1876 / 52 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 29 Feb 1876 18:00:01 GMT) scan diff

Dieselbe Nummer der gedachten Zeitung auf den geschilderten Vorgang bezügliche Notiz: ie es vorauszusehen war und vorhergesagt wurde, die Bugres wie

Berlin, den 29. Februar 1876.

Aus Brasilien.

Der neueste Ueberfall der Kolonie Dona Franeisca durch die Bugres⸗Indianer.

Unter dieser Ueberschrift geht uns aus Joinville in Brafilien nachstehende Mittheilung zu: Die Ueberfãlle durch In fahren, mit welchen die noch immer zu kämpfen 0 zu finden, auf welche

macht haben, als beim vorle frühere Wiederholung des Besu Regierung um uns zu schützen. zu unserm Schutze geschehen? Man wird vielleicht wieder ein oder zwei Dutzend Soldaten hersenden, um uns zu beruhigen“, in Wirklichkeit aber, um uns zu belästigen. eine oder zwei Wochen spazieren⸗ und dann wieder fortgehen; zum Ueberfluß vertheilen, und dann ist der Pflicht der Regierung Genüge ge⸗ leistet, bis wieder einige Kolonisten nicht andere Anstalten getroffen werden, wird die Sache so fort⸗ gehen, bis der letzte

Vor zwei Jahren Hülfe geantwortet: Die Bugres werden wohl gereizt, mithin der Ueberfall provozirt sein; haupten wagen?

Um die Kolonisten wirksam zu schützen, giebt es blos zwei ausreichende Mittel: drohten Theile der Kolonie und besolde permanente Waldläufer, welche im Wald sicherer ist, man standene, für die tödtet werden darf, und zahle dert Milreis, und es werden sich Leute verschaffen. Sind diese wilden Bestien als wir? Bezahlen Jene mehr Zölle und Steuern, als wir? Warum ruft man uns ins Land, wenn man uns nicht schützen kann und Es ist sehr traurig, dünkelhafter Seite aus uns nur als eine Art Nutzvieh betrachtet, auch hat man das in unserer Heimath, erkannt, daher wurden jetzt fast in ganz Europa rungsverbote gegen Brasilien erlassen; es zeugt aber von einem sehr schlechten Hauswirthe, wenn er sein Nutzvieh nicht gegen Raubthiere zu schützen sucht.

Es werden Hunderte einen breitern oder schmalern Kiel, Steuerruder an ein Panzerschiff zu machen; aber man hat nicht den zwanzigsten Theil davon, riment kostet, disponibel, um eine der ersten Kolonien des Reiches gegen Indianereinfälle zu schützen. wir etwa schlechter, als Blumenau? Dort hat man Waldläufer angeftellt, und seit der Zeit haben die dortigen Bewohner Ruhe. Uns hat man zwar auch vor langer, Besoldung von Waldläufern versprochen das kostet nicht viell

Nun fragt es sich: was sollen und können wir Kolonisten Meine Ansicht ist folgende: maßgebender Stelle um sofortige Anstellung von Waldläufern, oder aber um Ausschreibung eines Preises für jeden eingebrach⸗ ten Bugreskalp bitten Papierkorb wandert, Europa dringend davor warnen,

dianer find bekanntlich eine der Ge⸗ sten in vielen Gegenden Brasiliens haben, und zwar ohne hierbei diejenige ste einen gerechten Anspruch

Von einem solchen Ueberfall wurde am 4 Januar d. 23 das Wennermarksche Gehöft auf der Kolonie Dona Francisca

lle erscheinende , Koloniezeitung“ vom 15. Ja⸗ nuar enthält folgende Schilderung dieses Vorfalls:

„Am Mittag des sehr Wennermark, bau seines noch unvol sich eine Erholung gönnen und l auf ein dort befindliche an der Nähmaschin ten, Johann Peter nach Joinville und s um, wie er sagte, zum letzten Male Inh hacken. Das kleine Töchterchen des Wennermark schlief in sein Plötzlich hört man einen Schrei; offnet die in das noch unvollendete um zu sehen, was es giebt. llendete Seitenth

Die in Joinvi

heißen Tages wollte der olonist an dem Aus⸗ lendeten Wohnhauses gearbeitet hatte, egte sich in seinem Wohnzimmer während seine Frau neben ihm beitete. Der Schwiegervater des Genann⸗ Swensson, welcher sich am folgenden Tage päter nach Europa begeben wollte, ging, ama fürs Vieh auszu⸗

am Morgen

Wennermark springt vom Lager, Seitenzimmer des Hauses Durch die eben⸗ ür des Hauses fieht er, wie zwei m Anschlag stehen; er springt zurück und

führende Thür, falls noch unvo Wilde mit Bogen i selben Augenblicke offenstehenden Wohnstub retten, und Beide, im p mitzunehmen und entsprin wahrscheinlich unge hielt, indem sie an Pfeil, abe werden. Dicht am Hause befindet si Flußbett, in welchem die Flüchtlinge aus dem ber sich retten konnten.

Während dieser V Kolonisten Wolf und Steffens, Brassen entfernten hochgelegenen Rossa, Sie hatten schon bemerk und unruhig umherlief. Heerde wilder Schweine in der Nähe sei, Hause, laden ihre Gewe begegneten i

Er ruft seiner Frau zu, sich zu aweschen Schrecken, vergessen das Kind gen durch die Vorderthür des Hauses, sehen von den Bugres. Auch die Frau er⸗ der offengebliebenen Thür vorbeilauft, einen ohne verwundet zu ch ein ziemlich tiefes altes Bereich der Räu⸗

r nur in die fliegenden Röcke,

orgänge befanden sich zwei Nachbarn, die in einer zwei bis dreihundert um Holz zu schneiden. e das Vieh des Wennermark brüllte In der Meinung, daß vielleicht eine laufen Beide nach hre und eilen nach Wennermarks hnen die beiden Eheleute und erz Wennermark bewaffnet sich bei dem n mit einer Flinte, und nun laufen die Drei, ist. In der Nähe des e in den Stallungen ein dem alten Swensson den Garaus zu daß ein Schrotschuß auf solche haben kann, feuerte Steffen seine lbar nach dem Schusse, der, nach der kungslos war, im Hause mit

Unterwegs was vorgefallen. Nachbar ebenfalls um noch zu retten, was möglich Hauses angekommen, s Wilder beschäftigt ist, machen, und ohne zu bedenken, Entfernung nicht viel Flinte ab. Fast unmitte Richtung und H flohen sämmtliche Wil dem Ausräumen der K ihrem Ra wie Brettsäge, gleich darauf W kamen, fanden Schränke und im Stalle hl durch den zuerst als durch die späteren flak noch tief im Körper und war von In der Wiege lag das Kind, wunden blutend, wie todt. barhaus gebracht und befindet sich obgleich nicht außer Gefahr. Die t vier Bogen mit Pfeilen. Wenn ein Vorf jeder besonnene schützen könne, regierung die V wanderer zu schützen die Regierung mona Valdlãufer die Ländereien z Erfolg beweist, seit Einrichtung dieser geführt wurde. Auch von hier, früher von der Polizeibehörde, gesandt, uns eben wie i haben jedoch weiter keine sterium hundert Mil mit kann man, wie einige Monate ffnung von eine Anzahl Farabi Zündhuichen fehlen, Roloniedirekiion hat man von Rio aus n im Kriegs⸗Ministerium, erden kann. Nach diesem letzten Morde wird chte Forderung der hiesigen ist es hoffentlich

ehen sie, wi

an das Reichskanzleramt in möglichst verhütet wird, daß noch mehr Deutsche hierherkommen, welche zur Wohlfahrt dafür müssen todtschlagen lassen und dann, Nordamerikaner, Irländer u. s. w. verlangen, nach unserer Heimath Passage gebe, damit wir einem Lande, wohl Rechte, aber keine Pflichten zu haben glaubt, den Rücken wenden können. ö Schließlich bemerke ich noch, stehende Worte s Ausdruck der Meinung Straße, Oberau und Neudorf sind. Blumenauer Straße, 10. Januar 1876.“

ö6he zu urtheilen, nicht ganz wir deren größerer Theil isten und Kasten beschäftigt war, davon, unbequem fortzubringenden Töpfe u. s. w. von sich werfend. Als im Hause an⸗ erbrochene

noch von

olf, Steffens und Wennermark sie nichts als zerschlagene Kisten, die Leiche des alten Swensson, erhaltenen Pfeilschuß in den Rücken, Der Pfeil ihnen nicht herauszu⸗ aus mehreren Kopf⸗ Es wurde zur Pflege in ein Nach⸗ augenblicklich ziemlich wohl, Bugres hinterließen bei ihrer

Keulenschläge getödtet war.

eintritt, so denkt

all, wie der beschriebene, gegen diese Raubmörder

Mensch, wie er sich und da hat wohl in erster Reihe di erpflichtung, die von ihr her In der Kolonie

e Landes⸗ Übergerufenen Ein⸗ Blumenau bezahlt tlich 350 Milreis und werden damit unterhalten, u umgehen und zu bewachen haben. daß das Geld

ein Chef

kein Ueberfall aus⸗ sowohl von der Direktion, als wurden Bitten an die Regierung edenken; diese Bitten n Erfolg gehabt, als daß vom Mini—⸗ monatlich ausgeworfen wurden. Da⸗ Jeder ersieht, nur etwas machen, wenn man spart und auf einmal das Ersparte Pikaden verarbeitet. Es wurden sogar aber die

n Blumenau zu b

durch Oe ner hierhergesandt und vertheilt und trotz mehrfacher Gesuche von Seiten der och keine zugeschickt. Die liegen ruhig damit kein Unheil damit angerichtet w das Ministerium hoffentlich die gere Bevõlkerung berũcksichtigen und artige Schreck.

so viel er schaffen un wendigen Waffen nebst Wennermark eine Flinte gang hätte einen anderen V nner klaͤẽrlich, wie ein Kolonist,

Grundstũck einer Linie bewohnt, Hause hat. Es

der letzte der⸗ Aber auch jeder Kolonist hat die Verpflich⸗ kann, fich und seiner Familie Sicherheit zu ver⸗ d als erstes Erforderniß dazu muß er sich die noth⸗ Munition besorgen. Es steht fest, hätt⸗ oder Pißole gehabt der ganze Vor⸗ erlauf genommen. Es ist geradezu der wie Wennermark das letzte

nicht ein einziges Gewehr im ist dieses ein unverzeihlicher Leichtsinn, der kleider diefe böfe Folge gehabt hat, leicht aber zum Tode der

Jamilie hãtte fũhren kõnnen.

Da man außerdem weiß, daß die Ueberfälle der Bugres meist in die Monate November bis Februar fallen, so kõnnten bie der Gefahr ausgesetzten Kolonisten leicht sich veremigen, um während dieser Zeit gemeinschaftliche Bor sichtsmaß regeln zu

daß der Tod des alten Swensson der Kolonie möge, daß er eine erhöhte Wach⸗ als die Hülfe der Staatsregierung

Hoffen wir, q dadurch zum Nutzen gereichen samteit und Vorsicht sowohl,

nach sich zieht.

enthält ferner

find der ausgebrochen und haben gemordet und ge⸗ sie bei dem letzten Ueberfalle eine viel bessere ten, können wir auf eine s gefaßt sein, wenn anders nicht ausreichende Maßregeln trifft, Was wird nun, der Erfahrung gemäß,

Diese werden hier wird man einige Pfund Pulver und Schrot

erschlagen werden. Wenn Kolonist ermordet oder weggelaufen ist. hat man in Desterro auf unsern Ruf um

wird man dies jetzt wieder zu be⸗

Man schlage breite Pikaden um die be⸗

e in Blockhäusern wohnen; oder, was noch streiche das, aus krankhafter Philanthropie ent- Weißen ungerechte Gefetz, daß kein Bugre ge⸗ für jeden eingebrachten Skalp hun⸗ finden, welche uns Ruhe dem Staate mehr nützlich,

aber nur allzuwahr, daß man von

Gott sei Dank, bereits Auswande⸗

von Kontos weggeworfen, um etwa ein längeres oder kürzeres

was ein solches Panzerschiffexpe⸗ Und noch eine Frage: sind

langer Zeit Geld zu der

Vor Allem geziemend an

und dann, wenn unsere Bitte in den alle unsere Freunde und Bekannte in hierher zu kommen; Bericht der ganzen Sach⸗

wahren Berlin absenden, damit

klaren

Brafiliens arbeiten und sich zum Danke ebenso wie die daß man uns oder den Vereinigten Staaten freie welches uns gegenüber

damit man nicht glaubt, vor⸗ eien blos meine spezielle Meinung, daß sie der sämmtlicher Bewohner der Blumenauer

Das Seefahrtsschafferfest

wurde am 25. d. M. in Bremen nach althergebrachter Weise ge⸗ feiert, diesmal in dem eigens zu diesem Zwecke gebauten großen Schaffersaale des neuen Hauses Seefahrt in der Lüũtzowerstraße.

Das Haus Seefahrt wurde im Jahre 15345 von der Schiffer gemeinheit mit ihren 8 Verordneten und 22 Mannen (Beisitzern) ge⸗ In dem Dokumente, von dieser Korporation als von etwas seit Langem Bestehendem ge- sprochen, wie dieselbe denn auch schon damals eine angesehene war.

Dies Dokument ist von den nei der Stadt ausgestellt und verordnet gewisse Abgaben der Schiffer von ihrem auf der Reise verdienten Lohne, den Anheimfall von Strafgeldern 2c. an das Haus Seefahrt. deutscher Sprache ausgefertigt und trägt das Datum: 1545 Donnerftag nach dem Sonntag Lätare; des Zweckes der Anftalt lautet:

Im Zall, hiff: rn e vom Schiffsvolke durch Seeverlust, oder sonst in Nachtheil oder Schaden kämen, oder an Bord des Schiffes oder gelähmt würden, oder sonst bei Arbeiten, oder die Ladung nöthig waren, sich Gebrechen und zögen, so daß sie könnten, und daher verarmen ; oben berührten Kiste jeder nach seiner Nothdurft und Gelegenheit unterbalten und versorgt werden, Verkleinerung der Schiffahrt auf der Straße zu liegen, oder vor den Thuren zu bette

Die Schaff das dies mal gestaltete sie sich, da sie gleichzeitig Einweihung des neuen Hauses und Saales war, besonders festlich.

Am oberen Ende des geschmckte Büste Sr. Majestät des prangten die alten silbernen Pokale, als erfter Trunk das Seefahrtsbier kredenzt wird.

Unter den fremden Gästen, wart beehrten, befanden sich der Schulenburg, Ho Adjutant desselben, . Sberft Graf Waldersee, Chef des Generalstabes des X. Armee Corps, Minister ⸗Restdent Krüger, i, ,, Weikh⸗ mann, Landdrost v. Bötticher meyer, Konsul Reimers, Regierungs⸗Rath Pochhammer aus Hannover, Kapitãn z. S. auswärtigen Gästen hatten die ler garnisonirenden Militär, j n 6 hörden, der französische Fonsul und eine Anzahl auswärtiger, gegen⸗ sich hier aufhaltender alten. as Festmahl begann um 3 Ühr, nachdem Se, Rönigliche Hoheit eingetroffen war, unnen un baven schaffen!“ . ; schmücten Saale. Der alten Sitte gemäß wurze eine Reihe offtzie

welches sich darüber vorfindet, wird Bürgermeistern und Rathmännern

Die Urkunde ist in platt⸗ am

der Eingangspassus bezüglich daß Etliche ven den Schiffern Kaufleuten, oder

geschossen, verwundet, die für das Schiff Verwundungen zu⸗ sonft nicht mehr segeln und ihre Nahrung suchen müßten, so sollen dieselben aus der

damit sie nicht nöthig haben, zur

In und um Almosen zu bitten.“ . ermahlzeit ist so alt, wie das Haus Seefahrt selbst;

Saales erhob sich aus Grün die lorbeer— Kaisers. Auf den Festtafeln aus welchen nach alter Sitte

welche das Haus mit ihrer Gegen- Prinz Albrecht von Preußen, Graf fmarschall des Prinzen, Premier ⸗Lieutenant Witte, Graf zu Eulenburg, Ober ⸗Prästdent der Provinz

aus Hannover, General ⸗Kon ul Münch⸗ Wilhelmshaven u. s. w. Neben diesen Stabs-⸗Offiziere und Hauptleute des die Spitzen der hiesigen Kaiserlichen

v. Wickede,

Kaufleute Einladung erhalten.

auf den wohlbekannten Ruf: „Schaffen, een öffneten sich die Thüren zum fe

ni gef.

Toafte von den Schaffern ausgebracht. Nach dem Willkomm kreisten die Pokale mit dem schäumenden Seesahrte bier. Die Bestandtheile der Mahlzeit beruhen auf altem Herkommen. Nach der braunen und weißen Suppe erscheint der Stogfisch, se dann alte Bremer Ge- richte: Rauchfleisch und Pinkeln mit Braunkohl, Rigaer Butt, di⸗

verse Braten ꝛc. ? ;

Ben erffen Toast auf Se. Majestät den Kaißj er brachte Konsul Melchers aus. Ihm folgte Senator Weinhagen mit einem Hoch auf den hohen Gast, dessen Anwesenheit dem heutigen Feste eine Fesondere Weihe gab, auf Se. Königliche Hoheit Prinz Albrecht!

Nachdem fodann Hr. Beling auf Bremen getoastet, nahm Prin; Albrecht nach der „Weserztg.“ das Wort wie folgt: „Ich habe Ihnen vor Allem meinen Dank aus zusprechen i. fen freundlichen Zuruf, mit dem Sie das Hoch auf mich be⸗ gleitet haben. Besonders möchte ich aber auch den Herren Schaf⸗ fein meinen Dank sagen, daß sie mich zu diesem seltenen, wie ich glaube, in feiner Art einzigen Feste eingeladen haben. Indem ich dieses Fest heute zum ersten Male mitfeiere, überkommt mich das Gefühl, als reichte ich gewissermaßen unsern Altvordern die warme Hand. Wenn sich ein Fest in dem Sinne, in welchem es gestiftet ist, 300 Jahre hindurch von Generation zu Generation forterhalten hat, so ist das ein Zeugniß für die Pieiät, welche im Lande, in der Stadt und im Hause wohnt, und wo dieses Gefühl ist, da ist auch das rechte Gefühl dafür, daß man das, was man dem Vaterlande zu verdanken hat, auch den Kindern aufbewahren will. Diese Treue für das Alte bekundet sich auch darin, daß man 266 sicheren Schrittes in wachsendem Wohlstand seine Wege geht, wohl erwägend, wohlverstehend das Neue. Bremen hat vom ersten Augenblick an begriffen, was Kaiser und Reich bedeuten und darin liegt, so weit menschliche Voraussicht reicht, die Garantie für seine Zukunft. Es ist schon einmal auf das Wohlergehen Bremens ge⸗ trunken, aber in diesem Sinne des Festhaltens am Alten und des Wohlerwägens und Verstehenz für die neuen Iheen bitte ich Sie noch einmal mit mir darauf anzustoßen, daß Bremen auch ferner 2 * gedeihe, wie es schon Jahrhunderte bestanden hat, Bremen ein Hoch!“

Eine Reihe Toaste wurden weiter auf den Fürsten Bismarck, den Senat von Bremen, die dortige Handelskammer, das Haus Seefahrt, die gegenwärtigen Schaffer, die Gäste, die Frauen, die deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger, die deutsche Kriegsmarine, die 2 Schiffer, die Verbindung von Handel und Industrie aus—= gebracht.

Der Altkatholikenverein von Berlin und Umgegend be— ging am Sonnabend, 26. d. Mts;, Abends, sein zweites Stif« kungsfest in Stappenbecks otel., Der Festsgal war mit dem Bild. nisse dez Bischo fs Reir kens geschmückt. Den Festvortrag hielt der der ˖ zeitige Geistliche des Vereins, Profefsor Dr. Weber aus Breslau, über die Schrift Peter Reichenspergers: der Kulturkampf oder Frieden in Sfaat und Kirche. Redner beleuchtete zunätst kurz die be · kannten drei Wege, die der Verfasser des Buches als zum Frieden führend bezeichnet und verwarf jeden auf dieser Grundlage abgeschlossenen Frieden. Ein Abschnitt, und zwar der fünfte, sei jedoch speziell für die Altkatholiken von Interesse, da der⸗ selbe über den Altkatholizismus und dessen Stellung zur Siaats⸗ regierung handle. Dieser Abschnitt enthalte eine Menge von Unrich⸗ tigkeiten, so daß man sich daraus keines wegs ein entsprechendes Bild vom Altkatholizi mus entwerfen könne. Dem Vortrage folgte ein Festmahl, bei welchem der erste Vorsitzende, Prof. Fieweger, das Hoch auf Se. Majestät den Kaiser ausbrachte.

Der „New Jorker Handels-⸗Ztg.“ vom 11. Februar entnehmen wir Folgende Mittheilung: Die Frage, welche vor einiger Zeit so große Aufregung unter dem deutschen Elemente unserer Bevölkerung erzeugte und so viele Zungen und Federn in Bewegung setzte, das Verlangen der Einführung der deutschen Sprache als regelmäßigen Unterrichtsgegenstandeß in den Volksschulen unserer Stadt, ist in der vorigen Woche durch eine endliche Entscheidung des Erziehungsrathes (board. of education) zur einstweiligen Erledigung gebracht worden. Der mit großer Stimmen mehrheit gefaßte Beschluß der leitenden Behörde des öffentlichen Schulwesens fiel nicht nach dem Wunsche der Deutschen New⸗ Yorks aus. Die Deutschen stellten ihr Verlangen auf Einführung des dentschen Sprachunterrichts in den Elementarvolksschulen als eine Forderung der Gerechtigkeit wie Zweckmäßlgkeit dar, indem ste auf die bedeutende Quote, der deutschen Bevölkerung der Stadt, sowie auf die praktische und stets wachsende Bedeutung der deutschen Sprache für den Geschäftsverkehr hinwiesen. Wie erwähnt, lehnte der Erziehungsrath den Unterricht in der deutschen Sprache für die Elementarklassen der Stadtschulen ab und beschloß, nur in den höheren Unterrichtsanstalten eine (freilich beschränkteꝭ Gelegenheit zur Erlernung des Deutschen zu ge— währen. Es wurde dabei vom prinzipiellen Standpunkte namentlich geltend gemacht, daß die Verpflichtung, der Gemeinde in Bezug auf den Clementarunterrlcht sich an und für sich nicht weiter erstrecken könne, als jedem Kinde Gelegenheit zur Erwerbung einer solchen all⸗ gemeinen Bildung zu gewähren, welche als unerläßlich für die zu⸗ nfs intelligente Ausübung der Bürgerrechte augesehen werden müsse.

Die heute vorliegenden Hochwasser⸗Nachrichten melden:

Po sen, 28. Februar, Abends. W. T. B) Der Eisgang hat die Brücke giücklich passirt; dieselbe ist nunmehr dem Verkehr, doch wegen ihrer Beschädigungen nur für Fußgänger, wieder freigegeben. Das Waffer steigt noch fortwährend und fteht gegenwärtig bereits Tber 15 Fuß hoch. Bei Neustadt hat die Warthe die Chaussee durch⸗

brochen.

Magdeburg, 28. Februar, Abends. (W. T. B.) Nach weiteren hier eingegangenen Nachrichten aus Parey ist das dortige Schleusen thor jetzt wieder so befestigt worden, daß keine Gefahr einer Ueber— schwemmung mehr vorhanden ist. Die dorthin entsendet gewesenen

Pioniere sind wieder hierher zurückgekehrt.

Theater.

Von der Direktien des Friedrich Wilhelm städtischen Thegters ist die Vorstellung der Posse; „Die Reise durch Berlin 's Stunden“ am Donneistag zum Benefiz des Komikers Hrn. Bollmann bestimmt worden.

Theodor Wachtel hat am 5. d. New⸗York nach San Francisco begeben, um daselbst bei der gastiren.

verlassen und sich Fabbri Oper zu

bieten in der laufenden Woche ein: Der instruktive Theil führt der Sternenwelt,

Böttchers Soirsen r malerische Wanderung durch Ostindien. D der Beschauer in das Gebiet des Fixsternhimmels, der Milchstraße und der Nebelflecke.

Am Mittwoch, den 1. März, Nachmittags von findet im Cirkus Renz eine Kinder ⸗Vorstellung zum Friedrichs · Werderschen Bezirks Kindergartens“ statt.

4—6 Uh, Besten det

Redacteur: J. Pr ehm. Verlag der Erpehition (Kessel). Druck W. Elsner

Vier Beilagen (einschließlich Börsen · Beilage).

Berlin:

6 r ste Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

Berlin, Dienstag, den 29. Februar

Deffentlicher Anzeiger.

5. Industrielle Etablissements, Fabriken una Grosshandel.

6. Verschiedene Bekanntmachungen.

J. Literarische Anzeigen.

8. Theater- Anzeigen.

9. Familien- Nachrichten.

6 52. 2 HS7G.

R Inserate für den Dentschen Reichs- u. Kal. pen Staatgz⸗Anzeiger, das Central⸗Handelsregister und das Postblatt nimmt an: die JInseraten- Expedition dea Aeutschen Reichs Anzeigers und Königlich Preußischen Ktaats- Anzeigers: Berlin, 8. W. Wilhelm ˖ Straße Nr. 32.

Inserate nehmen an: die auterisirte Annoncen Expedition von Rudolf Mosse in Berlin Cöln, Dres den, Dortmund, Frankfurt a. M., Halle a. S Hamburg, Leipzig, München, Nürnberg, Prag, Straß burg i. E., Stuttgart, Wien, Zürich und deren Agenten sowie alle übrigen größeren Annoncen⸗Bureaus

Steckbriefe und Untersuchun Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen Terkänfe, Verpachtangen, Submissionen ote. 4. Norloosang, Amortisation, Zinszahlung u. 3. w. von öffentlichen Papieren.

In der Börsen-

Steckbriefe und Untersuchungs⸗ Sachen.

ö durch aufgefordert, sich binnen Jahresfrist und spä⸗ aus dem Urtheile de

testens in dem auf Donunerstag, den 15. März 1877, —⸗ Morgens 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Termine zu melden unter dem Rechtsnachtheile, daß er im Nicht- meldungsfalle für todt erklärt und sein Vermögen den nächsten bekannten Erben oder Nachfolgern über— wiesen werden soll. Zugleich werden alle Personen, welche über das Fortleben des Verschollenen Kunde geben können, zu deren Mittheilung und demnächstigen Todeserklärung etwaige Nachfolge ⸗Berechtigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Verwarnung aufgefordert, daß bei der Ueberweisung des Vermögens des Verschollenen auf sie keine Rücksicht genommen werden soll. Einbeck, den 17. Februar 1876. Königliches Amtsgericht II. Mehliß

6. März er., Vormittags 10 Uhr, im hie QO Geschãftslokale 6 . b mit dem deutlichen Vermerk auf der Adresse: „Sub P mission auf die Herstellung eines gepflasterten ; Anlage einer Chaussee n portofrei an die unterzeichnete Direction einzusenden. Die Lieferungs Bedingungen, ) Zeichnung, welche erstere jeder schreiben oder in seiner Offerte als maßgebend an⸗ , kat a im diesseitigen Bureau ein⸗ gesehen, auch gegen Vergütigun Topiali 4 schriftlich Rö. 2 1 Span dau, den 19. Februar 1876. Königliche Direction der Pulverfabrik.

ualifikation und gCautionsfã igkeit der Bewerbe legt sein müssen, erfolgt 3 26 Bewerber

r el r Korrektionell K le ammer Freitag, den 10. März d. J, Vermittags

des Königlichen Landgerichts zu Cöl 22. Zannar is? 6

. In Sach des öffentlichen Ministeriums

ö gegen Martinus Sajens 32 gahre alt, Schreiner, ge- boren zu Wilp, in Gelderland, wohnhaft zu Rotter⸗ dam, zuletzt zu Ehrenfeld sich aufhaltend. Puncto öffentlicher Beleidigung des Fürsten von

erklärt die K 7 33 . die Korrektionell. Kammer des Königlichen Landgerichts, den Beschuldigt i . . schuldigten des ihm zur Last ge 1 g. . 9 , . den Herrn ei ürsten von Bi ; i . . . marck öffentlich be ür überführt, und verurtheilt unter Anwendung d verlesenen §§. 185 und 200 des Sie err ku f . denselben wegen der öffentlichen Beleidigung des Fürsten von Bismarck in eine Gefängnißstrafe von einem Monat ze. ertheilt dem Beleidigten die Be⸗ fugniß, sich auf Kosten des Verurtheilten eine Aus—⸗ fertigung des gegenwärtigen Erkenntnisses ertheilen und die Verurtheilung innerhalb zwei Monaten nach beschrittener Rechtskraft des Urtheils durch ein—⸗ malige auszugsweise Einrückung des Dispositivs in den „Reichs⸗Anzeiger“ bekannt machen Also geurtheilt zu Cöln wie Eingangs. gez. von Fuchsius.

Fahrdammes und in unserem Geschäftslokale hierselbst anberaumt, bis

wohin die Verpachtungsbed Kostenanschlag und Station . . ken Bietende zu unter⸗ .

9 2 der ehen, do lern; , Sebastian hier auf . nfragen gegen Erstattun iali * zogen werden können. K Essen, den 26. Februar 1876. Königliche Eisenbahn Kommission.

Berloosung, Amortifati sn, Zinszahlung u. f. w. von öffentlichen ö been e, .

. ekanntmachung. Wir bringen hierdurch zur lichen Kenntniß daß zur Erfüllung des über die Tilgung der stãdt⸗ schen Schuld bestehenden Amortifationsplans für das Jahr 1876 an 3 Berliner gationen amortistrt worden sind:

2 Stück à 1,000 Thlr. 3 2 500

Ruhr einge

endlich fuͤr den Fall

Bekanntmachung.

Bergisch⸗Märkische Eisenbahn.

Die Bahnhof -⸗Restauratien zu Saarn, mit welcher eine kleine Wohnung . ist, soll im Wege der öffentlichen Submission vom 15. M an zunächst auf ein Jahr und von da ab auf un— bestimmte Zeit verpachtet werden. Die freie Auc—= wahl unter den Bewerbern wird vorbehalten. Eröffnung der versiegelt, Aufschrift:

„Submission auf die Bahn hof⸗Restauratlon

einzureichenden Offerten, welche mit AÄttesten über Qualifikation und Kautionsfähigkeit , belegt sein müssen, erfolgt am

Freitag, den 19, März d. J., Vormittags 19 Uhr, in unserm Geschäftslokale hierselbst, bis wohin die Verpachtungs. Bedingungen sowohl auf der Station Mülheim g. /d. Ruhr eingesehen, als von unserem Kanzleivorsteher Sebastian hier auf portofreie An— fragen gegen Erstattung der Kopialien bezogen wer—

Essen, den 26. Februar 1876. Königliche Eisenbahn⸗Kommission.

Bekanntmachung.

Bergisch⸗Märkische Eisenbahn.

Stadt ⸗Obli⸗

Ediktalladung behufs Todeserklärung. 2600 Thl (C00 Thlr.

Der am 30. Januar 1802 zu Oldendorf, hiesigen geborene Handarbeiter Johann Heinrich Georg Ludwig Kaenig hierselbst, Sohn des Brinksitzers und Leinewebers Johann Christoph Koenig in Oldendorf und dessen Ehefrau Engel Sophie Hedwig, geb. Sinram, ist Anfang Oktober 1870 aus seiner Behausung in hiesiger Stadt spurlos verschwunden und glaubwürdige Nachricht über sein Fortleben bislang nicht eingegangen. Nachdem Seitens der geschiedenen Ehefrau des⸗ elben. Ghristine, geb. Lübbecke, wiederverehelichten Bierwirth hierselbst, welche durch Erbvergleich ihr Interesse bescheinigt hat und Seitens des bestellten Abwesenheitzkurators, Leggedieners Rüttgerodt dahier der Antrag auf Todeterklärung hier gestellt und be- gründet ist, so wird nach Erledigung der Erforder⸗ nisse des §. 7 des Gesetzes vom 23. Mai 1848 der k 5 Heinrich Georg dwig Koenig hierdurch aufgefordert, sich binnen Jahresfrist und spätestens in dem auf 2 15. März

ö Morgens ib nnr, an hiesiger Gerichte stelle anberaumten Termine zu melden, unter dem Rechtsngchtheile, daß er im Nicht⸗ meldungsfalle für todt erklärt und sein Vermögen den nächsten bekannten Erben oder Nachfolgern über . ,,,, soll. ugleich werden alle Personen, w ü ö n,. . , . . ö , , . , . r ahre ie deren Mittheilung und endlich für d = reußischen Lande verlassen und sich nach Amerika nächstigen . , , . , zur . . Ansprüche unter Der . ten rwarnung aufgefordert, d i Ueberwei ö er et gt . ö en ö Ir nn uc fire r ort ve kein eiern ee f e sn er, rschollen. sicht genommen werden soll. e. 9 Fah e. 1h n. i Alter von 9 ahren auf die Reise na merika ge ist . , ,, . ö er Maschinenarbeiter Julius Ludwig Gustav Schmidt bat Ilsenburg, wo er am 8. . . geboren ist, verlassen, um sich nach Amerika zu be—= geben, und ist seit 1855 verschollen. . ö. fn, , n unbekannte Erben und Erbnehmer we = dert, sich in dem auf h . den 13. Dezember 1876, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle vor dem Kreisgerichts ⸗Rath Vorberg anberaumten Termine oder vor dem T mine schriftlich oder persönlich zu melden, da andern⸗ falls nach Maßgabe des Gesetzes auf die Todes- erklärung der Verschollenen erkannt und ihr etwa hier vorhandener Nachlaß den nächsten bekannten Erben herausgegeben werden wird. Wernigerode, den 22 Februar 1876. Königliche und Gräfl. Kreisgerichts⸗Deputation.

Der Rentenbrief der Provin Sachsen Lütt. A Nr. 1095 über 1090 Chlr, 1 dem Amterath G. Gößling zu Löpitz bei Merseburg angeblich verloren gegangen, weshalb Letzterer das Aufgebot desselben beantragt hat. ein Jeder, der an vorbezeichneten Rentenbrief ein Anrecht zu haben vermeint, aufgefordert, sich bei dem unterzeichneten Gerichte spätestens in dem am 13. RAovember 1376, Vormittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, Domplatz Nr. 9, vor dem Stadt —⸗ und Krelsgerichts⸗Rath Meyer anstehenden Termine zu melden, widrigenfalls der vorbezeichnete Renten- brief für erloschen erklärt und dem Verlierer ein neuer an dessen Stelle ausgefertigt werden soll. Vtagdeburg, den 18. Oktober 1875.

Stadt und Kreitzericht. J. Abtheilung.

Gerichtsbezirke,

portofrei und mit

* . ö. S5b0, 425 Thlr. iese Obligationen sind daher ahr 1876 als amortisirt k,, . 23 Coupons vom 1. Januar 1876 ab und Talons vor— schriftsmäßig kassirt werden. Berlin, den 22. Februar 1876. . Magistrat hiefiger Königlichen Haupt, und Residenzstadt.

Bekanntmachung.

Die Kreisstände des Bromberger Kreises haben auf dem Kreistage am 24. Juli er. beschlossen, von den unterm J. April 1866 ausgefertigten Bromber— ger Kreisobligationen Litt. C. über 50 Thlr. die Nr. 2. 8. 12. 14. 22. 30. 33. 34. 35. 49. 51. 52 553. 57. 58. 66. 68. 70. 75. 77. 87. 89 95. 93. 57.

ez. Peltzer. gez. Drühe. gez. Fanning.

Für gleichlautende Ausfertigung: Der wr m rie e enn. gez. Gramm.

Für gleichlautenden Aus ug: Der Parket⸗Sekrelär.

Iung Voꝛstehender Auszug wird hiermit Kenntniß gebracht. ö hiermit zur allgemeinen

Cöln, den 23. Februar 1876. Der Ober ⸗Prokurator.

Sub hastatisnen, Aufgebste, Vor⸗ ladungen n. dergl.

Proclama.

geben hat, ist seit dem Jahre 1862 v Der Gärtner Christian V' e rerschellz,

Einbeck, den 17, Februar 1876. Königliches Amtsgericht. II.

Bromberg, den 11. November 1875.

Verkäufe, Verpachtun gen, Der Landrath

Submisfi onen 2c.

Holzverkauf.

Am Donnerstag, den 9. März, von Mor- gens 95 Uhr an, kommen im an o zu Důster⸗ förde bei Fürstenberg zum öffentlich en,,

. Ans der Oberförsterei Strelitz und zwar: 1) 6. 346 h , . ö . ück kiefern Bau⸗ und Schneideholz; 2) dem Begange Strelitz, ö. en 9 . 5 . l em Begange Kalkhorst (Innung), 300 36 , ,. 3 ö dem Begange Für stensee, 220 Stuͤck dergleichen: 5) dem BVegange Goldenbaum, 170 Stück kiefern Schneideholz, 149 R. Mtr. starkes kiefern Klobenholz; nge Dabelsw, tr. kiefern Kloben⸗ und Knüppelholz; d rei Wildpark und zwar: den Begängen Serrahn, Herzwolde und Dia—

hof 50 R. Mtr. kiefern Kloben, birken Brennholz, . erlen Brennholz. Die resp. Unterförster sind mit dem Nachweis der Hölzer beauftragt und werden auch auf recht eitige Bestellung Verkaufslisten vom 5. März an ereit halten. Der nächste große Brennholz termin wird am 7. April zu Strelitz abgehalten ( Cto. 2222) Strelitz und Neustrelitz, den 25. Februar 1876. Die Großherzoglichen Oberförster. V. Wentzel und vom nm ptꝶ.

; demnächst aber 2) bei den Departementé-Directionen zu Anelam, Stargard, Trentow a R. und Stolp

uni 18274 ab jederzeit,

une. ö Publikum machen wir nun in Folgendem auf das zu beobachtende Verfahren Die Ausreichung der neuen Serie Zinskupons geschieht nur gegen Einlieferung des Talons lin riß fene. 6 n. , n nn, . auszufüllen, ö. gu der inc r Beifügun ; s i ohn⸗ . 1 3 rn n n, gung des Charakters oder Standes desselben, sowie des Wohn n den Inhaber des betreffenden Talons wird die Ausreichung der neuen Kupons Seri : versagt, wenn der Inhaber des Pfandbriefes selbst vorher gegen solche , 1 e , n,, , jedoch spätestens bis zum 15. März 1876 bei der unterzeichneten n 9 . eingelegt werden und der Widersprechende sich als Besttzer des betreffenden Pfand⸗ eitens der unterzeichneten General-Direction wird die neue Knpons-Serie all , ,, ,, , . an sind, . dagegen i,, = ie Kupons-Serie derjenigen Pfandbriefe, welche vo D n D welche . . Talon , n ist. d , , msweise nur kann auch bei den Departements ⸗Directionen die Ausreichu d welche zu Pfandbriefen anderer Departements gehören, erfolgen, wenn der ee n nen, 6 1. . bei welcher er die Erhebung wünfcht, dis spätestens den . a. n. unsch unter Beifügung einer deutlich geschriebenen Nachweisung der Talons ie Ausreichung der neuen Zinskuponz -Serie geschieht an jeden Präsen Serie VIII. ohne Prüfung der Legitimation desselben, auf 2 hen n . . Versendung mittelst der Post, letzteren Falles jedoch auf Gefahr und Kosten des Antragstellers. der Kupons durch die Post ist jedoch nicht nur die Adresse, n z bezeichnen, sondern auch anzugeben, ob die Ab-

Gehen die Talons ohne solche Erklärung ein i ü e e , n , , g ein, so erfolgt die Absendung der betreffenden neuen Stettin, den 28. Dezember 1875.

Königlich Preuß. Pommersche General⸗Landschafts⸗Direction.

vom 24. J

Anfgebot. ausgereicht werden.

6) dem B

Es wird deshalb . * EH. Aus der Oberförste

Königliches

Ediktalladung behufs Todeserklärung. Adolf Louis Mehenberg von hier, geb. 9 31. uli 1819, Sohn des weiland Senators Johann ristian Justus Meyenberg hierselbst und rau Anna Louise, geb. Zeidler ist im Jahre 1864 nach den vereinsgten Staaten von Nordamerika ausgewandert und als verschollen zu betrachten, da dige Kunde über sein Leben nicht eingegangen ist. Nachdem seltens der Mutter des Antrag auf Todegerklärung hier gestellt und nach Erle digung der Erfordernisse deg 8. 7 des Gesetzes ) ür begründet befunden ist, wird der vorbezeichnete Adolf Louiz Meyenberg hier

dessen Ehe Es sollen die zur Herstellung eines gepflaster

ten Fahrdammes in einer Länge von 285 Meter, Pwie die zur Herstellung einer Chaussee in einer Länge von 526, Meter auf der hiesigen Königlichen n,, e nden

M Erd. und Chagussee⸗ Arbeiten, veranschla 36 Mark, und 2) Steinsetzarbeiten, verar auf 3787 Mark, durch öffentliche Submission ver—⸗ ben werden. Unternehmer werden aufgefordert, ihre reigforderung vor

eit Oktober 1865

eiten glaubwnr⸗ In dem Antrage auf Zusendun

welche die Absendung erfolgen soll, besonders deutlich

erschollenen der sendung unter Werthangabe event. welcher? erfolgen so

23. Mai 1848

Montag,