1876 / 44 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 19 Feb 1876 18:00:01 GMT) scan diff

Verhandlungen versõnlich Einsicht zu nebmen, die ndert l= haben, und sehen, ob wirklich Veranlassung zur Beschwerde gegeben worden ist. Ich möchte aber dann weiter sagen, wenn. gestern und heute zuweilen der Ausdruck gefallen int daß man die Politik des Finanz ⸗Ministers angreife in Bezug auf de Vranlagung zur Einkemmensteuer, so sage ich neinerseits, meine Herten, ich verfolge die Politit und Jeder, der künftig an dieser Stelle fteben wird und seine Pit thut, wird. die⸗ selbe Politik verfolgen, das ist einfach die, der Wächter des Sesc bes zu sein. Was das Gesetz bestimmt hat, das muß unsererseits ausge. führt werden, und da haben wir nicht zu untersuchen, ob die 1 des Gesetzes im einzelnen Falle mehr oder = ö FJ nach sich ziehen karn, sondern je lange wie das Gesetz besteht, ha die Verwaltung sich nach diesem Gesetze 34 richten, und wenn der Hr. Abg. Karderff vorhin ausgtsptochen hat ich habe mir netirt es wären zu

den u viel in die hine ingedrüůckt

s dreck

ü wenstener gebracht werden und r ö 2 denn er sie nickt bineinge bracht hatte. Und * Herren, die Frage, ob dieses iharsãchliche Verhältniß besteht. daß der Steuerpflichtige wirklich mebr als 1060 Thaler an Einkommen besitzt darüber ist die Entscheidung in der letzten Instanz ge— rrietera übertragen. Der Abg. Lasker hat daß man die Frage au werfen kann, ob die preußische in Bezugs auf die Interessen des Staates letzteren nicht Zefugnisse beraurt hat, ob es nicht hätte können, der Staateregierang in Bezug

grözere Machtwelkommenheit einzuräumen, als as Gesetz vom Jahre 1873 beibehalten hat. Aber, meine Tie Eiklärung für diese Zulassung ift leicht zu finden. Als om mensteuer in unserem Lande zuerst eingeführt wurde, batten wir mit mächtigen entgegenstrebenden Verhältnissen zu kampfen, und wenn Staatsregierung in irg iner. Ja rianz. das lie entscheidende Wert bei der Einsch ur Ein mmer tener über. lassen werden wäre, dann möchten vohl auch ganz gewicht 3e Uebelstände herausgestellt haben. wan nicht mehr den gew ãt ien Vertretungen das Vertrauen schenken, daß sie nach e, e e ihre Entscheidungen treffen dem Irrthum ist ia. alle Wit 2. worfen aber daß sie, sowei Er kenntniß reicht, nach bestem Eimessen ihre Entscheidungen tresfen, nun, meine . dann könnte man ja nur dazu übergehen wollen, nach ob⸗

7 ) 577 ve!“ Besteuerung feststellen zu wollen,

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oder nicht, wäablten V er Nation gaanz Red t, d S EtBzzge bung in allzuweit seiner B wäüͤnschenẽwerth sein

ese Fragen eine

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nicht 5 9 . auf 1 e ge d * ͤ durch Verhältnifse, durch C tlung thatsächlichen Verhältnisse und demnachstige. richtige Arbitrirung derselben, so würde es nicht zu vermeiden sein, daß den von der Nation gewählten Vertretern ein umfassenderer Spielraum für ihre Entscheidungen belassen werden muß. .

Die Regierung aber, meine Herren, wird 1 Amtes wahren, Niemandem zu Liebe, Niemandem zu Leide. Bei dem Etat des Deutschen Reichs⸗ 1 rig Preußischen Staats⸗ nzeigers bemängelte der Abg. Crämer, daß der Redacteur des Blattes Beamienqualität habe, und daß für das r; 1 gt wer Kommissar Geheimer Ober⸗-Regierungs⸗Rath widerte: .

Ich erlaube mir dem Herm Vorredner

. leit ungefahr

3 vern-bmen zu als wie

Ermittlung

daß der Beamte

; aha ar fe und Hau

ausdrücklich gesagt worden, esondere sein müffe, da die

llen nicht mehr zugleich ver= zusdräcklich in der Vorlage des em betreffenden Titel hervor⸗ se angenommen worden. uf bestehen, daß dem Redac⸗ als Redacteur

Stellung haben.

S Ber ant wort les verantwort⸗

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n vorzunehmen hat. Diese That—⸗ nit dem Zeitungswesen bekannt ist, ja auch jede andere Zeitung

in einem nichtamtlichen

vorgeworfen ist,

trotzdem ein Zuschuß

ͤ ich bemerken, daß überse ben ließ, daß nament-

nden Einfluß auf die Einnahmen belaufen wer⸗

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49 Ober⸗Examinatioskommission zur

höheren Verwaltungsämter“ wünschte

Aufklärung darüber, wie es komme, daß hier

an Remunerationen für die Examinatoren

end in den Etatsbemerkungen gesagt werde, daß

6 voraussichtlich nur ein einziger Kandidat zur 1m werde.

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ausen erwiderte: on ie Gn dazu getrosfen,

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um diese em Etat noch aufgeführt, weit gediehen war, und at eingeben lassen

es würde das Gesetz

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8 der Garge, den die Berathungen zenem men haben, der Fall gewesen ift.

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ive, Dr. v. Sy bel, werden

Die mechanischen Wirkungen der Dynamitexzplosion in Bremerhaven.

Eine Zusammenftellung der zerstõrenden Wirkungen der

Dynam iterplosion in Bremerhaven an leblosen Gegen⸗

ständen in der Wes. Zig.“ nach Thatsachen und Notizen, welche

bald nach der Kataftrophe gesammelt wurden, veivollständigt neben

der Zahl der Opfer urd unrerstũtzunge bedürftigen Hinterbliebenen

der

latte eine Boot gänzlich zertrümmert, s nach wie vor ihres

und Königlich

Blatt noch ein Zuschuß verlangt werde. Der Regierungs⸗ ; n Zitel mann er⸗

tõßzern Umfang angenom⸗

des Blattes nach der ihr er

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Minifters Grafen zu Eulenburg

das traurige Bild, welches die Stadt Bremerhaven am 11. Dezem ber 1875 22 und rechtfertigt dadurch die nachträzliche Veröffent ˖ i erselben. 1 ; 26 k— * Untersuchung hat mit ziemlicher Sicherheit ergeben, daß das von Thomas für seinen verbrecherischen Zweck her⸗ gerichtete Faß zum größten Theile mit Dynamit (wahrschein⸗ lich 700 Pfund) gefüllt war. Der momentane Druck, welcher durch die Explesion dieser Sprengmasse an der Naslũdsstãtte entstand, berechnet sich aus der Festigkeit der gebrochenen und zer- rissenen Eisentheile an der Mosel / auf mindestenz 360 00 Kilogramm pro Quabrateentimeter oder auf etwa 300, 0 Atmo bãren. Salch koleffalen Naturkräften gegenüber erlabmt die Vorstelluns, die Wir— kungen derselben erschrecken und erscheinen wunderbar und unbe⸗ greiflich. Man staunt über das trichterfõrmige Loch an der Rajenmauer von 95 Meter Umfang und 232 Meter Tiefe, welches die Explostonsstelle bezeichnet, die schwere Pflaste rung hat sich gesenkt und den unterliegenden Boden verdichtet, 1 Sand noch Steine find berausgerissen oder fortgeschleudert. Von dem Wagen, auf welchem das Faß transportirt wurde, sind nut ein · zelne Trümmer wieder aufzefunden, die schweren Eisentheile desselben, Reifen und Achsen sind zerrissen und auf ur laubliche Entfernungen forttzeschlendert worden. Ein schweres Eisenstück hat ein Loch in die massive Giebelwand des Eisenbahnstations zebäudcs (10 Meter Entfernung) geschlagen, ein anderes die Wände eines Eisenbahnwagens in gleicher Entfernung durchbohrt, das Bruchstück einer Wagenachse saß Turchzebogen uad ein g⸗kl(mmt in der Seitenfensterõ fnung des Salier“, welcher mehr ls 260 Meter von rer Epplosionsstelle entfernt lag. So Helz⸗ und Eisensplitter mit furchtbarer Gewalt rings leudert und hatten Tod und Verderben nach allen Seiten

die abg ner

Rahmen zertrümmer

göringsten Ber

waren die gußeisernen Bẽ erwinde 24 Dampfwinde mehrmals gebrochen, die Echsf lech zer brunnen nn aus den Lagern gehoben, das Drahlnetzwerk der Riegelung zerstört,

1 75 26 958 89 9 5 Der rerschiedene Riegelungsstützen gebrochen und eine grohe. , . Oberdecksplarken aufgecissen und undicht. Der gewaltige Luft Ruck

äammtliche Oberlichter (Sky. lights) eingedrückt, eines der Treppen häuser vollständig weggerissen, Fei anderen die Holzwände stark beschädigt und verschoben. In den Gängen und Zimmern des Hauptdecs sah man die Holzwände ver⸗ schoben, verschiedene Thüren eingedrückt oder zersplittert und Glas—

und Porzellangeschirr in großer Menge vernichtet.

Auch der ‚Simson“ war arg zugerichtet, Radkaften. S banz ;, ang, Deck und Schernstein zeigten Spuren der Verwüstung. Ein gaßeiserner Laternenpfahl lag gebrochen in der Nähe der Kajenmauer.

Merkwürdige Erscheinungen zeigten die Kleidungsstücke der Ver— unglũückten. Sämmtlichen Opfern der Katastrophe fehlte die Fuß⸗ bekleidung; die abzgerissenen Stiefeln, meistens ohne Sehne lagen weit zerstrrut auf der Unglückestätte umher. Von den schweren Winterkleidern der Männer waren, nur noch Fetzen vorhanden, oder die dickeren Nähte und Einfassungen hatten den Druck ausgehalten und lieferten ein vollständiges Skelet des Kleidungs ückes. Damenkleider waren von unten nach oben in un. endlich viele kleine Streifen ; in einem Kleide fehlte Jie baumwollene Kette, während die d Zu⸗ sammenhang nothdürftig erhalten hatte. zerrissene Kleider und leere Tasch beschãdigte Ein Ge lichen Ab n 3 thurme am Eingange des Lloyddocks gefunden. . . ö

Die nächstliegenden Gebäuse hatten furchtbar gelitten, die volle es enormen Luftdrucks hatte das alte Baubureau in eine uine verwandelt, die Fenster total zertrümmert nach das Dach eingedrückt und Thüren und Wände zer— ren im Leuchthurme die Fenster bis zur Laterne dem daneben liegenden Wohnhause füllten Splitter eingedrückten Scheiben das Innere der Zimmer, eine

zterstange war stumpf abgebrochen und eine Zimmer⸗

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irkungen gal fürmiae Ausbrei

irre e re ranlaßt, befonders deutlich da zu erkennen war, wo die erste geschlossene Häuserreihe den Druck derselben erlitten hatte; auf mehrere unverletzt Gebäude folgte abwechselnd eine Reihe anderer, in denen kaum ein Fenster uaversehrt geblieben war, Dieser strahlenfärm igen Wirkang haben mehrere Personen, welche sich in der unwittelbarsten Nähe der Explostonestätte befanden, Leben und Ge— sundheit zu verdanken. . . 9. Tie ö Widerstände des Luftdrucks, die Wartehalle des Nordreutschen Lloyd, die Güterschoppen am Hafen, das Babnhesg= gebäude und der Lokomotivschoppen zeigten fast nur leere Senfter sff. nungen, die Scheiben lagen zerftäubt oder in viele schmale Lamellen zersplittert im Innern der Gebäude, im Güterscheppen (300 Meter Entfernung) waren die schweren eisanen Rellthüren ausgehoben md einwärts gefallen. Wo kein Widerstand vorhanden, sind durch den. äußrren Luftdruck in 1400 Meter Eatfernung (Geestemünde) noch große Spiegelscheiben eingedrũct, wahrend in der Häuserreihe am Hafen nur weniße. Scheiben, und zwar meistens in den oberen Etagen nach innen gedrückt waren, die urteren großen Spiegelscheiben waren fast sämmtlich nach außen gefallen in Felge der saugenden Wirkung der über die Häuser fort-

schreitenden Verdichtungswelle, welche, in einige Querstraßen einzrin⸗

gend, nech Spiegelscheiben und schwere gußeiserne Fenstertahmen zer⸗ brach. In der Bürgermeister Smidtstraße waren alle dern i chte ten Scheiben nach außen gefallen, und auch hier war die strahlenförmige Verbreitung deutlich erkennbar. .

2 Die r, . der Explosion werdes in der St kt Bremerhaven durch einen Bogen umgrenzt, dessen Radius 759 Me— darüber hinaus sind nur wenige Zerstörungen beobachtet

1141813

worden.

Die Arzahl der zerträmmerten großen Sxiegelscheiben 9 merhaven und Geestemuünde beträgt nahezu 100, die vernichtende in einem Eckhause der Bürgermeister

6

Die Detonation will man in Holstein und Lauenburg virnommen haben.

Land⸗ und Forstwirthschaft.

Der Magdeb. . Ztg.“ wird aus der P⸗ã'o vinz Sceech sen unter dem 18. e. 2 Die viel gefürchtete Reb lens it n voriger Woche auch in unserer Provinz und zwar, wie das W. Ja. bꝛ⸗ richtet, an den Weinstöcken im grãflichen Küchengarten zu Wernige rode entdeckt worden. Bei Untersuchung der Wurzel einizez im letzten Sommer kränkelsder Reben fand man bereits eine zahlreiche Kolonie dieses Ungeziefers, deren Stammeltiern wahrscheinlich mit iner ver Jahren von Hamburg bezogenen Rebe dorthin gelangt. siad. Dem von den Reichsbehörden zum Kommissar für Vorkommnisse dieser Art bestellten Professor Taschenberg in Halle wurde sofert amtliche Mit⸗ theilung gemacht, in Folge dessen derselbe am Sonnabend in Wemige⸗ rode eintraf, um den Umfang des Uebels zu unter suchen md um Rücksprache wegen der erforderlichen Maßregeln zu nehmen. Nachden man borber alle Weinstöcke mit Seife überzogen ift, nunmehr der Boden des sogenannten Weinhauses für mehrere Tage unter Wasser gehalten. Man zweifelt nicht daran, daß es mit diesem lchon viel erprobten Mittel gelingen wird, das Insekt vollständig zu vernichten.

Gewerbe und Sandel.

Der Verein zur Wahrung der Interessen des Grundbesitzes beschäftigte sich in seiner Am Freitag Abend heat. gehabten Versammlung mit der Frage des Schlactzwanges und der Errichtung eines städtischen Schigchthanses . Der Referent Dr. Hilse führte aus, daß gesetzlich der Yiagistrat wohl. befugt sei,. des sanitären und, des Verkehrs Jnteresses wesen den Schlachtzwang auszusprechen. Es ist aber yraglich, o die jetzt berr⸗· schende Schlachtfreiheit zu solchen Ausschreitungen fährte, dez ihre Beseitigung im öffentlichen Jateresse gefordert werden naß Es laßt sich nicht leugnen, daß das Hausschlachten unter ar deb nen Verhäit⸗ rissen za einer Verpestung der Luft führen kann, daß die Verle hrs zer hältnisse darunter leiden und daß das Geschrei der sterbenden Thiere di⸗ Nachbarschaft stört. In Berlin liegen aber die Verhälmnisse nicht or daß durch Fortbestehen der Schlachtfreiheit eine Gefährdung des üffent. lichen Wohls eintreten kann und der gegenwärtige Aug nhl * it. aud der allerungeeignet' te, um die Einschrärkung der Schlachtfceiheit zu dekretiren. Statistische Beobachtungen haben ergeben, daß die Sterb- lichkeitsziffer in Berlin während der letzten Jahre um 0 gefallen ist und es lößt sich wohl erwarten, daß Durch die Kanalisation, durch welche alle Unreinigkeiten, also auch die Schlachthaus abgãäng⸗ aus der Stadt geschafft werden sollen, ein weiteres Sinken herbeifübren wird. Anders wäre es, wenn man die Befürchtung hegte, die Kanalisation würde nicht ausreichen, um die Schlacbthausabgänge zu entfernen, dann müßte man in der That Ten Zwang aussprechen. Redner ist aber überzeugt, die Kanalisation werde ausreichend sein, um. das Bestehen der Schlachthäuße. nicht mehr. als fanitäte gefährlich erscheinen zu lassen. Was nun den öffent. lichen Verkehr betrifft, so bilden die Vieh wagen den kleinsten Bruchtheil desselben; weil sie aber wirkliche Slörungen ver⸗ ursachen, so könnte ihr Verkehr Seitens der Polizei 3. bestimmte Stunden des Tages eingeschränkt werden. In einem Momente, wo die Kanalisation aut der einen Seite, die sanitären Bed mnken Legen das Bestehen der Schlachthäuser beseitigen, die Startbahn auf der and eren Seite regelnd auf die Verkehrs verhältnisse in der S* ein⸗ wirken soll, kann man unmözlich auf die Beseitigung der Schla cht⸗ häuser aus sanitären oder Verkehrsgründen dringen und die S4rt zu einer Ausgabe von 8 Millionen Mark veranlassen, wobei das Terrain gar nicht inbegriffen ist. In der iich hieran knüpfenden Debatte wurde betont, daß die n,, . ganz besonders verpflichtet seien, gegen jede nicht absolut nothwendige Belastung des Stadtbudgets zu stim men wil . ie, die ersten seien, welche die Erhöhung der Steuern zu fühlen ö und sie auch nicht wie die andern Bewohner einfach nach der, lm. gebung Berlins ziehen könnten. Ferner wurde betont. daß Trin massenhaft Wurst fabrizire und Daß gerade die hierzu nöthi gen Steff verderben wrden, wenn sie im Sommer so weit transportist werzen müßten, wie von einem an der Peripherie gelegenen Schlacht hauf⸗ bis in die Mitte der Stadt. Schließlich nahm die ,, . folgende Resolution einstimmig an: Der. Var ein zu Vr run der Interessen des Gcundbesitzes erklärt, die Einführunz des Shia hr zwanges erscheint nur in Verbindung mit der Anlage von Fleij Döallen praktisch, ausführbar und rechtlich begründet, im gegenwärtigen Augen. blick jedoch nicht zeitgemäß, jedenfalls nicht dringend genug. um ein rei liche Berathung aller einschlagenden Verhãltniffe aut zuschlic ßen. Hierauf beschätigte sich die Versammlung mit der Frage der Fr ei⸗ legung des Schlosses und der Beseitigung. dar Sch laß freiheit. Stadtverordneter Frenzel und die Maioꝛität des e: eins mit ihm erklärten sich gegen die Aufwendung von. Tonmnun n mitteln für diesen Zweck, wenn sie auch die Zweckmäßigkeit des Pro—⸗ jckts nicht anzweifelten. ö ö

Die gewerblichen und Handelsverhältnisse haben im eie rungsbezirk Aachen auch im letzten Quartal keine Hestzr ung erfahren, vielmehr ist namentlich die Eisenhütten und Walz werks Industrie noch weiter zurückgegangen, so daß in ver schic dene Werken noch neuerdings Betriebseinschrän kungen und beit ren. lassungen ftattzefunden haben. Dagegen haben sich , die Debitsverhältnisse bei den Stein kahlengruden des Revier Aachen zum Bessern gewendet. Die Nachfrage nach Kohn n hat sich bedeutend erhöht; die Gruben haben sogar e eder neue Arbeiter an- genommen und sind zu ihrem normalen Betriebe und der gewöhn⸗ lihen Förderung zurückzekehrt, Nicht nur die Verhãltuiss⸗ der stets gůnstiger gestellten Fetrkohlengrub en, so ndern auch 4 mageren Kohlenpartie sind im Ganzen befriedigen namentlich werden seit Ersffnung der Industriebahn mehr Kohlen, . . in , . Fernen gesandt. Auch die früh eingetreten starke alte hat rotz mancher durch Schneefall herbeigeführten Verkehrs störungen 83 . höhtem Absatz beigetragen. Weniger. hat sich bei , ungünstigen Koninnkturen im Eisenhüttenwesen der Steinke 4 bergbau im Bergrevier Düren heben können. Im ö Zinkerzbergbau haben sich die guten Verhãaltnisse und an die Metallpreise auf einer Höhe gehalten, wie solche rüher nicht bestan⸗ Fen hatten. In dem Hauptindustriezweige des Bezirks, der 9 fabrikation und Spinnerei, bestehen die ungünstigen. Konjun turen noch weiter, Betriebseinschränkungen und Arbeiterentlassungen ünd 2 Folge. Dasselbe gilt von der Nadel und Kratzen ahrikation, Ter 5 manufaftur, den Glashütten und der Papierfabtilgtion. Der Det ain handel und Gewerbebetrieb leidet unter der im Allgemeinen ungün ti⸗ gen Lage, dem daraus sich ergebenden Mangel an Kauflust und der nicht prompten Bezahlung; auch wird derselbe durch den zunehmenden Hausirhandel und die sogenannten vorübergehenden Ausverkäufe er⸗ heblich geschädigt. . ; ö.

In dem Jahresbericht der Ko mmerz bank in beck für das Jahr 1875 theilt der Verwaltung rath mit, daß. das ,, niß von 55 gegen das vorjährige um 6 zurückblieb, weil die . bel einem Konkurse mit einer ungedeckten Forderung ven ca. 34, 00 . interessirt ist und dafür wie für Verstärkung des Dlkredere Konto 42,390 S vom diesjährigen Gewinn absetzte. Auf dem Gffetten. Konto sind 21,566 „S abgeschrieben. Durch den wegen der ver ander. ten Bankgesetzgebung nöthigen hohen Kassenbestand ist verhaltn ß. mäßig die Zinseneinnahme vermindert. Der Notenumlauf war 96 ker als erwartet wurde; die Noten der Kommerzbank werden jetz auch in Berlin (Bein u. Co) eingelöst. Anfang Februar d. J. 8 ren noch ca. 10 000 Thlr. der alten Noten in Umlauf, Der ( . sammtumsatz des vorigen Jahres betrug 349133 Millionen Mark 657 40043 Milllonen Mark in 1574 und 376546 Millionen Malk in 1 . Der Reingewinn des vorigen Jahres betrug 168, 0909 4; ,,. 4 wie folgt vertheilt: 5/0 Dividende vom Akltien · Capital; . an den Senat, 5760 n an den Verwaltungsrath, 3600 4 an Beamten, 18, 600 A an den Reservefonds. .

Zweite Beilage.

2 Ver⸗

Zweite zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und

14. Be

*

In serate für den Deutschen Reichs- u. Kgl. pen / Staats · Anzeiger, das Central Handelzregister und das Pestblatt nimmt an: die Zuseraten Expedition

des Arutschen Reichs ⸗Auzeigers nud göniglich

PRreußischen Staats · Anzeigers: Berlin, 8. 7. Wilhelm⸗Straße Nr. 32. 3 1

1. Iteckbriefe und Untersuchungs- Sachen 2. Subhastationen, a. dergl.

a. 3. v. von öffentlichen Papieren.

3. Terkãufe, Verpachtungen, Submissionen ete. 4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung

Beilage Königlich Preußi

Anzeiger.

ö 5. Industrielle Etablissements, Fabriken and Aufgebote, Vorladungen

Grosshandel. 68. Jerschiedene Bekanntmachungen. J. Literarische Anzeigen. 3. Theater- Anzeigen.

In der Börsen- 3. Farailien- Nachrichten.

beilage.

en Staats⸗Anzeiger.

1828.

*. Inserate nehmen an: die autnrisirte Annoncen-(Ervpedi-

tion von Rudolf Masse in Verlra, wreslaa Ghemnitz, Cõln, Dresden, Dortmund, Frankfurt 2a M. Halle a. S., Hamburg, Leipzig, München, Nürnberg, Prag, Straß⸗ burg i. E., Stuttgart, Wien, Zurich und deren Agenten, err alle übrigen größeren Aunoncen⸗Sureans.

Tteckbrieft und untersuchungs Sachen.

Gegen den früheren Mühlenbesitzer Gottlob Brünner von hier, 34 Jahr alt, ist die gerichtliche Haft wegen betrüglichen Bankerutts beschlofsen. Seine Verhaftung hat nicht ausgeführt werden kön- nen, da er sich heimlich von bier entfernt hat. Es ist wahrscheinlich, daß er einen vom hiesigen König— lichen Landrats. Amt auf seinen Bruder, den Můhlen- bauer Emil Brünner von hier, ausgestellten Paß zur Reise nach England zu seiner Legitimation bei sich führt. Es wird ersucht, auf den ꝛc. Brünner zu achten, ihn im Betretungsfalle festzunehmen und mit allen bei ihm sich vorfindenden Gegenständen und Geldern mittelst Transports an unsere Gefängniß-In⸗ spektion abzuliefern. Jüterbog, den 17. Februar 1876.

Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.

(1451 Der Fabrikarbeiter Theodor Tau, zuletzh auf der Gußstahlfabrik von „Friedr. Krupp“ zu Essen in Arbeit, hat sich heimlich entfernt und seine Fa— milie, bestehend aus Frau und 3 kleinen Kindern ohne Subsistenzmittel zurückgelassen. Ich ersuche dienstergebenst um gefällige Recherche und Mitthei⸗ lung des zeitigen Aufenthalts des 2c. Tan. Altendorf, Landkreis Essen, den 16. Februar 1876. Der Bürgermeister. Kerckhoff.

S Kiefern 6! Festm, Jagen 91 28 Kiefern Festm. Totalitãt d Kiefern S8 Festm., Totalitãt ? Fi

Jagen 1091 8 Kiefern 116 Festm. Vodewils, Jagen 128 160 Kiefern 56

Mainczok, Jagen 132 260 Jagen 132 S4 Fichten 165 Festm, 51 Birken 37 Festm., 66 Festm. Jagen 134 37 Fichten Forft bezirk Friedrichethal, 8 Festm., Jagen 206 38 Erlen Jagen 266 4 Kiefern 25 Fichten 34 Festm., S509 Festm. Jelowa, den 12. Der Käönigliche Ober förster.

1458] Bekanntmachung.

Zum öffentlichen meist bietenden Verkauf von

5 Festm.,

Februar 1876. Clausius.

Schneidehölzern

aus Revier Salm, Jagen 51 und 57,

sewi BSch6 Nutr. Durch⸗ forstungsreisern

SEnbhastatisnen, Aufgebste, Bor⸗ ladungen u. dergl.

los. Subhastations⸗Patent.

Das dem Kaufmann August Heinrich Geißler ge— hörige, in Steglitz an der Ahornstraße belegene, im Grundbuch von Steglitz Band XVIII. Bl. Nr. 576 verzeichnete Grundstück nebst Zubehör soll

den 25. März 1876, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmerstraße Nr. 25, Zimmer Nr. 16, im Wege der nothwendigen Sub hastation öffentlich an den Meistbietenden verstei— gert, und demnächst das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags

den 30. März 1876, Nachmittags 1 Uhr, ebendort verkündet werden.

Das zu versteigernde Grundstück ist zur Grund⸗ steuer, bei einem derselben unterliegenden Gesammt⸗ Flächenmaß von 14 Ar 40 Qu.-M. mit einem Rein- ertrag von 6,3 M veranlagt. Auf dem Grundstücke befindet sich ein Rohbau. Die vom Bieter zu lei⸗ stende Sicherheit wird auf 3000 M festgesetzt.

Auszug aus der Steuerrolle und beglaubigte Ab— schrift des Grundbucblatts, ingleichen et walge Ab— schätzungen, andere das Grundstück betreffende Nach— weisungen und hesondere Kaufbedingungen sind in unserm Burtau V. einzusehen.

Alle Diejenigen, welche Eigenthums⸗ oder ander— weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Hypothekenbuch bedürfende, aber nicht einge⸗ tragene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Prä— klusion spätestens im Versteigerungstermine anzu⸗ melden.

Berlin, den 17. Januar 1876.

Königliches Kreisgericht. Der Subhastations ⸗Richter.

158, 165, 166 und 175 steht Termin auf

Mittwoch, den J. März er., Vorm. 10 Uhr,

im Gasthofe der hiesigen Glasfabrik, an, wozu Kauflustige mit dem Bemerken eingelade werden, daß die Bedingungen und das Aufmaaß i

men werden können.

Ober · Amtmann Sydowsches Nachlaß⸗ Kuratorium.

fräs! Bekanntmachung.

werden. ;

sehen, und verstegelte Offerten bis zum

Donnerstag, den 24. d. Mts., Vormittags 11 Uhr,

daselbst einzureichen.

Berlin, den 16. Februar 1876.

Königliche Garnison⸗Verwaltung.

Fiskalische Neubauten, Innaliden ls9s straße 4446.

Snbmission auf Miauersteine. „Zu den obigen Bauten soll für das Baujahr 1876 ein größerer Posten Hintermauerungssteine (Normal—⸗ format) im Wege der öffentlichen Submission be— schafft werden. Reflectanten hierauf wollen ihre desfallsigen Offerten mit der Bezeichnung: „Submisston auf Mauersteine“ bis zu dem am Montag, den 28. dss. Mts. Vorm. 11 Uhr, stattfindenden Eröffnungstermine veisiegelt und porto⸗ frei, unter Beifügung von Probesteinen im Bau— verwaltungs⸗ Bureau, Invalidenstraße Nr. 46 woselbst auch die Lieferungsbedingungen zur Einsicht ausliegen einreichen. Berlin, den 17. Februar 1876. Der bauleitende Architect. Aux. Liecdle. Cto. 139/2.)

Verkäufe, Verpachtun gen, Submissionen 2c.

izorn Holz⸗Verkauf.

Am Mittwoch, den 23. d. M., sollen aus de⸗ Oberförsterei Lättenhagen im Gasthofe des Herrn Plümecke zu Feldberg, von Vormittags 10 Uhr ab, gegen baare Zahlunz öffentlich meistbietend verkauft werden:

L. Begang Lüttenhagen: Jagen 69, 75, 97.

150 buchen Blöcke.

Jagen 62, 70, 71, 72, 75.

2300 Rmtr. buchen Kloben.

, gKnüppel JI. Kl.

I. Begang Feldberg: Jagen 83, 84, 93. 10 buchen Blöcke. 2 10 Rmtr. buchen Nutzholz.

1100 s Kloben.

III. Begang Mechow: Jagen 5.

24 kiefern Bau und Schneidehölzer.

570 Rmtr. kiefern Kloben.

231 ö Spaltknüppel.

LIV. Begang Läven: Jagen 42. 23 kiefern Bau⸗ und Schneidehölzer.

238 Rmtr. kiefern Kloben.

V. Begänge Grünow und Gnewitz: Jagen 216 und 242. 81 Rmtr. erlen Kloben. 97 . „Knüppel. Lüttenhagen, den 12. Februar 1876. Der Großherzogliche Oberförster. Grapow.

Bauholz gerkauf. Königliche Oberförsterei Jelowa. Montag., den 21. d. Mts., von Vor⸗

mittags 10 Uhr ab, werden im Eisnerschen Gast=

1460] machun

. 5 e, =,

Die Lieferung der pro 1876 für die Königliche Eisenbahn⸗Kommission 6 Danzig erforderlichen Schreibmaterialien und Bureaubedürfnisse soll im Wege der öffentlichen Submission verdungen werden. Die Offerten sind versiegelt mit der Aufschrift: Submission auf ien n von Schreib⸗ materiglien für die Königliche Eisenbahn Kommission gu Danzig pro 1876 bis zu dem am 25. Febrünr 1876, Vormittags 11 Uhr, in unserem Central. Bureau (Bahnhof lege . anstehenden Termine an uns franco einzu— enden. Die, Submissions bedingungen, in welchen die er— forderlichen Materialien speziell angegeben, liegen in ̃ unserem Central Bureau zur Einsicht offen, werden guse zu Jelowa folgende Handelshölzer vom dies. guch auf portofreien, an unsern Bureau⸗Vorsteher ährigen Einschlage öffentlich verfleigerf. Forstbezirk . hierselbst zu richtenden Antrag gegen 55 3 Voenigshuld, Jagen 30 182 Kiefern 136 Festm., opialien mitgetheilt. Jagen 38 369 Kiefern 466 Festm, Jagen 35 a, I7. Februar 1876. n

ten = 2Festm. Forstbezirk Lugnian, Fagen 64 163 Kie= fern 165 Festm, Jagen 64 13 Fichten 22 Festm., Forstbezirk

estm. Jagen 148 144 Kiefern 170 Festm. For in .

Kiefern 241 Festm., Jagen 134 Jagen 134 96 Erlen 49 Festm. Jagen 206 14 Birken 260 Festm. , Jagen 206 Jagen 219 671 Kiefern

2150 Stzͤz. kie fern Bau⸗ und

aus Revier Bußberg, Jagen 148, 151, 157,

unserer Registratur hierselbst eingesehen, die Hölzer dagegen an Ort und Stelle in Augenschein genom—

Steinbusch bei Hochzeit, den 17. Februar 1876. v

Die Bedingungen und Kostenanschlag sind in un—⸗ ei icht sei ö j . sere n Ges can ehen, ,,, eingereicht sein müssen, und in welchem auch die ein

& Cto. 1512)

2 1214 iʒglich

Osthahn. 2 De

von mindestens 100 Mille

mit der Aufschrift: „Submission auf Lieferung ziegeln für Ponarth !“

bis zum Submissionstermine

Donnerstag, den 2 März er. Vormittags 12 Uhr,

einzureichen, wo dieselben in Gegenwart der persön lich erschlenenen Submittenten eröffnet werden.

Burean einzusehen, werden gegen Erstattung der Kopialien von Königsberg, den 10. Februar 1876. Der Baumeister. Clausen.

ius Dberschlessche Cisenhahn.

Die Lieferung von:

n motiven,

n 1 zen Lokomotiven, sowie

komplete Treibachse, als Reserve⸗

komplete Kuppelachse,! stücke für die

kompleten Laufachsen, ,

3 . ompleten Tenderachsen Lokomotiven,

soll im Wege der öffentlichen Submission vergeben

werden.

Termin hierzu ist auf

Donnerstag, den 9. März er, Vormittags

Die zu der Regulirung der Straße Nr. 19 bei , dem Neubau der Artillerie, und Ingenieurschule in der Hardenbergstraße erforderlichen Steinfetz⸗ Arbeiten sollen im Wege der Submission verdungen

in unserem maschinentechnischen Büreau hierselbst

anberaumt, bis zu welchem die Offerten versiegelt

und portofrei mit der Aufschrift:

„Submisston zur Lieferung von Lokomotlven, resp. Achsen⸗

gegangenen Offerten in Gegenwart der persönlich erschienenen Submittenten eröffnet werden. Später eingehende Offerten bleiben unberücksichtigt.

gen im vorbezeichneten Büreau zur Einsicht aus, auch können daselbst Kopien derselben in Empfang genommen werden.

Breslau, den 17. Februar 1876.

Königliche Direktion.

[2551 . . Bekanntmachung.

Für die Königliche Pulverfabrik bei Hanau soll die Erbauung von 5 Betriebsgebäuden, zusammen veranschlagt auf 38,998 M6 51 3 in General-Entre— prise an den Mindestfordernden vergeben werden.

Bedingungen, Pläne und Kostenanschläge liegen während der, Dienststunden, im Bureau der unter- zeichneten Direktion, zur Einsichtnahme auf.

Geeignete Unternehmer wollen ihre Offerten schriftlich und postmäßig verschloffen, mit ent—

oder einen Theil frankirt und versiegelt

ug von Maner⸗ die Werkstattsbauten bei

im Bureau des Unterzeichneten, Ostbahnhof

Die Lieferungsbedingungen sind in dem genannten auch auf Verlangen hier verabfolgt.

gekuppelten Personenzug-

Die Lieferungsbedingungen nebst Zeichnungen lie⸗

*

1856 Bekanntmachung. . Bei dem unterzeichneten Artillerie Depot soll die Lieferung einer größeren Partie kieferner Rippen und Bohlen sowie Halbhölzer im Submifstong⸗ wege vergeben werden.

Schriftliche und versiegelte Offerten sind bis zu dem auf Montag, den 21. Februar er., Vor⸗ mittags 10 Uhr, im diesseitigen Bureau angesetz⸗ ten Termin mit der Aufschrift „Zubmission auf die Lieferung von Bettungsmaterial abzugeben. Die Lieferungebedingungen sind im Bureau det unterzeichneten Artillerie Depots einzusehen. Thorn, den 1. Februar 1876.

Artillerie · Depot.

Bekanntmachung.

Zufolge Anordnung der Königlichen Intendantur des VIII. Armee-Corps, soll in Ehrenbreitstein ein dreistöckiger Block, ein zweistöckiges Isolirgebäude und ein Wasch⸗ und Leichenhaus zu einem Garnison⸗ Lazareth gebaut werden.

Die Zimmerarbeiten sind auf 20,639

„Dachdecker und Schiefer⸗

arbeiten .

11436)

AM 36 4, . 36 a 5757, 41 sI 545, 635

14.501 57

Klempnerarbeiten Tischlerarbeiten .. Schmiede und Schlosser⸗ w Glaserarbeitn .. 30 924 29

Maler- und Anstreicher⸗

, veranschlagt worden; diese Arbeiten sollen im Sub- missionswege vergeben werden, und ist dazu ein Termin auf Montag, den 13. März 1876, Vor⸗

2 . . it ö . ie * o Erüchtreffech gekuppelten Göuterzug - Lokh— mittags 11 Uhr, anberaumt worden. Die Kosten

anschläge, ferner die speziellen und allgemeinen Be⸗ dingungen liegen im Geschäftszimmer des König. lichen Garnison⸗Lazareths zu Coblenz, woselbst auch der Termin abgehalten wird, täglich zur Einsicht aus. Auswärtige Unternehmer können Abschriften der Kostenanschläge zu einem oder dem anderen Hand— werkszweige und der Bedingungen gegen Erstattung der Copialien erhalten. In den Offerten sind die Preisforderungen nach Prozentsätzen unter oder über der Anschlagssumme in Zahlen und Worten abzugeben. GCoblenz, den 16. Februar 1876. (a Cto. 1422)

Königliches Garnison-Lazareth.

1447

.

1 t ——

BDBertisch⸗Mü

ö.

* n 7 lische Eisenbahn. Die Ausführung der Empfangsgebäude mit Güter schuppen und der Abtrittsg- bäude für die Bahnhöfe Beverungen und Höxter Fürstenberg der Scherfede⸗ Holzmindener Verbindungsbahn soll, in zwei Loose getheilt, im Wege der Submission verdungen werden. Zeichnungen und Bedingnißheft liegen in unserem hiesigen Central Baubureau zur Einfichtnahme aus. Abdrücke berselben sind gegen Kostenerfatz von dem Rechnungs⸗Rath Elkemann hierselbst zu beziehen; jedoch wird deren Abgabe nur an Unternehmer er⸗ folgen, welche ihre Qualifikation bei unseren Neu⸗ ten bewährt oder durch Atteste nachgewiesen aben. Offerten sind versiegelt unter der Aufschrift: „Abtheilung V. Offerte auf Herstel⸗ lung von Hochbauten für die Verbindungs⸗

sprechender Aufschrift versehen, bis spätestenz den 25. Februar 1376, Vormittags 10 Uhr, in dem vorbezeichneten Lokale aufgeben, woselbst zur genannten Zeit die Eröffnung der Offerten in Än— wesenheit erschienener Submittenten stattfindet. Hanau, den 11. Februar 1876.

Direktion der Pulverfabrik.

1448

Bergisã . Martische

Die Anfertigung, Lieferung und Aufstellung des eisernen Ueberbaues incl. der hölzernen Langschwellen und Belagzbohlen zu der Drahtseilbrücke fur Fuß— gänger auf Bahnhof Ohligs⸗Wald mit einem Ge— sammtgewicht von 12,200 Kilogramm Eisen und S,“ Kubikmeter Eichenholz soll im Wege der Sub- mission ungetheilt verdungen werden.

Zeichnungen, Bedingnißheft und Gewichtsberech—= nung liegen im , . Bureau unserer Abthei⸗ lung VI. hierselbst zur Einsicht aus. Abdrücke find . Erstattung der Kosten von demselben zu be— ziehen. ud fe f sind versiegelt und portofrei unter der

ufschrift:

Abtheilung V.. Offerte auf Lieferung des eisernen Ueberbaues für die Drahi seilbrücke auf Bahnhof Ohligs⸗Wald“

bis zum 18. März e., an welchem Tage, Vormit . tags 11 Uhr, die Eröffnung derselben stattfinden wird, bei uns einzureichen.

Elberfeld, den 16. Februar 1876.

J Fichten = h Fesim. Forstbezirk Jelowa, Jagen 6s gliche Eisenbahn · Kommission.

Königliche Essenbahn ⸗Direktion.

bahn Scherfede⸗ Holzminden“ bis zum 3. März e, an welchem Tage, Vormit⸗ tags 11 Uhr, die Eröffnung derselben statifinden wird, portofrei bei uns einzu eichen.

Vor dem Termine ist eine vorläufige Kaution von 2509 „M6 bei unserer Hauptkasse zu hinterlegen. Elberfeld, den 15. Februar 1876.

Königliche Eisenbahn⸗Direktion.

Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.

Unstrut⸗Eisenbahn⸗Gesellschaft.

Wir bengchrichtigen hierdurch die Herren Aktionäre unserer Gesellschaft, daß die Liquidation nunmehr beendet und sich ein Verlust von 87 υ gleich 25 0 pro Aktie ergeben hat. 13831

Die Auszahlung der Liquidations Quote nebst Zinsen bis 27, April 1874 findet

am 6., 7., S., 9. u. 10. März . . während der gewohnten Geschäftsstunden in Richters

Hotel hierselbst gegen Aushändigung der In terimsscheine statt, über deren Rückempfang Quit⸗ tung ertheilt wird.

Diejenigen Herren Aktionäre resp. erften Zeichner,

welche dem zwischen der Deutschen Eisenbahnbau— Gesellschaft zu Berlin und uns unterm 4/15. April 1874 * t

die nicht aus der Liquidation zurückempfangenen Be träge ihrer Einzahlung von der Deutschen Eisen« bahnbau ⸗Gesellschaft zu fordern, und sind die unter zeichneten Liquidatoren bereit, den Adjacenten über deren Verhältniß zur letztgenannten Gesellschaft bei Gelegenheit der obigen Auszahlung nähere Mitthei⸗ . zu machen.

senen Vertrage beigetreten sind, haben

Naumburg a. S., den 16. Februar 1876. Unstrut ˖ Eisenbahn ˖ Gesellschaft in Liqu.

Claus. Dannenbaum. Renter.