malen die Kinder im
Der Schatz scheint um die Mitte des
Zeit eingr ffen.
8.
die in diese
1.
Sich das Reich aus dem dürftigsten Tuschkasten aus;
Das Berliner Blau deckt allein schon die Grenzen
zahrhunderts der Erde anvertraut worden zu sein.
J
E
stenzen.
Reichse
Dann der Reichstag zu Regensburg einst, an dem Strande
Der Donau, da saßen Gesandte, Gesandte,
Unzähliger einst
iger
Vorberei⸗
ist mit den
immer
3 V n zu einer sorgfältigen kritischen Ausgabe der d
hrte Dr. R
5 L.
er dänische Gele
D
tunge
h sch en ; Erklärungen beschäftigt. eninschriften aus dem jüngeren Eisen⸗
ä ni hmen, nicht blos die aus den gegenwärtigen, sondern auch
örigen
Sie saßen und saßen, im Kühlen und Schwülen,
Sie saßen auf unverwüstlichen Stühlen,
Runendenkmäler mit den zugeh
)
3
5 h
lun
J
.
Es ist seine Absicht, all
alter aufzune
Sie saßen und saßen, nicht pochend und scharrend,
die aus den frü
wig
rharrend.
Nein, still ihre Instruktionen e
chles⸗·
S
Er gedenkt zu diesem Zwecke alle Runensteine
eren dänischen Landestheilen, namentlich aus
h choonen.
mit
telle zu untersuch
seine Monumenta
ü
welch wüstes Gelärme!
bald wieder Begeisterungs-Wärme!
Ach und nichts mehr von Haarbeutel, Zopf und Perücken,
Denn selbst wer einen
Und auch Ihr
2 frath, Reichs kammergericht,
im Gefühle der Pflicht,
tigkeit Abbild zu geben,
2
Zopf hat, der läßt ihn nicht blicken.
von ew'gem Leben,
Wissen von endloser Tiefe,
2.
9 Wie saßet Ihr de
gen Reichstag Reichsho—
Bald Entrüstungs
i 1 4.
Mit Euren Prozessen
Der ew'gen Gerech Mit juristischem
Doch im jetz
Jahren
—
—
tersen an Ort und
mehr als 200
gnus Pe vor
1
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ro f, M
le Worm Danica herausgab, ist keine Gesammt Uebersicht
uneninschriften herausgegeben worden.
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und zer die dänischen R
2
zusammen
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Langmuth der Gxecutive!
Doch das jetzige Reich?
Und der endlosen
ei wie schreitet's vermessen
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9)
Da
der „Deutichen Monatshefte“,
ch einher mit so kurzen Prozessen,
i
ahrgang 1876)
eitschrift für die gesammten
9 56
„(Februar) Heft des VII. Bandes (IV.
Tagtägl
erlangen, mit Schrecken zu melden,
Was Gesetz im Reich, soll im Reiche auch gelten!
M
1
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Und erhebt das
dak⸗
de
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im
D 2
sen des
Kulturintere tion des
luftrage der R
eutschen Vaterlandeg, age chen Reichs -⸗Anzeigers und Königlich Preußischen Staats-
—
—
*
8 Verlag),
rausgegeben (Berlin, Carl Heymann
Anzeigers he
Und auch Dein, Reichs erzkanzler, denk' ich so gern!
de für das
assungsurkun erordentliche Generalsynode 18
erf
J
u Artikel IV. der
enden Inha
8 5
die preuß
. ie historische Kommissio
J 0 2.
—
hat folg
D
ein Geschorner des Herrn,
Mainz —
Grzbischof von
75.
Die Wetterberichte der
harakteristik der Bildungsbestrebungen
Talar so bedächtiglich schreitend Und bedachtsam des Reiches Verhandlungen leitend!
Doch der jetzige Kanzeer? o wäre er hier,
In dem langen Und man früg':
— Der Offizier in der
ünchen.
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n in M Zur E
as Allemannische Haus.
ische auf
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2
ch Zeewarte.
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der Gegenwact.
Wer da? so erkläng's: Kürassier.
GEhronik des
Monatschronik des Auslandes für «
ie orthographische
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Konferen
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ichtung Reichs.
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deutschen
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2.
von Diesen und H
Doch mehr Haar' als am Kopf hat er
Wohl auch er ist geschoren,
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Deutschen
1 — 1
aar' auf den Zähnen
ritannien und Irland,
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J 5
5: Oesterreich Ungarn, Groß
3
Frankreich, Rußland und Polen.
zum Gipfel erhebt sich mein Weh
Nun aber Dein denk' ich, des Reichs hochsel'ge Armee!
täätchen,
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—
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taaten und
lus Fürsten und Bisthümern Ein Dutzend, ein ganzes, ein halbes Soldätchen,
Nicht öd
J *
altung,
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monoton in Bekleidung und
Nein, von reich individueller Entfaltung.
die
e als über stellt wurden,
s ge welcher
end in Betracht kommenden Ueber
Band, jen behandeln sollte, ist
e Platens theilwei
Ein zweiter
en und diejenigen Regeln au en irg
gewies
maße, in der die rigorosen Geset die jetzt wohl von all
trieben zurück
setzern befolgt werden.
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Sprac
—
l
Uebersetzungen aus den neueren
nicht vollendet.
jungen Gruppe's gingen, wie and seine eigenen Produktionen.
Schon 1835 hatte er eine Sammlung Gedichte veröffentl
welche sich durch
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ersue
Mit den ästhetischen Unt
H
1d in
Har
schon bemerkt,
ht,
ic
Zartheit der Empfindung und Weichheit der
Form auszeichneten, wenn auch den eigentlich lyrischen Ge—
8
dichten der Vorwurf gemacht wurde, daß es ihnen an Leiden—
Grade dieser Mangel machte sie
die Komposition, und ein großer
schaftlichkeit und Feuer fehle.
2
für Theil derselben ist von den verschiedensten Tondichtern bear—
eignet
8 ge
aber besonder
Mehr Beifall wurde den zahlreichen in jener
Sammlung enthaltenen epischen Gedichten gezollt, die sich
beitet worden.
Eine neue vollständige
ebücher haben viele der
es t blieb.
en versag
G em Tode war er damit beschäftigt, und da die
Nappen druckfertig daliegen, steht zu hoffen, daß dieselben in
sichere, oft in echt künstlerischer Weise behaglich ʒ
hlung auszeichnen; durch L selben eine weite Verbreitung gefunden, die jener Sammlung
i Gruppe's im Gan
eine 3
durch breite Er
edichte hat Gruppe nicht veröffentlicht;
Sammlung seiner
z vor sein
kur
cheinen. Gedichte namentlich epischen Inhalts in den Almanachen von
Chamisso und Schwab, von
er]
Zeit
langer
Wohl aber hat er einzelne
nicht zu
in egel
renspi
lungen,
—
Samm. Klio und El
und Echtermeyer, in den und sonst veröffentlicht, und seine auf die preußische Geschichte
.
8
uge
R
den Kletke'schen
hottmüller
in
in Se
51— 1855)“ und in den „Sagen und Geschichten des deut—
von ihm selbst herausgegebenen „Deutschen Musen-Almanach
schen Volkes (1854), Simrocks Rheinsagen,
(18
6, 1868 und 1870 unter
dem Titel „Vaterländische Gedichte.“ Viele der hier genannten
1
schienen 18
ers
erke
* 8
chen W
zen poetis
bezüglich
Balladen und kleinen Erzählungen sind geschmückt durch warme
und duftige Schilderungen des norddeutschen
childerungen
— —
eldes und Wal⸗
C * 8
*
des, übertroffen vielleicht nur durch Spielhagen
von Rügen. — Die
ichter erken
ls D
J
J
eren epischen V
deutung Gruppe
ö 1
auptbe
H
1 *
V
s 5
in seinen grös
Frage
„Alboin, König der Longobarden (1830); „Königin Bertha
ohne (1848)“; „Kaiser Karl, eine epische
aber
liegt
dusi
zurch an
. ö . . 59). D
185 ltige ästhetische Selbsterzie⸗
rilogie (185 3
X 2 92
eine sorgfä hung war es ihm in erstaunlicher Weise gelungen, die Objekti—
Ruth, Tobias, Sulamith (185
haltendes und eindringliches Studium der ewigen Musterbilder
2 **
für das Epos und durch
(1856);
jene künst—
reude an der Erscheinung sich wieder anzueignen, die
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hrlichkeit, d.
fü
8
vität und jene echt epische Au
0
lerische
ament⸗
Ne
selbst Unbedeutendes nicht unerwähnt lassen möchte.
der besten
den Jahren
Kraft verfaßt und unter Verwerthung langjähriger ästhetischer
S
in
erke,
2
W
zuletzt genannten
lich die
chein der dem Dichter eige—
— —
—
tudien, die nie den glän
enden
3
nen leichten und fast spielenden Produktion trüben, werden für
se ent⸗
chillerschen
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zeichnen sich zwar durch die Ver—
„Otto von ständigkeit und Klarheit ihrer Anlage aus, haben indessen eine
Werke erer Verhältnis
chmückten Episoden, derjenigen indi—
hrung des J
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fü Bühne nicht gefunden, vielleicht,
2
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18
enigen ausges
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3180
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— Gruppe's dramatische
Vittelsbach (1860)“, sowie eine Fort (
5
bleiben.
emetrius“ (18 viduellen Züge entbehren, die nun einmal für den Bühneneffekt
den gebildeten Leser noch lange eine Quelle erhebenden Ge— unerläßlich sind.
weil sie schnell und unter dem Druck äu
rechte Verbreitung auf der
nusses standen, derj
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en, da
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Die P hilosophie war zwar das Studium g Gruppe in den akademischen Jahren vorzugsweise getrieben
konnte
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damals
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ehlen,
. f ystem einer künstlerisch angelegten
wie Gruppe wenig zusagte. Er griff dasselbe zuerst als Dichter
es nicht
doch
hatte;
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* 1
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nirende
tems, nicht.
en anonym in meh
h aufeinander folgenden Auflagen eine kleine satirische
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Grade zur Zeit der höchsten Geltung
lange vor dem Tode seines Urhebers, ersch
an.
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ter griff er auch
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Linde“.
M Regel an; allein auch hier wandte
anier ,Die
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tlichen Werk ch anfangs weniger gegen die metaphysischen Spekulationen,
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reren rase in wissenscha
er si
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Komödie in Aristophanes' M
Wortbildungen und Anderes, was seinem künst⸗
—
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Lissen⸗
mehr kam er dann im
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nicht zusagte.
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lerischen Sinn
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Wandlungen der Einzelne
eitgeist folgt, wie weit er ihn selbst beeinflußt, kann wohl
großen noch nicht gerecht abgewogen werden. — Von den ph
ie weit bei so
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schaft.
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„Antäus, ein
s el über spekulative Philosophie in ihrem Konflikt mit
s sind die hervorragend
ten:
prache (1831); „Wendepunkt der Philo—
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Wissenschaft und
en Werken Gruppe ecl
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