1876 / 36 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 10 Feb 1876 18:00:01 GMT) scan diff

Rundisgumg en und Verlsosma= m.

SM englls oh hollãndisohe Russlands de 1864 Ueber aus- gelooste und zur Rückzahlang gekündigte Stücre; s. unter Ins. der Nr. 34.

Welssenfelser Stadt - Obligatlonen. Ausgeloczste 1. Jusi er., gekündigte Stücke; s. unter Ins. der Ar. 34

Neustadt. Magdeburger Stadt- Obligationen. Behufs tisation ausgelooste Stücke; s. unter Ins. der Nr. 34.

Ausnelise vom KEK erm et- stettiner Dampf · Sohleppsohlsfahrts - Aktlon Ges ells ohaft. Bilanz v. 3I. Bezember 1875; 3. unter Ins. der Nr. 34.

Privatbank zu otha. Monats-Uebersicht vom 31. Januar er.; s. unter Ins. der Nr. 34.

Norddentsohe Grund Rredit Bank, rungs · Ahtlen · Ges ellsohaft. Geschäfts- Uebersicht pr. nuar er.; s. unter Ins. der Nr. 34.

C eneral-Versnnmmlunmꝶ er. Breslauer Makler- Bank. Ord. und ausserord. Gen- Vers. zu Breslau.

ö. Stettiner en m Aktlen · ge-

zellsohaft. Ord. Gen, - Vers. zu Stettin; s. Ins. in Nr. 34. Eölnlsohe Privatbank. Ord. Gen-Vers zu Köln. Freussisohe Hagel - Versloherungs - Aktlen- Gesell- sohaft., Grd. Gen. Vers. zu Berlin; s. Inz, in Nr. 34. Gentralbank des Russlsohen Boden-Kredlts, Oord. Gen Vers. zu St. Petersburg; s. Ins. in Nr. 34. Ailszahlungen. Rumänlsohe Eisenbahnen, Aktien- Gesellschaft, Am l Můr⸗ fälliger Diridendenschein der S5isg Stamm -Prioritäts-Aktien mit 36 6 pr. Aktie bei der PDiskonto' Gesellschalt und S. Bleichröder in Berlin.

EKleler Bank.

in Berlin.

Liverpool, S. Februar. (R. T. B) Getreidemarkt. Weizen 122 d., Mais 3 - 64. höher, Mehl stetig.

Manchester, S. Februar, Nachmi (VX. F. B)

12. VReter Armitage 74, I2r Water Taylor 8, 20r Water Michosls 9z. 30r Water gidlen 11, z0r Water Clayton 1. r Nale Nayoll 103, 40r Medic Wilkinson 124, 36r Warpeoꝑgs Qualitãt Fonwland 124, 40r Deuble Weston 121, dor Double Weston 154, Printers 10/.Ü⸗ a/ 8 pfd. 114. Etwas fest-r. .

alas gor, S. Februar. Nachmittags. . T. B.)

Kebefsen.“ Nixed numbres warrants 61 sh. 44.

Pie Verschiffungen der letzten Woche betragen 6328 gegen 7548 Tons in derselben Woche des vorigen Jahres.

Paris, S. Februar, Abends 6 Uhr. (W. T. B.) ö

Produktenmarkt. Mehl behauptet, pr. Februar 57, 75, pr. März 58,25, pr. April 58,59, Pr. Mai August 60. 59. Eũboᷣl unverändert, pr. Februar S5 25, Pr. April 853, 75, pr. Mai-August 81, 75, pr. September Dezember S0 õ0.

PFaris, S. Februar, Nachmittags. (KR. F. B) 2. Mum

Produktenmarkt. Schlussbericht.) Weiaen fest, pr. Fe- . . bruar 26,75, pr. März 27, 00, . 2 3 k 1

rü? Rahi Mehl behauptet, pr. Februar 57], 3, Pr. Marz 2S, 42. pr. Apri 50, ö

pr. . ,, 7 3 der heatigen pr. . . 93 , 8 i „Tren 1955 Ballen angedoten, davon 1499 Ballen ver- April S3, 5, pr. Mai- August 83 pr. ö 50. 1 82 war sehr 65. und waren Preise für gute Spiritus weichend, pr. , 3 . * 24 Wollen sehr fest; geringere Wollen waren vernachlãs;igt. st. Petershurg, S. Februar, . . 1

1a der po 8 Februar, Nachmittags. W. T. B.) Produk ten markt, Talg loco 5 4 6 1

Ban * (Schlussbericht.) Umsatz 10,0600 B.,, davon für . e,. 6 1 oco 36 00. 8 Speknlati nd Expert 2000 B. Stetiger. ? , : .

gen rf 9 . middl. k 6Y 3. fair Hhollerah Ner- Lor k, S8. Februar, . 6 9. 1 56 2 , . J ö . r,, 33 o. in pRhiladelphia beierehz 3. Kei erst 4 een ge, wech e plan , fai Oles sl. hegen Prühjehrsweiten 1. b. zi C. ais * ö. 45 K 364 k ö 3 mixed) 70 C. Eucker ( Eair refining Mascovados) 73. Kaffee

um g e. ö ar, middling März-April- Lieferung 63, (Rio- 171. Schmal. Marke Wilecor) 135 C. Speck (short clesyn)

Mai- Juni- Lieferung 6. Ju ni Juli- Lieferung 6esũis d. 121 C. Getreidefracht 74. . x / ··· ———— iN Böttcher's instr. Soirée. Königliches Schauspielhaus. Saaltheater.

. Abends T bis 9 Uhr: ; . ) Unter⸗Italien. Mal. Reise v. Malta über

Getreidemarkt.

Feb Nachmittags. Hamburg, S. Februar achmittag

(W. T. B) Weizen loco fest, aaf Termine besser. fester, auf Termins fest. . ̃ . Reizen pr. Februar 1899 Br., 198 G., pr. Mai- ani pr; 1000 Cilo 2065 Br., 204 Gd. Roggen pr. Februar 143 Br., I47 G4., pr. Mai- Juni pr. 1000 Ei I52 Br., 151 Cd. Hafer rabig. Gerste matt. Räböl ruhig. loco 67, pr. ai 66, pr. Oktober pr. V0 Pfd. 653. Spiritus test, pr. Februar 354. pr. März . April 353, pr. Mai- Jui 364, pr. Juni - Jull pr. 100 Liter 100 pCt. 37. Kalfee fest, Vmsat. 2000 Sack. Petroleum behauptet, Standard. white loco 13.70 Br., 13,60 Gd., pr. Februar 1329 64., pr. August - Dezember 12,50 G4. Wetter: Schön. ö ; a S. Februar. Nachr. (R. . ö. Getreidemarkt , Weizen pr. März 270, oggen per März 176, pe. Mai 181, 9 e . 8 693 * Nachm. 4 hr 30 Min. ( . T. B. . Getreidemarkt (Schlussbericht). Reizen behauptet, däni- scher 274. Roggen unverändert. Hafer stetig. Gerste ruhig. . pætrolermmarkt (Schlussbericht). Raffinirtes, Type weiss, loco 34 bez. n. Br., per Februar 32 Br., per März 303 bez. n. Br.,

und pr.

Amor-

Tons

Hypotheken Verslohe- ult. Ja-

Dividende mit 20, AM bei Helfft Gebrũder

Hrn. Oberst ⸗Lieutenant Hein Tochter Elisabeth (Cöln). Frau Bau⸗Inspektor Sophie Haege,

wohl Proben von mindestens 5 Kilo des zu lie⸗ fernden Schwe els 27 ,, er. ö

J ius (Si nicht später, als auch ihre Preisforderung vor dem ö auf Donnerstag, den 17. Februar er,, Vor⸗ mittags 11 Uhr, im hiesigen Geschäftslokale an- beraumten Termine versiegelt und mit dem deutlichen Vermerk auf der Adresse: „Submission auf die Keferung von Schwefel“ portofrei an die unter⸗ zeichnete Direktion einzusenden. .

Bie Licferunge bedingungen, welche jeder Bietende zu unterschreiben oder in seiner Offeite als maß⸗ gebend anzuerkennen hat, können im Büreau der Fabrik eingesehen, auch gegen Vergütigung der Ko— pialien abschriftlich mitgetheilt werden.

Spaudau, den 2. Februar 1876.

stönigliche Direktion der Pulverfabrik.

Königliche Schauspiele. Donnerstag pen 10. Februar. Opernhaus. 37. Vorstellung: vir ie . vir Fer. des gig isch er in 2 Abtheilungen, nach! Unter⸗It . x , ginn,. Musik von Sicilien bis Neapel Pompejis Unglückstag. Donizetti. (Frl. Minnie Hauk, 4. G.) Hierauf: 2) Die Sternenwelt. Kometen und Meteore. Solotanʒ Anfang 7 Uhr. 3 so ir ee fantastidue. Billets: Meyer's ins] Schaußpieshans. 46. Vorstellung. Der beste Conditorei Charlottenstr, 56 und an der Kasse. Ton. Lustspiel in 4 Akten ven Dr. Carl Töpfer. Violin⸗Concert: Srl. Marianne Stresow.

8 digten. 2. Zum Schluß: Herrn Kaudels Gardinenpredig Circus Renz.

Tuftspiel in' j Att von G. v. Moser. Anfang 7 Uhr. . ! . 2 2 den 11. Februar. Opernhaus. 35. Vor⸗ Donneistag: Erstes Debüt der Schulreiterin Frl. 3 J stellinz?s Martha, oder. Ter Markt zu Rich. Helene van Stubenrauch mit ihrem Springpferde . ; mond? Romantisch-komische Oper in 4 Alten von Gaston. Debüt der jungen afrikanischen Schlangen. Die Restanration auf dem Bahnhofe Schön. W. Friedrich. Musik von . v. Flotow,. „‚(onel: eschwöterin mit ihren großen lebenden Schlangen,. lanke der Königlichen Ofibahn soll vom 1. Märs Dr Sdolff aus Söin, als Hast) Anfang? UÜtzzt; Mals Einlag, in der Pantsmümez, Ein, Afrikanisches 1376 ab auf unbeslimmte Zelt im Wege der Sub- Schw uspiclhaus. 41. Worfiellung. Zum ersten Mal. Fest der Königin von Albrssigien, mit ether Aus- mission verpachtet werden. Iioso])] Aufforderung,. wirbethelt: Carolina Brocchi. Schauspiel in 8 stattung, welche an Pracht, und Eleganz alles Pachtlustige wollen ihre. Offerte unter Angabe Behufs Err ichung einer gusgedehnten Konkurrenz Ein won Herrmann. Keite. In Scene gesetzzt von mir bisher ir mein zm, Circh Gezeigte über. Tes Pächtzebkots und Beifügnng einer kurzen Dar bei den Lieferungen pro 1876 werden Lieferungs⸗ 39 u kt 81 Anfang halb 7 Uhr trifft. Auftreten fämmtlicher, Künstlerinnen und n 8 ez früheren V pin 1 sawielkke, fiber Unternehmer von 1 ein. Anfang halb ĩ trifft.; Austte 3 ihrer früheren Verhältnisse sowi : . K 2 . Vorführen und Reiten der besten Schul- kan g ahn tg und Qicftke on sprechenden Atteste grauer, hellblauer, dunkelblauer und dunkelgrüner allner- Theater. pferde. Anfang ? Uhr. bie zum Leinwand, Steiflein n, Segelllinen, Wache Donnerstag: Zum 123. Male: Der Registrator. Freitag: Vorstellung. 21. Februar er. , 6h 14 Uhr, ö k i Pesse mit &;sang' franco versiegelt und mit der Aufschrift: allicot zu Unterhosen, 8 HSosen · * . 4 Yi . vz , ö ; „Offerte auf Pachtung der Bahn hofs⸗ drillich, Sackdrillich, Futterboy, e . Circus Salamonskꝶ. dĩestauratlon Schonlante / Hemden Callicot, auch fertiger Drillichfacken 2 Zum. 34. Male: Ein vorsichtiger Donnerstag: Zum 1. Male: Rübezahl oder der versehen, bei der unterzeichneten Kommisston ein . 1 k . . . 1 me' i il rei selstücken, He . = =. WMöädchenräuber. Gr. Circus⸗Pantomime in 8 Bil⸗ reichen. ö ö ; 3 . h, . J n . ̃ 6 J . eu din; Proben und Preisofferten bis 18. Fe⸗ . ö zu Fuß, ausgeführ indern un Er ö ö 2. Schlesis Regime Jmietoria· Iheater, * und einstudirt vom Einsicht offen, werden auch auf ö,, g un⸗ . , ,, . Dragoner ⸗Regiment Direktion: Em il Hahn; Vireltor. Garderobe, Dekoration und Reguisiten seren Bureauvorsteher, n, Feg . 5 ö. en eln K Donnerstag u. folgende dar n, ,. neu und aufs Prachtvollste angefertigt. Berber lfte i cbtenden Antrag gegen Copialien gen en g gung guet 3 S 2c. tspiel der ersten Solotänzerin J s j ; mitg z ; 3 I k . Berlin. den 5. Februar 1875. Wält, den 6. Februar 186 Seeder Geha, Hie gieise zr pie Gretta: Lungarianmonskx, Direktor. gin dliche Einen ahn Kommission. Tie Bette id aun go. stommission

i067] Bekanntmachung.

Wette um eine Million. Ausstattungsstück mit Deutscher Lrrscus . Kalender. Für die hichge Anftalt sellenꝰ nachverzeichntete 1091 Bekanntmachung.

Ballet in 5 Abtheilungen, 15 Tableauxr von A. . stände beschafft und die Liefecung soll an den 3 . Für die Steinkohlengrube Gerhard Prinz Wilhelm

D'cEnnery und Jules Verne. . von Debillemont. w k 1den im Wege der Submission ver— Dan,. Ch äictobh Ser roll . 2 . . ; soll die Anlieferung von zwei Dampfkesseln ohne

. 1. wald d Sohn Sr. Kai ĩ Sn iffß ; is,, , Die Submissionen sind schriftlich und verstegelt, Gamniturtheile auf dem Submi sionswege vergeben Friedrich- Nilhelmstadtisches HMPeater. serlichen, und. Königlichen Hoheit des Kron- für deñ lein ze luen denfland ont ert, 'mit dei De den. ,, ö Donnerstag u. d. folg. Tage: Die Reise durch prinzen ö entsprecheaden Aufschrift: dieferungsbedingungen nelst Zeie ui , . Berlin iu 80 Stunden. Gefangspesse in 3 Akten Familien Nachrichten Sub mission an Tier gen ,n, h i geri bew ehin portcfreie Einsendung Bild Salingts a Lehn · z z ypversehen, bis späbestens Donnerstag, den 17. Fe⸗ 70 , bezogen K ö sen, nl,, ; Die Verlebung ihrer ältesten Tochter Hedwig 9 k E, Vormittags 11 Uhr, Offerten mit der Aufschrift; Submisston auf zardt. mit dem Königlichen Kreisgerichts⸗Rath und, Land bei der Gefaͤngniß-Direktion in Einlauf zu bringen. Lieferung von zwei Dampfkesseln sind . Krolls Theater schafts⸗ Syndikus Herrn Ulrich hierselbst beehren Unmittelbar nach diesem Termine erfolgt die Erösf⸗ Donnerstag, den 2. März er, Vorm 26 olls 6 ö sich ergebenst anzuzeigen nung der eingegangenen Submisstonen. Nachgebote 11 Uhr, bei uns einzureichen, wo sie ä n n. Dennertgz; Nen. zn thhitt na Deg verganft. Maienerdet, s Februst g. werden nicht angenommen. der ctwa erschienenen Submütenten geöffnet werden Schlaf. Weihnachts ˖ Ausstellung. Cone. Anfang Ehrenthal, Regierungs ⸗Rath.

De TVieferungs Bedingungen können während sollen. ; . J 36 3 ern g n n, ug, stellung. Weihnachts Mathilbe Ehrenthal, geb. Hugo. der Bureaustunden bei der Arbeits- In spektion ein. Louisenthal, den 2. Februar 1876. E Ct. 5/2) reitag: ieselbe rstellung. eihnachts · w

. eden. Wer st der Submission be⸗ gäniali f j ; Ausstellung. Die Verlobung meiner Mündel Marie Grund: r weren . Königliche Berginspektion II

fi z Zei heiligt, erklärt damit stillschweigend, daß ihm die Sonnabend: Benefiz für Hrn. Carl Weiß. Der mann Tochter des verstorbenen Gutsbesitzer? Carl . bekannt sind. „os! Lotormotir . Schiebershnen / wertan verkaufte Schlaf ö. Grundmann auf Kronheide, mit dem Herrn Ritter, Eg sind zu liefern: GI Lo ms ,, , eh Kreolls Etablissement. ö guts besitzer Herrmann Zierold auf Josephshof, S800 Tuchjacken, Für den Neubau der ö n 33 ö ö Am 19. Februar; Zweite und, vorletzte Car, Kreis Schlöchau, beehre ich mich hiermit anzu— S806 Tuchwesten, hal die Maschinen fabrik Ber . ö 6 . nevals · died oute. Bestellungen auf geschlofsene Logen zeigen. 1109 Tuchhosen Lokomotiv⸗· Schiebe bühne mit Handkucbelbetrie . und Zimmer werden an der Kasse des Etablissements Kettin den 6. Februar 1876. . 60 TRuchmütz z, einer auch auf der , ,,, eh, ö. entgegengenommen. Bourwieg, Rechtsanwalt. 600 Briderwand . Jacken, Konst uktion , ö. ge . . . z Meine Verlobung mit Fräulein Marie Grund 666 ; r. . . ö Wolters dorss- Iheater. mann bechre ich mich hiermit anzuzeigen. 600 ö. esten, von ö 8 . 6j ele, . Donnerstag: Zum 70. Male: Luftschlösser. F.. Josephstadt, den 6. Februar 1856. 2560 weißltinene Hemden 3 er g z Josephine Grillhofer: Frl. Josephine Gallmeyer. Herrmann Zierold, Rittergutsbesitzer. ;

—· .

Berkäufe, Verpachtungen, Submissi onen 20.

Bekanntmachung.

82

E. Kenz, Direktor.

300 blauleinene ; 6.

ö ö Portofreie Anfragen um Zeichnung und Verkauf 133 3 bedingungen sind bis zum 1. März d. J, an den t / Königlichen Ober⸗⸗Maschinenmeister acke zu Pader⸗

1 ,, wer. born zu richten, welcher auch jede sonst gewůnschte 1166 Paar Untethosen, Auskunft ertheilen wird. (

Heute Mittag um 11 Uhr entschlief unser Töch⸗ . . fa, . terchen „Editha, 3. Jahr, alt, gien n,, Leiden. ann, nr Her ge , o. Lebrun, sowie des d . 6 hee , . allen theilnehmen· , ,,, . ,, i ,,,, Rechnungs⸗Rath und seine Töchter, n Siber, Ss00 , wollene Socken, Königliche Eifenbahn k , U. Kelf. Kafserben Zn spekter. 86 lcderne anne, ; J U a,, ,. 83 P. 1818 Bekanntmachung.

. Der Rechnungs⸗Rath und seine ,, zog Flück Air heitss chern, Die Lieferung von;

,, ir 350 Paar Tuchhandschuhe, 2X n Töchter. Cousin Emil. Lustspiel in 1 Akt von Perlobt: Frl. Katharina v. Puttkamer mit Hrn. I50 Stuͤct Rnterjacken, 46 ,. ö Dr. J. B. v. Schweitzer. Die beiden Helden. hr. jur. W. von Oertzen Zarneckow · Brunn). Deckenbezũge, 6 16. J, . Lustspiel in Akt von Marsano. Frl. Elisaketh Delainski mit Hrn. Feldmesser Kopfkeilbezüge, so . ö. In hr. . Alexander Felderhof Stargard). ö. Bettlaken, . 36. fad erf e ü geb' efren, Ren den ,, . . 2 ggägenstand befonderg, mit der AÄufschrist: mit Frl. Marie Oppermann (Mgzdeburg). „Matratzen, 9e 4 r gf, 6. 8a , Geboren: Ein Sohn: Hrn. Pelizei⸗ Lieutenant 109 , Aufsehermäntel. re er. vulderkonnenreisen⸗ . egen ti de lieren nr versehen Lis zu dem am 22. Februar er., Vor- Ein Fal⸗ . . ö e n g ; 3 An g ; . gran gui bei Berlin (am Plötzensee) . 10 Uhr, im Bureau der diesseitigen Pul⸗ adow bei Jar J e ö = rafgefü . . . 8 ] ] . Prem. Lieut. Bahr (Swinemünde). Hrn. Stadt, den 5. . z verfabrik anstehenden Termine an uns einzureichen gerichts⸗Rath Dobert (Berlin),

D Zu den Offerten auf Pulvertennen eisen in Gestorben: Verw. Frau Generalin e nn, Proben von 20 bis 25 Stück spätestens 5 Tage vor Graͤfin zu Münster, geb. Freiin von der Reck ⸗· J

1944 dem Termiae einzusenden. en. Stockhaufen (Düendorf bei Wunstorf). Frau Es sollen im Wege der öffentlichen Submission Die Bedingungen können im Bureau der Pu Geh. Regierungs Rath Baronin Julie ven Laffert,

National- Iheater. Donnerstag: Extra⸗Vorstellung: Ein Fal⸗ lissement. ; 3 Gastspiel des Hrn. Hermann Müller vom Königlichen Theater in Hannover. lissement.

Belle Alliance- Theater. Donnerstag: Auf Verlangen: Marion. Schau⸗

spiel in 4 Akten von 9 i . 3 Freitag und Sonnghend; Die Verschwörung (cb. von Laffert (Schwer ir a rn fr e . ö giknren Reer Heistgr. Witt ber., Ückein find, erxciusie Jastage,

. Premier. LZieuten ant Franz Oettinger (Metz. Unternehmer werden daher hiermit aufgefordert, so⸗

Caroline 9

3000 Centner Schwefel fabrik , n . auch auf portofreie Requisition be⸗ m isgerichts ie hie önigli werfabrik einzu⸗ zogen werden. .

gn e, n , ,. ir ,, . ; Hen, den 25. Januar 1876.

Kaiserliche Direktion der Pulverfabrik.

1—

Bünde im Kreise

Kauffmann aus Labiau, zur Zeit in Rastenburg, den Cha⸗

in Recklinghausen ist bestätigt worden.

in der Zeit vom 8. bis 19. Juni d. Is. in Breslau stattfinden⸗

—— ——

Deutscher Rei Königlich Preußischer

k

und

Vas Abonnement beträgt 4 Æ 660 9 für das Vierteljahr.

Insertienspreis für den Raum riner ruckzeile 30 4

mne, maren = / .

n 8⸗ Anzeiger

Staats⸗Anzeiger.

F Alle Rost⸗-Anstalten des In- und Auslandes nehmen

36.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

dem Steuer⸗Einnehmer a. D. Maaß zu Bialla im Kreise Johannisburg den Rothen Adler⸗Orden vierter Klasse; dem Schullehrer Briese zu Cöslin den Adler der Inhaber des Königlichen Hausordens von Hohenzollern; sowie dem Berg⸗ hauer Ernst Jenke zu Altwasser im Kreise Waldenburg, dem Kohlenmesser Carl Kühnel zu Charlottenbrunn, desselben Kreises, und dem Kreisgerichtsboten und Ezekutor Meyer zu Herford das Allgemeine Ehrenzeichen zu verleihen.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: den nachbenannten Offizieren die Erlaubniß zur Anlegung der ihnen verliehenen nichtpreußischen Ordens⸗Insignien zu erthei⸗ len, und zwar: des Comthurkreuzes zweiter Klasse des Großherzog⸗ lich sächsischen Haus⸗Ordens vom weißen Falken: dem Major Baron von Collas und dem Major von Sydow, Beide vom 5. Thüringischen Infanterie⸗Regiment Nr. 4 (Großherzog von Sachsen); sowie des Königlich schwedischen Wasa-Ordens dritter Klasse: dem Premier⸗Lieutenant der Reserve des Garde⸗Kürassier⸗ Regiments Freiherrn von Mecklenburg.

Berlin, den 10. Februar 1876. Se. Hoheit der Prinz Hermann von Sachsen⸗ Weimar ist gestern Abend hier eingetroffen und im Königlichen Palais abgestiegen.

Deutsches Re sich.

Se. Majestät der Kaiser und König haben im Namen des Deutschen Reiches den Freiherrn von Münchhausen zum Konsul des Deutschen Reiches in Jerusalem zu ernennen geruht.

Bekanntmachung. Außerkurssetzung und Einlösung der Postwerthzeichen zu !, 1, 2, 21 und 5 Groschen.

Seit 1. Januar 1876 sind zur Frankirung von Postsen⸗ dungen nur noch solche Postwerthzeichen zugelassen, auf denen der Werthbetrag in der Reichswährung ausgedrückt ist. Die bisher daneben noch gültig gewesenen Postwerthzeichen mit An⸗ gabe des Werthbetrages in der Thalerwährung, und zwar die Freimarken zu 1, 1, 2, 21½ und 5 Groschen, die gestempelten Briefumschlaͤge zu 1 Groschen und die gestempelten Postkarten, sowohl einfache als solche mit Rückantwort, zu 1 bz. 1 Groschen, können von dem angegebenen Zeitpunkte ab zur Frankirung nicht mehr verwendet werden. Die Vorräthe an Postwerthzeichen der Thalerwährung, welche sich jetzt noch in den Händen des Publikums befinden, können bis einschließlich den 15. Februar 1876 bei den Postanstalten gegen Postwerthzeichen des gleichen Betrages in der Reichswährung umgetauscht werden. Eine Ein— lösung gegen Baar findet nicht statt.

Berlin W., den 6. Januar 1876.

Kaiserliches General-Postamt.

Königreich Preußen. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: dem pensionirten Kreisgerichts Sekretär und Kanzlei-Direktor

rakter als Kanzlei⸗Rath;

dem praktischen Arzt 2c. Dr. Jordan zu St. Johann bei Saarbrücken den Charakter als Sanitäts⸗Rath; und

dem Bankier August Heuser zu Cöln den Charakter als Kommerzien⸗-Rath zu verleihen.

Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal⸗Angelegenheiten. Die bisherigen Privatdozenten Dr. Emil Richter und Dr. ermann Maas in Breslau sind zu außerordentlichen Pro⸗ fessoren in der medizinischen Fakultät der Universität daselbst ernannt worden. Die Wahl des früheren Provinzial⸗- Gewerbeschullehrers August Artzt in Saarbrücken zum Oberlehrer am Gymnastum

. Der praktische Arzt ꝛc. Dr. Ritter zu Bremervörde ist zum reis Wundarzt des Stader Geest⸗Kreises ernannt worden.

Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche

Arbeiten. ĩ Auf die Eingabe vom 29. v. Mts. eröffne ich dem Vor⸗2 fand, daß ich die Königlichen Direltionen der Staats. und unter la ts herwallung stehenden Privatbahnen letztere vorbehalt⸗ ich der Zustimmung der Gesellschaftsvertretungen ermächtigt habe, für diejenigen Gegenstände und Maschinen, welche auf der

Berlin, Donnerstag,

Gestellung an; für Gerlin außer den Host⸗Anstalten auch die Expedition: S7. Wilhelmstr. Nr. 32. 1

verkauft bleiben, eine Transportbegünstigung in der Art zu gewähren, daß für den Hintransport die volle tarifmäßige Fracht berechnet wird, der Rücktransport auf derselben Route an den Aussteller aber frachtfrei erfolgt, wenn durch Vorlage des Original⸗Frachtbriefs für die Hintour, sowie durch eine Be⸗ scheinigung des Ausstellungs Comitès nachgewiesen wird, daß die Gegenstände ꝛc. ausgestellt gewesen und unverkauft geblieben sind, und wenn der Rücktransport innerhalb 14 Tagen nach Schluß der Ausstellung stattfindet. Berlin, den 7. Februar 1876. ; Der Minister für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten. An den Vorstand des landwirthschaftlichen Vereins zu Breslau. Abschrift zur weiteren Veranlassung. Der Minister für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten. Dr. Achenbach. An sämmtliche Königliche Eisenbahn⸗Direktionen.

Aichtamtliches. Deutsche s Reich.

Preußen. Berlin, 10. Jebruar. Se. Majestät der Kaiser und König empfingen im Laufe des heutigen Vormittags den Oberst⸗Jägermeister Fürsten von Pleß, den Commandeur der 22. Division, General⸗Lieutenant von Blumen⸗ thal, und den Gesandten Freiherrn von Pirch und nahmen , Vorträge des Kriegs⸗Ministers und des Militärkabinets entgegen.

Gestern empfingen die Kaiserlichen Majestäten

Se, Hoheit den Prinzen Hermann von Sachsen⸗Weimar und dinirten bei Ihren Kaiserlichen und Königliche⸗ Hoheiten dem Kronprinzen und der Kronprinzessin. Seute war Ihre Majestät die Kaiserin⸗-Königin in einer Vorstandssitzung des Frauen⸗Lazarethvereins anwesend und beglückwünschte Ihre Kaiserlichen und Königlichen Hoheiten den Kronprinzen und die Kronprinzessin zu dem Geburtstage des Prinzen Waldemar.

Se. Kaiserliche und Königliche Hoheit der Kronprinz empfing gestern Mittags 12 Uhr den Grafen zur Lippe⸗-Biesterfeld und später den Kaiserlichen Botschafter, General-Lieutenant und General⸗Adjutanten von Schweinitz. Abends 7 Uhr stattete Se. Kaiserliche Hoheit dem Prinzen Hermann von Sachsen-Weimar einen Besuch ab und besuchte die Vorstellung im Opernhause.

Im weiteren Verlaufe der gestrigen Sitzung des Deutschen Reichstages wurde, nachdem die verschiedenen Antragsteller ihre Amendements motivirt hatten, zu den 88. 4 und 5 der Strafgesetznovelle, unter Ablehnung der üßrigen Anträge, der Eventualantrag des Abg. Bähr (Cassel) mit 180 gegen 161 Stimmen angenommen. Derselbe lautet;

eventuell für den Fall der Ablehnung der Antrages Wolffson nur die Nr. 1 und 2 desselben unter unveränderter Aufrechterhaltung des übrigen Theils des gegenwärtigen 5. 4 anzunehmen.“

Der Antrag Wolffson lautet:

a. in 8. 4 Nr. 1 Ten Deutschen dem Ausländer gleichzustellen und statt der gesperrt gedruckten Worte zu sagen: „oder als Beamter des Deutschen Reiches oder eines Bundesstaates eine Handlung be— gangen hat, die nach den Gesetzen des Deutschen Reiches als Ver brechen oder Vergehen im Amte anzusehen ist;‘ b. die bisherige Nr. 2 des 3. 4 wieder aufzunehmen: ein Deutscher, welcher im Auslande eine landesverrätherisch: Handlung gegen das Deutsche Reich oder einen Bundesstaat, oder eine Beleidigung gegen einen Bundesfürsten begangen hat; . statt der Nr. 2 der Regierungsvorlage folgende Bestimmungen. zu setzen; 3 Deutscher, welcher im Auslande eine nicht unter Nr. 1, 2 fallende Handlung begangen hat, die nach den Gesetzen des Deutschen Reiches oder als Verbrechen oder als ein nach den Abschnitten 10, 12, 16— 23, 26 des zweiten Theiles strafbgres vorsätzliches Vergehen zu betrachten ist; 4 ein Ausländer, welcher im Auslande gegen einen Deutschen eine der in den Abschnitten 16— 20 des zweiten Theils oder in den §5. 176 178 bezeichneten vorsätzlichen Handlungen begangen hat; 5) ein Deutscher, welcher im Auslande eine nicht unter Nr. 1, 2, 3, oder ein Ausländer welcher im Auslande gegen einen Deutschen eine nicht unter Nr. 1, 4 fallende Handlung begangen hat, die nach den Gefetzen des Deutschen Reiches als Verbrechen oder Vergehen zu betrachten und zugleich durch die Gesetze des Ortes, an welchem sie begangen wurde, mit Strafe bedroht ist. .

Der Bundesbevollmächtigte, Staats⸗Minister Dr. Leonhardt, hatte fich eventuell hiermit einverstanden erklärt.

Der Reichskanzler⸗Amts⸗Direktor v. Amsberg erklärte, daß nach dieser Abstimmung der Gesetzentwurf über die polynesischen Arbeiter nicht mehr haltbar sei, weshalb die verbündeten Regie⸗ rungen denselben zurückziehen.

F§. 95 der Vorlage, der in zweiter Lesung unverändert an⸗ genommen worden, lautet:

Wer den Kaiser, seinen Landesherrn, oder während seines Auf⸗ enthaltes in einem Bundesstaate dessen Landesherrn beleidigt, wird mit Gefängniß nicht unter zwei Monaten oder mit Festungshaft von gleicher Dauer bestraft.

Nach dem Antrage des Abg. Dr. v. Schwarze beschloß das

den Maschinen⸗ 6. Ausstellung ausgestellt werden und un—

den 10. Februar, Abends.

§. 102 bestraft Hochverrath oder Landesverrath, welcher gegen auswärtige Staaten begangen wird, an Deutschen oder Ausländern, wenn diese zur Zeit der That sich in Deutschland aufhielten, mit 1 bis 10 Jahren Festungshaft, bei Annahme mildernder Umstände mit Festungshaft nicht unter 6 Monaten, sofern in dem anderen Staate nach veröffentlichten Staats⸗ verträgen oder nach Gesetzen dem Deutschen Reiche die Gegen⸗ seitigkeit verbürgt ist. Die Verfolgung tritt nur auf Antrag der auswärtigen Regierung ein. Die Zurücknahme des Antrags ist zulässig.“

Der Abg. Thilo beantragte die in der zweiten Lesung hin⸗ zugefügten Schlußsätze von sofern in dem anderen Staate bis zum Schluß des Paragraphen zu streichen und an ihre Stelle zu setzen: „Die Verfolgung tritt nur mit Ermächtigung des Auswärtigen Amtes des Deutschen Reiches ein. Zur Be⸗ gründung dieses Amendements wies der Antragste ler darauf hin, daß es unzuträglich sei, die Bestrafung der in Rede stehen⸗ den Vergehen von Staatsverträgen zwischen dem Auslande und dem Deutschen Reiche abhängig zu machen, da selbst die in dem angegebenen Sinne abgeschlossenen Staatsverträge zum größten Theil nicht mit dem Deutschen Reiche, sondern mit den deutschen Einzelstaaten abgeschlossen seien. Im Allgemeinen fehle es aber überhaupt an solchen Verträgen; man möge deshalb die Straf⸗ bestimmung ohne jene Bedingung der Gegenseitigkeit annehmen und als eine Offerte zur Nachahmung für andere Staaten hinstellen.

Der Abg. Dr. v. Schwarze stimmte diesem Antrage bei; für den Fall der Ablehnung desselben bat er, wenigstens die Worte: „nach veröffentlichten Staatsverträgen oder nach Ge⸗ setzen“ zu streichen.

Der Abg. Bernards beantragte, hinter den Worten: „wenn mildernde Umstände vorhanden sind“ statt der Worte: „mit Festungshaft nicht unter sechs Monaten“ zu setzen: „mit Festungs⸗ haft von sechs Monaten bis zu 10 Jahren.“

Der Reichskanzler⸗Amts⸗Direktor v. Amsberg erklärte sich mit sämmtlichen Amendements einverstanden, während der Abg. Windthorst dem Antrage Thilo mit dem Bemerken entgegentrat, daß die mit den deutschen Einzelstaaten abgeschlossenen Verträge des Auslandes sehr leicht ohne längere Verhandlungen auf das Deutsche Reich übertragen werden könnten.

§. 102 wurde hierauf nach Ablehnung des Amendements Thilo in der nach den Anträgen Bernards und Schwarze mo⸗ difizirten Fassung angenommen.

Als hierauf der Präsident Dr. Simson den in der zweiten Lesung

abgelehnten §. 130 der Vorlage („Wer in einer den öffentlichen Frieden gefährdenden Weise verschiedene Klassen der Bevölkerung gegen einander öffentlich aufreizt, oder wer in gleicher Weise die Institute der Ehe, der Familie oder des Eigenthums öffentlich durch Rede oder Schrift angreift, wird mit Gefängniß bestraft“) zur Dis kussion stellte, bemerkte Abg. Dr. Lasker, daß es der Praxis des Hauses widerspreche, Paragraphen, welche in der zweiten Le—⸗ sung abgelehnt worden, bei der dritten Berathung wieder zur Debatte zu stellen, wenn dieselben nicht durch den Antrag eines Mitgliedes des Hauses aufgenommen würden. Die Abgg. Miquel und Windthorst schlossen sich dieser Auffassung an. Der Reichskanzler Fürst von Bismarck protestirte dagegen, daß eine Vorlage der Regierung durch zweimalige Lesung beseitigt werden könne, während der Antrag eines einzigen Abgeordneten ge⸗ nüge, einem Paragraphen die dritte Berathung zu sichern. Jeden⸗ falls komme ihm diese Praxis überraschend, sollte dieselbe dau⸗ ernd angenommen werden, so würden die Vertreter der Regie⸗ rung in Zukunft die dritte Lesung ihrer Anträge sich dadurch sichern müssen, daß sie einen Abgeordneten bitten, die früher ab= gelehnten Paragraphen durch einen besonderen Antrag wieder aufzunehmen. (S. unter Reichstagsangelegenheiten.) Der Abg. Frhr. zur Rabenau beantragte hierauf, den 5. 130 wieder herzustellen. Da der Antrag ausreichende Unter⸗ stuͤtzung fand, so wurde die Debatte über den 5. 130 eröffnet. Der Reichkanzler Fürst von Bismarck hob sodann in eingehender Rede die Nachtheile hervor, welche durch Mißbrauch der Presse der inneren und äußeren Politik des Reiches erwachsen. (S. unter Reichstags angelegenheiten). Der Abg. Windthorst glaubte be⸗ zweifeln zu müssen, daß in dem angeführten Falle die Kriegs⸗ befürchtungen so unbegründet gewesen seien, worauf der Reichs⸗ kanzler seine Behauptung nochmals wiederholte. (S. unter Reichs⸗ tagsangelegenheiten).

Der Abg. Frhr. zur Rabenau erklärte, daß der Zweck seines An⸗ trages auf Wiederherstellung des 8. 139 nunmehr durch die Debatte erreicht worden sei, und da der Reichskanzler selbst auf der Annahme des Paragraphen nicht bestehe, so ziehe er nun⸗ mehr seinen Antrag zurück.

Der Präsident wollte in Folge dieser Erklärung die De⸗ batte schließen, Abg. Sonnemann nahm jedoch den zurückgezoge⸗ nen Antrag wieder auf. Bevor diese Mittheilung zur Ftennt⸗ niß des Hauses gebracht wurde, war ein Schlußantrag beim Präsidenten eingereicht worden, dem das Haus zustimmte. Die Wiederaufnahme des zurückgezogenen zur Rabenauschen An⸗ trages Seitens des Abg. Sonnemann war hierdurch un⸗ 66 geworden, und 5. 130 galt ohne Abstimmung als be⸗ eitigt.

Nach einigen persönlichen Bemerkungen der Abgg. Windt⸗

Haus ohne Debatte, statt der Worte „von gleicher Dauer“ zu setzen: von zwei Monaten bis zu fünf Jahren“.

horst, Bebel und Hr. Bamberger vertagte das Haus um 5 Uhr die weitere Berathung.