1876 / 39 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 14 Feb 1876 18:00:01 GMT) scan diff

S. 103 a. t nes zum Den schen Reiche gehörenden Staats oder ein Hoheitszeichen eines solchen Staats böswillig wegnimmt, zerstört oder beschädigt oder beschimpfenden Unfug daran verübt, wird mit Geldstrafe bis zu sechshundert Mark oder mit Gerängniß bis zu zwei Jahren bestraft.

S. 22 3a. Ist die Körperverletzung mittels einer Waffe, insbe⸗ sondere eines Messers oder eines anderen gefährlichen Werkzeuges, oder mittels eines hinterlisftigen Ueberfalls, oder von Mehreren ge—⸗ meinschaftlich, oder mittels einer das Leben gefährdenden Behandlung begangen, so tritt Gefängnißstrafe nicht unter zwei Monaten ein.

§. 296 a. Ausländer, welche in den deutschen Küstengewässern unbefugt fischen, werden mit Gelsstrafe bis zu sechshundert Mark oder mit Gefängniß bis zu sechs Monaten bestraft.

Nehen der Geld oder Gefängnißstrafe ist auf Einziehung er Fanggeräthe, welche der Thäter bei dem unbefugten Fischen bei fich geführt hat, ingleichen der in dem Fahrzeuge enthaltenen Fische zu erkennen, ohne , ob die Fanggeräthe und Fische dem Ver urtheilten gehören oder nicht. 351 ; 9j 2 Ein Beamter im Dienste des auswärtigen Amtes des Deutschen Reichs, welcher die Amtsverschwiegenheit dadurch verletzt, daß er ihm amtlich anvertraute oder zugängliche Schriftstücke oder eine ihm von seinem Vorgesetzten ertheilte Anweisung oder deren Inhalt Anderen widerrechtlich mittheilt, wird, sofern nicht nach anderen Be⸗ stimmungen eine schwerere Strafe verwirkt ist, mit Gefängniß oder mit Geldstrafe bis zu fünftausend Mark bestraft. . ö.

Gleiche Strafe trifft einen mit einer auswärtigen Mission be⸗ trauten oder bei einer solchen beschäftigten Beamten, welcher den ihm durch seinen Vorgesetzten amtlich ertheilten Anweisungen vorsätzlich zuwider handelt, oder welcher in der Absicht, seinen Vorgesetzten in dessen amtlichen Handlungen irrezuleiten, demselben erdichtete oder entstellte Thatsachen berichtet. .

§. 361. 9) Wer Kinder oder andere unter seiner Gewalt stebende Personen, welche seiner Aufsicht untergeben sind und zu seiner Hausgenossenschaft gehören, von der Begehung von Diebstäblen, so⸗ wie von der Begehung strafbarer Verletzungen der Zoll. oder Steuer⸗ gesetze, oder der Gesetze zum Schutze der Forsten, der Feldfrüchte, der Jagd oder der Fischerei abzuhalten unterläßt. Die Vorschriften dieser Gesetze über die Haftbarkeit für die den Thãter treffenden Gelestrafen oder anderen Geldleistungen werden hierdurch nicht berũhrt. . :

In den Fällen der Nr. 9 kann statt der Haft auf Geldstrafe bis zu Einhundertfünfzig Mark erkannt werden. ; .

8. 3662. Wer die zum Schutze der Dünen und der Fluß und Meeresufer, sowie der auf denselben vorhandenen Anpflanzungen und Anlagen erlassenen Polizeiverordnungen übertritt, wird mit Geld— strafe bis zu Einhundertfünfzig Mark oder mit Haft bestraft.

Artikel III. Bei den Handlungen, welche vor dem Inkrafttreten dieses Gesetzes begangen sind, wird das Erforderniß des Antrages auf Verfolgung, sowie die . der Zurücknahme nach den bis— herigen Gesetzen beurtheilt.

. artet IV. Wo in dem Strafgesetzbuche der Betrag einer Geld⸗ strafe oder einer Buße in der Thalerwäͤhrung ausgedrückt ist, tritt der entsprechende Betrag in Reichswährung an die Stelle. ö.

Artikel 7. Der Reiche kanzler wird ermächtigt, den Text des Strafgesetzbuchs, wie er sich aus den in den Artikeln L. II. und ITV. festgestellten Aenderungen der Fassung ergiebt, unter Weglassung der §§. 287 und 337 durch das Reichsgefetzblatt bekannt zu machen.

Urkundlich ꝛc.

Gegeben ꝛc.

Witt erungsyverhältnisse im nördlichen und mittleren Deutschland während des Januar 1876.

Die Witterung des Januar zerfiel im Allgemeinen in zwei Theile von ziemlich gleicher Dauer. In der ersten Hälfte des Monats stand das ganze Ländergebiet von der russischen bis zur belgisch⸗französischen Grenze der Osten allerdings entschied ener, als der Westen unter der Herrschaft des Polarstromes und dieser führte eine strenge Kälte herbei. Es folgte in der Mitte des Monats ein Kampf der polaren mit der aquatorialen Strömung, bis letztere das Uebergewicht behielt und mit ihr weniger kaltes meist trübes Wetter eintrat; die letzten Tage brachten dann wieder einen im Allgemeinen nur mäßigen Räckschlag. Ueberall zeigte das Barometer einen auffallend hohen Stand, den es oft eine längere Zeit trotz des Wechsels in der Windes ichtung beibehielt. Es mochte wohl in einiger Entfernung über der Erdoberfläche de— schwere und trockene Polarstrom ohne längere Unterbrechung vorherrschend gewesen sein, woraus sich dann auch die geringe Menge der Nieder schläge erklären ließe. Wie zu Ende des vorigen Jahres, so zeigte sich auch zu Anfange dieses ein sehr entschiedener Gegensatz zwischen dem Osten und Westen. Dort strenge Winterkälte, hier verbältniß⸗ mäßig mildes Wetter. In den östlichen Stationen stand während der fünf ersten Januartage das Thermometer immer unter 10 Grad und schwankte zwischen 10 und 20 Grad, weiter westlich zeigte es kaum ein paar Grade unter dem Gefrierpunkte und ganz im Westen zwei bis fünf Grad über demselben. .

Der 3. Januar, der kälteste Tag in Ostpreußen, hatte in Clau— ßen eine mittlere Temperatur von 17 Grad, in Königsberg 14 Grad, in Bromberg 830 Grad, in Breslau 3, Gred, in Berlin Geo Grad, in Hannover 1553 Grad, in Münster 2,1 Grad, in Cöln 3666 Grad, in Trier 50 Grad, fo daß also in der mittlern Wärme dieses Tages innerhalb des nördlichen und mittlern Deutschland eine Schwankung von 23 Grad stattfand. Die Kälte Tückte nun nach und nach mit dem anhaltenden Ostwinde immer weiter nach Westen vor. Während das absolute Wärmeminimum in Ostpreußzen auf den 3, in Westpreußen, Posen und Schlesien auf den 4. und 5. Januar fiel, trat dasselbe in den mittlern Provinzen am 9g, in den Gegenden westlich der Elbe den 19. und 11' Januar ein, so daß z. B. in Trier der II. Januar mit einer Temperatur von 7 „93 Grad noch etwas kälter war, als in Königsberg. Das Fortscheei · ten der Kälte von Osten nach Westen zeigt fich sel st noch in der Temperatur der einzelnen Pentaden des Januar, obgleich hier die Schwankungen innerhalb jeder Pentade verschwinden. Die folgende Tabelle enthält diese Temperatüren füc die oben erwähnten Statlonen und darunter in Klammern eingeschlossen die Abweichung von einem 25jährigen Mittel, wobei die mit dem Minuszeichen versehenen Zahlen als ein Mangel, die Zahlen ohn, Zeichen als ein Ueberschuß in Ver⸗ gleich mit den Durchschnittswerthe aufzufassen find.

zärme der Pentaden im Januar. 3. 1.465. . iI. - 15. 16 - 26. 21. 25. 26 - 30. 15.06 11.00 6.95 . 5 * 519 II. 15] 6.47] 1.90 30 0 63 1 ö * 3 U Oer 16 [ n] I 6.6] (- 3. u] J 263] J 2.31] I 1.39] —1049 8.55 5879 0. ss O. 10 2.23 = T. So] (- 6.10] (- 2.36] I 1.4] I 1.34] - O.] 6.59 8.21 4.53 233 ( in 8 4.463] 6. u] - 1.76. O 06s 57] - 3.27 1 ö 14 33 bl! 0. n O0 72 —y 3 OM] L 60M (-= IAE] I 1.31 I O. - O.] O. 5j 7.1 2.96 1.34 2. 6 O. 6s I C0.M - TM] - 2.13]! I O36] I 1.2] - O] O61 5.47 3.21 O. 52 2.57 1.53 L CQ] - 623 - 3135] I- O2] J 1410] J O26 1.563 4.27 2 86 L02 252 1.42 161 1. S. 16] - 3.31] - O33] JI O05] (- Oα]

42

1.53 - 516]

4385 3.898 0.55 1.17 —1. 30 -= 3.6] ( L210] JI O0] - 2.6]

Während in der ersten Pentade von Osten nach Westen zu der Mangel an Wärme um 11 Grad nach und nach in einen Wärme⸗ überschuß von 14 Grad üähergeht, ist in der zweiten der Waͤrme—⸗ mangel überall ziemlich gleich, in der dritten aber im Westen noch etwas größer, als im Osten. Die drei letzten Pentaden zeigen überall keine . Abweichung vom lanzjährigen Mittel. In den ersten dei Tagen des Monatz fiel an mehreren Stationen des mittleren

Claußen Königsberg Bromberg Breslau Berlin Hannover Münster Cöln

Trier

Wer ein öffentliches Zeichen der Autorität eines nicht und westlichen Deutschland Regen, vom 4 Januar an bis über die

vinzen ein paar Mal Regen ein.

Mitte des Monats kamen die Niederschläge nur in Form von Schnee zur Erde. Ja dem letzten Theile des Monats, nachdem der Aquato⸗ rialstrem die Oberhand erhalten, traten auch in den östlichen Pro⸗ Im Allaemeinen fiel öfter Schnee, als Regen, an keinem Orte aber waren die Niederschläge bedeutend. Schlesien machte hiervon zum Theil eine Ausnahme; namentlich fielen auf Wang zu Anfang des Monata ziemlich starke Schneefälle, und am 9. Januar wird von einem überaus heftigen Sturme des Nach- mittags und Schneetreiben bei 8s Grad und heiterm Himmel be— richtet; vom 14. Januar an aber gab es in diesem Theile des Riesen gebirges gar keine Niederschläge. Das Barometer stand fast während des ganzen Monats über seinem durchschnittlichen Mittel; den tiefsten Stand nahm es im Allgemeinen vom 19 bis 21. Januar, d. i. in den Tagen ein, in welchen überall die westlichen Luftströmungen zur Geltung kamen. Von Neuem fing in den 3 folgenden Tagen das Barometer um 8 bis 10 Linien zu steigen an, erreichte am 24. und 25. Januar das Monatsmaximum und behielt von nun an, den hohen Stand bis zum Ende des Monats bei. Die Gegenden östlich der Oder hatten trotz des hohen Ba— rometersftandes westliche Winde und dahei meist ganz bedeckte und trübe Tage; in den mittlern und westlichen Provinzen stellte sich aber bei wieder auftretender östli cher Strömung eine Reihe zum Theil ganz heiterer und angenehmer Tage ein. Ueber Lie Verhãaltnisse des Luftdruckes, der Temperatur und über die Menge der Nieder schläge an verschiedenen Stationen des nördlichen und mittlern Deutschland während des Januar geben folgende Uebersichten nähere

Auskunft. .

Barometer auf O Grad reduzirt in Pariser Linien. Mittl. Maximum Minimum Barometer⸗ N 2 2 stand KJ * S5 8 G IS 5

F 340.73 346.12 O 33281 W 335.1 338 8 ON) O 329.44 ONO 339. ts 343.53 ON O 333. 339. 84 344.01 Still 18 333.1 SW 339. 50 343.20 W 18 332.938 SW 335.9 340.16 NW 2 330.31 W 332.38 336.45 S 2 327.9 NW 338. 05 347.23 NW 21 333.33 SW 339.70 343.7 S 21 33447 S 338. 55 342.2 SW 21 332.3 SW 340.55 344.1 WSW 21 334.82 8B 342. 16 345.92 Still 21 335.77 Still 339. 00 342.3 NO 21 333.1 SW 339. 52 343.56 S 21

. A e 333. 88 338.39 O 21 8 70 Sd . 334.89 339. 63 W 9

Trier 329.36 O Diedenhofen 334. 1s 3387 W 9 329.50 NO

In keinem Monate des vorigen Jahres war auch nur annähernd der mittlere Barometersftand so hech, als im Januar dieses Jahres. Ueberall übertraf er den durchschnittlichen um 3 bis 4 Linien. Da⸗ gegen waren für einen Wintermonat die Schwankungen im Luftdrucke gering; Maximum und Minimum standen überall nur 9 bis 10 Linien auseinander.

Mittlere Temperatur nebst ihren absoluten Extremen in Graden nach Réaumur.

Mittl. Monats . Maxe—mum Minimum Temperatur. Tag. Stand. Tag. Stand.

6.27 «- 4. 36 20 2.1 3 —1 . 5.05 - 3. o 2.4 —16. 9 = 4.63 2.70] 1.8 20.0 2.27 0.64 2. 23 4.535 2.25] 2.2 20. 3.13 1.15 223 = 21.1 1.686 -= 080) 3.0 —10.5 4.13 - 1.0 3.3 —17.8 373 2165 45 15.8 = 3. 72 —1. 66] 3.0 15.0 = 4.80 - 229] 1.0 16.0 2. 0 - CO. 16] 4.5 —13.8 1.6 - H. 65] 4. 11.0 5.0 —13.0 6.8 —16.2 4.6 —13. 0 4.3 11.6 7.2 —11.6 5. —10.4 103 9. Trier 1.38 J 0.36 7. 9l Diedenhofen 0.86 3 8. 9.

Es war der Januar, wie eine Vergleichung der Monats tempe⸗ raturen mit den daneben in Klammern stehenden Mittelwerthen er⸗ giebt, in den östlichen Provinzen 2 bis 3 Grad zu kalt, dieser Unter⸗ schied vermindert sich nach und nach, je nachdem man sich dem Meere nähert oder nach Westen fortschreitet. Auffallen muß, daß Trier und Diedenhofen an demselben Tage, den 3. Januar, ihr absolutes Maxi⸗ mum hatten, an welchem Claußen und Königsberg das absolute Mi— nimum beobachteten.

Menge der Niederschläge in Pariser Linien. Claußen 8.20 II0. 63] Berlin 8658 II6. 82] Königsberg 8.37 II6.23 Hannover 6.50 15.15 Conitz 273 l35 Clausthal 13.50 58. a7] Bromberg 12.5 [13.37 Bremen 7.4 24.01] Göslin 10.57 II7.38095 Emden 8.63 [22.7 Putbus 10953 fI6.57 Münster 3.30 [25.94 Breslau 18.2 [1043 Cöln 30 71894 Wang 22.35 [26.39 Aachen 13 82 123.1] Görlitz 11.85 II4. 56) Trier 928 [2526 Lands krone 475 1 9.777 Diedenhofen 259 Torgau 3.26 II3. 36 . .

Nur an zwei der obigen Stationen, Conitz und Breslau, über- traf die Regenmenge im Januar den langjährigen, durch die in Klammern eingeschlossene Zahl bezeichneten, Durchschnitt, an mehreren, namentlich in Westdeutschland, betrug er kaum den dritten Theil desselben. A.

Königsberg Coniß Bromberg Cöslin Putbus Breslau Görlitz Torgau Berlin Hannover Bremen Em den Münster Cöln

18

Claußen Königsberg Conitz Hela Bromberg Cöslin 3 reslau Wang Görlitz Landskrone Torgau Berlin Hannover Clausthal Bremen Emden Münster Cöln Aachen

DO OO O c E O O C Q, . O

0.19 1. 18 J. 30] O. 30 0.5531

Statistische Nachrichten.

Nach der von dem Magistrat veröffentlichten Uebersicht der für das Jahr vom 1. Oktober 1874 bis letzten Sep tember 1875 in Berlin zu zahlenden Brandentschädi⸗ gungsgelder und der nach dem Reglement vom 1. Mai 1794 zulässigen Nebenkosften, ing keichen der aufzubringen den Beiträge sind für den genannten Zeitraum 1. für 7 Schadenfeuer 545345 6 72 8 zu vergüten. II. Neben⸗ kosten bei Feststellung der Brandschäden: a. Taxgebüůhren 5973 6 75 ; b. Fuhrlohn 872 M, zusammen 6845 (6 75 J. III. Beitrag zu den Kosten des Feuerlöschwesenz incl, des nachträglich antheiligen Beitrags zu denselben pro 1873574, die Hälfte der Unterhaltungskosten der Feuerwachtgebäude und die Hälfte der Miethen der Lokale zu Feuerloͤschzwecken S27, 654 M6 8 J. I. a. Firirte Besoldungen 1680 M; b. Remunerationen und Diäten 5875 S; C. Tantiemen der Stadtwachtmeister für die einzuzichenden weiter unten berechneten Beiträge pro 1874/75 von 1,186, 918 M, 88 3, 13713 t 78 3 gleich 25,268 M. 78 J. V. Verwaltungz⸗ kosten 17,660 , 70 , Summa 377,459 S 31 3. Summa des Bedarfs pro J. Oktober 1874575 22, So5 M½. 3 3.

Zur Deckung des Bedarfs sind vorhanden: a. die nach der Be—

als erspart abgesetzte und erstattete Brandentschädigunzsgelder 5039 4 3 Z; e. die Hälfte des Ueberschusses aus der Hausverwaltung Bend⸗ lerstraße 25 pro 1874 2876 4 88 3: 4. nicht verwendete als erspart abgesetzte Tantisme von den Ausschreiben pro 1. Oktober 1873/74 29 4 16 8; e. Verzugszinsen für Beiträge 2 ½ 35 . Summa 203,282 M 51 3, und sind noch aus zuschreiben 719.527 A 52 3. Werden von jedem Hundert der Versicherungssumme, wesche sich am 1. Oktober 1875 auf 1,462, 404. 200 S kelaufen hat, Acht Pfennige ausgeschrieben, so kommt auf: von den Gꝛundstücken zum ein⸗ fachen Beitrage: a. 1,457, 845,200 4. à 8 8. 1, 166276. 16, doppelten: a. 647 000 S a 16 3 1035. 20, vierfachen: a. 3,231. 300 A 232 3 10340. 16, sechsfachen: a 680 700 M 2 48 3 3267. 36. Die Hauptversicherungssumme a. 1,462 404,200 M, ergiebt also einen Beitrag von 1,180, 9181 88 3 und bleibt ein Ueberschuß von 461,396 40 36 J. welcher dem künftigen Ausschreiben zu Gute kommt.

Nach der vorstehenden Nevbernnt sind 327 Brände inkl. 2 Gar⸗ dinenbrände und 3 Blitzstrahlbeschädigungen entstanden, für welche die Feuersozietät Vergütigungen zu zahlen hat. Außerdem haben 74 Brände stattgefunden, und zweimal ist, außerhalb entstandenen Feuers wegen, Feuerlärm gewesen, wodurch indessen kein zu vergütigender Schaden entstanden, sondern nur Löschungskosten und Nebenausgaben verursacht worden sind. . J

In dem letzten Jahre sind, einer im Korrespondenzblatt für schweizer Aerzte aufgestellten Statistik zufolge, von den medizinischen Kommissionen 32,875 Rekruten in der Schweiz untersucht wor den; von diesen wurden 17,710 als tauglich anerkannt; zurũckgestellt für ein Jahr 3015; zurückgestellt für zwei Jahre 2054; gänzlich entlassen 19 592, und 4 befinden sich noch behufs näherer Untersuchung im Spital. Außerdem wurden untersucht 456 schon eingetheilte Leute, und von diesen nur 1215 tauglich erklärt, dagegen gänzlich entlassen 2720. Von 37427 geprüften Mann wurden demnach 18, 923 oder 53,55 ι als tauglich erklärt.

Land⸗ und Forstwirthschaft. .

Die Gesellschaft der Gartenfreunde, Berlins hat die im Verlage von Klar und Thiele bierselbst seit längerer Zeit er⸗ scheinende Zeitschrift: Berliner Blätter für Botanik, Gärt⸗ nerei und Landwirthschaft“, welche die bedeutendsten Vertreter der Gärtnerei und Botauik, wie z. B. die Herren Scharrer in Tiflis, Dr. Sorauer in Proskau, Professor Gcönland in Dahme, Professor Dr. Carl Koch, den Verfasser der „Dendrologie“, Gartendirektor Meyer, Garteninspektor Bouché, zu ihren Mitgliedern zählt, zu ihrem Ver— einsorgan gemacht, und ist dieselbe unter gewissen Bedingungen der Gestellschaft zur Verfügung gestellt worden. Diese vertragsmäßig festgestellten Bedingungen bestehen im Wesentlichen darin, daß die Zeitschrift den Zusatz: Organ der Gesellschaft der Garten⸗ freunde Berlins“ hinzugefügt hat, und daß ferner der vierte Theil des ganzen Umfanges des Blattes, und zwar in seinen verderen eren Spalten, der Gesellschaft für ihre Publikation zur Verfügung gestellt wird. Der Inhalt des der Gesellschaft darnach gehörigen Theils der Zeitschrift besteht im Allgemeinen; ) in den Sitzungs⸗ protokollen; Y) in allen geschäftlichen Mittheilungen; 3) in den Vor⸗ trägen, wie sie in den Sitzungen gehalten werden; 4 in gärtnerischen und botanischen Artikeln, Aufsätzen und Abhandlungen, die der Ge⸗ sellschaft behuss Veröffentlichung zugehen. Die uns vorliegende Ja—⸗ nuar⸗Nummer der Zeitschrift, welch« monatlich ein Mal (Abonne⸗ mentspreis 6 e für den Jahrgang mit der zwei Mal monatlich er— scheinenden „Deutschen Reichs. Offerten Zeitung als Beilage) ausge geben wird, enthält außer Vereins mittheilungen folgende Aufsätze: Reiseskizzen von H. S. in Tiflis, Die Geschichte der botanischen Gärten von Benno Schultz, Plaudereien aus der Praxis von L.

Aus dem Rheingau wird dem „Rhein. Kurier“ unter dem 2. d. M. geschrieben: „Durch das seit letzter Woche eingetretene kalte Wetter mit Schneedecke haben die Winzer ihre Arbeiten in den Weinbergen einstellen müssen und sieht man nur hier und da ver einzelte Leute, welche mit dem Rotten junger Weinberge beschäftigt sind. Die anderen Arbeiten, als Dungeinbringen, Planiren ꝛc. liegen ganz still, da der Boden fest zugefroren ist. Auch das Wein⸗ geschäft war etwas stiller und sind nur vereinzelte Verkäufe von 1873ern zu den Preisen von 625 -= 650 Fl. per Stück und von 1875ern zu 490 - 500 Fl. per Stück zu verzeichnen. Nach alteren Sachen ist die Nachfrage größer, aber leider nicht mehr zu befriedigen, da diese Weine in den Preisen von O0 = 1X00 Fl. per Stück bei den Pro duzenten nicht mehr zu haben sind. Die zum Frühjahr in Augssicht stehenden Weinversteigerungen werden mitunter noch ältere Weine zum Ausgebot bringen, weshalb dieselben von großem Interesse sein werden.“

Gewerbe und Sandel. .

Der Verein deutscher Spiritushändler und. Sprit- fabrikanten hält am 16. d. M. im Englischen Hause seine zweite ordentliche Generalversammlung ab. In der vorjährigen großen Ver⸗ sammlung ist der Aueschuß mit, einer Reihe wichtiger Aufträge ver⸗ sehen worden, ürer deren Erledigung diesmal Bericht erstattet wird. Dahin gehören Verhandlungen wegen Einführung des Handels nach Gewicht (mit Professor Dr. Föͤrster, unter Zuziehung vieler Sach⸗ verständiger), Eingaben an das Reichseijenbahn⸗Amt und den Eifen— bahnverband, die Fracht für leere Fastagen betreffend; Reklama⸗ tionen wegen Hamburgs Monopol im Handel mit russischem Sprit, gutachtliche Aenßerungen über die Handelsverträge und Zolltarife. Der en n n n , P. J. Stahlberg (Stettin) eferirte über das Eichwesen.

. In einer am 10. d. M. abgehaltenen Sitzung des Aufsichts⸗ rathes der . Vereins-Bank wurde die Dividende ro 1875 auf 54 * festgesetzt. ;

) Aus g r fe elt 9. Februar. Geitschr. f. G. H. u, V) Unser Kohlengeschäft ist noch immer in angenehmer Lebhaftigkeit. Befriedigen auch die erzielten Preise die Erwartungen der Produzenten nicht und noch weniger die Ansprüche der Händler, so läßt sich doch vem allgemeinen wirthschaftlichen Standpunkte aus sagen, daß die Situation den Produzenten keinen Schaden, den Konsumenten aber Nutzen bringt! Gerade Zeiten, wie wir sie jetzt haben, sind ganz geeignet, der oberschlesischen Kohle wegen ihrer Wehlfeilheit und dabei doch sehr guten Qualität immer weitere Absatzkreise zu gewinnen und zu sichern. Noch immer kann man den Preisstand mit folgenden Durchschnitten notiren: Beste Stückkohlen 46 bis 52, Würfel 44 bis 50. Nuß. 26 bis 43, Kleinkohlen 12 bis 25 Reichspfennige pro Cent- ner (60 Kilogr.). Kokes kaufen sich zu 58 bis 75 Reichspfennige.

Die Liquidatoren der Waggon⸗- und Lokomotivbau Anstalt in Hamm erstatteten dem Aufsichtsrath in seiner füngsten Sitzung Bricht über den Verlauf der auf den 17. Januar anberaumt gewesenen Bersteigerung, des Etablissements in Hamm. Der Ver- waltungsrath und die Liquidatoren waren übereinstimmend der An⸗ sicht, daß der Zuschlag zu den vorliegenden Geboten nicht zu erfolgen habe. Die, Liquidation ist so weit vorgeschrstten, daß die Mobiliar werthe realisirt und die Schulden bis auf ea. 90, 00 Thlr. getilgt sind und nur noch der Verkauf des Ctablissements sowie der Maschinen zu bewirken bleibt.

Ueber das bereits erwähnte Falliment der Schiff ahrts⸗ Gesellschaft „Trinacria“ melden italienische Blätter: Die Trinacria“ war die größte oder wenigstens eine der größten italieni⸗ schen Dampfschiffahrts⸗Gesellschaften, welche nicht nur den Verkehr zwischen dem neapolitanischen Festlande und Sizilien, sondern die ganze Verbindung zwischen Süditalien und dem Orient in Händen hatte, und deren Schicksal daher mit der Existenz Tausender von Familien verknüpft war, so daß das Fvalliment derselben, welches auch noch andere sehr bedeutende sicilianische Fir⸗ men und Geldinstitute mit sich zog, eine wahre Kata⸗ strophe für das Land heraufbeschwor. Bas Defizit der Trina; cria“ beträgt eirea 19 Millionen und das der andern gleichzeitig fallirten Firmen wenigstens ebensoviel, so daß also Sieilien allein mit nahezu 40 Millionen in Mitleidenschaft gezogen wird. Tausende von Familien werden dadurch in Sicilien brodlos, was naturlich die

kanntmachung vom 18. Dezember 1874 über den Bedarf pro 1. Ok- tober 1873/74 aufgekommenen 196,864 S. 89 3; b. nicht verwendete

ohnedies große finanzielle Misare in diesem Lande auf das Aeußerste treibt.

Ereußischen Ataats- Anzeigers: Berlin, 8. W. Wilhelm Straße Nr. 32.

* fig nse rate für den Deutschen Reichs u. Kgl. Preuß. Staats⸗Anzeiger, dat Central⸗Handelsregister und das Postblatt nimmt an: die Juseraten- Expedition 1. des Jeutsas en Neichs - Anzeigers und Königlich 2.

n. deigl

*

U. S. W. von

Untersuchungs- Sachen.

3. Verkaufe, Verpachtangen, Submissionen ete. 47 Verloosung, Amortisation, Zinszahlung

öffentlichen Papieren.

Subhaftatio ner, Au sgebote, Vor. ladun gen u. dergl.

Suhhastations⸗Patent.

Nothwendiger Verkau .

Das dem Grafen Hans Gottfried Georg von Bülow gehörige, in dem Kreise Neger walde belegene und im Grundbuche von Flackenhagen Band 1 Blatt 1 verzeichnete

Allodialgut Flackenhagen

veranlagt zur Grundsteuer bei einem Flächeninhalt von 434 Hektar 71 Ar 90 Qu- Met. nach einem Rein? ertrage von 6970/0 Thlr. 2092 S 77 , zur Gebäudesteuer nach einem Nutzungswerthe von 350 M oll am 28. März 1876, Nachmittags 3 Uhr, in dem Polizeihureaa zu Regenwalde im Wege der nothwen digen Subhastation versteigert und' das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlages am 11. April 1876, Mitiags j uyr, in dem Sitzungssaale des Königlichen Kreisgerichtes zu Greifenberg in Pommern verkündet werden. Auszug aus der Steuerrolle und Abschrift des Grundbuchblattes sind in unserm zweiten Buregn einzusehen. Ahle diejenigen, welche ECigenthum oder anderweite zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht eingetragene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufge⸗ fordert, dieselben bei Vermeidung der Ausschließung spätestens im Versteigerungstermin anzumelden. Greifenberg in Paom mern, den 19. Oktober 1875. Königliches Kreisgericht. Der Subhastations- Richter.

Subhastations⸗Patent.

Nothwendiger Berkauf.

Das dem Grafen Hans Gottfried Georg von

Bülow gehörige, in dem Kreise Regenwalde belegene

und im Grundbuche von Ornshagen Band J. Blatt ] verzeichnete ;

Allodialgut Ornshagen, veranlagt zur Grundsteuer bei einem Flächeninhalt von 736 Hektar 64 Ar 48 Qu.,-Meter nach einem Reinertrage von 1606359 Thlr. 4819 6 68 . zur Gebäudesteuer nach einem Nutzungswerthe von 2367 S einschließlich des dazu gehörigen Hütten werkes soll e.

am 39. März 1876, Nachmittags 3 Uhr, in dem Polizeibureau zu Regenwalde im Wege der nothwendigen Subhastafion versteigert und das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlages am 11 April 1876, Mittags 12 Uhr, in unserem Sitzungssa ale verkündet werden' Auszug aus der Steuerrolle und Abschrift des Grundbuchblattes sind in unserm zweiten Bureau einzusehen. Alle diejenigen, welche Eigenthum oder anderweite zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch beduͤrfende, aber nicht eingetragene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufge— fordert, dieselben bei Vermeidung der Ausschließung spätestens im Versteigerungstermin anzumelden. Greifenberg in Pao⸗mm., den 20. Okiober 1875. Königliches Kreisgericht. Der Subhastations Richter.

Subhastations⸗Patent. Nothwendiger Verkauf.

Die der Teichwirthschaft. nud Ziegelei Aktien Hesellschaft zu Hoyerswerda gehörigen, in den Gemeindebezirken Burglehn, Schwarzkollm. Geyers⸗ walde und Buchwalde belegenen und Band II., Blatt Nr. 46 des Grundbuchs von Burglehn suß Nr. I bis 25 incl. verzeichneten Grundstücke:

A im Gemeindebezirke Burglehn:

I) Wohnhaus, nach einem Nutzungswerthe von

00 IS zur Gebäudesteuer veranlagt, nebst Stallgebäuden, Scheune und Schuppen, sowie Hofraum mit Garten, Wiese an der Stadt (Hältergarten) mit einem der Grundsteuer unterliegenden Flächeninhalte zon 29 Ar 10 Quadr.- Metern nach einem Reinertrage von Lit Thlrn,

3) der Wiesenteich, mit einem der Grundsteuer unterliegenden Flächeninhalte von 35 Hektar S4 Ar 50 Quadr. Metern nach einem Rein- ertrage von 13633 Thlrn,

h der große Buchholzteich mit einem der Grund⸗ steuer unterliegenden Flächeninhalte von 17 Hektar 42 Ar 50 Quabr. Metern nach einem Reinertrage von 31z Thlrn.,

ä) der dazu gehörige Holzplan mit einem der Grundsteuer unterliegenden Flächeninhalte von 29 Ar 40 Quadr. Metern nach einem Rein⸗ ertrage von O9 Thlrn.

der kleine Buchholzteich mit einem der Grund— steuer unterliegenden Flächeninhalte von 2 Hektar 87 Ar 10 Quadr- Metern nach einem Reinertrage von 42,83 Thlrn.,

da) die dazu? gehörigen Inseln (Holzplan) mit einem der Grundsteuer unterliegenden Flächen⸗ inhalte von J Hektar 24 Ar 96 Quadr.

etern nach einem Reinertrage von O Thlrn.,

6) der alte Teich mit einem der Grundsteuer unterliegenden Flächeninhalte von 56 Hektar 19 Ar 90 Quadr. Metern nach einem Rein⸗ ertrage von 98,3 Thlrn.,

ba) die dazu gehöriger Inseln (Holzplan) mit einem der Grundsteuer unterliegenden Flächen⸗ inhalte von 16 Hektar 61 Ar 20 Quadt.“

etern nach einem Reinertrage von 6,94 Thlr., der Bürgerteich mit einem 'der Grundsteuer unterlie enden Flächeninhalte von 16 Hektar

8 Ar 20 Quabr. Metern nach einem Rein⸗ ertrage von 206 Thlrn., der dazu gehörige Acker, Holz= und Weide⸗ plan mit einem der Grundsteuer unterliegen⸗

den Flächeninhalte von 2 Hektar 38 Ar 80 nadr· M

ls]

9lsz6]

lan

8s) Funks Wiesenteich

Hektar 88 21,31 Thlrn.,

der dazu gehörige Grundsteuer unterli 2 Hektar 9 Ar 90

8a)

99 Ar 70 Quadr⸗ ga) 21 Hektar 22 Ar

10)

10a)

11)

Ila) der dazu

Hektar 98 Ar einem Reinertraze v 12) der breite Podronnĩ

Hektar 82 Ar 70

Reinertrage von 66 12a) der dazu gehörige

Reinertrage von 4,

Hektar 91 Reinertrage von 585

võn 2 Hektar 34 einem Reinertrage

Hektar 90 Ar 70

Reinertrage von 253

Grundsteuer 21 Hektar 70 A 76,46 Thlrn.,

ertrage von 22, os

97 Ar 40 O

18a) der Holzplan der Grundsteuer unt

von 10 Hektar 41 einem Reinertrage

B. im Gemeindebezirke 19) der Steinteich mit

20) der Bobronoteich mi unterliegenden 50 Ar 40 Q 21) der große Lugteich mi 52 Ar 20 O ertrage von 89,96 Th

D. im Gemeindebezir 22) der große Teich mit

23) der kleine Teich mit unterliegenden

werden.

unserem Bureau III. zur Wirksamkeit gegen

das Hypothekenbuch bedürfer gene Realrechte geltend

Das Urtheil über die

Ert oll

am 18. März 1876, Hoyerswerda,

Im Wege der nothwendi

etern nach einem Reinertrage von * Thlrn., .

nachstehende dem Oekonom

steuer unterliegenden Flä

Qua Reinertrage von 1,õ5 9) der Mönnichsteich mis einem der Grundsteuer unterliegenden Flächenin

ertrage von 174* Thlrn., der dazu gehörige Holzplan mit einem der Grundsteuer unterliegenden Flächeninhalte von

einem Reinertrage von 13 8 Thlrn., der Dis kalteich mit einein Der Grundsteuer unterliegenden Flächeninhalte von 16 Hektar 99 Ar 10 Quadr. Metern ertrage von 33 Thlrn,

der dazu gehörige Holzplan nach einem der Grundstener unterlegen den Flächeninhalte von 3 Hektar 96 Ar 20 Qaadr. Metern nach einem Reinertrage von 6. der tiefe Podrosnik mit einein der Grundsteuer unterliegenden Flächeninhalte von 15 Hektar 1Ar 30 Quadr. Metern nach einem Rein- ertrage von 522 Thlrn., u gehörige Holzplan mit einem der Grundsteuer unterliegen den Flächeninhalte von

steuer unterliegenden Quadr.⸗Metern nach einem

Grun dsteuer unterliegen en Flächeninhalte von 6 Hektar 75 Ar 10 8

13) der Geislitzer Teich mit einem der Grund— steuer unterliegenden Flächeninhalte von 29 Ar 50 Quadr. Metern nach einem

l3a) die Wiese beim Geiglszer Teiche mit einem Grundsteuer unterliegenden Flächeninhalte

Ar 90 Qaadr⸗Metern nach ; von 5, Thlrn., 14) der Ober -Pritzenteich mit einem der Grund⸗ steuer unterliegenden Flächeninhalte von 1

k Qugdr. Metern nach einem Reinertrage von 3,1 Thlrn.,

15) der Unter-Pritzenteich mit einem der Grund⸗ stener unterliegenden Flächeninhalte von 1 Hektar 47 Ar 30 8

16) der alte Seidewinkeler Teich mit einem der unterliegenden Flächeninhalte von r nach einem Reinertrage von

17) der Holderteich mit einem der Grundsteuer unterliegenden Flaäͤcheninhalte von 6 Hektar

5 Ar 80 nach einem Rein⸗

rn. 18) der Geislitzer Teich mit einem der Grundsteuer unterliegenden Flächeninhalte von 16 Hektar uadr⸗Metern nach einem Rein— ertrage von 3324 Thlrn. beim Geislitzer Teiche mit einem

Ar 20 Quadr.⸗ Metern nach ven 8,86 Thlrn.

unterliegenden Flächeninhalte von 19 Hektar 24 Ar 10 Quadr. M ertrage von 37,83 Thlrn,

C. im Gemeindebezirke Geyerswalde:

Flächeninhalte von 32 Hektar uadr. Metern nach einem Rein— ertrage von 65,26 Thlrn.,

unterliegenden Flächeninhalte üadr. Metern nach einem Rein

unterliegenden Flächeninhalte von 16 Hektar 56 Ar 50 Quadr Metern nach einem Rein⸗ ertrage von 20,36 Thlr., und

Flächeninhalt; 59 Ar 10 Quadr. Metern nach einem Rein⸗ ertrage von 44,60 Thlrn.

zur Grundsteuer veranlagt, sollen

am 15. März 1876, Vormittags 9 Uhr,

an hiesiger Gerichtsstelle, Termins zimmer Nr. 3, im Wege der nothwendigen Subhastation versteigert

Auszug aus der Steuerrolle, des Grundbu c blattes, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, ingleichen besondere Kaufbedingungen können“ in Bure eingesehen werden

Alle Diejenigen, welche Figenthum oder anderweite, Dritte der Eintragung in

e zu machen haben, werden aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Präͤklu— sion spätestens im Verfteigernngstermine anzumelden.

an hiesiger Gerichtsstesle verkändet' werden.

werda, den 8. Januar 1876.

Königliche Kreisge ichts⸗Deputation. Der Subhastationz⸗ Richter.

iss] Nothwendiger Verkauf.

Aufgehate, Forladungen

Deffentlicher Anzeiger.

Steckbriefe und Suhhastationen,

5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel.

6. Verschiedene Bekanntmachungen.

7J. Literarische Anreigen.

8. Theater- Anzeigen.

9. Familien Nachrichten.

In der Börsen-

2 ö * Inserate nehmen an: die autorisirte Annoncen Expedition

von Rudolf Mosse in Berlin, Breslau, Chemnitz, Cöln, Dres den, Dortmund, Frankfurt a. M., Halle a. S. Hamburg, Leipzig, München, Nürnberg, Prag, Straß⸗

burg i. E., Stuttgart, Wien, Zürich und deren Agenten sowie alle übrigen größeren Annoncen · Sureaus *

beilage.

mit

Holzplan mit einem der genden Flächeninhalte von dr. Metern nach einem

Thlrn.,

Metern

o1 Quadr. Metern nach

nach einem Rein-

Thlrn.,

60 Quadr. Metern nach on 5,Rs7 Thlrn, k mit einem der Grund— Flächeninhalte von 18

35 Thlrn.,

Holzplag mit einem der

uadr. Metern nach einem 1èThlrn.

8s Thlrn,

ugadr. M

Thlrn.,

etern nach einem

erliegenden Flächeninhaste

Schwarz kollm: einem der Grundsteuer

etern nach einem Rein

t einem der Grundsteuer

t einem der Grundfteuer

von 25 Hektar

lrn., und ke Buchwalde: einem der Grundsteuer

einem der Grundsteuer von 7 Hektar

beglaubigte Abschrift

ide, aber nicht eingetra⸗

heilung des Zuschlaget Mittags 12 uhr,

en Subhastation sollen

einem der Grund⸗ flächeninhalte von 10 Ar nach einem Reinertrage von

halte von 8 Hektar nach einem Rein⸗

*

früher in Seena, jetzt zu Weißenschirmbach, gehöri im Allgemeinen Grundbuche hiefigen Grundbu Amts Band II. Blat 79 eingetragene Grundstück

Wohnhaus mit 1535 0 werthe, Nr. 20 der Gebãudesteuerroll. Zubehör, namentlich dem Planstücke Nr. 99 der Karte, in separirten Felde, Flur Seen 122 Qu-Ruthen groß,

B. Folgende Wandeläcker in Flur Seena:

hend aus: a. Nr. 87 der then, traße, b. Nr. 69ga. der Karte, Ruthen, C. Nr. 99 a. der Karte, Ruthen, Planstüͤck im separirten Felde, 2) Fünf und Acker Feld, bestehend aus: a. Nr. 696. der Karte, Planstück am Neustädter b. Nr. 98 der Karte, Ruthen, Planstück im

Raine.

separirten Felde,

bestehend aus:

a. Nr. 25 der Karte, 4 Morgen 61 Qu gelängen.

b. Nr, 69 der Karte, 5 Morgen 25 Qu

Ruthen, Planstück,

PYlanstück im Neuftädter Felde,

37 Ar. 60 Qu. Metern haben und einen jährliche Reinertrag von gl, Thlr. 13 der Grundsteuer⸗Mutterrolle verzeichnet

am 23. März er, Nachmittags 3 Uhr,

zeichneten Subhastations Richter versteigert und am 29 März er., Mittags 12 Uhr,

Zuschlag verkündet werben.

schrift der Grundbuchblaͤtter Bureau eingesehen werden.

können

weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte, in das Hypothekenbuch bedürfende, tragene Realrechte aufgefordert, kluston spätestens zumelden. Eckartsberga, den 5. Februar 1876. Königliche Kreisgericht ⸗Kommission. Der Subhastations Richter.

1262] Bekauntmachung. Folgende im Depositorium befindliche werden aufgeboten:

befindlichen 15 Banach, geboren

am 22. November 1844, gehs kann,

SM 65 3, Hadryan, Sohn nuar 1854 Aufenthalte nach unbekannt ist,

3) die Jacob Bojkowskische 16 4M S6 8, weil deren Eigenthümer, der Ca simir Bojkowski, und Marianna

des zu Czerminek am 20. Ja

kannt ist,

befindlichen 21 M 03 , enthalte nach nicht zu ermitteln ist, 5) die Filipiaksche 162 υι 65 8,

gewandert und seitdem verschollen ist,

6) die in der Trachmannschen Konkursmasse be— findlichen 46 S6 58 3, weil der Eigenthũmer dieses Betrages, der Kaufmann Eduard Eckardt zu Berlin, dort nicht hat ermittelt werden können,

7) die Michael Wasielewski'sche Abwesenheite⸗Kura⸗

telmasse von 18 9 8§1 , weil deren Eigen⸗

thümer, Michael Wasielewski aus Kajew, sei⸗ nem, Aufenthalte nach unbekannt ist, =.

8) die in der Probst Peter Kotlinski'schen Nachlaß

masse befindlichen 10 Y II J, weil deren

Eigenthümer, die Stellmacher Michael und

Wladiekawa Michalski'schen Ehelcute aus So⸗

botka sich in einem unbekannten Srte in Ame—

rika aufhalten,

9) die in der Jocob Leib Kaffe'schen Pupillenmasse

befindlichen 1738 1 31 3, welche dem sich an

einem unbekannten Orte in Amerika aufhalten den Fabisch Kaffe aus Jarocin gehören,

10) die Elisabeth Janowskassche Nachlaßmasse mit

331 M 48 8, weil deren Eigenthuͤmer zwar

bekannt sind, sich aber im Auslande aufhalten,

und auf mehrfache Aufforderungen wegen He⸗ bung verschiedener, der Legitimation entgegen⸗ stehender Anstände sich nicht geäußert haben,

II) die Thomas Zurkowskische Nachlaßmasse per 18 4 19 3, weil die Erben des bei der

Warthebrücke bei Debno ertrunkenen Thomas

Zurkows ki unbekannt sind.

12 die Mathias Teidlersche Nachlaßmasse mit 380

82 8, weil die Legitimation der Erben des

am 29. Januar 1833 zu Lugoda · Soguslawice

verstorbenen Mathias Teidler nicht zu beschaffen

ist, 13) die Valentin Zeugnersche Pupillenmasse per 25 M 27 J, weil deren Eigenthümerin So- sepha Zeugner, Tochter des Valentin Jeugner

ndreas Christian Becker,

aus Pawlowice, welche angeblich im Jahre

A. das in Seena kelegene, sub Nr. 1 katastrirte jährlichem Nutzungg⸗ nebst

IJ eine Hufe Land nach der Separation beste·

Karte, 7 Morgen 77 Qu. Ru- / Planstück an der Eckarlsbergaer

. 5 Morgen 163 Ou. Planstück am Neustädter Raine, 8 Morgen 35 Qu. nach der Separation

157 Qu. Ruthen,

4 Morgen 162 Qu.

Ruthen, Planstück in den Wiesen und Wege—

4 Nr. 34 der Karte, 5 Morgen 96 Qu.-⸗-Ruthen, welche zusammen einen Flächeninhalt von 10 Hektar

gewähren, unter Artikel in der Gemeindeschenke zu Seena durch den unter

an hiesiger Gerichissteile das Urtheil über den h Der Auszug aus der Gebäude und Grundsteuer Mutterrolle, sowie Ab⸗ in unserem

Alle Diejenigen, welche Eigenthums⸗ oder ander⸗ der Eintragung aber nicht einge— te geltend zu machen haben, werden dieselben zur Vermeidung der Prä⸗ im Versteigerungs Termine an—

Massen

I) die in der Wawrzyn Banachschen Pupill enmasse . S3 J, welche der Bibianna

ren, deren Aufenthalt nicht ermittelt werden

2) die Johann Hadryhansche Pupillenmasse von 7 weil der Eigenthuͤmer, der Anton

gestorbenen Johann Hadrhan, seinem Pupillenmasse von

Sohn der verstorbenen Jacob ; Bojkowski'schen Eheleute aus Franciszkowo, seinem Aufenthalte nach unbe⸗

4 die in der Wawrzyn Ryfa'schen Pupillenmasse efi weil der Eigent hümer dieses Betrages, der Johann Ryfa, seinem Auf⸗

Abwesenheits Kuratelmasse von weil, deren Eigenthümerin, die Barhara, geborne Filipiak, verehelichte Szklarek, mit ihrem Ehemanne or etwa 30 Jahren aus⸗

ge 1873 auf dem Dominium Wystki gestorben ist,

ch⸗ und deren Erben unbekannt sind,

er 14) die Gutespezialmasse des Guts Racendowo von 428 ½ 90 , weil deren Eigenthüm er, Hans von Richthofen, verstorben ist, und Rechtsnach⸗ solger desselben sich nicht legitimirt haben,

die Streitmasse Wöninger Ca. Tietz von 95 M0 3 weil deren Eizenthümer, Gutzbesitzer Wöninger, verschollen ist,

die in der Christoph Sprengerschen Pupillen masse befindlichen 21 6 602 g, weil deren Eigenthümerin, Anna Pauline, geborne Spren⸗ ger, verwittwete Arbeiter Samuel Triebwasser, eine Tochter der Postillon Johann Christoph und Anna Rosina Sprengerschen Eheleute, im

b. a,

15)

Jahre 1872 ihren Wohnort Posen verlassen, sich nach Amerika begeben hat, und von deren Leben und Aufenthalte seitdem nichts bekannt geworden, 17 die, Marianna Sackertsche Nachlaßmasse mit 367 ½ 61 3, weil deren Eigenthümer, die Kinder der Marianna Teidler, verehelichten Sackert, ihre Legitimation nicht führen können. Die Interesseuten werden aufgefordert, ihre etwaigen Ansprüche binnen 4 i

widrigenfalls die bez

3) Eine halbe Hufe Land, nach der Separation Offizianten. Wittwen · Kaffe zum Nießbrauch werden

überwiesen werden. Pleschen, den 14. Januar 1876 Königliches Kreisgericht.

sIi1272 nstellung. In Sachen 3 der Firma: Siedenburg, zu Bremen, Klägerin, wider den Kaufmann Johann Koeper in Geeste—⸗ münde, jetzt unbekannt wo? Beklagten, wegen Forderung, hat das Königliche Amtsgericht Geestemünde, Ab— theil. III, in seiner öffentlichen Sitzung am 77. Ja- nuar 1876 gegen den der rechtsförmigen öffentlichen Vorladung unerachtet ausgebliebenen Beklagten auf Antrag der Klägerin ein Ungehorsams ⸗Urtheil abgegeben und den Beklagten: unter Verurtheilung in die Kosten schuldig erkannt, der Klägerin 73,243 ½ 17 nebst Zinsen des Verzugs von 65 seit dem 15. Ok⸗ tober 1868 zu bezahlen.

Da der Aufenthaltsort des Beklagten nach wie vor unbekannt ist, wird vorstehender Tenor des er⸗ gangenen Ungehorsams . Erkenntniffes demfelben durch öffentliche Bekanntmachung hiermit zugestellt.

Geestemünde, den 12. Februar 1876

Königliches Amtsgericht. Abth. III. Isenbart.

Wendt & Comp.

n

Verkaufe, Verpachtungen, Submissi onen 20.

Bekanntmachung. Das Demainen ⸗Vormerk Klein ⸗Lehm⸗

hagen im Kreise Grimmen, 3 Kilometer von der Kreisstadt Grimmen entfernt, mit einem Areal von 282, 950 Hektar,

. worunter 260,192 Hektar Acker,

und 8,831 Hektar Wiesen, soll auf 18 Jahre von Johannis 1873 bis dahin 1894 im Wege des öffentlichen Aufgebots ander⸗ weitig verpachtet werden. Das dem Aufgebote zum Grunde zu legende Pachtgelder⸗Minimum beträgt Iö00 M. Die zu kestellende Pachtkagution ist auf den Betrag der einjährigen Pacht bestimmt und das zur Uebernahme der Pacht erforderliche Vermögen auf Höhe von 54, 000 M nachzuweisen.

Zu dem auf den 6. März d. J. Vormittags 11 Uhr, im Lokale der unferzeichneten Regierung anberaumten Bietungstermine laden wir Pacht⸗ bewerber mit dem Bemerken ein, daß die Verpach—⸗ tungsbedingungen, die Regeln der Lizltation und die Karte nebst Flurregister mit Ausschluß der Sonn⸗ und Festtage täglich während der Dienststunden in unserer Registratur eingesehen werden können, wir auch bereit sind, auf Verlangen Abschriften der Ver⸗ pachtungs Bedingungen und der Lizitationsregeln gegen Erstattung der Kopialien zu ertheilen. Stralsund, den 8. Februar 1876.

Königliche Regierung.

1244

Holzverkanf. Zum öffentlichen und meistbieten⸗ den Verkauf einer größeren Parthie stärkerer Eichen Nutzenden und ca. 1100 Stück' stärkerer Kiefern Bau- und Schneidehölzer aus den dies jährigen Schlägen hiesiger Oberförsterei habe ich einen Ter—= min auf Freitag, den 25. Februar 1876, Vor⸗ mtttags 10 Uhr, im Gastlokale des Büdners Gennrich hierselbst anberaumt. Die zum Verkaufe kommenden Hölzer können auf Verlangen von den Belauftsförstern vorgezeigt, und Aufmaßregister und Verkaufsbedingungen vor dem Termine in meinem Bureau eingesehen werden. Gr. Linichen Kreis Dramburg), den 11. Februar 1875.

Der Oberförster. Frhr. von Tettau.

1271 Die Pflasterun gs Chaussirungs., Bekiesungs., leinen Ytaurer- und Steinmetz, Arbeiten zur Befestigung des Terrains der Artillerie⸗Kaserne bei Nuhnen unweit Frankfurt a. O, intl. Licferung der erforderlichen Materialien exkl. Mauersteine und Cement, veranschlagt auf 44,0065 S, follen dem Mindestfordernden in Verding gegeben werden, nach⸗ dem der deshalb früher abgehaltene Submissions⸗ termin hohen Orts aufgehoben worden ist. Schriftliche Offerten hierauf werden bis zum 22. ebruar er,, Vormittags 11 Ühr, in unserem Bureau, gStaserne J., Zimmer Rr. 8, entgegengenom⸗ men, woselbst Kostenanschlag und Bedingungen zur Einsicht ausliegen. Frankfurt a Oder, den 12. Februar 1876. Königliche Garnison Verwaltung.